Fantasy Herr der Ringe (gesamtes Franchise)

Was gab es dieses überaus traurige Filmjahr den sonst überhaupt so? :verwirrt:

Ich finde das Filmjahr 2012 eigentlich ganz gut, eine ziemliche Steigerung gegenüber 2011. Und besser als den Hobbit fand ich z.B. Ziemlich beste Freunde, 50/50, The Dark Knight Rises, Skyfall oder The Artist. Und noch besser als all diese fand ich Drive.

Das stimmt, ist aber der Vorlage geschuldet. Das Buch ist so episodenhaft, dass man daraus auch gut eine Serie hätte machen können.

Wenn man sich anschaut, wie gut HdR geschrieben war, dann hätten Jackson und Co das beim Hobbit aber auch etwas eleganter lösen können.

In der Trollhöhle hätte man vielleicht ein paar Plattformen weglassen können, war für meine Geschmack ein wenig zu viel.

Irgendwie scheint das für den Großteil die Anti-Szene im Film zu sein. Ich hatte niemanden im Gepäck, der die Szene nicht auch blöd fand.
 
Ziemlich beste Freunde, 50/50, The Artist und Drive sind alle von 2011 :) Dark Knight war jetzt auch nicht so überragend und Skyfall war eben Craig-B(l)ond und hat sich zu sehr über die klassichen Bond-Filme lustig gemacht :o
 
Ergänzend noch zu meiner Kritik: Was dem Hobbit fehlt, ist die Spannung und Intensität, die HdR hatte. Wenn sich die Gefährten durch Moria kämpfen, spürt man die Gefahr. Und wenn ihnen die Flucht aus den Minen gelingt, bricht man als Zuschauer mit den Charakteren zusammen.
Beim Hobbit haben wir mit der Höhle des Trollkönigs ein fast identisches Szenario. Hier hat man aber nie das Gefühl, die Leutchen wären ernsthaft in Gefahr. Und wenn die Truppe entkommen ist, konnte ich nur mit Erleichterung reagieren, weil die tröge Jump & Run Sequenz endlich vorbei ist.

Ich hoffe, Peter Jackson findet bei den Fortsetzungen zurück zu alter Stärke - erst recht was Kamera und Schnitt angeht, denn das HdR und der Hobbit tatsächlich vom selben Kameramann gefilmt wurde, mag ich anhand der Qualitätsunterschiede kaum glauben.

Ziemlich beste Freunde, 50/50, The Artist und Drive sind alle von 2011 :)

Und die sind alle dieses Jahr in Deutschland angelaufen. Also Filmjahr 2012. :)
 
Ergänzend noch zu meiner Kritik: Was dem Hobbit fehlt, ist die Spannung und Intensität, die HdR hatte. Wenn sich die Gefährten durch Moria kämpfen, spürt man die Gefahr. Und wenn ihnen die Flucht aus den Minen gelingt, bricht man als Zuschauer mit den Charakteren zusammen.
Beim Hobbit haben wir mit der Höhle des Trollkönigs ein fast identisches Szenario. Hier hat man aber nie das Gefühl, die Leutchen wären ernsthaft in Gefahr.

Genau das wollte ich gestern eigentlich auch noch schreiben. Der Film war kurzweilig und hat mir gut gefallen, aber spannend war er wirklich nicht.
 
der film hat mir gut gefallen. er ist sicherlich nicht so gut wie die HDR teile zuvor aber er ist trotzdem ein rundes stück. ich warte jetzt noch die anderen zwei teile ab und beurteile anschließend ''das ganze''. es kann imo nur besser werden. die reihe hat jeden falls gut angefangen. die gefährten fand ich von HDR auch am schlechtesten.

