Gewalt an deutschen schulen?

Crosis schrieb:
Eine gute Frage.In Extremfällen,muss wohl die ganze Famile darunter leiden.So werden aber manche Immigrantenkinder mehr erzogen und beaufsichtigt.Wo die Erziehung meisten fehlt.Wobei man solche Leute auch schon mit 16Jahren ausweisen könnte.

Also die Gleichung "Ausweisung = Kompensation fehlender Erziehung" verstehe ich nicht. Führe das bitte aus.

Gut,dann können wir auch alle Überwachungskameras in Geschäften etc. abmontieren.Denn die stellen uns ja auch alle als potentiele Täter dar.Oder warum nicht gleich die ganze Polizei :verwirrt: .

Dieser Vergleich greift nicht, denn der Staat ist im Gegensatz zu einem Geschäft oder einer Firma kein Privatunternehmen. Die Regelungen in einem Geschäft haben nicht die Allgemeingültigkeit, wie es bei einem Gesetz der Fall ist und es steht mir frei, woanders einkaufen zu gehen, wenn mich Überwachungskameras stören. Die Polizei hier aufzuführen ist dagegen einfach nur unsachlich.

Horatio d'Val schrieb:
Hört sich eher wie eine Probezeit an, die man ja auch in einem normalen Job hat.... :) Auch geht es wohl weniger darum, daß hier Leute unter einen Generalverdacht gestellt werden sollen, sondern vielmehr, daß sie bei einem Fehlverhalten und dem Mißbrauch der Gastfreundschaft (aus meiner Sicht berechtigt) zügig abgeschoben werden können.

Nichtsdestotrotz ist es ein Generalverdacht, da nicht zweifelsfrei bewiesen ist, dass die Ausweisung von Straftätern(gleich welchen Alters) die Probleme in den Brennpunkten behebt. Meiner Meinung nach wird dadurch allenfalls ein Symptom bekämpft, aber nicht die Ursache. Unter dem Strich sehe ich nur drei Optionen, die in dieser Situation überhaupt möglich sind:

1. Der Staat muß jede Menge Geld für wirksame Integrationsmaßnahmen ausgeben. Dies hätte den Vorteil, dass keine Gesetze geändert werden müssen und darüber hinaus die Arbeitskräfte der Leute, die in den Ghettos vor sich hinvegetieren, nutzbar gemacht werden können. Ich gebe zu, dass dies ein großes Wagnis ist, aber wenn man das richtig anpackt, kann da tatsächlich etwas draus werden.

2. Es wird eine rigorose Ausweisungspolitik betrieben, bei der die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es die falschen Leute trifft. Hier muß man sich ganz genau überlegen, wie so etwas zu bewerkstelligen ist, ansonsten geht dieser Schuss nach hinten los. Im schlimmsten Fall werden dadurch die Probleme an den Schulen nicht behoben. Die Gerichte sind jetzt schon hoffnungslos überlastet und die Gerichtskosten lasten am Ende doch wieder auf dem Steuerzahler.
Ein solcher Kurs wäre darüberhinaus das Zugeständnis des Staates, dass die Integration von Einwanderern gänzlich gescheitert ist. Spätestens wenn dieser Fall eintritt, wird es zu Unruhen kommen, welche die von Frankreich komplett in den Schatten stellen werden, denn dies bedeutet, diesen Menschen ihre Chance auf eine Existenzgrundlage mit Ankündigung zu nehmen. Dies ist auch nicht mit einer Probezeit zu vergleichen, weil ein deutscher Staatsbürger im Falle der Arbeitslosigkeit immerhin noch das Recht auf soziale Unterstützung hat.

3. Überhaupt nichts tun.
 
