Nal Hutta, Nar Shaddaa (Y'Toub-System)

[ Nar Shaddaa - Greys Gebäude - Gänge - vor Stones Quartier ] (Jam Tak und) War

Tot. Sie war tot. Für immer. Wars Augen brannten, vor Schmerzen und von den ganzen Staubpartikeln welche die augen reizten. Sein Blick wanderte ständig von Kianas Leiche zu Jam Tak und wieder zurück. Er wusste was so langsam mit ihm passierte. Seine innerlichen Schmerzen wandelten sich um in Wut und Hass. Wut und Hass auf Jam Tak.
Jam zog ein Datapad aus der Tasche, betätigte einige Knöpfe und hielt es War vors Gesicht.


"Du hast hier eine Menge Unordnung gemacht und Grey Stone ist sicherheitshalber schon mal woanders hingeflogen. Ich will aber noch mein Geld für die Jobs die ich gemacht habe. Da Grey nicht mehr hier ist, muss die Republik das wohl bezahlen. Unterschreib hier!"

War kniete immer noch auf dem Boden und sah zu dem Rodianer auf. Was erlaubte sich dieser Typ eigentlich. War schüttelte nur leicht den Kopf. Darauf zog Jam seine Waffe und drückte die Mündung an Wars Stirn.
War überlegte kurz. Er würde dieses Feld niemals unterschreiben, aber war es das wert hier zu sterben?
Vollkommen unerwartet begann das Gebäude plötzlich zu beben, Es taten sich mehrere Risse auf. Schließlich krachte die Bodenplatte auf der Jam und War sich befanden nach unten. Ein Stockwerk tiefer kamen sie mit einem dumpfen Knall auf, das Gebäude zitterte immer noch und Betonbrocken stürzten von der Decke herab. Die schweren Granaten eben mussten doch mehr bewirkt haben als zunächst vermutet.
War rollte sich auf dem Boden ab, er spürte die Schmerzen fast kaum, griff nach der Schocklanze die er einige Minuten zuvor einem Gamorreaner abgenommen hatten und schlug Jam Tak, der Probleme mit der Landung hatte und daher etwas unaufmerksam war, den Blaster aus der Hand. Das Datapad flog ebenfalls in hohem Bogen davon, schlidderte über den Boden und kippte schließlich in einen weiteren Riss der sich im Boden auftat.
War ließ die Schocklanze fallen und marschierte auf den erschrockenen Rodianer zu. War wusste dass de Nichtmensch ihm körperlich unterlegen war un auch niemals eine militärische Ausbildung genossen hatte. Dieser Zorn, Wut und Hass die sich in ihm aufgebaut hatte schienen ihm zusätzliche Kraft zu verleihen. Das hatte er schon öfters gehabt. Damals zum Beispiel als er diesen Typ in die Hände bekommen hatte der Calli vergewaltigt hatte. Aber das war eine andere Geschichte, er hatte jetzt keine Zeit zum nachdenken. Kiana war tot!
Er dückte Jams Arme bei Seite, packte ihm am Kragen und drückte ihn gegen die Wand.


"Du hast dich verrechnet, winziges Häuflein Abschaum. Du hast dich mit den falschen Leuten angelegt und das falsche getan. Die Zahlen sind zu hoch für dich geworden, so weit kannst du noch garnicht rechnen"

Er wollte Jam auf den Boden schleudern, doch da das Gebäude abermals erbebte wurde es ein relativ unkontrollierter Wurf welcher Jam gegen die nächste Wand schleuderte. Er zog sich nur eine Platzwunde zu, stand aber schnell wieder auf und rannte auf War zu. Dieser machte sich auf den Aufprall bereit, duckte sich und rammte Jam damit seinen Kopf direkt in den Magen. Der Rodianer taumelte rückwärts und schnappte nach Luft. Er war wirklich vollkommen unerfahren was das Kämpfen ohne Waffen anging. War spielte nur noch mit ihm, wollte seine Wut ein wenig ablassen obwohl er wusste dass es ihm auch nichts bringen würde. War hob Jam vom Boden auf, verpasste ihm zwei Faustschläge ins Gesicht und einen weiteren Tritt in den Magen. Er wollte abermals auf ihn losgehen, doch bei einer weiteren Erschütterung des Gebäudes krachte ein großer Betonklotz nach unten und begrub die obere Hälfte des Rodianers unter sich. War verspürte keinerlei Mitleid, nur Zorn.
Die Erschütterungen wurden immer stärker. Er vermutete dass das Gebäude nicht mehr allzu lange mitmachen würde.
War lehnte sich gegen die Wand und sank an ihr herab bis auf den Boden. Staub und kleinere Brocken regneten auf ihn hinab und bedeckten ihn mit einem grauen Schmutzfilm.
Mal wieder saß er da und hatte alles verloren. Wenn er zurückkehrte würde er auch noch das Kommando über die Flotte verlieren, das letzte was ihm geblieben war. Nun wusste er mit Sicherheit dass Kiana tot war. Der Staub der sich auf ihm niedergelassen hatte verfärbte sich an manchen Stellen rötlich. Blut. Wahrscheinlich hatte er vielerlei kleinere Schnittwunden und Abschürfungen abbekommen. Ein handgroßer Betonstein viel auf seine Schulter, fügte ihm zwar weitere Schmerzen zu aber rüttelte ihn wieder wach. Bevor es Zeit war zu sterben hatte er noch einige Dinge zu erledigen. Tionne, Seb und Aayla wussten wegen ihm an Viren leiden. Und er würde nicht eher ruhen bis er alles versucht hatte um ihnen zu helfen.
Ermüdet und unter Schmerzen kämpfte er sich auf und taumelte zu dem Spalt, in dem das Datapad verschwunden war.. Glücklicherweise war es hängen geblieben und nicht tiefer runtergefallen. Er schnappte es und funkte über das integrierte Com die Darkness an.


"Freddi, wir brauchen dringend deine Hilfe. Ich denke, dass dieses Gebäude bald den Geist aufgeben wird. Peil das Comsignal an. Ich werde versuchen ein Stockwerk höher zu kommen, um Tionne und Seb zu finden. Bring die Darkness an das Gebäude heran."

Nach einem bestätigenden Piepsen packte er das Datapad in die Tasche, ließ den Kanal aber offen. Weitere Brocken regneten von der Decke hinab.

