[Jubiläum] Wildcard-Wettbewerb: Nichtmachtnutzer

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Aiden Thiuro

Storyteller mit Leidenschaft
Teammitglied
Liebe Spielerschaft,

nachdem wir gemeinsam einen Kurzgeschichtenwettbewerb abgehalten und über die Jubiläumsawards abgestimmt haben, steht nun der nächste Höhepunkt in diesem Jahr an: Der Wildcard-Wettbewerb für einen nichtmachtsensitiven Charakter einer (eigentlich) nichtbespielbaren Organisation. Letztes Jahr habt ihr aus mehreren Vorschlägen eine Auswahl getroffen und ab heute habt ihr die Gelegenheit ein Konzept vorzustellen.

Folgende "Organisationen" stehen euch zur Verfügung:

Mandalorian Protectors
Noch während der Kanzlerherrschaft entstand aus Teilen der mandalorianischen Polizei und der Death Watch diese Organisation. Diese Mandalorianer orientieren sich an den Superkommandos alter Tage und pflegen aus diesem Grund einen eigenen Ehrenkodex. Insbesondere nachdem der Mandalore die Herrschaft übernommen hat, konnte sich diese Organisation in den Vordergrund schieben.

Bespielbarer Rang: Protector

[Alternative Karrieren: Militär der Neuen Republik, Militär des Galaktischen Imperiums, Black Sun]​


CorSec
Nicht nur im corellianischen Sektor ist dieser Sicherheitsdienst berüchtigt. Selbst unter der imperialen Besatzung hat CorSec seine Eigenständigkeit - in weiten Teilen - bewahren können und in manchen Dingen kann es dessen Personal problemlos mit den Geheimdiensten der beiden großen Fraktionen aufnehmen.

Bespielbarer Rang: CorSec-Agent

[Alternative Karrieren: Geheimdienst der Neuen Republik, Geheimdienst des Galaktischen Imperiums]​


Imperial Security Bureau
Im Kampf gegen innere Feinde wie Maulwürfe oder Verräter setzt das Galaktische Imperium unter anderem auch auf diese Geheimpolizei. Ausgestattet mit weitreichenden Kompetenzen können die Mitglieder dieser Organisation fast jeden Bürger ins Visier nehmen. Nur die fanatischsten Bürger finden einen Platz in deren Reihen.

Bespielbarer Rang: Commander

[Alternative Karrieren: Geheimdienst des Galaktischen Imperiums]​


Senate Guard
Der Schutz des Parlamentsmitglieder, der Regierung und den größten Behörden obliegt den Mitgliedern dieser Organisation. Daneben übernehmen ranghohe Gardisten hin und wieder besondere Aufgaben abseits gewöhnlicher Eskortmissionen. Obgleich sie vielleicht nicht so fanatisch wie die Rote Garde der Imperialen sind, merkt man ihnen trotzdem an, dass sie beide einen gemeinsamen Ursprung haben.

Bespielbarer Rang: Lieutenant

[Alternative Karrieren: Geheimdienst der Neuen Republik, Militär der Neuen Republik]​


Imperial Sector Ranger
Neben den planetaren Sicherheitskräften und dem Imperialen Militär bekämpft auch diese Organisation die Kriminalität. Dabei beschränkt sich ihre Komptenzen nicht nur auf einen einzelnen Planeten, sondern sie können verdächtige Subjekte über System- und Sektorgrenzen hinweg verfolgen. In den meisten Fällen sind die Mitglieder weitaus besser ausgebildet sowie ausgerüstet als ihre planetaren Kollegen.

Bespielbarer Rang: Ranger

[Alternative Karrieren: Militär des Galaktischen Imperiums]​


Um bei diesem Wettbewerb teilnehmen zu können, müssen folgende Regeln eingehalten werden:

  • Einsendungen sind vom 01. September bis zum 30. September 2016 möglich.
  • Der Teilnehmer muss mindestens seit drei Monaten Mitglied im Rollenspiel sein (und sich nicht nur im Forum angemeldet haben).
  • Jedes Konzept darf nur einen Forenbeitrag umfassen und muss sich an den Charakter-Threads orientieren.
  • Der Charakter wird in seiner Karriere keine Beförderung erhalten.
  • Der Charakter darf kein Machtnutzer sein.
Nachdem die Phase zum Konzepteinreichen abgelaufen ist, wird die dreiköpfige Jury - bestehend aus: Moderator @Aiden Thiuro, Organisationsleiter @Arlen und Spieler @Scytale Mentel - den Sieger küren, indem jeder eine Stimme mit drei Punkten, eine Stimme mit zwei Punkten und eine Stimme mit einem Punkt besitzt. Der Sieger wird anschließend am 04. November 2016 im Stammtisch-Chat verkündet.

Im Namen der Spielleitung wünsche ich allen Teilnehmern und Interessierten viel Spaß an diesem Wettbewerb.

Grüße,

Aiden Thiuro
 
Kar‘tayl cuyir ner Koth

Geburtsname: Ral (Mando’a- Dialektform von Dral)
Name des Clans: A’kazz
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Erworbene Beinamen: Paklalat (Silberzunge)
Geburtsplanet: Manda’yaim (Mandalore)
Spezies: Menschlicher Mandalorianer

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Haarfarbe: weiß
Augenfarbe: hellblau
Alter: 54
Körpergröße: 2,03 m
Gewicht: 92 kg
Statur: Sehr muskulös, Eindrucksvoll

Staatsangehörigkeit: Mando Uvete (Mandalorianische Welten)
Organisation: Mando Cabure (Mandalorianische Protektoren)
Position: Cabure

Bildung:

  • Mandalorianische Erziehung
  • Finanzierter Schulabschluss Mittlerer Klasse von Besk Corporation
  • Kampf- und Lebenserfahrung aus seiner Zeit als Söldner und Supercommando

Sprachliche Fähigkeiten:

  • Mando’a (Muttersprache)
  • Galactic Basic Standard (Fließend)
  • High Galactic (Mittelmäßig)

Charakter: Ral ist ein sehr beherrschter und höflicher Mensch. Obwohl er als Mandalorianischer Traditionalist erzogen wurde, hat er durch die Erfahrungen in seiner Söldnerzeit auch den Umgang mit Nicht-Mandalorianern gelernt und praktiziert, dadurch ist er im Umgang mit Nicht-Mandalorianern eher trocken und neutral und nicht, wie in seiner Kultur üblich, total direkt. Zudem ist er ein Verfechter der Modernisierung seiner Kultur und steht dem Uralten Kriegertum sehr Zwiegestalten gegenüber.

Er lebt, wie die meisten Mandalorianer, sehr gegenwartsbezogen und ihm ist das Konzept von Intrigen oder Lügen, sowie Hinterhältigkeit um anderen Menschen zu schaden, komplett suspekt, aufgrund seiner Vergangenheit vertraut er aber dennoch nur sehr langsam. Zudem ist er sehr Pflichtbewusst.

Individuen die sich seinen Respekt verdient haben behandelt er äußerst respektvoll und ist ihnen gegenüber absolut loyal. Zu denen die ihn näher kennen ist er sehr freundlich und teilweise etwas tadelnd/belehrend.

Besondere Merkmale und Eigenschaften:
  • sieht um einiges Jünger aus als er tatsächlich ist, da ihn das tägliche Training körperlich in Form hält
  • sein linker Arm fehlt ihm ab dem Ellbogen wobei die Zugehörige Prothese in der Beskar’gam verbaut ist
  • er hat drei lange Narben am Rücken welche von Treffern durch ein Lichtschwert stammen, oft plagen ihn Phantomschmerzen
  • kein Gefühl im rechten Arm (Zeigefinger und Daumen ausgenommen) und Teilen des rechten Beines aufgrund eines Zwischenfalls mit dem Karatos-Virus auf Concord Dawn, kann diesen Arm nur kurz unter Anspannung still halten dann fängt er leicht an zu zittern
  • Hat zwar ein unglaublich hohes Maß an Kampferfahrung, jedoch machen sich die jahrelangen Strapazen denen sein Körper ausgesetzt war immer mehr bei seiner Leistungsfähigkeit bemerkbar, er ist bei weitem nicht mehr so leidensfähig und ausdauernd wie in jüngeren Jahren

Das Leben eines Mandalorianers

Hineingeboren wurde Ral in den Clan A’kazz von Mandalore zusammen mit seinen beiden Brüdern Rohako und Ruusaan. Die Drillinge wuchsen innerhalb ihres Clans auf und wurden mandalorianisch geprägt und erzogen. Ihre frühen Jahre verbrachten sie gemeinsam unter den Fittichen ihres Vaters Beran der sie im Kampf unterwies und auf das Leben als Krieger vorbereiten sollte. In dieser fast unspektakulären Zeit kristallisierten sich bereits die Veranlagungen der drei Sprösslinge heraus die unterschiedlicher nicht hätten ausfallen können. Rohako war ein unglaublich guter Jäger und präziser Schütze, während Ruusaan ein ausgeprägtes Talent für den Nahkampf und das Kochen entwickelte. Nicht ins Bild eines typischen Mandalorianers passte dagegen Ral der physisch seinen Geschwistern nicht das Wasser reichen konnte und mit dem Kopf meist in irgendwo in den Sternen zu sein schien. Der kleine Denker hatte einen fast schon unbändigen Entdeckerdrang und Wissensdurst gepaart mit einer Abneigung gegen verschiedenste Arten des Kräftemessens die seinen Eltern Rätsel aufgab. Es war für sie daher lediglich eine kleine Erleichterung, dass er sehr versiert im Umgang mit Beskar zu sein schien und ein Talent zum Herstellen von Rüstungen zu entdecken begann.