- Ausländer, die sich strafbar machen werden schneller abgeschoben, als man denkt. Die kommenden Gesetzesänderungen verschärfen die noch gültige Gesetzeslage drastisc. Es sei denn, sie sind staatenlos wie die Palästinenser, dann dürfen sie nicht abgeschoben werden.
- Viele der kriminellen Jugendlichen mit Migrationsintergund können gar nicht abgeschoben werden, weil sie deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und allenfalls, die Eltern noch Ausländer sind.
- Das Problem der hohen Kriminalitätsrate unter Menschen mit Migrationshintergrund liegt an der schlechten Integration, an der zum einen die Migranten selbst Schuld sind zum anderen aber auch schon eine jahrzehntelang andauernde katastrophale Integrationspolitik für die maßgeblich die beiden großen Parteien CDU und SPD verantwortlich sind. Beispielsweise gibt es jetzt schon wieder Pläne der CDU Baden-Württemberg und der CSU eine neue Welle Aussiedler aus Russland und den GSU-Staaten nach Deutschland zu lassen, weil Aussiedler gewohnheitsgemäß mehrheitlich Unionswähler sind und den beiden Parteien somit viele neue Stimmen einbringen. Die Tatsache, dass es sich bei den meisten der heute aus diesen Ländern kommenden Menschen um beruflich schlecht oder gar nicht qualifzierte zukünftige Dauerarbeitslose handelt, die kaum oder gar keine Deutschkentnisse besitzen und den Staat auf Dauer Milliarden ? kosten werden (ALG II, volle Rentenansprüche, volle Krankenversicherung trotz fehlender Beitragszahlung, teuere Integrationsmaßnahmen) und unseren eh schon strapazierten Arbeitsmarkt belasten, wird aus machtpolitischen Gründen unter den Tisch gekehrt.
- Das Problem der Jugendkriminalität und Jugendgewalt an Schulen ist aber keine alleinige Erfindung der Ausländer, sondern ein Produkt schlechter Bildung, falscher Erziehung und großer beruflicher Perspektivlosigkeit, was man auch an Hauptschulen mit überwiegend "deutschen" Schülern antrifft. Die Tatsache, dass aber Menschen mit Migrationshintergrund viel stärker Benachteiligungen ausgesetzt sind als solchen ohne Migrationshintergrund, liegt der Anteil an Straftaten unter "Ausländern" höher.
- der überwiegende Anteil der hier lebenden Ausländer ist nicht kriminell, das gilt auch für die schlecht Integrierten. Leider fallen aber immer nur die schwarzen Schafe auf, die "Guten" nimmt ja oft nicht wahr. Satistiken könne da aber Einsicht bringen.- Wenn man schon Ausländer in diesen Größenordnungen nach Deutschland lässt, muss man eine bessere Integration betreiben. Da das aber bei so vielen Ausländern nicht möglich also finanzierbar zu sein scheint, sollte man den Zuzug von Migranten stark einschränken, bzw. die Aufnahmebedingungen verschärfen, wie das andere demokratischen Staaten wie z.B. Australien ja auch tun. So kann man die übrigen Ausländer besser in die Gesellschaft integrieren, wenn sie es nicht schon von selber viel besser tun. Damit wäre den hier lebenden Migranten wie auch den Deutschen viel besser geholfen, als wenn Lebensqualität durch Getthoisierung, Verschlechterung des Arbeitsmarktes, verschuldetete Erhöhung der Kriminalität und der daraus selbst verschuldeteten Ausländerfeindlichkeit wieter kaputt gemacht wird.

Alle meine (integrierten, sich an die Gesetze haltenden, firedfertigen) Freunde mit Migrationshintergund kotzt es nämlich an, dass kriminelle Ausländer den Ruf aller Migranten zerstören und Ausländerhass langsam wieder salonfähig wird.
 
Wieso sollte denn eine rigorose Ausweisungspolitik betrieben werden und wie sollte es die Falschen treffen?Ich glaube kaum!Es wird ja nicht jeder per Losverfahren ausgewiesen,im Gegenteil.Straftäter sollen ausgewiesen werden.Natürlich wird niemand sofort ausgewiesen "nur"weil er im Kiosk Kaugummi geklaut hat.Es geht eben um größere Starftaten oder wenn sich die Fälle häufen.

So nun zur Gleichung "Ausweisung = Kompensation fehlender Erziehung"
Bei einem Teil der Migranten-Familien ist es so,dass deren Kinder manchmal Tag und Nacht auf der Straße lauern und die Erziehung fehlt.Ich möchte mir nicht anmaßen zu sagen,wie groß der Teil in ausländischen oder deutschen Familien ist,spielt aber auch keine Rolle.Aber in den Fällen wo die Erziehung fehlt und die Kinder dem Staat auf der Nase rumtanzen,da sind dann auch die Familien,in ihrer eigentlich selbstverständlichen Pflicht(gegenüber ihrer Kinder) gebunden.Wenn sie sicherstellen wollen,nicht abgeschoben zu werden.
 
Darth Vader schrieb:
Ich kann dir da leider nur wiedersprechen. Ich schere natürlich nicht alle AUsländer über einen Kamm, selbst in meiner Familie ist ein Chinese, ein Italiener, 2 Türken, 1 Grieche und meine Freundin ist Polin somit ist meine Tochter also auch nur Halbdeutsche. (Meine Freundin hat nach 8 Jahren D noch keinen Deutschen Pass)

Viele Menschen haben Angst als Nazi beschimpft zu werden wenn Sie Ihre wahre Meinung kundtun, aber warum sollte man als Nazi beschimpft werden wenn man die Wahrheit sagt. Es ist einfach eine schwierige Situation z.B. sind meine 2 Nachbarn beide Türkische Familien, wir grillen zusammen und laden uns gegenseitig zu Festen ein, super nette Leute. Zwei Kilometer weiter am HBF ziehen regelmäßig kleine Banden umher die rumpöbeln, dabei handelt es sich fast ausschließlich um Arabische, türkische und russische Jugendliche. Als Jugendlicher hab ich alles über einen Kamm geschert und basta. Aber man lernt differenzieren. Ich möchte jedoch betonen das an Hauptschulen und nach meinen Erfahrungen auch an Berufsschulen diese Situation sehr bekannt ist. Wer das nicht hören will soll sich unter der Bettdecke verkriechen den viel zu wenig Menschen wollen die Wahrheit wissen.

Das an Gymnasien und Realschulen weniger passiert ist natürlich klar und das Deutsche auch keine "liebchen" sind wissen wir auch alle. Aber als Gast benehme ich mich nunmal.


