Kann man das Imperium als Böse bezeichnen?

Das Imperium war eine Militärdiktatur!!! Daran gibt's nichts zu rütteln. Das Volk wollte das Imperium nicht - wäre es Palpatine, etc. also um das Volk gegangen, hätten sie die Macht aufgegeben! Aber, da ihm das Volk egal war und ihn nur seine Macht interessierte, konnten die Bürger verlangen, was sie wollten, es würde nicht geschehen. Selbstverständlich sind die Imperialen nicht unbedingt allesamt schlecht. Die Sturmtruppen, die einfachen Soldaten, ja, sogar Offiziere sind nicht immer schlecht - vielleicht denken sie sogar, dass das, was sie tun, das einzig richtige ist. Das ist aber schon die Ausnahme. Ich bin mir sicher, dass die meisten Imperialen in HOHEN RÄNGEN gewusst haben, so wie Palpatine, Vader und Tarkin, dass das, was sie machen falsch ist - sie haben's aber trotzdem gemacht, weil's ihnen ja gut ging. Der einfache Soldat natürlich war, wie in jeder Diktatur, davon überzeugt, richtig zu handeln. Vielleicht wussten die Soldaten auch, dass sie für ein Unmenschsystem arbeiteten - aber sie dachten, wie einige von euch, dass das die einzige Möglichkeit ist, die richtig ist.
Die Rebellen: Aus Sicht des Imperiums sind die Rebellen selbstverständlich gesetzloser Abschaum. Das ist auch bei Diktaturen hier so gewesen - jeder, der sich gegen den vermeintlich so sauberen Staat auflehnt, ist ein gesetzloser Verräter. Und: Ja, jeder, der sich gegen seinen Staat auflehnt, ist ein Verräter - auch heute noch so, z. b. in der BRD. Aber: Die Rebellen sind im Film seitens der Bevölkerung einfach die Guten, weil sie sich gegen eine Diktatur, dem Imperium auflehnen.

Fazit: GL hat es damals darauf angelegt, eine "schwarz-weiß"-Geschichte zu machen: d. h. Gut und Böse. Er hat die Rebellen zu den Guten und das Imperium zu den absolut Bösen gemacht! ALSO IST ES AUCH SO!!! Ein Fan des Imperiums sagt natürlich, das Imperim sei das einzig Gute, aber die Imps sind einfach die Bösen. Das war 1977 so und das ist noch immer so. Nicht alle im Imp. sind böse, aber die meisten und die hohen - und das + die Regierungsführung macht das Imperium zu einer Diktatur: und somit zum Bösen.
 
Vielleicht sollten all diejenigen, die so leidenschaftlich gegen das Imperium argumentieren mal überlegen, was die Alternative gewesen wäre und es dann mit den Zuständen der Alten und Neuen Republik vergleichen.

Und da schneidet das Imperium immer noch besser ab, als diese beiden.

Und da wir beim Willen des Volkes sind:

Hitler hat schon 1926 in "Mein Kampf" angekündigt, was er tun würde, wenn er Regierungschef würde - trotzdem wurde er gewählt und die Mehrheit der Bevölkerung hielt ihm bis weit in den Krieg hinein die Treue.

Hunderttausende haben gegen den NATO-Doppelbeschluß demonstriert - hätten sich diese Leute durchgesetzt, dann wäre das Resultat eine einseitige Aufrüstung von Seiten des WarschauerPaktes gewesen.

Sooo clever ist das Volk auch nicht.
 
Original geschrieben von Sith-Holocron
wenn du so argumentierst, dann war ja noch gar nichts auf dieser Welt böse, weder die Römer, Napoleon, die Griechen, ...
höchstens Hitler könnte ein ganz klein wenig böse sein

Gruss


Wusste nicht , dass die Römer´oder die Griehen Böse sind.
Sie waren die (faszinationsvollste?) Kulltur. Napoleon , okay er ist Böse, aber auch nicht zu sehr.
 
Original geschrieben von Darth Vader 1989
Das Imperium war eine Militärdiktatur!!!


