Lianna

[Lianna – Industriegebiet - Vor der Jedi-Basis] Emerald

Nach einiger Zeit blieb Emerald stehen und streckte sich kurz.Langsam kam sie zu dem Schluss,dass sie hier wohl nichts finden würde.Davon abgesehen wurde es etwas kühler.

"Is' wohl besser doch umzudrehen... ."

murmelte sie zu sich.Auf einem Raumschiff war es durchaus einfacher.Man musste sich nicht darum sorgen ob es regnen würde oder gar kälter würde.Es war sicher,dass es in den Frachträumen eben kälter war,dort wo sich bei den Reisen niemand aufhielt.Sie war einfach nicht für das Leben außerhalb von Raumstationen und -schiffen geschaffen entschied sie.Aber nach dem Trubel,welchen sie am Raumhafen verursacht hatte,wollte sie eigentlich ein paar Tage warten bis sie sich ein Schiff für die Weiterreise suchen wollte,davon abgesehen wusste Emerald noch gar nicht wo es als nächstes hingehen sollte.
Gerade als sie in Gedanken mögliche Ziele durch ging,zumindest jene von den sie wusste,wurde sie von einer Stimme aus ihren Gedanken gerissen.Jemand wurde angesprochen,offenbar sie,war doch ansonsten außer ihr und dem Sprecher niemand in der Nähe.Selbigen wannte sich Emerald nun zu,höflich lächelnd.


"Ebenfalls hey...na wenn du schon so fragst,ich bin eigentlich auf der Suche nach einer Unterkunft.In der Nähe des Raumhafens war es mir zu voll,aber hier...hier scheint es wohl gar nichts in der Art zu geben,oder?"

Der Mann war wohl nur etwas älter als sie selbst,schätzte sie,aber darin war sie noch nie gut gewesen.Sicherlich konnte er ihr helfen,sie hatte sicherlich nicht das Pech,dass genau die Person,welche ihr helfen wollte auch Ortsfremd war.Wenn Vahl es so wollte,würde sie heute doch im warmen übernachten.Sie schalt sich selbst für diesen Gedanken,wollte sie doch eigentlich diese Glaubensfloskeln ablegen.

[Lianna – Industriegebiet - Vor der Jedi-Basis] Emerald,ein junger Mann
 
|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Meditationskammer || ▫ Vorin & Mara

Die Begrüßung ihres Freundes viel freudig aus, zumal er sie sofort drückte, nachdem er mit seinen Worten, der Macht sei Dank Ausdruck verlieh. Als nächstes folgte eine Ermahnung, dass sie ja nie wieder so lang fortbleiben sollte. Dies hatte sie sich zwar nicht ausgesucht, aber wenn sie ihrem Chrono glauben Schenken sollte, dann waren etliche Stunden vergangen. Kein Wunder also, dass er ihr fast schon einen Vorwurf daraus machte. Als nächstes wollte er natürlich wissen, wie es war und was sie erlebt hatte. Nun fehlte nur noch, dass er ihr sagte, dass er hoffte, dass diese Strapazen auch zu etwas geführt hatten. Gut möglich, dass ihm dies auch durch den Kopf ging, er es aber nicht aussprach. Mara jedenfalls umarmte ihn ebenfalls und am liebsten hätte sie ihn gar nicht losgelassen, aber sie konnte seine Frage nicht unbeantwortet lassen. Also zog sie sich aus seinen Armen, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und lächelte dann.

„Wie es war? Wenn ich dir dies alles in jeder Einzelheit erklären würde, wären wir stunden beschäftigt. Ich hatte eine Begegnung mit mir selbst, mit dem, was in der Zukunft aus mir geworden wäre und es war erschreckend. Hätte ich weitergemacht wie bisher, ich hätte alles und jeden verloren. Es gab Moment in denen ich glaubte den Verstand zu verlieren, weil ich Sens Tod von neuem gesehen habe. Charon und ebenfalls auch Tom. Ich sank hinab in die Tiefen der Tiefen.

Dann veränderte sich alles und ich musste eine Art von Prüfung bestehen. Anfangs konnte ich die Frage dieser Prüfung nicht beantworten. Was würdest du sagen, wenn du gefragt bist, wer du bist? Da ich die Antwort anfangs nicht wusste, wurde ich bestraft, bis ich erkannte – unter Schmerzen, was die Antwort ist. Als nächstes erfuhr ich von der Macht selbst einiges. Dies mag merkwürdig klinge, aber dieses Mysterium, was wir als die Macht bezeichnen, ist weitaus mehr, als wir denken, wobei es nicht einfach ist zu erklären, da ich selbst noch nicht alles zu hundert Prozent verstanden habe. Ich weiß, dass die Macht das Leben ist, der Schöpfer.

Ebenfalls erfuhr ich, dass ich als eine Mitlerin diene. Zwischen der Macht und zwischen den Jedi. Ich bin so was wie ein Werkzeug für die Kommunikation. Dies alles ist nicht ganz einfach und ich weiß nicht, ob du es verstehst. Es gibt nur wenige, die eine solch große Fähigkeit wie die meine haben. Es scheint drei Arten zu geben, wenn es um Visionen als Fähigkeiten gibt. Drei unterschiedlich ausgeprägte Formen und ich habe die höchste. Mir wurde erklärt, dass ich dazu ausgesucht wurde diese Aufgabe zu übernehmen. Sagen wir so was wie auserwählt. Meine Aufgabe ist es unter anderem jenen zu helfen, die ebenfalls die Gabe der Visionen besitzen.“


Mara machte eine Pause und schüttelte leicht den Kopf, wobei ihr blondes Haar sich leicht bewegte.

„Wie ich schon sagte, es ist nicht ganz einfach zu erklären aber ich weiß nun was wichtig ist und das diese Fähigkeit kein wirklicher Fluch ist, sondern etwas besonderes, auch wenn es anstrengend ist. Ich habe bisher immer versucht diese Fähigkeit auszusperren, sie war mir verhasst und dies war ein Fehler. Ich muss dieser Gabe offen begegnen, es geschehen lassen, auch wenn es mich im ersten Moment mitnimmt. Die Zukunft ist zwar in Bewegung, doch was ich mitgeteilt bekomme sind zum einen Teil Warnungen zum anderen aber auch genau das, was geschehen wird oder könnte. Der Fluss bewegt sich, er steht niemals still und dies erschwert es etwas. Dennoch, gleich was kommen mag, ich trage eine gewisse Verantwortung. Für mich, für uns und für die Galaxis. Die Macht spricht zu uns allen auf irgendeine Weiße, meine Verbindung zu ihr ist zwar anders, intensiver, da ich mehr höre wie einige andere, dennoch ist es wohl auch meine Aufgabe zu helfen. Dafür Sorge zu tragen, dass andere, welche glauben nicht gehört zu werden, jemanden haben, der sie hört.

Es ist so viel in meinem Kopf und es fällt mir schwer dies alles Momentan in Worte zu fassen. Die Zeit wird mir helfen zu verstehen, die Ruhe, das Nachsinnen und die Meditation. Ich bin froh, diesen Schritte getan zu haben, weil ich nun endlich mehr Erkenntnis habe, mehr verstehe. Und ich bin froh, dass du mich unterstützt hast, denn ich weiß nicht, ob ich es sonst geschafft hätte. Du hast mir den Halt gegeben, denn ich brauchte, andernfalls hätte ich mich wahrscheinlich selbst verloren.“


Sie legte ihm eine Hand an die Wange, kam dann näher und küsste zärtlich seine Lippen.

„Das Universum ist riesig, gigantisch und wir erscheinen, wenn man die Größe betrachtet, als geradezu winzige Körner. Wir alle gehören zusammen, es gibt keinen Unterschied. Keine wirklichen. Wir und auch die Sith sind eins, mag uns dies gefallen oder nicht. Uns unterscheidet nur die Art zu denken und zu handeln. Wo Licht ist, gibt es Schatten und wo Schatten ist, gibt es Licht. Beide sind nicht zu trennen, sie gehören zusammen und sind eines. Was wir machen ist um die Vorherrschaft zu kämpfen, wo es keine geben kann.“

Wieder schüttelte sie den Kopf.

„Ich glaube ich brauche etwas frische Luft. Mir schwirrt der Kopf. Würdest du mich in den Garten begleiten?“

Mara wartete kurz, erhob sich dann langsam und trat vor ihn. Ihre Meerblauen Augen sahen in die seinen, dann legte sie erneut ihre Hand an eine Wange.

„Ich liebe dich Vorin, ich liebe dich von ganzem Herzen und ich weiß, dass du dies auch weißt, da du in mein innerstes hast sehen können. Du bist für mich mein Universum und ich möchte, dass du dies niemals vergisst.“

|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Meditationskammer || ▫ Vorin & Mara
 
<| Lianna – Jedi Basis – Vor Zasunas Quartier |>

Nachdem Zasuna das Zimmer und ihre beiden neuen Mitbewohnerinnen verlassen hatte, schlenderte sie zunächst durch die Gänge der Jedi-Basis. Irgendwie hatte dieses Basis, die schließlich als Stätte der Lehre der Jedi dienen sollte, so überhaupt nichts von dem „Gefühl“, wie sie es von ihrer Ausbildung bei der Luka Sene kannte und auch nichts von dem Tempel der Jedi, wie sie ihn sich auf Coruscant vorgestellt hatte. Diese Räume waren eher Mittel zum Zweck. Sie hatten wenig mystisches.

