Flugangst

Jedihammer, ich wünsche dir viel Spaß, gutes Gelingen und komm heile zurück!

Ich weiß nicht mehr wie viele Flüge ich schon hinter mir habe aber 8 waren es bestimmt schon.
Angst oder Probleme mit dem Fliegen hatte ich nie.
Wann ich das nächste mal im Flieger sitze weiß ich noch nicht aber ich werde in den Flieger einsteigen wie in eine U-Bahn....
 
Und denk dran Jedihammer, ein guter Start ist quasi schon der Sieg in der Tasche.
Denn runter kommen sie alle! (Nee bah wie fies :D)

Ich bin in meinem Leben noch nie motorisiert geflogen, weder in Urlaub noch sonstwohin.
Nicht das ich Angst hätte, aber bisher hat sich mir noch keine Gelegenheit geboten bzw. bin ich reisefaul.

Als ich 6 oder 7 Jahre alt war bin ich mal in einem Segelflieger mitgeflogen.
So ganz ohne Motorgeräusch war das schon äusserst seltsam da lang zu fliegen, aber auch schön.

Von daher gehe ich einfach davon aus, dass ich keine Flugangst besitze und problemlos mitfliegen könnte. Ich gewinn ja auch nicht im Lotto, also wieso sollte dann genau MEIN Flugzeug abstürzen?
Die Wahrscheinlichkeit ist mir zu gering, als das ich da Angst kriegen könnte (sonst müsst ich ja auch jeden Tag furchtsam Auto fahren, weil es TÄGLICH Verkehrstote gibt).
 
Also ich hab keine Flugangst... Eher ein kleine Anspannung, die aber aufgrund der Vorfreude, kommt, dass es jetzt endlich losgeht in den Urlaub oder zu einem Geschäftstreffen usw... Ich bekomm vom Flug meistens eh sehr wenig mit. Vor den Sicherheitseinweisungen penn ich meistens ein und wenn die Maschine gelandet oder im Landeanflug ist wach ich meistens auf :)
 
Mir geht es ähnlich wie dir, habe auch panische Flugangst. Das ist echt schrecklich bei mir, weil ich eigentlich ein Mensch bin, der oft und gerne verreist, d.h. ich muss fast jährlich mindestens einmal in so eine Höllenmaschine steigen.

2006 stand dann mein bisher längster Flug an: 8 Stunden nach Amerika. Ich wusste, dass es sehr viel Überwindung kostet und ich nicht 8 Stunden schweißnass und mit zittrigen Händen im Flieger sitzen will. Ich habe dann etwas gemacht, was ich dir auch sehr empfehlen würde. Ich bin zu meinem Hausarzt gegangen und habe mit ihm über dieses Problem gesprochen. Er hat mir daraufhin Lexotanil-Tabletten verschrieben, eine harmlose Art von Beruhigungsmittel, und mich darauf hingewiesen, diese wirklich nur bei Flügen zu nehmen (ein Viertel einer Tablette pro Flug) und hat mir auch erzählt, dass er selber Flugangst hat und diese nimmt.

Und ich kann es einfach nur jedem empfehlen, der sich mit sowas rumkämpft. Seitdem habe ich nämlich keine Probleme mehr mit dem Fliegen! :)

PS: Und so Fakten wie "Fliegen ist sicherer als mit dem Auto fahren" oder "Nach dem Start ist alles überstanden" sind zwar schön und gut, ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass es nichts an der Angst vorm Fliegen ändert. Bei mir ist es z.B. dieses Eingeschlossensein - im Auto kann man jederzeit anhalten und aussteigen, das geht im Flieger nunmal nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich danke euch allen herzlich für die Zusprüche und guten Wünsche und auch für die Sicht aus euren Augen.
Besonderst möchte ich mein Würfelchen für die tröstenden Worte knuddeln.

Und ich bedanke mich auch 1000 Mal bei Tessek für den Hinweis auf die physikalische Tatsache, daß noch kein Flugzeug oben geblieben ist:D:D:D:D

@S-3PO
Ich weiß wovon Du sprichst.
Bei meinem vorletzten Flug habe ich den gesamten Flug über mit dem Bein gewackelt.
Dabei habe ich mich wund gescheuert.
Und jedesmal wenn ich ins Meer gegangen bin hat das salzwasser mir die Wunde ausgebrannt.
 
Also ich finde das Fliegen toll und habe mich auf Langstreckenflügen oder wenn ich in einer kleinen Propellermaschine unterwegs war nie unwohl gefühlt.

Ich habe mal von Trainings für Leute mit Flugangst gehört, wo man mit Leidensgenossen in eine Art Simulator steigt und sich so mit seiner Angst schon einmal konfrontiert wird, auch wenn man nicht wirklich vom Boden abhebt.
Das ist bestimmt wirksamer, als wenn man erst einmal seine Kindheit reflektieren muss. Wahrscheinlich ist so ein Training aber auch nicht ganz billig.

Ansonsten denke ich auch, dass Ablenkung und der Gedanke an das Ziel das beste Mittel ist. Und vielleicht nicht aus dem Fenster schauen :)
 
Fliegen is am besten mit Turbulenzen. Dann fühle ich mich wie im Auto und kann wunderbar schlafen :D

Meine Tante hat immer gesagt: "Schwimmen kann ich, also steig ich in ein Boot, laufen kann ich, also fahre ich Bus und Bahn, aber bis ich fliegen lerne, besteige ich kein Flugzeug!"

