Hätten die Separatisten gewinnen können?

Ich stelle mir auch immer wieder die Frage. Darth Sidious hat doch Darth Vader in Episode III befohlen die Separtisten dazu zu bringen alle restlichen Droiden auszuschalten. Vielleicht ist es durch nur die Filme in Betracht zu sehen, dass die Separatisten bereits keine richtige Armee mehr zu verfügung haben und weitere Droiden oder Schiffe nicht mehr gebaut werden können, da es momentan an Geld fehlt. Die CIS hätte sicherlich noch Droiden bauen können, doch dies hätte Zeit gebraucht und der Krieg hätte noch weitere Zeit gedauert. Sidious hat doch schon alles. Die Jedi sind durch Oder 66 vernichtet worden, die GAR hat theoretisch schon gewonnen und der dunkle Lord hat einen neuen Schüler. Warum dann den Krieg weiterführen? Nute Gunray wurde reingelegt, er darf jetzt sterben. Was aus dem traurigen Rest der CIS wurde, bleibt leider unbekannt. Ich glaube nicht, Sidious hätte den Chaos der Besiegten irgendwie ausgenutzt und das Material für das neue Imperium verwendet hätte. Ziel des Krieges war es nunmal alle Feinde der Sith zu vernichten und nichts dabei darf übrig bleiben. Keine Armee, kein Geld der Feinde, kein Glaube darf benutzt werden. Warum der Jedi-Tempel auf der SE-DVD von ROTJ immer noch steht ist mir schleierhaft. Bloßes Sightseeing als würde man Pyramiden in Ägypten besichtigen?
 
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Also ich denke schon, dass die Separatisten am Verlieren waren. Nute Gunray und seine Kollegen waren in RotS ja ziemlich nervös, bereits auf Utapau. Hätten sie noch eine riesen Armee im Rücken gehabt, hätte er definitv nicht so viel Angst um sein Leben gehabt.
Aber wirklich erledigt wurde die KUS durch den Verrat von Lord Sidious. Ohne diesen hätte man sich verstecken können. Und dann hätte man sich sicherlich in diversen Sternensystemen verschanzt und so lange gekämpft, bis der letzte Kampfdroide verschrottet gewesen wäre, was sich sicherlich noch extrem lange hingezogen hätte.
 
Die CIS hätte sicherlich noch Droiden bauen können, doch dies hätte Zeit gebraucht und der Krieg hätte noch weitere Zeit gedauert.

Zum Anfang des Films ist der Krieg eigentlich so gut wie geschlagen, die wichtigsten Industrie- und Geldgeberwelten der Seps wurden bereits erobert und die Flotte der Republik belagert ihre Welten in den Randgebieten (die Outer Rim Sieges). Durch einen Trick schafft es Griv mit dem grössten Teil der restlichen Sepiflotte durch den Tiefen Kern (mit von Palpatine gespendeten Hyperraumkarten zu geheimen Routen dort) seine Flotte direkt bis nach Coruscant zu bringen und dabei erst zu spät bemerkt zu werden. Er entführt Palpatine und es gibt dann den im Film zu sehenden Showdown. Sicher hätten sie noch einige Zeit weiterkämpfen können, aber ohne Dooku der den Krieg für die Sepis lenkt wären sie wohl nicht mehr sehr weit gekommen.

Was aus dem traurigen Rest der CIS wurde, bleibt leider unbekannt.
Doch wissen wir. Die Gilden werden imperialisiert (sprich das Imperium übernimmt ihre Resourcen), lokale Truppen führen den Krieg gegen Coruscant zum Teil weiter und die, die es Überleben tun sich mit der späteren Rebellenallianz zusammen.

Warum der Jedi-Tempel auf der SE-DVD von ROTJ immer noch steht ist mir schleierhaft. Bloßes Sightseeing als würde man Pyramiden in Ägypten besichtigen? Bloßes Sightseeing als würde man Pyramiden in Ägypten besichtigen?

Viel, viel weniger schön. Er hat zum Teil seine Jedijäger dort wohnen und trainieren lassen und Teile des Tempels verändern lassen um die Jedi als üblen Kult dastehen lassen der, die Macht übernehmen wollte und Propagandaführung veranstaltet für Besucher.
 
Man könnte es so konstatieren, dass vlt. eben nicht alles perfekt in Sidious Augen gelaufen war und bestätigt mich in meiner Annahme, dass ihm - ab welchem Zeitpunkt auch immer - maßgeblich und grundsätzlich egal war bzw. wurde, welche Seite in diesem Konflikt die Oberhand behält.

Ich würde schon sagen, dass Palpatine einen Sieg der Republik plante, denn dadurch wurde die Machtübernahme stark vereinfacht, aus mehreren Gründen:

1. Als Kanzler Palpatine hatte er ja bereits zu Begin des Krieges von den Senatoren Notstandsvollmachten erhalten, aufgrund derer er letzten Endes auch Imperator und Alleinherrscher werden konnte, er bekam diese Macht legal ausgehändigt und musste sie sich nicht "nehmen"

2. Als Palpatine war er bekannt und vor allem beliebt, als ein Schattenmann, den zuvor kaum jemand kannte, hätte er es als Sidious logischerwiese weitaus schwieriger gehabt, seine Macht zu festigen und zu begründen (ausgehend von einem Sieg der KUS)

3. Seinem Schüler Tyranus versprach er, sollte dieser gegen Skywalker im Duell verlieren, würde er lediglich eingesperrt werden und nach dem bald folgenden Kriegsende Amnestie für seine Kriegsverbrechen erhalten um Palpatine wieder offiziell dienen zu können (unabhängig davon, dass er Tyranus ob seines Überlebens belogen hatte)

Die KUS war somit noch viel mehr Mittel zum Zweck als die Jedi, die Klone oder die Republik sebst.
 
...Aber wirklich erledigt wurde die KUS durch den Verrat von Lord Sidious...
Na, da bin ich mir wirklich nicht ganz so sicher! IMO wären die Reste der Separatisten-Anführer keine ausreichend kompetenten Militärführer mehr gewesen, sondern eher kompetent in wirtschaftlichen oder politischen Belangen. Tyranus und Grievous waren da ganz andere Kaliber gewesen.

