Lianna

Jedibasis - Cantinas - Neti, Visas, Angelique, Joras, Markus, Ikarr, Ly'fe, Matthew, Zero und Satrek

Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was es da im Moment zu verbinden gibt, außer vielleicht unseren Wunden,

antwortete der dunkelhäutige Jedi, und fragte sich unwillkürlich, ob und wann sich ein anderes Ratsmitglied nach Lianna verirren würde. Waren die anderen überhaupt noch am Leben? Wahrscheinlich schon, alles gegenteilige hätte die imperiale Propagandamaschinerie sicherlich an die größte Glocke gehängt, die sie finden könnten.
Was Joras über seine Motivation ein Jedi zu werden erzählte mutete Satrek zwar reichlich idealistisch an, war aber sicherlich nicht besser oder schlechter als alles, was er bisher gehört hatte. Es gab schließlich keine falsche Antwort.


Ich fürchte Gewalt ist in jeder Form sinnlos, nur manchmal nicht zu vermeiden. Wenn ich fragen darf, wer hat dir diese sinnlose Gewalt angetan?

Je nach dem würde Satrek darauf achten müssen, dass sich der blinde Junge nicht mit Rachegedanken trug, deren er sich vielleicht selbst nicht bewusst war.
Inzwischen verabschiedete sich Neti und zog sich zurück. Der Jedi konnte es ihr nicht verdenken, dass sie sich scheinbar in Gesellschaft so vieler Fremder unwohl fühlte, nach allem, was ihr widerfahren war,
Wie aufs Stichwort gesellte sich ein weiterer Anwärter dazu, der unumwunden zur Sache kam.


Man könnte fast meinen, die schlechten Zeiten sind vorbei,

bemerkte der Jedi trocken, doch Ly'fe nahm sich bereits des Neuankömmlings an. Die Klänge, die der Musiker entfesselt hatte waren zum Glück weniger gemein gewesen als er es in Erinnerung gehabt hatte - keiner der Anwesenden verließ den Raum.
Unterdessen hatte sich der Jawa als Ikarr vorgestellt, und Satrek beugte sich etwas herunter, um die angebotene Hand zu ergreifen und kurz zu schütteln.


Ich kann dir nicht sagen, was es genau ist, das dich da durchfährt, aber ich denke wir können es gemeinsam herausfinden. Immerhin scheint es hier einigen so zu gehen,

fügte er mit einem Zwinkern hinzu.

Um dein Erspartes brauchst du dir auch keine Gedanken zu machen. Diese Basis sähe sicherlich um einiges besser aus, wenn wir für die Ausbildung zum Jedi Geld verlangen würden, aber im Moment ist und das Gemeinwohl wichtiger als eine stilvolle Inneneinrichtung.

Der nächste Neuankömmling überraschte den dunkelhäutigen Jedi dann doch. Er hatte nicht damit gerechnet in absehbarer Zeit wieder einen pelzigen Jedi zu sehen, noch dazu ein bekanntes Gesicht.

Platz haben wir genug, es mangelt eher an Jedi, um ihn zu füllen,

antwortete der Advisor dem Wookiee, der sich bereits niedergelassen hatte. Zumindest was den Appetit anging waren sich doch alle stark behaarten Jedi ähnlich, auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, dass sich Shortakawoo über die Zierpflanzen der Kantine hermachen würde.

Und für ein paar Worte ist doch immer Zeit.

Jedibasis - Cantinas - Neti, Visas, Angelique, Joras, Markus, Ikarr, Ly'fe, Matthew, Zero und Satrek
 
Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Joras, Talon (NPC), Angelique, Markus, Satrek, Visas, Neti, Zero, Matthew, Ikarr, Ly'fe

Nach seiner Antwort runzelte der blinde Junge erneut die Stirn, da er wieder einige ihm unbekannte Stimmen vernahm. Ein wenig drehte er den Kopf danach um den Standpunkt der Person orten zu können. Er vernahm teilweiße noch recht junge Klänge in den Stimmen, worauf der blinde Junge schließen konnte, das nicht alle, welche sich bewarben, wirklich so erwachsen waren wie manch andere. Joras fragte sich ob sie nun wirklich in seinem Alter oder bereits älter waren. Aber machte dies nun wirklich einen Unterschied? Der blinde Junge kannte schon die Antwort...wahrscheinlich machte es keinen Unterschied, zumindest keinen spürbaren. Aber wer konnte dies schon wirklich beurteilen? Jüngere Lebewesen lernten schneller, aber bei Älteren war doch die Erfahrung schon das Ausschlaggebende. Ein wenig hob der Junge etwas nachdenklich den Kopf an und lauschte Satreks Worten. Er verstand den Satz zunächst nicht wirklich und erst nach und nach wurde ihm nun klar was dieser wirklich damit meinte. Hätte er ihn danach vielleicht garnicht fragen sollen? War dies vielleicht falsch gewesen? Der blinde Junge machte ein leicht betretenes Gesicht, er hatte nicht in möglichen Wunden herumbohren wollen. Er senkte den Kopf dann ein wenig.

Ich..ich wollte Ihnen nicht wehtun.


antwortete er dann leise und mit einem entschuldigenden Klang in der Stimme.

Nun nicht direkt mir, es waren mehr meine Eltern diese Gewalt abbekamen. Meine Familie ist verknechtet.


antwortete Joras leise und eher knapp, auch weil er nicht wirklich über diese Dinge reden wollte. Hass oder Wut empfand der blinde Junge entgegen nicht, es machte ihn sogar eher traurig. Die Schläge und das Gebrülle, welches seine Eltern abbekamen...für was waren sie eigentlich? Arbeiteten sie etwa zu langsam oder nicht schnell genug? Oder wollten seine Eltern ihn einfach nur schützen? Der blinde Junge vermisste sie und wünschte sich, dass sie einmal die Freiheit, welche ihnen bisher verwehrt blieb, genießen konnten. Vielleicht könnte man sie ja freikaufen? Sie mit Waffengewalt befreien wollte er nicht, denn der Sinn dieser Idee konnte Joras nicht erkennen. Natürlich erzeugte im Gegenzug Gewalt auch Gegengewalt, aber wie man diese nun einsetzte, war ja den Betreffenden überlassen.

Wenn ich ihnen nur irgendwie helfen könnte...sie freikaufen oder so etwas..

sagte er leise und seufzte. Dann lies er traurig den Kopf nach unten hängen. Irgendwas war Joras seinen Eltern schuldig, immerhin hatten diese ihm einen Weg geebnet, der ihn in die Freiheit führte. Nur wenige hatten wirklich dieses Glück.

Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Joras, Talon (NPC), Angelique, Markus, Satrek, Visas, Neti, Zero, Matthew, Ikarr, Ly'fe
 
Zuletzt bearbeitet:
Lianna City – Raumhafen – Bar „Scheherazade“ – Leetha (Kiki Roughe)-Delupian (NPC) - Ace Green (NPC) und die ‚Bluthunde‘ (NBC’s)

Die Dragon hatte sanft in der Hangarbucht des Raumhafens von Lianna-City aufgesetzt. Ace und seine Mannschaft machten das Schiff klar zum verlassen. Alle überprüften noch einmal ihre Ausrüstungen und verließen gemeinsam das Schiff.
Die Reise von Nar Shaddaa in das Lianna-System war eindeutig zu lang gewesen. Vor allem mit einer nicht gerade gut duftenden Mannschaft. Ace atmete tief ein und aus. Endlich wieder frische Luft in den Lungen spüren und nicht die wideraufbereitete Luft im inneren der Dragon zu atmen, gepaart mit den menschlichen und nicht menschlichen Ausdünstungen.

Nach kurzer Orientierung rief Green seine Mannschaft zusammen.
„Ihr wisst was zu tun ist. Die kleine Ratte muss hier irgendwo sein. Wir werden uns in 2 Gruppen aufteilen: Kenji, Merlikan und Luluk ihr kommt mit mir. Sobald eine Gruppe die Kleine gefunden hat, wird die andere benachrichtigt.“

„Ace, es ist fast unmöglich, Rehula hier zu finden. Sie dich doch mal um.“ Mit einer Geste seiner Hand umfasste Luluk das bunte Treiben in den Gassen des Raumhafens mit der Bars und Cantinas.

„Das weis ich auch. Aber wenn wir Rehula nicht erledigen, dann tut es jemand anders. Groschk will sie tot sehen und ich will das Kopfgeld.“, erwiderte Green und befühlte seine immer noch dicke und in allen Farben schimmernde Nase, wo die junge Frau ihn mit ihrer Faust getroffen hat. Diese Schmach wollte er nicht auf sich sitzen lassen. Für Ace war dieser Auftrag auch etwas Persönliches. Mit dem versiegeln die ‚Dragon‘ gab er das Signal zu Aufbruch.

Green und seine Gruppe durchkämmten den einen Teil von Lianna-City, der direkt an den Raumhafen grenzten und wo sich eine Bar und Cantina an die nächste drängte.
Der Kopfgeldjäger wusste aus Erfahrung, dass hier immer einige, mehr oder weniger, lukrative Aufträge gibt. Und er wusste auch, das Rehula auf der Suche nach einem dieser Aufträge sein würde.

Die andere Gruppe hielt sich in dem anderen Teil von Lianna-City auf, wo die Museen und andere Gebäude waren, deren Inhalt für einen Dieb unwiderstehlich ist. So gut verteilt dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis die Kopfgeldjäger die junge Frau gefunden hatten.

Nach stundenlanger, erfolgloser Suche in den Bars und Cantinas, betrat die kleine Gruppe das ‚Scheherazade‘, auf den ersten Blick eine Bar wie jede andere, um sich ein wenig auszuruhen und sich mit einem Getränk, oder mehreren, zu erfrischen. Doch merkte Ace schon an der Eingangstür, das diese Bar ein Highlight zu bieten hatte.

