Re: ...
"dichterische Auswüchse kreativer Anwandlungen"
Aha.

Bei so einer Aussage frage ich mich jetzt, ob ich weglaufen soll wie vom Ewok gestochen, oder mich in Jar Jar-Manier mit einem 'Duse super-heftig!' revanchieren soll.
Oder, ich mach's noch besser. Ich schrecke ab:
?Zum Ruhme der Sith!? Er schloß seine Augen, als die letzten Worte seines Meister durch seinen Geist flossen und ihn seine Stärke wie ein lebendiger Quell reiner Kraft durchfloß. Langsam glitt er durch die Dunkelheit vorwärts, die Augen auf der kaum noch lesbaren Spur, der er nun schon seit einer Woche folgte. Tau fiel von den Blättern einer Borna-Kirsche auf ihn herab. Die ersten Strahlen der Sonne begannen, den Wald in ein atemberaubendes Licht zu tauchen. Maul ignorierte den Anblick und ging lautlos weiter. Es konnte nicht mehr weit sein. In der Macht spürte er schon die Angst der Beute. So war es immer. Er zeigte sein Antlitz und alle erstarrten in Furcht. Wie dumm sie doch waren. Sein Meister hatte ihn einst, vor langen Jahren, die wahre Stärke der Furcht gelehrt. Jetzt wußte er, sie zu gebrauchen. Maul hob den Kopf, als ein Windhauch sein Gesicht streifte. Die Luft hoch nach Rauch. Er gestattete sich ein schmales Lächeln. Sein Meister würde zufrieden sein. Hinter einem abgestorbenen Baum blieb er stehen, schloß die Augen, und verband sich im Geiste mit der Macht. Da, kaum fünfzig Meter vor ihm, spürte er Todesangst. Er hatte sein Ziel endlich erreicht. Mit einem gewaltigen Satz schoß er in die Luft und landete mit einer Umdrehung auf einem Ast. Jetzt konnte er die Beute auch ohne Hilfe der Macht sehen. Zitternd drückte sie sich, nur wenige Meter entfernt, an einen Baum, den Blaster in der verkrampften Faust haltend ? ein alter, untersetzter Mann, dessen rudimentäre Haarpracht sich in den Tagen seiner Flucht noch mehr gelichtet hatte. Sein Gesicht war so weiß, daß es in der Morgensonne leuchtete. Maul griff zu seinem Schwert, konzentrierte sich und sprang mit Hilfe der Macht auf einen weiteren, etwa 10 Meter entfernten Ast. Als er wieder zu seinem Opfer blickte, sah der alte Mann suchend umher. Maul brauchte nur noch einen weiteren Satz und er stand vor ihm. Der Mann fuhr herum und drückte auf den Abzug seines Blasters. Doch nichts tat sich. Er hatte offensichtlich vergessen, die Waffe zu laden. Als er sie erschrocken ansah, hatte Maul schon sein Lichtschwert aktiviert und hielt ihm die Klinge an die Kehle. Zitternd sah er zu seinem Henker empor. ?Ich bringe Grüße von meinem Meister.?, zischte Maul. ?Dies ist die Strafe für Verräter.? In einer einzigen, fließenden Bewegung, holte Maul aus und trennte den Kopf vom übrigen Körper. Dann ließ er die rote Klinge verschwinden, und schob das Schwert in den Gürtel. Mission erfüllt.
Und mit diesen Worten schmettere ich jede Anflüge dichterischer Energie in den Staub... Mission erfüllt!
