Kegan

- Kegan - Unterirdischer Bau - mit den ganzen Arbeitern -

Catherine stand am Rande und massierte sich die Schläfen. Der Captain des NRGD wirkte unkonzentriert und ausgepowert. Kopfschmerzen waren die Ursache. Das war nun wirklich nicht ihr Tag. Die Arbeiten gingen noch gut voran, jedoch hatte sie in letzter Zeit nichts mehr von Corellia gehört. Die News beschränkten sich auf die bereits klare Situation. Dem konnten sie seit langem nichts Neues mehr hinzufügen. Der Geheimdienst bzw. Majere schaffte es scheinbar nicht, sich zu melden und eigentlich wusste man überhaupt nicht, was im Moment auf Corellia Sache war.
Catherine beschloss, frische Luft schnappen zu gehen. An der Oberfläche liefen auch Bauarbeiten. Sie würde sich auf den Weg dorthin machen und vielleicht würden ihre Kopfschmerzen auch etwas besser werden.
Oben ging sie eine Zeit lang umher, bis sie... Caine? Er half den Arbeitern. Sie hatte ihn seit längerem nicht mehr gesehen und zögerte nun, zu ihm hinzugehen. Doch sie konnte ihm nicht ewig aus dem Weg gehen. Früher oder später würden sie vielleicht sogar wieder zusammen auf Mission geschickt werden. So fasste sie sich ein Herz und näherte sich den Arbeitern.


Agent Caine, ich sollte wohl nicht überrascht sein, Sie hier anzutreffen... Wie geht es voran?

- Kegan - Oberfläche - Bau - mit Zach und den ganzen Arbeitern -
 
- Kegan, Oberfläche, Bau - Zach, Cat und diverse Arbeiter

Zach zog gerade eine der letzten Schrauben fest, als eine schmerzlich vertraute Stimme hinter ihm erklang.

"Agent Caine, ich sollte wohl nicht überrascht sein, Sie hier anzutreffen... Wie geht es voran?"

Zach nahm den Hydroschlüssel, reichte ihm dem nächsten Arbeiter und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. Sich abstützend erhob sich Zach und drehte sich dann langsam zu Cat um. Er trug einen blauen Mechanikeroverall, dessen Oberteil heruntergeklappt und um die Hüften zusammengebunden war. Das braune, inzwischen um einige Zentimeter gewachsene Haar hing ihm verklebt im Gesicht und kündigte zusammen mit dem vor Schweiß tropfenden Gesicht von der Anstrengung, die er sich angedeihen ließ. Bewegungslos starrte er Cat für wenige Sekunden, die ihm wie Minuten vorkamen an und wusste nicht was er sagen sollte. Er kam sich dabei selten dämlich vor, wie er dort vor versammelter Mannschaft stand und diese Frau einfach nur anstarrte. Wie ein verliebter Schuljunge, dachte er und kam sich noch dümmer vor.
Schließlich hustete er gekünstelt und zwang sich zumindest irgendetwas zu sagen, um den peinlichen Moment zu verjagen.

"Nun... Wir machen Fortschritte. Ähm.. Die Hebebühne ist bis heute abend fertig und kann genutzt werden. Schiffe, ähm, können auch da unten abgestellt werden. Also repariert meine ich... Also, nun... Es fehlen halt noch die Schutztüren, um das ganze vor fremden Augen zu beschützen..."

Während seiner Ausführungen zeigte Zach immer wieder auf die betreffenden Stellen und wich tunlichst dem Blick seines Gegenüber aus...

- Kegan, Oberfläche, Bau - Zach, Cat und diverse Arbeiter
 
- Kegan - Oberfläche - Bau - mit Zach und den ganzen Arbeitern -

Catherine beobachtete ihn. Jede ach so kleinste Bewegung verfolgte sie mit ihrem Blick. Sie hatte ein seltsames Gefühl bei dem Anblick und als er auch noch so herumstotterte, da huschte, wenn auch nur einen kurzen Moment, ein Lächeln über ihre Lippen. Ein Anblick, der wohl eher selten an ihr zu sehen war, schließlich war sie die meiste Zeit ernst, was wohl noch von ihrer Zeit auf Nam Chorios stammte.
Wieder einmal fiel ihr auf, wie gut Agent Caine eigentlich aussah, doch den Gedanken verwarf sie schnell wieder und ihr Gesichtsausdruck erkaltete wieder. Der Captain nickte.


Gut. ... Gut, dann ...

Eigentlich hielt sie nichts hier. Sie hatte nichts mit ihm zu besprechen. Es herrschte so eine seltsam unangenehme Distanz zwischen ihnen. Als ob jemals etwas anderes zwischen ihnen gewesen wäre. Nein, sie war seine Vorgesetzte, auch wenn es ihr in ihrem Innersten nicht gefiel, so musste sie sich doch dazu zwingen, dies zu akzeptieren.
Warum war sie noch gleich hier?! Ach ja... Die Kopfschmerzen. Cat schloss kurz die Augen. Ja, der Schmerz war wieder da. Ihre Hand wanderte an die Stirn. Sie atmete einmal durch und wandte sich dann wieder den Arbeitern und dem Agent zu.


Ich will euch dann auch gar nicht weiter stören!

- Kegan - Oberfläche - Bau - mit Zach und den ganzen Arbeitern -
 
- Kegan, Oberfläche, Bau - Zach, Cat und diverse Arbeiter

Zach starrte Cat einige peinliche Sekunden weiter an. Selbstverständlich hatte er das kurze Aufblitzen, für ihn in diesem Moment undefinierbarer Emotionen gesehen, aber momentan konnte er es nicht interpretieren. Er war sich unsicher. Einerseits freute er sich, endlich eine Bestimmung gefunden zu haben. Auch wenn er es offen niemandem eingestand, so fühlte er sich im Dienste der Neuen Republik endlich so wie zuhause. Er fühlte sich gut - eigentlich.
Andererseits waren da seine Gefühle für Cat, die er zur Zeit angestrengt zu unterdrücken versuchte. Diese Frau, die sich immer solche Mühe gab, unantastbar zu bleiben, oder zumindest diesen Eindruck zu erwecken, zeigte Zach, trotz seiner unterbewusst wahrscheinlich der Wahrheit recht nahekommenden Einschätzung, die kalte Schulter. Dummerweise sah er auch nur diesen einen Aspekt. Alles andere rückte in den Hintergrund, so dass er sich ausschließlich damit belasten konnte.

"Okay... Dann... Machen sie es gut, Captain!"

Das letzte Wort spie Zach förmlich aus, kurz hatte er darüber nachgedacht, sie Hoheit zu nennen, doch dies hatte er schnell wieder verworfen.
Zach wandte sich möglichst teilnahmslos von ihr ab und starrte wieder zu den Arbeitern hinüber, ohne jedoch ernsthaft etwas von dem zu beachten, was dort ablief. Seine Gedanken kreisten.
Sollte er es ihr sagen? Sie fragen? Sie einfach an den Schultern packen und ... küssen? Nein! Sie liebte ihn nicht! Karriere war ihr wichtiger... Es durfte nicht sein! Es musste sein! Er brauchte sie! Nein, er brauchte niemanden! Warum konnten sie nicht einfach darüber reden? Es wäre so einfach...

