Mag irgendwer Anakin? Bzw. kann sich irgendwer mit dem Charakter identifizieren?

saham wahto schrieb:

Naja, daß Anakin als Padawan nun so "angesehen" war, kann man nicht unbedingt behaupten.

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Zumindest war er für sie positiv besetzt, wie jetzt das Ansehen war, kann ich nicht beurteilen, aber ich hatte schon den Eindruck, dass er zumindest als Padawan mit hohem Potential angesehen wurde und natürlich auf der „Guten“ Seite stand.

saham wahto schrieb:

Naja, sie vergibt Ben und begrüßt ihn freudig auf der lichten Seite. Nach dem sie immer an das Gute in im geglaubt hat.*

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Naja, am Ende von 8 ja erst mal nicht mehr, sonst hätte sie ja nicht versucht ihn zu töten. Aber wie dem auch sei, diese Intention im sinne von Freude, die ich durchaus nachvollziehen kann, hätte man auch besser ausdrücken können, als mit dieser an Romeo und Julia angelehnten Nummer.

Bezüglich Vader und Luke: meintest Du jetzt, saß Vader Luke aus Vaterliebe gerettet hat oder Luke sich weigerte, seinen Vater zu töten. Das ist für mich was völlig anderes als aus romantischen Gefühle Wahrheiten verdrängen.

Ich mag Anakin und ich mag Padme. Ich mochte die Liebesgeschichte, auch wenn sie sehr kritisiert wurde. Ihre Liebe ist episch und deswegen total blind, fast schon blöd. Und das spiegelt sich in ihren Unterhaltungen und Handlungen wider.

Raven Montclair schrieb:

Zumindest war er für sie positiv besetzt, wie jetzt das Ansehen war, kann ich nicht beurteilen, aber ich hatte schon den Eindruck, dass er zumindest als Padawan mit hohem Potential angesehen wurde und natürlich auf der „Guten“ Seite stand.

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Hmm, die Art wie Yoda, Mace und selbst Obi-Wan teilweise über ihn und mit ihm reden, zeugt jetzt m.E. nicht eben von hohem Ansehen.

Oder meinst du einfach, dass ein (angehender) Jedi generell ein gewissens Ansehen genießen?

Da dürften die Ansichte von je her gespaltenen sein.

Bezüglich Vader und Luke: meintest Du jetzt, saß Vader Luke aus Vaterliebe gerettet hat oder Luke sich weigerte, seinen Vater zu töten. Das ist für mich was völlig anderes als aus romantischen Gefühle Wahrheiten verdrängen.

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Ich meine, daß Luke einfach bereit ist, Vader all seine Untaten zu vergeben, nur weil ja "noch gutes in ihm steckt"
Er kennt Vader ja nicht mal.....

Gut, klar...wichtiges Kernelement der Saga, ja. Wesentlicher Teil der Geschichte.

Glaubwürdig (und geschickt erzählt) fand ichs nie wirklich

saham wahto schrieb:

Hmm, die Art wie Yoda, Mace und selbst Obi-Wan teilweise über ihn und mit ihm reden, zeugt jetzt m.E. nicht eben von hohem Ansehen.

Oder meinst du einfach, dass ein (angehender) Jedi generell ein gewissens Ansehen genießen?

Da dürften die Ansichte von je her gespaltenen sein.

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In den Filmen kommt er tatsächlich nicht so gut weg, aber in TCW ist er deutlich positiver besetzt, von daher kann ich Padmes Gefühle zumindest nachvollziehen-bis zu einem gewissen Punkt jedenfalls. Aber sie kommt in Episode 3 leider auch schlecht weg, was ich echt schade finde.

Raven Montclair schrieb:

aber in TCW.

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Igit.....

Raven Montclair schrieb:

(...)von daher kann ich Padmes Gefühle zumindest nachvollziehen-bis zu einem gewissen Punkt jedenfalls.

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Zu der Zeit hat sich Padme ja bereits in ihn verliebt und die beiden sind verheiratet.

Ausserdem, hach...wo die Liebe hiinfällt, da fällt sie halt hin.
Das ist für Aussenstehnde nicht immer nachvollziehbar, muss es auch nicht.

Aber sie kommt in Episode 3 leider auch schlecht weg, was ich echt schade finde.

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Oh, wem sagst du das?

Die Kernfrage ist doch, ob es möglich ist, Sympathien für jemanden zu entwickeln, der zu gleichen Teilen arrogante Selbstüberschätzung und starke Unsicherheiten an den Tag legt.
Ich sehe da kein Problem; wir haben Alle so unsere Macken. Anakin kommt, trotz aller Konflikte, immer noch nett genug in den Filmen rüber, da muss ich auch nicht zusätzlich TCW schauen um dies wahrzunehmen.
Dass Padmè beginnt, sich für ihn zu interessieren, fand ich auch nie unnachvollziehbar. Gerade weil ihr bisheriges Leben zum größten Teil aus Politik und ernsten Verpflichtungen bestand, ist es doch zu verstehen, dass sie sich von einem verwegenen James Dean-Jedi angezogen fühlt.
Ich finde, es ist in E II recht gut dargestellt, wie Padmè von der mütterlichen Freundin zur Geliebten wird. Immerhin haben die Beiden in recht kurzer Zeit sehr viel miteinander durchgemacht, das schweißt halt zusammen. Klar ist sie reifer als Anakin und ermahnt diesen am Kaminfeuer ja auch zur Vernunft. Man darf nicht vergessen, dass sie diese Haltung erst im Angesicht des scheinbar sicheren Todes aufgibt.
Dass sie im Folgenden ebenso auf den Untergang zusteuert wie Anakin, weil sie sich in Selbstbetrug flüchtet, finde ich erzählerisch eher reizvoll als schade, aber das schrieb ich ja schon des Öfteren.