@LordSidious:
Das könnte durchaus auch so gewesen sein! ;):)
Mir stellt sich dabei jedoch die Frage, ob der Senat ihm dennoch hätte noch irgendwie politisch gefährlich werden können - z. B: durch ein mehrheitliches Misstrauens-Votum oder einen Absetzungs-Beschluss o. Ä.?
Zumindest zeigt sich ja bis EP IV, dass Sidious/der Imp bis dahin nicht wirklich auf den Senat hatte verzichten können. Ob es anders herum aber auch so gewesen war?

In "Schattenmann"-Fall hätte er schneller klare und eindeutige Machtverhältnisse schaffen müssen, was wahrscheinlich doch wieder schwierig für ihn geworden wäre.
Hätte es deshalb aber unbedingt so sein müssen, dass Sidious dann nicht Oberster Kanzler geworden gewesen wäre? IMO könnte sich die Situation auch dann durch einen sich eindeutiger abzeichnenden Sieg der Separatisten in ROTS entschieden haben. Wenn man davon ausgeht, dass Sidious bis zu dem Zeitpunkt in der Öffentlichkeit nicht bekannt war, Palpatine aber eben schon, hätte er vielleicht danach eben einfach dennoch den Platz in der Mitte als "oberster Herrscher, Dark Lord oder Imperator" einnehmen können. Selbst wenn man in dem Sith-Lord Sidious dann noch den Kanzler erkannt hätte - was nicht unbedingt so hätte sein müssen, weil Sidious andere auch über seine äußere Erscheinung hinweg täuschen konnte - hätte es Sidious dann egal sein können. Denn er hätte dann dennoch erreicht gehabt, was er erreichen wollte: Die Herrschaft über die Galaxis.
Und auch Instanzen, wie den Senat hätte er dann sofort abschaffen und ihn einfach verhaften lassen können.
Ein anderes Problem wären die Jedi geblieben gewesen, da Sidious vielleicht nicht mehr die Zeit für die Anordnung der Order 66 gehabt hätte. Vielleicht hätte es aber doch noch klappen können.
Aber hätten die Separatisten am Ende siegreich dagestanden, hätten sich vielleicht überhaupt viele Dinge anders entwickelt (z. B. Grievous Tod - oder der von Tyranus!!!). ;)

3. Seinem Schüler Tyranus versprach er, sollte dieser gegen Skywalker im Duell verlieren, würde er lediglich eingesperrt werden und nach dem bald folgenden Kriegsende Amnestie für seine Kriegsverbrechen erhalten um Palpatine wieder offiziell dienen zu können (unabhängig davon, dass er Tyranus ob seines Überlebens belogen hatte)

Die KUS war somit noch viel mehr Mittel zum Zweck als die Jedi, die Klone oder die Republik sebst.
Auch das klingt im ersten Moment überzeugend, doch ist eben auch eine Frage, was Tyranus für Sidious wirklich bedeutete und was wirklich alles zu ihrer seinerzeitigen Absprache gehört hatte?
Wäre es Tyranus z. B. wirklich gelungen, Skywalker durch sich selbst bzw. gemeinsam mit Sidious auf die dunkle Seite zu ziehen, weil Tyranus Skywalker zuvor im Kampf besiegt hätte, wäre das trotz gewisser Unwahrscheinlichkeiten, dass das so eintrat, für Sidious jedoch vielleicht gar nicht einmal so zu verachten gewesen. Außerdem können wir IMO nicht absolut davon ausgehen, dass sich Sidious z. B. wirklich eindeutig an Banes Regel der Zwei zu halten suchte.
Somit könnte Sidious auch ein solches, mögliches Ende der Konfrontation zwischen Skywalker und Tyranus recht gewesen sein. Doch es kam ja anders, wie wir wissen! UNd nachdem Skywalker zudem Tyranus nicht nur besiegt, sondern ihm die Hände abgetrennt hatte, hatte Tyranus wohlmöglich für Sidious gerade in dem Moment erst seinen hauptsächlichen Wert verloren, weil Tyranus so selbst auch nicht mehr effektiv gegen die Jedi eingesetzt werden konnte!

Und letztlich war IMO für Sidious alles um ihn herum Mittel zum Zweck, seine eigenen Ziele zu erreichen!
 
Mir stellt sich dabei jedoch die Frage, ob der Senat ihm dennoch hätte noch irgendwie politisch gefährlich werden können - z. B: durch ein mehrheitliches Misstrauens-Votum oder einen Absetzungs-Beschluss o. Ä.?
Zumindest zeigt sich ja bis EP IV, dass Sidious/der Imp bis dahin nicht wirklich auf den Senat hatte verzichten können. Ob es anders herum aber auch so gewesen war?


In Prinzip hätte der Senat auch keine Macht mehr. Imperialer Senat
Darth Sidious wollte es schritt weise tun.
Dar es vielleicht zu folge gehabt hätte das ein weiterer Krieg nach den Krieg begonnen hätte. Die Bevölkerung hätte gedacht das sie umsonst Krieg geführt hätten. Dar der Senat wichtiger bestandteil der Republik warund nicht so leicht entfernt werden könnte. Er war auch ein Symbol der Demokratie. Warum der Senat, aber solange bestand hätte weiss ich nicht. Paar Jahre der Beruhigung hätten gereicht.

Darth Sidious wollte nie die KUS gewinnen lassen.

Gründe

1) Wenn die Separtisten gewonnen hätten, wie hätte Sidious rechtfertigen können das er
Kanlzer zu bleiben darf. Die wussten nicht einmal das Sidious Palpatine ist. Na gut, Dooku wusste es. Vielleicht auch einige andere Separatisten Führer. Die Frage ist nur wie sollen sie es den eigenen Leuten erklären den Kanlzer der korrupten Republik und das der der neue Anführer wird. Sprich der ehemalige Feind.

2)Sidious bekam Notstandsvollmachten die ihn vieles erleichterten. Warum sollte von neuen beginnen und sich neue vollmachten in einen separatisten Senat holen, wenn schon fast alles erreicht hat.

3) Sidious verachtete Aliens. Er war ein Rassist warum sollte er mit Wesen Regieren wollen wenn er sie so verachte. (Trawn und Mas Amedda war in meinen Augen eine Ausnahmen)

4)Die Order 66 Funktionierte effektiver. Wie hätte er die Jedi mit den Separatisten so dezimieren können? Die Jedi hätten eine Rebellion aus gerufen.
 
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Darth Sidious wollte nie die KUS gewinnen lassen.

