Kirchgänger?

Geht ihr in die Kirche?

  • Kirchgänger

    Stimmen: 14 20,6%
  • Nicht-Kirchgänger

    Stimmen: 38 55,9%
  • Kirche...? Was zum Teufel ist das?

    Stimmen: 16 23,5%

  • Umfrageteilnehmer
    68

Marty Skywalker

Offizier der Senatswache
Hi Leutz!

Ich wollt mal fragen, ob ihr einer von den arg Gläubigen seid und bei jeder Gelegenheit in die Kirche rennt, oder ob ihr Kirche langweilig findet und nich reingeht. :D

Mfg, Marty
 
Ich glaube an Gott, aber dafür muß ich nicht jedes Wochenende in die Kirche gehen.

Als wir noch einen "moderneren" Pfarrer hatten, war die Predigt ja wenigstens noch interessant, aber jetzt mit dem "traditionellen" ist das in-die-Kirche-gehen noch weniger motivierend...
 
In meiner alten Heimat habe ich in verschiedenen Funktionen für die Kirchgemeinde meines Wohnortes gearbeitet. Das war für mich eine sehr bereichernde Erfahrung. Wir hatten sehr viel Spass miteinander. Auch, weil ich festgestellt habe, dass Gläubige Menschen gemeinnützigen Aktionen und Bekenntnissen zur Nächstenliebe viel aufgeschlossener gegenüber stehen, als diejenigen Menschen, die nie in einem Gotteshaus anzutreffen sind. Klar hat es auch unter den kirchennahen Menschen auch schon mal Missverständnisse gegeben, vor allem als bekannt wurde, dass zwei unserer Dorfpfarrer "fremd" gegangen sind. Da ist die Kacke dann voll am Dampfen gewesen, wie man im Volksmund sagt.

Ansonsten kann ich über meine kirchlichen Aktivitäten eigentlich nur gutes berichten. In meiner neuen Heimat habe ich noch keinen engeren Kontakt zur Kirche. Möglich, dass sich das durch meine kirchliche Hochzeit ändert. Grundsätzlich schwebt mir vor, mich auch an meinem neuen Wohnort für die Kirchgemeinde zu engagieren.
Ich gehe hier weniger in die Kirche, wie vor meinem Unzug. Wohl auch deshalb, weil mein Mann kein Kirchgänger ist. Aber er lässt es mir frei in die Kirche zu gehen und akzeptiert mein Interesse für Religion und damit verbundene krichlichen Aktivitäten.

Zu meiner alten Kirche hege ich nach wie vor regen Kontakt. Wir tauschen uns regelmässig übers Telefon und übers Internet aus. Dieser Kontakt ist mir sehr wichtig. Schön in diesem Zusammenhang ist, dass mich meine alte Kirche trotz Wegzug in ein anderes Land nicht aufgegeben hat. Wenn ich wieder mal in der Schweiz bin, kann ich jederzeit gratis in den Kirchenunterkünften wohnen und am kirchenleben teilhaben. Auch ist es immer wieder eine schöne Sache, wenn Reinhold und ich meine früheren Arbeitskolleginnen besuchen. Da herrscht immer sehr viel Harmonie und es kommen sehr viel gute Gespräche zusammen, weil da eben keine der üblichen Stammtischparolen im Mittelpunkt stehen, sondern philosophisches Gedankengut.

Zu erwähnen wäre noch, dass mein alter Pfarrer und eine enge Kirchenmitarbeiterin mir als Trauzeugen zur Seite gestanden haben. Auch das war ein Schritt, den ich voller Überzeugung in die Wege geleitet habe. Mein alter Pfarrer wird mich dann auch hier in Deutschland, zusammen mit der hiesigen Pfarrerin kirchlich trauen.

