Ord Biniir

OP: Ihr habt doch einen knall jetzt soll noch jmd Podrennen fliegen:D

Ord Biniir ? Arius ? Podrennstation ? Utopio, Ulera, Mike, Crado

JK staunte das der Jedi-Meister darauf einging dieses Rennen zu fliegen. Das war nicht bestandteil ihrer Mission, und selbst wenn sie so schneller am Propheten dran wären, das Risiko ist zu hoch!
JK spähte in ein Pod-Cockpid rein er hatte früher bevor er zu den Jedi gegangen war an kleineren Maschienen rumgeschraubt, aber das war eine ganz andere Dimension. JK konnte Gas, Höhenregelung, einspritzverhalten, Stabilisatorenkontrolle, Bremsen, Notabschaltung und die Energieumleitung erkennen aber ob es dazu reichte soetwas zu fliegen.


"Utopio bist du dir sicher? Wer sollte das den fliegen? Du fällst mit deinem steifen Bein raus du könntest die Ruder nicht richtig betätigen. Ich habe nur Rudimentäre Kentnisse in der Technik. Ob es dazu reicht das Ding zu fliegen weis ich nicht! Für euch andere will ich nicht sprechen, ich halte es immernoch für zu Riskant..."

er senkte die Stimme

"...selbst als Jedi sind wir nicht unsterblich. Die Strecke ist zerklüftet viele enge Schluchten mit spitzen Felsen ein Fehler und das wars!"

Er ließ das Wort so im Raum stehen, und man konnte das schwirren der Gedanken fast hören.

Ord Biniir ? Arius ? Podrennstation ? Utopio, Ulera, Mike, Crado
 
[Ord Biniir – Stadt – Seitengasse – Skir]

Als Skir endlich die Heißersehnte Naricht von seinem Meister bekam, machte er sich sofort auf den Weg. Sie wahren also in der nähe des Stadions und sie hatten auch sehr wahrscheinlich eine Lösung gefunden. Skir erhoffte sich, dass er doch noch nützliche Informationen hatte. Das Stadion konnte man wirklich nicht übersehen. Man sah es aus jedem Winkel, der Stadt. Doch er machte langsam und benutzte nicht die Macht. Nach etwa einer Stunde war er bei der Gruppe angekommen.

Ein Rennen hörte ich? Was für ein Rennen? Ein Podracer Rennen?

Utopio und JK drehten sich verwundert zu ihm rum. Mit einer tiefen Verbeugung begrüßte er die beiden. Als er in JK’s Augen schaute, bemerkte er, dass er sich gerade aufregen wollte, doch Skir kam ihm zuvor.

Mein Meister, könnten wir ein Stückchen gehen und unter vier Augen sprechen?

Skir betonte die Wörter „unter vier Augen“ sehr stark und sein Meister nickte. Als sie dann schließlich losgingen, schaute Skir in den Himmel und fing an zu sprechen.

Das war alles nicht so geplant mein Meister. Wieder ein Toter, der auf meiner Liste steht. Ich dachte ich hätte mich geändert, habe ich das nicht auch? Ich will Frieden in die weiten der Galaxis bringen, doch was mache ich? Ich töte unschuldige Menschen.

Skir bleibt stehen und kratzte sich am Kopf. Er überlegte, wo er anfangen sollte.

Als ich in der Zelle war, verhört wurde und des Weiteren habe ich ein paar Informationen bekommen. Auch von der Skakoaner Dame aus der Bar. Sie sagte mir, dass sie das Gefühl hätte, dass es zu einem Bürgerkrieg kommen würde und sie hatte Angst, dass Sith und Jedi auf den Planeten kommen würde.

Utopio machte ein erschreckendes Gesicht, doch schon wies Skir davon ab.

Kein angst mein Meister. Ich habe ihr nicht gesagt, dass Sith oder Jedi auf den Planeten kommen werden. Doch dann erwähnte sie den Propheten. Das viele hinter seinen Prophezeiungen dahinter kommen wollte. Doch jeder der zu ihm gegangen ist, kam nicht mehr zurück. Ich glaube sie sind Tod oder von ihm zum Schutz übergetreten oder so zu sagen Manipuliert worden.

Skir bemerkte, wie Utopio wieder seine Maske streichelte. Er überlegte, doch Skir sprach weiter.

Was habt ihr herausgefunden. Da ich etwas von einem Potracer Rennen gehört habe, bitte ich euch, dass ich fahre. Es gibt zwei einleuchtende Punkte, warum ich diesen Job übernehmen könnte. Erstens ich bin sehr wahrscheinlich der Beste Pilot von allen aus unsere Gruppe und zweitens, wenn ich sterbe macht das kein Verlust. Ich würde dann auch nichts mehr Schreckliches anstellen.

Skir dachte nach. Er war sich sehr sicher, dass es keinen besseren Piloten gab, als ihn. Außerdem ist er schon einmal mit so einem Teil gefahren. Skir schaute ihn voller Hoffnung an, dass sich sein Meister führ ihn Endscheiden würde, wiederum dachte er logisch nach. Würde sein Meister, dass Schicksal dieser Mission in seinen Händel legen, hatte er wieder so viel Vertrauen in ihm erlangt? Skir hoffte es nur.

[Ord Biniir - Arius - Podrennstation - Utopio, Ulera, Mike, Crado, Skir]
 
[ Ord Biniir - Arius - Podrennstadion - Boxengasse 5 - mit Flyr ]

Seit gut zwei Tagen hielt sich der grünliche Rodianer nun schon auf Ord Biniir auf. Grund war das heutige Rennen, welches ein echtes Highlight für das ansässige Volk war. Reelo, ein schlanker und grüner Nichtmensch, kümmerte sich um die letzten Arbeiten an seinem blauen Racer. Eine Hilfe stellte dabei die kleine R5-Einheit dar, welche piepsend ein paar Kontakte zusammenschweißte. Es waren noch wenige Minuten bis zum Start und deshalb wollte Reelo die ganze Sache noch einmal überprüfen.

Im nächsten Moment bemerkte er, wie ein Toydarianer mit einer grimmigen Miene an seiner Gasse vorbeiflatterte. Diesem bläulichen Wesen folgten noch ein paar Rodianer und andere komische Gestalten. Reelo selbst hatte schon oft solche Leute gesehen und konnte sich gut vorstellen, woher sie kamen. Irgendwie ähnelten sich in der gesamten Galaxie die einfachen Handlanger. Trotzdem trieb ihn die Neugier an und er folgte heimlich der auffälligen Gruppe zu einer anderen Box.

Dort angekommen fiel der Rodianer in seinem gelb-blauen Overall kaum auf. Der Toydarianer unterhielt sich mit einem Duro, der anscheinend der Besitzer dieses kleinen Raumes war, und einem Kel Dor (Utopio). Zweiter hatte, so empfand es jedenfalls Reelo, etwas mysteriöses an sich. Auch als ein Skakoaner (Skir) zu der bunten Truppe stieß wurde das Bild des Podracerpiloten nicht besser. Es ging um einen Deal. Einer dieser fremden Leute sollte als Pilot für das Rennen einspringen. Der Grund waren hohe Wetten auf die Startnummer.

Innerlich stieß Reelo einen Fluch in seiner Heimatsprache aus und schlich sich zurück zu seinem eigenen Gefährt. Flyr arbeitete noch immer eifrig an den elektrischen Verbindungen und dabei drehte sich der eimerartige Kopf ständig im Kreis. Ein leises Pfeifen erfüllte den kleinen Raum. Wie immer war der Droide fröhlich aus irgendeinen Grund. Plötzlich trötete er eine Frage und ein paar Sensoren richteten sich auf Reelo.

?Mir kam da etwas komisch vor und deshalb war ich zwei Boxen weiter??, murmelte Reelo in einem perfekten Basic als Antwort. ?Der Gesichtsausdruck dieses Toydarian gefiel mir einfach nicht? und was ich da gesehen habe erst recht nicht.?

Flyr gab eine schnelle Abfolge von Piepslauten von sich, was so viel wie ein Achselzucken bedeutete. Der Rodianer selbst schüttelte den Kopf und ging die letzten Punkte seiner Checkliste durch. Seit Jahren schon war er in diesem Geschäft und hatte sich nach und nach einige Tricks von echten Piloten abgeschaut. Der Check-up vor dem Start war dabei zu einem heiligen Ritual geworden. Unbewusst war das Fliegen eines echten Ein-Mann-Jägers der Traum des jungen Reelo. Irgendwie häufte er sein Vermögen für diesen Traum an. Dabei waren Sternjäger auf dem Schwarzmarkt alles andere als billig.

?Alle Teilnehmer des großen Rennen von Ord Biniir bitte an den Start?, ertönte plötzlich eine fröhliche Stimme über die Lautsprecher.

Wieder stieß der Rodianer in Gedanken einen Fluch aus. Er war mit seinen Vorbereitungen nur bedingt fertig. ?Es fehlt noch die Überprüfung der Energieleitungen und des Treibstoffs?, dachte er und verzog das Gesicht. Der Astromech rollte zur Seite und gab wieder ein paar Töne von sich.

?Ich soll mir keine Sorgen machen??, fragte Reelo in einem gereizten Ton nach. ?Eigentlich hatte ich vor nicht mit diesem Teil auf diesem verstaubten Planeten begraben zu werden??

Die R5-Einheit blökte nur eine trotzige Antwort und dann sprangen auch schon die blauen Triebwerke mit einem höllischen Lärm an. Am liebsten hätte der Rodianer die Augen verdreht, aber bei seinem Volk mit den Facettenaugen war das schlecht möglich. Mit einem Seufzer setzte er sich den ramponierten Helm auf und manövrierte den Podracer zur Startlinie.

?In wenigen Augenblicken geht es los??, murmelte Reelo und lockerte noch einmal seine Muskeln.


[ Ord Biniir - Arius - Podrennbahn - Startlinie - mit den anderen Teilnehmern ]​
 
Ord Biniir ? Arius ? Podrennstadion ? Utopio, Ulera, Mike, Crado, Skir

Er rollte nur mit den Augen als sein Schüler die fällige Entschuldigung abhakte. Er würde noch eine große Portion Geduld benötigen diesen Sakkoaner auf den richtigen Weg zu bringen, hoffentlich besaß auch der Padawan ähnliche Kapazitäten an Standvermögen. Bereits zwei hatten es nicht geschafft den Weg, der sicher kein leichter war, vollständig zurückzulegen. Es brauchte viel um ein Jedi zu werden, nicht jeder besaß diese Talente. Aber wäre es richtig jemanden gleich aufzugeben, der auf den ersten Blick anders gestrickt war? Der Orden konnte keine inzestuöse Vermehrung von immer Gleichdenkenden benötigen, frische Einflüsse von außen schadeten nie, um auch den eigenen Horizont zu erweitern. Es lag jedenfalls an Skir ob er die Ausbildung überstand.

Du musst lernen deine Impulse unter Kontrolle zu bringen. Meditation hilft, aber mein Meister lehrte mir einst, dass auch der Schwertkampf in einer Form praktiziert werden kann, dass er wie eine Meditation wirkt, um Geist und Konzentration zu schärfen. Daran werden wir arbeiten, du musst dich stärker konzentrieren, nur wer voll wach ist kann sich seiner Handlungen bewusst werden.

Einen Bürgerkrieg, nichts Neues für den Jedi Meister, er hatte einen bereits auf Eriador miterlebt, die sinnlosen Toten und alles nur des Systems wegen. Zu wenige verstanden etwas von Demut und zu viele etwas vom Umgang mit Schwert und Blaster. Die Welt schien unheilbar krank, dabei war es nur eine Frage des Willens der einzelnen Individuen. Wie viele Tote, wie viele Kriege mussten noch vergehen bis die so genannten intelligenten Lebewesen ihre Augen öffneten und sahen, was sie da taten? Die vielen Gesichter gefallener Soldaten und auch Zivilisten hatten sich unauslöschlich in seine Erinnerung gefressen, ein Schmerz, aber auch eine notwendige Warnung, die ihn in seinem Glauben nur noch weiter stärkte. Und wenn da nur ein Sandkorn war, das er durch seine Mühe bewegen könnte, dieses eine Sandkorn war alles wert und vielleicht würde es eine Lawine aus Sandkörnern anschupsen. Man durfte das Träumen nicht verlernen, sonst verlernte man das Leben.


Du musst noch viel lernen.

Bilde dir nie ein Urteil bevor du eine Person wirklich getroffen hast, wirklich weißt warum sie etwas tut und was sie antreibt. Du musst deine Augen offen behalten, niemals dürfen sie von Dogmatik geblendet werden, niemals dürfen aber auch das Mitgefühl und die Nächstenliebe aus ihnen treten.
Und kein Lebewesen dieser Macht und wenn es noch so winzig ist, oder noch so riesig scheint, steht über oder unter dem Anderen. Der Verlust eines Jeden ist ebenso eine Tragödie, denn mit ihm gehen einzigartige Erinnerungen, Träume und ein einmaliges Wesen verloren. Wir sind vor der Macht doch am Ende alle gleich, keine Kunst, keine Tricks, kein Geld und kein Können hebt uns über irgendeinen Anderen.

Aber wir haben noch viel, viel Zeit.


Sie kehrten zu den Jedi zurück, die noch immer auf ihren Fahrer warteten. Es würde ein spannendes Rennen werden, ob Skir gewann oder nicht war zweitrangig, Hauptsache sie kamen einen Schritt weiter auf der Suche nach dem Propheten.


Skir hat sich freiwillig gemeldet.

Noch bevor er sich in den Podracer setzte, Utopio zu den übrigen auf die Tribüne musste und Skir die Motoren starten konnte, humpelte er zu seinem Padawan und legte ihm mutmachend die Hand auf die Schulter.

Vertraue auf die Macht, sie wird deine Wege leiten.

Ord Biniir ? Arius ? Podrennstadion ? Utopio, Ulera, Mike, Crado, Skir
 
[Ord Biniir ? Arius ? Podrennstadion ? Utopio, Ulera, Mike, Crado, Skir]

Sein Meister erklärte ihm, dass er Geduldiger sein musste und sein Geist leeren sollte. Die Meditation würde da sehr helfen. Skir verstand jedes einzelne Wort. Er wollte, dass er der erste Schüler war, der seine Ausbildung angemessen zu Ende bringen würde. Sie gingen in die Gruppe zurück und sein Meister rief aus, dass Skir das rennen fahren wird. Alle schauten ein wenig skeptisch, doch Skir wusste, dass er es schaffen konnte. Als er zu dem Podracer kam, musterte er das Gerät bis aufs kleinste Detail. Sein Meister kam noch und sprach ihm aufmunternde Worte zu.

Mein Meister. Falls ich dieses Rennen nicht überleben werde, sollt ihr wissen, dass ich immer auf eurer Seite stehe und auch, dass ich das Sith dar sein in mir auslöschen wollte. Vergebt mir die vielen Opfer die durch meine Klinge gestorben sind.

Tränen kullerten aus seinen Augen. Als er seinen Meister zusah, wie er zur Tribüne humpelte, setzte er sich in den Podracer. Er wartete auf den Gong, damit es losging.

