Hapes, Kavan (Hapes-System)

- Hapes - Ta’a Chume’Dan - Raumhafen - an Bord der "Fist" - mit Jace und Dany -

Kate nickte und lehnte sich mit beiden Armen auf den Tisch. Ihr Blick war die ganze Zeit über auf Dany gerichtet. Sie kannte ihn und wusste, dass alles was er begann nicht gerade ungefährlich war. Dennoch war er ihr nicht nur ein guter Bekannter, sondern ein Freund geworden, weshalb ihre Antwort auf sein Angebot folgende war:

Du weißt, dass ich hinter dir stehe!

Einige Herzschläge vergingen in absoluter Stille, dann setzte sie sich wieder gerade und griff nach der Flasche, um die Gläschen nachzufüllen.

Außerdem sollte ich wieder ein Auge auf dich werfen, bevor du etwas anstellst, das du später mal bereuen könntest!!

Ihre Worte wirkten eher scherzhaft und doch meinte sie sie in vollem Ernst, was Jace nicht unbedingt erkennen sollte. Dany würde schon wissen, worauf sie anspielte. Zu oft schon musste sie dem Chiss zu Hilfe eilen, wenn er wieder einmal in Schwierigkeiten steckte und sie kannte ihn gut genug um zu wissen, dass er irgendwann wieder ihre Hilfe brauchen würde. Sicher, er war ein kluger Kopf und normalerweise auch gut durchorganisiert, aber sie hatte im Laufe der Zeit gelernt, dass er in bestimmten Situationen, vor allem wenn sie sein eigenes Leben betrafen - man erinnere sich nur an die letzte Begegnung mit Menari - Fehler machte. Sie hatten immer wieder entkommen können, doch war Kate immer noch in Erinnerung, als Dany der dunklen Seite verfallen war und nicht einmal gezögert hatte, als ihm befohlen wurde, sie anzugreifen. Er war manchmal labil, auch wenn er kurz darauf wieder normal geworden war. Irgendwie hatte diese Situation Kate noch vorsichtiger gemacht als zuvor. Sie hatte das Gefühl, sie sollte in nächster Zeit wieder mehr in seiner Nähe sein... Wenn er auch nicht wollte, dass sie direkt mit ihm kam.

- Hapes - Ta’a Chume’Dan - Raumhafen - an Bord der "Fist" - mit Jace und Dany -
 
- Hapes - Ta?a Chume?Dan - Raumhafen - ?Meteor? - Cockpit - mit Arika -

Sanft hatte Arika ihre Arm um den Kopfgeldjäger geschlungen. Dabei schmiegte sie sich dicht an seinen Körper und ein leichtes Knistern war in der näheren Umgebung des Liebespaars zu spüren. Lächelnd küssten sich die beiden. Innerlich war Derrek froh, dass sie nicht den Rauch bemerkte, welcher vor wenigen Minuten den Attentäter noch umgeben hatte. Zu seiner Überraschung brachte sie nun ihre Idee zur Sprache. Sie fragte dabei sogar nach seinem Einverständnis. Einen Moment dachte der Kriminelle über die gesagten Worte nach. Seine grünen Augen musterten ihr hübsches Gesicht.

?Verbieten kann ich es dir nicht?, erwiderte der Alderaaner in seinem sanften Ton. ?Deine Sicherheit ist mir wichtig und wenn es zu deiner Rolle gehört, dann muss ich es akzeptieren. Somit kann ich dir nicht böse sein.?

Langsam löste er sich aus der Umarmung. Sein Blick ruhte noch immer auf ihr. Sie hatte sich verführerisch angezogen und dieser Umstand könnte ihn wirklich einen Vorteil bringen. Nachdenklich überprüfte der Alderaaner seine eigene Ausrüstung noch einmal. Dieser Auftrag gehörte zu seinem täglichen Brot und somit maß er der ganzen Sache keine großen Gefahren bzw. Schwierigkeiten zu. Ein Grinsen zierte für ein paar Sekunden sein Gesicht.

?Wir sollten aufbrechen, wenn wir pünktlich sein wollen?, sagte Derrek und schnappte sich seine Tasche mit den wichtigen Utensilien. ?Ich habe uns einen Speeder gemietet damit wir unerkannt bleiben können.?

Ohne viel Zeit zu verlieren machten sich die beiden zu dem schwarzen Fahrzeug auf. Es war ein schlichter Speeder mit getönten Scheiben. Derrek würde bis zu einem bestimmten Punkt dieses Ding fahren und dann Arika ans Steuer lassen. Vor dem Anwesen der Zielperson würde sie dann eh aussteigen müssen. Diesen Zeitpunkt muss der Kopfgeldjäger dann nutzen um Zutritt zu dem Gelände zu bekommen. So sah es jedenfalls Derreks Plan vor. Ein letztes Mal küsste der weißhaarige Kriminelle seiner Freundin und stieg dann in den Speeder.

Mit einem rasanten Tempo schnellte das schwarze Fahrzeug durch die grüne Landschaft von Hapes. Innerhalb weniger Minuten hatten sie das Zentrum und dann die äußeren Bezirke von Ta?a Chume?Dan verlassen und waren nun auf einer direkten Straße zu dem Anwesen des kleinen Unterweltbosses. Die Fahrt verlief recht wortkarg. Beide hingen ihren eigenen Gedanken nach und gingen die Pläne durch. Noch hatte der Kopfgeldjäger keine Ahnung wie er in das Gebäude kommen sollte. Den Speeder würde man auf alle Fälle untersuchen.

Knapp zwei Kilometer vor dem Anwesen stoppte Derrek den Speeder. Liebevoll strich er seiner geliebten Arika durch das weiße Haar und verlor sich für ein paar Nanosekunden in ihren grünen Augen, die wunderbar das schönste Merkmal ihres Heimatplaneten widerspiegelten. Dann seufzte er unmerklich und riss sich von diesem Anblick los.

?Bitte warte etwa eine halbe Stunde bis du den Rest der Fahrt fortsetzt?, sagte er zu seiner Geliebten und stieg dann aus dem Fahrzeug.

Schnell griff er sich die restlichen Sachen, die er für diesen Auftrag brauchte, und machte sich dann auf den Weg. Er warf keinen Blick zurück, denn nun musste er sich ganz auf den Job konzentrieren. Derrek hatte sich nur für die nötigsten Sachen entschieden. Er wollte bei dieser Sache leicht und agil bleiben, deshalb war auch sein Schwert nicht dabei. ?Im Notfall muss ich halt einem der Sicherheitsleute die Waffen entwenden??, dachte sich der Alderaaner und stapfte weiter durch die grüne Landschaft von Hapes. In der Ferne konnte er das große Anwesen schon sehen.


- Hapes - etwas außerhalb von Ta?a Chume?Dan - auf dem Weg zum Anwesen der Zielperson - allein -
 
- Hapes - Ta?a Chume?Dan - Straßen - auf dem Weg zum Raumhafen - Luftgleiter - Shawn mit Liv -

"Weißt du was, Schatz?", erkundigte sich Shawn bei seiner Frau und antwortete sich gleich selbst: "Wie wär's, wenn wir gleich zu dieser Party fliegen. Vielleicht treffen wir meine Schwester ja dort an."

"Wenn du meinst, Shawn.", meinte Liv skeptisch.

Shawn wendete also seinen Gleiter und machte sich auf den Weg zu dem Anwesen, wo die Party stattfinden sollte. Ihm gefiel zwar nicht wirklich, dass seine Frau dort versuchen wollte als Tänzerin zu arbeiten, aber da es ihr Spaß machte, ließ er sie es tun. So lange sie ihm nicht untreu wurde, duldete er alles, was sie tat.