Zach schüttelte den Kopf und verdrängte die Gedanken, die ihn erfüllten. Nach einer endlos erscheinenden Zeit fasste er sich ein Herz und wandte sich zaghaft wieder um, um Cats Blick zu suchen... Innerlich fürchtete er sich vor dem was kommen würde. Wie lange hatte er so dort gestanden, was wenn sie inzwischen gegangen war?

- Kegan, Oberfläche, Bau - Zach, Cat und diverse Arbeiter
 
- Kegan - Oberfläche - Bau - mit Zach und den ganzen Arbeitern -

Ihr war nicht entgangen welch rüpelhaften Ton Caine angeschlagen hatte, doch sie wollte ihn nicht vor den Männern tadeln. Jeder, der auch nur in der Nähe war und das Aufeinandertreffen - wenn auch nur am Rande - mitbekommen hatte, konnte sich vorstellen, dass zwischen den beiden irgendetwas stand. Catherine war sich dessen ebenfalls bewusst, doch sie konnte es nicht wahr haben. Sie hatte noch nie jemanden gemocht oder gar geliebt. Wie auch und wann? Ihre Kindheit war nicht leicht gewesen. Sie hatte als 6-Jährige schon in einer Taverne arbeiten müssen. Schon zu dieser Zeit hatte sie keine Liebe erfahren. Und später, in den Jahren von Nam Chorios, als sie in die Bandenkriege verwickelt war, da hatte sie höchstens Rivalität und Überlebensfähigkeiten erlernt. Nichts, das auch nur annähernd mit Liebe zu tun hatte...
Sie wusste nicht einmal, wie es sich anfühlte zu lieben. Oder? Vielleicht ja doch. Der Kuss. Das Gefühl während des Kusses. War das Liebe? Oder einfach nur das Neue an diesem. Sicher war sie schon oft geküsst worden, aber diejenigen, die dies gewagt hatten, mussten dafür büßen. Sie hatte immer Ekel oder Empörung dabei empfunden. Bei Zach....
NEIN! Catherine hatte sich mittlerweile abgewandt und schüttelte nun den Kopf. Diese Gedanken - Was sollten diese Gedanken? Sie hatte sich doch schon längst entschieden. Sie würde genausowenig Gefühl zeigen, wie sie es bisher getan hatte - so nahm sie es sich jedenfalls vor und ob sie dies durchziehen würde, das würde sich noch zeigen...

So stand die junge Frau immer noch da, die Hand war wieder zur Stirn gewandert und massierte nun die Schläfen, um den Schmerz etwas zu unterdrücken. An der Luft waren die Kopfschmerzen schon etwas leichter geworden, doch weg waren sie noch nicht und das dauernde Nachdenken änderte daran auch nichts.


- Kegan - Oberfläche - Bau - mit Zach und den ganzen Arbeitern -
 
- Kegan, Oberfläche, Bau - Zach, Cat und diverse Arbeiter

Sie war noch da, rieb sich die Schläfen und hatte ihm den Rücken zugewandt. Zum ersten Mal an diesem Tag bemerkte Zach dass es ihr schlecht zu gehen schien. Er versenkte sich in seiner angeborenen Wahrnehmung und sah durch sie hindurch. Sie war verschlossen wie immer und schwer zu durchschauen, doch ihr Panzer hatte Risse bekommen. Was war mit ihr? Was hatte sie?
Zach erwischte sich erneut dabei, dass er sie anstarrte. Müde ließ er seinen Kopf fallen und drehte sich halb zu dem Mechaniker um, dem er half.

"Hey, Jarell. Ich mache mal eine Pause. Du schaffst das ja auch ohne mich..."

Zach wandte sich wieder Cat zu und legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter.

"Wenn du reden willst, dann komm mit. Ich kenne da ein schönes Plätzchen.", flüsterte er ihr zu und wartete auf eine Antwort.

"Bitte!"

- Kegan, Oberfläche, Bau - Zach, Cat und diverse Arbeiter
 
- Kegan - Oberfläche - Bau - mit Zach und ein paar Arbeitern -

Cat spürte eine Hand auf ihrer Schulter, die nur dem Agent gehören konnte. Sofort senkte sie ihre Hand, die gerade noch an ihrer Stirn lag und sah aus den Augenwinkeln zu ihm. Er stand leicht versetzt hinter ihr und hauchte ihr ein paar Worte zu. Der Captain ignorierte die Tatsache, dass er sie geduzt hatte und nickte nur.

Für eine kleine Pause würde mir mein Kopf sicherlich danken.

So folgte sie dem Agent, wobei sie sich wieder einmal bewusst machen musste, dass sie immer noch seine Vorgesetzte war.

Um die Republik steht es schlecht!

, begann sie ihm nebenbei ihre Sorgen mitzuteilen.

Wenn Corellia fällt, ist das ein ziemlicher Rückschlag für uns. Coruscant war schon schlimm genug, aber Corellia...

Sie schüttelte den Kopf und seufzte schwer.

Es steht wirklich schlecht um uns, Agent! Majere hat sich seit längerem nicht gemeldet und vom Admiral oder sonst jemandem kommt auch keine Nachricht rein. Nicht einmal die Holonet-News wissen etwas Neues. Ich schätze der endgültige Aufstieg des Imperiums ist nicht weit... Und das bestimmt das Schicksal jedes einzelnen von uns...

- Kegan - Oberfläche - Bau - mit Zach -
 
-Kegan, Oberfläche, Bau - Zach, Cat

Sie macht sich immer nur Gedanken, dachte Zach, während er Cat zuhörte und vor ihr herging. Corellia war Zach mehr Heimat als jeder andere Planet. Ja, er hatte nicht wirklich viele Freunde dort, aber er ist dort aufgewachsen. Silaan, erinnerte sich Zach an seinen Mentor, der ihm zum Ersatzvater geworden war. Trotz seines vermutlich gewaltvollen Todes, war Silaan im Frieden mit sich selbst gestorben, wie Zach wusste. Er war Kopfgeldjäger aus Überzeugung und im Kampf zu sterben war für ihn das einzig vorstellbare gewesen. In dieser Hinsicht teilte Silaan seinerzeit eine Geisteshaltung mit vielen anderen Corellianern.

"Die Corellianer sind ein stolzes Volk. Sie werden sich schlagen. Auch die Republik wird nicht untergehen."

Zach blieb kurz stehen und wandte sich zu der in Gedanken versunkenen Cat um, die ihm fast in die Arme lief und griff sie mit beiden Händen an den Schultern.

"Die Republik wird nicht fallen!", sagte er mit aller Inbrünstigkeit und aus vollster Überzeugung heraus. Zach hatte nie wirklich viel von Politik gehalten und selbst jetzt, als er zur Exekutive der Republik gehörte, spürte er kein besonderes Zugehörigkeitsgefühl. Eines jedoch wusste Zach ganz genau: Über das Imperium herrschten die Sith. Zach kannte die Sith. Es waren in ihrer Seele unruhige und rastlose Geschöpfe von brutaler Schönheit, die keine Skrupel, keine Rücksicht und keine Gnade kannten. In dieser Hinsicht unterschieden sie sich nicht von all den ehrenlosen Söldnertruppen, denen Zach in seiner Zeit als Kopfgeldjäger begegnet war. Doch seine Erfahrung hatte ihm auch gezeigt, dass Zerstörung und Tod Konstanten des Lebens waren. Wie der Schatten zum Licht gehörte, gehörte diese Art von Lebewesen auch zum Leben an sich. Die Republik als Gegenpol würde daher nicht untergehen können.