Durch die Vielzahl von Gästen, die bereits zu dieser, für den Barbetrieb doch sehr frühen Stunde im inneren sich tummelten, stach dem Kopfgeldjäger eine kleine, rothaarige , knapp bekleidete Gestalt auf, die sich ihren Weg zu den Tischen in den Nischen und wieder zurück zur Rundtheke bahnte. Dabei balancierte die junge Dame das Tablett hoch über ihren Kopf, als wäre dieses ein Teil von ihr.
Die Gruppe von Kopfgeldjägern bahnte sich einen Weg ebenfalls durch die Vielzahl von Gästen und nahm in einer Nische, direkt neben der Bühne an dem Tisch platz. Kaum saßen die vier, da kam auch schon die Bedienung herangeeilt, um die Bestellung aufzunehmen.

„Willkommen im ‚Scheherazade‘. Ich bin Kiki, Eure Bedienung. Was möchten Sie den trinken?“ mit einem süßen Lächeln begrüßte die junge Dame die Neuankömmlinge. Doch das süße Lächeln gefror zu einem grotesken Grinsen, als sich die Blicke von Ace und der Bedienung trafen. Schnell wich sie dem Blickkontakt aus, um das aufflackern der Wiedererkennung in ihren Augen zu verbergen. Doch es war zu spät. Green’s Neugierde war geweckt.

Nachdem die junge Frau die Bestellung aufgenommen hatte, eilte Leetha etwas zu schnell zurück zur Theke. Gefolgt von den Blicken des Kopfgeldjägers, der die Diebin nicht mehr aus den Augen lies. Auf die Fragenden Blicke seiner drei Leute antwortete er mit einem breiten Grinsen. Ace war sich noch nicht sicher, aber Kiki könnte Rehula gewesen sein. Doch Green würde sich bald Gewissheit verschaffen.

„Was ist den mit Dir los? Hast Du einen Geist gesehen?“ Fragend blickte Frank, der hinter der Theke stand und Getränke verteilte, die junge Frau an.

„Sowas ähnliches. Grosck’s Bluthund sind da.“ Leetha deute unauffällig zur Nische der Kopfgeldjäger.

„Soll ich die Getränke rüberbringen?“, fragte Delupian nachdem er einen Blick in die angegebene Richtung geworfen hatte und stellte die bestellten Getränke auf Leethas Tablett.

„Nein, das würde nur auffallen. Ich schaff das schon. Mach Dir keine Sorgen.“ Die junge Frau versuchte zu Lächeln doch es endete in einem kläglichen Versuch.
Innerlich die Schultern straffend, kehrte sie mit dem vollen Tablett zu den Kopfgeldjägern zurück.
Mit einem bezaubernden Lächeln auf den Lippen, so hoffte die Diebin, verteile sie die Getränke auf den Tisch.

Doch als sie wieder gehen wollte, hielt Ace die junge Frau am Handgelenk fest und zog sie zu sich herunter. Der Griff verstärkte sich, als Leetha sich loszureißen versuchte. Dabei entwich ihr ein kleiner Schmerzenslaut.
Wieder suchte der Kopfgeldjäger den Blickkontakt mit der jungen Frau, doch diese senkte wieder den Blick und wich damit dem Kontakt aus. Grob umfasste Ace das schmale Kinn der Diebin und zwang sie so, ihn anzusehen. Intensive studierte der Kopfgeldjäger das hübsche Gesicht vor ihm.

„Bitte, lassen Sie mich los. Sie tun mir weh.“ Leetha versuchte sich aus den Griffen zu befreien.
Nicht auf ihr wimmern eingehend lies Green ihr Kinn los und griff stattdessen in die rote Haarbracht.

Fast hättest Du mich überlistet, mit der rothaarigen Perücke und den blauen Kontaktlinsen, aber Dein Gang hat dich verraten, Leetha. Deinen hübschen Hintern würde ich immer wieder erkennen.“ Mit diesen Worten zog er die falschen Haare vom Kopf der jungen Frau und eine Flut von braunem, langem Haar ergoss sich über ihren Rücken und Gesicht.

Als Frank ihr zu Hilfe eilen wollte, blickte er in drei Waffenmündungen.

Diese kleine Ablenkung reichte der jungen Frau. Sie holte aus und traf mit ihrer kleinen Faust wieder die Nase von Ace. Der Mann heulte auf, lies die junge Frau los und griff sich an die verletzte Stelle. Blut rann ihm das Kinn herunter.

"Macht das Biest kalt." Mit diesen Worten eröffneten die Kopfgelder das Feuer. Frank suchte Schutz hinter dder Rundtheke und erwiederte das Feuer. Leetha warf den nächstbesten Tisch um und suchte dahinter irgendwie Deckung. Staub und Deckenverkleidung brasselte auf die junge Frau nieder. Schützend kauerte sie sich noch enger auf den Boden. Und ausgerechnet jetzt hatte sie ihre Waffe nicht dabei.

Alle Gäste, bis auf zwei, verließen fluchtartig die Bar. Auch der Barmann befand sich unter ihnen.

Lianna-City – Raumhafen – Bar ‚Scheherazade‘ – Leetha, Delupian (NPC), Ace und die Bluthunde (NPC), Kaan – Sniper
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[Lianna--Lianna-city--Jedi-Basis--Gänge]Antillis, Dan

Antillis schaute nicht schlecht als sein alter Freund Dan auf einmal vor ihm stand. Der Kopfgeldjäger hatte sich kaum verändert. Immer noch den gleichen Gesichtsausdruck und die gleiche Haltung. Selbst die gleiche Haarlänge hatte er noch.
Doch ein Punkt hatte sich bei Dan getan: Er ist ziemlich gewachsen.
Und das ein ganzes Stück.
Nun kam der junge Kopfgeldjäger ein paar Meter auf Antillis zu.


Hi Antillis erkennst du mich noch?Ich bin es, Dan. Dein alter Freund von Coruscant., sagte der Kopfgeldjäger.

Antillis stand sofort auf und lief auf seinen alten Freund zu. Mit einer geraden Körperhaltung und einer offenen Seele stand er da. Nur zögernd suchte er den Augenkontakt.
Stotternd sagte er:


Dan? Bist du es? Oh mein Gott!! Ich glaube Ich fange gleich anzu heulen.

Antillis stand den Tränen nahe. Er war so glücklich daüber, dass er doch tatsächlich seinen alten Freund wiegetroffen hat. So lange war es her dachte Antillis. Und endlich sah er ihn wieder. Pure Fröhlichkeit, dachte Antillis nur.
Aber nun kam ihm eine Blitzidee. Der Kel´Dor könnte doch mit seinen Freund nach Dorin fliegen. Das ist es, dache Antillis.


Hey Dan, hättest du vielleicht Lust mit mir nach Dorin kommen?

[Lianna--Lianna-city--Jedi-Basis--Gänge]Antillis, Dan
 
[Lianna- Jedi-Basis- Cantina- Joras, Talon (NPC), Angelique, Markus, Satrek, Visas, Neti, Zero, Matthew, Ikarr, Ly'fe]


Mithras war erstaunt, dass Jemand ihn so direkt damit ansprach also sagte er:


"Hallo ich bin Mithras, und bin derzeit Kapitän eines kleinen Schiffes ich möchte ein Jedi werden, um etwas zu erfüllen was sehr Privat ist ich würde bevorzugen an einem anderen Ort darüber zu reden,auch wenn ich sicher bin das dies hier vertraulich gehandhabt wird wäre es mir lieber an einem Ort zu sprechen wo nicht alle zuhören können da es mir vieleicht schaden könnte wenn es zu viele wissen. Ach übrigens vorhin hat mich eine Person beobachtet die dieselben Roben trug wie alle Jedi hier und wir hatten ein kurzes Gespräch was aber zu nichts führte es wäre überaus freundlich wenn sie mir helfen könnten ihn zu finden..."


[Lianna- Jedi-Basis- Cantina- Joras, Talon (NPC), Angelique, Markus, Satrek, Visas, Neti, Zero, Matthew, Ikarr, Ly'fe]
 
Zuletzt bearbeitet:
- Lianna City - Jedi-Basis - Kantine - mit Satrek, Neti, Joras, Talon (NPC), Angelique, Visas, Zero (NPC) und Matthew -

Markus hatte nichts anderes von dem Jungen erwartet. Welcher junge Mann stellte sich nicht ein Leben als gloreicher Held und Abenteurer vor? Die Frage war nur, wie viele dieser willigen Jungen, hatten auch die nötigen Fähigkeiten dazu? Es war angeboren oder aber nicht, denn die Tatsache, dass man die Macht nutzen konnte, hing von der Anzahl an Midichlorianern ab, die sich im Körper der Person befanden. Da Mark jedoch kein Wissenschaftler war, würde er diese Sache anders angehen und wahrscheinlich auch anders, als es sich so mancher Anwärter vorstellte. Die Vorstellung lag meist darin, dass höchstzeremoniell getestet wurde, ob jemand machtsensitiv war, oder nicht. Der Jedi-Ritter hatte nicht vor, so eine Show abzuziehen.

"Weißt du Matthew, es gibt viele, die hoffen hier ihre Zukunft zu finden..."

Der Corellianer sah den Jungen kurz an, bevor sein Blick zu dessen Teller wanderte, der noch nicht ganz geleert war. Kurzerhand nahm er sich die Hälfte einer Muja-Frucht und stand auf. Nachdem er in das saftige Fruchtfleisch gebissen hatte, wischte er sich mit dem Daumen einen Tropfen Saft aus dem Mundwinkel und hob die Hand.

"Training für alle Freiwilligen!!"

, rief er in die Runde und bedeutete auch Matthew, ihm zu folgen. Es war unnötig zu warten, bis sich die Anwärter und Padawane um ihn versammelten, schließlich war es Markus egal, wie viele sich dazu entschlossen, jetzt mitzukommen. Vielleicht wollte der ein oder andere nachkommen oder hatte auch besseres zu tun. Es war den jungen Leuten selbst überlassen.
Unerwartet schnell ließ sich ein freier Trainingsraum finden. Es musste früher einmal eine Lagerhalle der Fabrik gewesen sein. Hohe Fenster tauchten die Halle in Sonnenlicht und so war er hell genug, auch ohne künstliche Beleuchtung. Der Boden war aus hartem Durabeton und wie Markus auf den ersten Blick feststellen konnte, waren die Trainingsmaterialien eher begrenzt vorhanden.