Unterdessen wartete Arika allein in dem Speeder, Derrek war bereits ausgestiegen und hatte sich zu Fuß auf den Weg gemacht. Was ja auch verständlich war, denn es war blöde, mit dem Attentäter höchstpersönlich gleich aufzutauchen. Sie wollte sich nicht verdächtig machen, denn sonst würde ihr Plan auffliegen und sie würden ihre Chance nicht erhalten ihren Auftrag auszuführen.

Gelangweilt trommelte die hübsche Schmugglerin mit den Fingern auf dem Copiloten-Sitz herum, als sie plötzlich ein Fahrzeug sah, welches sich dem ihren von hinten näherte. Es setzte zum Überholen an und hielt neben ihr. Ein junger Mann beugte sich zu ihr herüber, setzte zum Sprechen an und sagte allerdings kein Wort. Arika sah den Fahrer an und der sah Arika an. Auch die junge Frau an seiner Seite musterte ihr Gegenüber verblüfft.

"Arika?" Shawn hatte nun seine Stimme wiedergefunden. "Schwesterchen, bist du das?"

"Shawn?! Oh, mein Gott, du bist es wirklich!" Die Alderaanerin grinste. "Ich glaub's nicht, was tust du hier?"

"Ich lebe hier. Ich lebe hier schon seit einiger Zeit mit meiner Frau Liv."

"Also doch!", strahlte die Schmugglerin. "Dann ist diese Schönheit an deiner Seite Liv?"

Shawn bejahte, doch bevor er mehr erzählen konnte, unterbrach Arika ihn. Die halbe Stunde war um. Es war Zeit um zu dem Anwesen zu fliegen. Sie erklärte ihrem Bruder, also, dass sie weiter musste. Der wiederum sagte, dass er ebenfalls dieses Ziel hatte. Trotzdem blieben die drei in getrennten Fahrzeugen. So war alles nicht ganz so auffällig.



- Hapes - etwas außerhalb von Ta?a Chume?Dan - Arika mit Liv und Shawn
 
- Hapes - etwas außerhalb von Ta’a Chume’Dan - auf dem Weg zum Anwesen der Zielperson Shawn und Liv mit Arika -

Shawn und Liv machten sich zusammen auf den Weg. Arika folgte ihnen in ihrem eigenen Speeder. Der Bruder der Schmugglerin kannte sich auf Hapes besser aus, da er schon seit einigen Jahren auf diesem Planeten lebte. Er wusste also genau wohin, dass seine Ehefrau sich noch besser auskannte, war natürlich nicht wirklich erwähnenswert, denn immerhin handelte es sich bei ihr um eine Eingeborene von Hapan.

Pünktlich auf die Minute kamen sie am Zielort an. Liv und Arika verließen als erste die beiden Fahrzeuge, um schon mal vorzusprechen, ob man sie als Tänzerinnen überhaupt hereinließ. Beide waren sie professionelle Tänzerinnen. Doch nur eine von ihnen hatte für Männer getanzt und wusste, wie es war für sie zu tanzen und das war die jüngere von beiden.

Liv führte ihre Schwägerin zum Eingang des riesigen Anwesens und klingelte. Die Tür wurde geöffnet und ein eher unfreundlich wirkender Mann, fragte sie, was diese Störung sollte. Die beiden stellten sich vor und sagten, dass sie gehört hätten, dass noch Tänzerinnen für eine Party, die hier stattfinden sollte, gesucht würden.

"Seit ihr Schwestern? Und seit ihr professionelle Tänzerinnen."

"Na klar, sind wir Schwestern", log Liv keck. "Wir sind beide Profitänzerinnen. Doch meine kleine Schwester hat einen etwas anderen Weg eingeschlagen als ich."

"In Ordnung, kommt rein! Halt, wer ist der Kerl da?"

"Das ist unser Bruder und Manager." Wenn die hübsche Blonde schon lügen konnte, dann konnte Arika das auch.

Auch Shawn wurd hereingelassen. Es war verständlich, dass die beiden Frauen ihren "Manager" mitbrachten. Er würde wohl dafür sorgen, dass die Schwestern nicht übers Ohr gehaut wurden. Noch dazu war er wohl der Älteste des Trios und wohl auch darauf angesetzt ein wenig Acht auf seine jüngeren Schwestern zu geben. Der Türsteher, brachte sie nach drinnen zu seinem Boss.

Sowohl Liv als auch Arika waren neugierig auf den Gastgeber. Die Schmugglerin natürlich auf eine andere Weise als ihre Schwägerin, da sie wusste, dass Derrek ihn umbringen würde und die Hapanerin interessierte sich nur dafür, ob er ein guter Geschäftsmann war, der sie nicht ausnutzte. Ihren Gedanken nachhängend, bemerkten die beiden jungen Frauen gar nicht, dass sie das Büro des Gastgebers bereits erreicht hatten. Sie wurden hineingebracht und vorgestellt.

"So, ihr wollt also tanzen, für mich. Dann zeigt mal, wie ihr so ausseht. Ihr seid ziemlich verpackt, was ich verstehen kann, ihr wollt ja nicht vergewaltigt werden."

Liv und Arika entledigten sich also ihrer Mäntel. Beide trugen einen Mini-Rock und Tops, dazu schwarze Stiefel, wobei die Stiefel der Alderaanerin höher waren, als die der Hapanerin. Bereits beim Ausziehen, bemerkte der Gastgeber, dass seine Tänzerinnen Profis waren. Sie bewegten sich jetzt schon anmutig und elegant. Die beiden würden ihm heute, dass größte Vergnügen bereiten. sie waren perfekt. Er musste nur zusehen, dass er beide gut bezahlte, denn der junge Mann an ihrer Seite, war ihm als ihr Manager vorgestellt worden und blickte ziemlich streng drein. Er ließ bestimmt nicht zu, dass man seine Tänzerinnen über den Tisch zog. Er schickte sie allerding erst mal zum Tanzen und er würde nachkommen um ihnen zuzusehen.

Etwas später waren die beiden jungen Frauen bereits am Tanzen. Die Leibwächter des Gastgebers waren hingerissen von der Anmut und Eleganz der beiden Frauen. Besonders die bildschöne Arika hatte es ihnen eindeutig angetan. Bei ihr fielen ihnen fast die Augen aus dem Kopf. Aber auch Liv war nicht zu verachten. Gierig hingen die Augen an den beiden Tänzerinnen. Arika hatte sich inzwischen den Türsteher auf die Bühne geholt und tanzte ziemlich heiß mit ihm. Sie hoffte, dass Derrek bald kam und diese Sache schnell beendete, lange hielt sie dass bestimmt nicht mehr durch.

Shawn lehnte lässig an einer Säule und schaute den beiden zu. Sie waren wirklich prima, seine kleine Schwester und seine Frau. Man sah Arika an, dass sie solche Tänze bereits für Männer getanzt hatte, so wie sie sich benahm und das bestimmt mit viel weniger Kleidung als jetzt. Eigentlich wollte er mit ihr darüber reden, doch es ging ihn nichts an, wie sie ihr Geld verdiente. Er hatte sie mit 13 im Stich gelassen und er konnte froh sein, wenn sie ihn überhaupt noch ansah. Sie hatte ihn sogar eingeweiht. Also wartete er nun auf Derrek, den Kopfgeldjäger und Freund seiner Schwester.


