Hast Du eine Frage zum Rollenspiel?

ich bin ja schon lange im RS und es ist bisher noch nirgends thematisiert worden, ob der Jedi-Orden unseres Rollenspiels solche Service Corps überhaupt bräuchte. Insofern würd ich sagen nein, gibt es nicht.
 
Ich finde sowieso, dass diese Corps eine der miesesten Einrichtung des Jedi-Orden waren...so nach dem Motto, zwar nicht gut genug um ein richtiger Jedi zu sein, aber die Drecksarbeit darf ein "Versager" ja trotzdem machen :rolleyes: Diesen arroganten Zug des alten Jedi-Orden fand ich echt zum Kotzen, welcher ja auch noch so nett in The Jedi Path beschrieben wird. Von daher sollte hier sowas auch erst gar nicht eingeführt werden.
 
ich bin ja schon lange im RS und es ist bisher noch nirgends thematisiert worden, ob der Jedi-Orden unseres Rollenspiels solche Service Corps überhaupt bräuchte.

Es wäre meiner Meinung nach lohnenswert zu ergründen, warum der RP-Orden eigentlich keine Helferlein benötigt, das Canon-Gegenstück aber schon.

Ich finde sowieso, dass diese Corps eine der miesesten Einrichtung des Jedi-Orden waren...so nach dem Motto, zwar nicht gut genug um ein richtiger Jedi zu sein, aber die Drecksarbeit darf ein "Versager" ja trotzdem machen :rolleyes: Diesen arroganten Zug des alten Jedi-Orden fand ich echt zum Kotzen, welcher ja auch noch so nett in The Jedi Path beschrieben wird. Von daher sollte hier sowas auch erst gar nicht eingeführt werden.

Die Service-Sparte bestand nicht nur aus den eher gering geschätzten Agri-Kräften, sondern beinhaltete beispielsweise auch das Exploration Corps, dessen Stellen selbst unter den Meistern begehrt waren.
Da die jeweiligen Rollen von den Spielern aber freiwillig gewählt werden, kann (auf Meta-Ebene) von den angedeuteten "Jedi zweiter Klasse" keine Rede sein - zumal ich nicht verstehe, warum der Orden offenbar ausschließlich ein Hort der internen Harmonie sein soll. Entgegen der landläufigen Meinung waren seine Mitglieder nämlich keine Duplikate Jesus Christus' und somit auch nicht frei von Fehlern: Arroganz und ein latenter Hang zur Gewalt waren die Schwächen selbst eines Mace Windu.
 
Ich finde sowieso, dass diese Corps eine der miesesten Einrichtung des Jedi-Orden waren...so nach dem Motto, zwar nicht gut genug um ein richtiger Jedi zu sein, aber die Drecksarbeit darf ein "Versager" ja trotzdem machen :rolleyes: Diesen arroganten Zug des alten Jedi-Orden fand ich echt zum Kotzen, welcher ja auch noch so nett in The Jedi Path beschrieben wird. Von daher sollte hier sowas auch erst gar nicht eingeführt werden.

Nun wirklich mies, ist es ja nicht. Immerhin nahmen die Jedi die Kinder mehr oder weniger direkt nach der Geburt auf. Und wenn diese untauglich waren, konnte man die ja einfach nicht wieder auf die Straße schicken. Und sie einfach durch füttern geht ja auch nicht :p. Aber war es nicht so, dass man jeder Zeit aus dem Jedi Orden austreten konnte? So schlimm muss ja das Agricorps dann nicht gewesen sein. Und immerhin ist es ja eine große Ehre im Jedi Orden zu dienen, auch wenn man Droidenarbeit verrichtet ....:braue
 
Nun wirklich mies, ist es ja nicht. Immerhin nahmen die Jedi die Kinder mehr oder weniger direkt nach der Geburt auf. Und wenn diese untauglich waren, konnte man die ja einfach nicht wieder auf die Straße schicken.