@LOKI http://www.geo.de/GEO/kultur/gesellschaft/2235.html

Danach wirst du verstehn.

SOrry für meinen etwas wirren Text ich steh grad unter Dampf.

ja aber eben mit diesem Post verstehe ich deien Verallgemeinerung nicht. Du scherst sie eben doch alle über einen Kamm. Und glaube mir, ich habe kein problem damit meine Meinung zu sagen
 
icebär schrieb:
Du bist es, der ganze Familien ausweisen will, wenn einer Mist macht. ;)
Lol.Sowas soll natürlich nicht bei jedem einzelnen Fall passieren.Man kann sicher auch genügend Fälle vermerken,wo der 15jährige Sohn mist gemacht hat.Dann nach Jugendstrafrecht bestraft wird und eben ab seiner Volljährigkeit (evtl.) ausgewiesen wird.Wir sind ja das Land,wo jeder 8-10Chancen hat ;) .Falls er aber nachdem er vermerkt wurde,sauber bleibt,muss er sich keine Sorgen machen.Wie gesagt,zwei Chancen soll jeder bekommen.Kommt eben immer auf die Straftat an.Darauf lass ich mich ja auch noch ein.
 
Sabermaster schrieb:
Ernsthaft, in den USA hat jeder Respekt vor einem Polizisten, denn dieser darf wesentlich schneller Gewalt anwenden um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Ich finde das richtig. Die Polizei hat die Aufgabe die Ordnung zu wahren und Straftäter zu verfolgen. Dies kann sie nur dann effektiv tun wenn sie auch mal den Knüppel auspacken darf BEVOR auf sie losgegangen wird. Deeskalation ist ein Prinzip für vermenschlichte Weicheier(wie sie bei den Grünen zu oft vorkommen). Ein Staat muß sein Gewaltmonopol angemessen ausüben können um seiner Pflicht die Ordnung zu erhalten nachkommen zu können. In Deutschland ist die Polizei in dieser Hinsicht völlig unterprivilegiert.
Du hast vollkommen recht. Doch leider nicht nur das. Die Polizei ist vollkommen repressiv ausgebildet. Ich habe mal ein Praktikum bei der Polizei gemacht und mitbekommen, wie die "gedrillt" sind. Schusswaffe auch nur ziehen? Niemals... nicht mal dann, wenn man gerade von fünf Skinheads zusammengeprügelt wird. Dabei wäre es in so einer Situation, rein vom Rechtlichen in diesem Staat her, absolut angemessen den Schlägern mit der Waffe zu drohen, und ihnen sogar ins Bein oder ähnlichem zu schiessen.

Es ist ja schon ein vorteil, dass sie wenigstens mal die Hand an die Waffe (die noch komplett gesichert im Holster steckt) halten.:rolleyes:

Callista Ming schrieb:
Und die Gewaltbereitschaft an deutschen Schulen (gerade Hauptschulen) häng einfach damit zusammen, dass die Schüler da, schon von Beginn an eingetrichtert bekommen, dass sie eh keine Chance auf einen vernünftigen, gut bezahlten Job haben. Das sie letzte Instanz in dieser Gesellschaft sind und bleiben werden.
Na so radikal wird es m.E. nicht sein. (mit dem eingetrichtert bekommen) Aber die Schüler sind trotzdem nicht so doof, als dass sie das nicht selbst erkennen könnten.

Mitth'raw'nurodo schrieb:
Und was ist mit denen die deutsche Staatsbürger sind? Das sind ja einige. Oder sind die gar nicht gemeint?
Nun... DIE sind allein unser Problem.;)

Bei den kriminellen deutschen Staatsbürgern, die noch woanders Staatsbürger sind, haben wir aber vielleicht auch noch ne Chance sie loszuwerden. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Um noch mal auf das Thema Bootcamp zu kommen, ich verstehe nicht was z.B. Icebär da gegen hat. Ich war(ich wiederhole es zum zigten Mal) ein Jahr als Austauschschüler auf einer Militärhighschool in den USA. Ich hatte dort aufgrund meiner Leistungen und meines Alters sehr schnell einen Offiziersdienstgrad getragen und weiß wie Bootcamps funktionieren. Gut die Hälfte der Schüler an unserer Schule waren kriminelle Jugendlich die dort von Gerichten aus den ganzen USA hingeschickt wurden. Und als wir in den Ferien Die Grundausbildung der neuen Rekruten durchgezogen haben ist das wie ein Bootcamp(dieser Begriff ist nämlich von seiner Ursprüngliches Bedeutung her der amerikanische Begriff für ein Militärische Grundausbildungslager), wenn auch in abgemilderter Form, gewesen. Und in den Lagern mit Kriminellen wird danach verfahren die Jugendlichen zu brechen und anschließend nach einem für die Gesellschaft akzeptablen Vorbild wieder aufzubauen. Ich habe 4 Wochen lang gelernt wie so etwas von statten geht(zusätzlich zu dem Ausbildungsstand den ich bis dahin ohnehin schon hatte). Diese Lager mögen in ihrer Form als Strafanstallt menschenunwürdige Formen annehmen, aber leider begreifen viele der Insassen sonst nicht was eigentlich Sache ist. Und ich finde es auch nicht menschenwürdiger in der Straße jemanden mit 10 Mann zusammenzuschlagen und auszurauben.
Und meiner Meinung nach hat jemand den Schutz vor der Gesellschaft verwirkt wenn er selbst diese Gesellschaft angegriffen hat. Da muß man schon mal fühlen wenn man unfähig ist zu höhren. Und die Erfolgsquote dieser Lager gibt diesem Konzept recht.
Wir hatten selber genug schwierige Fälle und durften leider nicht ganz soweit gehen wie man es in diesen Lagern darf, aber auch wir hatten unsere Möglichkeiten mit soclhen Leuten umzugehen.