- Hapes - etwas außerhalb von Ta’a Chume’Dan - Anwesen der Zielperson auf der Party - Shawn und Liv mit Arika -
 
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Hapes - Ta’a Chume’Dan - Raumhafen - mit Jace, Kate

Dany verstand Kates Worte nur all zu gut. Ehrlich gesagt, war dies auch einer der Gründe, warum er sie gerne dabei hätte. Durch sein mandalorianisches Training hatte er zwar gelernt, sich aufs schärfste zu kontrollieren und sich nicht von seinen Gefühlen leiten zu lassen, diese aber dennoch zu seinem Vorteil nutzen zu können, trotzdem bestand die Gefahr der dunklen Seite. Er war machtsensitiv, auch wenn er die Macht in der letzten Zeit nicht mehr so sehr nutzte. Es würde die Zeit kommen, in der er wieder voll auf sie zurückgreifen musste. Außerdem tat es einfach gut zu wissen, dass jemand im Hintergrund wartete und die Augen auf einen gerichtet hatte.

Danke, sagte der Chiss schließlich und setzte seinen Helm wieder auf.

Wir sollten alle mit der Prince fliegen. Von dort aus können wir besser operieren.

Er dachte sich schon fast, dass Kate es nicht gefallen würde nicht mit der Fist zu fliegen, aber die Prince war für eine solche Mission besser gewappnet. Und da sie noch nicht völlig automatisiert war, merkte man es, wenn man sie unterbesetzt flog.

Sie hat einen kleinen Frachtraum für meinen Jäger und ist sonst sehr geräumig...und wenn Jace noch nicht alles leer gesüffelt hat, müsste dort auch noch ein Kistchen mit Klatooinischem Cognac lagern...

Hapes - Ta’a Chume’Dan - Raumhafen - mit Jace, Kate

[op]Ich bin von Sonntag bis Dienstag (eine Woche später) auf Studienfahrt und werde somit wohl nicht posten können. Schleift mich doch grad bitte mit :).
 
- Hapes - etwas außerhalb von Ta?a Chume?Dan - auf dem Weg zum Anwesen der Zielperson - allein -

Mit großen Schritten bewegte sich der weißhaarige Kopfgeldjäger auf das Anwesen seiner Zielperson zu. In seinen Gedanken herrschte die gewohnte Ruhe eines Profi. Alle Sachen, die nicht direkt mit dem Auftrag im Zusammenhang standen, wurden nun für die nächsten Minuten oder gar Stunden ausgesperrt. Er kam in seinen alten Trott zurück. Konzentration, in eiserner Form, beherrschte seinen Körper. Aufmerksam beobachte er seine Umgebung und rannte weiter auf das Ziel zu. Nur das Geräusch seines eigenem Atem lag ihm im Ohr. Durch seine antrainierte Sportlichkeit kam er recht zügig voran.

Es dauerte nicht sehr lang und er konnte die schneeweiße Mauer, welche das Anwesen einzäunte, erkennen. Lässig strich er sich eine Strähne aus dem Gesicht und griff nach seinem Wurfseil. Er hatte sich auf diesen Auftrag mit äußerster Sorgsamkeit vorbereitet. Dies war nicht der erste Job dieser Art und so konnte er auf einen gewissen Schatz an Erfahrung zurückgreifen. Schritt für Schritt näherte er sich der drei Meter hohen Mauer. Dabei begann er das Seil, an dem ein Enterhaken befestigt war, zu schwingen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt gab es kein zurück mehr. Jetzt musste er es durchziehen. ?Ich brauche einfach das Geld?, rief er sich ins Gedächtnis.

Ohne große Probleme und Aufmerksamkeit schaffte er es die Mauer zu überwinden und in das Grundstück einzudringen. Sofort versteckte er das Seil unter einem der dichten Büsche. Als nächstes griff er nach einem seiner beiden Blaster. Er musste mit dem Gebrauch wirklich sehr vorsichtig umgehen. Jeden Wachmann, den er ins Jenseits befördern würde, wäre eine Gefahr für die Unaufmerksamkeit, die er brauchte. Paranoia herrschte gerade bei solchen kleinen Fischen in der Unterwelt. Unregelmäßigkeiten ließen den Puls bei diesen Leuten in die Höhe treiben.

Derrek konnte mit dieser Situation leben. Zum einen verdiente er sein Geld als Leibwächter und zum anderen kannte er die meisten Tricks der größeren Leibwächterfirmen um diese als Attentäter zu unterwandern. Jahrelang hatte er so recht erfolgreich leben können. Nun würde er auch von diesem Wissen Gebrauch machen müssen. Schleichend bewegte er sich auf das Herrenhaus zu. Der erste Schub von Adrenalin strömte in jede Faser seines Körpers. Nun konnte der Tanz beginnen?


- Hapes - Anwesen der Zielperson - Garten - allein -
 
- Hapes - etwas außerhalb von Ta’a Chume’Dan - Anwesen der Zielperson auf der Party - mit Liv und Shawn-

Arika und Liv legten nun ein kurzes Päuschen ein. Das Tanzen war ziemlich anstrengend, vor allem weil die hübsche Alderaanerin bereits seit knapp vier Jahren nicht mehr getanzt hatte. Beide gönnten sich eine Flasche Wasser, bevor sie wieder weitermachten. Der Gastgeber kam zu ihnen herüber und lobte ihren Auftritt, er war begeistert. Auch Shawn hatte nur lobende Worte für die jungen Frauen. Er war stolz auf seine kleine Schwester und auch auf seine Frau.

"Shawn, siehst du mal nach, wie weit Derrek ist, wenn er schon ier ist?", fragte sie nun, nachdem der Gastgeber verschwunden war.

"Natürlich! Bin schon weg!"

Shawn verschwand in der Menge. Niemand kümmerte sich darum. Er war genauso Gast wie jeder andere auch. Obwohl er der "Manager" der beiden war, konnte er die beiden Tänzerinnen auch mal für kurz alleine lassen. Er musste ja nicht ständig ein Auge auf sie haben. Arika hatte ihm beschrieben wie dieser Derrek aussah, also wusste er, nach wem er ausschau halten musste. Er hoffte, dass der Kopfgeldjäger die Gefühle seiner Schwester erwiderte und sie nicht unglücklich machte.

Die beiden Alderaanerinen machten sich nun wieder ans Tanzen. Immerhin mussten die Leibwachen abgelenkt werden. Zwei von ihnen waren auf die Bühne gekommen und der Türsteher war immer noch bei Arika. Er konnte kaum seine Finger von ihr lassen. Liv hatte sich mittlerweile auch dazu durchgerungen, mit den Männern auf Tuchfühlung zu gehen. Es war wichtig, dass der Job nicht in die Hose ging. Sie mochte es zwar nicht, aber was tat man nicht alles, um seiner Schwägerin und deren Freund zu helfen.

Shawn überlegte, wo er das Haus betreten würde, wenn er Kopfgeldjäger war. Er beschloss also nach einem Hintereingang zu suchen. War die beste Lösung. Er hoffte, dass Derrek ihn nicht für einen Wachmann hielt, doch seine Kleidung war alles andere als tauglich für einen der Wachmänner. Er sah sich weiter um und ging nach draußen. Dort sah er eine weißhaarige, hochgewachsene Gestalt, die sich dem Haus näherte, dass musste er sein. Da niemand in der Nähe war, setzte er zu sprechen an:

"Hey, Derrek! Psst! Hier hinten!" Er machte einen Schritt nach vorne, dass man ihn auch sehen konnte: "Ich bin Shawn, Arikas älterer Bruder. Sie ist bereits drin, zusammen mit meiner Frau, die ihr hilft dir den Weg zu ebnen. Wenn du willst, kann ich auch noch ein wenig für Ablenkung sorgen."


