Serie LOST (2004)

Na, ich bin ja mal gespannt. Wahrscheinlich wird alles nur noch verrückter. Allerdings sind mir jetzt einige Dinge klar, zB Rousseaus noch zu behandelnde Geschichte. Und wenn sie noch mehrere Dinge aus der Vergangenheit aufgreifen, dann könnte sich am Ende wirklich der Kreis schließen. Durchaus eine sehr elegante Lösung.

Getreu dem Motto:

"Was is'n das für ne komische Szene, wann ist die denn im Film zu sehen?"
"Jetzt gerade. Das sehen Sie jetzt gerade. Alles, was jetzt gerade abläuft, passiert jetzt."
"Ja, und die Vergangenheit?"
"Die ist vorbei."
"Seit wann?"
"Seit jetzt. Wir sind jetzt im Jetzt."
"Zurück in die Vergangenheit."
"Und wann?"
"Na jetzt."
"Das geht nicht. Es ist vorbei."
"Seit wann?"
"Seit jetzt."
"Wann wird das Damals eigentlich Jetzt?"
"Bald."
 
Na also laut den neuesten Spoilern
 
Ich dachte immer, dass ein Wilhelm ertönt, wenn der Weequay in den Sarlacc geschubst wird. Und bei Indiana Jones II als Mola Ram von den Krokos gefressen wird. Der Schrei in Lost wäre dann keiner.
 
Zuletzt bearbeitet:
In letzter Zeit sind noch einige Extended Sneak Peeks erschienen und eines der besten ist das hier: Klick mich

Auch diverse Interviews mit den Schauspielern und den Produzenten sind im Netz gelandet, alles in allem konnte man sich bisher schon ein vages Bild von Season 5 machen und es ist mehr als vielversprechend.
Gottseidank dauert es nicht mehr lange...
 
So es geht wieder los und wie.

Die erste Folge macht konsequent weiter mit den Tempo. Die Folge legt so ein Tempo vor, da fällt es manchmal vielleicht schwer zu folgen, aber sie wird einfach grandios erzählt. Es gibt zwei/drei "Aha-Momente" auf den aber direkt dann ein "WTF-Moment" folgt.
Lost schafft es mit jeder Staffel mich immer wieder zu faszinieren.
Lost bleibt einfach das Beste in Sachen Serien zur Zeit für mich.

Hier noch ein legaler Weg die neuen Folgen online zu gucken.
LOST-fans.de Forum - ABC HD Stream für Deutschland - Anleitung!
 
Aaaaaalso...
nachdem ich mich jetzt wieder ein bisschen beruhigen konnte, hier meine Meinung zur Folge:
Lost entwickelt sich in eine Richtung die schwer zu begreifen sein mag.
Die erste Szene zeigt eigentlich gleich mal so ziemlich alles was man eh schon geahnt hat, aber sie erstaunt einen trotzdem ungemein. Danach geht es eigentlich so weiter. Die gesamte Geschichte ist fesselnd, verwirrend und einleuchtend zu gleich.
Man kann sich schon so in etwa denken worauf die ganze Staffel hinauswill und doch ist man total im Dunkeln.
Ich persönlich weiß nicht was ich von den Folgen halten soll. Auf der einen Seite bin ich froh, dass es jetzt endlich weiter geht, auf der anderen Seite ist es auch das verspulteste was ich (vielleicht) jemals in Film und Fernsehen gesehen habe. Ein großes Lob geht hinaus an die Autoren, die (hoffentlich) ein Konzept haben/hatten, denn auf einmal fügen sich Storylines zusammen (Desmond, Ms Hawking, Faraday,...) auf deren "Bestimmung" man schon sehr lange gewartet hat.
Die scheinbar unwichtigsten kleinen Details scheinen auf einmal absoluten Sinn zu ergeben und dennoch stellen sich dem Zuschauer (wie gewohnt) unendlich viele Fragen.
Ich bin gerade verwirrt, verwundert und kann es kaum erwarten endlich die nächste Folge zu sehen :D
Weil mich der Oceanic-6 Plot aber verstört gibts heute leider nur

9,9 von 10 Punkten :(
 
9,9 von 10 Punkten :(

Tragisch. :kaw:

Ich überlege schon den halben Tag lang, was ich zu den Folgen schreiben soll. Ich glaube, ich muss sie noch ein paar Mal sehen. Sie waren auf jeden Fall genial, aber eben auch ein totaler Overkill an Eindrücken.

Die Insel-Story ist definitiv der interessantere der Handlungsstränge, allerdings war ich auch von den Oceanic 6 positiv überrascht. Auf beiden Seiten entwickelt sich die Story sehr rasant.

Ich wünschte, die Macher hätten von Anfang an ein Enddatum in Aussicht gehabt...
 
Ich wünschte, die Macher hätten von Anfang an ein Enddatum in Aussicht gehabt...