Zum Schluss noch eines: Leute, die willkürlich über die Kirche schimpfen und irgendwelche fäkalischen Hetzparolen skandieren, dabei von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, sind wirklich zu bedauern. Die Kirche glaubwürdig beurteilen kann nur, wer sich mal intensiv damit auseinander gesetzt hat. Klar läuft bei ihr nicht alles ideal. Und ich weiss selber, dass es genug Heuchler in der Kirche gibt, die Wasser predigen und dabei zügellos Wein trinken. Aber, es gibt auch das Andere. Die schönen Seiten wiegen über. Von daher sollte man der Kirche eine Chance geben und anhand persönlicher Begegnungen und Nachforschungen herausfinden, wie weit man sich damit identifizieren kann. Die Kirche ist mit Sicherheit keine "heile" Welt. Aber sie ist eine Plattform für den stressfreien Dialog. Sie ist ein weitverbreitetes Netztwerk mit unzähligen Möglichkeiten, sich gemeinnützig zu engagieren. Gerade in der Jugendarbeit gibt es sehr viele interessante Beschäftigungsmöglichkeiten. Auch Kunst und Kultur wird in der Kirche gross geschrieben. Menschen, die der Kirche mit einer konsequent ablehnenden Haltung gegenüber stehen, tun dieser Institution unrecht und verpassen viele guten Chancen auf sehr interessante und inspierierende Begegnungen. Wohlverstanden, ich meine damit nicht den wöchentlichen Besuch der Gottesdienste. Sondern all das drumm und Drann, die vielen Workshops, Projektgruppen, Ausflüge, Exkursionen, Weiterbildungskurse, die die Kirche neben dem Dienst am Herrn sonst noch zu bieten hat.

Imho sollte man in dieser Diskussion unbedingt auch differenzieren, von was für einer Kirche man spricht. Auch wenn die Katholische und die Evangleische Kirche auf den ersten Blick viele Gemeinsamkeiten haben, so bestehen in der Glaubensauslegung doch erhebliche Unterschiede. Den Papst beispielsweise betet die Evangelische Kiche nicht an.

Gruss, Bea

PS: würde mich echt freuen, wenn zu diesem Thema zur Abwechslung mal eine sachliche Diskussion zustande käme.
 
Ich bin nicht regelmäßig in der Kirche anzutreffen, aber doch immer wieder mal. Vor allem dann, wenn ich mit dem Chor einen Auftritt habe. Selber die Messe mitgestalten ist viel schöner, als einfach nur dabei zu sein. Singen ist sowieso toll und die Stimmung auf der Chor-Empore immer sehr warmherzig und fröhlich.
Bis vor 5 Jahren war ich Ministrantin und somit mindestens einmal im Monat in der Kirche. Aber dann kam ein Pfarrerwechsel und ich hab die Aufgabe an jüngere weitergegeben (wir waren immer höchstens 2 im Ort).
 
Also ich gehe nicht wirklich gerne in die Kirche, bin aber doch von Zeit zu Zeit dort an zu treffen, was damit zusammenhängt, dass ich vom Schützenverrein bei den Umzügen da eben mit gehe und das einfach dazu gehört. Aber auch da sind mir die Gottesdienste unter freiem Himmel lieber, da quälen die einen nicht immer so mit dem Weihrauch (ich kann das nicht ausstehen, das Zeug).
Also wie gesagt, privat gehe nicht in Gottesdienste oder ähnliches (auch nicht zu Weihnachten und Ostern)...
 
Nur während der Weihnachtszeit und zum Konfiunterricht war-bin ich dort.
Achja und zum Schulgottesdienst(aber nur weil ich Kirche, Schule in diesem Fall vorziehe :p ).
 
ich gehe auch nicht unbedingt gerne zur kirche.
aber das liegt auch daran, dass in unserer gemeinde die predigt einfach so runtergeleiert wird.
letzten sommer war hier in der nähe mal eine spanische messe, die hat mir direkt viel besser gefallen.
ich denke wenn einige priester/pfarrer mal mit etwas mehr begeisterung bei der sache wären und die gottesdienste ein bisschen lebhafter gestalten würden würden auch wieder mehr leute in die kirche gehen. denn eigentlich finde ich es schade, dass die kirche so einen 'schlechten' ruf hat, aber das sind sie ja irgendwie selber schuld.
 
