Korriban (Horuset-System)

Korriban - Tal der Sith - Grab eines ehemaligen Schwertmeisters - Raum mit einem Tisch voll Gold und einem blinden Wächter

?Du widerliche murruchg? fluchte Ysim leise vor sich hin, wobei er erneut die in der ganzen Galaxie verbreitete Sprache Basic verließ und mit seiner Muttersprache fluchte. Das konnte er gut, denn obwohl er so gut wie alles vergessen hatte was er in der Kindheit gelernt hatte, konnte er noch immer hervorragend fluchen.
Auf den Vorschlag von Tyrus hin, konnte er nur den Kopf schütteln.


?Dazu müsste ich ihn spüren können, aber ich finde ihn nicht in der Macht. Ich kann ihn nicht mal würgen.?

Etwas das man nicht sah und nicht spürte, konnte man nicht angreifen oder gar besiegen. Ysim konnte es nicht und dennoch jagte er im nächsten Augenblick Blitze in den Körper des Wächters. Diese schlugen auch ein und schon bald rauchte der Körper und das elektrische Knistern erfüllte den gesamten Raum. Das Ungeheuer war stehen geblieben und legte den Kopf schief, als ob es etwas nicht verstand. Dann drehte es seinen Kopf in Richtung Ysim, schnüffelte laut und ließ dann seine Kiefer, sofern er welche besaß, zwei mal aufeinander fallen. Dabei machte es ein Geräusch, welches Ysim nicht kannte, aber dafür sorgte das sich seine Nackenhärchen unter seiner Rüstung aufstellen wollten. Die Blitze schienen wie es Ysim erwartet hatte, nichts zu bewirken.

?Wenn wir es nicht töten können, sperren wir es ein.?

Ysim wand sich von dem Monstrum ab, welches sich wiederum ebenso abgewandt hatte um Zion weiter zu verfolgen. Der Sith Lord ging zum zweiten Ausgang und untersuchte die massive Steinplatte nach dem Öffnungsmechanismus. Dieser jedoch befand sich nicht an der Tür, sondern wie der Sith nach einer Minute fest stellen musste, einige Meter rechts von sich entfernt an der Wand. Er war hinter einen der zahllosen Ornamente versteckt gewesen und Ysim musste erst mit dem Laserschwert nachhelfen um dort ran zu kommen. Der Schalter war ein einfacher Stein und nachdem er noch mal überprüft hatte, das der Schalter auch keine Falle auslösen würde, betätigte er ihn, indem er ihn mit der ganzen Hand in eine Vertiefung schob. Das erwies sich als nicht allzu leicht und Ysim musste mit der Macht nachhelfen, um den Stein nach hinten zu schieben. Als es dann aber geschafft war und die Steinplatte vor dem Eingang zu rumoren begann, ging er wieder darauf zu. Der Wächter schien davon nicht viel mitbekommen zu haben oder scherte sich nicht darum, denn er schlurfte weiterhin hinter Zion her. Der Meister wollte seinem Schüler gerade sagen, das er kommen solle, als er sah, wie dieser nach einem schwarzen mit roten Adern durchzogenen Laserschwertkristall griff.
Doch mitten in der Bewegung, nur wenige Zentimeter vom Kristall entfernt, blieb der Arm regungslos stehen. Ysim hatte ihn kurzerhand gelähmt.


?Du elender umbal, was glaubst du eigentlich was das dort ist? Ein Schatz für uns? Etwas das wir uns einfach nehmen können, ohne von der dunklen Seite dafür verflucht zu werden??

Er war nun bei Tyrus und schlug ihm mit der gepanzerten rechten Hand auf den Hinterkopf.

?Nenn es einen Fluch wenn du willst. Das ist egal, aber rühre hier nichts an und jetzt komm.?

Er sah seinem Schüler, dessen unnatürliche Gier noch immer seine Augen zum glühen brachten, noch kuzr an und zog ihn dann hinter sich her. Er kannte diesen Ausdruck schon und zwar von sich selber, als er plötzlich nur noch Augen für das Gold hatte. Irgendetwas beeinflusste sie hier und nur Ysim vermochte es sich diesem zu entziehen, wenn sein Schild auf Maximum war. Sie beide standen schon am Portal, da rief Ysim Zion zu sich, der auch sofort kam. Als dieser hinter ihm stand, betätigte er den Schalter erneut und die Steinplatte schloss den Ausgang wieder.

?Schnell weiter, bevor das Ding noch durch die Tür geht.?

Das meinte er nicht wirklich ernst, auch wenn er es nicht vermeiden konnte diesen Vorgang gedanklich durchzuspielen.
Dieses mal ging er vor, sein aktiviertes Schwert in beiden Händen vor sich haltend. Seine Machtsinne waren aufs äußerste geschärft, sodass er alles erspüren würde, sollte es sich auf 5 Meter an ihn heran wagen.
Das glaubte er zumindest, denn als er in einen weiteren Gang einbog, in dem sich etwas befand das ihm eigentlich hätte auffallen müssen, spürte er es nicht. Seine Suchscheinwerfer fielen einige male auf das Tuk?ata, aber nicht einmal hatte er es auch nur ansatzweise spüren können. Er fühlte sich aber dennoch nicht sicher und dementsprechend wachsam blieb er.


Korriban - Tal der Sith - Grab eines ehemaligen Schwertmeisters - Gang mit dem versteckten Tuk'ata
 
|| Korriban ▫ Tal der alten Lords ▫ Sith - Grab || ▫ Allegious Spielzeug

Jaaaa. Was auch immer sich in diese Gemäuer gewagt hatte, war nicht nur ein mundaner Grabräuber. Denn ein solcher wäre gar nicht bis hierher gekommen, die vorige Falle hätte ihn bereits zerschmettert. Es musste sich um einen Machtanwender handeln. Jedi? Hier? Der kräftige Sithhund fletschte die Zähne bei dem Gedanken dass dieser Abschaum auch nur einen halben Zeh in das Tal der Sith gesetzt hatte. Nein ? es musste sich um Sith handeln. Ein paar Schüler vielleicht die sich vor ihrem Meister profilieren wollten. Denn er spürte nur einen unklaren Schatten in der Umgebung, kein loderndes Feuer wie es früher geherrscht hatte wenn sich die Sith in seiner Nähe aufgehalten hatten. Als er die ersten Geräusche hörte und der Duft von Menschen in seine Nase stieg, erstarrte der Tukata und machte sich so klein wie er konnte. Mehrere Male spürte er etwas Seltsames und nicht Definierbares, das aber schnell wieder verging.

Nach einiger Zeit sah er dann auch das Dreiergespann das achtsam auf ihn zukam. Einer trug ein Lichtschwert das er schützend nach vorne hielt. Sie hatten ihn noch nicht bemerkt, überraschenderweise. Dies bedeutete er konnte sich sein Lieblingsziel aussuchen und auf den günstigsten Moment warten. Der Bewaffnete war dann irgendwann an ihm vorbei, die Chance für ihn einen der Nachfolgenden anzugreifen. Einer von den Beiden schien sehr geeignet, er schaute gerade die Wände ab und hatte seinen Blick gerade auf der gegenüberliegenden Wand. Die schon eine ganze Weile angespannten Muskeln entließen explosionsartig ihren Druck und der Tuk?ata schoss auf den Menschen ( Tyrus ) zu und bekam dessen ganzen Oberarm mit dem Gebiss zu fassen. Mit seinem ganzen Gewicht und seiner Geschwindigkeit auf ihn treffend, gelang es ihm ziemlich leicht den Menschen umzuwerfen und auf ihm zu landen.

Sofort festigte er seinen Biss noch um einiges, während er versuchte die zweite Gestalt ohne aktive Waffe von dem Vorgehenden Sith zu trennen. Sein zu voller Stärke gebrachter Körper war jetzt ganz auf Kampf eingestellt, die Tarnung des Tukata war nicht mehr von Belang und schwand somit zusehends. Da sich der in seinem Maul befindliche Sith ? "Abklatsch" dummerweise immer noch wehrte, musste er wertvolle Zeit verschwenden ihn kampfunfähig zu beißen. Bevor er dies allerdings umsetzen konnte spürte die Wachbestie plötzlich von irgendwoher einen recht heftigen Schlag, welcher ihn von seinem Opfer ablassen ließ. Wütend fauchte er die Eindringlinge an.


Grabschänder! Diese Hallen sind den Toten vorbehalten. Wer sie entweiht, wird dem Tod überantwortet. Dies ist der Wille der Macht!

Mit diesen lächerlichen Spielzeugen würde er fertig werden. Dafür war er ausgebildet worden, dies war seine Bestimmung. Dies hatte er akzeptiert. Jeder hatte eine Bestimmung, denn ohne Bestimmung würde niemand von ihnen existieren. Er visierte den zweiten ehemals Unbewaffneten ( Zion ) an, der nun eine Klinge aktiviert hatte und näherte sich ihm mit der ganzen Eleganz eines tödlichen Raubtiers.

|| Korriban ▫ Tal der alten Lords ▫ Sith - Grab || ▫ Allegious Spielzeug ▫ Zion ▫ Ysim & Tyrus​
 
Korriban - Tal der Sith - Grab eines ehemaligen Schwertmeisters - Raum mit einem Tisch voll Gold und einem blinden Wächter

Sein Vorschlag war wohl nicht ganz das gewesen, was die Lösung bringen sollte. Als Ysim ihm sagte, dass er dieses Ding nicht spüren konnte, wuchs seine Abscheu noch ein Stück weiter. Was war das für ein ekelerregendes, abscheuliches Stück? Die Tatsache dass er es mit seinem Lichtschwert nicht zerstören konnte, machte ihn nur umso wütender. Er wollte es zerreisen, zerbeißen, vollkommen zerstören, wollte sich an der Leiche mit der glühenden Plasmaklinge laben, es so viele Wunden zufügen, bis man es nicht mehr als Wesen identifizieren konnte ... obwohl das nun auch gut auf dieses Wesen zutraf.

Während Ysim die Blitze schleuderte, ging Tyrus auf Abstand, wollte in einer richtigen Position sein, falls die Kreatur fliehen wollte, was sich Tyrus nicht unbedingt vorstellen konnte, doch er ging lieber sicher. Als er näher an den Tisch kam, spürte er plötzlich wie etwas zischelnd in sein Ohr flüsterte. Zuerst verstand er nicht was die Stimme sagte, wusste nicht woher die Stimme gekommen war. Er drehte sich um seine eigene Achse, schaute verwirrt um sich, so als habe er etwas verloren, und suchte es nun. Dann drehte er sich wieder den Kämpfenden zu, sah wie Ysim weitere Blitzsalven dem Deformierten entgegenwarf. Dabei wuchs erneut der Wunsch in ihm, der gleiche den er bereits auf Nar Shadaa hatte, er wollte diese Technik ebenfalls beherrschen, wollte ebenfalls seine Gegner mit den Blitzen beim lebendigen Leib förmlich braten.

Als sein Meister erkannte, wie ausweglos diese Situation war, sah er ihm zu wie er nach einen Schalter suchte, und wollte ihm Rückendeckung geben falls das Wesen sich anders entscheiden würde, und Ysim zuleibe rücken wollte. Er kam noch näher an den Tisch, mit jedem Schritt Jene Stimme die er hörte, war süßlich, zart, anziehend, man könnte sagten verführerisch. Je näher er dem Tisch kam, desto lauter wurde sie, er wollte sie auch lauter hören, und als er nah genug war, berührte sie seinen Geist. Er hatte nicht genügend Zeit um seinem Meister was zu sagen, er war bereits in ihrem Bann, hatte nicht die Kraft ihr zu entrinnen, war er sich doch auch überhaupt nicht bewusst dass er in ihren Fängen war, die dunkle Seite konnte doch nicht über eine so lieblich anmutende Stimme verfügen, er vergaß wie manipulativ sie doch sein konnte.

?Komm her zu mir, komm her ... ich mache dich stärker, mache dein Lichtschwert mächtig...?

Die Stimme kam von einem der Lichtschwertkristalle die auf dem Tisch lagen, einen besonders schönen, schwarz, wie die Nacht, rote Adern durchzogen den Kristall, es schien so, als ob das Innere pulsieren würde, so als ob es mit ihm kommunizieren wolle. Schmeichelnd flüsterte sie weiter in sein Ohr, spukte auch weiterhin in seinem Kopf herum, verdrehte ihm diesen und sorgte dafür, dass er keinen klaren Gedanken fassen konnte, nur den Drang den Kristall an sich zu nehmen. Natürlich würde Ysim das tolerieren, wollte er doch dass Tyrus mächtig wird, und dieser Kristall war genau das Richtige für die Erfüllung seiner Träume, sie würde seinem Lichtschwert die nötige Energie geben, es würde ... Wieso kam er nicht weiter? Irgendwas hielt ihn auf, verdammt es solle ihn loslassen! Er wollte den Kristall! Wer wagte es ihm im Weg zu stehen?

Mit einem dumpfen pochenden Gefühl wurde er schlagartig wieder ins hier und jetzt katapultiert, erst jetzt sah er wie nah seine Hand an den Kristall gereicht hatte. Beinahe hätte er aufgeschrieen, eher vor Wut als vor Schmerz, doch bemerkte er erst jetzt dass Ysim mit ihm sprach, und ihm eine Tirade hielt, wieso er nicht diesen Kristall anfassen durfte. Erst jetzt wurde ihm bewusst dass er gerade einen schweren Fehler gemacht hatte, er konnte sich nun gut vorstellen wie sich Ysim gefühlt haben muss, als er beinahe ebenso dem Klumpen Gold verfallen wäre, es war die dunkle Seite, dein Feind und Verbündeter.

Der Sith Lord zog ihn hinter sich her, während Tyrus immer noch darüber nachdachte, wie das eben passieren konnte. Natürlich wollte er ein Mitbringsel, doch konnte die dunkle Seite so leicht diesen wunden Punkt entdecken? Er fühlte sich plötzlich so hilflos, so, als würde er einen heranrasenden Speeder sehen und im nächsten Moment von diesem überfahren werden, doch schüttelte er kaum merklich den Kopf, solche Gedanken waren hier fehl am Platze, es war sicher nur eine weitere Eigenart der dunklen Seite, er durfte sich nicht beeinflussen lassen. Während ihn Ysim durch den Ausgang stieß, sah er wie der Sith Lord Zion zu sich rief, anscheinend war dieser immer noch mit dem Deformierten beschäftigt, und hatte nichts von Tyrus? kleinem Zischenfall mitbekommen, sehr zu Tyrus? Freude, er wollte vor dem Adepten kein Zeichen der Schwäche zeigen.

Diese Falle war geschafft, und Tyrus stellte fest, sie war weitaus schlimmer gewesen als Pfeile die aus irgendwelchen Nischen hervorschießen würden, Gruben die sich öffnen würden, oder Steine die sie von hinten niederrollen wollen würden. Es war ihm schleierhaft, wie er wohl die nächsten Fallen überleben würde, wenn er bereits bei dieser, der ersten, beinahe versagt hätte, nicht auszudenken welche Gefahr er gewesen wäre, wenn er sich weiter hätte von dieser Stimme beherrschen lassen würde. Ysim hatte nun erneut die Führung übernommen, und Tyrus schloss sich gedankenverloren als letzter der Schlange an.
Während sie durch die Gänge gingen, sah er sich erneut die Reliefe der Wände an, diesmal zeigten sie Ungeheuer von riesigen Dimensionen, ähnlich dem Drachen den Ysim ihn gezeigt hatte, es waren wohl Wesen die Mithilfe der Sith Alchemie erschaffen worden waren, doch hatte dieser Krieger daran mitgewirkt? Eher hatte er sie niedergerungen, doch wieso? Waren es nicht die Wesen des eigenen Volkes, herrschte vielleicht ein Bürgerkrieg? Er würde die Geschichte der Sith mal genauer studieren müssen, es würde ihm vieler solcher Fragen ...

Weiter kam er in seinem Gedankengang nicht, im selben Moment in dem ihm die Macht warnte, lag er schon am Boden und spürte wie ein heftiger Schmerz sich in seinem Oberarm ausbreitete, das was ihn gebissen hatte, lähmte ihn vollkommen in seiner Fähigkeit die Macht einzusetzen, denn er konnte keinen klaren Gedanken fassen um das Wesen mit einem Machtstoß von sich wegzustoßen. Der Schmerz in seinem Arm wurde unvorstellbar, das Wesen verbiss sich noch weiter in seinen Arm, sodass der Schmerz ihm beinahe die Besinnung raubte. Erst als das Wesen begonnen hatte mit ihnen zu reden, erkannte Tyrus dass es ein Tuka?ta war, es hatte sie gefunden, bevor sie es finden konnten. Als es von ihm ablies, kroch er zu der Mauer, und rappelte sich indem er sich an der Mauer mit seiner gesunden Hand abstützte wieder auf, und zog nun ebenfalls sein Lichtschwert. Der Schmerz in seinem Arm hatte immer noch nicht nachgelassen, doch er würde kämpfen. Mit einem zischen öffnete sich das Lichtschwert in seiner Hand, abwartend dass er es richtig angreifen können würde.


Korriban - Tal der alten Sith Lords - Grab - Tuka'ta ; Darth Ysim ; Zion ; verwundeter Tyrus
 
Korriban - Tal der Sith - Grab eines ehemaligen Schwertmeisters - Gang

Es völlig überraschend zu nennen, wäre noch untertrieben, als der Monster-Köter plötzlich aus dem Schatten gesprungen kam. Ysim hatte ihn nicht gespürt und darüber ärgerte er sich so sehr, das er einige Momente lang zögerte. Doch dann raffte er sich geistich wieder auf, löste eine Hand vom Griff des Schwertes und ballte in dieser die Macht. Er würde das Tuk?ata lieber in Stücke reißen als seinen vielversprechenden Schüler an diesem Ding zu verlieren. Also fokussierte er so schnell wie möglich genug Macht und warf den Machtstoß gegen die Flanke des gigantischen Köters. Das Vieh rutschte von Tyrus weg und fauchte die drei Machtnutzer an und brabbelte dann irgendwas, was Ysim nicht verstand. Sollte es die alte Sith Sprache sein, so verwendete das Vieh nicht die paar Worte, die Ysim in der Bibliothek hatte aufschnappen können.

?Mal sehen ob man dem Ding auch Basic beibringen kann.?

Er ging auf das Tuk?ata zu und blieb drei Meter von ihm entfernt stehen. Er riskierte keinen Blick Richtung Tyrus, da er nicht einen Moment lang unaufmerksam sein wollte. Sein Schüler würde es schon überstehen. Jeder der die Nar Shaddaa Mondoberfläche überlebt hatte, würde auch so einen ?kleinen? Biss überleben. Sie hatten gegen diese Mörderkönigin gekämpft und die war 5 mal so groß wie das Tuk?ata gewesen.

