Militärgeschichte

Was Nagasaki u.U. als Ziel interessant machte, war die Tatsache, daß dort die Torpedos gefertigt wurden, die beim Angriff auf Pearl Harbor zum Einsatz kamen.

Tokio wäre evtl. das Ziel für die dritte Atombombe gewesen, deren Teile schon unterwegs nach Tinian waren. Der Zeitplan für ein Dutzend weiterer Atombombenabwürfe bis Ende 1945 war jedenfalls schon aufgestellt. So kann man eigentlich davon ausgehen, daß neben Kokura auch Tokio früher oder später noch ausgelöscht worden wäre.

Kokura steht heute für das Glück, von Unheil verschont zu bleiben. Zurecht, denn die Stadt war nicht nur das Primärziel der zweiten Atombombe, sondern auch die Alternative zu Hiroshima.

Richtig, aber in Japan gibt es nur wenige Städte ohne umgebende Berge.

In der Tat, Japan ist ein sehr bergiges Land. Bei Nagasaki war aber ein wenig Glück im Spiel, da die Bombe ihr Ziel um zwei Kilometer verfehlte und so näher in Richtung der Berge abdriftete. So verpuffte ein Teil der Detonation zumindest auf dieser Seite.
 
Also soweit ich das jetzt im Kopf habe...

Berlin wurde deshalb nicht als Ziel für die Atombombe ausgewählt, weil die Amerikaner Angst hatten, die Deutschen könnten zurück kommen. Die V1 schoss von Frankreich nach England, die V2 von Deutschland nach England, und die V3, von der sie die Pläne ja bereits hatten, war die erste Interkontinentarakete.

Zu Hiroshima und Nagasaki: Soweit ich das jetzt weiß, war der Hauptgrund, warum diese beiden Städte als Ziel herhalten mussten, der, dass ihre Bauweise der von europäischen Städten glich. Mit anderen Worten: Ein rießiger Sandkasten zum Ausprobieren der neuen Waffen, um zu sehen, wie diese gegen Ziele in Europa und auch Russland funktionieren.
 
Nagasaki hatte auch einen anderen Grund. In Nagasaki waren fast keine Kriegsgefangenen, wie in anderen Städten, welche ja ein eigener Verlust gewesen wären. Außerdem bestanden in Nagasaki fast alle Gebäude aus Holz, wodurch die US-Militärs einen Feuersturm erwarteten, was ihre Macht ja noch mehr untermauert hätte.

Nein, Berlin wäre kein Atombombenziel gewesen, vorallem da zu diesem Zeitpunkt die Sowjet-Union Berlin erobert hatte, was schlecht wäre. Denn schließlich befand sich Japan ja noch im Krieg und man wollte die SU dazu bewegen, eine zweite Front gegen Japan zu eröffnen trotz eines Nicht-Angriffs Pakts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Mann,oh Mann.:rolleyes::rolleyes:
Wann werden manche Leute lernen zwischen der Sowjet-Union und "Russland" zu unterscheiden.:mad::mad::mad:

Und Berlin war von den USA als Atombombenziel ins Auge gefaßt worden lange bevor Truppen der 1. und 2. Weißrussischen sowie der 1.Ukrainischen Front der Roten Armee Berlin erobert hatten.
 
Ohhh, ganz böser Schnitzer meinerseits. Da wir dieses Jahr in der Schule den WWII durchgenommen haben, und andauernd "Russland" verwendet wurde anstatt der Sowjet-Union bin ich mittlerweile selber schon auf dem Russlandtrip. Entschuldigung, Entschuldigung, Entschuldigung, bitte vergebt mir ohhh große Chronisten der Geschichte:D.

Ja, aber da war noch nicht abzusehen, ob nicht doch die US-Truppen Berlin einnehmen, was dann vielen GIs das Leben gerettet hätte (naja oder auch nicht).
 
Ja, aber da war noch nicht abzusehen, ob nicht doch die US-Truppen Berlin einnehmen, was dann vielen GIs das Leben gerettet hätte (naja oder auch nicht).


Ich denke eher daß man aus der Erfahrung der schweren Häuserkämpfe z.B. in Aachen die Stadt lieber den Sowjets überlassen hat.

Und was nochmals die Auswahl der Ziele für mögliche Atomschläge betrifft so werden solche Ziele natürlich ferstgelget bevor die Stadt von eigenen oder verbündeten Truppen besetzt wird.
 
