Militärgeschichte

Ich persönlich glaube weder,daß Ehud Olmert fallen wird,noch daß er um des politischen Überleben Willens unüberlegte Schläge gegen den Iran führen wird.
Sein Problem sind eher die entführten israelischen Soldaten.
Natürlich. Der Krieg wurde ja geführt, um diese Soldaten zu befreien und da dies nicht geklappt hat und man den Beschuss durch die Hizbullah nicht verhindern konnte, hat Israels Militär seinen Ruf der Unbesiegbarkeit ziemlich verloren und zweitens Olmert zusammen mit Peretz eine sehr schlechte Figur gemacht. Und da bietet sich doch ein Schlag gegen Iran, das international in der Kritik steckt, mit Rückendeckung der USA, doch geradezu an oder nicht :verwirrt:.
In Israel gibt es jedenfalls auch viele Leute, die den Rücktritt der Regierung fordern oder ihr zumindest eine sehr kurze Ablauffrist noch gibt.

Was Amir Perez angeht,für den könnte es aus zwei Gründen knapp werden.
Zum einen hat er während und nach dem Krieg eine erbärmmliche Figur abgegeben(er wußte als Verteidigungsminister nicht einmal,daß die Blockade gegen den Libanon aufgehoben war).
Zum anderen hat er das große Manko,daß er selber niemals Soldat war.
Das kommt in Israel meist nicht so gut an,und im Verteidigungsministerium noch schlechter.Er soll,ich betone SOLL,auch bei den Truppen nicht sehr angesehen sein.
Sehe ich genauso. Könnte Olmert theoretisch die Arbeiterpartei als Sündenbock benutzen und eine Mitte-Rechts Koalition formieren zusammen mit entweder kleineren Parteien oder z.B. dem Likud?
 
Man ist sich allerdings nicht sicher, ob dem nicht ein einfacher Verwaltungsfehler zugrunde gelegen hat. Der damalige Außenminister William H. Seward legte den Antrag zur Rückerlangung der Bürgerrechte Lees vermutlich in der Annahme zu den Akten, daß dieser im Falle einer solch hochstehenden Persönlichkeit längst bearbeitet würde.
Das Schriftstück tauchte erst 1970 wieder auf, als ein Mitarbeiter des Nationalarchives mit Aufräumarbeiten beschäftigt war.
Ob nun Absicht dahinter steckte, oder nicht, kann man heute nicht mehr zweifelsfrei sagen.

C.

Mir ist diese Geschichte bekannt.
Sie könnte wahr sein,allerdings hege ich im Bezug auf die Bekanntheit Generals Lees da meine Zweifel.
Spätestens bei der nächsten Wahl hätte man feststellen können und müsen,daß
die Bürgerrechte Lees noch nicht wieder in Kraft gesetzt sind.


Dagegen spricht die Tatsache,daß General Grant ihm Straffreiheit zugesichert hat,und diese Zusicherrung ihn vor einem,von vielen Yankees geforderten Gerichtsverfahren,bewahrt hat.

Daher,Roter Zwerg von 1,90 cm,ist Deine Aussage zu 100% richtig,daß man es heute nicht mehr mit Bestimmtheit sagen kann.
Ich persönlich habe meine Zweifel,aber ich maße mir nicht an,daß meine Meinung die Richtige sein muß.

Ein kurzes Wort zu General Grant.
Er war bis in den II.WK. der letzte große militärische Führer der USA,welcher ritterliche Ehre inne hatte.
General of the Army Douglas MacArthur und Fleetadmiral Chester Nimitz waren erst über 100 Jahre später die nächsten hohen US-Offiziere,welche militärische Ehre gegenüber einen besiegten Gegner geübt haben.Und auch die letzten bis zum heutigen Tage.
Eisenhower,Westmoreland,Schwarzkopf,Franks.
Bis auf Eisenhower waren sie alle fähige militärische Führer,aber keine eherenvolle Offiziere.
Ebenso die Generale Clark und Patton.
Beide gute Taktiker,aber keine Ehrenmänner.
Und Eisenhower,der kein großer Militärführer war,er war ein eher unfähiger "Stratege"und erst Recht kein Ehrenmann,war ein erbärmlicher Bauer,wie die Behandlung des letzten deutschen Oberbefehlshabers in Afrika,Genaraloberst Hans-Jürgen von Arnim beweißt(wer genauere Erklärungen wünscht,der möge mich fragen,ich antworte sehr gerne)
Die beiden Feldmarschälle Montgomery und Alexander waren da andere Ehrenmänner.