"Ok, das könnte interessant werden..."

, murmelte Markus und schob eine Kiste ein paar Zentimeter mit dem Fuß von sich weg, während er den Mantel, den er bis jetzt getragen hatte abnahm und auf eine Langbank warf. In der Kiste befanden sich verschiedengroße Klumpen geschmolzenen Durastahls, wahrscheinlich ebenfalls Reste oder sogar Abfälle der ehemaligen Fabrik, aber zumindest konnte man damit etwas anfangen.

- Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum -
 
[Lianna-City – Jedi-Basis – Kantine] mit Satrek Taphon, Markus Finn, Angelique Malado, Joras, Visas, Matthew, Ikarr, Ly´fe Jor, 40-77, Mithras und Zero (NPC)

Shortakawoo wurde von einem Bith angesprochen, der sich mit Ly'fe vorstellte und dies mit einer Tonfolge auf einem Instrument abrundete. Shortakawoo wusste, dass Bith sich sehr gerne mit Musik unterhalteten und sagte also nichts zu dem ganzen, obwohl ihm das sehr komisch vorkam.

[Master Shortakawoo freut sich ebenfalls Eure Bekanntschaft zu machen, Master Ly'fe]

Satrek antwortete, dass er immer Zeit für ein Vieraugengespräch hätte, obwohl der Wookiee dies bezweifelte, dann allem anschein an, mangelte es an ausgebildeten Jedi auf der Basis. Nachdem Markus und einige Freiwillge sich zum Training begaben, wandte er sich an den Jedi-Advisor

[Master Shortakawoo, sagt, dass es ihm Leid täte, dass er so lange fort war. Er brauchte einige Zeit um sich nach seinem Langen Koma zu erholen. Um seinen Körper wieder zu stärken und um mit der Macht wieder in den Einklang zu kommen. Er sagt, dass die Macht ihm heute mitgeteilt hatte, dass er nun bereit wäre um wieder aktiv als Jedi dem Frieden zu dienen.]

[Lianna-City – Jedi-Basis – Kantine] mit Satrek Taphon, Angelique Malado, Joras, Visas, Ikarr, Ly´fe Jor, 40-77, Mithras und Zero (NPC)
 
- Lianna City - Jedi-Basis - Kantine - mit Satrek, Neti, Joras, Talon (NPC), Angelique, Visas, Zero (NPC) und Matthew -

Natürlich war Meister Finn mehr als weise und Matthew hatte sich mehr als einmal gefragt ob er wirklich geeignet war ein Jedi zu werden. Er verstand nicht viel von der Macht und es war möglich das er nicht geeignet war ein Jedi zu werden. Er hatte keinen Notfallplan für diesen fall. Wenn er nicht zum Jedi-Ritter taugte wenn Matthew sich irrte was würde dann geschehen? Matthew wusste das er den Planeten dann vielleicht wieder verlassen würde und ohne bestimmung durch das All reisen musste. Er war selten auf seiner Heimatwelt gewesen. Er war nichtmal sicher ob er da noch Willkommen war. Man würde sicher über ihn richten. Er hatte gegen die Regeln seines Volkes verstoßen und dazu noch seinen Vater bestohlen das würde keine Kultur so einfach hinnehmen. Matthew hatte einen Grund das zu verschweigen. Er wollte nicht das die Jedi-Ritter sahen unter welchen unehrenhaften Mitteln er hier hergekommen war. Vielleicht hatte dieser Jedi sein Urteil auch schon gefällt? Hatte markus ihm durch die Blume hindurch gesagt das er nicht geeignet war? Matthew senkte kurz den Kopf und widmete sich wieder den Rest auf seinen Teller. Das freiwilige Traning galt wohl nicht mehr für ihn. So sah Matthew es einen Moment bis Markus ihm zunickte. Damit galt diese Einladung auch für ihn. Das sagte natürlich gar nichts. Er konnte sich immer noch als nicht würdig erweisen.

Dennoch erhob er sich um Markus zu folgen. immerhin hatte er eine Einladung bekommen mehr oder weniger. Ruhig ging matthew hinterher. Ob er aufgeregt war? Natürlich war er das er wollte es nur nicht zeigen. gut möglich das man es als Ungeduld wertete. Er wollte nicht das man es so sah. Als er ebenfalls in den traningsraum trat lehnte Matthew gegen eine wand und legte seinen Rucksack nieder. Irgendwie war ihm nicht wohl bei dem Gedanken das es Traning genannt wurde. Matthew streckte sich und machte ein leicht missbilligendes Geräusch. Es war als habe er etwas wichtiges vergessen . Vielleicht war es auch nicht gut gleich nach dem Essen zu trainieren. Da musste er jetzt durch außerdem vermied er dadurch natürlich das seine Figur in die breite ging. Matthew hatte keine Angst davor zu sterben. Er hätte schon so viele male Sterben können. Auch erst vor kurzem als er ausgeraubt wurde. Doch er lebte noch das war entscheiden. Matthew warf Markus einen blick zu. Jetzt war es pure Neugier.


"Was wird mit denen passieren die man als nicht geeignet betrachtet?"

fragte Matthew frei heraus. Das war mutig. Vielleicht taute er nun auf. Doch er musste wissen in wie weit die Jedi sein Schicksal dann beeinflussten, Er musste einfach wissen was geschehen würde. Sanft setzte er sich auf den Boden und warf Markus einen Blick zu.

" Ich bin ein Epicanthix"

Sagte er mehr zu sich als zu dem Ritter. Es war wichtig sich immer wieder in Erinnerung zu Rufen wer er war und woher Matthew kam.

- Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum -
 
Jedibasis - Cantinados - Neti, Visas, Angelique, Joras, Markus, Ikarr, Ly'fe, Matthew, Zero und Satrek

Ser ältere Jedi hörte sich die Geschichte des blinden Jungen an, und ertappte sich dabei, leicht den Kopf zu schütteln. Bei einem sehenden Anwärter hätte er sich diese Geste wahrscheinlich verkniffen - es war wohl schwerer als gedacht, sich Joras gegenüber so zu benehmen wie jedem anderen Jedi auch.
So oder so, Satrek war besorgt, was die Gefühle des Jungen bezüglich seiner Eltern anging. Er machte nicht den Eindruck, sie mit Gewalt retten zu wollen, aber seine offensichtlichen Schuldgefühle machten ihn verwundbar für Zweifel und Sorgen über etwas, das - noch - nicht in seiner Macht stand.


Du kannst ihnen nicht helfen. Nicht jetzt, nicht alleine. Eines Tages vielleicht, aber je weniger du an sie denkst, desto besser für sie.

Ausgesprochen klangen die Worte härter, als der Jedi angenommen hatte, doch auch wenn er was Familie anging wohl seit den jüngsten Ereignissen auf M'haeli voreingenommen war deckte sich seine Warnung an Joras doch mit der Lehre - zumindest einer der vielen - des Ordens.
Unterdessen entschuldigte sich der Übersetzer Shortakawoos etwas umständlich für die Abwesenheit seines Meisters, wobei Satrek vermutete, dass der kleine Droide die Formulierungen des Wookiees etwas überarbeitet hatte. Dennoch, der Advisor war froh, den haarigen Jedi wiederzusehen. Die Rückkehr eines Ordensmitglieds was in diesen Tagen eine Seltenheit.


Ich bin froh, dass du hier bist, und ich muss nicht wissen, was du in der Zwischenzeit getan hast. Wir alle haben unsere... Reisen, unsere Bürden, und wir tragen sie so gut wir können. Und wie du siehst kommst du zur rechten Zeit, denn wie es scheint bekommen wie wieder mehr Zulauf, seit wir diese Basis bezogen und sie publik gemacht haben.

Nach einem Moment fügte er etwas leiser hinzu,

Fritz liegt auf der Krankenstation. Niemand weiß, was er hat aber er liegt in einer Art Koma. Nur für den Fall, dass es dich interessiert.

Jedibasis - Cantinados - Neti, Visas, Angelique, Joras, Markus, Ikarr, Ly'fe, Matthew, Zero und Satrek
 
[Lianna-City – Jedi-Basis – Kantine] mit Satrek Taphon, Markus Finn, Angelique Malado, Joras, Visas, Matthew, Ikarr, Ly´fe Jor, 40-77, Mithras und Zero (NPC)

Oh, eine kostenlose Ausbildung. Mit einem überraschten Gesicht öffnete der Jawa kurz seinen Mund um zu antworten - Da Satrek aber ziemlich beschäftigt schien, hielt er inne, bevor ein Ton seine Lippen verließ.

Es war wirklich viel los. Und dieser großer Wookie... (Shortakawoo). Ikarr schien bis in den Himmel zu schauen, nur um sein Gesicht kurz mustern zu können. Ob er wohl Fleischfresser war? Vielleicht kleinere Spezies fraß? Jawas...?

Schon oft hatte Ikarr Mythten über große, beharrte, Jawas fressende
Humanoiden gehört. Lieber den Blickkontakt abbrechen, um ihn nicht zu reizen.

Dieser Ly'fe schien eine relativ wohlhabende Person zu sein. Bei diesem musikalischen Genie, das auf Tatooine wohl verzweifelt seinesgleichen gesucht - aber nie gefunden hätte, war das allerdings nicht verwunderlich.

Bei diesem Begleiter musste Ly'fe aber zumindest ein wenig Reichtum besitzen. Sein Droide (4O-77) wär bestimmt ein gutes Sümmchen Wert gewesen, aber solange dieser Eigentum war, hatte Ikarr kein Interess... naja, zumindest kaum Int... er würde jedenfalls nicht aufspringen und sie auseinandernehmen.