"Das Imperium kann Gebäude zerstören, Planeten sprengen, Lebewesen töten... Doch den Willen zur Freiheit, das Konzept der Freiheit, können selbst die Sith nicht vernichten. Es wird immer jemand übrig bleiben, der aus den Trümmern ein neues Reich erbaut. Hab Vertrauen!"

Die Worte schienen Zach in diesem Moment zuzufliegen, normalerweise hätte er sich anders ausgedrückt, beziehungsweise gar nichts in dieser Richtung gesagt. Durch diesen Umstand waren die Worte in ihrer Wirkung nur noch viel eindringlicher.
Zach wandte sich verwirrt ab und deutete auf einen wenige Hundert Meter entfernten Bachlauf.

"Lass uns dahin gehen. Es gibt dort einen schönen friedlichen Ort zwischen duftenden Blumen, wo ich in letzter Zeit immer hingehe, wenn ich mich unwohl fühle. Komm!"

Während Zach seinen Fuß vor den anderen setzte und auf sein Ziel zuschritt, flatterte der dunkle Umhang des stillen Mannes leise im Wind. Von der erhöhten Position auf dem Hügel ausserhalb der Baustelle hatte er einen guten Blick auf das Geschehen. Still wie er war, beobachtete er die beiden Agenten weiter. Sein Mund verzog sich zu einem bösen Grinsen, während er Zach genauer betrachtete...

-Kegan, Oberfläche, ausserhalb der Baustelle- Zach, Cat
 
- Kegan - Oberfläche - außerhalb der Baustelle - mit Zach -

Catherine folgte dem Agent und lief ihm beinahe in die Arme, da er unerwartet stehen blieb und sich zu ihr umwandte. Als Caine sie an den Schultern packte, sah sie ihn an und hörte seine Worte. Was er sagte, klang vernünftig und sie schenkte ihm Glauben. Vielleicht hatte er ja Recht. Sie nickte:

Wir werden sehen...

Dann folgte sie ihm weiter. Blumen... Wie lange hatte sie keine mehr gesehen? Oder gerochen? Sie beobachtete den Agent, der voraus ging. Er gefiel ihr, das musste sie sich immer wieder eingestehen. Ein wahnsinniger Anblick in seinem Overall, dessen oberen Teil er nur an der Hüfte zusammengebunden trug. Oben ohne und das war wirklich... Catherine seufzte unbewusst und wandte den Blick ab. Ihm weiter folgend, sah sie sich um.
Warum fühlte sie sich so hingezogen zu ihm? Warum mochte sie es, wenn er sie schief angrinste, oder einfach nur mit ihr sprach? Und warum war es so schwierig für sie, damit umzugehen? Fragen über Fragen, doch keine Antwort in Sicht. Warum musste sie sich immer wieder vor Augen führen, dass sie nur seine Vorgesetzte war und sonst nichts, nicht einmal Freundschaft zwischen ihnen sein durfte?! Vielleicht war es ja möglich. Vielleicht konnten sie ja... Nein! Allein daran zu denken, schien ihr unmöglich. Oder sollten sie einfach über das Geschehene reden? Sollte sie es wagen und ihn fragen, was er sich dabei gedacht hatte, sie zu küssen?


Ag....

Wieder schüttelte sie den Kopf und verbesserte sich.

Zach?!

Scheinbar überrascht darüber, dass sie ihn beim Vornamen nannte, drehte er sich zu ihr um. Sie biss sich auf die Unterlippe. Was sollte sie nun sagen. 'Catherine, du bist so blöd!', dachte sie bei sich.

Der.. Kuss... Du erinnerst dich noch daran?! Ich denke an nichts anderes mehr, wenn ich dich auch nur sehe.

'Nein nein nein, warum erzählst du ihm das?'

Ich... Wie konnte...?

Sie atmete tief durch und verschränkte die Arme schützend vor der Brust. Im Moment schien sie gar nicht mehr so selbstbewusst, wie sonst und genau das war es, was sie nie zulassen wollte...

- Kegan - Oberfläche - außerhalb der Baustelle - mit Zach -
 
Zuletzt bearbeitet:
-Kegan, Oberfläche, Blumenwiese- Zach, Cat

Die Blumen schillerten in denkbar allen schönen Farben. Dunkelblaue Blüten verströmten einen Moschusartigen Geruch, rote Blüten mit seltsamen rosa Auswüchsen dufteten unbeschreiblich süß, vermischt mit dem Aroma eines verregneten Sommertages. Die Sonne lächelte an diesem Tag und unbekannte Insekten labten sich am Nektar der Pflanzen. Im Hintergrund plätscherte der klare Bach vor sich hin. Das Wasser sah verlockend kühl aus und lud aufgrund seines nur Knöcheltiefen Stands an einer flachen Stelle zum Fußbad ein.
Zach gefiel die Ruhe, die diesem Ort innewohnte. Trotz seiner relativen Nähe zur Baustelle oblag diesem kleinen Fleck unberührter Natur eine Art angeborene Unantastbarkeit. Die Geräusche der schweren Geräte, das Klopfen der Hämmer und das Zischen der Schweißlaser war hier nicht zu hören. Die zirpende Natur herrschte über diesen Ort und hohe Gräser versteckten diesen Ort vor ungewollten Beobachtern. Seltsamerweise überkam dem sensitiven Besucher an diesem Ort das Gefühl, dass es selbst zur kalten Jahreszeit an diesem Ort warm sein musste. Geborgenheit, Sicherheit, Frieden. Es war wunderschön.

Zach ließ sich am Bach nieder und zog seine hohen Stiefel aus. Das klare Nass fühlte sich wie immer herrlich an den geschundenen Füßen an und Zach atmete erleichert auf. Beherzt griff er in das Wasser und schöpfte einige Hand voll davon hervor und wusch sich die Arbeit aus dem Gesicht. Er fühlte sich wie immer an diesem wunderbaren Ort sofort, wie nach einem langen Schlaf, erholt.
Cat wirkte nachdenklich und sagte kaum ein Wort, weshalb Zach überrascht zu der ungewohnt unsicher wirkenden Frau aufblickte, als sie ihn bei seinem Vornamen nannte. In feinen Nuancen, die nur einem blinden auffallen konnten, überschlug sich ihre Stimme und zusätzlich sah Zach durch seine Augenbinde ihre innere Unruhe. Der Situation einen gewissen Ernst zuschreibend erhob sich Zach, so dass er sie mit seinen 1,76m ein wenig überragte. Ohne darüber nachzudenken, näherte er sich ihr.

"Ich denke an nichts anderes mehr, wenn ich dich auch nur sehe... Ich... Wie konnte...?", sagte sie, als ihre Augen flatterten.

