Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Wieso der letzte mit Chris Hemsworh? Ich dachte, er spielt auch in den Avengers Infinity Wars den Thor und ich mag es nicht, wenn der Schauspieler mitten drin ausgetauscht wird. Oder spielst Du darauf an, dass Thor in dem Film stirbt? Bisher dachte ich eher, dass es Loki den Kopf kosten wird (was ich persönlich mehr bedauern würde:whistling:).

Da Feige für die Helden lediglich Trilogien vorsieht (zumindest war das bisher sein Statement), braucht man mit einem Thor 4 vorerst nicht zu rechnen. Das meinte ich damit.
 
Eher frag ich mich aktuell eher ob sie nach Ragnarök nicht Planet Hulk versuchen werden und jup im Comic stirbt Thor im Ragnarök Comic.

Ich dachte, nur Loki stirbt, aber ich gestehe, dass weiß ich nur vom Hörensagen, ich habe den Comic nicht gelesen.

Da Feige für die Helden lediglich Trilogien vorsieht (zumindest war das bisher sein Statement), braucht man mit einem Thor 4 vorerst nicht zu rechnen. Das meinte ich damit.

Danke für die Aufklärung, das wusste ich tatsächlich nicht. Thor 4 brauche ich auch nicht wirklich, nach Ragnarök war die alte Götterwelt ja zumindest in der Literatur dann auch ausgelöscht. Für die Avengers fände ich es schade wenn er nicht dabei wäre.
 
Brie Larson, diesjährige Oscar-Preisträgerin, befindet sich angeblich in ernsten Gesprächen über die Titelrolle des Captain Marvel. Für Disney wäre das ein weiterer guter personeller Coup und da man für das erste Solo-Abenteuer einer Marvel-Heldin sicherlich möglichst wenig anbrennen lassen möchte, ist ein Oscar wohl das richtige Maß an Reputation.

Ich bin auf den Film ehrlich gesagt schon fast mehr gespannt als auf alles andere, was das MCU für die nächsten Jahre bereit hält.

filmstarts.de
 
Verlagerung vom 'Kylo Ren VIII Thread'

@riepichiep

Ja, aber da haben wir es ja schon. Ohne großartig nachzudenken, fallen einem immer die gleichen "Goldenen Filmreihen" ein, denen das gelungen ist. Ich schrieb ja, dass das eher selten ist, dass man derartige Evergreens hat. James Bond ist eben oft das erstgenannte Beispiel. Da hat man durch Ian Flemming diverse Geschichten, die man immer wieder durch neue Darsteller anders interpretiert. Die gehören ja auch nicht zusammen. Wobei ich auch hier sage: Ich persönlich verspüre schon so eine kleine Art "007-Sättigung". Noch einen mit Craig (so gut er das auch gemacht hat) würde ich vermutlich eher mit Widerwillen und der Komplettheit wegen schauen statt aus Begeisterung. Es geht ja auch um die Zeitspanne, in welcher man immer wieder versucht, das Rad neu zu erfinden. Nach 25 Jahren ein Remake oder Reboot? Unter Umständen genial. Nach nichtmal 10 Jahren? Lächerlich meiner Meinung nach. Siehe 'The Mummy', jetzt mit Tom Cruise kurz nach Brendan Fraser.

Ja, Spider-Man ist ein Extrembeispiel. Aber auch Batman entwickelt sich (jetzt mit Ben Affleck) zu solch einem Fall. "Ja, wir müssen das jetzt nochmal um Nuancen verändert neu erzählen, aber im Prinzip wird es dasselbe." Und trotzdem herrscht Andrang in den Kinosälen. Ich kann es nicht wirklich verstehen, aber akzeptiere und respektiere die Einstellung der Leute. Ich kann nicht gefühlt jedes Jahr einen neuen Spider-Man/Batman/usw im Kino schauen. Sequels (mit den selben Darstellern) sind ja eine Geschichte für sich, aber derart viele Reboots? Ich brauche es nicht.
 
Verlagerung vom 'Kylo Ren VIII Thread'

@riepichiep

Ja, aber da haben wir es ja schon. Ohne großartig nachzudenken, fallen einem immer die gleichen "Goldenen Filmreihen" ein, denen das gelungen ist.

Logisch. Nicht erfolgreiche Filmreihen machen ja an der Stelle keinen Sinn. Aber es gibt nun mal ein paar Franchises, die "alt" sind und immer noch Leute faszinieren. 2017 wird sich zeigen, ob die neue STAR TREK-Serie zum Beispiel auch dazu gehört ...

Und mal ein "neues" Beispiel: 1948 (http://www.imdb.com/title/tt0040852/) kam der erste Superman-Film raus. Seitdem gab es Kinofilme, Trickfilme, Serien, Trickserien, usw. Und trotzdem gehen die Leute immer wieder neu ins Kino bzw. setzen sich vor den Fernseheer.

Ja, Spider-Man ist ein Extrembeispiel. Aber auch Batman entwickelt sich (jetzt mit Ben Affleck) zu solch einem Fall. "Ja, wir müssen das jetzt nochmal um Nuancen verändert neu erzählen, aber im Prinzip wird es dasselbe." Und trotzdem herrscht Andrang in den Kinosälen. Ich kann es nicht wirklich verstehen, aber akzeptiere und respektiere die Einstellung der Leute. Ich kann nicht gefühlt jedes Jahr einen neuen Spider-Man/Batman/usw im Kino schauen. Sequels (mit den selben Darstellern) sind ja eine Geschichte für sich, aber derart viele Reboots? Ich brauche es nicht.

Nun machst du aber genau das gleiche, wie du oben vorwirfst: Es sind nämlich auch immer die gleichen "Negativbeispiel", die genannt werden.

Und gerade Spiderman ist eigentlich auch noch eine gute Anpassung: Denn sie haben darauf verzichtet, mal wieder "Onkel Ben Parker" sterben zu lassen. Im Gegenteil: In Civil War (seinem ersten Auftritt) war Spidey schon aktiv als Superheld und wurde nur von Iron Man upgegradet. Ich gehe auch davon aus, dass "Spider-Man: Homecoming" nun nach Civil War spielen wird und damit Onkel Bens Schicksal dieses Mal gar nicht genau gezeigt wird.
 
@riepichiep :
Gut, ich merke schon, in welche Richtung das Gespräch führt.

Vermutlich bin ich zu sehr jemand, der (beispielsweise) 5 sehr gute Filme in einer Reihe lieber hat, als 5 sehr gute und 25 gute, die bloß noch im Deckmantel eines sehr gutes Filmes laufen und vermarktet werden.
Ich finde, manchmal ist weniger mehr und 'mehr' kratzt dann am Legendenstatus. Aber das kann ja jeder sehen, wie er möchte. Ich brauche keine X Spider-Man Reboots und auch keine X Batman-Crossover's. Genauso wie ich keine Trilogien von irgendwelchen B- bis C-Superhelden brauche.

Meine kritische Sicht kommt wohl einfach daher. Viele andere sehen es scheinbar anders und deshalb boomt das MCU. Ganz einfach. Bei Star Wars wird es dann wohl ähnlich toll funktionieren, wenn ab (sagen wir einfach mal hypothetisch) 2025 jedes Jahr zwei SW-Filme herauskommen. Für mich geht die Magie des Franchises dadurch ein großes Stück weit verloren. Das wäre ein wenig so, als müsste man einem Fußball-Fan erklären, es käme jetzt jeden Mittwoch 'Champions League' anstatt alle paar Wochen mal. Das Highlight "verkommt" dadurch zum Tagesgeschäft.
 
Ich brauche keine X Spider-Man Reboots und auch keine X Batman-Crossover's. Genauso wie ich keine Trilogien von irgendwelchen B- bis C-Superhelden brauche.

Es wird dich doch auch keiner zwingen jeden dieser Filme anzuschauen, oder? Ich habe an den verschieden Filmreihen meinen Spaß und wenns mir mal zu viel ist, oder mich ein Film nicht so ganz interessiert, dann lasse ich diesen im Kino aus und warte auf die Blu-Ray.
 
Es wird dich doch auch keiner zwingen jeden dieser Filme anzuschauen, oder? Ich habe an den verschieden Filmreihen meinen Spaß und wenns mir mal zu viel ist, oder mich ein Film nicht so ganz interessiert, dann lasse ich diesen im Kino aus und warte auf die Blu-Ray.

Gerade als Fan kann ich verstehen, dass das ein sehr geringer Trost ist, wenn man an der Fiktion hängt und sich über Jahre seines Lebens sehr gerne hat davon faszinieren lassen.
 
Es wird dich doch auch keiner zwingen jeden dieser Filme anzuschauen, oder? Ich habe an den verschieden Filmreihen meinen Spaß und wenns mir mal zu viel ist, oder mich ein Film nicht so ganz interessiert, dann lasse ich diesen im Kino aus und warte auf die Blu-Ray.

Hm. Naja, mir geht es eher um dieses ganze Fiktiv-Universum, welches es sich (mittelfristig) "mit mir verscherzt". Dann hat man nämlich irgendwann die Konstellation, dass man Film A besser nicht ohne Film B schaut und bloß aufpassen sollte, dass man den nicht in Zusammenhang mit Film C versteht, welcher wiederum in einem Paralleluniversum spielt, wo man ohnehin am besten vorher Film D, E und F schauen sollte. Also ungefähr so fühlt sich das manchmal an. ;):konfus: Und bei mir hat das dann eher die Auswirkung, dass ich komplett aussteige und höchstselten noch einen Film schaue. Bin ich deshalb ein kleinerer Fan? Ja, vielleicht. Aber wem es zu bunt wird, dem wird es zu bunt. Solange überhaupt kein Ende in Sicht ist, haben Filme/Serien für mich immer etwas "Seifenoper-mäßiges". So etwas kriege ich nicht auf die Kette. (Auf das MCU bezogen)

Kommt SW in schönen Abständen, bleibt die Magie. Kommt tatsächlich irgendwann jedes Jahr ein Saga-Film, werde ich sie noch schauen, weil ich ein großer Fan bin, aber die Magie eines SW-Saga-Films stirbt für mich. Möglicherweise werden das aber auch noch der ein oder andere Fan ähnlich sehen, sobald es mal soweit ist.
 
Ich würde mich jetzt schon als Fan bezeichnen und trotzdem haben die Filme für mich primär die Aufgabe mich gut zu unterhalten, wenn sie das schaffen, dann habe ich keine Sorgen. Klar muss auch die Qualität stimmen. Ich lasse mir auch nicht alles andrehen, nicht bei SW, DC, Marvel oder sonst irgendwelchen Franchise-Reihen. Ich habe im SW Universum auch jetzt schon einige Veröffentlichungen ignoriert, weil sie mich nicht interessiert haben.

Kann gut sein, dass der ein oder andere Marvel über hat, ich noch nicht. Wie ich darüber in 20 Jahren denke, weiß ich jetzt noch nicht. Sehe auch keine Grund mir darüber jetzt den Kopf zu zerbrechen.
 
Da ist wohl jeder unterschiedlich. Mich fasziniert dieser Seriencharakter. Ich würde es jetzt nicht zwingend Seifenoper nennen, obwohl man so natürlich fast jede Serie mit fortlaufender Geschichte bezeichnen könnte.

Wenn alles zusammen passt, man bekannte Charaktere wiedersieht und die Geschichte sich dasurch mehr entwickeln kann, als in Einzelfilmen, ist das für mich persönlich von Vorteil. Und im Grunde sind es ja nur zwei Filme im Jahr. Wenn mich dann auch z.B Antman nicht interessiert, läßt sich davon vor dem Civil War Besuch auch eben kurz die Handlung auf Wikipedia zusammenfassen um up to date zu sein.

Von mir aus kanns gerne so weiter gehen.
 
Vermutlich bin ich zu sehr jemand, der (beispielsweise) 5 sehr gute Filme in einer Reihe lieber hat, als 5 sehr gute und 25 gute, die bloß noch im Deckmantel eines sehr gutes Filmes laufen und vermarktet werden.
Ich finde, manchmal ist weniger mehr und 'mehr' kratzt dann am Legendenstatus. Aber das kann ja jeder sehen, wie er möchte. Ich brauche keine X Spider-Man Reboots und auch keine X Batman-Crossover's. Genauso wie ich keine Trilogien von irgendwelchen B- bis C-Superhelden brauche.

Von "brauchen" redet hier kein Mensch. Ich habe die "Amazing-Spiderman"-Filme nie gesehen und ich habe von der ersten Triologie den dritten auch nie gesehen, weil sie mich schlicht nicht interessieren.

Wieso wird mir von dir unterschwellig unterstellt, ich würde alles gut finden und bräuchte das alles? Ich gucke, was mir gefällt. Und bis jetzt hat das MCU meinen Geschmack ziemlich gut getroffen, also gucke ich das gerne und bin auch mit zwei Filmen im Jahr zufrieden. Das es 2017 drei sein sollen, erscheint mir was viel - aber noch könnte sich da ja auch was verschieben.

Kommt SW in schönen Abständen, bleibt die Magie. Kommt tatsächlich irgendwann jedes Jahr ein Saga-Film, werde ich sie noch schauen, weil ich ein großer Fan bin, aber die Magie eines SW-Saga-Films stirbt für mich. Möglicherweise werden das aber auch noch der ein oder andere Fan ähnlich sehen, sobald es mal soweit ist.

Mit so einer Aussage habe ich ein extremes Problem: Was ist denn ein "schöner Abstand"? Der eine will jährlich einen, der nächste alle fünf Jahre, der dritte alle 20 Jahre. Wer hat nun recht? Richtig, keiner!


Wenn alles zusammen passt, man bekannte Charaktere wiedersieht und die Geschichte sich dasurch mehr entwickeln kann, als in Einzelfilmen, ist das für mich persönlich von Vorteil. Und im Grunde sind es ja nur zwei Filme im Jahr. Wenn mich dann auch z.B Antman nicht interessiert, läßt sich davon vor dem Civil War Besuch auch eben kurz die Handlung auf Wikipedia zusammenfassen um up to date zu sein.

Von mir aus kanns gerne so weiter gehen.

Eben. Man muss ja gar nicht alles gucken im MCU - machen sicher auch nicht alle. Wenn einen etwas nicht interessiert (oder man kein Geld hat oder oder), lässt man halt mal einen, zwei Filme aus (und guckt die nach).

Doktor Strange ist für mich ein Film, wo ich zur Zeit noch nicht sicher bin, was ich davon halten soll.
 
Ich finde das Marvel Universum auch zunehmend undurchsichtig. Da ich auch nicht alle Filme gesehen habe, aber nicht nur deswegen schauen will, damit ich verstehe um was es geht, mache ich es auch so wie Oberon:-)

Wenn alles zusammen passt, man bekannte Charaktere wiedersieht und die Geschichte sich dasurch mehr entwickeln kann, als in Einzelfilmen, ist das für mich persönlich von Vorteil. Und im Grunde sind es ja nur zwei Filme im Jahr. Wenn mich dann auch z.B Antman nicht interessiert, läßt sich davon vor dem Civil War Besuch auch eben kurz die Handlung auf Wikipedia zusammenfassen um up to date zu sein.

Aber auch das Lesen der entsprechenden Zusammenfassungen benötigt schon ein bisschen Zeit, da es mittlerweile soviel Figuren, Querverweise etc. gibt. So eine lange Marvel Filmnacht um up to date vor dem neuen Film zu werden ist unmöglich, da ist das SW Universum vergleichsweise klein:confuse:
 
Aber auch das Lesen der entsprechenden Zusammenfassungen benötigt schon ein bisschen Zeit, da es mittlerweile soviel Figuren, Querverweise etc. gibt. So eine lange Marvel Filmnacht um up to date vor dem neuen Film zu werden ist unmöglich, da ist das SW Universum vergleichsweise klein

Es stimmt schon, dass man manche Szenen in den Filmen nicht versteht, wenn man andere im MCU nicht gesehen hat. Insgesamt hat man sich aber Mühe gegeben, die einzelnen Streifen zu aufzubauen, dass man sie auch dann versteht, wenn man nicht jeden MCU-Film gesehen hat. Für GotG brauchte man kein Vorwissen, bei Dr. Strange wird es ähnlich sein, und auch bspw. die Thor-Filme muss man nicht gesehen haben, um Age of Ultron zu verstehen. Ich gebe dir aber recht, das Star Wars es einem da deutlich leichter macht.
 
Aber auch das Lesen der entsprechenden Zusammenfassungen benötigt schon ein bisschen Zeit, da es mittlerweile soviel Figuren, Querverweise etc. gibt. So eine lange Marvel Filmnacht um up to date vor dem neuen Film zu werden ist unmöglich, da ist das SW Universum vergleichsweise klein:confuse:

Naja, wenn man zu SW auch TCW und REBELS zählt, ist es genau so unmöglich, alles in einer Nacht zu gucken ;-)

Es stimmt schon, dass man manche Szenen in den Filmen nicht versteht, wenn man andere im MCU nicht gesehen hat. Insgesamt hat man sich aber Mühe gegeben, die einzelnen Streifen zu aufzubauen, dass man sie auch dann versteht, wenn man nicht jeden MCU-Film gesehen hat. Für GotG brauchte man kein Vorwissen, bei Dr. Strange wird es ähnlich sein, und auch bspw. die Thor-Filme muss man nicht gesehen haben, um Age of Ultron zu verstehen.

Und meistens wird ja auch vorher gesagt, wer so auftreten wird. Das heißt eine Filmnacht mit "jeweilig relevanten Figuren" sollte sogar klappen ...
 
@riepichiep :

Vorweg: Ich möchte dir nichts unterstellen. Ich habe das eher auf eine Fangruppe projiziert. Vermutlich dachte ich, ich würde mit meiner Meinung, "Weniger ist in so einem Fall (MCU, SW) oft mehr", mehr "forumskonform" dastehen. Daher nochmal: Vermutlich bin ich doch nicht so ein großer Fan von Star Wars oder auch Marvel, wie ich lange Zeit dachte. Natürlich zwingt mich niemand dazu, alle (neuen) Filme zu schauen - was du ja auch nicht tust - aber es gibt ja anscheinend einen Hinweis auf meinen "Fandom-Grad", wenn ich lieber ein paar übersichtliche sehr gute Filme habe anstatt die Lust auf immer mehr Filme zu verspüren. Wenn ich darüber nachdenke, komme ich auch glaube ich bereits zum Ursprung meiner Einstellung: Ich war schon immer eine Art "Sammlermensch" und brauchte stets die Vollständigkeit. War die Aussicht auf Vollständigkeit in einem Fall geradezu irrsinnig klein, ließ ich das ganze Unterfangen sofort oder eben nach einem "Reinschnuppern" sein. Ich kann mir keine lediglichen drei Staffeln von etwas ansehen, was fünf Staffeln umfasst - selbst wenn es mir nicht sooo super gefällt. Ganz oder gar nicht. Ansonsten betrachte ich meine Zeit als verschwendet. Vielleicht bin ich zu gutgläubig und gebe dem Produzenten, dem Regisseur, den Schauspielern und letztlich den Rollen "zu viele Chancen". Das könnte daher rühren, dass ich selbst mit der Filmbranche zu tun habe und es gelernt habe, dass ein Projekt die Aufmerksamkeit in vollem Umfang verdient, da sehr viel Arbeit drin steckt. Ich fühle mich als Zuschauer den Machern gegenüber irgendwo dazu verpflichtet, den Film/die Serie zu Ende zu sehen, sobald man (sagen wir) die 30% der Länge überquert hat.

Und um jetzt den Bogen zu schlagen: Wenn ich weiß, eine Reihe ist geplant und wird 5 oder 6 Filme beinhalten, dann lasse ich mich darauf ein und "weiß bescheid". Aber wenn ich ahne, das ganze Konstrukt wird mich ein wenig überholen in den nächsten Monaten und Jahren (zeit- und mußebedingt!), dann wähle ich lieber rechtzeitig den Exit und konzentriere mich auf Einzelwerke. Ich könnte auch nie einfach irgendwo mit einem Sequel einsteigen. Ich könnte es halt nicht. Ich sehne mich nach der Vollständigkeit und tendenziell auch nach dem Highlight. Jährlich ein SW-Saga-Film, 5 Batman Reboots, 17 Staffeln Game of Thrones, jeden Tag Pizza, jeden Mittwoch Champions Leauge, jeden Sommer Fußball-WM. All das wäre mir zu viel. Für viele ist das der absolute Traum.

PS: Mit "schöner Abstand" waren weder ein, noch zwei, noch drei Jahre gemeint. Viel eher 10-15 Jahre. Aber das ist - wie du bereits angedeutet hast - meine subjektive Präferenz.
 
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