Leia, Princess of Alderaan (Claudia Gray)

Noch defensiver hätte ich aber wohl kaum reagieren können, oder?
Von Aufregung war erstmal gar nicht die Rede. "Irritation" habe ich das ganze genannt.
"Aufregung" war da vielleicht nicht das passende Wort aber ich hatte ja erklärt, worum es mir geht. Es geht nicht darum, wie du deinen Gemütszustand beschrieben hast, sondern darum, dass du von Ideologie gesprochen hast wo nur eine unglückliche Wortwahl war. Das bauscht das Problem auf und hat die bereits erwähnten negativen Effekte.
Du hättest es einfach bei dem Zitat und deiner Meinung dazu belassen können. Oder statt danach etwas zu schreiben, das es schlimmer aussehen lässt als es ist (auch, wenn das vielleicht gar nicht beabsichtigt war), hättest du gleich klarstellen können, dass die Worte hier eben nicht im Sinne der uns bekannten Organisation Kraft durch Freude verwendet werden und auch nicht deren Ideologie transportiert oder gar als positiv dargestellt wird.
 
Und mein nächstes Buch ist eingetroffen!
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Freue mich sehr drauf.

Hoffentlich natürlich nicht mehr mit der Wortgruppe "Kraft durch Freude". Auf sowas reagiere ich äußerst allergisch.
 
Ich habe es schon länger durch, möchte aber noch meine Einschätzung nachreichen:

Ein toller Einblick in die Galaxis vor der Rebellion
"Leia, Prinzession von Alderaan" ist ein grandioser politischer Roman im Star Wars Universum. Wir lernen mehr über den Stand der Galaxis vor dem offenen Ausbruch der Rebellion und haben tolle Einblicke in das Leben und die Natur von Alderaan. Außerdem lernen wir Leia und ihre Verwicklung in die Rebellion zu verstehen.


Das Buch dreht sich in seiner Geschichte darum, wie Leia offiziell Prinzessin von Alderaan mit einem Anspruch auf den Thron wird. Dazu muss sie drei Prüfungen ablegen. Nebenbei entspinnt sich ein spannender Handlungsstrang darum, was die Eltern von Leia - Bail und Breha Organa - hinter dem Rücken von ihr für Pläne schmieden. Dass der Leserin bzw. dem Leser des Buchs natürlich klar ist, was da läuft, macht den Handlungsstrang nur spannender. Wir sind mit dabei, wie Leia langsam dahinter kommt und ihren Standpunkt von einer friedlichen Veränderung der Galaxis über Reformen hinterfragt. Dabei setzt sie sich damit auseinander wie weit man gehen kann oder muss um den Imperator zu stürzen.


Actionlastige Fans kommen vermutlich nicht ganz auf ihre Kosten. Das Buch ist zum größten Teil politisch unterwegs und bildet auch mal persönliche Beziehungen, Freundschaften und Liebe heraus. Die Figuren zueinander sind wichtig und der galaktische Rahmen wird immer wieder aufgegriffen.


Für mich ist das Buch genau das, was ich bei Star Wars Literatur am meisten suche: Ein politisches Drama, in dem mehr über die Galaxis zu erfahren ist. Wer das Buch "Blutlinie" mag, wird mit diesem Buch auch viel Freude haben!

P.S.: "Kraft durch Freude" war in meiner Ausgabe zum Glück schon korrigiert. :thumbsup:
 
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