Ich möchte hier bestimmt nicht den Klugscheißer spielen,aber Du verwechselst hier Äpfel mit Birnen.
Eine Militärdiktatur ist eine Diktatur,in der die gesammte Macht vom Militär ausgeht.Das Militär regiert und bestimmt wo es lang geht,und ist niemanden Rechenschaft schuldig.Das Militär ist der Souverain.
Im Imperium ist jedoch Palpatine der Souverain.Er bestimmt.Das imperiale Militär gehorcht ihm,und macht sich zum willenlosen Werkzeug.Aber das Militär hat keine eigene Regierungsgewalt.
Keiner der Generale oder Admirale würde es je wagen(Thrawn ausgenommen) dem Imperator auch nur zu wiedersprechen.
Das Imperium ist ebenso wenig eine Militärdiktaur,wie es das III.Reich oder die UDSSR waren.
 
Original geschrieben von FTeik
Vielleicht sollten all diejenigen, die so leidenschaftlich gegen das Imperium argumentieren mal überlegen, was die Alternative gewesen wäre und es dann mit den Zuständen der Alten und Neuen Republik vergleichen.

Und da schneidet das Imperium immer noch besser ab, als diese beiden.

Ich würde nicht unbedingt sagen, dass es besser abschneidet, aber sowohl die AR als auch die NR haben so ihre Macken. Die AR ist vor allem in den letzten Jahren ihrer Existenz geprägt von Korruption und Ineffektivität. Die NR (wenn man das komplette EU miteinbezieht) hat sich auch eher als Debattierclub erwiesen denn als effektive Regierung.

Das Imperium hat zwar bewiesen, dass sie schnell und effektiv handeln können, aber auch hier gibt es Korruption und alle anderen Nachteile, die aus einer starken Zentralgewalt resultieren: z.B. Unterdrückung und oftmals willkürliche Entscheidungen. Aber man muss anerkennen, dass unter dem Imperium zumindest Ordnung geherrscht hat, zwar erzwungen durch Gewalt, aber immerhin Ordnung. :D
 
Aber man muss anerkennen, dass unter dem Imperium zumindest Ordnung geherrscht hat, zwar erzwungen durch Gewalt, aber immerhin Ordnung. :D [/B]


Hm...ich weiß nicht, ob man das, was zur Zeit des Imperiums vorherschte, wirklich als Ordnung bezeichnen sollte.
'Ne Menge Leute waren unzufrieden über das System, es gab Unruhen en masse, die blutig niedergeschlagen werden mussten, und es gab die Rebellion.
Jahrelang hat ein Bürgerkrieg getobt, und dem Imperium fiel nichts anderes ein, als ihn mit Gewalt einzudämmen (was ja bekanntlich fehlschlug).
DAS nenn ich nicht wirklich "Ordnung"..
 
Original geschrieben von Darth Sol
Hm...ich weiß nicht, ob man das, was zur Zeit des Imperiums vorherschte, wirklich als Ordnung bezeichnen sollte.
'Ne Menge Leute waren unzufrieden über das System, es gab Unruhen en masse, die blutig niedergeschlagen werden mussten, und es gab die Rebellion.
Jahrelang hat ein Bürgerkrieg getobt, und dem Imperium fiel nichts anderes ein, als ihn mit Gewalt einzudämmen (was ja bekanntlich fehlschlug).
DAS nenn ich nicht wirklich "Ordnung"..

Hätte die Rebellenallianz nicht gestört, dann hätte es auch Ordnung gegeben!
 
Original geschrieben von Devin Cant
Hätte die Rebellenallianz nicht gestört, dann hätte es auch Ordnung gegeben!

Anders argumentiert:
Wäre das Imperium menschenwürdiger und fairer mit den Leuten umgegangen und hätte es nicht so brutal um sich gegriffen so hätte es auch nie eine Rebellion gegeben. :p
 
