Myrkr

-Myrkr, Elternhaus mit Wes und Waldemar-


Interessiert, hörte sie dem Jedi Meister zu, eine willkommene Ablenkung aber auch ehrliches Interesse, die sie ihm zuteil werden ließ. Laut seinen Erzählungen, ging es bei ihm auch recht knapp zu, wie bei ihr selbst, auch wenn einige Erlebnisse, mehr als nur knapp zugunsten ihrer Person ausgingen.

"Na solange er so klein ist und niemanden was tut, dann geht es ja eh."

Meinte die junge Advisorin schmunzelt und blickte dabei zu Waldemar. Ein recht seltsames Haustier, hatte er schon, das musste man ihm lassen.

"Nein, leider nicht. Es kommen keine Nachricht von Corellia...wahrscheinlich das übliche Dilemma, sie haben die Verbindung unterbrochen..."

Seufzte sie insich hinein und machte einen Schluck vom Tee. Ihr Blick dabei immer noch gesenkt in Richtung Tisch, erst als er wissen wollte, wer sterben würde, sah sie zu ihm auf, dabei funkelten ihre Blicke förmlich.

"Ihr müsst wissen, ich bin empfindlich für Visionen und ich habe auf Gamorr eine Vision gehabt, seit langem wieder. Ich habe einen Krieg gesehen, wo ich zuerst nicht wusste, welches System, erst als ich die Basis gesehen habe, wusste ich wo. Nur ich dachte, es sei ein Trugbild meiner letzten Strapazen aber jetzt..."

Man könnte meinen, die Leere, bekäme die Oberhand, doch sie bewahrte Ruhe und fuhr fort.

"Padawane werden sterben...Jedi werden sterben...es wird eine wahre Hinrichtung....dafür sollen sie büssen..."

Nun funkelten ihre Augen in einem dunklem Blau, allerdings nur für einen Moment, ehe sie tief durchatmete.

"Es tut mir leid...wenn es um die Sith geht, kann ich mich selten ruhig halten...ihr müsst wissen..."

Doch dann verstummte sie, weil es ja nicht jeder wissen sollte und es niemanden was anging. Die Vertrautheit mit ihm, hatte sie viel reden lassen, eine Seltenheit, da sie sonst niemanden vertraute, geschweige denn, so redseelig sein konnte.


-Myrkr, Elternhaus mit Wes und Waldemar-
 
Dhemyas Elternhaus, Küche - Dhemya, Wes

Ich glaube nicht, dass er noch wächst. Nach alldem was ich über die Viecher gelesen habe werden die nicht wesentlich größer.

Wes nippte an seinem Tee und sah den Seestern an, der laut schmatzend sein Frühstück verschlang. Dhemya sagte, dass sie nichts neues über Corellia wusste.

Das heißt, wir können nach wie vor nicht zur Basis zurück. Vermutlich wird das auch noch ein Weilchen dauern. Was gibt es auf Myrkr so, womit man sich die Zeit vertreiben kann?

Die Advisorin erzählte, dass sie auf Gamorr eine Vision hatte.

War das etwa als Ihr so völlig weggetreten wart? Ich habe mich gewundert, was los war, und dann hattet Ihr Euch zurückgezogen. Ich weiß nicht, wie das ist, ich hatte noch nie eine. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich kein so mächtiger Jedi bin wie Ihr. Aber seit Ihr Euch sicher, dass die Basis erobern. Das würde ja bedeuten, dass Corellia fallen würde. Und ihr habt doch Padawane, die in der Basis geblieben sind, nicht wahr? Oder habt ihr lediglich eine mögliche Zukunft gesehen?

Diese Vision verschreckte Wes. Sollte der Jedi-Orden schon wieder eine Basis verlieren. Der Verlust des Tempels auf Coruscant war ein harter Schlag gewesen. Er versuchte sich zu beruhigen. Das muss nichts heißen. In ständiger Bewegung ist die Zukunft.

Das macht nichts, ich bin auch nicht gerade ein Fan der Sith. Aber versucht Euch zu beruhigen. Hass und Rache sind der Weg zur dunklen Seite, Ihr wollt doch nicht werden wie sie?

Er wollte Dhemya nicht belehren, er sagte dies ebenso zu sich selbst und fand es wichtig, dies nie zu vergessen, seine Gefühle zu kontrollieren und Ruhe zu bewahren.

Dhemyas Elternhaus, Küche - Dhemya, Wes
 
-Myrkr, Elternhaus mit Wes-


Nur einer, machte während der Mahlzeit laute Geräusche, Waldemar. Es wunderte sie kaum, also schmunzelte sie nur und trank weiter ihren Tee.

"Vielleicht können wir gar nicht mehr zur Basis...ich weiss es ja selbst nicht."

Seufzte sie einmal laut auf, ehe sie sich zurücklehnte.

"Auf Myrkr, gibt es nur Wald, ein paar Seen, eigentlich nichts aufregendes."

Meinte die junge Advisorin nur knapp, ehe sie noch ihre Arme verschränkte, ihr Blick recht schmal gehalten, besonders nach der Frage, wegen der Vision.

"Zurückgetreten, ist ein übertriebener Ausdruck aber ja, ich hatte dort die Vision aber ich konnte nicht viel erkennen, ausser Bruchstücke von Bildern. Näheres, weiss ich nicht, auch nicht, ob man Corellia den Erdboden gleichmacht oder ob man die Imperialen wieder vertreiben wird...keine Ahnung. Auch hab ich dort einen Padawan, den ich eigentlich zum Ritter schlagen wollte, wenn wir zurückgeflogen wären...es ist ein Jammer..."

Wieder seufzte sie vor sich hin. Diese Nichtstun, konnte man wahrlich als nervend betrachten. Ungeduldig, wirkte sie auch, nicht gerade die beste Tugend eines Jedi.