Nope, ich geh net in die Kirche... Wieso auch, wenn kein bisschen Glaube da ist?
Zum einen, weil ich mir selbst meine Gedanken über Götter, die Kirche als institution, Magie und so'n Zeug gemacht hab und zum anderen weil ich allgemein 'nen Hass auf Religionen hab...
Ich krieg' eben net so gern vorgeschrieben, was ich denken/glauben soll udn was net... Und an einen zu glauben, der über allem trohnt, den aber noch nie einer geseh'n hat, das kann ich einfach nicht... Außerdem klann ich auch mit uns'rer "hlg. Schrift" net viel anfangen, da es darin oft um Mord und Totschlag geht, der auch noch gutgeredet wird! Besser als jeder Splatter-Film... Sowas kann cih mit meiner polit./moral. Gesinnung einfach nicht vereinbaren...
Bevor mir jemand kommt mit "jeder Jugendliche guckt sich Splatter an": Klar, das mach ich auch. ABER: Es handelt sich dabei um Filme, die meist netmal erntzunehmen sind. UNd ich sage auch immer: Wenn das wirklich so wäre, wär's total sch**ße!
Nur sind die Dinge in der Bibel ernst gemeint und werden als absolut richtig, wie z.B. der Mord an 800 Propheten eines anderen Glaubens! Oder der Massenmord n Philistern...

Bevor ich meine Ausbildung anfange, werd ich auch (endlich) aus der hlg. kah. Kirche austreten...

Und nein, ich will hier net sagen, dass alle anderen Religionen super-toll sind... V.a. mit'm Islam wird im Mom auch viel Sch**ße gebaut und der Glaube bzw. seine Geschichte is auch net viel besser...
Wie schon eben gesagt, halte ich rein garnix von Religionen, die einem irgendwas einreden...
Ich mach mir lieber meine eigenen Gedanken, darum glaub ich an das, was ich sehe... Also auch irgendwo an' Leben, auch wenn elbiges wohl net viel Sinn hat....
 
Ich war einmal in der Kirche, als ein Freund Kommunion hatte.

Ansonsten mache ich einen großen Bogen um dir Kirche...


P.S.: Sorry, für diesen unsachlichen Posting.
Ich hatte noch kein Verlangen danach, die Kirche näher zu erforschen!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich geh nicht in die Kirche, ich war das letzte Mal bei meiner Konfi 2003 in der Kirche, und ich weiß auch nich so recht, ob ich jetzt an Gott glauben soll oder nich, na ja, jednefalls geh ich nicht in die Kirche
 
Hmm...wann war ich denn das letzte mal in der Kirche? Dürfte sooo....mindestens 4 Jahre her sein :D
Die Kirche ist langweilig, einfach nur totlangweilig, da kann man echt besseres mit seiner Zeit anfangen.
 
Ich gehe nicht oft zur Kirche, aber ich bin Ministrant. Ich glaube an Gott und mir persönlich ist Gott sehr wichtig.
Zum Schugottestdienst werde ich jedoch so bald nicht mehr gehen. Da sind zu viele Leute, die nie in die Kirche gehen und keinerlei Ahnung haben, wie man sich da benimmt!
Tut mir leid, aber wenn Menschen damit nichts anfangen können, dann sollen sie nicht hingehen!
 
Ich bin getauft, ich war zur Kommunion. Bis zu meinem 8. Lebensjahr war ich jeden Sonntag in der Kirche und danach bis ich so 14 oder 15 war, immer wenn ich daheim bei meinen Großeltern war. Zwischen dem 15 und dem 19 Lebensjahr und jetzt immer wenn ich daheim bin kann ich mir jede Messe, die in unserer Kirche statt findet bei geschlossenen Fenstern anhören, ganz zu schweigen von dem ewigen Glockengeläut, dass mich zu Anfagn, wo wir in unser neues Haus gezogen sind morgens um 15 vor 6 fast aus dem Bett geschmissen hat (und das 4 Mal die Woche).

Ich habe nichts gegen den Glauben an sich und ich denke ich bin auch ein wenig gläubig, trotzdem sehe ich es nicht ein in die Kirche zu gehen. Die 10 Gebote besagen "Du sollst nicht töten", trotzdem rief die Heilige Katholische Kirche zu den Kreuzzügen, der Inquisition und ähnlichen Schandtaten auf. Sie scheffelte munter Geld, während die Gläubigen verhungerten und macht es heute in vielen Ländern genauso.