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Mit 13 Jahren wurden sie schließlich mit ihrem Initiationsritus, einer Woche ausgesetzt in der Wildnis von Dxun, offiziell als Erwachsene in die Gesellschaft der Mandalorianer aufgenommen und verloren sich dann einige Jahre aus den Augen. Ral wurde von Kalon A’kazz dem Beskarschmied des Clans darin unterwiesen Mandalorianische Rüstungen zu entwerfen und Reparaturen an diesen durchzuführen die selbst ein Mandalorianer nur schwer bewältigen konnte. Man machte ihn zu einem Beskar’goran einem Schmied für Beskar’game. In der Zeit bei Kalon lernte er Miira Fett kennen, die er nur ein Jahr später nach einer groß angelegten Auseinandersetzung des A’kazz-Clans mit dem Priest-Clan, der einen Großteil seiner Familie das Leben kostete, heiratete.

Während einer folgenden Clan-Versammlung traf er seine Brüder wieder und sie fassten den Entschluss Geld zu beschaffen um dem Clan beim Wiederaufbau und der Rückkehr zu altem Glanz zu verhelfen. Sie traten also mit knapp 17 Jahren als Jungspunde zusammen mit einigen Gefährten und Freunden in die Dienste des Privaten Sicherheitsunternehmens Besk Corporation ein. Als Schmied und „Zeugwart“ der Gruppe konnte der junge Mandalorianer seine Kenntnisse über Beskar‘game und selbst entwickelten Funktionen nun auch im Feld erproben und sicherte seinem Trupp dadurch in der Anfangszeit mehr als einmal das Leben.

Krieg und Leben auf der Jagd wurden schnell zu ihrem Alltag. Verfolgungsjagden durch die Slums von großen Metropolen wie Taris, Anaxes, Fondor, Kuat oder gar Coruscant, Personenschutz von Hochrangigen Zielen wie den Königlichen Familien von Cygnus und Onderon, das Überbringen von Gesicherten Lieferungen an entfernte Orte wie Csilla und Attentatsmissionen auf unterschiedlichste Ziele, vom Firmenboss bis zum kleinen Schmuggler schulten ihre Fähigkeiten und brachten ihnen die Welt außerhalb ihrer Kulturell stark geprägten Sichtweise näher. Auch mit der Macht, den Jedi und Sith, kamen sie in dieser Zeit zum ersten Mal in Kontakt.

Für Ral war die Welt außerhalb von Mandalore interessant und kontrovers, bot einen Nährboden für Diskussionen seiner Werte entgegengestellt zu denen die im Imperium oder eher Republikanisch angehauchten Planeten sowie anderen Planetenstaaten vertreten wurden. Es entfachte oft Spannungen zwischen ihm und seinen Brüdern wenn es sich um Themen wie Ethik und Ehre und Vereinbarung dieser zwei Aspekte drehte. So wurde Ral innerhalb dieser Jahre bewusst, dass er viele Dinge entgegengesetzt zu den meisten seines Volkes betrachtete und den Rest der Galaxis nicht nur als schwach ansah. Er fing an sich Gedanken um die Koexistenz der Mandalorianer in ihrem Verlangen nach Krieg und dem Restlichen Leben zu machen und verbrachte oft Stunden mit Grübeleien die schlussendlich zu nichts führten, denn er wusste es würde ein neuer Mand’alor aufsteigen und dieser würde sehr wahrscheinlich zum Krieg rüsten. Dennoch lernte er sich an die Gesellschaft außerhalb der Mando’ade anzupassen. Dass dauerhafter Augenkontakt bei Nicht-Mandalorianern als sehr unangenehm empfunden wird, dass es viele Menschen verwirrt, wenn man nur in der Gegenwart redet und lebt oder dass eine weniger direkte Art mehr Spielraum bietet um mit anderen Personen in Kontakt zu treten.

Das sich der Rest der Galaxis durchaus zur Wehr setzen konnte musste die Gruppe um die Drillinge schlussendlich schmerzlich erfahren als sie angeheuert wurden einen anscheinend genehmigten Transport von Artefakten von der Sith-Welt Ziost zu begleiten. In der Nacht vor ihrem Aufbruch von Ziost wurden sie von einer Eingreiftruppe der Sith überrascht die den Diebstahl von ihrem Eigentum zu verhindern versuchten. Ral wurde während des Kampfes gefangen genommen und zwei Tage lang gefoltert bis die anderen ihn befreien konnten. An die Flucht erinnern in noch immer die drei Narben an seinem Rücken die er von der Klinge eines Lichtschwerts zugefügt bekam. Die Bilanz war ein Schock für Ral, von ihrer fast 16 Kopf starken Gruppe waren lediglich er, seine Brüder und Dak Loren einer ihrer langjährigen Kampfgefährten übrig geblieben. Alle anderen inklusive seiner Frau waren von den Sith getötet worden. Verwundet und besiegt traten sie zum Ersten Mal seit fast einem Jahrzehnt die Heimreise an und Ral kündigte seine Verträge bei Besk Corporation.

Auf Mandalore schloss Ral nun wieder seine Kinder Tess und Verun in die Arme die bisher bei seinen und Miiras Eltern gelebt hatten und erzählte der Familie von seiner langen Reise, sowie vom ehrenvollen Tod ihrer Mutter. Er beschloss sich nun vorrangig um die Erziehung seiner Kinder zu kümmern und fürs erste nicht weiter als Söldner zu arbeiten und trennte sich somit von seinen alten Kampfgefährten.

Die Jahre vergingen, seine Kinder wurden älter und Ral wurde zunehmend unzufriedener. Der A’kazz-Clan befand sich wieder in einer Zeit des Aufstiegs in die Riege der mächtigsten Clans von Mandalore und es kam zu allerlei Spannungen zwischen den verschiedenen großen Familien der Mandalorianischen Welten, die sich des Öfteren in kleineren Gefechten und Streitereien entluden. Die Atmosphäre war zum Zerreißen gespannt, die Clans dürstete es nach einem Kampf wie so oft in ihrer Geschichte. Ral wurde, so sehr er diesem Zustand kritisch gegenüber stand, als einer der älteren seines Clans jedoch immer mehr in diese Auseinandersetzungen einbezogen. Er heiratete erneut um zur Stabilität des Clans beizutragen. Seine Zweite Lebensgefährtin wurde Penelo Vhett.

Lediglich einige Monate nachdem Verun seinen Ritus durchlaufen hatte holte Ral schließlich ein Teil seiner Vergangenheit wieder ein und er wurde erneut auf das Schlachtfeld gezogen. Eines Abends suchten ihn sein ehemaliger Kampfgefährte Dak Loren zusammen mit einer Frau namens Sinya Vel auf. Dak und Sinya versuchten die Ori’ramikade der Tage vor dem Aufleben des Imperiums zur Zeit der Alten Republik wieder ins Leben zu rufen. Ihre Idee war eine Gruppe von Mandalorianischen Kriegern, die mithilfe des Wissens über die alten Regeln und dem zwar noch immer nicht unumstrittenen aber doch fortschrittlicheren Supercommando-Kodex die Spannungen und Streitereien zwischen den Clans untereinander und die willkürlichen Eingriffe der, mitunter schlecht ausgerüsteten, Protektoren, die ihre eigenen Grundsätze doch sehr lose auslegten, weitestgehend lösen sollte. So sollte das Fehlen eines Mandalores zu einer geschlossenen Gesellschaft beitragen, die weniger Angriffsfläche gegenüber dem erstarkenden Imperium bot.

Fasziniert von der Idee willigte Ral ein und in den folgenden Jahren wuchs die Zahl der Cin Vhetin Ori’ramikade (Neue Supercommandos) weiter an, auch wenn sie nie die Kampfstärke der Mando Cabure erreichten waren sie doch eine ernst zu nehmende Kampfkraft innerhalb des Mandalorianischen Systems. Die Mandalorianischen Welten wurden in eine Zeit der Demokratisierung und der Reformation gedrängt, die zwar zum Teil für Unmut sorgte, jedoch einen großen Wirtschaftlichen Aufschwung mit sich brachte, woran die Supercommandos einen nicht gerade geringen Anteil hatten. Sie unterstützten den Aufbau eines Staatskabinets und organisierten die ersten Kanzlerwahlen in großen Teilen mit. Hierbei bedienten sie sich aus einem Pool an Wissen von außerhalb der Mandalorianischen Gesellschaft den oft Ex-Söldner mitbrachten. Ral gehörte auch zu denen die gemeinsam mit den Erfahrensten Kämpfern der Mando Cabure deren Kodex verfeinerte und sie zu einer rechtlich legitimierten Verteidigungsstreitkraft erhob, die durch staatliche gestützte Finanzen eine schlagkräftige Flotte bemannen und sich selbst weit besser ausrüsten konnte als bisher. Behoben wurde somit das sehr starke Söldnerimage der Protektoren des erstarkenden kleinen Sternenreiches.

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Als Mitglied der Botschaftsdelegation in der Neuen Republik nahm Ral oft Ideen mit in seine Heimat die er vor dem Kabinett und dem Rat der Clanführer präsentierte. Die Ori‘ramikade wurden zu einer Art von Aufrechterhaltern und Überwachern der Demokratischen Ordnung, geblendet jedoch von ihrem eigenen Glauben an die ewig gültigen Werte der Mandalorianischen Ehrlichkeit übersahen sie jedoch allesamt, das eine Industrialisierung und Demokratisierung auch eine Änderung in der Denkweise und den eigenen Werten in Gang setzen könnte. Politische Ränkespiele waren niemals frei von Lüge und Hinterhältigkeit.

Einige Jahre gingen ins Land und in der Bevölkerung wuchsen Zweifel an dem Regierungssystem und ihren Politikern. Sie waren zu wenig das, was einen Mando’ade eigentlich auszeichnen sollte. Alte Gesellschaftliche Umgangsformen wurden teils nach eigenem Ermessen gebogen oder mit Füßen getreten. Das Wachstum und die Einführung des Systems waren nicht gut genug durchdacht gewesen, Lücken in der Verfassung für staatliche Selbstkontrolle gelassen worden. Weil sie es nicht besser wussten hatten die Ori’ramikade der Korruption die Tür geöffnet und wurden von ihr selbst instrumentalisiert und geblendet. Als dann auch noch neue Beskarvorkommen im Sektor entdeckt, der Zugang der Öffentlichkeit aber verwehrt wurde, spaltete dies den Clanrat in eine Regierungsfraktion und eine Opposition, deren Unmut auch von großen Teilen der Älteren Bevölkerung getragen wurde. In Rals Augen war dies die Erste Hürde die ihre Junge Demokratie zu bewältigen hatte. Ein Konsens musste gefunden werden. Noch bevor es dazu kommen konnte traf das Gesuch des Imperiums ein.