Allerdings blitzen ihre Augen verdächtig auf, als Wes meinte, sie solle sich beruhigen, ansonsten würde sie wie die Sith werden. Kurze Stille im Raum, ehe etwas von ihr kam, daß sie bis jetzt vermieden hatte von sich zu geben, bis auf zwei Personen, die davon wussten.


"Ich wäre fast eine von denen geworden...also erzählt mir nichts davon, ausserdem gibt es keine dunkle Seite. Die Macht ist eins, nur die Ausübung, ist eine Andere. Die Sith wenden Techniken an, die wir verabscheuen..."

Ihre Augen, funkelten in einem bedrohlichen dunklem Blau, für einen Moment, zeigte sie ihm, daß sie noch lange nicht die "Reinheit" besaß, die man erwartete aber sie konnte sich als treue Jedi bezeichnen, auch wenn ihre Wege und Ansichten, nicht immer mit dem Kodex übereinstimmten.

Dhemya wurde aber wieder ruhiger, ihre Augen, funkelten zwar noch aber in einer recht überraschten Gelassenheit. Er wusste nun einen Teil ihrer Vergangenheit aber den schlimmsten Teil, wusste er nicht. Nur warum sie sich ihn anvertraute bzw. ihn vertraute, wusste sie nicht.



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Dhemyas Elternhaus, Küche - Dhemya, Wes

Wes wurde Waldemars lautes Schmatzen langsam unangenehm, aber einem Seestern Tischmanieren beizubringen war in etwa so schwierig wie einem Sith beizubringen, sich in der Schlange vor einem Eintrittskartenschalter hinten anzustellen.

Vielleicht ist es das Beste, wenn wir uns jetzt noch nicht damit belasten und lieber abwarten, was passiert. Wir können ohnehin nichts tun.

Der Jedi versuchte, an etwas positiveres zu denken, und fand, dass Wälder und Seen durchaus positiver waren.

Wälder und Seen können doch sehr schön sein, ich bin gar nicht auf der Suche nach Aufregung.

Die Advisorin erzählte ihm von der Vision und ihrem Padawan.

Es ist niemand den ich kenne, nehme ich an. Wenn Ihr in bald zum Ritter ernannt hättet ist ja zu hoffen, dass er auf sich aufpassen kann, oder?

Dhemyas Reaktion auf Wes' gutgemeinten Rat, sich zu beruhigen, überraschte ihn. Sie wirkte fast bedrohlich, und als sie dann davon erzählte, dass sie beinahe eine Sith geworden war, sah er sie an, als würde sie sich vor seinen Augen in ein Wampa verwandeln.

Eine Sith... Ihr? Das hätte ich mir gar nicht vorstellen können. Vielleicht ist es töricht, so zu denken, aber da denke ich nur an böse, übel aussehende Männer und nicht an so hübsche weibliche Wesen wie Ihr es seit.

Ich weiß genau, dass die Macht selbst keine dunkle Seite kennt. Die Macht ist so neutral, wie andere Energien auch. Denkt euch elektrische Energie - man kann sie in einen Turbolaser pumpen oder in einen Schild, zerstören oder schützen, trotzdem gibt es keinen bösen oder guten Strom. Nennt es die Techniken der Sith, oder wie Ihr wollt. Ihr wisst, was ich meine.

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-Myrkr, Elternhaus mit Wes-


"Gut...weil Aufregung, gibt es hier nicht. Alles ist ruhig...zumindest hier."

Die Anspielung wegen Corellia, konnte sich die junge Advisorin nicht verkneifen. Auch wenn sie sich damit abgefunden hatte, daß sie absolut nichts tun konnte, musste sie trotzallem eine Anspielung machen.

"Er kann auf sich aufpassen, daß hat er oft bewiesen...nur müsst ihr wissen, ich hab schon zwei Padawane an die Sith verloren, darum bin ich da recht vorsichtig."

Seufzend, nippte sie an ihrem Tee. Die Erinnerung an ihre zwei Padawane, waren ein tiefes schwarzes Loch in ihrem Herzen. Allerdings hatte sie eine gehen lassen, die Andere, hatte sie verloren, weil sie selbst in Schwierigkeiten war und sich nicht mal selbst helfen konnte. Vieles ging daneben aber Alisah, hatte sie gehen lassen, weil sie gemeint hatte, sie sollte ihrem Herzen folgen.

"Danke für das Kompliment...aber es ist wahr, ich wäre fast eine von Ihnen geworden, nicht nur einmal. Ich war sogar auf Bastion...freiwillig."

Das er ihr ein Kompliment machte, brachte sie zum Lächeln, nur währte das Lächeln nicht lange. Getrübten Blickes, sah sie Wes an, ihre Stimme klang sehr leise.

"Wenigstens habt ihr die gleiche Einstellung über die Macht, wie ich...das freut mich zu hören."

Eigentlich, wollte Dhemya etwas anderes von sich geben, sie wollte ihn tatsächlich den Grund mitteilen, warum sie so ist, wie sie ist und warum sie einige Dinge getan hatte, die man nicht hätte tun sollen.


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Dhemyas Elternhaus, Küche - Dhemya, Wes

Dhemya meinte, dass zumindest auf Myrkr noch alles ruhig war. Wes entging die Anspielung auf die Schlacht im Corellia-System nicht, obwohl er momentan versuchte, nicht daran zu denken.

Dann sollten wir es genießen, so lange es so bleibt.

Der Jedi trank einen Schluck Tee, und die junge Advisorin erzählte ihm von ihren Padawanen.

Das ist bitter, wenn man mitansehen muss, dass sein eigener Schüler sich von dem abwendet, was man ihm versucht hat, beizubringen. Ich habe zumindest noch niemanden an die Sith verloren, nur einen an einen Haufen betrunkener Selonianer.

Wes erwartete, gleich dafür geprügelt zu werden, wartete ein bisschen, und fuhr fort.

