[HDR] Für die Statistik

Buch und Film

  • Habe das Buch gelesen und fand die Umsetzung gut.

    Stimmen: 26 59,1%
  • Habe das Buch gelesen und fand die Umsetzung nicht so gut.

    Stimmen: 4 9,1%
  • Habe das Buch nicht gelesen und fand den Film gut.

    Stimmen: 13 29,5%
  • Habe das Buch nicht gelesen und fand den Film nicht so gut.

    Stimmen: 1 2,3%

  • Umfrageteilnehmer
    44

Wraith Five

-
Teammitglied
Das gilt jetzt nur für solche, die die Verfilmung der ersten beiden Bücher schon gesehen haben...

Und zwar geht es darum, eine Theorie zu prüfen...

P.S.: Es geht mir nur um die allgemeine Stimmung, was die Umsetzung angeht, deshalb nur je zwei mögliche Antworten...
Beispiel: Wenn du es als Buch-Leser unter aller Kanone gefunden hast, was sich Jackson mit Arwen erlaubt hat, stimmst du für 'nicht gut', auch, wenn der Film dir sonst gefallen hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab das Buch (bzw. die ersten beiden Bücher) gelesen und fand den Film für sich selber gesehen sehr gut. Regie, Photographie, Locations, Production Design und die Leistung der Darsteller waren echt super. Aber für meinen Geschmack gab es doch zu viele Abweichungen zum Originaltext. Z.B. wie Merry und Pippin zu Frodo und Sam stossen, das Gekreische der Ringgeister, Aragorns Kampf gegen fünf Ringgeister, das Augenverbinden bei den Elben und Arwen (muss man ja aufführen, wenn man was an HdR zu krisieren hat)

Daher habe ich für "Habe das Buch gelesen und fand die Umsetzung nicht so gut." gestimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe das buch noch nicht gelesen und fand den film toll ... und deshalb werde ich das buch noch lesen ;)

leider werd ich noch etwas warten , da ich mir die bücher meines kleinen breuder "ausborgen" werde ... nur so langsam wie der den ersten bnad liest kann das noch ewigkeiten dauern :(

MTFBWY
Sel
 
Wenn man den Film als eigenständiges Werk betrachtet, ist er super. Wie es mit der Qualität der Umsetzung aussieht, kann ich nicht wirklich beurteilen, da ich HdR noch nicht gelesen habe. Das mit Arwen (einer der wenigen "Fehler" in Sachen Umsetzung, der mir bekannt ist) finde ich aber auch nicht gerade gut. Hat aber für mich aber den Gesamteindruck des Filmes nicht wesentlich heruntergesetzt.
 
Ich habe auch mit "Habe das Buch gelesen und fand die Umsetzung nicht so gut." gestimmt...

Vor allem wegen den Abweichungen, die nicht sein müsste!

GM Kedner nannte einige. Was ich noch hinzüfügen könnte ist, dass man am Anfang (wo Frodo zum Gasthaus geht) nicht weiß, was mit Gandalf überhaupt passiert ist! Im Film haben wir den Kampf zwischen den Zauberern gesehen (und IMO Kämpfen Zauberer nicht so im Buch).
Das verleihte mir beim Lesen den Eindruck der Unwissenheit, was mit Gandalf passiert ist. (Sie sind ja auch zur Wetterspitze gegangen, weil sie dachten, dass dort Gandalf etwas hinterlassen hat).
Solche Änderungen müssten nicht sein...

Deshalb; als Film ist er gut,
Aber HdR ist, wie Wraith mal sagte, eine Verfilmung... Und da gehört nicht, dass man jede Seite wortwörtlich Verfilmt. Aber man sollte nicht die Szenen verändern, die vorkommen.... Zauberer kämpfen, wenn ich mich recht erinnere nicht so. Das ist einfach nicht ihre Art.
 