Als die Mandalorianer auf Seiten von Darth Allegious in den Bruderkrieg eintraten, bildeten die Mando Cabure die Angriffsstreitkräfte und die Supercommandos wurden als Vorgeschobene Spezialeinheiten in einer Guerilla und Schocktruppen-Funktion eingesetzt. Ral befand sich als Kämpfer in einem Krieg der Ruhm versprach und sein bisher schlummerndes Verlangen nach Rache an den Sith für seine Verletzungen freisetzte. Oft war er Mitglied bei Selbstmordmissionen, beim Ausmerzen von Verräterstellungen oder Angriffen auf Sith-Basen. Er sah viele Freunde, in einem Krieg der fast die Auslöschung der Mandalorianischen Streitkräfte zur Folge hatte, sterben und kurz vor Ende des Krieges hatte sich die Zahl der Supercommandos mehr als halbiert, lediglich etwas über einer Hundertschaft hatte überlebt. Die Sith hatten sie in ihrem eigenen Krieg ausbluten lassen.

Die letzte Tat von Ral in diesem Krieg war die Schlacht von Kalist bei der er als Commander dreißig seiner Brüder und Schwestern in den Kampf führte und gewann, jedoch zu einem hohen Blutzoll. Er selbst, Sinya Vel, Dax Sekel, sein Adoptivsohn Demar Aoren und Liien Kar überlebten das Blutbad. In diesem Gefecht verlor Ral in einem Zweikampf mit einem Sith seinen linken Arm auf Höhe des Ellbogens und musste Abschied von seinen Brüdern nehmen, die sich den Supercommandos kurz nach Kriegsbeginn angeschlossen hatten. Als Ersatz für seinen linken Arm nahm er Rohakos Shuk’orok und als Andenken Ruusaans Gewehr an sich.

Die Nachricht von dem Desaster über Bastion erreichte Ral erst als er sich wieder im Hauptquartier befand. Mehr als Zwei-Drittel der Mandalorianischen Flotte waren zerstört, die Mando Cabure so gut wie ausgelöscht, seine Frau lag schwer verwundet in einem künstlichen Koma. Eine solche Niederlage hatte er niemals für möglich gehalten und der Verlust von Penelo als Rückendeckung und Zweite Meinung in seinem Hinterkopf machten ihm zu schaffen.

Es war in diesem Moment als das bisher feste Fundament der Kanzlerregierung zu bröckeln begann und Ral fühlte das sich etwas zusammenbraute als der Schock sich in der Bevölkerung langsam legte und der Erkenntnis wich. Für die Mandalorianer war dieser Umstand untragbar und das zeigte sich in den folgenden Tagen durch Demonstrationen und der Forderung nach einer Stellungnahme des Kanzlers.

Was ihm nicht klar war, war das diese Demonstrationen den Auftakt zu dem bilden sollten was für ihn auf ewig ein Schandfleck in seinem Leben werden würde.

In Abwesenheit der Armee und der Supercommandos hatte der Kanzler ohne Rücksprache zwei neue Institutionen ins Leben rufen lassen. Die Mandalorianische Sicherheitsgruppe war als eine Art Polizei nun für die Innere Sicherheit zuständig und ersetzte die fast vollständig aufgeriebenen Mando Cabure in diesem Bereich, der Mandalorianische Geheimdienst sollte die Ori’ramikade unterstützen.

Aufgrund der folgenden öffentlichen Anfeindungen und der schlechten Lage im Regierungsviertel der Regierungsstadt Sundari verlegten diese, nun unter dem Befehl von Sinya Vel, ihre Hauptbasis nach Concord Dawn wo sich Ral mit dem Karratos-Virus infizierte und nach einer Notimpfung das Gefühl in seinem rechten Arm (Daumen und Zeigefinger ausgenommen) und in Teilen seines rechten Beines verlor, sonst zum Glück aber von weiteren Schäden verschont blieb.

Für alle die bereits Zweifel am Kanzler hegten, waren die herben Verluste unter den Soldaten und die aufbrausende Stimmung im Volk wie ein Startschuss. Die Opposition organisierte ein Treffen für Unterhändler aller Clans die einen Wechsel der Führungsebene befürworteten. Durch einen Informanten der vom Kabinett abgesegneten Geheimpolizei des Geheimdienstes gelangte diese Information zu den Ori’ramikade die unter falschen Informationen ausgeschickt wurden um das Treffen zu stürmen und die vermeintlichen Attentäter festzunehmen. Vormaliger Al’ori’ramikade und jetziger Al‘verde der verbliebenen Mando Cabure Dak Loren selbst leitete den Einsatz an dem Ral teilnahm und sie führten einige ehrenwerte Mitglieder großer Clans (Vhett, Viszla, Vau, Netra, Ge’tal, Beviin) ab und übergaben sie unter der Beweislast des Hochverrats und der Unehrenhaften Handlung dem Geheimdienst der sie nach Concordia überführen sollte.

Nach diesem Einsatz kamen Ral zum ersten Mal Zweifel ob er wirklich für eine gerechte Sache eintrat, doch noch immer im Glauben an die Ehrlichkeit wie sie im Supercommando-Kodex festgeschrieben stand, erkannte er wie seine Mitstreiter und einige andere Hohe Clans nicht, dass sie lediglich von einem Kabinett benutzt wurden welches nur seine Macht festigen wollte.

In den Wochen danach wurde die Nachricht der vom Kanzler als Terroristengruppe bezeichneten Veman Mando’ade immer lauter, war auf Tafeln zu lesen oder wurde von Menschen in den Straßen gebrüllt. Die Zeichen standen mehr und mehr auf Bürgerkrieg und die Wächter eines Friedens und einer Idee wurden ein Instrument eines selbstgerechten Aristokratenstabes. Ral fand sich als Sprecher der Ori’ramikade in der Rolle eines Instrumentes der Herrschaft des Kanzlers wieder ohne dies zu begreifen und trotz seiner Zweifel hielt er daran fest dass niemals ein Mandalorianer unehrenhaft handeln würde. Zeitgleich entsandte der Kanzler trotz des Debakels mit der Flotte fast die Hälfte der Supercommandos weiter auf Missionen für die Sith und beorderte alle verbliebenen Mando Cabure mit den Flottenresten in den Kampf um den Imperialen mit Guerilla-Taktiken gegen die Restlichen Aufrührer zu Hilfe zu eilen.

Als die Veman Mando’ade einen Angriff auf das Geheimdienst Hauptquartier auf Concordia verübten, beorderte der Kanzler alle seine loyalen Anhänger zurück nach Mandalore und ließ sogar den Funkverkehr nach außen unterbinden. Proteste seitens der Ori’ramikade wurden im Keim erstickt. Sie waren von der Außenwelt abgeschnitten, konnten sich nur auf die Informationen verlassen die der Geheimdienst durch seine Informanten erhielt. Einige Tage später verhinderten sie ein Attentat einer kleinen Gruppe Mandalorianischer Kämpfer auf das Kabinett. Die Überraschten Attentäter gingen lieber in den Tod als verhört und befragt zu werden und so blieb Ral weiter blind für alles was außen geschah. Je länger er auf Manda’yaim festsaß desto mehr begann auch er selbst an dem tobenden und fast paranoiden Kanzler zu zweifeln.

Der Hammer viel eine Woche nach dem Attentat. Zuerst trafen die Vertrauten Clans des Kanzlers unter Waffen in Sundari ein. Lediglich ein paar Stunden später kam es zu ersten Gefechten an den Häfen nachdem eine große Flotte zusammengewürfelt aus verschiedensten Clans einen Angriff auf die Stadt startete. Die Veman Mando’ade waren gekommen und sie wollten nur eins den Kopf des Kanzlers.

Die Schlacht glich mehr einem Gemetzel als einem koordinierten Aufeinandertreffen zweier Truppenverbände. Die Zivilbevölkerung wurde mit in die Kämpfe einbezogen ob sie wollte oder nicht. Das Fehlen jeglicher Art von ehrenhaften Verhalten in der Art und Weise wie die Verbitterten Kontrahenten miteinander um Boden rangen widerte Ral an. Die Ori’ramikade wüteten vor dem Regierungshaus unter ihren Feinden und ließen niemanden passieren, während das Kabinett exfiltriert werden sollte. Auf Seiten der Veman Mando’ade ließ der Schwung nach, dass was sie an Boden durch das Überraschungsmoment gewonnen hatten schwand langsam durch den Unterschied in Kampferfahrung und Ausrüstung.

Dann brach die Nachrichtenabschirmung des Planeten zusammen und über alle Hololeinwände und Werbebanner flackerten die Bilder einer riesigen Beskar-Mine auf Concordia angefüllt mit Sklaven, bewacht von den Polizisten und Geheimdienstlern des Kanzlers. Dann das Gesicht des neuen Mand’alors Goran Shysa dem Wiederbeleber der ihnen erklärte das der Kanzler und die Regierung korrupt wären und unter der Hand Beskar in Sklavenarbeit haben abbauen lassen, gefolgt von den Steckbriefen aller angeworbenen Söldner und Kopfgeldjäger die in Wirklichkeit unter den Polizei und Geheimdienstmasken steckten.

Nur mithilfe von Worten hatte Shysa den Kampfeswillen der Ori’ramikade gebrochen und sie vernichtet. Wie versteinert ließen sie die vormaligen Angreifer passieren, die den entsetzten Kanzler auf den Platz zerrten wo er von Mand’alor Shysa seines Amtes enthoben und anschließend geköpft wurde. Ral verfolgte all das wie in einer Art von Trance. Er hatte eine Schande auf sich geladen die er niemals tilgen konnte, hatte für einen Despoten Verbrechen begangen von dem er glaubte er teile seinen Wunsch nach Veränderung, im Sinne einer besseren Zukunft für Manda’yaim. Den anderen schien es ebenso zu ergehen. Dann trat Vel als Kommandantin vor und ohne das weitere Worte gesprochen wurden begann ein Duell zwischen ihr und Shysa, dessen Ausgang Shysas Anspruch auf das Recht zu herrschen legitimieren und alle loyalen Mandalorianer von Sundari die ihrem Kommando unterstehen an ihn binden würde.