Und jemanden... der vielleicht mein Padawan hätte werden können... auf Gamorr.

Der Jedi-Meister fasste einen Entschluss und zog sein Kom.

Ich muss wissen, wo der Bothan abgeblieben ist, ich muss Fritz anrufen.

Das Kom baute über die Wolliges Desaster eine Verbindung zu dem anderen Schiff auf, und es meldete sich Brianna.

Ja?

Wes hier. Ich wollte Fritz sprechen.

Ich bin nicht Fritz, aber ich kann Euch was vorblöken, wenn ihr wollt. Er hat mich schon viel gelehrt.

Der Jedi hatte das Gefühl, dass sie ihn nicht ernst nahm, aber das war nichts neues, das hatte sie noch nie getan.

Egal. Ist Amon bei euch?

Amon wer?

Fragte sein Gegenüber erstaunt. Das klang schon mal nicht so gut.

Ihr wisst schon, der kleine Bothan... ist er bei euch?

Wir wurden einander nicht vorgestellt, aber mir wäre kein Bothaner an Bord des Schiffes aufgefallen... obwohl das bei denen nicht viel heißen muss.

Und Ihr habt keine Ahnung, wo er sein könnte?

Ich weiß nicht, wann ich ihn zuletzt gesehen habe. Immerhin bin ich euch die ganze Zeit vorausgegangen und habe euch zu meinem ehemaligen Meister geführt. Mir fehlte einfach die Muße und ein rückwärtiges Augenpaar, um auch noch darauf zu achten, dass Ihr keine Eurer Begleiter verliert.

Sie nahm ihn definitiv nicht ganz ernst.

Aber ich erinnere mich nicht, ihn auf dem Landefeld, wo wir uns trennten, noch gesehen zu haben. Vielleicht ist er an Bord von Radans Raumschiff geschlüpft und in Sicherheit, wo immer das sein mag, ansonsten ist er wohl noch auf Gamorr zusammen mit Odnal und seiner Sekretärin. Gamorr kann schön sein um diese Jahreszeit, und Gamorreaner sind ganz reizend wenn man sie erst näher kennt.

Die Echani klang ziemlich sarkastisch, was Wes äußerst unpassend fand. Er klammerte sich an die Vorstellung, er wäre mit dem Eriadorianer mitgeflogen.

Sehr besorgt scheint Ihr ja nicht zu sein.

Hättet Ihr doch besser auf ihn aufgepasst. Ich kenne ihn nicht einmal, er muss nichts anderes aushalten als ich die letzten fünf Jahre, und dabei ist seine Gesellschaft wesentlich angenehmer als meine.

Also könnt Ihr mir nicht weiterhelfen. Tschüss dann und danke.

Tschüss auch und grüßt mir Dhemya, wenn sie noch bei euch ist.

Der Jedi versuchte sich zu überzeugen, dass es dem Kleinen gut ging.

Er ist bestimmt mit Radan mitgeflogen. Er ist ein kluger Junge, er kann auf sich selbst aufpassen. Bestimmt ist ihm nichts zugestoßen.

Dann sah er wieder Dhemya an.

Grüße von Brianna übrigens.

Wes merkte, dass er etwas aus dem Tritt gekommen war.

Tut mir leid, ich wollte Euch nicht unterbrechen. Wo waren wir stehengeblieben?

Ach ja, die Macht... dann habe ich wohl doch schon etwas über sie gelernt, wenn wir da einer Meinung sind.

Als die Advisorin erzählte, das sie freiwillig auf Bastion war, sah der Jedi-Meister sie an, als würde sie sich vor seinen Augen in ein blau-grün kariertes Wampa verwandeln.

Ihr wart auf Bastion? Freiwillig? Wart ihr da schon eine Jedi oder war das zuvor?

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-Myrkr, Elternhaus mit Wes-


Genießen, konnte man zwar in gewissen Situationen tatsächlich aber ob man es in dieser konnte, konnte man als relativ bezeichnen. Eigentlich, fand sie es ja nett, mit ihm zu plaudern, auch wenn es recht offen zuging aber lieber wäre sie auf Corellia, alleine schon wegen ihrem Padawan.

"Ach...an besoffene Selonianer...wie witzig."

Die junge Adivisorin, konnte sich das kaum vorstellen aber es würde schon stimmen, wenn er es ihr mitteilte, allerdings fragte sie sich, wie er das nur angestellt hatte.

"Die Besoffenen, müssen aber schon was besonderes gewesen sein. Bei Gamorr, meint ihr Brianna?"

Denkbar wäre es, auch wenn sich die Beiden nicht so gut verstanden haben aber die junge Frau, hatte viel Potenzial.

Als sie weitersprechen wollte, blickte sie den Jedi Meister skeptisch an, nicht nur weil er sein Comm in die Hand nahm, sondern unhöflicherweise, die Unterhaltung beendete. Natürlich hatte sie Verständnis wenn er wissen wollte, wo sich der Bothan aufhielt aber er hätte es später auch machen können. Achselzuckend, lehnte sich Dhemya zurück und dachte nur an eines, Mann.


"Danke..."

Entgegnete sie nach einer Weile, als Wes das Gespräch beendet hatte. Also befand sich der Bothan nicht beim Wollhufer. Sie hätte aber schwören können, er betrat das Schiff.

"Wenn ihr sowieso der Meinung seit, er kann gut auf sich selbst aufpassen, dann hättet ihr nicht so ein Trara machen müssen. Aus einer Mücke einen Elefanten...tsss"

Dabei schüttelte sie den Kopf und nahm noch einen Schluck vom Tee, dabei nickte sie in Richtung des Jedi Meisters, der die Unterhaltung, fortfuhr.

"Ihr lernt schnell, was die Macht anbelangt. Jeder Jedi aber auch Machtbegabter, sollte sich das endlich klarmachen aber vielleicht, eines Tages..."

