Militärgeschichte

Entschuldigung das ich nicht jedes Detail gepostet hab aber ich sage zu der UDSSR Russland und zu Großbritannien England is nun mal so den so ein großer unterschied ist da nicht zu sehn außer das Russland eine Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken aber im Grunde ist das Russland. Und beim begriff England sehe ich das ein das das Falsch war.

Und außerdem bin ich kein Post Pucher nur mal am Rande!!

@Topic:
Ich hab immer gedacht Stalin war ein großer Freund Hitlers und das Stalin ziemlich geschockt war das die Deutsche in Russland eingefallen sind so zumidest die Doku die ich bei Phönix einmal gesehen habe . Aber das Stalin in naher Zukunft vorhatte Deutschland einmal anzugreifen das habe ich noch nie gehört, also das Wundert mich sehr.

Wie ich immer sage: Es ist immer wieder gut etwas neues zu Lernen/Erfahren :)
 
Entschuldigung das ich nicht jedes Detail gepostet hab aber ich sage zu der UDSSR Russland und zu Großbritannien England is nun mal so den so ein großer unterschied ist da nicht zu sehn außer das Russland eine Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken aber im Grunde ist das Russland. Und beim begriff England sehe ich das ein das das Falsch war.

Ach, das ist kein großer Unterschied ?
Also bestand die UDSSR 1941 für Dich im Jahre 1941 nicht aus der :
Russischen SFSR
Ukrainischen SSR
Usbekischen SSR
Kasachischen SSR
Georgischen SSR
Aserbaidschanischen SSR
Litauischen SSR
Moldauischen SSR
Lettischen SSR
Kirgisischen SSR
Tadschikischen SSR
Armenischen SSR
Estnischen SSR

Also war für Dich die UDSSR im Jahre 1941 bloß Russland ?
Hoch interessante These.


Aber gut, die meisten Menschen nennen auch die Klaustrophobie "Platzangst", obwohl dies genau das Gegenteil davon ist.

Und außerdem bin ich kein Post Pucher nur mal am Rande!!

Naja, was Du in Deinen beiden Post hier losgelassen hastt legt den Verdacht zumindest sehr nahe, soviel Falsches ist da zu lesen.


@Topic:
Ich hab immer gedacht Stalin war ein großer Freund Hitlers und das Stalin ziemlich geschockt war das die Deutsche in Russland eingefallen sind so zumidest die Doku die ich bei Phönix einmal gesehen habe .


Nochmal, Stalin war nicht geschockt, als die deutschen Streitkräfte in Russland eingefallen sind, denn als die deutschen Truppen russisches Gebiet ereichten war der Krieg bereits mehrere Wochen alt.

Zu Beginn des Kriges gegen die UDSSR fielen die deutschen Truppen zunächst in folgende Gebiete ein :

Die Heeresgruppe Nord : Baltikum
Die Heersgruppe Mitte : Weisrussland
Die Heeresgrupe Süd : Moldawien und die Ukraine
Ich kann Dir gerne die Daten erklären, wann die deutschen Truppen ein Gebiet erreichten, welches auf dem Gebiet der Russischen SFSR lag.

Und als die deutschen Truppen dieses Gebiet erreichten, war Stalin eben nicht meht geschockt, weil er bereits mit dem schnellen Vormarsch der deutschen Truppen gerechnet hatte.

Aber das Stalin in naher Zukunft vorhatte Deutschland einmal anzugreifen das habe ich noch nie gehört, also das Wundert mich sehr.

Die Zitate vor der Frunse-Militärakademie Stalins aus dem Frühjaht 19412 habe ich ja bereits oben genannt.
Ich kann Dir sehr gerne noch das Datum des Prawda-Zitats nennen


Bloß weil Du glaubst, daß Deine Militärigeschichtliche Bildung aus meinem Bericht des Senderst Phönix perfekt ist, solltest Du zumindest versuchen in Erwägung zu ziehen, daß es eben auch Fakten gibt, die in diesem Bericht nicht erwähnt wurden, und die trortzdem historischer Fakt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
an der authentizität der stalin reden gibt es unter historikern ernsthafte zweifel. wie ich bereits weiter oben schrieb, ist die these des präventivkrieges heute weitestgehend isoliert.
 