herr der Ringe

Guten Tag.
Auf welche Theorie soll das ganze denn rauslaufen? Echte Buchkenner hassen den Film, Ahnungslose finden ihn super?! *gg* Wieso macht ihr euch denn immer selber jeden Spaß kaputt? Ich mein, nennt mir bitte eine Literaturverfilmung, die sich haarklein an die Vorgabe hält und den Vergleich 100%ig standhält.
Es ist doch sonnenklar, dass man ein Buch NIE so verfilmen kann, dass ALLE damit zufrieden sind. Beim Lesen entstehen schließlich eigene Bilder im Kopf - jeder stellt sich dieses und jenes anders vor, und die Gesamtwirkung eines Buches ist auch für jeden anders. Peter Jackson betont oft, dass er SEINE Version von Herr der Ringe verfilmt hat. Und das darf er doch auch, findet ihr nicht? Hättet ihr dieses Buch in die Tat umgesetzt, gäb's sicher auch etliche Leute, denen euer Werk ganz und gar nicht gefällt, weil es nicht mit ihren Vorstellungen übereinstimmt. Sowas muss man doch von vornherein einkalkulieren.
Ich selber hab das Buch noch nicht gelesen, werd's aber noch tun. Und mir ist klar, dass der Film keine 1:1 Umsetzung des Buches ist. Sowas gibt's einfach nicht.
Ich fand den Film auf alle Fälle Klasse und hatte auch keine Verständnisschwierigkeiten, auch ohne das Buch vorher gelesen zu haben. Sooo komplex ist das Ganze dann auch wieder nicht, würd ich mal sagen.
Okay, soviel dazu.
Ciao,
Shmi :cool:
 
Schade, daß es nicht die Möglichkeit gibt: HAbe das Buch gelesen und fand es nicht gut und habe den Film gesehen und fand ihn nicht gut. Das wäre meine Meinung.
 
Original geschrieben von Jeane
Wenn man den Film als eigenständiges Werk betrachtet, ist er super.
Wie sagtest du doch selbst im anderen diesbezüglichen Thread? Du habest nicht alles verstanden, zuviele Namen, die nicht geklärt werden?
Nun frage ich dich, ich das gut bei einem "eigenständigen Film"?

Original geschrieben von ShmiSkywalker
Ich mein, nennt mir bitte eine Literaturverfilmung, die sich haarklein an die Vorgabe hält und den Vergleich 100%ig standhält.
Keine.
Aber es geht mir hier darum, wie weit der Film sich an die Vorlage hält...
Es dürfte keine einzige Literaturverfilmung geben, bei der alles genauso ist, wie im Buch. Tatsächlich ist der Grund, warum es so wenige Literaturverfilmungen gibt (und es sind wirklich nicht viel), dass es unheimlich schwierig ist, den Stoff auf Zelluloid zu bannen. Doch wenn ein Regisseur sich ranmacht, dann wird auch erwartet, dass er das so gut wie möglich tut, was heißt, dass er sich so nah an der Vorlage hält wie nur möglich. Das bedeutet, er darf den Geist, das, was der Autor beabsichtigte, in keiner Szene ändern (ich bringe wieder Arwen als Beispiel an), und nichts weglassen, was für das Verständnis unbedingt gebraucht wird.
Was er hingegen tun darf: Szenen weglassen, die für das Verständnis nicht unbedingt gebraucht werden (wir hatten es heute in der Pause im Lehrerzimmer wieder vom Schwinden des deutschen Vokabulars und der mangelnden Kreativität der Schüler ;)), durch Weglassungen bedingte Unklarheiten durch kleine(!) Änderungen beseitigen; er hat bei ziemlich allem freie Wahl, was er macht, bloß eines ist heilig (und unterliegt obigen Regeln): die Story...

Original geschrieben von Anthares
Schade, daß es nicht die Möglichkeit gibt: HAbe das Buch gelesen und fand es nicht gut und habe den Film gesehen und fand ihn nicht gut. Das wäre meine Meinung.
Meine auch...
Aber da drum geht's mir momentan nicht...
 
Was Peter Jackson gedreht hat ist ein Film!!!

Also hört doch endlich mal damit auf, es mit dem verdammten Buch zu vergleichen!
 
Original geschrieben von Tai-Zec
Was Peter Jackson gedreht hat ist ein Film!!!
Stimmt nicht. Eine Ver-<small>film</small>-ung...
Und da ist nicht dran zu rütteln.

Er hätte es ja machen können wie Harald Reinl mit Winnetou, aber nein, natürlich musste er den Original-Text hernehmen... das hat er jetzt davon :p...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfand den Film als sehr gelungen. Die abwechslung von Nervenkitzel in den (ein wenig übertriebenen) Kämpfen und Idyllischen Landschaftsaufnahmen sowie die visuelle Untermalung der Stimmung der Charaktere waren einfach grandios.
Dass sich der Film nicht 100% an das Buch hält ist wohl selbstverständlich, und das bisschen künstlerische Freiheit wird man Peter Jackson doch zugestehen können.
 