Der Mand’alor siegte wie zu erwarten. Doch Shysa zeigte sich gnädig und ließ Vel ihr Leben. Noch auf dem Platz löste er die Cin Vhetin Ori’ramikade auf und vereinte sie mit den Überresten der Alten Mando Cabure. Danach ließ er alle Mitglieder von mit dem Kabinett koalierenden Clans hinrichten. Alle Regierungsvertreter konnte er jedoch nicht fassen.

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In den Wochen nach dem Regierungswechsel war Ral ein gebrochener Mann. Er brauchte Zeit um sich seiner Fehler zu besinnen und um Revue passieren zu lassen warum seine Mandalorianische Republik gescheitert war und welche Rolle er dabei gespielt hatte. Er machte sich Vorwürfe und verbrachte seine Zeit oft allein während er unterwegs war um die Reste der Mando Cabure in der Galaxis zusammen zu rufen.

Der Mand’alor hatte ihnen Gnade gewährt. Doch lieber hätte er den Tod gewählt, als mit dem Fleck auf seiner Ehre als Krieger weiterzuleben. Es war seine auf dem Weg der Genesung befindliche Gefährtin die ihm den Kopf gerade rückte und ihn dazu ermutigte sich eine neue Aufgabe zu suchen, indem er die Gedanken verdrängte und ruhen ließ was er nicht ändern konnte.

Offiziell war er ein Beschützer von Mandalore, doch gerade für diejenigen die auf Sundari gekämpft hatten stellte er ein Sinnbild für alles dar von dem sie sich befreit hatten. Er gab also bei den Clanführern seinen Posten als Al’verde auf, da er seine Position als Commander für untragbar hielt. So sehr Mandalorianer auch pragmatisch in ihrer Art waren, er hatte einen Sklaventreiber beschützt und verteidigt. Alleine dieser Umstand machte ihn schon fast Dar‘Manda.

Da die Protektoren in einer schlechten Verfassung waren und es an guten Ausbildern mangelte wählte er diese Position und sollte fortan die Erziehung neuer Krieger in Kampftechniken und Manövern übernehmen. Eine Art von Arbeit die ihm lag, ihn an seine Zeit als Schmied erinnerte und ihn wieder gefallen an seinem alten Beruf kombiniert mit der Weitergabe seiner Erfahrung finden ließ.

Nach einem jüngst auf den Mand’alor verübten Attentat, zu dem Ral einen persönlichen Bezug hat, befindet er sich mit ein paar Vertrauten auf dem Weg ins Besh-Gorgon System. Mit sich führt er zudem ein offizielles Gesuch des Mand’alors selbst…
 
Zuletzt bearbeitet:
Akte: Commander Richard Krueger


Name: Richard Krueger

Alter: 36 Standardjahre

Rang: Commander des ISB

Persönliche Kampffertigkeit: Bewaffneter Nahkampf

Geschlecht: Männlich

Rasse: Mensch

Herkunft: Byss

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Informationen:

Über Kruegers Vergangenheit ist gemeinhin wenig bekannt, lediglich ab einem bestimmten Zugangslevel zu den Akten des ISB wäre es möglich herauszufinden wer diese völlig unmenschlich scheinende Gestalt wirklich gewesen ist - doch dabei wäre es eine ziemlich Zeitwaufwändige Arbeit jeden Bericht, und jede Information einzeln durchzulesen. Deshalb wurde ich mit der Zusammenfassung aller Berichte und Zusammenfassung des ganzen beauftragt, um ein Allgemeines Profil zum Commander zu erstellen.

Ich habe lange Zeit damit verbracht seine Beweggründe zu studieren, und zu verstehen was ihn nach all den Jahren immer noch antreibt, was ihn zu dem gemacht hat was er heute ist. Es war ganz und gar nicht einfach seine Akten zu erhalten, die der Commander aus unbekannten Gründen schwer zugänglich hat machen lassen. Ich vermute er hat in höheren Ebenen einige Gefallen eingelöst um einen höheren Sicherheitsstatus zu erlangen, damit innerhalb des ISB wirklich nur die wenigsten über ihn Bescheid wissen sollten. Ich habe die Akte gerade vor mir liegen, und ich habe erkannt dass sein Vorleben, vor den Ereignissen auf Nar Shaddaa, ein ganz anderes gewesen ist als dass welches er heute führt. Leider steht es nicht in meiner Macht, jedes Detail in diesem Internen Bericht über ihn preis zugeben, aber ich versuche sein Leben so gut es gut zu skizzieren. Möglicherweise hilft es anderen Mitgliedern des ISB sich ein ungefähres Bild von diesem eigentlich überragendem Mann zu machen, der mehr ist und war, als sein äußeres preisgibt. Allem voran stellen muss ich jedoch, dass ich diesen Mann und seine Arbeitshaltung zutiefst bewundere und dieser Bericht nicht als Offenlegung vertrauter Dokumente dienen soll. Ich versuche lediglich anderen Offizieren des ISB verständlich zu machen dass sie diesen Mann und seine manchmal unschlüssige und harsche Vorgehensweise, nach all den Strapazen die er erdulden musste, nicht hinterfragen sollten. Natürlich ist kein Mann unfehlbar, dennoch vertraue ich auf den wachen Verstand dieses Mannes, der mir schon seit langem als Rätsel galt. Zuerst werde ich ihnen also ein erweitertes Profil über ihn und sein Verhalten einblenden, um danach auf seine Vergangenheit zurück zu kommen.

Charakteristika:

Vorgehensweise:

Commander Krueger ist innerhalb des ISB gemeinhin als professioneller Agent bekannt, der seine Aufgaben mit Präzision und wachem Verstand löst. Dabei ist genauso Brutal wie Rücksichtslos wenn es um Pflichterfüllung geht, und er dass Gesetzt ebenso biegt und wendet wie es ihm gerade für seine Mission als richtig erscheint. Dies sollte man aber nicht mit mangelnder Loyalität verwechseln: Krueger ist überdurchschnittlich Loyal zum Imperium, und ein Fanatischer Anhänger des Imperators und seiner Neuen Ordnung. Dabei greift er umfangreich auf ihm zur Verfügung stehende Ressourcen zurück um den Willen des Imperators in jedem Teil des Imperiums wie kaum ein anderer, konsequent umzusetzen. Dank dem Zugriff auf eine ihm regelmäßig unterstellte Einheit von erfahrenen ISB-Sturmtruppen (den sogenannten Black Hawks) sowie einem eigenen Transporter ist er überaus mobil und kann an allen Orten des Imperiums zuschlagen, und die Lokale Mannstärke so weit es möglich ist ausnutzen. Seine Beförderung zum Commander des ISB also, war für die Organisation mehr als nur Vorteilhaft.

Kampffertigkeiten:

Der Commander ist bekannt für seine außerordentlichen Fähigkeiten im Nahkampf, speziell mit dem Vibroschwert. Dafür hat er sich eine spezielle Vorrichtung an seinen Unterarmen angebracht, welche ihm ermöglicht zwei längere Klingen ausfahren zu können, und mit ihnen beidseitig kämpfen zu können. Sie sind ebenfalls variabel um 360 Grad verstellbar, und ermöglichen ihm zahlreiche unterschiedliche Kampftechniken. Da die Klingen beide aus Cortosis bestehen, vermuten manche Offiziere dass es ihm theoretisch möglich wäre gegen einen Jedi oder Sith zu bestehen und diesen dann zu töten, doch gab es bisher keine zuverlässigen Berichte zu solchen Vorkommnissen.

Rüstung:

Da normalerweise eine Standarduniform ohne jegliche Zusätze oder Rüstteile vorgesehen ist, hatte man aufgrund von Kruegers körperlichen 'Besonderheiten' jedoch eine Ausnahme gemacht. Er trägt unter seiner Uniform eine Brustplatte, sowie Armschienen für seine Klingen. Ebenfalls trägt er einen Helm, welcher als eine spezielle Form der Gasmaske zu verstehen ist, die er aufgrund von Abschreckung aber auch aus Eigennutz trägt. Welche genauen Gründe da ausschlaggebend waren ist mir nicht bekannt, doch vermute ich dass er sie aufgrund seiner Verletzungen trägt um sein möglicherweise schreckliches Äußeres zu verbergen, was während der Dienstzeit verschreckend für Untergebene sein könnte.


Persönlicher Hintergrund:

Geboren wurde der Commander auf Byss, auf einem Planeten des Tiefkerns. Ein eigentlich recht schöner Planet, doch hatte ich bisher kaum eine Möglichkeit gehabt diesen Ort zu besuchen. Über die Eltern des Mannes konnte ich kaum bis gar keine Informationen aufspüren, dass einzige was ich weiß ist dass sein Vater ein wohlhabender Industrieller gewesen ist, der vor circa fünfzehn Jahren zusammen mit seiner Ehefrau bei einem geplanten Anschlag auf eine Industriemesse ums Leben gekommen ist. Ansonsten ist bekannt dass er ein glühender Anhänger des Imperium war, was er wohl auf seinen einzigen Sohn Mr.Krueger übertragen hat.
Schulisch wurde der Commander mit elf Jahren auf ein Elite-Internat geschickt, welches für seinen Ruf bekannt ist nur loyale und Treue Männer und Frauen aus ihren Schülern zu machen. Mit Achtzehn Jahren verließ er dann mit der allgemeinen Hochschulreife dass Internat und schloss sich der Armee an, wo er zum Feldsanitäter ausgebildet wurde. Bereits hier wurde Mr.Krueger ein beeindruckendes Talent mit dem Vibroschwert attestiert dass er ausdauernd und regelmäßig in seiner Freizeit trainiert hatte. Da die Armee jedoch kaum einen Bedarf an Nahkampfwaffen hegte, blieb dieses überaus faszinierende Talent den meisten, vorerst, noch verborgen. Danach lässt sich nur eine unbedeutende Lücke von mehreren Jahren feststellen, in denen kaum etwas merkliches passiert ist. Interessant wird es jedoch erst in einem Bericht eines Captains auf Commenor, dem letzten Standort als Soldat des Imperiums von Mr.Krueger: darin berichtet der Offizier dass er über eine vorübergehende Entlassung einer seiner Sergeants unterrichtet wurde. Laut seinen Informationen soll der junge Unteroffizier in Verbindung zu mehreren Verhaftungen in seiner Kompanie stehen, die aufgrund von angeblichen 'Antiimperialen umtrieben' festgenommen wurden. Der Captain vermutete in einem persönlichen Vermerk dass es sich bei dem Sergeant um einen Spitzel des Geheimdienstes gehandelt haben müsste, der nun wohl möglicherweise von der Organisation übernommen wurde.