gefallen: die technik. ich hatte zuvor noch keinen 3d film gesehen, und HFR sowieso nicht. es war jeden falls das beste stück kino was ich bisher erlebt habe(optisch). für sowas wurde das kino gemacht. episch. bitte gerne mehr davon. :D

geile bilder... epischer soundtrack, und witzig vllt. etwa zu witzig, besonders der anfang zieht sich auch etwas. ich denke hier wurde eh schon alles gesagt. :>
 
Dass der Hobbit nicht so spannend wie seine Fortsetzung ist, ist aber schon ein halbes Jahrhundert bekannt :kaw: Ist halt (noch) keine epische High Fantasy Mär, sondern ne Abenteuergeschichte, die für einen kleinen jungen geschrieben wurde...
Und Orks sind keine Trolle :p
 
So hab den Film gestern gesehen und bin wieder voll und ganz im "Herr der Ringe"-Fieber, obwohl die beiden Inszenierungen sich ja erheblich voneinander unterscheiden (was sicherlich zu weiten Teilen den Vorlagen geschuldet ist).

"Der Herr der Ringe" ist deutlich erwachsener und selbstverständlich auch "größer" in den Schlachtszenen und Abenteuern. "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise" wirkt ganz den Erwartungen nach zunächst wie ein kleines Spin-Off (was es letztlich ja auch ist).
Der Film ist aber auch deutlich fantastischer geraten: Man erhält Einblick in buntere Welten (der Grünwald), mystischen Kreaturen (Drachen, Steinriesen etc.), die bei "Herr der Ringe" nicht in die komplexe Rahmenhandlung passten. Hier kann sich Jackson genug Zeit nehmen uns die Sehenswürdigkeiten dieser Fantasy-Welt näher zu bringen, und das ist auch gut so!

Und dann ist da noch der Humor: Am Anfang war ich skeptisch, aber ich muss sagen es passt einfach hervorragend in diese Inszenierung. Martin Freeman, den ich schon als Watson in der "Sherlock"-Reihe mehr als überzeugend fand, ist prädestiniert für den Job des schnell überforderten, aber gutmütigen Coachpotato Bilbo, der sich seinem Kindheitstraum als Abenteurer hingibt. Die Zwerge um Thorin, Balin und Gloin (unverkennbar Gimlis Vater) bilden ein illustres Ensemble. Angesichts dessen lässt man selbst die sprechenden Trolle oder die SlapStick-Einlagen von Radagast dem Braunen durchgehen.

FAZIT: Auf irgendeine skurrile Weise, die ich nicht so ganz erklären kann, ist "Der Hobbit" für mich das Episode I der "Herr der Ringe"-Saga geworden...nur in gut! :D
 
Ich habe den Film heute gesehen und mir hat er gut gefallen.
Ich bin allerdings auch gar nicht mit der Erwartung reingegangen, einen ebenso epischen Film zu sehen wie es die Herr der Ringe Filme waren, da ich auch die Buchvorlage lange nicht so interessant fand.

Die größten Kritikpunkte wurden ja angesprochen, mir haben die Szenen in der Ork-Höhle und der Ork-König ebenfalls nicht so gut gefallen. Radagast wirkt...seltsam. Ich mein mich aber daran zu erinnern dass Tolkien ihn als ziemlich schrullig beschrieb. Auf jeden Fall wirkte sein Auftrittt auf mich ein wenig fehl am Platz.
Die Szene mit den Steingiganten fand ich auch unnötig. War nett die zu sehen, aber dieses ganze dramatische Durmherum wirkte auf mich dann doch ein bisschen zu aufgeblasen.
Ansonsten hatte der Film einen etwas holprigen Start. Der Prolog mit der Zwergenstadt zündete irgendwie nicht so richtig. Sobald das Auenland gezeigt wurde, wurde das ganze aber besser.

Zu kindisch fand ich den Film aber nicht, im Gegenteil. Bei der Szene in der die Zwerge und Bilbo in die Bäume klettern hätte ich gerne gesehen wie die Orks das Feuer legen und dazu dieses Lied singen, was sie ja in der Romanvorlage tun. Das fand ich im Buch sehr viel schöner gelöst.