Als sich das Wesen dann Zion näherte, war der Sith Lord erst verwirrt und dann wütend. War das Vieh so dämlich? Das die Fähigkeiten sprechen zu können nicht gleich intelligent machte, war ja klar, aber wer griff denn zu erst den schwächeren Gegner an, der vielleicht sogar noch ausweichen konnte?
Und das man ihn, einen Sith Warrior, so ignorierte, machte ihn wütend. Die Königin hatte ihn angegriffen, weil er gefährlicher gewesen war, doch das Tuk?ata kümmerte sich gar nicht darum.
Das sollte es bereuen. Ysims Blick fiel auf die stämmigen Vorderbeine und sofort bündelte er die Macht und griff hinaus. Seine Fühler erwischten das linke Bein und durchleuchteten es. Zellgroße Bohrer dunkler Macht stürmten wie eine Armee auf einen Teil des Beines ein und zerstörten die Zellen. Die Haut platzte auf und eine eitrigblutige Flüssigkeit tröpfelte aus der Wunde auf den Boden.


?Man hat mir dummer Weise nicht gesagt, in welchem Zustand ich dich zurück bringen soll.?

Er grinste boshaft und jagte eine Kaskade Blitze in die offene Wunde. Schmerz und zu gleichermaßen hasserfüllt brüllte das mächtige Wesen und Ysim fühlte sich wieder zurück versetz. So als ob er noch immer auf Nar Shaddaa war und diese viel zu große Königin angriff. Doch er wusste, das diese Zeit hinter ihm lag. Vergangenheit. Und damit beschäftigte er sich nicht.
Jetzt stand er einem zu groß geratenen Köter gegenüber, den irgend ein eingebildeter Sith Inquisitor oder hochrangiger Sith Warrior haben wollte. Da dieser zu feige war bzw zu viel zu tun hatte um den Job selber zu erledigen, war Ysim nun hier her gekommen und durfte sich mit dem Tuk?ata anlegen. Sollte nicht irgendetwas für ihn raus springen, würde er nie wieder etwas für jemanden anderen tun. Das er wegen seinem alten Prüfer hier her gekommen war und dass das Tuk?ata nur optional war, hatter er nicht vergessen, dennoch, er wollte was dafür bekommen, das er hier seinen
asar riskierte.

?Wenn du aufmüpfig wirst, müssen wir dir leider ein paar Gliedmaßen abschlagen.?

Das würde er liebend gerne machen. Danach konnte man das Vieh ja immer noch in einen Bactatank sperren oder die Gliedmaßen klonen. Nochmals rief sich Ysim seinen aller wichtigsten Grundsatz vor Augen: Nichts war es wert, das man dafür starb.
Er leckte sich noch mal mit der spitzen Zunge über die schmalen Lippen und grinste dann kalt. Sein Lächeln sollte seinen tiefen Respekt für dieses Wesen überspielen, welchen er empfand. Er war sogar geneigt, sich dieses Vieh selber auf die Nir?tai zu holen um es dort zu brechen. Sollte dieser Allegious doch zur corellianischen Hölle fahren.


Korriban - Tal der Sith - Grab eines ehemaligen Schwertmeisters - Gang
 
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Nun standen sie wieder alle und hatten ihre Waffen kampfbereit in der Hand, er brauchte eine Unachtsamkeit, einen falschen Schritt. Immer weiter versuchte er seine Beute ( Zion ) nach hinten zu drängen, auf das er einen ungünstigen Schritt machte, der ihn für einen Sekundenbruchteil ablenkte. Doch bevor der Tuk?ata den Menschen soweit gebracht hatte, kam das mächtigste der Wesen auf ihn zu. Er ignorierte es scheinbar weiterhin, noch einen oder zwei Schritte, dann hatte er ihn. Doch zu spät, ein Schatten waberte auf das Wächtertier zu und verdichtete sich in dessen Vorderbein. Unsägliche Schmerzen durchzogen das Wesen, das jaulte und brüllte. Kaum war die eine Machtattacke verklungen, folgte ein Schwall durch die Macht erzeugter Blitze. Bei allen dunklen Flüchen der alten Zeitalter. Er hatte sich wohl geirrt so schwächlich waren die Machtnutzer dann doch nicht. Der Zweibeiner sprach etwas in einer Sprache die er nicht kannte, dennoch spürte er was dieses Wesen meinte.

Warum sprachen sie nicht mit ihm? Was für eine seltsame Sprache war das? Was hatte er verpasst? Wie viel Zeit war vergangen seit er hier eingesperrt worden war? Ein malträtierender Blick traf den Verursacher der Schmerzen, der Tuk?ata musterte den "Neu ? Sith" eingehend. Ihm fiel auf das keiner von ihnen ein echtes Sith - Schwert trug, nur diese elendigen Lichtschwerter leuchteten den Gang aus. Aber auch wenn es sich nur um halb ausgebildete Zweibeiner handelte, waren sie zu dritt, er hatte schlechte Möglichkeiten mit dem nun verletzten Bein. Vorerst würde er nicht angreifen.

Immer noch achtsam wandte er sich an die Sith, sie mussten ihn doch verstehen. Er wollte wissen wer sie waren, was sie hier zu suchen hatten und was gerade im Sith ? Imperium geschah. Offensichtlich hätte er sich den Atem und die Mühe sparen können, denn sie verstanden ihn tatsächlich nicht. Also waren es doch keine Sith, wenn sie diese Sprache nicht beherrschten waren sie keine. Einfach nur irgendwelche dunklen Machtanwender die sich für Sith hielten. Abschaum. Aus den Augenwinkeln beobachtete er weiterhin die beiden Nicht ? Aggressoren, doch hatte sich noch keiner einen bedeutenden Fehler erlaubt. Er würde es bei dem anderen versuchen.

Scheinbar etwas vor dem gefährlichsten Wesen ( Ysim ) zurückweichend, ging er auch leicht zur Seite auf das schon angeschlagene Opfer ( Tyrus ) zu. Er war so lecker gewesen, wenigstens noch einen Bissen ?


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Ysim und Tyrus haben viel versucht um dieses Wesen aufzuhalten, leider blieb alles ohne Erfolg und Zion musste weiterhin diesen Wächter ablenken, bis sie etwas gefunden haben ihn zu vernichten oder aufzuhalten.
Wie es von weitem aussah hatte Ysim endlich einen Weg gefunden wie man aus diesem Raum rauskommen könnte und den Wächter abschütteln konnte, was Zion auch recht war, denn langsam ging es auf seine Kondition.

Zion war nun auf Abruf bereit sich zu Ysim zu begeben um ihre Mission weiter aus zu führen. Plötzlich fiel ihm auf das Tyrus nicht bei seinem Meister war, wo konnte dieser Adept sein. Ein schneller Blick durch den Raum und er sah wie er gerade dabei war sich etwas von dem Tisch, mit dem Schatz zu nehmen.
Wie dumm konnte eine Person alleine seien, er hat doch gesehen was es bringt sich einen Gegenstand von diesem Tisch zu nehmen. Konnte er nicht seine verkorksten Gehirnwindungen einmal einsetzten und nachdenken, vielleicht würde sich dieses Wesen dann eher an die Dummheit von Tyrus ergötzen statt die ganze Zeit hinter Zion herzu schleichen. Auf jedenfall würde er es verdienen, aber bevor er seine Gedanken zu ende denken konnte, bekam Tyrus auch schon einen Schlag, von seinem Meister, auf den Hinterkopf. Er wurde von seinem Meister zu der Steinwand gezerrt, wo Ysim auch ein Durchgang öffnete. Schnell rannte Zion zu dem Sith Lord, der ihn rief und als den Durchgang durch gingen schloß Ysim die Steinplatte, so wie er sie geöffnet hatte.

In den nun betretenen Gang, er wollte nicht mit dem Geschehnis von vorhin anfangen, ihm war es auch eigentlich egal, wenn sich ein Konkurrent selber umbringen will oder nicht, die Hauptsache ist das Zion sich dem Fluch des Wächters entgehen konnte. Die Schwäche Tyrus war jedoch zweitrangig, sie kamen tiefer in die Höhle und es werden noch gefährlichere Fallen auf sie lauern als dieser Wächter.

Zion überlegte sich wie lang der Weg noch sein würde, als Tyrus plötzlich von einem Wesen angegriffen wurde, das Zion bisher noch nie gesehen hatte. Langsam machte ihn die dunkle Seite wirklich Angst, soviel unnormales wie er hier auf Korriban gesehen hat, konnte man nirgends anders in der Galaxie finden, da war er sich sicher. Was ist nur mit diesem Planeten los, wieso werden hier so viele Geschöpfe erschaffen, dessen Ziel nur das Schützen von totem Wissen und töten von Fremden ist. Langsam bereute er das er diesen Weg der Rache eingegangen war und nicht den eines normalen Soldaten oder Kopfgeldjägers.

Er bekam gar nicht mit wie er sein blaues Lichtschwert gezogen hatte, dies war wie eine unterbewußte Bewegung, die er im Laufe seiner Ausbildung ausführte. Die Gedanken die er gerate noch vor wenigen Sekunden hatte waren wie weg geweht, was jetzt zählte war sich diesem Tier zu stellen, denn wie er aus den Reaktionen von Ysim sah, war es das Ziel das sie hatten.
Das Vieh lies nun von Tyrus ab, aber statt sich auf Ysim zu bewegen, ging es in die Richtung von Zion. Er wusste nicht was heute los war, was haben diese Geschöpfe auf Korriban gegen ihn, hat er irgendwas an sich was sie störte oder habe sie sich heute mal vorgenommen sich gegen ihn zu verschwören.

Schnell griff jedoch Ysim das Tier an und so lies es auch wieder von ihm ab, ohne lange zu überlegen nahm er die Waffe, die er sich im Shuttle genommen hatte, um das Tier zu betäuben. In einem Zug entsicherte und gab das Betäubungsmittel in die Waffe. Ohne zu zielen lies er sich von der Macht leiten, sie wird die beste Stelle finden, die das dunkle Tier darzubringen wird sich in einen künstlichen Schlaf zu begeben. Noch einmal tief eingeatmet und sein Zeigefinger drückte den Abzug der Waffe nach unten.



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Korriban - Tal der Sith - Grab eines ehemaligen Schwertmeisters - Gang

Das Geschoss traf den Riesenköter in die rechte Flanke, was zur Folge hatte das es sich wieder zu Zion umdrehte und ihn anbrüllte. Ysim konnte sehen dass das primitive Projektil, welches bis zum Rand mit dem Betäubungsmittel gefüllt war, nicht wirklich tief eingedrungen war. Die Haut des Tuk?ata hatte es fast vollständig abwehren können, sodass das Ende des Projektils noch aus dem Körper ragte. Der Sith Lord zog dennoch seine Waffe, zielte und schoss. Dabei verließ er sich weniger auf seine erbärmlichen Fernwaffenkünste als auf die Macht, die das Geschoss zielsicher in das offene Bein des Wesen katapultierte. Es bohrte sich fachmännisch hinein und sofort schoss das Mittel durch das Bein und das Tuk?ata brach nach einigen Sekunden zusammen. Es wollte sich noch mal aufrappeln, doch langsam wanderte das Gift durch den Körper und lähmte auch das zweite Vorderbein. Ein kurzes Zittern und es brach wieder zusammen.
Alle drei Machtnutzer gingen auf einen Zeichen von Ysim zum Tuk?ata und verpassten ihm jeder noch mal drei Schüsse wahllos in den Körper. Der Warrior drückte dann mit der Macht die Geschosse in den Körper, sodass sie ihre Wirkung erzielen konnten.


?Wirkungsvoll, aber nicht so schnell wie ich es mir gedacht habe.?
?Eigentlich sollte es schon nach einem Schuss ohnmächtig sein. Banthas sind es auf jeden Fall.?


Ysim nickte seinem Schüler kurz zu und warf sich dann den Waffengurt um die linke Schulter.

?Tja, ein Tuk?ata ist eben kein Bantha...aber sie stinken beide fürchterlich.?

Angewidert verzog er das Gesicht, als ihm der faulige Gestank des Wesen in die Nase getrieben wurde. Ein Wesen das Jahrtausende lang sich nicht hat waschen können und nur von Sand und Dreck umgeben war, konnte ja nicht gut riechen. Ein Wunder das es nicht längst an seinem eigenen Gestank krepiert war.

?Schaffen wir es hier raus. Um sicher zu gehen das wir uns nicht doch noch verlaufen, gehen wir den gleichen Weg zurück. Zion, du lenkst den Wächter wieder ab und du Tyrus, öffnest und schließt die Steintore. Ich werde das Ding vor mir her schieben.?

Er ballte seine Macht und legte eine unsichtbare riesige Pranken auf den Kopf des Tuk?ata. Er zögerte noch kurz um den beiden Adepten Zeit zu lassen und begann dann das viel zu große Ungetüm vor sich her zu schieben. Schon jetzt glaubte er nicht das es überhaupt durch die Tore passte, die sie bisher durchquert hatten, aber er würde sich erst darüber Gedanken machen wie man das Problem löste, wenn er es unmittelbar vor sich hatte. Den massigen Körper dieser Bestie zu schieben war mit der Macht kein allzu großes Problem, auch wenn der Reibungswiederstand und der unförmige Körper nicht gerade dazu beitrugen ihm die Sache einfacher zu machen. Auch der Gestank schien ihm seine Sinne rauben zu wollen, so als ob er den Grabwächter nicht hinaus befördern sollte. Doch er riss sich zusammen und konzentrierte sich wieder auf seine Aufgabe, auch wenn er den Geruch nicht ignorieren konnte. Schon nach wenigen Augenblicken kam es dann dazu, das er sich beschwerte und das nicht stumm in seinem Kopf.

?Shnorsh! Was für ein Gestank. So eine sammashor salash grandaor krutor! Ich dachte so was gibts nur auf Nar Shaddaa.?

Und wieder gelang es ihm mit scheinbarer Leichtigkeit in seiner Muttersprache zu fluchen und sich zu beklagen. Das ihn niemand verstand, da er der letzte war der diese Sprache noch sprechen konnte ( auf seinem Heimatplaneten hat jedes Dorf( Gemeinde ) eine eigene Sprache gehabt und da sein Dorf ausgelöscht wurde... ) war ihm egal.

?Balbok bouthash?.

Aus reiner Gehässigkeit und Spaß an der Freude ließ er den Kopf des Tuk?ata immer an der Wand schleifen, auch wenn ihn das so mehr Kraft kostete ihn weiter zu schieben. Warum lebten diese Biester nicht auch draußen? Vor den Gräbern und nicht darin? Das machte alles so unnötig kompliziert. Dachten die Sith Lords denn nicht an die späteren Sith, die sich ihre Wächter einverleiben wollten? Wie selbstsüchtig!

?Dein asar wiegt sicherlich auch mehr als wir alle drei zusammen oder? Wie konntest du nur so sammash werden? Was frisst du bloß??

Eine berechtigte Frage wie er fand. Konnte dieses Wesen alleine durch die dunkle Seite existieren? Brauchte es weder Nahrung, noch Schlaf, noch sonst etwas? Sollte es tatsächlich so sein und die Macht an diesem Ort erhielt es am Leben...würde es dann nicht zu Staub werden, sobald es das Grab verließ? Das war durchaus möglich, doch Ysim ging das Risiko ein, sofern er sowieso nicht dabei zu Schaden kam, sollte es wirklich so sein.

Als er schließlich bei den beiden Adepten angekommen war, hatte er sich an 20 weitere Wörter seiner Muttersprache erinnert und 19 davon waren Beleidigungen und das zwanzigste war krok - tot.
Er wunderte sich selbst das ihm das alles wieder einfiel und glaubte das Korriban irgendwas damit zu tun hatte. Doch konnte er schlecht einen Planeten oder die Macht fragen, wieso er/sie was tat.


?Was ist los? Worauf wartet ihr??
?Der Wächter ist weg.?
?Und deswegen wartet ihr, weil der Wächter weg ist??


Er ließ das massige Tier liegen und schob sich an den Adepten vorbei zum offenen Tor. Einer von beiden hatte den versteckten Hebel rechts neben dem Tor betätigt. Ysim schaute sich ohne zu zögern im Raum um. Das Gold war nach wie vor da, doch der Wächter war tatsächlich verschwunden.

?Egal. Los, weiter gehts.?

Die beiden Adepten zögerten noch kurz und betraten dann die Kammer. Auch jetzt passierte nichts und auch nicht, als Ysim das Tuk?ata, dessen Körper er ein wenig lang strecken musste damit es durch passte, durch das Tor schob. Der Kopf knallte noch mal mit ordentlicher Wucht gegen den Rahmen, was Ysim ein Lächeln entlockte. Er schob es durch den Raum und betrachtete nochmals das Gold und die Edelsteine. Er gestand es sich selber ein, das er gerne einige dieser Kristalle haben wollte, um seine Waffe aufzumotzen, aber wusste bzw glaubte er zu wissen, das dies sein Ende sein konnte. Deswegen wand er sich ab und verrichtete weiter seine Arbeit, wobei es eigentlich so aussah, als ob er eine Pantomime wäre, die mit riesigen Clownshandschuhen das Tuk?ata vor sich her schob. Er stemmte sich regelrecht gegen das Gewicht, sodass es so aussah, als ob er gegen eine unsichtbare Wand drückte.

Nach scheinbar endloser Zeit erreichte Ysim endlich den Ausgang, wobei er sich dieses mal darauf freute die heiße Luft Korribans atmen zu dürfen. In den Gängen hatte sich der Gestank zu einem Knäul geformt und regelrecht auf ihn eingedroschen. Jedenfalls kam es ihm so vor, da die reizüberflutenden Düfte immer in Schüben kamen. Noch eine letzte Machtanstrengung und das Tuk?ata war draußen!
Erleichtert streckte sich der Lord, nur um dann wieder zusammen zu zucken als ihn ein verirrter Sonnenstrahl direkt im Gesicht traf.
Doch die Erleichterung wehrte nicht lang, als ihm klar wurde, das er das Tuk?ata durch den heißen Sand schieben musste. Das ist aber so was von abgelehnt, dachte er und seine Mine verfinsterte sich.


?Zion. Tyrus. Holt den Gravschlitten aus dem Shuttle. Ich schieb das Vieh keinen Millimeter mehr weiter.?

Die beiden Adepten versuchten dem Befehl des Warriors so schnell wie möglich nach zu kommen und rannten los. Ysim verfolgte ihren nicht linearen Weg, den sie einschlagen mussten da sie nicht von den Sith Geistern attackiert werden wollten, und wand sich dann ab. Er ging einige Schritte von der ohnmächtigen Bestie weg, die sicherlich noch an die 24 Stunden schlafen würde und schaute zu dem Grab, welches ihm gegenüber lag. Er starrte aber eigentlich nur Löcher in die Luft, während seine Gedanken wieder bei seiner Apprenticeprüfung waren...

