Utopio
Strebe nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, ni
Ord Biniir ? Arius ? alte Lagerhalle ? Utopio, Ulera, JK, Mike, Crado, Prophet und andere
Um seine anscheinend eher unangenehmen Fragen schneller abschütteln zu können richtete die Sprache sich nun verstärkt wieder an die gesamte Gruppe, bei der er Utopios Anmerkungen schweifte, ohne dass er sich angesprochen fühlen musste und von ihm auf die Horizonterweiterung eine ernsthafte Antwort verlangt würde, im Wissen, dass diese vielleicht die Argumentation untergraben könnte.
Sein Sprüchlein zum Krieg verwirrte Utopio ein wenig. Wenn sie zum Aufstand aufriefen, wie wollten sie das mit einer so pazifistischen Einstellung, wie in diesem Spruch vermittelt, verbinden? Stell dir vor Keiner duldet die Angst mehr, aber das kehrte den Satz in sein Gegenteil um, wo er im Original einen Krieg unmöglich machte, würde so der Krieg unvermeidlich. Der Jedi Meister rieb sich nachdenklich an seiner Maske, er hatte noch immer nicht herausgefunden welcher Art von Widerstand er gegenüberstand. War es auf Malastare weitgehend ein von militärischen Einheiten, teilweise ehemaligen republikanischen Soldaten geführter Guerilla Krieg gewesen, wusste er nicht was ihn hier erwartete. Ein Kampf gegen Windmühlen, Terroristen, Freiheitskämpfer, die selbst an die Macht wollten und vor allem Freiheit für sich selbst einforderten, es gab so viele verschiedene Konsequenzen, die sich ergeben könnten, so viele negative Beispiele, die ihnen die Geschichte gezeigt hatte. Und doch konnte Utopio, selbst wenn er eine klarere Sicht auf die Planung der Liga besäße, keine eindeutige Antwort über richtig oder falsch geben. Denn es gab keine. Waren Widerstände vielleicht nur erfolgreich, wenn man Männer an der Spitze besaß, die kein Gewissen hatten, die Opfer ohne zu zögern akzeptierten? Scheiterten seine Rebellionen bisher nur an einer zu geringen Opferbereitschaft, an zu viel Mitgefühl? Musste man um das Gute, Gerechte zu erreichen zuvor das Schlechte beschwören, welches alleine das Schlechte, welches man bekämpfen wollte, kompromisslos zerstören kann? Dies würde dann im Endeffekt entweder zu einer gegenseitigen Auslöschung beider Formen des Schlechten und zum Märtyrertum des Helfenden der beiden führen, oder in einer Machtübernahme des Helfenden, bis hin zu grausamen Genoziden enden. Eine unplanbare Ungewissheit.
Was könnte wichtiger sein als MEINE Freiheit? Ich schaue mich um und was sehe ich? Andere freie Lebewesen, Nachbarn, mein Nächster, den ich, will ich je eine bessere Welt auch außerhalb der Fantasie ermöglichen, lieben und wie mich selbst behandeln möchte. Die Würde des Nächsten und seine Rechte, sie sind unantastbar, ... auch durch meine Freiheit. ... Nur so kann auch ich meiner sicher sein.
Er ließ seinen Blick schweifen, er wollte wissen was die anderen Ligamitglieder dachten, wie sie auf ihn reagierten und wie die Wesen, die sich um sie herum versammelt hatten, die Angelegenheit sahen. In ihnen musste ein mindest ebenso großer Konflikt entstanden sein, der Geist rastlos nach einem Anker suchen, an dem er sich festhalten konnte, der ihm sagte, welche die richtige Entscheidung war. Dabei gab es diese nicht, man musste entscheiden und mit Hilfe der Macht auf das beste hoffen, unmöglich war es dem Einzelnen alles vorauszusehen, jedes Opfer zu bedenken.
Ja, wann wird aus Recht Unrecht, wann aus einem gerechten Kampf Fanatismus?
Ich weiß es nicht!
Aber man muss sich diese Frage stellen! Denn es ist immer eine schmale Gradwanderung und wenn man den feinen Draht nicht bewusst bedenkt, auf dem man balanciert, dann wird man stürzen.
Wie heißt so schön das alte Sprichwort: Gute Absichten pflastern den Weg zur Dunklen Seite.
Der Jedi setzte sich wieder, ob er den schon vorher sehr nervösen Redner nun endgültig aus dem Konzept gebracht hatte, oder ihm potentielle Anhänger durch gesäte Zweifel vertrieben hatte? Es war nicht seine Absicht, aber die Zweifel mussten sein. Wer nicht zweifelte war gefährlich. Auch wenn man mit Kraft und Überzeugung dem Imperium alle Geschosse der Galaxie entgegenschleuderte musste ein Funken Zweifel dabei sein, nur dieser erlaubte Mäßigung und verschonte im Endeffekt Unschuldige.