Gründe

1) Wenn die Separtisten gewonnen hätten, wie hätte Sidious rechtfertigen können das er Kanlzer zu bleiben darf. Die wussten nicht einmal das Sidious Palpatine ist. Na gut, Dooku wusste es. Vielleicht auch einige andere Separatisten Führer. Die Frage ist nur wie sollen sie es den eigenen Leuten erklären den Kanlzer der korrupten Republik und das der der neue Anführer wird. Sprich der ehemalige Feind.

Die Jedi und die Republik bekommen es leider nicht mit. Die Jedi wurden immer wieder in neue Missionen geschickt um sie abzulenken.

2)Sidious bekam Notstandsvollmachten die ihn vieles erleichterten. Warum sollte von neuen beginnen und sich neue vollmachten in einen separatisten Senat holen, wenn schon fast alles erreicht hat.

Stimmt: Er hatte schon alles erreicht, es fehlte ihm nur ein neuer Schüler, viel mäachtiger als Count Dooku, den er mit Anakin bekommen hat.

3) Sidious verachtete Aliens. Er war ein Rassist warum sollte er mit Wesen Regieren wollen wenn er sie so verachte. (Trawn und Mas Amedda war in meinen Augen eine Ausnahmen)

Die Filme deuten nichts an, dass er ein Rassist war - die Bücher schon.

4)Die Order 66 Funktionierte effektiver. Wie hätte er die Jedi mit den Separatisten so dezimieren können? Die Jedi hätten eine Rebellion aus gerufen.

Widerspruch Eure Ehren. Die Jedi hätten dies nie veranlasst. Sie sind und waren seit immer die Hüter der Republik. Niemals hätten sie die Möglichkeit gehabt den Senat Befehle zu geben.

Fazit: Darth Sidious hat alle manipuliert. Die Jedi, den Senat und alle anderen auch. Die Separatisten waren nur Marionetten mit viel Geld und waren für Sidious ein richtiges Opfer.
 
...Außerdem bei einen so großen Reich muss man langsam an gehen. Dar es vielleicht zu folge gehabt hätte das ein weiterer Krieg nach den Krieg begonnen hätte. Die Bevölkerung glaubte noch an den Idealen der Republik das hätte Wut herrauf beschwören, plötzlich den Senat abzuschaffen. Warum er 20 Jahre wartete weiss ich nicht. Es hätten vielleicht auch paar Jahre danach gereicht...
Deine Erklärung, dass das Volk eher noch an die Werte der Republik glaubte und in sofern ein recht plötzlicher Sieg der Separatisten hier zu rasch zu heftigen Widerstand bzw. Rebellion bedeuten hätte können, finde ich gut! Das leuchtet mir ein. :)
Das der Senat keine Macht mehr hatte, ist wohl am stärksten auf Palpatines Kontrolle über ihn zurückzuführen. Da ist die Sache nur die, dass das nach dem Sieg der Separatisten über die Republik für Sidious unwichtig gewesen wäre.

zu 1.: Palpatine hätte im Falle eines Sieges der Separatisten seine Kanzerschaft nicht rechtfertigen brauchen! Palpatine wäre sozusagen somit als Kanzler "entmachtet" gewesen und hätte sich selbst als "Lord Sidious" (oder Imperator) stattdessen auf der Herrscherthron über die Galaxis gesetzt.
Und WIE sie es erklären würden, dass Palpatine/Sidious danach dennoch auf dem Thrin sitzt, hatte ich im obigen Post schon erklärt!

zu 2.: Weil ihn nach dem Sieg der Separatisten über die Republik deren Notstandvollmachten nicht mehr hätten interessieren brauchen! Sie interessierten ihn als Kanzler Palpatine auch nur in sofern, wie sie ihm mehr politische Handlungs- und Entscheidungsfreiheit gewehrleisteten.
Da er aber als Lord Sidious wiederum das eigentliche Oberhaupt der Separatisten war, hätte er da dannohnehin volle Befehlsgewalt gehabt - bzw. sich diese weiterhin wahrscheinlich auf die Weise beschafft, wie im anderen Fall später im Imperium ja auch geschehen, heißt durch Förderung von Untergebenen-Intriganz und wahrscheinlich gar entsprechende Ermordungen, wenn ihm einer zu gefährlich wurde.
Und einen Separatisten-Senat hätte es wahrscheinlich soweiso nie gegeben. Das der Imperator in ANH den Senat auflöst, beweist doch, dass er von dem Senat oder auch überhaupt der Idee davon nichts hielt.

zu 3.: Und was hat das damit zu tun, ob er nun zum imperialen "Kaiser Palpatine" wurde oder zum separatistischen "Imperator Lord Sidious"?
Sidious hätte seine eigenen politischen Regierungsvorstellungen in jedem Fall durchgesetzt.
Im Übrigen glaube ich auch nicht, dass es bei Thrawn oder Amedda hier wirklich um Aliens oder Menschen ging, sondern schlichtweg um Nützlichkeit: Wären sie für Sidious nutzlos geworden, hätte er sie kurzerhand stillschweigend abserviert bzw. abservieren lassen.

zu 4.: Najanun, ich hatte ja oben selbst schon angemerkt, dass schon ein wenig schwierig gewesen wäre! Aber letztlich wäre es auch eine Frage des Timings gewesen, worin Sidious ja auch gut war.
Wahrscheinlich hätte er die Order 66 zuvor noch ausgenutzt, sich der Jedi zu entledigen - oder im letzten Augenblick.
Andererseits - wer weiß schon, was alles anders gelaufen wäre, wenn die Separatisten gewonnen hätten? Vielleicht hätte dann auch Tyranus zusammen mit Sidious gleich zu Beginn von ROTS Skywalker zur dunklen Sete ziehen können und Kenobi wäre wohlmöglich bereits hier schon getötet worden (und nicht erst in ANH!). Das hätte auch danach alles ändern können. Tyranus wäre wohlmöglich hier nie sofort ums Leben gekommen und auch Grievous wäre nicht von Kenobi zur Strecke gebracht worden - weil der wäre dann ja schon tot.
Und ein "körperlich unversehrter" Darth Vader wäre vlt. danach zusammen mit Grievous und Tyranus ein ziemlich starkes Team gegen vereinzelte Jedi gewesen - selbst gegen deren Meister.

Aber das sind auch eben nur mögliche Annahmen. Dennoch weiß man eben nicht, was dann sowieso anders gelaufen wäre.
 
