Gewalt an deutschen schulen?

Crosis schrieb:
Wenn du schon so eine Aussage in den Raum stellst,dann bitte komplett und nicht nur halbwegs.
Computerspiele sind für psychisch instabile Jugendlichen,die gewisse Verhaltensmuster aufweisen,nachgewiesen schädlich.An dieser Aussage ich nichts falsch.Studien haben ja ergeben,dass Jugendliche die solche Muster nachweisen,einen Realitätsverlust aufweisen.Wir haben dazu ja schon einige Beispiele gehabt.

Das liegt eher daran das Videospiele in der heutigen Gesellschaft sehr präsent sind. Früher waren es Bücher und Filme, vor allem Filme haben früher stark Kritik einstecken müssen, da sie Gewalt fördern und psychische instabile Jugendliche schaden konnten. Das Gleiche wird heute mit den Videospielen gemacht. Und Frontal 21 sollte man nicht zählen, da die nur Mist erzählen. Wie z.B das bei Counter-Strike das Ziel wäre Zivilisten zutöten. :rolleyes:

Das wollte ich nur sagen ,aber lass nich im offtopic abrutschen.
 
Seth Caomhin schrieb:
Ich möchte hier kaum eine Computerspiel Diskussion anfangen und wenn du was behauptest, kann ich genauso gut noch dazu sagen das du ja auch Quellen nennen könntest und nicht Behauptungen einfach in den Raum stellen.

Lol,ich hab doch extra Quellen genannt^^.

@Kwijibo
Die Glaubwürdigkeit eines ganzen Magazines,anhand eines leicht fehlerhaften Beitrages festzumachen.....Demnach wäre etwa nichts(?!!) glaubwürdig.
So und nun zurück zum Thema.
 
icebär schrieb:
Und dieses Äußerste ändert genau was? Sorgt es dafür, dass mehr Arbeit existiert? Sorgt das Äußerste dafür, dass eine Integration stattfindet? Sorgt das Äußerste für einen Rückgang der Gewalt an Schulen? Wenn du mir diese Fragen glaubhaft mit "Ja" beantworten kannst, können wir hier weiterdiskutieren, da ich der Meinung bin, dass es nichts bringt, Symptome zu bekämpfen, wenn die Ursachen nach wie vor da sind.
Kannst du sie mit Nein beantworten? ich denke, das kannst du genausowenig wie ich mit Ja. Wie soll man beweisen, das ein Konzept funktuioniert, bevor man es ausprobiert hat? Das ist ein Paradoxon.
Es müssen AUCH die Ursachen bekämpft werden, aber eben AUCH die Wirkung.

Und genau wie mit der verschärften Ausweisungspolitik ist die Einführung von Bootcamps (Und mir ist es wirklich scheissegal, wie man die Dinger nennt, es ist die Idee dahinter, die krude ist) kein Garant dafür, dass es besser wird. Zumindest kann ich mich grinsend zurücklehnen in dem Wissen, dass solche Lager schlicht und ergreifend gegen die Menschenwürde und damit gegen das Grundgesetz verstossen, und dafür bin ich wirklich dankbar. Ich wünsche euch noch viel Spaß dabei, das Unmögliche herbeizusehnen.
@ Icebär: Hast du eigentlich meinen ersten Beitrag zu dem Thema bis zu Ende gelesen, oder hast du dich sofort am Stichwort "Bootcamp" aufgehängt und den Rest ignoriert? Ich denke das spätestens durch meinen Post Nr. 90 klar geworden sein sollte, das es mir nicht um die exakte Umsetzung des Prinzips vom Bootcamp geht, sondern um eine militärähnliche Erziehungs"anstalt" (militärähnlich wegen der Kommandostruktur) in denen Straftäter durch körperliche Beanspruchung sozusagen Wiedergutmachung leisten. Es geht NICHT(!!!!!!) darum Jugendliche psychisch zu zerbrechen oder zugrunde zu richten.
Tatsache ist, das die meisten Täter ihre Strafen, wenn sie überhaupt welche kriegen, eher belächeln als fürchten. 3 Monate Knast wegen Körperverletzung. Buhu... 100 Stunden gemeinnützige Arbeit. Oh nein, ich muss im Jugendzentrum aushelfen oder im Altersheim betten machen. :eek:. Das sind keine wirkungsvollen, abschreckenden Strafmassnahmen, deshalb muss etwas her, was - im wahrsten Sinne des Wortes - an die Substanz geht. Seien wir doch mal ehrlich: Wann haben wir als Kinder eher kapiert, das wir was falsch gemacht haben? Wenn wir 10 Minuten in der Ecke stehen mussten, oder wenn uns Mutti mal eine gelangt hat?

