[ Kedalbe | Café / Paix | Jup ]
Die Prägnanz der Aussagen Jups war wahrlich bemerkenswert, aber ein Wesenszug, den Paix zu schätzen wusste. Derartig offen heikle Themen abhandeln zu können, konnte nur vom Vorteil sein, denn derartige Diskussionen brachten noch die besten Ergebnisse. Seine Heimatwelt Nefassa war unter die imperialen Klauen geraten und so konnte der alte Mann über unmittelbare Informationen sprechen. Er bot gar seine Hilfe an, im Austausch gegen weitere Information über die mandalorianische Kultur, und nahezu verlegen schlug Paix ein. Somit würde er wohl noch mehr in Jups Schuld stehen. Dies würde er zu relativieren versuchen, indem er den Gelehrten so gut wie es ging mit Auskünften versorgte.
Jup bot ihm das du an, und Paix akzeptierte auch diesen Vorschlag gerne. Schnell hatte sich eine Vertrauensbasis gebildet, die ihm noch etwas unbehaglich schien, doch war dann eine entsprechende Anrede nur mehr als passend.
Sofort hatte Paix die Möglichkeit, seinen Teil der Abmachung ansatzweise zu erfüllen und Jup eine Besonderheit Mandalores zu bieten: es würde zur Knochenstadt gehen, die wohl einzige Sehenswürdigkeit Mandalores, wenn man sich nicht ausgesprochen für Werten und MandalMotors interessierte. Eifrig riet Jup zum sofortigen Aufbruch, und Paix hatte dagegen nichts einzuwenden. Die Dunkelheit würde einen guten Blick auf das Ausmaß der Knochenstadt verwehren.
Jup bezahlte das Verzehrte, wofür sich Paix bedankte. Dann ging der Gelehrte zur anderen Straßenseite, um dort wie Paix informiert wurde, seinem Gehilfen frei zu geben. Schnell war das erledigt, und die Beiden schlängelten sich durch die Menschenmengen. Sie kamen nicht schnell voran, doch war es bis zum zwischenzeitlichen Ziel auch nicht weit. Kurios mutete der lange Stab an, den Jup als Gehhilfe verwendete. Die Vielzahl an Cafés befand sich bereits am Rande Kedalbes, und so lagen die Stände für den Verleih von Speedern nicht weit entfernt. Dort herrschte nun geringeres Treiben, da die Meisten bereits am Morgen aufbrachen, um den ganzen Tag für die Besichtigung Zeit zu haben. Der jungen Frau, welche die Vermietung überwachte, händigte Paix die geforderte Summe aus. Dann stiegen die Beiden in den dunkelblauen Speeder, der matt glänzte. Er schien noch recht neu zu sein. Jup hatte beim Einsteigen keine großen Probleme, und war auf das Eingreifen von Paix nicht angewiesen. Es dauerte nur ein wenig länger.
Paix musste nur eine Taste betätigen, und der Speeder hob zischend ab. Der Speeder schien speziell für Touristen konzipiert worden zu sein, damit auch jeder von diesen mit ihnen zurecht kam. Die Fahrt würde in aller Regel vollautomatisch ablaufen, es sei denn, man änderte die Einstellungen. Und so sauste der Speeder zielgenau über die Weiten des Dschungels hinweg, direkt in die Richtung der Knochenstadt. Über den Lärm des Flugs hinweg, versuchte Paix noch ein wenig Informationen zu vermitteln.
„Wie sie vermutlich schon wussten, werden große Teile des Planeten von wild wucherndem Dschungel bedeckt. Dort trifft man auf eine Vielzahl an Pflanzen und Tieren, doch ist dort meines Wissens nichts Außergewöhnliches anzutreffen. Mit dem Spektrum eins Ithors kann sich Mandalore keinesfalls messen.“
Die Fahrt dauerte jedoch nicht lange, die Entfernung war einerseits nicht groß und der Speeder doch mit einem recht hohen Geschwindigkeitspotential ausgestattet. Vor ihnen erschien nun in mächtiger Größe die kalkweißen Knochen der Mythosaurier, in denen nun vor Dutzenden von Jahren eine Art Stadt errichtet worden war. Paix war vor einigen Tagen bereits dort gewesen, noch bevor die Sith auf Mandalore eingefallen waren, aber erneut raubte ihm der Anblick den Atem. Dass hier einst derart große Lebewesen geherrscht hatten, war wahrlich beeindruckend. Er deaktivierte den Autopiloten und ließ den Speeder in seiner derzeitigen Position verharren, um Jup einen Augenblick Zeit zu geben, die Kulisse auf sich wirken zu lassen.
