Militärgeschichte

Das kann nur bedeuten, dass Jedihammer in Kürze zum Angriff bläst! :D
"Hier Freunde, nehmt das.... *SplitterschutzwestenundGasmaskenausteil*"

*Maschinengewehrfeuer*

Oh, mein Gott, das überleben wir nicht!
*inDeckunggeht*

*Explosion* *Feuer*

"AH! Er hat mein Bein erwischt! Wo ist mein Bein!?! Wo ist mein Bein!?!"

"Sag Mary, dass ich sie liebe..."
*lebenaushauch*
 
So,ihr habt mich gefragt,und ich will antworten.
Zunächst muß ich sagen,daß ich diesen Film zuletzt vor fast 15 Jahren gesehen habe.
Ich fand ihn im ersten Moment,das mag einige überraschen gar nicht so schlecht.
Und einen Satz und eine Handbewegung aus diesem Film habe ich mir zu eigen gemacht,und benutze ihn auch heute zuweilen selber noch.Und zwar die Szene,als die beiden GFMs,Model und von Runstedt,die Lage besprechen und einer von beden mit irgendetwas auf den Tich Kopft und mehrmals sagt "Montgomery oder Patton,Patton oder Montmomery"
Das tue ich heute noch manchmal,wenn ich etwas wichtiges abwegen muß.
Mag mir mancher nicht glauben,ist aber so.
Aber,jetzt kommt der Pferdefuß.
Über die blöde Insezenestellung von General Sosabowski hätte ich ja noch gnädig hinweggesehen.Aber was dieser Film sich mit Generalfeldmarschall Walter Model geleistet hat,das lies mich Gift und Galle spucken.
Wie ich schon einige Male hier erwähnte,ist Generalfeldmarschall Model nach Generalfeldmarschall von Manstein der Offizier,den ich ob seiner militärischen Leistungen am meisten verehre.Man möchte mir bitte zugestehen,daß ich mich mit der Person Walter Models auskenne.Walter Model war zwar stolz auf seinen Rang,aber er einer der wenigen GFMs,der weder Eitel war,noch sich auf seinen Rang etwas einbildete.
Dieser Film aber stellt ihn als eitlen Geck hin.Als ihm in diesem Film die Meldung gebracht wird,daß britische Fallschirmjäger anschicken,bei Arnheim zu landen,antwortet er "Warum sollten sie das tun ?Hier ist nichts Wichtiges"
Und plötzlich sagt er"Ich bin hier wichtig"
Das war nicht Walter Model,der hier dargestellt werden sollte.
Das war m.E. eine Verunglimpfung dieses Offiziers,
Und darum ist dieser Film für mich letzten Endes eine Unding.
So,und jetzt können Dr.Ernesto Guevara und Seinesgleichen wieder über mich herfallen.


model_00216_2k.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
=JedihammerSo,und jetzt können Dr.Ernesto Guevara und Seinesgleichen wieder über mich herfallen.
Ok, wenn du willst, dann fange ich mal an!:D ne Scherz...;)

Den Film an sich, den finde ich in Ordnung, aber er hat ein Problem, was wohl alle Filme dieser Zeit und der Sparte haben. Sie sind requisitentechnisch einfach einseitig. während auf der alliierten Seite einfach alles stimmt - vom Panze bis zum letzten Jeep - hat man auf deutscher Seite gespart wie verrückt. So soll z.B. ein deutscher Panzer durch einen umgebauten deutschen Leopard I dargestellt werden. Das fällt nun wirklich jedem ins Auge, denn die angeklebten Schüzen am Panze sind mehr als dilletantisch angebracht. Warum kann man an solchen Stellen nicht einfach mal ein bisschen genauer sein?