Heute ist der 70.Jahrestag des sogenannten "Adlertag"


"Adlertag" war der Deckname für den Beginn der Luftschlacht um England am 13.8.1940.
Der am "Adlertag" ausgelöste verschärfte Luftkrieg gegen Großbritannien sollte zur Erringung der Luftherrschaft über Kanal und Insel führen als Voraussetzung einer Truppenlandung in Großbritannien welche unter dem Namen Seelöwe bekannt wurde. Gemäß Führerweisung Nr. 17 für die Führung des "Luft- und Seekriegs gegen das englische Mutterland" wurden die Luftflotten 2 unter Generalfeldmarschall Albert Kesselring in den in Niederlanden, Belgien und Nord/Ost-Frankreich, 3 unter Generalfeldmarschall Hugo Sperrle in Nord/West-Frankreich und 5 unter Generaloberst Hans-Jürgen Stumpff in Norwegen bereitgestellt. Sie verfügten über insgesamt 2355 Maschinen, die am "Adlertag" bei 34 Verlusten rund 1500 Einsätze gegen die britischen Inseln flogen. Die RAF verlor 13 Maschinen und sieben Piloten.

Adlertag.jpg



Battle_of_Britain.jpg



blogimg_1808_32134-20090808085906700862.jpg






Seelöwe :


Seelöwe war der Deckname für die geplante Landung von Wehrmachttruppen in Großbritannien. Nachdem schon im Winter 39/40 in der Seekriegsleitung erste Überlegungen für eine Invasion der britischen Insel angestellt worden waren, rückte sie nach Erreichen der Kanalküste im Frankreichfeldzug durch deutsche Truppen in den Bereich des Möglichen. Bei einem diesbezüglichen Vortrag des OB der Kriegsmarine,Großadmiral Erich Raeder am 20.05.1940 blieb Hitler jedoch reserviert, da er nach einem Sieg auf dem Festland mit dem Einlenken Londons rechnete. Als die British Expeditionary Forces aus Dünkirchen entkommen waren und auch der Zusammenbruch Frankreichs nicht die erwünschte Wirkung auf Großbritannien ausübte, wurde am 02.07.1940 der Befehl zu Vorbereitungen und am 16.07.1940 mit Weisung Nr. 16 das Unternehmen "Seelöwe" in Auftrag gegeben: Bis zum 15.08.1940 sollte in den Kanalhäfen "Transportraum für 260 400 Mann, 61 983 Pferde, 34 200 Fahrzeuge, darunter Panzer, Artillerie und 52 leichte Flakbatterien der Luftwaffe" bereitgestellt werden. Die dafür erforderliche Flotte sollte die 9 .Armee unter Generaloberst Adolf Strauß und 16.Armee unter dem damaligen generaloberst und späteren Generalfeldmarschall Ernst Busch in drei "Treffen" übersetzen, wozu allerdings zuvor die Luftherrschaft über dem Ärmelkanal zu erringen und die britische Flotte durch Minensperren und geeignete Ablenkungsangriffe fernzuhalten war.

Obwohl als "überraschender Übergang" geplant, ließ sich weder die Truppenmassierung von 40 Divisionen, später auf 25 reduziert, noch das Zusammenziehen der zahllosen, größtenteils im französischen Hinterland requirierten Transportmittel verheimlichen, sodass wegen britische Luftangriffe, denen insgesamt 51 Prähme, 9 Dampfer und 1 Schlepper zum Opfer fielen, der ohnehin nicht haltbare Termin weit hinausgeschoben werden musste. Es fehlte obendrein an geeigneten Landungsschiffen, die erst von Heer und Marine in fieberhafter Eile entwickelt werden mussten, darunter so verblüffende Gefährte wie die Herbert- und die Siebelfähren und so phantastische wie das Kriegskrokodil. Die dafür und für die Armierung der anderen Einheiten erforderliche Material- und Werftaufwendungen verzögerten alle anderen Seerüstungsaufgaben bedenklich, sodass nach Scheitern der Luftwaffe(durch Hitlers Schuld) beim Kampf um die Luftherrschaft "Seelöwe" zunehmend illusorisch wurde. Zwar konnte die Kriegsmarine am 16.09.1940 einsatzbereit melden: 168 Truppentransporter, 1975 Prähme, 100 Küstenmotorschiffe, 420 Schlepper, 1600 Motorboote, doch war zwischen OKH und OKM immer noch das Vorgehen strittig: Die Marine forderte einen kleinen Landestreifen von nur 110 km Länge zwischen Folkstone und Brighton, um die Sicherungskräfte nicht zu zersplittern, das Heer verlangte die Ausdehnung bis mindestens zur Isle of Wight und die Nachführung der 6. Armee unter Generalfeldmarschal Walter von Reichenau weit westlich bei Portland; das sei erforderlich wegen der britischen Verteidigungskräfte, bestehend aus 26 Felddivisionen - 8 an der Ost-Küste bis zum Wash, 7 anschließend bei Dover, 3 als Reserve um London, 5 an der Süd-Küste und 2 im Westen. Hitler entschied sich wegen der begrenzten Mittel für die kleine Lösung, die aber auch immer wieder verschoben wurde. Herbststürme und der sich abzeichnende Konflikt im Osten führten am 12.10.40 schließl. zu dem Entschluss, "Seelöwe" aufs nächste Jahr zu vertagen. Die Vorbereitungen sollten "nur noch als politisches und militärisches Druckmittel" aufrechterhalten werden. Am 10.01.1941 wurden auch sie endgültig eingestellt,da man sich in Deutschalnd voll auf den bevorstehenden Schlag gegen die Sowjet-Union konzentrierte.
Intersessant sind auch die Abwehrpläne der Briten gegen eine mögliche Landung Deutschlands auf der britischen Insel.
Neben brenneden Öl soll Chruchill selbst den Einsatz von Giftgas angeordnet haben.
 
