Ord Biniir

Ord Biniir ? Arius ? alte Lagerhalle ? Utopio, Ulera, JK, Mike, Crado, Prophet und andere

Um seine anscheinend eher unangenehmen Fragen schneller abschütteln zu können richtete die Sprache sich nun verstärkt wieder an die gesamte Gruppe, bei der er Utopios Anmerkungen schweifte, ohne dass er sich angesprochen fühlen musste und von ihm auf die Horizonterweiterung eine ernsthafte Antwort verlangt würde, im Wissen, dass diese vielleicht die Argumentation untergraben könnte.

Sein Sprüchlein zum Krieg verwirrte Utopio ein wenig. Wenn sie zum Aufstand aufriefen, wie wollten sie das mit einer so pazifistischen Einstellung, wie in diesem Spruch vermittelt, verbinden? Stell dir vor Keiner duldet die Angst mehr, aber das kehrte den Satz in sein Gegenteil um, wo er im Original einen Krieg unmöglich machte, würde so der Krieg unvermeidlich. Der Jedi Meister rieb sich nachdenklich an seiner Maske, er hatte noch immer nicht herausgefunden welcher Art von Widerstand er gegenüberstand. War es auf Malastare weitgehend ein von militärischen Einheiten, teilweise ehemaligen republikanischen Soldaten geführter Guerilla Krieg gewesen, wusste er nicht was ihn hier erwartete. Ein Kampf gegen Windmühlen, Terroristen, Freiheitskämpfer, die selbst an die Macht wollten und vor allem Freiheit für sich selbst einforderten, es gab so viele verschiedene Konsequenzen, die sich ergeben könnten, so viele negative Beispiele, die ihnen die Geschichte gezeigt hatte. Und doch konnte Utopio, selbst wenn er eine klarere Sicht auf die Planung der Liga besäße, keine eindeutige Antwort über richtig oder falsch geben. Denn es gab keine. Waren Widerstände vielleicht nur erfolgreich, wenn man Männer an der Spitze besaß, die kein Gewissen hatten, die Opfer ohne zu zögern akzeptierten? Scheiterten seine Rebellionen bisher nur an einer zu geringen Opferbereitschaft, an zu viel Mitgefühl? Musste man um das Gute, Gerechte zu erreichen zuvor das Schlechte beschwören, welches alleine das Schlechte, welches man bekämpfen wollte, kompromisslos zerstören kann? Dies würde dann im Endeffekt entweder zu einer gegenseitigen Auslöschung beider Formen des Schlechten und zum Märtyrertum des Helfenden der beiden führen, oder in einer Machtübernahme des Helfenden, bis hin zu grausamen Genoziden enden. Eine unplanbare Ungewissheit.


Was könnte wichtiger sein als MEINE Freiheit? Ich schaue mich um und was sehe ich? Andere freie Lebewesen, Nachbarn, mein Nächster, den ich, will ich je eine bessere Welt auch außerhalb der Fantasie ermöglichen, lieben und wie mich selbst behandeln möchte. Die Würde des Nächsten und seine Rechte, sie sind unantastbar, ... auch durch meine Freiheit. ... Nur so kann auch ich meiner sicher sein.

Er ließ seinen Blick schweifen, er wollte wissen was die anderen Ligamitglieder dachten, wie sie auf ihn reagierten und wie die Wesen, die sich um sie herum versammelt hatten, die Angelegenheit sahen. In ihnen musste ein mindest ebenso großer Konflikt entstanden sein, der Geist rastlos nach einem Anker suchen, an dem er sich festhalten konnte, der ihm sagte, welche die richtige Entscheidung war. Dabei gab es diese nicht, man musste entscheiden und mit Hilfe der Macht auf das beste hoffen, unmöglich war es dem Einzelnen alles vorauszusehen, jedes Opfer zu bedenken.

Ja, wann wird aus Recht Unrecht, wann aus einem gerechten Kampf Fanatismus?
Ich weiß es nicht!
Aber man muss sich diese Frage stellen! Denn es ist immer eine schmale Gradwanderung und wenn man den feinen Draht nicht bewusst bedenkt, auf dem man balanciert, dann wird man stürzen.

Wie heißt so schön das alte Sprichwort: Gute Absichten pflastern den Weg zur Dunklen Seite.


Der Jedi setzte sich wieder, ob er den schon vorher sehr nervösen Redner nun endgültig aus dem Konzept gebracht hatte, oder ihm potentielle Anhänger durch gesäte Zweifel vertrieben hatte? Es war nicht seine Absicht, aber die Zweifel mussten sein. Wer nicht zweifelte war gefährlich. Auch wenn man mit Kraft und Überzeugung dem Imperium alle Geschosse der Galaxie entgegenschleuderte musste ein Funken Zweifel dabei sein, nur dieser erlaubte Mäßigung und verschonte im Endeffekt Unschuldige.

Ord Biniir ? Arius ? alte Lagerhalle ? Utopio, Ulera, JK, Mike, Crado, Prophet und andere
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Industrie-Viertel ▫ alte Lagerhalle || ▫ Ssussan ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Zoren ▫ Jedi Gruppe ▫ Ligisten & einige Ligistenanwärter

Dieser …! Er stellte alles um und stellte Alles und Jeden in Frage. Man konnte auch alles herumdrehen. So wie es der Kel’Dor darstellte war es doch aber gar nicht! Zoren hätte ihm den Hals umdrehen können. Fanatismus. Dunkle Seite. Was unterstellte er ihnen? Ungeheuerlichkeit! Zerknirscht nahm der Adjutant zur Kenntnis dass sich der an Fragen nicht müde werdende Besucher wieder hinsetzte. Tja und nun? Er musste über das Gesagte nachdenken. Wenigstens in einer Sache stimmten sie überein: Natürlich sind Integrität und Würde eines Jeden unantastbar. Dies kann nur durch gegenseitige Rücksichtnahme und Verantwortung geschehen. Doch …

Ja was? Da gab es kein "Wenn" und auch kein "Aber". Wie sollte er fortfahren? Er war – was Argumente betraf – leer und blockiert. Wie konnte er den zweifelnden Jedi überzeugen, welcher dermaßen skeptisch und vorsichtig war?


Mit nicht geringer Überraschung, aber auch Belustigung nahm Allis die Worte des Nichtmenschen auf, welcher seinen Adjutanten in eine rhetorisch schwierige Position manövrierte. Die nahende Hilflosigkeit seines treuesten Anhängers war eine unabwendbare Tatsache und es würde ihm schwer gelingen sich dort wieder herauszuboxen. Wenn es um Details ging war es nicht die Aufgabe seiner Anhänger diese zu verbreiten. Vielleicht eine Vorgehensweise die man künftig noch einmal überdenken sollte. In gewisser Weise war es aberwitzig. Von allen Jedi, die sie auf Ord Biniir hätten besuchen können, hatten sie scheinbar gerade einen der wenigen Nicht – Kämpfer erwischt. In Wort und Argumentation bewandt und weniger ungestüm und vorschnell wie viele seiner Ordensgeschwister. Es schien dem Propheten ein wenig gewagt von Fanatismus zu sprechen, wenn man selbst einer Randgruppe angehörte.

Waren Jedi nicht selbst an Dogmen gebunden, die sich kaum bis gar nicht an der gesellschaftlichen Realität orientierten? Und waren es nicht stets einige der Jedi, die sich von ihrer Berufung abwandten und der dunklen Seite verfielen? Ihnen solch ein Motiv zu erstellen war schon ein dreistes Stück. Selbstverständlich war ein Freiheitskampf mit Waffengewalt falsch und unrecht. Doch das war ja auch nicht ihr Weg. Der erste Angriff war nur dazu da gewesen um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, und alles ins Rollen zu bringen. Ein notwendiges Übel. Wenn der Jedi doch wirklich verstand was er damit bezweckt hatte. Doch vielleicht würde er dies noch. Und eventuell würde er es schneller tun als er glaubte, denn kurz nachdem der Cathar (Crado) eine kurze Verhaltensauffälligkeit gezeigt hatte, spürte Allis etwas Unheimliches.

Es war mehr ein Gefühl der Kälte, der Beklemmung, doch eindeutig genug. Er hatte gesehen was geschehen würde und nun würde sich seine Bestimmung erfüllen. Entweder das Imperium tilgte seine Bewegung restlos von der Oberfläche dieses Planeten oder sie würden den Sturm überstehen und die Galaxis verändern. Die Sith waren also da. Alle Spielfiguren standen auf dem Feld, es galt jetzt nur noch die richtigen Züge zu machen. Er war der König und würde nun aus seiner Deckung auftauchen um ein wenig aufzuräumen, zumindest war dies seine Planung. Das Versteckspiel war nun unnötig, bald würden die Sith eintreffen, und bis dahin wollte er sich zurückgezogen haben. Hier und unterwegs in der Stadt waren sie nicht viel mehr als Freiwild. Allis erhob sich von seinem Platz in einer der hinteren Reihen und nahm mit fester Stimme – voll und kräftig wie immer – den Faden seines Untergebenen, wenn man ihn so nennen wollte, auf.


Doch...
Doch was ist Recht und Unrecht? Definiert dies nicht jeder für sich selbst? In dieser Angelegenheit gibt es keinen Imperativ, keine unverrückbare Definition. Wir handeln nach unserem besten Gewissen! Ebenso kann eine jede Überzeugung als Fanatismus hingestellt werden. Und muss Fanatismus auch zwangsweise schlecht oder falsch sein? Wieder eine Bewertung die rein subjektiv erfolgt!

Jeder muss selbst wissen was er will. Niemand wird gezwungen sich gegen die Tyrannei zu stellen. Es ist jedem der Anwesenden freigestellt am heutigen Tage wieder nach Hause zu gehen und am morgigen Tag wieder so weiterzumachen wie bisher. Wer sich weiterhin lieber beugen und mit dem zufrieden geben möchte was er hat, soll dies tun.

Gute Absichten pflastern den Weg zur dunklen Seite? Ist es nun schon die dunkle Seite wenn man versucht Leuten mit Worten begreiflich zu machen, dass die Gesellschaft krankt? Was ist dann noch licht und richtig? Haben nicht die Jedi ebenfalls diese Ziele? Ein Miteinander zu schaffen ohne Gewalt, Toleranz zu gebären mit Worten und Aufklärung? Wenn dies andere tun ist es auf einmal die dunkle Seite?


Allis hatte sich ganz bewusst während seiner Rede auf die Jedi - Gruppe fixiert, denn er konnte die ihnen, bzw. ihm vorgeworfenen Dinge nicht einfach so hinnehmen. Auch wenn die Gefahr bestand die Aussagen des Kel’Dor in der falschen Intention aufgefasst zu haben, konnte er nicht umhin sich zu bemühen Klarheit zu schaffen. Langsam ging er in Richtung des Rednerpultes, ließ seine Aura und seine Erklärungen wirken. Scheinbar hatte er das Talent Leute mit seinen Worten zu fesseln, scheinbar ein Talent welches ihm durch seine Machtbegabung verliehen worden, bzw. gewachsen war. Am Fuß des Pultes angekommen blieb der Prophet stehen und drehte sich zu den Besuchern um.

Der Grat zwischen gerechtem Kampf und sinnloser Verschwendung vieler Leben ist in der Tat schmal. Doch wurde es schon gesagt. Was für eine Wahl hat man bei einem Gegner wie dem Imperium? Es ist gnadenlos und wird kein Erbarmen haben. Das wussten wir vorher, dies kann sich jedes halbwegs intelligente Lebewesen ausmalen. Wenn wir die Opfer scheuen die dieser Widerstand kosten könnte, bzw. wird, dann war alles sinnlos. Wenn das so ist, können wir alle unsere Sachen nehmen, den Gedanken an Gleichheit und Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit für immer vergraben und uns willig dem willkürlichen Willen des Imperiums unterordnen.

Träume und Wünsche sind dann nichts weiter als Illusionen, die uns ablenken sollten. Wollen Sie so leben? Wenn sich niemand widersetzt geschieht auch nichts. So einfach ist das. Dann frage ich mich aber, warum z.B. die Jedi noch weiterkämpfen, denn sie glauben an ähnliche Dinge. Oder haben sie selbst schon längst ihr Ziel aus den Augen verloren und wissen gar nicht mehr wofür sie stehen? Nur gemeinsam können wir eine neue Zukunft schaffen, ohne Krieg und die Terrorherrschaft der Sith, die in ihrem Wahn und ihrer Blutgier keine Grenzen kennen. Es ist ihre Entscheidung wie sie ihr restliches Leben gestalten und Leben wollen.


Jetzt wandte sich Allis wieder an alle Interessierten, die weitaus gespannter schauten als noch zuvor. Fast so als hätte er in ihnen etwas entzündet was vorher verschüttet gewesen war.

Wollen sie später zurückschauen und sagen können sie haben ihr Schicksal und ihr Leben in die eigenen Hände genommen, oder wollen sie zufrieden sein mit dem Wissen den Weg des Überlebens und des wenigsten Widerstandes gegangen zu sein? Inwieweit er die Jedi berührt und welchen Eindruck er auf sie gemacht hatte, wusste Allis nicht, doch die übrigen Anwesenden waren wie erstarrt und Stille kehrte ein. Doch diese durchstieß er erneut mit seiner leidenschaftlichen Stimme.

Es dauert nicht mehr lange und werden viele der ungeklärten Antworten erhalten. Das Imperium ist eingetroffen und die Entscheidung die sie in den nächsten Minuten treffen werden, könnte ihr ganzes Leben verändern.
Wie eine leise glimmende Supernova funkelte ein Feuer hinter den Augen des Propheten, der nun auf Reaktionen wartete. Wieder einmal hatte er große Wirkung auf seine Zuhörer gehabt. Mittlerweile schrieb er dies der Macht zu, die seinen Worten wohl eine zusätzliche Dynamik verlieh.


|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Industrie-Viertel ▫ alte Lagerhalle || ▫ Ssussan ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Zoren ▫ Jedi Gruppe ▫ Ligisten & einige Ligistenanwärter
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Der Prophet
Allis Tunerre

Freiheit ist kein Akt der Gnade, er ist ein Akt des Willens!
 
