@ Jedihammer
Ebenfalls frohes neues Jahr.
Auch ein General ist nach dem Krieg eine Veteran
Richtig.
Aber sein "Titel" ist nicht "Gott", so daß man ihn nicht "mißdeuten" dürfte - und wenn man ihn "liest" nicht mit dem Finger "berühren" dürfte.
Niemand,der nicht persönlich im Krieg war,hat eine wirkliche Ahnung davon,was das bedeutet.
Und ich persönlich maße mir keineswegs an,daß ich davon einen Ahnung habe,wie es im Krieg ist.
Ich sage,daß ich etwas von Kriegsgeschichte weiß.Das ist aber ein Unterschied.
Eben da stimme ich voll zu und genauso geht es mir (und den meisten anderen) auch. Wir waren nicht im Krieg, aber wir haben "coole Leute" wie dich, die sich damit auseinander stetzen wie wir es nur schwerlich vermögen.
Hier geht der Punkt an Dich.
Natürlich ist jede Leistung eines Generals zu großen Teil auf die Leistung der ihm unterstehenden Truppen zu verdanken.
Ich weiß,ich bin sehr Feldherrnbezogen.Aber ich bin mir der Tatsache als Solche sehr wohl bewußt.
Allerdings,mit einer Sache muß hier mal aufgeräumt werden :
Viele sagen,daß die Generale in Sicherheit hinter der Front sind,während vorne die normalen Soldaten sterben.Daraus ziehen viele den Schluß,daß diese Generale feige wären.Dies ist einfach nur ein Trugschluß.
Diese Generale sind Helden, keine Fragen. Aber andere waren es auch. Wenn ich mal ein Beispiel nehme das wirklich
jeder verstehen kann aus einem ganz andern Bereich:
"Die Offiziere der Enterprise sind ja auch irgendwo Helden"........oh Gott (ja ja ich schäme mich jetzt schon).....aber ohne die Crew fliegt das sch*** Ding niegendwo hin - ok manchmal schon. Da könnten die grade auf der Erde hocken bleiben und von ihren Heldentaten "träumen".
Diese Generale (die preußischen) sind manchmal sogar als erster vorgestürmt und die anderen hinterher - oder haben zumindest als erster die Deckung verlassen (ich hab nur begranztes Wissen, aber ganz so falsch kann ich nicht liegen). Aber sie haben den Feind nicht im "Alleingang" besiegt wie z.B. die von mir erwähnten "Schatten". Es machte "grööööhl", alles andere machte auch "grööööhl" und ab ging die Post bis es vorbei war. Das war jedesmal ein Gemetzel ohne Ende und die ganzen armen "namenlose" Schweine die dabei drauf gegangen sind. Das Feld woller gefallener Soldaten, durchsiebt von Kugeln, zerfetzet Gliedmaßen, junge - sehr junge - Sodaten die auf Befehl eines einzigen Mannes zu Tode kamen. Wer bringt sowas heute noch? Wer geht heute noch "bewußt" für einen einzigen Mann in den Tod? Wer nimmt in Kauf "namenlos zu sterben" - nie existiert zu haben?
Es ist leider in der Geschichte eine Tatsache,daß meist der die hohen Orden bekam,der sich weniger verdiente.
Die Generale haben den Orden und den Titel verdient. Aber sie haben es nicht verdient wie "Götter" behandelt zu weden, weil DAS wiedrum die Männer die für sie gestorben sind "entehrt", sie auf eine Weise
unterordnet die nicht sein kann. Einem Gott "dient" man, einem General "gehorcht" man. Es ist der Unterschied zwischen diesen beiden Worten, der einen General nicht zu einem Gott erhebt, denn der "bessere Mann" kann einen Befehl auch
verweigern oder ihn "entsprechend seines Könnens"
anders ausführen.
Ich habe sehr wohl ein Herz,aber ich sehe die Militärgeschichte aus einer gewißen Kühle.Und wenn Du mir jetzt vorwirfst,daß ich das nur kann,weil ich selber keinen Krieg mitgemacht habe,so muß ich Dir Recht geben.Aer ich bin nunmal so wie ich bin.
Wenn du das sagst, dann glaube ich dir das. Du könntest es nur manchmal etwas mehr "zeigen", indem du deine Kühle (die manch einen eiskalt erwischt) zurückhälst. Ich glaube nämlich genauso daran daß dein Herz dazu der Lage ist.
(nur ein Vorschlag

)
Ich habe durchaus gesagt,daß Lützwo alle,ich betone ALLE, entehrt hat,die für Preussen gekämpft haben und gefallen sind.Also nicht nur die Generale sondern auch die einfachen Soldaten.
Wenn man den General für die Leistungen seiner Truppen auszeichnet,dann beleidigt man auch die Truppen,wenn man den general beleidigt.
Ja das sehe ich ein. Er hat sie alle entehrt. Er könnte auch dich entehren oder mich, denn ich habe auch einen "Titel/Rang" (kein militärischer). Aber kann er das wirklich? Also
mich kann keiner entehren, auch wenn man mich "*********" nennt oder mich zusammenschlägt daß ich mehr krabbeln kann. Mich entehrt keine Menschenseele, denn die Ehre gehört
mir allein, sie ist mein Eigentum genau wie meine Freiheit, meine Würde, mein Menschsein, mein Name und keiner kann mir das nehmen, selbst über meinen Tod hinaus - auch wenn ich nur ein kleines Licht war. Und genau so verhält es sich meiner Meinung nach auch bei "Helden". Sie sind "unsterblich" und alleine das ist schon "unentehrbar". Keiner kann ihm mehr etwas anhaben.