@LordSidious:
Das könnte durchaus auch so gewesen sein! ;):)
Mir stellt sich dabei jedoch die Frage, ob der Senat ihm dennoch hätte noch irgendwie politisch gefährlich werden können - z. B: durch ein mehrheitliches Misstrauens-Votum oder einen Absetzungs-Beschluss o. Ä.?
Zumindest zeigt sich ja bis EP IV, dass Sidious/der Imp bis dahin nicht wirklich auf den Senat hatte verzichten können. Ob es anders herum aber auch so gewesen war?

Der Senat mag noch lange nach Palpatines Machtergreifung existiert haben, wirklich viel Einfluß oder pol. Macht hatten da aber nur noch diejenigen, die Palpatine völlig ergeben waren wie Ars Dangor bspw.
"Aufrechte" Senatoren wie Mon Mothma hatten kaum noch die Möglichkeit, gegen Palpatine vorzugehen, schon garnicht offen, denn solche Senatoren verschwnaden dann schnell von der Bildfläche.

IMO könnte sich die Situation auch dann durch einen sich eindeutiger abzeichnenden Sieg der Separatisten in ROTS entschieden haben. Wenn man davon ausgeht, dass Sidious bis zu dem Zeitpunkt in der Öffentlichkeit nicht bekannt war, Palpatine aber eben schon, hätte er vielleicht danach eben einfach dennoch den Platz in der Mitte als "oberster Herrscher, Dark Lord oder Imperator" einnehmen können. Selbst wenn man in dem Sith-Lord Sidious dann noch den Kanzler erkannt hätte - was nicht unbedingt so hätte sein müssen, weil Sidious andere auch über seine äußere Erscheinung hinweg täuschen konnte - hätte es Sidious dann egal sein können. Denn er hätte dann dennoch erreicht gehabt, was er erreichen wollte: Die Herrschaft über die Galaxis.
Und auch Instanzen, wie den Senat hätte er dann sofort abschaffen und ihn einfach verhaften lassen können.

Die galakt. Bevölkerung hätte aber mit Sicherheit mit mehr Widerstand und Rebellion gegen einen ominösen Darth Sidious reagiert, als gegen Kanzler Palpatine. Der Aufbau seines Imperiums wäre defintiv umständlicher, schwieriger und langwieriger geworden, als es indes tatsächlich unter Imperator Palpatine vonstatten ging.
Darüberhinaus gab es noch den sep. Senat, welcher ebenfalls nix von Sidious wußte und auch garantiert Sturm gelaufen wäre, wenn nun aus heiterem Himmel dieser Sidious nach dem gewonnenn Krieg die absolute Macht übernommen hätte.

Auch das klingt im ersten Moment überzeugend, doch ist eben auch eine Frage, was Tyranus für Sidious wirklich bedeutete und was wirklich alles zu ihrer seinerzeitigen Absprache gehört hatte?

Das, was ich oben schrieb, gehörte zu dieser Abmachung.

UNd nachdem Skywalker zudem Tyranus nicht nur besiegt, sondern ihm die Hände abgetrennt hatte, hatte Tyranus wohlmöglich für Sidious gerade in dem Moment erst seinen hauptsächlichen Wert verloren, weil Tyranus so selbst auch nicht mehr effektiv gegen die Jedi eingesetzt werden konnte!

Tyranus Schicksal war aus Palpatines Sicht sehr eindeutig:
Sollte er gegen Skywalker gewinnen, war klar, dass er mächtiger als der junge Jedi war und er wäre somit weiterhin Palpatines Schüler geblieben

Sollte er verlieren, hatte er keinen Wert mehr für Sidious und hatte somit sein Leben verwirkt, so, wies auch im Film letztlich geschah.

Die Sache stand schon lange vor dem Duell für Sidious fest.
 
zu 3.: Und was hat das damit zu tun, ob er nun zum imperialen "Kaiser Palpatine" wurde oder zum separatistischen "Imperator Lord Sidious"?
Sidious hätte seine eigenen politischen Regierungsvorstellungen in jedem Fall durchgesetzt.
Im Übrigen glaube ich auch nicht, dass es bei Thrawn oder Amedda hier wirklich um Aliens oder Menschen ging, sondern schlichtweg um Nützlichkeit: Wären sie für Sidious nutzlos geworden, hätte er sie kurzerhand stillschweigend abserviert bzw. abservieren lassen.

Nur halte ich es für schwieriger eine Alien feindliche Politik zu machen, wenn einzigen verbündeten Aliens sind. Die haben die Droiden-Armee hinter sich. Wie hätte er denn die Imperiale Sturmtruppen rechtfertigen können oder ein Alienverbot in der Armee?


Aber das sind auch eben nur mögliche Annahmen. Dennoch weiß man eben nicht, was dann sowieso anders gelaufen wäre.

Ja stimmt, aber was wäre wenn finde immer wieder interessant. Welche verschiedenen Vorstellungen möglichkeiten entstehen. Auf die man selber gar nicht gekommen wäre.:)

Edit Vielleicht braucht sidious dann auch keine Imperialen Sturmtruppen er hat Droiden, trotzdem halte es sehr viel schwieriger für ihn die Separatisten zu kontrollieren als die Republik. Vielleicht eine ziemlich Geistige Herrausforderung sie so zu formen wie will. Die sicher für Sidious interessant war.
 
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Nur halte ich es für schwieriger eine Alien feindliche Politik zu machen, wenn einzigen verbündeten Aliens sind. Die haben die Droiden-Armee hinter sich. Wie hätte er denn die Imperiale Sturmtruppen rechtfertigen können oder ein Alienverbot in der Armee? ...
Also, ich weiß nicht? Was meint ihr anderen alle, aber IMO geht auch aus den "alten" Geschichten (z. B. OT) nicht eindeutig eine Anti-Alien- oder gar rassistisch tendenziöse Haltung des Imperiums hervor. M.E.n. trifft es eine "Abwehr- bzw. Verfolgungshaltung staatsfeindlicher bzw. -zersetzender Umtriebe" mehr, als pure Alien-Feindlichkeit.
Selbst die "grausame und brutale Vorgehensweise" des Imperiums kann man da IMO nicht entsprechen eindeutig zuordnen, denn Lukes Tante und Onkel waren z. B. "Menschen" und wurde auch vom Imperium mal eben "abgeschlachtet".
In sofern sehe ich nicht, dass Palpatine/Sidious hier etwas zu rechtfertigen zu haben hätte. Es gab das Imperium bzw. Sidios' politische Vorstellungs einer bestimmten Regierungs- bzw. Herrschaftsform und es gab Diejenigen, welche im Imperium dienten und entsprechen "pro-imperial" eingestellt zu sein hatten und jene, die simpel gegen das Imperium waren und entsprechend als Staatsfeinde galten - vor allem, wenn sie die Rebellionsaktivitäten gegen das Imperium unterstützten.
Deshalb - was für Palpatine/Sidious nützlich war - ob nun von Alien- oder Nicht-Alienseite her - war okay und alles andere für ihn unwichtig, so lange es die Klappe hielt, nicht aufmuckte und den Herrschaftsanspruch Sidious bzw. des Imperiums nicht infrage stellte.
Und ob da nun später Sturmtruppen bzw. gar die imperiale Armee durch Kampfdroiden verstärkt worden wäre oder nicht, spielt doch dafür ebenso wenig eine Rolle. Wenn das nützlich für Sidious wäre, kann ihm doch egal sein, wenn er da gute Geschäfte mit Neimodianern usw. macht!