Zu der Menschenrechtsdebatte: Wenn mir jemand erklären kann, worin der Verstoß gegen die Menschenrechte besteht, wenn ich Straftäter, während der Dauer ihrer Strafe durch körperliche Arbeit einen Dienst an der Gesellschaft leisten lasse, die sie durch ihre Straftat geschädigt haben, dann reden wir weiter.
 
@ Sabermaster

Du hast dermaßen deutlich deinen Standpunkt anhend deiner militärischen Ausbildung klar gemacht, daß ich unbedingt rausfinden mußte welche Beweggründe du hattest sowas überhaupt mitzumachen. Es muß jedenfalls sehr "interessant" gewesen sein, sonst würdest du das nicht bei so vielen Gelegenheiten erwähnen. Mal angenommen jemand greift Deutschland an. Würdest du den Feind dann bekämpfen?

warum ich das gut heiße? Weil ich der Meinung bin das es gerecht ist jemanden der Art zu behandeln wenn er andere auch so behandelt hat.
Kannst du das endlich mal konkretisieren? Wer ist "jemand"? Wer soll so bahandelt werden? Ich kann mir ja schon denken, daß es wieder um die 10 Mann geht die einen krankenhausreif schlagen. Aber der Regelfall ist doch, daß die meisten im Verhältnis dazu ganz banahle Sachen angestellt haben, wo man in Deutschland grade mal ein paar Sozialstunden absolvieren muß.
Auch da müßte doch dein innerer Soldat wieder angesprochen sein oder wurdest du dort "amerikanisiert"?

Wenn dem so wäre dann wäre erstens die gesamte Wüste von Nevada ein einziges Bootcamp und ich habe mittlerweile x-mal erwähnt das ein Bootcamp in aller Regel Alternativstrafe zu einem längeren Gefängnissaufenthalt wäre.
Für eine Straftat kommt man nicht in die Wüste von Nevada sondern ins Gefängnis oder man geht wahlweise für ein paar Monate ins Bootcamp. Aber ob wahlweise oder "inhaftiert", der Drill macht keine Soldaten aus denen, denn sie werden NICHT wieder aufgebaut. Elitesoldaten (für die so ein Drill erdacht wurde) werden aufgebaut, um auf Befehl zu töten. Die jugentlichen Straftäter sollen aber nicht in den Kampf geschickt werden, sondern einfach "brav" sein. Sie werden aber nicht lange brav sein, weil sie nicht für "den Kampf in der Gesellschaft" vorbereitet werden. Vielmehr werden sie die neuen Opfer "in der Gesellschaft" werden. Kein Mensch bringt es fertig, sich selber dermaßen zu demütigen, daß er daraus wieder Kraft schöpft "um zu leben".

So viel Rumgekröhle gibt es in keinem Militärcamp. Wenn einer 10 mal fragen muß ob er auf's Klo kann, aber stattdessen 50 Liegestützen machen muß (wärend er sich dabei in die Hose macht) - und das nur weil dem Affen sein Blick nicht gefällt - dann hätte ich absolutes Verständnis dafür wenn der "Ladendieb" mal eben ausrasten.
Das ist kein Drill-Faktor, das ist ein Zerstörungs-Faktor. In Amerika hat "Drill" auch die Bedeutung zu zerstören (um es wieder aufzubauen - angeblich). Ein "echter" Soldat macht aber keinen Drill sondern "Kampf-Training". In der französischen Fremdenlegion findet man auch (massive) Straftäter. Aber denen gibt man wenigstens eine Waffe in die Hand.