Das du das sagst sehe ich jetzt auch als Komliment. Ich bin auch nicht dein Feind.
Ich mag Deine Art nicht,die Du manchmal an den Tag legst,und die viele andere User hier genauso abstoßend finden.Aber das gehört jetzt nicht hierher.
Ich bin selber ein User,der nicht gerade Pflegeleicht ist.Aber Du hättest nicht soviele Gegener hier,wenn Du etwas mehr die Ettikete beachten würdest.Ja,ich weiß,das sage ausgerechnet ich ich.Aber es ist eben Fakt.
Und ich mag deine Art wie du mit anderen (besonders mit "noch zarten" jüngeren) umspringst auch nicht. Aber ich habe damit kein Problem, weil ich niemanden ändern will - und eine "Etikette" tut das auch nicht. Ich sage dir auch fairerweise warum das so ist (bin ja kein Holzblock mit dem man nicht reden kann):
Es gibt Leute die sind nicht so "hart" wie du - z.B. sehr viel jüngere. Sie haben keine Lebenserfahrung und sehen viele Dinge "rosiger". Sie kennen eben nicht den "harten Unterschied" von "Ehrungen für Leistung/Tapferkeit etc.", denn sie waren noch nicht an ihrer Grenze (ev. getrieben worden), daß sie eine Chance gehabt hätten den Unterschied "zu begreifen".
Du hast hier schon einige Dinge über dich persönlich erwähnt, die dich als "harten Kerl" auszeichnen was Lebenserfahrung angeht und deshalb siehst du auch ganz klar wie die Dinge sind. Andere können das aber nicht sehen, sie sehen nur einen Text, einen Film, sind in einer Vorlesung, im Unterricht oder bekommen sonst wo "verklickert" wie es (z.B. in Preußen) mal ausgesehen hat. Aber die Lebenserfahrung um es zu "begreifen"
fehlt. Sie können "das Wissen" nicht auf ihre "begrenzte Erfahrung" anwenden.
Jemand den man "fertig" macht,
ist irgendwann auch fertig und hat keinen Bock mehr was zu lernen - obwohl er zwangsläufig immer noch "lernt", nur eben nicht das was man ihm "gerne" beigebracht hätte. Das Potential um sowas abzuverlangen
ist nicht vorhanden und du kannst niemandem eine "klare Sicht" über das Internet vemitteln, das geht nicht. Du kannst nur "erzählen" und hoffen daß man dir "zuhört". Das "Begreifen" kommt aber erst später - und das "Wissen" ordnet sich dann fast von selbst.
Es gibt nochwas, was in diesem Zusammenhang genauso....hmmmm....ich sage jetzt nicht dieses verfluchte Wort, über das sich wo anders grade gestritten wird......
vorkommt:
Manche, die sehr viel jünger waren als du/ich (jünger als 18), waren im Krieg und haben "Profis" gekillt. Mitte 20 waren sie die Besten der Besten. Mitte 30 waren sie "Veterane" und kein normal Sterblicher kann ihnen auch nur annähernd das Wasser reichen, wenn es ums kämpfen geht. Man greift die an (in Freundschaft) und zack liegt man auf dem Boden und kann nichts mehr machen. Ende - was nun folgen würde, wäre
der sicher Tod. Aber das sind keine "Psychophaten" oder "Geschädigte", sondern die "
wollten Kämpfer werden und sind es geworden". Wenn so einer von "uns" verlangen würde "du sagst mir jetzt wie man jemanden angreift oder ich töte dich" dann würde keiner von uns übrig bleiben. Dann würden wir sehr schnell "fehlen".
Was nun aber für beide Seiten (Kämpfer/"Bücherwurm") wirklich "gilt" (das verfluchte Wort) ist:
Man kann viele "Schüler" haben, aber nicht wenn man sie "vorzeitig" fertig macht (Es hört sich kaotisch an, aber man muß jemanden "ausbilden" um ihn fertig machen zu können - echte Saodaten
werden fertig gemacht). Das "produziert" nur einen "Pool von Gegnern". Wer nicht redet bleibt "stumm" und das Wissen wirkt wie eine "Dunkle Bedrohung". Man redet meiner Meinung nach
nicht, wenn man Rängeordnungen -oder anderes Wissen - "zitiert". Das Wissen muß "leben", sonst erreicht es niemanden - verstehst du das(?).
Und was Deine Sicht des Krieges angeht,so kann ich die Art Deiner Prägung nicht beurteilen.Also kann ich sie auch nicht verstehen.
- Meine Großeltern haben den Krieg hautnahe miterlebt: mein Opa hat (mit 14Jahren) im Winter, in kurzen Hosen Schützengräben ausgehoben.
- ich habe
massiven Kontakt zu einem "Schatten" des Krieges.
P.S.
wenn ich dich nicht respektieren würde und dein Wissen (Leistung) nicht auf meine Art "ehren" würde, hätte ich das hier nicht geschrieben. Dann wärst du mir egal und ich würde die Klappe halten - wissend, daß irgendwann ein anderer kommt der "stärker" ist als du.