Ord Biniir

[ Ord Biniir - Arius - Podrennbahn - Boxengasse - allein ]

Arbeit, Arbeit und noch mehr Arbeit lag vor dem Rodianer und seinem Roboterfreund. Der Podracer war eigentlich reinster Schrott, aber Reelo wollte es einfach nicht wahrhaben. Viele Stunden und mechanisches Geschick steckten in diesen Rennschiff. Irgendwie war der ganze Tag durch diesen kleinen Unfall ins Wasser gefallen. ?Und manche Probleme kommen noch auf mich zu?, dachte er sich, als seine Facettenaugen eine Bewegung am Rand der Bahn ausmachen konnte. Mit einem Seufzer richtete sich der Pilot auf. Dabei wandte er sich den ankommenden Männern zu.

?Achtung: Imperiale?, murmelte der Rodianer seinem Astromech zu.

Reelo hatte diese Männer schon mehr als einmal gesehen. Es waren größere Fabrikbesitzer von Arius, die sich mit dem Imperium verbrüdert hatten und nun das nötige Material für dessen Armee lieferten. Durch diese Beziehung waren sie schnell zu einem gewissen Ansehen und Reichtum gekommen. Nun waren sie korrupt geworden und unterdrückten ihre Untergebenen. Bei manchen munkelte man auch Kontakte zur direkten Unterwelt von Ord Biniir. Sie zogen einige Fäden im Hintergrund ihrer tyrannischen Herren. Viele Wettgewinne landeten am Ende bei ihnen.

?Was war denn heute los, Reelo??, fragte einer der Fabrikanten barsch. ?Wie konnte es denn zu diesen Unfall kommen??

Reelo wandte sein Gesicht zu dem Sprecher der Gruppe. Es war ein rundlicher Kerl in einem schicken Anzug. Auf seinem Kopf waren schon seit einigen Jahren die Haare einer einheitlichen Glatze gewichen. Dazu kam noch ein ekelhaftes Doppelkinn und eine dunkle Warze auf der rechten Wange, welche das Haifischgesicht abrundeten. Dieser Mann war gefährlich, doch dass war dem Piloten nicht neu. Trotzdem konnte jede falsche Handlung die ganze Sache eskalieren lassen. Der fettleibige Kerl hatte mehrere Schläger an seine Seite gestellt. Wahrscheinlich arbeiteten diese Männer als Sicherheitskräfte für diesen Menschen. Ungeduldig schauten sie sich um. Sie suchten förmlich nach einer Möglichkeit den Rodianer eine Abreibung zu verpassen. ?Vielleicht haben auch sie etwas Geld verloren...? Im Hintergrund warteten weitere Fabrikanten auf die Antwort des Rodianer.

?Tja, manchmal gewinnt man, manchmal verliert man?, erklärte Reelo in Basic und machte dabei eine unschuldige Geste. ?Ich kann das Schicksal nun mal auch nicht auf meine Seite zwingen.?

Die Augen des dicken Unternehmers verengten sich. Diese Antwort schien ihm ganz und gar nicht zu gefallen. Reelo wanderte in diesem Moment an einem schmalen Grad. Womöglich könnte er hier seinen Tod finden. Einen Blaster hatte er im Moment nicht zur Hand, aber auch unbewaffnet war er ein ernstzunehmender Gegner. Doch ein Hauch an Zweifeln war weiterhin bei dem Rodianer zu spüren.

?Wir haben eine Menge Geld auf deinen Sieg gesetzt?, mischte sich ein weiterer Kerl ein. ?Dafür wirst du zahlen!?

Die anwesenden Männer nickten. Nur das Gesicht des Kerls blieb ernst. Die Augen fixierten Reelo vollkommen. Von Sekunde zu Sekunde stieg die Spannung in diesen kleinen Räumlichkeiten. Scheinbar warteten alle auf ein Zeichen des Chefs, dieser jedoch musterte weiterhin den Podracerpilot. Im Hintergrund verschanzte sich die kleine R5-Einheit. Der kleine Droide war von den Schlägern regelrecht verängstigt. Der Rodianer wanderte immer weiter auf den Tod zu. Konnte er sogar schon das Licht am Ende des Tunnels sehen?

Im nächsten Moment sprangen drei Schläger ohne ein Anzeichen auf Reelo zu. Durch seine Facettenaugen nahm der Rodianer einen viel größeren Winkel wahr als ein Mensch und so brachte er sich durch eine Rolle nach rechts für die erste Sekunde in Sicherheit. Sofort griffen die anderen Schläger nach ihren Waffen. Wenige Augenblicke später war die ganze Luft von roten Blitzern erfüllt. Mehrere Schüsse bohrten sich gefräßig in die kahle Wand der kleinen Box. Dabei wurde kräftig der Staub aufgewirbelt. Der Raum warf dabei die Geräusche um einiges lauter wieder heraus.

Während die ersten Schläger dieser dubiosen Männer ihr Feuer eröffneten suchte der Rodianer einen sicheren Weg aus dieser misslichen Lage. Sein Puls hatte sich augenblicklich erhöht und raste nun förmlich. Sein Leben war ihm zu schade, als das er es jetzt einfach beenden wollte. Viel zu viel wollte er noch erreichen. Heimlich kroch er den Boden entlang und versteckte sich hinter einem größeren Stück Blech seines ehemaligen Podracers. Seine Augen nahmen noch immer die meisten Bewegungen um ihn herum wahr und so arbeitete er in Gedanken krampfhaft an einer Fluchtmöglichkeit. Flyr, der kleine Astromech, hatte sich noch tiefer in das Wrack verschanzt und gab ein trauriges Tröten von sich.

Plötzlich kehrte Ruhe ein. Man wartete ab bis sich der Staub legen würde. Die Schläger waren sich nicht sicher, ob Reelo tot war oder sie einfach nur schlechte Schützen waren. Der Podpilot nutzte die Chance und griff sich ein größeres Stück Metall. Danach sprang er aus seinem Versteck und schleuderte das Ding gegen diese Typen. Im ersten Moment wusste keiner von den Randalierern was eigentlich los war und so bot sich die optimale Möglichkeit für den Verurteilten. Schnell sprintete er an den Männern vorbei. ?Hauptsache weg.?

...

Es war ruhig. Langsam drehte sich die eimerförmige Kuppel des kleinen Droiden um die eigene Achse. Die kleinen Sensoren nahmen jede Bewegung oder Kontur in der Umgebung wahr. In seinem Inneren überprüfte die Software die letzten Sekunden bevor sich das ganze System ausgeschalten hatte. Nebenbei liefen auch mehrere Überprüfungssysteme, die sich mit kleinen Fehlern in der eigenen Matrix beschäftigten. Ganze drei Stunden waren seit dem plötzlichen Abschalten vergangen. Sofort gab der Droide ein leises Tröten von sich und setzte sich langsam in Bewegung. Der Herr des kleinen Astromech war vor mehreren gefährlichen Individuen geflohen. Eine Lebenszeichen des Rodianer lag ebenfalls nicht vor. Ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen stöpselte sich die R5-Einheit an eine Buchse an. Auf diese Weise könnte sie vielleicht Kontakt mit dem Rodianer aufnehmen.

Erschöpft lehnte sich der Rodianer gegen eine kalte Hauswand. Die Bluthunde der verärgerten Fabrikantenbesitzer hatten den Podracerpilot durch die halbe Stadt gejagt. Nach und nach hängte er aber den einen oder anderen von ihnen ab. Mit manchen hatte er sich sogar eine kurze Prügelei leisten können. Dabei hatte er sich die Kleidung aufgeschürft und ein paar Prellungen zugezogen. In seiner Mundhöhle schmeckte es sogar leicht nach Blut. Doch Reelo war ein Jäger von Rodia und somit kam Aufgeben nicht in Frage. Er würde bis zum bitteren Ende kämpfen. Vorsichtig tastete sich der Pilot an die Kante der Hauswand. ?Mindestens zwei sind noch hinter mir?, dachte sich der Rodianer und ballte seine Hände zu Fäusten.

Er hatte mit seiner Annahme recht behalten. Zwei bullige Exemplare von einem Menschen waren noch hinter ihm her. Ihre Augen tasteten jeden Meter der schmalen Gasse ab. Es würde nicht einfach für den Piloten werden. Reelo war kein begabter Kämpfer und so war jede Runde ein Abenteuer für sich. Er war eher der Typ, der die Leute aus dem Himmel mit einem flinken Untersatz gegenüber trat. ?Ein Pilot mit Leib und Seele halt.? Trotzdem sammelte er all seinen Mut und kam aus der Seitengasse.

?Was wollt ihr noch??, fragte er dreist auf Basic. ?Eure Kumpels haben schon aufgegeben...?

Hätte der Rodianer die Augen eines Menschen gehabt, hätte er den beiden Schlägern in diesem Moment zugezwinkert. Niemand hatte freiwillig aufgegeben, aber er probierte es trotzdem jedes Mal. Viel erwarten konnte er nicht, denn bis jetzt hatte jeder dieser Kerle sein Angebot ausgeschlagen. Anscheinend waren sie einfach nur auf Schlägereien aus.

?Aufgeben??, fragte einer der beiden Männer. ?Auf deinen Kopf dürfte jetzt ein nettes Sümmchen ausgesetzt sein, das meine Verluste tilgen wird.?

Ohne ein weiteres Wort stürzte sich der Sprecher mit einem lauten Geschrei auf den Rodianer. Die Faust dieses Kerls sauste dabei auf das Gesicht von Reelo zu. Dieser hatte die Attacke kommen sehen und duckte sich knapp unter dem Schlag hinweg. Ohne zu Zögern ging er zum Gegenangriff über. Mit voller Wucht trat er dem Riesen in den Bauch. Danach folgte noch ein Handkantschlag auf den Nacken. Langsam hatte er bei diesen düsteren Zeitgenossen den Dreh rausbekommen. So leicht würde er aus der Sache nicht rauskommen.


[ Ord Biniir - Arius - eine verlassene Gasse - allein ]
 
[OP] Der Adjutant ist ein Mensch und der Rodianer Ssussan sitzt einfach nur irgendwo herum, weil er seinen Part erfüllt hat. War vielleicht nicht ganz eindeutig von mir beschrieben. [/OP]

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Industrie-Viertel ▫ alte Lagerhalle || ▫ Ssussan ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Zoren ▫ Jedi Gruppe ▫ Ligisten & einige Ligistenanwärter

Zoren hatte gerade einmal die Begrüßung beendet, da unterbrach ihn einer der Besucher bereits, indem dieser sich selbst und seine Begleiter vorstellte. Huch! Das war neu! Der Kel’Dor ( Utopio ) schien sehr offen zu sein und genau zu wissen was er hier wollte. Nun, wie ihr Anführer schon gesagt hatte, seit sie sich an die Öffentlichkeit gewandt hatten war es eine Leichtigkeit zu erahnen, was diese Treffen zu bedeuten hatten. Waren dies die Leute vor denen sich der Prophet draußen gefürchtet hatte? Sie wirkten wirklich nicht wie Sith, blieb von imperialer Seite nur noch ein Meuchelkommando oder Geheimdienstagenten. Auf der anderen Seite blieb nur die Republik. Konnten sie tatsächlich schneller reagiert haben als das Imperium? Unmöglich war nichts. Doch so faszinierend diese Spekulationen auch waren, sie brachten in der momentanen Situation relativ wenig.

Sehr erfreut, Mr. Utopio!

Sie waren bereit? Bereit für was? Sich der Liga anzuschließen? An der Diskussion teilzunehmen? Die rechte Hand des Ligistenführers fand dies äußerst riskant. Man sollte niemals sagen dass man bereit war, wenn man nicht wusste was einen erwartete. Dieser Nichtmensch schien selbstbewusst genug zu sein um solche Behauptung auszusprechen. Da er nur vermuten konnte worauf sich dieser Utopio bezog, hielt er sich erst einmal an seinen Text und ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Es galt immerhin den anderen Besuchern die gleiche Aufmerksamkeit zu widmen.

Ich denke viele sind hier weil sie bereit sind für einige Antworten. Und möglicherweise ist ja für Einige am heutigen Tage die Suche beendet. Es gilt jetzt nur herauszufinden was sie alle zu finden hoffen.

Der Redner machte eine kleine Pause die ein weiterer Sitzender dafür benutzte um nun seinen Teil am Gespräch beizutragen. Er stand auf und schaute mit herrischem Blick in die Runde, soweit man dies in einen Blick hineininterpretieren konnte.

Ich bin Keeron und ich hoffte zu sehen ob die Vereinigung die sie vertreten dem Imperium wirklich standhalten kann. Ihr komischer Agent, oder was auch immer er sein soll, meinte ich könnte mein Leben einer neuen Sache widmen. Vielleicht kommen sie mal darauf zu sprechen was sie nun zu tun gedenken, jetzt nachdem sie das Imperium herausgefordert haben. Ist ihnen klar was dies für Ord Biniir bedeutet? Es gab schon einmal Aufstände hier und ich kann einfach nicht akzeptieren dass der Bürger wegen ein paar Durchgeknallter leiden muss.

Allis betrachtete aus vermeintlich sicherer Position die Entwicklung dieser "Sitzung" und wurde sogleich doppelt überrascht. Zum einen war dort die schnelle Vorstellung der Machtsensitiven Gruppe, zum anderen ein Störenfried, der wohl versuchte ihnen ins Handwerk zu pfuschen. Es war keine Überraschung dass jeder der Anwesenden zu wissen schien es hier mit der Liga zu tun zu haben. Ord Biniir war einfach zu klein, niemand konnte davon ausgehen hier mehr als einen politische Bewegung zu finden. Der Prophet war sich nun fast vollkommen sicher: die Jedi hatten ihn zuerst gefunden. Wie lange mochte es dauern bis das Imperium hier aufkreuzte? Stunden? Vorerst blieb er ruhig sitzen und griff nicht in die Diskussion ein. Zoren sollte selbst sehen wie er aus der Situation herauskam. Von seiner rechten Hand erwartete er auch einiges, irgendwann würde er ihn fortschicken um weitere Zellen ihrer Bewegung aufzubauen, und dazu brauchte er Erfahrung in solchen Dingen. Er musste lernen die Leute anzuführen, zu überzeugen und zu leiten.

Das versprach ja eine interessante Runde zu werden. Ihre Treffen würden wohl in nächster Zeit öfter so ablaufen. Jetzt musste er erst einmal versuchen die Kontrolle über die Gesprächsrunde wieder an sich zu reißen. Keine einfache Aufgabe, doch er wollte auch nicht gleich beim ersten Hindernis versagen.


Zunächst einmal ist es wahr. Ihr könnt hier und heute euer Leben ändern. Sie können damit beginnen ihre Augen zu öffnen und Fragen zu stellen. Und sie können aufhören sich mit dem alltäglichen Horror abzugeben. Ist man nur deshalb verrückt - oder durchgeknallt wie sie sagen - weil man sieht was wirklich geschieht? Ich frage sie was ist wahnsinniger? Ein Auflehnen gegen eine tyrannische Regierung, oder die Duldung von deren Reaktion? Sein sie versichert dass mir klar ist was auf Ord Biniir zukommen wird. Doch Veränderungen sind niemals einfach. Schauen sie sich doch an was auf der Hauptwelt geschieht. Ein Krieg ist ausgebrochen obwohl ein anderer noch im Gange ist. Wer also ist hier durchgeknallt? Wenn dann doch wohl nur die Führung unseres viel geliebten Imperiums.

Diese Aussagen schienen Bestürzung auszulösen, und das Getuschel ging los. Ein verwundeter Blick ging zu seinem größten Vorbild, welches keine Anstalten machte einzugreifen. Warum auch? Dies hier war sein Part und der Prophet hatte sicher genug damit zu tun die Besucher zu überprüfen. Am Ende würde er ihnen wieder sagen wer für die Liga in Frage kam. Um dieses Treffen nicht zu einer Schlammschlacht verkommen zu lassen, riss er die Führung wieder an sich.

Denken sie doch mal ganz objektiv darüber nach! Wir haben offensichtlich keinen Imperator mehr und um einen neuen zu finden bricht ein Krieg unter den Sith aus. Ist denn dies eine Vorgehensweise die man von einer stabilen, zielgerichteten Regierung erwartet?

Er ließ diese Aussage so im Raum stehen und versuchte jemanden für eine andere Frage zu finden. Es galt hier eigentlich nicht die tieferen Anschauungen der Liga der Freiheit darzulegen. Sein Blick streifte auch die gemischte Gruppe die schon mit Namen vorgestellt worden war.

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Industrie-Viertel ▫ alte Lagerhalle || ▫ Ssussan ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Zoren ▫ Jedi Gruppe ▫ Ligisten & einige Ligistenanwärter
_______________________________________________________________________________

Der Prophet
Allis Tunerre

Freiheit ist kein Akt der Gnade, er ist ein Akt des Willens!
 
Zuletzt bearbeitet:
~>||<~ Ord Biniir ~>||<~ Hauptstadt Arius ~ Regierungsgebäude des Imperiums ~>||<~ Gänge ~ Alaine & andere ~>||<~

Ihr Weg durch die Gänge des Imperialen Komplexes waren nicht sehr bedeutend. Wie schon bei ihrem Eintreten zu Anfang war sie einigen Leuten begegnet und dies geschah auch jetzt. So etwas wie Ruhe gab es nicht, denn überall lief Personal herum. Wetzte von einem Gang in den anderen und von einem Zimmer in das nächste. Wie in einer Kolonie von Ameisen. Stetig damit beschäftigt ihren Aufgaben und Pflichten nach zu kommen. Darauf erpicht nichts zu vergessen wenn möglich. Aber auch um Ruhm zu ernten oder Anerkennung. Um befördert zu werden oder sonst irgendwelche Titel oder gar Ränge ein zu heimsen. Getrieben von Gier, Eifer, Ichsucht oder sonst irgendetwas. Es war immer wieder höchst interessant zu sehen wie sich die Gesichter der einzelnen veränderten. Worauf die Mimik schließen ließ. Die einen waren genervt die anderen nicht. Zorn, Ärger, Verwünschungen, Hoffnungen. Dies alles und noch mehr war in der Luft zu spüren. Schien sie geradezu vibrieren zu lassen. Alaine brauchte dafür nicht einmal eine Sith zu sein. Allein ihr Gespür reichte aus um all dies aus zu machen. Der Mensch und all seine Emporkömmlinge, gleich welcher Rasse und Art, waren stets darauf erpicht zu bekommen was sie wollten. Die einen verwendeten saubere Mittel die andern intrigierten. Was auch immer der jeweilige Anlass sein konnte oder war, es gab immer einen. Die Warrior näherte sich langsam dem Ausgang und damit auch den Wachen, die zuvor hatten einen Ausweis sehen wollen, ehe sie ihr gestattet hatten ein zu treten. Diesmal brauchten sie nichts in dieser Art und so konnte Alaine einfach das Gebäude hinter sich lassen. Sehr viel Zeit würde sie nicht mehr haben, also musste sie sich sputen. Dafür sorgen, dass sie noch an genug Informationen kam, die sie dem Rest ihres „Teams“ geben konnte sobald dieses hier eintrafen. Eines war jedenfalls schon sicher, die Lage war gestärkt worden, was bedeutet, dass das Volk in Schach gehalten werden würde und somit keinen Aufstand proben würde. Der Gouverneur war zum Handeln verdonnert worden und würde dies auch tun, denn er wusste haargenau was ihm blühen würde, sollte er dies nicht tun. Die Corellianerin trat hinaus auf den Platz, der sich einige Meter weit vor dem Imperialen Gebäude erstreckte. Sie blieb stehen und sah sich erneut um. Für den Moment konnte sie sich als Touristin geben, wenn auch nur oberflächlich.