Die Hoffnung, starb bekanntlich zuletzt, wenigstens in dieser Hinsicht, konnte sie was vom Kodex abgewinnen. Als dann Bastion zur Diskussion aufkam, schmälerten sich die Blicke von Dhemya.

"Ich war Jedi Meister und ja, ich war freiwillig dort. Allerdings war ich nicht ganz selbst, ich habe einen Rat befolgt. Im nachhinein, war es eine interessante Erfahrung, ich hatte die Ehre, den Imperator kennen zu lernen und mich mit ihm zu messen."


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Dhemyas Elternhaus, Küche - Dhemya, Wes

Dass Dhemya die Geschichte von seinem Padwan nicht recht glaubte, fiel sogar Wes auf. Jedenfalls machte sie ein entsprechendes Gesicht und der sarkastische Tonfall war auch kaum zu überhören. Doch dem Jedi war ganz anders zumute.

Nein, es ist wahr. Es war mein erster Padawan, gleich nach meiner Ernennung zum Ritter, und wir hatten nur das Grundlagentraining zusammen gemacht, als wir auf einer Mission in Coronet unterwegs waren. Mir war schon aufgefallen, dass er sich tagelang immer lustloser mir nachschleppte, aber ich war auch zu beschäftigt, um mich mit ihm auszusprechen. Irgendwann kommen wir dann an einem Haufen betrunkener Selonianer mit einem großen Vorrat an corellianischem Rum vorbei, sie laden ihn auf eine Sauftour ein, und er geht mit. Ich habe auf ihn gewartet, aber er ist nie mehr zurückgekehrt - und stell dir vor - Jahre später treffe ich ihn in der Nähe vom Raumhafen wieder, mit irgendeiner Speederbande zusammen! Ich habe ihn gegrüßt, aber er hat mich nicht erkannt, oder so getan als ob. Mein erster Padawan war gleich so ein Fehlschlag, hoffnungsvoll gestartet, und dann so geendet, da werde ich wohl immer daran denken müssen.

Wes sah die Advisorin verwundert an, als sie meinte, bei der auf Gamorr "verlorenen" Padawan könnte es sich um Brianna handeln.

Wie... auf diese Idee bin ich gar nicht gekommen. Aber eigentlich habt Ihr recht, sie wäre eine interessante Padawan. Sie hat was drauf, und wenn sie soviel Energie und Ausdauer für ihr Jedi-Training aufwendet wie für ihr Kampftraining, wird aus ihr bestimmt eine gute Jedi werden. Aber sie hat schon eine Art... vermutlich bin ich deswegen nicht auf die Idee gekommen. Wisst Ihr, ich bin nicht der Typ, der auf den Tisch haut und sagt: so wirds gemacht, und nicht anders, aber genau das ist es, was sie bräuchte, glaube ich.

Er trank einen Schluck Tee, so lange Reden schwingen war er auch nicht gewohnt, und sah Dhemya offen an.

Ihr hättet sie ausbilden können. Oder irgendein anderer Advisor oder Rat, jemand mit Autorität. Aber so wie ich unseren Betrieb kenne kriegt sie irgendeinen blutjungen frischen Jedi-Ritter vorgesetzt. So einer hätte dann bestimmt viel Spaß mit ihr...

Dabei setzte Wes ein leichtes fieses Grinsen auf, die Vorstellung, dass es jemandem mit ihr noch schlimmer gehen könnte als ihm schien ihm zu gefallen.

Dhemya schien nicht ganz einverstanden damit zu sein, dass er sich auf der Stelle vergewisserte, wo der Bothan steckte. In einem seiner seltenen lichten Momente, was den Umgang mit Leuten, und davon gerade mit dem anderen Geschlecht, anging, erkannte er, dass es ziemlich unhöflich war, die Unterhaltung auf diese Weise abzuwürgen. Und dieser lichte Moment war dann auch noch fast völlig vergebens, denn sie brachte selbiges dann noch deutlich genug zum Ausdruck. Wes spürte, dass er ein wenig rot wurde.

Entschuldigt bitte, das war unhöflich von mir. An Amon dachte ich jedenfalls, als ich meinte, einen Padawan auf Gamorr verloren zu haben. Er schien ganz nett zu sein, aber ich wusste noch nicht viel über ihn. Er wollte unbedingt auf diese Mission mit, wegen seinen Eltern, glaube ich, und mit der Zeit bekam ich immer mehr das Gefühl, dass er ein geeigneter Padawan wäre. Ich nahm mir schon vor, es ihm nach der Mission zu sagen, dass ich ihn zu meinem Schüler nehme - und jetzt ist er weg, wieder einer.

Der Jedi-Meister senkte den Kopf als er das sagte, und biss ein Stück vom Brot ab.

Ja, solche grundsätzlichen Dinge über die Macht weiß ich auch, aber die praktische Umsetzung, das ist dann mein Problem.

Die Advisorin erzählte von Bastion, und Wes hörte zu.

Ich könnte mir nicht vorstellen, freiwillig nach Bastion zu gehen, auch nicht, wenn mir das jemand raten würde. Sicher ist es interessant, aber das wäre es mir nicht wert.

Ihr habt Euch mit dem Imperator gemessen? Etwa mit dem Lichtschwert? Und wie ist er so, so wie man ihn sich vorstellt?

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-Myrkr, Elternhaus mit Wes-


"Ach...ist ja interessant."

Entkam es ihr, als der Jedi Meister ihr von den besoffenen Selonianer erzählte. Eine Geschichte, wie aus einem schlechten Märchen aber wahr. Noch dazu, hatte er seinen Padawan wieder gesehen. Zumindest er, hatte ihn wieder gesehen, sie würde gerne aber es sollte halt nicht sein. Was ihr noch auffiel, mitten drinnen, sprach er sie mit Du an, später allerdings, siezte er sie wieder. Eigentlich wäre ihr das ja sowieso recht, weil sie sich alt vorkam, zumal er ja älter als sie schien.