Stumm legte Zach ihr seinen Zeigefinger auf dem Mund.
Sein Herz hämmerte plötzlich gegen seine Brust, als ob es auszubrechen versuche und ein dicker Kloß in seinem Hals erlaubte ihm nur zu flüstern. Er nahm sich die Augenbinde vom Gesicht und sah sie nun auf ihre Weise. Alles um sie herum verschwamm, so dass er nur sie sehen konnte. Er meinte zu schwanken, als seine Knie weich wurden und seine Kopfhaut prickelte, so als ob jemand einen Eimer des klaren Bachwassers darüber entleert hätte.
Ich kann auch an nichts anderes mehr denken, Schönheit, dachte er und ergriff, nicht mehr Herr seiner Sinne sanft diesen wundervollen Kopf an den Wangen und hob ihn zu sich heran. Seine Lippen näherten sich langsam den ihren und seine Gefühle entluden sich in einem langen, innigen Kuss. Ihm schwankte erneut und die Welt um ihn herum geriet in Vergessenheit. Er legte ihr seinen rechten Arm um den Hals und ließ sich mit ihr langsam in das hohe Gras sinken, während er ihren Rücken mit der Linken sicher hielt...

-Kegan, Oberfläche, Blumenwiese- Zach, Cat
 
- Kegan - Oberfläche - Blumenwiese - mit Zach -

Er legte ihr den Finger an den Mund und so schwieg sie einfach. Als er seine Augenbinde abnahm, trafen sich ihre Blicke und versanken nahezu ineinander. Ihr Herzschlag wurde spürbar schneller, als seine Hände ihre Wangen berührten und ihre Lippen sich einander näherten. Catherine ließ es einfach zu und genoss den Kuss, der ihr noch schöner als der Erste erschien. Hier waren sie allein. Niemand würde etwas erfahren. Sie waren einfach nur Zach und Catherine und nicht mehr Agent und Captain des Geheimdienstes.
Die junge Frau spürte seine starken Hände und sie versank förmlich in dieser Umarmung. Noch nie hatte sie sich so gefühlt. Noch nie war ihr so etwas Schönes zuteil geworden. Ihr Leben war immer schwierig und kompliziert gewesen, doch jetzt sollte es, wenigstens in diesem einen Augenblick, anders sein. Schließlich lagen die beiden im hohen Gras. Cat hatte die Augen geschlossen und genoss diesen endlos langen Kuss.

Als sie sich aber doch voneinander lösten, sah sie ihm nur in die Augen. Ihr Blick war fragend und ihre Stimme erklang nur sehr leise. Sie wollte den Augenblick nicht zerstören, doch sie musste es los werden:


Falls du irgendeinen Hintergedanken hast - Dies wird sich sicher nicht auf deine Beurteilung auswirken - Also hör jetzt auf, wenn du es nur deshalb wolltest!!

Warum sie so misstrauisch war, konnte sie sich selbst nicht erklären. Es hatte wohl einfach mit ihren schlechten Vorerfahrungen mit Männern zu tun und sie hoffte innigst, dass er kein so schlechter Kerl war!! Sie hatte sich verliebt!

- Kegan - Oberfläche - Blumenwiese - mit Zach -
 
-Kegan, Oberfläche, Blumenwiese- Zach, Cat

Gedankenleere. Stille. Ein Kuss. Nur langsam tauchte Zach wieder aus dem Gefühlsozean auf, der seinen Intellekt einfach verschlungen hatte. Zach fühlte sich unglaublich erleichtert, als er Cat klar und deutlich wahrnahm, die entspannt in seinen Armen lag und die Augen geschlossen hatte. Sie lutschte an ihrer Unterlippe, so als ob sie dem Kuss nachspüren wollte, was Zach schier in den Wahnsinn zu treiben drohte. Seine Wangen pochten und sein Herz tanzte. In diesem Moment stand nichts zwischen ihnen, beide dachten, fühlten dasselbe, was im Grunde auch beiden klar war.
Die Blumenwiese schien die positiven Gefühle der beiden Liebenden zu verstärken, ob es der überkeganische Duft war, oder die Macht selber, die dieser Ort verströmte - Es kitzelte nur das beste aus dem Innersten der beiden und schob die Schleier einer dunklen Zukunft in den Hintergrund.

Zach bemerkte erst jetzt, dass Cat wieder ihre Augen geöffnet hatte und ihn anblickte. Sie schien wirklich glücklich, die unzerstörbare Fassade war zerbröckelt, zurück blieb nur sie. Die Catherine, die Zach all die Zeit zuvor immer schon durch den Stoff seiner Augenbinde gesehen hatte und in die er sich so haltlos verliebt hatte.

Seine Augen weiteten sich, als sie unvermutet ihre Frage flüsterte. Ihre Stimme flatterte. Er musste grinsen und spürte im selben Moment, wie sie sich innerlich zurückziehen wollte.

"Der einzige Hintergedanke, den ich habe ist, dass du endlich die bist, die du bist. All die Wochen, die wir uns nun kennen, sah ich die Catherine, die nun neben mir an diesem wundervollen Ort liegt und nicht den unantastbaren Captain des Geheimdienstes. Du warst für mich wunderschön, trotz deiner Abweisung. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dich zu kennen. Ich verliebte mich in dich. Nenn mich anmaßend, aber ich glaube, dieses Gefühl beruht auf Gegenseitigkeit. Der Geheimdienst bot mir ein neues Leben, aber wenn ich zwischen euch beiden entscheiden müsste, fiele mir die Entscheidung leicht."

Ein wenig wunderte sich Zach über sich selbst. Normalerweise war er in solchen Momenten nicht viel zum Reden aufgelegt, er ließ seine Taten für sich sprechen, doch Cat gegenüber verspürte er die väterliche Sorgsamkeit, die ein liebevoller Gärtner seinen liebsten und seltensten Plänzchen gegenüber verspüren musste. Er wollte ihr gemeinsames Pflänzchen, so schwach und klein der Sproß sein möge, der sich nun zeigte, nicht eingehen lassen. Er wollte es vorsichtig hegen und pflegen, dass es wachse und gedeihe und etwas gutes ergebe.
Seine Lippen näherten sich wieder den Ihren. Seine Gedanken verstummten, seine Emotionen gewannen wieder die Überhand...

-Kegan, Oberfläche, Blumenwiese- Zach, Cat
 
- Kegan - Oberfläche - Blumenwiese - mit Zach -

Catherine hörte ihn an und begann zu lächeln. Es war ihm ernst mit ihr! Aber sie verstand nicht ganz, was er damit meinte, die wirkliche Catherine gesehen zu haben und nicht den unantastbaren Captain des Geheimdienstes. Doch konnte sie sich im Moment gar nicht auf die Lösung des Rätsels konzentrieren. Es war ihr, als schwebe sie im siebten Himmel, als er sie erneut küsste. Ihre Gedanken drehten sich nur noch um ihn und sie nahm nichts mehr wahr, außer den sagenhaften Duft dieses Mannes, den Geschmack seiner Lippen, die Berührungen seiner Hände...
Ihre Arme schlangen sich um seinen Hals und sie erwiderte den Kuss, auf den sie so lange hatte warten müssen. Ihr Leben schien allein für diesen Moment geschaffen. Er war es! Er war das Eine, das man sein ganzes Leben lang sucht und mit viel Glück nur findet. Sie hatte ihn gefunden und nun wollte sie ihn nie wieder hergeben. Sie wollte ihn niemals mehr verlieren, diesen Sinn ihres Lebens!


- Kegan - Oberfläche - Blumenwiese - mit Zach -
 
-Kegan, Oberfläche, Blumenwiese- Zach, Cat

Stunden schienen vergangen zu sein, doch die Sonne stand noch immer hoch am Himmel und funkelte die Liebenden an. Zach streichelte ihr sanft eine dünne Strähne aus dem Gesicht und lächelte. Wie lange hatte er nicht mehr gelächelt?