[ / Nar Shaddaa - Greys Gebäude - Gänge - ein Stockwerk unterhalb Stones Quartier]
 
[Storythread] Überaschung auf Nar Shaddaa

[Das ist der Thread zu Lars Salan Tulons Story.Da Lars aber noch auf jemanden wartet,ich aber mit Emillia schon ne ganze weile auf ihn warte,habe ich dne Thread hiermit eröffnet! :D]

~ Über Nar Shadaa ~

>>Nar shadaa ist ein gefährliches Pflaster!Voller bösartichkeit!So viele Mörder und Killer warten in dieser Stadt um nach verjerung ihrer Haftsrtafen oder so diesen Planeten wieder zu verlassen!<< >>Ist Nar Shadaa etwa ein Gefängnisplanet?<< >>Nein... die Verbrecher warten hier nur.Mit verjeren meine ich die Zeit die es braucht bis die Sicherheit der Republik aufgibt und sie nicht mehr sucht!Nur weil sie aber nicht endeckt werden wollen,heisst das nicht das sie hier keine verbrechen begehen würden!<<
>>Werden sie dann nicht endeckt? >>Wie gesagt,Nein!Ganz im Gegenteil!Gerade um nicht endeckt zu werden muss man hier Töten,verstehst du was ich damit sagen will?<< >>Das hier so viel getötet wird das es fast schon Normal ist?<< >>Genau!Es ist hier vile unnormaler sich normal zu verhalten!Natürlich gillt das nur für die unteren Ebenen!In den Ebenen weit oben,über den Wolken des Mondes leben einiege nicht so Wahnsinnige Wesen!Und Erstmal fliegen wir genau dort hin!<< Boba zeigte auf seinen Bildschirm und auf eine Karte von der obersten Ebene.Auf der Karte war eine vierspaltige Landeplatform zu erkennen.In der Mitte,ein größeres Gebäude.Sie waren also auf Nar Shada angekommen.
>>Das ganze sieht wie folgt aus!Wir werden jetzt dahin fliegen!Dann werde ich meinem freund mein Schiff zum repairen abgeben und wir werden wieder abzischen!Keine Bumeltour oder so!Okay?<< zumindest waren so Bobas Pläne.Er wusste garnicht wie sehr sich das alles ändern würde...
 
Zuletzt bearbeitet:
- Über Nar Shadaa mit Boba -

Emilia schaute Boba verwundert an.>> Eine Bummeltur? Hier? Lass mich raten, du kennst zufällig einen der Waffenhändler hier und willst dich neu aufrüsten, oder?<<Emilia schaute aus dem Cockpit der C-3 hinab auf den Planeten, auf dem es nur Verbrecher geben solle.[/i]
 
- Nar Shaddaa - Grey Stones Gebäude - Gänge - Stones privater Trakt -

Ist mir klar, das Problem ist nur, wo sind War und Kiana? rief Tionne. Sie hörte einen großen Krach, der von einigen Erschütterungen in nächster Nähe herrühren musste, das ganze Gebäude erzitterte. Warum nur hatte sie das Gefühl dass War damit in Verbindung stand? Sie begann sich ernsthafte Sorgen zu machen.

Seb und Tionne liefen ein Stück weiter, der Staub war nicht bis hierhin vorgedrungen und man konnte wieder ordentlich sehen. Dieser Teil des Gebäudes war um einiges moderner als der Gefängnistrakt, sie liefen durch einen Gang an dessen Seiten ab und zu weiße, mit Mustern verzierte Türen waren. Wo war der Ausgang?


Wir müssen einen Ausgang finden, sagte sie zu Seb und blieb stehen, da sie ein bisschen verschnaufen musste. Sie lehnte sich gegen die Wand und hustete ein paar Mal. Sie hatte vorgehabt, sich nicht anmerken zu lassen wie geschwächt sie wirklich war, aber das war weit schwieriger als gedacht. Ihre Beine drohten unter ihr nachzugeben, sie kämpfte dagegen an, aber da im Moment keine weiteren Wachen zu sehen waren, ließ sie sich an der Wand hinabgleiten bis sie auf dem Boden saß.

Tut mir leid, ich bin gleich wieder okay sagte sie und atmete tief durch. Plötzlich spürte sie in der Nähe eine vertraute Präsenz und Erleichterung und Freude strömten durch sie. Aayla! Und es war noch jemand dabei. Die Präsenz kam Tionne vage bekannt vor, aber sie hatte nicht mehr genug Kraft um sie identifizieren zu können.

Aayla kommt! Ich spüre sie ganz in der Nähe, leider kann ich nicht genau ausmachen aus welcher Richtung sie kommt. Sie hat noch jemanden dabei. In einem dieser Räume muss Stone unsere Lichtschwerter versteckt haben, sie deutete auf die verschiedenen Türen. Ich hoffe sie sind nicht alle verschlossen. "Und ich hoffe dass Stone nicht noch hier herumläuft", fügte sie in Gedanken hinzu. Allerdings spürte sie momentan niemanden in der Nähe, doch ihren Jedi-Sinnen vertraute sie im Moment lieber nicht mehr 100%.
Sie schloss die Augen um sich zu konzentrieren und versuchte, Aayla ihre Position mitzuteilen.


- Nar Shaddaa - Grey Stones Gebäude - Gänge - Stones privater Trakt -
 
[Nar Shaddaa - Grey Stone's Gebäude - Gänge - Stone's privater Trakt]Tionne und Seb

Seb sah wie Tionne an die Wand gelehnt zu Boden sank. Der Virus setzte ihr wohl mehr zu, als sie es bisher hatte durchblicken lassen. Sofort war er bei ihr und sah sie fragend an. Ein Auge war immer auf die Umgebung gerichtet. Die Möglichkeit bestand noch immer, das ein Wächter sie hier aufspürte. Sie redete davon, das sie Aayla spüren würde.

"Kannst du gehen? Oder sollen wir hier verweilen bis Aayla bei uns ist? Ich kann dich auch tragen oder stützen. Nur dich allein lassen, das werde ich nicht tun. Wir Hawks lassen nie einen Freund zurück."

Auf seinen Knien hockend sah er sie an. Sie sah konzentriert aus, so als wenn sie mit irgendjemandem in Gedanken versuchte zu reden. Aber Seb kannte sich mit diesem Machtzeugs kein bisschen aus.

