Original geschrieben von Astral ¯||¯
Gut und Böse kann man schon definieren. An den Mitteln, die man benützt um irgend was zu erreichen, ist es schwierig abzuschätzen. Z.B. die Frage: Wenn ich einen Menschen töte und damit hundert retten kann, ist das richtig?
Beispiel: Was, wenn du einen Polizisten tötest um 100 Schwerverbrecher zu befreien?
Original geschrieben von Astral ¯||¯
Man kann aber gut und böse an den höheren Zielen abschätzen. An den wahren Zielen, meine ich.
Und du glaubst, du könntest die Ziele eines jeden erkennen, agel wie verworren sie sind, wie sehr derjenige von anderne gesteuert wird oder was er glaubt? Willkommen im Club der Arroganten
Original geschrieben von Astral ¯||¯
Aber ich denke, dass man das intuitiv oder irgendwie emotional erfassen kann, was gut und was böse ist. Ich meine, ein psychisch gesunder Mensch.. Aber es ist natürlich schon so, dass jeder die Welt subjektiv wahrnimmt.
Eben - man kann natürlich beurteilen, was für einen selbst gut und schlecht ist - aber es ist unmglich, per Definition, eine allgemeine Aussage zu treffen, also eine, die jeder fraglos unterschreibt und mit der er einverstanden wäre. Spätestens jemand, den du für "böse" hälst, dürfte selbst anderer Meinung sein.
Original geschrieben von Astral ¯||¯
Es ist wichtig, dass Gesetze und Regierungen immer in Frage gestellt werden. Macht macht süchtig und hochmütig. Sie kann leicht missbraucht werden. Darum sollte man eine Kontrolle haben. Welche Diktaturen wären denn das?
Eine hypothetische - es gibt sicher Menschen, die den Verlochungen des Machtmißbrauchs widerstehen könnten - aber wie Douglas Adams schon sagte: "those who want to rule are those who should never be allowed to do so." Diejenigen, die herrschen wollen, sagen damit praktisch selbst das sie ungeeignet sind.
Original geschrieben von Astral ¯||¯
Und ganze Bevölkerung als primitive Ignoraten zu bezeichnen, ist ja eine bodenlose Frechheit.
Kann aber zutreffen. Nehmen wir folgendes Beispiel: der Herrscher hat einen Plan, der Wohlstand und Arbeit für alle bringt, es jedoch erfordert, das jeder ein halbes Jahr lang in eine Höhle im Wald zieht und sich von Pilzen ernährt. Würde jemand drauf eingehen? Nein. Wäre es sinnvoll? Ja, denn der langfristige Nutzen würde den Waldausflug übersteigen. Okay, das ist übertrieben, aber wenn man bedenkt, wie sehr Medien und unterschiedliche Parteien eine Sache im Auge der Öffentlichkeit verzerren können wird es immer Leute geben, die sich gegen etwas, das im Endeffekt besser wäre, auflehnen. Insofern hat Aaron nicht so unrecht.
Original geschrieben von Astral ¯||¯
Diktaturen sind nie gut. Sie könnten gut sein, aber weise und gerechte Herrscher gibt es in Realität fast nie.
"fast." Also gibt es doch zumindest ein paar wenige (wohl die, die kein Interesse haben zu regieren, s.o.). Aber man kann nicht sagen, das Diktaturen nie gut sind - wir haben bisher nur keine gute erlebt