Korriban - Tal der Sith - Vor einer Grabkammer
 
Korriban - Tal der Sith - Grab eines ehemaligen Schwertmeisters - Gang

Dieses verdammte Ding! Tyrus konnte sich nicht vorstellen wie etwas, das nach Jahrhunderten, wenn nicht Jahrsausenden hier in diesen Gemäuern herummoderte, sich so wacker gegen gleich drei Machtnutzer wehren konnte, wobei einer ein ganzer Sith ist. Als dann jedoch sein Meister anfing die Bestie mit der Macht zu verwunden, setzte er ein schmallippiges Lächeln auf, dieses Viech sollte leiden. Die Wunde in seinem Arm begann langsam taub zu werden, zwar wusste er nicht wieso, möglicherweise war etwas an seinem Biss giftig gewesen, doch er hoffte, dass er schnell genug dazu kommen würde sich die Bunde mit Bacta zu verbinden, um keine Infektionen zu erhalten, krank werden war das letzte was er nun brauchte, er durfte es sich nicht erlauben Schwäche zu zeigen.

Er betrachtete die aufgeplatzte Haut von seiner Position aus eindringlicher, sie war einfach aufgeplatzt, so als wäre etwas im Inneren des Wesens an dieser Stelle explodiert, eine wirklich beeindruckende Technik, sobald Tyrus die Zeit und die Macht hatte, würde er seinen Meister bitten ihm diese Technik beizubringen, es würde eine perfekte Ergänzung seiner Mächte werden, dessen war er sich sicher. Das sein Meister dann Macht Blitze in diese Wunde schleuderte, und das Tier daraufhin gequält aufheulte, lies das Grinsen in seinem Gesicht nur wachsen. Er labte sich am Schmerz des Tieres, fühlte wie die Rachsucht in seinem Geiste aufjohlte, so als hätte sie genau darauf gewartet.

Dass das Viech den Sith Lord weiterhin ignorierte, hielt er für fortgeschrittene Demenz bei einem alten Wesen, denn wieso sollte es zuerst die Schwachen angreifen, und immer noch darauf beharren obwohl es angegriffen wurde? Besonders helle schien das Tuka’ta nicht zu sein, wieso griff es Ysim nicht an? Warum hatte es nur Augen für Zion und ihn? Tyrus kam ins grübeln, wobei er sein Schwert fester umschloss. Er wollte dies hier bald beenden, Korriban brachte ihm nichts, es war beinahe zermürbend, je länger er hier blieb, desto eher dachte er daran, dass er wie eine Made zwischen zwei Steinen war, er fühlte sich gequetscht, zerbrochen. War es dieses Gift von dem er annahm es sei in den Zähnen des Tuka’ta?

Als sein Meister dann grinste, fühlte er das, was er auch damals auf Nar Shaddaa gefühlt hatte als er dieses Grinsen gesehen hatte, es war der kalte Schauer der ihm über den Rücken jagte, die Sicherheit dass es gleich im wahrsten Sinne des Wortes brennen würde, und so geschah es auch. Sein Meister benutzte zwar nur das Gewehr, und doch fühlte er wie er die Macht manipulierte um das Geschoss in die Wunde des Tieres zu lenken, deutlich war ebenso die Qual und die Wut des Tieres innerhalb der Macht zu spüren. Die Macht welche dieses Wesen ausstrahlte, war beachtlich, ohne Ysim hätte es die beiden Adepten sicherlich zerissen, wahrscheinlich noch während Zion und er leben würden.

Nachdem die Bestie zusammengebrochen war, folgte er dem Beispiel von seinem Meister und schoss mehrmals in das Wesen hinein, allein die Menge des Betäubungsmittels hätten gereicht um es zu töten, und doch konnte Tyrus, wie durch einen Schleier aus dunklen Wolken konnte er das Leben durch das Tuka’ta spüren. Der Respekt vor der Kreatur stieg noch weiter, jedes Bantha wäre tot gewesen.


“Eigentlich sollte es schon nach einem Schuss ohnmächtig sein. Banthas sind es auf jeden Fall.“

Nachdem sein Meister ihnen den Rückzug befohlen hatte, entspannte sich Tyrus, es war geschafft, doch trotzdem lies er seinen Machtschild nicht schwinden, im Gegenteil, mehr denn je versuchte er den Schild aufrecht zu erhalten, er konnte mit Erfolg seine Gedanken loslösen, konnte sich frei dem absoluten Nichts widmen. Er wollte nicht versuchen nun auch Gedanken einzubinden, das würde die nächste Stufe sein, jetzt war er froh dass er über die Grundkenntnisse hinaus war, wenn auch mehr als wackelig, er fühlte sich einfach besser geschützt denn je, eine Eierschale welche eine Supernova aufhalten soll.

Während sein Meister laut fluchend durch die Gänge ging, kamen sie schließlich zu dritt mit Anhängsel in den Raum des Wächters, doch Tyrus hielt inne. Hatten sie es erneut mit einem eigenartigen Phänomen zu tun? Wo war dieses Ding hin? Verdammt wollte die Macht ihn erneut testen? Er wollte nicht noch einmal gegen irgendwelche unsterblichen Monster kämpfen, er sollte sich zeigen damit er wenigstens wusste wo sein Feind war. Doch anscheinend war es keine Illusion, selbst Ysim sah es nicht, da er ihn fragte wieso er stehen blieb.


“Der Wächter ist weg.”

Nachdem der Sith Lord sie weiter getrieben hatte, gingen sie nun immer zielsicherer gen Eingang, durch welchen sie überhaupt in diese Gruft gekommen sind. Er bedauerte beinahe schon die Abreise aus diesem Grab, warum gingen sie nun weg? Er wollte etwas haben, die Kristalle hatte er ignoriert, eine weitere Rüge seines Meisters wollte er nicht riskieren, nicht nur dass diese dann schmerzhaft werden würde, es wäre sogar eine große Bloßstellung wennn er von seinem Meister vor Zion bestraft werden würde, er wollte sich nicht die Blöße geben.

Der Gang hinaus in die gleißende Hitze Korribans war wie ein Befreiungsschlag, doch auch zeitgleich eine Erleuchtung, wenn nicht im positiven Sinne. Obwohl sie etwas durch die ominösen Lichter im Gang des Grabes sehen konnten, blendete den Adepten der plötzliche Lichtwechsel, weshalb er sich die Hand vor die Augen hielt. Vor Schreck sog er erst mal tief Luft ein, und bemerkte wie frisch die heiße Luft Korribans sein konnte, wenn man vorher in dem stinkenden Loch eines vermoderten toten Sith umhergewandert ist.

Der Auftrag war klar, sodass Tyrus und Zion sich sofort in Bewegung setzen, wortlos, bis zum Shuttle. Als Tyrus im Inneren des Schiffes war, nahm er erst einen Schluck aus einer Flasche Wasser, und reinigte mit derselben Flasche die Wunde grob, bevor er sie desinfizierte und danach mit einem Bactaverband versorgte. Das kühle Brennen des Bactas signalisierte ihm, alles würde gut werden, er war vorherbestimmt der perfekte Schüler zu sein, er ... Moment ...er musste aufpassen was er dachte, die Mächte auf Korriban lauern nur auf Hochmut, geben dem Samen Wasser, und hoffen dass die Pflanze der Verdorbenheit den Adepten verschlingt und als willenlosen Sklaven ausspuckt, nein, er will kein Sklave der Dunkeln Seite sein.

Er fing an mit Zion den Gravschlitten durch die Hitze des Planetens zu schieben, dank der Anti-Grav Motoren war dies ein leichtes Spiel. Während er mit dem Adepten Menaris durch die Hitze ging, dachte er über die beiden nach. Er hatte bisher mit ihm kein direktes Wort gesprochen, auf der gesamten Mission. Früher hatte er Respekt vor dem Adepten gehegt, nun war es Abscheu, doch bis zu welchem Grad war das vertretbar? Er würde wie ein altes zickiges Waschweib sein, wenn er nicht bereit war über seinen eigenen Schatten zu springen, schließlich würde er sich nur selber damit dienen wenn er sich einen verlässlichen Trainingspartner mit Potenzial aneignen würde, ein perfekter Schüler kann nur so gut wie sein perfekter Gegenspieler sein. Er verwarf die Gedanken als sie bei Ysim ankamen. Die beiden Adepten mussten unter Ächzen und Stöhnen die Bestie alleine aufladen, die Macht half ihnen nur wenig, sodass ihnen doch Ysim helfen musste, um die Kreatur zu verladen. Nachdem dies geschafft war, war Tyrus gespannt was nun folgen würde.


Korriban - Tal der Sith - Vor einer Grabkammer
 
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Korriban - Tal der Sith - Vor einer Grabkammer

Gedankenverloren stand Ysim mit geschlossenen Augen vor dem Grab, während die Sonne sein Gesicht zu braten schien. Seine totenblasse Haut würde viel zu schnell verbrennen, würde er sich hier ungeschützt aufhalten, sodass er nach einigen Minuten das Gesicht abwand und wieder in den Schatten des Grabes zurück ging. Er dachte noch immer an die Prüfung der Macht nach, die seinen späteren Weg im Orden stark beeinflusst hatte. An diesem Tag hatte er sich für die Macht anstatt für das Schwert entschieden und 3/4 seines Trainings der Macht gewidmet .Geistige Abwehr und Angriffe, Illusionen und Gedankenmanipulation. Am Ende dann noch die Auslöschung von Erinnerungen.
Aber auch seine Machtblitze und Zellzerstörung war sehr effektiv. Auf Nar Shaddaa hatte er dann auch noch die Wirksamkeit des Machtschildes testen können und er war positiv überrascht worden.
Außerdem konnte er nun dank seinem Wissen über die Anatomie von Menschen den meisten Lebewesen ihr Herz zerquetschen oder ihre anderen Organe versagen lassen und das alles nur mit der Macht. Er hatte inzwischen so viel gelernt und war so mächtig geworden und doch war er noch lange nicht am Ende.

Es hatte sich fast alles so ereignet, wie er es sich gewünscht hatte. Er hatte nicht nur den grausamsten Sith Lord als sein Meister gehabt, sondern war auch noch Ash?rak geworden, sodass er noch mehr Macht und Einfluss hatte. Einige wenige Chiss dienten ihm bereits persönlich, wofür er sie natürlich mit Dingen entlohnte, die einen Sith nichts bedeuteten. Er hatte einen Schüler ausgebildet und ein weiterer war dabei zu einem weiteren Zeugnis seiner Fähigkeiten zu werden. Mit Tyrus würden die Ash?rak ein neues Mitglied bekommen und sollte er einen ähnlich guten Schüler bekommen, sollte sich die Anzahl noch weiter erhöhen. Ysim hingegen würde nach Tyrus keinen neuen Schüler mehr nehmen, da er merkte, das diese zu viel Zeit kosteten. Nach Tyrus würde er das tun, was er von Anfang an machen wolle. Macht und noch mehr Macht anhäufen. Bis er stark genug war um den Imperator gewaltsam zu stürzen. Ihm reichte ein so lapidarer Wechsel wie Phollow ihn vollzogen hatte, nicht. Er wollte diesen Schönling tot sehen, genau so wie alle die ihm die Treue geschworen haben. Er würde das Imperium...
Er schüttelte den Kopf. Nein, diese Zukunft lag noch zu weit entfernt, als das es jetzt Sinn machen würde sich damit zu beschäftigen.

Just in dem Moment kamen auch schon die beiden Adepten an. Da es die beiden nicht schafften den stinkenden Riesenköter auf den Grav-Schlitten zu hieven, half Ysim mit, auch wenn er schon jetzt genug von dem Vieh hatte.


?Zion. Bring du das Tuk?ata zum Shuttle und sperr es dort in den Käfig ein, samt Schlitten. Lass es dennoch immer zu schlafen, wer weiß schon ob es nicht einfach durch die Stäbe hindurch bricht. Wenn du dir sicher bist, das es verstaut ist, bereite schon mal unser Nachtlager vor. Ist auch das geschafft, solltest du dich am besten um deinen geistigen Schild kümmern, denn den wirst du in den nun folgende Tagen brauchen. Wenn ich mit Tyrus wieder zurück bin, überprüfe ich wie weit du schon bist.?

Er wand sich ab und nickte zu einem Sandhügel.

?Dort müssen wir hin. Komm.?

Sein Schüler folgte ihm rasch, wobei er es nicht verhinderte das Ysim seine Emotionen und Gefühle spüren konnte. Er war gespannt auf das, was nun kommen würde. Wenn er bloß wüsste, dachte Ysim hinterlistig und grinste in sich hinein.

?Wir werden zu dem Sith Geist gehen, der mich geprüft hat und der mir die Nightmare Trap gelehrt hat. Wir können nur hoffen, das er bester Laune ist, sonst kommen wir da nicht mehr lebend raus.?

Sein Gesicht war zu einer Maske erstarrt, sodass man nicht erkennen konnte ob er das ernst meinte oder nicht. Seine Augen, eingebettet im Schatten , waren nicht zu sehen, sein Mund war zu einem schmalen Strich geworden und man hatte das Gefühl, das er gar nicht atmete, so ruhig und vor allem leise atmete er ein und aus. Unter seiner Rüstung hob sich sein Brustkorb, doch das konnte man ja nicht erkennen. Seine Haare bewegten sich nur wegen seiner Bewegungen, aber sie schienen dem schwachen Wind zu trotzen, als ob sie sich gegen alles sträubten was von Korriban kam.
Mit einer lässigen Geste verdrängte Ysim ein paar Haarsträhnen aus seinem Sichtfeld und schob sie wieder an ihren eigentlichen Platz. Er hatte das unbestimmte Gefühl, das sich immer die gleichen Haare lösten, doch hatte er weder Lust noch Zeit um das auch wirklich nachzuprüfen.
Was aber eigentlich am auffälligsten an ihm war, das er trotz seines Gewichtes und seiner schweren Stiefel nicht allzu tief im Sand einsank. Als ob er ein Luftpolster unter den Sohlen hätte. Der Wind erledigte den Rest und so sah es so aus, als ob Ysim überhaupt keine Spuren hinterließ.
Dann hatten sie den Kamm erreicht und sie konnten auf den Eingang bzw Ausgang der Prüfungskammer schauen. Und sie war noch immer offen! Das hatte er nicht erwartet.
Dennoch zögerte er nicht und begann den Hügel wieder hinunter zu gehen, wobei er jeden Schritt sorgfältig setzte, um auch ja nicht in ein verdecktes Loch zu fallen oder auf einem scharfkantigen Felsen zu treten, auszurutschen und sich dann wer weiß was zu tun. Doch das alles toppte noch der Treibsand, den es hier geben sollte. Einmal hinein geraten, gab es nur eine einzige Möglichkeit wieder hinaus zu gelangen und die gefiel ihm deswegen nicht, weil er sich dann auf jemanden anderen verlassen musste.

Als sie den Ausgang schließlich erreichten, sahen sie nichts. Wie auch, denn in der Höhle brannten keine Fackeln mehr. Und das Sonnenlicht schaffte es gerade mal drei bis vier Meter weit in die Höhle hinein. Dann kam ein kleineer Bereich der in Zwielicht getaucht war und dann kam nur noch die Dunkelheit. Obwohl Ysim den Geist nicht spürte, wusste er das er dort drinnen auf sie wartete. Er war an diesen Ort gebunden, verurteilt und verbannt weil er wie Ysim den Sith Orden hatte reinigen wollen. Genau weil Ysim den Orden reinigen wollte, hatte der Geist ihm die einzigartige Technik beigebracht, doch nun musste er dem Geist nicht nur sagen, das er es noch lange nicht geschafft hatte, sondern auch noch das wenn er es jetzt versuchte, wahrscheinlich hingerichtet werden würde. Ysim war gespannt wie der Geist das aufnahm.


?Bleib immer dicht hinter mir und spreche kein Wort, denke nichts falsches und schaue dich auch nicht um. Starre einfach nur vor dir hin.?

Er zögerte noch kurz und betrat dann die unterirdische Höhle, jene die Ysim mit seiner NT Technik erschaffen konnte, da er es von Anfang an hatte tun können. Als der Geist ihm all die Informationen ins Gehirn eingebrannt hatte, hatte er es einfach gekonnt. Von einem Moment auf den anderen.
Der Sith Lord bewegte sich langsam vorwärts und versuchte den Geist ausfindig zu machen. Ob er das überhaupt konnte, wusste er gar nicht mehr. Er musste sich eingestehen, das er beim letzten mal nicht darauf geachtet hatte ob der Geist in der Macht zu spüren war oder nicht.
Er hatte das Zwielicht gerade verlassen als er ein dunkles Lachen vernahm, dessen Ursprung man unmöglich hätte herausfinden können
.

?Glaubst du etwa dein armseliger Schild hilft dir gegen meine Macht Sterblicher??
?Nein Mylord, aber der war auch nicht für euch gedacht.?
?Darth Ysim?! Was suchst du hier? Warum störst du mich??


Der Sith Warrior drehte sich einmal um seine eigene Achse und musste feststellen das Tyrus verschwunden war. Der Geist hatte ihn mit der Nightmare Trap eingefangen. Wahrscheinlich lag Ysims Körper gerade auf dem Boden und sein Schüler wusste nicht was er tun sollte.

?Ich wollte euch nur noch einmal besuchen, wo ich schon mal hier bin.?
?Einfach so? Dein Leben scheint dir nicht viel zu bedeuten! Glaubst du, nur weil du die Prüfung bestanden hast, kannst du kommen und gehen wie es dir beliebt? Sprich!?

Ysim wusste, das er nur noch am Leben war weil er die gleichen Ziele verfolgte wie der Geist einst. Wahrscheinlich war Tyrus längst tot.

?Nein, aber bald, wenn du mich weiter störst.?

Es überraschte den Warrior nicht das der Geist in seinen Gedanken laß, so wie Ysims es zu tun pflegte.

?Ich wollte euch nur mitteilen, das der Sith Orden im Moment unheilbar krank ist. Das Geschwür breitet sich immer weiter aus und mir sind die Hände gebunden, weil der neue Imperator blind oder unfähig ist. Er lässt diese Weichlinge weiter im Orden verweilen und sollte ich einen töten, könnte ich dafür hingerichtet werden. Unter diesen Umständen...?
?Der gesamte Orden besteht nur noch aus Schlappschwänzen Ysim. Du bist auch nicht besser. Ein Schatten des Schattens eines wahren Sith Lords. Der Imperator mag unfähig sein, aber er scheint der mächtigste...Sith zu sein oder??
?Macht hat damit nichts zu tun. Er lässt es einfach zu das der Orden so verkommt.?
?Du gierst noch immer nach dem Thron oder??
?Natürlich. Nur unter mir kann der Orden wieder erstarken.?
?Oh bitte. Du kannst alle belügen, sogar dich selber, aber mich? Dich interessiert der Orden doch überhaupt nicht. Du willst nur Macht!?
?Und??


Der Sith Geist, wo auch immer er gerade war, fing an zu lachen. Es war ein raues kehliges Lachen, von der Macht getragen und verstärkt.