Ich habe geschrieben das ich mich Wundere weil ich das bisher nicht wusste und nicht weil ich deine Posts bezweifle und weil du eine bessere Geschichtliche Erfahrungen besitzt solltest du nicht alles so Kritisch sehn ich schreibe lediglich das was ich weiß und das was ich darüber weiß ist sehr eingerostet.

Aber was ich eigentlich dazu gemeint habe ist das Hitler ein schlechter Stratege ist aber im Gegensatz muss ich einräumen das ich das unternähmen Barbarossa letztendlich notwendig wahr wenn Stalin so wie so Deutschland angreifen wollte laut deinen Thesen.

Und was Svan Solo300 Post betrift der irgendwie ignoriert wird^_^ muss ich sagen auf was du deine Aussagen beziehst??
 
ich habe im WiSE ein Seminar mit dem Titel "Radikalisierung der Gewalt- 1. und 2. Weltkrieg im Vergleich" an meiner Uni belegt und wir haben uns dort intensiv mit der Ostfront in beiden Kriegen auseinander gesetzt und halt auch über den angeblichen Pröventivkrieg gesprochen. ich schreibe absichtlich angeblich, da es, wie ich eben nochmal nachgeschlagen habe, zwar weiterhin eine Debatte darüber gibt, die Befürworter der Präventivkriegsthese aber inzwischen weitestgehend isoliert sind.

in russland geht man heute von kriegsvorbereitungen der sowjets aus, die jedoch lediglich eine reaktion auf die deutschen mobilisierungen an der ostfront gewesen sein sollen. wie bereits geschrieben, wird außerdem die authentizität der stalin reden angezweifelt, da es lediglich abschriften aus zweiter hand gibt, die außerdem unterschiedliche inhalte haben.

des weiteren ist allgemein bekannt, dass hitler bereits in seinem festungshaft pamphlet "Mein Kampf" vom lebensraum im Osten schwadronierte und der Blick der Reichsführung bei der Kriegsplanung stets auf den Osten gerichtet war. die stark rassenideologische komponente des Krieges wurde ja auf der vorherigen seite durch das Zitieren des Kommisarbefehls und des Kriegsgerichtbarkeitserlasses angedeutet. Es war nur logisch, einen krieg gg. die SU zu führen. der hinweis, dieser krieg sei präventiv geführt worden, diente dann bereits Himmler zur Rechtfertigung des Unternehmens.

ich habe festgestellt, dass die debatte keineswegs vorbei ist, allerdings sind für mich die argumente der thesenkritiker durchaus plausibel.

achso, was quellen angeht: empfehlen kann ich das Buch "Präventivkrieg? Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion", herausgegeben von Bianka Pietrow- Ennker. ich hatte das werk zu hausarbeitszwecken in der 2. auflage von 2000 ausgeliehen. erschienen im fischer verlag
 
Zuletzt bearbeitet:
Der bekannteste polizeiliche Wettbewerb ist wohl die SWAT Challenge, welche sich die GSG 9 der Bundespolizei zweimal hintereinander sichern konnte.

Danke erstmal für die Antwort ;) Ja, das kam auch in der Serie rüber, dass die Deutschen da anscheinend nicht schlecht sein sollen ;). Ich nehm an, du weißt bestimmt eh schon von welcher Folge ich spreche.

Auf militärischer Ebene gibt es eine ganze Menge an Vergleichswettkämpfen. In Hammelburg, Standort der deutschen Infantrieschule, gibt es regelmäßig Wettbewerbe unter den einzelnen nationalen Verbänden und da mischen auch häufig internationale Teams mit.

Wenn ich das richtig verstehe messen sich dann da die einzelnen SEKs der Länder oder?

Ich selbst war mal in Wales zur Cambrian Patrol 2005. Das ist eine militärische Übung mit jahrzehntelanger Tradition. Läuft über einige Tage und simuliert eine Erkundungsoperation hinter feindlichen Linien. Abgefragt werden viele militärische Handfertigkeiten (natürlich schiessen, aber auch tarnen, medizinische Basics, CASEVAC organisieren und spähen, spähen, spähen und petzen). War ziemlich hart und die Tommys haben ein anderes Verständnis von Sicherheit als wir...

Wie das? Bist du in derartigem Berufsfeld tätig? Oder kann man da auch als "Zivilist" hin? Hatte mal nen Aushilfstrainer (der hatte en bisschen was an der Klatsche[war halt so, das mein ich jetzt nicht, weil der auch mal bei so nem Wettkampf mitgemacht hat]) der bei sowas auch mitgemacht hat.


Unter den Spezialeinheiten gibt es einen regen Informationsaustausch. Ob es einen Wettbewerb der Spezialeinheiten gibt...keine Ahnung. Hab davon noch nicht gehört. Inoffiziell wird da bestimmt einiges laufen.
Zumal sich die Aufgabenfelder der von Dir genannten Spezialeinheiten ziemlich unterscheiden. Die Fremdenlegion ist ein Spezialverband (das 2. REP hat bestimmt den Status einer Spezialeinheit), genauso wie die US Rangers (vergleichbar mit den deutschen Fallschirmjägern). Die Green Berets hat grundlegend andere Aufgaben als die Delta Force, welche sowieso einen Sonderstatus inne hat.

Dennoch ist es oftmals so, dass viele die gleichen Grundaufgaben zu erfüllen haben und alle eine doch sehr ähnliche Ausbildung haben, die sich dann natürlich auf die jeweiligen Einsatzschwerpunkte vertieft.

Mal ne ganz andere Frage: Was für ein Nahkampfsport bekommt man heutzutage bei der Bundeswehr beigebracht?
 
ich habe im WiSE ein Seminar mit dem Titel "Radikalisierung der Gewalt- 1. und 2. Weltkrieg im Vergleich" an meiner Uni belegt und wir haben uns dort intensiv mit der Ostfront in beiden Kriegen auseinander gesetzt und halt auch über den angeblichen Pröventivkrieg gesprochen. ich schreibe absichtlich angeblich, da es, wie ich eben nochmal nachgeschlagen habe, zwar weiterhin eine Debatte darüber gibt, die Befürworter der Präventivkriegsthese aber inzwischen weitestgehend isoliert sind.

in russland geht man heute von kriegsvorbereitungen der sowjets aus, die jedoch lediglich eine reaktion auf die deutschen mobilisierungen an der ostfront gewesen sein sollen. wie bereits geschrieben, wird außerdem die authentizität der stalin reden angezweifelt, da es lediglich abschriften aus zweiter hand gibt, die außerdem unterschiedliche inhalte haben.

des weiteren ist allgemein bekannt, dass hitler bereits in seinem festungshaft pamphlet "Mein Kampf" vom lebensraum im Osten schwadronierte und der Blick der Reichsführung bei der Kriegsplanung stets auf den Osten gerichtet war. die stark rassenideologische komponente des Krieges wurde ja auf der vorherigen seite durch das Zitieren des Kommisarbefehls und des Kriegsgerichtbarkeitserlasses angedeutet. Es war nur logisch, einen krieg gg. die SU zu führen. der hinweis, dieser krieg sei präventiv geführt worden, diente dann bereits Himmler zur Rechtfertigung des Unternehmens.

ich habe festgestellt, dass die debatte keineswegs vorbei ist, allerdings sind für mich die argumente der thesenkritiker durchaus plausibel.

achso, was quellen angeht: empfehlen kann ich das Buch "Präventivkrieg? Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion", herausgegeben von Bianka Pietrow- Ennker. ich hatte das werk zu hausarbeitszwecken in der 2. auflage von 2000 ausgeliehen. erschienen im fischer verlag


Nette Theorie die du da gepostet hast klingt ziemlich plausibel im Endeffekt hat Hitler die Alarmkloken der Russen zum klingel gebracht mit seinen dämlichen Thesen vom "Lebensraum im Osten".

Hitler hat sich selbst ins aus getaktikg mit seinen dämlichen Ansichten hätte er das mit den Juden gelassen und hätte deren Wissen genutzt währe Deutschland jetzt eine Großmacht, man kann einfach nicht gegen jeden Krieg führen irgendwann is man immer dran.
 
Wenn ich das richtig verstehe messen sich dann da die einzelnen SEKs der Länder oder?

Nein. Es ist ein militärischer Vergleichswettkampf, kein polizeilicher!
In Hammelburg messen sich z.B. die Scharfschützenzüge der einzelnen Infantrieverbände der Bundeswehr (also die Scharfschützen der Fallschirmjäger, Gebirgsjäger, Pioniere oder Panzergrnadiere). Kann aber durchaus vorkommen das eine PSK (Präzisionsschützenkommando) einer Länderpolizei mal damit macht. So Wettkämpfe sind relativ offen und wenn die Stellen sich koordinieren können auf Polizisten teilnehmen oder eben ausländische Einheiten.
Die GSG 9 war auch stark involviert in die Aufstellung des KSK, obwohl das zei unterschiedliche Ministerien sind.

Wie das? Bist du in derartigem Berufsfeld tätig? Oder kann man da auch als "Zivilist" hin? Hatte mal nen Aushilfstrainer (der hatte en bisschen was an der Klatsche[war halt so, das mein ich jetzt nicht, weil der auch mal bei so nem Wettkampf mitgemacht hat]) der bei sowas auch mitgemacht hat.

Ich war mal Soldat bei den Fallschirmjägern und hab im Rahmen dessen 2005 (oder 2004?) an der Cambrian Patrol mitgemacht.
Zivilisten dürfen da nicht mitmachen, das hat versicherungstechnische Gründe. Aber probieren geht über studieren. Anfragen kann man immer.

Mal ne ganz andere Frage: Was für ein Nahkampfsport bekommt man heutzutage bei der Bundeswehr beigebracht?

Es gibt einen Lehrgang den man in Pfullendorf (Ausbildungsstätte für spezielle Operationen) absolvieren kann. Das sind meist nur einfach Block- und Schlagtechniken die bis zum Umfallen trainiert werden so das es Automatismen werden.
Die Spezialeinheiten legen größeren Wert darauf und trainieren immer mal wieder den Nahkampf.
 
So nett sich das anhört aber das hat glaube ich nichts mit der Topic zu tun oder sehe ich das Falsch?!
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Aber wenn ihr gerade dabei seit:
Cool du warst bei den Fallschirmspringern dann wart du ja ein Zeit Soldat oder
nicht???
:)
 
Und was Svan Solo300 Post betrift der irgendwie ignoriert wiird

Was dieser Herr von sich gibt weiß ich nicht, da er sich auf meiner Igno-Liste befindet.


^ muss ich sagen auf was du deine Aussagen beziehst??


Unter anderem auf den Bericht der Prawda, den offizielen Zeitungsorgan der KPDSU vom 08.05.1991, dem Vorttag 50.Jahrestag des sowjetischen Sieges der Sowjet-Union im Krieg zwischen der Sowjet-Union und des Deutschen Reiches.

Dort schreibt die Prawda wortwörtlich :

"Infolge Überschätzung eigener Möglichkeiten und Unterschätzung des Gegners schuf man vor dem Krieg unrelaistische Pläne offensiven Charakters.In ihrem Sinne begann man die Gruppe der sowjetischen Streitkräfte an der westgrenze zu formieren.Aber der Gegner kam uns zuvor"

Dieser Bericht der Prawda ist unumstößlich, und jederzweit in den Archiven nachzulesen.

Auch sind einige Grundsatzbefehle der Roten Armee zu beachten :

1.Die RKKA(Raboce-Krestjanja Krasnaja Armija(Rote Arbeiter und Bauernarmee) ist eine offensive Armee, die offensivste Armee von allen

2.Der Krieg wird immer und in jedem Fall auf auf feindlichen Territorium geführt und unter geringen eigenen Opfern mit der vollständigen Zerschmetterung des Gegners enden.

3.Aufstände des Proletaritas im Rücken des Gegners werden den Kampf der Roten Armee unterstützen.

4.Die Kriegsvorbereitungen erschöpfen sich in Angriffsvorbereitungen.

5.Verteidigungsvorkehrungen werden nicht getroffen und sind sogar verboten,da "allenfalls" eine denfensive Phase von von wenigen Tagen denkbar sei.

6.Die Möglichkeit des Eindringens feindlicher Streitkräfte auf das Territorium der UDSSR ist ausgeschlossen.