STARTET DIE MOTOREN!

Kam es aus den Lautsprecher. Skir ließ den Motor anspringen und ein schönes lautes Brummen kam aus seinen Triebwerken. So wie es sein musste. Er hatte dieses Geräusch schon fast vermisst. Er schloss die Augen, konzentrierte sich nur auf das Rennen. Er war bereit.

MACHT EUCH BEREIT! 3? 2? 1? UND LOS!

Der Startschuss kam, und Skir riss die Knübbel nach vorne, damit der Podracer sich in Bewegung setzte. Doch der Podracer würgte ab. An ihm fuhren die anderen Fahrer vorbei. Er schaute hoch. Drei runden? Er musste sich beeilen.

OHHH SKIR LAMENU HAT WOHL EINEN PLATTEN!

Alle auf der Tribüne lachten. Mit schnellen Handbewegungen schaltete er die Triebwerke wieder ein und riss wieder die Knübbel nach vorne. Und schon ging es los. Mit Höchstgeschwindigkeit fuhr er Slalom, um die Hindernisse nicht zu treffen. Und schon sah er den ersten. Neben ihm fahren. Dieser rammte ihn sofort, Skir schüttelte den Kopf und kam seinem Pod mehr Saft. Und schon sah der andere Fahrer nur noch staub von ihm.

Hehe YEAH! Wie in alten Zeiten.

Skir begann an zu lachen. Nun kam der ganze große Haufen an Podracer. Er fuhr an ihnen vorbei als wären es Schnecken. Einer rammte ihn erneut, und sein rechtes Triebwerk viel aus. Nun rammte Skir schnell noch seinen Gegner. Dieser flog gerade Wegs gegen eine Wand. Nun kam er wieder ein stück nach hinten, als sie wieder an der Start Linie waren. Eine runde war gefahren, fehlten nur noch zwei. Er blieb erneut stehen, genau an der stelle wo er nicht vorangekommen war. Er setzte die Stabilisatoren auf beide Triebwerke und schon ging es weiter. Jetzt hatte der Pod zwar nicht mehr viel Saft, doch es müsste ausreichen, um das rennen zu gewinnen. Als er an einer dünnen Felsschlitz hindurch raste, sah er plötzlich ein bild vor ihm, wie ein Felsbrocken auf ihn drauf flog. Skir gab dem Racer das Maximum, was er aus ihm rausholte und schon sah er, wie der Fels auf herunter viel. Mit letzter Sekunde schaffte er, dem Felsen zu entfliehen. Skir hörte eine Explosion. Ein Leben weniger dachte er sich. Doch nun sah er die beiden Fahrer die auf dem zweiten und ersten Platz waren. Er sah einen Felsvorsprung und steuerte auf ihn zu. Er flog in die Luft. Seine Stabilisatoren machen einen knick und Skir schaltete den Motor aus. Kurz bevor er auf dem Boden war haute er die Triebwerke wieder ein und haute die Steuerknübbel nach vorne. Mit dieser sehr erfolgreichen Aktion, fuhren die drei nun nebeneinander. Er hatte vor dem rennen den Namen Reelo gehört. Das musste er sein, der den anderen gerade weg haute. Das Triebwerk wurde zerstört und ging in flammen auf. Nun waren nur noch Skir und Reelo da. Ein Kopf an Kopf rennen, doch Skir lies sich nach hinten fallen, als er die Ziellinie sah. Eine runde hatten sie ja noch.

DA KOMMEN REELO UND NUMMER SKIR LAMENU! WER WIRD WOHL GEWINNEN? DAS RENNEN WIRD NOCH SPANNENT!

Skir musterte seine Bewegungen und wie er fuhr. Einen Moment lang dachte er an seinen Meister. Glaube an die Macht, sie wird dich leite. Natürlich. Skir lies sich in der Macht fallen. Als wäre er vernebelt fuhr er den Pod. Doch es klappte. Durch die Macht war er ganz ruhig und noch mehr Konzentriert. Als die Beiden kurz vor der Ziellinie waren, machte Skir einen Schub nach vorne. Neben Reelo fuhr er jetzt, doch dann begann ein Rammwettbewerb. Kurz vor der Ziellinie, verharkten sich die Podracer in einander. Mit aller mühe versuchten sie sich zu befreien. Als sie es schafften Explodierten die Triebwerker der beiden Fahrer. Skirs Kokpit flog über die Ziellinie und Reelos flog gegen die Wand. Skir bemerkte nur, wie sein Meister zu ihm kam.

Möge die Macht mit euch sein mein Meister.

Dann fiel er in Ohnmacht.

[Ord Biniir ? Arius ? Podrennstadion ? Utopio, Skir, Reelo]
 
[ Ord Biniir - Arius - Podrennbahn - Startlinie - mit den anderen Teilnehmern ]

Flink huschte der Blick des Rodianers über seine elektrischen Armaturen. Die Maschinen liefen auf guten achtzig Prozent und waren bereit ihre Energie zu entfesseln. Noch einmal überprüfte Reelo wie fest seine Handschuhe saßen. Sein kleines Herz schlug nun in einem ungewöhnlich hohen Takt. Wie vor jedem Start spürte er nun, wie das Adrenalin seinen Körper durchflutete. In wenigen Sekunden würde es zum Start kommen. Jeder Podracer hielt sich nur mit Mühe hinter der Startlinie.

?Macht euch bereit?, ertönte plötzlich die Stimme über die Lautsprecher. ?3..., 2..., 1... Und los!?

Im nächsten Moment stürzte der blaue Podracer von Reelo mit einer gewaltigen Geschwindigkeit nach vorn. Eine Staubwolke bildete sich hinter der fliegenden Kanzel, welche leicht auf und ab gewirbelt wurde. Die Triebwerke selbst gaben ein lautes Brummen von sich und so sicherte der Rodianer ohne viel Mühe den ersten Platz. In der Ferne ragten kleine Felsspitzen wie messerscharfe Zähne aus dem Boden. Angestrengt maß der Podracerpilot die Entfernung und bereitete sich auf einen zügigen Slalom vor. Sein Körper stieß noch mehr Adrenalin bei dieser Strecke aus. Seine Facettenaugen nahmen ununterbrochen jede Bewegung wahr. Mindestens drei andere Teilnehmer waren hinter ihm.

Dann begann er seine Schlängellinie und flog knapp neben den zackigen Felsbrocken vorbei. Ein lauter Knall war zu hören. Für Reelo bedeutete dies nur eins: ?Einer weniger.? Noch mindestens zwei weitere Felsen waren vor ihm und so musste er das ganze Tempo etwas drosseln. Ohne weitere Vorkommnisse kam er auf eine weitete Ebene. Hier gab es eine Menge Schrotteile und auch so lagen überall kleine Steine herum. Die Turbinen dröhnten noch immer und ein lila Strahl verband die beiden Maschinen miteinander. Wieder flitzte der Blick über die kleinen Anzeigen. Die Temperaturen in den Triebwerken waren in einem unproblematischen Bereich. Langsam entspannten sich die Muskeln des Rodianers.

?Flyr, wie weit sind die anderen Teilnehmer von mir entfernt??, rief er lautstark in sein kleines eingebautes Funkgerät.

Es dauerte nicht sehr lang und die kleine R5-Einheit listete alle Teilnehmer auf. ?Die Sache wurde also von Minute zu Minute spannender?, dachte er sich als er die Liste überflog. Vor ihnen tat sich eine riesige Felswand auf. Alle Teilnehmer steuerten dabei auf einen schmalen Canyon zu. Schon von weiten konnte man den hohen Schwierigkeitsgrad erkennen. Trotzdem führte Reelo noch etwas mehr Energie den Triebwerken zu. Sofort machte der blaue Podracer einen weiten Satz und drückte den Piloten mit einem kräftigen Schlag in seinen harten Sitz. Ein Ächzen war von dem Rodianer zu vernehmen. Die restliche Energie wurde sofort in ein paar Stabilisatoren gesetzt. Irgendwie musste der Pilot seine Kanzel ja etwas ruhiger halten.

Plötzlich sprang der Podracer mehrere Meter durch die Luft. Der Canyon war stark abschüssig gewesen und so wirkte die Einfahrt wie eine Rampe auf die sich nähernden Teilnehmer. Wieder war eine Explosion hinter der Kanzel zu vernehmen. Weiterhin mit einer hohen Geschwindigkeit schlängelte sich Reelo durch den felsigen Durchgang. Die Klippen ragten gefährlich in die Höhe und verdeckten dabei die Sonne fast komplett. Reelo huschte so gesehen von einem Schatten zum nächsten. Noch immer zog er eine riesige Staubwolke hinter sich her.

Danach ging es auf einer Geraden zurück zum Stadion. Die Massen jubelten lauthals als die Teilnehmer in die Zieleinfahrt einbogen und die zweite Runde eingeläutet wurde. Reelo hatte noch immer die Führung inne. Der Treibstoff war erst zu einem Drittel verbraucht und wies auf eine gute Fahrweise hin. Es war nicht das erste Mal, dass er diese Strecke befuhr. Jedoch änderten die Veranstalter gern mal einzelne Abschnitte um die ganze Sache wieder spannend zu machen. Immer wieder lieferte Flyr weitere Informationen. Ein einzelner Racer kämpfte sich langsam vom letzten Platz nach vorn. In wenigen Augenblicken würde er mit dem Rodianer um die Führung rangeln müssen.

Die zweite Runde verlief an sich recht ruhig. Das Teilnehmerfeld hatte sich stark gestreckt und so kam es nur selten zu gefährlichen Zweikämpfen. Im Endeffekt war nur noch die drei führenden Piloten im Fokus der Kameras. Reelos Astromech lieferte noch immer eine Menge Informationen. Leider fand Flyr nichts über diesen aufstrebenden Piloten, welcher nun knapp hinter ihm war. Wieder ging es mit hoher Geschwindigkeit in das Stadion. Die dritte Runde wurde unter einer weiteren Explosion begonnen. Die letzte Runde war in jedem Rennen der interessanteste Teil
Wieder schoss Reelo an den spitzen Felsen vorbei. Sein Herz lief, genau wie die Triebwerke, bei Höchstleistung. Der Sprit hatte die letzte Drittelmarke verlassen und bald musste die geheime Reserve einsetzen. Noch immer dröhnten die Maschinen und die Temperaturanzeige ging langsam in den roten Bereich. Die schuppige Haut des Rodianer fing die Hitze mit Leichtigkeit auf. Bald würde ein Zweikampf auf der freien Ebene entbrennen, dass wusste der erfahrene Pilot genau.

Doch er musste sich bis zur Zieleinfahrt gedulden. Erst ab diesem Moment holte der fremde Pilot (Skir) vollkommen auf und flog nun neben dem Rodianer. Reelo dachte eine Sekunde nach. Konnte er sich eine Niederlage leisten? Sollte er gegen einen Quereinsteiger verlieren? Er schüttelte leicht den Kopf und begann mit einem kräftigen Rammmanöver. Meter für Meter schnellte die Ziellinie förmlich auf die zwei Podracer zu. Er konnte die Spannung innerhalb des Stadions spüren. Die Massen hatten sich von ihren Plätzen erhoben und gafften nun den Zweikampf an. Eine riesige Leinwand zeigte aus tausenden Perspektiven die beiden Piloten. Die Stimme aus den Lautsprechern näherte sich immer mehr der Hysterie.

Plötzlich verharkten sich die Triebwerke der beiden Kontrahenten. Die Augen nahmen noch immer Aspekte seiner Umgebung wahr. Der Puls des Rodianer hatte seinen Zenit erreicht. Dieses Rennen war wirklich eine Sensation. Die eine Hand hielt eisern den Steuerknüppel fest während die andere schnell über ein paar Knöpfe flitzten. Die Saugnäpfe an seinen Fingern haften eine Millisekunde an diesen Dingern, aber es tat der ganzen Sache keinen Abbruch. Ein lautes Piepsen drang an sein Hörorgan. Sofort schnellte der Blick zu den Triebwerkanzeigen. Jede Sekunde konnte die eine Maschine explodieren. Er biss sich die Zähne zusammen. ?Das kann teuer werden??

Im nächsten Moment rissen sich die beiden Podracer wirklich voneinander los. Dabei gab es eine laute, aber sehr spektakuläre Explosion. Die Kanzel des anderen Piloten schleuderte es durch die Druckwelle über die Ziellinie. Damit war das Rennen für Reelo gelaufen, der über einen Aufprall gegen die Wand ins Ziel trudelte. Sofort strömten mehrere Mechaniker zu den beiden Wracks und löschten die letzten Flammen.

Nachdem das Klirren in den Hörorganen des Rodianer verklungen waren, vernahm er auch den Jubel der Zuschauer. Dieses Rennen war das Eintrittsgeld wert gewesen, so jedenfalls sahen es die anwesenden Leute von Ord Biniir. Unter leichten Schmerzen krabbelte Reelo aus seinem Cockpit. Sein Overall wirkte ramponiert und an einigen Stellen sah man auch wie ein paar Blutflecken sich bildeten. Mit klagenden Tönen rollte Flyr zu seinem Herrn.

?Ja, ja? Das war kein gutes Rennen für uns?, entgegnete der Rodianer und tätschelte die Kuppel seines Droiden.


[ Ord Biniir - Arius - Podrennbahn - Zieleinfahrt - mit Skir, Utopio und einigen Mechanikern ]
 
- Ord Biniir - Arius - Podrennstadion - Boxengasse - die Jedi, der Duro-Mechaniker und eine kriminelle Bande -

Crado war so sehr in Gedanken versunken, dass er nicht bemerkte wie Skir wieder zur Gruppe gestoßen war. Irgendwie hatte er es geschafft sich an den ganzen Halunken des Toydarianer vorbei zu schleichen. Sofort nahm er, Skir, sich seinen Meister zur Seite. Die beiden kamen sofort ins Gespräch. Der Cathar blickte einen Moment zu seinen Mentor auf und danach kreuzten sich sein Blick und der des jungen Kel Dor (JK).

?Skir hat sich freiwillig gemeldet?, informierte Utopio die anderen.

Sofort murmelte das flatternde blaue Wesen ein paar barsche Befehle und einige Handlanger verteilten sich. Auch der Duro machte sich an die Arbeit. Der Start würde jeden Moment stattfinden und die Piloten sollten lieber ein paar Sekunden vorher auf der Bahn sein. Der Anführer dieser kriminellen Bande beobachtete die ganze Situation. Wenige Minuten später machte sich Skir mit einem riesigen Podracer auf den Weg zur Strecke.

Die anderen Jedi wurden ohne ein weiteres Wort sofort zur privaten Loge des kriminellen Bandenführer gebracht. Irgendwo hatte jede verzweifelte Situation ihr Fünkchen gutes. In Crados Fall besaß die Privatloge eigene bequeme Sitzgelegenheiten und riesige Monitore auf denen das Rennen verfolgt werden könnte. Einziger Wehmutstropfen war, dass die Gruppe unter den strengen Augen der Handlanger dieses Erpressers waren. Verwundert schaute sich Mike um. Soviel Luxus hätte niemand erwartet.