Ord Biniir ? Arius ? alte Lagerhalle ? Utopio, Ulera, JK, Mike, Crado, Prophet und andere
Um seine anscheinend eher unangenehmen Fragen schneller abschütteln zu können richtete die Sprache sich nun verstärkt wieder an die gesamte Gruppe, bei der er Utopios Anmerkungen schweifte, ohne dass er sich angesprochen fühlen musste und von ihm auf die Horizonterweiterung eine ernsthafte Antwort verlangt würde, im Wissen, dass diese vielleicht die Argumentation untergraben könnte.
Sein Sprüchlein zum Krieg verwirrte Utopio ein wenig. Wenn sie zum Aufstand aufriefen, wie wollten sie das mit einer so pazifistischen Einstellung, wie in diesem Spruch vermittelt, verbinden? Stell dir vor Keiner duldet die Angst mehr, aber das kehrte den Satz in sein Gegenteil um, wo er im Original einen Krieg unmöglich machte, würde so der Krieg unvermeidlich. Der Jedi Meister rieb sich nachdenklich an seiner Maske, er hatte noch immer nicht herausgefunden welcher Art von Widerstand er gegenüberstand. War es auf Malastare weitgehend ein von militärischen Einheiten, teilweise ehemaligen republikanischen Soldaten geführter Guerilla Krieg gewesen, wusste er nicht was ihn hier erwartete. Ein Kampf gegen Windmühlen, Terroristen, Freiheitskämpfer, die selbst an die Macht wollten und vor allem Freiheit für sich selbst einforderten, es gab so viele verschiedene Konsequenzen, die sich ergeben könnten, so viele negative Beispiele, die ihnen die Geschichte gezeigt hatte. Und doch konnte Utopio, selbst wenn er eine klarere Sicht auf die Planung der Liga besäße, keine eindeutige Antwort über richtig oder falsch geben. Denn es gab keine. Waren Widerstände vielleicht nur erfolgreich, wenn man Männer an der Spitze besaß, die kein Gewissen hatten, die Opfer ohne zu zögern akzeptierten? Scheiterten seine Rebellionen bisher nur an einer zu geringen Opferbereitschaft, an zu viel Mitgefühl? Musste man um das Gute, Gerechte zu erreichen zuvor das Schlechte beschwören, welches alleine das Schlechte, welches man bekämpfen wollte, kompromisslos zerstören kann? Dies würde dann im Endeffekt entweder zu einer gegenseitigen Auslöschung beider Formen des Schlechten und zum Märtyrertum des Helfenden der beiden führen, oder in einer Machtübernahme des Helfenden, bis hin zu grausamen Genoziden enden. Eine unplanbare Ungewissheit.
Was könnte wichtiger sein als MEINE Freiheit? Ich schaue mich um und was sehe ich? Andere freie Lebewesen, Nachbarn, mein Nächster, den ich, will ich je eine bessere Welt auch außerhalb der Fantasie ermöglichen, lieben und wie mich selbst behandeln möchte. Die Würde des Nächsten und seine Rechte, sie sind unantastbar, ... auch durch meine Freiheit. ... Nur so kann auch ich meiner sicher sein.
Er ließ seinen Blick schweifen, er wollte wissen was die anderen Ligamitglieder dachten, wie sie auf ihn reagierten und wie die Wesen, die sich um sie herum versammelt hatten, die Angelegenheit sahen. In ihnen musste ein mindest ebenso großer Konflikt entstanden sein, der Geist rastlos nach einem Anker suchen, an dem er sich festhalten konnte, der ihm sagte, welche die richtige Entscheidung war. Dabei gab es diese nicht, man musste entscheiden und mit Hilfe der Macht auf das beste hoffen, unmöglich war es dem Einzelnen alles vorauszusehen, jedes Opfer zu bedenken.
Ja, wann wird aus Recht Unrecht, wann aus einem gerechten Kampf Fanatismus?
Ich weiß es nicht!
Aber man muss sich diese Frage stellen! Denn es ist immer eine schmale Gradwanderung und wenn man den feinen Draht nicht bewusst bedenkt, auf dem man balanciert, dann wird man stürzen.
Wie heißt so schön das alte Sprichwort: Gute Absichten pflastern den Weg zur Dunklen Seite.
Der Jedi setzte sich wieder, ob er den schon vorher sehr nervösen Redner nun endgültig aus dem Konzept gebracht hatte, oder ihm potentielle Anhänger durch gesäte Zweifel vertrieben hatte? Es war nicht seine Absicht, aber die Zweifel mussten sein. Wer nicht zweifelte war gefährlich. Auch wenn man mit Kraft und Überzeugung dem Imperium alle Geschosse der Galaxie entgegenschleuderte musste ein Funken Zweifel dabei sein, nur dieser erlaubte Mäßigung und verschonte im Endeffekt Unschuldige.
Ord Biniir ? Arius ? alte Lagerhalle ? Utopio, Ulera, JK, Mike, Crado, Prophet und andere