?Der Orden verkommt und du willst ihn reinigen. Aber eigentlich willst du nur mehr Macht, also müsstest du dich eigentlich nur unter ordnen.?
?Das kann ich genau so wenig wie ihr einst Mylord. Ich werde mich keinem Haufen von Schwächlingen unterordnen, die Schwäche nicht mal erkennen würden, würde sie vor ihnen stehen und sie schlagen.?
?Immer noch die alte Leier Ysim. Das langweilt mich. Unterhalte mich ein wenig. Dein Anhängsel hat ebenso einen Kampf zu bestreiten. Siegt ihr beide, dürft ihr gehen. Verliert auch nur einer, bleibt ihr beide hier. Für ewig.?


Damit hatte Ysim zwar nicht gerechnet, aber er nahm es wie es kam. Er konnte eh nichts daran ändern. Aber das der Geist so schnell das Thema wechselte, hatte ihn überrascht. Aber wahrscheinlich kam das durch seine Macht. Er musste sich nicht das Geplapper von Ysim anhören und da er keine Lust dazu hatte, ließ er Ysim einfach um sein Leben kämpfen. Einfach so.

?Macht oder Schwert??
?Macht.?


Die gleiche Prüfung würde es sicherlich nicht werden, dafür war Ysim inzwischen zu mächtig geworden. Als er plötzlich den Gestank eines Tuk?ata in der Nase hatte, wusste er was da auf ihn zu kam. Glaubte er zumindest, denn im nächsten Moment hörte er ein hasserfülltes Brüllen, welches ihm sehr bekannt vor kam. Die Erde bebte und von beiden Seiten näherten sich die schlimmsten Kreaturen, die Ysim bisher hatte besiegen müssen. Ein Tuk?ata und die Alien-Königin von Nar Shaddaa.

*** Während dessen... ***

?...ihr beide, dürft ihr gehen. Verliert auch nur einer, bleibt ihr beide hier. Für ewig.?

Auch Tyrus war in der Nightmare Trap gefangen und fand sich nun in alles durchdringender Dunkelheit wieder. Sein Meister musste eine ungleich schwierigere Prüfung bestehen, dennoch würde Tyrus bis an seine körperlichen und geistigen Grenzen gehen müssen. Der Schüler hatte keine Wahl. Seine Prüfung würde Schwert und Macht zugleich sein.

Es dauerte einige Sekunden, da er schien eine Kreatur, die so bösartig war, das sie nicht einmal eine feste Form besaß. So durchtrieben von unendlichem Hass und Hunger auf Menschenfleisch, wabbelte es vor sich her, Richtung Tyrus. Fast lautlos bewegte es sich fort, zwei unterschiedliche Augen auf das Ziel ausgerichtet. Das Wesen näherte sich ganz langsam und als es nah genug war, griff es an.
Wie von einem Kriegshammer getroffen, brach der Adept unter den gigantischen Kopfschmerzen zusammen, die seinen Schädel zu sprengen drohten. Und während sich der Adept quälte, kam das Wesen gemächlich langsam auf ihn zu. Es drängte ja nicht. Er würde sein Opfer schon verspeisen. So oder so.


Korriban - Tal der Sith - Apprentice-Prüfungs-Höhle - Nightmare Trap Höhle - Ysim vs. Königin & Tuk'ata und Tyrus vs. Wechselbalg
 
Korriban - Tal der Sith - Vor einer Grabkammer

Was hatte Ysim gerade gesagt? Wenn er und Tyrus zurück wären? Während sich der Adept den Schweiß von der Stirn gestrichen hatte, hielt er kurz inne. Wohin würde er seinem Meister wohl folgen müssen? Er hatte bei ihrer Abreise davon erzählt, dass er hier auf Korriban seine Apprentice Prüfung bestanden hatte ... hieß das etwa für den Adepten dass es an der Zeit war endlich aufzusteigen, endlich seinem Schritt ein ganzer Sith zu werden näher kam? Ysim lies kein Detail durchsickern welches dieses bestätigt hätte, im Gegenteil, er sagte gar nichts darüber, und doch keimte in dem Adepten die Hoffnung auf endlich diesen niederen Rang abzulegen, aufzusteigen, und endlich ein Stück weit unabhängiger zu werden. Mit der Ernennung würde er auch seine Studien der Macht endlich auch auf andere Gebiete ausweiten können, er würde endlich das bekommen was er wollte, Macht.

Rasch folgte er seinem Meister, die Frage was und wie es nun auf ihn zukommen würde, quälte ihn, er hasste es manchmal zu warten, wohl eine seiner geringeren Schwächen. Als sein Meister daraufhin das bestätigte, womit er insgeheim teilweise bereits gerechnet hatte, enttäuschte es ihn beinahe, dass sein Meister nichts von einer Apprentice-Prüfung erwähnte. Anscheinend war es wohl doch nicht so weit, er würde wohl warten müssen, etwas was er neben seinen Fähigkeiten mit dem Schwert und mit der Macht ebenfalls trainieren musste.
Der letzte Satz Ysims ließ ihm einen kalten Schauer über den Rücken jagen. Wenn Ysim so etwas sagte, meinte er es oft mehr als nur todernst, und die Tatsache dass nicht einmal ein Lächeln angedeutet war, raubte ihm sein Unbehagen auch nicht.

Der Weg durch den Sand war beschwerlicher als Tyrus zuerst angenommen hatte, seine Schritte waren schwerer als die Ysims, was ihm unerklärlich war, trug er doch im Gegensatz zu dem Sith Lord keine Rüstung, nur seine Robe hatte er an. Die schwarze Farbe war ebenso unglücklich gewählt, denn die gnadenlos scheinende Sonne brannte auf sie herab, sodass sich seine schwarze Robe erhitzte und er nur noch mehr schwitzen musste als er es auch so schon tat. Der Weg war mehr als beschwerlich, langsam verstand er nur alzugut, wieso dieser Ort so infernalisch war, und deshalb als Grabwelt so geeignet. Nicht nur dass die dunkle Seite hier der Herr über Leben und Tod war, nein, der Planet selber, so schien es, wehrte sich gegen alle von außen kommenden Wesen, sei es durch die Wetterlage, Terrain oder Fauna, Korriban duldet keine Schwäche, nur die Starken würden hier leben, oder eher gesagt überleben.

Als sie schließlich ihr Ziel erreicht hatten, musterte Tyrus den Eingang still. Nur eine einfache Höhle, kein großer Schnickschnack in Form von irgendwelchen Statuen am Eingang, Ornamenten oder ähnlichem wie bei den anderen Sith Gräbern, nein, man hätte glauben können, es wäre die Heimat von irgendwelchen Mynocks oder ähnlichem, nicht die Höhle eines Sith Geistes. Was hatte dieser getan um nun der Herr einer solchen Grotte zu sein, während die anderen Sith Geister in ihren prunkvollen Gräbern ?hausten?? Was hatte dieser getan, dass er eine solche Behandlung erlitt? Sie gingen nun in das Grab hinein, doch erst nachdem Ysim ein paar warnende Worte an ihn gerichtet hatte.

Er reinigte seinen Geist von den Gedanken die der hegte, und versuchte sich mit dem Training des Schildaufbaus der Gedanken endgültig zu entledigen, denn wer an nichts dachte, konnte erst gar nicht etwas falsches denken, so zumindest die Theorie des Adepten. Er hielt den Blick starr nach vorne gerichtet, fixierte mit seinem Blick den Rücken des Sith Lords, und versuchte auch weiterhin seine Gedanken rein zu halten. Während er jedoch seinem Meister folgte, überfiel ihn mehrmals ein ungutes Gefühl, diese Höhle hatte etwas dunkleres an sich, als das Sith Grab welches er eben betreten hatte. Er ging einen Schritt weiter, doch irgendwas stimmte nicht, der Rücken seines Meisters war, gerade als er einmal geblinzelt hatte weg. Erschrocken blickte er um sich, bis er seinen Meister am Boden liegend sah. Was sollte das, war das eine besondere Art der Prüfung? Was sollte er nun tun?
Als er sich umsah, umfasste ihn plötzlich eine undurchdringbare Dunkelheit, nicht einmal den Ausgang konnte er noch sehen, er war gefangen. Er war noch nie selber Opfer der Nightmare Trap geworden, besonders nicht in diesem perfekten Zustand. Er wusste nicht, dass dies nur eine Illusion ? wenn auch eine perfekte ? war, und alles was er hier erleben würde, auch seinen Körper erleiden würde. Dieser jedoch lag nun ebenso wie Ysims auf dem kalten, staubigen Boden der Höhle, während seine Seele von den Schatten umgarnt und gefangen gehalten wird, bis er sich die Freiheit verdient haben würde.


Siegt ihr beide, dürft ihr gehen. Verliert auch nur einer, bleibt ihr beide hier. Für ewig.?

Die Stimme welche aus der Dunkelheit ertönte, lies dem Adepten die Nackenhaare erschauern, sodass auch eine Gänsehaut nun seine Haut zierte. War das der Sith Geist von dem Ysim gesprochen hatte? Was war das hier für ein krankes Spiel, hatte Ysim nicht gesagt dass er geprüft werden würde? Was war das hier für ein eigenartiges Spiel, langsam geriet das ganze ausser Kontrolle!

?...die Spielregeln ändern sich Made, hier hab Ich das sagen.?

Noch während das letzte Wort von einem eisigen Lachen begleitet wurde, wand sich der Adept bereits in Schmerzen. Es war so als ob ein Unwetter in seinem Kopf losgegangen war, so als ob jede Nervenzelle einzeln platzen würde. ?Verdammt was war das?? war der einzigste Gedanke den er auf kurzer Zeit fassen konnte, bevor, sprichwörtlich, der nächste mentale Hammerschlag ihn ereilte. Er sah das Wesen noch nicht einmal auf sich zukommen, viel zu sehr war er mit dem Kampf gegen die Schmerzen beschäftigt, er wollte sie niederringen. Immer weiter regte sich seine Seele, kämpfte gegen die Wogen des Schmerzes an, doch bisher wurden sie Mal um Mal niedergerungen.

Wie sollte er es schaffen diese Schmerzen zu besiegen? Er konnte keine klaren Gedanken fassen, da jeder Schmerzimpuls seinen Gedankengang störte, ihn unterbrach, oder gar nicht erst zuließ. Ein Gefühl der Benommenheit machte sich in ihm breit, so als würde er jeden Moment das Gleichgewicht verlieren, sein Kopf wurde immer schwerer unter der Last der immer größer werdenden Schmerzen, unerträglich und nicht aushaltbar. Doch woher kannte er dieses ekelerregende Gefühl, diese Schmerzen, sie kamen ihm so bekannt, so verdammt bekannt vor. Er spürte jedes Mal einen Funken Angst, der ihn lähmte, ein Gefühl, welches er bereits schon einmal erlebt hatte, und dafür beinahe mit dem Leben bezahlt hätte. Dann fiel es ihm wie Schuppen vor den Augen, es war jene Schmerzen, die er damals gefühlt hatte, als dieses gasförmige Ding ihn auf Nar Shaddaa angegriffen hatte. In ihm loderte der Hass auf, der Hass der ihn bereits auf Nar Shadda ergriffen hatte, als er sich gegen das Wesen zur Wehr setzte, so auch dieses Mal. Er spürte, wie die Woge ihn zwar immer noch heftig traf, doch nicht mehr so brachial wie vorher, er war dabei die Wellen zurückzudrängen, den Schmerz zu besiegen.

Er stemmte seinen Willen gegen den Schmerz, entschied sich nicht aufzugeben, er würde kämpfen, kämpfen und siegen, wie es sich für einen Sith gehörte, er würde seinen Meister nicht im Stich lassen, genauso wenig wie dieser von ihm erwarten würde zu gewinnen. ?Raus aus meinem Geist!? Seine innere dunkle Seite brach aus, entflammte und erfüllte den Adepten mit der Dunklen Seite, die Macht die ihn durchströmte wirkte beinahe lindernd für das, was er eben noch durchlitten hatte. Die Besinnung kam nicht zu früh, denn das Wesen hatte ihn fast erreicht, doch schaffte es Tyrus mit einem machtverstärkten Sprung von dem Wesen wegzuspringen. Danach nahm er sein Lichtschwert zur Hand und wartete ab was das Ding tun würde, war es genauso wie das von Nar Shadda, genauso lichtschwertresistent?


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Zion sah den beiden Sith noch hinterher, bis er den Schlitten mit dem Tukata zum Shuttle brachte, er dachte ganze Zeit darüber nach, was passieren könnte, wenn dieses Biest wieder erwachen würde. Vielleicht hätte er wenige Chancen, da es noch verletzt war und sich dadurch bestimmt schwer bewegen konnte, aber er würde den Rat von Ysim aufjeden Fall befolgen und das Tukata in diesem Schlafzustand lassen.

Es dauerte nicht lange bis zum Shuttle, kaum länger als der Hinweg mit Tyrus, wo sie das Biest aufgesammelt hatten. Schnell verstaute er den Schlitten mit dem Tukata in dem Käfig, bevor er anfangen wollte das Nachtlager vorzubereiten gab er dem Wesen eine weitere Dosis des Betäubungsmittels, er wollte auf Numersicher gehen. Diese Dosis wird es schon nicht umbringen und wenn doch wird er eben dafür grade stehen müssen, es wäre sowieso nicht würdig das Schoßtier eines Sith zu seien, wenn es nicht mal ein bißchen Betäubungsmittel aushalten kann. Mit schnellen Schritten ging er nun aus den Shuttle hinaus und schaute sich um. Es würde schwierig werden, hier brennbares Material zu finden, er schaute sich nochmals im Lagerraum des Fluggerätes um und entdeckte einige Zelte und synthetisches Brennmaterial, das sich für ein Feuer gut eignete.

Es war eine langweilige Arbeit und eine die schnell vorüber ging sowieso. Zion lag eine geraume Zeit in einem Art Liegestuhl und überlegte warum er hier eigentlich war. Wieso musste er hier die Arbeit des Fußvolkes machen während Ysim und Tyrus hier irgendwo herausspringen auf diesem toten Planeten und messen sich mit unterschiedlichen Gestalten, von den man nicht mal ahnen würde? Er schaute in die Einöde Korribans hinaus und wusste was er zu tun hatte, er wollte, nein er musste sich verbessern, damit sich Tyrus nicht noch seinen Platz ergattert wird, dies will Zion nicht zulassen und dies wird er auch nicht. Es ist nun Zeit zur Eigeninitiative, Eigeninitiative zum Training seines Geistes und seiner Kräfte, hier auf Korriban wird sich schon ein Geist ausnutzen lasen damit Zion sich dadurch stärken kann.

Er sprang mit einem Satz aus seinen Sessel und konzentrierte sich, er lies die dunkle Macht um ihn herum strömen, um zu spüren ob sich in der nähe sich irgend welche Wesen befinden, doch bis auf das Biest im Shuttle, war nichts. Vielleicht war doch was um ihn jedoch nichts was in sich die Macht hatte, es kann wie in dem Grab irgendwo ein solcher Wächter oder andere Wesen herumspuken, die gerade nicht wichtiges zu tun haben außer einen Adepten zu töten oder zu fressen. Aber Zion war sich sicher das sich nichts in seiner näheren Umgebung befand, was ihm gefährlich sein würde, da nichts in seiner Umgebung war, rein gar nichts. Dies verblüffte den jungen Adept relativ stark, auf jeden Planeten, wo er war und die Macht kontrollieren, spürte er immer die kleinsten Lebewesen um ihn herum, doch hier war alles anders, nichts so wie auf lebendigen Planeten, dies war wahrhaftig ein Planet des Totes.

Zion versuchte seinen Schutz aufzubauen, den Schutz in seinem Kopf damit sich niemand in seinen Gehirn einnisten kann und seine Erinnerungen verfälschen kann, so wie es Ysim bei den beiden Sith tat auf Bastion.
Er wollte nicht so enden und verweichlicht im Orden herumliegen, er wollte eine Person werden die jeder kannte, jeder respektierte, jeder fürchtete und jeder von ihm abhängig war. Eine Fiktion die nicht in der den nächsten Tagen zu verwirklichen gilt, nein sie soll sich über die Jahre aufbauen und somit wird er auch einen Rang im Orden inne haben, wo er sich auch mehr rechte heraus nehmen kann. Dies alles wird natürlich nur werden, wenn er trainiert und wenn er nicht etwas besseres für sich findet, die ihm mehr Vorteile bringen kann, als das dasein als Sith. Er konzentrierte sich wieder auf sein Schild in seinem Kopf und versuchte es wieder stärker zu machen.



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Korriban - Tal der Sith - Apprentice-Prüfungs-Höhle - Nightmare Trap Höhle - Ysim vs. Königin & Tuk'ata und Tyrus vs. Wechselbalg​

Reflexschnell sprang Ysim hoch und keinen Moment zu spät, denn im nächsten Moment erklang ein sensenartiges Geräusch und die Luft unter seinen Füßen schien zerrissen zu werden. Ein hässliches Fauchen folgte, Säurefetzen flogen durch die Luft und streiften seine Rüstung. Das ätzende Geräusch war ihm zu nah am Ohr, sodass er sich entschloss erst einmal auf Abstand zu gehen.
Doch da war schon das Tuk?ata zur Stelle. Eine monströse Pranke fuhr durch die Luft und glitt haarscharf am Kopf von Ysim vorbei. Die dadurch entstandene Windhauch blies dem Sith ins Gesicht und mit dem Wind kam auch der Gestank. Wie ein Hammer wurde er davon getroffen und einen Moment lang hielt er inne um sich davon zu erholen. Doch seine beiden Gegner, die mit Sicherheit aufeinander abgestimmt waren, ließen ihn nicht mehr als eine Sekunde Zeit. Schon im nächsten Augenblick fraß sich ein riesiger Batzen Säure durch den Höhlenboden, Ysim einen Meter davon entfernt auf dem Boden hockend. Der kleinere Kontrahent sprang und wollte den Sith unter seinem enormen Gewicht zermalmen, doch dieser zog sein Schwert und zeichnete damit einen Halbkreis aus rotem Licht. Die Klinge schlitze die Bauchdecke des Riesenköters auf und verteilte die Gedärme auf dem sandigen Boden. Schnellte rollte sich Ysim zur Seite weg, gerade noch rechtzeitig, denn im nächsten Moment klatschte der Kadaver des Tuk?ata zu Boden. Blut spritzte in alle Richtungen, doch Ysim war längst wieder unterwegs. Dank der Dunkelheit hätte er eh nichts sehen können.

Die Königin war inzwischen wieder im Blutrausch und ließ einen Angriff auf den anderen Folgen. Krallenhiebe, Schwanzschläge, Säurebatzen und Fußtritte. Der Boden war schon nach wenigen Minuten von Schlaglöchern, Fallgruben und Säurepfützen überseht, sodass Ysim aufpassen musste wo er hin trat. Die Königin ließ ihn keine Ruhe und mehr als nur einmal wäre Ysim fast hops gegangen, weil er hingefallen oder ausgerutscht war. Seine Rüstung war inzwischen auch nicht mehr zu gebrauchen, doch glücklicherweise nahm sie keinen Schaden in dieser Illusion.