Die junge Advisorin, beließ es in Moment und hörte weiter aufmerksam zu.


"Stimmt, Brianna hat Potenzial. Sie würde auf jeden Fall einen Meister brauchen, der durchgreift. Würde Euch auch nicht schaden, ihr seit viel zu weich, was ja nicht schlecht ist aber manchmal sollte man durchgreifen...die Iniative ergreifen."

Lächelnd, nahm sie wieder einen Schluck vom Tee. Dabei blickte sie ihn direkt in seine Augen, mehr aus Interesse, um zu sehen, ob sie in ihn hineinsehen kann. Einen Grund, gab es nicht.

"Kein Problem...vergessen wir es. Hauptsache ihr wisst jetzt, wo der Bothan ist. Es tut mir leid, wenn ich mich daneben benommen habe. Es ist nur so, es ist lange her, seit ich so ein Gespräch gehabt habe...also so ein langes und noch so vertrautes."

Das Thema Bastion, schien noch nicht vorbei zu sein, dabei musste Dhemya seufzen.

"Naja...der Imperator hat schon was auf den Kasten, er ist gut, besonders mit dem Katana...ein Ehrenmann, vor dem man Respekt haben sollte. Und wegen Bastion...ich ging dorthin, um mit meiner Liebe zusammen zu sein...aber es hat alles nichts genützt...am Ende hat er mich verleumdet..."

Ihren Blick, senkte sie gen Tisch. Sie hatte nun genau das gesagt, was sie eigentlich schon lange mal tun wollte aber gerade einen Menschen, den sie kaum kannte aber doch so ein Gefühl hatte, als würde sie ihn ewig kennen.


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Dhemyas Elternhaus, Küche - Dhemya, Wes

Wes war sich nicht sicher, ob Dhemya ihm die Geschichte von Astat glaubte oder nicht, sie war da nicht so leicht zu durchschauen. Dabei rutschte ihm einmal ein Du raus, was nicht beabsichtigt war. Gewöhnlich war er vom Siezen nicht sehr erbaut, aber er wusste, dass er als der Rangniedrigere schlecht damit beginnen konnte, auch wenn er älter war als sie.

Ich gebe Euch recht was Sie angeht, aber meint Ihr dass ich einmal richtig durchgreifen müsste oder dass ich einen Meister bräuchte der bei mir einmal richtig durchgreift.

Wes grinste.

Wobei... bei Euch würde ich vielleicht sogar nochmal Padawan machen...

Er bemerkte, dass die Advisorin ihm direkt in die Augen sah. Er hielt den Blick eine Zeit lang, senkte dann aber als erster die Augen und trank noch einen Schluck Tee.

Ja, lassen wir den Bothan Bothan sein, er wird schon zurechtkommen. Aber Ihr habt Euch nicht daneben benommen, es war unhöflich von mir, Euch so zu unterbrechen, und das tut mir leid. Bei mir ist es auch sehr lange her, seit ich mich mit jemandem so... intensiv unterhalten habe. Auf Missionen führt man einfach keine solchen Gespräche, und wenn ich überhaupt in der Basis war, bin ich über die üblichen Kantinenthemen meist nicht hinausgekommen.

Dhemya seufzte hörbar, als es um Bastion ging. Wes konnte verstehen, dass sie das belastete, eine verlorene Liebe, der sie umsonst selbst bis nach Bastion folgte. Vielleicht wäre es das klügste, die persönlichen Sachen nicht weiter zu diskutieren, dachte er.

Katana? Ist das so ein Ding wie Ihr auch habt? Ich habe den Imperator nie als respektablen Ehrenmann gesehen, für mich ist das Imperium einfach nur böse und der Imperator als dessen Symbolfigur und Inbegriff dessen, wofür das Imperium steht - aber wahrscheinlich ist mein Bild davon auch zu sehr schwarz/weiß...

Wes hatte sich selten jemandem im Orden so nahe gefühlt wie jetzt Dhemya, es war so anders wie all diese oberflächlichen Bekanntschaften die man mal machte, bei ihr hatte er das Gefühl, sich Ihr tatsächlich anvertrauen zu können.

Dhemyas Elternhaus, Küche - Dhemya, Wes
 
-Myrkr, Elternhaus mit Wes-

"Gute Frage...vielleicht Beides..."

Da musste die junge Advisorin grinsen, als er meinte, daß er einmal durchgreifen müsste oder das man bei ihm das machen müsste. Bezüglich der Padawanbemerkung, lachte sie sogar kurz auf.

"Ihr hättet bei mir ein recht chaotisches Leben aber wir können es gerne ausprobieren....Du...ihr...egal, nur weil ich Advisorin bin, muss man mich nicht siezen, sag Dhemya, so alt, bin ich ja wirklich nicht."

Lächelte sie in seine Richtung, wo sie merkte, daß er seinen Blick senkte, zuvor, hatten sie Blickkontakt.

Ihr kam die Unterhaltung schon unheimlich vor, da sie sich kaum erinnern konnte, soviel an einen Tag gesprochen zu haben. Diese Unterhaltung, konnte man glatt als Jahrespensum sehen.


"Es ist ja nichts passiert. Mir geht es ja nicht anders, ich kann mich kaum erinnern, jemals so eine lange Unterhaltung geführt zu haben, geschweige denn, so vertraulich zu sein."

Das Thema Bastion, schien zwar gegessen aber die Sache mit dem Imperator nicht, daß ihr weniger störte.

"Genau...ich hab ein Katana, schon seit meiner frühesten Kindheit. Der Imperator, hat auch eines und kann damit recht gut umgehen. Es ging entschieden aus, wobei wir fast Beide draufgegangen wären...danach, als wir mit dem LS kämpften, kam ich fast mit einem blauen Auge davon. Ansonsten finde ich, ist er ein Ehrenmann, sicher, er ist ein Sith aber ich denke, er tut nichts unüberlegtes und hat seine Prinzipien. Sollten einige andere Sith auch haben und sich ein Scheibchen abschneiden."

