Klonenarmee Frage

Also, ich denke ebenfalls das es auf den Standpunkt ankommt, ob man etwas als böse bzw. gut empfindet. Zu den Sith bzw. dunklen Jedis möchte ich noch sagen, das sie meiner Meinung nach nicht das unbedingt das peronifizierte Böse darstellen. Warum wendet sich denn ein Jedi der dunklen Seite zu? Ein Grund dafür: Hass. In Anakins z.B. der Hass auf die Tusken die seine Mutter ja getötet haben. Aber: Ist das nicht menschlich?? Ich behaupte einfach mal so hätten viele in der realen Welt reagiert.
 
Erst einmal zum philodophischen Teil: Die Definition von Gut und böse ist extrem schwer. Eigentlich ist sie die Macht eines Gottes und nur von dieser hohen unantastbaren Distanz möglich. Jede von M3enschen vorgenommene einteilung ist schließlicvh auf Grund der menschlichen Fehlbarkeit anzweifelbar, sprich: Was gut und was böse ist, weiß niemand genau, nur um eine Zusammenleben möglich zu machen schafft sich jede Gesellschaft eine eigene Kategorisierung. Problematisch wird es erst, wenn verschiedene Kategorisierungen aufeinander stoßen. um ein ganz extremes Beispiel zu wählen: Der Holocaust. Keiner von uns würde ihn für gut erklären. Aber: Für die Täter, die fest daran glaubten, dass die Juden schlechtere Menschen seien, nicht mehr wert als Tiere und den echten, arischen Menschen den Lebensraum wegnehmen, an allen Problemen Schuld seien und deswegen eigentlich kein Recht zu leben mehr verdienen, diesen Holocaust durchführen, wage ich zu bezweifeln, dass sie es als böse angesehen haben. Kein Mensch tut Dinge, weil er sie für böse, für falsch hällt, oder? Zurück zu SW. SW ist in vielen Aspekten recht realistisch, in einem Punkt aber nicht: Dem Imperator als Personifizierung des Bösen in dem nichts gutes mehr steckt und der dunklen Seite, die alles aber wirklich alles gute aus einem neschen saugen kann. Deswegen begrüße ich Traitor sehr. Und hoffe, dass Eu wird die große Chance nutzten, die Tr ihm gibt......
 
Ich muß gestehen, ich sehe die bezüglich der Filme so oft beschworene Schwarz-Weiß-Linie nicht. Beispiel Lords der Sith: von den vieren, die wir dort sehen, ist gerade einmal ein einziger, nämlich Darth Maul, einfach nur schwarz. Darth Tyranus war einmal ein Jedi und verfiel der dunklen Seite, weil seine Enttäuschung über die Welt, in der er leben mußte, jedes Gefühl für Richtig und Falsch in ihm erstickte. Darth Sidious träumt noch während der alles auslösenden Handelsblockade Naboos von den alten Tagen der Republik, von Anstand und Gemeinwohl (und ich glaube nach wie vor nicht, daß das nur gespielt ist). Und über Darth Vader muß man wohl kein Wort verlieren, denn seine gute Seite ist kaum zu übersehen.
Dann ist da das Imperium an sich. Ja, es war mal schwarz, aber nun kennen wir die Republik, aus der es entstand. Ich kann ihm - wie schon oft erwähnt - seine Ansätze nicht länger verübeln, selbst wenn die Wahl seiner Mittel in einigen wenigen Fällen bedenklich erscheint (und ich spreche nicht von seinem Kampf gegen die Chaos verbreitenden Rebellen).
Auch Jabba ist vielleicht zunächst ein böser Geselle, aber letztlich wäre er genauso schnell bereit, sich an die Guten zu verkaufen, wie er sich in den Filmen den Bösen in die Arme wirft. Gleiches gilt für die Kopfgeldjäger, die für eine entsprechende Bezahlung auch ihre eigenen Mütter ermorden würden. Und auch Schmuggler wie Han Solo, oder Spieler wie Lando Calrissian, sind letztlich weder gut, noch böse.
Die Handelsföderation und alle anderen Wirtschaftsverbände sind ebenso nur auf Geld aus. Sie haben der Republik gute Dienste geleistet, bis diese angefangen hat, ihre Gewinne durch Steuern auf die Hyperraumrouten zu beschneiden.

Damit bleibt nach wie vor nur Darth Maul. Und mit Abstrichen vielleicht auch Tarkin, obwohl der als Verräter am Imperium ohnehin eine Sonderrolle einnimmt...
 
Gut und Böse kann man schon definieren. An den Mitteln, die man benützt um irgend was zu erreichen, ist es schwierig abzuschätzen. Z.B. die Frage: Wenn ich einen Menschen töte und damit hundert retten kann, ist das richtig?