Mit dieser Vermutung lag der Offizier eigentlich gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt, es stimmte, Krueger wurde von einer Organisation übernommen jedoch handelte es sich dabei um dass ISB. Der heutige Commander hatte sich damals verdient gemacht indem er hilfreiche Informationen an uns geliefert hatte, mit welchen er zahlreiche Sympathien bei einigen unserer Offiziere erlangt hatte, und so als Quereinsteiger beitreten konnte.
Im nachfolgenden Verzichte ich auf detaillierte Informationen über seine darauffolgenden Einsätze und Observierungen, da damit nicht nur einige Informanten enttarnt werden könnten sondern auch Details über den Einsatz veröffentlicht werden könnten die nicht für jede Sicherheitsstufe zugänglich sein sollte. Ich überspringe somit die zumindest zahlreichen und überaus erfolgreichen Missionen des damals noch recht jungen Agenten in welchen er nicht nur Informationen zu den besagten Zielen erbracht hatte, sondern sogar einige Schritte weiter ging und mehrfach sein Leben riskierte um einen noch tieferen Einblick zu erhalten. Somit kam er auch etlichen, bis dato unbekannten, Verbrechersyndikaten auf die schliche und hob ganze Kriminalitäts-strukturen in bestimmten Gebieten aus.

Vermerk zu Nar Shaddaa:

Ich komme nun zu einem wichtigen Punkt, der besonders beachtet werden sollte. Ich will extra betonen dass es sich dabei um ernsthafte Schädigungen an einem Mitglied des ISB gehandelt hatte, und die nachfolgenden Begebenheiten natürlich nicht so detailliert ausgeschrieben sein werden wie sie im Medizinischen Bericht zu Nar Shaddaa/4285B-RK zu finden sind. Ich werde versuchen die dortigen Begebenheiten im groben versuchen nachzuzeichnen, da genaue Lageinformationen und Beteiligte leider nicht zu nennen sind, und es sich hierbei um ein Allgemeines Profil zu Richard Krueger handeln soll.

Mehr oder weniger einsteigen möchte in die Geschichte mit der Ankunft von Mr.Krueger auf Nar Shaddaa im Range eines Staff Chief. Sicherlich werden sie sich fragen weshalb dass ISB ihre Agenten auf einen so weit entfernten Ort entsandt hatte um dort aktiv zu werden, doch muss ich ihnen versichern dass der damalige Staff Chief Krueger mit seinem Team einen guten Grund dazu hatte - sie waren einem entflohenen Hutten auf der Spur, der erst wenige Tage zuvor aus einem Imperialen Gefängnis entflohen war. Unsere Agenten arbeiteten damals eng mit dem Geheimdienst zusammen der uns ausdrücklich versichert hatte unsere Nachforschungen mit ihrer Lokalen Spionagezelle zu unterstützen und der Mission höchste Priorität zukommen zu lassen. Zu der Zeit war jedoch weder dem ISB, noch dem Geheimdienst bekannt dass sich in ihre Reihen bereits längst ein Maulwurf geschlichen hatte. Unser Team arbeitete sich in die Tieferen Ebenen dieses wirren und ungeordneten Planeten vor, um dort, dank angeblich sicherer Informationen, auf kaum Widerstand zu stoßen und den betreffenden Hutten mit Leichtigkeit wieder festnehmen dürfte. Der Maulwurf im Geheimdienst Verpfiff unsere Männer und Frauen jedoch, die ganze Aktion flog auf und unsere Leute wurden nach dem Eintritt in den Stadtteil nicht mehr gesehen. Jeglicher Versuch Informationen über ihren Verbleib zu erlangen scheiterte, bis die Akte der erfolglosen Operationen letztlich nach vier Monaten geschlossen werden musste. Die Zelle des Geheimdienstes brauchte danach wieder einige Jahre um auf Nar Shaddaa zu alter Stärker zu gelangen, außerdem kam es zu einer gewissen Beziehungsschädigung zwischen uns und dem Geheimdienst aufgrund dieses Scheiterns.

Bislang ist es uns lediglich möglich dass Geschehen danach, aus den Berichten des Commanders Krueger zu rekonstruieren, dem einzigen überlebenden des Einsatzteams. Ich werde nun einen kurzen Ausschnitt aus seinen Berichten einfügen, da ich finde dass er die Situation am besten Beschreiben könnte:

"Wir wurden gefesselt, und mit einem Gasartigen Gemisch sofort beim eintreten betäubt. Als ich wieder zu Bewusstsein kam, fand ich mich mit dem Rest des Teams völlig nackt und entkleidet in einem großen Saal wieder, der ziemlich hoch wie breit war und in dem zahlreiche Personen allerlei Rassen um uns herum in einem langen Halbkreis standen - sie aßen, lachten und amüsierten sich. Direkt vor uns, vielleicht lediglich fünf meter entfernt lag der Hutte vor uns, in einem speziell für ihn hergerichteten Bett, mit mehreren Sklavinnen und Dienern um ihn herum. Er begann auf Huttisch zu uns sprechen, was frei übersetzt ungefähr folgendes bedeutet hatte:'Ihr habt mich bis hierhin verfolgt, Agenten Abschaum. Habt ihr wirklich geglaubt ihr könntet mich einfach so fassen? Es gab einen Grund weshalb ich euch nach Nar Shaddaa gelockt habe, weil hier eure verdammten Gesetze rein gar nichts wert sind. Selbst euer Imperium hat hier keinerlei Bedeutung, was hier zählt, dass ist Geld. Und deshalb wurdet ihr verraten'. Gerade in diesem Moment stand Corporal Casey auf, und ignorierte meinen direkten Befehl still zu halten, was im nachfolgenden seinen Kopf kosten würde. Er schrie den Hutten an, im ISB gäbe es nicht einen Verräter und eine ganze Kompanie an Sturmtruppen würde schon bald über den Saal hinwegfegen. Dass würde natürlich nicht passieren, stattdessen packten zwei Wachen den jungen Agenten und zerrten ihn direkt vor den Hutten. Kurz darauf erschien ein Lamproid von mindestens fünf Meter länge aus den hinteren Reihen, und biss mit seinen überdimensionierten Reißzähnen in den Kopf des Mannes. Ich erspare mir Details über all dass Überflüssige Blut und die ganze darauffolgende Prozedur, jedenfalls fiel Agentin Rickman daraufhin ihn Ohnmacht.

Nachdem sich der Hutte und dass Publikum sichtlich amüsiert hatten wurden wir vor aller Augen mit Schlägen,Tritten und Elektroschocks malträtiert. Der Hutte bescheinigte uns nach der einstündigen 'Unterhaltung', dass dies erst der Anfang sein würde und wir uns bald wünschen würden dass die einzige Folter Elektroschocks mit Stäben und Tritte auf alle Gliedmaßen wären. [...] Nach drei Tagen in denen man uns unter Nahrungsentzug mehrfach geschlagen hatte, glühend heiße Eisen an unsere Rücken und unsere Fersen gepresst hatte und die Frauen unter uns vergewaltigt hatte, erschienen mehrere in Graue Kittel gehüllte Männer in unseren Zellen. Sie machten genaue Fotografien von unseren Körpern, erstellten DNA-Proben und vermerkten unseren ganzen aktuellen Zustand. Danach wurden wir erneut betäubt, und ich wachte wieder an einem erneut völlig fremden Ort auf, es schien als wäre es eine Art von Krankenstation.[...] In einem kurzen Gespräch vermittelte man mir von mehreren Ärzten dass mein Aufenthalt bei ihnen ganz klar lediglich im Sinne der Wissenschaft war, was für mich bedeuten würde dass ich zahlreichen Menschen mit meinem großzügigen Opfer helfen würde. Leider wäre mein Opfer jedoch ein recht großes, und zwar ein Experiment welches leider nur im Geheimen ablaufen dürfte, abseits jeder staatlichen Kontrolle, da Experimente mit Menschen offiziell ja nicht geduldet seien. Damals verstand ich noch nicht was auf mich zukommen würde"

Wie sie bereits erkennen können, handelte es sich bei dem gerade gelesenen wahrhaftig nur um den Anfang eines Streng Geheimen Experimentes einer Nicht-Regierungsorganisation. Natürlich wurde dieses Unternehmen bereits längst dank Kruegers mithilfe stillgelegt und die Verantwortlichen verhaftet, wobei dass Skurrilste an dem ganzen war, dass diese Firma im Imperium angemeldet war und mehrere Imperiale Agenten für ihre Zwecke missbraucht hatte. Ich muss also ehrlich sagen dass ich äußerst schockiert darüber war welch unmenschliche Prozeduren diese Firma an Mr.Krueger durchgeführt hatte, und ein zu genauer Bericht mit Fotografien und Aufnahmen möglicherweise für manche zu verstörend sein könnte, weshalb ich hier darauf verzichten will. Dennoch muss ich einen Einblick in zumindest einen Teil der Experimente geben, wovon folgender Ausschnitt aus einem Bericht des Commanders dabei helfen könnte, den sie aber selbstverständlich überspringen können wenn es für sie schwer verdauliche Kost sein könnte:

