Darth Sirius
Das Morgengrauen
Meine ganze Kindheit über wurde ich geliebt.
Von meinen Eltern, Großeltern, von Freunden und Bekannten.
Als ich "aus Zeitgründen" in ein Internat abgeschoben wurde und plötzlich ganz alleine dastand hat das mein Leben nachhaltig geprägt.
Ich war plötzlich dazu gezwungen zu kämpfen, jeden Tag aufs neue.
Und meist war es kein Kampf um Anerkennung, Respekt oder Freundschaft, sondern ums nackte Überleben.
Ich war so verzweifelt daß ich nach Jahren anfing zu rebellieren.
Nachdem ichs mal wieder übertrieben hatte wurde ich nach Hause geschickt - für immer!
So sehr meine Eltern mich deswegen hassten so war ich doch froh endlich dieser seelenlosen Maschinerie entkommen zu sein.
Doch die Freude war nur kurz - auch die Menschen die ich liebte haben sich verändert.
So stand ich wieder alleine da...
Kurz vor dem Schulabschluß lernte ich meine erste große Liebe kennen. Und sie weckte in mir nicht nur die altbekannten Gefühle der Geborgenheit, sondern öffnete ganze Seelenwelten.
Nach der Trennung war ich ein Wrack.
War ich bereits im Internat schon als suizidgefährdet eingestuft (jaja, zweimal hat man mich leider erwischt...), so war dies der dritte Anlauf.
Leider ging auch das schief, zurück blieben Narben welche mich noch heute an meine Verzweiflung erinnern.
Sieben lange Jahre dauerte meine "Trauerarbeit"!
Sieben jahre in denen ich mich in der Schwärze meines Zimmers versteckte und Kontakt zu anderen Menschen auf ein Minimum reduzierte.
Zu groß war die Angst vor erneuter Enttäuschung, zu groß die Angst vor allen existenten Formen von Lebensfreude.
Ich trug nurmehr schwarz, strich alle Wände in meinem kargen Zuhause ebenso, kaufte mir schwarze Möbel.
Ich vermied Tageslicht so gut es ging, denn ich hatte das Gefühl ich müsse vergehen sobald ich etwas Farbe sah.
Dann kam SIE in mein Leben - und zeigte mir die ultimative Liebe.
Was Jahre zuvor Gefühlswelten waren explodierte nun und legte ganze Galaxien frei.
Ich machte mich selbst abhängig von meinen Gefühlen, schwelgte jeden Tag im neuen Glück und genoss all die Dinge auf die ich im selbstauferlegten Exil verzichten musste.
Und stellte fest daß alles nur eine Scheinwelt war, basierend auf Lug und Trug.
Als ich verstand daß alles nur eine große Lüge war und ich dumm genug war sie über diesen langen Zeitraum nicht zu durchschauen zerschmetterte es mein ganzes Ich...
Diese Frau stieß mich in Abgründe von denen ich nicht einmal wußte daß sie existieren und schaffte es zugleich meinen Wunsch nach Erlösung zu brechen.
Nun sitze ich vor den Scherben meines Lebens und habe alle Hoffnung aufgegeben.
Vorbei die Zeit als ich noch an das Aufwärts glaubte, vorbei die Zeit wo ich mich noch ans Kämpfen hielt.
Momentan stehe ich apathisch mitten in einem Leben welches ich verfluche, unfähig irgendetwas zu unternehmen.
Die Kräfte sind aufgezehrt.
Ich weiß weder vor noch zurück.
Nun stelle ich mir eine existenzielle Frage:
IST EIN LEBEN OHNE LIEBE MÖGLICH...?
Ich weiß nicht wie es weitergeht, was mich erwartet.
Ist es klüger auszuharren und darauf zu bauen daß irgendwo dort draussen im großen Buch der Zukunft noch ein Platz im Licht auf mich wartet?
Oder sollte ich mir ein langes Leiden ersparen und es beenden solange ich noch nicht vollkommen erstarrt bin?
Wer weiß - vielleicht reicht es ja aus einfach nur die Zeit verstreichen zu lassen bis man abgestumpft genug ist für niemanden mehr etwas zu empfinden?
Ich weiß es einfach nicht...
Was denkt Ihr - ist ein Leben ohne Liebe möglich?
Oder könntet Ihr Euch das nicht vorstellen?
Wie würdet IHR reagieren wenn Ihr plötzlich ohne Zuneigung und Freundschaft dastehen würdet?
Was würdet Ihr unternehmen?
Bin ehrlich gespannt was jetzt kommt.....
PS: Ich hoffe es stört niemanden daß ich wieder hier bin.
Ansonsten: einfach hier reinposten was Ihr denkt. Dann seid Ihr mich vielleicht schon bald wieder los!