Was sie als nächstes wissen wollte war ob die Jedi schon hier waren oder nicht und wenn ja wo sie sich gerade aufhielten. Am einfachsten würde es sein, mit den Flugkontrollen zu sprechen. Welche Schiffe in den letzten Wochen oder Tagen gelandet waren und ob dabei etwas Ungewöhnliches aufgetreten war. Wobei Alaine der Auffassung war, dass die Jedi schon hier waren. Zumindest wäre dies ratsam, wenn sie einen Vorsprung haben wollten. Denn auch sie würden damit rechnen müssen, dass die Sith hier einen Besuch machen würden um gewisse Dinge zu regeln. Was bedeutet, dass sie mindestens schon ein paar Tage hier sein mussten. Eine kleine Gruppe von Jedi viel auf ach wenn sie normale Kleidung trugen. Informationen sammeln war nicht schwierig. Kameras gab es an jeder Flugkontrolle. Erst Recht um die jeweiligen Landeplätze zu beaufsichtigen und genau dort würde sie beginnen. Kurz entschlossen, marschierte sie zielstrebig über den Platz und glitt in eine der Straßen. Ein Schwebetaxi würde sie sich diesmal nicht nehmen sondern laufen. So würde man einen Teil der Stadt sehen und die Bevölkerung besser in Augenschein nehmen können. Auch in den Strassen wandelten Personen umher. Männliche, weibliche und Kinder. Junge und Alte. Alle kamen ihren Arbeiten nach. Die Kinder spielten und lachten. Pärchen liefen Hand in Hand durch die Gassen und verschwanden in Häusern. Das treiben herrschte überall egal wohin Alaine sah. Hin und wieder hörte sie Lachen und Kichern, doch sonst wurde sie von niemandem angesprochen. Warum auch, denn sie sah unscheinbar aus. Alaine näherte sich dem Raumhafen und entschied diesmal den direkten Zugang zu nehmen. Immerhin wollte sie in den Verwaltungstrakt oder besser gesagt in jenen Teil von wo aus die Koordination stattfand. Kurz vor dem Eingang einer der Türen kam ihr ein Imperialer Soldat entgegen. Sein Gesicht konnte man durch den Helm nicht sehen aber Alaine wusste auch so was er wollte und so hielt sie ihm einen Ausweis hin. Der Mann nickte, deutete auf die Tür und ließ sie passieren.

Als sie eintrat wurde sie von verbrauchter Luft empfangen. Fast schon stickig war der Korridor und seine Beleuchtung war nicht sonderlich hell. Hier hielt man wohl nicht viel davon zu lüften oder die Helligkeitsstufen zu erhöhen. Innerlich schüttelte die Agentin den Kopf. Hier schien man wohl zu sparen. Wie auch immer. Ihre Schritte führten sie weiter bis hin zu dem Hauptbüro dort angekommen empfing sie eine ältere Frau, die sie von oben bis unten musterte und dann wissen wollte was sie hier suche. Ihr Ton war alles anders als Freundlich. Ein mürrischer Gesichtsausdruck. Schwarzes Haar war zu einem Knoten gebunden worden. Weiße Strähnen waren erkennbar. Die Farbe der Augen war ein Grau. Die Uniform saß gut doch der Mund war verkniffen und passte damit nur zu gut zu dem mürrischen Ausdruck im Gesicht.


„Ich würde gerne mit dem Zuständigen sprechen.“ Dies war alles was sie zu Anfang sagte und hielt der Frau den Ausweis unter die Nase. Die Frau sah von Alaine zu dem Ausweis und dann wieder von dem Ding zu ihr. Was ihr durch den Kopf ging wollte Alaine erst gar nicht wissen. Einige Minuten vergingen, dann nickte sie und winkte damit sie ihr folgen würde. Weit war es nicht, das Büro lag einige Schritte weiter Rechts. Ein Klopfen gegen die Tür und ein herein waren alles, dann zog sie auch schon wieder ab und Alaine trat ein. Als die Warrior das Büro betrat was nicht sonderlich groß war glitt ihr ein Mief entgegen bei dem man schon fast umfallen konnte. Es roch ekelhaft nach Zigarren. Der Rauch, der in der Luft hing machte es für einen Moment schwer etwas zu erkennen. Erst als sich die Augen der Rothaarigen Sith daran gewöhnt hatten konnte sie einen Mann ausmachen, der zu ihr hin sah und sich schließlich erhob.

„Sie wünschen?“ Damit blickte er sie unverwandt ein. Auch er war älter. Höchstwahrscheinlich ende fünfzig. Tiefe Falten lagen um seine Augen und auf der Stirn. Das Haar war recht Grau. Seine Uniform saß nicht mehr so gut wie wohl noch vor ein paar Jahren. Aber wenigstens waren seine Augen lebhafter auch wenn darin Neugier stand. Verdenken konnte sie ihm dies nicht, denn wer wollte schon etwas vom Chef der Flugkontrollen. Gewöhnlich fast niemand. Außer es gab Probleme oder andere Dinge, die geklärt werden mussten. Alaine trat näher an den Tisch.


„Mein Name ist Aren. Ich bin Agentin des IGD und brauche Einsicht in die hiesigen Daten. Was heißt, ich brauche Zugang zu den Kontrollen um in Erfahrung zu bringen, wer in den letzten Wochen oder Tagen gelandet ist.“ Damit setzte sie ihm auch den Ausweis vor und warte auf eine Reaktion von seiner Seiten. Der Mann ließ sich einen Moment Zeit. Scheinbar dachte er über ihren Wunsch nach. Seine schmalen Lippen verzogen sich leicht und man konnte ihm im Gesicht ansehen dass sein Gehirn arbeitete. Gerade zu ratterte um die Infos zu verarbeiten, die nicht gerade viele waren. Doch er wusste schon jetzt, dass er ihr Zugang gewähren musste. Auch wenn es ihm nicht sonderlich gefiel. Statt einer Antwort murmelte er sich etwas in den Bart. Strich dann darüber und begab sich um den Tisch direkte vor Alaine.

„Nun gut, wenn der IGD dies wünscht bleibt mir wohl nichts anders übrig als dies auch zu tun. Dürfte ich allerdings wissen um was es hierbei geht? Suchen sie irgendwelche Schmuggler oder dergleichen? Normalerweise hat der IGD sich bisher hier noch nie eingemischt, deshalb nähme ich mal an, dass es von Bedeutung sein muss. Denn sonst hätte man sie wohl nicht geschickt.“

Eine gute Schlussfolgerung die er da vorbrachte. Eine die nicht mal verkehr war, doch würde sie ihm mit Sicherheit nicht sagen dass sie auf der Suche nach ein paar Jedi war. Es reichte gerade, dass der Gouverneur dies wusste und ihm hatte sie aufgetragen es ihr zu überlassen was mit jenem Gesocks geschah. Bei diesem Mann hier vor ihr würde sie es nicht anders halten. Zumal er eh nicht wissen musste um was es ging. Doch die Neugier der Leute war unersetlich. Sie zu befriedigen war dass was sie sich wünschten. Um am Ende später darüber tratschen zu können. Auch wenn dies nicht bei diesem Fall zutreffen würde. Doch die Sith konnten sich keine Undichte Stelle leisten.


„Es geht um die Sicherheit und mehr hat sie nicht zu interessieren.“ Diese Antwort schmeckte dem Chef der Kontrollen ganz und gar nicht und sein Kiefer verhärtete sich dabei. Doch schwieg er, da er wusste, dass es nichts bringen würde einen Einwand zu erheben. Außer natürlich er wollte mit einer Klage rechnen, die für Aufhebens sorgen würde. Er konnte es sich nicht leisten vor Gericht gezogen zu werden weil er die Aufgaben der Justiz verweigerte. Also nickte er nur und schritt voraus. Alaine folgte. Das Büro wurde verlassen und ein zweites Zimmer betreten. Dort standen Computereinheiten. Konsolen und allerlei andere Gerätschaften. Ein großes Sichtfenster ließ den Blick auf die Landefelder frei. Drei Männer saßen an Systemen und sahen auf als ihr Chef eintrat und kurz erklärte was Sache war. Sie erhielten strickte Anweisungen, dass Mann Alaine gewähren ließ bei allem was sie tat und sie sich weiter um ihre Arbeit kümmern sollten ohne Fragen zu stellen. Die drei Männer nickten. Wenigstens herrschte in diesem Raum eine gute Luft und lief nicht Gefahr zu ersticken. Etwas Positives. Der Chef der Kontrollen nickte der Sith kurz zu dann wandte er sich ab und ging. Alaine setzte sich an eine der Computer und legte los. Seit den letzen Wochen waren einige Schiffe gelandet. Private Yachten und Jäger. Shuttles, Passagierschiffe und eine Menge anderer. Warenlieferungen wie Alaine erkennen konnte. Alles wurde detailgetreu aufgezeichnet und gespeichert. Wenigstens lief es hier gut und man musste nicht so extrem suchen. Ganz oben auf Alaines Liste standen die öffentlichen Frachter und Passagierschiffe. Die Jedi handelten nie völlig offen. Nicht auf einem Planeten des Imperiums. Also würde sie auch nicht mit privaten Maschinen herkommen. Erst Recht nicht, da diese bekannt waren. Zumal einige der Jedi auf Steckbriefen verzeichnet waren und gesucht wurden. Dies Galaxie weit. Sie wären also wahnsinnig würden sie so offensichtlich agieren. Alaine rief sich die entsprechenden Schiffe. Dabei viel ihr ins Auge, dass eines dieser Schiffe ein Problem gehabt hatte bei der Landung. Irgendwelche Turbolenzen. Alaine verzog die Lippen und dachte darüber nach. Möglich wäre es. Also öffnete sie die Zusatzdaten. Denn dieses Schiff, welches ein öffentliches Passagierschiff war kam ursprünglich von Ossus. Ein Planet, der mit den Rebellen zu tun hatte. Von daher wäre es gut möglich, dass die Jedi in diesem Frachter gesessen hatten. Die Warrior behielt dieses Schiff im Auge. Es würde auf ihrer Liste ganz oben stehen. Mit drei anderen. Also musste sie nun jedes dieser einzelnen Schiffe kontrollieren. Was bedeuten würde mit den jeweiligen Captains zu sprechen. Doch zuerst besah sie sich die Schiffspassagierliste. Auffällig war bei den ersten beiden gar nichts. Bei dem dritten allerdings gab es etwas. Für manche nicht von Bedeutung für Alaine allerdings schon. Dass Schiff, welches Probleme mit der Landung gehabt hatte. Seine Passagierliste war höchst interessant. Drei Kel’Dor. Zwei männliche und eine weibliche. Ein Cathar, ein Mensch und ein anderes Individuum. Kel’Dor war hierbei am ungewöhnlichsten. Erst Recht wenn man bedachte das seit Malastare zwei Kel’Dor gesucht wurden. Einer von ihnen war ein Jedi und bekannt als Utopio.

Was wenn dieser hier auf Ord Biniir war? Möglich wäre alles. Jenes Schiff würde Alaine genauer unter die Lupe nehmen um in Erfahrung zu bringen ob diese gewissen Kel’Dor jene waren, die man suchte. Wenn ja würde man wie beim Sabacc einen Jackpot geknackt haben. Die Warrior stand auf, verabschiedete sich bei den Flugkontrollöhren und ging. Nun würde sie den Captain des Passagierschiffes aufsuchen um ein paar Worte mit ihm zu wechseln. Lange brauche sie nicht suchen, den der Nichtmenschliche Captain sprach gerade mit einem Mechaniker und beschwerte sich lautstark darüber, dass er in einer Stunde los wollte und er kein Pardon kannte wenn nicht endlich alle Reparaturen abgeschlossen waren. Der Mechaniker warf die Hände in die Höhe, fluchte und schüttelte den Kopf. Dann ging er davon und ließ den Nichtmenschlichen Captain stehen. Dieser drehte sich um und wollte gerade sich auf den Weg machen um den Landeplatz zu verlassen, als Alaine auf ihn zutrat. Der Mann welcher ein Twi’lek war sah sie an und lächelte. Dabei zucken leicht seine Lekku. Weiße spitze Zähne kamen zum Vorschein.

„Wie wollen doch nicht etwa etwas von mir oder? Hübsche Frauen wie sie es sind können so ziemlich alles bei mir haben. Also meine Rote Lilie sagen sie Captain Zeko was sie möchten.“ Alaine hätte ihm am liebsten das Selbstgefällige Grinsen aus dem Gesicht geschlagen, doch sie beherrschte sich. Es würde nicht gut aussehen, würde sie hier Gewalt anwenden. Also nahm sie sich vor hübsch brav zu sein.


„Sie können mir allerdings helfen Captain. Ihr Schiff hatte ja Probleme. Turbolenzen um genau zu sein. Der Grund warum kann ich mir jetzt, wo sie mit dem Mechaniker gesprochen haben vorstellen. Sie kommen von Ossus nicht wahr!? Nun vielleicht können sie mir ja helfen. An Bord befand sich eine Gruppe von drei Kel’Dor, einem Menschen, einem Cathar und einem weitern. Konnten sie etwas beobachten oder ist ihnen etwas Ungewöhnliches aufgefallen?“

Die Lekku des Captain flatterten einen Moment. „Eine sehr gute Frage Miss. Ein netter Haufen. Wobei ich sagen muss dass der eine Kerl unmöglich war. Ständig schien er irgendwelchen Misst zu veranstalten. Ich hätte ihm schon lange den Kopf eingeschlagen für so viel Dummheit. Wie sieht es aus, was zahlen sie denn für meine Informationen?“ Alaine hätte sich denken können dass dieser Kerl etwas verlangen würde. Schon seine ganze Arte war einfach nur unmöglich. Glaubte er wirklich sie würde auf seine Anspielung eingehen? Wenn ja hatte er sich dabei geirrt. Sein Bett konnte er mit sich selbst teilen oder sich irgendeine Konkubine suchen. Bei Alaine hatte er keine Chance. Sein Angebot verstand sie, denn es war offensichtlich genug. Erst Recht bei seiner Körpersprache und dem Blick.

„Verlangen sie nicht etwas viel für so ein paar Informationen? Ich glaube Captain, sie sollten etwas weniger verlangen. Außer natürlich sie bevorzugen es für die nächsten Jahre als Impotenter durch die Gegen zu marschieren. Ich hasse solche Anmachen mehr als sonst etwas. Also rate ich ihnen mir die Informationen zu geben außer natürlich sie bestehen darauf, dass ich ihnen die Flugkontrolle auf den Hals hetze weil sie Schmuggelware transportieren.“

Ein grinsen ging über die Lippen der Warrior. Doch dem Twi’lek war alles vergangen. Sein ansonsten schon helles Gesicht war noch ein Stück heller geworden. Sie hatte ihn ertappt. Nun bekam er Angst. Er wollte seine Ware nicht verlieren. Um keinen Preis, denn sonst würde sein Kopf rollen. Den Klos, der sich in seinem Hals gebildet hatte schluckte er hinunter, dann nickte er.

„Einer dieser Kerle hat mit einem Lichtschwert durch die Gegend gefuchtelt. Mehr weiß auch ich nicht. Wenn sie mich entschuldigen, ich habe jede Meng zu erledigen.“ Damit eilte er an ihr vorbei und verschwand ins freie. Alaine grinste. Ihre Vermutung war also richtig gewesen. Die Jedi befanden sich schon hier und hatten wahrscheinlich schon Kontakt zum Propheten. Eine äußerst schlechte Nachricht wie Alaine fand. Aber gut daran ließ sich nichts ändern. Die Ausgangssperre würde also zu etwas gut sein. Nämlich um damit auch die Jedi zu behindern. Also konnte der Rest ihrer Truppe eigentlich kommen. Was sie wissen wollte hatte sie erfahren. Fehlten nur noch ein paar Informationen bezüglich dieses angeblichen Propheten. Dies würde sei wohl am besten in Auria selbst erfahren. Die Bevölkerung würde sich sicherlich Gerüchte und dergleichen erzählen. Also machte sich Alaine auf den Rückweg zur Hauptstadt um dort Augen und Ohren offen zu halten. Man wusste ja nie, was man so erfahren konnte.


~>||<~ Ord Biniir ~>||<~ Raumhafen vor Arius ~ auf dem Weg zurück in die Stadt ~>||<~ Alaine ~>||<~
 
- Ord Biniir - Arius - Industrieviertel - alte Lagerhalle - mit Ssussan, den Jedi und anderen Anwesenden -

Die schweigsame Gruppe aus Jedi und Anwärtern für die Liga mussten nicht sehr lang warten bis ein paar weitere Leute die Lagerhalle betraten. Sicher schritt einer der Männer auf das Podium zu, während sich die anderen zu den Anwesenden gesellten. Aufmerksam beobachtete Crado die Neuankömmlinge. Mit einer kleinen Atemtechnik hatte er seinen Puls beruhigt und wirkte nun nach außen vollkommen gelassen. Nur hin und wieder zuckte sein linkes Ohr mit dem golden Ring. Irgendwie gefiel ihm die ganze Sache nicht.

?Ich möchte alle herzlich begrüßen und freue mich über Ihr Erscheinen...?, eröffnete der Mann am Podium die Versammlung und brach mit seiner donnernden Stimme die Stille.

Nachdenklich kniff der Cathar seine Augen zu und versuchte mit der Macht etwas über den Sprecher zu erfahren. Wirklichen Erfolg konnte er mit dieser Methode nicht verzeichnen, denn er fand keinen Anhaltspunkt für eine Sondierung. Bevor etwas schief lief ließ er wieder ab von der Macht. Scheinbar musste er sich auf seine eigenen Instinkte verlassen. Er strich sich über sein Fell und wartete den weiteren Verlauf dieser Sitzung ab.