[Nar Shaddaa - Grey Stone's Gebäude - Gänge - Stone's privater Trakt]Tionne und Seb
 
~ Nar Shada ~ Oberste Ebene ~ Landepüatform ~

Die C-3 war endzwischen gelandet udn Boba natürlich als erster Ausgestiegen.Er kam heraus und drehte sich ersteinmal um.Das schiff dampfte wie Wild und der Motor war völlig heißgelaufen.Manche teile glühten Schon.Boba drehte sich um und erblickte einen Tradalianer.Das war Bobas freund,Ketto!
Er kam sofort auf Boba zu und umarmte ihn freundschaftlich.
>>Boba!hahaha!Boba alter tunichtgut!Was machst du denn hier?<< fragte Ketto.>>Au pass bitte auf.. ich hab mir den arm gebrochen!<< >>Achso!<< >>Ich wolte dich besuchen....<< dann rollte Boba mit den augen. >>Naja... eigendlich bin ich hier weil mein schiff stark beschädigt ist!Und du bist der einzigste der weiss wie man eine Firespray repairt!<< dann schaute Ketto an Boba vorbei. >>Was hast du denn jetzt wieder mit deiner armen Cypher gemacht hm?Und wer ist überhaupt das Hpbsche Mädchien da?Ist das deine neue Schnecke?<< fragte Ketto worauf er einen klatsch auf den Hinterkopf erntete. >>SEI BLOSS RUHIG!Sag mir Lieber ob du die C-3 wieder hinbekommst!<< sagte Boba ein wenig eingeschnappt. >>Du weisst eganu das dass nur ein scherz war!Leicht zu reizen wie immer!Na dann lass uns dien schiff mal ansehen!<< sagte Ketto und flog mit seinen kleinen Flügeln um das schiff herum.>>Und?<< >>Ich befürchte das Schiff ist nicht mehr zu retten!Aber keine PAnik!Auf dme Dach meine rWrkstatt steht noch eine fast fertige Firespray.Ich hab mir schließlich schon gedacht das du deine Cypher drei weider kaputtmachst!Also ich kann die Teile aus deinem schiff die noch Funktioniren aus deinem schiff rausnehmen und in das neue einbauen!Dann hättest du eine Cypher 4!<< sagte Ketto.>>Und wie lange wird das deiner Meinung nach dauern?<< >>Naja...Das schiff wird gut Viertage benötigen!Deine rüstung auch zwei!Kannst also mit ner Woche Rechnen!Ich weiss eigendlich bin ich schneller aber dein schiff ist so hinüber...tja...tut mir Leid!An eurer stelle würd ich mir irgendwo ein Hübsches Hotel für ne Woche suchen!<< >>Ach Mist!<< sagte Boba. >>An deiner Stelle würd ich mir nicht über die Zeit sondern über deinen Arm sorgen machen und zum Artzt gehen!<< sagte KEtto und zeigte auf Bobas Arm.Der Verband war voller Blut und es lief leider an bobas altem Panzer runter.>>Ach herje!<< sagte Boba und fluchte....
 
~ Nar Shadaa ~ Oberste Ebene ~ Landeplatform ~

Emilia hörte gespannt zu und schritt dann zu den beiden Männern. Bobas "Freund" war ihr nicht ganz geheuer.
>> Das hört sich ja gar nicht gut an! 4 Tage auf diesem Planeten! Was machen wir jetzt?<<
 
~ Nar Shada ~ Oberste Ebene ~ Landepüatform ~

>>4 Tage pluse die zwei wegen Bobas Rüstung!<< berechtigte sie Ketto. >>Ja ich weiss... Emilia,ich habe keine Ahnung!Es bleibt uns nichts anderes ürpig als in id eunteren ebenen zu gehen und uns ein Hotel zu suchen!<< >>Ich würd euch echt gern bei mir wohnen lassen abe rmein Haus ist meine Werkstatt und mein Zimmer ist nunmal zu klein....<< >>Verstehn wir schon...also ab in die untere ebene was?<<
 
~ Nar Shadaa ~ Oberste Ebene ~ Landeplatform ~

Emilia nickste Boba zu und beide gingen in Richtung eines kleinen Gleiters, den Ketto ihnen zur Verfügung stellte. Sie stiegen ein und Boba startete den Gleiter und fragte Emilia ob sie ihren Blaster auch dabei habe. Sie nickte etwas überrascht und beide verschwanden in den Tiefen von Nar Shadaa.
 
- Nar Shaddaa - Grey Stones Gebäude - Stones privater Trakt - Gänge -

Tionne öffnete die Augen wieder. Sie wusste nicht, ob Aayla ihre Botschaft empfangen und verstanden hatte, alles um sie herum kam ihr so undeutlich und verschwommen vor. Sowohl in der Macht als auch in ihrer näheren Umgebung. Es war, als hätte sie einen Schleier vor den Augen. Sie war so unendlich müde ... sie blinzelte ein paar Mal und konnte wieder klar sehen. Vor sich sah sie Seb knien.

Ich weiß nicht ob ich gehen kann, antwortete sie schwach. Wenn du meinst dass wir es verantworten können, würde ich gerne hier auf Aayla warten ... und auf War und Kiana. Ansonsten entfernen wir uns noch weiter voneinander und verlieren uns endgültig. Ich spüre im Moment keine Feinde in der Nähe - aber ich versuche wachsam zu bleiben.

Hoffentlich würde War bald wiederkommen. Tionne machte sich inzwischen richtige Sorgen, die Explosionen hatten gar nicht gut geklungen. Wenn ihm etwas geschehen war, hatte sie den Oberbefehlshaber der Republikflotte auf dem Gewissen. Sofort hörte sie in sich eine Stimme, die "Unsinn" sagte. Als wenn die ganze Sache ihre Schuld wäre. Als wenn War nicht auf sich selbst aufpassen könnte. Wenn im Moment einer geschwächt und in Gefahr war, dann war sie selbst das, so ungern sie es auch zugab. Und ausgerechnet in diesem unpassenden Moment fasste sie neuen Lebensmut. Sie brauchte nur das Gegenmittel ... und alles würde wieder gut werden. Sie würde mit Aayla zusammen in den Tempel zurückkehren, und ihre Ausbildung vollenden. Sie würden alle hier heil rauskommen. Und War ... ja, was war mit ihm. Warum sollte er in ihrer zukünftigen Lebensplanung vorkommen? Verwirrt wurde sie sich bewusst, dass sie ihn darin haben wollte. Keine ablenkenden Gedanken! Jetzt ist nicht die Zeit, über Fragen zu grübeln auf die du sowieso keine Antwort findest! klang es in ihrem Kopf. Konzentration war das Gebot der Stunde. Konzentration ... ihre Augenlider flatterten kurz - und ihr Kopf sank auf die Seite in einer Minutenohnmacht.