"Ich hatte schon längst keine Zehen- und Fingernägel mehr, sie wurden mir alle ausgerissen. Mein Haupt mit dem sonst so vollem, blondem Haar wurde gehäutet und übrig blieb nur eine rötliche und kahle Masse. Dann begannen sie, wie jeden Tag, mit dem injizieren von Spritzen mit unbekanntem Inhalt welche Starke Magenschmerzen verursachten und zu kurzfristigem Herzflimmern führte. Kurz bevor ich in die Bewusstlosigkeit abdriftete holten sie mich mit einem Gerät wieder zurück, anscheinend testeten sie ein neues Gerät. Als nächstes zogen sie mir eine hautenge Brille über die lediglich meine Augen bedeckte, und dafür sorgen sollte dass diese Geschützt blieb. Dann verschlossen sie meinen Mund mit einer Art Zange, und schütteten dann in regelmäßigen Abständen ätzende Säure über mein Gesicht. Unmöglich zu schreien oder mich mit dem vollkommen betäubten aber schmerzempfindlichen Körper zu bewegen kreisten meine Augen in alle Richtungen. Es war wirklich ein beinahe unerträglicher Schmerz, da die Säure schlimmer als jegliches Feuer brannte. Selbst die glühend heißen Eisenplatten welche an meinen Rücken gepresst wurden waren nichts im Gegensatz zu diesem Schmerz. [...] Irgendwann fand einer der Ärzte daran gefallen mir meinen gehäuteten Schädel nicht nur anzusehen und auch darüber entweder Säure oder heißes Wasser drüber laufen zu lassen, sondern ihn auch aufzuschneiden. Bei vollem Bewusstsein wurde mir der Schädelknochen aufgeschnitten, und mit hoher Präzision wie ein Deckel geöffnet. Danach stimulierte der Mann verschiedene Teile meines offen frei liegenden Gehirns mit Stromstößen, um eine Reaktion hervorzurufen - so bewegte sich ab und an ein Bein, oder ein Arm, auf welche ich keinen Zugriff hatte. Es ist beinahe unmöglich zu beschreiben wie es sich angefühlt hatte, als man an meinem Gehirn herumtasten konnte als wäre es ein Arm oder ein Bein. Einmal zeigte man mir es sogar im Spiegel"


Laut unseren Informationen befand sich Krueger mindestens sieben Monate in Gewahrsam des Unternehmens auf Nar Shaddaa, bis er dann aus bislang unbekannten Gründen mit dem Rest seines Teams zurück zum ursprünglichen Verbrecherboss geführt wurde. Vermutlich um sich und seine Bekannten zu unterhalten, ließ er die Agenten dann tagtäglich in einer extra aufgebauten Arena gegen zahlreiche Kreaturen und in Missgunst gefallene Bedienstete kämpfen. Dabei durften diese lediglich auf Nahkampfwaffen zurückgreifen, was dem heutigen Commander mehr als nur entgegen kam da er bereits versiert im Schwertkampf war, was ihm dann mehr oder weniger dass Leben rettete. Während er dabei zusehen musste wie seine Kameraden einer nach dem anderen Niedergemetztelt wurden, blieb er standhaft, und tötete mit überragendem Kampfeswillen seine Gegner. Dass er so zum Liebling des Hutten wurde bemerkte er vorerst nicht, doch wurden recht bald Wetten auf ihn gesetzt, und man stellte ihm immer tödlichere und monströsere Gefahren. Drei Monate musste er so als eine Art von Gladiator um sein Leben kämpfen, bis es zu einer Gasexplosion in einem der Energiegeneratoren kam. Seine Chance zu flüchten sehend versuchte sich Krueger im Durcheinander der regelmäßigen Explosionen und des ausfallenden Lichts aus der Empfangshalle zu befreien, doch wurde er dabei mehrfach von Blasterfeuer getroffen und gelangte mit starken Fleischwunden an den Ausgang des Gebäudes. In einem heftigen Knall wurden dann plötzlich, laut Kruegers Aussage, immense Mengen von entzündetem Gas im ganzen Komplex verströmt welche ihn ebenfalls trafen und seinen Körper verbrannten. Er sagte dass er kurz darauf ohnmächtig geworden ist und sich an dass darauffolgende nicht mehr erinnern konnte, doch fanden ihn Zivilisten einige hundert meter entfernt auf einer Promenade. Durch Zufall gelangten einige unserer Spitzel an seinen grausam entstellten Körper, und schafften ihn auf eine Krankenstation um den Heilungsprozess zu beginnen. Kurz darauf wurde er schleunigst vom Planeten evakuiert, in Richtung Bastion.

Erneuter Einsatz als Agent des ISB/ Aufstieg zum Commander

Nach einem etwas längeren Erholungsprozess schaffte es Krueger erneut seine Arbeit aufzunehmen, obwohl ihm eine frühzeitige Entlassung und eine Entschädigungsgeld angeboten wurde. In anerzogenem Eifer und überdurchschnittlichem Willen zur Rache an seinen Peinigern begann der junge und rehabilitierte Agent mit der Arbeit in der Zentrale des ISB. Nicht nur, dass er uns detaillierte Informationen über die Anlagen auf Nar Shaddaa sowie bestimmte Namen von im Imperium registrierten Ärzten welche er zufällig mitbekommen hatte lieferte, sondern auch dass Ergreifen einiger Maulwürfe im Zusammenhang zu dem Verrat des Einsatzteams auf dem Planeten fielen auf seine Leistungen zurück. Dank solcher Ereignisse stieg der junge Offizier mit den Jahren die Karriereleiter rasant nach oben auf. Genauere Informationen dazu können sie dem allgemeinen Bericht in Sektion 24-Alpha entnehmen.

Wie sie also erkennen können haben diese Prägenden Ereignisse die vielen Facetten des Commanders ermöglicht, welcher heute erfolgreich die Feinde des Imperiums im Inneren aufspürt und vernichtet. Nicht nur dass seine Arbeit eine große Hilfe für die Einhaltung der Neuen Ordnung war und bleibt, nein, sie ist auch eine Möglichkeit der Bevölkerung zu zeigen dass unsere Arbeit nicht vergebens ist - des Imperiums Feinde lauern nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb unserer eigenen Reihen, weshalb es vor allem die Pflicht eines jeden ISB-Agenten ist solche Verräterischen Elemente ausfindig zu machen und gnadenlos zu vernichten. Ich hoffe dass ich ihnen hiermit einen kleinen Einblick in Commander Kruegers Leben bieten konnte, und sie diesen überaus wichtigen Mann für unsere Organisation ebenso schätzen werden können wie ich. In diesem Sinne:

Sieg dem Imperator!

- Lieutenant Jonathan Bregz, Einheit zur Informationsbeschaffung und Auswertung/Abteilung der Überwachung

Der Bericht von Lieutenant Bregz ist ausreichend - er wird zur Geheimhaltung verpflichtet. Die Akte wird erst ab Sicherheitsstufe Colonel freigegeben, nur auf Anfrage zugänglich.
 
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Name:
Vonar Arekson
Staatszugehörigkeit: Galaktisches Imperium
Status: absolut loyal, keine Verdächtigungen
Heimatwelt: Bastion
Spezies: Mensch
Geschlecht: männlich

Alter: 50 Standardjahre
Körpergröße: 1,70 Standardmeter
Statur: schlank
Haarfarbe: dunkelbraun, graue Strähnen
Augenfarbe: graublau
Besondere Merkmale: Narbe durch Schussverletzung am linken Oberarm

Organisation: Imperial Security Bureau (ISB)
Abteilung: Investigations
Dienstgrad: Commander (O-04)
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Ausstattung:

- 22T4-Blasterpistole
- ISB-Uniform (weiße Jacke, schwarze Mütze und Hose)
- ISB-Kampfrüstung (schwarzer Brustpanzer und Helm)
- diverse Kommunikations- und Observationsgeräte


Bildung:

- gehobener Schulabschluss (Abitur)
- Studium Mathematik und Physik
- Grundausbildung im Dienst des ISB
- Weiterbildung im Bereich Taktik
- Weiterbildung im Bereich Ermittlung
- Weiterbildung im Bereich Befragung

Fähigkeiten:
Als ehemaliger Ingenieur verfügt Arekson über ein beachtliches Verständnis von technischem Gerät. Dies umfasst die Reparatur eines leicht beschädigten Blasters, das Präparieren eines Komlinks zur Überwachung der Funkübertragungen und die Überlastung etwa eines Energiegenerators, um diesen zur Explosion zu bringen. Auch im logischen Denken erbringt er vortreffliche Leistungen; als Taktiker und Kalkulator kann er Bewegungen und Aktionen feindlicher Kräfte sowie die Wirkung zum Beispiel einer Explosion besser als viele andere im Voraus abschätzen, aber auch frühere Ereignisse rekonstruieren, was ihm als Ermittler einen hohen Wert verschafft. Im Kampf ist er hingegen kaum erfahren, lediglich mit seiner persönlichen 22T4-Pistole kann er eine große Treffsicherheit vorweisen. Allgemein beschränken sich seine Fähigkeiten, abgesehen vom technischen Bereich, eher auf theoretische Abwägungen als auf praktische Anwendung sowie auf den Ermittlungs- und Befragungsbereich.

Charaktereigenschaften:
Ein Fremder würde Arekson wohl am ehesten als ausdruckslos bezeichnen. Der Agent hat eine nüchterne, berechnende Persönlichkeit und sagt selten mehr als nötig. Sein Charakter spiegelt sich in seinen kalten, graublauen Augen wider – der durchdringende und doch schwer einzuschätzende Blick wird gewöhnlich als beunruhigend empfunden. Auch bei Einsätzen für das Imperiale Sicherheitsbüro verhält er sich entsprechend. Er handelt nie vorschnell oder impulsiv und lässt keinen Faktor außer Acht, dennoch kann er außergewöhnlich grausam und rücksichtslos sein – insbesondere gegenüber Nichtmenschen setzt er bereitwillig die ISB-eigenen IT-O-Befragungsdroiden ein. Diese zweiseitige Persönlichkeit, einerseits abwägend und rational, andererseits rassistisch und sadistisch, bildet insgesamt einen fanatisch loyalen und gleichzeitig äußerst fähigen und effektiven Diener des Imperiums.