Durch die Meditation hatte sie sich wieder etwas gesammelt und war bereit die nächsten Schritte zu planen. Leider hatte sie nicht die geringste Ahnung, wo sich ihr neuer Meister gerade aufhielt. Sie folgte einfach dem Weg, den sie für den richtigen hielt. Nach einigen Minuten der mehr oder weniger zielsicheren Wanderschaft stand sie dann schließlich in der Bibliothek. Sie hatte das Gefühl, dass Adrian hier war. Oder war er nur hier gewesen? Ihr Blick wanderte durch den Raum. Das machterfüllte Auge der Miraluka erlaubte es ihr in begrenztem Maße auch durch Gegenstände wie Regale durchzusehen. Sie spürte viele anwesende Auren. Aber keine davon passte zu dem jungen Jedi-Ritter. Hatte sie sich etwa in die Irre führen lassen?

Die Miraluka trat an ein Terminal heran. Die Macht hatte sie schon aus einem bestimmten Grund hier her geführt. Schon auf Alpheridies hatte sie sich gewünscht, die Bibliothek der Jedi besuchen zu dürfen. Dabei hatte sie allerdings eher an den Tempel auf Coruscant gedacht. Doch für’s erste gab sie sich hiermit auch zufrieden. Nach einer kurzen Suche fand sie eine Zusammenfassung eines unbenannten Jedi-Lehrmeisters über der Verhalten von Jedi-Padawanen und die Zusammenarbeit mit ihrem Meister. Einerseits war es selbstverständlich, dass man sich jederzeit entsprechend als Repräsentant des Ordens verstehen und auch so verhalten musste. Andererseits ging es aber auch um Äußerlichkeiten. Ihr stand ganz offensichtlich noch ein Besuch beim Quartiermeister bevor, wo sie sich die passende Bekleidung besorgen konnte. Standardmäßig handelte es sich um die typischen grauen oder braunen Jedi-Roben. Außerdem beschäftigte sich auch ein ganzes Kapitel mit dem üblichen Erkennungszeichen eines Jedi-Padawans. Normalerweise wurden die Haare kurz geschoren und lediglich hinter dem rechten oder linken Ohr trug der Padawan einen kleinen geflochtenen Zopf während der gesamten Zeit seiner Ausbildung.

Wenn Zasuna sich so umschaute, dann wurde diese Regel heute nicht mehr allzu streng befolgt. Aber dennoch wollte sie sich an den grundlegenden Regeln der Jedi orientieren. Mit der rechten Hand strich sie über ihr rot-violettes Haar. Davon würde sie sich allerdings nur ungern trennen. Aber wenn es sein musste... sie würde das mit ihrem Meister besprechen.

Die Miraluka blätterte in ihre Lektüre vertieft einige Seiten weiter. Dieser Abschnitt handelte von Missionen außerhalb der üblichen Lehrstunden im Tempel. Das Leben eines Jedi steht im Dienste der Republik. Und darauf sollte man durch diese Missionen entsprechend vorbereitet werden. Den Anweisungen des Meisters war jederzeit Folge zu leisten. Auch wenn sie für den Schüler nicht verständlich waren. Insgesamt entdeckte sie aber wenige Dinge, die ihr nicht vorher schon relativ klar gewesen waren. Das war nicht gerade die spannendste Lektüre. Sie schloss das Dokument und suchte nach etwas spannenderem.


<| Lianna – Jedi Basis – Bibliothek |>
 
[Lianna – Vor der Jedi-Basis] – Mit einer jungen Frau

Das Wetter schien sich mit den Minuten immer weiter zu verschlechtern, und EmJay gab seine kleine Hoffnung auf einen Schauer nicht auf. Doch seine Aufmerksamkeit hatte nun die junge Frau, die durch die Straßen vor der Jedi-Basis herumirrte. Er war schon immer ein hilfsbereiter Mensch gewesen, doch nun stand alles, was er tat, unter dem Stern der Jedi. In gewisser Weise repräsentierte er das Amt des Jedi und war sich dessen Verantwortung durchaus bewusst. Beeinflussen ließ er sich dadurch allerdings nicht.

Die junge Frau hatte eine imposante Statur. Sie war größer als er, und ihre Bewegungen schienen von einer gewissen Eleganz gezeichnet. Sie hatte den Körper eines Menschen, doch bewegte sie sich geschmeidiger und flüssiger als er es von Menschen gewohnt war. Ihre feuerroten Haare stachen aus der grauen Umgebung hervor, und als er sich ihr langsam näherte fielen ihm ihre besonderen Augen auf. Zunächst schwarz, konnte man aus einer gewissen Entfernung eine unterschwellig violette Färbung erkennen. Sie antwortete auf seine Frage, wonach sie suche, dass sie die Augen nach einer Unterkunft offen hielt.

"Da kann ich dir leider nicht helfen, ich bin selbst erst vor wenigen Stunden hier angekommen. Aber ich kann dir anbieten mit in die Jedi-Basis zu kommen. Dort wird man dir sicher helfen können. Ich heisse übrigens EmJay."

[Lianna – Vor der Jedi-Basis] – Mit einer jungen Frau
 
[Lianna – Industriegebiet - Vor der Jedi-Basis] Emerald,ein junger Mann

"Jedi-Basis?"

Noch während Emerald die Frage stellte erinnerte sie sich an die Geschichten die sie hier und da aufgeschnappt hatte und natürlich die Holonetnachrichten,welche sie mitbekam.Das die Basis der Jedi hier auf Lianna war musste sie allerdings verpasst haben,aber sie konnte sich ja auch nicht alles merken was sie hörte.Sie musterte den jungen Mann kurz.Er sprach von "Mitkommen",also war er entweder auf dem Weg dort hin oder kam von dort.Letzteres würde bedeuten er wäre ein Jedi oder wurde zu einem ausgebildet.Diese Tatsache ließ ihre Neugier auf den Plan treten,wann hatte sie schon die Möglichkeit rauszufinden,wie viel von solchen Geschichten denn wahr war.Sie lächelteabermals,diesmal mehr aus Vorfreude.

"Emerald Toshral ist mein Name und ich würde gern mal die Jedi-Basis besuchen,besonderst bevor es noch kühler wird."

Sie lenkte ihr Gewicht von dem Einen auf das andere Bein und warf einen kurzen unsicheren Blick in den Himmel.Er sah auf jeden falls anderst aus als bei ihrer Ankunft,düsterer.Vielleicht hätte sie doch mal mehr Zeit auf Planeten verbringen sollen,damit sie wenigstens etwas Gefühlt für das Wetter hätte.Nun hier auf Lianna würde sie es vielleicht bekommen.Ihr Blick wanderte wieder hinunter EmJay.Irgentetwas war anderst an ihm,er erinnerte sie an ihre Kindheit,bevor Vahl ihr ihren Weg so verheerend aufzeigte.

"Willst du denn dort hin um einer von den Jedi zu werden?"

Emerald ging langsam los,in die Richtung aus dem EmJay gekommen war,für den Fall,dass er denn schon von der Basis gekommen war.

[Lianna – Industriegebiet - Vor der Jedi-Basis] Emerald,ein junger Mann
 
[Lianna – Vor der Jedi-Basis] – Mit einer jungen Frau

Die ersten Regentropfen fielen vom Himmel und EmJay bemerkte ein gewisses Unbehagen bei der jungen Frau, die sich mit den Wetterbedingungen wohl nicht so wirklich anfreunden konnte. Dieser Eindruck wurde bestätigt, nachdem sie anmerkte, die Basis gerne besuchen zu wollen, bevor es noch kühler werde. Er freute sich kurz und fragte sich dann, ob es eigentlich zulässig wäre, wenn er als Neuankömmling direkt an seinem ersten Tag einer fremden Person Asyl anbieten würde. Diesen Gedanken schob er allerdings direkt beiseite und rechtfertigte sein Vorhaben damit, dass die Jedi für Hilfe und Mitgefühl einstanden, und er somit nur dem Jedi-Kodex gerecht würde.

Die junge Frau stellte sich mit Emerald Toshral vor und zeigte Interesse für ihn. Ob er selbst vorhabe, ein Jedi zu werden, fragte sie und kam auf ihn zu.

"Ja, ich bin Padawan-Anwärter. Jeder der zum Jedi ausgebildet wird kriegt einen Meister, der seine Ausbildung gestaltet. Solang man noch keinen Meister hat, ist man offiziell noch kein Padawan, aber man kann sich natürlich trotzdem schon seiner Ausbildung widmen. Ich hatte gerade vor, in den Trainingsraum zu gehen. Aber ich schlage dir vor, dass wir zum Empfang gehen und unser Anliegen formulieren. Dann sehen wir weiter." - Er deutete auf die Jedi-Basis und machte eine einladende Geste, um Emerald zu signalisieren, mit ihm zu kommen. Während die beiden auf dem Weg zum Empfang waren sprach er erneut.