Der bekannte sowjetische Militärhistorikerr Generaloberst Dimitrie Wolkonow faßte die richtungsweisende Rede Josef Stalins vom 05.05.1941 vor der Frunse-Militärakademie wie folgt zusammen :
"Der Vozd(sowjetischer Name für Führer, ein Name den sich Stalin selber gab)machte unmißverständlich klar : der Krieg ist unausweichlich.Man muß bereit sein, zur bedingungslosen Zerschlagung des Faschismus.Der Krieg wird auf dem Territorium des Gegners geführt und mit geringen Opfern erungen werden,


Gneraloberst Wolkonow erwähnt auch mehere Dokumente.
Unter anderem den "Plan zur strategischen Entwicklung der sowjetischen Streitkräfte der UDSSR " von Marschall der Sowjet-Union, Semjon Konstantinowitsch Timoschenko .
Diesen hat der damalige Oberst der Roten Armee, Karpow in der Zeitschrift "Kommunist Vooruzenych sil" veröffendlicht.
Dort wird wortwörtlich zitiert :

Dem Gegner zuvor kommen und die deutsche Armee in dem Moment anzugreifen,wenn sie sich im Stadium der Entfaltung befindet, den Gegner und seine Hauptmacht auf dem Gebiet des früheren Polen und Ostpreussen zu zerschlagen.



Auch sind die von Generaloberst Wolkonow zitierten Befehle sehr interessnt, aus denen hervor geht, daß mehrere Armeen der Roten Armee in die westlichen Grenzrayons befohlen wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
eine sowjetische parteizeitung ist natürlich eine verlässliche quelle. zudem sind die zitierten stalin äußerungen wie erwähnt zweifelhaft. leider kann unser generalfeldmarschall im geiste das ja nicht lesen
 
Dem Gegner zuvor kommen und die deutsche Armee in dem Moment anzugreifen,wenn sie sich im Stadium der Entfaltung befindet, den Gegner und seine Hauptmacht auf dem Gebiet des früheren Polen und Ostpreussen zu zerschlagen.

Dieses Zitat legt aber eher die Vermutung nahe, daß sich die sowjetische Seite ihrerseits für einen Präventivschlag gegen eine zu erwartende deutsche Aggression rüstete. ;)
Ich weiß, das Thema hatten wir schonmal, daher nur nochmal ganz kurz meine Meinung dazu:
Selbst wenn Deutschland einer möglichen sowjetischen Aggression zuvor kam, dann war das allerhöchstens ein Nebeneffekt eines ohnehin von langer Hand geplanten Angriffes. Hitler wollte diesen Krieg im Osten, und er wollte den dortigen "Lebensraum für die arische Rasse" sichern, und das wohl schon seit den frühen 1920er Jahren, wie in "Mein Kampf" nachzulesen ist.
Die Feldzüge im Westen, auf dem Balkan oder in Nordafrika waren für Hitler notwendige Übel, bzw. regelrechte Ärgernisse, in welche er durch seinen Bundesgenossen Mussolini gestürzt wurde, welche mehrere Male den Angriff auf die SU verzögerten, was den Diktator erwiesenermaßen sehr ungehalten machte.
Daß Stalin ebenfalls ein Verbrecher war, ist klar und bestreitet auch nieman, ebensowenig wie die Tatsache, daß er über kurz oder lang versucht hätte, den Machtbereich der Sowjets nach Westen auszudehnen, aber ich bezweifle stark, daß das in den Planungen Nazi-Deutschlands eine große Rolle gespielt hat. Der Einmarsch in die SU wäre so oder so gekommen, egal ob man damit den "Russen" :-)p) zuvor gekommen wäre, oder nicht.

C.
 
@GreyFox

Natürlich war das Unternehmen Barbarossa von Adolf Hitler als Raub und Vernichtungskrieg geplant. Es war der Krieg, den er immer wollte.
Die militärische Abrechnung mit seinem ideologischen Hauptfeind, dem Kommunismus.Und die Eroberung des sogenannten Lebensraum im Osten.
Dieses Ziel hat er bereits in seinem Buch "Mein Kampf" dargelegt mit den Worten
"Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken.“

Dies und der spätere berüchtigte Generalplan Ost, welcher die Vertreibung und vernichtung ganzer Völker vorsah spricht hier eine deutliche Sprache.

Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß die Sowjet-Union ihrerseit Angriffvorbereitungen gegen Deutschland traf, und Stalin seinerseits fest entschlossen war mit dem Nationalsozialismus militärisch abzurechnen.

Ein Erstschlag gegen eine unmittelbar bevorstehnde Angriffsoperation der Roten Armee war Barabarossa eher nicht.
Die Panzerverbände der Roten Armee waren zu dem Zeitpunkt noch nicht in Grenznähe massiert.

Wohl aber ein Erstschalg gegen eine mittelbar bevorstehende Angriffoperation.

Fakt ist, daß der Krieg zwischen der Sowjet-Union eines Josef Stalins und dem Deutschen reich eines Adolf Hitlers unausweichlich war.
Die Frage war nur, wann und wer zuerst schiesst






Übrigens, heute sind zwei interessante Jahrestage.
Zum einen wurde heute vor 62, am 16.02.1947 Generaloberst Alexander Löhr in Belgrad durch die Kugel hingerichtet.

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Alexander Löhr

dt. (österr.) Generaloberst (3.5.41)geboren 20. Mai 1885 Turnu Severingestorben 16. Februar 1947 Belgrad
Eintritt ins österreich. Heer 1904, Infanterieoffizier, 1916/17 und 1918 in der Luftabteilung des Kriegsministeriums, 1933 Generalmajor und Schöpfer der österreich. Luftstreitkräfte und ihr Befehlshaber, 1.2.38 Generalleutnant. Löhr wurde nach dem Anschluss Österreichs an das Dt. Reich am 1.4.38 Kommandierender General der Luftwaffe in der Ostmark und am 16.4.39 General der Flieger und Chef der Luftflotte 4, mit der er am Polen- und Balkanfeldzug sowie bis zum 23.6.42 am Krieg gegen die Sowjetunion teilnahm. Seit 1.1.43 war Löhr OB Südost, später bei der Heeresgruppe E auf dem Balkan, mit der er noch im Januar 45 eine Abwehrfront in Jugoslawien aufbaute. Erst am 15.5.45 ging er freiwillig in jugoslaw. Gefangenschaft. Wegen des von Hitler angeordneten Luftangriffs auf Belgrad am 6.4.41 wurde ihm der Prozess gemacht und das Todesurteil vollstreckt. Es wurde nicht als mildernd anerkannt - u.a. wegen einiger Fehlwürfe -, dass er Hitlers totalen Zerstörungsbefehl eigenmächtig auf militär. wichtige Ziele beschränkt hatte. Die Enthüllung einer Gedenktafel für ihn in einer Wiener Offiziersakademie führte noch 1986 zu massiven jugoslaw. Protesten und nach erhebl. polit. Turbulenzen zur Entfernung der Tafel.

Ritterkreuz (30.9.39) mit Eichenlaub (20.1.45).

Zum anderen wurde heute 87 Jahren, am 16.02.1922 Major Heinz-Wolfgang Schnaufer geboren, daß von den Briten gefürchtete Nachtgespenst.
Als erfogreichster Nachjäger der Kriegsgeschicht hat Schnaufer 121 viermotorige Bomber abgeschossen.
Er war einer von nur 27 Trägern des Eichenlaubes mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.


schnaufer_1.jpg


Heinz-Wolfgang Schnaufer

dt. Jagdfliegergeboren 16. Februar 1922 Calw (Württemberg)gestorben 15. Juli 1950 bei Bordeaux
1940 freiwillige Meldung zur Luftwaffe. Schnaufer schoss am 2.6.42 als Nachtjäger den ersten Bomber ab, dem 120 weitere folgen sollten. Am 1.8.43 wurde er Kapitän der 12. Staffel des Nachtjagdgeschwaders 1 und am 31.12.43 zum Oberleutnant, am 1.5.44 zum Hauptmann und am 1.12.44 zum Major befördert. Für die hohe Zahl seiner Luftsiege benötigte Schnaufer nur 164 Einsätze, wobei er am 21.2.45 an einem Tag 9 Lancaster abschoss. Die Briten nannten ihn nach seinem belg. Einsatzstützpunkt respektvoll "das Nachtgespenst von St. Trond" und ließen ihm am 16.2.45 sogar Geburtstagsgrüße über den Soldatensender Calais zukommen. Der erfolgreichste Nachtjäger der Welt ging als Kommandeur des Nachtjagdgeschwaders 4 nach der Kapitulation in brit. Gefangenschaft, seine Me 110 mit den 121 Abschussstrichen wurde im Londoner Hyde Park ausgestellt. 1946 heimgekehrt, kam Schnaufer beim Zusammenstoß mit einem Lkw auf der Fahrt von Biarritz nach Bordeaux ums Leben.