>>> Wenige Stunden später...
...tappte Zach barfüßig und nur mit einem Handtuch bekleidet aus dem kleinen Badezimmer seines provisorischen Quartiers und trocknete sich die Haare. Wie in einem schlechten Schmuddelroman hatte der aufdringliche Summton eines Kommunikators die Zweisamkeit gestört und der Realität wieder Einlass gegeben. Cat war daraufhin entschuldigend in Richtung des Kommandobunkers enteilt, um mit den Keganern irgendwelche Lieferungsschwierigkeiten zu besprechen.

Nachdem er sich in seine frisch gesäuberte Einsatzkombi geworfen hatte, stieg Zach wieder zur Oberfläche hinauf, um sich nach dem Stand der Arbeiten am Hangar zu erkundigen. Oben angekommen fand er seinen Arbeitskollegen Jarell, der erschöpft, verschwitzt und trinkend an einen Pfosten gelehnt stand und auf den tiefer gelegenen Hangar hinunterblickte.

"Hey, Jarell! Wie siehts aus?"

Der ältere Corellianer, der kürzlich erst mit einer kleinen Gruppe republikanischer Techniker eingetroffen war, warf einen angespannten Blick auf Zach und schaufte.

"Die Hydraulik läuft. Trotzdem steht die Arbeit still. Unsere keganischen Freunde haben Probleme mit ihrer Lieferung. Anscheinend ist einer ihrer Gleiter auf dem Weg zu uns liegen geblieben, weshalb jetzt alle da hinterher sind, statt uns mit Nachschub zu versorgen."

Zach runzelte sichtbar die Stirn. Wieso forderte ein einzelner Gleiter solch ein Aufkommen? Ein Bergungsgleiter genügte doch, um die gestrandeten aufzusammeln.

"Wo liegt das Problem? Das kann doch nicht all unsere Kapazitäten verbrauchen."

Er schnaufte erneut.

"Problem? Die können den verschissenen Gleiter nicht mehr finden. Stell dir das mal vor! Die haben hier weder ne Luftüberwachung, noch sonst was. Die sagen, dass der wohl vom Kurs abgewichen ist, ach was weiss ich? Jedenfalls suchen die jetzt alle nach dem und keiner schafft die Sachen ran. So ein Dreck hier. So schaffen wir unser Soll niemals, das kann ich dir sagen!"

Zach wurde nachdenklich. Einen ganzen Gleiter verloren? Eigentlich unvorstellbar für einen auf Corellia aufgewachsenen. Jede Luftbewegung wurde dort auf genaueste erfasst und protokolliert. So war jederzeit nachvollziehbar, wo man sich zu welcher Zeit aufgehalten hat. Für den undenkbaren Fall der Fälle hatte jeder noch so kleine Gleiter einen Peilsender, der die Rettungsteams automatisch benachrichtigte.

"Verloren haben sie ihn, sagst du?"

Immerhin gab es für Zach momentan nicht viel zu tun und Cat war auch beschäftigt. So würde wenigstens die Zeit schneller rum gehen, bis er sie wiedersehen konnte, dachte Zach.

"Ich war früher Kopfgeldjäger. Wenn ich etwas kann, dann Leute finden, die nicht gefunden werden wollen. Warte nur, du wirst schon schnell genug wieder ans Arbeiten kommen."

Zach grinste seinem Bekannten entgegen und zwinkerte. Dieser konterte mit dem Verziehen der Oberlippe und einer verächtlichen Bemerkung über Kopfgeldjäger und wandte sich wieder seiner Flasche Wasser zu.

Kurz darauf saß Zach in einem schnellen Gleiter, den er wie durch Zufall noch an der Baustelle vorgefunden hatte. Es war zwar ein Ein-Mann Gleiter, aber wen interessierte das schon? Er hatte eh nicht vorgehabt jemanden mitzunehmen. Er musste den abgestürzten Gleiter nur finden und die Bergungsteams unterrichten, damit alles wieder seinen geregelten Gang gehen konnte...
In seiner Euphorie vergaß Zach sogar sich abzumelden. Er würde jedoch schnell genug wieder da sein, so dass niemand seine Abwesenheit bemerken würde, da war er sich sicher.


In einigen Hundert Metern Entfernung beobachtete der dunkle Beobachter durch ein Elektrofernglas die Abreise Zachs. Böse und triumphierend grinsend wartete er, bis der Gleiter in kurzer Entfernung an ihm vorbeigeflogen war und aktivierte das Aggregat seines Swoopbikes. Mit einer Geschwindigkeit von ca. 500 km/h hielt er exakt auf die Absturzstelle des von ihm abgeschossenen Warcks des Keganergleiters zu und verlor nach und nach den Blickkontakt zu Zachs Gleiter, der die Stelle erst noch finden musste. Aber der Mann hatte dafür vorgesorgt, dass er sie fand...


-Kegan, Wald ausserhalb des Stützpunktes- Zach, unbekannte Person (NPC)
 
- Kegan - im Stützpunkt - Konferenzraum - mit keganischem Bauleiter -

Was soll das bitte heißen, verschwunden?! Sie werden doch in der Lage sein, einen Transporter ihrer Firma wiederzufinden. So groß ist das Territorium da draußen auch wieder nicht!

Wir haben alles versucht...

Sie können gar nicht alles versucht haben! Hören Sie, V-Lan ( ;-) ), der Transport ist genau vorausgeplant. Die Strecke ist bekannt!! Also finden sie dieses Mistding, damit wir weitermachen können!

Aber...


Catherine schüttelte heftig den Kopf und hob die Hand als Zeichen dafür, dass sie nichts mehr davon hören wollte. Dann sah sie die Karte vor sich auf dem Tisch noch einmal an. Es war nur ein kleines Stück, wo dieser Transporter sein konnte. Es konnte doch nicht möglich sein, dass er spurlos verschwunden war...

- Kegan - im Stützpunkt - Konferenzraum - mit keganischem Bauleiter -
 
-Kegan, Wald ausserhalb des Stützpunktes- Zach, unbekannte Person (NPC)

Es war überraschend einfach. Zach war dem Kurs des Gleiters gefolgt und hatte die wahrscheinlichsten Absturzstellen auf der Minikarte des Gebietes markiert. Die Wahrscheinlichkeitsberechnung war nicht sonderlich kompliziert. Sie ergab sich aus simplen Leistungsparametern des abgestürzten Gleiters und Ausfallstatistiken der verbauten Aggregate.
Bereits die zweite Markierung brachte Zach auf die richtige Spur, als er in etwa 50km Entfernung eine dünne Schneise im ansonsten dichten Wald erspähte. Der Einmanngleiter verfügte über keinerlei Scanner oder gar Geheimdienstequipment, sonst hätte Zach die Metallsignatur des Wracks bereits aus großer Entfernung aufgeklärt und wäre dieser einfach gefolgt. Seltsam, dachte er, dass die Keganer dieses grundlegende Suchmanöver nicht durchzuführen imstande waren.
Der kleine Gleiter ging über dem Loch im grünen Dach des Waldes in Warteposition. Zach spähte durch die Transparistahl-Kuppel in den Wald unter sich und erblickte schnell das noch immer qualmende Wrack des Transportgleiters. Das sah allerdings nicht nach einfachem Geräteversagen aus. Deutlich waren die ausgefransten Stellen zu sehen, an denen Aggregate explodiert waren und die schwarzen Schmelzspuren, die eindeutig von Laserbeschuss stammten.
Zach war sofort alarmiert und aktivierte das KOMM des Gleiters, um Meldung an die Zentrale abzugeben. Das rote Bereitschaftslämpchen am KOMM signalisierte Zach, dass es keinen Empfang hatte.