Gesinnung:
Arekson ist definitiv als Hardliner oder Extremist anzusehen. Er hasst die Neue Republik, ihre Ansichten und Methoden und verachtet ebenso den Sith-Orden, der aufgrund der vielen Nichtmenschen in seinen Reihen seiner Ansicht nach ein ebenso geringes Niveau besitzt und "gesäubert" werden sollte. Den Friedensvertrag von Umbara sieht er als Schandfleck für das Imperium, der schnellstmöglich beseitigt werden muss. Dennoch würde er nie die Entscheidungen der Imperialen Regierung anzweifeln, die er mit allen Mitteln unterstützt. Auch dem IGD bringt er kaum mehr als Verachtung entgegen, jedoch hält er, im Gegensatz zu vielen anderen Agenten des ISB, ein relativ gutes Verhältnis zum Imperialen Militär, auf das als Nachschublieferant und Unterstützer er im Zuge seiner Operationen bisweilen angewiesen ist. Allerdings scheut er auch nicht davor zurück, gemäß seiner Vollmachten das Kommando über dessen Soldaten zu übernehmen und sie als Kanonenfutter einzusetzen.

Befehlsgewalt:
Abgesehen von der Möglichkeit, jeden Bürger des Reiches zu Zwecken des ISB zu instrumentalisieren, ohne Angabe von Gründen festzunehmen oder sogar zu exekutieren, verfügt Arekson als Offizier des Sicherheitsbüros über eine ihm eigens unterstellte Einheit der COMPNOR. Diese besteht aus einem ISB-Operationsschiff der Guardian-Klasse nebst einem Squad (9 Mann) CompForce-Soldaten unter dem Kommando eines CF-Squad Leaders, um eigenständig Aktionen gegen Widerständler, z.B. Durchsuchungen oder Verhaftungen, durchführen zu können, ohne auf Verstärkung warten zu müssen. Auf dem Schiff befinden sich sechs Gefängniszellen zur kurzfristigen Internierung von Verdächtigen, die auch mit den vom ISB entwickelten IT-O-Befragungsdroiden ausgestattet sind, sowie eine Tarnvorrichtung, die die Gefahr der Entdeckung durch feindliche Sensoren verringert. Es bestünde zwar die Möglichkeit, 10 TIE-Jäger an Andockvorrichtungen an der Außenhülle mitzutransportieren, darauf wird jedoch nur selten zurückgegriffen.

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Name: Staunchness (Überzeugung, Loyalität)

Bezeichnung: ISB-Operationsschiff / modifizierter leichter Kreuzer der Guardian-Klasse
Klassifikation: Korvette
Entwicklung: Sienar-Flottensysteme
Bauort: Ord Trasi
Größe: 42 Standardmeter

Mannschaft: 7 Mann (1 Pilot, 2 Copiloten, 4 Bordschützen)
Passagiere: 10 Personen, 6 Gefangene
Vorräte: 3 Standardmonate
Frachtkapazität: 150 metrische Tonnen
Sublichtgeschwindigkeit: 1.200 km/h
Hyperraumantrieb: vorhanden

Rumpfstärke: ca. 120 RU
Deflektorschilde: vorhanden, Stärke ca. 200 SBD
Atmosphärentauglich.: Ja
Bewaffnung: 4 mittlere Laserkanonen (2 Front, 2 Türme)

Sonstiges: Arrestzellen, Sensorentarnung, 10 TIE-Andockvorrichtungen

Hintergrund:
Vonar Arekson, geboren auf der Imperialen Thronwelt Bastion, fiel schon als Jugendlicher durch seine Loyalität gegenüber dem Imperium auf. Nach dem frühen Tod seiner Eltern lebte er ab seinem fünften Lebensjahr in einem Waisenhaus und erhielt dort eine strenge, proimperiale Erziehung. So stellte der Fokus auf die Durchsetzung der Imperialen Werte aufgrund fehlender Verwandter einen Mittelpunkt in Vonars Jugend dar, und auch die SubAdult-Group der Kommission zur Erhaltung der Neuen Ordnung erkannte das Potential des Jungen als treuer Bediensteter und begann damit, diesen weiterhin zu indoktrinieren, aber auch in seiner Laufbahn zu fördern. Während seiner Schulausbildung stach der junge Bastioner vor allem durch herausragende Fähigkeiten im Bereich der Mathematik und des logischen Denkens hervor, und nach seinem Abschluss konnte er dadurch und durch die Unterstützung der COMPNOR ein Stipendium und einen Studienplatz an einer der renommiertesten Universitäten Bastions ergattern, wo er sich weiterhin mit hohem Interesse – und weil es zu diesem Zeitpunkt der einzige mögliche Weg, es zu etwas zu bringen, zu sein schien, da er trotz seiner Erziehung zunächst nicht vorhatte, wie andere Mitglieder der SubAdult-Group in den Dienst der COMPNOR einzutreten – mathematische und physikalische Kenntnisse aneignete.

Schließlich wurde er als Ingenieur von einem kleinen Werftunternehmen, das als Zulieferer von Bauteilen für Sienar Fleet Systems fungierte, angestellt, wo er einige Jahre lang in der Entwicklung von Waffensystemen arbeitete. Die Begeisterung für die Neue Ordnung, die er früher gezeigt hatte, war fast vollständig verschwunden; Vonar hatte sich in seinem Beruf eingelebt und war mit seinem oftmals eintönigen Leben zufrieden, als er eines Tages eine Unregelmäßigkeit in den Akten der Firma entdeckte. Mehrere Sprengköpfe von zielsuchenden Erschütterungsraketen, einem Projekt, das das Unternehmen für Sienar durchführte, waren zwar in den Lieferungspapieren, jedoch nicht im Inventar aufgelistet. Der Vorstand der Firma versuchte, dies zu vertuschen, um das Geschäft mit Sienar Fleet Systems nicht zu ruinieren, doch Vonar forschte weiter nach und gelangte am Raumhafen an die Information, dass die fehlenden Teile während des Transportes nach Bastion verschwunden waren. Beunruhigt erinnerte er sich an seine Jugend, als man ihm eingeschärft hatte, sich bei Verdacht auf rebellische Aktivitäten sofort an die Behörden zu wenden, und dies tat der Techniker dann auch. Das Imperiale Sicherheitsbüro stellte gemäß seiner Hinweise Ermittlungen an und konnte die Sprengköpfe, mit denen von einer aus Republik-Sympathisanten bestehenden Untergrundgruppe Anschläge auf Bastions Ministerien geplant worden waren, bei einer Razzia wiedererlangen und die Verantwortlichen festnehmen.

Doch auch das Unternehmen, für das Vonar arbeitete, geriet in den Fokus des Büros. Der offensichtliche Diebstahl hätte gemeldet und die Sicherheitskräfte früher alarmiert werden müssen. Der terroristische Akt war nur knapp verhindert worden, und der Firma wurde, nicht ganz zu Unrecht, die Verantwortung zugeschoben. Durch diese Schädigung des Rufes des Unternehmens konnte der Vertrag mit Sienar nicht zustande kommen und es ging bald darauf Bankrott, sodass Vonar seine Stelle verlor. Doch er musste nicht lange nach einer neuen Arbeitsstelle suchen – das ISB bot ihm in Anbetracht seines Beitrages bei der Verhinderung der Attentate und da man loyale Bürger mit technischem Verständnis und guter Beobachtungsgabe brauchen konnte, eine Beschäftigung im Department of Modification an. Aufgrund seines verringerten Ansehens, das mit dem Skandal an seiner alten Arbeitsstelle einherging und ihm den Neuanfang bei einem anderen Unternehmen erschwerte, nahm Vonar an und fand sich bald darauf als Agent im Inneren Rand wieder, wo er an der technischen und politischen Standardisierung "rückständiger" Planeten arbeitete. Durch die Aufspürung und Inhaftierung einer Widerstandszelle auf der Wasserwelt Manaan wurde das Direktorat des ISB auf den mittlerweile 35-jährigen aufmerksam, was in seiner Versetzung in das aus Agenten der Abteilungen Surveillance und Modification bestehende Department of Investigations resultierte.

Der Einsatz auf Manaan hatte jedoch auch andere Folgen: Da die Rebellengruppe ausschließlich aus Nichtmenschen bestand, sah Arekson sich in der Annahme bestätigt, dass diese primitiv und brutal seien und unterdrückt werden müssten. Auch weitere Operationen als Constable des Department of Investigations festigten diese und ähnliche Überzeugungen, die ihm bereits von der COMPNOR-SubAdult-Group vermittelt worden waren, sodass Vonar sich mit der Zeit vom zwar regimetreuen, aber unauffälligen und durchschnittlichen Ingenieur zum fanatischen Idealisten entwickelte. Verluste unter der Einheit, der er zugeteilt war, und auch eine eigene Schussverletzung am linken Arm, die er sich bei einer Schießerei mit randalierenden antiimperialen Demonstranten zuzog, brachten ihn keineswegs dazu, aus dem Dienst auszutreten oder zumindest eine andere Sicht bezüglich der Sinnlosigkeit des Krieges oder der Ungerechtigkeit des Imperiums zu erwägen, wie ein anderer es vielleicht getan hätte, sondern spornten ihn nur weiter an. Seine Position gegenüber Nichtmenschen und Neuer Republik veränderte sich von Misstrauen zu Verachtung und wurde schließlich zu Hass, den er bei vielen Gelegenheiten an Angehörigen dieser beiden Gruppen ausließ.

Seine weitere Karriere jedoch verlief kaum bemerkenswert. Nach fast 20 Jahren im Dienste des ISB hat Arekson den Rang eines Commanders inne und glaubt nach wie vor fest an die Ideale der Neuen Ordnung.
 