?Ich grüße auch Sie?, entgegnete plötzlich Utopio mit der metallischen Stimme seines Mundschutzes. ?Ich hoffe wir finden ein paar Antworten auf unser Suchen. ... Ich bin Utopio, das sind meine Geliebte Ulera, JK, Crado und Mike. Wir sind froh endlich auf Sie gestoßen zu sein, Sie wissen gar nicht was man dafür alles ... aber wie auch immer ... nun sind wir hier.?

Die violetten Augen des Cathar gingen von dem Sprecher zu dem Jedi-Meister. Hatte sich der Kel Dor in diesem Moment verraten? Alle Blicke waren auf ihn gerichtet. Wahrscheinlich hatten die Mitglieder der Liga nicht so schnell mit einem Einwurf gerechnet. Der Mann auf dem Podium wirkte jedenfalls für einen Moment perplex. Crado verkniff sich ein Grinsen und musterte die Gesichter der anderen Anwesenden. Bei einem Kerl (dem Propheten) blieb sein Blick länger heften. Dieser Mensch mit seinem längeren dunklen Haar hatte etwas einzigartiges an sich. Um nicht aufzufallen wanderten seine Augen und damit der Fokus seiner Aufmerksamkeit wieder zum Podium.

?Sehr erfreut, Mr. Utopio?, sprach der Sprecher weiter. ?Ich denke viele sind hier weil sie bereit sind für einige Antworten und möglicherweise ist ja für Einige am heutigen Tag die Suche beendet. Es gilt jetzt nur herauszufinden was Sie alle zu finden hoffen.?

?Wie bei diesem Rodianer. Die Wortwahl ist ähnlich?, stellte der Cathar fest und lehnte sich etwas zurück. Die ganze Sache nahm nun Gestalt an. ?Die Hüllen der Unwissenheit fallen langsam.? Noch ein paar Minuten hing er seinen Gedanken nach. Danach schreckte er leicht auf und verfolgte das Gespräch zwischen dem Ligamitglied und einem Anwärter. Scheinbar glaubten nicht alle an die Vorteile dieser Vereinigung.

?Oder ist das etwa nur eine Finte des Imperiums??, murmelte Crado und strich sich gemächlich über sein Kinn.

Ihm war diese Diskussion etwas suspekt. Anscheinend stand nicht die ganze einfache Bevölkerung hinter dem selbsternannten Propheten und seinen treuen Anhänger. Der Cathar schnurrte leise und seine Augen schweiften wieder durch den Raum. Er fühlte sich beobachtet.


- Ord Biniir - Arius - Industrieviertel - alte Lagerhalle - mit Ssussan, den Jedi, anderen Anwesende und Mitglieder der Liga -
 
Ord Biniir ? Arius ? alte Lagerhalle ? Utopio, Ulera, JK, Mike, Crado, Prophet und andere

Soso, der machtbegabte Adjutant und Ssussan zogen sich in den Hintergrund zurück, während ein weiterer Mensch, wie üblich war es diese Spezies, die Rolle des Sprachrohrs übernahm und auf seine Begrüßung freundlich einging. Der Ke?Dor setzte sich wieder und hörte sich an, was so gesprochen wurde. Überraschend war in der Lagerhalle nicht nur eine Gruppe von freudigen Mitverschwörern zusammengekommen, sondern auch der ein oder andere Kritiker, der lauthals die Anklage erhob. Rhetorisch nicht unbegabt konterte der menschliche Sprecher, ohne aber weiter auf die militärischen Problematiken einzugehen, von denen auch der Jedi Meister wenig verstand, die aber unvermeidlich schienen. Utopio hoffte erst einmal auf reine Motive hinter diesen überschwänglich verheißungsvollen Worten. Ob die offenen Augen alle das gleiche erkennen können mussten, oder die Illusion der Wahrnehmung berücksichtigt wurde und eine Freiheit auch eine Freiheit im Erkennen zuließ?

Mit Gemurmel und Getuschel entglitt dann für eine kurze Zeit die Geräuschkulisse, auch der Jedi Meister nutzte diese um seine Begleiter zu fragen, was sie von dem Ganzen hielten. Er wollte nicht ohne ihre Meinung handeln. Leider war die Zeit zu kurz für eine ausführliche Diskussion. Der Jedi Meister räusperte sich zaghaft und erhob sich zum zweiten Mal.


Wenn das mit dem Fragen stellen so gefragt ist, dann möchte auch ich gerne schön mitmischen.

Dass der Imperator nicht mehr existierte hatte er gar nicht mitbekommen. Da sah man wie uninformiert er doch in Wahrheit über das Imperium war bzw. zu welch einem Informationsrückstand er Dank der Umstände gezwungen wurde. An wen sollte er denn nun seine Beschwerde betreffs der hygienischen Verhältnisse des Sith Tempels schicken? Das kam davon wenn man alles nach hinten schob!


Ich glaube fest daran, dass kein Tyrann das Verlangen eines Volks nach seiner Freiheit auf Dauer unterdrücken kann, Keiner, der jemals die Rechte einer freien Meinungsäußerung erleben durfte, die Freiheit, ohne sich selbst verleugnen zu müssen, aufrecht und stolz seine Andersartigkeit zu zeigen und auszuleben genoss, je wieder auch mit aller Gewalt von den Gedanken einer selbstbestimmten Freiheitlichkeit zu trennen ist. Denn die Gedanken sind frei. Und sie sind es, die am meisten gefürchtet werden.

Auf den Stock gestützt wirkte er fast unsichtbar, als würde nur der Geist oder vielleicht das Herz sprechen, der Körper ganz unwichtig nichts weiter als Dekoration sein. Mit dieser recht aufrichtigen Rede erhoffte er sich unter anderem auch das Vertrauen zu gewinnen und diesem geheimnisumwobenen Propheten, falls er nicht nur eine Erfindung der Liga sein sollte, in Zukunft persönlich gegenüberzutreten. Wie lange es bis dahin dauern würde, könnte wohl keiner sagen.

Man kann eine Idee durch eine andere ersetzen, nur die der Freiheit nicht.
Die Frage ist, was ist nötig für eure Veränderung? Die Verheißung ist gigantisch, aber was fordert ihr ein sie zu erreichen?


Gemurmelt wurde nun wieder, Gesprächsbedarf war nun reichlich auf den Tisch gekommen. Der Verführer, der ihnen den Himmel versprach, jene Person, die kritisch die militärische Machbarkeit mit einem Fragezeichen versehen hatte und nun stand auch noch des Jedis Worte dazwischen. Nun würde sich vielleicht herauskristallisieren in welche Richtung dieser Widerstand gehen würde. Nach dem Fiasko auf Malastare hatte Utopio einige Dinge überdenken müssen. Sein Herz schlug ruhig und er lehnte geduldig an seinem Holzstöckchen. Eine zufriedene Form der Sicherheit durchfloss ihn.

Ord Biniir ? Arius ? alte Lagerhalle ? Utopio, Ulera, JK, Mike, Crado, Prophet und andere
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Industrie-Viertel ▫ alte Lagerhalle || ▫ Ssussan ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Zoren ▫ Jedi Gruppe ▫ Ligisten & einige Ligistenanwärter

Nun fing es an interessant zu werden. Zoren hatte tatsächlich ?Hilfe? von dem Kel?Dor - Utopio - bekommen. Nachdem der Zweifler ihn schon in eine brenzlige Lage gebracht hatte, konnte er nun aus die neuerliche Frage reagieren, die allerdings keinen Deut einfacher zu beantworten war. Die Eingliederungs- und Prüfungstreffen wurden auch nicht simpler mit der Zeit. Fast hätte der Adjutant auf dem Podium geseufzt, doch war dies absolut unangebracht. Die Worte des fragenden Nichtmenschen waren interessant gewählt. Sie schienen in das Weltbild der Liga sehr gut hinein zu passen. Wenigstens gab es einige die es gelernt hatten von allein die Augen zu öffnen und sahen was geschah in den tiefen des kalten Weltraumes. Was ihn allerdings stutzig machte, war der Satz: "ohne sich selbst verleugnen zu müssen". Dies würde die Vermutung untermauern es hier mit Jedi zu tun zu haben. Dies würde auch die Einstellungen bezüglich des Themas "Freiheit" erklären.

Es war nicht leicht die Frage des Besuchers zu beantworten ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen. Denn es war nicht gut wenn sie zu viel von der Liga preisgaben bei einem solchen Treffen. Einige würden heute wieder nach Hause gehen und sollten nicht zuviel Wissen mit sich tragen. Doch ein Erwiderung musste er geben, so oder so. Langsam nickte der Mann auf der Tribüne.


Da habt ihr vollkommen Recht. Jeder sollte sich ohne Scham, ohne Furcht auf den Straßen bewegen dürfen ohne sich dessen zu schämen was er ist. Egal welche Rasse er angehört, welchen Geschlechtes er ist, welche Vorlieben oder Interessen er hat und egal welche Vorstellungen er hat. Der Unterschied macht es der die Welten im Gleichgewicht hält. Schränkt man die Andersartigkeit ein, schränkt man das Leben ein. Die Natur ist Vielfalt, und wer sie durch Einheitswahn beschneidet schafft etwas Unnatürliches. Wie ihr schon wunderbar formuliert hat sind die Gedanken ein wertvolles Gut, welches wir alle besitzen. Sie zu kontrollieren ist Ziel solcher Regime wie dem Imperium. Haben sie ein Recht dazu unseren freien Willen zu nehmen? Haben sie ein Recht uns vorzuschreiben wie wir uns zu verhalten haben? Nein, dies haben sie nicht.

Eure Frage ist weder leicht noch klar zu beantworten. Es lässt sich nur schwer voraussagen was genau auf uns zukommt. Es wird möglicherweise mehr fordern als erwartet all das zu erreichen was wir gedenken, oder es mag ein Feuer entstehen, welches sich in Windeseile ausdehnt und zu einem Inferno wird. Das Imperium ist scheinbar mit sich selbst beschäftigt, die Republik verkriecht sich und hofft wohl darauf dass sich alles von allein wieder fügt. Und was ist mit den Bürgern dieser Galaxis? An wen sollen sie sich wenden? Es ist niemand da draußen, ihre Stimmen verhallen ungehört im kosmischen Wind. Was bleibt ist die Erkenntnis dass man sich nur selbst und gegenseitig helfen kann.


Zoren fügte eine Pause ein um diese Aussage wirken zu lassen. Was würden sie alle denken? Drifteten bereits einige in die Ablehnungsecke, weil ihnen all dies zu groß wurde? Beschränkte Kleingeister, die sich an ihre erbärmliche Realität klammerten.

Wenn sie einmal darüber nachdenken wird ihnen klar: Es ist vollkommen unnötig auf jemanden zu warten, der alles für einen erledigt. Helfen sie sich selbst, helfen sie ihrem Nachbarn und ihrem Kollegen. Ihr wollt nun wissen welche Veränderungen nötig sind?

Jedes Lebewesen muss erst einmal begreifen das es ein geborenes Recht auf Freiheit und Unversehrtheit hat. Es muss an sich glauben und darf nicht die Augen schließen, wenn dieser Grundbaustein des Lebens nicht am angestammten Platz liegt. Freiheitsberaubung und Krieg dürfen nicht geduldet werden. Ich ? wir müssen diesen Leuten die Augen öffnen. Ihnen bewusst machen was sie insgeheim alles unbeachtet tolerieren und hinnehmen. Dies jedenfalls ist der erste Schritt von vielen. Solange wir den Leuten dies nicht klar machen, gelten wir nur als militante Radikalengruppe denen man destruktive Motive unterstellt. Das gesamte Volk, oder zumindest ein großer Teil davon, muss sich gegen die Missstände erheben und eine Änderung wollen. Dies wirkt wie eine utopische :-)D) Zielsetzung, doch wer nicht versucht das Leben zu verbessern ?

Wenn es uns gelingt den Mantel der Angst zu durchbrechen den das Imperium über seine Welten gelegt hat, können wir gemeinsam versuchen an einer besseren Zukunft zu arbeiten.


Mehr konnte der vermeintliche Sprecher der Liga dazu nicht sagen. Zum Teil hatte ihn sein Elan für einen Moment verlassen, zum anderen bemerkte er zwei Sitzende, die zwischenzeitlich schon recht mürrisch dreingeschaut hatten, welche diese Unterbrechung nutzten um sich zu entfernen. "Die sind doch nicht ganz dicht im Kopf" , diese Worte von einem der Männer wurden kaum hörbar durch die Räumlichkeit getragen. Zoren blickte den Propheten leicht fragend an. Dieser hatte nur ein bestätigendes Nicken für ihn übrig, was den Adjutanten sich wieder straffen ließ. Einen Moment kam schon die nächste Frage von einer Besucherin, die bis jetzt noch gar nichts gesagt hatte.

Hallo. Ich würde gerne wissen wie sie dies umsetzen wollen. Wie stellen sie es an, der ganzen Galaxis die Augen öffnen zu wollen? Meinen sie nicht dies ist ein wenig übertrieben und unrealistisch?
Man konnte den Zweifel und das Misstrauen schon fast riechen, der von dieser Frau ausging. Ihre Frage war nichtsdestotrotz mehr als gerechtfertigt. Eine wirklich befriedigende Antwort hatte er - zurzeit - leider nicht.

So wirkt es nicht wahr? , leitete er mit einem verständnisvollen Lächeln ein. Und wissen sie was? Sie haben Recht. Momentan ist es unrealistisch und außerhalb unserer Möglichkeiten. Dafür sind wir noch zu unbedeutend.

Wir haben einen ersten Versuch über die Medien gestartet, doch wie man an den folgenden Diskussionen gesehen hat, werden unsere Ziele und Motive bis zur Unkenntlichkeit verdreht und zerredet. Am Ende ist der Bürger nur gegen uns voreingenommen. Ich muss zu meiner Schande gestehen die Macht der Presse, bezüglich der Meinungsbildung des Volkes unterschätzt und die Integrität der Berichterstattung überschätzt zu haben. Uns bleibt im Moment nur der direkte Kontakt zu den Lebewesen, so wie hier, oder auch durch andere Versammlungen und Treffen. Und bald werden wir groß genug sein auch andernorts Leute zu finden die bereit sind gegen die Tyrannei zu stellen.


Zoren unterbrach sich und holte einmal tief Luft. So langsam wurde sein Hals trocken vom vielen Reden. Und da er durch seine Nervosität auch noch schwitzte, wurde es auch nicht besser.

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Industrie-Viertel ▫ alte Lagerhalle || ▫ Ssussan ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Zoren ▫ Jedi Gruppe ▫ Ligisten & einige Ligistenanwärter
_______________________________________________________________________________

Der Prophet
Allis Tunerre

Freiheit ist kein Akt der Gnade, er ist ein Akt des Willens!
 
[ Ord Biniir - Arius - eine verlassene Gasse - allein ]

Schnaufend schleppte sich der Rodianer durch eine weitere leere Gasse. Mit letzter Kraft hatte er die beiden Schläger der Fabrikanten besiegt. Dabei kamen aber leider auch ein paar neue Prellungen dazu. Ein paar Glieder schmerzten ebenfalls, doch die Hoffnung auf eine kleine Bactakur trieb Reelo an. Im Moment hatte er keine Ahnung wo er genau war, denn normaler Weise hatte er sich nie von der Podrennbahn oder seinem Hotel entfernt. Nirgends konnte er jemanden sehen. Die Stadt wirkte hier wie ausgestorben.

Plötzlich piepste das Komgerät des Rodianer. Tagtäglich führte er das Gerät in einer kleinen Tasche an seinem Gürtel mit, aber nur sehr selten wurde es von ihm genutzt. Er kannte auf den vielen Planeten, die er schon besucht hatte, eine Menge Leute. Jedoch kamen diese Bekanntschaften in der Regel spontan zu ihm. Mit seinen langen Fingern fischte er den kleinen silbernen Zylinder aus der Tasche und nahm es sicher in die Hand. In gewisser Weise war er verwundert, denn sein Aufzug an sich war ziemlich ramponiert.

?Ja??, fragte er auf Rodese vorsichtig und unterdrückte aufkeimende Schmerzen.

Im nächsten Moment prasselten eine schnelle Abfolge von Piepstönen auf ihn ein. ?Flyr? Der kleine Astromech hat also überlebt?, dachte sich der Rodianer. Schwächlich stemmte er sich an die Wand und verfestigte seinen Griff um das Gerät. In diesem Moment ging es ihm wirklich nicht gut. Er brauchte unbedingt etwas Bacta für seine Schmerzen.

?Was gibt es denn, Kleiner??, fragte Reelo ?Aber nicht so schnell... Mein Schädel dröhnt noch von der Flucht.?

Wieder piepste der Droide in einer schnellen Abfolge und dann brach die Verbindung ab. Reelo stieß einen Fluch in seiner Muttersprache aus. Danach schleppte er sich weiter. Wahrscheinlich hatte er nun einen Vorsprung von gut einer Stunde bis weitere Handlanger der imperialen Bluthunde die Spur aufgenommen hatten. Das Hämmern in seinem Kopf wurde allmählich stärker. Die ganze Sache war wirklich haarscharf für ihn ausgegangen. Er seufzte.

...

Hastig packte der Rodianer die nötigsten Sachen in seinen Rucksack. Er wollte so schnell wie möglich von diesem Planeten verschwinden, denn auf diesem Planeten würde er bei einem längeren Aufenthalt nicht mehr lange leben. Immer wieder gab Flyr ein paar Piepstöne von sich und sichtete das HoloNet. Nachdem es in den letzten Tagen einen Absturz im Raumhafen gegeben hatte war es schwer an ein paar Tickets für einen Hyperraumflug zu kommen. Die imperialen Truppen hatten einen Großteil aus unerfindlichen Gründen abgesperrt. Wie immer war Reelo am Fluchen und nahm einen kräftigen Schluck von dem billigen Fussel. Er wollte endlich von diesem Planeten weg.

Im nächsten Moment drehte der Astromech seine Kuppel und gab einen fröhlichen Pfeifton von sich. Schnell stöpselte sich die R5-Einheit ab und rollte auf seinen Herrn zu. Wieder gab sie ein paar Töne von sich. Reelo musterte den Droiden genau und tätschelte dann die Kuppel. Flyr war ein fleißiger Astromech und durch viele Zusatzprogramme kannte er mittlerweile auch eine Menge Schleichwege um an bestimmte Sachen zu kommen. Dies war auch der Grund weshalb der Podracerpilot nur sehr ungern den Speicher seines kleinen Helfers löschen wollte.

?Gute Arbeit, Flyr?, sagte Reelo mit einem Seufzer. ?Dann wollen wir mal verschwinden.?