- Hapes - etwas außerhalb von Ta’a Chume’Dan - Anwesen der Zielperson auf der Party - mit Liv - im Garten - Shawn mit Derrek-
 
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- Hapes - Anwesen der Zielperson - Garten - allein -

Es war ein lauer Abend auf dieser Seite von Hapes. Im Garten von Kaylen, einer kleinen Nummer in der Unterwelt von Coruscant, wehte kein Lüftchen. Es herrschte sogar eine gewisse Schwüle, die während der Ausübung eines Mords sogar erdrückend wirken konnte. In dieser ruhigen Gegend schlich der weißhaarige Kopfgeldjäger Derrek Carst durch den Garten. Sein Körper war angespannt, denn hinter jeder Ecke konnte sich ein Wachposten befinden. Immer mehr Adrenalin schoss durch den Körper des Attentäter und der Puls raste dabei. Hier spürte er den Nervenkitzel, der seinen Beruf so spannend machte.

Plötzlich entdeckte er einen Kerl (Shawn Celchu), der nicht wie ein üblicher Wachmann wirkte. Anders als ausgebildete Sicherheitsleute bewegte sich dieser Mann recht einfach. Dennoch konnte man eine gewisse Vorsicht bei ihm erkennen. ‘Arbeite ich etwa unter Konkurrenz?’, fragte sich Derrek und verzog sein Gesicht. Zweifelte der Auftraggeber etwa an seinen Fähigkeiten? Ein Kratzer an seiner Berufsehre zeichnete sich ab. Dieser Kerl wirkte wirklich unprofessionell. Konzentriert musterte der Alderaaner den fremden Menschen. Der Fremde war ein blonder Mensch und war ein Kopf kleiner als Derrek. Die blasse Haut ließ auf Alderaan schließen, aber da wollte sich der Kopfgeldjäger nicht festlegen.

“Hey, Derrek”, flüsterte der Kerl plötzlich. “Pssst! Hier hinten!”

Argwöhnisch beäugte Derrek den Fremden, während dieser sich vorsichtig näherte. Noch war sich der Kopfgeldjäger nicht sicher, ob er den anderen töten sollte. Im Moment hielt ihn nur die Frage: “Woher kennt er meinen Namen?” ab. Ein Zwiespalt herrschte bei ihm.

“Ich bin Shawn, Airkas älterer Bruder”, erklärte der Fremde nachdem er sich ein paar Schritte vorsichtig genähert hatte. “Sie ist bereits drin, zusammen mit meiner Frau, die hilft ihr den Weg zu ebnen. Wenn du willst, kann ich auch noch ein wenig für Ablenkung sorgen.”

Arika hat einen Bruder?”, fragte Derrek plump. “Na ja, darüber können wir uns später unterhalten. Es wäre nicht schlecht, wenn du den einen oder anderen Wachposten im Auge behalten würdest, während ich zur Zielperson vordringe.”

Ohne auf die Zustimmung von Arikas Bruder zu warten machte sich der Kopfgeldjäger wieder auf. Zeit war ein wichtiger Faktor in der Planung Derreks. Leise schlich er an Shawn vorbei und betrat das Haus. Ab diesem Zeitpunkt machte seine Aufmerksamkeit einen weiteren Sprung auf der Skala. Hier drinnen konnte es sehr schnell zu einer Konfrontation zwischen ihm und einem Wachmann kommen.


- Hapes - Anwesen der Zielperson - einsamer Korridor - allein -
 
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- Hapes - Anwesen der Zielperson - Garten - allein -

"Autsch!", murmelte Shawn als Derrek verschwunden war. "Das hat gesessen."

Arika hatte also nicht erzählt, dass sie Geschwister hatte, soviel zu ihrer Loyalität zu ihm. Doch weshalb rechnete er eigentlich mit Loyalität gegenüber ihm, wenn er die "Kleine" mit 13 im Stich gelassen hatte. Sie hatte sich damals in einem schwierigen Alter befunden und auch Ariana hatte keine Zeit mehr gehabt, sich um sie zu kümmern. Damals hatte sie bereits Shanny und Amico gehabt und eine 13jährige Schwester war nur lästig. Damit würde er also leben müssen. So lange sie ihn nicht verachtete.

Unbemerkt machte er sich wieder auf den Weg nach drinnen. Draußen befanden sich keine Wachmänner mehr, die meisten von ihnen waren wirklich drin um sich den Auftritt von Liv und Arika anzusehen. Inzwischen waren die beiden zu den "Sexy Alderaanerinnen" geworden. Darüber musste Shawn schmunzeln, denn Liv war ja eigentlich gar keine Alderaanerin, sondern Hapanerin, aber das wusste ja niemand außer ihnen dreien. So gebannt, wie die Wachmänner die beiden Tänzerinnen anstarrten, vermutete der Alderaaner mal, dass er eher nichts zu tun hatte. Für Ablenkung sorgten die beiden Frauen mehr als genug.

Liv pausierte gerade wieder und trank eine Flasche Wasser, bevor ihr ein Glas alderaanischen Weins angeboten wurde. Die Gäste gingen ja davon aus, dass sie als Alderaanerin so etwas liebte. Sie war von drei Wachmännern flankiert, von denen einer seine Hand unter ihr Top geschoben hatte und über ihren Rücken fuhr. Shawn unterdrückte seine hochkochende Eifersucht. Das alles gehörte zum Job, weigerte sich Liv das zu tun, flogen sie auf. Trotzdem konnte er nicht anders, als die Wachmänner etwas zu ermahnen, zumindest mal in der Funktion als Manager. Mehr als Körperkontakt, wie Küsse oder flüchtige Berührungen kamen bei Liv nicht in Frage, bei Arika war das schon wieder etwas anderes, da die ja Profi war.

Er sah sich nach seiner Schwester um. Diese war schwer beschäftigt mit mindestens vier Wachmännern. Bei ihr regnete es mittlerweile Küsse und ziemlich innigem Körperkontakt. Vermutlich dauerte es nicht mehr lange und sie verschwand mit den Wachmännern, dann blieb nur noch Liv und die musste dann ihr bestes geben. Shawn überlegte, wie Derrek das sah, doch es war seine Sache, was seine Freundin tat oder nicht. Solange er nicht eifersüchtig reagierte, doch die Reaktion blieb ihm überlassen. Wenigstens war er mal auf dem Weg und das war das Wichtigste.


- Hapes - Anwesen der Zielperson - auf der Party - Shawn mit Liv und Arika sowie anderen Gästen-
 
- [Hapes-System - Hapes - Ta?a Chume?Dan - Raumhafen - "Fist" - Hauptraum] - mit Kate und Dany

"Einige Schrauben? Da ist noch gar nichts dran gemacht worden.", antwortete er Dany. "Kate und ich waren gerade dabei uns auf den Weg zu machen, um die Kiste endlich zu verbessern. Nur bist du halt dazwischen gekommen."

Er nickte der Schmugglerin zum Dank zu, als sie sein Glas nachgefüllt hatte und ergriff es mit einer Hand, während die Beiden beschlossen das Kate den Chiss doch begleiten würde und aus dem Hintergrund ein Auge auf ihn haben würde. Jace nickte und kippte den Cognac hinunter. Allerdings wusste er noch immer nicht um was es bei dieser Reise nun gehen sollte und das störte ihn gewaltig. Genau, wie er es gehasst hatte völlig im dunkel gelassen worden zu sein, wenn es um Geheimoperationen beim Imperium ging. Er wollte wenigstens ein bisschen die Möglichkeit haben, sich auf das kommende vorzubereiten. Aber es schien als wollte Dany damit noch nicht rausrücken und auch Kate hielt sich zurück. Er würde also warten müssen, bis ihm etwas darüber gesagt wurde. Innerlich seufzend stellte er das Glas wieder auf dem Tisch ab.

"Ich alles ausgetrunken? Na klar, ich dachte mir bevor sich Kate das alles unter den Nagel reißt Trinke ich es lieber gleich aus. Ist nur zu deinem Besten.", sagte er mit einem Grinsen. "Aber die versprochene Flasche habe ich noch, keine Sorge."