Man kann aber gut und böse an den höheren Zielen abschätzen. An den wahren Zielen, meine ich. Weiter kommt dazu, dass man diese Einschätzung fast nur im kleinen Rahmen machen kann. Ist einfach schwierig. Aber ich denke, dass man das intuitiv oder irgendwie emotional erfassen kann, was gut und was böse ist. Ich meine, ein psychisch gesunder Mensch.. Aber es ist natürlich schon so, dass jeder die Welt subjektiv wahrnimmt.

Der erste Satz sagt gar nichts aus. Es gab viele Diktaturen, die jeder Demokratie vorzuziehen waren (wenn das Volk aus primitiven Ignoranten besteht, sollte man ihm nicht die Kontrolle überlassen).
Oh, ein arroganter Intellektueller. *g*
Es ist wichtig, dass Gesetze und Regierungen immer in Frage gestellt werden. Macht macht süchtig und hochmütig. Sie kann leicht missbraucht werden. Darum sollte man eine Kontrolle haben. Welche Diktaturen wären denn das? Und ganze Bevölkerung als primitive Ignoraten zu bezeichnen, ist ja eine bodenlose Frechheit. Henry Kissinger hat einmal fast wortwörtlich das Gleiche gesagt.
Diktaturen sind nie gut. Sie könnten gut sein, aber weise und gerechte Herrscher gibt es in Realität fast nie. Allerdings könnte deine Aussage in Teilen Afrikas durchaus seine Wahrheit haben.
 
Original geschrieben von Astral ¯||¯
Gut und Böse kann man schon definieren. An den Mitteln, die man benützt um irgend was zu erreichen, ist es schwierig abzuschätzen. Z.B. die Frage: Wenn ich einen Menschen töte und damit hundert retten kann, ist das richtig?

Beispiel: Was, wenn du einen Polizisten tötest um 100 Schwerverbrecher zu befreien?

Original geschrieben von Astral ¯||¯
Man kann aber gut und böse an den höheren Zielen abschätzen. An den wahren Zielen, meine ich.

Und du glaubst, du könntest die Ziele eines jeden erkennen, agel wie verworren sie sind, wie sehr derjenige von anderne gesteuert wird oder was er glaubt? Willkommen im Club der Arroganten :P

Original geschrieben von Astral ¯||¯
Aber ich denke, dass man das intuitiv oder irgendwie emotional erfassen kann, was gut und was böse ist. Ich meine, ein psychisch gesunder Mensch.. Aber es ist natürlich schon so, dass jeder die Welt subjektiv wahrnimmt.

Eben - man kann natürlich beurteilen, was für einen selbst gut und schlecht ist - aber es ist unmglich, per Definition, eine allgemeine Aussage zu treffen, also eine, die jeder fraglos unterschreibt und mit der er einverstanden wäre. Spätestens jemand, den du für "böse" hälst, dürfte selbst anderer Meinung sein.

Original geschrieben von Astral ¯||¯
Es ist wichtig, dass Gesetze und Regierungen immer in Frage gestellt werden. Macht macht süchtig und hochmütig. Sie kann leicht missbraucht werden. Darum sollte man eine Kontrolle haben. Welche Diktaturen wären denn das?

Eine hypothetische - es gibt sicher Menschen, die den Verlochungen des Machtmißbrauchs widerstehen könnten - aber wie Douglas Adams schon sagte: "those who want to rule are those who should never be allowed to do so." Diejenigen, die herrschen wollen, sagen damit praktisch selbst das sie ungeeignet sind.

Original geschrieben von Astral ¯||¯
Und ganze Bevölkerung als primitive Ignoraten zu bezeichnen, ist ja eine bodenlose Frechheit.

Kann aber zutreffen. Nehmen wir folgendes Beispiel: der Herrscher hat einen Plan, der Wohlstand und Arbeit für alle bringt, es jedoch erfordert, das jeder ein halbes Jahr lang in eine Höhle im Wald zieht und sich von Pilzen ernährt. Würde jemand drauf eingehen? Nein. Wäre es sinnvoll? Ja, denn der langfristige Nutzen würde den Waldausflug übersteigen. Okay, das ist übertrieben, aber wenn man bedenkt, wie sehr Medien und unterschiedliche Parteien eine Sache im Auge der Öffentlichkeit verzerren können wird es immer Leute geben, die sich gegen etwas, das im Endeffekt besser wäre, auflehnen. Insofern hat Aaron nicht so unrecht.

Original geschrieben von Astral ¯||¯
Diktaturen sind nie gut. Sie könnten gut sein, aber weise und gerechte Herrscher gibt es in Realität fast nie.

"fast." Also gibt es doch zumindest ein paar wenige (wohl die, die kein Interesse haben zu regieren, s.o.). Aber man kann nicht sagen, das Diktaturen nie gut sind - wir haben bisher nur keine gute erlebt ;)
 
Original geschrieben von Astral ¯||¯
Und ganze Bevölkerung als primitive Ignoraten zu bezeichnen, ist ja eine bodenlose Frechheit. Henry Kissinger hat einmal fast wortwörtlich das Gleiche gesagt.