?Wehe ihr fast irgendwas an!?, blaffte der Toydarianer und setzte sich in einen riesigen Sessel.

Sofort schlich einer seiner Untergebenen zu dem Kriminellen und reichte ihm eine dicke Zigarre. Unwillkürlich verzog Crado das Gesicht. Seine wilde Natur regte sich in dem ruhigen Körper des Padawan. Gelassen berührte Mike die Schuler seines Schülers. Auch eine Bewegung in der Macht zu vernehmen. Mike berührte im Geist das Bewusstsein von Crado. Das diplomatische Geschick eines Jedi erstaunte den jungen Cathar immer wieder.

Auf den großen Monitoren konnten die Jedi das Rennen verfolgen. Skir hatte am Anfang einen Patzer gehabt, doch langsam schlug er sich nach vorn. Immer wieder gab es einen schnellen Wechsel zum ersten Platz. Ein Rodianer verteidigte eisern die Spitze auf dieser gefährlichen Strecke. Immer wieder gab es eine Explosion und die gedämpften Jubelschreie drangen durch das Glas an die Ohren der Anwesenden. Dieses Rennen war wirklich etwas ganz besonderes.

Die Augen des Cathar versuchten jede Kleinigkeit aufzunehmen. Stück für Stück kämpfte sich der übereifrige Padawan des alten Kel Dor an die Spitze. In der Macht bekam Crado jedes überschwängliche Gefühl der anderen Zuschauer mit. Er badete förmlich in diesem positiven Gefühlen. Hin und wieder schwappte auch ein negatives Gefühl, meistens von den Verlieren einer Wette, zu dem aufnahmebreiten Jedi.

?Ob er es schafft??, murmelte der Cathar und zuckte leicht mit seinen Ohren.

In diesem Moment wurde die heiße dritte Runde eingeläutet. Alle Zuschauer sprangen von den Plätzen auf als die letzten Podracer vorbei flogen. Die Chancen für einen Sieg wurden für Skir von Minute zu Minute besser. Es würde nicht mehr lange dauern und er hatte die Spitze erreicht. Für den Cathar wurde es immer schwerer den Blick von dem Monitor zu lösen. Der Toydarianer brummte hin und wieder. Scheinbar stand eine Menge Geld auf dem Spiel.

Es dauerte nicht sehr lang und es ging in die Endphase des Rennens. Skir war auf dem zweiten Platz und knapp hinter Reelo, dem führenden Piloten dieses Rennens. Die Stimme des Kommentators wurde immer aufgeregter. Die Spannung kochte in diesem Stadion. Auf den Tribünen brach ein Jubel los, welcher einem reißenden Sturm glich.

?Mach schon??, knurrte der Toydarianer und seine Nase klebte an dem Fenster, welches auf die Bahn zeigte.

Plötzlich verharkten sich die beiden Podracer. Flammen züngelten sich aus den Triebwerken der beiden Fahrzeuge. Dies war wirklich ein gefährliches Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Piloten waren auf den Sieg aus. Crados Mund stand weit offen als sich diese zwei Podracer dem Ziel näherten. Im nächsten Augenblick gab es eine Explosion und Skir landete mit viel Glück (oder war es die Macht?) im Ziel. Nur einen Sekundenbruchteil später kam der Kontrahent im Ziel an. Mechaniker strömten von allen Seiten auf die beiden brennenden Wracks zu und löschten die Feuer.

Ohne einen Augenblick zu warten machte sich Utopio auf um nach seinem Schüler zu sehen. Der Toydarianer flatterte in der Zwischenzeit durch den ganzen Raum und feuerte seinen Wettsieg. Die anderen Gruppenmitglieder tauschten besorgte Blicke aus. Wie sollten sie nun weitermachen? Aufgefallen sind sie nun so oder so.


- Ord Biniir - Arius - Podrennstadion - private Loge - mit Mike, JK, Ulera und der kriminellen Bande -
 
Ord Biniir • Arius • Podrennstadion • Utopio, Ulera, Mike, Crado

Die Ränge hatten sich gefüllt und auch die Geräuschkulisse ließ ein spannendes Rennen erwarten. Das fing allerdings beim Start nicht sehr erfolgreich für Skir an, der gleich mit Problemen liegen blieb und von Kommentator und Menschenmasse verhöhnt wurde. Ruhig ließ sich der Jedi Meister in einen der mehr oder weniger bequemen Sitze nieder und meinte zu seinen Kameraden nur er wisse das würde noch nicht das letzte gewesen sein, das Skir an Eindrücken hinterlassen würde. Er versuchte so viel Zuversicht und Gelassenheit auszustrahlen wie nur möglich, denn vor allem bei den jüngeren Padawanen hatte die Mission eine unnötig und gefährlich hohe Nervosität ausgelöst, nicht zu letzt auf Grund Skirs Panneneinlagen. Er sah es als seine Aufgabe an mit gutem Beispiel voranzugehen und das Vertrauen, das von den Neulingen in die Macht gefordert wurde, das bedachte und überlegte Handeln, das man von einem Jedi erwartete, vorbildhaft vorzuleben. In seiner Vergangenheit war er vielleicht nicht immer gerade das beste Vorbild gewesen, so wollte er aber doch wenigstens die wenigen positiven Punkte, die ihn auszeichneten, auch in der Krise sich nicht einschüchtern zu lassen oder die Hoffnung zu verlieren, an die Anderen weitergeben.


Autsch, ich weiß warum ich Taunttaun-Rennen bevorzuge.

Gerade eben erst war ein übler Crash geschehen, der glücklicherweise nur auf den Monitoren zu sehen war, und hatte ein ganzes Fahrzeug in Stücke gerissen. Der Pilot wurde sogleich medizinisch versorgt, schien aber weitgehend in Ordnung zu sein. Erstmals kribbelte es auch in Utopios Bauch, ein wenig Furcht hatte er um seinen Schüler doch, aber die Zuversicht dominierte, sie zeugte nicht aus natürlichen Maßstäben, sondern wurde von der Macht getragen. Nun ging es dann in die letzte Runde und zwar deutete sich der unerwartete Sieg seines Schülers an, der geschickt mit ein wenig Hilfe der Macht das Feld von hinten aufgemischt hatte und nun mit weit höherer Geschwindigkeit in die Zielgerade einbog, aber ebenso war bereits das Unglück auch ohne Fähigkeiten in der Macht vorauszuahnen. Utopio stand auf und lief so schnell ihn sein humpelndes Bein trug zur Ziellinie, als es schließlich geschah und die Podracer auseinanderfielen. Bei Skir angekommen fiel dieser auch gleich in Ohnmacht, leider war das Heilen Utopios große Schwäche und so musste er auf die medizinischen Künste der gleich aneilenden Ärzte vertrauen. Diese bestätigten ihm allerdings, dass keine größeren Verletzungen zu erkennen seien und er nach einer kleinen Pause im Bactatank schnell wieder auf die Beine kommen würde. Etwas zerknirscht blickte er dem Krankenwagen hinterher, der aus dem Stadion schwebte.

JK und Co warteten bereits passend vor der Garage des Duros. Dieser machte einen weit weniger erfreuten Eindruck als es nach einem Sieg seines Podracers sein sollte. Das wollte aber nicht Utopios Problem sein, der mutig voranmarschierte um nun endlich einen Schritt weiter zu kommen.


Sie sehen nicht gerade so aus als hätten sie gerade das Rennen gewonnen.

Grummelnd kam als Reaktion wie ein Boomerang ein fluchender Ausdrucke in fremder Sprache zurück zum Jedi Meister. Er zuckte nur mit der Schulter, konnte er doch nicht wissen, dass sein Gegenüber einen riesigen Betrag auf den Konkurrenten Reelo, samt einigen Zusatzwetten über den Ausfall Skirs in der ersten Runde, gesetzt hatte und die Probleme seines Schülers zu Beginn kein Zufall gewesen waren.

Wir warten… Sie erinnern sich doch noch an die Vereinbarung?

„Folgt diessssem Rodianer dort, er heisß?ßt Sssusssan und führt in einer verlasssseenen Lagerhalle Gesssspräche für sssiee durch. Ich hab euch auf die Lisste setzzen lasssen.“


Ord Biniir • Arius • Podrennstadion • Utopio, Ulera, Mike, Crado
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Podrennstadion ▫ Tribüne || ▫ Ssussan

Der Wind strich sanft über die Haut des Rodianers, der gerade eifrig die Wettstatistik studierte. Schon seit Kindesbeinen an hatten Ssussan Podrennen interessiert und vor allem das Wetten nebenbei gefesselt. Mit der Zeit hatte sich dies zu einer Leidenschaft ausgebaut die ihm mittlerweile seit gut zehn Jahren zu diversen Großgewinnen und -verlusten verholfen hatte. Seit fünf Jahren war er nun auf Ord Biniir und kannte die örtliche Anlage wie seine eigene Westentasche. Inzwischen war es für ihn nicht mehr möglich zu zählen wie viele Rennen er an dieser Anlage schon verfolgt hatte. Mehrere Hundert? Jedenfalls hatte die Leidenschaft zu dem riskanten Sport kaum nachgelassen, nur die Qualifikationen oder Probefahrten ließ er inzwischen aus. Zum einen weil diese nicht den Nervenkitzel boten wie die richtigen Rennen, zum zweiten hatte er nicht mehr soviel Zeit wie früher für das Podrennen. Vor gut einem halben Jahr hatte er sich dazu entschlossen sein Leben vollkommen zu ändern.

Schon lange Zeit war er unzufrieden gewesen mit den Möglichkeiten, die man im imperialen Raum als nicht allzu gesetzestreuer, nichtmenschlicher Bürger hatte. Zwar konnte man rein theoretisch zu jeder Zeit schlicht seine Sachen packen und woanders hinziehen, doch dies wollte er nicht. Die Änderung seines Lebens hatte begonnen als er sich einer aufsteigenden politischen Bewegung angeschlossen hatte, die wohl ihren Ursprung in einigen Stammtischrunden gefunden hatte und schnell größer geworden war. Zumindest war dies die Information die man ihm mitgeteilt hatte. Der Erfolg dieser Vereinigung war letztendlich auf einen Mann zurückzuführen gewesen, der ein ausgezeichneter Redner und Demagoge war. Schon von Anfang an hatte er sich Prophet genannt, und bis zum heutigen Tage kannte auch niemand seinen echten Namen.

Interessanterweise war dieser auch nicht wichtig, denn das gemeinsame Ziel war essentiell, dies machte ihnen ihr Anführer immer wieder eindringlich und erfolgreich klar. Inzwischen war er angesehenes Mitglied der Liga und verantwortlich für das Rekrutieren neuer Mitstreiter in ihrem politischen Kampf. Auch er hatte nach dem Anschlag einen wesentlich schwereren Job, denn sie mussten aufpassen keinen Imperialen auf den Leim zu gehen, doch seines Wissens nach hatte sich das Imperium noch nicht blicken lassen. Hier und jetzt würde er vorerst das Rennen beobachten, welches in wenigen Minuten starten würde. Er hatte auch schon ab und an mit dem Favoriten des Rennens, dem Rodianer Reelo gequatscht, natürlich hauptsächlich über die Rennen und die Fahrzeuge. Von einer guten Bekanntschaft zu sprechen war vermutlich zu viel des Guten, aber man kannte einander.

Es war auch sein Rassenbruder auf den Ssussan gewettet hatte und welchen er die ganze Zeit über anfeuerte. Es sah für ihn auch sehr gut aus, und der Ligist war sicher dass dieser dieses Rennen für sich entscheiden würde, doch ein anderer Pilot sorgte für eine Überraschung. Der Flitzer des Piloten Skir machte nach einem missglückten Start Platz um Platz gut und lieferte sich auf der Schlussgerade ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit seinem Favoriten. So unglaubwürdig dies auch war, der unbekannte Pilot, der im Flitzer des Duro saß, schnappte sich den Sieg indem seine Kapsel von der Explosion günstiger weggeschleudert wurde, als die Reelos. Wenn dies kein spannendes Event gewesen war, dann wusste Ssussan auch nicht was man als spannend bezeichnen konnte. Äußerst interessant. Diese Aufholjagd war eine beachtliche Leistung gewesen. Der Rodianer beschloss sich zur Box des Duro zu begeben, welcher nicht gerade begeistert dreinschaute.


Deine Mühle ist jetzt nur noch Schrott, aber wenigstens hat dein Pilot gewonnen. Wo hast Du diesen denn her? , eröffnete Ssussan ohne weitere Einleitungen. Die Gruppe um den ohnmächtig gewordenen Piloten war noch etwas entfernt bei den Überresten dessen was mal ein Podracer war, bzw. hielt sich bei den Sanitätern auf. Kam jedoch schon in ihre Richtung gelaufen.

Sssssie fielen vom Himmel! , erklärte der Duro wenig aufschlussreich. Ssssie ssssind auf der Ssssuche nach besssstimmten Perssssonen. Der Rodianer wurde hellhörig. Dies sagte ja schon einiges aus. Hier war er wohl inzwischen zu bekannt. Der Mann wusste natürlich welche Kontakte Ssussan herstellen konnte. Der Rodianer schaute in Richtung Hangartor, wo er auch schon mitbekam dass die Gruppe um den Sieger auf den Duro zukam.

In Ordnung, ich werde sie mir mal genauer anschauen , säuselte der Ligist dem Duro zu bevor er zur Seite trat und noch einmal die Listen für die nächsten Rennen studierte. Ein weiterer Rodianer trat übermorgen an, vielleicht würde er einen kleinen Betrag wetten, je nachdem wie ihn die Lust packte. Der Besitzer des Flitzers unterhielt sich einen Moment mit einem Mitglied der Gruppe und blickte schon nach kurzem Gespräch zu ihm hinüber. Er winkte ihn heran und wiederholte noch einmal für ihn knapp worum es ging. Aha diese Leute sollten zu "Gesprächen" eingeladen werden. Hätte er es gekonnt, hätte Ssussan die Augen verdreht. Immer diese Pseudoinformanten, die glaubten verschleierte Beschreibungen würden sie irgendwie "geheimnisvoller" machen.

Tja, die Sache war klar und der Ligist hatte keine Lust weitere Zeit durch unnötiges Geplänkel zu verlieren. Seit langem verließ sich der Rodianer bei der Auswahl möglichen Ligazuwachses auf sein Bauchgefühl, und dieses war im Falle dieser Leute nicht schlecht und bedrohlich. Und da er sich bereits entschieden hatte, wurden auch keine weiteren Sicherheitsfragen gestellt, jedenfalls nicht von seiner Seite. Er nickte sowohl dem Rodianer als auch der gemischten Gruppe zu. Einer der Kel’Dor schien der Wortführer zu sein (Utopio). Zudem kamen noch zwei weitere dieser Rasse (Ulera, JK), sowie ein Fellwesen (Crado) und ein Mensch (Mike). Na wenn das nicht mal ein bunter Haufen war.


Grüße! Wir wollen dann auch gleich los, nicht wahr?