Und bevor Ikarr diese Behauptung hätte widerlegen können, ergriff ein Jedi (Markus Finn) das Wort. Training... Ein kurzer Blick in die Augen seiner Vertrauensperson Satrek, um dessen Einstellung zu dieser Idee zu erahnen und Ikarr machte sich auf den Weg, dem Menschen (Markus Finn) zu folgen.


"Und" fragte Ikarr, als er den Trainingsraum erreichte "Womit geht es los?"

"Du solltest aufpassen. Wir Jawas sind auf Grund unseres zähen und kräftigen Körperbaus verdammt gute Nahkämpfer! Es gab schon einzelne Wookies, die Horden von Jawas zum Opfer fielen!", setze er fort und boxte ein paar mal in die Luft. Aber er war wohl der einzige, der diese Worte ernst nehmen konnte.

[- Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum] mit Markus Finn, Matthew und Ikarr
 
Zuletzt bearbeitet:
Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Joras, Talon (NPC), Angelique, Markus, Satrek, Visas, Neti, Zero, Matthew, Ikarr, Ly'fe

Der blinde Junge nickte nachdenklich und schluckte erneut. Er war immernoch traurig, aber irgendwie konnte er auch Mr. Satrek verstehen. Es hatte einfach keinen Sinn sich darüber Gedanken zu machen, allerdings verdrängen lies sich das auch nicht. Vielleicht sollte er wirklich warten bis die Zeit gekommen war? Er war doch irgendwie auch noch viel zu jung, um irgendetwas zu unternehmen und selbst dann, wie hätte es denn ablaufen sollen? Auf der anderen Seite hingegen vermisste er sie ein wenig und er konnte den Gedanken nicht wirklich ertragen, dass sie in Knechtschaft lebten. Aber vielleicht war ihr Weg auch so vorherbestimmt gewesen? Wer konnte dies nun wirklich wissen? Vielleicht war der Weg von Joras auch vorherbestimmt, vielleicht aber auch nicht? Es hieß ja immer, das jeder sein eigenes Schicksal in die Hand nehmen konnte. Dann nickte der blinde Junge langsam und runzelte dabei ein wenig die Stirn.

Ich...ich glaube Sie haben Recht. Aber irgendwie..irgendwie muss ich mich von diesen Gedanken ablenken.


antwortete der Junge mit einem recht bitteren und traurigen Klang in der Stimme, wozu dann auch der traurige Gesichtsausdruck hervorragend passte. Joras wußte im Moment nicht wie er sich wirklich davon ablenken sollte und begann deswegen ein wenig zu grübeln. Ob das Training, welches dieserMarkus Finn nun anbot, ihm dabei vielleicht helfen würde? Aber dürfte er daran überhaupt teilnehmen?

Mhm..inwiefern darf ich denn an dem Training von Mr. Finn teilnehmen?


fragte er dann wieder etwas direkt, aber dennoch nicht unfreundlich. Insgeheim hoffte aber Joras damit, etwas Ablenkung dabei zu finden und vielleicht auch schon etwas zu lernen. Möglicherweiße konnte er schon etwas über das Jedidasein lernen, immerhin hatte ihn Meister Agoch auch ins kalte Wasser mit den Übungen geworfen. Und doch war dem blinden Jungen etwas unwohl dabei, der Grund war simpel, er wußte nur nicht was ihn erwartete.

Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Joras, Talon (NPC), Angelique, Markus, Satrek, Visas, Neti, Zero, Matthew, Ikarr, Ly'fe
 
Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Joras, Markus, Ikarr, Matthew, Mithras, Shortakawoo, Satrek, 4O-77 und Ly'fe

Während sich Satrek sich um Shortakawoo und die Menschen, wenn es welche waren, mit den verbundenen Augen kümmerte, verschwand der andere Jedi (Markus) mit den meisten der übrigen angehenden Padawanen. Zurück bei Ly'fe blieb lediglich der junge Mensch, der sich als Mithras vorstellte. Manchmal hatte er beinahe das Gefühl, es läge an ihm.

Der Neuankömmling redete wie ein Wasserfall ohne Punkt und Komma, so dass der Bith nur die Hälfte des Gesagten verstand und Vieroh mehrmals hilfesuchende Blicke zuwarf. Der Droide hatte zwar mehr Macken als eine ganze Nervenheilanstalt, doch er verstand hoffentlich den Wink, die Audioaufzeichnung zu aktivieren, falls Rückfragen bestünden.

"Halt, halt, wie bitte?"

Versuchte er den Redefluss zu stoppen. Der Ritter war nicht allzu gut, die Zeichen von Nervosität bei Menschen zu deuten, doch diese Form von Hektik war universell.

"Beruhige dich erst einmal. Ich kann verstehen, dass du sehr aufgeregt bist. Vielleicht spiele ich dir erst einmal ein kleines Liedchen vor. Dies ist die 'Ode an die schlafende Sonne', ein altes Clak'dor-VII-Volkslied, das mir persönlich sehr entspannen hilft."

Mit diesen Worten entlockte der Ausnahme-Bith der Fizzz weitere Töne, die seine Erbauer so nie vorgesehen hatten.

"Also gut, wo waren wir? Ich kann dir versichern, dass du bei den hier anwesenden Jedi und Padawanen nichts zu befürchten, aber wenn es dir das frei Reden erleichtert, können wir uns etwas zur Seite begeben."

Sie setzten sich in eine Nische am Rand der inzwischen weitgehend leeren Cantina. Ly'fe machte eine Geste, die er sich antrainiert hatte und die einem menschlichen Lächeln nahekommen sollte.

"Es freut mich, dass du ein Jedi werden willst, doch natürlich möchten wir gerne wissen, wer du bist und was dich zu diesem Schritt bewogen hat. Der Weg der Jedi kann zu großer Macht führen, doch zu noch größerer Verantwortung. Also sag mir: warum bist du hier?"

Fragte er ihn betont freundlich und leise, um Vieroh anschließend einen kurzen Blick zuzuwerfen.

"Der Jedi, der ihn beobachtet hat."

Erschallte eine blecherne Stimme von hinten.

"Ach ja. Leute in Jedi-Roben gibt es hier natürlich viele. Welche Rasse war es denn? Kannst du ihn beschreiben?"

Fragte er den jungen Menschen.

Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Shortakawoo, Satrek, 4O-77 und Ly'fe

[OP]@Mithras: Versuch' keine so langen Bandwurmsätze ohne Satzzeichen in deinen Dialogen zu verbauen. Ich hoffe, du nimmst mir nicht übel, darauf ein bisschen eingestiegen zu sein. ;)
 
[Lianna - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Shortakawoo, Satrek, 4O-77, Ly'fe]

Mithras war nicht so aufgeregt wie der Bith vielleicht dachte aber etwas nervös war er schon, nachdem er sicher gestellt hatte das niemand sie beobachtete fing er an zu erzählen.

"Wie schon gesagt bin ich Mithras so etwas wie einen Nachnamen habe ich nicht.
Ich bin in wirklichkeit ein Schmuggler aber ich will nun ein Jedi werden, da mein Vater auch einer war und... , vielleicht sollte ich von Anfang an erzählen...
http://www.projektstarwars.de/forum/organisationen-mitglieder/51471-mithras.html#post1338713
erzählte seine ganze Geschichte, währendessen kamen ihm bedenken es einem Unbekannten anzuvertrauen, aber Ly'fe war schließlich ein Jedi.
Als er zum Ende kam wiederholte Ly'fe die Frage warum er Jedi werden wollte, er sagte:


"Ich habe diesen Entschluss nicht leichtfertig gefällt, sondern lange darüber nachgedacht und mich dazu entschlossen, weil ich so werden will wie mein Vater.
Ich will sein Erbe antreten und seinen Platz einehmen, um Menschen und anderen Spezies zu helfen, das habe ich mir geschworen.
Andere können behaupten Jedi zu werden nur um zu helfen, ich nicht.
Dies mögen vielleicht nicht die Ansichten eines angehenden Jedi sein aber bei mir ist auch Eigennutz im Spiel."
Zögerlich setzte Mithras hinzu: "Bei wem nicht?"

Mithras machte eine Pause um nachzudenken was er dem Bith über die Gestalt berichten sollte, dann sprach er weiter:
"Und was diese Gestalt angeht ich glaube sie war Menschlich sicher bin ich mir aber nicht. Diese Gestalt sagte, dass sie ein Freund von meinem Vater gewesen ist.
Alles in allem war die Erscheinung zu kurz als das ich sie hätte genau erkennen können"


[Lianna - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Shortakawoo, Satrek, 4O-77, Ly'fe]
 
Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Shortakawoo, Satrek, 4O-77 und Ly'fe

Ly'fe lauschte der Geschichte des jungen Mannes, die dieser nun bereitwillig preisgab. Er wollte wegen seinem verstorbenen Vater Jedi werden, der ihn auf einer Raumstation im Outer Rim großgezogen hatte.

"Deine Mutter hast du vermutlich nie gekannt, hmm? Du hast also niemanden mehr, das tut mir leid. Wir Bith hängen zwar nicht mehr dieser altmodischen Form der Reproduktion an, trotzdem ist uns das Konzept von Eltern nicht fremd. Es muss sehr schwer für dich gewesen sein."

Erwiderte er ehrlich.

"Das mit dem Eigennutz würde ich nicht so eng sehen. Ich glaube nicht, dass irgendein Jedi diesen Weg ausschließlich aus altruistischen Motiven erklommen hat, und sei es nur, weil es sich gut oder lohnend für sie anfühlt, anderen zu helfen. Du bist also keine Ausnahme."

Hoffentlich beruhigte das den Jungen ein wenig.

"Als Bith bin ich leider nicht sehr gut darin, Menschen zu unterscheiden, aber wenn du sie ohnehin nicht lange genug gesehen hast... Wenn es ein Jedi war, wird er dir hier früher oder später wieder über den Weg laufen."