"Was hat dich eigentlich nach Lianna getrieben? Anscheinend kennst du dich hier ja nicht aus und weisst nicht, wo du hin sollst. Wie kommt das?"

Er wusste nicht genau, ob Emerald seine Fragen beantworten wollte. Doch er wollte ihr ein Gefühl von Kameradschaft und, auf gewisse Weise, Geborgenheit geben. Sie war jünger als er, schätzte er, und ganz alleine in dieser Stadt zu sein kann einschüchternd wirken. Er wollte, dass sie sich, zumindest für eine kurze Zeit, keine Sorgen mehr um existentielle Dinge machen musste.

[Lianna – Jedi-Basis - Auf dem Weg zum Empfang] – Mit Emerald Toshral
 
[Lianna – Industriegebiet - Vor der Jedi-Basis] Emerald,EmJay

Auf EmJays einladende Geste schenkte Emerald ihm ein dankbares Lächeln.Wenn sich das Wetter so weiter entwickeln würde,wäre es hier draußen sicherlich bald unausstehlich.Sie rieb sich wärmend die Oberarme -auch wenn sich EmJay scheinbar nicht wirklich um den Regen und die Kühle zu kümmern schien.Sie kam nicht umhin sich EmJay als Jedi mit wehender Robe und Lichtschwert vorzustellen und musste kurz schmunzeln.Allerdings schien ihr die Vorstellung von sich selbst in jener Pose und Gewandung ebenso amüsant.
Neugierig richtete sie ihren Blick auf das Gebäude zudem EmJay sie geführt hatte.Es war erstaunlich...erstaunlich unauffällig fand sie.Emerald wusste zwar nicht wie sie sich die Jedi-Basis hätte vorstellen sollen aber sie hatte irgentwie mehr erwartet.


"Und was lehren die Jedi dich so?Ach was frage ich...du sagtest ja du seiest erst heute dort eingetroffen,entschuldige,aber man hört ja eben nur irgentwelche Geschichten oder aus dem Holonet etwas über die Jedi."

Vielleicht sollte sie es mit ihrer Neugierde nicht direkt übertreiben,zu viele Fragen könnten aufdringlich wirken,also würde sie erstmal seine Fragen beantworten,auch wenn sie nicht ganz wusste wie sie es neutral beschreiben sollte.

"Naja das letzte Schiff,welches ich bestiegen habe ging hier her.Der Anfang der Reise war etwas überhastet,ich hab' erst an Bord erfahren wo es überhaupt hin ging."

Sie hielt kurz mit dem Sprechen inne und überlegte.Wie sollte sie ihm die Sache am Raumhafen nur schildern?

"Und...in dem ganzen Gewirr,ich weiß nicht die Hotels am Raumhafen sind immer so voll...und teuer.Also habe ich mir gedacht ich versuchs in einer ruhigeren Gegend,so bin ich hier her gelangt,war wohl die falsche Richtung.Zumindest bis ich dich getroffen habe."

Nun,das war zumindest nur zu einem Teil eine Lüge,schließlich hatte sie wirklich nicht viel Geld.Nur der Grund warum Emerald so weit vom Raumhafen entfernt war erfunden,aber das musste EmJay ja nicht wissen.
Als sie die Einganshalle erreicht hatten blieb Emerald stehen,froh darüber im warmen und trockenen zu sein und blickte sich um.Der Empfang war von einem Droiden besetzt,aber hier und da durchquerten auch mal Jedi sowie Padawane die Eingangshalle.Emerald schaute zu EmJay und wartete darauf,dass er sich an jemanden richtete.Es war ja schließlich seine Idee gewesen sie herzubringen.Etwas nervös betrachtete sie Jene,welche die Eingangshalle durchquerten.


[Lianna – Industriegebiet - Jedi-Basis - Eingangshalle] Emerald,EmJay
 
[Lianna – Jedi-Basis - Auf dem Weg zum Empfang] – Mit Emerald Toshral

Emerald nahm den Platz an EmJays Seite ein und gemeinsam betraten sie die Empfangshalle der Basis. Dieses mal fühlte er sich weitaus selbstsicherer, als Stunden zuvor, doch da war noch was anderes. In dem Augenblick, in dem sie an seine Seite trat spürte er etwas. Er konnte nicht genau beschreiben, was es war. Ein Gefühl, das ihm sehr vertraut vorkam. Etwas bekanntes. Obgleich er sich sicher war, die junge Frau vorher noch nie in seinem Leben getroffen zu haben schien es, als seien die beiden auf derselben Wellenlänge. Ein Gefühl, welches ihm beim erstmaligen Betreten der Basis ebenfalls überkam. Er konnte es sich nicht erklären und lauschte stattdessen den Worten Emeralds.

"Ja, so genau weiss ich selbst nicht, was die Jedi lehren. Allerdings hatte ich vorhin ein gutes Gespräch mit einem Ratsmitglied, welches mir Ansatzweise erklärte, wie der Weg der Jedi aussieht. Im Groben zusammengefasst kann man sagen, dass sich Jedi der Liebe verschrieben haben. Es gibt zu viel Terror und Leid in der Galaxis, und wir versuchen, dies zu ändern. Wir sind die Hüter des Friedens." - Er wusste, dass diese Erklärung sehr grobschlächtig war und, auch für ihn selbst, viel zu wenig ins Detail geht. Doch viel mehr konnte EmJay in diesem Moment garnicht sagen. Er wusste nicht gerade viel über die Art und Weise, wie die Jedi diesen Frieden erreichen wollten. Er hoffte, es ihr wenigstens in Ansätzen nahe gebracht zu haben.

Emeralds Erklärung, wie sie nach Lianna und diese Gegend gekommen war schien für EmJay nicht vollends schlüssig zu sein. Doch er war weit davon entfernt, ihren Worten keinen Glauben zu schenken und hakte nicht nacht. Niemand erzählt einem Fremden seine komplette Geschichte; gerade er konnte dies nachvollziehen. EmJay konnte es ihr ansehen, wie sie sich fühlte. Orientierungslos. Unbeeindruckt. Beeindruckt. Seine eigenen Erfahrungen beim Betreten der Basis waren noch so frisch, dass er ihre Gedanken und Gefühle einfach kennen musste. Ihren fragenden Blick entgegnete EmJay mit dem Gang zum, immer noch, sehr beschäftigten Droiden. Zusammen traten sie vor ihm.

"Hallo, dies ist Emerald Toshral. Sie ist gerade in der Stadt angekommen und sucht ..."

"Hier ein Formular, welches Ihr ausfüllen müsst." - Lieblos, wie auch schon Stunden zuvor bei EmJay gab der Droide Emerald das Formular. Während sie gewissenhaft die leeren Zeilen mit ihren Angaben füllte, sprach EmJay erneut den Droiden an und bat um ein Zimmer für sie. Er hatte nicht viel mehr Erfahrungen in der Basis gemacht als die junge, rothaarige Frau. Doch er wusste wenigstens, dass man sich einen Weg sparen konnte, wenn man direkt beim Anmelden auch ein Zimmer beantragt. Emerald hatte inzwischen das Formular ausgefüllt und bekam direkt im Anschluss ein Zimmer zugeteilt. Wie es der Zufall so wollte, lagen ihre Zimmer beide auf der 2. Etage nicht weit auseinander, was EmJay nur recht war. So konnte er immer ein Auge auf sie haben, bis sie selbst wusste, wie es weitergehen sollte. Der Droide fuhr fort.

"Gut. Im Garten befinden sich einige Jedi und Padawane, ich kümmere mich derweil um die Formalitäten. Ihr kennt den Weg, nehme ich an."

"Natürlich kennt sie den Weg." - Mit sarkastischen Unterton und dem dementsprechenden Blick antwortete EmJay dem Droiden. Ohne, dass er es gewollt hatte, trug der Droide Emerald als Padawan-Anwärterin ein. Er wandte sich ihr wieder zu.

"Das wäre geklärt. Ich würde dir vorschlagen, dein Gepäck erstmal auf dein Zimmer zu bringen. Ich würde dich begleiten, wenn es kein Problem wäre. Dann kannst du dich immer noch entscheiden was du machen willst. Ich werde anschließend in den Trainingsraum gehen, du kannst mich dorthin begleiten. Oder dich erstmal nach deiner Reise in deinem Zimmer ausruhen." - Freundlich lächelte er Emerald an.