Orbit um Ord Biniir ? Rotte 4 der ?Guardians" im Verbund mit Hellcat 1 (Alynn) - Billie im TIE-Fighter

Sie kannte sie noch ? Alynn Kratas erinnerte sich! Billie stieß ein stummes Danke aus. In den letzten Tagen hatte die sonst mit nicht geringem Selbstbewusstsein gesegnete Pilotin einiges gelernt. Unter anderem auch, eine demütige Haltung gegenüber ihrem bisherigen Leben einzunehmen. Jetzt und hier, ohne jemanden, dem sie sich anvertrauen konnte und ohne jemanden, der ihr erklären konnte, was mit ihr los war, hatte sie sich ganz zurückgezogen von der Welt, die ihr auf einmal so bedrohlich und unerklärlich erschien.
Kratas war jetzt der rettende Strohhalm, an den sie sich klammern konnte und Billie wählte ihre Worte sorgfältig ? wobei sie in Gedanken hektisch nach der passenden Anrede suchte. Es war früher alles so verdammt einfach gewesen ? nach dem festgelegten militärischen Protokoll hatte man sich richten können, wenn man sich unsicher gewesen war. Nein, vielmehr war da niemals Platz für Unsicherheiten gewesen. Da Kratas ebenso zur Flotte gehörte, wie zu den Sith, sollte diese Regel vielleicht auch auf die gegenwärtige Situation anwendbar sein. Und sollte sie nun die unausgesprochene Frage der Sith beantworten oder interessierte es diese gar überhaupt nicht, warum sie ausgerechnet hier gelandet war?
Doch Kratas beraubte sie jedweder Möglichkeit, sofort zu antworten. Nachdem der Abstand zwischen dem Defender und dessen Eskorte geradezu beängstigend schnell wuchs, weil Kratas voll beschleunigte, beließ sie es bei einem Doppelklicken als Bestätigung. Billie hatte in ihrem TIE-Jäger nicht die geringste Chance, ihr auch nur im Entferntesten nachzukommen. Sie holte aus dem betagten Jäger alles heraus (er hatte für einen gewöhnlichen TIE ein recht seltenes Alter von sieben Standartjahren erreicht, weil er über die Zeit keinen außergewöhnlichen Belastungen ausgesetzt worden war), doch sogar ihre kleine Manipulation des Antriebs reichte bei weitem nicht aus, um die Verfolgung eines Defender über eine längere Zeit aufrecht erhalten zu können.
Was die Commodore mit dieser Demonstration ihrer Überlegenheit bezweckte, vermochte Billie nicht zu erraten. Es war nicht unbedingt nötig gewesen, sie ihren Abstieg noch schmerzlicher spüren zu lassen ? zumal sie den Abstieg noch nicht einmal als solchen wahrgenommen hatte. Für Billie war es im Nachhinein eine Art Notbremse gewesen, die gezogen werden musste, damit sie nicht vollends außer Kontrolle geriet. Es war besser so ? für sie und für die anderen. Sie musste lernen, lernen damit umzugehen....... Doch vielleicht hatte es Kratas auch nur getan, um das verschlafene Arius darauf hinzuweisen, dass nun ein wesentlich eisigerer Wind wehen würde, als bisher. Wie dem auch war, Billie beeilte sich, ihrem Kommandanten Bescheid zu geben (wobei ihr seine Antwort ziemlich egal gewesen wäre, ganz gleich wie sie ausfallen sollte ? aber oh Wunder, es erfolgte kein Widerspruch. Erstaunlich..) und beobachtete auf dem Display, wie sich ihre Kameraden mehr und mehr von ihnen entfernten. Schließlich widmete sie sich wieder dem vor ihr fliegenden Defender. Inzwischen schon recht nah über Arius, setzte sie doch einige Augenblicke später als die Sith auf der Landeplattform auf.
Billie beeilte sich, aus ihrem Jäger zu kommen, warf den Helm achtlos in eine Ecke des Cockpits und ließ den Rest der Ausrüstung einfach auf dem Pilotensitz liegen, bevor sie aus der Luke kletterte und sich sanft auf den Boden gleiten ließ. Mit wenigen Schritten war sie bei Kratas und salutierte kurz. Billie zögerte einen Moment lang, aber dann setzte sie zu einer kurzen Antwort an, zu der sie eben nicht gekommen war und von der sie glaubte, dass sie sie schuldig sei.


?Ich weiß nicht recht, wie ich es ausdrücken soll, Ma'am - aber die Dinge haben sich nun einmal anders entwickelt, als geplant. Deshalb bin ich jetzt hier.?

Den Rest ? was so etwas gewesen wäre wie ?ich freue mich, Sie zu sehen, Ma'am? - schluckte sie schnell hinunter. Es hätte die Commodore vermutlich einen feuchten Kehrricht interessiert, was Billie dachte oder fühlte ? und es war militärisch schlicht irrelevant. Sie wartete jetzt und sie wusste noch nicht einmal auf was. Auf einen Befehl? Auf eine weitere Frage von Kratas? Auf ein stummes Nicken? Es war unerheblich, denn alleine die Gegenwart der Sith reichte aus, um sich etwas besser zu fühlen. Es war ein wenig so, als wenn Zion bei ihr sein würde ? aber nur ein kleines bisschen ähnlich. Und anders als damals auf der ?Intimidator?, empfand sie die Präsenz der Sith diesmal nicht als unangenehm.....

Ord Biniir ? Arius - imperiale Garnison, Landeplattform ? Alynn, Billie
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Imperiales Regierungsgebäude ▫ Eingangsbereich || ▫ Ilumina ▫ Eron ▫ Aden & Alaine

Alaine begrüßte sie und führten das Grüppchen auch sogleich in einen abgelegenen Raum. Dies hatte sie auch schon vorschlagen wollen, natürlich ließ es sich hier viel besser reden. Es war durchaus einiges was die Rothaarige erreicht hatte in der kurzen Zeit. Der Gouverneur würde sie nicht weiter behindern und hatte alles in die Wege geleitet was er konnte. Eine Ausgangssperre war schon einmal nicht schlecht, war die Frage wie sich dies umsetzen ließ wenn sie länger brauchten mit der Suche nach den feindlichen Subjekten. Die Jedi waren wohl schon eine Weile auf dem Planeten und reisten als Gruppe. Wie auch sonst, dies gehörte genauso zum Standard wie bei den Sith auch. Ein gesuchter Jedi gehörte auch dazu. Vielleicht sollten sie sich jetzt geschmeichelt fühlen? Wer oder was er auch war, bald würde er tot sein.

Die Angaben über die vermutliche "Truppenstärke" waren sehr nett, doch war fraglich wie aktuell diese Einschätzungen waren. Zudem würde es am Ende keinen Unterschied machen. Selbst wenn dort ein Ratsmitglied auftauchte, Ilumina würde "es" zerquetschen. Welche Information allerdings besonders interessant und wichtig schien, war diejenige über ein mögliches Aufeinandertreffen des Propheten mit den Jedi. War dies nicht die perfekte Situation für sie? Hätten sie es nicht einfacher haben können? So brauchten sie nur die Jedi finden, was sehr viel leichter sein sollte als bei dem Ligistenführer. Damit hätten sie in einem Streich zwei Gegner erledigt. Andernfalls hätte es möglicherweise schwierig sein können den Mann zu finden, der sich im Untergrund versteckte. Was nur logisch war und was jeder an seiner Stelle getan hätte.

Vielleicht war es ihr ja möglich sein Denkschema ein wenig nachzuempfinden. Außerdem sollte es so etwas wie Geheimtreffen geben wo neue Leute für die Liga angeworben wurden. Interessante Taktik. Aber ebenso sinnvoll. Der Vorschlag ihrer Kollegin machte allerdings nur Sinn wenn sie eine gerade stattfindende Versammlung erwischten, denn nach dem Inkrafttreten der Ausgangssperre würden keine weiteren Treffen stattfinden. Auch dies war nur ein logischer Schritt. Ansonsten würde diese Version nicht funktionieren. Die schwarzhaarige Warrior nickte und versuchte dadurch etwas Zeit zu gewinnen um nachzudenken. Es galt die beste Vorgehensweise herausfinden.


Zeig mal her!
Ilumina nahm die Datendisk von Alaine entgegen und schaute sich die Kameraaufzeichnung an. Kel’Dor, drei Stück an der Zahl. Es war wohl so wie sie sagte. Die muskulöse Sith legte das Datapad wieder ab und rieb sich die Stirn um zu überlegen. Sie hatte auch keine große Lust die Flottendamen hier herumwuseln zu sehen, doch andererseits musste auch jemand die Koordinierung der Truppen übernehmen, welche die Stadt abzuriegeln hatten.

Alynn Kratas ist schon hier. Ich spüre sie in der Nähe , fügte die Warrior ohne weitere Bewertung an. Ich bin auch nicht an einer peniblen Kontrolle seitens des Militärs interessiert, doch warten wir es ab, bevor wir die beiden gleich von vorneherein verdammen.

Unbewusst waren die Hände der Kriegerin tiefer gewandert und strichen nun über ihre Mundwinkel. Sie versuchte möglichst alle Möglichkeiten zu einer einzigen sinnvollen Vorgehensweise zusammenzufassen.

Optimal wäre natürlich wenn die Jedi tatsächlich schon – wie Du sagst – mit dem Propheten in Kontakt getreten sind und wenn möglich im Moment sogar bei ihm sind. Von einem Bündnis Prophet und Jedi ist eigentlich nicht auszugehen, denn die Jedi befürworten keinen Terroranschläge. Jedoch ist die Moral der Jedi auch nicht so hoch wie man immer glauben möchte, dies habe ich schon oft genug erlebt.

Ich denke wir sollten folgendermaßen vorgehen: Ich werde die Jedi ausfindig machen gehen, ich habe ihre genaue Position zwar noch nicht ermittelt, allerdings habe ich mir damit auch keine Mühe gegeben. Ich frage mich allerdings ob es Sinn machen würde wenn wir uns aufteilen. Sofern Jedi und Prophet im Moment am selben Ort sind, sollten wir volle Stärke haben und können uns weitere Wege sparen. Was denkst Du? Ich halte es für wenig sinnvoll wenn du jetzt noch mal versuchst weitere Informationen zu sammeln. Heimlichkeit ist nicht weiter vonnöten, wir schlagen gezielt und hart zu. Oder?


Ilumina konnte sich eigentlich gar keine andere Möglichkeit vorstellen :-)D).

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Imperiales Regierungsgebäude ▫ kleiner Raum || ▫ Ilumina ▫ Eron ▫ Aden & Alaine
 
- Ord Biniir - Arius - Industrieviertel - alte Lagerhalle - mit den Jedi, anderen Anwärtern und Liga-Mitgliedern -

Der kurze Moment, in dem ein kalter Schauer über den Rücken des Cathar gekommen war, hatte ihn vollkommen verstört. Etwas war auf diesem Planeten im Gange und er konnte es nicht benennen. Immer wieder wanderte sein Blick durch die Lagerhalle. Selbst das Zwiegespräch von Utopio und dem Sprecher der Liga interessierte dem Cathar kaum. Seine Hände griffen nach dem Heft des Vibroschwerts, welches sich noch immer unter dem Mantel verbarg. Eigentlich war Crado kein Liebhaber von Waffen, aber dieses Geschenk von Mike gab ihm Kraft.

Ein leises Schnurren rang sich aus der Kehle des Katzenwesen. Er musste sich unter Kontrolle halten, denn seine natürlichen Instinkte drangen langsam wieder durch. Crado fühlte sich wie in die Ecke gedrängt. Nervosität machte sich in dem jungen Padawan breit. Wieder legte Mike seine Hand sanft auf die Schulter von Crado. Auch ein leichter Schwall von positiven Gefühlen wurde über das zarte Band, das sich zwischen Schüler und Mentor langsam gebildet hatte, geschickt. Mit einer kleinen Jedi-Technik beruhigte sich der Cathar langsam wieder. Die Spannung baute sich mit jedem Zug nach und nach wieder ab. Er wurde ruhiger.

Plötzlich forderte das merkwürdige Liga-Mitglied eine Entscheidung. Das Imperium war der Liga anscheinend wirklich im Nacken. ?War der Schaueranfall etwa ein böses Omen??, fragte sich Crado und strich sich über das Fell an seinem Kinn. Irgendwie war der Cathar für einen Kampf gegen imperiale Truppen nicht vorbereitet. Wirkliche Erfahrung im Kampf oder gar den Gebrauch der Macht hatte der Padawan nicht und so war er von seinen Reisegefährten abhängig. Für ihn ein ungewöhnliches Gefühl, denn selbst auf Nar Shaddaa hatte er sich nur selten auf andere Wesen verlassen. Im nächsten Moment drifteten seine Gedanken zu Hade ab. Wie lange hatte er nichts mehr von ihr gehört? Es musste eine Ewigkeit gewesen sein.

?Wir sollen so schnell eine Entscheidung treffen??, murmelte Crado nachdenklich. ?Woher soll man wissen, was richtig und falsch ist??

Nachdenklich lehnte er sich zurück und musterte Utopio, den Redeführer seiner Gruppe. Der ältere Kel Dor hatte sich still und heimlich zum Anführer der Gruppe gemausert. Wahrscheinlich hatte dieser Jedi sogar die meiste Erfahrung in den verschiedensten Missionen sammeln können. Crado verstand im Ansatz seine Argumentation und hatte so ein kleines bisschen Vertrauen aufgebaut.

?Ich glaube wir sollten uns beeilen...?, sagte der Cathar zu seiner Gruppe, denn noch immer ließ ihn der Gedanke an das kalte Gefühl nicht los.


- Ord Biniir - Arius - Industrieviertel - alte Lagerhalle - mit den Jedi, anderen Anwärtern und Liga-Mitgliedern -
 
Ord Biniir • Arius • alte Lagerhalle • Utopio, Ulera, JK, Mike, Crado, Prophet und andere

In einem alten Strategiespiel hätte er jetzt die Zielfigur, die es galt zu besiegen, mit samt eines schicken Siegessprüchleins in seine Unbeweglichkeit und dessen Niederlage geführt. Wenn dies nur auch seine Absicht gewesen wäre, der Mann tat ihm etwas leid. Aber was sollte er denn tun? Wenn die Liga ihnen nicht verraten wollte was sie genau vor hatte, musste er sie eben irgendwie aus der Reserve locken. Klüger war er allerdings immer noch nicht. Dafür trat eine neue Person an die Stelle der Alten und sprang für ihn in die Bresche, der machtbegabte Adjutant war es, von dem sie alle wahrscheinlich schon vorher mehr erwartet hatten als nur ein einfacher Berater zu sein. Eine seltsame Aura ging von dem bärtigen Menschen aus. Utopio spürte sofort die Veränderung, die alle erfasste, sie waren wie hypnotisiert, keine Zweifel standen mehr im Raum, sie waren ihm regelrecht hörig und einige zustimmende Jubelrufe wurden sogar von den Selben, die zuvor noch skeptisch gewesen waren, in den Raum geworfen. Es war nicht leicht sich dieser Ausstrahlung zu widersetzen, auch nicht für ihn. Er musste seine mentalen Schilde verstärken und bewusst eine abblockende Mauer errichten. Hoffentlich wusste auch Ulera noch was er ihr beigebracht hatte und spürte welche Macht von dem Menschen ausging. Utopio war sich dagegen noch nicht einmal sicher, ob der Mann mit den strahlenden, tiefen Augen und diesem glühenden Charisma wusste was er außer seinen Worten und natürlichen Charmes durch die Macht tat.

Herauszufinden ob dieser Widerstand ein Miteinander ohne Gewalt schaffen, sowie Toleranz gebären möchte und zwar mit Worten und Aufklärung, dafür bin ich hier, daher stelle ich die Fragen.
Ihr wisst selbst wie viele es schon gab, die eine Notsituation des Volks missbrauchten, Ähnliches predigten und in ihren Taten dann dem Imperium in Nichts nachstanden.


War Fanatismus wirklich etwas Schlechtes? Fanatismus war ein Extrem, aber nicht unbedingt etwas Verabscheuungswürdiges. Denn wer die Dinge nur halbherzig anpackte erlangte auch nur halbfertige Ergebnisse, Fanatismus bedeutete es mit vollem Einsatz zu tun, ganz und gar, aber doch auch ohne Sinn für die Opfer. Konnte man beides nicht haben? War es wirklich so ein Widerspruch für das Gerechte zu kämpfen, ohne die Lebewesen zu Figuren eines Strategiespiels zu degradieren? Er schluckte, er wusste keine Antwort und wusste sie noch nie, er hatte lediglich eine Überzeugung im Herzen nicht selbst um jeden Preis handeln zu wollen, den er nicht um alle Versprechen der Welt verraten konnte, ohne auch sich selbst zu verraten. Sich selbst zu verraten bedeutete die größte aller Unfreiheiten zu akzeptieren. Mussten die Führer des Widerstands allerdings für sich selbst aufgeben, was sie für ihre Leute erkämpfen wollten, um es am Ende auch zu erreichen? Was waren Ideale wert, wenn man den Kern des Kel’Dorsein oder von ihm aus auch der so genannten Menschlichkeit verlor?

Er brauchte was zum Trinken und ging wieder zu dem kleinen Tisch, um sich ein Glas davon zu nehmen und nun sich selbst einzuschenken. Das Wasser war köstlich und rein, auch mit den Sinnen fast so wunderschön wie unter Anwendung der Macht.


Jedi kämpfen, aber sie verwenden ihr Wissen zur Verteidigung, niemals zum Angriff
… zumindest sollte es so sein. Denn alles andere korrumpiert von Dienern und Schülern der Macht, Mönchen zu Politikern oder Soldaten.

Beenden wir die Schmierenkomödie, inzwischen wissen wir beide genau wer der Andere ist.

Was haben sie vor … Prophet?


