Lohnabzug für Raucher!!

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Verdienen Raucher bald weniger Geld?
In der Debatte um längere Arbeitszeiten fordern jetzt Wirtschaftsexperten und Politiker: Raucher- und Teepausen müssen künftig von Lohn und Gehalt abgezogen werden!

Was denkt ihr darüber???
 
Hab ich auch schon von gehört...
Ich kenne das mit Urlaubsabzug. Da haben Raucher so um die 2-3 Tage weniger Urlaub als Nichtraucher. Aber unseren Politikern ist es natürlich lieber wenn ihnen das Geld dann sofort in den Rachen geworfen wird (so wird es nämlich dann sicherlich gehandhabt) ansatt die Leute lieber mehr arbeiten zu lassen...
 
Richtig,man wird fürs arbeiten und nicht fürs Rauchen bezahlt.Es gibt feste Pausen die man nutzen kann.Sich alle Stunde oder sogar jede halbe ne Zigarette anzustecken und in dieser Zeit nachweislich weniger zu arbeiten, sollte auch nicht bezahlt werden.
 
Ist doch alles Schwachsinn. Die 2-3 Minuten die man für eine Zigarette braucht. Außerdem kann das nur für Lohn gelten, nicht für Gehalt, daran denkt mal wieder keiner. Angestellte bekommen ein Festgehalt, d.h. da ist es egal ob sie 7 1/2 Stunden nur wirklich arbeiten, wegen rauchen, oder 8.
 
Vor allem....wie will man das kontrollieren?
Zigarettenkontrolle beim Pförtner morgens und abends, also Anzahl der gerauchten Kippen mal statistische Brenndauer? :rolleyes:
 
Naja, es ist schon ungerecht, daß Raucher alle paar Zeiten mal eben rauskönnen, um eine zu dampfen und der Nichtraucher steht bis zur nächsten Pause unentwegt da, wie der Dumme.
Dabei geht's mir gar nicht so sehr um die Arbeitszeit oder das Geld, sondern daß der Raucher einfach etliche Male die Möglichkeit hat, mal eben abzuschalten und der Nichtraucher auf die Pause warten muß, um mal nen Ausgleich in seinen Kopf zu kriegen.

Da wäre es schon gerecht, daß die Rauchzeiten dem Raucher angerechnet werden.
Allerdings sollte das nicht für Raucher gelten, die sich nur in ihrer Pause eine oder zwei anstecken.
Und pauschal 2-3 Tage Urlaub abziehen ist auch unfair genug, denn es gibt Raucher, die sich nur 2 oder 3 mal eine anzünden, und als Gegenbeispiel Kettenraucher die allein in ihrer Arbeitszeit ne ganze Schachtel verdrücken, oder sogar mehr.
Jede Zigarette sollte als Sonderpausenzeit gezählt werden.
Nicht als normale Pause, denn wo kämen wir denn da hin, wenn plötzlich die minimale Pausenzeit gestrichen wird, und der Chef seine Angestellen 5 mal am Tag für 5 Minuten pausieren läßt, statt daß man mal was gescheites essen kann.
 
Vom Ansatz her richtig, es gibt keinen Grund, wieso ein Unternehmer jemanden fürs Rauchen bezahlen sollte.
Ebensowenig gibt es keinen Grund, wieso Personen ,die allgemein weniger arbeiten (Grund ist egal) genauso gut gestellt sein sollten, wie jene, die den ganzen Tag durcharbeiten.

Ein Problem ist natürlich die faktische Durchführbarkeit. Wie kontrolliert man das ?
 
Ich finde diese Regelung in Ordnung, denn wenn jemand raucht, was ja schon schlecht genug ist und dann nicht mal arbeiten kann, weil er sich entspannen muss und seine Sucht stillen muss, dann ist das ein bisschen zu viel des Guten. IMO ist so eine Regelung schwer durchzuführen, man müsste die Bewerber vorher prüfen ob sie Raucher sind oder nicht, und ihnen dann das Ultimatum stellen, entweder Arbeit oder Zigarette, aber kontrollieren kann man das ja nicht, dann geht man halt mal eben aufs Klo....der nächste macht sein Geschäft dann im Qualm ;)
 
Im Grunde ist es doch Entscheidung des Arbeitgebers. In meiner aktuellen Arbeit kann ich Pause machen wann und soviel ich will, Hauptsache die Arbeit wird erledigt. In meinen früheren Arbeitsverhältnissen musste man immer ausstempeln, sobald man den Arbeitsplatz verlassen hat, also auch wenn man nur 5 Minuten eine rauchen gegangen ist (rauchen auf dem Klo hätte ernste Konsequenzen gehabt).
Das ist doch nun wirklich keine Sache die gesamtheitlich in der Öffentlichkeit diskutiert werden muss :rolleyes:
 