- Nar Shaddaa - Grey Stones Gebäude - Stones privater Trakt - Gänge -
 
[ Nar Shaddaa - Greys Gebäude - Gänge - ein Stockwerk unterhalb Stones Quartier]

War hob den Blaster vom Boden auf und ging zurück zu der Stelle, an der er ein Stockwerk nach unten gefallen war. Die Decke war drei Meter über dem Boden, da konnte er unmöglich hinkommen. Um Hilfe zu rufen war sicher auch nicht die eleganteste Möglichkeit. Denn falls da oben noch Wachleute waren würde er somit ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Momentan war er nicht wirklich dazu in der Lage noch viele weitere Kämpfe auszufechten. Es waren nicht seine körperlichen Verletzungen, sondern die Trauer um Kiana. War schaffte es aber dies momentan zu unterdrücken und recht "normal" zu wirken. Zur zeit hatte er auch genügend Ablenkung. Aber wenn er später alleine irgendwo herumsitzen würde, ... weiter wollte er nicht denken.
Er schaute nach links. Hier war der Gang vollkommen zugeschüttet. Also würde er in die andere Richtung laufen, sonst blieb ihm nichts übrig. Zunächst langsam, dann etwas schneller werdend rannte er los, sprangüber Risse im Boden und Betonbrocken hinweg und achtete darauf, dass ihn keine herunterfallenenden Brocken trafen.
Die Beleuchtung flackerte immer wieder, erlosch an manchen Stellen schließlich. Wohl für immer. War glaube nicht daran, dass irgendjemand dieses Gebäude noch retten konnte.
Er blieb vor einer Stahltü stehen, welche ihm den Weg versperrte. War betätigte den Öffner, doch nichts passierte. Ihm blieb nicht anderes übrig, als den Notöffner zu betätigen und dann die Tür mit Muskelkraft bei Seite zu schieben. Schweiß mischte sichzu den Staubpartikeln und dem Blut auf seiner Haut.
Er gelangte in einen großen, hellen Raum in dessen Mitte ein großer, ovaler Tisch stand. Um ihn herum waren mehrere Stühle angeordnet. Das ganze wirkte echt nobel, war also wahrscheinlich eine Art Besprechungsraum von Grey Stone. Die eine Wand des Raumes bestand auf großen Fenstern, die einen weiten Blick über Nar Shaddaa ermöglichten.
Er zog das Datapad mit dem Com aus seiner Tasche.


"Freddi, bist du schon hier?"

Wieder kamen diese vertrauten, bestätigenden Piepslaute aus dem Lautsprecher.

"Dann bring die Darkness ein Stockwerk tiefer, vielleicht auch zwei, damit ich auf die Oberseite unseres geliebten Schiffchens springen kann"

Er hatte die Worte kaum ausgesprochen, da schwebte der Corellianische Transporter auch schon vor den Fensterscheiben.

"Etwas weiter runter, halt das Schiff gerade. Kannst du noch etwas näher an das Gebäude herankommen?"

Freddi verneinte und begründete dies mit weitern Piepstönen die War nicht so genau verstand. Er vermutete aber dass es etwas mit dem Wind und Luftstörmung zu tun hatte.

"Okay, Kleiner. Dann werd ich dich jetzt mal besuchen."

War schluckte, schob das Datapad in eine Tasche und nahm dann Anlauf. Er zog den Kopf ein als er durch die Glasscheibe sprang und schloss sogleich die Augen. Dann landete er hart auf der Oberfläche der Darkness und spürte bei seiner Bauchlandung sofort wie ihm übel wurde und die Luft aus seine Lungen gepresst wurde. Er zog sich an einer Durastahlplatte etwas weiter nach oben. Der Wind hier draußen wollte ihn daran hindern, doch das ließ er nicht zu. Er blickte auf seine Hände und entdeckte viele kleine Schnittwunden. Wahrscheinlich würde er vo diesen Wunden an seinem ganzen Körper eine ganze Menge finden und in seinem Gesicht hatte er sicher auch welche. Doch die Schmerzen taten ihm gerade ganz gut, denn sie lenkten weiter ab.
Freddi zog die Darkness ein Stockwerk höher. Hier war glücklicherweise ein Balkon. War sprang auf den Balkon und zog das Datapad erneut.


"Flieg ein bisschen höher und fahr dann die Rampe so aus, dass sie auf dem Balkon aufliegt. Ich nämlich weiß nicht, ob alle noch dazu in der Lage sind weitere Sprünge zu machen. Ich geh mal rein und schaue, ob ich sie finde."

Er hoffte dass beide noch am Leben waren. Wie es mit Aayla aussah, konnte er nicht wissen. Aber wenn nun auch noch Tionne oder Seb tot waren würde er das nicht ertragen. War zog den Blaster, atmete noch einmal tief durch und beschloss, sich die Sache mit Kiana nicht anmerken zu lassen. Er setzte einen gleichmäßigen Gesichtsausdruck auf und unterdrückte die gefühle. Man würe ihm nichts Ansehen können.
Schließlich schoss er auf die Balkontür, trat hindurch und sah sofort einen Blaster auf sich gerichtet. War lächelte leicht und schon seinen Blaster zurück ins Holster.


"Hallo, Seb. Freddi war so nett, mich ne Etage höher zu bringen. Die Darkness schwebt da draußen und wartet nur darauf, dass wir an Bord gehen."

Seb hockte auf dem Boden, neben Tionne. Sie bewegte sich nicht und sogleich spürte War wie ihm eiskalt wurde. Sie war nicht tot... sie durfte nicht tot sein. Er wusste, dass sie nicht tot war. Doch trotzdem öffnete sich sein Mund.

"Ist sie...?"

Sebs Kopfschütteln ließ War die Luft ausatmen, die er gerade angehalten hatte. Er beschloss gleichzeitig vorerst nicht zu erwähnen, was mit Kiana passiert war.

"Okay, bringen wir sie aufs Schiff. Gibt's hier sonst noch was zu erledigen? Das Gebäude stürzt ein, ich weiß nicht, ob die Zeit reicht um noch nach den Lichtschwertern zu suchen."

[ / Nar Shaddaa - Greys Gebäude - Stones Quartier ] Tionne, Seb und War
 
[Nar Shaddaa, Gang zu Stones Hauptquartier] Aayla und Josh

Der Gang den Aayla und Josh gewählt hatten war bis auf die drei Wachen zu Anfang unbewacht geblieben. Stone hatte anscheinend nicht damit gerechnet, dass sich jemand Unbefugtes nach hier verirren würder. Ganz schön unvorsichtig, das war klar. Trotzallem mussten sie vorsichtig sein, sie durfte jetzt nicht die Nerven verlieren, so kurz waren sie vor dem Ziel. Plötzlich hörten sie etwas entfernt Blasterschüsse, und Aayla spürte die Erschütterung in der Macht, es hatte also Tote gegeben.

Schnell, wir müssen uns beeilen, anscheinend haben die anderen sich selbst befreit und hier einiges an Verwirrung gestiftet.

Plötzlich hielt sie inne, Tionne, sie spürte ihre Präsenz, irgendwas versuchte sie ihr zu sagen. Aber was? Selbst geschwächt und nur noch durch die immerwiederkehrenden Adrenalinstöße auf den Beinen, konnte Aayla die Worte ihrer Mastress nicht verstehen. Eins aber war klar, sie lebte und wollte sie warnen. Sie mussten sich beeilen, wenn sie die Lichtschwerter noch finden wollten. Die Waffen waren ihr höchstes Gut.