...Vielleicht braucht sidious dann auch keine Imperialen Sturmtruppen er hat Droiden, trotzdem halte es sehr viel schwieriger für ihn die Separatisten zu kontrollieren als die Republik. Vielleicht eine ziemlich Geistige Herrausforderung sie so zu formen wie will. Die sicher für Sidious interessant war.
Vielleicht - vielleicht auch nicht! IMO ist das eine Frage von Notwendigkeiten und guter Vorplanung, worin Palpatine/Sidious IMO sehr begabt war. Wenn er also eine imperiale Armee aus Sturmtruppen, Klon-Soldaten und Kampfdroiden zum einen mit Staatsmitteln hätte finanzieren können und auch gebraucht hätte, hätte er sicherlich dazu etwas entsprechendes in die Wege geleitet.
Vielleicht hätten aber auch "imperiale Kampfdroiden" gereicht!
Aber ich weiß auch ehrlich nicht so genau, wie wichtig dass nun noch dafür ist, ob die Separatisten hätten siegen können bzw. wie das möglich gewesen wäre.
IMO hätte Sidious da umgesetzt, was ihm möglich gewesen war bzw. übrig blieb. Auch was Improvisationsgabe betrifft halte ich ihn da für sehr talentiert, denn m.A.n. hat er das in der PT ganz gut bewiesen. Möglichkeiten, die sich ihm boten, nützlich waren und umsetzbar waren, nutzte er und andere eben nicht! Was sollte er sich auch über "Unmöglichkeiten" und "Nutzlosigkeiten" den Kopf zerbrechen, die ihn seinen Zielen nicht näher brachten? ;):)
 
Die Konföderation hätte meiner Ansicht nach nie gewinnen können, weil es von Palpatine aka Darth Sidious nicht so geplant war.

Und mit den Slapstick-Droiden wie wir sie in The Clone Wars zu sehen bekommen, wäre das auch sonst nichts geworden.

--Jacen
 
Darth Sidous spielte sowoh mit den Stricken der Maroinette "Republik" als auch mit den Stricken der Marionette "Speparatisten". Er alleine konnte durch gezielte Manipulation und Kontrolle erreichen, dass die Republik samt dem Alten Jedi-Orden untergeht und die KUS nie gewinnen kann. Nu so war es ihm möglich, sein Imperium aufzubauen und sich selbst zum ersten galaktischen Imperator zu ernennen. Beide Marionetten wurden vernichtet...

Zu dem Alien-Verbot: Solange niemand etwas gegen das Imperium sagt oder macht, soll er sich dem System fügen. Drastisch engeschritten wird nur bei Verstößen oder Ähnlichem.

Übrigens (Bitte um Berichtigung, wenn das Folgende nicht ganz stimmt):
Sly Moore war ja auch kein Mensch und tat auch im Imerium soweit ich weiß noch ihre Dienste. Sie war dem Imperator treu ergeben. Deshalb gab es keinen Grund, z.B. sie loszuwerden. Es wid ja sogar gemunkelt, sie hätte von Kanzler Palpatine eine paar Machtfähigkeite erlernt...
 
Fast jeder hier argumentiert, wegen Sidious als Strippenzieher hätten die Separatisten nicht gewinnen können. Um aber diese Frage zu stellen und ein dementsprechendes Szenario in Erwägung zu ziehen, muss man die Sache anders betrachten.
Ich könnte genau so fragen: Hätte die Republik gewinnen können? Denn sie gewinnt genau so wenig wie die Separatisten, der einzige Gewinner ist Palpatine und sein Imperium, das er sich schafft, die Ideale der Republik und das was sie einst ausmachte werden damit genau so begraben wie die Separatisten.

Ohnehin, wenn der Strippenzieher auf beiden Seiten die selbe Person ist, dann macht die Frage danach, welche Fraktion in diesem Krieg gewinnen würde gar keinen Sinn. Damit es also funktioniert, müssen wir von folgender Situation ausgehen:

Sidious/Palpatine existiert, so wie wir ihn kennen gar nicht.

Count Dooku erkennt die Korruption und den Verfall der Republik und wie der Jedi-Orden seine Grundsätze immer mehr verrät. Er verlässt also den Orden und gründet die Konföderation Unabhängiger Systeme. Er könnte auch einen Sith-Lord als Meister haben und selbst zum Sith werden, wie wir es kennen, jedoch sollte dieser Sith-Lord eben dann keine andere Position haben also diese, sondern nur versuchen wollen, allein mit der KUS zu gewinnen.

Die Republik erkennt die Gefahr durch die Separatisten, dem "normalen" Kanzler werden Notstandsvollmachten verliehen und die Klonarmee (welche in dem Fall dann eben einst wirklich von Seifo Dyas in Auftrag gegeben wurde) wird entdeckt.

Der Rest spielt sich genau so ab wie wir ihn kennen, die selben Ressourcen, die selben Führungspositionen und Persönlichkeiten auf beiden Seiten, die selben Anzahlen an Schiffen und Truppen. Nur, dass eben die KUS allein von Dooku und die Republik von einem normalen Kanzler geführt wird.