Was hast Du gegen Kissinger? ;)
Aber wo Du schon auf historische Persönlichkeiten Bezug nimmst, eine glühende amerikanische Patriotin hat einmal geschrieben, "Republiken, wo jeder mitredet und seinen Senf dazugibt, wo nichts heilig ist und alles ein einziges, wirres Gebrabbel, Republiken können keinen Krieg bestehen. Ein Hoch auf die starke Ein-Mann-Regierung".
Machen wir aus "Krieg" "schwere Krise", und wir können eine Analogie zu den Problemen der heutigen deutschen, aber auch zu denen der Galaktischen Republik herstellen. Republiken sind für Krisen einfach nicht gerüstet. Immer wenn schnelle Entscheidungen notwendig sind, müssen Republiken entweder ihre Demokratie zurückschrauben, oder sie gänzlich aufgeben. Die einzige Alternative dazu ist ihr schleichender oder plötzlicher Untergang.
Je dümmer und ignoranter an dieser Stelle das Volk, desto schneller der politische und gesellschaftliche Niedergang.

Deshalb würde ich die Einführung einer Eignungsprüfung vor jeder Wahl jederzeit begrüßen.
 
@Sartrek:
Du hast recht. Es geht nicht. War auch nur ein Versuch..
Gut und Böse ist scheiss subjektiv. Vielleicht das vorsätzliche Quälen/Töten/Leid zufügen Unschuldiger könnte man als gegeben ansehen. Manche nehmen es in Kauf. Gut, kann man darüber diskutieren. Als Ziel.. also wer das tut, ist ein Arsch. Die Menschenrechte kann doch allgemein als so gut bezeichnen.. Ein Islamist würde aber dem auch widersprechen.. Aber stirbt ein Mensch gern, wenn er es nicht will? Ich würde das bezweifeln. Naja..ist schwierig sowas zu definieren. Vielleicht könnte man Kant mit seinem kategorischen Imperativ dazunehmen. Aber der ist ja auch auf alles übertragbar. So ist man mit der Argumentation schon wieder im Sumpf.
"those who want to rule are those who should never be allowed to do so." Diejenigen, die herrschen wollen, sagen damit praktisch selbst das sie ungeeignet sind.
Hat was Wahres.

Kann aber zutreffen. Nehmen wir folgendes Beispiel: der Herrscher hat einen Plan, der Wohlstand und Arbeit für alle bringt, es jedoch erfordert, das jeder ein halbes Jahr lang in eine Höhle im Wald zieht und sich von Pilzen ernährt. Würde jemand drauf eingehen? Nein. Wäre es sinnvoll? Ja, denn der langfristige Nutzen würde den Waldausflug übersteigen.
Hitler hat was ähnliches mit dem Suppentag gemacht.

@Aaron:
Was hast Du gegen Kissinger?
Aber wo Du schon auf historische Persönlichkeiten Bezug nimmst, eine glühende amerikanische Patriotin hat einmal geschrieben, "Republiken, wo jeder mitredet und seinen Senf dazugibt, wo nichts heilig ist und alles ein einziges, wirres Gebrabbel, Republiken können keinen Krieg bestehen. Ein Hoch auf die starke Ein-Mann-Regierung".
Machen wir aus "Krieg" "schwere Krise", und wir können eine Analogie zu den Problemen der heutigen deutschen, aber auch zu denen der Galaktischen Republik herstellen. Republiken sind für Krisen einfach nicht gerüstet. Immer wenn schnelle Entscheidungen notwendig sind, müssen Republiken entweder ihre Demokratie zurückschrauben, oder sie gänzlich aufgeben. Die einzige Alternative dazu ist ihr schleichender oder plötzlicher Untergang.
Je dümmer und ignoranter an dieser Stelle das Volk, desto schneller der politische und gesellschaftliche Niedergang.

Deshalb würde ich die Einführung einer Eignungsprüfung vor jeder Wahl jederzeit begrüßen.
Das stimmt schon. Gutes Beispiel dazu ist die Weimarer Republik. Aber ist das, was nachher kam, besser?
Bei Krieg sieht es natürlich schon anders aus.
Die Diktatur wird aber fast immer zum repressiven System, wo der Einzelne nichts mehr gilt.
Das Volk ist aber meistens gleich dumm, da musst du mit deiner Aussage schon aufpassen. Viele fressen halt einfach, was ihnen vorgeworfen wird. DAs war aber schon immer so.

Einen Eignungstest für Parlamentarier und Regierungsfunktionäre müsste man sofort einführen.
Allerdings..Hm...Ist aber auch nicht ganz demokratisch. Errinnert an Zensuswahlrecht, nur dass dann einfach anstatt den Armen die Pfeifen ausgeschlossen werden... Schwierigschwierig sowas.. Das perfekte System gibt es wohl nicht..

(PS: Kissinger ist ein Arsch!)
 
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