[Lianna – Jedi-Basis - Empfang] – Mit Emerald Toshral
 
- Lianna - Lola Curich - Club "5212" - Miranda, Gäste (NPC) -​

Den Leuten (vorwiegend Menschen) war an zu sehen das ihnen die intensiven Rythmen die sie ihnen durch die wahnsinnig gute Soundanlage in die Ohren schoss. Keiner, wirklich keiner stand (trotzdem es eigentlich noch viel zu früh war) still da. Eigentlich bewegten sich die Tanzenden wie ein einziges großes Wesen. Miranda genoss die sich bei dem Anblick einstellende Gänsehaut die sich über ihren Nacken rasant über ihr Rückrad ausbreitete. Naa okay sie war nur die Anheizerin, jaa okay der Laden würde zu späterer Stunde kochen wenn der Resident DJ auflegen würde, trotzdem..so ein bischen hatte sie es definitiv drauf. Man musste sich hier und da auch mal das ein oder andere Kompliment zu sprechen sonst würde einem auf lange Sicht die Motivation flöten gehen, mit dem Selbstvertrauen Arm in Arm verschwinden.
„Hey!“ der Club Manager meldete sich hinter ihrem Rücken zu Wort. Er kam ihr ziemlich und sprach ihr laut ins Ohr. Etwas in ihr sträubte sich gegen diese unfreiwillige Nähe zu dem überstylten Mann, ihre rationale Hälfte erinnerte sie daran das es um sie herum ziemlich Laut war und er vermutlich einfach sichergehen wollte das sie ihn auch hörte.
„Du hast nen guten Job gemacht!“ sie nahm das Lob an, schaute aber leicht verdutzt auf ihr Chrono. Zwei Stunden waren schon vergangen? Wahrlich, wenn sie ihr Ding an den Mischpulten durchzog floss die Zeit nur so dahin….
„Willst du dir noch ein paar Credits mehr verdienen?“ der lächerlich große Mann sah sie emotionslos an „ heute wird es noch extrem voll, wir könnten noch jemanden an der Bar gebrauchen. Hast du Erfahrungen ? Kannst du Drinks mixen?“. Die junge Frau schmunzelte, zog die ein wenig in Schieflage geratene schwarze Brille wieder an die richtige Stelle und nickte. Drinks mixen, Kellnern, den Boden fegen…einen auf Roadie machen… sie hatte alles schon dutzende Male gemacht um sich ihr stets ein wenig schwächelndes Creditkonto auf zu füllen. Der Manager lächelte und klopfte ihr auf die Schulter „du machst gute Arbeit, wenn es weiter so läuft hätte ich dich gern öfter hier!“….

….(Später)

Die Einschätzung des Chefs sollte sich mehr als erfüllen. Die Leute drängten sich in dem nun ganz schon klein wirkenden Club. Und wer es bis vorn an die lange Theke schaffte und es gar noch vollbrachte eine Bestellung ab zu geben bekam quasi als Belohnung ein herzliches Lächeln. Ihre Kolleginnen für diesen Abend die genau wie sie ziemlich enge aber immerhin nicht zu tief ausgeschnittene weisse T-Shirts trugen (ihre extravaganten DJ Klamotten lagen in ihrem Rucksack in einem der Hinterräume) hatten kein Lächeln mehr für die Gäste übrig. Miranda verstand dies, sie hatten im Gegensatz zu ihr eine Festanstellung, zu sicherlich unbefriedigenden Konditionen (wie sie in der Branche auf jedem verdammten Planeten üblich waren), und somit war für sie eben kein Ende in sicht. Sie selbst musste nur diese eine unbequeme Schicht durchhalten. Als Djane würde sie natürlich gern wiederkommen…

"Aldridge!"

Eine kräftige bullige Gestalt hatte sich unbeeirrt den Weg durch die Menschen freigeschaufelt und lies nun die kräftigen Arme auf die Theke sinken. "Heey Schwester? Wie läufts? Hat dich irgendwer angegraben?". Seine tiefe Stimme brummte beim letzten Satz bedrohlich. Er war eben ein klassischer Mann und Bruder, im Grunde wartete er nur darauf das irgend ein Mann irgend einen plumpen spruch los lies. Diese Situation hatte es schon mehrfach gegeben und er hatte sich nicht selten bösen Ärger und diverse Hausverbote eingefangen. Ein Fakt der sie hoffen lies das kein übermütiger Betrunkener Mann (der sich am nächsten Tag für diese Ausfälle schämen und einen heiligen Schwur nie wieder Alkohol zu trinken herunterbeten würde) etwas dummes in der Höhrweite ihres tatoowierten Kolloss von Bruder sagen würde.

"Wir können gleich nochmal reden ja?" Sie lächelte Aldridge mit aufrichtiger Freude über seine Anwesenheit an um sich wieder an die Arbeit zu machen. Er langte über die Theke und tätschelte ihr kurz den Arm "Ich bin mit Dionna hier, wir beschäftigen uns schon".


- Lianna - Lola Curich - Club "5212" - Miranda, Aldridge (NPC), Gäste (NPC) -
 
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[Lianna – Industriegebiet - Jedi-Basis - Eingangshalle] Emerald,EmJay

Der Empfangsdroide drückte Emerald prompt ein Datapad mit einem Formular in die Hand.Es war wohl einfacher für die Jedi wenn sie über so etwas nachschauen können wer sich momentan in ihrer Basis aufhielt.Nachdem sie das Formular überflogen hatte wurde ihr klar,dass sie wohl kaum Angaben machen konnte.Während sie also selbiges Formular ausfüllte bemerkte sie langsam,dass sie in diesem Gebäude einen Hauch des vertrauten Gefühls spürte,welches sie immer noch als Kind auf der "Hopefull Dawn" hatte.Sie hielt kurz inne und blickte sich um,jedoch gab es in der Eingangshalle keinerlei Hinweise wodurch sie dies fühlte,also schob sie den Gedanken ersteinmal zur Seite und vollende ihre Angaben.Dann gab sie das Datapad dem Droiden zurück.Bei EmJay's Antwort nickte sie und pflichtete ihm bei.

"Wie gesagt,ich kenne den weg...nach dir EmJay.Und Energie hab ich noch,also komm ich wohl einfach mal mit und schau was ihr da so treibt."

Sie folgte Emerald hinauf in den zweiten Stock,wobei sie sich neugierig umblickte.Oben vor der besagten Zimmertür angekommen,blieben sie stehen und Emerald lächelte EmJay abermals an.

"Danke nochmal für die Unterkunft."

Sie nickte zur Tür hin.

"Gib mir einen Moment,ich werd' nicht lange brauchen."

Sie öffnete die Tür und schlüpfte hinein.Zu ihrer Überraschung war es ein Zimmer mit zwei Betten und eine Hälfte war wohl auch belegt.Aber immoment war das Zimmer leer.Sie ging zu dem freien Bett,legte ihre Tasche darauf und setzte sich.Im Gegensatz zu den Pritschen in dem Frachtschiff in dem sie die letzten Tage verbracht hatte kam es ihr wie der Himmel der Gemütlichkeit vor.Wenn sie es vermochte würde sie doch gerne länger hier bleiben.Sie erhob sich wieder und dachte für einen Moment darüber nach,ob sie die Tasche nicht doch im Schrank verstauen sollte.Aber der Gedanke an Diebstahl kam ihr in einer Jedi-Basis doch etwas lächerlich vor,also ließ sie ihre Tasche da liegen und trat wieder hinaus.

"So,wir können."

[Lianna – Industriegebiet - Jedi-Basis - 2. Stock - vor Emerald neuem Quartier] Emerald,EmJay
 
[Lianna – Jedi-Basis - Vor Emeralds Zimmer] – Mit Emerald Toshral

EmJay sah sich die Reaktion Emeralds genau an. Er mochte es, die Reaktionen von anderen Personen auf Veränderungen zu beobachten und stellte sich in seiner Fantasie gerne vor, was sie in diesen Momenten wohl dachten. Er lehnte sich gegen die Tür und als sich Emerald auf das Bett setzte schien es fast so, als sei sie überrascht. Worüber? Das wusste er nicht. Und es war auch nicht wichtig. Er kannte den Ausdruck in ihrem Gesicht nur zu gut von sich selbst. Er schmunzelte in sich hinein und wartete geduldig, bis sie bereit war, los zu gehen.

Sie bedankte sich für die Unterkunft, und EmJay machte eine kleine Geste die aussagte, dass es für ihn keine große Sache war. Sie sah sich einige Momente lang in ihrem neuen Zimmer um und war anschließend so weit, mit ihm mitzugehen.

"Alles klar. Ich weiss jetzt selbst nicht zu 100 Prozent, wo sich der Trainingsraum befindet. Aber wir zwei kriegen das schon hin." - Lächelte er diebisch.

Natürlich haben sich die beiden etwas verlaufen. Doch das gab ihnen die Möglichkeit, ein wenig miteinander zu reden.

"Darf ich dich direkt fragen? Du bist kein Mensch, oder? Entweder das, oder du hast die Gabe dich weitaus geschmeidiger zu bewegen als der Rest von uns." - Schmunzelte er und war auf die Antwort gespannt. Irgendwann kamen sie zu einem Punkt, an dem EmJay die Orientierung wiederfand. Als er mit der Jedi-Rätin Chesara zusammen war konnte er sich einige Eckpunkte in der Basis merken; einer davon war der Trainingsraum. Während Emerald ihre Antwort formulierte näherten sie sich der richtigen Tür und traten Schlussendlich in den Raum ein.