"Was zum..."

Zachs Hand schllug nach dem Beschleunigungshebel, als ihm gewahr wurdw, dass seine Kommunikation gestört wurde. Im selben Moment schrillt eine Alarmsirene auf und Qualm schlägt aus der Steuerkonsole. Mit lautem Getöse aus dem brennenden Hecktriebwerk beginnt der Gleiter seine abfallende Spirale in den Wald.

Zur gleichen Zeit stand in der Nähe des Wracks die dunkle Gestalt und beobachtete, wie die kleine Einmann-Gleiter mit brennendem Triebwerk in der Nähe niederging. Die Sicherheitssysteme des kleinen Gleiters würden den Insassen schon vor größerem Schaden bewahren und er hatte große Vorsicht walten lassen, als er mit dem festmontiertem E-Web Repertierblaster gezielt und gefeuert hatte. Ganz im Gegensatz zum letzten Mal, als er mit derselben Waffe den Köder vom Himmel geholt hatte.
Mit wallendem Umhang schwang er sich auf sein Swoop und aktivierte den Repulsor.

-Kegan, Wald ausserhalb des Stützpunktes- Zach, unbekannte Person (NPC)
 
-Hyperraum, Dragonlance, Brücke mit Crew und Minister, weiter weg, Legend of Republic, Jäger -


Die Nachricht der Legend of Republic, daß sie den Hyperraum in wenigen Sekunden verlassen würden und das die Jäger sich für alle Fälle bereit halten sollten, nahm er mit einem Nicken zur Kenntnis. Den Rest der Kommunikation, erledigte der Captain. Er selbst, gab einem Ensign den Befehl, er solle den Gehilfe von der Brücke schaffen, da sie den Orbit von Kegan erreichen würden und er sich für die Landung vorbereiten sollte.

Wenige Zeit später, ein Ruck, ein piepsen und sie hatten das System von Kegan erreicht.


"Die Sensoren zeigen keine aussergewöhnlichen Aktivitäten Major."

"Gut, dann informieren sie die Minister, daß sie sich in den Hangar begeben, wir werden mit einem Shuttle zur Oberfläche fliegen."

Er selbst, stand von seinem Kommandostuhl auf, um ebenfalls in Richtung Hangar zu gehen. Rooney nahm inzwischen mit der Legend Kontakt auf, daß die Minister auf den Weg nach Kegan waren, dabei lud er den kommandieren Offizier ebenfalls ein, den Planeten einen Besuch abzustatten, um den weiteren Gang zu besprechen.

Artos hatte inzwischen sein Com in die Hand genommen, um an die beiden Agenten, eine Nachricht zu schicken. Schliesslich sollten sie ja bescheid wissen, daß sie bald kommen würden.



---Com Nachricht an Captain Souls---

Wir sind bereits im System von Kegan, erwarten sie unsere Ankunft in ca. einer Stunde. Alles weitere, besprechen wir auf der Oberfläche. Major Majere

---Nachricht Ende---

Mehr schrieb er nicht, da sie sowieso den Rest persönlich besprechen würden. während den Aufenthaltes auf Kegan, würde man die Nebulon wieder flott bekommen. Er hoffte nur, alle wichtigen Ersatzteile, befanden sich an Board, denn er hatte wenig Hoffnung, daß auf Kegan die Technik zu Hause war.


-Hyperraum, Dragonlance, in Richtung Hangar, weiter weg, Legend of Republic, Jäger -
 
Dragonlance - Mingas Quartier - Minga

Der Trianii war nach Schreien zumute, aber im Moment würde sie sowieso keiner hören. Sie stand unter der Frischwasserdusche ihres temporären Quartiers, und allen Bedenken die Resourcenverschwendung betreffend genoss sie diesen Luxus bereits seit mehreren Stunden. Kaum hatte sich die Tür hinter ihr geschlossen war ihr Kleid zu Boden und die Ministerin ins Bad gegangen. Mittlerweile war ihr Fell durchnässt und ihre Haut aufgeweicht. Sie merkte kaum noch ob das Wasser warm oder kalt war, sondern versuchte das Gefühl zu genießen, an das sie sich als Kind erst hatte gewöhnen müssen. Normalerweise miden Trianii das Wasser wie der Imperator das Rasierwasser.
Minga fühlte sich nackt - und das hatte nichts damit zu tun das ihre Kleidung den Raum nicht mit ihr betreten hatte. Ihr Fell bot einen guten Schutz gegen Schamgefühl oder sonstige Peinlichkeiten. Das Problem saß tiefer, begründet in der Tatsache das sie es nicht geschafft hatte etwas zu tun was ihre Aufgabe gewesen war - mehr als alles andere. Der Erhalt der Republik war sicherlich wichtig, aber für die gebürtige Corellianierin kam der Schutz ihrer Heimatwelt noch davor. Sie hatte von Zeit zu Zeit sogar Republikmittel umgeleitet um die corellianischen Sicherheitsdienste effektiv zu halten, und dafür einen Anstieg an Kriminalität im äußeren Rand in Kauf genommen.
Das Imperium hatte all ihre Bemühungen zerschlagen, aber was Minga wirklich bis ins Mark erschütterte war die Blindheit, mit der die Republik diesem Ereignis sehenden Auges entgegengegangen war. Selbst die Jedi, selbstherrlich oder eher ignorant, waren von der Plötzlichkeit des Angriffs überrascht worden. Wieso niemand einen durchdachten Notfallplan in der Schublade hatte würde für immer ein Rätsel bleiben.
Die Felinoide schlug mit der Faust gegen die glatte Wand der Duschkabine, und schlug mehrmals mit ihren Krallen dagegen um das Adrenalin aus ihren Adern zu brennen. Die Wand zeigte keine Spuren ihrer Angriffe, aber es genügte damit sie sich etwas beruhigen konnte. Köpfe würden rollen, sobald sich die Reste der Republik einigermaßen konsolidiert hatten. Einen Moment hab sich Minga dem Gedanken hin einen der Schuldigen in ihre Pfoten zu bekommen und ihn...
Sie legte den Temperaturwähler ganz nach rechts, und ein Schwall eiskaltes Wasser schreckte die kochende Frau ab wie ein Taurückenei. Solchen Phantasien konnte sie sich später hingeben. Jetzt rief die Pflicht - und zwar in Form eines Comsignals. Ohne sich abzutrocknen ging die Trianii zum Schreibtisch und registrierte mit einem Nicken den Ruf zum Hangar. Wenigstens bewegte sich jetzt etwas.
Ihre Kleidung war durchnäßt, genauso wie ein Großteil des Quartiers, und erst dann wurde ihr bewußt das sie den Großteil ihrer Habe auf Corellia zurücklassen hatte müssen. Ihre Faust traf hart auf dem Tisch auf, aber auch der widerstand ihrem hilflosen Angriff. Die Republik war geschlagen, aber weder verloren noch zerstört.
Ihre Faust weiterhin geballt schaltete sie die Dusche ab, stellte sich kurz in den trocknenden Luftstrom der ihr Fell von verschiedenen Seiten anbließ, und strich sich ihre Haare glatt bevor sie - unbekleidet - das Quartier verließ. Sie war nicht die einzige bepelzte Lebensform in der Republik die auf Kleidung verzichten konnte, und wenn jemand an einem Wookiee keinen Anstoß nahm dann hatte sie ebenfalls jedes Recht dazu.
Sie erreichte den Hangar nach wenigen Minuten, und fand ihn zumindest was andere Minister anging verlassen vor. Warten würde ein wichtiger Teil ihrer Arbeit in den nächsten Monaten sein, also konnte sie sich genausogut jetzt darin üben. Und die Hangararbeiter bekamen etwas zu sehen, was ungeachtet allen Fells wohl doch nicht so alltäglich war. Minga entschied, sich erst wieder Kleidung zu kaufen wenn das Imperium zurückgedrängt und Corellia wieder frei war.