Natürlich. Der Krieg wurde ja geführt, um diese Soldaten zu befreien und da dies nicht geklappt hat und man den Beschuss durch die Hizbullah nicht verhindern konnte, hat Israels Militär seinen Ruf der Unbesiegbarkeit ziemlich verloren und zweitens Olmert zusammen mit Peretz eine sehr schlechte Figur gemacht. Und da bietet sich doch ein Schlag gegen Iran, das international in der Kritik steckt, mit Rückendeckung der USA, doch geradezu an oder nicht :verwirrt:.
In Israel gibt es jedenfalls auch viele Leute, die den Rücktritt der Regierung fordern oder ihr zumindest eine sehr kurze Ablauffrist noch gibt.

In einer Beurteilung gebe ich Dir Recht.
Weder Olmert,noch Perez haben in dieser Militäroperation eine glückliche Figur gemacht.
Allerdings sehe ich den Nimbus der israelsichen Streitkräfte nicht so sehr beschädigt,wie z.B. nach den Jom Kippur Krieg.
Sicher,Israel hat die Hisbollah nicht vernichten können,aber die arabischen Staaten sowie selbst die Hisbollah,sind sich der militärischen Stärke Israels bewußt.Daran ändert auch der relative Sieg der Hisbollah und die Propqganda nichts.

Sehe ich genauso. Könnte Olmert theoretisch die Arbeiterpartei als Sündenbock benutzen und eine Mitte-Rechts Koalition formieren zusammen mit entweder kleineren Parteien oder z.B. dem Likud?

Die Innerpolitik Israels ist selbs für jemanden wie mich eine schwer zu verstehende Sache.
Allerdings glaube ich persönlich nicht,daß Ehud Olmert den Bund mit der Arbeiterpartei brechen wird.
Gerade die jetzge Regierungspartei(der Name ist mir im Moment entfallen) hat sich doch gerade wegen der Sturheit vom Likuud-Block getrennt.
Daher glaube ich nicht an eine Anlehnung Olmerts an diesen Block.Zumindest im Moment nicht
Eher halte ich eine Maßnahme,welche in Israel sehr oft vorkommt,nähmlich die Kabinetsumbilkdung für wahrscheinlicher.

Aber wie gesagt,das sind alles meine persönlichen Ansichten.DSie müssen nicht der realität entsprechen.
 
Jedihammer schrieb:
Dagegen spricht die Tatsache,daß General Grant ihm Straffreiheit zugesichert hat,und diese Zusicherrung ihn vor einem,von vielen Yankees geforderten Gerichtsverfahren,bewahrt hat.
Soweit ich weiß, gab es gegen keinen konföderierten General ein Verfahren irgendeiner Art. Es wurde auch keines in Erwähnung gezogen. Zum Beispiel auch nicht gegen Nathan Bedford Forrest, dem man zeit seines Lebens vorwarf, nach der Schlacht von Fort Pillow, zusammen mit seinen Männern eine große Zahl farbiger US-Soldaten ermordet zu haben, die sich ihm ergeben hatten.
Es gab soweit ich weiß nur ein Verfahren, welches man im weiteren Sinne als Vorläufer der Nürnberger Prozesse sieht - gegen den Direktor des berüchtigten Kriegsgefangenenlagers Heinrich Wirz, obwohl auch dessen (Allein)Schuld umstritten ist.
Das betrifft allerdings nur die offiziellen Personen der Konföderierten. Partisanen und Guerillas wie etwas Quantrill lasse ich mal außen vor....

Jedihammer schrieb:
Und Eisenhower,der kein großer Militärführer war,er war ein eher unfähiger "Stratege"und erst Recht kein Ehrenmann,war ein erbärmlicher Bauer,wie die Behandlung des letzten deutschen Oberbefehlshabers in Afrika,Genaraloberst Hans-Jürgen von Arnim beweißt(wer genauere Erklärungen wünscht,der möge mich fragen,ich antworte sehr gerne)
*Hand hebt*
 
Soweit ich weiß, gab es gegen keinen konföderierten General ein Verfahren irgendeiner Art. Es wurde auch keines in Erwähnung gezogen.

Das ist richtig. Lincoln wollte das Land so schnell wie möglich wieder einen, und daher Prozesse, die vom Süden als Siegerjustiz empfunden werden würden vermeiden. Sein Nachfolger Johnson setzte diesen Kurs quasi unverändert fort.