„Die Spezies der Mythosaurier ist zwar schon seit Jahrhunderten - wenn nicht gar Jahrtausenden - ausgestorben, doch haben sie die Mandalorianer dennoch nachhaltig geprägt. Deren Zeichen ist einem Mythosaurier nachempfunden.“
Er wies auf die Verkleidung des Speeders, wo sich passend zu seinen Worten eben jenes Emblem befand, welches Jup im Verlaufe seines Aufenthalts mit Sicherheit schon hatte oft beobachten können. Paix ließ die Triebwerke ihres Gefährts wieder surren, und sie überwanden in wenigen Sekunden die verbliebene Distanz zu den immensen Knochen. Das Tempo wurde nun erheblich gedrosselt, und sie flogen durch eine Art Luke zwischen den Knochen, welche sie in einen Hangar brachte, der von einigen weiteren Speedern besetzt war. Behutsam setzte ihr eigenes Gefährt auf, und sie stiegen aus. Eine weitere Öffnung in den unebenen, grau-weißen Wänden brachte sie in eine weitläufige Halle, in der sich ein Markt befand. Menschenmassen drängten sich um die verschiedenen Stände, deren Halter das Potential der Örtlichkeit erkannt hatten. Ein Sullustaner bot gar Souvenirs an, die alle mit dem Zeichen der Mandalorianer verziert waren.
Paix machte eine ausladende Geste.
„Früher befand sich hier einmal eine Niederlassung von Sklavenhändlern, doch der Verwendungszweck hat sich inzwischen drastisch verändert...“
Ein Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht, bis er Jup forschend betrachtete.
„Und, habe ich ihnen zu viel versprochen? Ihre Tasche werden sie wohl behalten müssen...“
[ Knochenstadt | Markthalle / Paix | Jup ]
Die Prägnanz der Aussagen Jups war wahrlich bemerkenswert, aber ein Wesenszug, den Paix zu schätzen wusste. Derartig offen heikle Themen abhandeln zu können, konnte nur vom Vorteil sein, denn derartige Diskussionen brachten noch die besten Ergebnisse. Seine Heimatwelt Nefassa war unter die imperialen Klauen geraten und so konnte der alte Mann über unmittelbare Informationen sprechen. Er bot gar seine Hilfe an, im Austausch gegen weitere Information über die mandalorianische Kultur, und nahezu verlegen schlug Paix ein. Somit würde er wohl noch mehr in Jups Schuld stehen. Dies würde er zu relativieren versuchen, indem er den Gelehrten so gut wie es ging mit Auskünften versorgte.
Jup bot ihm das du an, und Paix akzeptierte auch diesen Vorschlag gerne. Schnell hatte sich eine Vertrauensbasis gebildet, die ihm noch etwas unbehaglich schien, doch war dann eine entsprechende Anrede nur mehr als passend.
Sofort hatte Paix die Möglichkeit, seinen Teil der Abmachung ansatzweise zu erfüllen und Jup eine Besonderheit Mandalores zu bieten: es würde zur Knochenstadt gehen, die wohl einzige Sehenswürdigkeit Mandalores, wenn man sich nicht ausgesprochen für Werten und MandalMotors interessierte. Eifrig riet Jup zum sofortigen Aufbruch, und Paix hatte dagegen nichts einzuwenden. Die Dunkelheit würde einen guten Blick auf das Ausmaß der Knochenstadt verwehren.