Der langsam reifer werdende Kel’Dor, der aber noch immer soo jung war und dessen Herz so leicht vor Tatendrang zu entzünden war, setzte sich wieder zurück neben Crado, der ihm seine Ängste mitteilte und am liebsten früher als später wieder zurück nach Ossus kommen würde. Für die Padawane war es am schlimmsten, für sie war alles noch zu früh, kaum die Ausbildung begonnen mussten sie schon an die Front. Nicht wie bei ihm einst konnten sie eine lange Ausbildung an einem sicheren Ort genießen, die ihm zu seiner Zeit schon vor seiner ersten Mission gewisse Grundfertigkeiten vermittelt hatte.

Habe Geduld. … Und bete für alle, die es wagen sollten uns Schlechtes zu wollen.

Ein Kämpfer war Utopio noch immer nicht, seine Lichtschwertkenntnisse waren unausgegoren und mit seinem Bein vielleicht sogar nutzlos. Aber sein Geist war wesentlich konzentrierter als noch bei den letzten Zusammenstößen mit den Sith, die alle sehr beschämend geendet hatten. Inzwischen besaß er eine Macht, die es ihm zumindest ermöglichte die Gruppe effektiv zu schützen. Was auch immer auf sie zukommen würde, so leicht wie früher hätten sie es dieses Mal nicht, jetzt stand ein anderer Jedi vor ihnen, an dem man erst einmal vorbeikommen musste.

Ord Biniir • Arius • alte Lagerhalle • Utopio, Ulera, JK, Mike, Crado, Prophet und andere
 
[Ord Biniir ? Heruntergekommenes Lokal ? am fünf Sterne essen ? Skir, junger Mann, andere Gäste]

Nach ein paar Minuten kam dann auch schließlich Skirs Essen. Es roch vorzüglich und Skir machte sich sofort ans Essen heran. Jeder Bissen den er nahm war für seinen Körper ein Gaumenschmaus. Wären des Essens musste Skir sich immer und immer wieder das immer lästiger werdende Gelaber des Mannes anhören, den er gerettet hatte. Doch als Skir endlich mit seinem Essen zu ende war lehnte er sich zurück in seinen Stuhl und atmete einmal stark aus.

Das war doch mal ein schönes Essen. So gut habe ich schon lange nicht mehr Gegessen. Ich danke dir mein Freund für diese Einladung.

Ach was kein Problem. Du hast mir so zu sagen mein Leben gerettet.

Skir drehte sich um und schaute nach draußen. Es war noch hell und dann beugte sich Skir in die nähe des Mannes und sprach.

Sag mal wie heißt du eigentlich? Mein Name ist Skir Lamenu.

Abstoßend gab der Mann kein Namen an. Skir war es im Grunde egal, doch erspürte in ihm, dass er etwas auf dem Herzen hatte. Dann sprach Skir weiter.

Sag mal wie ist deine Loyalität zum Imperium. Wie findest du sie?

Der Mann beugte sich immer näher zu Skir und sprach ihm dann in sein Ohr.

Wenn ich ehrlich sein soll, hasse ich das Imperium. Ich würde am liebsten einer Widerstandsgruppe beitreten, doch man findet solche Leute ja nicht einfach auf der Straße. Ich finde es abstoßend was ihre Methoden angehen. Einfach nur Pervers. Jeder wird so lange eingeschlossen bis er Loyal dem Imperator ist, doch es gibt auch manche wie ich, die einfach Treue geschworen haben, aber es nicht so meinen.

Skir lehnte sich wieder zurück und dachte über die Worte nach. Wenn ihn nicht alles täuscht, müsste sein Meister jetzt bei dem Propheten langsam angekommen sein. So viel Skir weiß könnte man doch eine Widerstandsgruppe bilden. Es würde sicherlich noch zu Kämpferischen Aktivitäten kommen, davon ist Skir überzeugt. Die Sith müsste auch schon langsam Wind davon bekommen haben, das Jedi auf diesem Planeten sind. Skir hoffte nur, dass sie noch nicht hier sind. Wenn es stimmt, was er geträumt hat, dann wird er wohl sehr bald auf eine alte Freundin stoßen, die geschworen hat, ihn zu Töten. Schon der Gedanke daran sie wieder zu sehen, lies Skir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Er dachte lange nach und hörte nicht mehr auf die Worte des Mannes. Sollte er ihn mitnehmen und ihn zu seinem Meister bringen. Sie müssten doch bestimmt schon eine Widerstandsgruppe aufgestellt haben und so wie er scheint hat er Mut für die Freiheit zu sterben. Skir schaute in die Augen des Mannes und sah in ihnen, dass er es wirklich meinte. Dann beugte sich Skir wieder nach vorne und sprach zu ihm.

Hast du Lust mit mir zu kommen? Ich bräuchte ein paar Informationen über diesen Planeten, doch wir dürfen nicht so viel aufsehen erregen. Es sucht mich schon wahrscheinlich die ganze Stadt nach mir. Ich bin aus dem Gefängnis ausgebrochen, doch du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich bin kein Krimineller wenn du das denkst. Es gibt für dich jetzt nur ein Ja oder ein Nein. Lange hast du nicht zeit, denn es wird schon bald Dunkel und wir brauchen noch einen Schlafplatz.

Skir lehnte sich wieder zurück du wartete bis eine Antwort kam. Erstaunlichere weiße kam die Antwort schneller als er Erwartet hätte. Doch Skir lächelte. Sehr schön. Er hatte ein Komplietzen. Jetzt konnte die Naricht von seinem Meister kommen, wo sie sich genau aufhalten. Doch Skir würde ihm zu erst eine Naricht schreiben, in der stand, dass er mit Begleitung kommen würde.

Sehr gut dann komm wir müssen gehen. Bezahlen brauchst du nicht wir hauen einfach ab. Das mach ich gerne es gibt dir einen sehr schönen Adrenalin Schub.

Der Mann schaute blöd aus der Wäsche, doch machte er das Spiel mit. Skir hörte nur noch die Kellnerin rufen. ?Hey ihr habt noch nicht bezahlt?. Skir lachte sich einen ab, als sie in Sicherheit waren.

Jetzt sag mir aber endlich mal deinen Namen okay?

Okay mein Name ist Jezo mehr musst du über mich nicht wissen.

Skir kam der Jezo immer verschlossener vor. Was wäre wenn er ein Spion wäre oder etwas Ähnliches? Naja Utopio würde ihn schon mustern und wenn es so wäre, würde in die letzte ecke dieses Planeten eingesperrt werden, wo er nichts mehr sagen könnte.

Wo gibt es denn hier Händler? Ich brauche Teile.

Jezo zeigte ihm den Weg und sie gingen los. Auf dem Weg dort hin rutschte keine einzigste Silbe über die Münder beider Männer. Erst als sie an ihrem Ziel angekommen waren, schaute Skir skeptisch über den Handel. Würde er hier seine Teile für sein Lichtschwert finden? Skir holte sich erst einmal eine Tasche um dort seine Sachen für sein Lichtschwert ein zu Packen. Dann schaute er über die Händler, doch er fand nichts. Jezo meldete sich.

Skir was suchst du denn hier überhaupt. Vielleicht kann ich dir helfen.

Nein Jezo. Du kannst mir bei dieser Sache nicht helfen. Sei froh, dass ich dich überhaupt mitnehme. Ich vertraue dir irgendwie noch nicht. Nimm es nicht persönlich aber deine art entlarvt dich, als würdest du dem Imperium angehören.

Sei mir bitte nicht Böse mein Freund, aber du vergisst, dass ich so sein muss.

Skir zog grimmig sein Mundwinkel hoch. Er hasste es wenn jemand Klugscheiserte. Doch dann bemerkte Skir einen Kleinen Laden am Rande. Er ging hinein und sagte Jezo, dass er vor der Tür bitte warten sollte. Mit einem kurzen murren, blieb Jezo an der Tür stehen und Skir trat hinein. Als er sich den Laden genauer ansah, war er sprachlos. Er sah nur Energieemitter und da lagen sogar ein Paar Kristalle. Sofort huschte Skir zu den Kristallen. Es waren sehr viele Rote da, zwei Blaue, vier Gelbe, drei Lila und fünf Grüne Kristalle da. Dann kam der Händler.

Guten Abend der Herr. Kann ich euch irgendwie behilflich sein?

Skir schreckte auf und schaute zu dem Händler. Er schüttelte den Kopf zu einem Ja und begann an zu sprechen.

Ja. Ich möchte mir ein Lichtschwert bauen, dass zwei klingen hat. Jetzt wollte ich mal wissen, was ich dafür alles benötige und wie Teuer es in ihrem Laden werden könnte.

Der Händler nickte verständnisvoll und ging dann neben ihm zu den Kristallen und gab Skir die Antworten.

Also für so eine Art von Lichtschwertern brauchst du 4 Kristalle und 4 Emitter. ? Kristalle und Emitter sind nicht nötig, geben deiner Klinge aber noch den nötigen Schub, um die Waffe besser zu steuern und sie kraftvoller zu machen. Wenn du sagen wir mal die 8 Kristalle einbauen willst, kostet dich das 1500 Credits und wenn du dann noch das Material mit für den Griff benötigst, dann kostet dich das 500 Credits mehr. Wie viel habt ihr denn?

Skir schaute traurig nach unten und holte sein Geldbeutel heraus, aus dem sofort schon das Geld kullerte. Der Händler zählte das Geld und stellte fest, dass es nur 1000 Credits waren. Dann schaute er zu Skir und sprach.

Bist du denn schon gut in der Führung eines Lichtschwertes?

Nein. Ich habe erst angefangen mit dem Lichtschwert zu trainieren.

Dann gebe ich dir einen Kleinen Tipp. Ich verkaufe dir die zwei Emitter die zwei Kristalle und das Griff Material für 1000 Credits. Doch du musst mir versprechen, dass du aus dem Lichtschwert, das du dir dann Baust, erst einmal ein Trainingslichtschwert baust und an einer Drohne übst. Okay?

Skir Nickte und der Händler hielt ihm die Hand hin. Skir schlug ein und er gab dem Händler das Geld. Dann kam die frage auf, welche Kristalle und welche Emitter er sich holen sollte. Skir schaute zu den Kristallen und suchte sich die Grünen aus. Nur noch die Emitter. Skir ging bei den Emittern rauf und runter. Er konnte sich einfach nicht Endscheiden. Doch dann sprach der Händler wieder.

Wenn ich an eurer Stelle wäre, würde ich zwei Emitter mit Blassterschussabwähr nehmen. Die sind für Einsteiger sehr gut und ihr könnt nach meinen Erfahrungen in so ein Model eh nur eine Sorte von den Teilen ein bauen.

Skir Nickte und packte sie ein. Jetzt holte der Händler noch das nötige Material für den Griff und Skir bedankte sich. Der Händler nickte und Skir ging aus dem Laden. Angespannt stand Jezo vor der Tür. Skir hatte ihn ganz vergessen und schon gingen sie weiter. Skir sprach zu ihm.

Wir werden heute unter freiem Himmel schlafen.

Es war schon Dunkle und Skir bog in eine Gasse ein. Er holte eine Tonne aus der Ecke und machte ein Feuer an. Dann wartete er bis Jezo eingeschlafen war. Nun holte er seine Sachen für sein Lichtschwert heraus. Der Holte auch sein schon zusammen gebautes Trainingslichtschwert hervor, um keine Fehler zu machen. Er Bog und streckte den Griff so lange bis alles richtig war. Nun verkabelte er die ganze Sache noch und schon setzte er die Kristalle und die Emitter ein. Der Griff war ungefähr zwanzig Zentimeter lang und ein wenig scher, doch es war kein Problem für Skir. Dann holte er eine Drohne hervor. Er war froh, dass er noch eine mitgenommen hat. Er aktivierte sie und schon schwebte sie in der Luft. Skir setzte sich auf und aktivierte zum ersten mal sein neues Lichtschwert. Beide Strahlen kamen nacheinander in einem sehr schönen grünen Farbton hervor und schon schoss die Drohne auf Skir. Noch musste Skir viele Schüsse entweichen und konnte mit dem Lichtschwert nicht gut umgehen, doch nach einer guten stunde Training sah dies schon ganz anders aus. Skir schaute sich um und sah die Gasse in einem schönen Grünen Licht erhellen. Und schon probierte er die ersten Schritte einer art von Kampfschritten. Akrobatische Sprünge waren dabei und immer wieder währte Skir die Schüsse der Drohne ab. Mit den Akrobatischen Bewegungen ging es noch nicht so gut, doch es hatte schon eine Ansatz auf die Lichtschwert Form IV. Immer besser wurden Skirs Bewegungen. Als er dann für diesen Tag Feierabend machte, schaute er zu Jezo, der noch immer schlief. Es war ein wunder, dass er nicht aufgewacht war, bei dem Krach, denn Skir verursacht hatte. Als Skir sich gerade hinlegen wollte, piepste sein Com-Link. Eine Naricht von Utopio. Sie wahren also wirklich schon bei dem Propheten. Was sie hatten auch eine Widerstandsgruppe gebildet. Skir hatte den Ort auch gesehen und am nächsten Tag würden sie zu ihnen aufbrechen. Doch jetzt im Moment brauchte Skir eine Mütze schlaf.

[Ord Biniier ? Stadt ? In einer Gasse ? Skir, Jezo]
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Industrie-Viertel ▫ alte Lagerhalle || ▫ Ssussan ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Zoren ▫ Jedi Gruppe ▫ Ligisten & einige Ligistenanwärter

Es war wie eine Vorhersehung. Rädchen griffen ineinander und erlaubten dem großen Gefüge sich weiterhin zu drehen, zu bewegen. Doch was bewegte er selbst? Der Jedi war ein schwerer Klotz und es bedurfte vieler Versuche diesen schweren Stein vorwärts zu schieben. Doch wenn er ehrlich mit sich selbst war, hatte er sich so etwas erhofft. Was für ein Jedi wäre es gewesen, der sich leicht und ohne Skepsis hätte mitreißen lassen? So wurden die grundlegenden Fragen weiter auf dem Tisch ausgebreitet, damit ein Jeder hineinsehen und verstehen konnte. Nicht unbedingt das was sich Allis vorgenommen hatte, doch momentan unvermeidlich. Schattenartig malte der Kel?Dor jene Ereignisse der Vergangenheit auf, welche ihn hier nun misstrauisch hatten werden lassen.

Ähnliche Anführer, andere Prediger hatte es gegeben, die mit ihren unlauteren Absichten Unzählige mit sich in einen sinnlosen Tod gerissen hatten. Würde ihnen das gleiche Schicksal zukommen? Er wusste es nicht. Es war nicht unmöglich. Die Rache des Imperiums konnte vernichtend sein, vielleicht entwickelten sich die Dinge aber auch ganz anders. Es war nicht seine Absicht sinnlos Leben wegzuwerfen. Nicht er war der Massenmörder, das Imperium war es. Ein wissendes Lächeln umspielte die Mundwinkel des Propheten, der genau wusste worauf der Jedi Utopio anspielte.


Ich bin mir der misslichen Täuschungen der Vergangenheit bewusst. Viele andere haben manipuliert, getäuscht um ihre unlauteren Ziele zu verwirklichen. Ich kann dies nicht ungeschehen machen, ich kann ihnen keine Garantien geben, die mehr sind als Laute und Sprache.

Eindringlich war der Blick des Menschen mit der besonderen Wirkung auf andere. So wie eigentlich immer. Die Menge hörte ihm gespannt zu, doch waren auch einige zweifelnde, gar fragende Mienen darunter. Zumindest hatten die Fragen seines Diskussionspartners dafür gesorgt dass die anderen Interessenten weiterhin mitdachten und nicht blind "Ja" und "Amen" sagten. Blinden Gehorsam konnte er nun auch nicht gebrauchen. Dies half der Sache nicht, es schadete ihr eher. Der Jedi kam auch kurz auf seinen eigenen "Berufsstand" zu sprechen, wenn man es einmal so bezeichnen wollte. Eine sehr interessante Formulierung die er da benutzte: "zumindest sollte es so sein."