Es schien keinen wirklichen Widerspruch zu geben und so verließ die Gruppe zumindest erstmal den Stadionbereich. Davor angekommen bog Ssussan in eine Allee ab, die aus der Stadt hinausführte. Da er nun mit dieser Gruppe zusammengenommen schon wieder neun Anwärter zusammengesammelt hatte, und die anderen Scouts mit Sicherheit auch einige Interessenten aufgegabelt hatten, lohnte sich eine weitere Versammlung bereits. Darauf achtend das ihm niemand über die Schulter lugte, formulierte der Rodianer schnell eine Nachricht und gab dem HQ Bescheid. Es konnte wieder ein Rekrutierungssitzung abgehalten werden. Nachdem die Nachricht abgeschickt worden war, drehte er sich zu seinen Begleitern um und musterte diese einige Augenblicke. Er konnte keine Auffälligkeiten erkennen und er glaubte nicht daran dass diese eine Gefahr für die Organisation darstellen würden. Aber selbst wenn doch, der Prophet würde es wissen.

Ihr seid also an einem tiefer gehenden Gespräch interessiert? Ihr möchtet euer Leben überdenken?
[Nein er macht keine Handbewegung! :D]

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Allee || ▫ Ssussan + Jedi Gruppe
 
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[ Ord Biniir - Arius - Podrennbahn - Zieleinfahrt - mit Skir, Utopio und einigen Mechanikern ]

Langsam trudelten die letzten Piloten unbeschadet ins Ziel. Auf den Tribünen sah man immer weniger Zuschauer, welche das ganze Spektakel weiter verfolgten. Manche würden nun in eine anliegende Bar gehen und dort ihren Wettsieg oder die Niederlage feiern. Reelo humpelte langsam in seine eigene Box. Noch immer hatte er seinen verpatzten Sieg nicht verwunden. An seiner Seite rollte die kleine R5-Einheit, die die ganze Zeit herumtrillerte. Ächzend setzte er sich in einen Stuhl und lehnte sich zurück. Die leichten Prellungen waren im Moment das geringste Problem. Der Rodianer war in seiner Ehre als Jäger verletzt worden. So schnell konnte er sich auf Rodia nicht blicken lassen.

?Wird eine teure Sache, was??, sagte Reelo zu seinem Astromech.

Flyr gab ein paar klagende Pfeiftöne von sich. Zielsicher rollte der Droide zu einer kleinen Station und setzte sich mit dem intergalaktischen HoloNet in Verbindung. Der Rodianer lehnte sich mit einem Seufzer zurück. Wie sollte es für ihn nun weitergehen? Er konnte sich nun nicht einmal bei einem Hutten sehen lassen, denn die Niederlage gegen einen Neuling verbreitete sich schneller als eine Supernova ein ganzes System zerstörten konnte. Reelo fluchte auf Rodese. Danach griff er nach einer Flasche herben Scotch und goss sich ein Glas ein. Das Etikett war im Laufe der Jahre schon fast verschwunden. Sofort nahm der Rodianer einen kräftigen Schluck von der bernsteinfarbenen Flüssigkeit. Das Zeug brannte sich langsam die Kehle herunter. Einen Moment herrschte Ruhe. In dieser Zeit sprach er mehrere Flüche in seiner Muttersprache aus.

Plötzlich gab die R5-Einheit wieder einen Ton von sich. Langsam drehte sich die Kuppel und rollte zu seinem Herrn. Ein paar Mechaniker brachten nach und nach die Einzelteile des schrottreifen Podracer in die kleine Box. Keiner beachtete den Piloten mit langen Blicken. Alle wollten sie so schnell wie möglich ihre Arbeit verrichten und dann fort von dieser Rennbahn. Bei diesen Männern und Frauen war der Traum des Podrennen schon vor langer Zeit verflogen. Vielleicht waren einige von ihren vorher sogar selbst Piloten gewesen. Reelo selbst interessierte sich nicht für diese Leute.

Mit einer Geste vertrieb er auf recht unfreundliche Weise zwei Ärzte. Im Moment wollte er einfach allein sein. Schnell warf er sich noch die eine oder andere Schmerztablette ein und untersuchte dann die Überreste seines blauen Podracers. Auch Flyr saß schon über ein paar Schaltkreisen. Wahrscheinlich würden sie noch die ganze Nacht darüber sitzen.


[ Ord Biniir - Arius - Podrennbahn - Boxengasse - allein ]​
 
- Ord Biniir - Arius - Podrennstadion - Zieleinfahrt - mit den anderen Jedi bei dem ohnmächtigen Skir -

Etwas misstrauisch musterte Crado diesen fremden Rodianer (Ssussan). Er hatte kein Vertrauen zu dieser Person. Ebenso wenig zu dem Duro, welcher als Mittelsmann in dieser ganzen Sache fungiert hatte. Innerlich stritt der Cathar mit seinem Geist über das Für und Wider solche Leute kennen zu lernen. Inwieweit heiligte der Zweck die Mittel? Irgendwie kam er sich in diesem Moment etwas einsam vor. Seine Ausbildung in den Wegen der Macht war noch nicht sehr weit fortgeschritten und so musste er sich mehr auf seine Instinkte verlassen.

Das orange Fell sträubte sich leicht als sich die Gruppe auf den Weg machte. Das Ziel kannte nur der Rodianer und so waren die Jedi mehr oder weniger blind. ?Die anderen können sich wenigstens auf ihre Fähigkeiten im Gespür verlassen?, dachte sich der Cathar und verzog leicht das Gesicht. Nur Mikes Nähe ließ in ruhig werden. Wie immer wirkte der blonde Jedi gefasst. Zwischen diesen beiden unterschiedlichen Wesen hatte sich in den letzten Tagen eine leichte Bindung aufgebaut. Daraus bezog der Cathar seine Kraft und seinen Mut. Crado vertraute seinem Mentor fest.

Nach und nach hatten sie das Stadion verlassen und wanderten nun durch die riesige Stadt Arius. Ssussan schien die Gruppe verwirren zu wollen. ?Vielleicht schindete er auch einfach nur Zeit.? In seinem Körper brodelte noch immer die Nervosität. Unter dem weiten dreckigen Mantel von Crado befand sich noch immer das Vibroschwert, welches Mike ihm geschenkt hatte. Der junge Padawan lief weiter neben seinem Mentor her. Langsam bogen sie in eine schöne Allee. Blätter waren auf dem staubigen Weg verteilt, ein Werk der Jahreszeiten.

?Ihr seid also an einem tieferen Gespräch interessiert??, brach Ssussan das Schweigen. ?Ihr möchtet eurer Leben überdenken??

Tiefe Ehrfurcht klang aus seiner Stimme. Es hatte sogar etwas fanatisches. Wie bei einem Strudel wurde die Gruppe durch scheinbar höhere Gewalt immer mehr in die Tiefe gezogen. Hatte einer der erfahrenen Jedi überhaupt noch die Kontrolle über die Mission. Dunkle Wolken verbargen für einen Moment die Sonne am Himmel. Waren sie die Vorboten für noch mehr Unheil auf dieser Welt? Crado schüttelte den Kopf. Wahrscheinlich machte er sich einfach zu viele Sorgen. Selbst wenn er jetzt seinen Kopf leeren würde, würde noch immer ein dumpfes Gefühl in der Magengegend bleiben.

?Überdenkt man sein Leben nicht Tag für Tag??, stellte der Cathar plötzlich als Gegenfrage. ?Maximal den richtigen Weg zu finden ist manchmal ohne Hilfe schwer. Wollen Sie etwa diese Hilfe sein??

Irgendwie waren diese Worte einfach so aus seinem Mund gekommen. Er wusste nicht wie dies passiert war, aber vielleicht würden die Antworten des Rodianer mehr Aufschluss über seine Absichten geben. Hauptsache das dumpfe Gefühl in seinem Magen würde langsam aber sicher verschwinden.


- Ord Biniir - Arius - Alle - mit den anderen Jedi und einem Rodianer -
 
- Ord Biniir - Arius - Allee - mit den Jedi

Mike ließ sich die ganze Sache mit dem Podrennen noch einmal durch den Kopf gehen, während sie durch eine wunderschöne Allee gingen. Der Jediritter hätte nicht erwartet, dass es doch solche "Naturwunder" auf diesem Planeten geben würde. Skir hatte wirklich einen atemberaubenden Kampf hingelegt, die Menge hatte getobt, vor allem, weil ja ein völlig Fremder dieses Rennen gewonnen hatte und dann noch auf eine solch spektakuläre Art und Weise. Mike saß während des ganzen Wettkampfes auf einer Luxustribühne, die seines Gleichen suchte. Riesige Monitore, luxoriöse Ausstattung eigenen Service und noch andere Sachen. Plötzlich spürte der Mentor, dass sein Schüler etwas unentspannt wirkte und legte ihm seine Hand auf die Schulter. Mit der Macht vermittelte Mike Crado, dass er sich beruhigen sollte.
Einige Zeit später, in der die verschiedensten Gespräche geführt wurden, ging die kleine Jedigruppe mit einem Rodianer durch eben jene wunderschöne Allee. Crados Worte machten den Ritter in gewisser Weise stolz. Mike stellte auch in der letzten Zeit fest, dass sich die Aura seines Schüler zu verändern begonnen hatte. Sie war nicht mehr so "wild", wie sie früher war, Crado konnte seine Gefühle auch schon besser unter Kontrolle halten. Und was noch wichtiger war, die Lehrer-Schüler-Bande wurden schön langsam geschmiedet. Ein dünner, goldener Faden verband die beiden Auren.
Crado war sehr misstrausch gegenüber des Rodianers. Mike spürte das und gab ihm über das Band etwas Ruhe und Kraft. Auch Crado hatte die Wortgewalt von Ssussan gespürt. Ein geborener Führer, dachte sich Mike und wartete das weitere Geschehen und die Reaktion des Rodianers ab.


- Ord Biniir - Arius - Allee - mit den Jedi
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Allee || ▫ Ssussan + Jedi Gruppe

Eine interessante Mischung, anscheinend gab es doch mehr als nur einen Wortführer. Das Fellwesen, war dasjenige das ihm antwortete, allerdings tat es dies mit einer Gegenfrage. Diese war durchaus interessant und gab dem Rodianer einiges zu bedenken. Seine Facettenaugen richteten sich auf seinen Begleiter (Crado) und Ssussan versuchte ihn einzuschätzen. Entweder war dieser wirklich auf einem Pfad der ihn von den meisten Individuen unterschied oder er täuschte eine Mannigfaltigkeit des Geistes nur vor. Und er nahm etwas an das nicht gegeben war. Sicherlich war es schwer ohne Hilfe den richtigen Weg zu gehen, doch dies konnte so gut wie niemand von sich behaupten.

Es gab nur wenige Lebewesen in der Galaxis die ihr eigenes Potential voll ausgeschöpft hatten. Auch er selbst hatte eines Führers bedurft um die Missstände direkt zu erkennen und die Bestätigung zu erhalten dass alles so schlimm war wie er immer befürchtet hatte. Dennoch war er nicht die erhoffte Hilfe die sich der Cathar erhoffte. Diese Hilfe würde ein anderer sein, wenn sich diese Gruppe als geeignet erwies dem neuen Weg zu folgen.


Euch dürfte klar sein dass dem nicht so ist. Kaum einer stellt sich die Frage ob er wirklich dem richtigen Weg folgt. Wie viele sind von Ängsten oder Zwängen gebunden? Wie viele fahren mit ihrem Leben so fort wie am Tag davor? Wer traut sich schon zu alles zu ändern? Denn sie alle fürchten sich davor alles zu verlieren was sie besitzen. Man will es nicht wahrhaben, aber dies ist eine der grundlegendsten Ängste die das Leben bereithält. Viel zu viele sind bereit sich mit dem zufrieden zu geben was sie haben. Selbst wenn sie keine Freiheit, keinen Frieden haben und sich von Institutionen lenken und bestimmen lassen, die sich um deren Wohlergehen nicht im Geringsten interessieren.

Doch gebe ich euch dahingehend Recht dass es einer führenden Hand bedarf um den rechten Weg zu finden. Doch diese Hand werde nicht ich sein. Ich bin vielmehr der Bote.


Damit war alles gesagt. Dies war mehr als sein Part vorsah und aus der Reaktion der ihm folgenden Gruppe würde er erkennen ob es sich um wirklich interessierte handelte, oder ob diese Leute gar eine Gefahr für die Organisation bedeuteten. Der Rodianer marschierte weiterhin zielstrebig die Allee entlang und nach gut fünf Minuten in eine weitere große Straße abzubiegen. Dieser folgten sie wiederum, bogen erneut ab, in eine kleine Gasse die sie zur nächsten Parallelstraße führte. Dort verharrte Ssussan einen Moment um sich umzuschauen. Da er niemanden sonst auf der Straße entdecken konnte, überquerte er diese und führte die Gruppe in den Hinterhof eines verlassenen Wohnhauses. Dort war eine kleine Kellertür, welche er öffnete und diese durch einen kurzen, niedrigen Flur führte, der sie wiederum zu einer Hintertür führte.

Falls seine Begleiter die Orientierung verloren war es gut, doch er nahm es nicht an. Durch die Tür kamen sie in einen anderen Bereich der Stadt. Hier gab es einen kleinen Platz von dem einige Schrottplätze, sowie verlassene Industriegelände abführten. Ein Stacheldrahtzaun wurde angesteuert und durch ein extra eingelassenen Spalt betrat die Gruppe des Areal. Ssussan führte sie an Fertigungsgebäuden hindurch zu einer alten Lagerhalle.


Wir sind da. Wartet hier! Der Ligist trat zu der Eisentür, die durch einen Code gesichert war und gab den Code ein ohne den anderen einen Blick auf diesen zu ermöglichen. Nachdem er das bestätigende grüne Leuchten erhalten hatte, winkte er die anderen heran und geleitete sie nach innen. Dort waren Sitzbänke vor einem provisorischen Podest arrangiert, die schon teilweise besetzt waren.
Es sind noch nicht alle da, ihr werdet euch also gedulden müssen.

