AdrianBerry
Shiny! Kommt, lasst uns richtig böse sein!
Der Penisfisch
Er heißt Candirú oder Canero (Vandellia cirrhosa) ist ein Süßwasserfisch aus der Ordnung der Welsartigen. Er kommt im Amazonas vor und hat unter den Eingeborenen den Ruf des meistgefürchteten Fisches in seinen Gewässern, mehr noch als der Piranha. Die Art wächst auf eine Länge von maximal 2,5 cm, hat eine aalähnliche Form und ist transluzent (durchscheinend), was sie im Wasser unsichtbar macht.
Der Candirú ist ein Parasit. Er spürt die Atemströmungen anderer Fische auf, schwimmt den Strömungen folgend in deren Kiemenöffnungen, stellt einen Stachel auf, um sich festzuhalten und ernährt sich von dem Blut der Gefässe in den Kiemen, was ihm den Beinamen "Brasilianischer Vampirfisch" einbrachte. Der Fisch verfügt jedoch über keinerlei Saugorgane. Der Druck des durch den Biss in die Arterien auströmenden Bluts reicht vollig aus, dass der Fisch innerhalb von 30 bis 145 Sekunden mit Blut gefüllt ist und vom Wirtstier ablässt.
Er ist bei den Eingeborenen gefürchtet, weil er durch das Blut oder den Urin Badender angelockt wird und, falls die Person nackt ist, in eine der Körperöffnungen schwimmen kann - entweder in die Vagina, das Rektum oder ? im Falle kleinerer Fische ? auch in den Penis und weiter hinauf in der Harnröhre. Er verhält sich dort ebenso wie in den Kiemen der Fische und ernährt sich vom Blut und Gewebe der befallenen Person. Der Candirú ist dann fast nicht mehr ohne operativen Eingriff zu entfernen, häufig nur durch Amputation des betroffenen Bereichs.
Eingeborenen und Augenzeugenberichten in einer BBC-Reportage zufolge sind die Fische sogar in der Lage, bis zu einem halben Meter hoch dem Urinstrahl folgend oberhalb der Wasseroberfläche hinaufzuspringen, ähnlich wie man es von bergaufwärts schwimmenden Lachsen kennt.
Manchmal fügt der Candiro seinen Opfern so große Wunde zu, dass sie sterben. Doch ob Fisch- oder Menschenurin, der Caniru ist bei seinen Opfern nicht wählerisch.
Nur durch eine Operation konnte der Fisch bei Silvio Barbosa entfernt werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Penis verloren geht.
Er heißt Candirú oder Canero (Vandellia cirrhosa) ist ein Süßwasserfisch aus der Ordnung der Welsartigen. Er kommt im Amazonas vor und hat unter den Eingeborenen den Ruf des meistgefürchteten Fisches in seinen Gewässern, mehr noch als der Piranha. Die Art wächst auf eine Länge von maximal 2,5 cm, hat eine aalähnliche Form und ist transluzent (durchscheinend), was sie im Wasser unsichtbar macht.
Der Candirú ist ein Parasit. Er spürt die Atemströmungen anderer Fische auf, schwimmt den Strömungen folgend in deren Kiemenöffnungen, stellt einen Stachel auf, um sich festzuhalten und ernährt sich von dem Blut der Gefässe in den Kiemen, was ihm den Beinamen "Brasilianischer Vampirfisch" einbrachte. Der Fisch verfügt jedoch über keinerlei Saugorgane. Der Druck des durch den Biss in die Arterien auströmenden Bluts reicht vollig aus, dass der Fisch innerhalb von 30 bis 145 Sekunden mit Blut gefüllt ist und vom Wirtstier ablässt.
Er ist bei den Eingeborenen gefürchtet, weil er durch das Blut oder den Urin Badender angelockt wird und, falls die Person nackt ist, in eine der Körperöffnungen schwimmen kann - entweder in die Vagina, das Rektum oder ? im Falle kleinerer Fische ? auch in den Penis und weiter hinauf in der Harnröhre. Er verhält sich dort ebenso wie in den Kiemen der Fische und ernährt sich vom Blut und Gewebe der befallenen Person. Der Candirú ist dann fast nicht mehr ohne operativen Eingriff zu entfernen, häufig nur durch Amputation des betroffenen Bereichs.
Eingeborenen und Augenzeugenberichten in einer BBC-Reportage zufolge sind die Fische sogar in der Lage, bis zu einem halben Meter hoch dem Urinstrahl folgend oberhalb der Wasseroberfläche hinaufzuspringen, ähnlich wie man es von bergaufwärts schwimmenden Lachsen kennt.
Manchmal fügt der Candiro seinen Opfern so große Wunde zu, dass sie sterben. Doch ob Fisch- oder Menschenurin, der Caniru ist bei seinen Opfern nicht wählerisch.
Nur durch eine Operation konnte der Fisch bei Silvio Barbosa entfernt werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Penis verloren geht.