Von meinen Eltern, Großeltern, von Freunden und Bekannten.
Als ich "aus Zeitgründen" in ein Internat abgeschoben wurde und plötzlich ganz alleine dastand hat das mein Leben nachhaltig geprägt.
Ich war plötzlich dazu gezwungen zu kämpfen, jeden Tag aufs neue.
Und meist war es kein Kampf um Anerkennung, Respekt oder Freundschaft, sondern ums nackte Überleben.
Ich war so verzweifelt daß ich nach Jahren anfing zu rebellieren.
Nachdem ichs mal wieder übertrieben hatte wurde ich nach Hause geschickt - für immer!
So sehr meine Eltern mich deswegen hassten so war ich doch froh endlich dieser seelenlosen Maschinerie entkommen zu sein.
Doch die Freude war nur kurz - auch die Menschen die ich liebte haben sich verändert.
So stand ich wieder alleine da...
Kurz vor dem Schulabschluß lernte ich meine erste große Liebe kennen. Und sie weckte in mir nicht nur die altbekannten Gefühle der Geborgenheit, sondern öffnete ganze Seelenwelten.
Nach der Trennung war ich ein Wrack.
War ich bereits im Internat schon als suizidgefährdet eingestuft (jaja, zweimal hat man mich leider erwischt...), so war dies der dritte Anlauf.
Leider ging auch das schief, zurück blieben Narben welche mich noch heute an meine Verzweiflung erinnern.
Sieben lange Jahre dauerte meine "Trauerarbeit"!
Sieben jahre in denen ich mich in der Schwärze meines Zimmers versteckte und Kontakt zu anderen Menschen auf ein Minimum reduzierte.
Zu groß war die Angst vor erneuter Enttäuschung, zu groß die Angst vor allen existenten Formen von Lebensfreude.
Ich trug nurmehr schwarz, strich alle Wände in meinem kargen Zuhause ebenso, kaufte mir schwarze Möbel.
Ich vermied Tageslicht so gut es ging, denn ich hatte das Gefühl ich müsse vergehen sobald ich etwas Farbe sah.
Dann kam SIE in mein Leben - und zeigte mir die ultimative Liebe.
Was Jahre zuvor Gefühlswelten waren explodierte nun und legte ganze Galaxien frei.
Ich machte mich selbst abhängig von meinen Gefühlen, schwelgte jeden Tag im neuen Glück und genoss all die Dinge auf die ich im selbstauferlegten Exil verzichten musste.
Und stellte fest daß alles nur eine Scheinwelt war, basierend auf Lug und Trug.
Als ich verstand daß alles nur eine große Lüge war und ich dumm genug war sie über diesen langen Zeitraum nicht zu durchschauen zerschmetterte es mein ganzes Ich...
Diese Frau stieß mich in Abgründe von denen ich nicht einmal wußte daß sie existieren und schaffte es zugleich meinen Wunsch nach Erlösung zu brechen.
Nun sitze ich vor den Scherben meines Lebens und habe alle Hoffnung aufgegeben.
Vorbei die Zeit als ich noch an das Aufwärts glaubte, vorbei die Zeit wo ich mich noch ans Kämpfen hielt.
Momentan stehe ich apathisch mitten in einem Leben welches ich verfluche, unfähig irgendetwas zu unternehmen.
Die Kräfte sind aufgezehrt.
Ich weiß weder vor noch zurück.
Nun stelle ich mir eine existenzielle Frage:
IST EIN LEBEN OHNE LIEBE MÖGLICH...?
Ich weiß nicht wie es weitergeht, was mich erwartet.
Ist es klüger auszuharren und darauf zu bauen daß irgendwo dort draussen im großen Buch der Zukunft noch ein Platz im Licht auf mich wartet?
Oder sollte ich mir ein langes Leiden ersparen und es beenden solange ich noch nicht vollkommen erstarrt bin?
Wer weiß - vielleicht reicht es ja aus einfach nur die Zeit verstreichen zu lassen bis man abgestumpft genug ist für niemanden mehr etwas zu empfinden?
Ich weiß es einfach nicht...
Was denkt Ihr - ist ein Leben ohne Liebe möglich?
Oder könntet Ihr Euch das nicht vorstellen?
Wie würdet IHR reagieren wenn Ihr plötzlich ohne Zuneigung und Freundschaft dastehen würdet?
Was würdet Ihr unternehmen?
Bin ehrlich gespannt was jetzt kommt.....
PS: Ich hoffe es stört niemanden daß ich wieder hier bin.
Ansonsten: einfach hier reinposten was Ihr denkt. Dann seid Ihr mich vielleicht schon bald wieder los!
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