Ich kann mich mit den Grundsätzen des christlichen Glaubens identifizieren, aber nicht mit den Dogmen der katholischen oder sonstigen Kirche. Ich sehe es nicht ein, dass ich auf etwas verzichten muss, was niemandem schadet, ich sehe es nicht ein, warum ich planlos Kinder in die Welt setzen soll, ich sehe es nicht ein warum ich Geld für ein neues Dach einer Kirche geben soll, wo doch 2 m nebendran eine komplette Kirche steht. Da, wo wir früher in die Kirche gegangen sind wurde zuerst ein 2stöckiger Bau errichtet, dann einige Jahre später ein ca 15m hoher Bau hingestellt, der im Winter nicht ein mal richtig beheizt werden kann und man dort nur friert und die Galerie auch nie betreten werden darf. Dort wo wir jetzt wohnen stand vorher ein riesen Pfarrhaus mit einer Rotunde, die als Gotteshaus gebraucht wurde. War dem Pfarrer natürlich zu wenig und ein neuer Bau, der ca 3 Mal so groß war musste her. Nun ist da 2 Mal in der Woche eine Messe, zu der eh kaum Leute hin gehen, weil im Umkreis von 1 km mindestens 3 Weitere Kirchen zu finden sind.

Kirchen als architektonische Bauten finde ich faszinierend, vor allem wenn es alte Basiliken sind, oder kleine Holzkirchen, die sind einfach traumhaft und da gehe ich auch gerne rein. Moderne Kirchen meide ich jedoch.

Die Kirche an sich hat in Polen viel getan. Vor allem zur Zeit der Besatzung und zur Zeit des Sozialismus hat sie den Leuten Halt gegeben und auch die polnische Kultur gepflegt (Messen auf polnisch, als die Sprache verboten wurde usw.), aber sie hat in den letzten Jahren diese Position schamlos ausgenutzt und das finde ich ist unvereinbar mit den Werten, die sie predigt.

Wenn sich jetzt jemand fragt warum ich dennoch kirchlich heiraten will. Ganz einfach. Die kirchlich geschlossene Ehe kann nicht auf Erden geschieden werden. Und das ist mir wichtig. Damit zeige ich, dass ich es wirklich ernst meine, mit meiner Entscheidung. Außerdem sieht das Kleid klasse aus :D

@Bea: Also mit dieser Einstellung würde ich an Deiner Stelle nimmer im Forum posten, da ja eh nie eine ernst gemeinte Diskussion bei rumkommt...
 
Ich gehe öfters in die Kirche, so ca 1 mal im Monat bzw auch ab und an 2 mal, je nachdem wie ich Zeit finde.
Ich glaube an Gott und zolle ihm unter Anderem durch Fastenopfer etc. auch von Zeit zu Zeit meinen Respekt, genau wie ich jeden Abend vor´m Schlafen bete und ihm auch durch Kirchenbesuch meinen Respekt zolle.
Ich glaube net an jedes Wort, dass die Kirche mir sagt, aber ich glaube an die Kirche und an Gott.
Ich find es erschreckend, wie sich die mehrheit der Leute so total von Gott abgewendet hat und so auch Stück für Stück die Werte unserer Gesellschaft den Bach runter gehen.
 
ich bin alle zwei Wochen im Schulgottesdienst (ja, meine Schule hat ne eigene Kapelle ;) ) schon alleine, weil ich mit für die musikalische Untermalung und Begeleitung zuständig bin ^^
ich bin kein arg gläubiger Mensch, oder absolut und total gläubig. Ich gehe z.B. nicht zur Beichte, da ich nicht einsehe, warum mir ein Priester sagen muss, dass Gott mir vergibt, nachdem er sich alles angehört hat. Wenn es vielen Menschen hilft, ok, das verstehe ich, aber ich mache das doch lieber alleine mit "dem da oben aus" .. "normale Gottesdienste" aus den Kirchen hier in meiner Stadt finde ich auch sehr unansprechend.. den Schulgottesdinest gestalten wir, arbeiten in der Ag zusammen mit einem Religionslehrer und dem Pastor und besprechen Themen, die uns Schüler auch interessieren ;)
 
Thrawn schrieb:
Ich find es erschreckend, wie sich die mehrheit der Leute so total von Gott abgewendet hat und so auch Stück für Stück die Werte unserer Gesellschaft den Bach runter gehen.