Mit einem Achselzucken schnappte sich der Rodianer seine Sachen und beide machten sich auf den Weg zum Raumhafen. Mit viel Glück hatte Flyr es geschafft ein Ticket zu beschaffen. Vor dem riesigen Stadion hatten sich noch immer eine Menge Bewohner dieser Stadt versammelt. Viele feierten ihren Sieg und nutzten die Gunst der Stunde um andere Leute kennen zu lernen. Reelo achtete nicht auf diese Masse sonder hielt ein Lufttaxi an. Er wollte auf dem kürzesten Weg zum Raumhafen.

...​

Der Raumhafen quoll vor Wesen regelrecht über. Die Sturmtruppen hatten viele Gates einfach gesperrt und eine große Zahl an Flügen war einfach abgesagt worden. Überall konnte man in kleinen Gruppen die weißen Rüstungen aufblitzen sehen. Die Soldaten verhinderten eine Massenpanik. Wie es schien kam es auch zu gezielteren Ausweis- und Gepäckkontrollen. Diese Männer suchten etwas. ?Oder jemanden...?, dachte sich Reelo und musterte das ganze Szenario. ?Das beste ist es wohl, wenn ich einen Frachterpiloten besteche.? Die letzten Stunden hatte sich der Rodianer eine Menge Gedanken über seine Zukunft gemacht und war zu dem Schluss gekommen, dass er gegen diese Diktatur ankämpfen musste. Da das Imperium aber die Reise zu republikanischen Planeten verboten hatte musste er sich einen Schleichweg suchen.

?Der Flug nach Malastare startet von Gate 23-C?, erklang plötzlich eine Stimme über die Lautsprecher. ?Wir bitten alle Reisenden zum Check-in. Der Start ist in einer halben Standartstunde.?

Glücklicher Weise kannte Reelo auf diesem kleinen Planeten den einen oder anderen Frachterpiloten, da dies ebenfalls eine Hochburg der Podrennen war. Schon mehr als einmal war auf der mörderischen Strecke angetreten und manchmal war auch er der ruhmreiche Sieger gewesen. Ohne einen weiteren Gedanken an die gute alte Zeit zu verschwenden machte er sich zum Gate auf. Ihm folgte die kleine R5-Einheit auf Schritt und Tritt. Endlich konnte er fort.


[ Ord Biniir - Arius - Raumhafen - Gate 23-C - mit den anderen Passagieren beim Check-in ]
 
~>||<~ Ord Biniir ~>||<~ Raumhafen vor Arius ~ auf dem Weg zurück in die Stadt ~>||<~ Alaine ~>||<~

Alaines Rückweg durch die Straßen gestalteten sich nicht gerade als sehr interessant. Im Gegenteil es war triste und eher Langweilig. Ord Biniir gehörte nicht gerade zu einem Brennpunkt an Schönheit oder hervorragenden Aussichtsmöglichkeiten. Weder gab es so viel interessantes zu sehen wie auf anderen Planeten, die sich damit rühmen konnten schöne Urlaubsziele zu sein noch gab es etwas anders was von Belang hätte sein können. Ein typischer Null acht Fünfzehn Planet, der nicht sonderlich viel bot. Außer man wollte sich die Zeit mit Wetten verbringen. Podrennen genau genommen. Hier drehte sich zumindest alles darum. Nicht gerade das Spannendste überhaupt. Zu zusehen wie die Piloten ihre Gefährte durch Schluchten und Canons jagten darauf bedacht wenn möglich nicht zu zerschellen war eher uninteressant. Viel schöner wäre es selbst zu fliegen und diese mörderischen Strecken aus zu kundschaften. Tatooine war einst einmal auch sehr bekannt für seine Podrennen gewesen, ehe die Hutts dort ihren Einfluss verloren hatten. Illegale Spiele waren gefährlich, zwar wurden sie durchgeführt aber dies bedeutete noch lange nicht, dass sie gesetzlich erlaubt waren. Da Ord Biniir allerdings eher zu einem hinterweltler Planeten zählte interessierte es keinen großartig ob diese Spiele hier liefen oder nicht. Alaine zumindest interessierte dies nicht so sehr im Gegensatz zu ein paar anderen doch sehr brisanten Geschehnissen. Die Warrior bog um die nächste Ecke und kam auf eine breite Straße auf der sich einige Geschäfte aufreihten. Eine Arte Einkaufspassage wohl. Lust dieses unsicher zu machen verspürte Alaine nicht. Viel mehr wollte sie wissen was die Auswertungen der Überwachungskameras zu zeigen hatten. Auf diese musste sie allerdings noch etwas warten. Ansonsten wollte sie sehen ob sie in der Zwischenzeit vielleicht noch ein wenig mehr über diesen selbst ernannten Propheten erfuhr. Allein über die Auskünfte des IGD hatte sie nicht sonderlich viel in Erfahrung bringen können. Was hieß dass diese Liga noch nicht ganz so lange am Werk sein konnte oder aber lange genug im Untergrund geblieben war ehe sie sich dazu entschlossen hatten an die Oberfläche zugehen. Was auch immer der eigentliche Grund sein mochte, dieser Mann hatte sine Gründe gehabt. Allerdings missfielen sie Alaine sehr. Dass Ilumina sich wahnsinnig darüber aufregte verstand sie, wobei man hier beachten sollte, dass es der Schwarzhaarigen Sith nicht um das Imperium gab sondern um ihre Ehre wenn man es denn so ausdrücken wollte. Diese hatte sich nämlich selbst als Prophetin ernannt und duldete es keinesfalls, dass noch jemand anderer diese Eher erhielt. Ilumina war in dieser Hinsicht ein Dickschädel. Durch ihren Wahn wurde dies alles nur noch schlimmer indem sie sich zur erleuchteten Aufschwang und gegen alles und jeden war. Im Grunde genommen sogar gegen sich selbst.

Alaine konnte darüber nur den Kopf schütteln. Ihre famose Idee einfach nach Ord Biniir zu fliegen und wenn es ging alles und jedem dem Erdboden gleich zu machen nur um an diesen Kerl zu kommen war mehr als nur Klug. Doch die Rothaarige Sith wusste sehr wohl, dass man ihre Freundin nicht unbedingt reizen sollte. Erst Recht nicht, wenn sie sich wieder einmal in etwas verrannte. Man sollte wirklich meine das Ilumina sich ein wenig zurück nehmen würde, doch dem war nicht so. Das Schlimme dabei allerdings war, dass es nur noch wenige gab, die etwas von ihr hielten oder zu ihr hielten. Immer wieder schaffte sie es durch ihre Art und Weise sich unbeliebt zu machen und damit auch alle Blicke auf sich zu lenken. Allerdings nicht im positiven Sinn. Dies wäre ja noch erfreulich. Der Ball war nahezu perfekt gewesen sich zu blamieren und Ilumina hatte es auch geschafft und dies noch vor Arica. Alaine hatte dazu nicht viel gesagt. Was sollte sie auch, denn ihre Freundin ließ sich nichts sagen oder aber, wenn sie wenigstens zuhörte, was auch selten war, fühlte sie sich immer gleich angegriffen, erniedrigt oder sonst irgendetwas. Letztlich konnte man genauso gut den Mund halten. Wobei dies auch nicht in Ordnung war, denn dann bekam man an den Kopf geworfen kein Interesse zu haben. Wenn man es also offensiv betrachtete, war alles verkehrt was man tat. Ilumina gehörte zu der Sorte Mensch, der man nichts, aber auch rein gar nichts Recht machen konnte. Zwar hatte die Corellianerin sich daran gewöhnt doch war es noch immer anstrengend. Sie war eh gespannt wie das Gespräch mit ihr laufen würde sobald sie hier eintrafen. Selbstverständlich erst Recht, wenn Alaine erklärte, dass die Jedi schon seit einer Weile hier waren um ihr Unwesen zu treiben. Immerhin würde Ilumina so nur klar werden, dass sie ihrer Freundin Recht geben musste. Denn Alaine hatte es vorausgesagt. So kam man auf einen weiteren Punkt, den die Schwarzhaarige nicht sonderlich mochte, nämlich wenn andere Recht behielten. Zwar hatte sich auch schon Alaine geirrt doch meistens stellten sich ihre Voraussagen als Wahr heraus. Ein Punkt, denn nicht jeder mochte. Doch da mussten alle mit leben. Es gab ja auch genug was Alaine selbst nicht mochte!

Die Warrior verließ nach wenigen hundert Metern auch denn Abschnitte der Straßen auf dem sich die Läden und Geschäfte angesiedelt hatten. Für die Ansässigen dieses Planeten mochte sie aussehen wie eine Touristin, die sich die Straßen ansah oder aber fast planlos herum lief. Für sie selbst war dem nicht so, denn so konnte man am besten Beobachtungen anstellen. An manchen Ecken unterhielten sich Leute tuschelnd. Mittlerweile lief Alaine an einem zweiten Mann vorbei der ähnlich gekleidet war wie der erste. Rege Unterhaltungen wurden bei beiden geführt was bedeuten konnte, dass sie zum Propheten gehörten und so hausieren gingen. Besser gesagt wohl versuchten Anhänger zu werben. Vielleicht sollte Alaine mit einem dieser Männer sprechen um so in Erfahrung zu bringen wo sich dieser Wichtigtuer herum trieb. Allerdings würde dieser bestimmt nicht freiwillig sprechen was bedeuten würde, drastischere Maßnahmen in Angriff zu nehmen. Etwas was sie sich Momentan nicht leisten konnte, denn noch ermittelte sie verdeckt. Jetzt seine Tarnung auf zu geben würde bedeuten die Jedi auf sich aufmerksam zu machen und dies wollte Alaine nicht. Es geschah noch früh genug und momentan wollte die Warrior dass diese sich noch in Sicherheit wiegen würden. Wenn auch nicht mehr lange, denn im laufe der nächsten Stunden müsste die Avenger und der Rest hier eintreffen.

Kurzerhand entschloss sich die junge Frau nun doch einen der Geschäfte zu besuchen allerdings einen wo man etwas essen konnte. Also ein Cafe. Da die Sonne vom Himmel schien konnte man problemlos unter freiem Himmel essen und somit auch die Angrenzenden Straßen im Auge behalten. Vielleicht geschah ja noch ein Wunder. Auch wenn Alaine an solche Mysterien nicht glaubte. Zur Auswahl hatte sie drei Cafes die Schräg versetzt auf beiden Seiten angesiedelt worden waren. Sie entschied sich für das zweite, was am besten aussah. An einem der freien Tische ließ sie sich nieder und nahm die Karte auf. Die Auswahl war gut. Man konnte aus einigem wählen. Mochte sie vielleicht gerade drei Minuten sitzen als auch schon ein Kellner angerauscht kam und fragte ob er ihre Bestellung entgegennehmen durfte. Die Warrior nickte, bestellte einen großen Kaff und etwas Süßes. Was es wahr konnte sie nicht sagen, da es die Empfehlung des ?Hauses? war. Also würde sie sich überraschen lassen. Alaine lehnte sich zurück und schloss die Augen. Schlaf war irgendwie Mangelwahre in ihrem Leben. Selbst in den letzten Wochen war ständig Arbeit gewesen und sei es mit der Renovierung der Suite gewesen. Auch wenn sie hin und wieder dazwischen etwas geschlafen hatte, so reichte es nicht wirklich aus. Nach dieser Mission wäre eins der Dinge, die sie tun würde wieder einmal so richtig aus zu schlafen. Denn dies war wahrlich ein Luxus, denn man sich mal gönnen musste. Die Warrior hörte ein Rascheln welches von der Schürze des Kellners herrührte und öffnete die Augen. Er brachte ihren bestellten Kaff und die Süßigkeit. Beides platzierte er vor ihr dann verabschiedet er sich um weitern Aufgaben nach zu kommen. Alaine griff nach dem Glas und trank einen großen Schluck. Die Wärme des Getränks ran ihren Hals hinab und wärmte sie von innen heraus. Kalt war es zwar nicht unbedingt doch tat diese Wärme auch gut. Dann besah sie sich die Süßigkeit, die aus einem Boden bestand, scheinbar Creme und Obst. Jedenfalls sah es sehr appetitlich aus und so fasste sich Alaine ein Herz und probierte. Nachdem sie sich die Gabel in den Mund gesteckt und gekaut hatte musste sie zugeben dass es wirklich sehr gut schmeckte und dies obwohl sie sonst nicht der Süßigkeiten Fan war. Bei diesem hier allerdings musste sie bekennen, dass sie zuvor noch nichts Besseres probiert hatte.

Alaine ließ sich Zeit. Genoss es sogar, da es sonst nicht wirklich etwas zu tun gab. Während sie aß beobachte sie weiterhin die Gegend und notierte sich alles im Geiste. Zumindest jene Dinge, die von Bedeutung sein konnten, was hier wohl fast alles war. Denn da Alaine ihre Machtfähigkeiten verschleierte konnte sie nicht einfach irgendwelche Gespräche oder derartiges belauschen ohne dass die Jedi irgendetwas mitbekamen. So musste sie die alt hergebrachte Methode verwenden. Die Raubkatze trank einen weitern Schluck von ihrem Kaff als ihr Com sich piepsend meldete. Hoffentlich war dies eine gute Nachricht. Also zog sie es hervor.

******************** Com Nachricht an Agentin Aren ********************

Agentin Aren die gewünschten Auswertungen der Überwachungsbilder sind erfolgreich abgeschlossen. Jene Individuen die sie gesucht haben befinden sich hier. Einer meiner Leute wird ihnen die Bilder überbringen. Treffen sie sich mit ihm im imperialen Gebäude.

Gord von den Flugkontrollen

******************* Com Nachricht Ende ******************

Dies war wahrlich eine gute Neuigkeit. Bilder konnten sehr viel mehr Aufschluss geben als eine Passagierliste und zudem würde Alaine diese Gruppe sofort erkennen nachdem sie die Bilder in Augenschein genommen hatte. Zufrieden lehnte sie sich in ihrem Stuhl wieder zurück und aß ihre Süßigkeit auf. Ihre Freunde wäre stolz zu sehen dass sie was gegessen hatte. Am Nachbartisch setzten sich zwei junge Männer und unterhielten sich angeregt. Alaine brauchte nicht die Macht um mit hören zu können, da sie vielleicht mal gerade 30 Zentimeter von ihr entfernt saßen. Einer von ihnen erwähnte dass eine Art von Prediger ihn angesprochen hatte und ihn hatte zu seiner Versammlung einladen wollen. Des weiteren erfuhr sie, dass er hingehen wollte und seinen Freund ebenfalls einlud mit zu gehen. Es sollte dabei um ein Treffen gehen, an dem nur ausgewählte Personen teilnahmen. Dies hörte sich doch sehr verdächtig an. Den Platz wechseln und sich zu den beiden Männern setzte wollte sie sich nicht, auch wenn sie dies natürlich ohne Probleme hätte tun können. Zu interessiert wollte sie sich nicht zeigen. Also blieb sie wo sie war und lauschte andächtig. Wenn auch nicht sehr viel mehr interessantes dabei heraus kam außer dem was sie selbst schon wusste. Der Prophet selbst trat nie wirklich öffentlich auf, dies überließ er seinen Boten. Nun gut, diese Nachricht war allerdings schon gut. Zu schade auch. Er versteckte sich wohl in Hintergrund und ließ die Drecksarbeit andere machen. Tja feige! Vielleicht sollte sie sich bei einer dieser Versammlungen blicken lassen um zu zuhören. Oder besser gesagt um unauffällig mehr Informationen zu bekommen. Doch dies konnte sie genauso gut mit Ilumina absprechen. Wobei bei ihrer Freundin so etwas sicherlich nicht infrage kam. Wie auch immer, die Warrior blieb sitzen bis sie merkte dass nichts weiter Interessantes von den Burschen kam dann zahlte sie und verließ das Cafe. Schritt auf die Straße und machte sich auf den Weg zurück zu dem Regierungsgebäude um dort die Auswertungen der Bilder in die Hände zu bekommen.


~>||<~ Ord Biniir ~>||<~ Hauptstadt Arius ~ auf dem Weg zum Imperialen Gebäude ~>||<~ Alaine ~>||<~
 
Ord Biniir • Arius • alte Lagerhalle • Utopio, Ulera, JK, Mike, Crado, Prophet und andere

Ob die Überlegung das Imperium würde sich im Angesicht anderer Probleme um Ord Biniir weniger kümmern können aufgehen würde? Der Mann schien wirklich edle Motive zu besitzen, wie edel aber waren die Taten, welche die Liga folgen lassen würde? Ganz überzeugt war der Kel’Dor noch nicht worden, zu wenig wollte der menschliche Redner ins Detail gehen, zu vieles ließ er noch offen.

Der Pfad des Jedi war es ein Gleichgewicht anzustreben, das Innere in Frieden zu setzen und eine Erleuchtung in innerer Selbsterkenntnis zu finden. Während viele das Gleichgewicht im Ausschalten des Dunklen suchten, war es Utopio von jeher klar gewesen, dass eine Vereinigung zu erzielen war. Während die einen eine helle, die anderen eine dunkle Macht verehrten, brauchte es für ihn etwas dazwischen, das beides umschloss, eine namenslose Macht, die das innerste des Lebens nicht auf eine Seite beschränkte und alles andere ins dämonische, böse verdammte, sondern das Leben in seiner Ganzheit des riesigen Facettenreichtums annahm. Denn einen Teil in sich zu unterdrücken entfernte die Person nur von sich selbst und ließ den Konflikt anschwellen, den Frieden in die Ferne rücken. Wer aber nur das Wilde herrschen ließ, verlor schon schnell die Übersicht und wandelte bald zwischen Monstern, verlor, was ihn vom Tier unterschied. Die Gleichgewicht war nichts anderes als die vollkommene Selbstwerdung.


Für welches Bild wollt ihr deren Augen öffnen? Was erkennen sie denn mit offenen Augen als nur das, was um sie ist.
Alles, das die Personen wissen müssen, tragen sie in sich. Alles, das sie sind, liegt in ihnen.
Um die Freiheit zu erreichen, müssen nicht die Sinne stimuliert werden, besser ist es gar sie einmal zu schließen und nur auf das eigene selbst zu achten. Zu sich selbst müssen sie geführt werden, sich selbst erkennen, … erst dann sind sie frei.


Der Jedi Meister sprach nicht herablassend, kaum belehrend, er sprach von einer inneren Überzeugung, die eine unabweisbare Wahrheit enthielt. Nie sollte man aber meinen es gäbe nur die eine Wahrheit, wer meint sie gefunden zu haben, erzeugt stets nur Leid. Die Selbstfindung erlaubte unendliche Wahrheiten und unendliche Erkenntnisse nebeneinander, wenn sie nur direkt aus einem selbst stammten und dem entsprachen, das man im absolut innersten wirklich war. Sogar aus einem selbst sprudelte aber oft nicht nur eine Wahrheit, sondern viele verschiedene. Denn jeder war in sich doch alles, in sich den Tauntaun, den Vogel und sogar den Rancor tragend, Priester wie auch Krieger, alles zusammen befand sich bereits vorgefertigt in einem selbst, man musste sich nur befreien.