Nun ja, ansonsten ist der Film abe recht gut. Immerhin spielt auch Sean Connery mit und das will ja auch schon was heißen!;)
 
@Iron Fist
Ich kenne mich damit nicht aus, aber es dürfte heutzutage (bzw. als der Film gedreht wurde) doch nicht ganz so einfach, einige einsatzfähige deutsche Panzer aus dem zweiten Weltkrieg an den Drehort zu kriegen......
Außerdem liegt der Film ja schwerpunktmäßig auf der allierten Betrachtungsweise (und als folge dessen auch bei Mensch und Material). ;)

@Jedihammer
Die Szene mit Model mag so sein wie du sagst (da kennst du dich besser mit aus....wage ich einfach mal zu behaupten :D ). Gestört hat sich mich auch irgendwie. Warum weiß ich nicht, es paßte nicht. Aber wie lange dauert dieser Take? 15, 20 Sekunden? Ist natürlich ägerlich, aber reißt nun mal nicht einen ganzen Film hinunter, weil in sie in der Folgezeit keinerlei Bedeutung hat. Es ist nur diese eine Szene. Vielleicht betrachtest Du diese Aussage aber auch falsch. Vielleicht hat der Film-Model diesen Satz nicht aus Eitel- oder Überheblichkeit gesagt, sondern aus purer Überlegung - denn einen Armee, Kampfgruppe oder ähnliches verliert für einen gewissen Zeitraum immer einen Teil ihrer Schlagkraft und Flexibilität, wenn die Führung kurzfristig ausgeschaltet ist und/oder ausgetauscht werden muß. Du verstehst den Punkt, den ich machen will?


Allerdings gebe ich Dir auch mit Sosabowski recht - die Inszenierung war meines Wissens nach nicht historisch korrekt.

Schau Dir den Film einfach mal an, solltest du die Möglichkeit haben, sei nicht allzuhart mit Details (warum sag ich das eigentlich, machst du doch sowieso :braue ) und genieße ihn. Denn meiner Meinung nach ist er sehr gut, wenn auch mit minimalen historischen Ungenauigkeit - die man in den Bereich der künstlerischen Freiheit schieben kann. Immerhin soll es keine historische Dokumentation sein, sondern in erster Linie ein Unterhaltungsfilm, der geschichtle Ergeignisse nahebringen(!) soll. ;)
 
Horatio d'Val schrieb:
@
Schau Dir den Film einfach mal an, solltest du die Möglichkeit haben, sei nicht allzuhart mit Details (warum sag ich das eigentlich, machst du doch sowieso :braue ) und genieße ihn. Denn meiner Meinung nach ist er sehr gut, wenn auch mit minimalen historischen Ungenauigkeit - die man in den Bereich der künstlerischen Freiheit schieben kann. Immerhin soll es keine historische Dokumentation sein, sondern in erster Linie ein Unterhaltungsfilm, der geschichtle Ergeignisse nahebringen(!) soll. ;)

Wie gesagt,ich habe ihn ja schon einmal gesehen,und fand ihn sooo schlecht gar nicht. Der Film enthält trotzallem sehr viele historische Fakten.Und natürlich soll es ein Unterhaltungsfilm sein der für die breite Masse gemacht ist,und nicht für den peniblen Jedihammer;) Nur das mit "meinem" Walter Model hat mich geärgert.
Aber auf der anderen Seite hast Du mir jetzt Hunger gemacht.
Mal sehen,vieleich sehe ich ihn mir in den nächsten Wochen mal wieder an.
 
Sagen wir es mal so - der Film ist (zum Glück) kein "Saving Private Ryan" (oder "U-571" oder "Pearl Harbor"). Da hat uns die Schrollywood-Industrie doch schon ganz andere Eier ins Nest gelegt.
 