Also pauschal zu sagen, dass Werte unserer Gesellschaft runter gehen das ist ziemlich gefährlich... Vor allem aus Deinem Mund.

Vor nicht mal 2000 Jahren waren die Werte der Gesellschaft andere. Da ging die Frau mit dem Mann zu Grabe, wenn dieser starb. Früher betete man Eichen und den Donner an. Früher war die Ehre des Mannes sein höchstes Gut und auch Frau achtete darauf, dass die Gesellschaft sie respektierte. Für manche sind das immernoch DIE Werte unserer Gesellschaft.

So um 500 bis 800 kamen dann die christlichen Werte nach Nordeuropa. In Polen war es genau das Jahr 966, in dem unser König getauft wurde. Damit sind die christlichen Werte so knapp 1000 Jahre in diesem Teil Europas.

Außerdem, WAS sind denn die christlichen Werte überhaupt? Nächstenliebe ist doch das Hauptmotto der Christenheit. also ich weiß nicht, mit den ganzen Patenschaften, den Hilfslieferungen in Notregionen, den Spendenfluten zur Flutkatastrophe, den ganzen charitativen Organisationen ... Also damit leisten sehr viele Menschen Nächstenliebe, oder nicht?

Gehen wir weiter: die 10 Gebote. Jetzt mal abgesehen von der ersten Tafel werden die Gebote von den meisten befolgt, ohne dass man sie jetzt explizit kennt.

Machen wir noch einen Schritt und nehmen die 7 Todsünden dazu

Hoffrat: Ein Ego, das die Masse der Sonne überschreitet. Ich weiß nicht, aber Du wärst mit der Erste, der mir bei dem Stichwort auffällt. Die meisten Leute, die ich kenne haben jedoch ein geundes Maß an Selbstvertrauen.

Geiz: Wohl ein "Problem" der heutigen Gesellschaft, aber wie schon vorher bei der Nächstenliebe gesagt, zumindest nur im eigenen Haushalt exzesiv betrieben.

Neid: In gesundem Maße kann er anspornen, sollte aber nicht überhand nehmen. Wobei ich ehrlich gesagt auch na nicht wirklich übermäßig viel Neid sehe.

Zorn: Man kennt ja den Spruch von wegen "Halt auch die andere Backe hin". Nicht zornig werden fällt in vielen Situationen schwer, aber die meisten Leute fangen sich auch wieder und nähren ihren Zorn nicht über Jahrzehnte.

Wollust: Das ist wohl wirklich ein Problem der heutigen Gesellschaft. Aber hey, Du als "Vorzeigegläubiger" gibst ja die ganze Zeit mit Deinen Frauengeschichten an, da braucht man sich ja als Normalsterblicher, der in seiner sexuellen Karriere gerade mal 5 bis 10 andere Partner hatte ja wohl keine Sorgen zu machen, oder ?

Unmäßigkeit: Diese Unmengen an Alk, die Du verdrückst, diese Unmengen von Frauen, die Du schon hattest, diese überteuren Autos, die Du Dir leihst, um Frauen abzuschleppen... Also wenn DAS kein Paradebeispiel an Unmäßigkeit ist ...

Trägheit: Gut, wenn ich mir manch einen Arbeitslosen angucke, der nach dem Motto lebt "wieso soll ich arbeiten? Vater Staat zahlt ja!", dann ist das ein Problem, aber hey, viele Pfaffen machen auch nicht viel mehr und früher, als die christlichen Werte der Gesellschaft noch was galten, da gab's auch reichlich von diesen Leuten, vor allem in der Mittel- und Oberschicht...

Außerdem: Die Werte einer Gesellschaft ändern sich. Früher hatte der Mann das Sagen in der Familie, alle mussten ihm gehorchen, das gehörte mit zu den Werten, auch dass die Kinder verprügelt werden konnten. Heute ist das anders und man kann einem Kind net mal ne Backpfeife geben. Auch ist mit dem Spruch "Die Würde des Menschen ist unantastbar" ein Wert dazu gekommen. Früher waren Leibeigene und Sklacen an der Tagesordnung, heute ist das strafbar. Frauen durften nicht wählen gehen und auch nicht in gut bezahlten Jobs arbeiten (daheim aufm Feld ackern, da hatte natrürlich niemand was gegen ...). Heute ist Gleichberechtigung ein weiterer Wert der Gesellschaft.