Genau, denn Rebellion gibt es nur, wenn das System, in dem die Rebellen leben, schlecht ist. Und die Tatsache, dass es eine Rebellenallianz gegeben hat, zeigt auf, dass die Menschen mehr als unzufrieden mit dem Imperium waren - und das muss auch irgendwo einen Grund haben.
Und zur Militärdiktatur: Der Begriff bezeichnet eine Diktatur, also einen Staat, der von EINER Person, im Imp. Palpatine, im 3. Reich Hitler, regiert wird, ABER SEINE MACHT NUR DURCH DAS MILITÄR SICHERN KANN. Und im Imperium laufen überall Sturmtruppen rum - gut, die kann man noch als Polizei durchgehen lassen - und Sternenzerstörer fliegen überall in der Gegend rum, man hat einen riesigen Todesstern gebaut - all das sind Maßnahmen militärischer Art, um die Macht Palpatines zu festigen. Fazit: Das Imperium benutzt das Militär, um die Macht Palpatines aufrechtzuerhalten und ist somit eine Militärdiktatur. Denn der Begriff bezeichnet wie schon gesagt, keinen Staat, der vom Militär regiert wird, sondern eine Diktatur, die vom Militär aufrechterhalten wird.
 
Original geschrieben von Darth Sol
Hm...ich weiß nicht, ob man das, was zur Zeit des Imperiums vorherschte, wirklich als Ordnung bezeichnen sollte.
'Ne Menge Leute waren unzufrieden über das System, es gab Unruhen en masse, die blutig niedergeschlagen werden mussten, und es gab die Rebellion.
Jahrelang hat ein Bürgerkrieg getobt, und dem Imperium fiel nichts anderes ein, als ihn mit Gewalt einzudämmen (was ja bekanntlich fehlschlug).
DAS nenn ich nicht wirklich "Ordnung"..

Lass es mich so ausdrücken, zumindest wurden einige Rassen davon abgehalten, sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen und sich niederzumetzeln oder in hausgemachten Unruhen zu versinken, wie das bei z.B. Corellia oder auch Bothawui später der Fall war.

Aber mit der sehr oft mit militärischen Mitteln aufrecht erhaltenen Ordnung wurde natürlich auch bei einigen (im Falle der Rebellion) erst recht die Unzufriedenheit geschührt und angestachelt.
 
Napoleon böse?

Wer sowas behauptet hat noch nie vom "Code Civil" gehört. Die Vernichtung Napoleons und die Widerherstellung der alten Ordnung auf dem Kontinent waren ein Rückschritt um 50 oder 100 Jahre.

Und wenn man HoT und der Corellia-Trilogie glauben will, dann hat das Imperium tausende von Konflikten, lokalen Kriegen und Fehden die es schon zu Zeit der alten Republik gab eingedämmt und unter Kontrolle gehalten.

Verglichen damit war die Rebellion vergleichsweise unbedeutend und ein Phänomen des äußeren Randes.

Größe, Einfluß und Bedeutung der Rebellen-Allianz zur Zeit der OT werden wesentlich überbewertet.
 
Original geschrieben von FTeik

Größe, Einfluß und Bedeutung der Rebellen-Allianz zur Zeit der OT werden wesentlich überbewertet.

Tja weil das böse Imperium sie mit Waffengewalt davon abhielt Einfluss zu gewinnen. Weil sie wussten das sie ihnen schaden könnten und sich ihnen auch viele anschließen könnten, weil das Imperium so böse ist.
 
Reale Personen und Sachverhalte als "böse" oder "gut" zu bezeichnen, halte ich für naiv!

So etwas ist eben der Fiktion (in Form von Büchern, Filmen o. Erzählungen) vorbehalten! Da macht es aber auch Sinn, denn aus dem Konflikt des "puren " Guten mit dem "puren" Bösen entsteht nun mal die Spannung, der z.B. Star Wars seine Fans verdankt! Mann braucht halt Identifikationstypen in den Filmen!

mtfbwy

Lowie ;obi
 
Original geschrieben von Darth Vader 1989
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Und zur Militärdiktatur: Der Begriff bezeichnet eine Diktatur, also einen Staat, der von EINER Person, im Imp. Palpatine, im 3. Reich Hitler, regiert wird, ABER SEINE MACHT NUR DURCH DAS MILITÄR SICHERN KANN. Und im Imperium laufen überall Sturmtruppen rum - gut, die kann man noch als Polizei durchgehen lassen - und Sternenzerstörer fliegen überall in der Gegend rum, man hat einen riesigen Todesstern gebaut - all das sind Maßnahmen militärischer Art, um die Macht Palpatines zu festigen. Fazit: Das Imperium benutzt das Militär, um die Macht Palpatines aufrechtzuerhalten und ist somit eine Militärdiktatur. Denn der Begriff bezeichnet wie schon gesagt, keinen Staat, der vom Militär regiert wird, sondern eine Diktatur, die vom Militär aufrechterhalten wird.