Doch! Ich zitiere mal aus The Jedi Path:
"Initiates should be prepared for the possibility leaving the order entirely..."
und:

"...and some of you will discover that the force does not wish you to follow such a path..."


So schlimm muss ja das Agricorps dann nicht gewesen sein. Und immerhin ist es ja eine große Ehre im Jedi Orden zu dienen, auch wenn man Droidenarbeit verrichtet ....:braue

Nur dass man halt ständig von coolen Padawan-Kids als Ausschuss gedisst wurde, gell..macht ja nix wenn man zur Resteverwertung kommt ;)

Kannst ja gern mit Arkon freiwillig da hingehen, falls es mal sowas geben sollte :P
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch! Ich zitiere mal aus The Jedi Path:
"Initiates should be prepared for the possibility leaving the order entirely..."
und:

"...and some of you will discover that the force does not wish you to follow such a path..."

Ich erkenne das Problem daran nicht. Niemand hat behauptet, die Jedi seien die Caritas der Star Wars-Galaxis, können sie auch gar nicht sein. Wer zu den Besten gehören will, muss aussieben, denn bekanntermaßen ist eine Kette nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Was wieder wieder zur bereits angesprochenen "Realpolitik" des Ordens führte, wobei der Großteil der Ex-Jünglinge ohnehin im Tempel eine sehr viel bessere Berufsvorbereitung erhalten haben dürfte, als es in der Heimat der Fall gewesen wäre: Immerhin verfügt man selbst in diesem Stadium über Reflexe, die denen der Normalsterblichen weit überlegen sind - eine (erfolgreiche) Karriere im militärischen Bereich lässt grüßen.

Letztendlich profitieren also beide Seiten von der Aufnahme des Kindes: Der Hohe Rat bekommt unter Umständen einen neuen Untergebenen, der Rekrutierte profitiert vom internen Bildungssystem. Dass Letzterer dafür seine Familie verlassen musste, ist bedauerlich, angesichts der zu schützenden Republik mit ihren Abermilliarden Einwohnern aber verschmerzbar. Viele verstehen einfach nicht, dass der Orden primär der galaktischen Gesamt-Stabilität und (maximal) nur sekundär dem Schicksal des Einzelnen verpflichtet ist - Stichwort "Sachzwänge".
 
Da es da offensichtlich Missverständnisse gibt, der Jedi-Orden des RS orientiert sich sehr stark an Luke Skywalkers neuem Jedi-Orden und nur sehr wenig an dem der alten Republik. Infolgedessen werden viele Dinge anders (i.d.R lockerer) gehandhabt als man es vielleicht von PT/TCW und dem umliegenden EU kennt.

Ein AgriCorps gibt es nicht in unserem Jedi-Orden nicht (und wird es, so denke ich, auch nie geben). Jünglinge gibt es übrigens auch nicht (obwohl der Jedi-Orden in der länger zurückliegenden RS-Vergangenheit vermutlich welche gehabt hat). Jedi werden frühestens im Padawan-Alter aufgenommen und werden dann, im Gegensatz zum alten Orden, später weder rausgeworfen noch in irgendwelchen Verwahranstalten beschäftigt. Der Rat wird sie entsprechend ihrer Fähigkeiten einsetzen, Arbeit gibt es bestimmt genug, aber es wird halt bestimmt kein Bauernhof sein. ;)

Es spricht ja auch nichts dagegen, einen schwächeren, weniger begabten Jedi zu spielen (ähnlich wie Tallisibeth in "Dark Rendezvous"), über noch extremere Fälle müssten wir uns allerdings wohl selbst erst beratschlagen, da die dann auch nicht mehr ins Rangsystem passen würden.