Und mit noch etwas hat Loki recht, diese dumme Floskel "Ich mag Ausländer, auch wenn ich sie hier kritisiere...", die geht mir auf den Sack. Ich darf JEDEN kritisieren, solange ich einen guten Grund dafür habe. Sei er nun Deutscher, Türke, Bolivier, Bürger von Burkina Faso oder Israeli. Es ist mir völlig egal wen ich kritisiere, solange ich einen Grund dafür habe werde ich das tun, egal wie politisch unkorrekt dies sein mag.
Und Loki hat auch Recht was die den gesammten Rest seines Posts, bezüglich unwillig/unfähig sich in die Gesellschaft einzugliedern. Meine Meinung dazu: siehe oben, der Prrt mit dem Schutz vor der Gesellschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sabermaster schrieb:
Um noch mal auf das Thema Bootcamp zu kommen, ich verstehe nicht was z.B. Icebär da gegen hat. Ich war(ich wiederhole es zum zigten Mal) ein Jahr als Austauschschüler auf einer Militärhighschool in den USA. Ich hatte dort aufgrund meiner Leistungen und meines Alters sehr schnell einen Offiziersdienstgrad getragen und weiß wie Bootcamps funktionieren. Gut die Hälfte der Schüler an unserer Schule waren kriminelle Jugendlich die dort von Gerichten aus den ganzen USA hingeschickt wurden. Und als wir in den Ferien Die Grundausbildung der neuen Rekruten durchgezogen haben war das ein Bootcamp(dieser Begriff ist nämlich von seiner Ursprüngliches Bedeutung her der amerikanische Begriff für ein Militärische Grundausbildungslager), ist es ähnlich(wenn auch in abgemilderter Form) abgelaufen. Und in den Lagernn mit Kriminellen wird danach verfahren die Jugendlichen zu brechen und anschließend nach einem für die Gesellschaft akzeptablen Vorbild wieder aufzubauen. Ich habe 4 Wochen lang gelernt wie so etwas von statten geht(zusätzlich zu dem Ausbildungsstand den ich bis dahin ohnehin schon hatte). Diese Lager mögen in ihrer Form als Strafanstallt menschenunwürdige Formen annehmen, aber leider begreifen viele der Insassen sonst nicht was eigentlich Sache ist. Und ich finde es auch nicht menschenwürdiger in der Straße jemanden mit 10 Mann zusammenzuschlagen und auszurauben.
Und meiner Meinung nach hat jemand den Schutz vor der Gesellschaft verwirkt wenn er selbst diese Gesellschaft angegriffen hat. Da muß man schon mal fühlen wenn man unfähig ist zu höhren. Und die Erfolgsquote dieser Lager gibt diesem Konzept recht.
Wir hatten selber genug schwierige Fälle und durften leider nicht ganz soweit gehen wie man es in diesen Lagern darf, aber auch wir hatten unsere Möglichkeiten mit soclhen Leuten umzugehen.

Und mit noch etwas hat Loki recht, diese dumme Floskel "Ich mag Ausländer, auch wenn ich sie hier kritisiere...", die geht mir auf den Sack. Ich darf JEDEN kritisieren, solange ich einen guten Grund dafür habe. Sei er nun Deutscher, Türke, Bolivier, Bürger von Burkina Faso oder Israeli. Es ist mir völlig egal wen ich kritisiere, solange ich einen Grund dafür habe werde ich das tun, egal wie politisch unkorrekt dies sein mag.
Und Loki hat auch Recht was die den gesammten Rest seines Posts, bezüglich unwillig/unfähig sich in die Gesellschaft einzugliedern. Meine Meinung dazu: siehe oben, der Prrt mit dem Schutz vor der Gesellschaft.
DANKE! Endlich mal jemand der mich versteht :kaw:
Aber wenn sich hier derartig viele so dermaßen über den Ausdruck "Bootcamp" echauffieren, ersetze ich ihn eben durch einen mit weniger negativer Konotation:
Erziehungslager.
Jetzt besser?
Es ist, wie es eigentlich immer ist. Überall schreit man nach Täterschutz, nur für den Opferschutz interessiert sich mal wieder keiner. Das diese "Täter" genauso und noch viel schlimmer teilweise mit ihren Mitmensch und -Schülern umgehen, das wird unter den Teppich gekehrt. Es mag eine Platitüde sein aber, "harte Zeiten verlangen harte Massnahmen". Und wenn alle anderen Massnahmen versagen, was meines Erachtens bei uns schon lange der Fall ist, dann muss man eben manchmal zum Äußersten greifen.