Erklärte ihm der Ritter.

"Was anderes: da deine Eltern beide Jedi waren, ist wahrscheinlich, dass du ebenfalls machtbegabt bist, aber hast du bereits irgendwelche Vorkenntnisse theoretischer oder praktischer Natur? Oder passieren dir ungewöhnliche Dinge, die so nicht zu erklären sind?"

Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Shortakawoo, Satrek, 4O-77 und Ly'fe
 
[Lianna - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Shortakawoo, Satrek, 4O-77, Ly'fe]

Mithras fing an den Bith zu mögen er hatte eine lockere Art und war irgendwie nicht so verklemmt. Außerdem wusste Mithras das der Bith diese Fragen ernst meinte.
Also fing er an zu berichten:


"In extrem gefährlichen Situationen kann ich die Bewegung oder Handlung des Feindes voraussehen das hat mir einige Male das Leben gerettet."
"Als ich auf dem Weg hierher überfallen wurde setzte diese Fähigkeit ein, sonst wäre ich nur noch ein haufen Bakterien die im All rumschwirren."
"Ansonsten habe ich in den Datapads von meinem Vater etwas über die Geschichte des Ordens gelernt, aber nicht wirklich viel."



[Lianna - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Shortakawoo, Satrek, 4O-77, Ly'fe]
 
Zuletzt bearbeitet:
- Outer Rim – Hyperraum – Zielort: Lianna-System – Jusvenge II – Aufenthalts- und Trainingsraum - Kaan Vos, Sniper Wolf -​


Das Universum gab einem immer reichlich Gelegenheit zu sterben: Unfälle, Krankheiten, Tumore, Verbrechen, Kriege – manchmal tat es aber auch schon ein Glas teuren Weines in der Hand und einem erstickten Lächeln im Gesicht. Mörder und Leute wie Kaan Vos betrugen dieses System. Sie halfen den Dingen auf die Sprünge -ob finanziell oder aus persönlicher Überzeugung-, beschleunigten den natürlichen Tod, nahmen ihren Opfern und Zielen etwas, das auch so schwer genug zu behalten und deshalb umso kostbarer war.

Kaan sah genug Tote, anfangs erschütterte es ihn jedes Mal aufs Neue. Ob Täter oder Opfer, gut oder böse, jeder war ein humanoides Wesen mit Hoffnungen, Träumen und Lieben. Seine Sichtweise änderte sich jedoch nach jenem strahlenden Tag im Sommer, als der blutrote Himmel dicht über Brentaal IV wie ein Leichentuch hing. Dann starb seine Menschlichkeit und das Wesen des Krieges wohnte fortan in ihm. Nach jenem Tag folgten sechs Monate, die er am Rande des Suizids verbrachte, eingehüllt in Verzweiflung und Irrsinn. Er wollte sterben, wollte aber so lange am Leben bleiben, bis all die Verräter gefallen waren.
Er wurde letztendlich so still und kompromisslos wie seine Waffen. Er lebte in einer Galaxis, in der die Karten gegen das Leben spielten – und mittlerweile hielt er die Trümpfe in den Händen. Nächtlich träumte er vom Angesicht des Todes. Es war ein Gesicht, das sich ständig veränderte und das irgendwann jeder tragen würde. Und doch war es ihm vertraut. In seinen klaren Erinnerungen änderte sich das Gesicht des Todes wie ein Stroposkoplicht im Nebel und wanderte zwischen drei Menschen umher, die er einst gekannt hatte. Ehefrau, Sohn und Tochter. Tot, tot und tot..........

Kaans starren Augen, die ihren Blick durch den Kraytdrachen ins Leere bohrten, normalisierten sich wieder. Aufmerksam sah er wieder zu Sniperwolf, die ohne ihre Rüstung noch viel attraktiver aussah. Die Kurven befanden sich zumindest an den richtigen Stellen, für ihr Alter, auch wenn er dies nur erahnen konnte. Das schräg einfallende Licht streichelte ihr schmales, raues Gesicht einer Kämpfernatur, die die gleiche Schule durchmachen musste wie er. Diese Qualität konnte durchaus für den Jahrgang sprechen, denn von der Sorte Kaliber gab es nur noch wenige. Den neuen Geschossen wurde Familie untersagt, um Leid zu ersparen und die absolute Leistungsfähigkeit zu steigern. Manchmal wünschte er sich auch niemals seine Frau kennen gelernt zu haben, gleich wie perfekt sie füreinander geschaffen waren.

In einem unterschied er sich jedoch von ihr: das Töten war keine bloße Routine gewesen, sondern Kunst und Geschäft in einem. Varietät war sein Geschäft, das Atelier für seine Werke, die sich in der Untergrundszene verbreiteten und einen zweifelhaften Straßenruf einbrachten. Gelegentlich übermannte ihn an exotischen Orten das Gefühl heißen Lasers auf seiner Brust zu spüren, rote, lästige Punkte eines Zielvisiers in seinem Rücken und den klebrigen Geruch des Todes in seiner Nase. Seine Konkurrenz auszuschalten hatte sich immer bezahlt gemacht, dies zählte nicht nur für die Konzerne des intergalaktischen Marktes.

Aber in einem lag sie richtig: irgendwann begann man nur noch gedankenlos andere zu beseitigen. Diese kleine Befreiung konnte ein Segen sein; konnte aber auch ein Verfall der Menschlichkeit sein, die einst in einem innewohnte.

Er bemerkte, wie sehr seine zuletzt gestellte Frage die robuste, harte Kopfgeldjägerin innerlich zerzauste und beunruhigte. Auch sie starb bereits vor langer Zeit: vor sieben Jahren. Während seines Aufenthalts im Bactatank übermittelten ihm rauschend die Ohrstöpsel, die ihn mit der Außenwelt verbanden, vom Tag, der ihr ihr Kind gewaltsam entriss. Er spürte die selbe Trauer, die auch er einst verspürte. Er kannte das Grundwesen des Gefühls, kannte die Klauen, die durch sein blutendes Herz sausten. Er verbarg sein Mitgefühl. Letzten Endes musste jeder selbst mit seinem Leben und seinen Erinnerungen fertig werden. Erinnerungen waren die Steine auf dem Weg, den er beschreiten wollte. Furcht war nur ein weiterer Stein, über diesen er dabei springen musste. Er nickte ihr nur noch stumm zu und nahm ihre Antwort zur Kenntnis.

Der Smalltalk erstarb kurz vor der Ankunft auf Lianna; sein Teil hingegen vor 5 Jahren. Er hatte sich vorgenommen am Todestag seiner Familie das Grab der Aristokratenfamilie aufzusuchen auf Bastion. Dort war er mit ihnen verbunden, meinte gelegentlich ihre Stimmen gehört zu haben. Er suchte den Ort immer nachts auf, damit er seinen Schwiegereltern nicht begegnen musste. Er wusste, dass er ein Feigling war. Aber sie erlagen der imperialen Propaganda und trauten den Medien, die Kaan als Mörder verurteilten. Er schuldete seinen Schwiegereltern mehr als nur sein Leben, blieb ihm jedoch bisweilen die Chance verwehrt auf die Knie zu fallen und um Entschuldigung zu bitten.
Mit glasigem Blick kehrte er zum Cockpit um. Er blieb im Schott stehen, drehte seinen Kopf seicht nach links mit leicht gesenktem Blick und sagte nur noch ein brummiges:


„Morgen wird ein anstrengender Tag......du solltest dich hinlegen...........................vielleicht wird uns morgen jemand im 'Scheherazade' die Informationen geben können, die wir brauchen“


Er verzog ein wenig dabei das Gesicht. Sein Blick sprach andere Sätze. Er unterdrückte ein Seufzen und schien gegen etwas anzukämpfen. Dann verschwand er im Cockpit.



- Outer Rim – Hyperraum – Zielort: Lianna-System – Jusvenge II – Aufenthalts- und Trainingsraum - Kaan Vos, Sniper Wolf -​


Freiheit, Unabhängigkeit und Autarkie waren eine lange Zeit Begrifflichkeiten gewesen, die die Bevölkerung Liannas nicht gekannt hatte. Die freiheitsliebenden und multikulturellen Lianner kannten Autarkie weiterhin nicht, denn aufgrund des Status 'industrieller Planet' bietete der Planet selbst kaum eigene, weite Landstriche zur Produktion von genügend Grundnahrungsmitteln, um sich selbst versorgen zu können. Sie konnten zwar jeden der 5,6 Milliarden Einwohnern mit mehreren Kampffliegern versorgen, waren jedoch stark auf den Import von Nahrungsmitteln angewiesen. Es grenzte diesbezüglich fast an ein Paradox. Aber in diesem Paradox schlug das Herz des hiesigen und erfolgreichen Raumschiffunternehmens Siennar Fleet Systems, die einst das Imperium, nun aber die Neue Republik mit starken, wendigen und blitzschnellen Kampffliegern versorgten.

Der ausgebrannte Himmel war tiefer, als für die Uhrzeit gewöhnlich, so als sinke ein Tuch aus grau-rötlicher Asche auf die in allen mathematischen Formen vorhanden, gigantischen Hochhäusern. Die übbigen Wedel der vom Wind geschüttelten Palmen raschelten und schnalzten und klapperten, als wollten sie vor einem Sturm warnen.
Doch die warme Brise wehte zeitlos über die öffentlichen Plätze Lianna Citys, die von den letzten Sonnenstrahlen grell leuchteten. Die Bewohner der 4 Millionen Metropole genossen größtenteils die Herzenswärme der Natur und der Ordnung, die sich in der 'neökologischen' Architektur und der Anordnung der Grünflächen wiederspiegelte. Ganz im Gegenteil zu Coruscant verschlangen die Hochhäuser nicht das Sonnenlicht, sondern schenkten es dem Boden, so als würde selbst das Niedrigste am Leben teilhaben. Über den Platz donnerten die Turbinen des örtlichen, neurepublikanischen Sicherheitsdienstes, Kinder rannten in Gruppen hell lachend einem Ball hinterher, verliebte Paare und Freundeskreise verbrachten die letzten Sonnenstrahlen des Tages miteinander, während sie über die breite, gutmütige Chaussee ziellos schlenderten.