Dragonlance - Hangar - Minga
 
-Kegan, Wald ausserhalb des Stützpunktes- Zach, unbekannte Person (NPC)

Mit brummenden Schädel erwachte Zach aus einer tiefen Ohnmacht. Langsam kamen die Bilder der Erinnerung zurück. Alarm. Triebwerksausfall. Absturz.
Dumpf erwachte Zachs Wahrnehmung und er konnte die Bäume mit ihrem zahlreichen Leben um sich erkennen. Erschrocken nahm Zach etwas neben sich wahr. Einen dunklen Fleck in seiner Wahrnehmung, eine Art dunkle Wolke, die jegliches Licht zu verschlingen schien. Zach schreckte instinktiv zurück vor diesem Moloch, wo er sich doch schmerzhaft an diese Wahrnehmung erinnerte. Damals auf Arkania, noch bevor er sich seine Kunstaugen implantieren ließ, musste er in der Höhle diese Einflüsse über sich ergehen lassen. Was Zach dort neben sich "sah", war ein Quell der dunklen Seite, wie er inszwischen wusste. Angst erwachte in ihm und Zach vergaß sogar die Schmerzen, die in seinen Gliedern pochten, während er starr versuchte nur weg zu kommen vor dieser Erscheinung.

"Zebron Culu... Du hast dich entwickelt. Ich spüre, dass du stärker geworden bist."

Zach erstarrte in seiner Bewegung. Er kannte diese Stimme. Der Fleck mutierte zu den Umrissen eines humanoiden Mannes und der Mann mutierte zu der düsteren Erinnerung eines Feindes aus der Vergangenheit des Mirakula, der sich mehr als Corellianer fühlte.

"Du erkennst mich. Gut!"

Zach war weiterhin wie erstarrt, angesichts der Erinnerungen, die auf ihn einstürzten. Dieses dunkle Kapitel seiner Vergangenheit hatte er schon bevor er in die republikanische Gefangenschaft gehen musste abgeschlossen. Nun war er gezwungen, die vergilbten Seiten erneut zu lesen und sich mit den Konsequenzen zu befassen.

"Du hast sicherlich zahlreiche Fragen. Ich werde sie dir beantworten. Aber zuerst hörst du auf vor mir davon zu kriechen wie ein Wurm! Steh auf und höre auf zu jammern. Das ist unwürdig!"

Zach atmete tief ein und wieder aus und versuchte seine Gedanken zu beruhigen. Langsam kehrte die Rationalität wieder in seinen Geist zurück und mit ihr der analytische Verstand eines Kopfgeldjägers und Agenten des Geheimdienstes. Er rappelte sich vorsichtig auf und belastete erst das eine, dann das andere Bein, um festzustellen, dass er sich keinerlei Frakturen zugezogen hatte. Offenbar waren nur ein paar Stellen geprellt. Nicht weiter schlimm.

"Mein Name ist Hoogen Kell. Im Gegensatz zu dir bin ich ein wahrer Abkömmling Corellias, auch wenn ich an einem anderen Ort aufwachsen musste. Dennoch haben wir beide eine Gemeinsamkeit. Wir beide spüren die Macht! Mir jedoch ist dieser Umstand bewusst."

Zach bewegte sich nicht von der Stelle und zupfte an seinem Augenband herum, um sich dessen zu entledigen. Sobald seine Kunstaugen "sahen", verblasste Zachs angeborene Art der Wahrnehmung, wie er bereits mehrmals erfahren hatte. Die Augenbinde fiel zu Boden und das durch die Baumkrone des unendlichen Waldes schimmernde Licht stach in Zachs Augen. Vor ihm schälte sich langsam eine in dunkle Gewänder gehüllte menschliche Gestalt aus dem Licht. Die Kapuze des Umhangs war zurückgeworfen und entblößte das Gesicht eines etwa 30-40 Jahre alten Mannes mit schlichtem, dunkelbraunem Haar. Besonders auffallend war eine breite Narbe, die sich weisslich durch das Gesicht zog, die Oberlippe spaltete und exakt durch das rechte Auge verlief. Das rechte Auge des Mannes war deutlich als ein Kunsterzeugnis zu erkennen, da es sich zusätzlich von dem strahlenden Eisblau des Linken abhob. Zachs Gegenüber wirkte auf den ersten Blick sportlich und in seinen Bewegungen trainiert. Zach war sich in diesem Moment sicher einem kampferprobten und nicht zu unterschätzenden Gegner vor sich zu haben.

"Was willst du von mir?"

Er grinste und verschränkte seine Hände auf dem Rücken, während er damit begann, Zach langsam zu umrunden.

"Ich beobachte dich nun schon sehr lange. Ich bewundere dich. Die Umstände deines Lebens machen dich einzigartig. Unsere Begegnung auf Arkania machte dich jedoch erst wirklich interessant für mich. Du bist aus eigener Kraft aus meinem Einfluss und auch aus dem Bereich der Höhle entkommen. Dies hätte nicht jeder geschafft."

"Und weiter?"

"Auch wenn du es nicht weisst, so habe ich bereits auf Arkania, als du die Höhle verlassen hattest, damit begonnen, dich auszubilden. Dich zu formen. Dich auf den wahren Weg zu leiten. Nun ist Erntezeit. Sei mein Novize und lerne die Wege der Macht, Zebron! Lass mich dir zeigen, zu was du alles fähig bist!"

Zach drehte sich lauernd mit dem Mann namens Kell, der ihn wie ein Raubtier umkreiste.

"Ich bin nicht interessiert! Du kannst wieder in das Loch zurückkriechen, aus dem du gekommen bist."

Kell lachte.

"Ich weiss, dass du weisst, dass du keine wirkliche Wahl hast. Du wirst lernen, oder sterben. Es wäre ein bedauerlicher Verlust, aber ich werde ihn in Kauf nehmen."

In diesem Moment wurde Zach auf das Bündel aufmerksam, dass etwa zwei Meter von ihm entfernt neben einem großen Stein lag. Deutlich erkannte er sein Schwert, welches wohlbehalten oben auf lag.