Heute ist "VJ-Day"

Heute vor 65 Jahren gab Japan bekannt, dass es bereit ist, zu kapitulieren. Dieser Tag wird in den USA als „Victory over Japan-Day“ (VJ-Day) gefeiert.

Am 15. August 1945 um 12 Uhr Mittag japanischer Standardzeit sendete das japanische Radio eine Erklärung des Kaisers Hirohito an das japanische Volk, den sogenannten „Kaiserlichen Erlass über das Kriegsende“ mit dem Inhalt, dass Japan die Bedingungen der Potsdamer Erklärung akzeptieren werde, welche die bedingungslose Kapitulation forderte.
Diese Erklärung erfolgte jedoch in der alten Hofsprache und war daher für die meisten Japaner nur schwer verständlich. Am selben Tag hatte die japanische Regierung zuvor über die Schweizer Botschaft in Washington Präsident Harry S. Truman diese Kapitulation mitgeteilt.
Zuvor hatten fanatische Offiziere des Kriegsministeriums und Generalstabs in einem Militärputsch versucht, die Ausstrahlung der Erklärung durch Entwendung des Tonbands zu verhindern, das der Kaiser am Abend des 13. August nach der Entscheidung der Regierung zur Annahme der Potsdamer Erklärung besprochen hatte.
Doch dank des entschlossenen Eingreifens des Distriktbefehlshabers und anderer besonnener Militärs schlugen der Putsch und weitere örtliche Aufstände fehl. Daraufhin begingen die Hauptverschwörer und der eingeweihte Kriegsminister Selbstmord. Auch gelang es, das Kamikaze-Korps von der Absicht abzubringen, sich auf die amerikanische Flotte und deren Flaggschiff USS Missouri zu stürzen, wenn sie in die Bucht von Tokio einfuhren.
Die formelle Unterzeichnung der Kapitulation fand am 2. September 1945 an Bord des Schlachtschiffs USS Missouri statt. Damit begann zugleich offiziell die Besatzung Japans durch alliierte Streitkräfte, die faktisch fast ausschließlich aus US-Truppen bestand und bis Ende April 1952 andauerte.
 
Daraufhin begingen die Hauptverschwörer und der eingeweihte Kriegsminister Selbstmord.


War General Anami Korechika nicht "nur" Minister für das Heer ?
Ich glaube das m,al so gelesen zu haben, weis es aber nicht 100%.