Höre ich da schon wieder jemanden "Nazi! Nazi!" skandieren?

Nachtrag: @ Darth Vader
Trotzdem sehe ich hier keine Notwendigkeit dem Rückgang der Geburtenrate durch Immigrnaten entgegenzuwirken. Es wäre viel sinnvoller den Deutschen wieder Zukunftsperspektiven zu geben, um sie wieder "gebährfreudiger" zu machen. Das die Geburtenrate sinkt liegt doch einzig und allein daran, dass man sich heute fragen muss, ob man wirklich noch guten Gewissens ein Kind in diese Welt setzen kann. Und da die Probleme wie Arbeitslosigkeit oder Ebbe in den Rentenkassen sich durch Zuwanderung eher noch verschlechtern als verbessern, entsteht ein Teufelskreis der - überspitzt und übertrieben formuliert - mit dem "Ausstreben des deutschen Volkes" endet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Loki schrieb:
DANKE! Endlich mal jemand der mich versteht :kaw:
Aber wenn sich hier derartig viele so dermaßen über den Ausdruck "Bootcamp" echauffieren, ersetze ich ihn eben durch einen mit weniger negativer Konotation:
Erziehungslager.
Jetzt besser?
Es ist, wie es eigentlich immer ist. Überall schreit man nach Täterschutz, nur für den Opferschutz interessiert sich mal wieder keiner. Das diese "Täter" genauso und noch viel schlimmer teilweise mit ihren Mitmensch und -Schülern umgehen, das wird unter den Teppich gekehrt. Es mag eine Platitüde sein aber, "harte Zeiten verlangen harte Massnahmen". Und wenn alle anderen Massnahmen versagen, was meines Erachtens bei uns schon lange der Fall ist, dann muss man eben manchmal zum Äußersten greifen.

Höre ich da schon wieder jemanden "Nazi! Nazi!" skandieren?

Nachtrag: @ Darth Vader
Trotzdem sehe ich hier keine Notwendigkeit dem Rückgang der Geburtenrate durch Immigrnaten entgegenzuwirken. Es wäre viel sinnvoller den Deutschen wieder Zukunftsperspektiven zu geben, um sie wieder "gebährfreudiger" zu machen. Das die Geburtenrate sinkt liegt doch einzig und allein daran, dass man sich heute fragen muss, ob man wirklich noch guten Gewissens ein Kind in diese Welt setzen kann. Und da die Probleme wie Arbeitslosigkeit oder Ebbe in den Rentenkassen sich durch Zuwanderung eher noch verschlechtern als verbessern, entsteht ein Teufelskreis der - überspitzt und übertrieben formuliert - mit dem "Ausstreben des deutschen Volkes" endet.

Ihr habt absolut Recht! Ich kann euch beiden nichts mehr hinzufügen. Alles Andere wäre unnötige nachplapperei
 
Loki schrieb:
DANKE! Endlich mal jemand der mich versteht :kaw:
Aber wenn sich hier derartig viele so dermaßen über den Ausdruck "Bootcamp" echauffieren, ersetze ich ihn eben durch einen mit weniger negativer Konotation:
Erziehungslager.
Jetzt besser?
Es ist, wie es eigentlich immer ist. Überall schreit man nach Täterschutz, nur für den Opferschutz interessiert sich mal wieder keiner. Das diese "Täter" genauso und noch viel schlimmer teilweise mit ihren Mitmensch und -Schülern umgehen, das wird unter den Teppich gekehrt. Es mag eine Platitüde sein aber, "harte Zeiten verlangen harte Massnahmen". Und wenn alle anderen Massnahmen versagen, was meines Erachtens bei uns schon lange der Fall ist, dann muss man eben manchmal zum Äußersten greifen.

Und dieses Äußerste ändert genau was? Sorgt es dafür, dass mehr Arbeit existiert? Sorgt das Äußerste dafür, dass eine Integration stattfindet? Sorgt das Äußerste für einen Rückgang der Gewalt an Schulen? Wenn du mir diese Fragen glaubhaft mit "Ja" beantworten kannst, können wir hier weiterdiskutieren, da ich der Meinung bin, dass es nichts bringt, Symptome zu bekämpfen, wenn die Ursachen nach wie vor da sind.

Und genau wie mit der verschärften Ausweisungspolitik ist die Einführung von Bootcamps (Und mir ist es wirklich scheissegal, wie man die Dinger nennt, es ist die Idee dahinter, die krude ist) kein Garant dafür, dass es besser wird. Zumindest kann ich mich grinsend zurücklehnen in dem Wissen, dass solche Lager schlicht und ergreifend gegen die Menschenwürde und damit gegen das Grundgesetz verstossen, und dafür bin ich wirklich dankbar. Ich wünsche euch noch viel Spaß dabei, das Unmögliche herbeizusehnen.
 