Weiterhin lächelt, wobei man es als ein warmes Lächeln bezeichnen konnte, nahm sie noch einen Schluck Tee, den letzten Schluck.

"Willst Du ein wenig spazieren gehen?"

Sie selbst, stand gleich auf, da sie ja nicht vorhatte, die ganze Zeit zu sitzen.


-Myrkr, Elternhaus mit Wes-
 
Dhemyas Elternhaus, Küche - Dhemya, Wes

Dhemya fing bei der Padawan-Bemerkung zu lachen an und Wes stimmte ein. Es war schön, jemanden vor sich zu haben, der Spaß verstand, und auch bzw. gerade bei den höheren Rängen war das keine Selbstverständlichkeit.

Ihr könnt mir das hart durchgreifen ja beibringen. Dass es mir zu chaotisch werden könnte, darum mache ich mir keine Sorgen. Einen Versuch wäre es ja wert.

Meinte er mit einem Augenzwinkern. Dass die Advisorin ihm das Du anbot freute Wes. Förmlichkeiten waren wirklich seine Sache nicht.

Ich sage gerne Du. Du kannst mich natürlich auch duzen. Ich mag diese ganzen Formalien ohnehin nicht, ich habe das Gefühl, mir jedesmal die Zunge zu brechen wenn ich jemanden sieze - das geht einmal vor dem Rat, aber auf Dauer wird es doch ziemlich mühselig.

Dhemya erklärte, dass das eine ungewöhnlich lange Unterhaltung war, während der Jedi-Meister seinen Tee austrank.

Ich hoffe, so eine lange und vertrauliche Unterhaltung ist dir nicht unangenehm. Ich jedenfalls unterhalte mich gern mit dir, und hatte in letzter Zeit selbst wenig Gelegenheiten, länger mit jemandem zu reden.

Die Advisorin fragte Wes, ob er spazieren gehen wollte, was Wes sofort bejahte.

Ein Spaziergang wäre jetzt was schönes. Rausgehen, die Natur genießen, ohne einen Gewaltmarsch zurücklegen zu müssen, ohne sich um mögliche Hinterhalte kümmern zu müssen, das wäre fein, sowas hatte ich lange nicht mehr.

Er stand ebenfalls auf, folgte ihr nach draußen und führte dabei das Gespräch fort.

Wie kamst du dazu? Ich meine, dass ein Kind ein Schwert bekommt ist schon ein wenig ungewöhnlich, oder nicht?

Es ist schön zu hören, dass wenigstens einer in dem Haufen Prinzipien hat. Dann besteht vielleicht Grund zur Hoffnung, dass einige der schlimmsten Dinge, die man sich ausmalen könnte, nicht passieren werden? Viele seiner Untergebenen scheinen ja hingegen keine anderen Prinzipien zu haben, als alles niederzumähen, was ihnen versehentlich vors Lichtschwert läuft.

Dhemyas Elternhaus, unterwegs nach draußen - Dhemya, Wes
 
-Myrkr, Elternhaus mit Wes-


Nachdem man sich duzte, schien es noch lockerer zu werden, zur Freue von Dhemya. Jetzt, fühlte sie sich weitaus wohler aber vor allem, ging das Gespräch in Richtung eines Freundschaftliches.

"Meines ist es auch nicht, ausserdem sind wir ja nicht im Rat. Da können wir uns schon die Formalitäten sparen."

Das Lächeln, dauerte bei ihr nun länger an, vor allem, wenn sie in seine Augen blickte. Sie hatten was faszinierendes ansich, fand sie zumindest.

"Nein, im Gegenteil, ich finde es sehr nett, mich mit Dir zu unterhalten. Es ist lange her, seit ich so eine ungezwungene Unterhaltung gehabt habe. "

Während die junge Advisorin wartete, bis der Jedi Meister aufstand, stellte sie schon mal die Tassen zurück. Als Wes aufstand, gingen sie aus dem Haus. Draussen, war es angenehm, nicht zu heiß, nicht zu kalt. Ein schöner Tag zum spazieren. Auf der einen Seite tat es weh, daß sie es hier so schön hatte und auf Corellia, nicht aber auf der anderen Seite, was sollten sie sonst tun.

"Mein Vater hat es mal mitgenommen, er war Jedi musst Du wissen und er kam recht viel herum. Mit hat das Katana sofort gefallen und ich hab gleich damit zum üben angefangen. Mein Vater war ein hervorragender Kämpfer, meine Mutter, konnte dafür mehr mit einem Blaster anfangen, sie war übrigens keine Jedi."

Die junge Adivsorin, fuhr mit dem Gespräch weiter, viel mehr, beantwortete sie die Fragen von Wes, daß sie gern machte.

"Mhh...das ist recht schwierig. Ich denke nicht, daß Hoffnung besteht, nur weil der Imperator ehrenhaft ist oder Prinzipien hat. Viele von denen, sind zu ehrgeizig aber viele von uns, sind zu überheblich, es gleicht sich aus, finde ich."

Dabei musste sie seufzen. Ihre Hände, hielt sie verschränkt nach hinten, als sie durch den Wald ging. Ihre Augen, hielt sie aber in seine Richtung.

"Wie sind eigentlich Deine Eltern so?"


-Myrkr, im Wald mit Wes-
 
Myrkr, vor dem Haus - Dhemya, Wes

Wes folgte Dhemya nach draußen und atmete tief durch. Die Luft hier war wirklich wunderbar, kein Wunder so weit draußen auf einem so dünn besiedeltem Planeten. Die Unterhaltung wurde viel lockerer und einfacher, seit sie sich duzten, fand der Jedi zumindest.