Heute vor genau 118 Jahren wurde einer der besten Panzerführer des II.WK geboren.Am 15.08.1892 erblickte in Strezin in Westpreussen der spätere General der Panzertruppe und Träger des Eichenlaubes mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Walther K.Nehring das Licht der welt.
Walther K. Nehring trat nach seinem Abitur am 16.09.1911 als Fahnenjunker in die kaiserlich/preussische Armee ein. Er kam dabei zur 8. Kompanie vom Deutsch Ordens-Infanterie-Regiment Nr. 152 nach Marienburg. Bei diesem Regiment wurde der Sohn eines prusisschen Gutbersitzers nach dem Besuch der Kriegsschule Anklam am 08.02.1913 zum Leutnant befördert. Sein Patent wurde dabei, wie damal üblich,auf den 22.02.1911 datiert. Als Zugführer zog er in den Ersten Weltkrieg, wo er 1914 im Osten verwundet wurde. Im November 1914 wurde er Adjutant des Mobilen Ersatz-Bataillons 148, im Dezember 1914 kehrte er als Bataillonsadjutant zu seinem alten Regiment zurück. Am 06.06.1916 wurde er zum Oberleutnant befördert. Im Frühjahr 1916 wurde er auf eigenen Wunsch zur Fliegertruppe versetzt. Nach nur 14 Tagen Flugausbildung stürzte er am 23.061916 schwer ab, wobei er sich den Kiefer brach und sich eine Gehirnerschütterung zuzog. Nach seiner Genesung übernahm er Ende 1916 die 1. MG-Kompanie im Infanterie-Regiment 22, die an der Westfront kämpfte. Am 01.07. 1918 wurde er durch einen Bauchschuß bei Kemmelberg schwer verwundet, so dass er das Kriegsende im Lazarett erlebte. Im 1. Weltkrieg wurde ihm nicht nur das Verwundetenabzeichen in Silber verliehen. Er erwarb im Ersten Weltkrieg auch beide Eisernen Kreuze. Nach dem Krieg wurde er in das Reichsheer übernommen. Beim Übergangsheer im Frühjahr 1920 gehörte er als Ordonanzoffizier zum Stab der Reichswehr-Brigade 20. Während sein Kamerad Oberleutnant Müller für den Befehlshaber, Generalmajor Buchholz, zuständig war, war er für die beiden Generalstabsoffiziere, Hauptmann Lieber und Hauptmann Thomas, zuständig. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr kam er dann zum 2. Infanterie-Regiment. Bei diesem wurde er vorerst die erste Zeit als Adjutant des II. Bataillons in Rastenburg eingesetzt. 1920 und 1921 legte er die Wehrkreisprüfung ab. Am 01.10.1922 wurde er dann für die nächsten Jahre in die 13. Minenwerfer- Kompanie vom 2. Infanterie-Regiment versetzt. Dort wurde er am 01.03.1923 zum Hauptmann befördert. Am 07.09. 1923 hat er dann Annemarie Rohrbeck geheiratet. Er selbst wurde dann am 01.10.1923 zur Führergehilfenausbildung in den Stab der 1. Division der Reichswehr nach Königsberg kommandiert. Im September 1924 wurde seine Tochter Annemarie geboren. Nach dem Abschluss der Führergehilfenausbildung im Truppenamt,dem getarnten Generalstab wurde er am 01.10.1925 in das Reichswehrministerium nach Berlin versetzt. Dort wurde er dann in der Heeres-Statistische Abteilung (T 3) versetzt. Am 01.10.1926 wurde er dann in den Stab des II. Bataillons vom 2. Infanterie-Regiment nach Rastenburg versetzt. Am 01.03.1928 wurde er dann wieder in das Reichswehrministerium nach Berlin versetzt. Dort wurde er dann in der Heeres-Abteilung (T 1) beim Truppenamt (TA) eingesetzt.Dort lernte er den damailgen Major uns späteren Generaloberst Heinz Guderian kennen, den späteren "Vater der deutschen panzerwaffe". Am 01.03.1929 wurde er dann in die 6. Sanitäts-Abteilung nach Münster versetzt. Am 01.08.1929 wurde er dann für zweieinhalb Jahre zum Chef der 1. Kompanie der 6. Kraftfahr-Abteilung in Münster ernannt, wo er die erste Kraftfahr-Kampfeinheit des deutschen Heeres aufstellte. Im Februar 1930 wurde sein erster Sohn Christoph geboren. Am 01.02. 1932 wurde er unter gleichzeitiger Beförderung zum Major wieder in das Reichswehrministerium versetzt. Er kam dabei als 1. Generalstabsoffizier (Ia) zur Inspektion der Kraftfahrtruppen . Sein Rangdienstalter wurde dabei auf den 01. 04.1931 festgelegt. Inspekteur war Generalmajor Oswald Lutz, Chef des Stabes war damals Oberstleutnant Heinz Guderian. In den nächsten drei Jahren hatte Walther K.Nehring maßgeblichen Anteil am Aufbau der deutschen Panzerwaffe. Am 01.09.1934 wurde er zum Oberstleutnant befördert. Das Rangdienstalter wurde dabei auf den 01.10.1934 festgelegt. Im Dezember 1935 wurde sein zweiter Sohn Hubertus geboren. Ab dem 06.10.1936 besuchte er die Kriegsakademie in Berlin. Dort wurde er am 01.03. 1937 zum Oberst befördert. Am 12.10.1937 wurde Oberst Nehring zum Kommandeur vom Panzer-Regiment 5 ernanntZuvor übernahm Walther K. Nehring im Juli 1936 übernahm Nehring im Zusammenhang mit dem Spanischen Bürgerkrieg die Organisation für den Transport von Freiwilligen und die Einschiffung von Panzern der Panzerabteiling 88 und anderem schweren Gerät von Stettin nach Burgos. 1940 erhielt er für diese Leistung aus Madrid das Komturkreuz des Spanischen Militärverdienstorden Am 01.07.1939 erfolgte seine Ernennung zum Chef des Generalstabes des neuaufgestellten XIX. Armeekorps in Wien. Mit diesem nahm er bei Beginn des 2. Weltkrieges im Herbst 1939 am Polenfeldzug teil. Bereits in diesem wurden ihm beide Spangen zu seinen Eisernen Kreuzen verliehen. Als Chef des Stabes vom XIX. Armeekorps, die spätere Panzergruppe Guderian, wurde er dann im Frühjahr 1940 im Westfeldzug eingesetzt. Am 01.08.1940 wurde er zum Generalmajor befördert. Ende Oktober 1940 wurde er abgelöst. Dafür wurde er dann zum Kommandeur der neuen 18. Panzer-Division ernannt. Ab dem Sommerbeginn 1941 führte er diese im Ostfeldzug beim Angriff der Heersgruppe Mitte auf die Sowjet-Union im Rahmen des Unternehmens Barabarossa.. Nach den Erfolgen seiner Division in den Anfangswochen des Ostfeldzuges wurde er am 24.07.1941 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Am 25.01.1942 gab er sein Kommando über die 18. Panzer-Division ab und wurde in die Führerreserve versetzt.Zuvor hatte er mit seiner Division noch die 216. Infanterie-Divisio entsetzt. Am 01.02.1942 wurde er dann zum Generalleutnant befördert. Ende Februar 1942 wurde er dann nach Afrika entsendet. Dort wurde er dann Anfang März 1942 mit der Führung vom Deutschen Afrika-Korps (DAK) beauftragt. Am 01. 07.1942 wurde er zum General der Panzertruppen befördert. Damit wurde er dann auch zum Kommandierenden General des DAK ernannt. Am 31.08.1942 wurde er bei einem Bombenangriff in Afrika schwer verwundet und am 10.09.1942 nach Deutschland ausgeflogen. Am 15.11.1942 wurde er, obwohl noch nicht wieder vollkommen genesen, zum Befehlshaber Tunesien ernannt. Dessen Stab, welcher praktisch noch gar nicht existierte, sollte den deutschen Brückenkopf in Tunesien sichern. Nach einigen Erfolgen bei Tebourba wurde er Anfang Dezember 1942 in die Führerreserve des OKH versetzt und wieder nach Europa gebracht. Am 10.02.1943 wurde er dann zum Kommandierenden General des XXIV. Panzerkorps im Südabschnitt der Ostfront ernannt. Am 02.08.1943 wurde er zum fünften Mal verwundet und am 02.09.1943 mit dem Goldenen Verwundetenabzeichen ausgezeichnet(soviel zu dem ewigen Vorwurf Generale würden hinter der Front ein ruhiges Lenben führen. Zumdindest für deutsche und sowjetische genberale des II.WK gilt dies in keiner Weise). Am 08.02. 1944 erhielt er für die Erfolge seines Korps Ende 1943 / Anfang 1944 im Raum Kanew südlich von Kiew das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Vom 21.04.1944 bis zum 01.05.1944 führte er vertretungsweise die 4. Panzerarmee. Danach übernahm er wieder als Kommandierender General sein XXIV. Panzerkorps. Vom 02.07.1944 bis Anfang August 1944 führte er vertretungsweise erneut die 4. Panzerarmee an der Weichsel. Danach wurde er für etwa zwei Wochen mit der stellvertretenden Führung des XXXXVIII. Panzerkorps beauftragt. Nach einer schweren Erkrankung übernahm er im Oktober 1944 wieder als Kommandierender General das XXIV. Panzerkorps. Nach der Befreiung des Korps aus dem Baranow-Brückenkopf im Januar 1945 und dem Rückzug zur Oder wurde er am 22.01.1945 mit den Schwertern zum Ritterkreuz mit Eichenlaub ausgezeichnet. Mitte März 1945 wurde er mit der stellvertetenden Führung der 1. Panzerarmee in Oberschlesien beauftragt. Ab Anfang April 1945 wurde er dann mit der Führung der 1. Panzerarmee beauftragt und damit zum Oberbefehlshaber ernannt.Doch leider blieb diesem hervorragenden Panzerführer und untadeligen Offizier die beförderung zum Generaloberst verwehrt.Für mich persönlich eine unverständliche Endscheidung Adolf Hitlers. Bei Kriegsende geriet er dann in amerikanische Gefangenschaft. Aus dieser wurde er am 31.05. 1948 wieder entlassen,als einer der wenigen hohen Offiziere und Armee-Obs der Wehrmacht, die nicht wegen tatsächlicher oder angeblicher Kriegsverbrechen vor Gericht gezerrt wurden.