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Industrie-Viertel ▫ alte Lagerhalle || ▫ Ssussan ▫ Jedi Gruppe & einige Ligistenanwärter
 
~>||<~ Hyperraum nach Ord Biniir ~ Feuer ~ Alaines Privatschiff ~>||<~ allein ~>||<~

Das All zog in Sternen an ihr vorüber während sie für einige Momente die Augen geschlossen hielt. Lange würde ihre Reise nicht mehr sein. Ord Biniir würde innerhalb einer halben Stunde in Reichweite sein. Also noch genug Zeit sich um zu ziehen und bereit dafür zu machen den Gouverneur auf zu suchen um ihm eventuell das Handwerk zu legen. Da sie nicht mit Sicherheit sagen konnten wo die Jedi sich auf Ord Biniir aufhielten war es wichtig ihre Aura zu verschleiern um unbemerkt zu bleiben. Dabei würde sie auch leicht ihr Äußeres verändern müssen, denn musste wie welchen Jedi man vielleicht nicht schon wo anders begegnet war. Die Warrior ließ sich noch einen Moment Zeit, dann stand sie auf und schritt durch den Gang ihres privaten Schiffes. Als sie zu ihren privaten Räumen kam trat sie ein, schritt auf einen Schrank zu und öffnete ihn. Es war klug von ihr gewesen, nicht alle Kleidung von Board zu schaffen, denn so konnte sie sich noch umziehen. Einige Klamotten hingen auf bügeln herunter und Alaine entschied sich für etwas Schlichtes und nicht auffälliges. Denn dies wollte sie nicht. Dies bedeutet, dass auch ihre Lichtschwerter nicht offen herab hängen durften, denn dann würde mit Sicherheit jemand Verdacht schöpfen Eine Schwarze Hose, mit Stiefeln, einem grünen Oberteil und einer schwarzen Jacke würden ihre Aufmachung komplimentieren. So zog sie das Kleid aus, hängte es fort und streifte die Hose über. Dann folgte Oberteil und Jacke. Jene Jacke war eine spezielle Anfertigung. Auf ihrem Rücken konnte man schmale zylinderförmige Gegenstände verstecken. Genau genommen Lichtschwerter und dies tat sie auch. Sie schob beide griffe in die jeweilige Vorrichtung. Der Stoff verschluckte die Waffen. Zu erkennen war nichts mehr, da die Fütterung dies aufhob. Die Jacke wurde um ihre Taille geschlossen, dann folgte ein Gürtel in dessen Schiene sich ein Blaster befand. Als sie die Montur anhatte schritt sie vor den Spiegeln. Gleichzeitig das Äußere zu verändern mit Hilfe der Macht und die Aura zu verbergen war nicht unbedingt so einfach, aber sehr nützlich, wenn man sich nicht irgendwelches Make Up und sonstiges ins Gesicht und ins Haar schmieren wollte. Blieb also eine Perücke und Linsen. Doch hierbei würde sie es nicht übertreiben und so verändere sie einfach mit Hilfe der Macht ihr äußeres Erscheinungsbild. Für jeden, der sie nun sah, war sie vom Farbton der Haut heller, das Haar war Blond und die Augen blau. Dies genügte. Die Warrior griff erneut in die Macht, dann machte sie sich daran ihre Aura zu verschleiern. Etwas, was sie mittlerweile sehr gut beherrschte. So würde sie selbst für einen Jedi völlig normal wirken. Der Unterscheid zwischen der Technik eines Sith und der eines Jedi war nicht unbedingt auffällig. Aber die Sith beherrschten es ihre Gegner vorzüglich zu Blenden.

Zum Abschluss band Alaine ihr langes Haar zu einem Zopf zusammen, dann erst war sie zufrieden. Gerade rechtzeitig, denn durch ihr Schiff glitt ein Ruck, welches ihr Ankündigte, dass sie soeben den Hyperraum verlassen hatte. Also lief sie zurück zum Cockpit und setzte sich auf ihren Sitz. Der Autopilot schaltet sich ab nachdem Alaine ihn deaktivierte. Ord Biniir sah von hier oben alles andere als unruhig aus. Doch dies Täuschte, denn unten brodelte es gerade zu. Als Alaine näher heran flog meldeten sich die Flugkontrollen.


„Hier Flugkontrollen! Unautorisiertes Schiff, erklären sie wer sie sind und was sie hier wollen.“

Alaine verzog leicht die Lippen. Immer diese Möchtegern Kerle, die glaubten irgendetwas erreichen zu können und dies nur weil sie die Kontrollen besetzten. Allerdings warum auch nicht, also würde sie sich einfach melden ohne Aufhebens zu machen, damit sie ungestört landen konnte. [/I]„Flugkontrolle von Ord Biniir, hier ist die Feuer unter Captain Aren. Mein Auftrag geht sie rein gar nichts an. Nicht wenn es um die Rechte des Imperiums geht. Also geben sie mir Landekoordinaten. Aren Ende.“ Einen Moment herrschte schweigen und die Statik erfüllte das Com. Scheinbar hatte der Mann, der am anderen Ende saß irgendein Problem. Doch kurz darauf wurde seine Raue Stimme wieder hörbar. Er hatte also doch entschieden sich zu melden um ihr entweder einen Flugplatz zu zuteilen oder aber sie daran zu hindern weiter ab zu sinken. Was von beiden kommen würde, würde sich nun zeigen.

„Captain Aren, wir vermitteln ihnen folgende Koordinaten. Landebucht A Platz 36. Willkommen auf Ord Biniir.“ Ein kurzes Lächeln glitt über die Lippen der Warrior. Dieser Kerl war wirklich unmöglich. Aber gut, sie hat kein großes Interesse daran ihm eine gegen den Kopf zu donnern und so zog sie es vor höfflich zu bleiben. „Flugkontrolle, ich danke ihnen. Aren Ende.“ Damit schaltete sie ihre Einheit ab und brachte die Feuer auf die gegebene Route. Langsam glitt das große Schiff hinab und näherte sich der Landebucht. Bucht A war nicht weit vom Ausgang entfernt und Platz 36, war ein Stück hinten gelegen, was für Alaine praktisch war, denn so musste sie nicht über das Halbe Landefeld sondern konnte einen Nebenausgang verwänden. Als die Feuer weiter hinab glitt und dann sich völlig auf den Boden absetzte fuhr sie die Maschinen hinunter und schaltete sie aus. Erst dann stand sie auf und schlenderte gemächlich aus dem Cockpit zur Ausstiegsluke. Dort angekommen warte sie bis sich die Luke völlig geöffnet hatte, dann schritt sie die Rampe hinab und sah sich einen Moment um. Nichts besonders. Ein Raumhafen wie jeder andere auch. Alaine lief weiter und betrat die Bucht. Ihr Schiff fuhr die Rampe wieder nach oben. Als sie geschlossen war bahnte sich die Warrior ihren Weg über das Feld zu einem der seitlichen Ausgänge. Es herrschte einiges Treiben doch sie gelangte unbehelligt auf einen Platz. Der Raumhafen von Ord Biniir war nicht so riesig wie die einiger anderer Planeten aber noch immer groß genug um die Orientierung zu verlieren wenn man nicht acht gab. Die junge Frau verließ den Raumhafen und näherte sich einigen Schwebetaxen. Eines dieser Gefährte suchte sie sich aus, setzte sich hinein und gab dem Fahrer das Ziel an. Dieser nickte und startet die Motoren.

Alaine sah bei der Fahrt durch die Straßen sich alles genau an. Ihr Kopf speicherte wichtige Informationen. Die Lage aber auch mögliche Rückwege zum Raumhafen sollte es erforderlich sein jemanden ab zu fangen oder zu flüchten. Die Gebäude waren schlicht gehalten strotzten aber trotz allem von Höhe. Die Hauptstadt, die sich Arius nannte war der Zentrale Angelpunkt dieses Planeten. 700.000 Einwohner lebten hier und gingen ihren alltäglichen Arbeiten nach. In einiger Entfernung ragten Berge auf, die Arius umgaben. Die Hauptstadt lag in einer Art Talkessel und ruhte dort wie ein sanfter Ort. Ein stück außerhalb allerdings fanden die Podrennen statt. Vielleicht lohnte es sich ja dort einmal einen kleinen Besuch zu machen. Doch vorerst brachte sie der Fahrer zu dem riesigsten Gebäudekomplex. Dort saß die Regierungsverwaltung von Ord Biniir. Der Zentrale Imperiale Sitz. Noch war es ein Stück bis dort und Alaine konnte sich weiter die Landschaft oder besser gesagt die Bevölkerung ansehen, die durch die Straßen liefen oder flogen. Dass das Imperium hier etwas an Macht eingebüsst hatte sah man nicht unbedingt sofort. Doch Alaine wurde schnell klar, dass der Gouverneur alles daran setzte einiges zu vertuschen. Da er mit den Schmugglern und sonstigem Gesocks zusammen arbeitete, war es nur natürlich, dass an einigen Stellen keine Strumtruppen patrolirten. Höchst interessant. Der Fahrer des Schwebetaxis hielt auf einem Platz vor dem Gebäude und Alaine stieg aus. Reichte ihm einige Kredits und wandte sich dann ab. Wie auf den meisten Planeten war das Imperiale Gebäude Zentral gelegt worden und ein größerer Platz war davor frei gehalten worden. Einmal für Märkte aber auch um Exekutionen zu vollstrecken sollten welche anliegen. Alaine sah sich nur einen Moment unauffällig um ehe sie auf das Gebäude zuschritt um letztlich zwei Stufen zu nehmen ehe sie das Innere betreten konnte.

Innen war es auch nicht anders. Einfache Strukturen. Helle Gänge, die ständig benutzt wurden. Imperiales Personal lief hier herum, ging seiner Arbeit nach oder lief seiner Pause entgegen. Reges treiben hatte auf den Strassen Ord Biniirs geherrscht und wurde hier im Komplex weiter geführt. Alaine schritt den langen Gang entlang und auf einen der Lifte zu, die in die oberen Stockwerke fahren würde. Sie drückte den entsprechenden Knopf und der Lift setzte sich in Bewegung. Ruckartig stieg er an und erklomm die oberen Etagen. Zwischendrin hielt er nahm weiter Passagiere auf und fuhr dann weiter. Alaine stieg auf der mittleren Ebene aus, wandte sich nach links und schritt den Gang hinunter. Die Dritte Tür war ihr Ziel. Dort war der Vorraum des Gouverneurs. Kurz klopfte sie, dann trat sie hindurch. Ein Sekretär hob den Kopf und sah ihr entgegen. Alaine schritt zu dem Mann an den Tisch.

„Kann ich etwas für sie tun Ma’am?“ Sein Blick war fragend auf Alaine gerichtet. Ein kleines Schildchen zeigte ihr dass er Jolen hieß. Er war in den Vierziegern. Sein Braunes Haar war kurz geschnitten und seine Uniform saß trotz allem sehr gut. Er schien sich fit zu halten und auf sein Äußeres zu achten. Sein Schreibtisch war ordentlich und aufgeräumt. Sein Gesicht offen aber seine Augen waren ein wenig zu neugierig für den Geschmack der IGD-lerin. Seine Haltung war lockern wenn sie auch etwas ans Militär erinnerten. Doch trotz allem hielt er ihrem Blick stand.


„Sekretär Jolen, ich habe einige wichtige Angelegenheiten mit Gouverneur Heron zu besprechen. Sie sind von äußerster Wichtigkeit und dulden keine Aufschub.“ Ihre Stimme war ruhig und höfflich aber man erkannte darin Autorität und Stärke. Für den Mann hinter dem Schreibtisch scheinbar nichts ungewöhnliches denn ein kurzes Lächeln lief über seine Lippen, während er Alaine studiert und seine Blick über ihren Aufzug wandern ließ. Sie konnte viel oder auch nichts sein. Warum sie eine Audienz beim Gouverneur wollte hatte sie nicht gesagt. Klar war aber, dass sie vom Imperium kam, so wie er selbst. Denn eine gewisse Macht schwang in ihrer Stimme mit. Ein hübsches junges Ding. Wahrscheinlich nicht älter als zwanzig. Blond und blauäugig. Der Gouverneur würde sich sicherlich über ihren Anblick freuen. Auch wenn er schon in den fünfziger steckte, so liebte er trotz allem das weibliche Geschlecht. Der Sekretär trat ein Stück nach vorn ehe er anfing zu sprechen.

„Der Gouverneur ist ein vielbeschäftigter Mann Ma’am. Wenn sie mir ihren Namen geben, werde ich sie anmelden. Ansonsten könnten sie gern wieder gehen.“ Ein leichtes Glitzern glitt durch seine Augen als er Alaine weiter betrachtete und auf eine Reaktion ihrer Seits wartete. Jeder konnte einfach so behaupten etwas Wichtiges für den Gouverneur zu haben nur um irgendwelche Bitten letztlich vorzutragen. Dafür hatte Heron keine Zeit und auch nicht Lust. Also würde diese Frau, auch wenn sie dem Imperium angehörte sagen müssen wie ihr Name war. Ansonsten konnte sie sich auf dem Absatz umdrehen und gehen. Alaine verzog nicht die Lippen und ließ sich auch sonst nicht anmerken was vor sich ging. Dieser Sekretär tat nur seine Arbeit, auch wenn ihm seine Arrogante Art früher oder später zeigen würde wo der Hammer hing.


„Melden sie, dass Agentin Aren hier ist. Mehr brauchen sie nicht zu wissen Jolen. Ich verhandle nicht mit einem Sekretär darüber wo ich Einlass erhalte und wo nicht. Ich stehe über ihnen und wenn sie mich nicht sofort anmelden, wird dies Konsequenzen für sie haben. Habe ich mich klar ausgedrückt?“ Die Augen der Warrior machten deutlich, dass sie keine Spaß verstand was dies anging und dies merkte auch der Sekretär. Also drückte er einen Knopf an seinem Tisch um den Gouverneur bescheid zu geben. Dann winkte er ihr zugehen und Alaine nickte. Als sie durch die Tür in das dahinter liegende Büro trat fiel ihr Blick auf einen Mann mit ergrautem Haar. Er saß an einem alten Schreibtisch, der aus dunklem Holz bestand. Darauf standen einige Utensilien. An den Wänden hingen Holobilder. In einer Ecke stand eine Couch mit samt einem Tisch. Gemütlich sah es auf alle fälle aus. Aber interessant war es nicht und so widmete sich Alaine wieder dem Gesicht des Gouverneurs. Sie trat auf ihn zu und Heron erhob sich aus seinem Stuhl, der sehr gut zu ihm passte. Dunkles Leder. Der Gesichtsausdruck des Mannes war interessiert als er sah, dass eine junge hübsche Frau auf ihn zutrat. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Für sein Alter sah er noch sehr gut aus und er hielt sich in Form. Die meisten in die Jahre gekommenen Männer hatten einen Bauch. Doch Heron gehörte eindeutig nicht zu ihnen. Kein Wunder, dass Frauen noch heute auf ihn flogen.

„Agentin Aren nehme ich mal an. Es ist doch immer wieder schön zu sehen, dass so junge und Hübsche Frauen dem Imperium treu ergeben sind. Mit welchem Anliegen kommen sie zu mir? Denn ich glaube nicht, dass der IGD eine seiner Agentinnen einfach so ohne Grund hier her schickt.“

Breit lächelte er und musterte sie von oben bis unten ehe er wieder zu ihrem Gesicht kam. Alaine ließ es geschehen wenn auch ihr seine Arte ganz und gar nicht gefiel. Er machte schon jetzt den Eindruck Machthungrig zu sein und sein Blick, denn er ihr zuwarft machte ihr deutlich, dass es ihm viel besser gefallen hätte sie zu berühren oder sonst etwas an zu stellen anstatt einfach Konversation zu treiben. Dieser Mann war wirklich durchschaubar. Diese Art von Männer kannte sie nur zu gut und ebenso ihr begehrliches Verhalten und den Wunsch jede für sie Attraktive Frau zu bekommen und auf ihre Liste der Eroberungen einzuschreiben. Doch bei ihr würde er kein Glück haben. Nicht einmal, wenn er ihr Millionen anbot. Was für ihn bedeuten würde, sich andere Dinge einfallen zu lassen um möglichst bei ihr zu punkten. Innerlich verdrehte Alaine die Augen. Männer waren alle gleich wenn es darum ging Frauen für sich zu gewinnen.