Eben, wir sind ja hier unter uns. Vor dem Rat wäre ja wieder was ganz anderes.

Dem Jedi fiel es jetzt auch leichter, ihr in die Augen zu schauen und ihren Blick zu halten, schon deswegen, weil sie jetzt wesentlich ungezwungener waren. Sie hatte wirklich ein sehr hübsches Gesicht, fand Wes.

Dann liegt dir das Kämpfen ja quasi im Blut. Trotzdem hätte ich an der Stelle deiner Eltern Angst gehabt, dass du dir was tust, die Katana scheint ja enorm scharf zu sein. Bei mir war das nicht so. Ich konnte ein wenig mit einem Blaster umgehen, zumindest wusste ich wie rum man ihn hält, und eben ein Raumschiff fliegen.

Der Jedi-Meister lächelte sie an, als sie ihren Spaziergang durch den Wald begannen, es verging aber, als das Thema ernster wurde.

Sicher, die Jedi haben auch ihre Schwächen, aber die Sith sind schlimmer.

Momentan hoffe ich nur dass die Sith Corellia nicht dem Erdboden gleich machen.

Meinte er mit einem Anflug von Pessimismus, doch zum Glück wurde das Thema gewechselt.

Meine Eltern... ein bisschen engstirnig, aber liebenswert. Wenn es bei uns mehr Wald gäbe, könnte man sie als typische Hinterwäldler bezeichnen. Kein Wunder, wenn man sein ganzes Leben an einem Ort wie Taanab verbracht hat. Aber ich mag sie trotzdem.

Myrkr, Wald - Dhemya, Wes
 
-Myrkr, im Wald mit Wes-

"Meine Eltern haben es am Anfang nicht gewusst, daß ich mit einem grossen Messer, so haben sie es immer genannt, rumlaufe."

Dabei grinste die junge Advisorin ein wenig. Es war wirklich eine schöne Zeit, leider, wurde man viel zu schnell erwachsen.

"Ein Raumschiff fliegen, ist was schönes, nicht wahr?"

Es freute sie direkt, daß auch der Jedi Meister Begeisterung fürs fliegen hegte. Nicht jeder, konnte was damit anfangen. Wenn man es genau nahm, hatten sie Beide die gleichen Leidenschaft.

Beim Thema Sith, wurden ihre Blicken nur schmäler, ihre Stimme, leicht gesenkt.


"Wir werden sehen, ob die Sith nach Corellia kommen und was sie anrichten."

Mehr als das, konnte sie sowieso nicht von sich geben. Sie hatten keine Ahnung, es gab immer noch keine Nachrichten.

Da tat der Themenwechsel richtig gut, so konnte sie wenigstens wieder in seine Augen blicken und lächeln.


"Dann bist Du also nicht entstirnig?"

Wieder musste sie grinsen. Allerdings sah sie nicht nach vorne, schon gar nicht, wo sie hinging, denn sie stolperte über eine Baumwurzel und stolperte in die Richtung von Wes.


-Myrkr, im Wald mit Wes-
 
Myrkr, Wald - Dhemya, Wes

Vermutlich war das auch besser so. Meine Eltern wären sicher entsetzt gewesen, wenn ich sowas gehabt hätte. Ich nehme an, deine wären da nicht so viel anders.

Wes stellte sich dieses Bild vor, Dhemya als kleinen Stopsel mit so einem Riesen-Schwert. Das musste wirklich komisch ausgesehen haben.

Oh ja, Raumschiffe, die ganze Raumfahrerei ist etwas tolles. Das hat mich schon immer fasziniert, deswegen bin ich nach der Schule auch Raumschiffmechatroniker geworden. Das war so nah dran wie nur irgendwie möglich. Und als ich dann mein Raumschiff hatte, ging für mich ein Traum in Erfüllung. Weißt du, ein Raumschiff ist nicht einfach nur eine Durastahlkapsel mit einem Antrieb, es bedeutet Freiheit. Freiheit, durch die Galaxis zu reisen, Freiheit, hinzugehen wohin es einen gefällt.

Der Jedi geriet bei diesem Thema immer ins Schwärmen, und im Zuge dieses Wohlgefühls ließ er auch die Sith-Sache unter den Tisch fallen, es war einfach zu schön hier, mit Dhemya, um sich über solch unerfreulichen Themen zu unterhalten.

Na, irgendwas werden sie schon an mich vererbt haben, aber ich habe halt zumindest einen Teil der Galaxis gesehen, während sie ihr ganzes Leben lang kaum aus Pandath rausgekommen sind. Deswegen hielten sie auch nicht viel von diesem ganzen Jedikram. Aber ich sollte nicht so viel schlecht über sie reden. Sie sind liebende Eltern, und ich freue mich darauf, sie einmal wiederzusehen.

Wes schwelgte in Erinnerungen und schaute dabei die Advisorin an, und sie hielt den Blickkontakt zu ihm, doch achteten sie beide nicht mehr auf dem Weg. Und so kam es, dass Dhemya über eine Wurzel stolperte. Sie fiel auf den etwas schlafmützig reagierenden Jedi, der gerade noch zu fassen bekam und kurz davor war, selbst das Gleichgewicht zu verlieren. Er konnte sie und sich gerade noch halten, und ehe er sich versah, hatte er die Advisorin im Arm, ganz nah an ihm dran. Eigentlich hätte er jetzt loslassen können, aber er wollte nicht recht, er wollte diesen Moment auskosten, es war schön, sie im Arm zu halten.

Myrkr, Wald - Dhemya, Wes
 
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-Myrkr, im Wald mit Wes-


Eigentlich wollte sie noch zum Thema Eltern sagen, also seinen Eltern, nur stürzte sie blindlings auf den Jedi Meister zu. Der im ersten Moment in Gedanken versunken schien. Doch es sah nur so aus, er konnte das Gleichgewicht halten aber die junge Adivsorin, landete auf ihn.