Crosis schrieb:
Oder soll es soweit kommen,bis jeder mit einer Waffe rumläuft und im wahrsten Sinne des Wortes,um sein Leben schießt?!!!
Soweit ist es doch schon fast gekommen. Die Mehrzahl dieser Waffen sind zwar eher "Messer", aber töten tun die auch.


Loki schrieb:
Wenn wir 10 Minuten in der Ecke stehen mussten, oder wenn uns Mutti mal eine gelangt hat?
Deine Mutti hat dich aber nicht in ein Bootcamp gesteckt oder?

Wenn mir jemand erklären kann, worin der Verstoß gegen die Menschenrechte besteht.
"In Bootcamps sind seelische Misshandlungen fast die Regel, aber auch körperliche Misshandlungen und Menschenrechtsverletzungen sind dokumentiert. Annähernd 65 Jugendliche sind in den letzten 20 Jahren in Bootcamps zu Tode gekommen.
In einem weiteren Fall, in dem ein 14-jähriger vor laufender Kamera von 7 Wärtern zu Tode geprügelt wird und die anwesende Krankenschwester bloß mit den Händen in den Taschen zuschaut, haben die Anghörigen eine Klage gegen die Bootcapms eingereicht, bisher allerdings erfolglos." (Weki)
 
Für alle die der Meinung sind eine Harte Ausbildung, Drill ect. so ähnlich wie man sie in Bootcamps findet, bringen nichts, den möchte ich doch mal auf die NAPOLAs des 3. Reiches hinweisen.

Wenn wir mal den ganzen ideologischen Schwachsinn der dort den Schülern eingetrichtert wurde weglassen, dann war das auch ein sehr heftiges "Bootcamp". Und wenn man sich dann mal die den Krieg überlebenden Schülern solcher Schulen mal anguckt was aus denen geworden ist, dann frag ich mich, wieso die alle so erfolgreich geworden ist? Nicht wenige sind sehr erfolgreiche Manager und so geworden.

Ich glaub die richtige Mischung macht es aus, das es was bringt.

1. Jugendliche Straftäter wirklich körperlich und geistig bestrafen, damit sie es wirklich als Strafe für ihre Tat verstehen.
2. Ihnen ein besseres Geselslchaftsbild vermitteln damit ihnen klar wir das sie einfach ******** baun so wie sie leben.
3. Ihre weitere Zukunft schon in den Grundbausteinen legen wie zum Beispiel durch Ausbildung, versäumte Schulabschlüsse ect.

wenn diese 3 Dinge im richtigen masse zueinader stehen dann könnte das durchaus klappen.
 
@Ice
Ich finde Lokis Idee überhaupt nicht schlecht, und so wie er es beschreibt, finde ich es nicht sooo schlecht. Bedauerlich finde ich es nur, dass einige sich nur auf das Bootcamp in den USA beziehen möchten, und nur darauf. Mir persönlich wäre das aber in ähnlicher Form im Gefängnis lieber.

Schauen wir uns doch die heutigen Gefängnisse an. Ja, wir haben dort Luxus den die Sträflinge m.E. nicht brauchen/verdienen. Letztens sah ich einen Bericht über das Leben im Knast, aber ich will mich gar nicht erst über Fernseher oder mit Pin-up-Girls behängten Wänden auslassen (mir ist dort unglaublich vieles aufgefallen, was ich am liebsten sofort rausgeschmissen hätte).