„Sie haben Recht Gouverneur, der IGD schickt nicht einfach so Agenten. Mein Anliegen wird ihnen nicht sonderlich gefallen. Aber uns ist zu gehör gekommen, dass eine Liga mit samt einem Propheten sich hier erhoben hat um gegen das Imperium zu wettern. Sie brauchen nichts zu leugnen Gouverneur denn wir kennen die Tätigkeiten und ebenso auch ihre. Dem IGD ist sehr wohl bekannt, dass sie ihre Leute schmieren um Geld einzustreichen durch die jeweiligen Illegalen Podrennen und all die andern Dinge, die geschmuckelt oder sonst noch getrieben werden. Ich mache sie also darauf aufmerksam zu kooperieren.“

Eine kurze Pause entstand in der Heron die junge Frau ansah und sich fragte, wo die Undichte Stelle unter seinen Leuten war. Der IGD wusste also was vor sich ging. Dies bedeutete, dass irgendjemand nicht dicht gehalten hatte und diesen jemand galt es zu finden und zur Strecke zu bringen. Denn er würde sich ganz bestimmt nicht in seine Angelegenheiten pfuschen lassen. Auch nicht von dieser doch sehr hübschen jungen Frau hier vor ihm. Heron ließ sich zurück in seinen Sitz sinken. Sein Gesichtsausdruck war neutral doch innerlich wütete er wie ein Feuer. Dies hatte ihm gerade noch gefehlt. Verdammte Schnüffler! Doch dies durfte er sich nicht anmerken lassen also blieb er ruhig.

„Ich verstehe. Sie sind also hier hergekommen um mir einen Vorschlag zu unterbreiten aus dem ich mich nicht so einfach winden kann. Was soll für mich dabei herausspringen? Ich bin nicht nur Gouverneur sondern auch Geschäftsmann. Sie verlangen sicherlich einiges Aren.“

Damit hatte er nicht ganz Unrecht. Oh ja sie würde einiges verlangen und wenn er nicht kooperierte, dann würde er am eigenen Leib spüren was es bedeutete das Imperium zu hintergehen. Denn sie kannte keine Gnade, selbst dann nicht wenn er sich winselnd vor ihre Füße werfen würde. Doch dies würde nicht geschehen, denn Heron war ganz anders ein zu schätzen.


~>||<~ Ord Biniir ~>||<~ Hauptstadt Arius ~ Regierungsgebäude des Imperiums ~>||<~ Büro des Gouverneurs ~ Alaine & Heron ~>||<~
 
- Ord Biniir - Arius - Industrieviertel - alte Lagerhalle - mit Ssussan, den anderen Jedi und einigen Fremden -

Der Rodianer war auf die Fragen des Cathar eingegangen. Trotzdem stellten die Antworten ihn nicht wirklich zu frieden. Es gab einen größeren Kerl hinter Ssussan, so viel dürfte allen jetzt klar sein. Die Jedi hatten also die richtige Spur gefunden. Nach einer Weile hatte der Rodianer die Gruppe in ein Viertel voller Fabriken, welche dunklen Rauch ausstießen, und Lagerhallen. Die Luft war hier noch schmutziger als im Rest der Stadt. Auch an diesem Ort fühlte sich Crado wie zu Hause. Scheinbar war Nar Shaddaa nicht einzigartig.

Die Gruppe musste sich auf ihrem Weg zu einer verlassenen Lagerhalle durch einen kleinen Spalt in einem Stacheldrahtzaun zwängen. Danach waren sie auf einem verlassenen Gelände. Crado war glücklich, dass sein Mentor Mike weiterhin an seiner Seite war. Aufmerksam beobachtete er seine Umgebung. Immer wieder zuckten die spitzen Ohren und Barthaare des Cathar. Er kam sich wie eine Katze im Großstadtdschungel vor. Zusätzlich spähte er mit Hilfe der Macht durch die Umgebung. Sein Blick war dabei noch nicht so sehr geschult um alle Aspekte wahrzunehmen. ?Auf alle Fälle ist dieses Gelände nicht so verlassen wie es scheint?, dachte er sich und brummte leise.

Am Ende kamen sie zu einer riesigen Lagerhalle. Ssussan sprach zu den Jedi während er in eine versteckte Sicherungskonsole einen Code eingab. Erst mit der Bestätigung öffnete sich eine schwere Tür aus Eisen und die Gruppe konnte eintreten. Im Inneren hatte man provisorisch ein Potest und Sitzbänke aufgebaut. Hier und da saßen sogar andere Personen. Scheinbar würde in den nächsten Augenblicken etwas größeres stattfinden. Auch hier beobachte Crado die Umgebung genau. Waren sie bei einer Sekte angekommen?


- Ord Biniir - Arius - Industrieviertel - alte Lagerhalle - mit Ssussan, den anderen Jedi und einigen Fremden -
 
~>||<~ Ord Biniir ~>||<~ Hauptstadt Arius ~ Regierungsgebäude des Imperiums ~>||<~ Büro des Gouverneurs ~ Alaine & Heron ~>||<~

Für einen weitern Moment herrschte schweigen zwischen den beiden, denn Alaine ließ ihn schmoren. Während sie dies tat beobachte sie aufmerksam sein Gesicht und das Spiel seiner Mimik. Ebenso wie sich seine Augen veränderten. Wenn man ein Kenner dieses Fachs war konnte man allein schon im Gesicht ablesen was für einen Charakter die jeweilige Person besaß. Der Gouverneur mochte für einige nicht durchschaubar sein, so galt dies aber nicht für Alaine. Die Warrior wusste schon jetzt was ihrem Gegenüber durch den Kopf ging. Dafür brauchte sie nicht mal eine Sith zu sein. Sein Amt wollte er nicht verlieren und er würde einiges tun um es nicht abgeben zu müssen. Selbst wenn dies bedeuten sollte, dass er Kompromisse eingehen musste, die ihn ein wenig einschränken würden. Oft genug hatte sie mittlerweile schon mit solchen Individuen zu tun gehabt. Personen die glaubten immer irgendwie einen Weg zu finden um sich aus Problemen heraus zu winden oder ihre Position noch zu verbessern wo es für andere schon aussichtslos aussah. Heron war ein Mann, der seine Karten brillant ausspielen konnte. Er verstand sich was dies anging hervorragend im Sabacc und damit auch im Bluffen. Allerdings hatte er es bei Alaine mit jemandem zu tun, die solche Tricks durchschaute. Dies hatte sie ihren Stiefeltern zu verdanken. Ausnahmsweise einmal etwas Gutes. In dieser Hinsicht konnte sie ihnen dankbar sein. Man lernte nie aus und auch der Gouverneur würde schnell begreifen, dass sie nun die Fäden in der Hand hielt und nicht mehr er.

„Ich geben ihnen Recht Gouverneur. Es gibt einige Dinge, die ihnen nicht gefallen werden und aus denen sie keinen Ausweg finden werden. Dass sie Geschäftsmann sind, weiß ich sehr wohl. Ihre Akten sprechen nur dafür und weisen einige Höchst interessante Eigenschaften auf. Um auf den Punkt zu kommen, das Imperium kann es sich nicht leisten wenn seine Untergebenen handeln ohne zu denken oder sogar zuwider handeln und dies nur um Millionen einzustreichen. Ich kenne nicht nur die zugänglichen Akten über sie Heron sondern auch jene, die unter Verschluss stehen. Soweit ich weiß wurden sie schon einmal dazu angehalten darauf acht zu geben was sie tun in ihrem privaten Umfeld. Die Liga ist eine ernst zunehmende Bedrohung. Erst Recht in politischer Hinsicht. Denn sie unterwandern alles was das Imperium aufgestellt hat. Ihr Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass sie Bevölkerung sich gegen uns stellte. Zwangsläufig würde dies zu einem Krieg führen und dies wird keinesfalls geduldet. Da sie bisher nichts getan haben und scheinbar auch nicht in Ehrwägung ziehen etwas zu tun, werde ich dies unternehmen. Für sie bedeutet dies, dass sie zwar weiterhin den Posten des Gouverneurs innehaben, wenn auch nur oberflächlich. Die Fäden werde ich in den Händen halten und sie werden tun was ich sage. Außer natürlich, sie wollen dass ihr Kopf auf einem Teller sauber aufbereite wird.“

Alaine schwieg, sah dem Mann ins Gesicht und beobachte wie dessen Mimik sich veränderte. Was er gerade gehört hatte gefiel ihm keinesfalls. Und er würde mit Sicherheit dagegen wettern. Heron gehörte zu der Eitlen Sorte. Einer Spezies, die sich nichts sagen ließ. Am besten Senkrecht und Wagrecht noch in einem wusste. Sollte er versuchen hinterrücks etwas zu planen würde er schnell zu spüren bekommen, dass in diesem Fall keinesfalls gut Kirschen essen mit ihr war. Herons Mundwinkel zuckten als er die Worte der Agentin hörte. Worte, die ihm schon jetzt verhasst waren. Sie mochte hübsch sein und im Bett wahrscheinlich eine gute Partie abgeben aber sie nahm eindeutig den Mund zu voll. Mit Sicherheit würde er sein Amt nicht mit ihr Teilen. Was sie wohl glaubte! Nun gut, dann bedeutete dies wohl einen Kampf. Einer der mit Worten geführt werden musste. Sie würden ja sehen, wer letztlich als Sieger dabei hervorgehen würde. Seine Arme verschränkte er auf der Tischplatte, dann hob er das Kinn etwas an.

„Ich glaube meine Liebe, sie übernehmen sich etwas. Immer noch bin ich hier der Gouverneur und ihre Befugnis geht sicherlich nicht soweit, mit vorzuschreiben was ich zu tun und zu lassen habe. Auch nicht als Agentin des IGD. Ord Biniir untersteht mir allein. Ich bin der Herrscher über diesen Planeten und so wird es bleiben. Ihre Drohungen können sie sich in den Wind schreiben. Glauben sie allen ernstes, dass ich mir etwas sagen lasse? Erst Recht über meine Geschäfte hier? Wo wäre dieser Planet, wenn ich ihn nicht unterstützten würde? Schon lange in der Versenkung verschwunden.“

Nun also würde das Wortgefecht beginnen. Höchst belustigend. Erst Recht wenn Alaine darüber nachdachte, dass Heron sich gerade einen sehr einfachen Weg suchte, sein Amt zu behalten. Nämlich indem er damit ankam hier der alleinige Herrscher zu sein und somit niemandem verpflichtete zu sein außer dem Imperium. Aber nur soweit, wie er sie nicht in Verruf brachte. Dumm nur, dass er scheinbar nicht verstand, dass das Imperium Machtgier nicht toleriert. Erst Recht dann nicht, wenn es dabei zur Gefährdung kommen würde. Schon einige Imperial Idioten, die ein Amt als Moff oder Gouverneur innegehabt haben, haben es wieder verloren weil sie dachten, sie könnten tun und machen was sie wollten. Dies allerdings war ein Irrtum. Denn ihr Posten war nichts weiter als ein Verwaltungsposten. Sie dienten dem Imperium und damit ebenfalls dem Imperator. Aufgeblasener Kerl. Seine Arroganz würde ihm noch zum Verhängnis werden. Glaubte er tatsächlich, er konnte einfach so auf ein Recht pochen? Welches denn? Narr, erbärmlicher unwürdiger Narr.


„Sie scheinen wohl zu vergessen Gouverneur, dass sie dem Imperium unterstellt sind und ihm Rechenschaft schulden. Ich muss sie wohl nicht darauf aufmerksam machen, dass sie nichts weiter als ein Verwalter sind? Ihre Berechtigungen gehen nicht so weit sie sie scheinbar glauben. Alles was sie hier tun, tun sie für das Imperium und den Imperator. Letztlich müssen sie sich vor ihm Rechtfertigen. Sie repräsentieren schließlich dieses System. Glauben sie allen ernstes mit dieser Einstellung weiter zu kommen? Sie irren sich allerdings wenn sie meinen ich hätte keinerlei Befugnis! Wenn sie nicht kooperieren Heron, dann werde ich einige sehr brisante Geschichten über sie veröffentlichen. Geschichten, die durch alle Holo-Nachrichten gehen werden und dann sind sie für die längste Zeit ihres Lebens Gouverneur gewesen! Oder was denken sie was darauf steht, Geld verschwinden zu lassen, ebenso Waffen und Ausrüstung? Soll ich wirklich fortfahren?“

Eisige Kälte legte sich in das Büro. Körperlich war sie direkt zu spüren. Absolute Stille herrschte. Nichts rührte sich. Sie hatte ihn getroffen schwer getroffen. Heron hatte darauf gebaut, dass sie ein junge unerfahrenes Ding war was ihren ersten Auftrag hatte. Er hatte nicht damit gerechnet, dass ihre Informationen so viel weiter gingen. Dass sie wusste, was er tat. Diese Agentin hier vor ihm hatte ihn in den Händen und wenn sie wollte, dann konnte sie ihn jederzeit auffliegen lassen. Dies musste er mit allen Mitteln verhindern. Denn wenn jene Geschichten über ihn in die Öffentlichkeit kommen würden, dann wäre er ein toter Mann. Wenn er es nicht auch so schon war. Dabei hatte sie nur einen Teil von einem großen ganzen angeführt und nach ihren Worten zu urteilen, kannte sie sogar noch sehr viel mehr. Am liebsten wäre er aufgestanden und hätte einen Mord begangen. Irgendjemand hier musste Informationen weiter geben. Welche kleine Ratte dies war, wusste er nicht. Aber mochte ihm Gott gnaden, denn wenn er ihm die die Finger viel, würde er jede einzelne Rippe in seinem Körper zerbrechen. Die grausamsten Tötungsmöglichkeiten gingen ihm durch den Kopf. Horrorszenarien. Alaine musterte ihn weiter. Sie wusste, dass sie ihn in eine Falle gelockt hatte und er gerade darüber nachdachte wie er aus dieser Misere wieder hinaus kam ohne zu großen Schaden zu erhalten. Gut, es hatte Wirkung gezeigt, denn nun würde er kooperieren. Denn sein angeblich guter Ruf stand auf dem Spiel und er wollte ja schließlich nicht seinen Namen beschmutzen.

„Wie ich sehe sind sie nicht auf den Kopf gefallen Agentin Aren. Sie wissen mehr als ich gedacht habe. In diesem Fall bleibt mir nichts anders übrig als mich in ihre Hände zu begeben. Aber ich verlange, dass ich meine Posten behalte und dass sie nicht in der Öffentlichkeit auftreten.“

Alaine zog eine Braue in die Höhe. Er wagte es sich doch tatsächlich auch noch Forderungen vor zu bringen! Dies hatte sie schon geahnt, doch dass er wirklich so töricht sein würde, dies hätte sie ihm nicht unbedingt so zugetraut. Doch eines war schon mal ein guter Fortschritt. Er würde Kooperieren. Allerdings nicht zu den Bedingungen, die er gerade gestellt hatte. Alaine ließ nicht mit sich verhandeln wie mit jemandem vom Markt. Es ging ihr nicht um irgendeinen Stoff oder sonstiges, sondern um die Ehre des Imperiums. Glaubte dieser Narr wirklich er hatte noch die Macht solche Forderungen zu stellen? Auch hier irrte er wieder. Seinen Posten würde er so bestimmt nicht behalten. Zumal Alaine eh nicht vorgehabt hatte ihm das Amt auch weiterhin zu lassen. Im Gegenteil, er würde sterben und an seiner Stelle würde jemand anderer Gouverneur werden. Machthungrige Intriganten, die alles um sich zu scharren versuchten waren fehl am Platz. Das Imperium brauchte Leute auf die sie bauen konnten. Kluge Leute zwar aber auch nicht zu Klug. Dass Heron den Posten erhalten hatte war ein großer Fehler gewesen. Einer, denn sie Korrigieren würde, sobald die Kämpfe hier ausgebrochen waren
.