Personalarchive des Galaktischen Imperiums
Akte der Imperial Security Bureau
Peronalakte [Myleen, Lavaya Charis]
Kennzahl 758-54-092
Bearbeitungsnummer: IM 47-59-21-67.4
Verzeichnisnummer: LC.MI583508

Zugriff auf Personalakte wird gewährt
Akte [Commander Myleen] wird geladen...



Name: Myleen

Vorname: Lavaya Charis

Geschlecht: weiblich

Spezies: Mensch

Alter: 31

Heimatplanet: Brentaal IV

Zugehörigkeit: Imperial Security Bureau, ehemals KOMENOR

Rang: Commander

Codename: Spider

Status: absolut loyal, keine Verdächtigungen

Aussehen:
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-Haarfarbe: Schwarz

-Augenfarbe: Blau

-Körpergröße: 1,68m

-Körpergewicht: 55 kg

-Statur: schlank

Besondere Merkmale:
-Tätowierung auf der Stirn
-linkes Auge durch funktionsfähiges Implantat ersetzt, keine Beeinträchtigung

Persönlicher Besitz:
-Astromech-Droide 'BB-75'

Sprachkenntnisse:
Basic (fließend)
High Galactic (verhandlungssicher)
Old Brentaal (verhandlungssicher)


Ausbildung:
Schulabschluss Brentaal High School
Grundausbildung im imperialen Militär
Grundausbildung im imperialen Geheimdienst
KOMENOR Sub-Adult 2 Jahre
KOMENOR Zusatz-Kampftraining
KOMENOR CompForce 7 Jahre


Ausrüstung:
-Vibromesser
-Blaster


Psychologisches Gutachten:
Lavaya ist eine unbeirrbare Fanatikerin, Loyalität zum Imperium ist ihr wichtiger als alles andere. Viele beschrieben sie als kalt und unnahbar, aber nicht unhöflich, sie scheint wenig Interesse an zwischenmenschlichen Beziehungen zu haben. Ihr Hang zum Perfektionismus lässt sie Aufgaben exakt und akribisch bearbeiten. Mit fast kindlicher Begeisterung stürzt sie sich auf jede Möglichkeit, das Imperium zu verteidigen. Kindlich wirkt auch ihre Entschlossenheit, mit der sie alle Fakten, die nicht in ihr persönliches Weltbild passen, ausblendet. Eigentlich ist sie intelligent und berechnend, allerdings kann es passieren, dass sie aus ihrer fanatischen Besessenheit heraus ihren kühlen Kopf verliert. Nach dem Verrat ihres ehem. Captains bei KOMENOR geriet Lavaya in einen starken inneren Konflikt, infolge dessen eine zweite, paranoide Persönlichkeit namens 'Riley' sich in ihrem Inneren abspaltete. Dadurch war allerdings keine Beeinträchtigung erkennbar, sodass sie im Dienst der CompForce blieb. Sie hegt keine Abneigung gegenüber Nichtmenschen, dennoch hält sie Menschen für überlegen. Feinden des Imperiums gegenüber ist sie hasserfüllt und sadistisch.

Stärken:
Nahkampf
Loyalität
Geschick
Intelligenz

Schwächen:
Paranoia
Geringe Körpergröße
Zeitweise Wutanfälle bzw. unbedachtes Handeln aufgrund fanatischer Besessenheit


Familie:
-Vater: Louin Myleen, Imperiales Militär
-Mutter: Harriet Myleen, Imperiale Flotte/Hausfrau
-Bruder: Lloyd Myleen, Geschäftsmann auf Brentaal IV


Persönliche Vorgeschichte

Lavaya wuchs mit ihrer Mutter und ihrem älteren Bruder Lloyd auf Brentaal IV auf. Da ihr Vater als Lieutenant Colonel im Imperialen Militär diente, sahen die Kinder ihn nur selten. Schon früh wurden sie von ihrer Mutter zu fanatischer Liebe zum Imperium erzogen. Die Neue Republik ist böse, das Imperium beschützt uns alle - ein Weltbild, welches Lavaya bereitwillig übernahm. Ihre Familie gehört zur gehobenen Mittelklasse, was den Kindern ermöglichte, von ihrem siebten Lebensjahr an eine gehobene Schule zu besuchen. Lavaya lernte mit Begeisterung alles, was ihr der Erfüllung ihres Traums, einem Leben im Dienste des Imperiums, näher brachte. Als sie 11 war, erschütterte die Entscheidung ihres Bruders, unabhängiger Geschäftsmann zu werden, statt dem Imperium zu dienen, die Familie. Bitter enttäuscht, wandten die Eltern sich von ihm ab, und Lavaya musste erneut erfahren, dass ein Versagen nicht geduldet wurde. Sie strengte sich nun umso mehr an, zweifelte nie an ihrem Ziel.

Als sie 17 war, wurde sie von der Sub-Adult Gruppe der KOMENOR rekrutiert, der sie sich nur zu gerne anschloss. Mit Erreichen ihrer Volljährigkeit absolvierte Lavaya eine Grundausbildung im Imperialen Militär und Geheimdienst, um mit 20, nach der KOMENOR Zusatz-Kampfausbildung den CompForce beizutreten. Sorgfältig ausgewählt, finden sich in dieser Gruppe nur die fanatischsten, entschlossensten Mitglieder KOMENORs. Die, die wütend an der Ordnung des Imperiums festhalten und für ihren unerschütterlichen Willen, jedem einzelnen ihrer Gegner grausame Schmerzen bereiten zu wollen, bekannt sind. Während ihres ersten Einsatzes hatte die Neue Republik einen Saboteur in die Reihen der KOMENOR eingeschleust. Er führte die Truppe, der Lavaya angehörte, unter dem Vorwand, dort werde eine Widerstandsgruppe vermutet, in eine Höhle auf Kashyyyk. Dort stellte sich jedoch schnell heraus, dass es sich um eine Falle handelte. Eine Einheit der Armee der Neuen Republik griff an, allerdings hatten sie die CompForce-Truppe unterschätzt. Etwa die Hälfte von ihnen konnte entkommen. Lavaya verlor ihr linkes Auge und schaffte es gerade so aus der Höhle heraus. Ihr Auge wurde durch ein blutrotes, ansonsten unauffälliges Implantat ersetzt. Obgleich sie nichts von ihrer Sehkraft eingebüßt hatte, war sie verändert. Misstrauen und Paranoia kämpften gegen ihre bedingungslose Loyalität, und sie entwickelte eine gespaltene Persönlichkeit. Da sich jedoch keine Beeinträchtigung durch diesen Umstand feststellen ließ, blieb sie im Dienst der CompForce, wurde allerdings seltener direkt in die Schlacht geschickt, sondern arbeitete eher im Hintergrund. Schnell zeigte sich, dass ihr dies auch aufgrund ihrer geringen Körpergröße eher lag als der direkte Kampf, obwohl sie auch darin nicht untalentiert war. Aufgrund ihrer Loyalität und Intelligenz stieg sie rasch in den Reihen der CompForce auf

Bei einem kleinen Einsatz auf Aradia wurde ein Mitglied der Imperial Security Bureau auf sie aufmerksam und empfahl ihr, sich zu bewerben. Ein paar Wochen lang überdachte sie diesen Vorschlag. Wollte sie ihre Arbeit bei KOMENOR, die sie eigentlich mochte, für etwas Neues, Unbekanntes aufgeben? Nachdem sie sich allerdings, soweit es für die Öffentlichkeit möglich ist, über die ISB informiert hatte, war sie überzeugt. Sie hasste Verräter und sah das als ihre Chance, das Imperium, welches sie so fanatisch liebt, zu verteidigen. Aufgrund ihrer Erfahrung und nützlichen Talente wurde ihre Bewerbung (im Anhang) angenommen und Lavaya einem Eignungstest unterzogen. Schließlich wurde entschieden, dass sie eine umfangreichere Ausbildung in Spionage und Psychologie zu absolvieren hatte, ehe sie angenommen wurde. Sie lernte mit großem Engagement, hatte aufgrund ihrer zweiten, paranoiden Persönlichkeit namens 'Riley' allerdings Probleme einzuschätzen, wem sie vertrauen konnte und wem nicht - eine Schwäche, gegen die sie heute noch ankämpft. Dennoch bewältigte sie das Training und ihr langjähriger Wunsch, das Imperium vor Verrätern und Rebellen zu verteidigen, erfüllte sich. Auch in den Reihen der Imperial Security Bureau zeichnete sie sich aus und stieg trotz der Benachteiligung von Frauen im ISB langsam aber stetig auf.

Bewerbungsunterlagen:
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Zuletzt bearbeitet:
Ich bedanke mich im Namen meiner Mitjuroren bei den vier Teilnehmen. Die Einsendungen sehen auf den ersten Blick schon sehr interessant und umfangreich aus - mit leichtem Hang zum ISB. ^^ Im Lauf der nächsten Tage werden wir uns mal zusammensetzen und uns so langsam über die Konzepte beratschlagen. :)

Grüße,

Aiden
 
Die Würfel sind gefallen.

Inzwischen hat sich die Jury intern auf einen Gewinner einigen können. Wer das ist, erfahrt ihr am Freitag beim Stammtisch-Chat. :)

Grüße,

Aiden
 
Und hier ist das Ergebnis der Jury:

Dritter Platz

Lavaya Charais Myleen
(2 Punkte)

Zweiter Platz

Richard Krueger und Vonar Arekson
(jeweils 5 Punkte)

Erster Platz

Ral A'kazz
(6 Punkte)

Noch einmal ein großes Dankeschön an die vier Spieler, die sich viel Mühe mit ihren Einsendungen gemacht haben. Da es letztendlich waren bloß Kleinigkeiten, die zu der endgültigen Reihung geführt haben, hoffen wir natürlich, dass die Konzepte, die nun nicht gewonnen haben, trotzdem ihren Weg ins Rollenspiel finden - vielleicht über den Imperialen Geheimdienst.

Grüße,

Aiden
 
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