Worum es mir jetzt aber geht, ist der Knast-Alltag an sich. Mal ein blödes Beispiel:
Man kommt in den Knast herein, und schon wird man einen anderen Knasti vorfinden, der den Gang beherrscht. Der wird einem beibringen, dass man niemanden in die Augen zu sehen hat, und sagen wie und wann man seinen Gang entlang läuft.
Kommt ein Neuer in den Knast, wissen die Knastis alle dass er kommen wird, irgendwer macht Postdienst und bekommt das raus. Entsprechend wird er schon bald von allen "begrüßt".
Das ist eine knallharte Hackordnung im Gefängnis. Und ich will noch nicht einmal groß was über die übliche Vergewaltigungen in den Duschen erzählen. Jeder kennt diese Geschichten, denke ich.
Von Wahrung der Menschenrechte kann nicht wirklich die Rede sein, um mal nebenbei dieses Argument ad absurdum zu führen.
Das Problem allerdings, das ich anprangere in diesem Strafvollzug ist (die Missachtung vom Gesetz mal außenvorgelassen), dass die Gewalt von Straftätern ausgeübt wird.
Es ist m.E. vollkommen in Ordung, dass ein Häftling ganz unten in der Hackordnung liegt, und reichlich gestresst ist, und innerhalb des Gefängnisses noch reichlich entbehrt. ABER es ist nicht in Ordnung, dass ein anderer Häftling in dieser Hackordnung drüber steht. Jeder selbst der "Rangniedrigste" arbeitet sich in der Hackordung nach oben. Nach einigen Monaten ist das ganze gar nicht mehr schlecht für den Knasti, denn er hat ja Macht erworben. Jemand der nun lange einsaß, und der entlassen wird, schert sich nicht um die Möglichkeit nochmal einzuwandern. Er ist ja kein Niemand mehr, wenn er wieder einfährt.

Und hier müsste eben die Veränderung im Strafvollzug statt finden. Die Wärter müssten eine sau harte Kontrolle ausüben. Jeder noch so kleine Regelverstoß im Knast muss von den Wärtern bestraft werden. Angefangen bei einigen Stunden Freiheitsentzug (wo die anderen Knastis sich noch innerhalb des Gefängnisses relativ frei bewegen können, sitzt der Täter eben etwas länger in seiner Schlafzelle) über Strafarbeiten bis hin zu mehreren Tagen Einzelhaft ohne Kontakt zu anderen Menschen (abgesehen dem Wächter, der sein Essen bringt).

Das war jetzt zwar allgemein über das Gefängnis gesprochen, aber in Jugenstrafanstalten sieht das nicht wesentlich anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sithkiller schrieb:
Loki schrieb:
Wenn mir jemand erklären kann, worin der Verstoß gegen die Menschenrechte besteht.
"In Bootcamps sind seelische Misshandlungen fast die Regel, aber auch körperliche Misshandlungen und Menschenrechtsverletzungen sind dokumentiert. Annähernd 65 Jugendliche sind in den letzten 20 Jahren in Bootcamps zu Tode gekommen.
In einem weiteren Fall, in dem ein 14-jähriger vor laufender Kamera von 7 Wärtern zu Tode geprügelt wird und die anwesende Krankenschwester bloß mit den Händen in den Taschen zuschaut, haben die Anghörigen eine Klage gegen die Bootcapms eingereicht, bisher allerdings erfolglos." (Weki)
Ich glaube es geht los. Eine derartig freche Verfälschung eines Beitrags habe ich schon lange nicht erlebt. Das ist selbst für deine Verhältnisse schon starker Tobak. Deshalb werde ich auch nicht darauf antworten, bis du den kompletten Satz, so wie er in meinem Beitrag steht, zitierst und darauf eingehst.
Ich habe in meinem letzten Beitrag deutlich genug formuliert, worum es mir geht, und das es NICHT NICHT NICHT (jetzt verständlich?) um die Umsetzung des amerikanischen Verfahrens in Deutschland geht. Wenn du natürlich lieber meine Beiträge verfälschen möchtest, damit sie besser in deine wahrscheinlich schon seit drei Tagen vorgeschriebene Argumentationslinie passen, dann bitte, aber ohne mich.
Und jetzt darfst du gerne wieder zu deinem Lieblingsmod rennen und petzen das ich so böse und streitsüchtig bin :rolleyes:
 
Dann sieh es als Antwort auf diesen Satz:
"Man kann von den Amis ja halten was man will, aber die Erfindung des Boot-Camps ist in meinen Augen genau das richtige für derartige Subjekte."
Von dieser "Argumentationslinie" was die amer. Bootcamps angeht, hast du dich nämlich im Verlauf der Diskussion auch noch nicht abbringen lassen oder etwa doch?

