Re: Ist Ysanne Isard wirklich tot? (***Spoiler Isards Rache*
Als ich jetzt das Ende nochmal gelesen hab, ist mir doch einiges aufgefallen:
Erstmal der Klon: Wieder der alte Trick mit den Komfrequenzen. Wedge schießt die Fähre ab. Dann braucht er einige Zeit, bis er zu dem Gebäude kommt, von wo die Sendung kam. Der Klon hält zu dieser Zeit Funkstille, schließlich soll niemand wissen, daß sie überlebt hat. Also sprengt Wedge das Gebäude. Hier wäre es möglich, daß sie noch rechtzeitig aus dem Gebäude verschwunden ist. Wäre ja nicht das erste Mal, daß jemand angeblich unter einem Gebäude begraben wäre... aber unwahrscheinlich.
Dann die echte:
Als Iella auf der Lusankya Isard in Schach hält:
Booster: "Iella, bringen wir es hinter uns, töte sie."
...
Iella schüttelte den Kopf. "Boosters Vorstellung von Gerechtigkeit sind ein wenig direkter als die meinen, nicht ganz so raffiniert." (!)
"Ich werde keine Träne vergießen, wenn Sie sterben Isard." Iella lächelte. "
Aber sie zu töten, wäre zu einfach. Sie hätten dann gar keine Zeit, um sich mit der Frage abzuquälen, wir wir Sie gefunden haben..."
Isard: "Die NR würde es nie wagen, mir den Prozeß zu machen. [...] Ich werde nie vor einem Gericht des Justizministeriums stehen."
Iella: "Nein, das werden sie nicht." [...] "Kein öffentliches Verfahren, keine Chance, die Öffentlichkeit hysterisch zu machen. Man wird sie verurteilen und in ein sehr sicheres Gefängnis schicken."
Iella zögerte einen Augenblick lang und nickte dann. "
Soweit mir bekannt ist, hat man vor, Sie hier auf der Lusankya zu behalten. Sie werden eine anonyme Gefangene sein, von Droiden versorgt werden, vergessen, im Herzen des Gefängnisses eingeschlossen, das Sie selbst einmal geschaffen haben. Und zwar für den Rest Ihres Lebens."
Dann schießt Isard auf Iella und Iella schießt zurück und trifft Isard in den Bauch... Dann aus Sicht von Isard, wie es langsam dunkel um sie herum wird. Hatten wir das nicht schon mal? Siehe Corran, wie er auf Noquivzor und später auf Thyferra angeschossen wurde und dann längere Zeit im Bactatank verbringen mußte. Da wurde auch aus Sicht von Corran geschildert, wie er glaubte zu sterben und er langsam ins Dunkel herüberdämmerte (
jetzt phantasiere ich schon, daß ich Whisky rieche )... Nur um wenig später im Bactatank aufzuwachen.
Dann später auf der Party auf der Lusankya:
Corran fragt Iella nach ihrer Verwundung.
Iella: "Nichts, was man mit bacta nicht heilen könnte. [...]
Corran: "Das Stimmt,
wenn auch nur ein Funken von Leben übrig bleibt, stellt Bacta einen wieder her." (!)
[...]
Corran (über die Lusankya): "Ich nehme an, man hat eine ganze Menge umgebaut. Vorn gibt es einen ganzen Bereich, der von Lebewesen überhaupt nicht betreten werden darf. Er wird ausschließlich von Droiden versorgt." (siehe Iellas Gespräch mit Isard!)
Iella: " Das ist eine Biosperrzone.[...] In der Mitte dieses Bereichs soll es angeblich eine Isolierzelle geben, die so sicher ist, dass die geringste Störung dort den ganzen Bereich in den Weltraum hinausbläst. Nichts, kein Virus und keine Bakterien würden dort lebend rauskommen."
[...]
Mirax: "Wir haben Isards Leute in die Falle gelockt, und Iella hat ihr dann in ihrer persönlcihen Suite den Garaus gemacht."
Corran: "Meinst du Diric hat endlich seinen Frieden gefunden?"
Iella: "Das hoffe ich. Isard hatte etwas aus Diric gemacht, das er nie sein wollte. Ihr Tod wird ihn nicht wieder lebendig machen, aber sie wird so etwas nie wieder jemand anderem antun, und das ist auch schon ein Gewinn. Ich kann damit leben."
Corran fröstelte. "Ich frage mich, ob sie einmal in diesem Schiff herumspuken wird."
Iella:
"Ich zweifle nicht, daß ein Stück von ihr immer auf der Lusankya bleiben wird". (!)
Dann auch noch ein interessanter Satz im Hinblick auf neuere Bücher von MAS:
"Aaber das ist jetzt das letzte Mal." Mirax warf Corran einen strengen Blick zu. "Wenn nochmal jemand verschwindet, dann bin ich das. Dann kannst du dir Sorgen machen, ja?"
Corran: "Einverstanden".
Alles in allem hört sich das ganze für mich durchaus so an, als würde Ysanne Isard höchstwahrscheinlich noch leben, irgendwo in den Tiefen der Lusankya, ihres Quells der Macht.
Craven