Tusken sind mit weg die gährlichsten Räuber der Wüste.
Sie fürchten sich nicht vor Jawas, sie töten und plündern diese,
auch wenn sie nichts mit ihrem Schrott anfangen können...
Sie tun es eigentlich nur damit man sie fürchtet:
Nur wenige Wesen auf Tatooine sind so gefürchtet und so tödlich wie die Tusken. Die berüchtigten Banditen tragen Atemmasken, Schutzbrillen, Gesichtsmasken und dicke Gewänder, um sich vor dem Sand der Wüsten Tatooines zu schützen. Diese Kleidung ist inzwischen auch zu einem wichtigen Teil der Gesellschaft der Tusken geworden. Männliche und weibliche Tusken sind unmöglich zu unterschieden und die Tusken selbst machen keinen großen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Jeder Tusken-Stamm hält das Geschlecht eines Kindes bei der Geburt fest, aber diese Aufzeichnungen wurden nur herangezogen, um Hochzeiten zu arrangieren. Während der Heiratszeremonie vermischen Mann und Frau ihr Blut und dann das ihrer Banthas. Danach zieht sich das Paar in sein Zelt zurück, wo die Masken abgelegt werden. Dies ist dann das erste Mal, daß die frisch Vermählten das Gesicht ihres Partners sehen. In allen anderen Fällen gilt der Blick in das unverhüllte Gesicht eines anderen Tusken als Grund für ein Duell auf Leben und Tod.
Die Tusken leben in einer Gesllschaft voller Rituale. Eines davon ist die Tradition des Stammes-Erzählers. Da die Tusken keine geschriebene Sprache kennen, hat der Erzähler des Stammes die Aufgabe, die Geschichte des Stammes nach einer alten Tradition mündlich zu überliefern. Allerdings ist die Aufgabe des Erzählers alles andere als leicht, da bereits ein falsch ausgesprochenes Wort als Blasphemie gilt, die mit dem sofortigen Tod bestraft wird und zu der Bestimmung eines neuen Erzählers führt.
Die Tusken verlangen von jedem Jungendlichen ein Übergangsritual, ehe er sich als vollweriger Erwachsener betrachten darf. Dieses Ritual besteht meist aus dem Töten eines Krayt-Drachen oder dem Überfall auf eine nahegelegene menschliche Siedlung.
Obwohl sie allgemein als Nomaden angesehen werden, kehren die Clans, die zwischen 20 und 30 Personen zählen, jedes Jahr einmal zu den traditionellen Lagern an den "Nadeln" -einem Teil der Jundland Wüsten - zurück, um dort die gefährliche Sandsturmzeit abzuwarten. Ansonsten ziehen sie auf dem Rücken ihrer Banthas durch die gemäßigten Zonen von Tatooine. Das Verhältnis zwischen den Tusken und ihren Banthas ist sehr ungewöhnlich. Ein Tusken, der sein Bantha verliert, wird als nicht vollwertig angesehen und zu einem Außenseiter erklärt. Stirbt ein Tuske, verfällt sein Bantha wiederum in eine selbstmörderische Raserei. Solche Banthas werden von den Tusken in die Wüste entlassen.
Die Tusken Banditen sind für plötzliche, unvorhersehbare Gewaltausbrüche berüchtigt. Sie überfallen einzelne Jawas, allerdings greifen sie selten (oder gar nicht) eine Jawa-Sandraupe an. Sie halten einen gespannten Frieden mit den Menschen, der aber oft von unprovozierten Angriffen unterbrochen wird. Besonders beängstigend sind die Angriffe auf größere Siedlungen, aber auch einzelne Reisende oder kleinere Gruppen, die durch die Wüste ziehen, sind willkommene Ziele.
Die Sandleute ernähren sich vom Hubba-Kürbis, eine harte Frucht, die schwer zu verdauen ist. Ihre versteckten Oasen, die Hauptwasserquelle der Tusken, sind schwer bewacht. Tusken werden von einfachem Zuckerwasser schnell betrunken.
Und zu den Jawas...
Sie haben zwar eine Waffe, aber sie sind absolut friedlich,
ängstlich und äußerst scheu... zudem auch sehr familiär.
Falls jemand darüber auch noch einen Text haben möchte...