Unterm Strich möchte ich auch sagen, dass mir am alten Jedi-Orden so einiges nicht gefällt und das Agri-Corps einschließlich dem "Bis-Zu-Dem-Stichpunkt-Ein-Meister-Sonst-Unkraut-Jäten"-Modell ist bestimmt ganz vorn dabei. Er macht in meinen Augen oft den Eindruck einer verknöcherten, engstirnigen und teilweise weltfremden Organisation, deren Ende durch Sith, die sich im Gegensatz zu ihr weiterentwickelt hatten, auf lange Sicht unausweichlich war (vgl. "Rache der Sith", den Roman). Das unterscheidet sich erheblich vom neuen Jedi-Orden, der zum Zeitpunkt des Entstehens des Rollenspiels im Vergleich wesentlich präsenter war und daher die Regeln der RS-Jedi geprägt hat.
 
Ich erkenne das Problem daran nicht. Niemand hat behauptet, die Jedi seien die Caritas der Star Wars-Galaxis, können sie auch gar nicht sein. [...]

Es ging einfach nur darum, dass ich meinte, die Jedi können niemanden so auf die Straße setzen, von wegen soziale Verpflichtungen und das war einfach die Antwort von Kadajj auf meine These, die nun damit aus der Welt geschafft wurde. Ich würde allerdings sagen, dass der Jedi Orden stellenweise den Eindruck erweckt er sei die Caritas.


[...] Wer zu den Besten gehören will, muss aussieben, denn bekanntermaßen ist eine Kette nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Was wieder wieder zur bereits angesprochenen "Realpolitik" des Ordens führte, wobei der Großteil der Ex-Jünglinge ohnehin im Tempel eine sehr viel bessere Berufsvorbereitung erhalten haben dürfte, als es in der Heimat der Fall gewesen wäre: Immerhin verfügt man selbst in diesem Stadium über Reflexe, die denen der Normalsterblichen weit überlegen sind - eine (erfolgreiche) Karriere im militärischen Bereich lässt grüßen. Letztendlich profitieren also beide Seiten von der Aufnahme des Kindes: Der Hohe Rat bekommt unter Umständen einen neuen Untergebenen, der Rekrutierte profitiert vom internen Bildungssystem. Dass Letzterer dafür seine Familie verlassen musste, ist bedauerlich, angesichts der zu schützenden Republik mit ihren Abermilliarden Einwohnern aber verschmerzbar. Viele verstehen einfach nicht, dass der Orden primär der galaktischen Gesamt-Stabilität und (maximal) nur sekundär dem Schicksal des Einzelnen verpflichtet ist - Stichwort "Sachzwänge".

Stimme ich zu.

Ich würde dich, Tregor, aber unterstützen, dass so etwas wie ein Service Korps eingeführt wird. Über das Agrikulturkorps kann man ja streiten und es vielleicht sogar weglassen, ich würde einfach behaupten im Angesicht dieses galaxisweiten Krieges ist es einfach zu gefährlich so etwas einzurichten oder weiterzuführen, vielleicht kann man die Unbegabten zu einer Jedi eigenen Miliz ausbilden, die dann den Tempel bewacht und somit eher geschützt ist als irgendwelche Jedibauern auf einem gottverlasenen Planeten.
 
@Tregor: Irgendwie find ich die ganze Diskussion müßig, solange niemand weiß, was du überhaupt für einen Char spielen willst, was ich mal annehme, da du schon nach dem Service Corps gefragt hast. Beschreib doch einfach mal konkret, was du machen willst und dann kann man sehen wie man das im bestehenden Orden unterbringen kann. :)

So wie ich mir das vorstelle kann man nämlich schon viel in den bestehenden Orden hineinpacken, da die Aufgaben der Jedi ja vielfältig sind, so dass sich mit den OLs doch bestimmt was Passendes finden lässt, auch ohne einen Friedhof für unbegabte Padawane einzurichten, womit ich persönlich auch überhaupt nichts anfangen könnte.
 
Unterhalten die Jedi im RP ein Service Corps und falls ja, ist es bespielbar?

Zum einen wurde schon die Orientierung an den NJO angesprochen, was eine Light-Version aber nicht ausschließen würde (so meine Meinung jedenfalls), zum anderen ist der RP-Orden aber noch halb in der Versenkung, da in vielen (hauptsächlich imperialen) Systemen Jedi gejagt werden. Man kann den nötigen Verwaltungsapparat, der alte Strukturen aufrecht erhält, nur schwer beibehalten, denke ich.