Bücher gelesen, Höhrspiel gehört, Film in der Mitternachtspremiere gesehen.

Mein Urteil: der Film ist super!! Ok, Tom Bombadil und das erste zusammentreffen mit den Elben fehlt, die Sache mit Arwen mußte auch nicht sein, und Elja Wood ist für einen Hobbit (gelinde gesagt) "zu niedlich", im Gegensatz zu Sam, der im Film gut besetzt ist. Aber das sind doch Kleinigkeiten. Das wichtigste ist: die Stimmung des Buches kommt rüber, und damit bleibt der Film dem Buch treu.
 
Ein Film hat einen anderen Erzählrhythmus als ein Buch. Es geht nicht gut, wenn ein Buch eins zu eins zu verfilmen. Und es reicht auch nicht aus einfach Szenen wegzulassen und die restlichen Szenen unverändert zu übernehmen. Aus dramaturgischen Gründen müssen immer Änderungen durchgeführt werden. Ich habe noch nie eine Literaturverfilmung gesehen, die sich sklavisch an die Buchvorlage gehalten hat.

Außerdem, was habe ich denn davon, wenn ich mein Buch eins zu eins verfilmt sehe? Ich weiß was kommt, Langeweile droht. Der Reiz einer Literaturverfilmung liegt doch auch darin, eine Variation der bekannten Geschichte kennen zulernen. Charles Dickens Weihnachtsgeschichte ist in weit über hundert Variationen verfilmt worden. Jeder hat wohl seine persönliche Rangliste der interessantesten Umsetzungen.

Wenn Kinder in Bezug auf Veränderungen nicht flexibel sind, kann ich dass Verstehen, Beispiel Harry Potter. Hier hat man gesehen was passiert, wenn sich ein Film eng an die Vorlage hält. Der episodenhafte Charakter des Buches wird im Film zur Schwäche. Dem Film fehlt der rote Faden. Der blasse Charakter Harry Potters im Buch wird auf der Leinwand überdeutlich.

Ich verstehe aber nicht, warum Erwachsene teilweise so sehr Details kleben. Was macht es denn aus, dass Arwen Frodo über die Flut getragen hat? Glaubt einer tatsächlich der Buchexkurs Tom Bombadil hätte der Verfilmung gut getan? Was macht es das viele Details im Film anders sind? Wichtig ist, dass die Stimmung der Vorlage erhalten bleibt und das gelingt Peter Jackson.

Chris
 
Original geschrieben von Chris Striker
Ein Film hat einen anderen Erzählrhythmus als ein Buch. Es geht nicht gut, wenn ein Buch eins zu eins zu verfilmen. Und es reicht auch nicht aus einfach Szenen wegzulassen und die restlichen Szenen unverändert zu übernehmen. Aus dramaturgischen Gründen müssen immer Änderungen durchgeführt werden. Ich habe noch nie eine Literaturverfilmung gesehen, die sich sklavisch an die Buchvorlage gehalten hat.
Muss sie auch nicht, wenn sie sich an die Absichten des Autors (wie du weiter unten auch geschrieben hattest) - egal, wie altmodisch sie heute scheinen mögen - einigermaßen hält und den 'Geist' erhält... und das geschieht hier nicht. Es hat schon seinen Sinn, dass es bei Tolkien überhaupt nur drei einigermaßen wichtige weibliche Charaktere gibt, die aber alle keine besonders heldenhaftige Aufgabe haben (gut, Éowyn tötet den Nazgûl-König (wetten, Jackson ersetzt sie durch Arwen?), aber was macht sie denn sonst?)...
 
Arwen

...warum ruft ihr nicht gleich'ne "Kill Arwen"-Kampagne ins Leben?! :D

Ich persönlich find's Jacke wie Hose, dass die gute Frau eine etwas größere Rolle im Film als im Buch hat. Soooo viel hat sie ja trotzdem nicht zu sagen!
Ich muss Chris Recht geben - für den Gesamteindruck ist es doch absolut unwichtig, an welcher Stelle Arwen in Erscheinung tritt. Es geht in HdR schließlich um etwas völlig anderes, Arwen ist lediglich eine Randfigur, der man im Film zwecks Frauenmangel :D etwas mehr Präsenz verliehen hat. Was soll's?! Deshalb wird das ganze trotzdem nicht zu "Arwen's amazing Adventures" *ggg*.
Gruß,
Shmi :cool:
 
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