@Sabermaster
Ich kann Dir sagen, warum ich eine absolute Abneigung gegen Bootcamps insbesondere für Kinder und Jugendliche habe - und du hast es selber schon gesagt.

Dort wird ein Mensch gebrochen. Sein Wille und seine Individualität wird größtenteils ausgelöscht und das dann ziemlich ungeschriebene Blatt nach dem Willen der Gesellschaft neu gefüllt - nach einem für die Gesellschaft akzeptablen Vorbild, wie du es so schö gesagt hast. Und ich rede hier nicht von irgendwelchen Militärschulen - oder Universitäten. Ich rede von Bootcamps, in denen straf- und auffällige Minderjährige zwangsweise interniert werden und deren Ausstattung nicht viel bequemer ist als man es aus Lagern der Nazi- oder vergleichbarer Diktaturen kennt. Hier wird ein junger Mensch - ob er nun etwas verbrochen hat oder nicht - emotional und seelisch fertig gemacht und niemand kann mir weiß machen, daß dieser junge Mensch keinen Schaden fürs Leben davonträgt. Er mag sich oberflächlich als ein Mitglied der Gesellschaft erscheinen, aber er ist in diese Form gepreßt worden.

Damit habe ich ein Problem.

Ich bin auch dafür, Straf- und Übeltäter hart zu bestrafen und sie für ihre Sünden büßen zu lassen, aber alles hat seine Grenzen - auch wenn man das Alter der Täter bedenkt.
 
Bleibt die Frage, wie man renitente Jugendliche dazu bringen will, die Welt mit friedlicheren Augen zu sehen, und Erwachsene, insbesonders Lehrer mit dem gebührenden Anstand zu behandeln. Gutes Zureden wird kaum was helfen. Und auch die Androhung von Ausweisung allein vermag sicher keinen Radallierer dazu bewegen, sich in de Schule nunmehr brav und artig zu benehmen.

Gruss, Bea
 
Horatio d'Val schrieb:
@Sabermaster
Ich kann Dir sagen, warum ich eine absolute Abneigung gegen Bootcamps insbesondere für Kinder und Jugendliche habe - und du hast es selber schon gesagt.

Dort wird ein Mensch gebrochen. Sein Wille und seine Individualität wird größtenteils ausgelöscht und das dann ziemlich ungeschriebene Blatt nach dem Willen der Gesellschaft neu gefüllt - nach einem für die Gesellschaft akzeptablen Vorbild, wie du es so schö gesagt hast. Und ich rede hier nicht von irgendwelchen Militärschulen - oder Universitäten. Ich rede von Bootcamps, in denen straf- und auffällige Minderjährige zwangsweise interniert werden und deren Ausstattung nicht viel bequemer ist als man es aus Lagern der Nazi- oder vergleichbarer Diktaturen kennt. Hier wird ein junger Mensch - ob er nun etwas verbrochen hat oder nicht - emotional und seelisch fertig gemacht und niemand kann mir weiß machen, daß dieser junge Mensch keinen Schaden fürs Leben davonträgt. Er mag sich oberflächlich als ein Mitglied der Gesellschaft erscheinen, aber er ist in diese Form gepreßt worden.

Damit habe ich ein Problem.

Ich bin auch dafür, Straf- und Übeltäter hart zu bestrafen und sie für ihre Sünden büßen zu lassen, aber alles hat seine Grenzen - auch wenn man das Alter der Täter bedenkt.



Ich habe die Militärschule lediglich als Hintergrunderläuterung meiner Person herangezogen.

Und ich sehe ganz ehrlich kein Problem damit Jugendlich und junge Erwachsene in ein Bootcamp zu stecken. Man wird nicht dorthin geschickt wenn man eine Packung Kaugummi im Laden gestohlen hat sondern wenn man wiederholt auffällig wird und zwar in einem erheblichen strafrechtlichen Rahmen. Ich habe da überhaupt kein Problem mit das Leute gebrochen weren die sich als unwillig erwiesen haben andere Menschen zu achten.
Und das sie einen Schaden fürs Leben davon trage will ich gar nicht abstreiten und sage noch "richtig so!!". Warum sollte es den Straftätern besser ergehen als ihren Opfern die mit Sicherheit auch einen Schaden fürs Leben davontragen wenn sie von 10 Mann krankenhausreif geprügelt werden.
Wie schon gesagt, wer die Gesellschaft angegriffen hat, hat, in meinem Augen, das Recht auf Shutz vor ihr verwirkt.

Es gibt zu de Thema einen interessanten Film den vor einem guten Jahr auf 3Sat lief. Es war eine deutsche Produktion namens "Projekt Bootcamp" in dem fiktiv dargestellt wird, das die deutsche Justiz so etwas probehalber durchzieht. Dieser Film erläutert alle Vor- und Nachteile sehr eindeutig. Ich kann nur empfehlen sich den mal anzusehen fals er wieder laufen sollte.

@ Icebär:

Bootcamps mögen gegen die Menschenwürde verstoßen.