Aayla, wo bleibst du? Schnell, wenn mich nicht alles trügt wird dieses Gebäude nicht mehr lange halten, wenn wir nicht tot aus dieser Sache herausgehen wollen, müssen wir ranhalten, und zwar jetzt. Es ist keine Zeit um Nachzudenken, vertrau mir. Wenn du dein Leben aufs Spiel setzen willst, ist das eine Sache, aber ich habe wirklich keinen Grund und erst recht keine Lust hier in die Luft zu fliegen.

Energisch zog Josh sie weiter. Sie waren so nah am Ziel, er konnte die Gitter in das Privatbüro von Stone schon sehen. Wenn dort die Lichtschwerter nicht wären, müssten sie gehen. Er spürte Hitze, irgendwo schien das Gebäude zu brennen und zwar ziemlich in ihrer Nähe. Auch das leichte Beben das durch den gesammten Komplex ging war nicht zu übersehen. Er nahm Aayla bei der Hand und rann den Gang entlang. Den Blaster hatte er längst schon gezogen und auch Aayla zog ihren jetzt. Bei den Gittern angekommen schoss er sie auf und stieß Aayla hinunter. Schnell sprang er hinterher. Was er hier sah, ließ ihm den Atem stocken. Noch nie hatte er einen solchen Reichtum gesehen. Alles, aber auch wirklich alles was hier im Büro war, war von äußerster Seltenheit und der Wert war nicht zu ermessen. Viele der Dinge kannte Josh einige andere aber waren ihm gänzlich unbekannt.
Ganz plötzlich sprangen die beiden Türen des Raumes auf und eine Anzahl von Gamorreanern stürmte in das Zimmer.


Aayla, Kleine, such nach den Waffen, lass mich das hier übernehmen. Ich werde schon mit ihnen fertig rief Josh Aayla zu. Wild feuernd suchte er hinter dem Schreibtisch Deckung und schoss die Gamorreaner, die hintereinander hereinstürmten ab. Er achtete immer darauf, dass Aayla keine Gefahr drohte.
Während Josh die Wachen in Schach hielt machte sich Aayla fieberhaft auf die Suche nach den Lichtschwertern. Lange würde das Gebäude nicht mehr halten und herauskommen mussten sie auch noch. Mit gezogenen Blaster und immer auf der Hut wegen den Gamorreanern riss Aayla sämtliche Gegenstände aus den Regalen, durchsuchte Schubladen und versuchte den Tresor aufzuknacken. Schließlich schaffte sie es mit einem gezielten Schuss auf das Schloss. Starker Nebel breitete sich in dem Raum aus, der Tresor war offensichtlich mit einer Nebelbombe gesichtert gewesen. Was die allerdings bringen sollte, war Aayla nicht ganz klar. Im Dunst sah sie die beiden Griffe der Lichtschwerter aus dem Tresor schimmern. Schnell griff sie nach den beiden. Die leuchtendblaue Klinge ihres Lichtschwertes leuchtete im Nebel auf, als sie es zündete.


Josh, ich komme, halt durch. Sie sprang durch den Raum und erwischte eine der Wachen, die sich von hinten an Josh heranschleichen wollte. Gemeinsam kämpften sie Seite an Seite. Aayla blieb keine Zeit sich zu wundern, was Josh wohl mit 'Kleine' gemeint haben könnte. Dann war eine laute Explosion zu hören.

Wir müssen hier verschwinden, und das jetzt, das Gebäude wird jeden Moment zusammenstürzen. Aber wohin?

Hektisch sahen sie sich um, den Weg, den sie gekommen waren gab es nicht mehr, große Gesteinsbrocken versperrten den Durchgang. Fast genauso sah es mit den anderen Wegen aus, es schien, als seien sie gefangen. Gefangen und der Tod war ihnen sicher. Aayla sah sich um, die Fenster, die konnten ihre Rettung sein. Sie rannte zu den Glasscheiben und sah in die Tiefe. Sie waren sehr hoch, über einem Abgrund. Und doch, es war ihre einzige Chance. Mt einem Schuss barsten die Scheiben in tausenden von Stücken.

Josh!! Schnell, das Gebäude fliegt jederzeit in die Luft, wir müssen springen!! Du musst mir vertrauen!! Halt dich an mir fest, frage nicht, tue es einfach.

Josh hielt Aaylas Idee für reinsten Selbstmord, aber auch ihm fiel nichts besseres ein. Er musste ihr vertrauen. Er sprang zum Fenster, nahm das junge Mädchen fest in den Arm und gemeinsam sprangen sie. Sekunden später zerstörte eine laute Explosion das gesammte Gebäude. Sie wurden von weggeschleudeten Gesteinsbrocken getroffen, und der Abgrund sauste ihnen entgegen.
Aayla konzentrierte sich. Sie musste ihren Fall verlangsamen, sie wusste, dass sie es konnte. Die Macht durchfloss sie, sie konnte ihre einzelnen Ströme fühlen. Die Luft war nicht mehr einfach nur Luft, sie war ein Teppich, durch den sie hindurchfielen. Sie versuchte ihren Fall zu stoppen, spürte wie sie langsamer wurden. Josh und sie hielten sich fest im Arm, sein Gewicht zog an ihr. Mit ihm zusammen war es schwerer den Fall aufzuhalten, es war etwas anderes als im Jedi Tempel, wo sie genau wusste, dass wenn etwas schief lief die Meister ihr helfen würden. Hier war sie auf sich selbst gestellt, es war eine Prüfung. Sie spürte, dass sie immer langsamer wurden, aber würde es reichen? Der Erdboden flog ihnen immer noch zu schnell entgegen, es würde nicht mehr lange dauern ... da schlugen sie auch schon auf. Hart war der Aufprall, zu hart eigentlich. Aayla spürte wie ein stechender Schmerz ihren Fuß bis hoch zu ihrer Hüfte schoss. Sie war verletzt, aber sie lebte. Aber was war mit Josh ? Mit zusammengebissenen Zähnen rappelte sie sich auf und schaute nach ihm. Auch er war verletzt, anscheinend hatter er sich beide Beine gebrochen. Aber er war bei Bewusstsein und es schien sonst nichts Schlimmeres passiert zu sein. Bei der Geschwindigkeit, mit der sie auf dem Boden aufgekommen waren war dies pures Glück gewesen. Aayla hatte den Prall zwar dämpfen können, aber die Geschwindigkeit war immer noch lebensbedrohlich gewesen.