Ritterkreuz (31.12.43) mit Eichenlaub (27.6.44), Schwertern (30.7.44) und Brillanten (16.10.44).


Nachtrag :
Der Einmarsch in die SU wäre so oder so gekommen, egal ob man damit den "Russen" :-)p) zuvor gekommen wäre, oder nicht.

Das habe ich nie bezweifelt.
Aber es war nuneinmal so, daß man dem anderen zuvorkam.
 
Hallo,
Ich schreibe hier auch einmal rein. Zwar ist es erst morgen, da ich es bis dahin aber wieder vergessen habe :-)p) poste ich es jetzt rein:
Morgen fand vor 639 Jahren die Schlacht bei Rudau zwischen Litauen und dem Deutschritterorden statt. Insgesamt zogen 27000 Soldaten in die Schlacht (10000 des Deutschritterordens und 17000 Litauer) und 12000 Mann starben (3000 des Deutschritterordens und 9000 Litauer) darunter 200 Ritter, 26 Komture und Ordensmarschall Henning Schindekopf auf Seiten des Deutschritterordens.
Der Orden wurde von Hochmeister Winrich von Kniprode angeführt und die Litauer von den Großfürsten Algirdas und Kęstutis.

Genaueres kann hier nachgelesen werden:
Wikipedia

mfg Seifo
 
Die Spezialeinheiten legen größeren Wert darauf und trainieren immer mal wieder den Nahkampf.

Danke für die Antwort.
Da du ja ein bisschen tiefer drin bist in der Materie als ich... Wie siehts du die KSK im internationalen Vergleich?

So nett sich das anhört aber das hat glaube ich nichts mit der Topic zu tun oder sehe ich das Falsch?!

Siehst du leider falsch, da man in diesem Thread hier durchaus mehrere Dinge parallel behandeln kann und nicht nur, das einzig zur Zeit Angeschnittene.
 
Ja das war eine Schande wie viel gute Offiziere Hitler Hinrichten lies wegen seiner Blödheit und meist wegen kleinen Dingen das er für Unverzeihlich hielt.
Äh, Generaloberst Löhr wurde nach dem Krieg in Jugoslawien hingerichtet.;););)


Jetzt mal zum militärischen Tagesgeschehen :

Im Atlantik sind wie jetzt beklannt wurde zwei mit atomaren Gefechtsköpfen bestückte Atom U-Boote kollidiert.
Laut Berichten soll es sich um die HMS Vanguard aus Großbritanien und der
"Le Triomphant" aus Frankreich handeln.
Beides Recht ordentliche Brummer


HMS Vanguard:"
vanguard1.jpg


Le Triomphant :
h-le-triomphant-photo-MN.jpg


Ich werde nie verstehen, wie man auf dem Meer zusammenstoßen kann



Gefährliche Tauchfahrt: Atom-U-Boote im Atlantik zusammengestoßen - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohhhh verdammt ja sry war mein fehler hab das am morgen geschrieben und hatte wenig Zeit das in ruhe durch zu lesen^_^


OMG wie können 2 Moderne Atom U-Boote mit der Modernster Technik ausgestattet kollidieren o_O

Waren die Navigatoren am pennen oder was war da los
:kaw:

:konfus:
 
Na ja, navigieren nur durch Sonar und zwei Gefährte, die dafür gebaut sind so leise wie möglich zu sein.
Ist wie mit getarnten Autos durch den Wald rammeln, die auch noch einen kilometerlangen Bremsweg haben.
 
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