Utopio entging nicht der aus der Fassung geratene, fragende Blick, welcher der Redner dem machtbegabten Adjutanten zuwarf. Vielleicht steckte hinter dem stillen Beobachter doch mehr als nur ein Berater, Utopios Aufmerksamkeit hatte die kleine, unscheinbare Geste jedenfalls geweckt und ihn noch einmal dazu gebracht den Fremden zu sondieren. Er schien unglaublich gelassen zu sein, ganz anders als der Redner, der sich ein weiteres Mal mit Zweifelnden auseinandersetzen musste und scharfe Kritik ertragen. Die Nervosität stand ihm aufs Gesicht geschrieben.

Also zog es ihn zu einem Tisch etwas abseits der Leute, auf dem ein paar Teller, Gläser und eine Tasse standen, Utopio nahm die Tasse an sich, füllte sie am nahen Hahn mit Wasser und trottete trotz seines humpelnden Beins geschmeidig wie eine Katze zurück zu dem Mann auf dem Podest, offen reichte er ihm die gefüllte Tasse.


Bitte schön. Von Nachbar zu Nachbar.
Flüsterte er ihm zu und begann nun eine ihm sehr entscheidende Frage zu stellen, die er aus den sinnlosen Rebellionen der Vergangenheit hatte lernen müssen und ihm seit Anfang an auf der Zunge brannte.

Meinen sie es könnte eine Idee geben, die über der Freiheit steht?
Wie viele Opfer sind sie bereit für ihre Gerechtigkeit einzugehen?


Es ging fast nie ohne Opfer, aber es würde zeigen welcher Art von Freiheitskämpfern sie gegenüberstanden. Oft waren es jene, die im Mantel von Gerechtigkeit und Freiheit antraten, die kurz darauf die Flüsse rot färbten oder den neuen Tyrannen an die Spitze stellten.

Ord Biniir • Arius • alte Lagerhalle • Utopio, Ulera, JK, Mike, Crado, Prophet und andere
 
|| Hyperraum Richtung Ord Biniir ▫ ISD Avenger ▫ Quartier || ▫ Ilumina

Irgendetwas war nicht so, wie es sein sollte. Es war weder definier- noch nennbar, lediglich das eindeutige Gefühl des "Falschseins" blieb wie schaler Geschmack auf den Knospen der Zunge hängen. Die Welt war grau geworden. Düster und neblig. Die stolze Kriegerin übermannte ein Schauer, der die triste Traumwelt widerspiegelte. Ilumina musste kämpfen ? ja das musste sie. Gab es in ihrem Leben denn sonst irgendeine Konstante? Es war schon immer so gewesen und würde auch immer so sein.

Einem solchen Gegner hatte sie allerdings noch niemals gegenübergestanden. Man konnte nicht einmal einen Aussage treffen, ob es sich dabei um einen Humanoiden handelte oder nicht. Sie konnte nur einen unförmigen Schatten erkennen, der sich bar jeden Willens der physikalischen Gesetze bewegte. Zuerst hatte sie sich nicht gewehrt, daran konnte sie sich noch erinnern, doch hatte sich dies als falsche Entscheidung herausgestellt. Dieses Ding war gefährlich ? tödlich. In diesem Moment fiel die Sith wieder in die Parade zurück und wich einem Angriff der Kreatur aus. Dessen fahrige Arme griffen nach der jungen Frau, bekamen aber nur eine Lichtschwertklinge zu schmecken. Wie durch Nebel glitt die strahlende Klinge und trieb lediglich die geisterhaften Arme zurück. Doch von Schmerz oder Verletzung fehlte jede Spur. Insgesamt war Ilumina inzwischen der Meinung gegen einen Geist zu kämpfen. Vielleicht ein Todesbote oder so etwas.

Denn mit jeder Berührung hatte sich die Schwarzhaarige ein Stückchen schwächer gefühlt. Fast so als würde sich das Wesen von ihrer Lebenskraft ernähren und mit jedem Treffer den es landete nur stärker werden. Es raubte ihr Stück für Stück die Seele und ihre Lebenskraft. Doch so schnell würde sie die Warrior nicht geschlagen geben. Sie würde das Ding schon noch erledigen. Zwar ließen Treffer den Schatten wieder zurückweichen, doch war es scheinbar unmöglich den Feind zu verletzen. Sie konnte weder Machtstöße verwenden, noch Körperteile zermalmen, denn es war nichts da, was man zerquetschen konnte. Wie Windmühlenräder flogen ihre Schwertklingen durch die Luft und schnitten in die Silhouette, oder Machtblitze züngelten von ihren Fingern, um das Wesen aufschreien und zurücktaumeln zu lassen. Dies hatte sich bis jetzt als einziges sinnvolles Mittel herausgestellt dem Biest zuzusetzen. Wie besessen kämpfte Ilumina weiter bis sie so leer gesaugt worden war, dass selbst der Tod wie eine heitere Veranstaltung wirkte. Besiegt brach die muskulöse Kämpferin zusammen und wartete auf das Ende. Mit Entsetzen konnte sie die rot glühenden Augen erkennen als sich der dämonische Schatten vorbeugte?

Ein Donnerschlag erschütterte die Szenerie, und sofort darauf ein weiterer. Im ersten Moment schien das nur unlogisch zu sein, doch dann verstand Ilumina. Sie träumte noch immer.

Mit einem gepressten Keuchen fuhr die Sith aus dem Alptraum hoch und starrte die gegenüberliegende Wand an. Durch ihre benebelten Sinne drangen dumpf die Worte der Person die gerade vor der Tür stand.


Verstanden! , rief sie aus einem Reflex heraus, woraufhin man sie wieder alleine ließ. Die weiß-graue Wand hatte vorerst einen gewissen Fesselungseffekt, bis die Fehlgeleitete ihre Gedanken geordnet hatte. Sie waren also da! Ord Biniir wartete auf sie, ebenso wie der Prophet, Alaine und die verdammte Liga. Und eventuell auch die Jedi. Waren diese Narren wirklich so dumm? Nun, sie würden es schon bald erfahren. Geschwind griff sich Ilumina ihre Sachen und zog sich wieder an. Erstaunlich dass sie eingeschlafen war, normalerweise passierte ihr so etwas nicht. Wobei es sich auch nicht um eine schlimme Verfehlung handelte, denn es war ja nichts passiert in der Zwischenzeit. Die anderen mussten noch verständigt werden, wenn dies nicht schon geschehen war und dann konnte es eigentlich auch schon losgehen.

Ob wohl Alaine etwas rausbekommen hatte? Da sie die Comm ? Nummern nicht hatte, griff sie nach den beiden sie begleitenden Sith und gab ihnen einen mentalen Anstoß. Voll bewaffnet verließ sie ihr Quartier und marschierte den Weg zurück, den sie beim ersten Mal hereingekommen waren. So war es nicht schwer den Hangar zu erreichen, in dem Alynn schon auf sie wartete. Nerethin kam also nicht mit? Nicht dass sie wirklich auf die Machtfähigkeiten dieser Sith angewiesen wäre.


Commodore , begrüßte sie die Rothaarige und stellte sich neben sie. Derweil wurden noch einige Gerätschaften und Soldaten verladen, was Ilumina schon einmal einen Einblick gab, was alles so aufgefahren werden konnte. Für sie selbst hatte man doch wohl ein Shuttle organisiert, oder? Man erwartete doch nicht ernsthaft von ihr in einem Truppentransporter zu fliegen? Tja, was man sich nicht alles gefallen lassen musste. Die Dunkelhaarige rief sich zur Räson, was nur bedingt klappte. Bevor sie die Geduld verlieren konnte, erschienen die beiden Nachzügler und es gab keinen Grund mehr auszurasten.

Wir sind dann wohl vollzählig , stellte die Warrior lapidar fest. Ich denke wir können dann los. Wird Zeit ein paar Träumern die harten Tatsachen der Realität näher zu bringen. Die "wahre" Prophetin unterdrückte sich ein Grinsen so gut es ging und ließ einen Blick über die Ressourcen schweifen, die hier mobilisiert wurden. Rein wirtschaftlich gesehen war dies hier eine absolute Katastrophe. Wenn es auf jeder imperialen Welt solch einen Aufstand gegeben hätte wäre das Imperium wohl sehr bald pleite. Wobei nicht zu befürchten war dass dadurch alles zusammenbrechen würde. Lediglich die Mittel etwas zu erreichen würden sich ändern. So war es eben. Der Stärkere hatte die Macht. Im doppelten Sinne.

|| Ord Biniir ▫ Orbit ▫ ISD Avenger ▫ Hangar || ▫ Ilumina ▫ Eron ▫ Aden & Alynn
 
Orbit um Ord Biniir ? Raumstation X 11 ? Aufenthaltsraum der ?Guardians?- Billie mit Staffelkameraden

?Das ist ja die Kameradens**. Na Kleine? Wie wär's mit uns beiden??

Lautes Gelächter ertönte im Aufenthaltsraum der ?Guardians? - einer TIE-Fighter-Staffel, die für planetare Überwachung von Ord Biniir zuständig sein sollte. Aufgrund der Tatsache, dass hier selten was los war, waren die einzig wirklich ernst zunehmenden Tätigkeiten außerhalb der Dienstzeiten zu suchen: saufen, auf die Pod Rennen wetten, die unten auf dem Planeten stattfanden oder Streit suchen und Aggressionen bei einer heftigen Prügelei abbauen. Oder eben die wenigen Pilotinnen anmachen, die hier ihren Dienst schoben. Außer Billie gehörten noch zwei weibliche Piloten zur ihrer Staffel, das machten inklusive der anderen fünf Staffeln der Raumstation insgesamt elf Frauen unter 61 Männern ? toll ? sie hatte das ganz große Los gezogen. Nicht, dass es ihr was ausmachen würde unter Männern zu sein und es lag auch kein Problem darin, sich zu wehren. Doch die Buschtrommeln des Imperiums waren schnell und laut genug gewesen, ihre Vergehen bis hier her zu verbreiten und das machte sie zu so etwas wie einem ganz speziellen Freiwild. Hielten die Frauen meist zusammen, wenn es darum ging, sich gegen Übergriffe zu wehren, so konnte Billie keine Hilfe erwarten, wenn es wieder einer dieser Widerlinge versuchen sollte, sie - im Suff oder nicht - anzumachen.
In den paar Tagen, die sie jetzt hier war, hatte sie immer versucht, solchen Dingen aus dem Weg zu gehen ? alleine schon aus dem Grund, um solche Vorkommnisse wie zuletzt auf der ?Intimidator? schon von vorne herein zu umgehen, doch die hiesigen Gemeinschaftsduschen und die 4 Bett-Quartiere der Mannschaften, machten es zunehmend schwerer, sich zurückzuhalten. Bisher hatte sie sich ferngehalten ? vom Alkohol und sogar von den Zigaretten, von Streit und von Glücksspiel. Und bisher war es noch keinem gelungen, sie aus der Reserve zu locken, denn entweder hatte sie seine Bemühungen ins Leere laufen lassen oder hatte sich gleich mit einem gezielten Aufwärtshaken Respekt verschafft und durch anschließendes unverzügliches Verlassen der Örtlichkeiten weiteren Anzüglichkeiten Einhalt geboten.
So ließ man sie denn nach und nach in Ruhe, beäugte sie misstrauisch und startete immer weniger Versuche, sie zu demütigen. Nichts desto weniger trotz stand sie auch weiterhin unter besonderer imperialer Überwachung und man hatte es ihr bisher nicht gestattet, einen persönlichen Kontakt zu irgend jemanden herzustellen.
Nachts, in der ?Einsamkeit? einer 4-Bett-Kabine war es besonders schlimm, wenn man nicht schlafen konnte und einen die Angst vor einem selber und das Heimweh überfiel. Angst vor der Fremden in sich, die plötzlich und jederzeit, ohne eine Möglichkeit sie kontrollieren zu können, aus einem hervor brach - und das Heimweh nach einer vertrauten Person, wie Zion, der sie mehr verstanden hatten, als sie sich selbst zuletzt. Deshalb riss sie sich geradezu darum, Überstunden machen zu dürfen. Nur wenn sie in ihrem Jäger saß, fühlte sie sich wohl. Die Kommunikation auf das Notwendigste beschränkt, bot ihr der Anblick des freien Raums einen gewissen Trost und eine Möglichkeit, fernen Erinnerungen nach zu hängen ......

Heute war wieder so einer dieser Tage, an denen Billie schon die zweite Schicht hintereinander flog. Wie immer waren keine besonderen Vorkommnisse zu erwarten und Billie hing ungestört ihren Erinnerungen auf Anaxes nach. Die Wellen der Unruhen nach dem feigen Anschlag auf den hiesigen Gouverneur waren ein wenig verebbt und so langsam hatte sich wieder eine gewisse - zumindest äußerliche ? Routine eingestellt.
Einzig und allein ein ISD mit militärischer Kennung, der vor Ord Biniir aus dem Hyperraum trat, versprach ein wenig Abwechslung. Laut den übermittelten Daten kam er direkt von Bastion. Die ?Avenger? ? Billie überlegte angestrengt, woher ihr der Name bekannt vor kam und erinnerte sich dann an eine Holonachricht über Moff Ventar (R.I.P.), in dessen Zusammenhang sie den Schiffsnamen schon einmal gehört hatte. Trotz der Erinnerung an dieses traurige Gefecht, stellte sich ein gewisses Gefühl der Vertrautheit ein und unbewusst schlug sie einen Kurs ein, der sie ein wenig näher an die ?Avenger? brachte, als es eigentlich nötig sein sollte. Erst als ihr Staffelführer sie zurückpfiff, kehrte sie mit einem leichten, als Begrüßung zu deutendem Schwenk ihrer Solarpanel, zu den ?Guardians? zurück und reihte sich artig wieder in die Formation ein .......


Orbit um Ord Biniir ? Staffel ?Guardians? auf Patrouillenflug - Billie im TIE-Fighter
 
~>||<~ Ord Biniir ~>||<~ Hauptstadt Arius ~ auf dem Weg zum Imperialen Gebäude ~>||<~ Alaine ~>||<~

Schon nach wenigen Minuten erstreckte sich der große Platz vor dem Imperialen Gebäude vor ihr und ließ eine Sammlung an Menschen sehen, die dort ihre Tische aufgebaut hatten und Waren anpriesen. Einiges davon bestimmt Illegal. Aber was sollte es, wenn der Gouverneur alles deckte? Wobei er selbstverständlich so auch einiges an Geld erwirtschaftete um es letztlich in seine Taschen zu stopfen. Taschen, die ziemlich ausgebeult waren wenn man es genau sah. Aber lange würde dies nicht mehr so weiter laufen. Denn Alaine wäre nicht sie selbst, wenn sie ihm dieses Süppchen versauen würde. Heron mochte noch Gouverneur sein aber nur Oberflächlich gesehen. So dass es niemand merkte. In Wirklichkeit hielt Alaine die Strippen in den Händen. Er tat was sie befahl, damit seine kleine Geschäfte in Sicherheit blieben. Zumindest solange bis sie ihm den Kopf von den Schultern hauen konnte, was natürlich erst sein würde sobald die Angelegenheiten auf Ord Biniir bereinigt waren. Die Liga zerschmettert und der Prophet das Zeitliche gesegnet hatte. Das Imperium konnte sich Leute wie Heron nicht leisten also würde man sie exekutieren und ein Zeichen setzten. Dann konnte niemand mehr behaupten, dass Imperium kenne keine Gesetzte oder Regeln. Wenn das Volk glaubte sich widersetzen zu können musste es eben auf eine andere Weise lernen. Ein Sprichwort sagte besser man lernte es früher oder später anstatt nie. Wobei hierbei anzumerken war, dass es auch Individuen gab, die es nie lernten. Doch diese wären dann selbst dran schuld. Wer nicht hören wollte, musste eben fühlen. Ein wahrer Spruch, denn sich so manch einer beherzigen sollte. Allerdings wurden zu viele geboren deren verstand nicht weiter reichte als bis zu ihren Fußzähen. Wie konnten einige von ihnen auch nur so dumm sein zu glauben, dass nichts was sie taten letztlich Konsequenzen haben würde? Verblendung war eine gute Taktik doch unzureichend, wenn man seine Schäfchen daraus erwachen ließ. Heron hatte verblendet und er würde seine Rechnung erhalten so wie viele andere vor ihm auch. Die Warrior schlenderte über den Platz, besah sich einen Teil der Ware ehe sie sich weiter vorwärts bewegte um sich mit dem Boten zu treffen, der hier auf sie warten sollte. Noch schien er nicht hier zu sein, was bedeutete, dass sie noch etwas Zeit hatte. Doch kurz darauf wurde sie angesprochen und man reichte ihr eine Datenkarte. Alaine bedankte sich, steckte sie ein und setzte ihre Tour fort.

Der Markt bot nichts was sie sonderlich interessierte und so brauchte sie sich nicht wirklich länger hier auf zu halten. Also machte sie sich schnurr stracks zum Imperialen Gebäude auf. Da die Wachen sie nun schon kannten ließen sie sich durchgehen und verzichteten auf irgendwelche Papiere. Alaine marschierte den Gang entlang. Ihr Ziel war nicht das Büro des Gouverneurs sondern ein Raum indem sich Computer befanden, damit sie die Datenkarte auswerten konnte. Ein Datapad hatte sie zwar dabei aber die Systeme gaben ihr mehr Möglichkeiten. Die Warrior bog nach links ab und betrat von dort aus den zweiten Raum. Dort angekommen setzte sich vor einen der Schirme, zog die Datenkarte aus ihrer Tasche und fütterte ihr Pad damit. Dann schloss sie dieses an die Systeme an. Verkoppelte sie miteinander und rief ihr Pad auf. Dieses stellte von allein eine Verbindung zu dem Computer her, da es so programmiert geworden war. Alaine gab einen Code ein. Ihren Persönlichen, damit sie mit dem Pad arbeiten konnte. Schließlich fuhr sie die entsprechende Datei auf und besah sich dann die Bilder am Bildschirm des Computers. Hierbei waren deutlich drei Kel’Dor, ein Cathar ein Mensch und ein weiteres Wesen zu sehen. Die Warrior zoomte die Bilder weiter heran und besah sich diese Gruppe. Für jeden anderen hätten sie nicht sonderlich auffällig ausgesehen. Einige hätten wahrscheinlich vermutete, dass es sich hierbei um eine kleine Touristengruppe handelte. Doch dem war nicht so. Auf den zweiten Blick erkannte man sehr viel mehr. Einer der Kel’Dor war mit einem Stock unterwegs und überhaupt sahen sie nicht wie Leute aus, die Ord Biniir einfach so besuchen wollten. Im Gegenteil, sie wussten was sie hier wollten und dies ganz genau. Typisch Jedi! Egal wohin sie kamen, sie tauchten zumeist in einer kleinen Gruppe auf. Alaine schüttelte den Kopf. Stellte eine Verbindung zu den Systemen des IGD her. Dann ließ sie die Bilder dort hindurch laufen. Sollte einer von ihnen bekannt sein würde die Datenbank des Geheimdienstes die entsprechenden Informationen liefern. Jeder Jedi war in Archiven verzeichnet. Als sie auf Corellia die gesamte Datenbank des Jedi Ordens vernichtete hatte, hatte sie auch einige Informationen abgespeichert. Wieder einmal kam es ihr zugute Hackerin zu sein und eine Agentin des IGD.