C.
 

Als letzter Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Afrika ging Generaloberst Hans-Jürgen von Arnim in alliierte Kriegsgefangenschaft,nachdem er es abgelehnt hatte,sich in letzter Minute noch ausfliegen zu lassen(was viel über die ritterliche Haltung dieses tadellosen Offiziers aussagt.Es kam in den deutschen Streitkräften häufig vor,daß die OBs mit ihnen in Gefangenschaft gingen,anstatt sich ausfliegen zu lassen.da falle wir unzählige andere Generäle ein,die nicht so handelten)
Er streckte am 12.05.1943 die Waffen und bot den Alliierten für die heeresgruppe Afrika und dem DAK die Kapitulation an.
Nachdem er in gefangenschaft geraten war,wurde im Stabe Eisenhowers der Vorschlag gemacht,Eisenhower möge den Generaloberst in seinem Haupquartier empfangen.Doch Eisenhower lehnte dies brüsk ab.Ein Gefangener Nazi-General interessiere ihn nicht mehr,sobald alles aus ihm rausgeholt wurde,was rauszuholen sei.
Überhaupt,Generaloberst Alfred Jodl war der erste Deutsche im Generalsrang,den Eisenhower persönlich gesprochen hat.Und zwar am 07.05.1945 in Reims.

Der britische Oberbefehlshaber in Afirka,Field Marshal Sir Harold Alexander war jedoch ein Offizier der ritterlich dachte und besaß die Ehre,Hans-Jürgen von Arnim zu empfangen.Er fragte ihn,ob er persönlich etwas für ihn tun könne.
Und wieder bewies der Generaloberst seine fürsorgliche Gesinnung für die ihm anvertrauten Soldaten und bat nicht für sich um einen Gefallen sondern bat darum,daß 700 schwerverwundete deutsche Soldaten nach Italien gebracht werden dürfen.Lord Alexander sagte dies sofort zu.
Die Zahl 700 wurde gewählt,weil während der Kämpfe in Tunesien ein Bombenangriff auf den hafen von Tunis geflogen werden sollte,surch die RAF.
Im Hafen von Tunis lag ein Schiff mit 700 britischen Kriegsgefangenen.
Generaloberst von Arnim lies sofort in einem offenen Funkspruch die Briten darüber unterrichten,daß sie im Falle des Angriffes ihre eigenen Leute töten würden.Der Angriff wurde noch rechtzeitig aufgehalten.
Im Gespräch mit Alexander wünschete er sich also einen Gefallen im der gleichen Anzahl von Soldaten.Und Alexander besaß die Ritterlichkeit und erfüllte diesen Wunsch.
Ebenso wie Field marshal Montmomery war er ein Offizier von Ehre.



Leider blieb Generaloberst von Arnim auch die Annerkennung von Adolf Hitler verwehrt.
Anderst als Friedrich Paulus wurde von Arnim nicht mit dem Stabe belohnt.
Arnim.jpg
 
Leider blieb Generaloberst von Arnim auch die Annerkennung von Adolf Hitler verwehrt.
Anderst als Friedrich Paulus wurde von Arnim nicht mit dem Stabe belohnt.
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Gab es eigentlich die Möglichkeit die Beförderung abzulehnen?
Bei Paulus heißt es ja, die Beförderung sei eine Aufforderung zum Selbstmord gewesen. Weil es als Ungeheuerlichkeit galt, wenn man als Feldmarschall in Gefangenschaft gerät.
 
Gab es eigentlich die Möglichkeit die Beförderung abzulehnen?
Bei Paulus heißt es ja, die Beförderung sei eine Aufforderung zum Selbstmord gewesen. Weil es als Ungeheuerlichkeit galt, wenn man als Feldmarschall in Gefangenschaft gerät.

Oh,sehr gute Frage.
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Ich weiß daß zwei der höchstausgezeichneten Soldaten der Wehrmacht,Rudel und Hartmann die Auszeichnungen ablehnen wollten wenn sie
1.Ihre Waffe nicht mit zu Hitler nehmen durften.
2.Das Flugverbot nicht aufgehoben wurde.

Allerdings bezweifle ich,daß jemand die Beförderung zum Generalfeldmarschall abgelehnt hätte.