Walther K. Nehring sprach sehr gut Englisch und Französisch. Er stand auch im Kontakt mit vielen ehemaligen Gegnern.1949 trat Walther K. Nehring der Landsmannschaft Westpreußen bei, arbeitete in ihr ehrenamtlich und verfasste Artikel über Westpreußen. Er baute sich eine zivile Karriere bei der Firma Deutscher Kraftverkehr in Düsseldorf auf, war zuletzt deren Personalchef und organisierte als passionierter Jäger mit seinem damaligen Firmenchef Karl Kniebaum den Hegering im Deutschen Jagdschutzverband. Er war Mitglied der Rhein-Ruhr-Clubs und dort mehrere Jahre im Vorstand tätig. Nach seiner Arbeit bei der Firma Deutscher Kraftverkehr schrieb er ab 1964 mehrere militärhistorische Bücher u.a. Die Geschichte der Deutschen Panzerwaffe 1916 bis 1945, und war ein gefragter Militär-Experte in einer Zeit, als die Aktenbestände der Wehrmacht für die deutsche Forschung noch nicht wieder zur Verfügung standen. 1955 stellte er sich während der Vorbereitung des Aufbaus der Bundeswehr dem Wehrausschuss der CDU als Berater zur Verfügung .Am 27.07.1973 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse geehrt.
General der Panzertruppe a.D. Walther K. Nehring verstarb am 20.04.1983 in Düsseldorf. Zu seinem Ehren wurde eine Strasse in Stadtallendorf in General Nehring-Strasse umbenannt.