Also bei uns im Betrieb ist es so, dass Raucher nur in speziellen Raucherräumen rauchen dürfen. Und in die kommt man nur rein, wenn man mit seiner Stempelkarte stempelt. So wird dann die Raucherzeit gespeichert.
Wenn man dann öfters geht, sammelt sich dass dann mit der Zeit schon an.
Und die Zeit muss man dann logischer weise wieder reinarbeiten (z.B. am Abend 2-3 Stunden länger bleiben, ...).
 
Naja, wenn einer alle Stunde auf's Klo rennt, fällt das auf!

Wenn er wirklich dahin muß, kann er ja da auch eine Rauchen währenddessen, das wär mir wurscht, er soll nur keine Sonderzeiten dafür geschenkt kriegen.
 
Völliger Schwachsinn..
Niemand ist in der Lage 8 Std. nur zu arbeiten. Wird demnächst der Blick aus dem Fenster vom Lohn abgezogen? Oder der Yoghurt den man sich zwischendurch mal schnell gönnt? Das kurze "Hallo,wie gehts" draussen aud dem Gang?

Sowas kann sich nur ein Schwachkopf ausdenken der nie unter normalen Bedingungen gearbeitet hat.
 
Ian Miles schrieb:
Ist doch alles Schwachsinn. Die 2-3 Minuten die man für eine Zigarette braucht. Außerdem kann das nur für Lohn gelten, nicht für Gehalt, daran denkt mal wieder keiner. Angestellte bekommen ein Festgehalt, d.h. da ist es egal ob sie 7 1/2 Stunden nur wirklich arbeiten, wegen rauchen, oder 8.

egal ob Festgehalt oder nicht. Wir hatten mal einen radikalen Chef, der hat den Kollegen die versäumte Arbeitszeit inklusive der Kosten auf ein Jahr hochgerechnet. War ne Menge ;)

Zum Thema : Am Beispiel Amerika sehen wir, daß sich sowas ohne Probleme durchsetzen läßt. Ich sehe das Problem aber woanders :
Gewerbliche Arbeitnehmer im Technischen Bereich können wohl kaum in den Maschinenhallen rauchen. Dafür haben sie ja zu Recht extra "Raucherzimmer".

Kaufmännische Angestellte können in ihren Büros ( sofern der Chef das zuläßt )
rauchen. Die Gewerblichen müssen ihren Arbeitsplatz verlassen, diese Zeit wird ihnen abgezogen. Die Kaufleute können, während sie am PC sitzen weiterqualmen, ohne den Arbeitsplatz verlassen zu müssen.
Da sehe ich schon mal ein Problem im Sinne der Gleichstellung.

Entweder man erlaubt es für alle, oder man verbietet es komplett.
Übrigens, auch die Tee - und Kaffeejunkies unterbrechen ihre Arbeitszeiten.

Ich habe selbst mal geraucht, seit 2 Jahren bin ich Nichtraucher. :)
Man kann es mit den Verboten auch übertreiben. Wichtig ist doch, daß die Produktivität nicht gefährdet wird. Bei uns ist das kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sollte Arbeitgebersache sein...

weil wenn mein Vater arbeitet, dann muss er Maschine einrichten, anlaufen lassen, halt bis alles so ist wie es sein soll.

Wenn die Maschine aber mal läuft braucht er nur ab und zu ein paar Blätter aus den Endstapel rauszunehmen und zu prüfen. Und da er ca. 1 mal am tag die Maschiene einrichtet, danach nur noch Rollen wechselt (was ca. eine viertel Stunde dauert), kontrolliert er die meiste zeit nur. Soll er jetzt deswegen zeit abgezogen bekommen, die er raucht? Nur weil er neben der Maschine steht, was er allerdings auch ohne Zigarette machen würde?

Meine Meinung: Solange das Arbeitspensum am Ende erledigt ist, soll man soviel rauchen dürfen, wie man will.

Und Gesetzlich regeln, sollte man die Raucher-Lohnkürzungen schonmal gar nicht.
 
Wenn man es nicht übertreibt,ist es wohl Schwachsinn,gleich mit Lohnabzug zu drohen.Wie Riker sagte,niemand kann ohne Pause voll durcharbeiten.Es darf nur nicht Übermaß nehmen.

Aber,auch auch das muß erwähnt werden,es gibt Firmen,da muß man sich zum Rauchen abstechen.
 