Der Datenablauf dauerte etwas, immerhin besaß der Jedi Orden einige dieser Subjekte. Anwärter, Padawan, Ritter, Meister, Advisoren und Räte. Man wusste ja nie mit wem man es zu tun hatte. Während die Warrior wartete überflog sie noch einmal die Bilder und brannte sich jedes einzelne Gesicht ins Gehirn ein. So leicht würden sie nicht davon kommen. Diesmal nicht. Ein leises piepsen verkündete, dass die Arbeit getan war und dass Treffer erzielt wurden. Ein diabolisches Grinsen lief über Alaines ansonsten recht Strengen Züge. Dann öffnete sie die Daten. Volltreffer! Alles Jedi bis auf eine. Die weibliche Frau in der Runde war keine Jedi. Sie war nach den Informationen die sie gerade erhielt eine Widerstandskämpferin der Republik. Zudem wurde sie vom Imperium gesucht wegen Ereignissen auf Malastare. Sie musste also jene gewesen sein, die die Unruhen dort angezettelt hatte. Eine doch sehr positive Nachricht. Der Rest war Jedi, genau genommen ein Meister, ein Ritter und zwei Padawane. Wie süß! Blieb die Frage ob diese kleine Gruppe an Jedi die einzigen bleiben würden oder aber ob man andere schicken würde um diese ab zu holen. Nun dies würde man sehen. Eines war klar, es waren jene die schon auf Malastare gewesen waren zumindest ein kleiner Teil davon. Wirkliche in schöner Fang. Was Ilumina wohl dazu sagen würde? Es war an der Zeit ihr eine Com Nachricht zu schicken. Also griff die Rothaarige Warrior in die Tasche und zog das kleine Gerät hervor.

****************** Com Nachricht an Ilumina ******************

Ich grüße dich meine Liebe. Meine Arbeiten hier auf Ord Biniir sind nicht Ergebnislos geblieben. Die Politische Lage ist Stabilisiert worden. Der Gouverneur arbeite mit uns zusammen. Er hat Order, dass alles was mit der Liga oder den Jedi zu tun hat die Füße still zu halten und sich um das Volk zu kümmern. Weiters was dich interessieren wird ist, dass die Jedi sich schon seit einer Weile hier befinden. Genaueres werde ich dich mitteilen sobald wir uns treffen. Ich gehe davon aus, dass ihr im Landeanflug sein solltet. Wir treffen uns in einer halben Stunde im Gebäude des Imperialen Zentrums. Es gibt ein paar Details, die du wissen wolltest.

Alaine

****************** Com Nachricht Ende ******************

Die Warrior steckte das Gerät wieder ein und warf einen erneuten Blick auf den Bildschirm. Sobald Ilumina und die andern hier waren würde sie ihnen berichten was sie wusste. Denn auf eines konnten sie sich gefasst machen, dass die Jedi bestimmt schon ihre Kontakte geknüpft hatten. Ärgerlich aber zum anderen konnte dies auch sehr praktisch für sie sein. Alaine schloss die nicht zu brauchenden Dateien und löste die Verbindung zu ihrem Pad, steckte es ein und widmete sich nun einigen anderen Dingen. Das Sicherheitssystem von Ord Biniir musste wenigstens irgendetwas über diesen Propheten und seinen Liga haben. Wenn auch vielleicht nur Kleinigkeiten. Also würde sie danach suchen. Etwas davon konnte Aufschluss geben. Die Finger der Sith wanderten über die Tastatur wie fliegende Geschöpfe als sie Befehle und Begriffe eingab. Damit den Computer fütterte und auf ein Ergebnis hoffte. Doch viel war es nicht, selbst nicht in den Geschützen Bereichen. Die Warrior rümpfte die Nase und ließ sich in ihrem Stuhl zurück gleiten. Was hatte sie auch erwartet? Anscheint zuviel. Nun gut, dies bedeutete wieder einmal, dass jemand dafür verantwortlich gemacht werden musste und Alaine wusste auch schon wer dieser jemand sein würde. Vielleicht würde sie ihre Verabredung mit ihm dafür nutzen. Dieser Abend würde einiges in Erfahrung bringen und dem Gouverneur eine Lehre sein. Eine, die er niemals vergessen würde. Leise kicherte die Warrior in sich hinein, dann erhob sie sich von dem Stuhl und verließ den Raum. Eine halbe Stunde war nicht viel aber solange konnte sie sich noch die Füße vertreten ehe Ilumina, Aden und Eron hier auftauchen würden.


~>||<~ Ord Biniir ~>||<~ Hauptstadt Arius ~ Imperialen Gebäude ~>||<~ Alaine ~>||<~
 
- Ord Biniir - Arius - Industrieviertel - Lagerhalle - mit den Jedi, anderen Anwärtern und den Ligamitgliedern -

Immer mehr mischte sich Utopio in das Geschehen ein. Wie für einen Jedi typisch arbeitete er mit einem hohen Maß an Diplomatie. Keiner der anderen Jedi mischte sich so aktiv in das Gespräch zwischen dem Sprecher und dem Zweifler, ein dubioser Gast in dieser Runde, ein. Crado folgte der Argumentation des Jedi-Meister ganz genau. Bei seinen Worten konnte der Cathar die komplette Überzeugung spüren. Der Kel Dor folgte scheinbar seiner eigenen Auffassung von Frieden und der Macht. Noch nie hatte er einen Jedi so reden gehört. Eigentlich hatte er allgemein noch nicht viele Jedi beobachten können, aber Utopio schien sich etwas von der Norm abzuspalten. ?Er geht seinen eigenen Weg...?

Crados Ohren zuckten immer wieder. Die ganze Situation war einfach nicht nach seinem Geschmack. Irgendetwas stimmte bei diesem Szenario nicht. Scheinbar spielte jemand ein falsches Spiel, denn sowohl Mike als auch Utopio wirkten aufmerksam. Auch der junge Padawan versuchte die Anwesenden auf seine Weise zu sondieren. Besonders dieser eine Kerl der Liga gefiel ihm nicht. Ab und zu wanderte sein Blick zu diesem schweigsamen Menschen.

?Bitte schön, von Nachbar zu Nachbar?, sprach Utopio im nächsten Moment den mysteriösen Kerl in einem Flüsterton an. ?Meinen Sie es könnte eine Idee geben, die über der Freiheit steht? Wie viele Opfer sind Sie bereit für Ihre Gerechtigkeit einzugehen??

Verwundert kratzte sich der Cathar am Kopf. ?Wieso fängt er nun ein Gespräch mit diesem Kerl an??, fragte sich Crado und seine Aufmerksamkeit blieb bei dem Ligamitglied kleben. Plötzlich überkam ihm ein leichter Schauer. Er schüttelte sich und ein lautes ?Brr? konnte er nicht verkneifen. Ein dunkler Gedanke zog an seinem Bewusstsein vorbei. Jedoch verweilte das unangenehme Gefühl einen ganzen Moment länger.

?Mike, ich hatte gerade ein ungutes Gefühl?, flüsterte Crado seinem Mentor zu. ?Irgendetwas ist hier im Gange.?


- Ord Biniir - Arius - Industrieviertel - Lagerhalle - mit den Jedi, anderen Anwärtern und den Ligamitgliedern -
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Industrie-Viertel ▫ alte Lagerhalle || ▫ Ssussan ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Zoren ▫ Jedi Gruppe ▫ Ligisten & einige Ligistenanwärter

Es wurde nicht wirklich besser. Irgendwie war ihm die Kontrolle entglitten und nun nahm das Gespräch eine nicht erwartete Wendung. Dabei war dies doch nicht die erste Versammlung die er leitete und während der er sprach. Dies war lediglich die erste seitdem sie offiziell in Erscheinung getreten waren. Möglicherweise war es auch dem Umstand zu verdanken es höchstwahrscheinlich mit Jedi zu tun zu haben. Was zudem erneut untermauert wurde als der Kel?Dor ? Utopio ? erneut das Wort ergriff. Nicht ganz uninteressant was dieser für Anschauungen hatte. Ein bisschen kam ihm dies bekannt vor. Der Prophet sprach manchmal in ähnlicher Weise. Es musste sich um Mitglieder des fast tot geglaubten Ordens handeln. Die Frage war: Was nutzte ihm diese Information? Er musste nichtsdestotrotz die immer unangenehmer werdenden Fragen beantworten.

Es war nicht verabredet zu sehr ins Detail zu gehen. Aber er musste trotzdem versuchen die Leute an der Stange zu halten. Er würde es schon schaffen, sein Vorbild vertraute auf ihn und er würde ihn nicht enttäuschen. Die Lippen übereinander stülpend überlegte er fieberhaft nach einer passenden Erwiderung. Nach einigen Sekunden hatte er seinen Faden wieder gefunden und stellte sich dem Wissenshunger des Nichtmenschen.


Ihr habt nicht ganz Unrecht. Wir tragen alles was wir wissen müssen in uns. Es ist viel mehr in uns vorhanden als uns klar ist. Dies ist der entscheidende Punkt. Es muss jedem bewusst werden! Sein Blick schweifte durch die Reihen um eine Verbindung aufzubauen.

Fragen Sie sich selbst. Wann haben sie das letzte Mal etwas wirklich Ungewöhnliches vollbracht? Wann haben sie das letzte Mal ihren eigenen Horizont erweitert? Sie geben mir doch sicher Recht wenn ich behaupte ein Jeder lässt sich durch seine Umwelt beeinflussen. Anders ginge es ja auch nicht, denn wie sollte man sonst kommunizieren, wie mit anderen interagieren? Doch lassen wir alle anderen Ablenkungen ebenso unsere Sinne verwirren. Vielleicht ist der von euch vorgeschlagene Weg einer um ans Ziel zu kommen. Worum es mir geht ist die Duldung der Realität. Das innere Kompass zur Freiheit ist da, doch nicht der Wille auch den letzten Schritt zu unternehmen diese zu erreichen. Wir akzeptieren das Morden, den Krieg. Wir akzeptieren Willkürentscheidungen. Wir akzeptieren Unterdrückung durch Gewalt.

Sagt mir: Seht ihr es wirklich? Was ist der Grund warum ihr nichts tut um es zu ändern, wenn ihr es doch als falsch erachten solltet? Das ist es was wir den Leuten vor Augen halten wollen. Sie müssen wirklich hinsehen! Das Imperium funktioniert weil wir uns einschüchtern lassen, weil wir lieber vor Angst ein Terrorregime unterstützen als alles zu verlieren. Auch ich bin nicht frei von Angst. Wenn das Imperium hier eintrifft werde ich einer Derjenigen sein auf die man Jagd macht. Doch ich habe mich dafür entschieden weil ich weiß dass Unterdrückung nicht sein darf.


Zoren merkte die aufkommende Rage in die er begann sich hineinzusteigern und bremste sich. An Utopio gewandt, welcher mit einem Glas auf ihn zuspazierte, fügte er hinzu: Ich wünschte es wäre so einfach und jeder bräuchte nur einmal in sich hinein zu schauen. Dies funktioniert jedoch nicht bei jedem, deswegen werden wir es aussprechen. Es gibt doch diesen schönen Spruch.

"Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin!"

Wenn keiner mehr auf die Drohungen des imperialen Apparates reagiert ist es aus. Dies müssen wir allen klar machen und wir sind einen Schritt weiter auf dem Weg zur Freiheit. Doch solange einige weiterhin kuschen und nur ein kleiner Teil etwas tut, reicht ein gewaltiger Vernichtungsschlag und alles ist wieder in den gewohnten Bahnen.


Der Besucher hatte die letzten Meter überbrückt und reichte dem Adjutanten ein Glas Wasser. Noch so eine Aktion die vollkommen ungewöhnlich war, doch inzwischen hatte er sich an den Gedanken gewöhnt hier vollkommen neue Wege beschreiten zu müssen. Er musste eben spontan reagieren.

Mit einem knappen:
Danke! , würdigte er die Hilfestellung und überlegte erneut, um die geflüsterten Fragen ausreichend beantworten zu können. In gewisser Weise eine Fangfrage, denn durch eine ungünstige Formulierung konnte der Eindruck entstehen sie würden gewissenlos über jede Anzahl an Opfern gehen. Sie waren bereit für die Sache zu sterben, und sicher würde dies auch geschehen, doch war es den Preis wert. Andere sahen dies nur anders.

Ich wüsste nicht was wichtiger sein könnte als Freiheit und Unversehrtheit der eigenen Person. Dies sollte jeder sein Eigen nennen dürfen. Ich weiß nicht worauf ihre Frage sonst noch abzielt. Wir wollen wenn möglich überhaupt niemanden opfern müssen, doch da werden uns andere Parteien in diesem Spiel keine Wahl lassen, schätze ich. Wie soll man wissen wann es zu viele sind, frage ich sie. Hundert, Tausend, Hunderttausend? Sollen wir die Brutalität, die Unterdrückung hinnehmen wenn diese Zahl überschritten wurde? Das Imperium ist gnadenlos und hat schon gewonnen bevor wir überhaupt etwas tun konnten, wenn wir uns davon abhalten lassen. Solange das Imperium durch Blutbäder immer und immer wieder alles richten kann wird es nicht bezwungen werden können, wird sich nichts ändern.

Der Blick des Sprechers war traurig und niedergeschlagen. Ja, dies war wohl einer der Punkte die man gegen die Liga verwenden konnte. Es war ihnen nicht möglich einen unblutigen Konflikt zu garantieren. Wie sollten sie auch? Jedenfalls war Zoren am Ende mit seinem High - Basic und trank den letzten Schluck um seine Kehle wieder zu befeuchten. Ob er bei der heutigen Sitzung versagt hatte?


Der Jedi war wirklich gut. Seine Anregungen ließen Raum für Interpretationen und ließen die Methoden seiner Gruppierung wie Manipulation erscheinen. Sein treuester Anhänger reagierte gut, wenn auch nicht perfekt. Er ließ sich in diesem Moment zu sehr in die Enge drängen. Doch wie sollte er auch gelassen reagieren, wenn ihm derart auf den Zahn gefühlt wurde? Zoren musste noch lernen Fragen indirekt zu beantworten, zugegebenermaßen keine ganz einfache Sache. Verstärkt wurde alles noch durch das Gebaren des Mannes mit Namen Utopio, welcher eine Erfrischung brachte und eine persönliche Frage stellte. Auch dieser schien sich der loyale Mensch bereitwillig zu stellen. So wie es aussah, entwickelte sich dies zu einem Zweiergespräch zwischen Jedi und der Liga, bzw. dessen Sprecher. Allis hatte bis jetzt alle anderen "Bewerber" überprüft und nur einen gefunden der noch eine positive Resonanz ausstrahlte. Ansonsten blieb nur noch die Gruppe von Jedi.

Sollte er sich zu erkennen geben, sollte er Zoren erlösen und sich höchstpersönlich den Machtsensitiven annehmen? Er würde dies gerne tun ohne die anderen Besucher von seiner Identität in Kenntnis zu setzen. Daher traf er seine Entscheidungen immer erst am Ende einer Sitzung, aber vermutlich würde er dieses Mal eine Ausnahme machen. Immerhin hatten sie heute hohen Besuch. Er würde lediglich auf einen günstigen Moment warten um sich zu offenbaren.


|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Industrie-Viertel ▫ alte Lagerhalle || ▫ Ssussan ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Zoren ▫ Jedi Gruppe ▫ Ligisten & einige Ligistenanwärter
_______________________________________________________________________________

Der Prophet
Allis Tunerre

Freiheit ist kein Akt der Gnade, er ist ein Akt des Willens!
 
[Weltraum vor Ord Biniir, ISD Avenger, Hangar]- Alynn, Lumina, Eron, Aden

Während Alynn sich im Hangar der Avenger befand, schwenkten Elysas Schiff und ihre Vengeance in eine Umlaufbahn des Planeten ein, um eine Art passiver Blockadehaltung anzunehmen. Es bestanden geringe Aussichten, dass die ?Liga der Freiheit? bereits genügend ausgerüstet war, um einen Durchbruch gegen die Jagdgeschwader der beiden fliegenden Festungen zu versuchen, doch letztendlich war nie vollkommen abzusehen, zu welchen Taten die Verzweiflung im Grunde rational agierende Individuen trieb. Ob die Aufrührer ihren Tod in der Gosse oder im kalten All fanden war Alynn gleich ? im Gegensatz zu den übrigen Sith hatte sie das Ergebnis im Auge, nicht den blutigen Weg, selbiges zu erreichen.
Iluminas Worte quittierte die Commodore mit einem fast gönnerhaften Nicken und widmete ihre ganze Aufmerksamkeit dann einem in einer schwarzen Rüstung steckenden Soldaten, den Helm unter dem Arm tragend, der sich ihr genähert hatte und nun eine schneidige Ehrenbezeichnung darbot.


?Commodore, meine Männer sind bereit. Sollte das Primärziel Milizionäre oder andere Truppen um sich geschart haben, wird es uns ein Leichtes sein, mit ihnen fertig zu werden.?

Imperiale Soldaten übertrieben selten. Tatsächlich war es recht unwahrscheinlich, dass naive Hinterwäldler von einem Planeten dritter Klasse, denen ein verblendeter Idealist Waffen in die Hände gedrückt und Feuer in die Herzen gepflanzt hatte, es mit der Elite des imperialen Storm Commando und der Übermacht der Sturmtruppen aufnehmen konnten.

?Ausgezeichnet, Colonel. Ihre Truppen sollen mein Signal erwarten.?

?Sehr wohl, Ma?am.?

Alynn hatte sich dazu entschieden, den Sith um Lady Ilumina zunächst freie Hand zu lassen ? vielleicht stimmten Elysas Warnungen und hinter der wenig beeindruckenden Fassade verbargen sich tatsächlich unkalkulierbare Faktoren, die diese Krise schneller und effektiver lösen konnten als eine vollständige Besetzung des Planeten mitsamt einer anschließenden Säuberung seiner Bevölkerung.
Ruckartig wandte Alynn sich wieder Ilumina zu.