Jedoch könnte man durch das Geheimlager auf Ossus oder die kleine Jedi-Basis auf Lianna kleinere Strukturen (wie das erwähnte Exploration Corp oder das Medical Corp) könnten aber existieren. Ich wüsste nicht, was da wirklich dagegen spräche. Immerhin gibt's auch im Jedi-Orden unterschiedliche Fähigkeiten, Philosophien und Aufgabenbereiche. Gerade mit dem Exploration Corp könnte man auch Ossus mal wieder etwas beleben, wo sich die Jedi als Archäologen tarnen. Ebenso habe ich später mit Crado vor, dass er nach Tython aufbrechen soll, um dort noch Material von einem uralten Jedi-Tempel (wie in TOR) zu bergen. Immerhin dürfte ein Großteil seit dem Fall von Coruscant und Corellia zerstört sein.

Grüße,

Aiden
 
Gerade mit dem Exploration Corp könnte man auch Ossus mal wieder etwas beleben, wo sich die Jedi als Archäologen tarnen.

Das Zeltlager auf Ossus exisitert als Lager für die Jedi nicht mehr. Dies wurde nur in der Hochphase der imperialen Übermacht als Versteck genutzt. Seit offiziell die Basis auf Lianna eröffnet wurde, ist dies die Sammelstelle für alle Jedi und die Ausgrabungsstätte auf Ossus wurde verlassen.
 
Das Zeltlager auf Ossus exisitert als Lager für die Jedi nicht mehr. Dies wurde nur in der Hochphase der imperialen Übermacht als Versteck genutzt. Seit offiziell die Basis auf Lianna eröffnet wurde, ist dies die Sammelstelle für alle Jedi und die Ausgrabungsstätte auf Ossus wurde verlassen.

Bisher war ich immer der Auffassung, dass die Jedi-Basis noch einen stark provisorischen Charakter hat und man trotzdem Ossus weiter nutzt. Jedoch dürfte seit der Gründung der Basis auch IP eine ganze Weile vergangen sein.

Trotzdem ist das Verlassen der Ausgrabungsstätte kein Indiz dafür, dass nicht ein paar Jedi dort geblieben sind, um wirklich zu graben. Wobei es an der Stelle natürlich darauf ankommt, ob man die Teile der EU-Geschichte ins PSW übernimmt, die mit Ossus zu tun haben (Bibliothek zum Beispiel). Sollte dem so sein, könnte das Exploration Corp doch eine Aufgabe haben. :D

Grüße,

Crado
 
Das Zeltlager auf Ossus exisitert als Lager für die Jedi nicht mehr. Dies wurde nur in der Hochphase der imperialen Übermacht als Versteck genutzt. Seit offiziell die Basis auf Lianna eröffnet wurde, ist dies die Sammelstelle für alle Jedi und die Ausgrabungsstätte auf Ossus wurde verlassen.

Zumindest ich bin bisher davon ausgegangen, dass es zwar keine Basis mehr gibt und kein normaler Jedi-Betrieb mehr stattfindet, die Ausgrabungsstätte aber nach wie vor existiert - allerdings hab ich auch nicht wirklich was vom Umzug nach Lianna mitbekommen. ;)

Es gab schon mindestens eine Story um die Bibliothek von Ossus, diese existiert(e) also.
 
Darum hab ich damals ja auch beschlossen, dass die geheime Basis der Jedi auf Ossus sein soll unter der Tarnung als archäologische Grabungsstätte. :D

Aber könnte es evtl. nicht vielleicht so gewesen sein, dass irgendwo auf Ossus evtl. noch Zeug von der mittlerweile (größenteils?) aufgegebenen Jedibasis noch irgendwo eingelagert worden ist? Möglicherweise auch irgendwelche gefundene Artefakte usw.?
 