Das war zumindest die Ordnung für diejenigen, die in Freiheit lebten.
Die Stadt, deren Gebäude man einem verspielten Architekten zuordnen konnten, hatte auch ihre Schattenseiten.

Das graue Neonlicht der Straßenwerbungen sog aus allem Leben und allen Objekten die Farbe und die Zukunft war selbst für kriminelle Geschäftsleute erbarmungslos feindselig. In den unzähligen Gassen, die selbst ein Security -außer ein korrupter- niemals betreten würde, waren die zerkratzten Mauern wie die gepanzerte Hülle eines Raumschiffs gestrichen und pochende, blitzende freizügige, teilweise auch obzöne Werbetafeln aus Neon und Fiberglas dominierten das Straßenbild. Die klebrige Luft gemengt aus Schweiß, Urin, Fäkalien und Leid erfüllte die Lungen der sich dicht aneinander vorbeischiebenden Passanten, die miteinander nichts zu tun haben wollten. Aufgrund der engen Wände waren Läden und deren aufdringlichen Besitzer in Nischen, Obdachlose auf hohen Rohren und der Boden ein einziger Mülleimer. Es hätte in den untersten Ebenen Coruscants nicht schlimmer aussehen können, doch hierfür gab es nur einen zutreffenden Satz: mach das beste draus oder geh unter!

Mit zunehmender Düsterkeit füllten sich die Diskotheken, Spielunken und Bars, vor allem im Tion Spacehaven, der für Touristen, Händler, Militär, Geschäftsleute, Agenten, Aliens, Klein- und Großkriminellen der größte Magnet unter den Sightseeings in Lianna Citty gewesen war. Trotz der Sicherheitskräfte folgten einige Sektoren des hiesigen Raumhafens ihren eigenen Regeln, die sich jeder kampferprobte Säufer und Raumfahrer selbst leicht zusammenstellte konnte, der Smuggler's Run, The Wheel und Hutten überlebte.

Genau der perfekte Ort für zwei verdammte Hunter.



- Lianna City – Raumhafen 'Tion Spacehaven' – Bar 'Scheherazade' – Kiki Roughe, Delupian, Ace Green, Kaan Vos, Sniper Wolf, Bluthunde -​


Sniperwolf und Kaan, beide in Zivil gekleidet, befanden sich leicht abseits des belebten Inneren der Bar Scheherazade, mussten aber auch mit der Qual leben, dass sie anstatt von der Verkörperung aller männlichen, sexuellen Traumfantasien von einem Droiden bedient wurden, dessen akustischen Sensoren nur die Hälfte der Bestellung aufnahmen.

Neben den amelodischen Klängen plärrender Dissonanzen, die aus den verstaubten in der Decke eingelassenen Boxen strömten und selbst den Grummeligsten unter den schmierigen Barbesuchern zu einem leichten Wippen bewegten, mischte sich das laute Gebrüll erheiterter Säufer; das klatschende Geräusch, wenn die lockeren Handflächen mutiger Alphas auf den wohlproportionierten Pobacken der reizenden Rothaarigen niedersausten; das klirren umgefallener Gläser; das Gequieke nach erfolgreichen, leichtverständlichen Witzen; wiederholendes Pfeifen und Gegaffe erregter Frachtpiloten, die neben einigen weiblichen Hologrammen nur noch ihre eigenen Hände hatten; und letztendlich die durch das Chaos für unerwünschte Gäste wegweisende Stimme des bulligen Türstehers.

Kaan Vos liebte einfach die Atmosphäre, mit der er sein ganzes Leben lang geteilt hatte, aber er war nicht hier, um die altvertrauten Sinneseindrücke zu konservieren und zu genießen, sondern um die Zielperson zu finden und eliminieren. Bis auf wenige vor einem Jahr aktuell gewesene 3D-Bilder der Zielperson, die die Konsole des Kommlinks generieren und ergänzen musste, besaßen sie nichts. Verdammt. Sie hätte sich bereits umoperieren lassen können, ohne das er es bemerkt hätte. Über seine beiden, getönten Brillengläser sausten Zahlencodes, aus denen sich ein biometrisches Bild der Zielperson 'Leetha', kurz TT-1201 L, manifestierte. Geduldig lies er seinen Blick über den Barinhalt streifen, zoomte gelegentlich in die Menge hinein, und ließ die Maschine die Strukturen der Gesichter miteinander abgleichen.


>>>>>>>>TARGET NOT FOUND<<<<<<<<

Er beendete grummelnd das Programm, indem er unter dem Tisch einen Knopf betätigte, der sich direkt am Gürtel befand und verzog einen Augenblick unzufrieden seinen Mundwinkel. Nervös mit den Fingerkuppeln auf der Tischoberfläche trommelnd erhob er sich, während er leise zu Sniperwolf sagte:

„Der Informant ist nicht da....die Zielperson ist nicht da......wir verschwenden hier nur unsere Zeit. Lass uns bezahlen und gehen. Ich habs satt hier.“

Sein gieriger Blick eines Vierzigers folgte der rothaarigen, knapp bekleideten Bedienung, die mit ihrem süßen Lächeln die Gruppe willkommen hieß.

Er schnallte seinen schweren Panzergürtel fester um seine Taille und zog seinen trainierten Bauch ein, während sein Blick der rothaarigen Bedienung folgte. Anschließend richtete er sein gezacktes Kampfmesser, einer Erinnerung an seine Zeit als Stormcommando, dass sich in einem getarnten Schnellziehholster an seinem linken, oberen Innenschenkel befand, da es unangenehm gegen seinen Muskel drückte. Ebenso tastete er unauffällig nach seinem kleinen Handblaster links unter seiner schwarzen, matt glänzenden Panzerweste, die die Blicke Fremder auf falsche Fährten und Vermutungen lockte. Es war eine schwarze Lederweste, wie sie es nur auf Tatooine bei Farmern gab. Aber von seiner bulligen Gestalt aus zu urteilen fehlte auch nicht mehr viel zum tatooinischen Rednack, der für seine Banthas, Feuchtfarm oder Pflanzen lebte und sich freiwillig von den zwei Sonnen toasten ließ.

Die rothaarige Bedienung war von außerordentlicher Schönheit. Sie musste eine Quelle der Macht für sie sein, die sie gegenüber Männern besaß. Ihr Gesicht veranlasste Männer, sich nach ihr umzudrehen und gegen Laternenpfähle zu laufen. Ihren perfekt proportionierten Körper gab es ansonsten nur in den feuchten, erotischen Träumen pubertierender Knaben. Und ihre feurigen Haare fielen in unechter Eleganz über ihre zierlichen Schultern.

Aber irgendetwas schien an ihr anders zu sein. Nach der freundlichen Begrüßung der Neuankömmlinge wirkte sie fliehend, so als hätte sie einen Geist gesehen.

Er sog die klebrige, stickige Luft der Bar ein, dessen Klimaanlagen vergeblich gegen den gemeinschaftlichen Gestank und Schweißgeruch surrend ankämpften.


„Sie könnte nun überall sein. Dafür sind die Informationen zu schwammig.“, sprach er mit leichter Enttäuschung in der Stimme. Jeden Misserfolg eines Auftrags wertete er als persönlichen Schlag in die Magengegend. Er hasste Niederlagen. Dafür wurde er nicht als Stormcommando trainiert. Er kämpfte gegen die Erinnerungen der alten Zeit an, die ihn weiterhin plagten. Er war keiner mehr, nur seine Fähigkeiten ließen eine elitäre Ausbildung hindurchschimmern.

Gerade als er nach einem beglaubigten Credstick greifen wollte, der auf einer anderen ID registriert war, bemerkte er, wie einige Blicke verunsicherter und voyeuristisch veranlagter Feiglinge zu einem der Neuankömmlinge sahen, die der Bedienung nach einigen gewechselten Worten die rote Haarpracht vom Kopf riss. Automatisch schaltete sich der in seiner Brille integrierte, biometrische Scanner mit einem leisen Piepen ein und berechnete erneut die Muster der Bedienung in ihrer wahren Gestalt.

>>>>>>>> 99,16785247% SYNC SCAN<<<<<<<<

Sein ruhiger Blick verschärfte sich und er spürte, wie sein Blut schneller durch seine Adern gepumpt wurde, dass seine Muskeln mit genügend Sauerstoff vorversorgte. Irgendetwas knisterte in der Luft am Tisch, der in unmittelbarer Nähe zu ihm stand. Er sah über die Schulter zu Sniperwolf und nickte. Ein Nicken war meistens informativer als bloße Worte.

Es waren also mehr hinter TT-1201 L her, so viel stand fest. Und sie schienen bis zu den Ohren bewaffnet und ausgebildet zu sein. Zumindest waren die Neuankömmlinge keine Menschen, die mal auf einen Kaffee vorbeikommen wollten. Es waren angeheuerte Söldner, die sie eliminieren sollten.

Nun trennte sich die Spreu vom Weizen. Denn bis auf Ace & sein Team, Leetha, Frank, Sniperwolf und Kaan befanden sich niemand mehr in der Bar – und höchstwahrscheinlich würden die Sicherheitskräfte sie alsbald besuchen kommen, sollte die Bar ein zweites Borleias werden.

Schnell und routiniert griff er nach seiner modifizierten 'Merr-Sonn M-434 DeathHammer' und feuerte, noch bevor er einen umgerissenen Tisch als Deckung suchte, mit ruhiger Hand vier kontrollierte Schüssen auf zwei der 'Neuankömmlinge' ab, die daraufhin wie nasse Säcke zu Boden gingen und auf dem Boden aufschlugen.

Der Überraschungsmoment aus dem toten Winkel entfaltete seine volle und wuchtige Effektivität.


