Original geschrieben von flavaflav
Von der "Freitag der 13." Reihe habe ich noch nie einen Film komplett angesehen. Irgendwie sind die alle gleich und animieren mich nicht dazu sie bis zum Ende anzusehen...
OH, NEIN! Der Unterschied steckt im Detail...ich poste hier mal zwei Reviews zu "Freitag"-Nr. 4 und 9 (mehr auf
www.trashzombies.de ...ich weiß: Schleichwerbung ist nicht gern gesehen...)...also, man achte auf´s Detail:
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Freitag der 13. - Das letzte Kapitel ("Freitag"-Nr.4)
Mordquote:
Insgesamt: 11 Tote
Davon männlich: 6
Davon weiblich: 5
Statistisch gesehen, geschieht somit alle 8 Minuten ein Mord.
Tötungsarten:
1. Mittels einer Säge wird einem Arzt der Hals angesägt und dann nach hinten gedreht.
2. Mittels eines Messer wird einer Krankenschwester der Bauch aufgeschlitzt.
3. Eine Harpune wird einem Mädchen auf einem Schlauchboot durch den Bauch gerammt.
4. Eine Harpune wird einem Jungen genau in seine Genitalien gebohrt.
5. Eine Harpune wird einem Mädchen in den Rücken gestossen (nur Schattenansicht).
6. Einem Jungen wird zuerst ein Korkenzieher in die Hand und dann ein Küchenbeil in den Kopf gerammt.
7. Ein Mädchen wird aus dem Fenster gestossen und donnert auf ein Auto.
8. Ein Junge bekommt ein Messer in den Hinterkopf gerammt.
9. Jason zerquescht den Kopf eines Jungen an einer Duschwand.
10. Ein Mädchen bekommt eine Axt in den Brustkorb gestossen.
11. Jason haut mit einem Dreizack auf einen Mann ein.
Sexquote:
Sehr geringer Sexanteil. Ab und zu sieht man ein paar Mädels oben ohne im See schwimmen (komplette Rückansicht mit inbegriffen). Sonst nur Andeutungen von schon geschehenen sexuellen Aktivitäten. Das war´s.
Jasons Tod:
Im Laufe des Films bekommt Jason ein paar Messerstiche in die Hand, einen Hammer in die Schulter gerammt, eine Fernseher auf seinen Kopf zerdonnert, eine Machete in seine Hand, seine Brust und seinen Kopf geschlagen, woraufhin er dann beim letzteren mit der im Kopf steckenden Machete zu Boden fällt, was ihm die halbe Schädeldecke abfräst. Tot ist er aber mmer noch nicht, erst dann als ihn ein kleiner Junge weiter mit der Machete behandelt (man sieht nur den Jungen) stirbt er endlich.
Besonderheiten und Skurriles:
- Die Jugendlichen schauen in ihrer Hütte einen Stripteasefilm aus den 20´er Jahren (Schätzung) indem mollige Frauen nett lächelnd und auf Zehenspitzen hin und her hopsen. Sehr ulkig.
- Ein kleiner Junge sieht von seinem Schlafzimmerfenster aus ein knutschendes Liebespaar und beginnt wie eine Mischung aus Schwein und Schlumpf an rumzuzappeln und zu quicken.
- Derselbe Junge immitiert am Ende Jasons Mutter (er rasiert sich seine Haare ab). Besonders in der englischen Fassung eine doch sehr witzige Szene.
Bester Dialog:
Mann: "Er bringt mich um! Hau ab, Chris, hau ab! Ah! Ah! Hau ab, Chris! Ah! Na, los doch, lauf! Ah! Lauf, Chris! Lauf! Er bringt mich um!"
Fazit:
Für mich einer der besten Jason-Filme, was vor allem an den coolen Splattereffekten liegt, die auch ziemlich einfallsreich sind. Also gilt hier ganz klar die Devise: Bier her, Schmalzgebäck weg!
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Jason goes to hell - The final friday ("Freitag"-Nr.9)
Mordquote:
Insgesamt: 19 Tote
Davon männlich: 11
Davon weiblich: 8
Statistisch gesehen, geschieht somit alle 4,48 Minuten ein Mord.
Tötungsarten:
1. Ein Pathologe kriegt zwei dünne Eisenstäbe in den Hinterkopf und sein Gesicht wird durch ein Gitter gedrückt.
2. Zwei Polizisten werden irgendwie umgebracht (man sieht nicht wie, sondern nur Bilder vom Tatort, wo die Leichen rumliegen und das Blut an den Wänden klebt, in den Abendnachrichten)
3. Eine Camperin wird mit einem Skalpell niedergestreckt.
4. Eine Frau, die gerade im Zelt auf ihrem Freund herumhopst, bekommt eine scharfe Eisenstange durch den Rücken gedonnert und wird dann, durch das Hochziehen der Stange auseinandergerissen.
5. Einer Frau wird der Kopf in der Autotür eingequetscht.
6. Eine Frau bekommt ein Küchenmesser in den Rücken.
7. Nachdem Jasons Seele den Körper des Polizisten verlassen hat und in den eines Fernsehreporters geschlüpft ist, "schmilzt" der Polzist und stirbt (eigentlich hätte er schon vorher tot sein müssen, da er eine Kugel in den Kopf und eine Kaminhake in den Rüken bekommen hat).