War nicht genau dies der Punkt, der ihn bei den Jedi ansetzen ließ? War es nicht das was er den Jedi vorwerfen konnte. Es gab derlei Jedi kaum noch. Sie bekamen die Lehren theoretisch mit auf den Weg, lebten sie aber nicht. Auch wenn Krieg herrschte, war es möglich Moral und höhere Werte aufrecht zu erhalten. Doch viele der Jedi scherten sich nicht darum einem höheren Standard zu entsprechen. Stattdessen begnügten sie sich damit bessere Kämpfer oder leichtsinnige Opportunisten zu sein. Zumindest schien der Kel?Dor es ebenfalls als nicht vorteilhafte Entwicklung zu beurteilen, jedenfalls las der Prophet dies aus den Worten des Nichtmenschen.


Ich werde euch nicht kritisieren oder vorschreiben wie ihr zu agieren habt, Meister Jedi, dies stände mir auch gar nicht zu. Ich spreche lediglich das aus was man in den letzten Jahren von den Jedi mitbekommen und gesehen hat. In dem letzten Punkt gebe ich euch Recht, wir brauchen uns nichts mehr vorzumachen, die Karten liegen alle auf dem Tisch, alle Figuren haben das Spielfeld betreten.

Unglücklicherweise ist dies kein Spiel und es geht um die Schicksale echter Wesen. Ich will keinen Krieg mit dem Imperium. Ich will kein Blutvergießen. Ich will beide Dinge beenden, wenn möglich für immer. Ich ? wir werden beides nicht suchen oder gar noch weiter herausfordern.

Was wir tun werden? Ich mag nicht immer nur von mir sprechen, denn die Idee die ich verbreiten möchte ist mehr als nur eine einzelne Person. Was ich erreichen möchte soll etwas sein das auch über meinen Tod hinaus noch Bestand hat. Eine Welt, eine Galaxis voller Respekt, voller Freiheit und ohne Krieg. Doch soll sie keine vollkommen blinde Welt sein. Wer sich seiner Gesundheit und seines Lebens bedroht sieht soll sich wehren. Möglichst mit den geringsten Mitteln, die seine Unversehrtheit gewährleisten können. Dies ist es auch was wir tun werden. Die Liga wird sich zurückziehen. Wir werden abwarten und beobachten was das Imperium und die Sith tun werden. Wollen sie mit uns reden, werden wir für Verhandlungen, für Gespräche bereit stehen. Worauf ich ehrlich gesagt nicht bauen würde. Ich halte es sogar für so abwegig das ich mich darauf weder argumentativ, noch geistig vorbereitet habe.

Vielmehr erwarte ich einen Angriff auf diejenigen die Freiheit fordern. Wir werden uns wehren. Entweder zieht sich das Imperium zurück oder wir werden alle sterben. Es gibt ab einem bestimmten Zeitpunkt keine Alternativen. Nichtsdestotrotz steht es jedem meiner Begleiter frei sich dem Imperium zu ergeben. Doch wie ihr euch sicherlich denken könnt, erwartet keiner von ihnen besondere Milde und eine gerechte Behandlung. Sie werden entweder zu fliehen versuchen oder für ihren Glauben, ihre Ideale, dem Tod begegnen. Das ist es was wir tun werden. Den Sturm abwarten und darauf hoffen ihn zu überstehen. Sollte uns dies gelingen werden wir unsere Idee weiter tragen. Wir müssen noch eine ganze Galaxis zum Nachdenken anregen. Nur wenn sich ganze Planeten gegen die teils wahnsinnigen Forderungen des Imperiums stellen, kann auch wirklich etwas geschehen. Doch ohne weitere Angriffe, ohne weitere Versuche jemanden gefangen zu nehmen. Ein passives Verneinen der imperialen Jurisdiktion möchten wir erreichen. Dies ist das erste Ziel zu einer größeren Zukunft.


Der Prophet hatte viel zu sagen gehabt, und die Ligistenanwärter hatten einiges zu verdauen. Er hatte ihnen keine falschen Hoffnungen gemacht und möglicherweise dafür gesorgt, dass sie heute nicht ein neues Mitglied gewinnen würden, doch dies machte nichts. Vielleicht würde er eines Tages den Bezug zur Realität verlieren und nicht mehr sehen was all dies gekostet hatte, doch noch war er seinen Idealen und seinen Ideen treu. Er hatte es nicht nötig Anwärter zu belügen. Daher war er auch sehr ernst als er fortfuhr:

Ich weiß, sie alle haben Vieles gehört, was ihnen mit Sicherheit nicht gefällt. Es ist kein Geheimnis, das die nächsten Tage eine Feuerprobe werden. Ich erwarte nicht von ihnen sich in ein vermeintlich untergehendes Boot zu setzen. Wenn sie Angst haben kann ich dies verstehen. Entscheiden sie sich nicht sofort wenn sie unsicher sind. Warten sie ab und denken sie in Ruhe noch einmal darüber nach. Am Ende wird ihnen die Wahl eventuell sowieso wieder abgenommen. Das Imperium wird sein wahres Gesicht zeigen, also schauen sie ganz genau hin.

Allis hatte lange Zeit schon nicht mehr eine so lange Ansprache gehalten. Es tat gut mal wieder seine Wirkung auf andere mitzuerleben.

Wir werden in dieser Halle nicht mehr lange sicher sein! Nicht wenn die Sith sich unverzüglich auf die Suche machen. Deshalb kann ich ihnen nicht soviel Bedenkzeit einräumen wie es allgemein sonst immer üblich war. Damit hatte er allerdings die anderen Besucher gemeint, die Jedi gehörten eh nicht zu der rekrutierbaren Masse. Jedenfalls bezweifelte Allis dass diese ernsthaft an einem Einstieg in seine Organisation interessiert waren. Doch genau wissen konnte man es nie.

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Industrie-Viertel ▫ alte Lagerhalle || ▫ Ssussan ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Zoren ▫ Jedi Gruppe ▫ Ligisten & einige Ligistenanwärter
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Der Prophet
Allis Tunerre

Freiheit ist kein Akt der Gnade, er ist ein Akt des Willens!
 
[Ord Biniir, Arius, imperiale Garnison, Landeplattform]- Alynn

Es dauerte einen Moment, bis sich auch Ferres Jäger der Landeplattform näherte und sanft aufsetzte, kurz bevor sich weitere Präsenzen menschlicher Individuen ankündigten. Gerade als die Pilotin des Wolve Squad zu der Commodore trat, erklommen drei Männer ? ein Offizier mit den Rangabzeichen eines Captain der Armee sowie zwei schwarz uniformierte Soldaten ? die Plattform. Ihnen schenkte Alynn zunächst keine Beachtung, sondern warf Ferrer einen langen, fast nachdenklichen Blick zu. Die Dinge hatten sich also anders entwickelt, als geplant ? und doch ragte die junge Sith sich, ob es nicht einen anderen Plan hinter diesen Wendungen gab, den bisher weder sie, noch die andere Frau durchschauen konnten.

?Nur beweisen wir uns, wenn wir mit den Unwägbarkeiten dieses Universums umzugehen wissen, Pilot Officer?, meinte sie schließlich kühl.

?Einige verstehen dies ? andere nicht. Denn wer hätte damit rechnen können, dass der Konflikt innerhalb des Ordens so schnell zerreißen würde? Wer konnte vorhersehen, dass zeitgleich der Oberbefehlshaber der Streitkräfte von der Bildfläche verschwinden würde? Mit ihrer Reaktion auf diese katastrophalen Ereignisse hat ein Großteil der imperialen Admiralität bewiesen, dass er zum zweiten Teil gehört ? anstatt sich an die veränderten Gegebenheiten anzupassen und schnell gegen alle Feinde der imperialen Ordnung vorzugehen, zaudern sie. Begehen Sie nicht denselben Fehler, Ferrer. Beweisen Sie sich. Ord Biniir scheint mir für eine derartige Bewährungsprobe wie geschaffen, wenngleich die Gefechte hier nicht mit den Laserkanonen eines Raumjägers ausgetragen werden.?

Der Armeeoffizier hatte sich mittlerweile zögernd ? Alynns sichtbar getragenen Rangabzeichen hatte er ebenso bemerkt wie das an ihrer Uniform baumelnde Lichtschwert bemerkt ? genähert und salutierte zackig, als er schließlich den Blick der Sith auf sich ruhen spürte.

?Ma?am. Sie müssen Commodore Kratas sein ? der Kommandant der Guardian-Staffel hat mich informiert.?

Die Gesichtszüge des Mannes entgleisten kurz, doch dann hatte er sich schnell wieder unter Kontrolle.

?Captain Jork Seeno, zu Ihren Diensten. Ich bin der stellvertretende Kommandeur der Garnison auf diesem Planeten. Bedauerlicherweise ist mein Vorgesetzter? unpässlich und kann Sie nicht empfangen.?

Alynn winkte ab.

?Einerlei. Ich wünsche, dass sich Ihre Soldaten zu meiner vollen Verfügung halten, Captain. Welche Maßnahmen haben Sie bisher in Anbetracht der sich anbahnenden Krise ergriffen??

Seeno blinzelte verwirrt.

?Nun? der Gouverneur hat eine? Ausgangssperre verhängt. Ansonsten wies er uns an, die Dinge vorerst nur zu beobachten und nicht aktiv gegen diese? diese Liga vorzugehen. Offenbar erwartet er, dass gewisse andere Individuen mit diesem Problem besser fertig werden als wir.?

?Offenbar?, erwiderte Alynn, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Sie wusste, dass es ein Fehler gewesen war, Alaine Aren zu viel Spielraum zu gewähren ? diese Frau trieben mehrere Motive an und Ergebenheit der imperialen Sache gegenüber gehörte bei einer Vertrauten des Geheimdienstes gewiss nicht dazu. Vermutlich hatte sie den Gouverneur bereits ausreichend eingeschüchtert, um zu garantieren, dass dieser sich nicht in ihre Geschäfte und die ihrer Sith-Begleiter mischte. Alynn fragte sich, ob Aren bewusst war, dass ihre eigenen militärischen Befugnisse den Einfluss des Gouverneurs komplett annullieren konnten. Und selbst wenn nicht ? an Bord der Avenger und der Vengeance befanden sich genug Soldaten, um den gesamten Planeten zu besetzen. Falls sich diese Maßnahme als zweckmäßig erweisen sollte.

?Haben Sie anders lautende Befehle??, fragte Seeno nervös.

?Vorerst nicht, Captain.? Alynn betrachtete den Offizier abschätzig. Er war nervös ? die Anschläge der Liga hatten unter den Soldaten offenbar Eindruck hinterlassen. Denn wer konnte sich noch sicher fühlen, wenn das Unheil ohne Vorwarnung zuschlug?

?Doch seien Sie versichert, dass diese Affäre nicht ohne massive Interventionen abgewickelt werden kann. Sobald der so genannte Prophet und die vermeintlichen Getreuen der Republik verhaftet wurden, muss die Ordnung mit entschiedener Härte wieder hergestellt werden.?

?Selbstverständlich. Wir werden bereit sein.?

?Gut. Dann sorgen Sie dafür, dass es nicht nur bei Beteuerungen bleibt.?

Offenbar hatte ihr Tonfall dem Captain deutlich gemacht, dass es sich zugleich um eine Entlassung handelte, da er rasch eine erneute Ehrenbezeichnung vollführte und sich beeilte, mit seiner kleinen Eskorte wieder zu verschwinden. Alynn schwante bereits, dass es nicht einfach sein würde, innerhalb der Operation gegen den Propheten die Oberhand der richtigen Interessen zu gewährleisten.

?Ich fürchte, Sie werden das Cockpit Ihres Jägers erst einmal nicht von innen sehen, Pilot Officer Ferrer?, sagte sie schließlich übergangslos.

?Auf diesem Planeten liegt einiges im Argen. Wie sonst soll es einem Fanatiker wie diesem Propheten gelungen sein, Teile der Bevölkerung zu einem vollkommen irrationalen Widerstand gegen das Imperium zu bewegen? Die Avenger und die Vengeance kamen hierher, um das Problem zu lösen. Doch tatsächlich führten wir unsere eigenen Probleme mit uns, die wir von Bastion hierher brachten.?

Sie setzte sich in Bewegung und bedeutete Ferrer mit einem Wink, ihr zu folgen.

?Wir haben viel zu tun.?

[Ord Biniir, Arius, imperiale Garnison- Alynn, Billie
 
~>||<~ Ord Biniir ~ Arius Hauptstadt ~>||<~ Imperials Gebäude ~ kleiner Raum ~>||<~ Ilumina, Eron, Aden & Alaine ~>||<~

Alaine reichte der Warrior die Datenkarte auf der sich die Bilder der Jedi befanden. Ihre Freundin sah sie sich durch. Einen Moment später erhielt sie die Datenkarte wieder während Ilumina sich die Stirn rieb um nach zudenken. Doch was Alaine dann hörte ließ sie unweigerliche ihre schön geschwungenen Lippen verziehen. Alynn war also schon hier anstatt sich weiter im Orbit zu bewegen. Allein diese Tatsache war schon zum kotzen. Einmal davon abgesehen, dass somit die Streitkräfte des Planeten, jene die dem Militär angehörten sich an die Commodore wenden würde um Befehle entgegen zu nehmen. So war die Sache nicht geplant gewesen. Denn eines war klar Alynn war in der Lage dazu die Militärische Macht an sich zu ziehen um ihren Willen durch zu setzen. Die Soldaten würden auf sie hören wenn auch nicht der Gouverneur. Doch dies alles war nur eine Frage der Zeit. Ilumina reagierte völlig normal darauf und dies sollte Alaine noch mehr ärgern. Die Probleme häuften sich langsam. Einmal davon abgesehen, dass die junge Kratas nun hier war und sich mit Sicherheit schon dachte, dass Alaine mit dem Gouverneur zu tun hatte und so ihre Spielchen trieb. Aber wer hatte denn auch schon gesagt dass es einfach war eine IGD-lerin und eine Sith zu sein. Eines war sicher, sie würde Alynn im Auge behalten müssen damit diese Frau es nicht wagte irgendwelche dämlichen Aktionen zu bringen. Ihr war gleich ob sie eine Commodore war oder nicht. In ihren Augen hätte sie auch eine Schuhputzerin sein können. Doch da ersteres zutraf würde man Vorsicht walten lassen müssen. Alaine hatte schon bei ihrem ersten Treffen mit der Frau gewusst, dass dieses nicht ohne war. Vielleicht tat sie einen guten Job aber eines war sicher, die Warrior mochte sie nicht und ebenso wenig ihre Arroganz. Sonderlich viele Möglichkeiten blieben Alaine nicht dafür zu sorgen, dass die Commodore sich heraus hielt. Vielleicht wäre es irgendwie von nutzen ein Ablenkungsmanöver laufen zu lassen indem man im Orbit einen Kampf anzettelte. Doch andererseits wäre dies auch leicht durchschaubar. Man konnte die ganze Sache auch einfach ruhen lassen und warten was geschah. Allerdings konnte man so auch Gefahr laufen, dass alles was eigentlich geplant worden war den Bach hinunter ging und dies nur weil eine übereifrige Commodore ihren Rüssel nicht aus den Angelegenheiten anderer lassen konnte. Alaine wusste wie sie dieses Frau ein zuschätzen hatte und es behagte ihr nicht sie hier zu wissen. Hier direkt auf Ord Biniir wo sie durch die Strassen marschieren konnte und sich die Verteidigung unter den Nagel riss. Zur Hölle mit ihr. Neugier konnte auch eine schlechte Eigenschaft sein. Desto mehr Alaine darüber nachdachte umso mehr wurde ihr klar, dass es Probleme geben könnte. Alle Warnungen hierbei waren überflüssig. Erkannte hatte Alaine sie schon. Doch sich ihrer zu entledigen oder dafür zu sorgen, dass sie einem nicht in die Quere kam war eine völlig andere Sache. Mit Iluminas Worten war sie keinesfalls einverstanden und dies sollte sie vielleicht deutlich machen.