Kurze Stille herrschte, ehe sie den Blickkontakt von Wes suchte. Sie wurde festgehalten und sie klammerte sich förmlich an ihn. Erst in diesen Moment, fiel eine Art Schleicher von ihr, besser gesagt, ihr Herz schlug auf einmal wie wild. Loslassen, konnte sie nicht, wollte sie auch nicht. Er zeigte auch keinen Deut, daß er loslassen würde, man sah sich einfach nur an.

Worte, fand Dhemya schon gar nicht, wäre auch nicht fähig dazu. Wenn, dann würde gestottere rauskommen, also blickte sie ihn einfach nur an, mit einem warmen Lächeln. Nie hätte sie gedacht, jemals wieder solche Gefühle zu haben, besonders nicht bei ihm. Erst durch die Unterhaltung, konnte sie ihn näher kennenlernen, wo sie nicht verleumden konnte, daß sie ihn mochte.

Die junge Advisorin, schmiegte sich noch näher an ihn ran, eher unbewusst, als mit Absicht. Es tat gut, umarmt zu werden, wenn auch mehr ungewollt. Ihre Augen, schlossen sich in diesen Moment wie von selbst, dabei atmete sie seinen Duft ein, spürte seinen Herzschlag. Ihren Kopf hob sie leicht, um näher an den Seinigen zu kommen, dabei formten sich ihre Lippen.



-Myrkr, im Wald mit Wes-
 
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[OP]Bin ganz ko weil ich erst heimgekommen bin, poste aber trotzdem, weil ich morgen wohl nicht dazu komm. Ich hoffe er passt den Umständen entsprechend[/OP]

Myrkr, Wald - Dhemya, Wes

Auch Dhemya machte keine Anstalten, loszulassen, und für einen Moment standen sie einfach nur so da. Dann sahen sie sie sich in die Augen, hielten den Blickkontakt, und etwas veränderte sich. Wes Herz pochte so laut dass er glaube, sie könne es auch hören. Alle möglichen Gefühle stiegen in ihm auf und verdrängten den Gedanken, loszulassen, verhinderten überhaupt irgend etwas zu denken. Er kannte diese Gefühle, hatte aber selbst nicht geglaubt, dass sie wiederkommen würden. Er wollte etwas sagen, doch viel brachte er nicht zustande.

Oh, Dhemya...

Instinktiv, automatisch rückten sie näher aneinander. Er sah ihr immer noch in die Augen, hatte sie umschlungen, fühlte sie. Er nahm nichts anderes mehr wahr. Sie kam ihm noch näher, öffnete ihre Lippen, aber Wes dachte nicht darüber nach, er fühlte nur, dass sie beide jetzt dasselbe wollten. Er küsste sie.

Myrkr, Wald - Dhemya, Wes
 
[op]sorry...bei mir gings nicht früher [op]

-Myrkr, im Wald mit Orakel-


Das ihr Herz immer lauter schlug und es in ihrer Magengegend zu kribbeln anfing, nahm sie zwar war, ignorierte es für diesen Moment. Da die Anziehungskraft zu seinen Mund viel stärker wurde, als alles Andere.

Genau das, geschah auch, die Lippen berührten sich, um in einen Kuss zu verfallen, der wie es schien, fast eine Ewigkeit dauerte. Nicht mal Gedanken hatte sie, geschweige denn Worte kämen ihr in den Sinn. Das sie jemals wieder solche Gefühle aufbringen konnte, hätte sie nie gedacht, geschweige denn, hätte sie beabsichtigt.

Langsam, ließ sie von ihm ab, zumindest vom Kuss. Ihre Hände, hatte sie noch immer um seinen Körper umschlungen. Dabei fühlte sie seine Wärme, seinen Herzschlag. Ein Gefühl, daß ihr fast Tränen aus den Augen ronnen aber sie beherrschte sich, stattdessen sah sie ihn mit einem warmen Lächeln an. Und jetzt erst, nahm sie auch das Kribbeln sowie ihren lauten Herzschlag war.


"Danke für Deine Rettung..."

Schmunzelte die junge Advisorin ein wenig, um die Stille zu brechen. Ihre Augen, konnte sie jedoch nicht von Wes abwenden, zusehr, befand sie sich in seinen Bann.


-Myrkr, im Wald mit Orakel-
 
[OP]Ich wär gestern ohnehin nicht zum posten gekommen[/OP]

Myrkr, Wald - Dhemya, Wes

Sie küssten sich eine endlos lange Zeit, oder zumindest kam es Wes so vor. Er dachte an nichts anderes mehr, der Rest der Galaxis war jetzt bedeutungslos für ihn, nur er und Dhemya waren in diesem Moment wichtig. Wes war danach ein wenig außer Atem, und spürte eine Art flaues Gefühl im Magen, aber er hatte es unwahrscheinlich genossen. Lange war es her seit er sich zum letzten Mal so gefühlt hatte, und bevor er Dhemya traf, hätte er nicht gedacht, dass es noch einmal dazu kommen würde, doch es war passiert.

Ihre Lippen, dann ihre Köpfe lösten sich voneinander, doch sie hielten sich weiterhin eng umschlungen. Er nahm nichts anderes wahr, außer Dhemyas Gesicht zu sehen, ihren Körper ganz nah an seinen zu fühlen, und seinen eigenen Herzschlag pochen zu hören. Die Advisorin bedankte sich bei ihm für seine Rettung vor dem Sturz.

Das habe ich gern getan.

Antwortete er und kam sich dabei recht dämlich vor, dass ihm nichts besseres einfiel. Doch das machte nichts, er sah sie weiterhin nur an, denn er wusste, was sein Gewirr aus Gefühlen zu bedeuten hatte: er war wieder verliebt.

Myrkr, Wald - Dhemya, Wes
 
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