Du erwähnst auch viele andere Dinge (z.B. deutsche Bootcamps) aber du hast bis jetzt noch nicht eingeschwenkt, wenn man die amer. Bootcamps kritisiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Loki schrieb:
Hast du eigentlich meinen ersten Beitrag zu dem Thema bis zu Ende gelesen, oder hast du dich sofort am Stichwort "Bootcamp" aufgehängt und den Rest ignoriert? Ich denke das spätestens durch meinen Post Nr. 90 klar geworden sein sollte, das es mir nicht um die exakte Umsetzung des Prinzips vom Bootcamp geht, sondern um eine militärähnliche Erziehungs"anstalt" (militärähnlich wegen der Kommandostruktur) in denen Straftäter durch körperliche Beanspruchung sozusagen Wiedergutmachung leisten. Es geht NICHT(!!!!!!) darum Jugendliche psychisch zu zerbrechen oder zugrunde zu richten.
Tatsache ist, das die meisten Täter ihre Strafen, wenn sie überhaupt welche kriegen, eher belächeln als fürchten. 3 Monate Knast wegen Körperverletzung. Buhu... 100 Stunden gemeinnützige Arbeit. Oh nein, ich muss im Jugendzentrum aushelfen oder im Altersheim betten machen. :eek:. Das sind keine wirkungsvollen, abschreckenden Strafmassnahmen, deshalb muss etwas her, was - im wahrsten Sinne des Wortes - an die Substanz geht. Seien wir doch mal ehrlich: Wann haben wir als Kinder eher kapiert, das wir was falsch gemacht haben? Wenn wir 10 Minuten in der Ecke stehen mussten, oder wenn uns Mutti mal eine gelangt hat?

Zu der Menschenrechtsdebatte: Wenn mir jemand erklären kann, worin der Verstoß gegen die Menschenrechte besteht, wenn ich Straftäter, während der Dauer ihrer Strafe durch körperliche Arbeit einen Dienst an der Gesellschaft leisten lasse, die sie durch ihre Straftat geschädigt haben, dann reden wir weiter.
Betreffende Passagen sind hervorgehoben.
Ich brauche nicht einzuschwenken, weil die amerikansichen Bootcamps lediglich als Vorlage, bzw. als "Anschauungsmaterial" in meiner Argumentation herhalten.
 
Es ist der Art herzlos kriminelle Menschen als Subjekte zu Beizchen. Vor allem bei jugendlichen Straftätern und Armen aus der Unterschicht würde es mehr bringen einfach die Misstände zu beheben du versuchen. Bootcamps sollen die Leure um erziehen das ist in Amerika dermaßen gescheitert.

Seth Caomhin schrieb:
Frontal 21 sagt auch das Computerspiele gefährlich sind.^^

Ich denke Frontal 21 übertreiben gerne...

Loki erklärt das Prinzip denke ich mal sehr gut, aber in der Realität sieht das anders aus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Yaddle13 schrieb:
Es ist der Art herzlos kriminelle Menschen als Subjekte zu Beizchen.

sie sind aber nunmal Subjekte... keine Objekte oder Prädikate... das hat einfach was mit korrekter Grammatik zu tun. Ich denke du beziehst sich auf die negativ konnotierte Fassung im Sinne von "verkommenes Subjekt"
 
@ Loki

Also, du hast hier sehr hart argumentiert.