Die beiden platzten buchstäblich in einen Trainingskampf hinein. Ein etwas älterer, dunkelhäutiger Jedi kämpfte gegen eine Padawan, wie es schien. Zumindest ließ ihr jugendliches Aussehen darauf schließen. Es begab sich, dass der Kampf für eine Sekunde zum Stillstand kam und EmJay nutzte die Gelegenheit, um sich und Emerald vorzustellen.

"Entschuldigt Meister, wenn ich Euch bei eurem Kamof unterbreche. Doch ich möchte mich gerne vorstellen. Ich bin EmJay, Padawan-Anwärter und heute in der Basis angekommen. Dies ist Emerald Toshral, ebenfalls heute angekommen. Wenn Ihr nichts dagegen habt, würden wir Euch gerne beim kämpfen zusehen und gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt mitkämpfen. Ich habe noch keinen Meister, mit dem ich kämpfen könnte." - Er hoffte, seine ungestüme Art würde bei dem Meister keinen negativen Eindruck hinterlassen. Er blickte kurz zu Emerald und zwinkerte ihr zu, während er auf die Antwort des Jedi-Meisters wartete.

[Lianna – Jedi-Basis - Trainingsraum] – Mit Emerald Toshral und diversen Jedi
 
[Lianna - Bank in der nähe der Jedi-Basis] Sarissia, Jaques

Die junge Frau beruhigte sich wieder. Scheinbar hatte sie geschlafen. Doch das konnte Jaques nicht unbedingt beurteilen.
Zumindest setzte sie sich jetzt auf und erzählte Jaques ihre Geschichte.
Sie hieß Sarissia und der Frachter auf dem sie mit ihren Eltern gelebt hatte, war nun zerstört und ihre Eltern wahrsheinlich tot. Während sie erzählte betrachtete Jaques sie.
Sie war ungefähr so alt wie er. Sie blickte nachdenklich und immer noch ein wenig traurig auf das Pflaster. Ihre Augen hatten ein seltsam Farbe , aber da Jaques weder ihre Rasse kannte noch viel über Augenfarben wusste konnte er nicht sagen ob das normal war. Ähnlich waren ihre Haare die, die Geschichte einer Frau über die Jahre darzustellen schienen. Zuerst waren Schwarz. In der Mitte ihres Kopfes wurden sie grau bevor sie in ein helles weiß übergingen. Er würde sie als relativ hübsch einschätzen.

Allerdings hatte sie viele Probleme.
Er erinnerte sich an die Worte die Ly´fe noch vor wenigen Minuten gesagt hatte.
Bestimmt wirst du einmal ein richtiger Jedi sein, durch die Galaxis reisen un und Leuten zu helfen.
Jedi halfen den Leuten und er war ein Jedi, vielleicht noch nicht ausgebildet aber immerhin ein Jedi. Und er würde Sarrisia helfen. Aber was sollte er tun.

Ich war eigentlich auf dem Weg zum Buchladen. Ich könnte das auslassen und mit dir zur Basis gehen und… Er wollte gerade Rätin Eleonore erwähnen, aber dann erinnerte er sich an die Äußerungen als gestern das Mädchen erschienen war. Besser wäre es gleich den Empfangsdroiden um ein Zimmer zubitten.
...fragen ob wir noch ein Zimmer für dich haben. Essen würdest du dort auch bekommen. Wenn du noch weißt wo dein Transporter ist können wir hingehen und sehen wie viel er noch bringen würden wenn man ihn verkauft, dann hättest du zumindest etwas Geld.
Er überlegte was er weiter tun könnte, was er tun könnte um sie zu trösten um ihr zuhelfen. Da übernahm das sein Rawwk. Ventus der seit dem morgen nichts mehr gefressen hatte sprang auf die Schoß des Mädchens und bettelte um Futter.
[Lianna - Bank in der nähe der Jedi-Basis] Sarissia, Jaques
 
[Lianna - Bank in der nähe der Jedi-Basis] Sarissia, Jaques

*Sarissia blickte ihn an, ein erleichtertes kurzes Lächeln schenkte sie ihm*

"Ihr müsst nicht umbedingt eure Pläne auf den Kopf werfen, ich kann euch auch zum Buchladen begleiten wenn ihr wollt, ich könnte euch vielleicht helfen immerhin opfert ihr eure Zeit für mich."

*Sie hebt ihre Arme hoch als der Rawwk sich auf ihren Schoß setzt und blinzelt ihn an und legt vorsichtig die hand auf den Kopf von ihm, hoffend das er nicht zubeisst oder angst bekommt, sieht dann wieder zu Jaques und nickt*

"Ich hatte mir schon überlegt den Transporter zu Verkaufen, ich wusste aber nie wo."

*Sie lächelt dann wieder und schien von ihren Problemen abgelenkt zu sein als sie sich wieder auf den Rawwk konzentrierte*

"Ich bin euch aufjedenfall für jede Hilfe dankbar und hoffe das ich euch nicht zu große umstände mache.."


[Lianna - Bank in der nähe der Jedi-Basis] Sarissia, Jaques
 
[Lianna – Industriegebiet - Jedi-Basis - 2. Stock - vor Emerald neuem Quartier] Emerald,EmJay

Emerald folgte EmJay durch die Gänge der Basis.Nicht Hundertprozentig auskennen traf wohl zu denn es dauerte eine ganze Weile - in welcher Emerald neugierig in jede Abzweigung hineinblickte und sich mit EmJay unterhielt - bis sie den Eindruck hatte,dass ihr Begleiter genau wusste wo sie hingingen.

"Nein ich bin kein Mensch,ich bin eine Vahla.Aber geschmeidig haben meine Bewegungen nur wenige genannt,aber eigentlich kann ich mir nur gut verbiegen,unsere Knochen sind anderst als bei Menschen,aber frag mich nicht was da der genaue Unterschied ist."

Vorsichtig trat sie nach EmJay in den Trainingsraum und blieb dicht hinter dem Eingang stehen.Die Anzahl der anwesenden Jedi und angehenden Jedi aber mehr noch der Trainingskampf ließen sie inne halten.Während EmJay den Moment der Unterbrechung nutzte um dem Jedi (Satrek) zu berichten warum sie hier wären betrachtete Emerald die Lichtschwerter.Sie waren faszinierend,die leuchtenden Energieklingen,das Summen welches die Umgebung erfüllte.Sie war etwas abgelenkt und brauchte deswegen einen Moment bis auch sie eine Begrüßung hervorbrachte.

"Guten Tag...Meister und...ihnen natürlich auch."

brachte sie langsam hervor und richtete die Worte auch an die jüngere Jedi (Siva).Sie machte einen langsam Schritt zur Seite um die Tür nicht zu blockieren.Ein Blick an dem Trainingspaar vorbei zeigte ihr,dass hier im Trainingsraum wohl noch so einiges interessantes passierte.Aber ersteinmal würde sie zuschauen wie EmJay mittrainierte,wenn er es denn erlaubt bekäme.Dazu rechnete sie es ihm hoch an,dass er an seinem erstem Tag direkt mit Kampftraining beginnen wollte.Bei solchen Waffen würde sie sich das nicht trauen,dass eventuell nur Trainingswaffen verwendet würden kam ihn erstmal nicht in den Sinn.Sie lehnte sich nach hinten an die Wand.

"Aber lasst euch von mir nicht bloß nicht stören."

[Lianna – Industriegebiet - Jedi-Basis - Trainingsraum] Emerald,EmJay,Satrek,Siva und andere
 
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Die Aufgabe der Jedi war schwieriger zu erklären, als gedacht. Markus hatte eigentlich nie Probleme damit, einem Schüler zu erklären, was in diesem Leben auf ihn zukommen würde, doch bei Shana lief dies alles in eine ganz verkehrte Richtung. Sie drehte einem die Worte im Munde um oder schaffte es einen anderen Sinn darin zu sehen. Sie hinterfragte jedes Detail. So etwas war er nicht gewohnt. Andere Padawane hörten meist nur zu, dachten dann darüber nach, wenn sie für sich waren und kamen vielleicht am Tag darauf mit Fragen. Bei Caleb war das alles sowieso ganz anders gewesen. Er und Mark waren auf derselben Wellenlänge gewesen. Sie hatten sich fast von Beginn an ohne viele Worte verstanden, doch Shana war anders. Ob es nun an ihrer weiblichen Natur lag oder der Tatsache, dass sie eine überaus chaotische und redselige Person war, blieb fraglich.

"Du wirst sehen, dass das alles gar nicht so kompliziert ist, wie du im Augenblick denkst!"

, entgegnete er schließlich. Man konnte nicht alles hinterfragen, wenn man zum Beispiel auf Mission war und sich binnen Sekunden entscheiden musste. Es gab oftmals nicht genügend Zeit, um Pro und Contra abzuwägen oder darüber nachzugrübeln, ob das gerade in das Tätigkeitfeld der Jedi passte.

"Jeder Padawan sammelt Erfahrungen während seiner Ausbildung und anhand dieser, wirst du sehen, wofür du als Jedi stehst. Ich denke, jeder von uns hat seine eigene Interpretation dafür."