Ansonsten gibts nichts zu nörgeln. In 3D/48 fps habe ich den Film ohnehin nicht gesehen, womit ich den größten Kritikpunkt nicht beurteilen kann.

Die Schauspieler waren über jede Zweifel erhaben (großartig: Martin Freeman), der Soundtrack war toll, die Kulisse, Ausstattung und Effekte sowieso.
Meine Lieblingsszene war die in der Höhle von Gollum, Gänsehaut Athmosphäre pur!

Schade, dass Gollum nicht mehr mitspielen wird. Es sei denn natürlich, PJ lässt sich für ihn ein paar neue Szenen einfallen.

Ich bin sowieso mal gespannt wie es weitergeht. Meine Vermutung ist dass die eigentliche Handlung des Hobbit schon in Teil 2 abgeschlossen wird und wir in Teil 3 eine Art Epilog sehen: Gandalf, der zusammen mit dem weißen Rat nach Dol Guldur zieht um den Necromancer (also Sauron) zu vertreiben. Das stell ich mir cool vor und würde wohl einen guten Bogen zur Herr der Ringe-Trilogie spannen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Film nun zwei Mal gesehen. Einmal in normal 3D und einmal mit HFR 3D. Meine Meinung zum "neuen" Format? GEIL! Am Anfang ist man schon ein wenig überrascht und weiß nicht ganz so recht, was man davon halten soll. Doch das verfliegt nach ein paar Minuten und wird durch pures Staunen ersetzt. Ich hielt 3D bis dato immer für vollkommen unnötig und irrelevant, jedoch muss ich mir selbst eingestehen, dass der Hobbit mit der doppelten Bildwiederholungsrate einfach geil aussieht und wirkt. Es war generell das erste Mal für mich, dass ich KEINE Kopfschmerzen wegen dem 3D Effekt bekam.

Sowohl die Spezialeffekte, als auch die musikalische Untermalung sind eh über jeden Zweifel erhaben. Shore schafft es IMO gekonnt, eine Brücke zur alten Trilogie zu schlagen und haut mich mal wieder von den Socken.

Technische Umsetzung: 9/10


Storytechnisch muss ich sagen, dass ich wirklich nur sehr wenige Kritikpunkte habe. Gemeckert wird wenn dann eh nur auf sehr sehr hohem Niveau. Ich finde es unglaublich toll, dass Jackson große Teile der Anhänge mit der eigentlichen Story verbindet und so ganz neue Facetten schafft. Man muss bei allem hin und her bedenken, dass der Hobbit nunmal ein Kinderbuch ist. Im direkten Vergleich finde ich deshalb, dass PJ genau die richtige Mischung aus Humor/Action/Ernsthaftigkeit/Erzählfluss hinbekommen hat.


ABER: Warum zum Teufel leuchten Orcrist und Glamdring nicht bläulich?


Umsetzung der Story 9/10



Insgesamt also: 9/10 weißen Schmodderablagerungen in langen Haaren ;)
 
Kann mir denn jetzt mal jemand erklären, warum Glamdring und Orcrist nicht leuchten?

Ganz einfach: in Fellowship wurde von Bilbo erklärt, dass Sting leuchtet, wenn Orks in der Nähe sind. Das war was besonderes und wenn jetzt auch noch Gandalfs Schwert geleuchtet hätte, hätte man dazu auch noch einige Minuten im Film aufbringen müssen und wieder auf den Hobbit verweisen. Hätte viele Zuschauer (die den Hobbit nicht kennen/kannten) verwirrt... also wurde nur Sting als leuchtende Klinge gezeigt. Für mich verständlich, wenn auch schade.
Jetzt kam endlich auch der Hobbit raus und wenn man jetzt Glamdring doch leuchten hätte lassen, wäre das im Zusammenhang mit LotR einfach unpassend gewesen. Also hat mans auch gleich bei Orcrist sein lassen. Und so ist eben nur Sting diese Art von magischer Waffe... zumindest in den Filmen ;)

So, ich werd die nächsten Tage noch zweimal rein gehen: einmal zum B-Day meiner Mom mit selbiger, dann am WE mit meiner Schwiegermom. Beide male auf deutsch, mal schauen wie das dann so ist :)
Danach hoffe ich, werde ich nochmal mit Ulfgar... äh Stompa reinmarschieren, dann wieder auf englisch.