Wie geht es dir? Deine Beine werden schmerzen, aber ansonsten? Hast du sonst noch irgendwo Schmerzen?

Nur die Beine, und durch den Aufprall werde ich wohl einige blaue Flecken und Prellungen abbekommen haben. Wie hast du das gemacht? Wieso sind wir nicht tot?

Die Macht ist zu vielem fähig, auch um einen Fall aus dieser Höhe abzubremsen. Leider nicht ganz so gut, wie ich es mir vorgestellt habe. Leg dich hin, du musst ausruhen.

Das kann man aber auch von dir sagen. Du bist doch auch verletzt. Und dann dieser Virus, von dem du mir erzählt hast.

Ich weiss, aber ich muss versuchen mit Mastress Tionne in Kontakt zu kommen.

Während Aalya pausenlos mentale Nachrichten an ihre Mastress schickte unterhielt sie sich weiterhin mit Josh . Je länger sie ihn kannte, desto mehr mochte sie ihn. Sie hoffte, dass bald jemand kommen würde um sie zu holen, derweil konnten sie nichts weiter machen, als abzuwarten und zu versuchen die Schmerzen zu vergessen. Hoffentlich hörte Mastress Tionne ihren Ruf.

(Nar Shaddaa, im Abgrund vor Stones eingestürztem Gebäudekomplex] Aayla und Josh
 
[Nar Shaddaa - Grey's Gebäude - Grey's privater Trakt]Tionne, War und Seb

Seb war froh War wiederzusehen.

"Du hast ziemlich lange gebraucht, meinst du nicht?"

Seb lächelte leicht. Doch nur kurz, dann wurde er gleich wieder ernst und half Tionne auf. Er stütze sie und würde sie, wenn nötig, gar auf seinen Händen hier heraustragen.

"Ich weiß nicht, ob wir hier auch irgendwas erledigen können. Hier fällt doch alles zusammen und ich halte es für besser, wenn ihr unsere Ärsche hier herausbekommen. Ich habe vielleicht durch einige Aktionen den Eindruck erweckt, das ich Todessehnsucht habe, aber ganz lebensmüde bin ich dann auch nicht."

Seb wandte sich um und ging den Gang hinunter aus dessen Richtung War gekommen war.

"Dann bring uns mal hier raus, denn ich habe irgendwie die Orientierung verloren und weiß ja nicht auf was für einem Parkplatz du stehst."

[Nar Shaddaa - Grey's Gebäude - Grey's privater Trakt]Tionne, War und Seb
 
- Nar Shaddaa - Grey Stones Gebäude - privater Trakt -

Nach einigen Minuten Schwärze erwachte Tionne wieder, kurz bevor Seb sie hochhob und stützte. Sie fühlte sich auf einmal so schwach, ohne Sebs Hilfe hätte sie wohl nicht gehen können. Sie blinzelte, realisierte sie doch gar nicht richtig was passiert war. Irgendwo war eine Tür aufgegangen, sie spürte einen leichten Windzug und hörte Wars Stimme. Seb und sie schleppten sich zu ihm, bzw. Seb ging und half ihr sich voranzuschleppen. Was war bloß los mit ihr? Wenn sie gekonnt hätte, hätte sie ärgerlich den Kopf geschüttelt. Sie bekam nicht ganz mit was War und Seb redeten.

Von irgendwo aus der Ferne hörte sie Aayla rufen. Aber erstmal mussten sie dieses Problem meistern. Durch das Gebäude liefen weitere Erschütterungen. Beim Balkon angekommen, auf dem War stand, liefen sie rasch über die Einstiegsrampe und waren in Sicherheit. Tionne konnte sich nicht länger halten und sank zitternd auf den Boden. Sie wischte sich mit der Hand über die Stirn und versuchte, ihre Konzentration wiederzufinden. Sie wollte etwas sagen, aber das einzige was sie herausbrachte war:
Aayla. Wir müssen sie finden. Sie ist ... unten. Sie deutete mit der Hand nach unten , schloss die Augen wieder und ließ ihren Kopf auf ihre angezogenen Knie sinken.

- Nar Shaddaa - Vor Stones Gebäude - Darkness -
 
[ Nar Shaddaa - Greys Gebäude - Stones Quartier ] Tionne, Seb und War

War zog seine Waffe wieder und blickte sich um während Seb Tionne auf die Beine half. Sie schien wieder bei Bewusstsein zu sein. War sicherte ihren Rückzug. Es ließen sich keine Wachen mehr blicken, wahrscheinlich waren sie aus dem gebäude geflüchtet.

"Joa, Seb. Ich weiß, dass ich ziemlich lange gebraucht habe. Aber ich hab noch nen alten Freund getroffen, mit dem ich ein paar Wörtchen reden wollte."

Sie betraten den Balkon und gelangen über die Rampe in das Innere des YT-1300. War lies die Rampe einfahren und kurz darauf konnte man deutlich spüren wie Freddi die Darkness einige hundert Meter von dem explodierenden Gebäude entfernte.
Tionne ließ sich auf den Boden sinken. Sie sah wirklich sehr schwach aus. Der Virus machte ihr schwer zu schaffen, doch trotzdem brachte sie einige Worte über Aayla raus. Später würden sie ionne so gut wie möglich helfen, jetzt mussten sie erst mal ihre Padawan an Bord und damit in Sicherheit bringen.


"Seb, bleib hier. Freddi und ich werden Aayla schon finden. Vielleicht brauchen wir deine Hilfe, um sie an Bord zu bringen. Ich weiß ja nicht, wie es ihr geht. Aber da "unten" dürften auf jeden Fall einige Trümmer des gebäudes gelandet sein"

War rannte ins Cockpit und setzte sich auf den Pilotensitz. Freddi trällerte eine Begrüßung und übergab seinem Chefchen die Steuerung. War schaltete den Hauptantrieb ab und verrginerte die Energiezufuhr der Hubgeneratoren. Dadurch verlor die Darkness langsam an Höhe.

"Scanne die Umgebung nach menschlichen Lebensformen. Schau mal ob du was dezüglich der Biowerte Aaylas findest, sofern wir darüber Informationen haben."

Sofort flackerten einige Punkte auf dem Bildschirm auf. War aktivierte den Scheinwerfer der Darkness und brachte das Schiff immer tiefer. Sie flogen über einige Personen hinweg, doch Aayla war nicht unter ihnen.
Schließlich fanden sie sie, zwischen einigen größeren Trümmerbrocken bei einer anderen Lebensform.
Freddi trällerte plötzlich auf und wies War an, auf die Snesoren zu achten. War acktivierte die Lautsprecher im Raumschiff.