„So sie ist also hier! Wenn es nur eine penible Kontrolle seitens des Militärs wäre hätte ich nicht so große Probleme damit. Alynn Kratas ist nicht unbedingt die Frau, die nur penibel Kontrolliert sondern eingreift wenn ihr etwas nicht passt. Ich verdamme sie nicht von vornherein. Allerdings mag ich ihre Art ganz und gar nicht. Nicht wenn sie glaubt was Besseres zu sein. Aber gut, dies spielt hier keine Rolle. Klar ist, dass sie uns nicht vertraut und dass sie gefährdet was ich bisher erreicht habe. Ich bin nicht so dumm zu glauben, dass sich das Militär von Ord Biniir nicht an sie wendet um zu fragen was sie tun sollen oder Bericht zu erstatten über das was läuft. Allerdings werde ich mich nicht ins Handwerk pfuschen lassen von einer Commodore.“

Leichter Zorn war in den Worten der Warrior zu hören, die es als eine Frechheit empfand dass ihre Freundin in Sachen Kratas nicht weiter dachte. Aber gut, vielleicht reichte es auch wenn sie dies tat. Ilumina schien noch immer nach zudenken. Denn ihre Hand war mittlerweile zu ihrem Mundwinkel gewandert. Es wäre allerdings optimal wenn die Jedi schon Kontakt mit dem Propheten hatten und vielleicht sogar schon bei ihm waren. Dies würde so manches erleichtern. Aber genauso gut konnte man auch auf Wunder hoffen. Ah, ein Punkt für ihre Freundin. Denn diese erkannte, dass ein Bündnis zwischen Jedi und Prophet undenkbar war. Wo sie mal Recht hatte wenn man bedachte was dieser Mann forderte und für was die Jedi einstanden. Die Jedi befürworteten nicht nur keine Terroranschläge, sie würden auf Distanz gehen sobald ihnen auch nur klar war, dass es hierbei um nichts anders ging. Die Liebe Moral. Ein weiterer Punkt der zutraf. Unbedingt hoch war sie nicht, nicht einmal bei den Jedi, die ja sonst immer als Moralprediger durch die Gegend liefen und versuchten Grundsätze zu vermitteln. Grundsätze an die sie sich selbst nicht hielten. Oft genug erlebt hatten sie dies und Alaine konnte wahrlich ein Lied davon Singen, wenn sie an ihrer Vergangenheit zurück dachte. Die Jedi waren nichts weiter als armselige Subjekte, die versuchten große Reden zu schwingen und damit Eindruck zu schinden. Bei den einen funktionierte es bei anderen nicht.

Der Vorschlag ihrer Freundin dass sie die Jedi ausfindig machen wollte war nicht so schlecht. Da sie gesamte Mannschaft nun hier war brauchten sie sich nicht mehr zu tarnen. Zumindest nicht mehr offensichtlich. Aufteilen war wahrscheinlich nicht so praktisch wenn die Jedi und der Prophet an ein und demselben Ort waren. Allerdings wenn nicht würde es Sinn machen. Zuvor sollten sie erst einmal herausfinden wo sich die Jedi befanden und wer sich in ihrer unmittelbaren Umgebung aufhielt ehe sie versuchten eine Entscheidung zu treffen. Wer hatte den behauptet dass sie weiter Informationen sammeln wollte? Unwichtig.


„Gut, dann finde heraus wo die Jedi sich befinden. Allerdings denke ich, dass sollte der Prophet nicht in ihrer Nähe sein, wir mit deinem Vorschlag nicht sehr weit kommen werden. Was letztlich bedeuten würde, dass wir uns aufteilen müssen. Praktisch wäre es allerdings sehr wenn sie sich alle an einem Platz befinden. Doch auf dieses Glück verlasse ich mich lieber nicht. Sobald du dich in der Macht öffnest und nach ihnen suchst wissen die Jedi dass wir hier sind und sie werden umgehend etwas starten. Einmal wohl, den Propheten zu warnen und so vielleicht zu erreichen, dass er sich ihnen anschließt. Ich glaube kaum, dass sie ihn uns überlassen damit wir unseren Spaß mit ihm haben. Selbst dann nicht wenn er nicht dem entspricht, was sie sich vorstellen oder vorgestellt haben. Ich halte diesen Mann für einen Fanatiker, der sich selbst zu etwas höherem macht, damit er so mehr Einfluss erhält und etwas präsentieren kann. Im Grunde genommen könnte ich dir einige Möglichkeiten liefern was er versuchen könnte in die Wege zu leiten. Alle diese Möglichkeiten würden letztlich damit enden, dass es zu Kämpfen kommen würde. Ich traue diesem Mann einiges zu. Dafür brauche ich nicht mit ihm zu sprechen. Es reicht mir was ich so über ihn höre und was er über die Holo-News geschickt hat. Ein Aufrührer, der seine angeblichen Ideale vertritt und alles andere sowie jeden verdammt, der nicht mit ihm einer Meinung ist. Irgendwie kommt mir dies sehr bekannt vor.

Eines ist sicher, er muss aufgehalten werden und sein Ende finden ehe er andere Planeten ansteckt mit seiner Idee sich dem Imperium zu widersetzen. Letztlich sollten wir wohl gezielt und mit aller härte zuschlagen. Koordiniert allerdings. Es würde nicht viel bringen wüst durch die Gegen zu rennen und Leute nieder zumetzeln. Damit hätte er nur noch mehr einen Grund sich zu verbergen und die Bevölkerung würde sich ihm anschließen weil es genau das wäre, was er vorhergesagt hat. Warum ihn nicht einfach enttäuschen? Schlagen wir da zu wo er es nicht erwartet. Zumindest könnten wir ihn damit in Panik versetzen und dafür sorgen, dass er Fehler macht. Fehler, die ihn letztlich dazu bewegen Dummheiten zu machen und sich uns selbst aus zu liefern. Dies wäre wenigstens ein Gefundenes Fressen für die Klatschpresse. Eine Warnung und ein Souvenir für dich. Ein Prophet der keine andere Möglichkeit hat als sich dir vor die Füße zu werfen. Ich glaube kaum dass es etwas Amüsanteres geben würde.“


Alaine grinste blieb allerdings trotz allem ernst. Im Grunde war so gut wie jeder Plan durchführbar. Für was sich Ilumina letztlich entscheiden würde war ihre Sache. Die Hauptsache sie entschied sich gut, damit jegliche Handlungen sie nicht in etwas trieb, wo letztlich sich das Militär einmischte. Diese Mission verbarg im Wahrsten Sinne des Wortes seine Gefahren. Allerdings rührten dieses nicht von den Feinden her sondern von den eigenen Leuten. Sollte diese Mission ein solches Desaster werden wie auf Teyr, würde es diesmal keine Entschuldigung geben. Nicht von Alaines Seite aus. Dann würden Köpfe rollen. Es würde sich ja zeigen wessen Köpfe dies am Ende sein würden. Fehler durfte sich in dieser Gruppe keiner leisten. Nicht wenn sie verhindern wollten dass sich bestimmte Individuen nicht einmischten und ihnen ein Haar in die Suppe warfen. Die Warrior verzog erneut die Lippen. Es würde sich zeigen was geschehen würde, doch für sie war klar, dass sie mit allem rechnen musste. Der Feind würde gewarnt sein und das Militär würde nur darauf warten seine Finger aus zu strecken um ein zu greifen. In einem Punkt hätte sie ihre Freundin erdolchen sollen. Nämlich als diese ihr gesagt hatte, dass sie sich an das Militär gewannt hatte um Hilfe zu bekommen. Eine im wahrsten Sinne des Wortes bescheuerte Idee. Ausgerechnet dann auch noch an diese beiden Frauen zu geraten, die nicht wirklich die Sith vertraten. Aber gut, darüber konnte sie sich auch dann noch ärgern wenn alles nach hinten losging. Es gefiel ihr nicht und alles in ihrem inneren warnte sie davor. Vorsicht war geboten und sie würde dieses Gefühl nicht überspielen. Nicht jetzt und auch nicht bei späteren Situationen und noch etwas sollte sie in die Wege leiten, nämlich dem Gouverneur mit zu teilen, dass zwei Commodore des Imperiums sich auf Ord Biniir befanden und eingreifen würden sollten sie es für nötig halten. Damit konnte er seine Truppen dazu anregen mit den beiden zusammen zu arbeiten. Irgendwo musste man Kompromisse schließen. Allerdings würde sie über alle Tätigkeiten informiert werden um zur Not einzugreifen. Ober besser vielleicht dies nicht zu tun damit am Ende ein Sündenbock gefunden war. Einen Moment dachte die Warrior darüber nach. Ein verlockendes Angebot allerdings mit Vorsicht zu genießen. Sie würden ja sehen ob und in wieweit was vor sich ging oder auch nicht.

„Ich werde dem Gouverneur eine Nachricht zukommen lassen dass er sich vor unseren beiden Commodore in Acht nehmen soll. Eine Art Warnung damit er weiß, das sie hier auf dem Planeten sind anstatt im Orbit. Dazu bewegen, dass er mit ihnen zusammenarbeite kann ich mit Sicherheit und ebenso dass er mich informiert wenn etwas ist. Sicher ist sicher, denn ich traue den beiden eine ganze Menge zu. Sollte etwas in dieser Hinsicht schief gehen, kann man sie als Sündenbock hinstellen. Allerdings sollte man vorsichtig sein. Immerhin wird nicht so heiß gegessen wie gekocht wird.“

Die Augen der Warrior verdunkelten sich, dann zog sie ihr Comlink heraus um eine entsprechende Nachricht zu verfassen. Allerdings auf einer Frequenz, die in der Sicherheit wesentlich höher lag als sie normalen. Große Lust hatte sie nicht dass die Damen vielleicht noch auf die Idee kamen irgendetwas abzuhören.

******************** Sicherheits- Com Nachricht an Gouverneur Heron *******************

Gouverneur, die Flotte des Imperiums ist eingetroffen. Allerdings befinden sich die beiden Commodore auf dem Planeten anstatt im Orbit. Es wäre wohl angebracht mit ihnen zusammen zu arbeiten. Zumindest insoweit wie sie sich nur um Dingen kümmern die sie auch etwas angehen. Ich sollte sie vielleicht für eine Frau namens Alynn Kratas warnen. Geben sich acht auf ihre Vorgehensweisen und sorgen sie dafür dass ihre Leute keinen Grund dazu geben dass einer der beiden Flottenendamen Verdacht schöpft. Sie selbst sollten sie nur empfangen wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Denken sie daran, dass das Imperium seine Stärke zurück erlangen soll und dass Ordnung wieder einkehrt. Geben sie mir also keinen Grund dafür zu Sorgen dass sie ihr Amt verlieren.

Agentin Aren

****************** Com Nachricht Ende *******************

Alaine steckte das Gerät fort und sah ihre Freundin an, die aus dem Denken nicht mehr heraus kam. Gut, ein wenig Zeit hatten sie ja und überstürzen sollten sie auch nicht alles.

~>||<~ Ord Biniir ~ Arius Hauptstadt ~>||<~ Imperials Gebäude ~ kleiner Raum ~>||<~ Ilumina, Eron, Aden & Alaine ~>||<~

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~>||<~ Ord Biniir ~ Arius Hauptstadt ~>||<~ Imperials Gebäude ~ Büro des Gouverneurs ~>||<~ Heron ~>||<~

Heron saß in seinem Stuhl und hatte sich über seine Arbeit gebeugt als sein Sekretär eintrat. Der Gouverneur hob den Kopf dann lächelte er als er erkannte dass seine Rechte Hand ihm soeben eine kleine Erfrischung brachte. Kurz entschlossen stellte dieser das Tablett auf dessen Tisch dann schritt er zum Fenster um diese zu öffnen damit der Zigarren Qualm abziehen konnte der sich nun schon seit Stunden hier festgesetzt hatte. Nahe zu unerträglich für jemanden der keine Vorliebe für dieses Zeug hatte. Allein bei dem Gestank konnte einem die Galle nach oben kommen. Einmal davon abgesehen dass es für die Augen die reinste Qual war. Schon nach Sekunden fingen sie an zu tränen. Heron machte all dies nichts aus. Seinem Sekretär allerdings schon. Auch wenn dieser schon eine ganze Weile für ihn arbeitete brachte es ihn jedes Mal zum Husten, wenn er sich auch nur für Minuten hier aufhalten musste. Als die Fenster offen waren wehte ein Kühler Wind hinein und wirbelte damit den Rauch auf. Er hustete kurz wischte sich die Tränen aus den Augen und sah dann seinen Vorgesetzten an.

„Glauben sie wirklich Sir, dass ihnen dies gut tut? Ein wenig sollten sie schon auf ihre Gesundheit achten und wenn schon nicht auf ihre, dann wenigstens auf die der anderen. Es ist unerträglich sich hier aufzuhalten. Dass ihnen nicht krotten schlecht wird ist mir ein Rätsel.“

Heron grinste breit als er denn Mann reden hörte. Ja vielleicht hatte er Recht und er sollte etwas Rücksicht nehmen. Aus Mitgefühl den anderen gegenüber. Der Gouverneur nahm die Tasse und trank einen Schluck von dem Kaff dann lehnte er sich zurück. Es gab einiges an Arbeit noch zu verrichten aber eine kurze Pause schadete ja niemandem.

„Sind die letzten Geschäfte erledigt worden John?“ Er sah seinen Sekretär fragend an und dieser nickte. Damit war er zufrieden. Wenn er etwas nicht mochte dann waren es unerledigte Dinge. Es ging ihm gegen den Strich wenn geschlampt wurde oder die Arbeit nicht zügig voran ging. Im nächsten Moment piepste etwas und Heron stellte seinen Kaff zu Seite. Leicht verzog er die Stirn doch dann wurde ihm klar was sich da zu Wort zu melden versuchte. Heron schaltete sein Com an und lass die Nachricht die von Aren war. Seine Mundwinkel wurden mürrisch und seine Stirn legte sich in Falten. Wenn dies so weiter ging, war so eingeschränkt wie ein Tier in einem Käfig. Nun befanden sich auch noch zwei Commodore auf dem Planeten. Als ob es nicht genügte, eine Gruppe Sith, eine IGD-lerin, den Propheten mit seiner Liga und die Jedi hier zu haben. Nein, jetzt mussten auch noch zwei Damen vom Militär hier herum wandern. Zur Hölle noch mal wie sollte so jemand seinen Tätigkeiten nachkommen. Arens Nachricht ließ Heron fluchen. Sie warnte ihn vor einer Frau namens Kratas. Ausgerechnet dieser Name! Herrgott noch mal zur Hölle damit. Sein Sekretär sah ihn fragend an.

„Eine Nachricht von Agentin Aren. Als ob wir nicht schon genug Probleme haben befinden sich nun auch noch zwei Commodore des Imperiums auf unserem Planeten. Ja du hast richtig gehört sie sind auf der Oberfläche anstatt im Orbit. Eines sage ich ihnen, entweder ich ramme meine Faust gegen die Wand oder aber es hört endlich auf. Sorgen sie dafür dass unsere Leute den Befehlen der beiden Damen folgen. Lassen sie es so aussehen, dass wir in allem Kooperieren. Aber machen sie ihnen klar, dass ich hier der Gouverneur bin und dass sagen habe. Und noch etwas John, informieren sie Agentin Aren über alles was abläuft. Ich will mir am Ende nicht anhören müssen dass ich derjenige war der nicht Kooperiert hat. Für die nächsten Stunden bin ich nicht erreichbar. Es ist an der Zeit, dass dies alles zu einem Ende gelangt ehe ich hier noch weiß den Geier wenn beherberge. An die Arbeit John und machen sie ihre Sache gut.“

Der Sekretär nickte und verließ das Zimmer. Heron stand auf und trat ans Fenster. Langsam wurde dieses ganze Sache nervig. Das Militär des Imperiums! Als ob er dies nicht selbst regeln könnte. Nein man musste ihm ausgerechnet eine Kratas auf den Hals hetzten. Viel fehlte nicht mehr und Heron würde der Kragen Platzen. Aber zuvor sollte er sich darum kümmern dass alles in geordneten Bahnen weiter lief. Genervt trank er den Rest seines Kaffs und verließ dann sein Büro um ein Zimmer zu betreten, welches nur er und sein Sekretär kannte. Dort hatte er seine Ruhe und konnte sich voll und ganz seiner Aufgaben widmen ohne gestört zu werden. Denn man wusste ja nie, wann es einem der beiden Commodore einfiel hier auf zu tauchen oder nicht.