Vielleicht ist es gerade das was die Serie gerettet hat. Ich meine all das was in den Staffeln 1-3 passiert war einigermaßen nachvollziehbar. Es war zwar sehr verwirrend, aber man hatte das vertrauen, dass alles eine plausible Erklärung hat. In Season 4 hat das Vertrauen langsam angefangen zu bröckeln und jetzt mit Season 5 weiß man zwar immer noch dass alles aufgelöst wird (hoffentlich *G*) aber wie und ob man es verstehen wird weiß man einfach nicht ^^.

Die Serie hätte NIE 5 Staffeln von ABC bekommen, wenn die damals gewusst hätten in welche Richtung die Produzenten das treiben. Eine Serie bei der man JEDE Folge gesehen haben muss um einigermaßen mitzukommen ist an sich ja kein großer Publikumsmagnet, aber da die Serie so einen moderaten Einstieg hatte der die Verrücktheit nur langsam offenbart hat wurde sie zu einem Erfolg.
Ich bin froh dass es so ist wie es ist.
 
Eine Serie bei der man JEDE Folge gesehen haben muss um einigermaßen mitzukommen ist an sich ja kein großer Publikumsmagnet, aber da die Serie so einen moderaten Einstieg hatte der die Verrücktheit nur langsam offenbart hat wurde sie zu einem Erfolg.

Genau das haben Damon und Carlton auch mal in einem Interview oder Podcast angesprochen. Sie haben den Zuschauer von Anfang an häppchenweise mit all den abgefahrenen Sci-Fi-Mystery-Elementen gefüttert, um ihn an der Stange zu halten und nicht von vorn herein abzuschrecken. Sie haben das mit Indiana Jones verglichen, wo die Geister auch erst ganz zum Schluss gezeigt wurden. Aber das wäre auch bei kürzeren Staffeln so gewesen, nur die Füllfolgen und -handlungsstränge wären weggefallen.
 
Habe die ersten beiden Folgen auch eben gesehen und einige Sachen haben sich so ergeben, wie ich es erwartet habe - wenn auch nicht komplett so. :)





Finde den Start der Staffel jedenfalls sehr gut und freue mich auf die nächsten Folgen. :kaw:
 
@Adamska

Deine Theorien sind gar nicht mal so schlecht. Ähnlich denke ich auch und es wäre doch durchaus eine elegante Lösung. Die Leute sind "lost", obwohl sie zu jeder Zeit an der richtigen Stelle waren.

Zu den Folgen: Die Inselhandlung war extrem spannend, auch wenn man keine Ahnung hat, warum und was alles passiert. Was mich eher enttäuscht hat war die Handlung der O6. Ich hoffe nicht, dass die jetzt 16 Folgen brauchen, um alle mal an denselben Ort zu kommen und zu besprechen, wie sie auf die verdammte Insel zurückkommen. Wobei Mrs Hawkins natürlich das Highlight war. Schön, dass sie nicht vergessen wurde.

Auch ganz wichtig fand ich die Definition von Zeitreisen (ich geh jetzt mal naiv davon aus, dass Daniel recht hat). Es gibt also nur einen unveränderlichen Zeitstrang. Man stelle sich das Chaos vor, wenn wir jetzt noch mit alternativen Zeitlinien experimentieren würden, nee danke!

Auch fand ich seltsamerweise die vier "Neuen" aus S4 wesentlich besser. Daniel mochte ich schon letztes Jahr, aber auch Myles war irgendwie cool. Aber warum ist er denn so zahm geworden? Charlottes Schicksal ist ja absehbar, nur von Lapidus hätte ich gern mehr gesehen. Schade, für ihn ist wahrscheinlich kein Platz mehr.

Witzig fand ich die Erinnerung von Desmond an die Begegnung vor der Schwanstation. Zuerst dachte ich: Wie blöd ist das denn, es fällt ihm genau im richtigen Moment ein, obwohl es jahrelang her ist. Aber dann wurde mir klar, dass es Desmond keinesweges zur richtigen Zeit einfällt, sonder víel zu spät. Für die Handlung war es aber genau richtig. Verflixtes Lost!

Und am Ende möchte ich auch noch den tragischen und trotzdem endgeilen Tod eines Losties aus der ersten Staffel loben. Ich hab mit allem gerechnet, aber nicht mit dem! Großartig!
 
es fällt ihm deshalb erst so spät ein, weil die erinnerung neu ist. für desmond gelten die rules nicht, deshalb kann er sich auf dem boot plötzlich dran erinnern- die erinnerung ist neu und entsteht erst in dem moment, in welchem daniel mit ihm redet.
 
Und am Ende möchte ich auch noch den tragischen und trotzdem endgeilen Tod eines Losties aus der ersten Staffel loben. Ich hab mit allem gerechnet, aber nicht mit dem! Großartig!

Ja der Tod war nicht wirklich vorhersehbar.