Was Deine Frage zu Friedrich Paulus angeht,so war seine Beförderung die Aufforderung zum Selbstmord,das ist richtig.
Friedrich Paulus war der erste deutsche Generalfeldmarschall,der jemals in Gefangenschaft ging.Und auch in der Gefangenschaft zeigte er sich diesem Rang nicht als würdig.
Trotzdem war er stolz auf ihn,den der erste Brief,den Paulus aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft schrieb war an seinenSchwager gerichtet.In diesem forderte er diesen auf,ihm die Ranganzeichen eines GFMs in die gefangenschaft zu senden.
Aufgrund seines Verhaltens in der Gefangenschaft,sowie bei den Nürnberger Prozessen ist Friedrich Paulus neben Wilhelm Keitel die unwürdigste Figur,die sich jemals Generalfeldmarschall nennen durfte.
Paulus und Keitel haben diesen Rang entehrt wie niemand jemals vor ihnen oder nach ihnen.
Aufgrund von Paulus Verhalten wäre es meheren hochverdienten Offizieren fast verwehrt geblieben,den Stab zu bekommen.




Liebe Freunde der Militärgeschichte.
Heute ist der Jahrestag eines der dunkelsten Kapiteln deutscher Geschichte.
Heute vor 65 Jahren,am 20.01.1942 fand unter dem Vorsitz den Chefs des Reichsicherheitshauptamtes,SS-Obergruppenführer und General der Polizei,Reinhard Heydrich,in einer Villa am großen Wannsee die sogenannte Wannsee-Konferenz statt,auf der die Vernichtung der im deutschen Machtbereich sich befindlichen Juden organisiert wurde.
Die Teilnehmer dieser Konferenz dürften jeden Geschichtsinteressierten auch ohne Nachschalgen bekannt sein,daher zähle ich sie hier nicht einzeln auf.

Hier ein Bild des "jungen,bösen Todesgottes :

heydrich.jpg
 
Und auch in der Gefangenschaft zeigte er sich diesem Rang nicht als würdig.

Trotzdem war er stolz auf ihn,den der erste Brief,den Paulus aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft schrieb war an seinenSchwager gerichtet.In diesem forderte er diesen auf,ihm die Ranganzeichen eines GFMs in die gefangenschaft zu senden.
Aufgrund seines Verhaltens in der Gefangenschaft,sowie bei den Nürnberger Prozessen ist Friedrich Paulus neben Wilhelm Keitel die unwürdigste Figur,die sich jemals Generalfeldmarschall nennen durfte.
Paulus und Keitel haben diesen Rang entehrt wie niemand jemals vor ihnen oder nach ihnen.
Aufgrund von Paulus Verhalten wäre es meheren hochverdienten Offizieren fast verwehrt geblieben,den Stab zu bekommen.
Ich denke mal, bzgl Keitel spielst du auf seine Verwicklung in die Kriegsverbrechen an, da kann ich Dir nur zustimmen. Er war eine Schande, sowohl für seinen Rang, als Soldat und vor allem auch als Mensch.
Was nun Paulus Verhalten angeht - er hat in meinen Augen schon verloren, indem er sinnlos seine Männer in Stalingrad opferte, als das Aus schon zweifelsohne klar war. Auch war er vorher ja nicht gerade ein großer Kritiker Hitlers. Sein Verhalten in der folgenden Gefangenschaft, darüber kann man streiten, ob es nun "unwürdig", "ungeschickt", "opportunistisch" oder was auch immer ist. Natürlich waren Gruppen wie der BDO eine fragwürdige Gruppierung, aber ich würde sie nicht von vornerein verurteilen.


Zu dem Foto:
Heydrich. Einer der Menschen, zu deren Tötung man einfach nur applaudieren kann.....
 
Heute ist der Jahrestag eines der dunkelsten Kapiteln deutscher Geschichte.
Heute vor 65 Jahren,am 20.01.1942 fand unter dem Vorsitz den Chefs des Reichsicherheitshauptamtes,SS-Obergruppenführer und General der Polizei,Reinhard Heydrich,in einer Villa am großen Wannsee die sogenannte Wannsee-Konferenz statt,auf der die Vernichtung der im deutschen Machtbereich sich befindlichen Juden organisiert wurde.
Die Teilnehmer dieser Konferenz dürften jeden Geschichtsinteressierten auch ohne Nachschalgen bekannt sein,daher zähle ich sie hier nicht einzeln auf.