DESHALB:
Der Satz von dir
"Man kann von den Amis ja halten was man will, aber die Erfindung des Boot-Camps ist in meinen Augen genau das richtige für derartige Subjekte."
Und das ist meine Antwort
"In Bootcamps sind seelische Misshandlungen fast die Regel, aber auch körperliche Misshandlungen und Menschenrechtsverletzungen sind dokumentiert. Annähernd 65 Jugendliche sind in den letzten 20 Jahren in Bootcamps zu Tode gekommen.
In einem weiteren Fall, in dem ein 14-jähriger vor laufender Kamera von 7 Wärtern zu Tode geprügelt wird und die anwesende Krankenschwester bloß mit den Händen in den Taschen zuschaut, haben die Anghörigen eine Klage gegen die Bootcapms eingereicht, bisher allerdings erfolglos." (Weki)
So war es gemeint!!!!!

So war es von mir gemeint, auch wenn du jetzt sonstwas zelebrierst. Du kannst DARAUF was sagen oder irgendwas anderes machen, was mir an der Fußsohle vorbei geht. Mir ist das egal. Wir sind eh in einen sehr abstrakten Bereich gekommen, da muß man nicht gleich schockiert sein, wenn man eine ebenso harte Resonanz bekommt.


Opi's Wahn schrieb:
sie sind aber nunmal Subjekte... keine Objekte oder Prädikate... das hat einfach was mit korrekter Grammatik zu tun. Ich denke du beziehst sich auf die negativ konnotierte Fassung im Sinne von "verkommenes Subjekt"
Wenn es in irgend einem Beitrag in diesem Thread um Grammatik geht hast du recht.
 
Sithkiller schrieb:
@ Loki

Also, du hast hier sehr hart argumentiert.

DESHALB:
Der Satz von dir
Man kann von den Amis ja halten was man will, aber die Erfindung des Boot-Camps ist in meinen Augen genau das richtige für derartige Subjekte.
Und das ist meine Antwort
"In Bootcamps sind seelische Misshandlungen fast die Regel, aber auch körperliche Misshandlungen und Menschenrechtsverletzungen sind dokumentiert. Annähernd 65 Jugendliche sind in den letzten 20 Jahren in Bootcamps zu Tode gekommen.
In einem weiteren Fall, in dem ein 14-jähriger vor laufender Kamera von 7 Wärtern zu Tode geprügelt wird und die anwesende Krankenschwester bloß mit den Händen in den Taschen zuschaut, haben die Anghörigen eine Klage gegen die Bootcapms eingereicht, bisher allerdings erfolglos." (Weki)
So war es gemeint!!!!!

So war es von mir gemeint, auch wenn du jetzt sonstwas zelebrierst. Du kannst DARAUF was sagen oder irgendwas anderes machen, was mir an der Fußsohle vorbei geht. Mir ist das egal. Wir sind eh in einen sehr abstrakten Bereich gekommen, da muß man nicht gleich schockiert sein, wenn man eine ebenso harte Resonanz bekommt.
Ich bin mitnichten schockiert noch zelebriere ich hier irgendwas. Diese Diskussion hier entzündete sich an deinem falschen Zitat meiner Aussage. Wenn du es so gemeint hättest, dann hättest du eben gleich die betreffende Stelle zitieren sollen auf die du dich beziehst, und nicht irgendeine andere (und das auch noch falsch), im Vertrauen darauf, das ich mir das schon so zusammensuche wie es sein soll. Da du das aber sowieso nicht einsehen wirst, verabschiede ich mich aus dieser Diskussion.
Warum ich zu den Bootcamps nichts sage, habe ich bereits in meinem letzten Beitrag erklärt.
 
Sithkiller schrieb:
@ Loki

Also, du hast hier sehr hart argumentiert.

DESHALB:
Der Satz von dir

Und das ist meine Antwort

So war es gemeint!!!!!

So war es von mir gemeint, auch wenn du jetzt sonstwas zelebrierst. Du kannst DARAUF was sagen oder irgendwas anderes machen, was mir an der Fußsohle vorbei geht. Mir ist das egal. Wir sind eh in einen sehr abstrakten Bereich gekommen, da muß man nicht gleich schockiert sein, wenn man eine ebenso harte Resonanz bekommt.

naja... dann musst du eben den richtigen Teil zitiren, wenn du nciht möchtest, dass Leute sich aufregen. Was du vorhin zitiert hast stand nämlich nicht im Zusammen hang mit deiner Antwort. ;)


Sithkiller schrieb:
Wenn es in irgend einem Beitrag in diesem Thread um Grammatik geht hast du recht.