Nur so kann man sich überlegen, ob die KUS hätte gewinnen können, und ich sage eindeutig: Ja, hätte sie!
Bedenkt man die große Überzahl an Truppen und Mitteln, über die die KUS verfügte, hätte sie die Republik leicht überrennen können. In der Tat behält sie ja sogar für etwa der ersten Hälfte des Krieges die Oberhand, was jeder immer zu vergessen scheint. Es fällt schnell auf, das sich die Anführer der KUS in vielen Fällen einfach strunzblöd verhalten haben. Ich bezweifle aber ziemlich, dass jeder Commander und General in der KUS so einen Posten bekommt, damit er dann so dumme Entscheidungen trifft, die ihn den Sieg kosten - da steckt eindeutig Strippenzieher Palpatine dahinter, der ja im Prinzip die Dinge weitgehend genug beeinflussen kann, um frei zu entscheiden, welche Seite nun welche Schlacht gewinnen soll.
Könnten die KUS-Anführer die Vielfalt und Anzahl ihrer Truppen also effektiv und ungehindert nutzen, dann hätte die Republik keine Chance gehabt. Egal wie viele Droiden ein Klon zerstören kann, die Überzahl ist zu groß, nach dazu werden auch 10 Klone schnell fallen, wenn 100 Droiden gleichzeitig auf sie feuern.

Letzten Endes hätte die KUS also imo gewinnen können, was danach dann gekommen wäre, ist die andere Frage, aber eine, die ich persönlich noch viel interessanter finde.
 
@Grievous: Interessante Betrachtungsweise und ACK dazu. Im Grunde ist es zwar eigentlich nicht möglich, das ohne Palpatine/Sidious zu sehen, um hier aber zu einem objektiven Urteil zur Thread-Frage zu gelangen, ist das ohne Palpatine/Sidious besser.
Mit der ganzen Sache mit Dooku bin ich mir da nicht sicher - zumal es Darth Maul IMO so auch dann nicht gegeben hätte. Und Dooku wäre IMO auch eher zu einem dunklen Jedi, statt einem Sith geworden - gerade wegen seiner inneren Trotzigkeit. Vielleicht hätte er sich schließlich doch noch zu einem Sith bzw. Lord der Sith entwickeln können, andererseits hätten ihm da aber IMO seine politischen Ideale und Ziele wiederum im Weg gestanden.

Eine andere interessante Frage wäre, ob es dann aber überhaupt auch zu den Klon-Kriegen gekommen wäre? Es war ja Sidious gewesen, der die sonst eher bewegungsunwillige Handelsförderation zu diesem Schritt gebracht hatte. Ob Dooku auch soviel Einfluss hätte ausüben können?
 
@Lord Barkouris: Danke! ;-)
Ja, mein Szenario funktioniert ohne Sidious natürlich nicht so wirklich, aber es schien mir sinnvoll, um KUS und Republik vernünftig gegeneinander abwägen zu können. Ansonsten war mein Blickwinkel eher der militärische, würde man natürlich sämtliche Konsequenzen miteinbeziehen, die die Nicht-Existenz von Palpatine nach sich ziehen würde, dann würde das wesentlich komplizierter werden.
Zum Beispiel hätte es dann vermutlich die ganze Naboo-Krise nicht gegeben und keinen Darth Maul, Qui-Gon hätte somit überlebt, und so weiter.

Dooku ist auf jeden Fall sehr charismatisch und hat ein Talent, andere auf seine Seite zu ziehen, vielleicht auch mit Einfluss der Macht. Ich traue es ihm zu, dass der die Konföderation auch ohne Sidious auf die Beine hätte stellen können. Ohne einen Meister wäre Dooku natürlich zu einem dunklen Jedi oder vielleicht sogar einem grauen Jedi (das passt IMO sogar fast besser zu ihm) geworden. Aber gut, es gibt ja auch genug Geschichten in denen jemand durch Unterweisungen und Lehren aus Sith-Holocrons zum Sith wurde, oder wir gehen eben von einem existenten Sith-Lord aus, der Dooku als Schüler annimmt, sich selbst aber nicht gerade "zufällig" in der Position befindet, Oberster Kanzler der Republik zu sein.
 
Ansonsten war mein Blickwinkel eher der militärische, würde man natürlich sämtliche Konsequenzen miteinbeziehen, die die Nicht-Existenz von Palpatine nach sich ziehen würde, dann würde das wesentlich komplizierter werden...
ACK und ich muss zugeben, dass ich da entsprechend der EU-CW-Quellen nicht gut im Sattel sitze.
Aber schon aufgrund einer Logik ACK-e ich Dir im militärischem Sinne, weil einfach die Nachschub-Produktion der KUS-Kriegsmaschinerie IMO viel schneller und umfangreicher einsatzbereit war, als die der Klon-Armee, deren Klone zwar durch Wachstumsbeschleunigung schneller nach"produziert" werden konnten, als normalsterblich Geborene, aber IMO müsste die Produktion der Kriegsdroiden weitaus schneller gewesen sein.
Ein anderer militärischer Grund, dass sich die Klon-Armee der Republik allerdings so lange recht gut gegen die KUS halten konnte, waren IMO ihre Jedi-Generäle, die ausglichen, wo es mangelte.

...Zum Beispiel hätte es dann vermutlich die ganze Naboo-Krise nicht gegeben und keinen Darth Maul, Qui-Gon hätte somit überlebt, und so weiter... Ich traue es ihm (...aber schon...) zu, dass der die Konföderation auch ohne Sidious auf die Beine hätte stellen können. Ohne einen Meister wäre Dooku natürlich zu einem dunklen Jedi oder vielleicht sogar einem grauen Jedi (das passt IMO sogar fast besser zu ihm) geworden.
ACK, entweder so, oder - wenn Dooku sie im Alleingang inszeniert hätte - wäre sie wohl einfach anders verlaufen. Richtig, Maul hätte es IMO nicht gegeben (und über Ventress wäre Dooku erst später gestolpert).

...Dooku ist auf jeden Fall sehr charismatisch und hat ein Talent, andere auf seine Seite zu ziehen, vielleicht auch mit Einfluss der Macht...
Nun ja, so ganz so weit her war es wohl mit seiner Überzeugungskraft auch nicht, wie man ja an seinen vergeblichen Versuchen in AOTC sieht, Kenobi auf seine Seite zu ziehen.
Aber ich will nicht unnötig unken: Deshalb war Dooku aber mit Sicherheit kein Schmalspurganove und 10 Jahre zuvor hätte er IMO z. B. den eher wankelmütigen Nute Gunrey alleine mit schönen, pragmatischen Versprechungen auch schon auf seine Seite zu ziehen vermocht.