Sofort spürte er, wie sich das Feuer der letzten verbliebenen auf seine Deckung konzentrierte. Ihm missfiel es sichtlich, dass die Tischplatten aus keinem robusterem Material bestanden, denn er musste seine Handflächen schützend vor seine Augen halten, damit keine Splitter seine Netzhaut beschädigten. Noch mehr beunruhigte ihn der Gedanke, dass die Lasersalven die Deckung und ihn problemlos durchsieben konnten. Er rollte sich auf den Boden zusammen und robbte anschließend hinter einen kleinen, runden Brunnen, der sicherer zu sein schien. Er versuchte die Lage im Griff zu halten. Sniperwolf? Wo war sie bloß?

Sie lenkte das Feuer nun auf sich, nachdem Kaan Vos keine Zielscheibe bot. Nun lag es wieder an ihm, den schwarzen Mann zu spielen und er übernahm gerne die Rolle, auch wenn ihm die Schauspielerei nie gelegen hatte. Er war nicht einfühlsam genug für das Theater, sagte die Leiterin einst.


Er linste vorsichtig um die Ecke und ließ von seiner operierenden Brille die letzten beiden Ziele markieren. Einer der beiden befand sich in unmittelbarer Nähe und...........rannte mit einer länglichen, metallischen Stange auf die junge Frau zu, die hinter einem umgefallenen Tisch sich sicher glaubte.


10.000 Credits..........Leben........ 10.000 Credits..........Leben...........er hatte nichts zu verlieren, außer seine Rache. Er sprang aus seiner Deckung heraus und bot somit eine öffentliche Zielscheibe. Mit seinem Adrenalin triefenden Körper griff seine rechte Hand umgedreht nach seinem gezackten, mehrlagigen Kampfmesser rammte es dem 3., noch bevor er mit seinem Totschläger TT-1201 L und den Tisch zerschlagen konnte, in den Hinterkopf, der zuckend zu Boden fiel. Seine linke Hand umgriff die Schulter des Toten und ließ sich mit ihm zu Boden reißen. Kaan Vos dämpfte seinen Sturz jedoch dicht neben TT-1201 L ab und hockte sich anschließend neben sie. Mit beruhigendem Blick sah er TT-1201 L eindringlich in die Augen, während er sein Messer aus dem Nervengeflecht des 3. zog, der daraufhin ein wenig wie von selbst zuckte. Nachdem er sein Kampfmesser in dem Schnellziehholster wieder ruhen ließ, griff er erneut nach seinem DeathHammer, winkelte den Arm an und hockte sich neben TT-1201 L an der Deckung. Er hoffte nun, dass Sniperwolf den Rest erledigte. Adrenalin schoss durch seine Sinne, ließ ihn förmlich von der Macht über Leben und Tot zittern. Seine Augen sprachen Verse militärischer Lieder, damit er die Ruhe behielt und nicht unüberlegt handeln würde. Seine Hände zitterten aufgrund der Anspannung und auf seiner Stirn bildeten sich Schweißperlen, die seine beiden Schläfen runterrannen. Der Brustkorb hob und senkte sich den Wogen des Meeres gleich, die vor Selbstsicherheit und Routine nur so zu strahlen schien. Er blickte erneut zu der verängstigten Leetha und brummte:

"Du scheinst Probleme anzuziehen.."


- Lianna City – Raumhafen 'Tion Spacehaven' – Bar 'Scheherazade' – Kiki Roughe, Delupian, Kaan Vos, Sniper Wolf -​
 
Zuletzt bearbeitet:
Lianna - Jedi-Basis - Vor dem Eingang, allein


Hier war sie also. Die Jedi-Basis... Sie war endlich da.
Einen Moment wusste sie nicht, ob sie nicht sofort wieder umdrehen würde; ihre Sachen schnappen und mit dem nächstbesten Frachter zum nächstbesten Planeten fliegen sollte. Falsch - es waren mehrere Momente, wenn sie ehrlich sein sollte. Und zu sich selbst ehrlich zu sein, das hatte sie sich geschworen.
Schließlich aber gab sie sich einen Ruck. Sie hatte das so lange durchgekaut, von vorne, von hinten, von allen Seiten. Es war die richtige Entscheidung, das wusste sie.
Aber das heißt noch lange nicht, dass es auch einfach werden wird, dachte sie seufzend. Viel einfacher wäre es jetzt wirklich, einen verdammten Frachter zu besteigen und mal wieder alles zu verdrängen.Verdrängen, ja, darin war sie verdammt gut. Wie viele Jahre hatte sie das nun schon erfolgreich getan, vier, fünf? Oder sogar noch mehr? Es war auf jeden Fall eine lange Zeit gewesen. In der sie nicht glücklich gewesen war, wenn sie mal wieder ehrlich nachdachte. Nein, absolut nicht.
Sie hatte Freunde gefunden, gute Freunde. Aber immer hatte sie gewusst, dass es der falsche Weg war, den sie ging. Dass sie weglief vor ihrer Verantwortung und andere im Stich ließ. Nie hatten ihre Freunde das verstehen können - kein Wunder, schließlich hatte sie ihre Vergangenheit vor ihnen auch gut verborgen. Und irgendwann hatte auch keiner mehr danach gefragt, auch wenn sie sich der seltsamen Blicke oft bewusst gewesen war.
Und nun war es wieder einmal an der Zeit, ihre Zelte abzubrechen und woanders aufzubauen, wie sie es schon so oft getan hatte. Das würde wohl niemals aufhören... Aber diesmal, dessen war sie sich sicher, war es auf jeden Fall der richtige Weg. Sie hoffte nur, dass sie ihn nicht wieder so vorschnell verlassen würde wie beim letzten Mal.
Standhaftigkeit, Sicherheit, Selbstvertrauen.
Wie oft hatte sie sich dieses Mantra in den letzten Wochen vorgebetet! Vor allem letzteres musste dringend ausgebaut werden. Sie hoffte, dass es dafür genügend Zeit geben würde, aber sicher war sie sich nicht. Die Galaxis war wieder mal in Unruhe - Ha, nett ausgedrückt! - wer wusste schon, wie es nun weitergehen würde?

Okay, alles warten würde ihr nicht weiterhelfen. Und je länger sie hier vor der Tür stand und zögerte, desto bescheuerter kam sie sich vor. Schließlich hatte sie zig Lichtjahre hinter sich gebracht um hierher zu kommen, und dann wollte sie wirklich
vor der Tür kneifen und wieder "nach Hause" fliegen? Also nein, das war nun wirklich nicht sehr klug. Und wenn sie noch ein bisschen Selbstachtung hatte, würde sie jetzt diese Tür öffnen und eintreten.
Sie holte tief Luft und beruhigte sich. Es war nur eine Tür. Nur eine Tür... Wovor hatte sie eigentlich Angst? Dass die Macht einen Blitz auf sie herunterschicken würde, der sie erschlug? Lächerlich. Dafür hatte die Macht schließlich genügend Zeit gehabt.
Ihre Hand schob sich nach vorne und öffnete die Tür. Der Eingangsbereich war nichts besonderes - so wie sie es von den anderen Basen gewöhnt gewesen war. Und es fuhr auch nichts auf sie herunter, weder ein Blitz noch andere außergewöhnliche Phänomene.
Kopfschüttelnd schnappte sie sich ihre Tasche und trat in den Raum. Wann war es eigentlich so weit gekommen, dass sie so paranoid geworden war? Das musste ebenfalls dringend abgestellt werden.
Der Raum war leer, aber es waren sehr wohl Personen in diesem Gebäude. Es gab zwei Ansammlungen von Präsenzen, aus dem Bauch heraus entschied sie sich für eine und machte sich auf den Weg in ihre Richtung. Ob sie hier Jedi begegnen würde, die sie kannte? Es konnte gut sein, dass viele unterwegs waren. Und wenn - wie würden sie sie aufnehmen? Schließlich hatte sie die Jedi ohne ein Wort verlassen und war auf und davon. Würden sie sie verstehen? Würden sie ihr wieder einen Platz einräumen?
Hör auf schalt sie sich. Darüber hast du ebenfalls schon seit Wochen nachgedacht. Es wird das hier nicht besser machen wenn du vor Panik kaum denken kannst... Wieder ein tiefer Atemzug, und sie spürte, wie sich ihre Gedanken wieder sortierten. Die Macht würde schon das Richtige tun. Und wenn ihr Platz nicht mehr bei den Jedi war - sie würde ihn schon finden.

Sie näherte sich langsam der kleinen Gruppe (Cantina), blieb jedoch im Hintergrund. Schließlich wusste sie nicht, ob sie hier in irgendwelche informellen Gespräche platzte. Aber allein schon der Anblick der Jedi, die sie hier sah, ließ ihr Herz warm werden. Sie war wieder zu Hause - da war sie sich jetzt sicher.


Lianna - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Shortakawoo, Satrek, 4O-77, Ly'fe und Eowyn
 
| Lianna - Orbit - An Bord der Fähre "Nightfall" - Zimmer | - alleine -

Der Ritter saß auf dem Bett, das in dem spärlich eingerichtetem Zimmer direkt ins Auge fiel. Es war nicht sonderlich bequem, allerdings konnte er für die paar Credits, die er auf den Tisch gelegt hatte, nicht mehr erwarten. Nach außen machte er einen ruhigen Eindruck - innerlich sah dies jedoch ganz anders aus. In seinem Kopf kämpfte Hoffnung gegen Vernunft. Einen Kampf, den die Hoffnung bereits einmal für sich hatte entscheiden können. Immerhin war er an Bord der Fähre, die ihn nach Lianna bringen sollte. Je näher er seinem Ziel allerdings kam, desto mehr gewann die Vernunft an Kraft. Seitdem er auf Coruscant dieses eine Gespräch überhört hatte, das alles verändert hatte, dauerte dieser innere Kampf nun an. Nach einer Ewigkeit der Suche, als Aredhel schon dachte, dass die Spur entgültig verloren war, hatte er diese beiden Männer in einer Bar getroffen. Sie hatten sich über viele Dinge unterhalten - was allerdings für immer im Gedächtnis des Jedi eingebrannt bleiben sollte war das Gerücht um einen neuen Jedi Tempel im Outer Rim, auf Lianna. Noch am selben Abend hatte sich der Ritter einen Platz auf der Nightfall gesichert.