~>||<~ Ord Biniir ~ Arius Hauptstadt ~>||<~ Imperials Gebäude ~ geheimes Nebenzimmer ~>||<~ Heron ~>||<~
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Imperiales Regierungsgebäude ▫ kleiner Raum || ▫ Ilumina ▫ Eron ▫ Aden & Alaine

Da machte man sich Gedanken über die Liga und sonstiges was mit dem Thema zu tun hatte, und Alaine regte sich über die Flottenladys auf. Warum nahm sie sich die Sache so zu Herzen? War es nicht egal was die komischen Frauen machten? Wenn sie sich ihnen in den Weg stellten, würden sie sterben. Ilumina war da mittlerweile eiskalt. Es gab keine Moral mehr für sie, und auch kein "günstig" oder "ungünstig". Ausreden waren etwas für Schwächlinge, für zögerliche Narren. Sie hoffte für Alaine dass diese nicht zu jenem Menschenschlag gehörte.

Mag sein, vielleicht hält sie sich für etwas Besseres. Das heißt noch lange nicht, dass sie es auch ist. Wenn sie sich zuviel erlaubt, wird sie beseitigt, so einfach ist das. Und das andere Weibsstück gleich mit. Mal ehrlich, die stehen auf ihren Brücken herum. Was wollen die uns schon entgegensetzen?

Ein kurzes Lachen erfüllte den Raum, bevor sich die Schwarzhaarige von dem Thema löste und dem nächsten zuwandte. Wir wissen nicht ob sich beide Gruppen an ein und derselben Stelle befinden, deshalb werden wir im Pulk die Jedi suchen. Wenn der Prophet nicht bei ihnen ist, teilen wir uns auf.

Tja, dieser Plan war so gut wie jeder andere. Und solange sie noch im Dunkeln tappten, konnte es keinen hundertprozentigen Plan geben. Jedenfalls glaubte Alaine daran dass die Jedi den Propheten beschützen würden, so oder so.

Meinst Du sie verteidigen ihn auch wenn sie seine Überzeugungen nicht teilen? Das wären dann zumindest ein paar Jedi, wie ich sie mir vorstelle. Allerdings interessiert es kein Bantha was ich mir vorstelle , kicherte die Warrior und überlegte weiter. Der Mann war gefährlich. Dem Fanatiker war einiges zuzutrauen. Was eigentlich genau konnte er bewirken? Dazu müsste man genauere Informationen über dessen Pläne haben. Er hatte keine wirkliche Armee hinter sich, nur eine Miliz die einem wirklichen Truppenaufgebot nichts entgegenzusetzen hatte. Dies musste so einem Mann doch bewusst sein. Dabei fiel der Sith etwas auf. Wusste man eigentlich mit Sicherheit ob es sich tatsächlich um einen Mann handelte? Die Nachricht der Liga war geschlechtsneutral per Schrift eingegangen und verbreitet worden. Sich als das andere Geschlecht auszugeben, wäre eine formidable Tarnung. Noch ein Punkt den sie nicht bedacht hatten.

Da sah man es mal wieder, so klug und weitsichtig waren die anderen gar nicht. Alle taten immer so intelligent, waren aber selbst nur beschränkt. Was nicht bedeutete dass sich die Verrückte nun für ein Genie hielt. Sie hatte wenig Schuldbildung und Allgemeinwissen, doch sie war auch nicht ganz bescheuert. Was sie zu wissen hatte, das wusste sie. Doch überrascht wurde sie nun wiederum durch den Vorschlag ihrer Freundin. Sie sollten an einer Stelle zuschlagen, wo es niemand erwartete? Was meinte sie damit? Wo sollte dies sein? Zumindest würden sie so einen Überraschungsmoment haben. Doch brauchten sie so etwas wirklich? Sie würden erst einmal die Jedi nieder schlachten und dann würde der Rest auch ganz einfach werden. Alaine war zu ängstlich und zu nachdenklich. Sie war doch genauso eine Warrior wie sie. Warum bei der Hölle traute sie sich so wenig zu und bedachte jeden unwichtigen "Kack".


Wir suchen uns die Jedi und töten jeden von Ihnen, wenn der Prophet ebenfalls da ist, erledigen wir ihn gleich mit, wenn nicht wird der anschließend gesucht und vernichtet. Wir sollten uns das nicht so kompliziert machen. Das hier ist bloß eine Such- & Vernichtaktion. Und die Klatschpresse ist doch nun wirklich eines unserer geringsten Probleme. Es sollten keine Leute mehr auf den Straßen sein, und wer etwas aufnimmt wandert ins Gefängnis oder wird gleich wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt exekutiert.

Schreib Du schon einmal deine Nachricht
, nickte die Schwarzhaarige die Aktion ihrer Freundin ab. Ich werde mich derweil daran machen die Jedi aufzuspüren. Die muskulöse Frau stand auf und verließ das Zimmer. Ilumina wollte einen Raum für sich alleine, wo sie niemand stören konnte. Dieser war schnell gefunden, es handelte sich um einen nicht besetzten Büroraum. Hier ließ sie sich im Schneidersitz nieder und schloss die Augen. Sie fokussierte ihren Geist auf das leichte Kribbeln, welches ihr die Existenz der Macht aufzeigte. Eigentlich glaubte die schwarzhaarige Kriegerin nicht daran Hilfe zu benötigen, doch wollte sie etwas ausprobieren. Die beiden am Gürtel hängende Lichtschwerter wurden in die Hand genommen und entzündet. Sofort trat der Effekt ein, auf den die Warrior gewartet hatte.

Erneut wurde ihr Geist durch die beiden "beseelten" Kristalle in den Schwertern erweitert und ihre Umgebung wurde deutlich und klar wie ein Diamant. Mit diesem kleinen Schub an Machtsensibilität trat Ilumina die Reise in die Tiefen der Stadt an. Sie folgte den großen Pfaden, an deren Ende keine Person auf sie wartete. Doch sie dienten der schnellen Fortbewegung. Sie weitete ihren Geist weiter aus und suchte nach Abweichungen im Gefüge. Die Macht war mit allem verbunden und führte alles zusammen. Doch gab es Singularitäten in der Struktur, Muster, die von der Existenz Machtsensitiver kündeten. Diese Muster galt es zu finden. Tiefer und weiter drang sie vor und konnte plötzlich eine Ballung spüren. Dies war eine Störung, die entweder von Individuen oder etwas sonstigem stammen musste. Ihre mentalen Fühler bewegten sich auf diese Ansammlung zu und versuchte diese zu erfassen.

Während sie sich näherte, verschwammen plötzlich erhellte Punkte und die Ansammlung löste sich auf. Doch es waren immer noch Unregelmäßigkeiten erkennbar. Demnach war es für Ilumina nicht vonnöten eine dieser Präsenzen genauer zu berühren. Das Verschwimmen der mächtigsten Aura war schon eindeutig gewesen. Für beide Machtnutzer. Geschwind löste die Schwarzhaarige den Kontakt und gönnte sich ein fieses Grinsen. Sie hatte sie gefunden, sie waren in der Stadt und schön auf einem Fleck. Sie würden sie bequem mit einem Mal erledigen können. Die Lichtschwerter wurden wieder deaktiviert und der Körper in eine senkrechte Position gebracht. Immer noch lächelnd kehrte sie zu den anderen zurück und eröffnete ohne weitere Erklärung:


In dieser Richtung finden wir die Jedi. Mehrere Präsenzen, von denen nur eine wirklich erwähnenswert wäre. Vielleicht wollt ihr solange hier bleiben? Ich glaube das schaffe ich auch alleine.

Ilumina lachte und merkte dabei gar nicht, dass der Übermut sie überwältigte.

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Imperiales Regierungsgebäude ▫ kleiner Raum || ▫ Ilumina ▫ Eron ▫ Aden & Alaine
 
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Ord Biniir ▫ Arius ▫ Industrie-Viertel ▫ alte Lagerhalle || ▫ Ssussan ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Zoren ▫ Jedi Gruppe ▫ Ligisten & einige Ligistenanwärter

Die ganze Zeit über hatte Ulera geschwiegen und sich angehört was ausgetauscht wurde. Wie Reden geschwungen wurden und sie von A nach B kamen. Sie verstand beide Seiten gut und wusste was dies alles bedeuten wurde. Doch es gab einiges an dem Propheten was ihr nicht sehr gefiel. War er sich wirklich der misslichen Täuschungen der Vergangenheit bewusst oder sagte er dies nur einfach so? War er selbst denn so viel besser wie jene, die er gerade beschrieb? Jene die Täuschten, manipulierten und sonst alles versuchten nur um letztlich ihre Ziele zu erreichen? War nicht viel mehr dem so, dass sogar er selbst Täuschte und Manipulierte wo er konnte, damit er seine Vorteile bekam. Zwar konnte er die Vergangenheit nicht ungeschehen machen aber er konnte in Zukunft dafür sorgen, dass diese Dinge nicht mehr geschahen. Wenn er es wollte hieß dies und Ulera glaubte nicht wirklich dass dem so war. Mit einem hatte er allerdings Recht, er konnte für nichts eine Garantie geben. Alles was er hier von sich gab konnte sich auch einfach in Luft auflösen. Ulera schätze so etwas nicht.

„Glauben sie wirklich, dass die misslichen Täuschungen einfach so ignoriert werden? Niemand kann dies. Einmal davon abgesehen, dass im Laufe der Zeit alles ans Licht kommt. Sie behaupten dass sie Frieden wollen und Gerechtigkeit schrecken aber selbst nicht davor zurück zu manipulieren. Ich habe in all den Jahren meines Lebens genug gesehen. Auch Leute wie sie, die behauptet haben für das gute zu kämpfen und letztlich nur für ihre Sache kämpften. Ja sie können dies nicht ungeschehen machen. Nicht was in der Vergangenheit geschehen ist, aber was sie Zukunft bringt, dass können sie noch lenken, wenn sie es richtig angehen. Eine Garantie gibt niemand für etwas, aber allein die Tatsache dass man es versucht zählt. Lehre Worte bringen niemanden weiter.“

Ulera schwieg und ließ sich auch die restlichen Worte des Mannes durch ihren Kopf gehen. Kritisieren konnte er sie beim besten willen nicht. Dies stand ihm nicht nur zu, er hatte auch nicht genug gehört um dies zu tun. Gleich was in den letzten Jahren mit den Jedi geschehen war oder bei ihnen. Bisher hatten sie immer versucht alles im Gleichgewicht zu halten. Dies durfte man nicht vergessen. Man konnte es nicht einmal. Vorzumachen brauchten sie sich wahrlich nicht. Denn jeder war hier offen ins Spielfeld getreten um seine Karten auf den Tisch zu legen. Wie gut dass er wenigstens verstand, dass dies hier kein Spiel war und dass das Schicksal von Leben auf dem Spiel stand. Dass es um mehr noch als um jene Lebensformen hier auf Ord Biniir ging. Wollte er wirklich keinen Krieg mit dem Imperium? Wenn dem so war, dann hätte er nicht die Nachricht verbreiten dürfen mit der alles angefangen hatte und letztlich auch alles enden würde. Er wollte also kein Blutvergießen und doch tat er genau dies, indem er das Volk aufhetzte und dafür sorgte, dass sie letztlich in den Tod gingen. Dies nur weil sie ihm und seinen Idealen trauten. Wenn er hier schon den Widerstandkämpfer mimte, dann sollte er auch ehrlich genug sein, die ganze Wahrheit zu sagen. Ulera glaubte dem Mann kein Wort. Für sie war er nichts weiter als ein Mann, der sich für etwas ausgab was er nicht wahr. Seine Gefühle waren einfach zu oberflächlich und eine Stimme in Ulera rief sie dazu auf vorsichtig zu sein. Nicht jeder der so tat als wäre er ein Freund war in Wirklichkeit auch einer. So mancher hatte sie zum Schluss als Feind herausgestellt.

Traurigkeit machte sich in der Kel’Dor breit. Ging es hier wirklich um die Freiheit des Volkes oder doch viel mehr darum sich selbst zu erhöhen? Seine Idee ging von ihm aus und er brachte sie unter die Leute oder ließ sie unter sie bringen. Er wollte etwas erreichen und dies sollte auch nach seinem Tod noch von bestand sein. Eine Welt, eine Galaxis voller Respekt und Freiheit ohne Krieg und Leid. Viele wollten dies und viele taten etwas dafür. Doch er stellte sich hin machte sich zum Propheten und tat so als ob er alles in die Wiege gelegt bekommen hätte. Für Ulera war es fast so als ob er im Mittelpunkt stehen wollte. Er wollte ein Denkmal hinterlassen an dass sich in späteren Jahren noch das Universum erinnern würde. Doch darum ging es doch nicht in Wirklichkeit. Ein Widerstandskämpfer tat seine Arbeit, weil ihm das Volk am Herzen lag und nicht ob er später ein Denkmal erhielt oder nicht. Ulera verzog leicht die Stirn. Er wollte aber vollkommene blinde Welt. Oh wie brillant. Diese Einbildungsgabe war wahrlich beachtlich. Ulera glaubte es hier mit einem Idioten zu tun zu haben, der alles daran setzte seine angeblichen Ideale wer weis wie hoch zu stellen. Für sie war nichts weiter als ein Affe, der hier eine schöne Show lieferte. Dem es aber sonst nicht um die Wahrheit ging und um das Volk. Mehr und mehr verstrickte er sich in Ideen und Anspielungen bei denen Ulera fast schlecht wurde. Seine Worte in allen ehren aber glaubte er wirklich was er da sagte? Wenn ja dann war er wahrlich ein Traumtänzer und Ulera würde ihn dabei nicht unterstützen. Nicht bei Hirnrissigkeiten. Sie hatte schon gar keine Lust mehr im zu zuhören. Aber sie musst es, denn davon hing einiges ab.


„Im Volksmund würde man sie Traumtänzer nennen. Ein man mit Idealen die er zu hoch steckt. Jemand wie sie ist sich manches bewusst aber ich frage mich wie hoch ihre Ideale wirklich sind oder ob sie einfach nur versuchen ein Denkmal für die Zukunft zu erhalten um wie sie sagten auch noch nach dem Tod zu bestehen. Die Ansichten mögen hierbei auseinander gehen aber ich bin nicht der Ansicht, dass das was sie sich vorstellen so machbar ist. Ich könnte auch sagen, dass ich eine Aktion die aus dem Wahnsinn geboren wurde nicht unterstützen werde. Ich könnte es auch so ausdrücken, ich hinterfrage ihre Absichten. Was sie sich wünschen ist nichts weiter als ein Wunsch. Das Respekt, Friede, Freiheit und sonst alles eine Rolle spielt ist natürlich. Ebenso dass es darum gehen sollte. Aber niemand wird eine perfekte Welt erschaffen können. Viele haben dies schon versucht und sind daran gescheitert.

Trotz allem was sie bisher von sich geäußert haben ist eines klar, wenn es zum Krieg kommen wird, wo ich fast drauf wetten kann, werden sie der erste sein, der mit von der Partie ist. Ihre Absichten mögen die ihre sein aber ich lasse mich nicht hinter das Licht führen und ebenso wenig lasse ich mit Worten einlullen die nur dazu gut sind die Wahrheit zu verbergen.. Es gibt immer eine alternative dies sollten sie wissen. Es gibt immer einen Ausweg und eine Möglichkeit. Wenn sie dies nicht so sehen, sind sie nichts weiter als ein Terrorist, der alle erdenklichen Mittel einsetzte um zu erhalten was er will.“


Mittlerweile war Ulera wirklich verärgert über diese Ignoranz und sie musste sich zusammennehmen um nicht etwas zu sagen, was alles andere als Freundlich war. Sie kannte das Imperium um wie sie agierten. Wusste um deren Härte und Grausamkeit. Alles was der Prophet hier erzählte macht sie nur wütend und es wäre das Beste sich zurück zu ziehen ehe sie ihm an die Gurgel ging. Also hörte sie sich den Rest nicht mehr wirklich an sondern schritt einige Schritte zurück um aus dem Gespräch heraus zu sein. Damit hätte sie Zeit zur Ruhe zu kommen.