Der Jedi-Meister hob den lehrenden Zeigefinger.

"Aber eins kann ich dir jetzt schon sagen - Du wirst schon bald lernen, dass wir in bestimmten Situationen auch von der Macht geleitet werden. Dann wirst du dir wahrscheinlich immer noch deinen Kopf darüber zerbrechen, warum du gerade das so und so machen musstest..."

Ein Lachen konnte Markus sich ob dieser Fantasie nicht verkneifen und es dauerte eine ganze Weile bis er wieder das Wort ergriff, um sich zu erklären:

"Es kommt vor, dass wir erst sehr spät einen Sinn in den Wegen der Macht sehen. In manchen Fällen vielleicht sogar nie und doch trägt jede Handlung, jede Entscheidung, jedes zu Boden fallende Staubkorn eine tiefere Rolle."

Nun wieder etwas ernster wandte der Corellianer seiner Schülerin den Blick zu. Vermutlich war diese nun verwirrter als zuvor, aber irgendwann im Laufe ihrer Ausbildung, würde sie verstehen und dieselbe Haltung einnehmen.

"Das ist das Denken der Jedi!"

Die Frage nach dem Wohin, ließ Markus dann stocken. Er blieb stehen, orientierte sich. Er hatte wohl den Faden verloren. Was wollte er nochmal? Chesara suchen? Ja genau, das war es. In den Trainingsräumen war sie nicht gewesen, auch die Gärten hatten ihn nicht ans Ziel geführt und in der Bibliothek schien sie auch nicht zu sein. In jenem Augenblick befanden sich die beiden Jedi im Korridor zur Kantine. Mark war noch satt von dem Essen mit Arkon. Das Gizka lag ihm schwer im Magen.

"Ich muss mit Meisterin Syonette sprechen. Wir sind die ganze Basis abgekommen. Da bleibt nur noch die Kantine - Wenn wir sie dort nicht antreffen, ist sie vermutlich nicht im Gebäude."


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Jedi Basis - Trainingsraum - Zeitluopenübung - Jon, Satrek und Siva

Diese Aufgabe war so was von stinklangweilig! Wobei das war das falsche Wort… Wenn Gestank genauso langsam waberte, wie das Lichtschwert ihres Meisters, konnte man dem ja entfliegen.
Nicht umsonst hatte man vor wie viel hundert Jahren auch immer die Zeitlupe erfunden. Warm mussten sie dann so kämpfen? Ganz und gar sinnlos! Man konnte sich ebenso gut ein verlangsamtes Holo ansehen, oder einen echten Kampf machen, den aufnehmen und diesen dann in Zeitlupe sehen. Dann sah man nämlich auch viel eher kleine Fehler. Hier sah man gar nichts. Außer greisige und absehbare Bewegungen. Ob das gut für Satreks Hüfte war? Siva war sich da nicht so sicher, aber wahrscheinlich spielte das auch keine Rolle. Wenn sie etwas sagte, würde der Werte Rat ja doch nur davon ausgehen, dass ihr die Motivation fehlte. Und am heutigen Tage hatte es schon genug seltsame Gespräche gegeben und wenn die Zabrak ganz ehrlich war, konnte sie gut und gerne auf ein weiteres verzichten. Es bestand zwar immer noch die Möglichkeit, sich bei Joseline zu melden, wenn alle Stricke reißen würden, aber das war auch nicht ganz in Sivas Sinn.
Also machte sie langsame Bewegung zum noch langsameren Kampf und fragte sich, wann der zu Ende gehen würde. Vielleicht, wenn sie sich einfach treffen lassen würde? Dann konnte sie theatralisch langsam in die Knie gehen. Aber die Schwerkraft, die war gar nicht in Zeitlupe dar zu stellen. Fallen ging nicht langsam. Was nur bewies wie doof diese Übung war!

Jedenfalls wollte Satrek neben dem Kampf auch noch plaudern und stellte schon wieder diese Gedanken Frage. Meine Güte. Wenn er Therapiestunden machen wollte, dann doch bitte nicht während eines Kampfes. Noch weniger, wenn jemand dabei war. Wo blieb denn da die Privatspähre? Außerdem hatte Siva doch schon geantwortet. Aber der gute Satrek, der Alte, der stellte die diese Antwort mit einer Frage in Frage.


„Meine Motivation war auch mehr, als nur ein Lichtschwert zu schwingen,“ kam dann schließlich die Antwort der jungen Zabrak.
„Doch, doch, da war sogar ganz viel, was mich motiviert hat. Das Verbot meiner Eltern zu den Jedi gehen zum Beispiel. Das war ziemlich motivierend, damals hier her zu kommen.“
Verbotene Dinge waren eben besonders erstrebenswert.
„Wobei, verboten ist übertrieben, sie fanden die Idee nicht so gut, ich umso besser.“
Das folgende Lächeln machte wohl deutlich genug, wie gut Siva die Idee gefunden hatte.
„Außerdem wollte ich ja wissen, was all das bedeutet, was da in meinem Blut rum schwimmt. Demnach war meine Motivation auch, zu verstehen.“
Na ja und jetzt? Was war ihre Motivation gewesen, zurück zu kehren? Hm. Die ehrlichste Antwort war wohl die, nicht mehr zu wissen, wo sie auf Dauer unterkommen sollte. Das ständige herumreisen war nämlich nicht immer ganz so leicht gewesen und der Orden war besser, als ein Asylheim.
Außerdem war Siva wirklich daran gelegen, andere irgendwie zu verteidigen. Aber das hatte sie ja shcon gesagt. Und siemochte Abenteuer und so was. Demnach waren Missionen eine ziemlich interessante Sache. Außer, sie führten auf Pilzfarmen nach Sullust…

„Was war denn deine Motivation?“, gab sie die Frage aber schließlich an ihren Meister zurück. Der sollte schließlich auch mal gelöchert werden! Selbstverständlich blockte Siva dabei Satreks nächsten Angriff, der ja sooooooooo überraschend kam, wie ein Niese, nachdem man an Pfeffer geschnuppert hatte.

Jedi Basis - Trainingsraum - Zeitluopenübung - Jon, Satrek und Siva
 
[Lianna City Raumhafen – Grenzkontrolle – Einreiseschalter] – Aindrarra, Touristen, Reisende, Sicherheitsbeamte, Personal

„Privat... der Aufenthalt ist privat, ja.“

Dir Worte unterstreichend nickte sie und verfolgte mit ihrem Blick, wie der hinter dem dicken Transparistahlglas sitzende Beamte ihre ID validierte und wieder aushändigte.

„Ich wünsche einen angenehmen Aufenthalt auf Lianna, Miss Thalanduire.“

Aindrarra nickte, mit einem recht gezwungenen Lächeln auf die Worte des Ithorianers hin und machte sich dann wieder auf den Weg. Nicht wirklich zielstrebig, aber doch stets bedacht das Päckchen das sie vor und an sich gedrückt hielt, niemals zu nah an jemand anderes kommen zu lassen. Das Gedränge direkt am Ausgang erinnerte sie an Corellia und die Wellen an flüchtenden Zivilisten, die vor dem Kampf ihr Hab und Gut hinter sich gelassen hatten. 15 Jahre ihres Lebens würden, mit großer Wahrscheinlichkeit, ebenso in den Feuern der Befreiung vergehen. Nie zuvor hätte sie gedacht, einmal so nah an den ständigen Krieg zwischen Imperium und Republik zu geraten. All die Jahre... und dann... die Enthüllung.

Mit einem Seufzen schritt sie ins freie und wurde sich zum ersten Mal – da sie nicht aus einem Fenster des Schiffs hatte schauen können, mit dem sie hier angekommen war – der Hauptstadt Liannas gewahr. Einfallsreichtum hatte die Einheimischen dazu bewogen sie schlicht Lianna City zu taufen. Schlicht aber ihrer Meinung nach auch mehr als ausreichend. Nur Welten wie Coruscant oder Denon hatten es da einfacher. Es waren ja immerhin Stadtplaneten.

Bitter lächelte sie, als ihr aufging, wie sehr sich ihre Gedanken in all diesen Belanglosigkeiten verfingen, nur um nicht an das denken zu müssen, was sie überhaupt erst hierher geführt hatte. Der Grund und das Ziel. Der Tod ihrer Mutter war noch nicht sonderlich lange her und der Flug nach Lianna, wenngleich ungleich zeitintensiv, ließ die Zeitspanne doch umso kürzer wirken. War sie nicht gerade erst vor wenigen Stunden auf Denon aufgebrochen? Konnte das wirklich schon ein paar Tage her sei? Das kurz aufgeflammte Lächeln, hatte sich schnell verzogen und Aindrarras Züge wurden von einer wenig erbaulichen Miene beherrscht. Trauer. Zweifel, aber vor allem war sie sich ihrer selbst und ihres Vorhabens so schrecklich unsicher. Jahrzehnte ihres Lebens hatte sie ihre Mutter nicht gesehen und gesprochen und dann das. Hatte sie ihr Unrecht getan? Hatte sie sie gar verletzt, in ihrem damals so jugendlichen Drang, sich gegen sie durchzusetzen?