Als ein weiterer Peitschenhieb ihre Schwanzes die Luft zu teilen schien und Ysim erneut hoch gesprungen war, löste sich plötzlich die Dunkelheit auf und eine grelle Sonne blendete den Sith. Dieser Wechsel war so plötzlich erfolgt, das er zu überrascht war um dem nächsten Hieb aus zu weichen. Der stachlige Schwanz traf ihn direkt und ließ seine Rüstung in alle Einzelteile auseinander fallen. Dieser verteilten sich auf dem saftigen Grün, welches nun den Boden bedeckte. Wieder fast 20 Meter weiter landete er recht unsanft, auch wenn er seinen Flug abgebremst und seinen Sturz abgefedert hatte. Der Boden hatte sofort nachgegeben und er war nach hinten gefallen, weil seine Stiefel sich in den Wurzeln verfangen hatte. Es dauerte auch nicht lange da bebte die Erde wieder. Benommen sah er hoch und musste fest stellen, das die Königin bei vollem Lichteinfall noch größer zu sein schien als im Zwielicht auf Nar Shaddaa. Jetzt konnte er jede Facette sehen und das was er sah, gefiel ihm ganz und gar nicht.
Doch für weitere Gedanken hatte er keine Zeit mehr. Sie würden bald da sein und ihn erneut aus einer sicheren Entfernung angreifen, wobei er keine Chance hatte den Angriff blocken zu können. Sie würde ihn einfach wie eine lästige Fliege von der Wiese wischen...


*** Zur gleichen Zeit***

Der Wechselbalg hielt in der Bewegung inne und zögerte einen Moment lang. Seine formlosen Stummelärmchen verließen ihren Platz und kamen am gebeugten Rücken wieder hervor, doch auch da blieben sie nicht lange. Als nächstes erschienen sie auf dem Kopf, wo sie sich zu dolchartigen Hörnern verwandelten. Zwei weitere Arme erschienen und wurden zu Peitschen, das Maul stand nun weit offen, die kreisförmig angeordneten Zahnreihen gut sichtbar. Wenn man denn was gesehen hätte. Ein Chissauge und das Auge eines Hutten tanzten um den Mund herum, während sie Tyrus weiterhin fixierten. Aus dem Rücken platzen in dem Moment ledrige Schwingen, breiteten sich aus und schlossen sich dann wieder. Ein Liedschlag später waren sie wieder verschwunden und zwei gezackte über die Schulter liegenden Stacheln kamen zum Vorschein. Die Stacheln sanken im schwarzen Körper ein und bildeten schließlich die Füße. Doch auch die hielten sich nicht lange und wurden von 8 Spinnenbeinen ersetzt, die dann von vier Hufen ersetzt wurden. Als ob es sich nicht entscheiden konnte wie es aussehen wollte, veränderte es permanent seine Erscheinung. Stacheln wurden zu Armen, Hörner zu Schlangen, hornartige Panzerplatten zu Flügeln, mal ledrig, mal gefiedert. Füße wurden zu Krallen, Beine zu Flossen, das Maul mal zum spitzen Wolfsmaul, mal zum zerstörerischen Rancormaul. Die geistigen Aktivitäten waren dabei auf Null runter gefahren worden, ganz so als ob es sich darauf konzentrieren musste sich nicht entschieden zu können.

Tyrus musste die ganze Zeit lang warten, nicht fähig das Wesen zu spüren das in der Macht nicht zu finden war. Dabei wurde nicht nur seine Geduld strapaziert, sondern auch sein Geist geschwächt. Das machte er ganz alleine, indem er hochkonzentriert auf alles achtete was sich ihm anbot. Dieser Zustand permanenter Alarmbereitschaft zerrte an ihm und trotz dieser ganzen Mühe, war es zwecklos, denn er würde den Angriff sowieso nicht kommen sehen oder hören.

Der Wechselbalg hatte sich entschieden. Der Unterkörper bestand nun aus einem schleimigen auf dem Boden lautlos gleitenden Riesenschwanz, aus seinem Rücken ragten ein Dutzend verformter Stacheln und Spiralen heraus, sein Kopf war der eines Kraytdrachen und statt Hörner besaß er Tausende winziger Stacheln, die sich nach vorne zu beugen schienen, als ob sie auf Tyrus abgefeuert werden wollten. Der rechte Arm war wieder eine schwarze Peitsche, der linke ein muskulöser humanoider Arm, an dessen Ende drei spitze Krallen saßen. Das Maul war nun ein senkrechter Strich und unter den schmalen kaum sichtbaren Lippen waren acht Reihen mörderisch spitzer Zähne. Das Gebiss konnte sich je nach belieben nach vorne oder hinten schieben. Eine Nase schien es nicht zu besitzen.
So ausgestattet bewegte er sich auf Tyrus zu, mit dem Willen den Adepten im Nahkampf erst zu quälen und dann zu zerstückeln...


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Dieses … Ding versuchte wohl ihn zu verwirren, es griff nicht an, sehen konnte er es auch nicht, spüren sowieso nicht ... wollte es ihn ablenken, doch wovon? Die eigenartigen Verrenkungen die es vollzog, konnte er nicht sehen, doch das warten machte ihn verrückt, er wollte endlich kämpfen, und nicht im Stillstand verharren. Diese Widerwärtigkeit bestärkte Tyrus in seinem Hass auf das Wesen, es war einfach ekelerregend, schon damals auf Nar Shaddaa hatte er es abscheulich gefunden, nun, hier vor ihm, erschien es ihm ebenso abscheulich, wenn nicht sogar noch schlimmer. Als es nah genug kam, konnte er es durch das Lichtschwertlicht endlich erkennen. Die Spiralen auf dem Rücken dieses Monstrums erinnerten ihn an die Königin des Schwarms, den Er mit Ysim ausgelöscht hatte, die Königin hatte er damals getötet, genauso wie er diese Ausgeburt der kranken Phantasie töten würde, er hatte sie alle überlebt. Seine Muskeln spannten sich an, er machte sich bereits zum Sprung bereit, er konnte das Wesen ebenso verwirren wenn er wollte, er vertraute auf seine Mächte, es würde am Ende sein wenn er mit es fertig war, dessen war er sich sicher. Erst als er es durch den Schein sehen konnte sprang er, sehr knapp wenn man bedachte dass das Wesen mit seinem Kiefer das Bein des Adepten kurz gestriffen hatte.

Das Wesen griff ihn mit schnellen Angriffen an, biss nach ihm, versuchte mit den Fängen des Rückens den Adepten zu berühren, doch wich dieser aus, wollte Tyrus doch nicht wissen was passieren würde, wenn das passieren würde. Immer wieder wich er aus, schlug mit dem Lichtschwert nach dem Wesen, doch verfehlte er es ständig, es war verdammt schnell, seiner Meinung nach zu schnell, doch das Fehlen von Beinen ermöglichte es ihm nicht jene abzuschneiden. Er schlug einen Bogen über das Wesen und versuchte mit dem Lichtschwert den Rücken des Wesens zu streifen, doch die Elastizität des Wesens ermöglichte es ihm, nach beiden Seiten sich auszubreiten, sodass das Schwert durch die Luft schnitt. Er versuchte mehrere Zufallstreffer, die Geschlossenheit der Höhle in der er sich befand ermöglichte es ihm nicht gerade viel zu sehen, durch die Macht konnte er es ebenso nicht sehen, weshalb er erneut das Lichtschwert zirkulieren lies um vorbereitet zu sein. Er bewegte ständig die Klinge des Lichtschwerts in alle Richtungen, wie ein rotierender Schild um seinen Körper, da er das Wesen nur im Schein des Schwertes sehen konnte, bewegte er es so viel, damit ihm möglichst nichts entgehen würde.

Er musste den Kampf beenden, bereits einmal hatte er erfahren, wie tödlich es sein konnte wenn der Kampf gegen diese Wesen zu lange dauert, sie werden einfach nicht müde, wohingegen Tyrus’ Kraftressourcen nicht unendlich sind. Der Kampf ging immer weiter, immer wieder versuchte Tyrus durch Sprünge und Angriffe dem Wesen Herr zu werden, doch immer wieder schaffte es die Bestie auszuweichen, oder die Angriffe gingen ins Nichts, da das Wesen oft nicht sehbar war, die Dunkelheit bietete dem Wesen einen guten Schutz. Er fing an das Wesen mit Machtattacken zu beschießen, nacheinander feuerte er geradezu mehrere Machtstöße auf das Ding ab, mit der Hoffnung er würde etwas damit bewirken. Er sprang mehrere Meter zurück, und hielt inne, strich sich den Schweiß von der Stirn, der sich durch die Anstrengung auf seiner Stirn gebildet hatte.

Plötzlich schnellte das Wesen auf den Adepten zu, und stieß es mit seinem Kopf direkt in den Magen des Adepten, unsichtbar wie es bisher war hatte Tyrus den Angriff zu spät bemerkt. Woher kam die plötzliche Festigkeit des Körpers? Es war wie ein Stahlhammer, doch als er danach griff, griff er durch den Kopf, so als hätte sich die Konsistenz direkt wieder verändert. Er rollte sich auf dem Boden ab, und schickte eine weitere Machtwelle in alle Richtungen aus, in der Hoffnung es im Dunkeln zu treffen und um sich das Biest vom Leib zu halten, stand auf und sprintete weg, was eigentlich sinnlos war, denn anscheinend konnte es blitzschnell bei ihm sein, oder träge auf ihn zuwabern. Er musste einen Weg finden wie er es aufhalten könnte, wie würde er das bloß schaffen? Plötzlich stand es wieder vor ihm, wollte ihm zuleibe rücken, diesmal mit dem humanoiden Arm. Es packte Tyrus am Hals und schleuderte es weg, gegen irgendeine imaginäre Wand, denn er spürte den Schmerz in der Schulter mehr als deutlich. Dabei warf sich ihm erneut die Frage auf, wo zur Hölle ist er hier?

Das Wesen packte ihn erneut, diesmal schlug es ihm direkt in die Magengegend, als Tyrus vornüber fiel, schlug es ihm hart auf den Rücken. Die folgenden zwei Minuten musste Tyrus Schläge aus allen Richtungen abwehren, immer öfter sauste die Faust herab wie ein Amboss, immer wieder schlug es auf ihn ein, wie auf einen Hund, selbst als er am Boden lag lies sein Gegner nicht von ihm ab, anscheinend wollte es ihn leiden sehen, wollte es ihn töten. Danach rammte es die drei Krallen dem Adepten tief in den Rücken und hob ihn vom Boden, sodass er im hohen Bogen erneut gegen irgendwas unsichtbares knallte. Plötzlich wurde es schwarz um den Adepten herum, doch das Wesen nahte erneut, diesmal würde es den Adepten beißen, erneut gruben sich die Zähne in das Fleisch von Tyrus, doch diesmal erwachte er, und schickte einen Machtstoß direkt auf den Kopf des Wesens sodass dieses, endlich einen Treffer gelandet, wegflog. Das Lichtschwert hatte ihm genügend Licht gespendet, er hatte nun eine Taktik.

Tyrus richtete sich auf, von Schmerzen gequält welche drohten ihm alle Sinne zu rauben. Er schüttelte den Kopf, und vertiefte sich in die dunkle Seite, hoffte diese würde ihm den Blick fürs wesentliche klären. Das Wesen war verwundbar, ja, es war besiegbar, man musste nur den richtigen Moment abwarten, sobald es angreifen wollte, würde es seine Konsistenz erhärten, dann wäre es verwundbar, er würde es teilen müssen, bis es in seine Atome zerteilt worden sei, und dann wäre es besiegt, endlich, und Tyrus könnte endlich drauf hoffen von hier heraus zu kommen, doch noch war diese Zeit nicht gekommen, er musste auch weiterhin gegen das Biest kämpfen, denn träumen brachte ihm jetzt absolut nichts.

Er stürmte nach vorne, das Lichtschwert mit beiden Händen mit der Klinge nach vorne gerichtet auf die Bestie zu, als es soeben erneut ihn angreifen wollte. Es war zwar nur eine vermutete Position, doch er hatte diesmal Recht. Es verschwand plötzlich und tauchte hinter ihm auf, doch Tyrus machte einen Rundumschlag mit seinem Schwert, sodass er es traf und jenes benommen nach hinten schwebte. Er konnte zwar keine signifikante Wunde feststellen, zu dunkel war es, doch wusste er, er hatte es getroffen, der Anfang vom Ende dieser erbärmlichen Kreatur. Als er es erneut angriff, wehrte die Kreatur sein Lichtschwert mit seiner humanoiden Hand ab, so als würde diese aus mandalorianischem Eisen bestehen. Beide verhackten sich, doch Tyrus hatte einen Vorteil da der Arm des Wesens nicht unendlich wendbar war, sodass er es ihm mit einem gelungenen Treffer abschnitt. Beinahe wie aus einem Reflex heraus wusste er wann das Wesen ihn angriff und somit nah genug war. Das Wesen schrie auf und schlug nach Tyrus, der sich jedoch wieder zurückgezogen hatte. Aus den Schatten wuchs dem Wesen eine neue Hand, doch diesmal war sie kleiner, obwohl sie genauso aussah wie jene davor.

Gerade als sich der Adept wieder in den Kampf stürzen wollte, war das Wesen hinter ihm, und landete einen direkten Treffer auf den Rücken des Adepten, die peitschende Verlängerung des Arms hatte ihm einen blutigen Striemen auf dem Rücken verpasst, doch machte es Anstalten aufzuhören, es war so, als wäre Tyrus paralysiert, immer wieder traf die Peitsche auf die Haut des Adepten, blutiger, immer tiefer wurden die Wunden die er ertragen musste, und dann wandte sich die Peitsche um den Adepten und rollte ihn komplett ein, bevor er mit mehrmaligen Drehen endlich aus der Peitsche befreit wurde. Als er auf dem Boden landete, schwirrte alles in seinem Kopf herum, er war nicht nur von Kopf und Rückenschmerzen geplagt, nein, ihm war auch noch extrem schwindelig, sodass er anfing alles doppelt zu sehen, jetzt hatte Tyrus nur noch einen Instinkt, überleben. Er rollte sich zur Seite, rief sich mittels der Macht das Lichtschwert zurück in die Hand und griff erneut das abscheuliche Wesen an, da er es durch den Lichtschein kurz gesehen hatte. Er wollte es endlich töten, wollte endlich hier raus, aus diesen Emotionen heraus fing er an auf das Wesen einzuschlagen, je öfter die Klinge das Wesen durchschnitt, ohne ihm etwas zu tun, fühlte es anscheinend trotzdem den Schlag, denn es wich zurück und hielt mit dem kleinen Arm gegen die Klinge. Als er endlich die Position wusste, nutzte er die Gelegenheit. Immer wieder schlug er auf es ein, verkleinerte die Größe des Wesens.

Dann jedoch, setzte es sich zur Wehr und biss ihm in die Hand. Mit einem Ruck befreite er sich von dem Wesen, doch der Schmerz der daraufhin ihn ereilte, raubte ihm die Luft. Es war der Sith Geist gewesen, der diesen Schmerz in seinen Kopf projiziert hatte, er fand dass der Kampf zu gut für den Adepten verlief, er wollte den Möchtegern Sith leiden lassen, wie ein Tier auf der Schlachtbank. Der Hand versetzte er ein Gefühl der Taubheit, und in den Kopf des Adepten setzte er das Bild eines blutigen Armstumpfes ein, er würde die Illusion weiterhin aufrecht erhalten. Als Tyrus den blutigen Stumpf erblickte, stockte ihm ein weiteres Mal der Atem, hatte dieses Wesen ihm gerade einen Arm abgebissen? Wie konnte dass sein? Verdammt was wagte es dieses Ding ihn so in seiner Perfektion zu beeinträchtigen? Er würde mit nur einer Hand weiterkämpfen müssen, der Hass explodierte in dem Adepten, sein Aussehen veränderte sich, seine Augen bekamen die typische Färbung, sein Gesicht wurde blasser, und schwarze, feine Äderchen wurden sichtbar.


Stirb du elender Bastard!

Der Adept schrie geradezu seinen Hass hinaus, und wischte sich mit der noch verbliebenen Hand die heißen Tränen aus dem Gesicht, bevor er sich wieder auf das Wesen stürzte welches ihn ebenfalls angriff, wodurch er es sehen konnte um es mit der verbliebenen Hand und dem damit verbundenen Lichtschwert weiter anzugreifen.

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Korriban - Tal der Sith - Apprentice-Prüfungs-Höhle - Nightmare Trap Höhle - Ysim vs. Königin und Tyrus vs. Wechselbalg

Der schwere Duft von Minze und Kamille lag in der Luft, irgendwo zwitscherten Vögel sich gegenseitig Lieder zu, schneeweiße Wolken zogen über den blauen Himmel, eine goldene Sonne erstrahlte zwischen den Wolken. In der Ferne konnte man schneebedeckte Berge sehen, riesige Wälder und ein Meer. Doch das alles wurde unwichtig, wenn man die Königin betrachtete, dessen gewaltiger dornenbesetzter Schwanz wie eine Sense über die Wiese fegte. Ysim war wieder hoch gesprungen und hatte so sein Leben erneut verlängern können. Das Gras unter ihm war weg gerissen worden und die hellbraune Erde mit Wurzelresten war zum Vorschein gekommen. Er landete darauf und sprang wieder zur Seite, als der Schwanz wie ein Hammer von oben herab gefallen war. Der Schlag ließ die Erde beben und den Dreck in alle Richtungen spritzen. Ein 30 Zentimeter tiefer und breiter, drei Meter langer Graben zeugte von der Kraft des Schlages. Die mächtige Spitze am Ende zuckte einmal kurz und raste dann an dem Sith vorbei, der seinen Körper gerade noch rechzeitig hat fallen lassen können.

So kann das nicht weiter gehen, dachte er schwer atmend und wich erneut aus. Sein Schwert hatte er inzwischen gezogen, doch immer wenn er es darauf ankommen ließ, das ihr Schwanz gegen das Schwert prallte, zuckte dieser kurz zurück, änderte den Winkel und stürzte dann herab, sodass Ysim nichts dagegen tun konnte. Das Vieh war einfach zu schnell und das bei der Größe!

Dann kam es wieder zu so einer Situation. Die Königin hatte sich ein wenig zu viel Zeit gelassen und der Sith Warrior hatte sein Schwert in Position bringen können. Der Schwanz flog erneut wie eine Sense und Ysim sah schon wie das Gras den Kopf einzog und der Wind es dennoch weg riss. Noch bevor die Sense ankam, kniete Ysim nieder und fasste den Griff des Schwertes mit beiden Händen an.
Dann kam der Schlag und der Sith Warrior glaubte seinen Augen nicht. Der Schwanz wurde abgetrennt, doch das Ergebnis war keines Wegs erfreulich. Es gab keine Kauterisation und ein Schall Säure ergoss sich auf seiner Robe. Diese hatte die Wucht der Säure abgefangen, aber nun ätzte sich die zähe Flüssigkeit durch den Stoff. Ein schneller Handgriff und er war davon befreit. Als er sah das sich der dünne Stoff darunter auch begann aufzulösen, riss er sich auch das vom Leib. Es hätte ihn eh nicht vor einem Angriff geschützt, ob nun intakt oder durchlöchert. Mit nacktem Oberkörper stand er nun da, einem gigantischen Gegner gegenüber. Man hätte lachen können, so witzig wirkte die Szenerie.
Doch gab es weder jemanden der darüber lachen konnte, noch war die Situation lange genug witzig. Das Monster änderte nun seine Strategie und griff frontal an.