Insgesamt bin ich mir nur auch unschlüssig, wie das dann mit dem "Auftrag der Klon-Armee" gelaufen gewesen wäre. So, wie eigentlich Dooku mir charakterlich gestrickt vorkommt, bin ich nicht sicher, ob er auch auf diese Idee gekommen wäre.
Palpatine könnte es hier IMO von Anfang an um etwas anderes gegangen sein: Wohlmöglich wollte Palpatine von Anfang an den bereits bestehenden Polit-Apparat der Republik für sich nutzen bzw. die durch diesen bereits bestehenden, möglichen räumlichpolitisch wirkenden Einflussausmaße auch nutzen. In sofern könnten von Anfang an die "Klon-Kriege" von ihm als reines Ablenkungs- und Destabilisierungs-Manöver geplant gewesen worden sein.

Dooku indes schätze ich eher nicht so ein, dass er solche Spielchen getrieben hätte. Er war wohl von der Republik tatsächlich (auch) politisch enttäuscht, hätte sich wahrscheinlich in sofern eben außenstehende Unterstützung gesucht und sich deren Beistands vergewissert und danach wohl eher die Republik versucht, zu erobern bzw. in die Knie zu zwingen.
Die Jedi wären dabei selbstverständlich ein "Problem" gewesen, weshalb er IMO wohl auch nach machtsensitiven bzw. machtfähigen Mitstreitern gesucht gehabt hätte.

Aber gut, es gibt ja auch genug Geschichten in denen jemand durch Unterweisungen und Lehren aus Sith-Holocrons zum Sith wurde ...
Da durchaus, nur ist IMO a) die Frage, ob Dooku diesen Weg gegangen wäre und b) wie weit Dooku überhaupt gekommen wäre.
Der Punkt: Dooku war zwar mit Sicherheit in vielerlei Belangen nicht zu unterschätzen, aber er war eben auch kein Palpatine. Die Naboo-Krise wäre mglw. so nicht oder gar nicht abgelaufen, weil Dooku entweder ein anderes Ziel dafür gewählt hätte (Naboo war das Ziel Palpatines, weil er von dort stammte) oder viel länger im Geheimen vorgeplant und auf den richtigen Zeitpunkt gewartet hätte (Palpatine entschied sich ja zu diesem Zeitpunkt auch dazu, weil sein Schüler Darth Maul bereits so weit war).
Nehmen wir also aber weiter an, es wäre zumindest spätestens 10 Jahre später etwas ähnlichem wie dem Akt um Geonosis gekommen, den ja Dooku maßgeblich mitinszeniert hatte, wäre der aber auch anders verlaufen. Hätte es die Naboo-Geschichte zuvor nicht gegeben, hätte es keine derart durch Gunrey und die Niederlage der Handelsförderation bei Naboo verstärkte Motivation gegeben, Amidala durch ein Attentat auszuschalten. Wer weiß, ob sie dann überhaupt wesentlich Aufmerksamkeit erregend im Senat in Erscheinung getreten wäre. Das glaube ich jedenfalls eher weniger bis gar nicht und selbst wenn, wäre ihr Einspruchs-Einfluss im Senat weniger gewichtig gewesen. Kenobi wäre also nicht über eine "Klon-Armee" auf Camino gestolpert (weil es eine solche auch dann gar nicht gegeben hätte) usw.

IMO hätte Dooku eher irgendwann völlig überraschend wohlmöglich das ohnehin schutzlose Coruscant mit den Kriegsmaschinerie der KUS und seiner Garde dunkler Jedi selbst angegriffen, wäre aber spätestens von Yoda und Windu selbst gestoppt und getötet worden. Auch die dunklen Jedi (u. a. jemand wie Ventress) hätten gegen die vorhandene Macht-Ballung der Jedi-Meister nicht viel ausrichten können und wären relativ schnell besiegt worden. Jemand wie General Grievous wäre da wohl noch aufgrund seiner Sturheit und Willigkeit, die Jedi und die Republik in die Knie zu zwingen, neben Dooku der gefährlichste Part gewesen, wäre aber letztlich auch recht schnell doch noch durch ein Jedi-Team ausgeschaltet worden.

Und weshalb das? Weil das hier von Coruscant bzw. dem "Herzen der Republik und der Jedi" automatisch selbst ausgehen würde. Wie gesagt, es gäbe keine Klon-Armee und bei einem solchen Angriff würde man zwar Flotten der Mitgliedswelten anbeordern, doch die würden eine Zeit brauchen, um nach Coruscant zu gelangen. Bis zu dem Zeitpunkt gäbe es nur eine ausreichend kampfkräftige Instanz auf Coruscant: den Jedi-Orden selbst und ihre Verpflichtung, die Republik zu schützen. Da gäbe es also gar keine Frage: So schrecklich wie es für die Jedi wäre und egal, wie viele fallen würden - sie müssten Coruscant als einzige verteidigen, weil sie damit auch sich selbst verteidigen würden.
Der Umstand, dass es hier keinen Palpatine gäbe, würde IMO ebenfalls alles ändern. Palpatine ist letztlich in der bisherigen Storyline der PT der Bruchpunkt, an dem sich - unbewusst - die Jedi-Geister scheiden. Er stürzte zuvor die Jedi erfolgreich in Verwirrung, plante die Order 66, "verwirrte den jungen Skywalker" und schaffte es so, ... a) durch die Klon-Kriege die Jedi stärker über die Galaxis zu verteilen, b) ...diese somit abzulenken und einen ganzen Teil davon durch die Order 66 auszuschalten bzw. endgültig zu verwirren, c) ...durch seine Einflussnahme auf Skywalker selbst jemanden wie Windu auszuschalten und... d) auch Yoda zurückzudrängen und ihn zumindest ins Exil zu treiben.

Ob die Jedi auf Coruscant im Fall "ohne Palpatine" letztlich ausreichend gegen die Kriegsmaschinerie der KUS hätte bestehen können...? K.A. :konfus:
Andererseits..., ob die Kampfdroidenarmeen tatsächlich ausreichend über die Jedi hätten triumphieren schaffen können, ist IMO auch unklar! Den "Feldversuch von Naboo" hätte es ja wohlmöglich nicht gegeben und ob Dooku darauf gekommen wäre, zuvor die "Kampferprobung" dieser zu testen...? Auch k.A.
Darauf wäre es aber in jedem Fall IMO auch angekommen, damit sich die Jedi lange genug auf Coruscant verteidigen können, bis die verbündeten Streitkräfte der Mitgliedswelten dort eingetroffen wären. Und all zu ewig hätte das nun auch nicht gedauert.