?Dann tut, was Ihr zu tun gedenkt. Eine Fähre steht für Euch und Eure Begleiter bereit. Doch lasst Euch nicht ewig Zeit ? das Imperium wird seinen Sieg bekommen. So oder so.?

Alynn selbst beabsichtigte, Ord Biniir auf anderem Wege aufzusuchen. In einem nur eingeschränkt zugänglichen Bereich des Hangars wartete unheilvoll in der Beleuchtung glitzernder und voll aufgetankter TIE-Defender auf sie, gemäß ihrer Anweisungen voll für den Kampf gerüstet. Respektvoll zogen die arbeitenden Techniker sich zurück, bevor der Jäger schließlich noch vor irgendeinem anderen Kleinraumschiff aus dem Bauch des Sternzerstörers ausgeschleust wurde.
Die Zwillingsionentriebwerke der Jagdmaschine heulten entfesselt auf, als die Commodore impulsiv beschleunigte und Ord Biniir vor ihr mit beträchtlicher Rate anwuchs.
Dass jemand auf dem Planeten wartete, der die Anwesenheit der anderen Sith rechtfertigte, wurde ihr langsam klar ? doch da war noch etwas anderes, unfokussierter, und doch mit erheblich realerer Bedeutung.
Widerwillig schüttelte sie den Gedanken ab, als ihre Sensoren sie auf eine der lokalen Jägerpatrouillen hinwiesen und auf die Tatsache, dass sie zunächst andere Dinge zu erledigen hatte. Das Transpondersignal gab die Jäger als Teile der Guardian-Staffel aus, offenbar einer der Einheiten aus Akademierestbeständen, die hier im Nirgendwo dazu verdammt waren, ihren endlosen Routinedienst zu versehen.
Alynn baute einen Kanal zu den Jägern auf.


?Achtung, Piloten der Guardian-Staffel, hier spricht Commodore Alynn Kratas vom Sternzerstörer Vengeance aus dem Cockpit des TIE-Defenders Hellcat 1. Ord Biniir ist Schauplatz einer militärischen Aktion geworden und bis auf weiteres übernehme ich das Kommando über sämtliche Militäreinheiten im Einflussbereich des Gouverneurs ? also auch über Sie. Stellen Sie eine Eskorte ab, die mich zur Hauptstadt begleitet.?

[Anflug auf Ord Biniir, TIE-Defender Hellcat 1]- Alynn
 
Orbit um Ord Biniir ? Staffel ?Guardians? auf Patrouillenflug - Billie im TIE-Fighter

Wenn sie doch nur wüsste, was an diesem verdammten Schiff sie so in ihren Bann gezogen hatte. Die ?Avenger? war nicht das einzige Schiff, welches innerhalb kürzester Zeit aus Bastion eingetroffen war. Aber es war das einzige Schiff, dem Billie unablässig ihre Aufmerksamkeit widmete, während sie innerhalb der üblichen, vorgeschriebenen Flugroute ihre Bahnen zog. Es war ein Gefühl, eine unbestimmte Ahnung, dass an Bord etwas geheimnisvolles und unheimlich Anziehendes sein musste. Sie witterte etwas, es war eine Spur, die sie verfolgte - wie ein Tier, welches die Suche nach seiner Beute aufnahm. Nur dass es ihr nicht gelingen wollte, die Beute zu fassen.

Eine Durchsage beanspruchte ihre Aufmerksamkeit. Doch schon nach den ersten Worten wollte sie sich wieder ihren eigenen Gedanken widmen. Sicherlich wieder nur einer dieser imperialen Offiziere, die sich wichtig machen wollten. Für gewöhnlich erfüllte man ihnen diesen Wunsch nach Aufmerksamkeit, schmeichelte ihrem Ego und ging dann unbeeindruckt weiter seinem Dienst nach.
Diesmal jedoch sollte sich das ganze anders gestalten und es war nicht die Ankündigung eines Eingreifen des imperialen Militärs, welches sie in helles Entzücken versetzte. Eine plötzlich Aufregung ergriff Billie, Bilder aus längst vergangenen Tagen erschienen vor ihrem geistigen Auge und der Warnton einer Zielerfassung klingelte in ihren Ohren. Commodore Alynn Kratas ? damals noch Captain Kratas ? war diejenige, die jetzt das Kommando auf Ord Biniir für sich beanspruchte. Jene Sith, die die damalige Wolve auf der ?Intimidator? kennen gelernt und die sie gleich zu Beginn der Schlacht über Bilbringi hatte spüren lassen, dass sie eine Frau war, die man zu fürchten hatte. Damals, als noch alles in Ordnung gewesen war und die Gesetzmäßigkeiten der Welt innerhalb berechenbarer Grenzen abgelaufen waren.
War damals Kratas' Erscheinungsbild von Furcht und Misstrauen geprägt, erschien ihr jetzt das Auftauchen dieser Frau als geradezu vom Schicksal vorher bestimmt. Kratas war eine Sith und noch dazu bei der Flotte. Vielleicht gab es eine geringe Chance, an sie heran zu kommen und Antworten auf Fragen zu erhalten, die ihr auch Zion nicht beantworten würde können. Ein kleiner Funke neuer Hoffnung und doch weiterhin gepaart mit einer großen Unsicherheit, tauchte in ihr auf.
Es musste unbedingt so sein, dass sie ? Ferrer ? diesen Auftrag erhalten würde.

Amloth (NPC), mach schon, komm, los. Billie biss die Zähne zusammen und murmelte Beschwörungsformeln vor sich her. Captain Kortes Amloth, ein recht groß gewachsener Mann in den mittleren Jahren, war der Staffelführer der ?Guardians?, dem ihre stumme Bitte galt. Und vielleicht standen ihre Chancen noch nicht einmal so schlecht. Amloth war dafür bekannt, dass er seine besonderen Lieblinge in der Staffel hatte und ihre Rotte gehörte definitiv nicht dazu ? war also sicherlich am entbehrlichsten. Andererseits wiederum verlangte eine persönliche Eskorte auch eine gewisse Verantwortung und ob man die in die Hände einer gerade erst degradierten Pilotin geben durfte, war fraglich. Sie verkniff es sich aber, seine Entscheidung ein wenig in die richtige Richtung zu lenken. Möglicherweise würde das alles nur noch verschlimmern und sie beließ es also bei einer stummen, an ihn gerichteten Eingebung, dass sie - und nur sie - unbedingt geeignet für diesen Job sei.


?In Ordnung Commodore. Sie bekommen drei Jäger als ihre Eskorte zugewiesen. Guardian Führer Ende.?

Es hatte schon relativ lange gedauert, bis Amloth den inneren Kampf mit sich ausgefochten hatte. Jetzt dauerte es wieder eine Weile, bis der ersehnte Befehl kam.

?Guardian 10, 11 und 12 ? sie übernehmen die Eskorte von Hellcat 1. Führer Ende.?

Vor lauter Aufregung hatte sie fast den bestätigenden Doppelklick vergessen.
Billie löste sich gemeinsam mit ihren Kameraden aus der Formation und bildete ein Schutzschild um den glänzenden Defender mit seiner für sie wertvollen Fracht. Ein Hauch von Wehmut mischte sich in ihre aufgeregte Freude, als sie sich auf der rechten Seite neben Kratas einordnete. Es war noch nicht lange her, dass sie selber einen dieser leistungsfähigen Jäger geflogen hatte.
Noch bevor es ein anderer tun konnte, hatte sie einen Kanal an Kratas geöffnet und meldete sich an.


?Hellcat 1, hier Guardian 12, Pilot Officer Ferrer. Wir stehen zu Euren Diensten. Guardian 12, Ende.?

Nur mit Mühe unterdrückte sie den Impuls, Kratas in die Zielerfassung zu nehmen, wie diese es damals getan hatte. Plötzliche Mutlosigkeit ergriff Billie dann ohne Vorwarung. Vermutlich hatte sie sich sowieso umsonst Hoffnungen gemacht und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erinnerte sich die Sith noch nicht einmal mehr an sie.
Dennoch ? es war als ob ein Stück Heimat neben ihr herflog und wenn es auch zu sonst nichts nütze sein würde, so war es doch ein kleiner Funken Licht in trostlosen Zeiten der Dunkelheit.
Sie verbannte ihre Hirngespinste fürs Erste in eine hintere Ecke ihres Kopfes und begleitete den Defender auf einem direkten Kurs nach Arius ....


Orbit um Ord Biniir ? Rotte 4 der ?Guardians" im Verbund mit Hellcat 1 (Alynn) - Billie im TIE-Fighter
 
|| Ord Biniir ▫ Orbit ▫ ISD Avenger ▫ Hangar || ▫ Ilumina ▫ Eron ▫ Aden & Alynn

Es konnte nun also endlich losgehen. Nachdem die Rothaarige die Schwarzuniformierten abgefertigt hatte, wurde ihnen ein Shuttle zur Verfügung gestellt, welches sie zur Oberfläche befördern sollte. Natürlich konnte dieser Einwurf nicht ohne Nebenbemerkung bleiben. Ihr wurde aufgetragen sich nicht zuviel Zeit zu lassen. Wie bitte? Das rechte Auge fing an zu zucken, damit der Wut wenigstens ein winziges Auslassventil lassend. Diese Person nahm sich ganz schön viel heraus ihr Vorschriften zu machen. Diese Flottenweiber hielten sich wohl für etwas Besseres. Sollte die Commodore mal ja nicht ihre Nase zu hoch in die Sonne halten, sonst sah sie das Schwert nicht, das sie von unten durchbohrte. Ilumina ließ die arrogante Sith ziehen und bestieg ihr Raumgefährt. Eron und Aden folgten unverzüglich, sodass ein sofortiger Start erfolgen konnte.

Aufgrund nicht vorhandener Fenster gab es nichts zu sehen, was ihnen die Zeit für eine Einkehr und Fokussierung ließ. Was sollte es auch zu sehen geben? Ein unwichtiger, kleiner Outer-Rim Planet, der bald schon Schauplatz eines Massakers werden würde. Die Sache würde sicher schnell und einfach vonstatten gehen: Seek & Destroy. Wie lange hatten sie so etwas nicht mehr gemacht? In letzter Zeit hatte sie entweder auf irgendwelchen vorgeheuchelten Feiern verbraucht oder gegen andere Sith gekämpft. Zwar war der Kampf gegen Ranik Dran nur rechtens gewesen, aber allgemein hielt sie nicht viel von der Splittung des Ordens. Sie kamen der Oberfläche näher, was sich durch eine leichte Erschütterung erahnen ließ. Als nächstes würden sie sich zu Alaine begeben und schauen was sie schon herausgefunden hatte.

Sie hatte nicht viel von der Solo-Aktion gehalten, aber eventuell hatte sie ja doch etwas gebracht. Wenn man vom Teufel sprach! Just in diesem Moment piepte ihr Commlink und zeigte eine Nachricht ihrer Freundin an. Das wurde aber auch Zeit. Schnell nahm sie das Gerät zur Hand und rief die Mitteilung auf. Die politische Situation war unter Kontrolle und der Gouverneur instruiert ihnen nicht im Weg herumzustehen. Ausgezeichnet. Vom folgenden Inhalt konnte sich Ilumina im gleichen Moment überzeugen als ein Kribbeln ihr von der Anwesenheit einiger Individuen kündete, welche die Macht in Aufruhr versetzten.


Jedi! , entglitt es der Sith-Kriegerin, fast wie Säure ätzte sich dieses Wort durch die Luft. Also hatten diese Heuchler und Narren tatsächlich alle Vernunft in den Wind geschlagen und sich nach Ord Biniir begeben. Für diese Dreistigkeit würden sie zahlen. Sie würden schon sehen was ihre Sturheit ihnen einbrachte. Normalerweise schafften es die Jedi sich wie Ratten aus dem sinkenden Schiff zu retten, doch diesmal waren ihnen alle Fluchtwege verstellt. Die Vorfreude auf einige Jedi – Leichen ließ ein süffisantes Grinsen über die Lippen der kranken Frau gleiten.

Lassen Sie uns einen Gleiter für den Transport zum Gouverneurssitz bereitstellen! , befahl sie dem Piloten, denn der Treffpunkt war nun geklärt und Ilumina hatte keine Lust zu warten. Schnell stiegen sie hinab und bald schon konnte die Warrior die einzelnen Präsenzen unter ihnen auseinander halten. Mochte es Sinn machen sich zu verschleiern? Die Jedi hatten sie mit Sicherheit schon bemerkt, doch andererseits konnte man sie so im Unklaren lassen wie stark genau die Sith waren. Daher versenkte sich die muskulöse Kämpferin in die Macht und tastete nach der Präsenz eines der Piloten. Sie überprüfte diese genau und betrachtete sie eine Weile, um sie sich einzuprägen. Nun folgte der schwierigere Teil; sie kopierte diese Aura so gut es ging und überlagerte damit ihre eigene. Sicherlich war es nicht perfekt, doch auf Entfernung sollten sie die Jedi nicht als Sith spüren können.

Kaum hatte sie den Tarnmantel übergestreift, da erzitterte auch schon ihr Shuttle, welches in diesem Moment auf der Oberfläche aufsetzte. Einige Augenblicke glitt dann auch schon die Ausstiegsrampe nach unten und das Sith – Gespann stieg aus. Iluminas Blick schweifte über die Häuserdächer, die allesamt nicht besonders hoch waren. So etwas wie Wolkenkratzer gab es wohl auf diesem Planeten nicht. Letztendlich war es nicht weiter von Belang. Sie warne nicht zum Sightseeing hier, sondern hatten ihre "Arbeit" zu erledigen. Der Gleiter wartete schon auf sie, wodurch kein weiterer Zeitverlust entstand. Schnurstracks hielten sie auf das Fahrzeug zu und bestiegen es. Die anschließende Fahrt zum Regierungssitz war kurz und schmerzlos. So, wo war nun Alaine?

Da sie hier draußen nicht herumstand, entschloss sich die Dunkelhaarige hineinzugehen. Kaum hatten sie dieses Gebäude betreten, da kam ihnen eine blonde Frau auch schon entgegen, an der irgendetwas seltsam war. Es dürfte so ziemlich jeden täuschen, doch die beiden kannten sich inzwischen zu gut, als dass sie Ilumina nicht erkannt hätte. Ihre Augenbrauen wanderten einen Moment überrascht in die Höhe, innerlich jedoch zuckte sie einfach mit den nicht vorhandenen Schultern.


Alaine! Du hast Einiges herausgefunden, sagst Du?
Dann klärst Du uns am Besten gleich über alles auf. Die werten Flottenladys scheinen nicht viel von uns zu halten und räumen uns nur eine begrenzte Zeitspanne ein. Wobei mich dies nicht wirklich interessiert. Also was hast Du für uns? Gewisse subversive Subjekte haben es sich ja anscheinend nicht nehmen lassen direkt in die Höhle des Löwen zu spazieren.

Und den großen Chef hast Du wohl an die kurze Leine genommen?
, lachte Ilumina, bevor sie der eigentlich Rothaarigen die Möglichkeit zur Antwort gab.

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Imperiales Regierungsgebäude ▫ Eingangsbereich || ▫ Ilumina ▫ Eron ▫ Aden & Alaine
 
[Ord Biniir – Hotel – Skirs Zimmer – Skir]

Skir wachte auf. Er wurde von einem lärm gestört, das sich von draußen abspielte. Ein wenig gereizt schaute er hinaus, was sich da vor sich ging. Er sah, wie ein kleiner Junger von 3 größeren verprügelt wurde. Sofort stürmte Skir nach draußen und in die Seitengasse. Seine Nase bekam eine Brise von dem Ekelhaften Geruch von Müll mit.

Wie kann man nur eine Gasse so vermüllen? Ein Räzel.


Dann wandte er sich der Gruppe jugendlichen zu. Von oben sahen sie kleiner aus, als von hier unten, doch Skir hatte ja noch sein Vibronschwert dabei.

Hey ihr da. Ihr habt mich beim schlafen gestört. Warum schlägt ihr den Jungen da?

Die Drei drehten sich mit einem kremigen Gesichtsausdruck um und sprachen Skir an, als wäre er genauso klein wie der Junge der verprügelt wurde.

Ich wüsste nicht was es dich angehen würde du hässliches Wesen und weil du wegen uns aufgewacht bist ist uns doch egal.

Erwiderte einer der Drei. Recht frech waren die kleinen da. Skir versuchte es auf der harmonische und noch nicht auf die brutalere art. War es nur weil er bei den Jedi war oder nicht? Es war egal.

Recht Frech seit ihr, doch mein Aussehen hat nichts zu tun, da wo ich her komme ist so etwas Standart. Also lasst sofort den kleinen in ruhe.

Skir drehte sich um und lauschte den Worten die die Jungen Menschen da sagten. Dann hörte er sie auf sich zu kommen. Mit der macht bewegte sich Skir schneller und rannte die beiden um. Sofort zuckte er das Viebronschwert und hielt es den Dreien vor dem Hals.

So ihr Gluckscheißer. Ihr lasst ihn sofort in ruhe oder ich bring euch auf der Stelle um. Ist das klar?

Die drei jungen machten ein ängstliches Gesicht erwiderten aber immer noch das Wort von Skir.

Die Sicherheitsbehörde wird dir auf die schliche kommen und dich ins Gefängnis stecken.

Skir lachte laut und verunsicherte die Jungs. Dann sprach Skir.

Ich war schon im Gefängnis und ich komme da leichter heraus als ihr glaubt also hat jetzt sofort ab sonst bring ich euch wirklich um ist das jetzt klar?

Die Jungs nickten und Skir lies sie los. Als dann einer der drei es auch noch wagte, Skir an zu greifen schob Skir sein Schwert in eine Gegend des Körpers seines Gegners, die nicht lebensbedrohlich ist.

Ich habe gesagt verschwindet.

Der Junge spuckte Blut und seine Freunde halfen ihm und schleppten ihn weg. Dann wandte sich Skir dem ängstlichen Jungen zu der schon fast ein Erwachsener Mann war. Auch er sah wie ein kleines Kind von oben aus, doch sei’s drum.

Geht es ihnen gut?

Ja. Danke, dass ihr mir geholfen habt! Ihr wart meine Rettung.

Was wollten diese Kerle von euch?

Ich habe schulden bei ihnen und habe noch kein Geld um es zurück zu zahlen.

Mhm. Kennt ihr ein nettes Lokal in der nähe da können wir uns besser unterhalten.

Ja klar folg mir.

Die beiden gingen die Gasse entlang und kamen an ein vergammeltes Haus an.

Ehm, kennt ihr kein besseres Lokal als dieses?