Jup bezahlte das Verzehrte, wofür sich Paix bedankte. Dann ging der Gelehrte zur anderen Straßenseite, um dort wie Paix informiert wurde, seinem Gehilfen frei zu geben. Schnell war das erledigt, und die Beiden schlängelten sich durch die Menschenmengen. Sie kamen nicht schnell voran, doch war es bis zum zwischenzeitlichen Ziel auch nicht weit. Kurios mutete der lange Stab an, den Jup als Gehhilfe verwendete. Die Vielzahl an Cafés befand sich bereits am Rande Kedalbes, und so lagen die Stände für den Verleih von Speedern nicht weit entfernt. Dort herrschte nun geringeres Treiben, da die Meisten bereits am Morgen aufbrachen, um den ganzen Tag für die Besichtigung Zeit zu haben. Der jungen Frau, welche die Vermietung überwachte, händigte Paix die geforderte Summe aus. Dann stiegen die Beiden in den dunkelblauen Speeder, der matt glänzte. Er schien noch recht neu zu sein. Jup hatte beim Einsteigen keine großen Probleme, und war auf das Eingreifen von Paix nicht angewiesen. Es dauerte nur ein wenig länger.
Paix musste nur eine Taste betätigen, und der Speeder hob zischend ab. Der Speeder schien speziell für Touristen konzipiert worden zu sein, damit auch jeder von diesen mit ihnen zurecht kam. Die Fahrt würde in aller Regel vollautomatisch ablaufen, es sei denn, man änderte die Einstellungen. Und so sauste der Speeder zielgenau über die Weiten des Dschungels hinweg, direkt in die Richtung der Knochenstadt. Über den Lärm des Flugs hinweg, versuchte Paix noch ein wenig Informationen zu vermitteln.
„Wie sie vermutlich schon wussten, werden große Teile des Planeten von wild wucherndem Dschungel bedeckt. Dort trifft man auf eine Vielzahl an Pflanzen und Tieren, doch ist dort meines Wissens nichts Außergewöhnliches anzutreffen. Mit dem Spektrum eins Ithors kann sich Mandalore keinesfalls messen.“
Die Fahrt dauerte jedoch nicht lange, die Entfernung war einerseits nicht groß und der Speeder doch mit einem recht hohen Geschwindigkeitspotential ausgestattet. Vor ihnen erschien nun in mächtiger Größe die kalkweißen Knochen der Mythosaurier, in denen nun vor Dutzenden von Jahren eine Art Stadt errichtet worden war. Paix war vor einigen Tagen bereits dort gewesen, noch bevor die Sith auf Mandalore eingefallen waren, aber erneut raubte ihm der Anblick den Atem. Dass hier einst derart große Lebewesen geherrscht hatten, war wahrlich beeindruckend. Er deaktivierte den Autopiloten und ließ den Speeder in seiner derzeitigen Position verharren, um Jup einen Augenblick Zeit zu geben, die Kulisse auf sich wirken zu lassen.
„Die Spezies der Mythosaurier ist zwar schon seit Jahrhunderten - wenn nicht gar Jahrtausenden - ausgestorben, doch haben sie die Mandalorianer dennoch nachhaltig geprägt. Deren Zeichen ist einem Mythosaurier nachempfunden.“
Er wies auf die Verkleidung des Speeders, wo sich passend zu seinen Worten eben jenes Emblem befand, welches Jup im Verlaufe seines Aufenthalts mit Sicherheit schon hatte oft beobachten können. Paix ließ die Triebwerke ihres Gefährts wieder surren, und sie überwanden in wenigen Sekunden die verbliebene Distanz zu den immensen Knochen. Das Tempo wurde nun erheblich gedrosselt, und sie flogen durch eine Art Luke zwischen den Knochen, welche sie in einen Hangar brachte, der von einigen weiteren Speedern besetzt war. Behutsam setzte ihr eigenes Gefährt auf, und sie stiegen aus. Eine weitere Öffnung in den unebenen, grau-weißen Wänden brachte sie in eine weitläufige Halle, in der sich ein Markt befand. Menschenmassen drängten sich um die verschiedenen Stände, deren Halter das Potential der Örtlichkeit erkannt hatten. Ein Sullustaner bot gar Souvenirs an, die alle mit dem Zeichen der Mandalorianer verziert waren.
Paix machte eine ausladende Geste.
„Früher befand sich hier einmal eine Niederlassung von Sklavenhändlern, doch der Verwendungszweck hat sich inzwischen drastisch verändert...“
Ein Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht, bis er Jup forschend betrachtete.
„Und, habe ich ihnen zu viel versprochen? Ihre Tasche werden sie wohl behalten müssen...“
[ Knochenstadt | Markthalle / Paix | Jup ]
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