Alles steht und fällt auch ein wenig mit der Frage, wie weit Dooku im Zweifelsfall tatsächlich gegangen wäre und ob er auch - oder gerade - ohne Palpatine mehr strategische Raffinesse entwickelt hätte. Das Dooku allerdings ein so guter "Dejarik"-Spieler gewesen wäre, wie Palpatine, vermag ich hier mom. nicht zu erkennen.
 
bei Sefo Dyias frag ich mich immer. Woher hatte der Bettelmönch das Geld für die Anzahlung?
Die Kaminoaner wären doch Blöd wen sie ein langfristiges Zuchtprogramm das auf 10Jahre+ läuft einfach so in Auftraggeben lassen ohne finanzielle sicherheiten oder Ratenzahlung.



Zur Kernfrage:
Es gab sicher schon vor Sidious und Doku Seperationsbestrebungen in den einzelnen Planetenregierungen.
Wäre Sidious nicht gegeben und Doku vmtl auch nicht hätten die Seperatisten auch eher zu einer weniger aggresiven Kriegsführung gegriffen.

Der Grund warum die Seps doch nicht gewinnen können liegt doch daran das sie ständig irgendwelche Planeten erobern wollen. nur Wozu?
Die meisten Miglieder der Konföderation sind wirtschaftliche und technologisch besser gestellt als der Rest der Republik. Da vergleich ich gern die Republik mit der EU: Es gibt ärmere Mitgliedsstaaten die von ihrer Mitgliedschaft profitieren und es gibt reichere Mitglieder die für die ärmeren draufzahlen und seit Generationen ein Verlustgeschäfft damit machen. Und jegliche echten Lösungsansätze auf ziviler Ebene werden im Senat als populistisch verschrien und der Rest als "alternativlos" dahingestellt.

Die KUS hätte sich nach ihrer Unabhängigkeits erklärung nicht nötig gehabt ihre Ressourcen für Eroberungsfeldzüge zu verschwenden sondern nur ihr eigenes territorium zu verteidigen. Ein Kraftakt der die Republik mit ihren jetzigen Mitteln langfristig ausgeblutet hätte.

Was waren denn die Kriegsziele der KUS? Eine offiziele Anerkennung ihrer Konföderation seitens der Republik. Und die Republik - sie wollte ihre Vasallen behalten und beginnen gleich auf Geonosis mit dem Erstschlag.

Kommt jetzt nicht mit "ja die haben schon waffen produziert für einen Krieg" - Die KUS konnte absehen das eine einfache Abspaltung nicht so leicht ginge wenn man nicht genug Abschreckungspotenzial im Arsenal hat.




Auf Kurz oder Lang: Resourcen und Führungstechnisch hätte die KUS vmtl den konflikt solange hinziehen können bis die Republik auf ihre Forderungen eingeht oder sie von innen heraus zerbricht.
 
bei Sefo Dyias frag ich mich immer. Woher hatte der Bettelmönch das Geld für die Anzahlung?
Die Kaminoaner wären doch Blöd wen sie ein langfristiges Zuchtprogramm das auf 10Jahre+ läuft einfach so in Auftraggeben lassen ohne finanzielle sicherheiten oder Ratenzahlung.

Ja, das wäre schon arg dämlich gewesen. Auch wenn sich Sifo-Dyas für ein Mitglied des Rates ausgab... aber nein, es kam wirklich genügend Geld in die Kassen der Kaminoans, und zwar durch
 
Zur Kernfrage:
Es gab sicher schon vor Sidious und Doku Seperationsbestrebungen in den einzelnen Planetenregierungen.
Wäre Sidious nicht gegeben und Doku vmtl auch nicht hätten die Seperatisten auch eher zu einer weniger aggresiven Kriegsführung gegriffen.

Der Grund warum die Seps doch nicht gewinnen können liegt doch daran das sie ständig irgendwelche Planeten erobern wollen. nur Wozu?
Die meisten Miglieder der Konföderation sind wirtschaftliche und technologisch besser gestellt als der Rest der Republik. Da vergleich ich gern die Republik mit der EU: Es gibt ärmere Mitgliedsstaaten die von ihrer Mitgliedschaft profitieren und es gibt reichere Mitglieder die für die ärmeren draufzahlen und seit Generationen ein Verlustgeschäfft damit machen. Und jegliche echten Lösungsansätze auf ziviler Ebene werden im Senat als populistisch verschrien und der Rest als "alternativlos" dahingestellt.

Die KUS hätte sich nach ihrer Unabhängigkeits erklärung nicht nötig gehabt ihre Ressourcen für Eroberungsfeldzüge zu verschwenden sondern nur ihr eigenes territorium zu verteidigen. Ein Kraftakt der die Republik mit ihren jetzigen Mitteln langfristig ausgeblutet hätte.

Was waren denn die Kriegsziele der KUS? Eine offiziele Anerkennung ihrer Konföderation seitens der Republik. Und die Republik - sie wollte ihre Vasallen behalten und beginnen gleich auf Geonosis mit dem Erstschlag.

Kommt jetzt nicht mit "ja die haben schon waffen produziert für einen Krieg" - Die KUS konnte absehen das eine einfache Abspaltung nicht so leicht ginge wenn man nicht genug Abschreckungspotenzial im Arsenal hat.

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Ich denke nicht, dass die KUS überhaupt damit gerechnet hat, den Krieg jemals gewinnen zu können und das war auch überhaupt nicht nötig. Sie hätten mit ihren Ressourcen, die immens waren, wenn auch im Vergleich zur Republik unterlegen, die Republik so lange schwächen können, bis der Krieg zu weh tut und sich die meisten Senatoren für Frieden und Akzeptanz der Forderungen ausgesprochen hätten.
Die Armee der KUS hatte außerdem den Vorteil, dass sie auf Droiden setzte, in meinen Augen die deutlich bessere Wahl. Droiden können schneller bereitgestellt werden als Klone, man kann sie problemlos weiter verbessern (stelle ich mir bei Klonen nicht so einfach vor), Droide sind immer vollkommen loyal (die Klonkrieger müssen das nicht sein, wie man in TCW zum Beispiel bei Pong Krell sieht) und die Instandhaltung des Heeres ist nicht so teuer (Klone brauchen keine Nahrung, keine medizinische Versorgung, keinen Schlaf, etc.).
 
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