Ord Biniir ▫ Arius ▫ Industrie-Viertel ▫ alte Lagerhalle || ▫ Ssussan ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Zoren ▫ Jedi Gruppe ▫ Ligisten & einige Ligistenanwärter
 
[~ Ord Biniir ~ Arius ~ Imperiales Regierungsgebäude ~ kleiner Raum ~ Ilumina, Aden, Alaine & Eron ~ ]

Nachdem die drei Sith aus der Fähre hinaus gestiegen waren, sprangen Eron zunächst die Häuser ins Auge. Sie alle waren nicht besonders hoch, genauer gesagt sogar recht niedrig und ließen schon ahnen auf was für einer Art Planet sich befand. Er war wahrscheinlich nicht ganz so spärlich besiedelt wie Tatooine, doch viel mehr konnten auf diesen Planeten auch nicht leben, denn ansonsten gäbe es Arten von Hochhäusern oder man würde einen großen Verkehrsfluss entdecken.

Zusammen mit Aden trottete Eron hinter der älteren Warrior her und bestieg den Gleiter, den Ilumina schon während des Landeanfluges bereitstellen ließ. Nachdem sie ihn bestiegen hatten, hob er auch schon ab und machte sich auf den Weg zum Regierungssitz, wo sie Erons Meisterin wiedertreffen würden, die sich ja vorzeitig von ihnen getrennt hatte um die Angelegenheiten mit dem Gouverneur zu besprechen.
Dort angekommen schweifte Iluminas Blick umher, als ob sie Alaine jeden Moment aus einer Hecke herausspringen vermutete. Außerhalb des Gebäudes jedoch war sie nicht zu finden, so beschritten sie es und noch bevor Eron sich umsehen konnte, bemerkte er eine blonde Frau auf sie zukommen. Iluminas Worte ließen vermuten, dass sie Alaine entdeckt hatte, doch als Eron sich umsah konnte er niemanden außer dieser blonden Person in ihrem Umkreis sehen. Fast hätte er gelacht, als er bemerkte, dass die Warrior mit der blonden sprach als ob sie Alaine wäre. Zuerst wollte er Ilumina höflich darauf hinweisen, dass sie doch besser mal dem Optiker einen Besuch abstatten sollte, entschied sich jedoch schnell anders und verhielt sich ruhig im Hintergrund. Die Augen des Adepten weiteten sich jedoch erstaunt, als die blonde Person so antwortete, als wäre sie wirklich Alaine und kannte Ilumina schon seit Jahren. Ganz langsam, ganz gemächlich dämmerte es ihm und ein kleines Lichtchen brach die Dunkelheit in seinen vernebelten Sinnen.
Alaine hatte sich getarnt. Den „Ah“-Effekt ließ Eron sich nicht anmerken indem er einen höflich desinteressierten Blick aufsetzte und er so tat, als hätte er es schon am Anfang bemerkt.

Erons rothaarige Meisterin führte die anderen in ein weniger belauschbares Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Ihre nächsten Worte weckten wieder seine Aufmerksamkeit. Jedi. Also waren sie wirklich hier. Was für ein Fest der Machtbegabten auf einem so unbedeutenden Planeten! Erons Sinne waren noch nicht weit genug geschärft, so dass er sie nicht spüren konnte, doch waren seine Kräfte auch noch nicht groß genug, als dass sie ihn spüren könnten. Eine Widerstandskämpferin der NR, so wie ein Ritter, ein Meister und drei Padawane waren es also. Sehr schön. Wie leichtsinnig sie doch waren. Oder nach Corellia sind einfach nicht mehr übrig geblieben. Auch gut. Weiter berichtete Alaine, der Gouverneur würde ihnen freie Hand lassen und eine Ausgangssperre einrichten. Etwas anderes hatte Eron auch nicht erwartet, doch man wusste ja nie.
Alaines Blick viel auf ihn und er erwiderte diesen, doch lange wehrte es nicht und Alaine sah wieder zu der anderen Warrior. Das Gespräch viel auf die beiden anderen Sith im Orbit und ihre Neugierigkeit. Ilumina stellte daraufhin für alle fest, dass Alynn sich bereits auf dem Planeten befand und sie die weitere Situation erst einmal abwarten sollten, doch Alaine verkündete ihren Standpunkt in dieser Sache noch einmal klar und sie kamen wieder auf die Jedi und deren Zusammenarbeit mit dem Propheten zu sprechen. Wie Eron fand, ein viel interessanteres Thema. Mal wieder machte Erons Meisterin auch hier ihren Standpunkt klar.
Ein hartes Zuschlagen, -ja, aber ein koordiniertes hartes Zuschlagen! Nicht einfach blind durch die Gegend maschieren und jeden den man zufällig als einen der Jedi oder der Liga entlarven kann umlegen, sondern da zuschlagen wo er es nicht vermutet und ihn so in die Knie zwingen, doch wie immer hatte Ilumina eine andere, bzw. eine „nicht so viel Fingerspitzengefühl“-Meinung.


Nach ihren Worten ließ sie dem Gouverneur eine Nachricht zukommen, dass er sich vor den Commodore in Acht nehmen soll. Währenddessen entfernte sich Ilumina von ihnen.


„Schön Euch wieder zu sehen Lady Aren.,begann Eron, „ glaubt Ihr wirklich, dass die Commodore eine Gefahr darstellen? Ich eher weniger, schließlich ist es den beiden auch wichtig, dass diese Mission positiv verläuft, genauso wie für uns. Warum also sollten sie es uns vermiesen wollen, wenn sie sich dadurch selbst schaden?....Das ist meine Meinung, auch wenn Ihr nicht danach gefragt habt.“, schloss Eron in einem höflichen und entschuldigenden Ton.

Kurz darauf kehrte auch Ilumina schon zurück und verkündete in welcher Richtung die Jedi seien und das nur eine Präsenz davon erwähnenswert wäre. Eron fragte sich wo sie dies her hatte und wo sie gerade gewesen war, entschied sich jedoch wie so häufig vorerst nichts zu sagen.


[~ Ord Biniir ~ Arius ~ Imperiales Regierungsgebäude ~ kleiner Raum ~ Ilumina, Aden, Alaine & Eron ~ ]

[Op: Entschuldigt das mein Post erst jetzt kommt, aber der Stress wird einfach nicht weniger, ich hoffe es lichtet sich jetzt während der Woche :(]
 
Ord Biniir – Arius - imperiale Garnison, Landeplattform – Alynn, Billie

Der Blick, den Kratas ihr nach ihrem Ankunft zukommen ließ, veranlasste Billie zum Innehalten und Nachdenken. Eigentlich hatte sie gehofft, dass Kratas ein Wort über ihre „Veränderung“ verlor. Andererseits hatte Billie selber nur vage Andeutungen geliefert und keine näheren Informationen anklingen lassen und dies vermutlich auch, weil sie unbewusst genau wusste, dass ausgerechnet jetzt ein denkbar ungeeigneter Zeitpunkt dafür wäre. Die Ankunft eines Armeeoffiziers bot ihr dann eine willkommene Gelegenheit, die beim ersten Hören rätselhaften Worte der kühlen Rothaarigen noch einmal genau zu überdenken.

Sie hatte recht, natürlich hatte die Commodore recht. Da jammerte sie vor sich her und versuchte angestrengt allen Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen, statt diese Gabe zu nutzen und sinnvoll einzusetzen. Sie musste lernen, damit umzugehen – lernen "sich an die veränderten Bedingungen anzupassen". Aber wie? Gänzlich ohne fremde Hilfe würde ihr das niemals gelingen. Aber die Bereitschaft dazu war ohne jeden Zweifel in ihr vorhanden.
Über die weiteren Dinge, die Kratas dann angesprochen hatte, wusste Billie nicht allzu viel. Ein Konflikt innerhalb des Ordens? Zion hatte nicht darüber gesprochen - oder doch? Auf dem Dach der Halle auf Bastion hatte er einmal etwas in dieser Art erwähnt, aber das war lange her und kurz danach war dann diese schreckliche Schlacht losgegangen und die Streitigkeiten innerhalb der Sith waren ihr dann reichlich egal geworden – auch wenn Ventars Angriff unmittelbar damit zusammenhing. Und im Krankenhaus und auf Anaxes war sie dann ziemlich abgeschnitten gewesen von allen Holonews. Billie wusste nur eines ganz genau: noch einen Kampf, in dem Imperiale gegen Imperiale kämpften, wollte sie ganz gewiss nicht mehr erleben.
Und wenn Kratas glaubte nach dem Ausfall des Hochadmirals einen geeigneten Weg zu gehen, der einen erneuten Konflikt verhindern konnte, dann würde sie ihr willig folgen – ganz egal, wer sich dann als Feind in den Weg stellen sollte und egal, ob sich die Sith an die verordnete Neutralität des Militärs halten würde, die Moresby erbeten hatte. War es nicht tatsächlich auch Kratas gewesen, die den wahnsinnigen Moff schließlich gestoppt hatte?

Während Captain Seeno (NPC) die Anweisungen der Sith in Empfang nahm, beobachtete sie etwas abseits stehend die Commodore dann unauffällig weiter. Kratas strahlte jene natürliche Autorität aus, die es einem einfach machte, ihr zu folgen. Nicht weil man sich nicht dazu in der Lage sah, sich ihr zu widersetzen, sondern weil ihr Verhalten so gradlinig schien und sie völlig davon überzeugt war, das Richtige zu tun. Was es ihr aber wiederum nicht leicht machen würde, wenn sie auf gegenteilige Meinungen stoßen sollte. Kratas schien Billie nicht der Typ zu sein, der sich die Zeit nahm, Argumente vorzubringen, welche ihre Ansichten untermauern würden. Nein, Kratas würde tun, was sie für richtig hielt und damit Basta.

Nachdem sich Seeno davon getrollt hatte, war es nun wieder Billie, an die sich die Commodore wandte. Sie solle mitkommen, hatte sie gemeint – nein befohlen. Nun, Billie hatte keine Ahnung, welche Aufgabe sie hierbei erledigen konnte – aber Kratas würde schon wissen, wie sie sie einsetzen konnte. Und Billie würde sich bewähren – darauf konnte die Rothaarige Gift nehmen! Die Sicherheit, welche die Sith ausstrahlte, begann auch auf Billie abzufärben und sie hatte keinerlei Bedenken, ihr zu folgen – nein fühlte sich in ihrer Gesellschaft geradezu hervorragend aufgehoben. Entschlossen begleitete sie die Sith, nicht ohne ihr zu beteuern, dass sie keine Probleme darin sah, sich auch außerhalb ihres Jägers aufzuhalten.


„Ma'am, ich denke nicht, dass ich Probleme damit haben werde, mich außerhalb meines Cockpits fortzubewegen. Wenn Sie glauben, dass ich Ihnen eine Hilfe sein kann.......“

Den Rest des Satzes verschluckte sie – ohnehin hatte sie die letzten Worte nur sehr leise gesprochen, da sie nicht wusste, ob Kratas überhaupt eine Antwort erwartete.

Ord Biniir – Arius - imperiale Garnison, Landeplattform – Alynn, Billie
 
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- Ord Biniir - Arius - Industrieviertel - alte Lagerhalle - mit Ssussan, der Prophet (Allis Tunerre), Zoren, Jedi Gruppe, Ligisten & einige Ligistenanwärter

Mike zog sich während des Gespärches in sich zurück, verfolgte die Geschehnisse, die sonst so in der Lagerhalle sich ereigneten. Utopio würde das Kind schon schaukeln. Außerdem war es zudem auch nützlich, die örtlichen Gegebenheiten genauestens zu kennen, denn auch wenn diese "Terrorzelle" im Moment schläft, so kann es doch jederzeit zum Krieg kommen. Mike beobachtete seinen Schüler und Freund. Auch er ließ den Kel'Dor machen und vertraute ihm offensichtlich auch in jeder Hinsicht. Einige Male wurde er nervös und unruhig. Das Band gab ihm dann aber allerdings mit der Hilfe seines Mentors Kraft. Während Mike so die Umgebung verfolgte, zog plötzlich die Macht die Aufmerksamkeit seiner Gedanken auf sich. Die Macht riss Mikes Blick aus seinen Augen und versetze ihn zu Dunklen Punkte, die aus dem Himmel zu fallen schienen. Dann führte die Macht Mike vor Augen, dass sich die Dunklen Punkte, die natürlich für Sithauren standen in der Stadt waren und nicht einmal weit weg. Mike bekam eine Gänsehaut, als er die Gefahr spürte, die von diesen Sith ausging. Dann war seine "Vision" vorbei. Niemand schien etwas bemerkt zu haben. Ein weiters Mal musste Mike Crado Kraft und Mut geben. Der Padawan hatte offensichtlich auch das Böse gespürt, dass sich ihnen näherte.
Mikes Nackenhaare sträubten sich plötzlich und er spürte etwas unheilverkündenes hinter sich und reagierte instinktiv mit Auraverschleierung seinerseits und die seines Padawans versuchte er auch so gut es ging mitzunehmen. Mike ärgerte sich darüber, dass er Crado diese einfache Technik nicht schon längst beigebracht hatte. Hoffentlich war es auch noch nicht zu spät für diese Aktion. Doch es half nichts. Mike musse nun in eine Art Beschützerrolle schlüpfen und so wahr er noch lebte, sollten diese Sith seinem Schützling, auch wenn er sich selbest gut verteidigen konnte, kein Haar krümmen oder gar ein Schnurrhaar ansengen. Das nahm sich der Jediritter fest vor. Dann wandte er sich an seinen Katzenfreund


Gefahr liegt in der Luft, Crado! Es stinkt schon förmlich nach IHNEN! Sith sind auf dem Planeten gelandet. Es war sowieso nur eine Frage der Zeit, bis sie aufkreuzen würden. Sei wachsam, junger Freund

Die zwar nur geflüsterten Worte seines Meisters schienen Crado doch etwas zu beunruhigen.

Aber, junger Freund, so lange ich auf festem Boden wandle, soll dir nichts geschehen. Lass dir das gesagt sein. Hab keine Angst. Noch ein gutgemeinter Rat: Achte auf deine Gefühle und Instinkte, vor allem auch die deines Unterbewusstseins, deine von Alters herrührenden. Zügle sie in Anwesenheit der Sith, sonst bist du ein leichtes Opfer für ihre Psychospielchen. Lass dich niemals vom Weg des Lichts abbringen. Hörst du? Der Pfad, auf dem wir gehen ist schmal und steinig. Aber es ist der Rechte. Vergiss das bitte nie junger Freund!

Mike empfand plötzlich Bewunderung für seinen Schüler. Kaum hatte er etwas von den Jedi gehört, war er auch schon Padawan und kaum war er Padawan, kam schon die erste harte Prüfung seines Gewissens für ihn. Eine erste Begegnung mit der Dunklen Seite. Aber Mike wusste und hatte größtes Vertrauen in seinen Schüler, dass er diese Probe mit Bravur bestehen würde. So in Gedanken versunken, wartete Mike auf die weiteren Geschehnisse.

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Unsicher schaute Crado zu seinem Mentor. Der blonde Jedi hatte ebenfalls eine gewisse Auffälligkeit gezeigt. Für einen Moment wirkte er abwesend. Im Raumhafen auf Ossus hatte der Cathar diesen Zustand bei Mike schon einmal gesehen. Als sich der Jedi-Ritter wieder gefangen hatte schickte er etwas Kraft und Mut zu dem zotteligen Cathar. Mit dieser Energie gestärkt blickte der Padawan zu seinem Mentor. Wie immer herrschte eine unerklärliches Verständnis zwischen den beiden Jedi. Sie verstanden sich auch ohne Worte oder Mimik bzw. Gestik. Von Augenblick zu Augenblick wurde das Band, welches die beiden verband, stärker.