Ich halte das (zumindest im Bürobereich) für absoluten Schwachsinn. Es ist ist ja nicht so das man aufhört über Probleme nachzudenken wenn man rauchen (oder auf Toilette) geht. Im übrigen denke ich mal das das Ganze deutlich nachen hinten losgeht, denn so bekommt man bestimmt keine motivierten Mitarbeiter.
 
Naja, ob nun der Raucher oder der Nichtraucher am ende sauer sind, ist ja wohl schnurz... :rolleyes:

Im Verkauf ist es jedenfalls so, daß wenn einer Rauchen geht, er gemütlich erstmal in den Personalraum trabt, der normalerweise schön weit weg ist, da in Ruhe schmaucht und dann auch erst den Weg zurück antreten muß.
Ich finde, das kostet schon Zeit.
Und wenn ein Nichtraucher fragt: "Kann ich mal für 5 Minuten in den Personalraum, nichts tun" wird er einfach nur ausgelacht.

Da fühlt man sich doch vereumelt... ich kenn etliche Leutz, die deswegen wieder mit dem Rauchen angefangen haben, is doch auch nicht grad wünschenswert...

Und die gesetzlchen Pausenzeiten kriegt der Raucher ja noch dazu.

Von 8 Stunden durcharbeiten redet ja keiner... das sollte eh nicht passieren.
 
Lol,da merkt man direkt wer Raucher ist.Hab keine andere Reaktion erwartet,von denen die Rauchen :D .Einsichtig kein Stück und die Argumente die gebracht werden lol.
 
Richtig, niemand soll 8 Stunden am Tag durcharbeiten, dafür gibt es ja Pausen (ist übrigens ein Irrglauben, dass man nicht 8 Stunden durch arbeiten könnte, dass geht schon, nur toll ist es nicht und eine gewisse Ruhepause ist auch durchaus förderlich).

Kurz aus dem Fensterkucken wird sicherlich nicht "abgezogen" wird sicherlich nicht vom Lohn abgezogen, da der Arbeitsvorgang ja nicht wesentlich unterbrochen wird. Wenn es den Arbeitsablauf nicht beeinträchtigt oder sogar gefährlicher macht, ist auch gegen das Rauchen während der Arbeit wohl nichts einzuwenden.

Der Knackpunkt liegt bei der Raucherpause, die ein Verlassen des Arbeitsplatzes erforderlich macht und somit ein Einstellen der Arbeit zur Folge hat.

Ein Arbeitnehmer wird dafür bezahlt, dass er arbeitet. Wieso sollte man jemanden eine halbe Stunde am Tag fürs Nichtstun (respektive Rauchen) bezahlen ?

Schon der Begriff des vom "Lohn abziehen" als auch die Behauptung sie würden bald weniger verdienen sind irreführend. Es wird nichts vom Lohn abgezogen der Arbeitnehmer, der Raucherpausen macht, bekommt in Wirklichkeit nur, was er verdient. 8 Stunden Arbeit - 1/2 Stunde Raucherpause sind eben nur 7 1/2 Stunden Arbeit. Wieso sollte man da mehr als 7 1/2 Stunden Arbeit bezahlen ?

Es ist auch eine Frage der Gerechtigkeit, man kann dem nichtrauchenden Arbeitnehmer wohl schlecht vermitteln, wieso er fürs gleich Geld eine halbe Stunde länger arbeiten muß als sein rauchender Kollege.

Zur Motivation: Ich denke wirklich nicht, dass die Besserstellung eines Rauchers für die Nichtraucher im Betrieb besonders motivierend ist. Es dürfte schon schlimm genug sein, dass sich einige das Recht rausnehmen ihre Arbeit regelmäßig zu unterbrechen um zu rauchen, dass das dann auch noch bezahlt wird.... :rolleyes:

Es zeugt schon von einer gewissen Arroganz, wenn Raucher ihre Arbeit unterbrechen und es dabei als völlig selbstverständlich ansehen, dass sie für ihr Nichtstun entlohnt werden.
 
Ich finde es kommt drauf an. Niemand muss jede Stunde eine Rauchen gehen. Zudem gibt es auch Arbeitsplätze bei denen man während dem Arbeiten Kaffetrinken und Rauchen kann.
Wenn man den Firmen jetzt bei jenen nachgibt, die wegen ihres Jobs weniger priviligiert sind, dann könnte irgendwer noch auf die Idee kommen, und Toilettenpausen ebenfalls von der Zeit abzuziehen.
Ich halte das für unfug. Kein Mensch arbeitet pausenlos, ob nun Raucher oder Nichtraucher.
 
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