Ich möchte hier noch mal kurz eine Anmerkung zu Generalfeldmarschall Walter Model schreiben.
Es gibt wenig deutsche Spitzenmilitärs des III.Reiches,die so verunglimpft und über die so viele Unwahrheiten in der Öffentlichkeit verbreitet wurden(vorallem von Leuten wie Herrn Guido Knopp) wie über Generalfeldmarschall Model.
M.E. war er ein tadelloser Offizier,der zwar Hitler als seinen Obersten Befehlshaber annerkannte,und der auch als harter Vorgesetzter galt.Doch ein Nationalsozialist wie z.B. Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner oder Generalfeldmarschall Water von Reichenau war Model nie.
Er nahm z.B. den Kommisarbefehl entgegen,aber er hat in nie weitergeleitet.
Die Kollektivstarfen beim Partisanenunternehmen und das Niederbrennen von Dörfern,sowie das Geiselerschiessn war bei Model nicht beliebt,und er forderte in seinem Befehlsbereich über solche Maßnahmen von seinen Offizieren genauseste rechenschaft.Und wehe dem Offizier,der es übertrieben hatte.
Auch schlug sein Herz für die Truppe,für die sich mit Leidenschaft einsetzte,auch Hitler gegenüber.
Er war ein Offizier mit festen Prinzipien,die er über sein persönliches wohlergehen stellte.Nachdem Generalfeldmarschall Friedrich Paulus in Stalingrad in Gefangenschaft gegangen war(der erste deutsche GFM der Geschichte,der in Gefangenschaft ging) sagte er zu seinem Sohn "Ein Generalfeldmarschall geht nicht in Gefangenschaft".
Und er selber handelte nach dieser Vorgabe.
Walter Model erschoß sich selber am 21.04.1945,weil er das Ende des Deutschen Reiches nicht überleben wollte.

Walter Model war bereits als junger Hauptmann 1918 im Großen Hauptquartier als Stabsoffizier tätig.
Er war auch einer von nur 27 Soldaten des II.Weltkrieges,die mit dem Eichenlaub mit Schwertern und Brilanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurden.
Und noch ein Novum umgibt GFM Model.Er war der einzige hohe Militärführer der Großdeutschen Wehrmacht,der sich mit SS-Hauptsturmführer Maeker einen persönlichen Adjutantenn aus den Reihen der Waffen-SS zulegte,was in der Wehrmacht für starkes Befremden sorgte.


model_00216_2k.jpg



Hier eine kurze Biographie aus meinem Archiv :

Walter Model

dt. Generalfeldmarschall (1.3.44) geboren 24. Januar 1891 Genthin bei Magdeburg gestorben 21. April 1945 Lintorf bei Düsseldorf
27.2.09 Eintritt ins Heer, im 1. Weltkrieg Truppenkommandos und Generalstabsverwendungen, 1919 Reichswehr. Model wurde am 1.10.38 Generalmajor und Chef des Stabes des IV. AK, mit dem er am Polenfeldzug teilnahm. In gleicher Funktion wechselte er am 25.9.39 zur 16. Armee (Busch), mit der er, seit 1.4.40 Generalleutnant, im Westen kämpfte. Es folgte die Beförderung zum Kommandeur der 3. Panzerdivision am 13.11.40, die er bei der Heeresgruppe Mitte (v. Bock) in den Russlandfeldzug führte, und am 1.10.41 die Ernennung zum General der Panzertruppen und zugleich zum Kommandierenden General des XXXXI. Panzerkorps, mit dem er bis in unmittelbare Nähe von Moskau vorstieß. Als OB der 9. Armee (seit 16.1.42) wurde Model am 1.2.42 Generaloberst und leitete den gescheiterten nördl. Zangenangriff beim Unternehmen "Zitadelle" (Anfang Juli 43). In den folgenden Abwehrkämpfen bewährte er sich als "Meister der Defensive", erhielt am 9.1.44 den Oberbefehl über die Heeresgruppe Nord, am 31.3.44 als Nachfolger des in Ungnade gefallenen Manstein über die Heeresgruppe Nordukraine und am 28.6.44 über die Heeresgruppe Mitte. Bei immer prekärerer Lage im Westen wurde Model nach dem Selbstmord von Generalfeldmarschall Kluge OB West (bis 5.9.44) und OB der Heeresgruppe B, der die Abwehr der brit. Luftlandung bei Arnheim gelang und mit der er an der Ardennenoffensive teilnahm. Im Ruhrkessel aber kam im Frühjahr 45 das Ende seines Großverbands, dessen Kapitulation Model nicht überleben wollte. Er ordnete die Selbstauflösung an und nahm sich das Leben.