Wie wichtig ist diese Konferenz einzuschätzen? Ich denke sie ist überbewertet, da ja
bereits mit dem Angriff auf die UdSSR es zu gezielter Vernichtung kam. Die Aktion Reinhardt wurde des Weiteren an anderer Stelle organisiert. Von daher hatte sie eher symbolische Bedeutung.

Zum Photo: Hatten alle SD-Mitglieder so ein Abzeichen am Ärmel? Gibt es ansonsten noch unterschiede zur "normalen" SS-Uniform.
 
Gab es eigentlich die Möglichkeit die Beförderung abzulehnen?

Passt nicht ganz zur Frage, aber GFM von Kluge soll mal erwogen haben eine Dotation (in seinem Fall 250.000 RM) abzulehnen. Er soll mit Offizieren seines Stabes beraten haben, ob er sich nicht korrumpiert, wenn er solche unter der Hand von Hitler an ausgewählte Personen verteilte Geschenke annimmt. Es hält sich auch das Gerücht, dass Rommel die Annahme einer Dotation verweigert hätte.

Es gibt da so ein Buch mit dem Titel "Dienen und Verdienen" das näher beleuchtet, wer und in welchem Unfang alles von Hitler so mit Dotationen (von Gemälden bis hin zu ganzen Rittergütern) so alles bedacht wurde. Lustig fand ich, dass gerade so Leute wie Leeb, Guderian, der alte von Mackensen (er hat sich beim Kaiser dafür sogar schriftlich entschuldigt) und andere, die auf Hitler angeblich nicht so gut zu sprechen waren, gerne die Hand aufgehalten haben. Auch die seltsam wankelmütige Haltung einiger im Zusammenhang mit dem 20. Juli und dem Röhmputsch erscheint da in einem ganz anderen Licht.

Es wird an einer Stelle auch erwähnt, dass Manstein es als ein wenig unehrenhaft empfunden hat, dass Guderian sich von Hitler mit einem Landgut beschenken liess, obwohl er wusste, dass der vorherige Besitzer dafür erst einmal mit sanftem Druck zum Verkauf genötigt werden musste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal, bzgl Keitel spielst du auf seine Verwicklung in die Kriegsverbrechen an, da kann ich Dir nur zustimmen. Er war eine Schande, sowohl für seinen Rang, als Soldat und vor allem auch als Mensch.
Was nun Paulus Verhalten angeht - er hat in meinen Augen schon verloren, indem er .


Ja,u.a. spiele ich hier auf seine Beteiligung an den Verbrechen an,die von den Nazis in den eroberten Gebieten begangen wurden.
Aber auch auf seine militärische Unfähigkeit.
Das solch eine militärische Pfeiffe den Rang eines GFM bekleiden durfte,ist eine Schnade.

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Was nun Paulus Verhalten angeht - er hat in meinen Augen schon verloren, indem er sinnlos seine Männer in Stalingrad opferte, als das Aus schon zweifelsohne klar war

Das ist leider etwas,was immer wieder falsch verstanden wurde,und auch noch heute gerade in Deutschland aus politischen Gründen falsch gelehrt wird.
Zumindest bis Mite Januar 1943 hat Paulus seine Männer nichtsinnlos geopfert.
Ob er hätte gegen Hitlers Befehl hätte ausbrechen müssen,darüber kann man streiten.Ob er dem Ausbruchbefehl Erich von Mansteins hätte folgen sollen ?
Ist Ansichtssache.
Aber eines ist unumstößlicher,historischer Fakt :

Noch zu der Jahreswende 1942/43 band die 6.Armee in und um Stalingrad 69 Großverbände der Roten Armee.
Hätte die Armee zu dieser Zeit kapituliert,so wären diese verbände frei geworden.
Und zwischen Stalingrad und Rostow am Don stand zu dieser Zeit kein größerer deutscher Truppenverband,der diese Flut hätte stoppen können.
Es ging hier nicht mehr alleine um das Schicksal der 250 000 Mann in Stalingrad,sondern auch um die 1,5 Milionen Mann der Heeresgruppe A des Generalfeldmarschalls Ewald von Kleist im Nord-Kaukasus.
Daher durfte die 6.Armee vor Mitte Januar 1943 auf keinen fall kapitulieren.
Diese Aussage,die nach dem Krieg lange als Entschuldigung deutscher Generale
verunglimpft wurde,wurde in den Memorien der Marschälle der Sowjet-Union Konstantin Konstantinowitsch Rokosswski und Andrej Iwanowitsch Jeremenko bestätigt.
Vorallem Jeremenko geht in seinem Buch "In westlicher Richtung" sehr genau darauf ein,daß er die Freimachung dieser Verbände durch die Kapitulation der 6.Armee erhofft hatte.