Ich mag den Film einfach :kaw:
 
Ganz einfach: in Fellowship wurde von Bilbo erklärt, dass Sting leuchtet, wenn Orks in der Nähe sind. Das war was besonderes und wenn jetzt auch noch Gandalfs Schwert geleuchtet hätte, hätte man dazu auch noch einige Minuten im Film aufbringen müssen und wieder auf den Hobbit verweisen. Hätte viele Zuschauer (die den Hobbit nicht kennen/kannten) verwirrt... also wurde nur Sting als leuchtende Klinge gezeigt. Für mich verständlich, wenn auch schade.

Also zu erklären, warum auch Glamdring leuchtet, hätte ich auch in weniger als ein paar Minuten hingekriegt. Glaube eher an das Alleinstellungsmerkmal.
 
Was denk ihr, wann WB eine neue Fassung von "Die Gefährten" herrausbringt, in der die Ring-find-Szene aus "Der Hobbit" die aktuelle ersetzt? :D
 
Was denk ihr, wann WB eine neue Fassung von "Die Gefährten" herrausbringt, in der die Ring-find-Szene aus "Der Hobbit" die aktuelle ersetzt? :D

Hab ich mich auch letztens gefragt, als ich die Gefährten mal wieder gesehen habe.

Irgendwie hoffe ich ja darauf, dass sie es machen. Nicht nur, um die Kontinuität zu wahren, sondern vor allem auch deswegen, weil ich die Reaktionen der Fans auf die Änderung im Vergleich zu den Reaktionen auf Änderungen an der OT durch GL sehen will.:D
 
Bin mir auch ziemlich sicher, dass das nie passieren wird. Ok, ein 3D-Release steht noch aus (sofern dieser jemals kommt), aber sonst wüsste ich auch nicht, wann man das machen sollte. Nur für eine Szene ist eine Neuveröffentlichung wohl doch etwas übertrieben.
 
Ich hab es dann gestern auch in den Hobbit geschafft, in HFR 3D.

Zum technischen:
Was soll ich sagen, 3D war und wird nie mein Ding sein.
Obwohl ich schon sagen muss das diesmal wirklich gut umgesetzt wurde, nur ist mir der "TV-Look" sauer aufgestoßen.
Das hat für mich einiges am Flair kaputt gemacht und manches hat nach Pappmaché von und mit Benny Hill ausgeschaut, besonders das gerenne in der Ork-Höhle.

Diese Art Kino brauche ich nicht, es fehlt an Körnung und Kontrasten.

Zum Inhalt:
Prolog, Einführung - Pause - 1 1/2 std. später der interessantere Teil.
Wie ich's es für mich erahnte ist der Stoff gedehnt wie ein Gummiband und es hinterlässt ein mulmiges Gefühl für die weiteren Filme.
Für Tolkien Fans, Nerds, Freaks, oder wie auch immer mag das wohl noch passen, ich denke für den Normalkonsumenten eher nicht.
Von den Chars bleiben nur Bilbo und Gandalf hängen und eben etwas Thorin, aber das wurde hier schon erwähnt.

Das Setting ist klasse keine Frage, einige, zwecks 3D, Aufnahmen und Totalen fand ich nicht mehr schön und hatten eine Tilt & Shift Effekt und HFR ist einfach zu glatt gebügelt.

Fazit für mich ist, dass ich mir die anderen Filme auf Scheibe zu Hause anschauen werde.
 
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