Eigentlich sollte es in JEDEM der Threads hier um Grammatik gehen. Worauf ich hinaus wollte ist, dass das Wort "Subjekt" per se neutral ist.
 
@ Loki

Von dem Inhalt dieses Satzes hast du dich noch nicht distanziert (mußt ja auch garnicht) - zumindest nicht so daß ich das erkannt hätte. Auf DIESE Einstellung habe ich entsprechend geantwortet.
Und daß du Bootcamps (aus Amerika) nur als "Vorlage" oder "Anschauungsmaterial" für ein anders Konzept etc. hergenommen hast, sagst du auch nicht unbedingt eindeutig. Es ist nicht exakt aus deinen Beiträgen zu erkennen, daß du die amer. Bootcamps ablehnst, sondern eher daß du sie beführwortest. Wenn es da seit dem ersten Beitrag einen Schwenk gegeben hat, dann ist mir das nicht aufgefallen.


Opi's Wahn schrieb:
Eigentlich sollte es in JEDEM der Threads hier um Grammatik gehen. Worauf ich hinaus wollte ist, dass das Wort "Subjekt" per se neutral ist.
Im dem Zusammenhang, wie das Wort "Subjekt" genuzt wurde, war ganz eindeutige eine Herabwürdigung gemeint. Was soll das jetzt?
 
Problematische Jugendliche in speziellen Einrichtungen durch eine gewisse Strenge zur Disziplin und zum Gehorsam in einem Maße zu erziehen, wie es herkömmliche Jugendstrafanstalten versagen, halte ich durchaus für sinnvoll. Vor allem sollte das Erlernen zum Arbeiten durch tägliches Arbeiten im Vordergrund stehen. Damit eine erzieherische Wirkung eintreten kann, muss aber im Gegensatz zur Dauerbestrafung, -erniedrigung und dem Zerstören der Persönlichkeit des Delinquenten, wie es in amerikanischen Bootcamps ausschließlich praktiziert wird, auch gutes Verhaltend positiv verstärkt also belohnt werden. Auch hier ist man in den USA sehr fortschrittlich, dort gibt es Jugendgefängnisse, die genau diese positiven Verhaltensweisen fördern, indem sie den Gefangenen, die sich an die Regeln halten Privilegien einräumen. Schlechtes Verhalten wird aber auch bestraft. Nur so kann ein moralisch orientierungsloser Mensch, der nie eine richtige Erziehung genossen hat, Normen und Kontrolle über sich selbst erlernen.

Allerdings gebe ich zu mit Blick auf euren Streit, dass ich Jugendliche d.h. Menschen im Allgemeinen, die schwere Straftaten wie schwere Körperverletzung, Raub, Vergewaltigung, Mord usw. begehen, zutiefst verachte, weshalb mir noch ganz andere herabwürdigende Begriffe zu solchen Menschen einfallen. Das ändert aber nichts an meiner meinung, dass man solchen Menschen helfen muss, sich zu resozialisieren, wenn man der Gesellschaft helfen will. Wenn man die Verbrecher einfach nur quält der Sühne willen, dann bestraft man in Wirklichkeit den Rest der Gesellschaft, die dann nämlich Opfer der zahlreichen Rückfalltäter wird. Ich hätte eine andere Meinung über Bootcamps haben, wenn diese die Rückfallquote senken würdern, was sie aber nicht tun.
 
Ich sehe nicht wo Sithkiller Loki falsch zitiert hätte. Wenn man sich so Lokis Beiträge in diesem Thread ansieht (und auch die anderer Leute) sehe ich nichts wo er dem wiederspricht was Sithkiller ihm vorwirft: "Bootcamps dienen dem Brechen von Menschen".
Eigentlich sollte ein Blick in die europäische Geschichte des letzten Jahrhunderts jedem klar machen was für eine menschenverachtende Idee das ist. Nur weil sie von einem demokratischen und/oder Rechtsstaat ausgeübt wird macht es nicht besser.