Es würde jetzt noch spannend werden, was die Schmugglerin von der Idee hielt mit der "Prince" zu reisen und nicht mit ihrem Schiff. Bei ihr wusste man nie, machte sie jetzt den Aufstand, nahm sie es Zähne knirschend hin oder hatte sie keine Probleme damit? Jace vermutete das Zweite.
Dany hatte bereits seinen mandalorianischen Helm wieder über seinen Kopf gestülpt und deutete damit an Bereit zum Aufbruch zu sein. Jace erhob sich ebenfalls und nun warteten sie auf die Entscheidung der Schmugglerin...


- [Hapes-System - Hapes - Ta?a Chume?Dan - Raumhafen - "Fist" - Hauptraum] - mit Kate und Dany
 

- Hapes-System - Hapes - Ta’a Chume’Dan - Raumhafen - an Bord der "Fist" - mit Jace und Dany -


Kate lehnte sich zurück. Das letzte Gläschen längst getrunken, drehte sie es leer zwischen den Fingern. Den einen Arm ließ sie halb über die Rückenlehne hängen und ihr Blick fixierte das Glas und den letzten Tropfen darin, der hin und her floss. Dany war damit einverstanden, dass sie ihn begleiten wollte. Er wusste genauso gut, wie sie selbst, dass er sie vielleicht brauchen würde. Sicher war es nicht gerade toll zu wissen, dass eine Art Aufpasser einem immer auf den Fersen war, doch zwischen den beiden war es lange nicht so. Sicher wollte Kate ein Auge auf ihm behalten und darauf achten, dass er nichts Dummes anstellte, aber sie waren Freunde. Ihre Freundschaft war über die Jahre gewachsen und mit jedem Abenteuer, das sie gemeinsam erlebt hatten, wuchs auch das Vertrauen zwischen ihnen. Sie vertrauten sich gegenseitig und es war eher eine Art Freundschaftsdienst und die Besorgnis um einen guten Kameraden, die sie leitete.
Dany war nicht dumm. Er wusste, dass er der dunklen Macht wieder verfallen könnte und er wusste ebenfalls, dass Kate ihn davor bewahren konnte und ihm eine Hilfe sein würde, wenn sie ihn begleitet.

Die Tatsache, dass sie dafür ihr Schiff aus den Augen lassen musste, war sicher hart für sie, doch dieses Opfer würde sie bringen, um bei Dany bleiben zu können. Sie musste den Frachter ja auch nicht alleine zurücklassen, schließlich gab es da noch ihren alten Kumpel, den Copiloten der "Fist" - Kaylo würde sich gut um den YT-1300 kümmern können. Da kam ihr noch ein weiterer Gedanke. Was war eigentlich mit Mike passiert? Vielleicht könnte man ihn irgendwie ausfindig machen, kontaktieren und ihm das Schiff zur Verfügung stellen. Ihm vertraute sie noch mehr, als Kaylo. Mike hatte ihr jahrelang als Copilot zur Seite gestanden. Er war der wirkliche Copilot der "Fist". Kaylo sollte eigentlich nur eine Übergangslösung darstellen, welche sich dann aber zur Routine gewandelt hatte.


Wie gesagt, ich bin dabei!!


- Hapes-System - Hapes - Ta’a Chume’Dan - Raumhafen - an Bord der "Fist" - mit Jace und Dany -
 
Hapes - Ta’a Chume’Dan - Raumhafen - mit Jace, Kate

Dann lasst uns keine Zeit verlieren, sprach der Chiss noch und verließ dann gemeinsam mit den beiden anderen die Fist. Sie gingen einige Meter durch die parkenden Raumschiffe bis Dany anhielt.

Mein Jäger steht dort drüben, sagte Dany und deutete mit der linken Hand in eine Richtung.

Wir treffen uns im Orbit.

Mit den Worten verließ er die beiden und kam nach kurzer Zeit an seinem Bes'uliik an. Schnell stieg er ein und lies die Motoren hochfahren. Es dauerte noch einige Zeit, bis er letzendlich startete, da er seinen Jäger durch einen Kaltstart nicht unnötig belasten wollte. Schließlich erteilte man ihm Starterlaubnis und der mandalorianische Jäger glitt prachtvoll aus dem Hangar gen Himmel. Im Orbit angekommen flog er zum Zeitvertreib noch einige Manöver, bis er letzendlich die vertraute Silhouette der Prince erkennen konnte.

Dany drosselte die Geschwindigkeit auf ein Minimum und wartete darauf, dass die Prince sich vor ihm platzierte und der Laderaum geöffnet wurde. Nach kurzer Zeit war es dann soweit und der Chiss flog den Bes'uliik sachte in den Bauch der Yacht. Er machte sich Gedanken darüber, ob sie zwei von den Teilen dort unterbringen könnten, aber nach kurzen Überlegungen kam er zum Entschluss, dass dies ohne Weiteres wohl nicht möglich sei.

Als sich die Schleuse hinter ihm wieder geschlossen hatte und der Druck im Laderaum stabilisiert wurde, öffnete er das Cockpit und verließ das Schiff. Lange war es her, als er das letzte Mal auf seiner Prince war. Ehrlichgesagt hatte er noch gar keine großartige Beziehung zu ihr, da er bereits kurz nachdem er sie gekauft hatte ins Exil nach Mandalore verschwand.

Auf dem Weg in den Aufenthaltsraum der Yacht zog er seinen Helm aus und klemmte ihn zwischen Arm und Oberkörper.


Ins Zentrum der Galaxie!, rief er schon von Weitem in Richtung Cockpit.

...nach Coruscant.!

...in die Höhle des Löwens, fügte der Chiss in Gedanken hinzu.

Orbit um Hapes - Prince - mit Jace, Kate
 
- [Hapes-System - Hapes - Ta?a Chume?Dan - Raumhafen - "Fist" - Hauptraum] - mit Kate und Dany

Damit hatten sich alle entschieden, auch Kate würde mitkommen und Dany verschwendete keine Zeit und bedeutete ihnen ihm von Bord zu folgen. Jace warf der Schmugglerin einen Blick zu und sie bedeutete ihnen schon mal vorzugehen, sie würde wohl noch ihr Zeug packen und Kaylo sprechen müssen. Jace folgte dem Chiss die Rampe hinab und sie gingen in Richtung der "Prince", unterwegs teilte er dem Piloten mit, dass sein Jäger woanders stand und sie sich im Orbit treffen würden. Jace nickte nur zur Bestätigung und ging weiter in Richtung der Yacht.
Wenn Dany den Sternenjäger auch noch im Frachtraum unterbringen wollte, dann würde es ziemlich eng werden - mit der ganzen anderen Ausrüstung die dort verstaut war. Aber theoretisch sollte es passen.
Er erreichte das Schiff, tippte den Code ein und Schritt die Rampe hinauf, als diese sich auf den Boden gesenkt hatte. Die Rampe ließ er geöffnet, da Kate noch kommen würde und ging hinauf ins Cockpit.


"R2 schau mal in den Frachtraum ob wir da ohne Probleme noch einen Bes'uliik Sternenjäger unterkriegen - ohne irgendwas umräumen zu müssen.", befahl er dem kleinen Astromech, als er das Cockpit betrat.

Der kleine Droide pfiff irgendetwas und verschwand durch die Tür, während Jace sich in den Pilotensitz fallen ließ und damit begann die Checkliste abzuarbeiten und die Triebwerke warmlaufen zu lassen, nebenbei bat er um Starterlaubnis.
Durch die Cockpitfenster sah er Kate auf die "Prince" zu kommen und ein paar 100 Meter hinter ihr, stieg einen Sternenjäger in die Luft - dabei konnte es sich nur um Dany handeln. Der Jäger sah gut aus, das Cockpit an der Spitze positioniert, dahinter die Delta-Flügel und am Rumpf vier Laserkanonen. Am Cockpit fiel ihm auf, dass es groß genug für zwei Personen schien, zumindest ließen die Dimensionen der Kuppel dies zu. Ein interessantes Schiff, während des Fluges durch den Hyperraum würde er es sich auf jeden Fall mal anschauen.
Die Schmugglerin war nun an Bord und schloss die Rampe hinter sich, in dem Moment wo sie das Cockpit betrat - erhielten sie die Starterlaubnis. Jace deutete auf den Co-Pilotensitz.


"Wir wünschen ihnen eine angenehme Reise."

Er aktivierte die Repulsoren und die Yacht erhob sich sanft in die Lüfte, als er sich einige Meter über dem Boden befand aktivierte er die Triebwerke und ließ das Schiff gen Himmel fliegen. Als sie die Atmosphäre verließen, erfassten die Sensoren bereits den Bes'uliik.

"Ah, da ist er. Am Besten du machst schon mal den Traktorstrahl bereit um ihn beim hereinholen zu Unterstützen.", sagte er zu ihr gewandt und rief dann, "R2! Wo bleibst du?!"

Ein leises, aber freches Piepen antwortete ihm, ehe der Droide einen Moment später herein gerollt kam und sich an seine Station anschloss und ihnen mitteilte, dass der Jäger ohne Probleme herein passen würde. Jace nickte und konzentrierte sich wieder auf die Steuerung, langsam brachte er die "Prince" vor den Sternenjäger.

"Bereit?", fragte er Kate. "Dann leg mal los."

Er beobachtete wie sie die Rampe öffnete und über die Heckkamera konnte er sehen wie sich der mandalorianische Sternenjäger langsam auf in den Frachtraum schob. Einen Moment später schloss sich die Rampe wieder und Jace beschleunigte das Schiff wieder, in Richtung Sprungpunkt. Während Dany schon von hinten rief wohin ihre Reise gehen sollte - Coruscant! 'Na Klasse.', dachte sich Jace. Ausgerechnet Coruscant, er hatte noch nicht einmal eine neue ID, hoffentlich hatte der Chiss bei ihrer ersten Reise daran gedacht ein Gerät zum Herstellen von IDs mit an Bord zu nehmen.
R2 hatte bereits fröhlich angefangen zu Piepen und zu Trillern als er die Stimme seines Besitzers vernahm und nebenbei damit begonnen einen Kurs in den Nav-Computer einzugeben.


"Ich hoffe du hast daran gedacht, dass ich ein Deserteur bin und das Imperium mich sicherlich gerne wiederhaben würde. Ich bräuchte ne neue ID oder du schaffst es irgendwie mich..äh...uns, ich denke Kate ist auch nicht ganz unbekannt, durch die Kontrollen zu bekommen, ohne das es auffällt.", antwortete er dem Chiss, als dieser das Cockpit betrat.

Er selbst würde sicher keine Identitätsprobleme haben, schließlich war er schon seit Monaten unter anderen Namen unterwegs. Aber zumindest er, bei der Captain konnte er nur vermuten, hatte keine Möglichkeit seinen Namen mal eben zu ändern und aus unterschiedlichen IDs zu wählen...


- [Hapes-System - Kurs auf Sprungpunkt - "Prince" - Cockpit] - mit Kate und Dany
 
- Hapes-System - Hapes - Ta’a Chume’Dan - Raumhafen - an Bord der "Fist" - mit Jace und Dany -

Dany sah sehr entschlossen aus. Er benahm sich auch so, denn es konnte ihm offensichtlich nicht schnell genug gehen, das Schiff zu verlassen und seine Reise anzutreten. Kate hatte es da nicht ganz so eilig. Sie bedeutete Jace, schon einmal vor zu gehen - Sie selbst hatte noch einiges zu erledigen, bevor sie ihren Frachter mal so eben herrenlos zurückließ. Sie sah Jace noch einen Moment hinterher, als dieser die Laderampe hinabstieg und den ersten Fuß auf den Stahlboden des Hangars setzte. Dann drehte sie sich herum

Kaylo!!

, rief Kate und bewegte sich in Richtung des Cockpits. Sie war sich sicher, dass Kaylo sich dort befinden würde. In seiner freien Zeit, wenn er nicht gerade die Mechanik des Schiffes kontrollierte - obwohl er gar kein sonderlich geschicktes Händchen dafür hatte - durchforstete er das Holonet auf Nachrichten. Er war ein Schmuggler, genau wie sie es war, nur dass er seine Quellen hatte, was den Schwarzmarkt anging. Andere Quellen, als sie sie für richtig empfinden würde. Aber es war ja eigentlich egal, woher er seine Informationen bezog. Sie hatte gerade ein anderes Anliegen.

Kaylo, ich muss mir dir sprechen!

Wie angenommen, fand sie ihren alten Freund im Cockpitsessel vor. Sie stellte sich neben diesen und legte die eine Hand auf den Polster. Ein kurzer Blick überflog die Anzeigen, jedoch ohne wirkliches Interesse.

Chefin?

, fragte Kaylo und sah zu ihr auf.

Ich werde es sicher bereuen, das zu sagen, aber die nächsten paar Tage, Wochen - wie auch immer - wirst du der Pilot dieses Schiffes sein.

Kaylos Augen wurden groß und leuchteten nahezu, da hob sie schon die Hand und gebot ihm Einhalt.

Freu dich nicht zu früh, mein Lieber! Du wirst etwas für mich erledigen!!

Die nächsten Worte wurden im Geheimen gewechselt. Kaylo verstand, denn er hatte Respekt vor Kate und hörte ihr aufmerksam zu. Das Leuchten verschwand aus seinen Augen, sobald er den Namen 'Mike Yu' hörte. Er kannte ihn und wusste, was das für ihn bedeutete... Ein schweres Seufzen, doch er stimmte Kate zu, zeigte sich also einverstanden mit ihrem Plan und so konnte sie guten Gewissens ihr Eigentum verlassen...
Es waren einige Standardminuten vergangen, ehe sie auf der Prince eintraf und im Copilotensessel des Schiffes Platz nahm. Es entging Jace sicher nicht, dass sie einen etwas grimmigen Ausdruck zeigte, da sie nur noch Copilot sein konnte, doch zügelte sie ihre Enttäuschung, wie es ihr beigebracht wurde. Sie befolgte seine Anweisungen, wenngleich es ihr nicht leicht fiel und schließlich waren sie im Orbit, Dany an Bord und auf dem Weg nach Coruscant - Coruscant... Wie lange, hatte sie keinen Fuß mehr auf diesen Planeten gesetzt? Es musste Ewigkeiten her sein... Und gemischte Gefühle drängten sich ihr bei dem Gedanken an ihr Ziel auf....


- Hapes-System - Kurs auf Sprungpunkt - "Prince" - Cockpit - mit jace und Dany
 
Orbit um Hapes - Prince - mit Jace, Kate

Im Cockpit angekommen setzte sich Dany sogleich auf den Commandersessel. Obwohl der Besu'liik kein unbequemer Jäger war, genoss er die Freiheit, die er nun hatte. Nicht jeder schien den Aufenthalt im Schiff zu genießen... Kate war sehr still, wahrscheinlich bedrückte es sie, dass sie die Fist zurücklassen musste. Und Jace rückte schon bald mit seinem Problem heraus: Seine ID. Darüber hatte Dany sich noch gar keine Gedanken gemacht. Durch Kontrollen würde der Desertierte gewiss nicht kommen. Also mussten sie sie umgehen...

Wir finden einen Weg, antwortete der Chiss zuversichtlich. Es würde nicht leicht werden, aber definitiv war es kein Ding der Unmöglichkeit. Bei einem solchen Planeten, wie es Coruscant war, musste es zwangsläufig Lücken im Sicherheitsnetz geben. Egal wie klein diese waren, sie würden sie finden.