„Sie haben gar nichts zu verlangen Heron. Nicht einmal auf welche Weise sie sterben dürfen. Doch werde ich mich gnädig erweisen und ihnen ihr Amt lassen. Zumindest vorläufig. Sollten sie sich auch nur einen einzigen Fehler erlauben, dann werden sie exekutiert. Ich werde mit ihnen sicherlich nicht verhandeln also versuchen sie erst gar nicht mit irgendwelchen Dummen Vorschlägen zu kommen oder Rechtsverdrehungen. Damit kommen sie bei mir nicht sehr weit. Ich mag jung sein aber wie sie so schön sagten bin ich keinesfalls auf den Kopf gefallen.“

Der Gouverneur hatte mittlerweile seine Hände auf den Schoß gelegt und als er die Worte der Frau hörte, die ihm gegenüber stand kam er ins schwitzen. Zwar war er nicht nervös so aber doch mittlerweile wütend. In seinem Gesicht mochte man dies vielleicht nicht sehen doch seine Hände hatten sich zu Fäusten geballt. Es fehlte nur noch, dass er sie auf den Tisch vor sich schlug und dieser einen Riss bekam. Alaine spürte seinen Zorn und den Wunsch der in ihm stärker wurde. Nämlich jemandem den Kopf von den Schultern zu reisen. Wäre sie jemand anderes gewesen, wäre er wahrscheinlich sogar aufgesprungen und handgreiflich geworden. Doch da sie eine Frau war, die nun auch noch über ihm stand unterließ er es und schluckte seinen Ärger weitgehnst hinunter. Glück für ihn, denn sonst hätte Alaine ihn umgehend hier in seinem Büro erledigt. Doch leider brauchte sie ihn noch für ihre Zwecke.

„Da wir die geklärt haben, sollten wir uns wohl darauf konzentrieren, wie wir weiter vorgehen. Da die Politische Lage hier äußerst gespannt ist, sollten sie wohl vorerst einmal ein Machtwort aussprechen, damit die Bevölkerung weis, dass sie der Gouverneur sind und dass die Liga nichts weiter als eine Verleumderische Bande ist, die versucht alle auf zu hetzen um einen Krieg herauf zu beschwören. Ich erwarte von ihnen, dass sie eingreifen und dies mit aller härte. Sorgen sie dafür, dass das Volk nicht auf die Idee kommen kann sich der Liga anzuschließen. Von mir aus verhängen sie Zeitsperren. Verstärken sie ihre Truppen und unterbinden sie, offen Propaganda. Sie müssten selbst wissen was nötig ist, damit es nicht zum Chaos kommen wird. Was die Liga und deren Propheten angeht, die überlassen sie mir. Und noch etwas ehe ich es vergesse. Es befinden sich höchst wahrscheinlich einige Jedi hier. Um die werde ich mich ebenfalls kümmern.“

Das Gesicht des Gouverneurs wurde Puter Rot. Doch konnte er nicht fiel dagegen tun als einfach nur zu nicken. Er hatte verloren dies wurde ihm mit jedem Augenblick mehr klar wie sich dieses Gespräch in die Länge zog. Dass nun auch noch das Wort Jedi fiel machte es nicht besser. Was er allerdings als nächstes brauchte war etwas frische Luft, denn langsam drohte er zu explodieren. Was er sich zuvor noch vorgenommen hatte konnte er sich wohl in den Wind schreiben. Bei dieser Frau würde er keinesfalls mehr landen. Schon gar nicht bei dem was ihm durch den Sinn gegangen war. Zu dumm auch, denn zu gern hätte er gewusst, wie sie im privaten war.

„Ich verstehe durchaus und sie können darauf bauen dass ich alles tun werde. Es ist wohl anzunehmen, dass sie Unterstützung haben werden. Erst Recht bei diesen drei Angelegenheiten. Gut, ich denke das Volk wird keine Probleme darstellen.“

Alaine lächelte nun zum ersten Mal, sah einen Moment aus dem Fenster und dann wieder ihr Gegenüber an. Er war trotz allem ein schlauer Fuchs. Wenn auch nicht so gerissen wie manch anderer. Doch trotz allem hatte er erkannt, dass sie diese Sache nicht völlig allein durchziehen würde und hierbei sollte er schon einmal ein Lob erhalten, damit er sich nicht ganz so elend fühlt. Denn immerhin hatte sie ihn ziemlich zusammen geschissen. Zwar berechtigt, aber Lorbeeren zu verteilen war diesmal schon angebracht. Immerhin wollte sie ja nicht, dass er sich dazu genötigt fühlte, sie aus dem Weg schaffen zu müssen. Was ihm zwar nicht gelingen würde, aber trotz allem kamen Schmeicheleien hin und wieder auch gut an.


„Gut, dann bin ich zufrieden. Mit ihrer Vermutung haben sie völlig Recht. Ich denke, wir werden uns mit Sicherheit noch sprechen Gouverneur.“

Eigentlich hatte Alaine vorgehabt sich um zu drehen und zu gehen. Doch Heron wollte noch etwas von ihr und so blieb sie stehen. Was dies nun noch sein konnte wusste sie nicht aber er würde es sicherlich sagen. Hauptsache sie kam dann von ihr fort und konnte sich etwas auf den Straßen umsehen. Vielleicht sogar ausmachen wo sich die Jedi genau aufhielten. Informationen waren wichtig. Gerade bei dieser Mission und Ilumina wollte sicherlich einiges wissen. Deshalb war Alaine ja auch vor geflogen.

„Miss Aren, ich mag sie jetzt vielleicht überraschen, aber ich würde mich sehr freuen, wenn sie heute Abend ein kleines Essen mit ihr zusammen einnehmen würden. Nehmen sie es als Entschuldigung für mein Verhalten und vielleicht als kleine Gutmachung.“

Mit seiner Aussage hatte er allerdings Recht. Denn Alaine war wirklich überrascht, dass er nun mit solch einer Einladung kam. Doch zum anderen, konnte sie sich gut vorstellen, was er damit vorhatte. Sollte sie sich auf dieses Spielchen einlassen oder nicht? Vielleicht sollte sie ihm ja den Gefallen tun. Immerhin würde ein solcher Abend mit Sicherheit erfrischend sein. Zumindest für sie denn so würde sie noch einiges mehr über ihn erfahren was sie letztlich gegen ihn verwenden würde.


„Einverstanden. Dann sehen wir uns also heute Abend. Wenn sie mich entschuldigen, ich habe noch einige Verpflichtungen wie sie selbst wohl auch.“

Damit wandte sie sich ab und verließ das Büro. Als nächstes würde sie sich um ihre Arbeit kümmern. Dabei konnte man vielleicht auch das ein oder andere Vergessen. Wild war sie nicht drauf sich mit diesem Mann zu treffen, aber so konnte sie wenigstens einen anderen Plan weiter verfolgen.

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Ord Biniir • Arius • alte Lagerhalle • Utopio, Ulera, Mike, Crado

Es war ein Mal eine Gruppe Jedi, Reisende und stets auf der Suche nach Wahrheit und Offenbarung, aber auch Helfende, keine Last zu schwer sie nicht zu versuchen, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten einen Propheten zu suchen, der entweder zu viel Geduld besaß oder gerne jene anderer auf die Probe stellte. Es war ein Prophet, der Aufsehen erregte und schon bald auch Gefahren begegnen würde. Was die Gruppe an Mönchen betrifft, so wurde die letzte Gewissheit, was von dem Propheten gewünscht würde, in dem wenig sterilen, leicht zu dämmrigen Kämmerchen zerfressen.

Denn in ein weiteres Wartezimmer wurden sie chauffiert und dort erst einmal sich selbst überlassen. Mal wieder. Däumchen drehen konnte eine große Herausforderung werden, wenn man es nur häufig und lange genug machte. Denn dann begannen die einfachen Däumchen zu riesigen bleiernen Gewichten zu mutieren und jede Bewegung ein Kraftakt des Willens zu werden. Es war schon schwer genug sich stets aufs Neue zu einer weiteren Drehbewegung zu zwingen, während die Muskeln juckend bei jeder Umkreisung an den Nerven reizenden und ausgetrocknet, leer und schlaff kleine Wellen innerer Aggression beschworen und den Willensakt bestraften, aber noch schwerer war es nichts zu tun und für die Zeit des Wartens in eine starre Unbeweglichkeit zu gleiten.

Das Leben es war ein Wartezimmer. Von einem wurde man ins nächste geschubst und dort festgehalten bis die wenigen Sekunden Aktion verstrichen waren und ein neues Wartezimmer sich am fernen Horizont bereits rufend andeutete. Sie warteten auf dies und das, aber des Wartens wurden sie nie müde. Stets gab es etwas Neues, das sie zu erwarten hatten, nie verwehrten sie sich den neuen Stühlen, obwohl sie von Wartezimmer zu Wartezimmer immer unbequemer und härter wurden, oder blieben einfach in einem anderen Raum für alle Zeit sitzen. Ja und so war es auch hier eine neue Stuhlreihe und ein Tisch mit ein paar Newspads, die ihnen beim Warten helfen sollten. Nur Skir war nicht bei ihnen und wartete nicht, er hatte sich dem Kreislauf des Wartens still und kreativ entzogen. Für jeden war es ein anderer. Er schlich sich oder besser stolperte mit ungeschickten, tölpelhaft stampfenden Schritten von einem Bactatank in den nächsten. Sein Leben war ein Bactatank, stets Erholung schaffend bevor neues Unheil ihn zurückschickte. Ja es gab viele Räume, die das Leben schrieb und doch kehrte man zu gewissen stets wieder zurück und musste sie alltäglich neu erleben bis die Früchte zu ernten waren, die süß auf der Zunge schmeckten und dem Ganzen einen Sinn boten. Dieser Sinn war aber nicht nur die Frucht, auch der Holzstuhl konnte es sein, nicht nur schnelllebiges Glück erfüllte das Herz mit Wonne und die Beine mit Kraft, den Willen mit der Überwindung das Däumchen noch ein Mal zu drehen.

Ja das waren die Jedi, die heldenhaft fast heroisch zu bezeichnen waren und diese Geschichte mit jedem Abschnitt zu einer bunten Farbvielfalt gestalteten, aber doch nur warten mussten.


Ob das Warten bald ein Ende findet?


Und wenn sie noch nicht vertrocknet sind, dann warten sie noch heute…

Ord Biniir • Arius • alte Lagerhalle • Utopio, Ulera, Mike, Crado
 
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[Ord Biniir – Krakenstation – Bactatank – Skir]

Blub, blub, blub. Piep, piep. Körpertemperatur stabil! Dieses Wesen wir überleben.

Diese Worte vernahm Skirs Bewusstsein noch, als er im Bactatank wieder in Ohnmacht falte. Nach wenigen Stunden wacht Skir dann endgültig auf. Er wurde aus de, Tank befreit und die ersten schritte vielen ihm sehr schwer. Der Doktor kam auf ihn zu.

Guten Tag. Na habe sie alles gut überstanden?

Ja ich denke schon.

Sehr schön. Also sie haben das Rennen gewonnen. Aber kommen wir zu ihrem Status. Ihr Körper ist im Moment auf eine Stabile ebene. Es war zwar ein sehr schwerer Unfall, doch sie haben es erstaunlich gut überstanden. Ich würde ihnen raten, dass wir sie noch ein Tag hier behalten.

Er sollte noch länger da bleiben? Das ging nicht. Er musste zu seinem Meister. Aber im Gegensatz, wo war er? Keine Interesse an sein Überleben? Dann viel Skir wieder die Mission ein. Dies hatte natürlich Vorrang. Da Skir sowieso nicht wusste wo sie waren, stimmte er dem Arzt zu. Der Arzt begleitete ihn zu seinem Zimmer. Sofort lies sich Skir auf das Bett fallen, doch nicht zu viel der Ruhe. Plötzlich schossen mehrere Leute in den Raum und fragten ihn Sachen. Skir wurde das alles zu blöd und rannte aus dem Krankenhaus.

Ich glaube die haben sie noch alle.

Skir schlenderte durch die Stadt, doch schon bekam er ein ganz anderes Gefühl. Er spürte eine Präsenz, die er sehr gut kannte, sie ging jedoch nicht von seinem Meister aus. Diese Präsenz war dunkler. Azgeth? Sofort entfloh Skir der Präsenz und versteckte sich. Er kam in eine Händlergasse wo sehr viele Menschen wahren. Skir sprach ein wenige an, um Informationen zu bekommen, doch keiner rückte mit etwas heraus. Skir verspürte einen drang zu schlafen und machte sich sofort auf den weg ein Hotel auf zu suchen. Als er schließlich eins gefunden hatte. Ging er sofort in ein Zimmer und ins Bett, um zu schlafen.

[Ord Biniir – Hotel – Skirs Zimmer – Skir]
 
|| Ord Biniir ▫ Hauptstadt ▫ geheimer Stützpunkt ▫ privates Quartier || ▫ der Prophet (Allis Tunerre)

Stete Betriebsamkeit herrschte in der kleinen Basis. Handzettel wurden hergestellt und sowie allerlei Aktivitäten nachgegangen ihre Idee zu verbreiten und weiter zu tragen. Der Prophet war zufrieden, seine drei außerweltlichen Gesandten hatten den Planeten verlassen und würden andernorts diejenigen mobilisieren, die genug von den Missständen der Gesellschaft hatten. Die Welt war erkrankt und viel zu lange hatte sich niemand um eine Heilung der Basisstrukturen gekümmert. Toleranz und Mitgefühl waren abgestorben, niemand trat wirklich mehr für den anderen ein. Es wurde belogen und betrogen wo man nur hinsah, Ehrlichkeit war heutzutage eher eine Sünde denn eine Tugend; wer ehrlich war, handelte sich selbst bloß Ärger ein. Kaum noch fand man Individuen die mit der Wahrheit umgehen konnten. Allis wollte die Wesen der Galaxis direkt mit der Nase in den Dreck stoßen, damit diese keine Möglichkeit mehr hatten wegzusehen.