Ritterkreuz (9.7.41) mit Eichenlaub (13.2.42), Schwertern (2.4.43) und Brillanten (17.8.44).
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedihammer schrieb:
Walter Model erschoß sich selber am 21.04.1941,weil er das Ende des Deutschen Reiches nicht überleben wollte.
Ich denke das war ein Tippfehler oder?;)

Jedihammer schrieb:
Im Ruhrkessel aber kam im Frühjahr 45 das Ende seines Großverbands, dessen Kapitulation Model nicht überleben wollte. Er ordnete die Selbstauflösung an und nahm sich das Leben.
Das ist interessant. Einmal heisst es, dass er das Ende seines verbandes nicht erleben wollte und einmal, dass er das Ende der GD nicht ertragen konnte. Was war es denn nun? Das würde mich interessieren, denn in meinen Augen sagt das eine Menge über seine Einstellung zum Nationalsozialismus aus!

Ich habe nämlich bei im Internet auch noch folgende Aussage gesehen, die er angeblich als letzte Botschaft hinterlassen hat. Auch wenn sie von Wikipedia kommt, so birgt sie doch eine Menge Zündstoff sollte sie wahr sein!
Wikipedia "Letzte Botschaft Models" schrieb:
Unter dem Druck der Kriegsereignisse zeigt sich, dass noch immer weite Kreise des deutschen Volkes und damit auch der Truppe vom jüdischen und demokratischen Gift der materialistischen Denkweise verseucht sind
Was meinst du dazu Jedihammer oder alle andern?
 
Jedihammer schrieb:
Nachdem Generalfeldmarschall Friedrich Paulus in Stalingrad in Gefangenschaft gegangen war(der erste deutsche GFM der Geschichte,der in Gefangenschaft ging) sagte er zu seinem Sohn "Ein Generalfeldmarschall geht nicht in Gefangenschaft".

Welche Generalfeldmarschälle gingen eigentlich nach Paulus noch in Kriegsgefangenschaft? Und fällt die Gefangenschaft nach der Kapitulation (wie z.B. bei Keitel) auch unter diesen Vorsatz?
 
Bei der "Brücke von Arnheim" gibts auch bei mir nen Satz, der im Gedächtnis gebelieben ist und der auf einen Freund von mir ebenfalls bleibenden Eindruck gemacht hat. Da gibts ne Stelle an der, ich glaube es war ebenfalls Model, als der Himmel voller alliierter Lastensegler und Fallschirmspringer ist, sagt: "Wenn ich doch noch einmal solches Material zur Verfügung hätte."

Irgendwann war ich mal mit diesem Freund, der wegen Studium inzwischen ganz woanders wohnte, in der Disco und er war begeistert von den Frauen dort. Als wir dann nach Hause gingen meinte er plötzlich "Wenn ich doch noch einmal solches Material zur verfügung hätte" und wir mussten beide tierisch lachen.
 
Devin Cant schrieb:
Welche Generalfeldmarschälle gingen eigentlich nach Paulus noch in Kriegsgefangenschaft? Und fällt die Gefangenschaft nach der Kapitulation (wie z.B. bei Keitel) auch unter diesen Vorsatz?

Bis zum Kriegsende niemand mehr.
Erst nach Kriegsende alle GFMs,die noch am Leben waren.
Und die Kapitulation fiel wohl auch unter diesen Vorsatz.


Mitth'raw'nurodo schrieb:
Bei der "Brücke von Arnheim" gibts auch bei mir nen Satz, der im Gedächtnis gebelieben ist und der auf einen Freund von mir ebenfalls bleibenden Eindruck gemacht hat. Da gibts ne Stelle an der, ich glaube es war ebenfalls Model, als der Himmel voller alliierter Lastensegler und Fallschirmspringer ist, sagt: "Wenn ich doch noch einmal solches Material zur Verfügung hätte."

.

Wenn ich es richtig in Errinnerung habe,sagte diese Worte der Kommandierende General des II.SS-Panzerkorps,SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Wilhelm Bittrich.