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Auch war er vorher ja nicht gerade ein großer Kritiker Hitlers.

Nein,das war er zweifelsohne nicht.
Zum einen stammt der Feldzugsplan Barbarossa aus seiner federführung,zum anderen funkte er noch im Jahre 1943 zum Jahrestag der Machtergreifung zu Hitler
"Zum Jahrestag der nmachtergreifung grüßt die 6.Armee ihren Führer.Noch weht die Hakenkreuzfahne über Stalingrad.

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Sein Verhalten in der folgenden Gefangenschaft, darüber kann man streiten, ob es nun "unwürdig", "ungeschickt", "opportunistisch" oder was auch immer ist. Natürlich waren Gruppen wie der BDO eine fragwürdige Gruppierung, aber ich würde sie nicht von vornerein verurteilen.

Das Nationalkomitee Freies Deutschland sowie der Bund Deutscher Offiziere haben unzählige deutsche Soldaten in den Tod gelockt.
Sie haben mit einer Macht gemeinsame Sache gemacht,mit dem das Deutsche reich im Krige lag.
Das alleine macht sie m.E. zu Hochverrätern.


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Zu dem Foto:
Heydrich. Einer der Menschen, zu deren Tötung man einfach nur applaudieren kann.....


Reinhard Heydrich mit Sicherheit einer der größten verbrecher des NS-Regimes,und sein Tod war mit Sicherheit kein Verlust für die Menschheit.
Aber wir sollten auch sehen,daß die Ermordung Reinhard Heydrichs von den Briten geplant wurde,um grausame Repressalien gegen die Bevölkerung im Reichprotektorat zu schüren,und den Widerstand gegen die Deutschen damit zu entfachen.
Also wurden von London diese Toten geplant.
Auch das sollte man niemals vergessen.


Wie wichtig ist diese Konferenz einzuschätzen? Ich denke sie ist überbewertet, da ja
bereits mit dem Angriff auf die UdSSR es zu gezielter Vernichtung kam. Die Aktion Reinhardt wurde des Weiteren an anderer Stelle organisiert. Von daher hatte sie eher symbolische Bedeutung.
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Jain.
War die Konferenz überbewertet ?
Ich denke nicht,da auf ihr der fabrikmäßige Mord an den Juden Europas beschlossen bzw. in durchführbare Formen gegossen.
Zwar liefen die Massenmorde durch die Einsatzgruppen bereits in Polen und der UDSSR vor der Konferenz an,aber die Vernichtungslager wurden doch erst danach in Betrieb genommen.


Zum Photo: Hatten alle SD-Mitglieder so ein Abzeichen am Ärmel? Gibt es ansonsten noch unterschiede zur "normalen" SS-Uniform.

Meines Wissen hatte jeder Angehörige des SD den Streifen auf dem Ärmel.
Aber zur genauen Antwort gebe ich die Frage weiter an unseren Uniform und Orden Fachmann Iron Fist.

EsLustig fand ich, dass gerade so Leute wie Leeb, Guderian, der alte von Mackensen (er hat sich beim Kaiser dafür sogar schriftlich entschuldigt) und andere, die auf Hitler angeblich nicht so gut zu sprechen waren, gerne die Hand aufgehalten haben..

Generalfeldmarschal von Leeb hat Hitler sogar mehere Male gebeten,seien Dotation zu erhöhen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum einen stammt der Feldzugsplan Barbarossa aus seiner federführung,zum anderen funkte er noch im Jahre 1943 zum Jahrestag der Machtergreifung zu Hitler
Heißt das der Olan war fehlerhaft, wenn du Paulus als militärisch unfähig bezeichnest.
Immerhin hat er doch m ersten Sommer ganz gut geklappt.
 
Heißt das der Olan war fehlerhaft, wenn du Paulus als militärisch unfähig bezeichnest.
Immerhin hat er doch m ersten Sommer ganz gut geklappt.

Von Dir haben wir ja nun gerade in diesem Thread hier eine Menge Unsinn lesen dürfen,aber jetzt jetzt Du allem die Krone auf.
WO,habe ich Generalfeldmarschall Friedrich Paulus als militärisch unfähig bezeichnet ?????????????????????????????