"Seb, ich hab hier drei T-Wings auf den Schirmen, die uns direkt ansteuern. Wär nett wenn du rausgehst, Aayla reinbringst und dann zu nem Vierlingslaser gehst. Die Jäger erreichen uns in drei Minuten."

Die Einstiegsrampe wurde wieder ausgefahren. War lehnte sich im Sessel zurück, wischte sich seine verschmutzten und blutenden Hände an der Hose ab und griff ann wieder ans Steuer.
Dann nahm er Jam Taks Datapad und koppelte es an den Computer.


"Freddi, schau mal ob du auf dem Pad Daten über irgendwelche Viren oder was ähnliches findest.
Und geb den Waffensystemen Energie und bereite die Schilde auf Höchstleistung vor."

Wars kleiner Freund begann sofort damit, die gestellten Aufgaben zu erldigen. Die Suche auf dem Datapad würde sicherlich einige Zeit in Anspruch nehmen.
War sah nun wieder die Bilder der sterbenden Kiana vor Augen. Dann Jam Taks Tod und schließlich sah er die Bilder von vor wenigen Sekunden als Tionne geschwächt und kaum bei Bewusstsein im Gang saß. Es gab viele Dinge, über die er nachdenken musste. Doch dazu hatte er gerade recht wenig Zeit. Auf dem Hauptdisplay flackerte Freddis Antwort bezüglich des Datapads auf.
War laß die nachricht und nickte. Alle Begriffe, die etwas mit Viren zu tun hatten, tauchten mit einer Raumstation Stones im Sytsem von Ylesia auf. Es war eine Art Verladestation, wo Stone seine ganzen Waren lagerte und verkaufte.


"Such 'ne schnelle Standardflugroute nach Ylesia. Nutz den ID-Wechsler und gib mir dann die Daten. Wir werden uns dort als Transportercrew ausgeben und uns etwas umsehen. Das ist meiner Ansicht nach die einzige Möglichkeit wie wir an ein Gegengift kommen. Leider steht auf diesem Pad ja nicht, wie man so etwas zusammenbraut."

War wartete weiterhin auf Sebs "okay". Er hatte noch einen anderen Grund, warum er unbedingt zu dieser Station wollte: Er wollte mit Stone reden. War musste seine Aktionen zwar noch mit den anderen absprechen, aber sie würden hoffentlich einer Meinung mit ihm sein. Die einzige Möglichkeit an ein Gegengift zu kommen, stellte diese Ylesiastation dar.

"piep, piep!"

"Hä?"

War blickte zu Freddi rüber, der mal wieder Wars Aufmerksamkeit forderte. Die Jäger hatten abgedreht. Die Jäger hatten die Darknesss gar nicht als ihr Ziel gehabt. War schüttelte den Kopf und atmete erleichtert durch.
Freddi, roll mal eben in die Messe und sag Seb bescheid dass die Jäger abgedreht haben. Vielleicht ist er auch noch draußen bei Aayla. Ich werde mal nach der Jedi-Rätin schauen.
War verließ das Cokpit und ging zurückzu der Stelle, an der er Tionne das letzte Mal gesehen hatte. Er machte sich wirklich sorgen um sie. Wohl vor allem, weil sie wegen ihm leiden musste. Irgendwie fühlte er sich auch von den Gedanken an Kiana abgelenkt, wenn er über sie nachdachte. Das konnte natürlich vielerlei Gründe haben.
Sie saß immer noch auf dem Boden und ihr Kopf lag auf den Knien. Er kniete sich neben ihr auf den Boden.


"Tionne?"

Außer einer kurzen Kopfbewegung zeigte sie keine Regung. Ob ihre Bewegung eine Reaktion auf seine Frage war, wusste er auch nicht. War seufzte leise und fasste dann einen Beschluss.
Er hob sie vom Boden auf, rechnete eigentlich damit sich so ne Ohrfeige abzuholen, doch anscheinend war sie momentan wirklich nicht bei vollem Bewusstsein. Er trug sie durch das Schiff bis zu seinem Zimmer, in dem sich aud die beiden Betten befanden. War legte sie sanft auf eines dieser Betten, verschwand dann kurz in der Erfrischungszelle um ihr ein nasses, kaltes Tuch zu holen und legte ihr dies dann auf die Stirn. Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und kniete neben dem Bett.


"Tionne? Hörst du mich?"

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[Nar Shaddaa - In der Nähe von Greys Gebäude - YT-1300 Darkness]

Während sich Seb in der Messe von seinen Blessuren zu erholen versuchte, erschien Freddi und teilte ihm mit, das die Bedrohung durch drei T-Jäger nicht mehr bestand. So konnte er sich wieder entspannt zurücksacken lassen und seine Augen schließen. Nun hieß es einfach warten bis Aayla und Josh zu ihnen gefunden hatten. Seb hasste warten, aber es blieb ihnen hier nichts anderes übrig. Er konnte nur tatenlos sein und warten.

Er fiel in eine Art Halbschlaf und träumte wieder. Wieder von Corellia.....


[Nar Shaddaa - In der Nähe von Greys Gebäude - YT-1300 Darkness]
 
- Nar Shaddaa - Vor Stones Gebäude - "Darkness" -

Es tat gut, einfach nur zu sitzen. Nichts mehr tun zu müssen. Sie wusste, Seb und War würden sich jetzt um alles kümmern, sie würden Aayla schon finden. An die Lichtschwerter dachte Tionne gar nicht mehr. Alle unwichtigen Dinge waren in den Hintergrund getreten. Sie war so erschöpft ... so unendlich erschöpft. Nur wovon fragte sie sich. Was hatte sie so anstrengendes gemacht ... gut, sie hatte noch Verletzungen von der Folter, aber die Hauptursache durfte wohl dieser Virus sein. Wenn sie nur besser damit klarkommen würde! Sie zog sich vollkommen in sich zurück und versuchte, sich in eine leichte Heiltrance zu versetzen. Doch es klappte nicht ganz. Sie war einfach zu schwach. Sie fühlte sich heiß und hatte Durst. Ob sie Fieber hatte? Sie versuchte erneut, sich in die Heiltrance sinken zu lassen und konzentrierte sich so fest, dass sich ihre Stirn in tiefe Falten legte. Doch was zu viel war, war zu viel, ihr Kopf schien mit einem Mal zu zerspringen und auf einmal war wieder alles schwarz um sie herum.