Die ersten drei Schläge waren wegen der Wut der Königin unpräzise geführt worden, sodass es für Ysim ein Kinderspiel gewesen war auszuweichen. Bei dem zweiten Schlag hatte er sogar noch selber angreifen können, sodass nun eine Unterarmlange blutige - eine gelbgrüne wohl bemerkt - Wunde am Klauenrücken der rechten Klaue zu sehen war. Doch das hatte sie nur angestachelt und da die stahlharten Muskeln scheinbar nicht getroffen worden waren, war es für sie ein Leichtes weiter damit anzugreifen. Doch ihre Größe behinderte sie effektiv anzugreifen, denn sie war einfach zu plump und grob um einem so kleinen Menschen zu treffen. Der Schwanz war auf eine gewisse Entfernung ein perfektes Mordinstrument gewesen, doch da sie nun ihren gesamten wuchtigen Körper bewegen musste, hatte sie einen Großteil ihrer Tötungskraft verloren. Man musste nur gut aufpassen und die Macht oft und wohl überlegt einsetzen und man konnte sie besiegen.

Das sie den Schwanz nicht mehr einsetzen konnte, war jedoch ein unüberlegter wie fataler Irrtum, wie Ysim bald herausfinden würde...


***Zur gleichen Zeit***

Der Schlag von Tyrus fand nur Luft, doch der mächtige zu einer steinharten Faust gewordene rechte Arm des Balgs fand sein Ziel. Das rechte Knie des Adepten knickte ein und er war auf Maulhöhe des Wechselbalgs. Noch bevor der schwer angeschlagene Machtnutzer auch nur reagieren konnte stülpte sich das Wesen über ihn, verschlang ihn mit Haut und Haar. Alles umfassende Dunkelheit ergriff ihn und Sekunden später wurde er wieder ausgespuckt. Sein Laserschwert war dabei jedoch auf der Strecke geblieben. Es wurde nicht wieder ausgespuckt. Der Wechselbalg schwabbelte zurück und veränderte dabei wieder seine Form. Doch dieses mal bekam es Farbe und die schwarzen Gliedmaßen wurden durch haarige Arme und Beine ersetzt, der Rumpf zog sich in die Länge und Breite und wurde ebenso behaart. Schließlich wurde der Kraytdrachenkopf zu dem eines Wookiees. Als die Verwandlung abgeschlossen war stand ein 2.50 Meter großer und recht breitschultriger Wookiee vor dem Adepten.
Noch konnte er den Riesen nicht sehen, doch der Sith Geist änderte auch hier die Umgebung.
Plötzlich schien die Dunkelheit in der Ferne zu zerfließen. Wellen tiefster Dunkelheit flossen hinab und verloren sich im Nichts. Zum Vorschein kam blend weißes Licht, welches im nächsten Moment wie Glas zersprang. Ein lautes Klirren war zu vernehmen, dann schossen die Scherben quer durch den Raum, prallten in der Mitte zusammen und erzeugten so eine Schockwelle die allen Sand am Boden weg fegte. Tyrus und der Wechselbalg schienen davon nicht betroffen zu sein. Als die körnige Erde weg gefegt war und der Adept endlich wieder etwas sehen konnte, fand er sich an einen nicht weniger besseren Ort wieder. Beachtliche 17 Monde waren am Himmel zu sehen, welche so viel Licht spendeten wie eine einzige Sonne. Kein einziger Wolkenfetzen war zu sehen.
Um sie herum war überall schroffer scharfkantiger Felsen, Felsnadeln und brüchige Risse. Weit in der Ferne verdunkelte ein glutspuckendes Ungetüm gewaltige Rauschschwaden, durch die nicht einmal Mondlicht zu dringen schien. Ein Vulkan monströsen Ausmaßes, der permanent Feuer spuckte.
Die Luft die den Adepten umgab war noch sauber, doch bald würde der schweflige Gestank wie eine Welle über ihn branden und ihn ersticken. Der Wechselbalg schien gänzlich unbeeindruckt zu sein, denn er griff einfach an, obwohl der erkaltete und schroffe Magmaboden in seine Füße schnitt.
Seine Klauen waren ausgefahren und sein Ziel war das Gesicht des Adepten.

Keinen Meter mehr von Tyrus entfernt, begann die Erde zu beben und weit in der Ferne explodierte der Vulkan. Eine Feuerzunge so groß wie ein Wolkenkratzer schoss aus der Öffnung und verschwand im dichten Rauch über dem Vulkan. Doch die Eruption ließ auch die Erde unter Tyrus Füßen aufbrechen.
Dort wo er gerade noch gestanden hatte brach sie entzwei und giftiger Schwefel schoss zischend aus der Erde, begleitet von einer mörderischen Hitze. Der Wookiee sprang über den sich hebenden Boden und attackierte Tyrus. Dieser konnte ausweichen und dem Wechselbalg einen Machtstoß gegen den Kopf schießen. Es taumelte zur Seite und wäre fast in den Spalt gefallen, doch plötzlich verlängerte sich sein Arm und er konnte sich so am anderen Ende abstützen. Tyrus Versuch noch mal mit der Macht nachzuhelfen, schlug fehl, da sich der andere Arm einfach in einen zwei mal zwei Meter breiten Schild verwandelte. Der Machtstoß prallte daran wirkungslos ab und schon war der Wechselbalg wider da. Der Schild verwandelte sich wieder in die Pranke zurück, womit er nun wieder nach dem Adepten schlug.
Einer streifte den Kopf von Tyrus und ließ ihn ein paar Haare verlieren, die jedoch im Vergleich zum nächsten Treffer entbehrlich waren. Sein rechter Arm fing die Wucht des Angriffs ab, doch beförderte ihn das dennoch zu Boden. Und als ob der Geist das witzig fand, brach die Erde unter Tyrus Kopf wieder auf. Er sprang auf und wich zurück, als der kochend heiße Schwefeldampf hinaus geschossen kam. Der Wechselbalg nutze die Gelegenheit und ließ seine beiden zu einer Kugel geformten Pranken auf den Rücken des Adepten krachen.
Ein scheußliches Knacken erklang, dessen Ursprung aber nicht der Körper des Adepten gewesen war. Innerhalb einer halben Sekunde zog sich ein Kilometer weiter Riss durch die Erde und eine Welle aus Schwefel schwabte an die Oberfläche, gefolgt von einer weiteren Welle Magma die erst einmal mehrere Meter in die Höhe flog und dann zu Boden klatschte. Der eben noch endlos große Kampfplatz schrumpfte zu einem 5 mal 7 Meter großen Platz zusammen, welcher immer von Magma und hautverbrennendem Schwefel umgeben war.


?Ich erwarte keinen Sieg, nur dein Überleben? hallte es in Tyrus Kopf wieder. Denn jeder Versuch ihm etwas auf konventionelle Weise mitzuteilen, war unmöglich da das Tosen des Magmas und das Zischen des Schwefels viel zu laut war. Wie lange Tyrus überleben musste, sagte er natürlich nicht.

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Als Tyrus wieder was sehen konnte, traute er zunächst seinen Augen kaum. War er tot, und nun in der Hölle gelandet? Der Ort an dem er gelandet war, war das was er sich am ehesten darunter vorstellte, es war der Ort, an dem er bestimmt nicht die Ewigkeit verbringen wollte. Der Wookiee der sich nun seiner annahm, war ebenso wenig das was er sich unter einer netten Begleitung vorstellte, verdammt was war geschehen? Das Letzte woran er sich erinnern konnte war, dass dieses Monstrum ihn verschluckt hatte, und an diesem Ort ausgespuckt hatte.

Der Kampf den er und dieser Wookiee bisher ausgefochten hatten, hatte ihn bereits stark in die Mangel genommen, erneut hatte sein Rücken darunter leiden müssen. Der Schmerz fraß sich bis in die letzte Nervenbahn, doch bäumte er sich wieder auf, er musste überleben, so wie es der Geist ihm mitgeteilt hatte. Er betrachtete die Kampffläche, welche sich drastisch verkleinert hatte, er betrachtete sie mit einigem Unbehagen, denn er mochte es nicht an den Rand des Abgrundes zu geraten, er mochte dies ganz und gar nicht, doch vielleicht konnte er sich gerade das zum Vorteil machen, konnte vielleicht den Wookiee oder was auch immer dieses ... etwas ist über den Rand stoßen und in der heißen Brühe unter ihnen verbrennen lassen.

Doch er hatte keine Zeit daran weiterzudenken, denn der Wookiee griff erneut an, diesmal war ein Arm zu einer Klinge geformt, während die andere erneut zu einem, wenn auch kleineren, Schild geformt war. Tyrus sprang über den Wookiee und feuerte mit beiden Händen einen Machtstoß in den Rücken des Wookiees. Als er gelandet war, stürmte er auf den Wookiee zu und wollte ihm in den Rücken treten, doch hatte sich dieser schnell abgerollt, und hatte sich einen Abstand zwischen sich und dem Adepten geschaffen.

Erst jetzt bemerkte Tyrus, dass er anscheinend seine Hand nicht verloren hatte, im Gegenteil, sie war genau da wo sie immer sein sollte, kein blutiger Stumpf, nichts. Hatte ihn der Sith Geist etwa nur auf den Arm genommen, spielte er nur mit ihm, froh darüber endlich mal wieder etwas Unterhaltung zu haben? War das alles nur ein Spiel indem es um Gunst und Unterhaltungswert ging? Verdammt er ist doch keine Puppe die man nach belieben hin und her werfen kann! In ihm stieg die Wut, doch zeitgleich zeichnete sich ihm auch sein Weg zu überleben deutlich vor, er musste den Kampf nur lang genug durchhalten und dabei eine gute Figur machen.

Das Wesen lies nicht nach und verwickelte Tyrus in einen Nahkampf, ein Nahkampf den Tyrus zwar nicht unbedingt verlieren, aber auch nicht gewinnen konnte. Zwar hatte er damals Nahkampf trainiert, doch gegen einen Wookiee in eben diesen zu gewinnen ist nicht nur schwer, sondern auch fast unmöglich. Er erinnerte sich dabei an Ralrraa der zwar ein Defizit im Lichtschwertkampf hatte, das jedoch durch seine pure Stärke wieder wett machen konnte.

Erneut schoss eine Fontäne Magna hoch, die Luft nahm dabei an Schwefelgestank zu, und erinnerte Tyrus zeitgleich daran auf welcher Hölle sie hier sich befanden. Er durfte jedoch nicht den Wookiee aus den Augen lassen, welcher wieder heranstürmte, doch Tyrus benutzte seinen einzigen Vorteil den er diesem Wesen gegenüber hatte, die Macht. Er schnellte mit der Macht verstärkt zur Seite und lies den Wookiee ins nichts laufen, doch leider konnte dieser früh genug abbremsen, sodass er nicht in die Magma fiel wie er erhofft hatte. Der Wookiee stattdessen formte aus seiner linken Hand einen gezackten Kriegshammer, mit welchem er nun auf Tyrus zuraste. Er schlug nach ihm, verfehlte ihn doch, da Tyrus erneut einen Sprung nach hinten getan hatte. Dieser Wookiee würde ihn mit diesem Hammer zerbrechen, er würde ihn töten wenn er nicht aufpassen würde, träumen konnte er auch später! Er hasste es wenn seine Aufmerksamkeit nachließ, zu viel lenkte ihn hier ab, er musste sich konzentrieren.
Erneut warf er mit gezielten Machtstößen nach dem Wookiee und wich ihm weiterhin aus, die Machtgeschwindigkeit sowie der Machtsprung halfen ihm hierbei sehr gut. Als sich dann einige kleinere Felsbrocken von der Plattform lösten, fing Tyrus diese auf und warf sie nach dem Wookiee, der Stein traf das Monster am Rücken. Als sich dieses umdrehte, stieß er erneut mit der Macht nach dem Wookiee, welcher nun in Unsicherheit versank, weil er von zwei Seiten angegriffen wurde. Lange hielt das jedoch nicht an, denn sofort stürzte er sich wieder auf den Adepten, und schlug mit seinem Hammer nach dem Adepten, traf ihn am Bauch, und warf Tyrus damit zu Boden.

Sich in Schmerzen windend, konnte er sich nur abrollen und sich aufraffen, in der Hoffnung er würde nicht einen weiteren Treffer dieser Art einstecken, er wusste nicht wie viele solcher Treffer er überleben würde. Langsam bemerkte er den Schmerz deutlicher der durch seine Nerven jagte, die Bisswunde an seinem Arm, die Striemen auf seinem Rücken, der Treffer auf seinem Rücken der den dumpfen Schmerz verursachte, der Treffer in der Magengegend der das Atmen schwer machte, alles in allem, keine gute Statistik. Erneut musste er dem rasenden Wesen ausweichen, Tyrus konzentrierte sich auf einige Gesteinsbrocken, welche er wegen ihrer Scharfkantigkeit als Waffe einsetzen würde. Wie Geschosse ließ er diese auf den Wookiee zurasen und ihn verletzen. Sie verursachten ein lautes Aufschreien der Bestie, welches jedoch im allgemeinen Getöse der Eruptionen unterging, doch die Raserei würde der Adept zu spüren bekommen.

Erneut griff der Wookiee ihn an, rammte den Hammer gegen seine Schulter sodass es ihn erneut zu Boden warf, und sich ein taubes Gefühl in seienr Schulter bemerkbar machte. Der Wookiee wollte ihn wohl quälen als er ihm in die Bisswunde des Tuka?ta trat und dort seinen pelzigen Fuß mehrmals drin versenkte. Vor Schmerzen aufschreiend erwachte seine dunkle Seite noch mehr und lies ihn nun völlig in dieser versinken. Mit einem Satz stand er vor dem verdutzten Wookiee und feuerte ihm aus nächster Nähe einen Machtstoß in den Bauch ab, der ihn beinahe bis zum Ende des Feldes katapultierte. Tyrus ging dahin um ihm den Rest zu geben und ihn runterzuschleudern, doch packte ihn der Wookiee plötzlich an seinem Fuß und warf ihn über das Feld.

Hätte Tyrus sich nicht am Rand festhalten können, wäre er tot gewesen, doch in just diesem Moment kam erneut eine Magmawoge hoch, welche verdammt heiß in unmittelbarer Nähe hochging. Obwohl er nicht nah an der Front gewesen war, spürte er die Hitze jedoch mehr als deutlich, spürte wie seine Haut die ersten Brandblasen bildete. Er schrie laut auf, versank in seinem Zorn, und loderte förmlich auf. Als der Wookiee zu ihm kam, wollte er ihm auf die Hand treten um sich vollständig seiner zu entledigen, doch Tyrus nahm seine ganze Kraft und schaffte es mittels der Macht sich mit einem Abstoßen hochzustoßen, und trat dem Wookie ins Gesicht, welcher dann nach hinten flog. Tyrus schickte noch eine Machtwelle hinterher, und ging dann zielsicher auf den pelzigen Abschaum zu. Er würde ihn leiden lassen, für jeden Schlag, und für die Verletzungen die er eben erlitten hatte, er würde ihn töten.


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Zion war sich sicher das er seinen Geist gefestigt hat, er hat Stunden nichts anderes gemacht, jedes mal das gleiche Spiel. Er baute seine geistliche Mauer auf und versuchte selber durch diese durch zu gelangen und darauf die Schwachstellen zu verbessern, um zu testen das sie beim nächsten eingriff ausreichend gestärkt wurden sind.
Das Gefühl der Stärkung überkam ihn, sein Geist war gesichert und somit war es auch Zeit für eine weitere Etappe seines Trainings.

Tyrus und Ysim werden wahrscheinlich nicht so schnell zurück kommen, er war sich eigentlich nicht einmal so sicher ob sie überhaupt wieder zurück kommen. Es könnte ja passieren das sie sich der Bedrohung von Korriban nicht gewachsen sind oder irgendein Bewohner des schwarzen Planeten könnte sie beseitigen. Ein Gedanke den sich Zion nicht gerade bevorzugte, nicht wegen den beiden theoretisch ist es ihm egal was mit den beiden passiert, aber wenn sich die beiden nicht gegen eine solche Bedrohung nicht behaupten können, würde Zion es erst gar nicht können. Aber wieso verlässt er nicht einfach den Planeten und läßt die beiden hier? So schnell wird sich hier kein Schiff her verirren, falls sich Ysim sowie Tyrus doch behaupten hätten können.
Zion ging zurück ins Shuttle er blieb kurz stehen und schaute sich um, er ging zum Frachtraum, wo sich das immer noch schlafende Tukata liegt, er gab ihm eine weitere Dosis des Betäubungsmittel, damit es nicht doch noch aufwacht, denn er hat nun was anderes vor.

Vor dem Shuttle blieb er wieder stehen und schaute sich um, er schloss seine Augen, er konzertierte sich auf die Macht. Sie sollte ihn leiden, um den perfekten Trainingsplatz zu finden den es hier auf Korriban für ihn gibt. Er sah ein helles, pulsierendes Signal vor seinen Augen. Zion begab sich in Bewegung und machte sich auf en Weg zu diesem Punkt, es dürfte nicht lange dauern, bis er an diesen Punkt ist, da er seine Bewegung mit der Macht vervielfältigte.



[ :: Korriban :: Planetenoberfläche :: auf dem Weg / Zion :: ]
 
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Post Teil 1​

Der Kriegshammer des Wookiees wuchs noch mal, sodass es nun endgültig unmöglich war, das ein Mensch ihn hätte auch nur auf den Schultern tragen können. Der erste Schlag ging daneben, doch dafür wurde die Luft zerfetzt und Tyrus zum Ausweichen gezwungen. Der Wechselbalg wollte nachtreten, doch beim ausholen stieß er gegen eine gezackte Felsnadel, sodass er gequält aufschrie und den Angriff unterbrechen musste. Das wiederum nutzte Tyrus. Mit einem beherzten Sprung war er bei ihm und mit aller noch verbliebener Kraft schlug er dem Wookiee gegen das rechte Knie. Die Macht verstärkte den Schlag und das Ungetüm fiel. Dabei schlug der Kopf auf eine weitere Felsnadel auf, die seinen Schädel mühelos durchbohrte. Knochen brachen und Gehirn spritzte gemischt mit schwarzem Blut in alle Richtungen.

?Hohoho, Glück gehabt kleiner Schüler.?

Die dumpfe Geisterstimme hallte in seinem Kopf wieder und erzeugte eine Art Vibration, sodass er sein Gleichgewicht verlor und sich hinsetzen musste um nicht umzukippen.
Er war dabei so benommen, das er nicht mal mitbekam wie sich der Vulkan beruhigte, genau so wie das Magma um ihn herum. Es floss nun einfach nur träge vor sich hin, in entgegengesetzter Richtung des Vulkans. Umgeben von Lavaflüssen konnte Tyrus nicht entkommen, schon gar nicht in seinem Zustand. Aber wo sollte er auch hin?