Junge,lerne endlich mal lesen.
ich habe auf Horas Frage hin GENERALFELDMARSCHALL WILHELM KEITEL,ich betone WILHELM KEITEL als militärisch unfähig bezeichnet.

Auf die Frage Horas :

Ich denke mal, bzgl Keitel spielst du auf seine Verwicklung in die Kriegsverbrechen an, da kann ich Dir nur zustimmen.

Habe ich so geantwortet :

Ja,u.a. spiele ich hier auf seine Beteiligung an den Verbrechen an,die von den Nazis in den eroberten Gebieten begangen wurden.
Aber auch auf seine militärische Unfähigkeit.
Das solch eine militärische Pfeiffe den Rang eines GFM bekleiden durfte,ist eine Schnade.

WO,WO,WO,WO,WO,WO,WO,WO WO,WO,WO, habe ich Paulus als militärisch unfähig bezeichnet ?

WO,WO,WO,WO,WO,WO,WO ???????????????????????????????????????

Desweiteren sei hier mal erwähnt,daß bereits im Sommer 1941 durch das Eingreifen Adolf Hitlers nicht mehr nach dem Feldzugsplan Barbarossa verfahren wurde.
 
Nun, du hast gesagt, dass Keitel der unverdienteste GFM war, z.T. weil er militärisch unfähig war.
Du hast auch gesagt dass Paulus der zweitschlechteste GFM war, daraus habe ich geschlossen, dass du Paulus für Militärisch unfähig hälst.
Nach welchen Kriterien sollte man GFM sonst auch beurteilen, wenn nicht nach der militärischen Fähigkeit?

Desweiteren sei hier mal erwähnt,daß bereits im Sommer 1941 durch das Eingreifen Adolf Hitlers nicht mehr nach dem Feldzugsplan Barbarossa verfahren wurde.
Wie wurde dann verfahren?
 
Nun, du hast gesagt, dass Keitel der unverdienteste GFM war, z.T. weil er militärisch unfähig war.

Und genau das war er auch,und das habe ich auch wortwörtlich gesagt.
Und jetzt lernen wir mal lesen und verstehen :

Du hast auch gesagt dass Paulus der zweitschlechteste GFM war, daraus habe ich geschlossen, dass du Paulus für Militärisch unfähig hälst.

Wo habe ich gesagt,daß Paulus der "zweitschlechteste GFM" war ??????????

Ich habe hier wortwörtlich gesagt ,

Friedrich Paulus war der erste deutsche Generalfeldmarschall,der jemals in Gefangenschaft ging.Und auch in der Gefangenschaft zeigte er sich diesem Rang nicht als würdig.
Aufgrund seines Verhaltens in der Gefangenschaft,sowie bei den Nürnberger Prozessen ist Friedrich Paulus neben Wilhelm Keitel die unwürdigste Figur,die sich jemals Generalfeldmarschall nennen durfte.
Paulus und Keitel haben diesen Rang entehrt wie niemand jemals vor ihnen oder nach ihnen.
Aufgrund von Paulus Verhalten wäre es meheren hochverdienten Offizieren fast verwehrt geblieben,den Stab zu bekommen.
daß ich Paulus aufgrund seines Verhaltens in der Gefangenschaft,wegen seiner Schmach,als ersten GFM in Gefangenschaft zu gehen und aufgrund seines Benehmens in Nürnberg als unwürdig des Ranges eines GFMs ansehe.
Von seinen militärischen Fähigkeiten habe auch auch hier nicht gesprochen,geschwiege denn ihn als zweitschlechtesten GFM bezeichnet.
Ich habe sein Verhalten genannt.Sonst nichts.





Paulus militärische Fähigkeiten waren zweigeteilt.
Er war ein sein sehr guter Stabsoffizier,und auch sehr gut als Chef des Stabes der 6.Armee unter dem damaligen Oberbefehlshaber der 6.Armee,Generalfeldmrachall von Reichenau.Aber er war kein Truppenführer.Er war keine starke Persönlichkeit.
Er war kein Armeeführer.Als Paulus noch der Chef der 6.Armee war,hatte er einen Ob vor sich,der notfalls eingreifen konnte.
Das beste Beispiel ist das Verhältnis zu seinem Chef bei der 6.Armee.
Paulus war im Vergleich mit dem Generalleutnant Schmitt zwar der besser geschulte und fähige operative Kopf.Der Chef der 6.Armee war gegenüber seinem
Oberfehlshaber jedoch die stärkere Persönlichkeit.
Hier war der Chef stärker als der Oberbefehlshaber.
Paulus war ein guter Chef der 6.Armee,aber kein guter Oberbefehlshaber


Wie wurde dann verfahren?