Automatisiert schaffte sie es trotz all der Gedanken die einer Flut gleich über sie hinweg spülten sich eine Taxi zu besorgen und als Zielort die Heimstätte der Jedi zu nennen. Wenngleich der Fahrer nur ein Droide war, versuchte er sie in eine Konversation zu verwickeln, stellte aber schnell und kompromisslos fest, dass die Art ihrer Tonlage, sowie Antworten ihm mit mehr als 85%iger Wahrscheinlichkeit vermittelten, sie sei nicht an einer Konversation interessiert. Aindrarra blieb stumm und starrte weiter aus dem Fenster. Warum war sie so aufgewühlt? Auch wenn der darauf folgende Gedanke hart war, doch es stimmte nun einmal, dass ihre Mutter bereits tot war. Sie gab doch nur diese paar Gegenstände zurück. Beinahe ernsthaft amüsiert über ihre Naivität sich erneut in die Falle gelockt haben zu lassen, merkte die Morellianerin wie erneut all die Gedanken anbrandeten, ob sie nicht doch hätte bleiben und sich gegen ihren Vater stellen sollen. Doch was nutzte das jetzt schon noch? Jilice war irgendwo in der Galaxis unterwegs, ihre Geschwister auf Denon und Morellia verteilt... ihre Mutter... tot. Gestorben durch die Folgen oder die Auswirkungen des Kampfes der Republik mit dem Imperium um die Herrschaft über jene Welt. Tief atmete sie ein und wieder aus, als sie aus dem Taxi stieg und sich vor der Basis der Jedi wiederfand...


„Also gut. So schwer kann das schon nicht werden. Rein, abgeben und wieder raus.“

Raunte sie sich selbst Mut zu und setzte sich dann in Bewegung. Das am Eingang kurz mit einem Droiden abgehaltene Gespräch, versorgte sie mit einem Weg, der sie an ihr Ziel bringen solle, aber schon nach der... hm, möglicherweise schon nach der zweiten Biegung hatte sie sich hoffnungslos in ihren Gedanken und den Gängen dieser Jedi-Zuflucht verrannt.

„Gut gemacht, Kindchen. Holt dich das Alter etwa schon jetzt ein oder was?“

Mit einem mürrisch, entschlossenem Schmunzeln hob sie ihren Blick wieder und sah eine blauhäutige Twi'lek(Selina) auf sich zukommen. Das könnte sich als ihre Rettung entpuppen, ohne Scheu, was sie etwas überraschte, aber letzthin sah sie nun ihr Ziel vor Augen und würde dieser ganzen Sache bald den Rücken kehren können. Dann blieb nur noch ihrem Vater bescheid zu sagen. Nicht mehr, nicht weniger.

„Entschuldigung, Meister Jedi... Falls man das überhaupt so sagt...“ Fügte sie dann, unkompromislos wie sie in Sachen sozialer Kontakte nun einmal war und wenig der Etiketten verfplichtet ihren Instinkten folgte. „Ich bin Aindrarra Djés Thalanduire, Tochter von Kara'st Thalanduire. Einer ehemaligen Jedi und... Nun... Sie... starb vor wenigen Tagen auf Denon und es war ihr Wunsch das ich diese Habseligkeiten... Aindrarra hob das kompakte Päckchen in dem sich Lichtschwert, Robe und noch andere Kleinigkeiten ihrer Mutter befanden etwas an. ...aus ihrer Zeit bei eurem Orden den Jedi übergebe. Kann ich... Kann ich diese Dinge euch überlassen?“

[Lianna City – Jedi-Basis – Gänge] – Selina, Aindrarra

[OP: Ich war mal so frei und unverfroren Selina, da du ja jemanden suchst und andernorts überall schon mehrfach die Leute zusammen gekommen sind. ^^° /OP]
 
¦¦ Lianna ~ Lianna - City ~ Jedi Basis ~ Gänge ¦¦ Shana & Markus

Also er ging nicht direkt auf ihre Frage ein, aber er verdeutlichte ihr wie sehr es notwendig für sie war umzudenken. Möglicherweise hatte ihr Meister Recht – grausig allein die Vorstellung – und sie machte tatsächlich alles nur zu kompliziert. Zu sehr war sie noch verhaftet in den normalen Vorstellungssphären, die sie bis jetzt gekannt hatte. Sich von der Macht leiten zu lassen. Sie konnte sie spüren wenn sie sich darauf konzentrierte, dies war unleugbar, doch auf Intuitionen durch die Macht vertrauen? Unterschied sich das irgendwie von den normalen Intuitionen, dem Bauchgefühl was jeder Mensch und Nichtmensch hatte? Zudem fand sie den Gedanken angenehm ihre eigenen Entscheidungen fällen zu können und dürfen. Was war das noch wert wenn eine fremde Macht einen steuerte? Aber auch hier ging sie vermutlich viel zu weit, und verkomplizierte die Dinge. Vielleicht sollte sie sich nebenbei im Gebiet der Philosophie weiterbilden, wenn sie schon anfing so tiefgründig zu denken.

Ja, na klar! Weil sie ja nicht schon genug zu tun hatte, mit ihrem neuen Leben, neuer Umgebung und der Jedi - Ausbildung. Sie würde irgendwann später verstehen warum sie zu bestimmten Handlungen gegriffen hatte. Hm, na gut, offenbar kamen die anderen Jedi damit auch gut zurecht. Vermutlich waren es nicht einmal die Fragen die sie hatte, sondern vielmehr haderte sie mit der Verantwortung. Konnte dies sein? Bisher hatte sie nur für sich selbst gehandelt und nur sich selbst gefährdet. Nun war sie Teil des Jedi – Ordens, eine legendäre Gruppierung, die quasi für die ganze Galaxis verantwortlich war, wenn man es so sehen wollte. Deshalb wollte sie alles wissen, damit sie nichts falsch machte. Doch dies würde sie sowieso nicht verhindern können. Der einzige Weg keine Fehler zu machen wäre keine Jedi zu werden.

Shana konnte es drehen und wenden wie sie wollte, am Ende musste die Praxis die Probleme aufzeigen, bis dahin sollte sie sich nicht den Kopf zerbrechen. Dafür war er sowieso viel zu hübsch. Apropos hübsch, der Garten hatte ihr gefallen, zumindest die Ansätze davon, doch dies war nicht ihr Ziel. Vielmehr war ihr Meister auf der Suche nach einer Meisterin Syonette, die wohl nur noch in der Kantine anzutreffen sein konnte. Hm, sie hatte noch nichts wirklich gegessen seit sie hier waren. Vielleicht konnte sie die Zeit für einen kleinen Snack nutzen.

Nachdem sie für ihre Verhältnisse beängstigend lange Zeit geschwiegen hatte, sprach sie nun wieder.


"Ich bin es nicht gewohnt mich von irgendetwas lenken zu lassen. Es sei denn es geht um Jungs." , grinste sie, doch nur für einen Moment.

"Doch bei verantwortungsvollen Angelegenheiten bin ich ziemlich Verstand - orientiert. Bisher habe ich gehakt und versucht zwei Leben zu führen, da musste ich viel planen und durchdenken. Und ich bin es wohl auch nicht gewohnt für jemand anderen als mich Verantwortung zu übernehmen. Da will ich natürlich keine Fehler machen. Aber soviel Situationen kann ich gar nicht abfragen, wie sich ergeben könnten. Außerdem hat mich dieses alles-wissen-wollen die letzten Jahre angetrieben. Das muss erstmal wieder raus." Dabei schlug sie sich mit dem Handballen gegen die Schläfe und schüttelte den schief gelegten Kopf.

"Ein paar Krümel waren’s schon mal. Ist es Dir denn immer leicht gefallen Dich … ähm … führen zu lassen?
Tja, ich weiß nicht, also ich könnte sowieso etwas zu essen gebrauchen. Siehst Du sie denn hier?"


¦¦ Lianna ~ Lianna - City ~ Jedi Basis ~ Kantine ¦¦ Shana ~ Chesara & Markus
 
|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Gewerbegebiet ▫ Jedi - Basis ▫ Gänge || ▫ Selina

Irgendwie wollte heute niemand vor ihr erscheinen, auf den sie sofort zugestürmt wäre. Nun, dann musste sie wohl aktiver auf die Leute zugehen, auch wenn sie die meisten nicht kannte, oder nicht so gut. In den Jahren konnte man das eine oder andere Gesicht schon mal vergessen, oder zumindest den Umstand wie oft und wo man sich begegnet war. Doch bevor sie dazu gezwungen war, sich irgendwo "aufzudrängeln" wurde sie von einer Frau angesprochen, die recht direkt und ohne Umstände ihr Anliegen vortrug. Die alte Selina hätte wahrscheinlich mit großen Augen verwirrt auf ihre Gegenüber gestarrt, doch hier und jetzt war im Gesicht der Meisterin nichts zu sehen. Zumindest vorerst. Die Erklärung für dieses forsche Vorgehen ließ sich schnell finden als die Frau namens Aindrarra zu Ende gesprochen hatte. Ein merkwürdiges Ansinnen, welches die Jedi - Tochter vortrug, doch wer sollte dafür schon zuständig sein? Da war sie genauso gut ein Ansprechpartner wieder jeder andere beliebige Jedi. Der Name – beide Namen – sagten Selina leider nichts, doch dies war wohl kaum etwas, das sie sich vorwerfen musste. Die nichtmenschliche Jedi schenkte der über alle Maßen tätowierten Frau ein warmes Lächeln.