Als sich das Schwarz um sie herum lichtete, wusste sie nicht wieviel Zeit vergangen war. Wahrscheinlich waren es nur Sekunden gewesen. Auf einmal fühlte sie sich aufgehoben, jemand trug sie irgendwo anders hin. Ihr erster Impuls war, sich zu wehren, doch sie war zu schwach, konnte sich nicht bewegen. Sie öffnete ihre Augen halb, doch sie konnte nichts erkennen. Sie sah nur Nebel. Derjenige der sie trug legte sie auf einem Bett ab. Einige Momente später kam er zurück und legte etwas kaltes, feuchtes auf ihre Stirn. Es tat gut und kühlte sie etwas ab, so dass sie begann sich besser zu fühlen. Sie öffnete die Augen nun vollständig und versuchte, zu erkennen wer da neben ihr kniete. Es dauerte einige Momente, bis sie wieder klar sehen konnte, doch dann erkannte sie War. Im selben Moment wo ihr Blick seinen traf, lief ein seltsames Gefühl durch ihren ganzen Körper, was sie sich nicht erklären konnte. Einen Moment lang sah sie War einfach nur an, und sah nichts anderes außer ihm. Die Zeit schien stillzustehen für einen kurzen Moment, bis Tionne blinzelte und somit diesen Moment mit Absicht zu Ende führte. Sie hasste Sachen, die sie nicht einordnen konnte. Wenn alles eine Erklärung hatte und an seinem richtigen Platz war, fühlte sie sich wohl. Aber das hier ... war etwas von der anderen Sorte. Etwas absolut seltsames. Etwas, was sie im Moment nicht gebrauchen konnte.
Trotzdem war sie War dankbar, und brachte ein kleines Lächeln zustande.


Kann ich ... etwas zu trinken haben?
fragte sie, und hoffte dass ihre Stimme nicht zu heiser klang. War sollte sich keine unnötigen Sorgen machen.

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[ Nar Shaddaa - In der Nähe von Greys Gebäude - YT-1300 Darkness - Wars Zimmer ] Tionne und War

Tionne bewegte sich zunächst kaum. Sie schien ihn nicht gehört zu haben. Wie lange hatte sie nun schon unter dem Virus zu leiden? 3 Tage? 4? Auf Jams Datapad hatte nur gestanden, dass die ersten Leute nach 5 Tagen und die letzten nach 7 Tagen gestorben waren.
Eine Jedi-Rätin würde sicher noch länger durchhalten, aber sie war durch diese Folter körperlich so geschwächt gewesen...
War schluckte hart und ließ zu dass sein Gesicht einen Moment seine Trauer und Sorgen zeigte. Damals hatte er Kiana verloren, dann hatte er Padme verloren, nun hatte er Kiana endgültig verloren. Sollte Tionne die nächste sein?
War schüttelte am Ende wie bei einer Antwort auf ein Selbstgespräch erschrocken den Kopf. An was dachte er hier überhaupt? Kiana und Padme hatte er damals gliebt. Aber Tionne, sie war verheiratet. Und sowieso kannte er sie kaum. Auf jeden Fall viel zu wenig. Er schätzte, dass er mit seinen Gedankengängen nur etwas durcheinander gekommen war. Die Hochachtung der Jedi und sicher auch von Jedi-Räten und Rätinnen hatte ganz sicher nichts mit Liebe oder was ähnlichem zu tun.
War schloss kurz die Augen, konzentrierte sich dann und setzte wieder einen neutralen Gesichtsausdruck auf.
Tionne öffnete die Augen. Sie sah War direkt an, und War saß einfach nur da und sah sie an. Einen Moment dachte er, er würde sich in ihrem Blick verlieren. Sie einfach nur ansehen. Das war nicht richtig, das war falsch. Das wusste er. Ihre Frage, nach etwas zum Trinken gerade noch rechtzeitig.
Er stand auf und ging zu einem Schrank, in dem sich Gläser befanden.


"Ich denke, ich nehme bringe dir errst mal ein Glas Wasser. Der Corellianische Whiskey kann noch warten."

War reichte ihr das zwischenzeitlich gefüllte Glas und zwinkerte ihr zu.

"Ich würde dich ja fragen, wie es dir geht, wenn ich es dir nicht ansehen würde. Seb sucht nach Aayla. Ich hab auf einem Datenpad die Koordinaten von einem weiteren Stützpunkt Stones gefunden. Mit diesem Stützpunkt wurde der Begriff "Virus" des öfteren genannt. Wir werden das schon schaffen."

War war über seinen Optimismus selbst überrascht. Wahrscheinlich wollte er ihr nur neuen Mut und Hoffnung geben. Er war auf jeden Fall bereit alles zu tun, um ihr Leben zu retten. Kianas leben hatte er nicht retten können. Aber darüber würde er später nachdenken, wenn er alleine war. Er senkte kurz den Kopf und sah dann wieder auf.

"Du sagst mir bescheid, wenn ich dich störe... und lieber rausgehen soll, ja? Ich kann es verstehen, wenn du dich lieber etwas ausruhen oder alleine sein willst. Ich ähm... ja. Kann ich dir noch irgendetwas bringen oder in irgendeiner Hinsicht helfen?"

[ / Nar Shaddaa - In der Nähe von Greys Gebäude - YT-1300 Darkness - Wars Zimmer ] Tionne und War
 
Orbit von Nar Shadaa


Lars ging vorraus zum Cockpit er wusste nicht ob die anderen ihn folgten. Er deaktivierte den Autopilot. Eine Wahrnleuchte erschien. Verdammt dachte Lars. Der Antrieb war kurz vor dem Versagen

Komm schon Baby entäusch mich jetzt nicht


Lars gab sein bestes um nicht das Schiff zu verlieren. Er sah jetzt Nar Shadaa vor sich und konnte in einen der unteren Ebenen Landen.

Das wäre Geschaft.

Er ging zu einen Schrank und nahm einen Blaster der allerdings nicht Geladen war. Er löffnete die Luke und ging hinausI]

[Lars ging etwas durch die straßen und ging davon aus das seine Begleiter ihn folgte.SIe kammen an einem Hotel vorbei. Lars sah Gore an und ging hinein um ein Zimmer zu bestellen als sie oben waren fing Lars an zu reden

Wie gehen wir vor Master? Ich habe gehört das ein Barbesitzer namens Gardo Selarum für Duriel arbeitet. Er hat eine Bar ganz in der nähe vielleicht sollten wir ihn überzeugen das er uns zu Duriel bringt.

Nar Shadaa ein hotelzimmer
 
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- Nar Shadaa - Hotelzimmer -

Canwor hatte bisher noch nichts gesagt.Er wartete lieber darauf bis Meister Gore stone etwas sagte was sie weiterbringen würde.Während dessen schaute er aus dem fenster.Jedes Gebäude war voller Neon leuchten und alles blinkte in den verschiedensten Farben.

"Kaum zu glauben das es hier so viel verbrechen geben soll!"

Murmelte Canwor vor sich hin und wartete immernoch auf Gores antwort.

- Nar Shadaa - Hotelzimmer -
 
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