240px-WNehring.jpg
 
@Jedihammer: In Japan war der Kriegsminister "nur" für die Armee zuständig, deshalb gab es zusätzlich einen Marineminister, der - wie der Name sagt - für die Kriegsmarine zuständig war ;)
Denn die Marine spielte in Japan seit seiner Modernisierung eine ebenso wichtige Rolle wie die Armee, weshalb es zu den drei größten Seemächten der Welt gehörte, zumindest bis 1942!

Jetzt noch was zu General Anami Korechika (1887-1945): Dessen vollkommene Loyalität zum Kaiser trug dazu bei, dass der Putschversuch vom 14./15. August 1945 scheiterte.
Anami war Mitglied der Fraktion der japanischen Regierung, die den "Kampf bis zum Tod" propagierte. Er war überzeugt davon, dass eine entschlossene Verteidigung der japanischen Hauptinseln die Alliierten zwingen würde, die japanischen Bedingungen für das Ende des Krieges zu akzeptieren. Am wichtigsten war dabei, dass die Autorität des Kaisers unangetastet bleibt. Weiter glaubte diese Fraktion, durch den "Kampf bis zum Tod" eine militärische Besetzung Japans verhindern zu können. Diese Haltung ließ die fanatischen Offiziere, die den Putsch anzettelten, darauf hoffen, dass Anami ihren Versuch, die Regierung zu stürzen und nicht zu kapitulieren, anführen oder zumindest unterstützen würde.

Aber Anami selbst war nicht bereit, irgendeine Aktion zu unterstützen, welche die Autorität des Kaisers untergrub, auch da es Hirohitos persönlicher Wille war, den Krieg zu beenden. Am 14. August unterzeichnete Anami das Kapitulationsdokument und weigerte sich den Militärputsch zu unterstützen. Sein Handeln war einer der Gründe, warum der Putsch scheiterte. Am nächsten Morgen war der Putsch niedergeschlagen, und am 15. August beging Anami Selbstmord, kurz bevor der genannte "Kaiserliche Erlass über das Kriegsende" im japanischen Rundfunk ausgestrahlt wurde.
 
Heute wurde in Japan und den USA dieser besondere Tag wie folgt begangen:

Mit einem Kusswettbewerb hat New York das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 65 Jahren gefeiert. Dutzende Paare versuchten bei dem "Kiss-In" auf dem Times Square, das legendäre Foto vom 14. August 1945 nachzustellen, auf dem an gleicher Stelle ein glücklicher Seemann spontan eine Krankenschwester küsste.

Am Abend des 14. August 1945 hatte Präsident Harry Truman die Kapitulation Japans verkündet. In den ganzen USA war es darauf zu spontanen Freudenfesten gekommen. Auf dem Times Square entstand das berühmte Foto, das zum Symbol der Freude wurde.

Unterdessen hat die japanische Regierung mit einer umstrittenen Tradition gebrochen: Am Jahrestag der Kapitulation besuchte erstmals kein Minister den Yasukuni-Schrein in Tokio, in dem auch als Kriegsverbrecher verurteilte Soldaten geehrt werden. Stattdessen entschuldigte sich Ministerpräsident Naoto Kan bei einer Gedenkveranstaltung für die Rolle Japans während des Weltkriegs.

Kan besuchte gemeinsam mit Kaiser Akihito, dessen Vater Hirohito 1945 die Kapitulation ausgerufen hatte, eine Gedenkveranstaltung in Tokio. "Während des Kriegs hat Japan vielen Ländern bedeutenden Schaden und Schmerz zugefügt, besonders den Menschen asiatischer Länder", sagte der Regierungschef in einer Ansprache. "Ich bedaure dies zutiefst und spreche den Opfern und ihren Angehörigen mein aufrichtiges Beileid aus."
 
Unterdessen hat die japanische Regierung mit einer umstrittenen Tradition gebrochen: Am Jahrestag der Kapitulation besuchte erstmals kein Minister den Yasukuni-Schrein in Tokio, in dem auch als Kriegsverbrecher verurteilte Soldaten geehrt werden.

Da wollen wir aber eines Tatsache nicht vergessen.
Weder deutschland noch Japan haben die Urteile in den alliierten Kriegsverbrechertribunalen jemals anerkannt.
Formal gelten in beiden Staaten die Hingerichteten und Verurteilten als unschuldig/nicht vorbestraft.

Daher gedachte man aus japanischer Sicht im Yasukuni-Schrein keinen Kriegsverbrechern sondern japanischen Soldaten, die für Japan im Kriege ihre Pflicht getan haben.