Die Ausgrabungsstätte auf Ossus exisitiert natürlich noch, die war ja auch schon dort bevor die Jedi dort ihre Zelte aufgeschlagen haben. Das ganz Lager dort war wirklich nur ein Camp mit richtigen Zelten, das dürfen wir nicht vergessen. Ich will nicht sagen, dass da nicht vielleicht noch ein Jedi rum sitzt, der es da besonders toll fand, aber offiziell haben die Jedi dort keinen Standort mehr. Artefakte, die auf Ossus gefunden wurden, werden wohl auch mit nach Lianna genommen worden sein. Das wäre nur logisch, da dies momentan der Hauptstandort ist und die Fundstücke dort auch in Sicherheit sind.
 
Da es da offensichtlich Missverständnisse gibt, der Jedi-Orden des RS orientiert sich sehr stark an Luke Skywalkers neuem Jedi-Orden und nur sehr wenig an dem der alten Republik.

Okay, das erklärt in der Tat einige Dinge.

Es spricht ja auch nichts dagegen, einen schwächeren, weniger begabten Jedi zu spielen (ähnlich wie Tallisibeth in "Dark Rendezvous"), über noch extremere Fälle müssten wir uns allerdings wohl selbst erst beratschlagen, da die dann auch nicht mehr ins Rangsystem passen würden.

Um damit auch gleichzeitig Sarid Horns Frage zu beantworten: Der Charakter wäre nicht zwangsläufig schwach, aber doch "anders" als der Großteil des Ordens, nämlich (im Rahmen des Möglichen) berechnend, das größere Ganze sehend und bereit, Stabilität bzw. Frieden um jeden Preis herzustellen - Mace Windu oder dem jungen Dooku nicht unähnlich. Unter den zur Verfügung stehenden Lehrmeistern ist es meiner Meinung nach einem Padawan - als der man ja beginnen muss - aber unmöglich, eine derartige Geisteshaltung zu entwickeln. Beim Service Corps hingegen wäre (nach dem Nichtbestehen der ersten Prüfungen) hingegen kein Mentor notwendig gewesen.

Wie gesagt: Für meine Wenigkeit sind die Jedi (selbst in der reformierten Struktur) kein Quell' ewiger Harmonie - und das hätte sich auch im Rollenspiel widergespiegelt. Konflikte beleben immerhin den Alltag.

Unterm Strich möchte ich auch sagen, dass mir am alten Jedi-Orden so einiges nicht gefällt und das Agri-Corps einschließlich dem "Bis-Zu-Dem-Stichpunkt-Ein-Meister-Sonst-Unkraut-Jäten"-Modell ist bestimmt ganz vorn dabei. Er macht in meinen Augen oft den Eindruck einer verknöcherten, engstirnigen und teilweise weltfremden Organisation, deren Ende durch Sith, die sich im Gegensatz zu ihr weiterentwickelt hatten, auf lange Sicht unausweichlich war (vgl. "Rache der Sith", den Roman). Das unterscheidet sich erheblich vom neuen Jedi-Orden, der zum Zeitpunkt des Entstehens des Rollenspiels im Vergleich wesentlich präsenter war und daher die Regeln der RS-Jedi geprägt hat.

Es ist anzunehmen, dass George Lucas den beschriebenen Eindruck ganz bewusst erwecken wollte, immerhin spricht Palpatine dauernd davon, die vollkommen marode Republik am Höhepunkt ihres Siechtums übernehmen zu wollen. Dass der Orden nach Jahrhunderten der Inaktivität festgefahren und vollkommen auf Traditionen fixiert war, begünstigte letzten Endes ja die Korrumpierung von Größen wie Dooku, Anakin Skywalker und ähnlich monumentalen Persönlichkeiten.