Dann lies mal das hier :

Eine Militärdiktatur ist eine Regierungsform, in der die politische Macht hauptsächlich vom Militär ausgeht. Sie besitzt Gemeinsamkeiten mit der Stratokratie, ist aber nicht mit ihr identisch. Typische Militärdiktaturen werden von einer Junta (Offiziersgruppe) oder einem einzelnen Offizier beherrscht. Dieser ist meistens der Oberbefehlshaber der Streitkräfte.
Militärdiktaturen sind zumeist reaktionär eingestellt und weisen eine aggressive Politik nach außen und nach innen auf. Viele kommunistische Staaten besitzen Züge einer solchen Diktatur, da die KP und das Militär oftmals stark miteinander verflochten sind. Zum Beispiel gibt Nordkorea mehr als 40 Prozent des Bruttoinlandprodukts für das Militär aus, und das Staatsoberhaupt, Kim Jong Il, ist zugleich Oberbefehlshaber der Armee.

Eine Militärdiktatur entsteht häufig durch einen Putsch gegen die Regierung. Die Führer solcher Umstürze rechtfertigen ihr Vorgehen mit dem Grund, dass sie ihre Nation vor gefährlichen Ideologien schützen wollen. Oftmals soll auch die politische Stabilität wieder hergestellt werden.


Und wenn Dir das nicht reicht,hier nochmal der Link dazu :
http://www.net-lexikon.de/Militaerdiktatur.html
 
Das Imperium stellte in den Filmen in der Tat die Bösen dar. Allerdings sind sie das schon lange nicht mehr. Spätestens seit Thrawn, Palleon und Daala ist der Nichtmenschen Hass und die Frauendiskriminierung tabu. In dem Freidensvertrag zwischen Imp und NR steht, dass alle welten jederzeit die Regierung wechseln können. Da is nix mehr von Zwang oder so. Das Imperium unterscheidet sich nur noch in ein paar wenigen Punkten von der NR (Ein Anführer und keine Demokratie; Stark auf Militär ausgelegt). Alles Nagative, was das Imperium als "böse" darstellen würde ist weg. Gehört der Vergangenheit an. Die Vong sind jetzt die Bösen.
 
Original geschrieben von FTeik
Größe, Einfluß und Bedeutung der Rebellen-Allianz zur Zeit der OT werden wesentlich überbewertet.

Am Anfang sicherlich. Das Imperium hat wie du schon festgestellt hat schon jede Menge kleinere Konflike und Widerstände gebrochen. Aber im Unterschied zu diesen hat sich die Rebellen Allianz wie ein Lauffeuer verbreitet. Spätestens als sie vor Endor mit einer Flotte aufgekreuzt sind und den in Bau befindlichen Todesstern zerstört sind, war Palpatines Zusammenziehen seiner Flotte durchaus berechtigt. :p
 
Hust, hust ...

30 Schiffe aus einer Flotte, die man nach Millionen zählen kann.

Und wenn ich "X-Wing: Angriff auf Coruscant" richtig im Kopf habe, dann stehen 9 von 10 Welten immer noch unter Quasi-Imperialer Kontrolle.
 
Original geschrieben von FTeik
Hust, hust ...

30 Schiffe aus einer Flotte, die man nach Millionen zählen kann.

Und wenn ich "X-Wing: Angriff auf Coruscant" richtig im Kopf habe, dann stehen 9 von 10 Welten immer noch unter Quasi-Imperialer Kontrolle.

Schon, aber die Verteilung der Schiffe ist auch nicht ganz unwichtig. Der Rest ist EU. Im EU wird auch gesagt, dass das Imperium zu Hochzeiten über 25.000 Sternzerstörer verfügt hat, aber der Großteil davon ist zur Verteidigung wichtiger Planeten und Werften eingesetzt und damit nicht frei verfügbar. Und die paar Schiffe, die letzendlich über Endor zusammengezogen wurden, haben zur Rettung von Palpatine offensichtlich nicht ausgereicht und damit wars IMO ziemlich egal, wieviele Raumschiffe das Imperium sonst noch besessen hat. :p
 
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