Sorry,aber diese Frage beantworte ich nicht.
Solch einen Blödsinn hätte selbst wer weisß wer nicht gestellt.
jeder,der sich auch nur ein kleines Bisschen über den Ostfeldzug kundig gemacht hat,der weiß von den Änderungen.
 
China hat einen Satelliten in einer 860-km Laufbahn um die Erde abgeschossen.

Hier gibt es eine Analyse zu den Sicherheitsbedenken, die Russland darüber hegt.

Die Hauptpunkte des Reports sind:
- China holt Russland, dessen Satelitten und das meiste dessen Armee aus Sowjetzeiten stammt, immer weiter auf.
- Russland, das eh schon Probleme hat im "Far East Russia", welches dünn besiedelt iist und schlechte Zufahrtstrassen in einem militärischen Ernstfall hat und in das viele Chinesen illegal zuwandern, sieht China immer mehr als Bedrohung an. Würde China Russlands Satelliten im Osten abschiessen, wäre Russland praktisch blind und könnte im Ernstfall wenig machen.
- Wie Russland auf diese Bedrohung reagiert, wird für die internationale Politik langfristig und nachhaltig von grosser Bedeutung sein.

Meiner Meinung nach etwas, was man in der normalen Medienlandschaft, welche sich mehrheitlich auf die amerikanischen Reaktion konzentriert, vermissen kann.
Wie denkt ihr denn, dass Russland darauf reagiert? Wird es eine noch engere Anlehnung an China geben oder wird man gegen Europa die Augen öffnen? Oder gar den USA?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist schwer,die Reaktionen Russlands vorherzusagen.
Mir persönlich wäre eine Kooperation Russlands mit China zum Zwecke eines Blockes gegen die USA am Liebsten.
ich persönlich würde mir einen neuen Kalten Krieg wünschen,mit festen Blöcken,und militärischer bedrohung des jeweils anderen Blockes.
Aber ich weiß,dies wird wohl leider ein Wunschtraum bleiben.:(
 
Meiner Meinung nach etwas, was man in der normalen Medienlandschaft, welche sich mehrheitlich auf die amerikanischen Reaktion konzentriert, vermissen kann.
Wie denkt ihr denn, dass Russland darauf reagiert? Wird es eine noch engere Anlehnung an China geben oder wird man gegen Europa die Augen öffnen? Oder gar den USA?

Ich denke, dass diese Aktion hauptsächlich ein Zeichen in Richtung USA war. China hat deutlich gemacht, dass es sich nichts vorschreiben lässt: RIA Novosti. Russland muss sich meiner Meinung nach keine Sorgen machen, schließlich sind seine Beziehungen zu China momentan sehr gut, sowohl politisch als auch in militärischen Angelegenheiten (gemeinsame Manöver, Waffenexporte etc.).

Es ist schwer,die Reaktionen Russlands vorherzusagen.
Mir persönlich wäre eine Kooperation Russlands mit China zum Zwecke eines Blockes gegen die USA am Liebsten.
ich persönlich würde mir einen neuen Kalten Krieg wünschen,mit festen Blöcken,und militärischer bedrohung des jeweils anderen Blockes.
Aber ich weiß,dies wird wohl leider ein Wunschtraum bleiben.:(

Nur würde die BRD dann möglicherweise leider auf der amerikanischen Seite stehen...
 
@Cant und Jedihammer
Also es kann ja wohl nicht euer Ernst sein, dass ihr euch einen Neuen Kalten Krieg wünscht? Die Zeit des Kalten Krieges war vielleicht eine Zeit in der die Wlet "einfacher" gestrikt war und man ein anderes Verständnis von Gut und Böse hatte aber es war die Zeit der ständigen atomaren Bedrohung. Das ganze war ein ständiger Drahtseilakt und mehr als einmal stand die Welt am Abgrund.

Also ich will eine solche Zeit nicht mehr erleben. :konfus:
 
es ist doch immer wieder toll anzusehen, dass gerade die leute, die bequem und sicher hinter ihren schreibtischen sitzen sich irgendwelche kriege herbei wuenschen :rolleyes:

jedihammer for kriegsminister oder wat... man man man :mad:
 
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