Genauso war die Kritikfähigkeit nach und nach auf der Strecke geblieben. Man brauchte sich dafür nur das Imperium anzuschauen. Was würde wohl als Nächstes geschehen? Bald schon würden über Ord Biniir Raumschiffe erscheinen und Truppen ausgeladen werden um nach der Liga zu suchen. Eine andere Vorgehensweise konnte es gar nicht geben, das Imperium regierte durch Gewalt und Unterdrückung. Nach innen konnte man den Heiligenschein des so genannten Friedens vorgaukeln, sofern alle schön brav waren und es ruhig blieb. Mit wachsendem Entsetzen hatte der Prophet den Siegeszug des imperialen Militärs mit angesehen, und sich entschieden sich aus seiner Passivität zu lösen und sich an alle anderen zu richten, die aus verschiedenen Gründen nicht rebellieren wollten. Letztendlich war die Republik auch nicht ganz unschuldig an der ganzen Misere, da diese sich logischerweise nicht aus der Geschichte tilgen lassen wollte.

Und so hatten sie den gleichen Missstand wie er schon eine gefühlte Ewigkeit vorherrschte. Krieg. Beide Seiten gaben nicht nach und weiteres unendliches Leid und Verbrechen an der Gemeinschaft aller fühlenden Wesen gingen ungestraft weiter einher. Krieg konnte einfach nicht die Lösung sein, es musste andere geben die diese Wahrheit verstanden hatten, und doch waren beiden Regierungen die Leben, die dieses nicht enden wollende schlachten verursachte, weniger Wert als ihr Überleben. Zwar hatte der Prophet mehr Sympathien für Demokratie übrig, doch sie wie sie von der Republik umgesetzt wurde, war sie schädlich für das Volk, zu dessen Wohl die Politiker eigentlich handeln sollten. Wie oft argumentierten Politiker über Etats oder Geldmittel die ihnen angeblich fehlten um dieses oder jene zu realisieren, was sich eventuell als hilfreich für die Bevölkerung entpuppen könnte.

Alles nur Ausreden. Ganz zu Beginn seiner "Aktivistenlaufbahn" hatte er in endlosen Diskussionen miterlebt, mit welchen schwachen Begründungen Verteidiger der republikanischen Staatsform aufgewartet hatten. Die Forderungen die er stelle wären unrealistisch und eine Umsetzung war einfach nicht finanzierbar. Er hatte sich ganz schnell von solchen Leuten distanziert. Wenn man etwas erreichen konnte, war Geld eine absolut irrelevante Größe. Zumindest müsste sie es sein, leider war die Habgier einer der größten Feinde eines glücklichen Miteinanders. Es reichte nicht die politischen Grundfeste zu ändern, es mussten ebenso komplett andere Denkmuster geschaffen und angenommen werden, sonst hatte er am Ende nichts erreicht, selbst wenn es ihm gelingen sollte, Imperium und Republik in Trümmer zu legen. Beide Konzepte hatten versagt, und es musste etwas Neues her.

Heute würde sich zeigen ob sich weitere Ligisten finden ließen. Leute, die einen offenen Geist hatten, der auch bereit war große Änderungen anzugehen um ihnen allen eine weitaus glücklichere Zukunft zu bescheren. Sein Adjutant war dabei sich noch für seinen Auftritt fertig zu machen, daher konnte Allis noch ein wenig mit anderen seiner Mitstreiter sprechen und organisatorische oder auch persönliche Fragen zu klären. Einer jüngst zu ihnen Gestoßenen schenkte er sein Ohr und zusammen setzten sie sich mit einigen ihrer Bedenken auseinander. Er erklärte ihr noch einmal ausführlich den Pfad den sie zu beschreiten hatten und welche Risiken sie dabei erwarteten. Es war natürlich nicht unmöglich dass das Imperium die gesamte Gruppe bis auf den Letzten tötete, doch selbst wenn dies geschah, gab es immer noch einige Ligisten, die sich im Untergrund verstecken und später die Bewegung neu ins Leben rufen konnten.

Denn eine unerschöpfliche Quelle des Überlebens hatten sie: Geschöpfe die unzufrieden und unglücklich waren. Solange man diese erreichte und motivieren konnte die Wahrheit zu verbreiten, gab es keine wirkliche Ruhe für das Imperium. In diesem Falle ging größere Gefahr vom Imperium aus als von der Republik. Diese würde ihnen nämlich nicht das Leben nehmen ohne ordentlichen Prozess und die meisten sogar mit einer Gefängnisstrafe belegen. Zumindest wenn die Republik war, was sie vorgab zu sein. Human. Nun allerdings wurde es Zeit loszufahren, die zusammengeführten Aspiranten und potentiellen Ligisten warteten sicher schon auf sie. Und den Unmut musste man nicht über die Maßen anwachsen lassen, indem man die Leute unnötig warten ließ. Zoren hatte sich umgezogen, ebenso wie er und seine beiden "Leibwächter".

Eigentlich mochte er die Sonderbehandlung nicht sonderlich, doch hatte er es denn anderen nicht ausreden können ihn besonders zu schützen. Nun gut, es blieb ihm die Hoffnung sie niemals in Aktion erleben zu müssen. Die versteckte Basis wurde verlassen und der Gleiter bestiegen. Die versteckten Kameras innerhalb der Stadt versorgten sie mit der Information ob Sturmtruppen ihre Wege passierten oder der Weg frei war. Zügig, aber dennoch gesittet fuhren sie zum neuen Rekrutierungsstützpunkt, einem alten Industriegelände, welches sich hervorragend verwenden ließ, denn dort lebte so gut wie niemand. Der Wind wirbelte die Haare der Insassen durch, und Allis glaubte schon, dies könnte das seltsame Gefühl begründen, welches in seinem Magen erwuchs; oder es handelte sich um eine verdorbene Mahlzeit der letzten Tage.

Zerschlagen wurde diese These mit jedem Meter zurückgelegter Strecke. Regelrecht mulmig wurde ihm als sie den kleinen Platz erreicht hatten, welcher sie nur noch durch einen Maschenzaun von dem Versammlungsort trennte. Die Ligisten stiegen aus und bewegten sich auf die alte Lagerhalle zu. Zum ersten Mal seit er diese Treffen ins Leben gerufen hatte, spürte der Prophet so etwas wie Angst. Drinnen konnte er etwas spüren. Ein Kitzeln und Jucken auf seiner Stirn zeigte ihm auf das besondere Individuen Teil des Treffens sein würden. Sith oder Jedi? Oder handelte es sich um ein Gefühl der Gefahr? Durch seine Angst wurde seine Urteilskraft beeinträchtigt, was sein persönliches Wohlbefinden nicht gerade steigerte. Das er misstrauisch schauend stehen geblieben war, wurde er nun Ziel der Aufmerksamkeit seiner Ligisten. Zoren kam zu ihm.


Alles in Ordnung mit euch? Ihr wirkt als ginge es euch nicht gut. Ein unergründlicher Blick traf seinen loyalsten Anhänger.

Ich bin mir nicht sicher. Ich spüre etwas innerhalb dieses Gebäudes. Ich kann leider nicht sagen ob es sich um Sith, um Jedi oder eine Gefahr handelt die ich nicht einschätzen kann. Wir sollten dieses Mal verdammt aufpassen. Die Miene seiner rechten Hand verfinsterte sich: Wenn es zu gefährlich ist kommt dieses Mal nicht mit und kehrt zum Hauptquartier zurück. Wir können diejenigen, die weiterhin interessiert sind ein weiteres Mal einladen.

Stets besorgt und auf seine Sicherheit bedacht, doch war dies mitnichten die richtige Entscheidung. Dies würde in diesem Fall nichts bringen, im Falle der Jedi oder Sith wussten sie vermutlich das er da war. Es würde also nichts bringen sich jetzt wieder zu entfernen, die Machtbegabten würden es spüren. Und irgendwie hatte er diesen Moment auch schon kommen sehen, schließlich hatten sie sich Reaktionen beider Seiten erhofft und gewünscht. Da musste er jetzt durch. Und zudem war noch gar nicht klar ob eine machtstarke Person automatisch für den Anführer der Liga gehalten werden musste. Diese Gabe war kein Garant für eine Führungsposition.

Wie verfahren wie üblich, ich setze mich mittenmang der Besucher und Du führst das Gespräch. Es wird sich zeigen ob sie automatisch vom einen auf das andere schließen. Irgendwann hätten sie mich so oder so gefunden. Lass und reingehen und unsere Show durchziehen. Die hochgezogenen Augenbrauen seiner treuen Gefährten ließen alles andere als Begeisterung vermuten, doch es wäre Zoren niemals in den Sinn gekommen seine Anweisung zu missachten. Wie ihr meint.

Allis atmete einmal tief durch und betrat mit seinen Begleitern die Halle mit den Sitzbänken. Wie üblich hatte er die Kapuze seines Mantels über den Kopf gezogen und setzte sich in eine der letzten Reihen. Seine beiden "Leibwächter", ebenfalls Anwärter und Interessierte spielend, platzierten sich sowohl vorne, als auch einer in relativer Nähe zu ihm. Sein Blick wanderte zu der Quelle seines unwohligen Gefühls. Eine recht bunt gemischte Truppe von Nichtmenschen, hauptsächlich Kel?Dor, sowie einem Menschen war klar als Ursache zu identifizieren. Er versuchte keine Miene zu ziehen als diese teilweise den Blick erwiderten. Ahnten sie bereits etwas oder waren sie schlicht überrascht einen Machtbegabten hier zu sehen? Zudem er vermutlich nicht die gleiche Aura wie andere unentdeckte Talente hatte. Er war sich seinen Gaben bewusst und hatte sie trainiert.

Er würde niemals einem ausgebildeten Jedi oder Sith etwas entgegensetzen können, vermutlich konnte man ihn mit einem Schüler gleichsetzen. Alles Vermutungen, die ihn nicht weiterbrachten. Wobei die Zusammenstellung des Trupps ihm ein wenig Zuversicht zurückbrachte, denn der Sith-Orden war nicht gerade für die Großzahl an Nichtmenschen in seiner Mitte bekannt. Zudem hatten diese Wesen nicht die übliche dunkle, einschüchternde Aura um sich. Letztendlich konnte alles auch nur ein gewiefter Trick sein, darin waren die dunklen Krieger ja wahre Meister, doch Allis schätzte es hier nun mit Jedi zu tun zu haben. Er würde vorerst nichts weiter unternehmen und die restlichen Ligisten Anwärter mit seinen Sinnen überprüfen. Diejenigen, die von den Worten seiner rechten Hand wirklich überzeugt werden konnten, würden Mitglieder werden können. Zoren trat nun endgültig auf das Podium und ließ seinen Blick über die Sitzenden schweifen.


Ich möchte alle herzlich begrüßen und freue mich über ihr Erscheinen?

Während sein Adjutant die "Formalitäten" erledigte, atmete Allis noch einmal durch und bereitete sich innerlich auf das Gespräch mit den Jedi vor, denn dieses würde so oder so folgen.

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Industrie-Viertel ▫ alte Lagerhalle || ▫ Ssussan ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Zoren ▫ Jedi Gruppe ▫ Ligisten & einige Ligistenanwärter
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Der Prophet
Allis Tunerre

Freiheit ist kein Akt der Gnade, er ist ein Akt des Willens!
 
Ord Biniir • Arius • alte Lagerhalle • Utopio, Ulera, JK, Mike, Crado

Jetzt kam also doch Bewegung ins Spiel, jedenfalls deutete sich spürbar etwas davon außerhalb des Gebäudes an. Das war zumindest schon einmal eine Steigerung, wenn es auch noch lange nicht heißen musste, dass wirklich jemand der Liga das Wartezimmer betreten würde. Immerhin waren noch ein paar Ändere zu ihnen zur Überprüfung oder vielleicht auch späteren Gehirnwäsche gekommen, man wusste schließlich noch immer nicht was einen erwartete, das könnte auch jetzt der Fall sein und irgendwann wäre der Raum so voll gestopft, dass man sich gegenseitig zerquetschte oder die Luft zum Atmen nahm. Bald würde wahrscheinlich Giftgas in das Zimmer geleitet werden und der Prophet sich als geschickte Falle der Sith herauskristallisieren, am Ende müsste Skir sie alle Rächen und verfiele wieder der Dunklen Seite.
Wenn sein Padawanschüler jetzt nur bei ihm wäre, aber nein, er hatte ihn ja Podrennen fahren lassen.


Sieht so aus als bekämen wir Besuch.
Zeigt euch von eurer interessiertesten Seite.


Der altbekannte Rodianer und ein Mensch traten ein. Fasziniert betrachtete Utopio den Menschen, der mehr zu sein schien als nur ein einfacher Mitarbeiter. Etwas war anders… Er war machtbegabt! Aber irgendwie … er war kein Sith, kein Jedi, aber auch kein Ungeschulter. Seltsam, aber nicht unmöglich. Unerwartet begann dann aber der Rodianer zu sprechen, es offenbarte verborgene Vorurteile, dass er gleich vermutet hatte ein Machtbegabter sei etwas Besseres. Eine Weltanschauung, die nicht zu den Jedi passen durfte. Aber es war einfach zu verführerisch wenn man ständig von seinesgleichen umgeben war, Ulera ausgeschlossen. Wie sehr verlor man die Bodenhaftung, auch wenn man es nicht wünschte? Er doch nicht! Das war aber doch schon ein Stückchen Hochmut! Oh, er brauchte eine Kopfschmerztablette.

Ich grüße auch sie. Ich hoffe wir finden ein paar Antworten auf unser Suchen.

Utopio hatte genug davon sich zurückzuhalten. Er war nicht die Person Kel’Dor, die nur abwartete, auch wenn er sehr gut und lange über Vieles oder im Grunde gar Alles meditieren konnte. Er war noch zu jung dafür und obwohl er es irgendwie bereits zum Jedi Meister gebracht hatte, doch noch immer nicht wartefest genug, um Ewigkeit nach Ewigkeit nur tatenlos herumzusitzen. Dennoch war er nicht ungeduldig bzw. erweckte diesen Eindruck nicht, er würde sich selbst zwar so bezeichnen, da seine Gedanken wie unbändige Stürme unkontrollierbar ihr Unwesen trieben, aber äußerlich hatte er eine gefestigte Ausstrahlung und eine besondere Form der Ruhe in sich selbst gefunden. Das brachte es mit sich, wenn einen nach so vielen Widerständen und Toten nichts mehr überraschen konnte, man aber noch immer nicht den Glauben abgeschworen hatte und sich nicht in tiefem Zynismus gegenüber der Welt und dem Schlechten verloren hatte.

Wohler hätte er sich dennoch gefühlt wenn er jetzt in Robe auftreten dürfte und sich ganz als Jedi preis geben. Da die Padawane ihre Auren aber noch nicht so gut verbergen konnten und der Adjutant des Rodianers über eine nicht ungeschulte Begabung verfügte, waren sie vielleicht schon lange aufgeflogen. Das brachte ihn zu dem Gedanken, dass Skir ebenso leicht von den Sith zu finden sei. Oh Nein! Hoffentlich war denen der Kopf des Propheten wichtiger.


Ich bin Utopio, das sind meine Geliebte Ulera, JK, Crado und Mike, wir sind froh endlich auf sie gestoßen zu sein, sie wissen gar nicht was man dafür alles... aber wie auch immer ... nun sind wir hier und bereit.


Ord Biniir • Arius • alte Lagerhalle • Utopio, Ulera, JK, Mike, Crado, Prophet und andere
 
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