Es sind vielleicht nicht (nur) die christlichen Werte die zählen, aber wenn Du mit solchen Ausdrücken um Dich wirfst, dann definiere sie bitte, denn meiner Ansicht nach gehört der Kirchgang zB mitnichten zu den christlichen Werten.

Ach, und ganz nebenbei, ich mag keine Leute, die ihre Gläubigkeit vorheucheln und nn keiner hin guckt eh machen was sie wollen ....
 
Also ich gehe ab und zu mal in die Kirche. Mal mehr mal weniger, im Dezemerb zum Beispiel eindeutig mehr. Das tue ich vor allen Dingen weil ich einem christlichen Jugendverband angehöre und man von da aus natürlich verbunden ist. Ich plane und führe gerne Gottesdienste durch, auch ökomenische. Ich habe bei den Pfadfindern auch schon wirklich viele gute Gottesdienste erlebt die mich zum Nachdenken gebracht haben. Allerdings ist da selten, der Gottesdienst bei uns in der Gemeinde ist eher langweilig, die Predigten sind zu lang und zu nichtssagend. Ich denke wenn man das besser Gestalten würde, könnte man auch ein paar jüngere Menschen damit ansprechen.
Ich arbeite auch dieses Jahr, wie vor zwei Jahren auch, auf dem Kirchentag mit. Etwas auf das ich mich immer wieder freue.

Ich glaube an Gott und an Jesus Christus. Ich glaube an die Regeln der Nächstenliebe und das Gott ein guter und gerechter Gott ist, der alle Menschen liebt. Aber ich glaube wir haben unser Schicksal alle selbst in der Hand und müssen es auf unsere Art hinkriegen, und da können wir nicht darauf bauen dass Gott uns hilft unsere Fehler wieder geradezubiegen.
Ich denke auch die Bibel ist in ihren Aussagen mit vorsicht zu genießen. Vieles davon schließt sich einfach aus, ist veraltet (oder glaubt noch jemand die Welt ist eine Scheibe?) und nicht mehr Zeitgemäß. Aber aus vielen Geschichten zieht man wichtige Schlüsse, welche man als Christ für sich interpretieren sollte und sich nicht einreden lassen von Leuten die meinen ihren lebensstil auch anderen aufdrücken zu müssen. Solche Leute gibt es nämlich leider viel zu viele, deswegen denke ich ist es auch so 'out' christlich zu sein. Was ich sehr traurig finde wenn man nicht zu Gott finden kann weil es immer wieder Leute gibt die einem einreden Gott akzeptiert einen nicht weil man dieses oder jenes getan hat (oder zum Beispiel einfach nur lesbisch ist), dabei sind es vielleicht nur die Menschen selbst die es nicht akzeptieren können bzw. wollen.
 
Quick Reply Suxx

Ich bin weder gläubig, noch gehe ich (folglich ;)) in die Kirche....ich finde es einfach ********, welche Verbrechen die Kirche in der Vergangenheit anderen Religionen gegenüber getan hat! :mad:
 
Richard B. Riddick (Pitch Black) schrieb:
"Glaubst du, man könne in einer Mülltonne geboren werden, mit der Nabelschnut um den Hals und nicht glauben? Glaubst du man könne in eine verfluchte Welt geboren werden und nicht glauben. Natürlich glaube ich an einen Gott und ich hasse diesen Mistkerl!"

Naja, Riddick hat das zwar überspitzt formuliert, aber ich habe die judäochristliche Religion mal ein wenig unter die Lupe genommen, und kurz gesagt: Die Menschen müssen echt tierisch Schiss vor dem Kerl haben oder ihre eigene Religion nicht gut genug kennen, wenn sie ihn verehren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaube ich an Gott ? Ja,auf meine Weise

Gehe ich in die Kirche ? Nein,nicht sehr oft.

Bete ich ? Ja, gelegendlich


Ich glaube Gott ist es nicht wichtig,ob man regelmäßig in die Kirche geht.

Noch schlimmer sind die "Scheinheiligen",die jeden Sonntag in die Kirche gehen,und doch am rest der Woche gegen alle Gebote verstoßen,daß suich die Balken biegen.
 
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