Erst durch den Griff Jace' nach dem Hebel für den Sprung in den Hyperraum, wurde Dany aus den Gedanken gerissen.


Warte, entgegnete er seinem Piloten.

Jetzt.

Mit diesem Wort gab Dany den Startschuss für ihr nächstes Abenteuer - vielleicht sogar Danys wichtigstes. Wenn alles glatt lief würde er am Ende wieder mit seiner echten Identität durch die Galaxis reisen können.

Für einige Sekunden beobachtete der Chiss das blaue Flimmern des Hyperraums, bis er sich dazu entschloss aufzustehen.


Ihr beide wollt euch doch bestimmt den Bes'uliik einmal aus der Nähe anschauen. Hab ich recht?, fragte er in die Runde.

Hyperraum nach Coruscant- Prince - mit Jace, Kate

[OP]Ich würde mal sagen: Weiter im Weltraum-Thread, oder?
 
- Hapes - Anwesen der Zielperson -Partyraum – unter Gästen -

Kaylen lachte laut auf als einer seiner Bekannten einen ziemlich derben Witz abgelassen hatte. Ach es war doch herrlich. Wenn ihm vor 20 Jahren jemand gesagt hätte wo er heute stand, hätte er diesen ausgelacht. Doch er hatte sich das verdient. Das alles. Die teuren Getränke, das teure Essen, die schicken Tänzerinnen. Noch einmal schaute er fast schon gierig zu ihnen, wobei seine Stirn im Licht wie eine Speckschwarte glänzte. Die eine (Arika) war ganz besonders wild. Es schien ihr auch keineswegs zu viel zu sein das sie vier Wachmänner auf einmal beschäftigte. Ohne den genauen Grund zu kennen beschloss er sich selbst ein Geschenk zu machen und diese bezaubernde junge Dame für ein paar Extra-Credits mit auf sein Zimmer zu nehmen.

Fest entschlossen trank er den letzten Schluck Whiskey aus und entschuldigte sich bei seinen Gästen. Mit festen Blick und absolut selbstsicher bahnte er sich seinen Weg zu den Mädchen durch die anderen Gäste. Mit einem Wink bedeutete er den Wachleuten, die sich schon sehr innig mit dieser weißhaarigen Schönheit beschäftigten, zu verschwinden.

Na Kleine. Hättest du dir Lust ein paar Extra-Credits zu verdienen?

Ohne auf den Wert zu achten, wegen diesem einen würde er nicht arm werden, steckte er ihr einen Geldschein in den Slip dessen Bund etwas höher saß als der Mini-Rock. Kaylen spürte schon die Erregung. Ihm wurde warm und er begann noch mehr zu schwitzen. Seine speckigen Hände fuhren über ihren Oberschenkel und ergriffen ihre Hand.


Komm, mein Engel.


Ohne auf die Reaktion der anderen zu achten zog er seine Gespielin für heute Nacht hinter sich zu seinem Büro. Noch auf dem Weg erteilte er zwei Wachleuten einen Befehl, das sie eventuelle Störenfriede fernhalten sollten. Dann öffnete er die schwere, vor Prunk strotzende Tür, zu seinem Büro.


Im Raum nebenan gibt es ein großes Sofa und eine Minibar. Da machen wir uns es bequem.

Er grinste ihr noch einmal Erwartungsvoll entgegen bevor er sie weiter führte in den von ihm genannten Raum. Er bedeutete ihr sich zu setzen, während er zur Minibar schlenderte und für sich ein Glas Whiskey und für sie ein Glas exquisiten alderaanischen Wein. Mit beiden Gläsern setzte er sich zu ihr und reichte ihr den Wein.


Nur erzähl mal. Welche Wünsche würdest du mir denn erfüllen?


- Hapes - Anwesen der Zielperson - Hinterzimmer vom Büro – Arika, Kaylen -

Hoffe das geht so, wenn nich Bescheid sagen ;)
 
- Hapes - Anwesen der Zielperson - auf der Party - Arika mit Shawn und Liv sowie anderen Gästen-

Arika war langsam erschöpft. Die vierjährige Pause machte sich langsam bemerkbar. Doch sie ließ sich nichts anmerken. Sie tanzte weiter mit den Wachleuten. Sie wurden von ihrem Arbeitgeber vertrieben, dabei hatte sie gerade vorgehabt, mit einem von ihnen zu verschwinden. Mit einem Seufzer der Ressignation starrte sie den Mann vor sich an.

"Na Kleine. Hättest du dir Lust ein paar Extra-Credits zu verdienen?"

Und ehe sie es sich versah hatte er ihr einen Schein in den Silp gesteckt. Sie spürte seine speckigen Hände, die über ihren Oberschenkel furhen und ihre Hand ergriffen.

"Komm, mein Engel.", hörte sie ihn sagen.

Ohne auf eine Antwort ihrerseits zu warten zog er sie in Richtung seines Büros. Irgendwie gefiel ihr das gar nicht. Wie sollte Derrek ihn denn töten, wenn er mit ihr Zugange war. Sie musste sich was einfallen lassen und zwar ganz dringend. Sie musste irgendetwas machen, wo sie dann nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde, wenn ihr Freund kam und ihn umbrachte. Sie konnte nur hoffen, dass Shawn mitbekommen hatte, wo sie hinverschwunden waren und es Derrek mitteilte.

"Im Raum nebenan gibt es ein großes Sofa und eine Minibar. Da machen wir uns es bequem.", erklärte er grinsend und sah sie erwartungsvoll an.

Arika setzte sich auf das Sofa und beobachtete, wie der Mann in Richtung Minibar schlenderte und für sich ein Glas Whiskey und für sie ein Glas exquisiten alderaanischen Wein holte. Mit beiden Gläsern setzte er sich zu ihr und reichte ihr den Wein. Sie nahm den Wein entgegen und schenkte sich ein.

"Nur erzähl mal. Welche Wünsche würdest du mir denn erfüllen?"

"Ich mach alles, was immer Sie wollen", antwortete Arika und unterdrückte ein angewidertes Erschaudern.

- Hapes - Anwesen der Zielperson - Hinterzimmer vom Büro ? mit Kaylen -
 
- Hapes - Anwesen der Zielperson - dunkler Gang - auf dem Weg zum Hinterzimmer - allein -

Schleichend bewegte sich der Alderaaner durch die dunklen Gänge des Anwesens. Nur das leise Rascheln des roten Mantels ging von ihm aus. Das Adrenalin pulsierte durch seine Blutbahnen und eine elektrisierende Spannung lag in der Luft. Auf seinem Weg zu der Zielperson hatte er bis jetzt schon zwei Wachmänner ins Jenseits schicken müssen. Er wollte bei dieser Arbeit vorsichtig und sauber vorgehen, deshalb kam er auch nur sehr langsam voran. Blitzschnell sprang sein Blick von einer Wand zur nächsten. Den eigenen Atem konnte er in seinen Gehörgängen hören.

Derrek näherte sich Schritt für Schritt der Hintertür dieses Hauses. Der Griff um seinen Blaster wurde fester. Der Kopf war frei von störenden Gedanken. In diesem Moment interessierte er sich nicht für irgendwelche “Wenn’s”. Er folgte seinen erarbeiteten Plan Punkt für Punkt. Jedes Detail hatte er in seiner Planung bedacht. Nun wollte und konnte er sich keine weiteren Gedanken machen. ‘Solange kein Alarm ausgelöst wird bin ich sicher’, dachte sich der Attentäter und näherte sich schleichend der Tür.