Der Adept atmete schwer und war in sich zusammen gesunken, als er einen kleinen Stoß an seinem rechten Arm spürte. Dieser war so schwach gewesen, das er sich nicht mal sicher war, ob er sich das eingebildet hatte oder nicht. Er schaute auf und entdeckte ein Nuna, eines jener Plagen auf Tatooine und lebenden Spielbälle auf Coruscant. Nutzlos, flugunfähig, mit bitterem Fleisch ausgestattet und eigentlich überall auf Tatooine anzutreffen, war es eine Plage ohne gleichen. Versuche es auszurotten, waren in etwa genau so erfolgreich verlaufen wie der Versuch, Tatooine in ein zweites Alderaan zu verwandeln.

Tyrus traute seinen Augen nicht und wollte schon seine Hand danach ausstrecken, als es gackernd vorsprang und ihm in die verbliebene Hand biss. Dieser war nicht wirklich stark gewesen, eher so wie ein Bienenstich, aber für den ersten Moment doch schmerzhaft. Wütend holte Tyrus aus und schlug zu. Die Wucht warf das Nuna durch die Luft, direkt in die Lava. Es zischte kurz und war verschwunden.
Er wunderte sich noch darüber, als ihm jemand bzw etwas ins Bein biss. Ruckartig schaute er zu seinen ausgestreckten Beinen und sah drei weitere dieser Dinger.
Sein Gesicht verfinsterte sich und er erhob sich. Drei gezielte Tritte später war er wieder alleine auf der auf Magma schwimmenden Plattform. Doch dann, ganz unvermittelt, traf ihn etwas am Rücken und ließ ihn nach vorne taumeln. Er fing sich gerade so noch und drehte sich um. Was er dort sah, ließ ihn ratlos den Mund offen stehen. Eine schier unendliche Zahl Nunas stürmte heran, von denen die meisten schreiend und gackernd in die Lava fielen. Flugunfähig und nicht gerade als die besten Springer bekannt, schafften es nur jene über den Fluss die bereit waren ihre Artgenossen als Sprungbrett zu benutzen. Doch auch von denen schafften es nicht alle. Denn manche stolperten und knallten gegen die Dornen und Nadeln, schlitzten sch dort auf oder wurden durchbohrt. Ein kurzer Rundumblick und Tyrus sah auch von den anderen drei Seiten Numas heran stürmen.
Als dann eines der kleinen flügellosen Hühner ihn erreichte, trat er zu und katapultierte es zurück in den Nuna-Wasserfall.


?Was soll das? schrie er fragend in die Luft, doch als Antwort bekam er nur ein gehässiges Lachen.

Dann waren schon 7 weitere Nunas bei ihm und alle schienen ihn trotz ihrer natürlichen Ängstlichkeit beissen zu wollen. Zwei davon zertrat er, drei weitere kickte er weg doch die anderen beiden schafften es mit einem beherzten Sprung zu ihm. Sofort verbissen sie sich. Kleine dolchartige Zähne gruben sich nicht mal einen Millimeter tief ins Fleisch, doch reichte dem Adepten auch das schon, um so richtig wütend zu werden. Er packte die Hühner mit der verbliebenen Hand am Fuß und warf sie vor sich auf den Boden. Dünne Knochen brachen und lebenswichtige Organe wurden zerquetscht, sodass sie auf der Stelle tot waren.

Der Adept, der sich sicher war diesem Ansturm ohne Probleme stand halten zu können, wurde erneut überrascht. Denn plötzlich schwabte eine riesige Nuna-Welle über den Fluss. 95 Prozent von ihnen starben auch hier bei, doch die restlichen 5 % schafften es mit leichten Verletzungen rüber. Und da sie von allen vierten Seiten auf die Plattform gesprungen waren, standen nun Hunderte davon auf dieser und alle rannten sie nun so schnell ihre kurzen Beinchen sie trugen zu Tyrus. Einen Augenblick lang schaute sich der Adept das nur an, dann packte er sich eine Felsnadel die er mit seiner einen Hand noch tragen konnte und schlug dem ersten Dutzend Nunas den Kopf ein. Doch er hatte nicht mal seinen provisorischen Schläger wieder heben können, da prallten die anderen schon gegen ihn.
Der Aufprall war nicht wirklich stark gewesen, doch da sie nun von allen Seiten gegen ihn drückten, zubissen und ihn ansprangen ( indem sie ihren Artgenossen auf die Köpfe und Körper stiegen ), geriet er ins wanken und seine beiden Arme vermochten es kaum die abzuschütteln, die ihn anspringen wollten. Seine Füße waren nun schon so eingeklemmt und wurden so stark behindert, das er sie nicht mehr heben konnte. Er konnte sich nicht mal mehr zusammen rollen. Er musste also stehen bleiben und seinen Beine beissen lassen.
Schon nach wenigen Minuten waren sie Bauchhoch und sie versuchten bereits gegen seinen Kopf zu springen, als er endlich genug Macht gesammelt hatte um all jene Nunas weg zu fegen die sich von vorne näherten. Mit 9 Nunas am rechten Arm hob er ihn und richtete die offene Handfläche auf den Boden aus. Sofort stürmten drei weitere Nunas heran und bissen ihn in die Finger und den Daumen.
Er ignorierte den Schmerz und schoss die Machtwelle ab. Wild umher schreiend flogen Dutzende Nunas von ihm weg. Einige in die Lava, andere nur auf den Boden, wo sie sich teilweise wieder aufrichtete. Doch seine Beine waren wieder frei und er schaffte es mit einem Machtsprung aus dem Berg Nunas zu entkommen. Er landete einen Meter davon entfernt und musste sich wieder eine Felsnadel greifen, um 5 Nunas weg zu schlagen die ihn wieder ans Bein wollten.
Bei dieser Aktion hatte er aber leider etwas nicht beachtet, denn nun hatte er sich selbst in die Ecke gedrängt. Als ihm das bewusst wurde, war es bereits zu spät, denn nun stürmten Horden von Nunas auf ihn zu und vereinzelnd konnte er sogar einige sehen, die von diesem Meer aus Nunas getragen wurde. Er machte sich bereit der ersten Reihe die Schädel einzuschlagen und dann waren sie auch schon da...

Korriban - Tal der Sith - Apprentice-Prüfungs-Höhle - Nightmare Trap Höhle - Tyrus vs. Nuna Kavallerie/Nuna Sondereinsatzkommando/Nuna Fußsoldaten
 
Korriban - Tal der Sith - Apprentice-Prüfungs-Höhle - Nightmare Trap Höhle - Ysim vs. Alien Königin

Post Teil 2​

Mit Genugtuung und einem wölfischen Grinsen beobachtete Ysim wie sich seine Klinge durch das rechte Handgelenk der Königin schnitt und es abtrennte. Dieses mal wich er dem darauf folgenden Schwall Säure aus und konnte sogar noch mal mit Machtblitze den Kopf des Monsters attackieren.
Er glaubte noch immer nicht das es was brachte, aber er musste sich einfach abreagieren. Bisher hatte sie ihn hauptsächlich rum gescheucht, doch seit sie ihren Schwanz nicht mehr benutzen konnte, hatte er die Oberhand gewonnen. Fast jedes mal wenn sie angriff, hatte er kontern können und sie verletzt. Und Tausend Nadelstiche konnten bekanntlich genau so tödlich sein wie ein Messerstich.
Sie schrie wieder voller Zorn auf und versuchte Ysim ein weiteres mal zu zertreten, doch auch dieses mal endete es damit, das er mit seinem Schwert ihre Fersen durchbohrte. Vier Löcher klafften nun schon an dieser Stelle und er glaubte, das er beim nächsten mal zuschlagen könnte um den Fuß ganz abzutrennen. Er legte den Kopf wieder in den Nacken und schaute hoch zum Kopf der Bestie, die sich gerade wieder bereit machte ihn anzugreifen.
Er fokussierte wieder alle Macht in seinen Beinen und Armen und machte sich bereit auszuweichen und zuzuschlagen. Mit donnernden Schritten kam sie angelaufen und schlug nach Ysim. Er wich aus, schlug zu und trennte ihr auch die zweite Klaue ab, die er schon mehrere male davor angeritzt hatte.
Fauchend, ob nun aus Hass oder Schmerz, rannte sie weiter und brach dann schließlich zusammen.
Sie fiel auf die Knie und schob zwei Erdhügel vor sich her, während sie ihre Armstümpfe ansah.

Ysim wollte ihr aber keine Zeit lassen und rannte hinterher. Der Kampf hatte seine Beinen tonnenschwer werden lassen, genau so wie sein Rücken und Bauch nun schmerzte und die Arme sich teilweise taub anfühlten. Doch er wollte jetzt keine Pause machen sondern es zu Ende bringen. Und zu diesem Zwecke hatte er vor, das gleiche zu tun was Tyrus getan hatte. Er würde ihr sein Schwert in den Kopf rammen.

Als er nur noch wenige Meter von ihr entfernt war, regte sich die Königin noch immer nicht, was ihn zwar misstrauisch machte, aber nicht daran hinderte auf den Rücken des Tieres zu springen.
Doch genau in dem Moment erhob sich der verstümmelte doch noch immer mit Dornen besetzt Schwanz und schlug nach Ysim. Dieser prallte noch mal mit dem Bein unangenehm stark gegen einen der Rückenstacheln der Königin und flog dann ein Dutzend Meter durch die Luft. Der Schmerz in dem rechten Bein wuchs an und er glaubte noch nie solche Schmerzen erlitten zu haben, auch wenn er wusste das dies nicht wahr war. Er war durch den Treffer aber jedoch so stark beeinträchtigt gewesen, das er sich nicht mehr abfangen konnte.
Ysim rechnete schon damit hart aufzukommen, als er ins Wasser fiel und untertauchte. Der Aufprall war dennoch hart gewesen und sein Rücken verfärbte sich schnell rot. Er öffnete unter Wasser die Augen und sah sich hektisch um. Nichts war zu sehen, obwohl das Wasser so klar war wie Transparistahl. Doch das löste sein geistiges Problem nicht, denn von allen Elementen die es gab, hasste er das Wasser am meisten. Nicht sich zu waschen oder zu duschen, sondern darin zu schwimmen. Er konnte nämlich genau das nicht. Schwimmen. Wieso sollte man im Weltraum unter einer Bande von Piraten auch schwimmen lernen, wenn man doch das eigene Leben beschützten musste?! Doch da selbst der blödeste Nichtschwimmer mit Machtfähigkeiten nicht ertrank, schaffte auch er es wieder an die Oberfläche. Gierig sog er die Luft ein und blinzelte dabei heftig, um das Wasser aus den Augen zu bekommen. Er wagte es nicht seine Arme dazu zu benutzen, da er nicht noch einmal untertauchen wollte.
Schnell schaute er sich um und innerlich entsetzt musste er fest stellen, das überall nur Wasser war. Kein Land, nirgendwo. Der Geist hatte Ysims Urangst erkannt und gegen ihn benutzt. Damit hatte er sich nie auseinander setzen müssen, erkannte der Sith Warrior nun. Doch es gesellte sich ein zweites Problem dazu, denn Ysim wusste, dass es nicht dabei bleiben würde das er einfach nur schwimmen sollte. Irgendwas würde ihn angreifen und es würde groß und gefräßig sein. Und plötzlich wie auf Bestellung rumorte etwas unter ihm, Blasen stiegen an die Oberfläche und kleine Wirbel bildeten sich. Die ersten waren noch so klein, das Ysim sie mit seiner Hand zu verschließen vermochte. Doch dann traf ihn etwas am Bein und als er bemerkte, das er selber gerade in einen Strudel gefangen wurde, war es bereits zu spät sich daraus zu retten. Er versuchte die Macht zu benutzen um dort hinaus zu springen, doch mit immer bleicher werdendem Gesicht musste er fest stellen, das er nicht mehr auf sie zugreifen konnte.

Mit hektisch umher wandernden Augen schaute er in alle Richtungen zugleich und versuchte nun alleine mit seinen Armen und Beinen sich an der Wasseroberfläche zu halten, während der Strudel immer größer wurde. Schon bald war er so breit wie eine Korvette und er wuchs weiter an. Ysim, der nicht wusste was er tun sollte, verzweifelte langsam, sodass er sogar kurz lachen musste, als ihm bewusst wurde, das er in einer Wüste möglicherweise ertrinken würde. Doch genau in dem Moment traf ihn etwas am ganzen Körper. Es war hart wie Stein und genau so rau und als er bemerkte, das es tatsächlich eine Steinnadel war, packte er sie und hielt sich daran fest. Erst jetzt schaffte er es sich umzuschauen und mit großen Augen sah er, das sich der Rand des Strudels nicht nur Dutzende Meter entfernt befand, sondern auch 15 Meter über ihn. Ein kalter Schauer überlief ihn und es lag ganz bestimmt nicht am Wasser, denn es war so warm wie einer Badewanne wenn man sich darin entspannen wollte.

Zermürbende 10 Minuten später verstärkte sich der Sog und Ysim musste sich ganz schön ran halten um nicht mitgerissen zu werden. Sein ganzer Körper war nun an die Nadel gepresst worden und der Strudel war inzwischen halb so breit wie ein ISD. Ysim wusste schon gar nicht mehr wo ihm der Kopf stand, nur, das er sich zu nah am Mittelpunkt befand und der Rand sich nun schon über 100 Meter über ihn befand. Die wildesten Szenarien gingen ihm durch den Kopf. Dass das Wasser nun über ihn herein stürzen würde um das vom Strudel erzeugte Loch zu schließen oder das seine Felsnadel abbrechen würde und er bis zum schwarzen Mittelpunkt gesogen werden würde.
Das der Fels sich zu bewegen schien ( schließlich wächst ein Strudel in die Breite und nicht in die Höhe ) machte ihn auch nicht glücklicher und je länger er auf den gähnenden Abgrund schaute, desto so schwindliger wurde ihm. Seine klatschnasse Hose war zerrissen, sein Körper von roten Striemen und Rissen durchzogen und sein Kopf, ja, der schien auch immer schwerer zu werden.

Der ohrenbetäubende Lärm brach jedoch von einem Moment auf den nächsten ab. Nur ein lang gezogenes Dröhnen war aus dem Schlund des Strudels zu hören, ganz so als ob eine Herde von riesigen Sando Aqua Monster brüllen würden. Dieses Geräusch löste bei Ysim Gänsehaut aus und sein Gesicht verzog sich unwillkürlich zu einer ängstlichen Maske.
Dann folgte die absolute Stille und Ysim wagte es sich umzudrehen. Ob es nun seine Schuld war oder nicht, der Strudel brach genau in dem Moment zusammen...


***Zur gleichen Zeit***

Ein kaum spürbarer Wind zog über die Ebenen von Korriban und verwehten jede noch so kleine Unebenheit. Zion wandelten auf unsichtbaren Wegen, sich gar nicht im Klaren darüber das er nur auf einer hauchdünnen Schutzschichten lief, die verborgene Höhlen schützen. Ein falscher Tritt und man vermochte mehrere Dutzend Meter tief zu fallen, wo Felsgestein, von der Zeit zu Dornen und Nadeln geformt, auf einen warteten. Oder in riesige Löcher, aus denen nicht mal mehr ein Sith Warrior hätte entkommen können. Unter der Erde lebende Kreaturen, die weder Wasser noch Licht noch viel Nahrung brauchten um zu überleben, konnten dort unten leben. Kannibalen, Menschenfresser und andere Ungeheuer. Geschaffen von verrückten Sith Lords, die in ihrem krankhaften Wahn nur die Zerstörung sahen. Von dunkler Seite zerfressen, von dieser gleichzeitig angetrieben und am Leben gehalten, schlurften sie unter der Erde durch die Gänge, fraßen sich gegenseitig auf und warteten. Warteten auf Abwechslung, auf Frischfleisch, auf jemanden der nicht aufpasste.
Möglicherweise war es so, anderer Seits konnte Korriban aber genau so leer sein wie ein schwarzes Loch. Doch eines gab es hier ganz sicher und genau dort trat Zion nun hinein.

Plötzlich sackte er bis zum Knie in den Sand ein. Nur sein rechtes Bein jedoch, sodass er mit dem anderen in die Knie gehen musste. Verständnislos blickte er auf sein Bein, dessen untere Hälfte im Sand steckte. Als er daran zog passierte genau das Gegenteil. Er wurde hinein gezogen und als er seine Hände zum Abstützten benutzen wollte, wurden auch diese mit rein gezogen. Und dann wurde ihm klar das er in einem besonders tückischen Treibsand steckte. Dieser brauchte nicht wie viele andere Wasser um seine Opfer in den Tod zu reißen, sondern kam gänzlich ohne ihn aus. Weitere hektische Befreiungsversuche ließen Zion nur noch weiter einsinken, sodass er schließlich inne halten und überlegen musste...


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Korriban - Planetenoberfläche - Ebene - Treibsandsee - Zion und ???
 
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Ein erneuter Schlag, und die Nunas flogen weg. Mittlerweile ekelte sich der Adept richtig vor diesen Wesen, in ihrer schleimig schwachen Art zerbrachen ihre feinen Knochen unter seinen Tritten und Machtstößen, einzig ihre Masse machte ihm zu schaffen. Ein überkreuzter Schlag später, und erneut flogen einige Nuna Kadaver weg, rollten hinab in die Magmawellen oder blieben auf der Plattform liegen. Langsam wurde es jedoch verdammt eng, immer weiter trieben sie ihn an den Abgrund, sodass er einen machtverstärkten Sprung tat, und zwei eben noch lebendige Nuna unter seinen Füßen begrub. Das Knacken welches von ihren Knochen herkam lies ihm die Nackenhaare aufstellen, so sehr ekelte er sich vor ihrer Schwäche.

Er schoß einige aus dem Meer der Nunas über den Abgrund indem er einen Machtstoß ihnen entgegenschleuderte, und fuhr so weiter. Er sprang und schoss mehrmals Machtstöße, beförderte immer mehr dieser Wesen über die Klippe, doch es schien als würden sie aus einer unsichtbaren Quelle immer wieder erscheinen, so als würden sie aus dem Nichts geboren werden. Immer mehr Bisse musste der Adept erleiden, was seine Wut nur noch steigerte, immer mehr vertiefte er sich in seinen Hass gegen diese nutzlosen Wesen, was wollten die hier überhaupt? Sie hatten doch keinerlei Überlebenschancen!

Einzig ihre schiere Masse schien ihr einziger Trumpf zu sein, denn erneut wurde er immer weiter gegen den Rand geschoben. Er sprang, erneut, doch diesmal ruschte er auf einem dieser verdammten Wesen aus, sodass er unter ihnen förmlich begraben zu sein schien. Als er sich erhob, spürte er erneut den Schmerz in seiner Hand, und musste feststellen dass die linke Hand, eher gesagt der Stumpf, von einem der Wesen angeknabbert wurde. Er sandte einen Machtstoß durch den Stumpf aus, der das Wesen zu seinen Artgenossen katapultierte und eine Schneise in die Nunas riss.