Iron Fist schrieb:
Ich denke das war ein Tippfehler oder?;)

War es.Wurde bereits berichtigt ;)


Iron Fist schrieb:
Das ist interessant. Einmal heisst es, dass er das Ende seines verbandes nicht erleben wollte und einmal, dass er das Ende der GD nicht ertragen konnte. Was war es denn nun? Das würde mich interessieren, denn in meinen Augen sagt das eine Menge über seine Einstellung zum Nationalsozialismus aus!

Model selber wollte das Ende des III.Reiches und seines Deutschlandes nicht überleben.Das seine Heeresgruppe zerschlagen wurde mag er sich ebenfalls zu Herzen genommen haben,aber er hat die Heeresgruppe B ja selber auflösen wollen bzw. hat sie aufgelöst.
Er selber hat allerdings nach Hitlers Ansprache,in welcher er die Ruhrarmee als feige bezeichnet hatte,gesagt "Ich hätte nicht gelaubt,nochmal so entäuscht zu werden"
Auch wollte er sich nicht für Kriegsverbrechen verantworten,die er s.E. nie begangen hat.Model selber war kein Demokrat.Er hatte für die Demokratie nichts übrig,allerdings war er kein Nationalsozialist.Er hat Zeitlebens die Meinung vertreten,daß die Politik den Soldaten nichts angehe.

Iron Fist schrieb:
Ich habe nämlich bei im Internet auch noch folgende Aussage gesehen, die er angeblich als letzte Botschaft hinterlassen hat. Auch wenn sie von Wikipedia kommt, so birgt sie doch eine Menge Zündstoff sollte sie wahr sein!Was meinst du dazu Jedihammer oder alle andern?

Diesen Satz von Walter Model kenne ich nicht.Ich kenne aus seinen Unterlagen,die nach seinen Selbsmord aufgefunden wurden nur den Zettel mit dem Beginn eines Gedichtes "Als Sieger will ich kommen,sonst nicht"(Hatte ich übrigens mal als Sig.)
Allerdings hat Model die Demokratie,wie bereits gesagt,wohl eher verachtet.Und da die Juden seit jeher als den Inbegriff des materialistischen denkens sind,halte ich es durchaus für Möglich,daß er dies gesagt hat.Aber wie gesagt,ich weiß es nicht.Was mich alerdings nachdenklich stimmt ist die Tatsache,daß ich diesen Satz bei Google eingegeben habe,und dort erschien dieser satz nur in bezug auf die "Zeit".Dort wird darauf verwiesen,daß Model auch den "Feldjägern"die Anweisung gab,mit Strenge durchzugreifen.Seltsam nur,daß die Militärpolizei im II.Weltkrieg die Feldgendamerie war,und die Feldjäger erst bei der Bundeswehr so heißen.Und da die "Zeit" als Hort der Umerziehung seit jeher bekannt ist,kommen mir trotzallem Zweifel an dieser Aussage.

Und noch mal zu dem Beitrag auf Wikepedia zu Walter Model :

Oh Allmächtiger,welcher Ahnungslose hat da denn geschrieben ?
Darf denn da jeder seinen Unsinn loslassen,und ist den da niemand,der das alles auf seine Richtigkeit überprüft ?
Alleine dieser Satz :

Wikepedia
Am 13. November 1940 wurde er kommandierender General der 3. Panzer-Division

bringt mich dermaßen auf die Palme,daß den rechner aus dem Fenster werfen könnte.
Welcher Ahnungslose darf so etwas verbreiten,und noch dazu auf einem "Lexikon",daß jeder einsehen kann ?
Nur mal zur Klarstellung :
Model wurde Kommandeur der 3.Panzerdivision.
Die Dienstellung eines Kommandierenden Generals ist dem Befehlshaber eines Korps vorbehalten gewesen.Niemals war ein Divisionskommandeur ein Kommandierender General.Schon alleine wegen dieses Lappsuses ist dieser Bericht es nicht wert,weiter gelesen zu werden..Aber typisch Wikepedia eben.
Und dann wird Model noch vorgeworfen,daß er in Essen Deserteure erschiessen ließ.
Ich frae dich,in welcher Armee der Welt wurden Deserteure im Kriege nicht erschossen ?
 