Lasst euch nicht von dem äußeren schein verunsichern. Von innen ist es ein Palast.

Skeptisch ging Skir mit dem jungen Mann rein, aber dann bestätigte sich Skirs Skeptig. Es war einfach nur ein schuppen nicht mehr und nicht weniger. Er wusste sofort hier würde er nichts essen oder sonst was anstellen, dafür war das hier alles zu dreckig. Die beiden setzten sich an einen Tisch abseits der anderen Gäste, die ihn schon misstrauisch anschauten, doch Skir lies sich nicht von diesen Zigeunern einschüchtern lassen. Als sie nun an dem Tisch saßen kam sofort ein Kellnerdroide und fragte sie, was sie wollten. Skir wies den Droiden ab, doch der junge Mann sprach gleich die Ganze Speisekarte ab. Skir schüttelte den Kopf, doch er musste es ja nicht bezahlen. Dann ging der Droide wieder fort. Lange Zeit sagten die beiden nichts, als Skir sich gerade verabschieden wollte, kam das ganze Essen von seinen Nachbarn. Das essen roch, als hätten es fünf Sterne Kochs gekocht und wie es aussah noch viel versprechender.

Na hast du doch Hunger bekommen? Greif ruhig bei mir mit zu, dass geht alles auf mich. Als Dankeschön, dass du mich gerettet hast. Bestell dir ruhig auch etwas zu trinken.

Skir schaute ihn an, doch er lächelte nur fürsorglich. Dann sprach Skir.

Ich danke dir für die Einladung.

Dann wandte er sich an den Kellnerdroide und gab seine Bestellung ab.

Einmall alles was mein Freund hier hat und eine ganze Kanne voll von irgendeinem gutem Saft.

Der Droide piepste nur etwas und Skir schaute sein Nachbar an.

Ich dachte zwar, das du dich bei mir mit bedienst aber zweimal so viel Geld aus zu geben ist mir auch noch recht.

Skir lachte laut und schaute auf das hervorragende essen von seinem Nachbarn an.

[Ord Biniir – Heruntergekommenes Lokal – am fünf Sterne essen – Skir, junger Mann, andere Gäste]
 
[Anflug auf Ord Biniir, TIE-Defender Hellcat 1]- Alynn

Nach einem äußerst kurzen Zögern ? angemessen für gelangweilte Lokaltruppen, die sich mit einer anderen Obrigkeit als ihrem verschlafenen Gouverneur konfrontiert sahen ? stellte der Kommandant der Staffel tatsächlich drei seiner Maschinen zu Alynns Eskorte ab und erklärte sich somit auch formal bereit, ihren Oberbefehl anzuerkennen, womöglich bereits in diesem Moment Rücksprache mit seinem Hauptquartier haltend. Umso besser ? mit etwas Glück würde der ranghöchste Offizier der planetaren Garnison dann bereits auf Alynn warten und weitere Schritte konnten erörtert werden. Die Kommandantin der Vengeance war noch nicht bereit, die Sturmtruppen oder gar das Storm Commando ihrer Schiffe einzusetzen ? vielmehr hatte sich in ihr der Verdacht erhärtet, dass die Liga der Freiheit sowie ihr ominöser Prophet eher von der Inkompetenz der örtlichen Sicherheitskräfte begünstigt wurden als durch zahlenmäßige Überlegenheit. Ein strafferer Führungsstil sollte hier Wunder wirken.
Während die vier Jagdmaschinen nun auf die Hauptstadt des Planeten ? Arius, sofern die Informationen korrekt waren, die ihre Unterlagen Ord Biniir betreffen enthalten hatten ? zuhielten, schien der Pilot eines der eskortierenden Jäger es für nötig zu halten, Kontakt aufzunehmen.
Nach anfänglicher Verärgerung wurde Alynn schlagartig bewusst, dass es sich um eine Pilotin und noch dazu eine alte Bekannte handelte, die da zu ihr sprach. Pilot Officer Billie Ferrer, Pilotin des Wolve Squad, einer dank Flottenadmiral de Vries? Intervention nunmehr nahezu berüchtigten Elitestaffel, und nun offenbar Angehörige der Verteidigungsstreitkräfte Ord Biniirs. Ein wahrer Karriereknick? und doch war da diese seltsame Resonanz gewesen, kurz bevor der Kommandant der Guardians Alynn Ferrer und ihre Rotte als Eskorte zugeteilt hatte.
Nach einem kurzen Zögern ? was kümmerte sie schließlich das Schicksal einer fähigen, doch aufmüpfigen Pilotin? ? nahm die junge Sith direkt Kontakt zum Jäger der Ex-Wolve auf.


?Pilot Officer Ferrer. Das letzte Mal, als wir uns trafen, befanden Sie sich in entschieden besserer Gesellschaft.?

Dass die andere Frau ihren Dienst nunmehr über diesem trostlosen Planeten versah, konnte im Grunde nur bedeuten, dass ihre von Alynn nur vermutete Affinität zu Ungehorsam sich nun auf im Imperium katastrophale Weise bewahrheitet hatte. Sollte dies jedoch stimmen, war Ferrer mit einem Posten auf einem Abstellgleis wie diesem noch gut bedient. Andererseits handelte es sich definitiv um Verschwendung von Talent?

?Manch einer mag meinen, dass Sie mit ihrem Talent fahrlässig umgehen, anstatt es dem Imperium in angemessener Weise zur Verfügung zu stellen, und es somit nur verdient haben, an einem Ort wie diesem zu enden. Andere könnten argumentieren, dass nicht Sie, sondern die antiquierten Prinzipien der Flotte gescheitert sind.?

Eine kurze Pause entstand. Jetzt, da Alynn sich unbewusst voll auf ihre Gesprächspartnerin, die dort neben ihr auf die Atmosphäre Ord Biniirs zuraste, und auf ihre Präsenz konzentrierte, wurde die vorher nur ansatzweise erkennbare Besonderheit offenbar. Oder zumindest erschien es so. Alynn fasste einen Entschluss.

?Sie werden mit mir in der Garnison landen. Ihre Staffel sollte den Luftraum bis dahin von nicht vorhandenen Feinden ohne Sie freihalten können??

Ohne Vorwarnung holte die Commodore den Rest an Beschleunigung aus ihrem leistungsstarken Jäger heraus und stürzte sich in diesem einem Raubvogel gleichend auf Arius hinab, wo das unheimliche Heulen der Zwillingsionentriebwerke einige Ohren erreichen musste. Im letzten Moment aktivierte sie die Repulsoren des Defenders und landete diesen schließlich auf einer der Landeplattformen der kläglichen Garnison ? kaum also solche zu bezeichnen -, der im Normalfall den Shuttles ankommender Offiziere vorbehalten war.
Mit in eindeutigem Kontrast zu ihrem Anflug stehender Gelassenheit schälte sie sich schließlich aus ihrer Pilotenausrüstung und verließ das Cockpit des Jägers.


[Ord Biniir, Arius, imperiale Garnison, Landeplattform]- Alynn
 
~>||<~ Ord Biniir ~>||<~ Hauptstadt Arius ~ Imperialen Gebäude ~>||<~ Alaine ~>||<~

Die Zeit verflog in einem Nu. Doch was genau bedeutete Zeit? Alaine hatte immer wieder einmal darüber nachgedachte. Es gab verschiedenen Bedeutungen. Alle ähnelten sich irgendwo gingen aber dann an ihrem Scheidepunkt auseinander. Auf die Planeten bezogen war die Zeit eine große Beschränkung. Was vorbei war schien vorbei- unvermeidlich und unwiederbringlich. Man selbst war eigentlich in eine winzigen, nicht mehr wahrnehmbaren Moment gefangen, in dem allein einer selbst Dachte, Fühlte und Handeln konnte. Dieser Hauch eines Moments lief wie ein Filmband an einem vorbei und man selbst merkt gar nicht, wie die Zeit dabei fort fließt. Wie ein Bach, ein Fluss, ein Strom, der auch nicht statisch war sondern immer floss. Während man darauf schaut, hat sich schon alles wieder verändert und was einem als Ruhe, als Zustand erschien, ist in Wahrheit eine milliardenfache Veränderung und ein Fließen. Dies war eine Metapher des ganzen Lebens. Denn nichts, rein gar nichts war statisch. Die Zeit war wie ein Raum, ein Phänomen der Welten. Einem selbst vertraut und doch nicht vertraut. Dieses Wort Zeit bezeichnete somit auch den Alltag eines jeden Menschlichen Wesen oder Bewusstseins. Die Zeit konnte auch eine Dimension im Universum sein. Die Fundamentale messbare Größe, die zusammen mit dem Raum das Kontinuum bildete, welches in jegliches materielle Geschehen eingebettet war. Selbst in der Philosophie gab es die verschiedensten Ansichten über die Zeit doch eines war immer klar. Sie raste nur so dahin, unaufhaltsam ständig in Bewegung, nicht nachgeben. Immer auf den Horizont gerichtet. Eilends und doch immer gleich bleibend. Es war wie ein Wunder, für die einen verständlich für die anderen nicht. Wissenschaft spielte eine Rolle so wie fast bei allem. Doch für die Warrior kam es in diesem Moment nicht auf den Aspekt der Wissenschaft an, sondern eher darauf, dass alles was sie tat letztlich dazu beitragen würde, diese Mission zu einem Erfolg zu machen. Es spielte keine Rolle, ob in dem Fall die Zeit auch gegen sie arbeiten würden, denn so war es oft. Die Geduld spielte eine Rolle.

Die Warrior wandte sich im Gang nach links um langsam aber sich auf den Ausgang des Imperialen Gebäudes zu zustreben wo sie ihre Freundin abfangen würde. Alles war bisher gut gelaufen und niemand hatte sich Fehler erlaubt. Doch dies konnte sich ändern. Sobald das Restliche Team hier war konnte alles, was sie zuvor in Erfahrung gebracht und zu Recht gebogen hatte sich trotzdem in ein Nichts auflösen. Doch sollte man auch hier nicht zu schwarz denken. Denn noch war nicht aller Tage Abend. Sie würde sehen was geschah. Als sie um die Ecke bog sah sie wie Ilumina und die anderen beiden Sith durch den Eingang schritten. Für ihre Freundin war es nicht so schwer Alaine zu erkennen und dies trotz ihrer Tarnung. Für die anderen beiden musste es so aussehen als ob die Dunkelhaarige einen an der Macke hätte. Zumindest zu Anfang. Sie nickte ihrer Freundin lächelnd zu ehe sie etwas sagte.


„Ja ich habe einiges herausgefunden. Aber lass uns an einen weniger belausch baren Ort gehen wo wir ungestört sind. Dann werde ich dir gern alles beantworten was ich weiß oder in Erfahrung bringen konnte.“

Die Rothaarige führte den Trupp den Gang ein Stück nach oben bog dann aber in ein Zimmer ein und schloss die Tür hinter sich. Hier befand sich niemand. Zuvor hatte Alaine hier schon nach Abhörgeräten gesucht aber nichts gefunden. Insofern war er sauber. Dann erst fing sie an zu sprechen.

„Mein Flug hier her hat sich gelohnt. Mit dem Gouverneur hatte ich zu tun. Ein Mann der nicht unbedingt dem entspricht was das Imperium braucht doch für unsere Zwecke wird er genügen. Gewisse subversive Subjekte wie du sie genannt hast sind in der Tat hier. Die Jedi sind seit ein paar Tagen hier. So wie ich es mir gedacht habe konnten sie es nicht erwarten hier her zu kommen und sich diesen Propheten zu schnappen. Sehr interessant dabei ist, dass es sich sogar noch um einen Jedi handelt, denn man kennt. Ein Kel’Dor! Gesucht vom Imperium und auch auf Malastare gewesen. Mit ihm zusammen ist eine Widerstandskämpferin der NR dabei. Ein Ritter, ein Meister und drei Padawane. Eine nette Beute. Ich habe Bilder von ihnen hier die ich über die Überwachungskameras der Flugkontrollen erhalten habe. Wieder mal laufen sie in einer Gruppe herum diesmal allerdings etwas gemischter. Drei Kel’Dor, ein Cathar, ein Mensch und ein Sakakoaner. Meines Wissens nach haben die Jedi mittlerweile Kontakt zu dem Propheten was mich auch schon auf die nächste Sache bringe. Viel ist nicht bekannt über ihn außer dass er selbst im Hintergrund bleibt und seine ich nenne sie mal Prediger durch die Gegend schickt um nach Personen Ausschau zu halten, die ihrer Sache dienlich wären. Diese werden dann, wenn es passte zu einem geheim Treffen eingeladen wo es wohl dann zur Sache geht. Das Volk von Ord Biniir hofft in dieser Revolution Kraft zu finden und aus zu brechen. Alle sind nicht dieser Meinung aber die Taktik geht auf. Versprich das Blaue vom Himmel und die Zahl der Anhänger mehr sich. Im Grunde genommen ist auch dies hier ein Widerstand. Eines gegen das Imperium aber auch gegen die Rebellen. Der Prophet will dass man ihm zuhört, sich seiner Sache anschließt. Wir könnten wenn wir wollten eine dieser Versammlungen besuchen und sie uns anhören. Vielleicht hätten wir die Möglichkeit sogar den Initiator selbst zu sehen und mit ihm zu sprechen. Je nachdem wie du es willst.

Eines ist klar, der Gouverneur lässt und was die Liga, seinen Heiligen und die Jedi angeht freie Hand. Er kümmert sich um das Volk, seine Truppen und dafür dass alles ruhig bleibt. Zudem wurden die Truppen verstärkt und damit auch die Wachposten. Eine Ausgangssperre wurde von ihm auch injiziert damit die Jedi sich nicht so frei bewegen können wie sie wollen oder es sogar müssten. Ich gehe davon aus, dass sie zwar mit dem Propheten sprechen können sie aber nicht zu dem passen was er sich vorstellt. Er verlangt Handlungen, die zur Not auch den Tod fordern und die Jedi, nun sie Beschützen zumeist nur wie wir selbst wissen. Oder tun zumindest so. Es liegt nicht in ihrer Natur Kämpfe vom Zaun zu brechen oder als Kamikazeflieger sich zu Opfern.“


Alaine machte eine Pause, sah ihrer Freundin an ehe ihr Blick zu ihrem Schüler glitt, der sie mittlerweile zwar erkannt hatte aber sich wohl fragte wie dies funktionierte. Eron war noch jung und beherrschte noch nicht alles. Doch im laufe seiner Ausbildung würde er einiges lernen um auch später einmal zum Warrior aufsteigen zu können. Doch bis dahin war noch viel Zeit. Zuerst galt es einmal ein Apprentice zu werden und selbst hierbei scheiterten einige. Die Augen der Warrior blieben noch einen Moment auf ihrem Schüler ruhen dann blickte sie wieder ihre Freundin an, die nach zu denken schien. Alaine hatte ihr ein wenig Stoff gegeben, was es aus zuwerten galt.

„Was die Flottenladys angeht sollte man wohl einen Weg finden, dass sie auf ihren Schiffen bleiben und ihre Nasen nicht in die Angelegenheiten hier hereinstecken. Ich würde es ungern sehen wenn eine von ihnen es auch nur wagen würde sich mit dem Gouverneur in Verbindung zu setzen. Beide Frauen sind mir eindeutig zu neugierig was dies angeht. Vielleicht fällt uns ja irgendetwas ein. Ich könnte es natürlich so handhaben, dass ich mit dem Gouverneur noch mal kurz spreche und ihm mitteile, dass er sich für die nächste Zeit nicht mit dem Militär in Verbindung setzten soll, da er zu tun hat. Sein Sekretär dürfte dies in die Wege leiten können. Was denkst du? Wie ich dich kenne bist auch nicht sehr erpicht darauf, dass sich die beiden hier einmischen.“

Alaine verzog leicht die Lippen und strich sich dann eine Strähne ihres momentan Blonden Haares zurück. Die ganze Sache musste mit Vorsicht behandelt werden. Zumindest in der Hinsicht dieser beider Frauen. Es missfiel Alaine sehr, dass diese sich scheinbar einmischen wollten obwohl gesagt wurde sie würden im Orbit bleiben. Konnte es sein, dass man kleine Änderungen vorgenommen hatte um die Sith zu überwachen? Möglich war es. Sie konnten sich zum Risiko entwickeln. Etwas worauf die Warrior keine Lust hatte. Im Gegenteil. Allerdings konnte sie die beiden nicht einfach so ausschalten. Sehr ärgerlich. Also musste ein anderer Weg gefunden werden.

„Ich gehe mal nicht davon aus, dass die beiden im Orbit von Ord Biniir bleiben oder?“ Diese Frage kam Alaine als nächstes über die Lippen. Sie musste dies wissen um eventuell einen Weg zu finden, dass sollten sie beiden tatsächlich auf der Oberfläche herum spazieren sie den Gouverneur nicht zu Gesicht bekamen und damit auch nicht irgendwelche Forderungen stellen konnten. Das Militär konnte sich wenn es wollte einmischen und dies wollte Alaine verhindern um jeden Preis. Zwar wusste sie das Heron sich nicht viel sagen lassen würde und dass er sich letztlich auf den IGD berufen würde aber dies musste ihm nicht unbedingt helfen. Zumal er nur noch vordergründig die Strippen in den Händen hielt und sonst Alaine dies tat. Also wäre es Taktisch unklug die beiden so schnell auf ihn treffen zu lassen. Viele offene Fragen, die noch gelöst werden mussten und dies umgehend. Zeit war Kostbar zumindest in diesem Fall. Was dass anging musste sie auf die Antwort ihrer Freundin warten und hoffen, dass diese ihr keine Strich durch die Rechnung machte. Was natürlich vorstellbar war.

Letztlich blieb nur zu hoffen, dass die Dunkelhaarige Weise handeln würde. Außer dieser Sache musste noch einiges andrer geklärt werden. Jetzt da die Jedi hier waren mussten auch irgendwie die Aufgaben verteilt werden und zwar so gut, dass selbst ein Adept damit klar kommen konnte. Sie hatte nicht unbedingt vor Eron zu opfern. Jeder von ihnen hatte sein Fachgebiet und würde dieses vielleicht auch nutzen können. Da Ilumina die so genannte Anführerin war oblag es ihr letztlich die Entscheidungen zu treffen wer was zu tun hatte oder auch nicht. Es war ihre Mission und dies wusste hier jeder außer vielleicht der Flottenladys, die nicht unter den Sith standen. Doch zur Not konnte man sie auch beukotieren. Wie würde man sehen aber es würde eine Lösung geben. Am Ende gab es immer eine.


~>||<~ Ord Biniir ~>||<~ Hauptstadt Arius ~ Imperialen Gebäude ~ kleiner Raum ~>||<~ Alaine, Ilumina, Eron & Aden ~>||<~
 
Zurück
Oben