Hier eine Chronik von Lokis Beiträgen:

Hier dein erster Post (#43) (gekürzt) zum Thema Bootcamp:
Loki schrieb:
Man kann von den Amis ja halten was man will, aber die Erfindung des Boot-Camps ist in meinen Augen genau das richtige für derartige Subjekte.
...
Womit ich wieder bei meinem Anfangssatz vom Boot-Camp lande. Meines Erachtens nach gehören alle solche "Schüler" mal für ein halbes Jahr in ein Militärlager gesteckt. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, hier wieder Respekt gegenüber der Gesellschaft beizubringen.

In Post #48 schreibst du auf Icebärs Beschreibung eines Bootcamps und der Tatsache das diese dazu gedacht sind Menschen zu "Brechen"
Loki schrieb:
Fände ich großartig. Hört sich wundervoll an.


Und in Post #90 schreibst du (als Antwort auf Sabermasters Definition eines Bootcamps und der Verwendung desselbigen zum "Brechen" von Menschen:

Loki schrieb:
DANKE! Endlich mal jemand der mich versteht :kaw:
Aber wenn sich hier derartig viele so dermaßen über den Ausdruck "Bootcamp" echauffieren, ersetze ich ihn eben durch einen mit weniger negativer Konotation:
Erziehungslager.
Jetzt besser?
Es ist, wie es eigentlich immer ist. Überall schreit man nach Täterschutz, nur für den Opferschutz interessiert sich mal wieder keiner. Das


Ich sehe hier nirgends entwas geschrieben wo du dich vom "Brechen" eines Menschen distanziert. Ich muß also davon ausgehen das du dieses Vorgehen unterstützt und akzeptierst.
 
lain schrieb:
Ich sehe nicht wo Sithkiller Loki falsch zitiert hätte.
Dann lies einfach nochmal nach. Mein Beitrag, der von Sithkiller zitiert wurde, lautete:
mir selber (Post 125) schrieb:
Zu der Menschenrechtsdebatte: Wenn mir jemand erklären kann, worin der Verstoß gegen die Menschenrechte besteht, wenn ich Straftäter, während der Dauer ihrer Strafe durch körperliche Arbeit einen Dienst an der Gesellschaft leisten lasse, die sie durch ihre Straftat geschädigt haben, dann reden wir weiter.
Was Sithkiller allerdings zitierte war:
Sithkiller schrieb:
Wenn mir jemand erklären kann, worin der Verstoß gegen die Menschenrechte besteht.
Somit verfälscht er (bewusst?) meine Aussage, da der Hauptteil im folgenden Nebensatz stand.
In Post #48 schreibst du auf Icebärs Beschreibung eines Bootcamps und der Tatsache das diese dazu gedacht sind Menschen zu "Brechen"
Die ANtowrt darauf war reinste Ironie, ich dachte das wäre deutlich :rolleyes:
Wenn man sich so Lokis Beiträge in diesem Thread ansieht (und auch die anderer Leute) sehe ich nichts wo er dem wiederspricht was Sithkiller ihm vorwirft: "Bootcamps dienen dem Brechen von Menschen".[...]Ich sehe hier nirgends entwas geschrieben wo du dich vom "Brechen" eines Menschen distanziert. Ich muß also davon ausgehen das du dieses Vorgehen unterstützt und akzeptierst.
Wenn du das nirgends liest, dann solltest du wohl nochmal genauer nachlesen:
mir selber (Post 125) schrieb:
Ich denke das spätestens durch meinen Post Nr. 90 klar geworden sein sollte, das es mir nicht um die exakte Umsetzung des Prinzips vom Bootcamp geht, sondern um eine militärähnliche Erziehungs"anstalt" (militärähnlich wegen der Kommandostruktur) in denen Straftäter durch körperliche Beanspruchung sozusagen Wiedergutmachung leisten. Es geht NICHT(!!!!!!) darum Jugendliche psychisch zu zerbrechen oder zugrunde zu richten.
 
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