"Dein Schwert. Ja ich habe es mit dir aus dem Wrack geborgen. Übrigens habe ich dich weit genug von der Absturzstelle weggebracht, damit uns niemand stören kann. Deine einzige Möglichkeit, dich aus dieser Situation zu befreien wird sein, mich mit deinem Schwert zu besiegen, das Störfeld zu deaktivieren, dass von meinem Swoop dort hinten ausgeht und das KOMM zu verwenden, um deine Freunde hierher zu lotsen."

Zach zwang sich nun ebenfalls zu grinsen.

"Du wirst mich erschießen, sobald ich nach meiner Waffe greife."

Eine sparsame Geste mit der rechten Hand befahl dem Schwert sich in die Luft zu erheben und in einer direkten Bewegung in Zachs Hand zu fligen. Er fing sein Schwert überrascht auf und starrte Kell erschrocken an. Natürlich hatte er schon viel von Jedi und Sith gehört, ja sogar einige gesehen, aber sein Interesse für diese Leute war nie besonders groß gewesen.

"Du machst einen Fehler, wenn du glaubst, dass ich mich nicht wehren würde."

Kells Zähne blitzten auf und er griff nach einem zylindrischen Gegenstand, der neben einem anderen an seinem Gürtel baumelte.

"Ein Betäubungsstab?"

Zach riss das Schwert aus der Scheide und ließ diese achtlos zu Boden fallen. Er nahm allen Mut zusammen und hetzte auf seinen Gegner zu, willens dessen Dreistigkeit mit dem Tod zu bestrafen.
Kell wich dem Schwerthieb scheinbar mühelos aus und winkte Zach grinsend zu sich heran. Zach hob sein Schwert und aktivierte die Viborschaltung am Griff. Nun schnitt das Schwert selbst durch Stein wie durch warme Butter. Ein kraftvoller Hieb zielte nach dem Kopf des Gegners, der jedoch schneller als die Klinge nach hinten auswich. Schmerzhaft stieß der schockreduzierte Stab in das linke Bein Zachs und machte dieses taub.
Zach taumelte ungläubig zurück. Kell lachte ihn aus. Zach machte einen gewaltigen Satz nach vorne und hieb erneut ins Leere. Als Belohnung erntete sein linker Arm eine weitere Betäubungsdosis aus dem Stab des Gegenübers. Mit übermenschlicher Anstrengung konnte Zach das Schwert in der Hand behalten und ließ sich zu Boden fallen, um wieder aus der Reichweite des Gegners zu verschwinden. Kell machte keine Anstalten Zach zu folgen und beobachtete stumm, wie dieser sich ächtzend aufrappelte.

"Herrje... Wenn deine kleine Bettgefährtin das hier sehen könnte. Das wäre aber nicht sehr imposant, was? Vielleicht sollte ich sie gleich als nächstes töten."

Der Griff um das Schwert verkrampfte sich und Zornesröte stieg in Zachs Gesicht auf. Brüllend vor Schmerz und vor Zorn sprang er auf seinen Gegner und warf diesen zu Boden. Mit geschlossenen Augen sah Zach so etwas wie Triumph in seinem Gegner Kell, als er sein Schwert auf den scheinbar wehrlosen hinabfahren ließ, um ihn zu durchbohren. Zach wurde von einer Gigantenfaust in den Magen geschlagen und flog einige Meter durch die Luft. Der Flug wurde jäh von einem dicken Baum unterbrochen und Zach sank bewusstlos zu Boden.

-Kegan, Wald ausserhalb des Stützpunktes- Zach, Hoogen Kell (NPC)
 
- Kegan - im Stützpunkt - Konferenzraum - allein -

Cat strich sich durch die Haare und schloss die Augen. Das Holonet berichtete seit einiger Zeit über die Kapitulation Corellias. Das Imperium hatte gewonnen. Nun hatte sie nicht nur die Sorge um den verlorenen Transporter zu tragen, sondern musste sich auch noch Gedanken darum machen, ob ihre Leute kommen würden. Schließlich waren Zach und sie nicht umsonst hierher geschickt worden.
Plötzlich klopfte es wieder an der Tür und sie wandte sich um


Herein!

Der V-Lan betrat den Raum, doch bevor er etwas sagen konnte, meldete sich Catherines Com-Link. Der Captain hob die Hand zu einer Geste, die dem Bauleiter anzeigen sollte, dass er warten solle und griff mit der anderen zu dem Kommunikator. Zu ihrer Überraschung stellte Cat fest, dass die Nachricht von Major Majere stammte. Sofort antwortete sie ihm:

- Com-Nachricht an Major Majere -

Major, alle Unstimmigkeiten wurden geregelt. Ihre Landung sollte auf nachfolgenden Koordinaten sein. Der Ort ist abgelegen, um die Bevölkerung nicht auf uns Aufmerksam zu machen. Näheres dazu, bei Ihrer Ankunft.

Captain Souls

- Com-Nachricht - Ende -

Nun atmete Catherine aus. Wenigstens konnten sie fliehen, doch sie sollte erst einmal die folgende Besprechung abwarten.
Endlich wandte sie sich an den Bauleiter.


V-Lan, ich hoffe für Sie, dass sie erfreuliche Nachrichten bringen.

Der Keganer wandte den Blick etwas zur Seite und rieb sich den Nacken - Kein gutes Zeichen!

Ich fürchte nicht, Ma'am.

Was soll das heißen?

Der Transporter wurde noch nicht gefunden.

Dann... Holen sie Agent Caine her. Er soll sich um die Sache kümmern.

Äh... Ma'am, ich fürchte das ist nicht möglich.

Wie? Was wollen sie mir damit sagen, das ist nicht möglich?!

Er ist unauffindbar, Ma'am.


Catherine runzelte die Stirn. Unauffindbar? Wie meinte er das, unauffindbar. So groß war die Basis doch auch noch nicht, dass man ihn nicht hätte finden können. Sogleich folgte eine Erklärung des Mannes, als er scheinbar bemerkte, dass sie ihm nicht ganz folgen konnte.

Ein Arbeiter hat noch mit ihm gesprochen. Es scheint, als hätte er sich auf gemacht, um den Frachter im Alleingang zu finden.

'Na, schau mal einer an.', dachte die junge GDlerin und warf einen nachdenklichen Blick in die Karte. Ja, das sah ihm ähnlich - Alleingang. Sie verzog den Mund und nahm das Kommgerät wieder zur Hand, um auch Zach eine Nachricht zu schicken. Doch bevor sie dies tat, entließ sie den Bauleiter aus dem Gespräch. Er verschwand und die Tür schloss sich hinter ihm.

- Com-Nachricht an Agent Caine -

Agent Caine, niemand hat Sie auf diese Mission geschickt und sie haben sich nicht einmal abgemeldet. Melden Sie sich unverzüglich in der Basis! Das ist ein Befehl!!

Captain Souls

- Com-Nachricht - Ende -

Catherine schickte die Nachricht ab und wartete einen Augenblick. Er würde schon wissen, was er tat und doch war er auf eigene Faust einfach aus der Basis verschwunden. So etwas sollte nicht geschehen und auch er musste das lernen. Er war schließlich kein Einzelgänger, sondern ein Mitglied des GDs, einer gut durchorganisierten Organisation der Republik.... zumindest sollte es das sein.

- Kegan - im Stützpunkt - Konferenzraum - allein -
 
Zurück
Oben