Gillinator schrieb:
In der römischen.:D

Ach wie lustig,HaHaHa.:mad:
Ich lache mich tot:rolleyes:

Und wo bitte habe ich geschrieben,daß man Deserteure nur mit einem Geschoß,das mit einer Treibladung aus Pulver angetrieben wird,also mit einer sogenannten Feuerwaffe erschiessen kann ?:confused: :confused: :confused:

Noch nie gehört,daß man auch mit einem Bogen schiessen kann ?
Und nun weise mir bitte glaubhaft nach,daß in der römischen Armee niemals Deserteure mit Pfeilen erschossen wurden.

Sollte nicht der Legende nach der heilige Sebastian,ehemals römischer Soldat,mit Pfeilen E R S C H O S S E N werden ?
 
Der Legende nach bekannte sich Sebastian, der Offizier der kaiserlichen Garde war, öffentlich zum Christentum, woraufhin Kaiser Diokletian Sebastian zum Tode verurteilte und von Bogenschützen erschießen ließ. In dem Glauben, er sei tot, ließ man ihn danach liegen. Sebastian war jedoch nicht tot und wurde von einer frommen Witwe mit dem Namen Irene, die ihn beerdigen wollte, als lebend erkannt und mit größter Sorgfalt wieder gesund gepflegt

Tja,damit ist der einzige Präzedenzfall den du nennen konntest widerlegt.
Insofern musst du erstmal beweisen dass es wirklich eine Praxis in der römischen Armee war Deserteure zu erschießen und sich der Kaiser nicht einfach für den lieben Sebastian eine besonders fiese Hinrichtungsart überlegt hat.^^
 
Gillinator schrieb:
Tja,damit ist der einzige Präzedenzfall den du nennen konntest widerlegt.
Insofern musst du erstmal beweisen dass es wirklich eine Praxis in der römischen Armee war Deserteure zu erschießen und sich der Kaiser nicht einfach für den lieben Sebastian eine besonders fiese Hinrichtungsart überlegt hat.^^

Tja.Ernesto.
Ich muß hier gar nichts beweisen.
Du hast erklärt in der römischen Armee wurden keine Derseteure erschossen.
Und egal ob Sebastian jetzt ein Einzelfall war oder nicht,und ob er es überlebt hat oder nicht,er beweist,daß sehr wohl Deserteure auch in den Legionen auch per Pfeil erschossen wurden.Und wenn es nur der eine war.
 
Also erschossen ist doch wohl gleichbedeutend mit Tod,oder nicht?

Übrigens, wo ist der heilgie Sebastian ein Deserteur?
Ist denn ein Offizier, der nebenbei mit Drogen dealt oder irgendeine andere Strafrechtlich verbotene Handlung setzt, ein Deserteur?
Faszinierende Auslegung,muss ich schon sagen.
 
Gillinator schrieb:
Also erschossen ist doch wohl gleichbedeutend mit Tod,oder nicht?

Man hat es zumindest versucht ihn zu erschiessen.
Das es nicht geklappt hat ändert nichts an der Tatsache,daß man die Todesart der Erschiessens für ihn vorgesehen hatte.


Gillinator schrieb:
Übrigens, wo ist der heilgie Sebastian ein Deserteur?
Ist denn ein Offizier, der nebenbei mit Drogen dealt oder irgendeine andere Strafrechtlich verbotene Handlung setzt, ein Deserteur?
Faszinierende Auslegung,muss ich schon sagen.

Einen Offizier,der einer verbotenen Glaubenrichtung angehörte und sich auch noch dazu bekannte,betrachtete man m.W. in den Legionen sehr wohl als Verräter und Deserteur.
Aber ich mache mich sehr gerne bei Remus schlau.
 
Zurück
Oben