Heute wurde in Japan und den USA dieser besondere Tag wie folgt begangen:

Mit einem Kusswettbewerb hat New York das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 65 Jahren gefeiert. Dutzende Paare versuchten bei dem "Kiss-In" auf dem Times Square, das legendäre Foto vom 14. August 1945 nachzustellen, auf dem an gleicher Stelle ein glücklicher Seemann spontan eine Krankenschwester küsste.

Dafür habe ich nur ein Wort :

ERBÄRMLICH


@Jedihammer: In Japan war der Kriegsminister "nur" für die Armee zuständig, deshalb gab es zusätzlich einen Marineminister, der - wie der Name sagt - für die Kriegsmarine zuständig war ;)
Denn die Marine spielte in Japan seit seiner Modernisierung eine ebenso wichtige Rolle wie die Armee, weshalb es zu den drei größten Seemächten der Welt gehörte, zumindest bis 1942!

Das Heer My Lady, das Heer.
Nicht die Armee.
Eine Armee ist lediglich ein Teil des Heeres.;);):D:D;);)
 
@Jedihammer: Das große Problem bei Japan ist die bis heute fehlende Aufarbeitung des Zweiten Weltkriegs. Erst jetzt beginnt die Besinnung und das Eingestehen von Schuld etc. Deshalb betrachte ich diese symbolische Geste der Regierung als wichtigen Schritt zur Erkenntnis. Schließlich hat Japan eine Vielzahl von Kriegsverbrechen begangen.

Also ich finde dieses "Kiss-In" witzig und charmant, nach dem Motto "Make Love, not War!"

Bitte nimm mirs nicht übel, aber du weißt ja, für mich war und ist die Kriegsmarine die wichtigste Teilstreitkraft :cool: Der Landkrieg ist für mich bei weitem nicht so wichtig wie der Seekrieg :p

Und sollte der Begriff "Armee" tatsächlich falsch sein, dann muss ich da einfach von der englischsprachigen Fachliteratur geprägt sein. Im Übrigen klingt "Heer" für mich irgendwie wie "klein, alt, schwach", "Armee" dagegen wie "groß, modern, stark".:D
 
@Jedihammer: Das große Problem bei Japan ist die bis heute fehlende Aufarbeitung des Zweiten Weltkriegs. Erst jetzt beginnt die Besinnung und das Eingestehen von Schuld etc. Deshalb betrachte ich diese symbolische Geste der Regierung als wichtigen Schritt zur Erkenntnis. Schließlich hat Japan eine Vielzahl von Kriegsverbrechen begangen.

Sicher hat Japan eine große Zahl von Kriegsverbrechen begangen, ähnlich wie Deutschland zahlreiche Kriegsverbrechen begangen hat.
Das Problem ist hier nur, daß die Kriegsverbrechprozesse von Tokio wie von Nürnbegr eben auf ihre Art und Weise das waren, als das die Besiegten sie gesehen haben.
Siegerjustitz.

Ich habe hier in diesem Thread sehr oft meine Meinung über die Kriegsverbrecherprozesse geäussert.
Natürlich ist in Nürnberg mit Ausnahme von Generaloberst Alfred Jodl keiner an den galgen gewandert, der da nicht hingehört hat, im Gegenteil.
Sogar in Nürnberg ist ein Albert Speer dem Galgen entkommen.
Aber um es mit den Worten von Field Marshal Montmomery zu sagen, da haben(ähnlich wie in Tokio) Schuldige über Schuldige zu Gericht gesessen.
Die "Gesetze" wurden Ex-Post-Facto beschlossen was gegen jede internationale Rechtsgrundlage geschah, und wie waren zum Teil auch auf die Regierungen und die Militärführung der damaligen Sieger anwendbar.
Von der heutigen Zeit will ich gar nicht sprechen.
Ineressant ist hier die Meinung des indischen Richters Radhabinod Pal, Richter beim Kriegsverbrecherprozess von Tokio.


Bitte nimm mirs nicht übel, aber du weißt ja, für mich war und ist die Kriegsmarine die wichtigste Teilstreitkraft :cool: Der Landkrieg ist für mich bei weitem nicht so wichtig wie der Seekrieg :p

My Lady, dies Ansicht und diese Fokusierung auf den Seekrieg sei Euch unbenommen;):D;)


Und sollte der Begriff "Armee" tatsächlich falsch sein, dann muss ich da einfach von der englischsprachigen Fachliteratur geprägt sein.

Das liegt wohl daran, daß das Wort Heer und Armee im englischen einfach die gleichlautende Bezeichnung haben.
Das Wort Army steht m.W.n. für Armee und Heer zugleich.