"Das tut mir sehr leid. Mein herzliches Beileid."
Sie hatte von Denon nur in den Holo-News gehört, aber es musste sich Grauenvolles dort abgespielt haben. Nichts Neues leider in diesem Krieg. So ziemlich jeder hatte Erfahrung mit Verlust machen dürfen.

"Ich bin Meisterin Selina Foress. Es gibt wohl keinen offiziellen Anlaufpunkt für so etwas, insofern können sie es ruhig mir übergeben." Die Frage war was sie damit sollte, bzw. der Orden allgemein. Es gab keinen Ort an dem so etwas aufbewahrt wurde. Zumindest nicht wenn es sich nicht gerade um Holocrons oder ähnlich wertvolle Objekte handelte.

"Allerdings nur wenn sie sich wirklich sicher sind. Wollt ihr nicht vielleicht lieber etwas haben, dass euch an sie erinnert aus dieser Zeit?" Sie nickte auf das angedeutete Päckchen.

"Falls dort ein Lichtschwert drin ist, gerade diese werden gerne an die nächste Generation weitergegeben. Doch es ist ihre Entscheidung." Mit erhobenen Händen, die flache Handinnenseite zeigend, bedeutete die Twi’lek dass sie sich jeden weiteren Kommentars enthalten würde. Die Menschin war die Tochter einer Jedi und doch überhaupt nicht mit dem Orden verbunden. Die interessante Frage war natürlich: warum? Nur weil eine Generation zum Orden gehörte, galt dies natürlich nicht automatisch für die Folgende. Dennoch, die Frage musste sie einfach stellen.

"Falls ihr mir die Frage gestattet. Das Potential habt ihr zweifellos, dennoch seid ihr keine Jedi. Kam es ihnen nie in den Sinn, dem Pfad ihrer Mutter zu folgen?" Hoffentlich wurde dies nicht als Vorwurf aufgefasst, es handelte sich lediglich um simple Neugier. Letzten Endes konnte sie nur vor verschlossenen Pforten enden, auf den das Schild: darüber möchte ich nicht sprechen, prangte.

|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Gewerbegebiet ▫ Jedi - Basis ▫ Gänge in der Nähe vom Eingang || ▫ Selina & Ain
 
[Lianna City – Jedi-Basis – Gänge] – Selina, Aindrarra

„Danke. Ich... war unterwegs... hatte keine Ahnung das sie auf Denon war, geschweige denn was sich dort anbahnte...“

Und so verfiel sie in Schweigen, bestürmt von den Emotionen und Erinnerungen an die letzten Tage, die ihr sonst zwar recht ungestümes, aber doch recht klar definiertes Leben so sehr durcheinander gebracht hatten. Ihre Mutter... Die Jedi-Meisterin. Wieso hatten sie ihr nie etwas gesagt? Hatten ihre Eltern ihr nicht vertraut? Hatte sie mit ihrem Weggangen von zu Hause in irgendeiner Form deren Zorn auf sich gezogen...? Nein, das konnte nicht sein. Sie hatte ihr auf Denon gesagt das dem nicht so war. Und sie wusste einfach das diese Wort wahr gewesen waren, wäre dem nicht so, sollte sie ernsthaft alles was ihr jemals von ihren Eltern gesagt worden war in Zweifel ziehen und DAS konnte einfach nicht sein.

Selina Foress also, dachte Aindrarra und horchte bei der Nennung des Namens erst wieder richtig konzentriert auf. Schaffte es ihre Gedanken zu verbannen. Was sie jedoch etwas unvorbereitet traf war die Frage ob sie nicht doch irgendetwas behalten mochte. Als Erinnerung...
Unvermittelt richtete sich ihr Blick auf das Päckchen das sie, zumindest auf dem Weg hierher an sich gepresst hatte, als beinhalte es all ihre eigenen persönlichen Habseligkeiten. Wollte sie es überhaupt hergeben, oder tat sie das nur, um sich dem Wunsch ihrer Mutter zu fügen?


„Ehrlich gesagt... ich weiß es nicht. Ich habe sie über 30 Jahre nicht gesehen... erst unmittelbar nach Denon haben meine Eltern mich kontaktiert. Mein Vater um genau zu sein... Um mir mitzuteilen was geschehen war. Und um mir zu sagen das sie mich sehen wollte. Ich... Wir waren nicht wirklich eine Familie nach dem üblichen Bild. Andererseits... was ist in dieser Galaxis schon üblich...“

Lächelte sie etwas verschmitzt. Irgendetwas machte sie redseliger, als sie das in privaten Angelegenheiten sonst war. Vielleicht die Tatsache das Aindrarra es hier mit einer Jedi zu tun hatte. Egal wie sehr viel mehr man über diesen Orden im Vergleich zu den mysteriösen und unheimlichen Sith auch in Erfahrung bringen konnte, viel wusste sie dennoch nicht. Eine vage Ahnung der Lebensphilosophie der Jedi und etwas, das ihre Mutter als den Kodex bezeichnet hatte. Damit hörte es auch schon auf.

Nichtsdestotrotz führte sie gerade ein Gespräch mit einer Angehörigen der Jedi... ein Bindeglied zu ihrer jüngst verstorbenen Mutter. „Warum musstest du mich nur so zurücklassen? Voller Fragen und völlig verwirrt...“ Innerlich seufzend, senkte sich kurz ihr Blick ehe sie wieder die Twi'lek anblickte.


„Vielleicht sollte ich darüber nochmal nachdenken, nicht wahr? Immerhin war sie meine Mutter...“

Selbst wenn sie all die Jahre nichts davon geahnt hatte was sie tatsächlich war. Aber war das wirklich so wichtig? Änderte das Wissen, dass sie eine Jedi gewesen war irgendetwas daran, wie sie ihre Kindheit mit ihr verbracht hatte? Vermutlich eher betreffend Aindrarra selbst. Aber war das richtig? Sollte sie sich danach richten was sie in ihrer Mutter sah und von ihr dachte? Dieses Mal nicht nur in Gedanken sondern auch tatsächlich seufzend ließ sie einhergehend mit diesem Laut auch die Schultern hängen.

„Ich weiß es nicht. Ich dachte ich kenne sie. Kenne mich... und... Moment... Ich habe das Potenzial?“

Ohne das sie etwas dagegen tun konnte schlich sich ein Schmunzeln auf ihre Züge. Es war zwar nett, dass die Jedi das sagte, aber Aindrarra konnte sich nicht vorstellen, dass darin mehr lag als die eben üblichen Intentionen einer Trauernden beizustehen. Sie und eine Jedi. Schmeichelhaft, aber das konnte doch nichts werden. Soweit sie wusste, musste man doch über deren Gabe verfügen um sich überhaupt zu qualifizieren. Moment... wollte sie ihr wirklich nur Trost spenden, oder doch Hoffnungen machen? Aber... das würde einfach nicht passen. Innerlich, so oder so aufgewühlt auf Grund der letzten Tage, wirbelten allerlei Gedanken durch ihren Geist und sie konnte mit einem Mal nicht wirklich einen klaren darunter herausfischen. Mit einiger Willensanstrengung schüttelte sie dennoch alles was sie bedrängte ab und richtete ihre Aufmerksamkeit und Konzentration wieder auf das Gespräch.

„Also... Ich fühle mich zwar geschmeichelt, dass ihr derartiges in mir sehen wollt, Meisterin Foress, aber soweit ich weiß müsste ich doch...“ Aindrarra hielt inne. Wenig schmeichelhaft stand ihr Mund noch einen Augenblick offen ehe sie sich dazu bringen konnte ihn zu schließen. „Ihr... Nein. Ihr meint nicht wirklich das ich die Gabe der Jedi besitze? Oder? Nein, das kann nicht sein. Ihr treibt irgendeinen Scherz mit mir? Das... kann doch nicht sein. Nein. Ihr scherzt...

...oder?“


Völlig verwirrt, weil sie ernsthaft in Erwägung zog das die Jedi es ernst meinte, aber sich doch wiederum absolut sicher war, das es doch gar nicht sein konnte. Wie auch? Hätte sie das nicht merken müssen? Oder... würde sie das überhaupt merken? Konnte man das, so als komplett Ahnungsloser? Aber wenn nicht, wieso sollte die Jedi sie das dann überhaupt fragen? Hatte ihr Mutter sie deswegen geschickt? Oh ihr Himmel und Höllen Corellias...

[Lianna City – Jedi-Basis – Gänge] – Selina, Aindrarra
 
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