Den Spruch hat sie auch nur aufrecht erhalten bis ihre Jüngste auch die Jüngste im Fliegen sein sollte unter meinen Cousinen und mir ^^.

Ich bin das erste Mal mit glaub 10 oder so geflogen. War spannend und ich hatte auch Angst, vor allem konnte ich nicht neben meiner Mama sitzen... Aber das war's dann auch schon. Wirkliche Angst vor'm Fliegen hatte ich nie und es ist auch statistisch gesehen das sicherste Verkehrsmittel, von daher ist Flugangst irrational, allerdings wie auch bei anderen irrationalen Ängsten schwer los zu werden.

@Jedi: Meine Tante nimmt sich immer so kleine Fläschchen mit, wo dann bestimmte Inhaltsstoffe in Volumenprozent angegeben sind. Beruhigt die Nerven so wie ich das mitbekommen habe :D
 
(...) (sonst müsst ich ja auch jeden Tag furchtsam Auto fahren, weil es TÄGLICH Verkehrstote gibt).

Genau - absoluter Quatsch.
Abgesehen davon .. Wenn wir unbedingt mit Mathematik anfangen wollen vlt hilft es auf eine Art & Weise: Ich (ich fahre fast täglich Autobahn, viele von euch sicherlich öfter und länger als ich evtl) habe fast täglich die besseren Chancen zu verunglücken aber alles ist gut bei mir.
Natürlich ist physisch gesehen ein Flug eine weitaus "größere Bedrohung" .. Aber wenn man sich einmal vorstellt, dass ein simpler Stich mit einer klein wenig rostigen Nadel oder ein Stich eines Tieres im aller-aller-aller-schlimmsten Fall genau das gleiche verursacht - **** that. Die Chancen stehen fast gleich.

Angst ist irrational und Statistiken sind es ebenso, denn sie fördern Ersteres und können gerade mal einen (!!!) Vorfall von mehreren Hunderten, Tausenden, uvm belegen.

@Furia: Die wird man inzwischen wohl nur noch im Flugzeug selbst bekommen können, oder? Zugegeben, ich bin nicht mehr so fit, was diese Vorschriften angeht, aber die mitzunehmen ist doch sicher inzwischen illegal?
 
Und wenn sie Pech hat gibts dann ganz massiven Ärger, und je nachdem wie sie dann drauf ist kann das teuer werden.

Ich glaube kaum das Fluggäste bei einem einzigen Stamperl abgehen wie Luzi. Dafür ist die Menge zu gering. Solche Mengen kriegt man auf einem Langstreckenflug von der Stewardess in die Hand gedrückt wenn man freundlich danach fragt. Die würden diese kleinen shots nicht verteilen wenn es da ständig Probleme geben würde. Wenn jemand natürlich ne ganze Flasche in sich reinsäuft ist das was ganz anderes und da ist das auch begründet.
 
Ich glaube kaum das Fluggäste bei einem einzigen Stamperl abgehen wie Luzi. Dafür ist die Menge zu gering. Solche Mengen kriegt man auf einem Langstreckenflug von der Stewardess in die Hand gedrückt wenn man freundlich danach fragt. Die würden diese kleinen shots nicht verteilen wenn es da ständig Probleme geben würde. Wenn jemand natürlich ne ganze Flasche in sich reinsäuft ist das was ganz anderes und da ist das auch begründet.

Natürlich gibts kleine Flaschen an Bord, aber auf mitgebrachte Alkoholika reagieren Flugbesatzungen in aller Regel eher allergisch weil nicht abzusehen wie viel der betreffende Gast schon intus hat, wie er sich bei weiterem Konsum ggf selber mitgebrachter Getränke verhalten wird und in wie fern er dadurch ein Sicherheitsrisiko darstellen kann.

Ich habe schon des öfteren derartige Passagiere vor die Tür gesetzt da ich nicht bereit bin ein derart unabschätzbares Risiko mit in die Luft zu nehmen und da habe ich volle Rückendeckung durch meinen Arbeitgeber. Zumal die Bordgewalt uns als Flugbesatzung ohnehin die Möglichkeit einräumt Gäste von der Beförderung auszuschließen wenn diese uns als Risikofaktoren erscheinen.
 
@Jedi: Meine Tante nimmt sich immer so kleine Fläschchen mit, wo dann bestimmte Inhaltsstoffe in Volumenprozent angegeben sind. Beruhigt die Nerven so wie ich das mitbekommen habe :D

Ich persönlich werde auf dem Rückflug(sofern ich ihn erlebe) wohl zwei Liter russischen Wodka dabei haben.
Einen im Koffer und einem im Blut:D:D:D
 
Pass nur auf das die Freigrenze nicht überschreitest :D vor allem die Freigrenze im Blut kann auf der Heimfahrt vom Flughafen sehr ärgerlich werden. :D

Das größte Problem hätte ich wohl dann mit Deinen Kollegen, die mich nicht in die Maschiene lassen würden. wenn ich schwanken würde:D
Auf der Heimfahrt vom Flughafen sitzt die Herrin meines Hauses am Steuer:D
 
oavzva.jpg


Da wärs mir auch egal, ob Lufthansa drauf ständ. *g
 
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