Ich finde, es aber auch interessiert, dass wir jetzt noch Erklärungen für Szenen aus der Staffel bekommen.
Als Locke und Boone das Flugzeug finden und Locke plötzlicher weise sich nicht mehr bewegen kann. Wurde hier nicht jetzt eine Antwort drauf gegeben? Ich finde schon.
 
Wäre ich jetzt nicht draufgekommen. Wo sollte da, abgesehen vom Ort, der Zusammenhang sein? Weder zeitlich noch die Art der Verletzung passt. Damals hat Locke seine Beine nicht mehr gespürt, hier wurde ihm ins Bein geschossen.

Aber warum erinnert sich Ethan nicht an Locke? Immerhin hat sich der Glatzkopf ganz ausführlich vorgestellt und ihn auch mit Wissen beeindruckt, was er nicht haben konnte. Wenn man so einen Menschen dann Jahre später wieder sieht, sollte es doch einem einfallen.

Sehr cool fand ich aber Richards Kommentar zu Ethan: Der taucht immer mal wieder auf.:D
 
es fällt ihm deshalb erst so spät ein, weil die erinnerung neu ist. für desmond gelten die rules nicht, deshalb kann er sich auf dem boot plötzlich dran erinnern- die erinnerung ist neu und entsteht erst in dem moment, in welchem daniel mit ihm redet.

Nein, denke ich nicht.Man kann bei sowas wie Zeitreisen doch nicht von "Neu" sprechen, da die Erinnerung nicht Neu sein kann, sondern bereits 4 Jahre alt ist.
Desmond hatte sie halt nur vergessen und sie ist ihm wieder eingefallen.

Wieso sollte Desmond diese "Neue" Erinnerung denn genau zu dem Zeitpunkt XY treffen?Nur weil uns als Fernsehzuschauer die beiden Zeiten paralel ausgestrahlt werden?

Daniel sagt ja:" Es gibt nur einen "Strang"."

Sie war also die ganze Zeit da und wurde nur beim Boot "aktiviert", weil irgendwer es so haben wollte.

Das heisst also auch, dass ich mir, wenn ich mir Staffel 1 ansehe, de einzigen echten Strang ansehen kann, der passiert ist.

Auch die Szene, in der Desmond Charlie trifft und wild schreit "and then it started to rain" ist auch der einzige echte Strang und die Erinnerung die Desmond an diesen Tag hatte war nur eine Fake-Erinnerung.


Das Demond "Special" ist bedeutet also nicht, dass er die Zeit verändern kann, sondern nur das er von der "Course Correction" ein paar ordentliche Gehirnwäschen bekommt.





Aber warum erinnert sich Ethan nicht an Locke? Immerhin hat sich der Glatzkopf ganz ausführlich vorgestellt und ihn auch mit Wissen beeindruckt, was er nicht haben konnte. Wenn man so einen Menschen dann Jahre später wieder sieht, sollte es doch einem einfallen.

Er erinnert sich an ihn, denke ich. Nur hat er es ihm nicht gesagt.Genauso sagt Libby in der Klinik auch nicht Hugo, dass sie ihn kennt.






Was ich aber noch seltsam finde ist wieso die 815-Leute auf der Insel rumgeswitscht werden und die Dharma-Leute nicht. Aber Juliet wird rumgesitcht.
Ergibt irgendwie keinen Sinn.




Grüße Sera
 
Ich denke schon dass Desmond in dem Sinne besonders ist, dass er die Zeit ändern kann bzw. dass man durch ihn die Zeit ändern kann. Daniel hat irgendetwas in seinem Buch gelesen (vermutlich nur "Desmond Hume ist meine Konstante", denke ich) und anschließend beschlossen es mal auszuprobieren. Denn "Desmond ist von der Regel ausgenommen" von der Regel, dass man die Zeit nicht ändern kann ;)

Das mit dem "rumswitchen" hat eventuell mit den Spritzen zutun, die einige bekommen habe, Juliette nimmt die ja schon seit einiger Zeit nicht mehr (habe ich selber nur gelesen, weiß aber auch nicht mehr welche Spritzen gemeint sind) :D
 
Ich denke schon dass Desmond in dem Sinne besonders ist, dass er die Zeit ändern kann bzw. dass man durch ihn die Zeit ändern kann.

Ich hoffe nicht.Denn das würde Lost leider unlogisch machen.Wegen dem Großvaterparadoxon.

Vor allem macht sie die coole "selforfillingprophecy"-Idee der Autoren einfach völlig kaputt. Ich meine wenn Einer die Vergangenheit ändern kann, hätten sie sie genausogut auch für alle änderbar machen können.

Die Autoren haben ja in den podcast "Heroes" und "Back to the Future"für ihren Zeitreisestyle gedisst und wenn deine Vermutung Eintrifft, dann wäre Lost genau wie Heroes oder BttF. :D


Wir werden es wohl erst Erfahren wenn wir zeitlich die selbe Szene sehen, die aber einen Veränderung hat, die beim ersten mal sehen auf jeden Fall nicht sichtbar war.

Grüße Sera
 
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