Unschuldige mit 10 man zu überfallen und halb tot zu schlagen auch.
Und ich bin dafür solchen Leuten eine Lektion fürs Leben zu erteilen und hab keine Lust mehr zu wiederholen was ich von Leuten halte die die Gesellschafft angegriffen und damit die gesellschaftliche integrität bedroht haben. Wie gesagt, für eine geklaute Packung Kaugummie geht keiner ins Bootcamp, für den 10. Raubüberfall in 5 Wochen schon und das ist auch richtig so.
 
@ Sabermaster
Ich finde es schön für dich daß du eine Art "militärische" Ausbildung genossen hast, die dir jetzt deine "Aufgaben" in der Gesellschaft leichter erscheinen läßt - wenn ich mich da irre dann berichtige mich.
ABER
Du hast noch keinen gebrochenen Jugentlichen gesehen, sonst würdest du nicht so geschwollen daherreden.
Irgendwas ist schon an dem Jugentlichen "gebrochen" sonst wäre er nicht kriminell und dein Vorschlag wäre jetzt ihn ganz zu brechen! Ein Bootcamp ist wie du schon erwhänt hast eine Grundausbildung für Soldaten. Soldat ist man aber freiwillig und nicht gezungenermaßen. Freiwillig kann man jede Leistung erbringen die verlangt ist. Es ist aber genau dieser Leistungszwang (der Gesellschaft) welcher die Jugentlichen "bricht" und nicht etwa die fehlende Intelligenz. Es ist der Zwang den Jugentliche (und auch Erwachsene) zu Drogen und Alkohol führen.
Wie willst du jemanden motivieren etwas anderes als seine Fäuste zu benutzen, wenn du ihn täglich runter machst? Wenn das Bootcamp vorbei ist wird DER sich den nächst besten raussuchen und DEN fertig machen, aber viel härter wie bisher - denn er ist ja gebrochen.

in einem erheblichen strafrechtlichen Rahmen......
Aber nicht in einem menschlich relevanten Rahmen, wie er z.B. bei schwerer Körperverletzung zum tragen käme. Jedenfalls wird ein Ladenbesitzer, dem die Kasse gestohlen wurde, seelisch nicht so schwer geschädigt wie der Jugendliche, der bis über seine körperliche Leistungsfähigkeit hinaus geschunden wird.

Ich habe nach einigen Berichten über Bootcamps versucht mir vorzustellen wie ich so eine "Behandlung" empfinden würde:
Wäre ich ein solcher Jugentlicher, dann würde ich mir im tiefsten inneren einen Reststolz bewahren, mir die Adresse vom Ober-Brüller-Ausbilder dieses verf****** Bootcamps rausfinden, ihn in seiner Hütte aufsuchen und ihn kalt machen.
Und DANN wäre für mich die Schinderrei gerechtfertigt.
Natürlich würde ich dann für lange Zeit ins Gefängnis wandern, aber was interessiert mich das dann noch: ich bin ja nun gebrochen.:braue
 
@ Sith Killer:

Du scheinst dir nur die Teile meines Posts heruaszupicken die dir anscheinend für deine Argumentation passen.
Mit Raubüberfall kann auch ein Überfall mit gewalteinwirkung auf offener Straße gemeint sein. Und das meinte ich vorbnehmlich auch.

Und was das Thema brechen des Menschen angeht, so hast du offendbar bewusst die Tatsache ignoriert das der Mensch danach auch wieder aufgebaut wird.

Ich werde diese Antwort später weiterführen da ich mir jetzt ws über CRM anhöhren darf und los muß.
 
Sabermaster schrieb:
Ich nehme an du schreibst meinen Namen nicht absichtlich falsch?

Du scheinst dir nur die Teile meines Posts heruaszupicken die dir anscheinend für deine Argumentation passen.
Nein, der Satz ist mir besonders in Auge gestochen.
Auch der Satz wo du zugibst "daß so einer einen Schaden davon trägt und richtig so", sogar mit Ausrufezeichen. Nein eigentlich sind es zwei Sätze gefolgt von einer total falschen Schlußfolgerung: Der Täter hat nicht die Gesellschaft angegriffen, denn die Gesetze sind die Gesellschaft. Aber in einer Gesellschaft gibt es (oder sollte es geben) auch Menschenrechte. Und die sind in einem Bootcamp nicht vorhanden. Ein Täter der z.B. Dinge aus einem Laden stielt (3X und er kommt ins Bootcamp) hat nicht gegen Menschenrechte verstoßen aber seine werden ihm genommen. Das ist nicht gerecht. Das ist indirekter Mord.

Mit Raubüberfall kann auch ein Überfall mit gewalteinwirkung auf offener Straße gemeint sein. Und das meinte ich vorbnehmlich auch.
Was du vornehmlich meintest hast du aber nicht explizit in Worte gefaßt.

Und was das Thema brechen des Menschen angeht, so hast du offendbar bewusst die Tatsache ignoriert das der Mensch danach auch wieder aufgebaut wird.
Hast du diese Tatsache denn erwähnt? Im Übrigen glaube ich auch nicht daß man so jemanden aufbaut, für mich ist das eher Gehirnwäsche. Man redet nämlich dann nicht mehr mit einem "Menschen" sondern mit einem Roboter.