Liebe Passagiere. Hier spricht ihr Captain Benjamin O'Neal. In Kürze werden wir unser Ziel erreichen, und auf dem Raumhafen von Lianna City landen. Ich hoffe sie hatten eine angenehme Reise. Auf wiedersehen!

Jetzt war es also bald so weit. Aredhel würde herausfinden, ob Hoffnung ihn gut beraten hatte. Durch das einzige Fenster im Zimmer konnte er bereits beobachten, wie die Miniatur Welt auf der anderen Seite immer mehr an Größe hinzugewann. Er richtete sich langsam auf und zog den Mantel über, der ordentlich gefaltet neben ihm auf dem Bett lag. Neben seinem Lichtschwert war dieser Mantel sein einziger verbliebener Besitz. Das Raumschiff setzte mit einem leichten Ruck auf und Aredhel warf noch einen letzten Blick aus dem Fenster. "Vernunft? Du hast verloren."

| Lianna - Lianna City - Raumhafen | - alleine -

Es war ein angenehmer Tag auf Lianna. Um den Jedi herum war eine Menge Trubel. Eine unglaubliche Anzahl an Humanoiden tat ihr bestes um möglichst beschäftigt zu erscheinen. Über den gesamten Hafen verteilt waren verschiedene Bars and Etablissements, von denen Aredhel auf Coruscant bereits mehr als genug von Innen gesehen hatte. Er war wegen etwas Anderem hier. Die Zeit, in der er jeden Abend, auf der Suche nach Informationen, eine Kneipe nach der anderen abklapperte, sollten nun endlich vorbei sein. Er hatte die Information, nach der er so lange gesucht hatte. Ihm blieb nur zu hoffen, dass sie sich auch als Wahrheit entpuppte. Der Ritter konnte spüren, dass sich Machtnutzer auf diesem Planeten befanden, und das Ganze gar nicht mal so weit von ihm entfernt. Das musste sein, wodrüber die beiden Männer auf Coruscant gesprochen hatten. "Es könnten auch Sith sein", ermahnte er sich selbst. Er sollte besser vorsichtig sein.

Die Stelle, die er in der Macht spürte war wirklich nicht weit entfernt. Es war ein altes, scheinbar verlassenes, Firmengelände. Konnte das sein? Vorsichtig näherte er sich dem Gebäude und schritt durch die Türe ins Innere. Hier gab es auch keine größeren Lebenszeichen, allerdings kam die Konzentration in der Macht von tiefer im Inneren. Mit klarem Ziel vor Augen machte sich Aredhel auf die Quelle zu finden. Nicht lange hatte er gesucht, da stand er in der Tür zu einer großen Halle, die anscheinend als Cantina genutzt wurde. Nicht weit von ihm stand eine Frau (Eowyn) und als der Ritter seinen Blick durch den Raum schweifen ließ, da sah er ihn, umgeben von einer Menschentraube. Satrek Taphon, den Jedi Advisor, den er das letzte Mal vor dem Angriff auf Corellia gesehen hatte. Aredhel stand wie versteinert. Er war endlich wieder beim Orden angekommen.

| Lianna City - Jedi Basis - Cantina | - Visas - Angelique - Mithras - Shortakawoo - Satrek - 4O-77 - Ly'fe - Eowyn - Aredhel -
 
Jedibasis - Kantinchen - Neti, Visas, Angelique, Joras, Markus, Ikarr, Ly'fe, Matthew, Zero und Satrek

Satrek war sich nicht sicher, was er Joras raten sollte. Wieso hatte er ihn nicht noch gefragt, woher seine Eltern stammten, wo sie quasi als Sklaven gehalten wurden. Manchmal reichte ein einfacher Anruf bei den örtlichen Behörden, um gegen das unrechtmäßige Treiben auf den kernnahen Welten vorzugehen. Vielleicht ergab sich später noch Gelegenheit, den blinden Jungen darauf anzusprechen. Für den Moment war es wohl das Beste, wenn er mit Markus trainieren ging.

Ich denke Markus freut sich über jeden Teilnehmer an seinem Training. Du kannst dich als Padawananwärter fühlen, wenn das für dich etwas bedeutet, und bei Zeiten wirst du auch einen Meister finden, der sich deiner annimmt.

Diese Art von Förmlichkeit hatte es zu seinen Padawanzeiten nicht gegeben, und auch wenn er diese vergangene Epoche wohl in einem zu guten Licht betrachtete konnte er das Gefühl, dass damals einiges besser war, nicht abschütteln.
Damals... hatte es schon keinen Sinn gehabt, der Vergangenheit nachzuhängen, und sowohl die Basis auf Corellia als auch der Tempel auf Coruscant war grausamen Mächten zum Opfer gefallen. All die vertrauten Gesichter, die man damals beinahe rund um die Uhr in der Kantine hatte treffen können... Und jetzt? Zwar wieder erfreulich viele Gesichter, aber die meisten unbekannt und unerfahren, und noch zu jung um wirklich etwas gegen das Unrecht in der Galaxis ausrichten zu können, zumindest noch im Moment.
In dem Moment betrat noch jemand die Kantine, eine Frau, die Satrek im ersten Moment nicht erkannte. Lediglich die Tatsache, dass sie in der Macht einen weitaus gefestigteren Eindruck machte als alle anderen Anwesenden ließ ihn vermuten, dass sie nicht hier war um die Wege der Jedi erst zu erlernen. Er war sich sicher ihr Gesicht zu kennen, aber es dauerte einen Moment, bis er sie schließlich erkannte.


Eowyn? Bist das tatsächlich du?

Dann fiel sein Blick auf einen weiteren Neuankömmling, und nach der augenscheinlichen Rückkehr einer Jedi-Meisterin fiel es ihm leichter, dessen Aussehen einzuordnen.

Und Ardhel? Aus welchen Löchern seid ihr denn auf einmal gekrochen!

meinte er grinsend, da sein ansonsten durch die galaktisch-politische Situation so geschulter Zynismus in diesem Moment nichts anderes tun konnte als sich zu wundern. Vielleicht ging es doch langsam wieder bergauf mit den Jedi...

Jedibasis - Kantinchen - Visas, Angelique, Joras, Ly'fe, Matthew und Satrek
 
- Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Matthew und Ikarr -

Mark krempelte gerade die Ärmel seines dunklen Hemdes nach oben, als Matthew sich wieder zu Wort meldete. Er fragte, was mit jenen geschehen würde, die man als nicht geeignet für die Ausbildung zum Jedi sah. Anhand dieser Frage konnte der Jedi Zweifel und Unsicherheit bei dem Jungen spüren und so begegnete er ihm mit einer Gegenfrage:

"Was geschieht, wenn ein Lehrer einen seiner Schüler als unfähig einstuft?"

Die Frage beruhte auf der Realität. Es kam an Schulen sehr oft vor, dass Schüler in den Augen ihrer Lehrer dumm und unfähig waren, was meist überhaupt nicht stimmte. Lag es nicht an den Lehrern und ihrer Art zu lehren, wenn ein Schüler etwas absolut nicht verstand und umsetzen konnte? Sollte sich ein Lehrer nicht selbst an der Nase fassen und seine Methoden überdenken, wenn er sein Wissen nicht erfolgreich weitergeben konnte?
Markus wandte sich wieder der Kiste zu, als er einen kleinen, dunklen Schatten im Augenwinkel wahrnahm. Er blinzelte einen Moment, als würde er seinen Augen nicht trauen, als er von dem kleinen Etwas, das ein Jawa vom Planeten Tatooine zu sein schien, auch noch angesprochen wurde. Jener kleine Mann fragte nach dem Training und wollte sofort klarstellen, dass man ihn nicht unterschätzen sollte. Der Meinung des Corellianers nach, hatte der Kleine einfach ein zu großes Mundwerk und völlig realitätsfremde Vorstellungen, was seine Art und die Kraft seiner Artgenossen anging, doch wollte Markus ihn auf keinen Fall in die Schranken weisen. Jeder musste selbst herausfinden, was er sich zutrauen konnte und was nicht, wie er auf andere zu reagieren hatte und wie man sich am besten aus Schwierigkeiten heraushielt.
Am Rande bemerkte er dann, dass wohl auch Matthew versuchte, sich an seine Wurzeln zu erinnern und an das, was er war. Ein Epicanthix vom Planeten Panatha, wenn sich der Jedi-Ritter nicht recht irrte. Er hatte noch nie mit jenen Humanoiden zu tun gehabt, doch wusste er vom Hörensagen, dass sie sehr groß und auch alt werden konnten. Noch war der junge Bursche kleiner als Markus, doch das würde sich über die Jahre noch drastisch ändern.


"Nun, schön dass auch du der Aufforderung gefolgt bist mitzutrainieren! Wie ist dein Name?"

Markus nahm sich einfach das Recht heraus alle zu duzen, zumindest tat er das bei den Anwärtern. Er mochte die höflichen Anreden nur in besonderen Fällen, wie höhergestellten Jedi oder hohen Besuchern gegenüber oder aber fremden Frauen gegenüber. Gleichgeschlechtliche Besucher hatten sich seinen Respekt erst zu verdienen und meist wollte sowieso niemand wie ein Adliger angesprochen werden.

"Nun, dann nehmen wir uns mal diese Kiste vor! Was seht ihr?"

, fragte Markus. Er stand mit verschränkten Armen und einem festen, breiten Stand direkt vor der Kiste und sah auf sie hinab. Insgeheim war er schon gespannt auf die Antworten und möglichen Interpretationen, die sich die Anwärter einfallen ließen.

- Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Matthew, Ikarr -
 
Zurück
Oben