Aus dem Inneren konnte er eine gedämpfte Stimme hören. Ohne zu zögern presste Derrek sein Ohr an das Holz. Es dauerte ein paar Sekunden und dann konnte er eine tiefe Bassstimme vernehmen. Aus Tonaufzeichnungen, welche der Alderaaner sich im Vorfeld beschafft hatte, wusste er, dass es sich hier um Kaylen, die Zielperson, handelte. Doch anscheinend befand sich noch eine weitere Person in diesen Räumlichkeiten, denn Selbstgespräche zählten nicht zu den Gewohnheiten dieses Mannes. Ärgerlich verzog der hoch gewachsene Kriminelle den Mund. Die grünen Augen verengten sich zu Schlitzen. Hier musste eine schnelle Entscheidung getroffen werden.

Nachdem Derrek noch einmal tief Luft geholt hatte trat er mit voller Kraft gegen die Tür. Das teuere Holz brach ohne Widerstand aus den Angeln und er bekam freie Schussbahn. Kaltblütig schaute sich der Kopfgeldjäger noch einmal im Bruchteil einer Sekunde um und erfasste dabei sein Opfer. Wie eine automatisierte Maschine riss er seinen Arm hoch und drückte ab. Ein roter Blitz löste sich aus dem Lauf seiner Waffe und traf den kleinen Fisch der Unterwelt mitten am Brustbein. Das Gesicht von Kaylen war grau und man konnte ihm die Überraschung richtig ansehen. Mit diesem Attentat hatte er anscheinend wirklich nicht gerechnet.

Doch dem Alderaaner blieb keine Zeit sich über diesen Erfolg irgendwelche Gedanken zu machen, denn es war noch eine weitere Person in diesem Raum. Agil drehte sich Derrek und erfasste nun auch den Zeugen. Plötzlich fiel ihm auf, dass es sich in dem Fall um seine Freundin Arika handelte. Verwirrt senkte er die Waffe und musterte sie. Ein Teil ihrer Kleidung lag auf dem Boden. Ebenso schien auch Kaylen nicht mehr jeglichen Stoff an seinem Leib zu haben.

“Was tust du denn hier?”, fragte Derrek etwas verwirrt und warf einen Blick auf den Gang hinter sich.


- Hapes - Anwesen der Zielperson - Hinterzimmer - mit Arika und der Leiche der Zielperson -
 
- Hapes - Anwesen der Zielperson - Hinterzimmer vom Büro ? mit Kaylen -

Bevor sie loslegte, stand Arika noch einmal kurz auf, um sich ein wenig zurecht zumachen. Dieser schmierige Typ hatte ihr bereits das Top ausgezogen, weiter war er allerdings noch nicht gekommen. Außerdem wollte sie noch eine Flasche dieses alderaanischen Weines haben. Sie würde es nur über sich bringen, wenn sie so richtig betrunken war. Er unterhielt sich mit ihr, doch sie gab nur irgendwelche nichtssagenden Antworten.

Ein paar Sekunden später merkte sie, dass sie zum richtigen Zeitpunkt weggegangen war, denn die Tür flog auf, ein roter Blitz schoss ins Zimmer und Kaylen sackte tot zusammen. Arika hielt den Atem an. Sie hoffte, dass es Derrek war und niemand, der ihm dazwischen gefunkt hatte, denn dann hätte sie jetzt ein Problem. Sie blickte nun vorsichtig um die Ecke. Es war tatsächlich ihr Freund, der sie jetzt ansah und sie nun leicht verwirrt fragte:

?Was tust du denn hier??

"Genau das, wofür du mich mitgenommen hast.", antwortete Arika.

Sie trat auf Derrek zu und küsste ihn leidenschaftlich. Da sie ja offiziell mit diesem komischen Typen aus der Unterwelt beschäftigt war, würde es nicht auffallen, wenn sie jetzt eine Weile nicht mehr kam. Nach dem Kaylen sie trotz allem ziemlich heiß gemacht hatte, brauchte sie jetzt jemanden der dafür sorgte, dass sie ihren Hunger stillen konnte und wer eignete sich da wohl besser als ihr Freund?

"Zu dumm, dass du die Tür eingetreten hast... jetzt müssen wir uns nach einem anderen Raum umsehen."



- Hapes - Anwesen der Zielperson - Hinterzimmer - mit Derrek und der Leiche der Zielperson -
 
- Hapes - Anwesen der Zielperson - Hinterzimmer - mit Arika und der Leiche der Zielperson -

“Genau das, wofür du mich mitgenommen hast”, entgegnete Arika etwas harsch auf seine Frage.

Einen Moment studierte Derrek seine Freundin. Ihr ganzer Oberkörper war frei und bot einen interessanten Anblick. Ein Hauch von Verführung lag in der Luft, doch Derrek musste sich auf seinen Auftrag konzentrieren. Etwas irritieren war sogar das Glitzern in den grünen Augen dieser hübschen Frau. Zögern machte sich im Handeln des Kopfgeldjäger bereit. Manchmal war diese Frau einfach ein Buch mit sieben Siegeln für ihn. Er war noch nicht ganz hinter ihre Art und Denkweise gestiegen. Vielleicht war aber auch dieser Umstand einer der Gründe weshalb er sie so liebte.

“Zu dumm, dass du die Tür eingetreten hast”, fuhr die ehemalige Schmugglerin fort und man sah ihr die Begierde an. “Jetzt müssen wir uns nach einem anderen Raum umsehen.”

Derrek musste bei diesen Worten lächeln. Wieder rief er sich ins Gedächtnis, dass sie in diesem Geschäft noch eine Anfängerin war und er deshalb die volle Vorsicht tragen musste. Er wollte nicht bestreiten, dass sie wahrscheinlich ein echtes Naturtalent war und die beiden wunderbar zusammenarbeiten konnten, aber im Moment hatte er einfach die Verantwortung. Sanft wie immer gab er ihr einen leidenschaftlichen Kuss. In seinem Körper regte sich die gleiche Sehnsucht wie bei Arika. Dennoch war sein Willen eisern genug um für diesen Augenblick das Verlangen zu unterdrücken. Stattdessen griff er zum Boden und reichte seiner Liebsten das Top.

“Ich würde jetzt gern ein paar intime Stunden mit dir Teilen, Schatz”, entgegnete er mit rauer Stimme und küsste sie ein weiteres Mal. “Aber wir und dein Bruder sind noch immer in Gefahr. Lass uns diese Sache einfach auf etwas später verschieben.”

Nur schweren Herzens konnte er sich von seiner Liebsten lösen. Schnell griff er in seinen roten Mantel und holte mehrere Päckchen Sprengstoff hervor. An einigen Ecken und Trägersäulen brachte er das hochexplosive Zeug an und stellte die Zünder ein. Er wollte diese Sache nicht dem Zufall überlassen und programmierte deshalb auch einen Fernzünder. Nachdem alles angebracht war und Arika wieder ihr Oberteil an der richtigen Stelle trug, trat der Kopfgeldjäger zu ihr. Vorsichtig drückte er ihr den Fernzünder in die Hand.

“Ich möchte, dass ihr so schnell wie möglich aus diesem Haus verschwindet”, erklärte er ihr. “In sicherem Abstand außerhalb dieses Anwesens zündest du dann den Sprengstoff hier und sammelst mich an der Stelle ein, wo wir uns vorhin getrennt haben.”

Bevor Derrek das Zimmer wieder auf leisen Sohlen verließ küsste er seine Geliebte ein weiteres Mal. Auch ein “Ich liebe dich” hauchte er in ihr Ohr. Nun musste er sich sputen, denn diese Wachleute waren auch keine Dummköpfe und würden irgendwann hinter den Trick kommen.


- Hapes - Anwesen der Zielperson - auf dem Weg raus aus dem Anwesen - allein -
 
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