Im Übrigen klingt "Heer" für mich irgendwie wie "klein, alt, schwach", "Armee" dagegen wie "groß, modern, stark".:D

Oh, da gibt es doch die Bezeichnungen von den "gewaltigen Heerscharen"
oder den "Heerscharen des Himmels" oder den "Herrscharen des Allgewaltigen".
Klingt für mich nicht klein und schwach.:D
 
@Jedihammer: Deiner Beurteilung der Kriegsverbrecherprozesse stimme ich zu.
Bedauerlicherweise wurden da auch einige Persönlichkeiten, die in hohen militärischen Führungspositionen waren und deshalb zwangsläufig bei der Vorbereitung und Leitung des Krieges eine wichtige Rolle spielten, als Kriegsverbrecher verurteilt, obwohl sie sich keinerlei Verbrechen im Sinne von Mord, Misshandlung o.ä. zuschulden haben kommen lassen.
Andererseits entgingen einige der schlimmsten Verbrecher, die in den Konzentrations- und Vernichtungslagern bei der "Endlösung der Judenfrage" eine Schlüsselrolle spielten, ihrer gerechten Strafe :mad:

Genau, da liegt das Problem: Im Englischen gibt es nur das eine Wort "army", das je nach Kontext sowohl mit "Heer" als auch mit "Armee" übersetzt wird.

Tja, die "himmlischen Heerscharen" kenne ich auch, aber wenn ich diesen Begriff höre, da denke ich an ehrfurchtgebietende geflügelte Lichtwesen - Bilder von vorrückenden Panzern, mobiler Artillerie und marschierender Infanterie wollen sich da bei mir absolut nicht einstellen :verwirrt:
 
@Jedihammer: Deiner Beurteilung der Kriegsverbrecherprozesse stimme ich zu.
Bedauerlicherweise wurden da auch einige Persönlichkeiten, die in hohen militärischen Führungspositionen waren und deshalb zwangsläufig bei der Vorbereitung und Leitung des Krieges eine wichtige Rolle spielten, als Kriegsverbrecher verurteilt, obwohl sie sich keinerlei Verbrechen im Sinne von Mord, Misshandlung o.ä. zuschulden haben kommen lassen.

Bestes Beispiel dürfte da Großadmiral Karl Dönitz sein.
Sie hatten größte Schwierigkeiten ihm überhaupt etwas nachzuweisen, aber er "mußte" eben verurteilt werden.
Wie sagte doch sein Anwalt "10 Jahre Haft ist in ihrem Fall die Mindesstarfe für erwiesene Unschuld"
 
Das ist nicht richtig. Heer wird im englischen mit "host" übersetzt.

Oha... da muss ich doch gleich mal im Wörterbuch nachgucken, denn in dieser Bedeutung kannte ich dieses Wort bisher nicht, auch taucht es nirgends in der Fachliteratur über den Zweiten Weltkrieg auf...

Also: Normalerweise wird Heer im modernen militärischen Sinne mit "army" übersetzt, das Wort "host" gilt für eine große Zahl von Personen oder Dingen ähnlich wie "a lot of", und wird als altertümlicher Begriff für "Heerscharen" verwendet.
 
Andererseits entgingen einige der schlimmsten Verbrecher, die in den Konzentrations- und Vernichtungslagern bei der "Endlösung der Judenfrage" eine Schlüsselrolle spielten, ihrer gerechten Strafe :mad:


Daß jeder, aber auch jeder der z.B. im Einsatzgruppenprozess an den Galgen gewandert ist auch genau dort hingehört hatte, da sind wir uns zu 100% einig.
Ebenfalls die Kommandeure der KLs und VLs haben nicht anderes als den Strick verdient.Doch leider sind da auch einige mit dem Leben davon gekommen. Selbst Einsatzgruppenkommandeure wie z.B. SS-Obergruppenführer und General der Polizei Erich von dem Bach-Zelewski.
Wenn man die Bilder von der Anklagebank im Einsatzgruppen-Prozess sieht, wie sie da saßen, ihre Macht und Uniform beraubt im Kleinbrügerdress.
Was waren das doch für erbärmliche Kreaturen.

bieberstein_nbg.jpg



Vorrallem die Rechtfertigungen die sie abgeliefert haben.

Der zeitweilige Kommandant von Birkenau, SS-Obersturmbannführer Arthur Liebehenschel hat doch tatsächlich gesagt er habe aus Ausschwitz ein Sanatorium gemacht.

SS-Obersturmbannführer Rudolf Höß, ebenfalls Kommandant von Birkenau äusserte sein Unverständnis darüber, daß er wie ein gewöhnlicher Verbrecher aufgehängt werde.

SS-Standartenführer Paul Blobbel(der Verantwortliche für das Massaker von Babi Yar) meinte doch, daß Gehorsam und Pflichterfüllung ihn an den galgen gebracht haben. Und überhaupt waren die jenigen die gelitten haben nicht die Opfer sondern die armen,armen Schützen die Frauen und Kinder erschiessen mussten.

Ähnlich äusserte sich SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Polizei Otto Ohlendorf
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben