Nachdem wir schon den M. Night Shyamalan Thread haben, kommt hier der Thread zu einem weiteren umstrittenen Filmemacher: Michael Bay. Normalerweise eröffne ich fast ausschließlich Threads, weil ich das Thema gut finde. In dem Fall aber, weil mir Michael Bay sowas von auf die Nerven geht. Der Sprengmeister ist nun schon seit Jahren im Geschäft, hat imho bis jetzt aber nur grottenschlechte Filme gedreht.
Der typische Michael Bay Film:
- Extreme Handkamera-Wackel-Optik
- Die 360° Kamerafahrt. Bay wendet diese Aufnahme laut eigener Aussage bei dramatischen Szenen, Schock, Emotion oder einfach "weil es cool aussieht" an. Oder wie ich sage: Wenn Bay danach ist.
- Irre schneller Schnitt im Sekundentakt (man sollte mal mitzählen, oft dauert eine Einstellung sogar in Dialogszenen nur eine Sekunde)
- Aufnahmen von Flugzeugen oder Hubschraubern im Sonnenuntergang
- Zeitlupenaufnahmen (inkl. in Szenen, in denen sie völlig unpassend sind)
- Beweihräucherung des US-Militärs (deswegen stellt das US-Militär auch liebend gerne seine Maschinerie zur Verfügung)
- Szenen aus seinen früheren Filmen werden nahezu 1:1 kopiert
- Product Placement (früher auch bekannt als Schleichwerbung)
- Nebenhandlungen werden nicht aufgelöst
- Unnötige Charaktere
- Manche Figuren verschwinden einfach aus dem Film
Seine Filme:
- Transformers: Einer der schlechtesten Film des Jahrhunderts und in meiner persönlichen Liste der schlechtesten Filme aller Zeiten mindestens Top10, eher Top 5. Keine Story und natürlich wieder Nebenplots ohne Auflösung und sinnlose Charaktere, die nie wieder gesehen werden. Der Gipfel ist aber die peinliche "die Transformers verstecken sich im Garten" Szene. Shia LaBouf hat gerade erfahren, warum die Transformers auf der Erde sind, hat aber mehr Angst davor, daß meterhohe Roboter den Rasen seiner Eltern beschädigten könnten. Auch ganz toll: die Transformers blinzeln und Megatron hat Zähne. Dieser Film hat mich persönlich beleidigt, denn wer solche Filme dreht, muß das Publikum für Idioten halten.
- Die Insel: Meiner Meinung nach der beste Film des Sprengmeisters, denn in den ersten ca. 30 Minuten ist das fast sowas wie ein richtiger Film! Aber der Teil war ja auch bei "Flucht ins 23. Jahrhundert" und "THX1138" zusammengeklaut. Dann führt Bay den durchaus intelligenten Ansatz aber völlig gegen die Wand. Ewan McGregor sollte nicht nur sein Mitwirken in den Star Wars Prequels als Fehler bezeichnen.
- Bad Boys 2: Nicht gesehen.
- Pearl Harbor: Ich habe versucht, diesen Film im TV anzusehen, habe aber nach etwa 20 Minuten kapituliert. Der Flirt zwischen Ben Affleck und der Militärkrankenschwester ist derart grausam inszeniert, daß sogar die AOTC Kaminszene plötzlich gut erscheint.
- Armageddon: Idiotisch. Habe ich inzwischen auch weitgehend verdrängt, war aber nicht halb so peinlich wie Transformers.
- The Rock: Den Film habe auch ich weitgehend aus meinem Gedächtnis verbannt. Was ich noch weiß: Der Film hat mir nicht gefallen, die Dialoge waren die Pest, Nicholas Cage nervte mal wieder und die Frisur von Sean Connery hängt jetzt als Handtuch in seinem Bad.
- Bad Boys: Nicht gesehen.
Popcorn-Kino?
Ich sage nein. Popcorn-Kino ist nicht gleichbedeutend mit "Gehirn abschalten", muß auch ein gewisses Maß an Story bieten und ist unterhaltsam. Darunter fallen Filme wie "Indiana Jones" oder "Jurassic Park". Michael Bays Filme sind dämlich und langweilig. Bay dreht keine Popcorn-Filme, sondern hat meiner Meinung sein eigenes Genre geschaffen: Den 150 Millionen Dollar Debilfilm.
Actionregisseur?
Nö. Michael Bay stopft seine Filme mit FX voll, kann aber keine Action inszenieren. Egal, wieviele Explosionen Bay in seine Filme packt, die Action ist steril, wirkt wie aus einem Computerspiel und langweilt ohne Ende. Außerdem kann man durch den schnellen Schnitt und die Wackelkamera oft kaum erkennen, was überhaupt passiert.
Mein Fazit für Michael Bay als Regisseur: Eine absolute Gurke. Einer der schlechtesten Regisseure aller Zeiten, meiner Meinung nach schon fast das Niveau eines Uwe Boll. Der einzige Unterschied: Bolls Filme sind so schlecht inszeniert, daß man schon wieder darüber lachen kann. Was Bay hingegen bietet, ist einfach nur ärgerlich und so dämlich, daß ich mich - wie schon gesagt - dadurch nicht unterhalten, sondern beleidigt fühle.
Was mich am Sprengmeister fast noch mehr stört, ist seine Arbeit als Produzent. Während er als Regisseur einfach nur grenzdebile Filme dreht, schändet sich Bay als Produzent gerade munter die Filmgeschichte. Nicht nur, daß Bay Neustarts von "A Nightmare on Elm Street" und "Freitag der 13." produzieren wird. Nein, diesem Stümper von Filmemacher ist nichts heilig, denn auch Remakes von "Die Vögel" und nun sogar "Rosemary’s Baby" werden munter von ihm vergewaltigt. Wer Hitchcock neu verfilmt, sollte ja sowieso Berufsverbot bekommen. Aber als ich letzteres gehört habe, ist mir wirklich der Kragen geplatzt.
Mein Gesamtfazit: Seine Filme sind schlecht und Michael Bay ist der cineastische Antichrist.
Der typische Michael Bay Film:
- Extreme Handkamera-Wackel-Optik
- Die 360° Kamerafahrt. Bay wendet diese Aufnahme laut eigener Aussage bei dramatischen Szenen, Schock, Emotion oder einfach "weil es cool aussieht" an. Oder wie ich sage: Wenn Bay danach ist.
- Irre schneller Schnitt im Sekundentakt (man sollte mal mitzählen, oft dauert eine Einstellung sogar in Dialogszenen nur eine Sekunde)
- Aufnahmen von Flugzeugen oder Hubschraubern im Sonnenuntergang
- Zeitlupenaufnahmen (inkl. in Szenen, in denen sie völlig unpassend sind)
- Beweihräucherung des US-Militärs (deswegen stellt das US-Militär auch liebend gerne seine Maschinerie zur Verfügung)
- Szenen aus seinen früheren Filmen werden nahezu 1:1 kopiert
- Product Placement (früher auch bekannt als Schleichwerbung)
- Nebenhandlungen werden nicht aufgelöst
- Unnötige Charaktere
- Manche Figuren verschwinden einfach aus dem Film
Seine Filme:
- Transformers: Einer der schlechtesten Film des Jahrhunderts und in meiner persönlichen Liste der schlechtesten Filme aller Zeiten mindestens Top10, eher Top 5. Keine Story und natürlich wieder Nebenplots ohne Auflösung und sinnlose Charaktere, die nie wieder gesehen werden. Der Gipfel ist aber die peinliche "die Transformers verstecken sich im Garten" Szene. Shia LaBouf hat gerade erfahren, warum die Transformers auf der Erde sind, hat aber mehr Angst davor, daß meterhohe Roboter den Rasen seiner Eltern beschädigten könnten. Auch ganz toll: die Transformers blinzeln und Megatron hat Zähne. Dieser Film hat mich persönlich beleidigt, denn wer solche Filme dreht, muß das Publikum für Idioten halten.
- Die Insel: Meiner Meinung nach der beste Film des Sprengmeisters, denn in den ersten ca. 30 Minuten ist das fast sowas wie ein richtiger Film! Aber der Teil war ja auch bei "Flucht ins 23. Jahrhundert" und "THX1138" zusammengeklaut. Dann führt Bay den durchaus intelligenten Ansatz aber völlig gegen die Wand. Ewan McGregor sollte nicht nur sein Mitwirken in den Star Wars Prequels als Fehler bezeichnen.
- Bad Boys 2: Nicht gesehen.
- Pearl Harbor: Ich habe versucht, diesen Film im TV anzusehen, habe aber nach etwa 20 Minuten kapituliert. Der Flirt zwischen Ben Affleck und der Militärkrankenschwester ist derart grausam inszeniert, daß sogar die AOTC Kaminszene plötzlich gut erscheint.
- Armageddon: Idiotisch. Habe ich inzwischen auch weitgehend verdrängt, war aber nicht halb so peinlich wie Transformers.
- The Rock: Den Film habe auch ich weitgehend aus meinem Gedächtnis verbannt. Was ich noch weiß: Der Film hat mir nicht gefallen, die Dialoge waren die Pest, Nicholas Cage nervte mal wieder und die Frisur von Sean Connery hängt jetzt als Handtuch in seinem Bad.
- Bad Boys: Nicht gesehen.
Popcorn-Kino?
Ich sage nein. Popcorn-Kino ist nicht gleichbedeutend mit "Gehirn abschalten", muß auch ein gewisses Maß an Story bieten und ist unterhaltsam. Darunter fallen Filme wie "Indiana Jones" oder "Jurassic Park". Michael Bays Filme sind dämlich und langweilig. Bay dreht keine Popcorn-Filme, sondern hat meiner Meinung sein eigenes Genre geschaffen: Den 150 Millionen Dollar Debilfilm.
Actionregisseur?
Nö. Michael Bay stopft seine Filme mit FX voll, kann aber keine Action inszenieren. Egal, wieviele Explosionen Bay in seine Filme packt, die Action ist steril, wirkt wie aus einem Computerspiel und langweilt ohne Ende. Außerdem kann man durch den schnellen Schnitt und die Wackelkamera oft kaum erkennen, was überhaupt passiert.
Mein Fazit für Michael Bay als Regisseur: Eine absolute Gurke. Einer der schlechtesten Regisseure aller Zeiten, meiner Meinung nach schon fast das Niveau eines Uwe Boll. Der einzige Unterschied: Bolls Filme sind so schlecht inszeniert, daß man schon wieder darüber lachen kann. Was Bay hingegen bietet, ist einfach nur ärgerlich und so dämlich, daß ich mich - wie schon gesagt - dadurch nicht unterhalten, sondern beleidigt fühle.
Was mich am Sprengmeister fast noch mehr stört, ist seine Arbeit als Produzent. Während er als Regisseur einfach nur grenzdebile Filme dreht, schändet sich Bay als Produzent gerade munter die Filmgeschichte. Nicht nur, daß Bay Neustarts von "A Nightmare on Elm Street" und "Freitag der 13." produzieren wird. Nein, diesem Stümper von Filmemacher ist nichts heilig, denn auch Remakes von "Die Vögel" und nun sogar "Rosemary’s Baby" werden munter von ihm vergewaltigt. Wer Hitchcock neu verfilmt, sollte ja sowieso Berufsverbot bekommen. Aber als ich letzteres gehört habe, ist mir wirklich der Kragen geplatzt.
Mein Gesamtfazit: Seine Filme sind schlecht und Michael Bay ist der cineastische Antichrist.