8. Der Kopf eines Polizisten wird gegen einen Spind geschlagen (Blut spritzt).
9. Einem weiteren Polizisten wird das Nasenbein mit einem Punch Richtung Hirn gerammt.
10. Die Köpfe zweier Polizisten werden mit aller Wucht aneinander gerammt.
11. Einem dicken Jungen wird zuerst der Unterarm gebrochen und dann wird er mit aller Wucht gegen eine Glastür gedonnert.
12. Einer Frau wird der Unterkiefer in den Kopf gerammt.
13. Ein Typ wird mit seinem Kopf in eine heiße Fritöse gesteckt.
14. Eine Kellnerin bekommt eine Eisenstange in den Bauch und dann wird er der Kopf zerquescht.
15. Ein Polizist wird von Jessica, Jasons Verwandte, mit einem Dolch getötet.
16. Einem anderen Polizisten, der nun von Jasons besessen ist, wird der Kopf halb abgeschlagen.
17. Dem Kopfgeldjäger wird das Genick gebrochen.
(In diesem Film gibt es noch weitere "Opfer", deren Tod man allerdings nicht sieht. Und zwar den Tod eines Jungen in einem Zelt, dessen Freundin, die auf ihm lag, von Jason auseinandergerissen wird, den eines schwarzen Pathologen, der von Jason bessesen war und den eines Polizisten, bei dem es aber aufgrund der Kameraeinstellung nicht genau bestimmbar ist. Der Logik nach müßten diese Leute auch sterben, man zeigt es aber nicht, daher tauchen sie in der Statistik auch nicht auf.)
Sexquote:
Gleich am Anfang bekommt der Zuschauer eine recht hübsche nackte Dame zu begutachten (leider nur Rückansicht). Dann darf man noch ein Liebespaar beim Geschlechtsverkehr zu sehen (bis auf dem Intimbereich, der bleibt verdeckt). Weitere erotische Kostbarkeiten gibt es nicht.
Jasons Tod:
Gleich zu Anfang des Films wird Jason von dutzenden Kugeln zersiebt und auseinander gebombt. Darufhinmuss sich der arme Massenmörder einer Obduktion (wenn man das im diesen Fall noch so nennen kann) unterziehen. Danach schlüpft Jasons Seele in andere Körper und so kriegt er als Polizist einen Kopfschuss, einen Kaminhaken in den Rücken und wird durch ein Fenster geworfen. Als Fernsehreporter wird Jason dann noch von einem Auto überfahren, bekommt mehrere Pistolen- und Schrotflintenschüsse ab und kriegt eine Eisenstange in den Bauch. Zum Schluß bekommt Jason noch ein paar Tritte und Schläge ab und mehrmals eine Schaufel ins Gesicht bis er dann einen magischen Dolch in die Brust bekommt und von gnubbeligen Riesenhänden in die Hölle gezogen wird.
Besonderheiten und Skurriles:
- Während des gesamten Films (abgesehen vom Anfang und Ende) sieht man Jason nicht, den diesmal schlüpft seine Seele in die Körper von anderen Menschen, die daraufhin zu Mördern werden.
- Jason, diesmal im Körper eines Pathologen, fesselt einen Polizisten nackt, rasiert ihm den Bart ab und schlüpft dann in seinen Körper.
- In einer Szene werden einem Typen, dessen Frau mit Jason verwandt ist, nacheinander die Finger vom einem Kopfgeldjäger gebrochen. Dieses lässt er freiwillig über sich ergehen, um an Informationen über den süßen Vorhees-Jungen ranzukommen.
- Am Ende kriecht irgendein matschiges Überbleibsel von Jason unter den Rock von einer toten Verwandten und Jason ist wiedergeboren!
- Am Ende des Films liegt Jasons Maske am Boden und aus dem Erdereich kommt Freddys Klaue gefahren, die die Maske nach unten (in die Hölle) zieht.
Bester Dialog:
Mann: "Also, ich würde gerne wissen warum ihr unbedingt zum Camp wollt?"
Junge: "Na ja, jetzt wo Jason tot ist..."
Mädchen (unterbricht den Jungen): "Wir werden uns ein bißchen Dope reinpfeiffen, machen ein bißchen Sex und abgeschlachtet werden wir schon nicht."
Fazit:
"Jason goes to hell" ist mit Sicherheit nicht der schlechteste "Freitag"-Film, aber auch nicht der beste. Die Splattereffekten sind zwar bei weitem die Besten der Serie, dennoch gefällt mir die Story nicht so gut. OK, die ist, wie oben schon erwähnt, eigentlich völlig egal, aber Jason kommt kaum zum Zug. Zwar ist es immer seine Seele, die, die Morde vollführt, aber ich will nun einfach Jason sehen und keine mordenden Pathologen, Polizisten oder Fernsehreporter. Von daher schneidet der Film bei mir nicht so gut ab. Anschauen sollte man sich die ungeschnittene Fassung allerdings allemal. Es lohnt sich, vor allem wegen des hohen "Body Count"-Faktors.
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So...Unterschied erkannt?