Immer weiter schlug er auf diese Wesen ein, zerschmetterte Schädel, brachte Knochen zum brechen, vernichtete unzählige Existenzen, während die anderen bereitwillig in das Inferno unter ihnen sprangen. Wieso das Ganze? Immer mehr zweifelte er an dem was er sah, was verdammt noch mal sollte das? Wieso sprangen sie freiwillig in den Tod? Er konnte diese Bereitschaft für etwas zu sterben nicht verstehen, nein, er würde nie für jemand anderen sterben, lieber würde er diesen jemand selber zur Hölle fahren lassen. Genauso, wie er erneut einen Stoß aussandte und mehrere dieser Viecher zur Hölle fahren lies. Aber aus irgendeinem Grund wurden es immer mehr, erneut waren sie dabei ihn komplett einzubetten, sie fingen erneut an ihn zu beißen, bissen sich mit ihren kleinen spitzen Zähnen durch seine Robe und kamen an sein Fleisch, bissen auch dort zu, jetzt war es dem Adepten genug. Er wollte sie ausrotten, dasselbe verlangen welches er auch damals gehabt hatte, als er jedes dieser verdammten Drohnenwesen töten wollte. Mit von der Macht verschnellerten Schritten hielt er seinen improvisierten Schläger zur Seite und raste durch die Menge der Viecher, traf fiele und tötete meist im selben Streich, wenn sie von ihren trampelnden Artgenossen nicht schon getötet wurden.

Er trat, stieß und schlug nach den kleinen Kreaturen, immer mehr von ihnen fanden den tot, sei es nun durch die eigenartigen Sprünge die sie taten, oder durch die Angriffe des wildgewordenen Adepten, der sich an den Toten labte und immer mehr dieser verrückt umherlaufenden Nunas ergötzte. Er schlug nach ihnen, spießte sie auf seinen Schläger und schlug sie wild zuckend auf ihre Artgenossen ein, immer wieder, bis bei jedem Schlag stets ein Schwall Blut mitschwappte. Die Nunas zeigten anscheinend kein Interesse, kannten wohl nur ein Ziel, sie mussten über die Plattform springen, egal ob sie sterben oder überleben würden. Immer mehr sprangen und wurden von Tyrus getötet, es war ein wahres Blutbad welches er anrichtete, er hatte nicht eine einzige Sekunde Zeit zu verschnaufen.

Doch es schien als würde für jeden dieser verdammten toten Viecher fünf neue erscheinen, sie erbrachen sich förmlich über die Plattform, immer mehr kamen, immer wieder wurde Tyrus an die Ränder gedrängt, immer wieder sprang er mitten in die Wellen der herannahenden Nunas, es schien als würden sie ihn überrollen, mehrmals stapelten sie sich förmlich, sie stapelten sich über ihm, stets wenn er nach ihnen schlug waren bereits die anderen da und bissen ihn, mit der Zeit war sein Körper übersäht mit kleineren Bisswunden, doch ihre zahlenmäßige Überhand lies es wie eine große Wunde erscheinen. Immer mehr überfluteten ihn, ließen ihn in der schieren Masse der Nunas ersticken, sie wurden zahlenmäßig überdimensional, schließlich begruben sie ihn vollkommen, inmitten des Meeres aus Nunas befand sich nun Tyrus, der dem Abgrund immer näher kam ...


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Korriban - Tal der Sith - Apprentice-Prüfungs-Höhle - Nightmare Trap Höhle - Ysim vs. Wassermassen und Tyrus vs. Nuna-Kriegshorde "Die dummen Tölpel"

So zerstörerisch ein Imperialer Sternzerstörer auch war, eine Naturgewalt wie Vulkanausbrüche, Erdbeben, Tsunamis oder Tornados, war weit aus spektakulärer. Doch kam das Ysim nicht in den Sinn die Schönheit in dieser Katastrophe zu sehen, als sich die Wassermassen lautstark fauchend in den Abgrund stürzten. Es wurde immer lauter, bis Ysim sich die Hände auf die Ohren drücken musste. Immer mehr Wasser klatschte ihm in den Nacken und dann erreichte ihn die Welle. Wie ein Grashalm wurde die Felsnadel einfach abgerissen und mit Ysim in die Tiefe geschleudert.
Das gähnende schwarze Loch in der Mitte schien Ysim bereitwillig aufnehmen zu wollen, doch dieser hatte ganz entschieden was dagegen. Doch was sollte er tun? Selbst mit der Macht des Imperators hätte er sich nicht befreien können, denn die Wassermassen die ihn gleich in der Mitte treffen würden, würden ihn zermalmen und noch tiefer drücken. Sollte er also am Grund des Strudels kein Monster finden das ihn auffressen würde, so würde er niemals rechtzeitig auftauchen können. Er würde ertrinken und das ließ den Warrior eine Art von Angst empfinden die er noch nie gespürt hatte. All sein Training war zwecklos, das ganze geistige aufpowern nutzlos. Er erinnerte sich noch an das was er seinen Schüler gesagt hatte, doch schienen ihm diese Worte nun so bedeutungslos, im Angesicht seiner größten Angst. Die Macht hatte ihn verlassen, in seinem Kopf herrschte Chaos und sein Körper war taub. Als er jedoch kurz vor dem schwarzem Loch war schloss er die Augen und lehnte sich zurück. Es war vorbei und er wollte sein Schicksal annehmen. Kämpfen war sowieso sinnlos.

Dann schlug er auf und Millionen Tonnen von Wasser schlugen auf seinen Körper ein. Das Trommelfell beider Ohren platzte, die Knochen brachen, seine Augen explodierten und sein Körper wurde auseinander gerissen.

Dunkelheit hing wie ein Leichentuch über ihn, während ein kühler Wind seinem komplett geheilten Körper lieblich umspielte. Schmerzen hatte er keine und es herrschte wieder Ordnung in seinem Kopf.
Als er nach einer halben Ewigkeit die Augen wieder öffnete sah er in das Gesicht eines...er kannte es nicht. Was auch immer es war, es war nicht sehr schön anzusehen.
Warum bekomme ich immer die hässlichen Gegner ab, dachte Ysim und verzog leicht das Gesicht als er den Gestank aus dem Maul des humanoiden Kolosses roch. Im nächsten Moment wurde er von dem Vieh auch schon hoch gerissen und auf die Beine gestellt. Doch er stand nur kurz, denn im nächsten Augenblick packte ihn ein weiteres dieser Wesen von hinten und klemmte seine Arme ein.
Der, der ihn aufgehoben hatte, kam nun näher, holte aus und schlug zu. Der Schlag sollte Ysims Gesicht zu Brei verwandeln, doch wich er aus und so wurde der andere getroffen, der daraufhin los ließ. Der Sith Warrior erhaschte kurz einen Blick auf seine Umgebung - er war auf einer Lichtung in einem Wald - und trat dann dem noch stehenden Angreifer in die Seite. Dieser jaulte auf und versuchte dann Ysims Bein zu packen, doch der Griff ging ins Leere.


?Wie viele dieser hässlichen Viecher willst du noch gegen mich einsetzen??
?Nur noch die denke ich.?


Der Sith Warrior lächelte und brachte es schnell zu Ende. Er spürte wieder die Macht und diese benutzt er nun auf grauenvolle Weise. Eine schwarze Nadel absoluter Dunkelheit bildete sich zwischen seinen Fingern, die er sogleich warf. Sie traf den Hals des Wesen, woraufhin dieser aufplatzte. Blut spritzte in alle Richtungen als die Zellreihen auseinander brachen und explodierten. Die wenigen Midi Chlorianer im Hals schrieen auf und verstummten im nächsten Augenblick. Und zwar für immer.
Das haarlose Vieh brach zusammen und Ysim wand sich dem zweiten Angreifer zu.
Dieser hatte inzwischen einen Stein in der Hand, womit er nun auf den Sith Lord zu stürmte. Primitiv, dachte Ysim und bildete eine weitere schwarze Nadel, die nur symbolisch für das Anvisieren einer bestimmten Region im Körper her halten musste. Als das Geschoss traf, explodierten die Zellen und das Wesen brach mitten im Lauf zusammen.


?War das alles? War das wirklich alles??
?Nein!?


Das war ja klar, dachte Ysim und schaute sich um. Seine Machtsinne schienen nicht über diese Lichtung hinaus zu funktionieren, was ihn nicht wirklich überraschte. In dieser künstlich geschaffenen Welt war nichts normal und man konnte sich auf nichts verlassen. Nicht auf die Schwerkraft, Macht oder die Naturgesetzt. Das einzige worauf man sich verlassen konnte war, das man sich auf nichts verlassen konnte.
Und da erklang auch schon ein dunkles Brüllen aus dem Dschungel, den Ysim erst für einen einfachen Wald gehalten hatte. Doch jetzt, wo er die Artenvielfalten sah, wusste er das er sich geirrt hatte. Ein Irrtum der nichts im Vergleich zu dem gewesen war, den er sich bei dem Schwanz der Königin hatte erlauben lassen.
Er schaute in die entsprechende Richtung und ein paar Herzschläge später brach etwas ( wer hätte es gedacht ) riesiges durch das Dickicht. Bäume wurden einfach umgestoßen und die niedrigere Vegetation unter den schweren Pranken des Wesen zermalmt. Vor Ysim stand mal wieder eine Kreatur, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Ein massiger Körper mit einem annähernd dreieckigen orange leuchtenden Nackenschild. Der Schild selber besaß vier größere Dornen und noch mal zwei kleine, der Kopf nochmal zwei große und zwei kleinere an der Schnauze. Klein natürlich nur im Vergleich zu der Körpergröße, denn schon die am Maul waren Unterarmlang.
Ein roter spitz zulaufender Schnabel saß auf der Nase, welcher keines wegs witzig aussah. Aus dem Maul schlängelte sich eine lange dünne rosige Zunge, die die Luft zu peitschen schien.
Die vier Krallen an den Enden der Vordergliedmaßen gruben die Erde um, während zwei winzige Augen ( die Ysim nicht sah ) den Sith anstarrten. Es schien auf etwas zu warten und da Ysim auch nicht so richtig wusste was er tun sollte, wartete auch er.
Eine halbe Minute verging, als Ysim ein leises Lachen vernahm. Er war sich erst nicht sicher ob es der Geist gewesen war, als er eine Bewegung hinter dem Nackenschild bemerkte. Sofort wollte er sein Schwert vom Gürtel nehmen, als er bemerkte das er weder Schwert noch Gürtel hatte der dieses hätte fast halten können. Jetzt wurde ihm auch bewusst das sein Hose nicht mehr fiel her machte und er fragte sich gerade noch was sie überhaupt noch an seinen Körper band, als die Macht ihn vorwarnte. Blitzschnell riss er seine Hand hoch und wischte ein fast unsichtbares Geschoss aus der Luft.
Sein Blick fiel wieder auf den Nackenschild, wo er eine Kreatur erblickte, die ihn nur deshalb bekannt vor kam, weil sie eigentlich jeder kennt. Eine Kowakianische Affenechse. So dumm, das man ihre Rasse zum Beleidigen benutzte. Dumm hieß aber nicht gleich ungefährlich wie Ysim wusste.
Er konnte sie nicht spüren, da sie noch nicht auf der Lichtung standen, aber jetzt wo er wusste das sie da waren, waren sie keine Bedrohung mehr.


?Kommt runter und kämpfe wie ein Mann...nein...wenigstens wie ein Kind.?
?Dummer Mensch, dummer Mensch. Nähnähnähnähnähnäh.?


Ein dämliches Lachen erklang und sogleich fielen ein gutes Dutzend andere Affenechsen mit ein, die aus den Baumkronen gesprungen kamen und es sich auf dem großen Vierbeiner gemütlich machten, der das alles teilnahmslos mit sich machen ließ. Seine Zunge hatte inzwischen einen saftig grünen Ast erreicht, den er geräuschsintensiv auseinander brach und kaute. Ysim seufzte, bildete eine schwarze Nadel zwischen seinem rechten Mittel - u. Zeigefinger und warf sie wie ein Messer. Sie traf das untere ( das einzige Körperteil das sich innerhalb der Lichtung befand ) Stück des Nackenschildes und zerfetzte so die obere Schicht. Überrascht brüllte das Wesen und schüttelte den Kopf, sodass eine ganze Reihe von Affenechsen hinunter plumpste. Und zwar in die Lichtung. Ysim grinste wölfisch und erzeugte ein weiteres halbes Dutzend Nadeln. Er schien in dieser Welt genug Macht zu besitzen, auch wenn alles nur eine Illusion war oder vielmehr, weil es eine Illusion war. Denn normalerweise war es ein ganz schön schwieriger Akt auch nur zwei Nadeln abzufeuern...

***Zur gleichen Zeit***

Die Nunas hatten gesiegt und während die untersten Tyrus Körper an allen möglichen Stellen anzuknabbern versuchten ( zum größten Teil behinderten sie sich gegenseitig dabei ), tanzten die obersten auf ihren Kameraden herum. Manche fielen vom Berg hinunter in die Lava, ander rutschten aus und brachen sie irgend was, was im Normalfall mit einem Lachanfall von ein paar Dutzend Nunas quittiert wurde. Der Berg wuchs an und ihr gesamtes Gewicht drückte nun auf den Adepten, der sich kaum noch bewegen konnte, aber dank der ganzen Luftzwischenräume zwischen den Nunas noch gut atmen konnte. Jedenfalls so lange, bis sich ein Nuna dazu entschloss Tyrus Mund anzuknabbern, wobei es sei Maul über diesen stöbte und ihn am atmen hinderte. Das der Adept erst entsetzt und dann ziemlich wütend schaute, half ihm auch nicht. Seine Nase arbeitete auf Hochtouren, doch schien sie den Bedarf nicht mehr lange decken zu können. Das Nuna welches sich an Tyrus Mund zu schaffen machte, wurde nach wenigen Sekunden nochmals angestoßen, sodass es widerlich quickend den Kuss beendete. Tyrus nahm all seine Kraft im Kopf und Hals zusammen und rächte sich blutig. Er gab dem Nuna eine Kopfnuss und tötete es damit sogar. Schnell war es von den anderen Nunas vom Körper getragen und in die Lava geschupst worden. Nur noch ein paar Dutzend kleiner roter Punkte um den Mund von Tyrus herum zeugten von diesem Schauspiel.

Während der größte Teil der Nunas sich mit Tyrus beschäftigte, kamen immer mehr Nunas zusammen die nichts zu tun hatten. Sie gingen zum Nuna-Wasserfall und beobachteten die sterbenden Artgenossen, lauschten den Zischen und Quicken und schmiegten sich dabei an einander. Bald erkannte ein Nuna einen gewissen Rhythmus, zu dem es sich entsprechend bewegte. Diese Bewegung erfasste alle anderen und schon bald bewegten sich 7 Dutzend Nunas in einem nur für sie hörbarem Takt. Auch fiel einem der Nunas ein, das man doch immer zum passenden Augenblick gackern konnte, um der Symphonie des Todes noch einen letzten Schliff zu geben.
Also gackerten sie nach 30 Sekunden fröhlich vor sich her, bis sie etwas erfasste...

Tyrus hatte davon nichts mitbekommen und hatte verzweifelt versucht sich zu befreien, doch immer wieder war er gescheitert. Zwei weitere male hatten die Biester es doch tatsächlich versucht seinen Mund oder seine Nase anzuknabbern, doch jedes mal waren sie mit zermatschtem Kopf weg getragen worden. Und dann machte es plötzlich Klick in dem Adepten und sein Körper bewegte sich nicht mehr. Seine Augen schlossen sich, seine Atmung wurde ruhiger und ruhiger, genau so wie sein Herzschlag. Als ob eine bestimmte unsichtbare Grenze überschritten worden war, fing eine Stimme in Tyrus Kopf an zu schreien. Die dunkle Seite, eben noch eine Kugel die nicht viel ausrichten konnte, zerbrach und ein Strom aus Macht durchfloss all seine Adern. Der Hass pulsierte neben dieser Dunkelheit und trieb sie weiter an. Sein Herz wurde infiziert und als alle Körperteile davon betroffen waren, machte das Herz noch einen Schlag und alle Macht und Dunkelheit flossen in seine rechte Hand und in den linken Armstumpf. In dem Moment öffnete er seine Sith Augen und mit einem Schlag entließ er seine gebündelte Macht. Mit einem Geräusch, welches sich wie ein Speeder der gerade mit Höchstgeschwindigkeit an einem vorbei gerast war, anhörte, explodierte der Berg aus Nunas und Tyrus vor Mord triefender hasserfüller Schrei durchschnitt die Luft. Die Nunas die gerade noch gesungen hatten wurde kurz darauf alle von einem unsichtbaren Kriegshammer in die Lava gestoßen.
Noch ein letzter Schrei von Tyrus und alle Nunas erstarrten. Verunsichert ( wegen ihrer Blödheit konnten sie das gar nicht einordnen das jemand so laut schrie ) sahen sie sich an und schon im nächsten Augenblick drehten sie sich um und sprangen bereitwillig in die Lava. Der Strom an Nunas versiegte und als der letzte dieser kleinen Biester zischend verschwand, löste sich die Umgebung wieder auf und Tyrus stand auf einem breiten mit grauen Granitplatt gepflasterten Platz. Um diesen Platz herum erhob sich eine riesige Stadt, welche einen leicht an Coruscant oder Corellia erinnern mochte. Doch Zeit zum Stadtbummel hatte er keine, denn ein weiterer Gegner stand vor ihm.


?Dein letzter Test junger Schüler.?

Dieses mal sagte sein Gegner das, auch wenn man hörte das die Stimme eigentlich nicht ihm gehörte. Sie hörte sich einfach zu fremd an.
Und der jenige, der ihm gegenüber stand, war kein geringerer als der Tod selber. So wie man ihn beschrieb. Ein viel zu weiter schwarzer Umhang bedeckte ein Skelett, eine schwarze Kapuze über den Knochenschädel gezogen und eine monströse Sens in der Hand. Kaltes blaues Feuer glühte in seiner linken Augenhöhle, ein teuflisch rotes in seiner rechten.
Seine Zähne waren teilweise spitz, teilweise so stumpf wie von Pflanzenfressern. Andere wieder wie Dolche oder Mahlzähne. Ein Tod, dessen ursprüngliche Rasse also nicht fest zu stellen war, da er alle Rassen vertrat.
Ein kehliges Lachen flüchtete aus seinem knochigen Brustkorb und schallte über den weiten menschenleeren Platz. Seine ebenso blanken bleichen Knochenfüße ragten aus dem Umhang hervor und auch sie deuteten auf eine große Artenvielfalt hin.
Der Tod öffnete das/den Maul/Mund und lachte nochmals, dann griff er an...

Korriban - Tal der Sith - Apprentice-Prüfungs-Höhle - Nightmare Trap Höhle - Ysim vs. Affenbrigade und Packesel und Tyrus vs. "Sein schlimmster Albtraum"
 
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