So wie ich mir das vorstelle kann man nämlich schon viel in den bestehenden Orden hineinpacken, da die Aufgaben der Jedi ja vielfältig sind, so dass sich mit den OLs doch bestimmt was Passendes finden lässt, auch ohne einen Friedhof für unbegabte Padawane einzurichten, womit ich persönlich auch überhaupt nichts anfangen könnte.

Obwohl der Vorwurf im Fall der Agri-Kräfte sicherlich nicht ganz falsch ist, handelt(e) es sich beim Service Corps keineswegs um das Abstellgleis nur für Untalentierte. Man konnte auch schlicht Pech gehabt haben, indem vollwertige Ritter einfach keinen Schüler suchten oder das Wesen des Entsprechenden beispielsweise als zu aggressiv für das Befolgen des Kodex eingestuft wurde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unter den zur Verfügung stehenden Lehrmeistern ist es meiner Meinung nach einem Padawan - als der man ja beginnen muss - aber unmöglich, eine derartige Geisteshaltung zu entwickeln.

Warum?
Man wäre sicher nicht der erste und sicher nicht der letzte graue Jedi, den das RS gesehen hat.
Wie du selbst sagtest, Jedi Orden muss nicht gleich Friede, Freude, Eierkuchen bedeuten. Warum sollten Meister und Schüler auf Teufel komm raus dieselbe Weltanschauung vertreten? Kann auch ganz interessant sein, wenn sie es nicht tun.

Und ich sehe auch nicht warum man zwingend ein offizielles, planstabsmäßig durchorganisiertes Exploration Corp benötigt, um als Jedi erforschen zu dürfen. Wenn man seinen Charakter als Forscher spielen möchte, dann tut mans halt einfach. :)
 

Weil denkende Wesen meiner Auffassung nach Dinge nicht ohne Grund tun: Ein Massenmörder erschießt Hunderte nicht "aus Spaß", ein imperialer Flottensoldat verpflichtet sich nicht "nur so" für mehrere Jahrzehnte - und ein Jedi wird ohne äußere Einflüsse nicht einfach zum vergleichsweise gefühlskalten Vertreter seiner Zunft. Die primären (und fast auch einzigen) Bezugspersonen für Padawane sind aber ihre Meister, deren Pool wiederum derzeit kaum über die gewünschten Wesenheiten verfügt.

Einige Spieler mögen das als übertriebene Detail-Versessenheit betrachten - und damit vielleicht sogar recht haben -, aber für meine Wenigkeit ist RP vor allem das Spiel mit Persönlichkeiten, Psychen und Motivationen.
 
Weil denkende Wesen meiner Auffassung nach Dinge nicht ohne Grund tun: Ein Massenmörder erschießt Hunderte nicht "aus Spaß", ein imperialer Flottensoldat verpflichtet sich nicht "nur so" für mehrere Jahrzehnte - und ein Jedi wird ohne äußere Einflüsse nicht einfach zum vergleichsweise gefühlskalten Vertreter seiner Zunft. Die primären (und fast auch einzigen) Bezugspersonen für Padawane sind aber ihre Meister, deren Pool wiederum derzeit kaum über die gewünschten Wesenheiten verfügt.

und daraus kannst du jetzt haarscharf schließen, dass alle Padas genau das tun, was sie gepredigt bekommen? Sorry, aber aus den Posts, die du bislang gelesen haben magst, kannst du einfach nicht vorhersagen, wie sie sich entwickeln werden. Selbst aus allen Posts, die Meister und Schüler hier je geschrieben haben, lässt sich das nicht herleiten.

Einige Spieler mögen das als übertriebene Detail-Versessenheit betrachten - und damit vielleicht sogar recht haben -, aber für meine Wenigkeit ist RP vor allem das Spiel mit Persönlichkeiten, Psychen und Motivationen.

dann mach es so, jeder kann aus seinem Char machen, was er möchte. Das kannst du mit der derzeitigen Situation des Jedi-Ordens genauso bewerkstelligen, als wenn es dieses komische Explorations-Corps gäb.
Anstatt dieses Thema immer wieder durchzukauen, leg doch einfach los und mach was.
 
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