Ich werde diese Antwort später weiterführen da ich mir jetzt ws über CRM anhöhren darf und los muß.
Ich will dich auch garnicht zu mehr Leistung zwingen. :D
 
Das Problem kann imho nur mit der Einbeziehung der Eltern gelöst werden.
Sie sind für ihre Gören verantwortlich und haben mit einer konsequenten, ordentlichen Erziehung dafür zu sorgen, dass sich die "lieben Kleinen" benehmen!
Weiterhin sollten sie sich für den svchulischen Erfolg ihrer Brut interessieren- manche lernen eben nur durch Druck von den Eltern.
Jedoch haben manche Eltern ausländischer Herkunft zu geringe Deutschkenntnisse besitzen und können ihre Kinder nicht richtig bei Hausaufgaben u.ä. unterstützen.

Hier zeigen sich nun die Versäumnisse unserer nicht vorhandenen Integrationspolitik: Ohne Deutschkurse läuft nichts! Wer nicht Deutsch kann, schafft es nicht- mit den nun ersichtlichen Folgeproblemen: Unwissenheit und Armut, Chancenlosigkeit und Perspektivlosigkeit vererben sich von Generation zu Generation- ein Abtauchen in Parallelgesellschaften scheint unausweichlich. Diesem Trend muss Einhaælt geboten werden!

Das deutsche Schulsystem krankt daran, dass es- für viele jedenfalls- ohne elterliche Unterstützung (regelmässige Hausaufgabenkontrolle, Nachhilfe am Küchentisch) nicht, oder nur schwer zu schaffen ist. Nun kann man nicht immer davon ausgehen, dass die Eltern- sei es aus beruflichen Grïnden, intellektuell oder auf Grund mangelnder Deutschkenntnisse- sogar aus mangelndem Interesse heraus- dazu in der Lage sind, ihren Kindern die notwendige Hilfe zuteil werden zu lassen.
Als mögliche Lösung sehe ich hier einen schnellstmöglichen Ausbau der Ganztagsschulen- mit kompetenter Hausaufgabenbetreuung, Verpflegung, Aufsicht durch Pädagogen und Såportangeboten.

Die alles kostet- aber es würde sicherlich die Chancengleichheit erhöhen und auf lange Sicht teure Folgekosten für Polizeieinsätze, Gefängnisaufenthalte etc. verringern.

Hier noch ein paar Zahlen aus der FAZ: (Sonntagsausgabe vom 2.4.2006)

Von 2 Millionen in Deutschland lebender Türken studieren rund 30.000. Jedoch haben 40 Prozent aller türkischer Jugendlicher keine Berufsausbildung, bei deutschen Jugendlichen sind es allerdings auch schon 12 Prozent.
So etwas kann sich unsere Gesellschaft auf Dauer nicht leisten!
 
Ich denke mal, daß ein Staat oder eine Gesellschaftsordnung, welche Menschen bricht und wieder aufbaut, damit sie nach den Regeln dieses Staates oder dieser Gesellschaftsordnung "funktionieren" im Grunde versagt hat. Damit werden allerhöchstens die Sympthome eines Missstandes bekämpft, niemals aber die Ursachen.
Außerdem können Gesellschaftsformen und deren Regeln ganz schnell (oder aber auch langsam und schleichend) wechseln, und wer garantiert dann, daß nur Straf- und Gewalttäter gebrochen werden, sondern nicht auch andere unliebsame Randgruppen, wenn die Instrumente dies zu tun schonmal da sind?!

Sabermaster schrieb:
Es gibt zu de Thema einen interessanten Film den vor einem guten Jahr auf 3Sat lief. Es war eine deutsche Produktion namens "Projekt Bootcamp" in dem fiktiv dargestellt wird, das die deutsche Justiz so etwas probehalber durchzieht. Dieser Film erläutert alle Vor- und Nachteile sehr eindeutig. Ich kann nur empfehlen sich den mal anzusehen fals er wieder laufen sollte.

In dem Zusammenhang brechen und gesellschaftsgefälliges wieder aufbauen von Gewalttätern kann ich nur (mal wieder) den Film (oder auch den Roman) "Clockwork Orange" (Uhrwerk Orange) empfehlen. ;)

C.
 
Lassen wir mal die Menschenrechte außen vor, Bootcamps bringen überhaupt nichts, die Rückfallquoten haben sich durch Bootcamps nicht veringert. Viele der Jugendlichen sind nach einem solchen Aufenthalt, hasserfüllte oder verängstigte Psychos, die nur noch mehr Schaden anrichten.
Es gibt erzieherische Strafeinrichtungen in den USA, die mit einem ausgeklügeltem Belohnungs- und Bestrafungssystem arbeiten. Wer sich innerhalb des Strafvollzugs bewährt und die Regeln beachtet, bekommt Belohnungen, wer sich scheißse benimmt wird bestraft. nur so können Jugendliche lernen, was gutes und was schlechtes Verhalten ist, und nicht indem die Psyche zerbrochen wird.
 
Zurück
Oben