Plötzlich legte sich ein leichter Schleier um den Cathar. Irgendwie kam ihm die Welt etwas dumpfer vor. Im ersten Moment ängstlich, aber dann etwas nachdenklicher schaute sich Crado erneut in der Halle um. Die ganze Sache gefiel ihm ganz und gar nicht. Jedoch bemerkte er schnell, dass diese Sache eher von seinem Mentor ausging. Anscheinend hatte die ganze Sache einen wichtigen Grund für den Jedi-Ritter...

?Gefahr liegt in der Luft, Crado?, warnte Mike seinen Schützling im Flüsterton. ?Es stinkt schon förmlich nach IHNEN! Sith sind auf dem Planeten gelandet. Es war sowieso nur eine Frage der Zeit, bis sie aufkreuzen würden. Sei wachsam, junger Freund.?

Im ersten Augenblick erschrak der Cathar bei diesen Worten. Starr blickte Crado in die hellblauen Augen des älteren Jedi. ?Diese Information hätte ich lieber nicht bekommen...?, dachte sich Crado und verzog unwillkürlich den Mund. Nervös zuckte erneut eines seiner beiden Ohren. Nun standen seine Instinkte in Alarmbereitschaft. Innerlich musste der Cathar mit der wilden Seite seines Ichs kämpfen. Die Vernunft musste in solchen Momenten immer mit dem Erhaltungstrieb des Katzenwesen ringen. Nur eine Seite konnte die Oberhand gewinnen, doch durch ein paar Atemtechniken gelang es ihm der einen Seite einen Vorteil einzuräumen.

?Ich werde wachsam sein, Mike?, entgegnete der Cathar pflichtbewusst. ?Ich hoffe nur, wir müssen nicht gegen ihre Handlanger kämpfen.?

Ein Schnurren war aus dem Mund des Cathar zu hören. Natürlich waren die Cathar eine kämpferische Rasse, aber Crado wollte diesen Aspekt seines Volkes als Jedi lieber verbergen. Für ihn war der Weg dieses Ordens ein besonders steiniger Weg. Hatte er sich nicht doch zu viel zugemutet? Energisch schüttelte er den Kopf und warf so diese Gedanken von sich. Er musste positiv denken um aus dieser Sache wieder herauszukommen. Nur mit einem klaren Kopf konnte er seinen Weg gehen.

?Aber junger Freund, so lange ich auf festem Boden wandle, soll dir nichts geschehen?, sprach Mike leise zu ihm mit fester Stimme weiter. ?Lass dir das gesagt sein. Hab keine Angst. Noch ein gutgemeinter Rat: Achte auf deine Gefühle und Instinkte, vor allem auch die deines Unterbewusstseins, deine von Alters herrührenden. Zügle sie in Anwesenheit der Sith, sonst bist du ein leichtes Opfer für ihre Psychospielchen. Lass dich niemals vom Weg des Lichts abbringen. Hörst du? Der Pfad, auf dem wir gehen ist schmal und steinig. Aber er ist der Rechte. Vergiss das bitte nie junger Freund!?

Wortlos nickte der Cathar und verarbeitete den gegebenen Ratschlag. In seinen Gedanken versuchte sich der Padawan auf seine erste Begegnung mit einem Sith vorzubereiten. Viele Chancen gegen diese dunkle Gestalten hatte er nicht, aber nach seiner Maxime starb die Hoffnung erst am Ende. Ein leiser Seufzer war von seiner Seite zu hören.

?Einfach wird eine Begegnung mit diesen Sith nicht, oder??, fragte der Padawan seinen Lehrer und blickte ihn dabei an. ?Ich weiß, dass du an meiner Seite sein wirst, aber wahrscheinlich werde ich dir in dieser Situation eher ein Klotz am Bein sein... Ich kenne keine Möglichkeit mich vor ihnen zu schützen.?

Er kämpfte gegen seine Niedergeschlagenheit an und atmete erneut mehrmals ruhig ein und wieder aus. Vielleicht sollte er sich erst ein paar Gedanken machen, wenn er auf diese Fieslinge traf...


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Ord Biniir ? Arius ? alte Lagerhalle ? Utopio, Ulera, JK, Mike, Crado, Prophet und andere

Eine Idee war wichtig, nicht der Mann, der sie repräsentierte, aber er konnte dieser abstrakten Vorstellung eine Stimme und ein Gesicht bieten. Hoffentlich würde sie sich verbreiten und das Stocken des Imperiums in einer breiteren Front ankämpfen. Der Prophet sprach davon, dass sie sich wehren würden, aber ein anderer Ton lag mit dabei in der Luft, der Utopio die Kehle zuschnürte. Der Geschmack des Todes, der Prophet sprach nicht wie jemand, der den Sieg anstrebte, sondern ? meine Güte, hatte er ihn richtig verstanden? Bereitete er sich darauf vor für die Sache mit der ganzen Liga in den Tod zu gehen? Das Imperium zieht sich zurück, oder sie würden alle sterben, da ein Angriff unmittelbar bevor stand ? Kein taktischer Rückzug, kein Guerilla Krieg? Nur ein entweder oder!


Wie wollt ihr euch wehren? Ich jedenfalls werde nicht gehen, ich komme mit euch. Nur dort kann ich etwas bewirken. Aber ich kann nicht für Jeden meiner Gruppe sprechen. Es ist Jedem frei überlassen.

Ulera war vor allem von Skepsis durchzogen. Er verstand sie, hatte selbst seine Zweifel was den Propheten anging, insbesondere der Titel des Propheten zeugte nicht von fester Bodenständigkeit. Dennoch konnte er sie nicht so ganz nachvollziehen. Sie war doch selbst eine Freiheitskämpferin gewesen. Müsste nicht sie die Liga von allen am besten verstehen? Am wenigsten Probleme mit dem haben, was sie tun, weil sie es zuvor selbst getan hatte? Sprach sie etwa aus Erfahrung und hatte selbst einst, bevor sie auf Malastare erschienen waren, als Anführerin des Widerstands sich selbst zum Denkmal machen wollen? Oder hatte sie die Niederlage auf Malastare so sehr erschüttert, dass sie den Glauben an den Kampf für Freiheit verloren hatte? Sehnte sie sich etwa zurück und kompensierte das Heimweh mit Wut auf den diesigen Widerstandsführer? Möglich wäre auch, dass sie aus jahrelanger Erfahrung in ihm etwas entdeckt hatte, das sie nicht sahen, dass er nicht war, was er ausgab zu sein. An ihrer Seite hatten vielleicht schon Andere wie er gekämpft und ihr Leben naiv als Traumtänzer verloren. Erst jetzt wurde ihm wirklich bewusst wie wenig er von ihrer Vergangenheit eigentlich wusste. In ihrer geistigen Vereinigung hatte er alles gesehen, aber der Geist war zu schwach alles aufzunehmen und sich zu merken, bereits kurz danach war kaum mehr als das Emotionale noch in ihm geblieben. Leider blieb ihnen keine Zeit ausführlicher zu diskutieren. Ihr Elan war aber ansteckend wie immer, ? wie gerne wäre er jetzt nur mit ihr alleine gewesen.


Hmm ? Ein Denkmal. Vielleicht ist es genau das, was der Widerstand auf der ganzen Galaxie jetzt braucht!?

Er flüsterte es mehr vor sich hin, aber hören konnten sie es doch alle. Utopio griff zum Stock und trat voran. Er fasste den Mut zusammen und würde sich dem Widerstand anschließen. Im Moment zumindest. Nur so konnte er verhindern, dass sie zu weit gingen und nur so konnte er vielleicht ein wenig bewirken. Noch schnell tippte er eine Nachricht an Skir, um ihm mitzuteilen wo er sie fand.


Ich weiß nicht ob diese Liga das Richtige will. Aber nur wenn ich dabei bin, kann ich Einfluss nehmen.

Er legte den Arm um Ulera und für eine Sekunde war es als seien sie alleine, außer ihnen keiner mehr bei ihnen. Lange währte leider auch eine Sekunde nicht.


Vielleicht ist es an der Zeit, dass du wieder tust, was du am besten kannst. Ich wette schon bald braucht es eine so erfahrene Soldatin wie dich.

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Und so kamen sie nun doch noch. Die Worte des Zweifels und des Unglaubens. Die "Geliebte" des Jedi meldete sich zu Wort und gab hauptsächlich Anschuldigungen und unbegründeten Vorwürfe von sich. Woher nahm sie ihre so genannte Einsicht in die Dinge? Sie zweifelte an seinen Motiven und argumentierte aber selbst dass man versuchen musste das Richtige zu tun. Dies tat er, doch sicher würde sie ihm das Gegenteil beweisen können. Jedenfalls mit ihrer Logik. Er hatte mit genügend Wesen dieser Art gesprochen und schnell gemerkt sich dieser Schlag einer anderen Weltansicht angehörte. Schon allein ihn als Traumtänzer zu bezeichnen und als Mann der sich unerreichbare Ziele gesteckt hatte, war vermessen und bedurfte keines weiteren Kommentars.

Warum nur selbst machte sie ihre Realität so klein? Von einer Jedi hatte er eigentlich mehr erwartet. Diese Kleingeistigkeit betrübte ihn. Zudem konnte sie offensichtlich nicht zuhören. Wie auch immer, einigen Aussagen musste begegnet werden, sie konnten so nicht offen im Raum stehen bleiben.


Meine Liebe , er benutzte bewusst diese Formulierung, auch wenn sie nicht gerade Sympathien hervorrufen würde. Doch wer eine andere Person in dieser Weise anging, musste auch mit einem entsprechenden Ton rechnen. Die Kel?Dor würde damit schon umgehen können, jedenfalls schätzte er sie so ein.
Bevor Sie haltlose Anschuldigungen hervorbringen sollten sie lernen richtig zuzuhören. Ich habe bereits anklingen lassen dass mir mein persönliches Überleben nicht unbedingt wichtig ist. Und Statuen oder Denkmäler will ich erst recht nicht.

Tun sie nicht so als würden sie mich kennen. Mich mit anderen Widerstandsführern gleichzustellen ist vorschnell und unsachlich. Wenn ich wirklich ein Terrorist wäre hätten wir nicht versucht den Gouverneur in die Hände zu bekommen, sondern das verdammte Gebäude einfach in Schutt und Asche gelegt. Er sollte als Pfand dienen das Imperium zu Gesprächen zu bewegen. Selbst mit ihm wäre die Chance auf eine verbale Auseinandersetzung gering gewesen, ohne ihn ist sie quasi nicht vorhanden. Denn in der Hinsicht gebe ich ihnen Recht. Mir war klar dass es zum Krieg kommen würde, denn das Imperium ist vorhersehbar. Doch wie ich euren Worten entnehmen kann, man sollte versuchen die Zukunft besser zu gestalten. Das tun wir.

Ihr sagt es ist nicht möglich eine perfekte Welt zu schaffen? Mag sein, aber wir können dem Zustand näher kommen als ihr ahnt. Doch wir werden dort nicht ankommen wenn jeder so denkt wie ihr es tut. Ihr macht eure Welt bewusst klein, glaubt nur an das was ihr wahrnehmen und nachvollziehen könnt. Die Sith und Jedi können Dinge vollbringen die einem einfachen Arbeiter wie Märchen erscheinen. Sind sie deshalb nicht existent? Und genauso ist es mit vielen anderen Dingen. Frieden ist möglich, nur nicht wenn es so wenige gibt die daran festhalten. Eines der einfachsten Argumente derjenigen, nicht an wirkliche Veränderungen glauben ist: "Es war schon immer so."

Das ist ja so bequem. Doch es ist ihre Weltanschauung. Ich habe die meine. Wer meine Worte für sinnvoll und glaubhaft hält, soll meine Ideen aufnehmen und sie leben, wer er nicht will, der tut dies eben nicht.


Mehr hatte Allis dazu nicht zu sagen, denn alles Weitere würde nur dafür sorgen, dass sie sich im Kreis bewegten, und dafür hatten sie keine Zeit. Die Schatten waren dichter geworden und schon einmal über sie hinweg gezogen. Der Prophet hatte die Kälte am Firmament wahrgenommen und war damit nicht der Einzige. Auch die Jedi wappneten sich für eine Auseinandersetzung mit den Kriegern des dunklen Ordens. So langsam wurde die ganze Sache konkret, denn Utopio ließ verlautbaren dass er ihnen folgen würde. Den Worten des Kel?Dor zufolge war seine Begleiterin Soldatin und musste auch schon Erfahrungen mit Widerstandskämpfen haben. In diesem Kontext machte ihre Widerrede auch einigermaßen Sinn.

Ich danke euch Meister Jedi. Dieser hatte nicht für die ganze Gruppe sprechen wollen, daher ließ der Anführer der Liga der Freiheit seinen Blick über die Versammelten schweifen. Auch er sprach nicht für seine Leute, es war ein und dasselbe Prinzip. Wie viele der Jedi würden sich anders entscheiden? Vermutlich keiner. Denn diese Gruppierung verhielt sich genauso wie die seine. Man saß in einem Boot und blieb zusammen, auch wenn die Aussichten alles andere als rosig aussahen. Soviel zum Thema Manipulation.

Wir haben eine Basis zu der wir uns zurückziehen werden. Wir haben uns für einen Angriff gewappnet, und uns befestigt. Wir haben Geschützstellungen installiert, sowie Waffen besorgt. Wir hätten diese Ausgaben gerne für etwas anderes verwendet, doch andernfalls könnten wir uns gar nicht wehren. Zudem gibt es noch eine besondere Überraschung für ungebetene Gäste. Wir sind keine Armee, und können nur hoffen den imperialen Kommandeur dazu zu bewegen nicht sinnlos unzählige Leute in den Tod zu schicken. Viele Unwägbarkeiten, doch das können wir nicht ändern. Jedenfalls können wir jedwede Hilfe gebrauchen, sollten das Imperium nur den Weg der Zerstörung gehen.

Allis löste sich von der Jedi ? Gruppe einen Moment und wandte sich an das gesamte "Publikum", welches lange nichts gesagt hatte.

Sie haben alle genug gehört. Die Entscheidung sollten sie inzwischen gefällt haben können. Wie sieht Ihre Entscheidung aus? Gibt es jemanden der sich für die Freiheit engagieren will? Für diejenigen unter Ihnen, die sich dem Kommenden nicht stellen wollen, sage ich noch einmal: Beobachten sie was geschehen wird. Erkennen sie wie wahr meine Worte waren und überlegen sie ob dies bis in alle Ewigkeit weitergehen darf.

Nun hatte er genug von sich gegeben und musste auf finale Entscheidungen warten.

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Industrie-Viertel ▫ alte Lagerhalle || ▫ Ssussan ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Zoren ▫ Jedi Gruppe ▫ Ligisten & einige Ligistenanwärter
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Der Prophet
Allis Tunerre

Freiheit ist kein Akt der Gnade, er ist ein Akt des Willens!
 
~>||<~ Ord Biniir ~ Arius Hauptstadt ~>||<~ Imperials Gebäude ~ kleiner Raum ~>||<~ Ilumina, Eron, Aden & Alaine ~>||<~

Alaine sah ihre Freundin an und schüttelte innerlich wieder einmal den Kopf. Warum versuchte sie eigentlich immer wieder Vernunft in diese Frau hinein zu bekommen? Es war zwecklos mit jemandem über Taktik zu sprechen der davon keinerlei Ahnung hatte. Die Worte der Dunkelhaarigen sollten sie irgendwann noch lügen strafen. Als ob dieses selbst nicht ein Problem mit den Flottenladys hätte. Einmal davon abgesehen ging es hierbei nicht um unwichtige Kleinigkeiten oder dergleichen sondern darum, dass dieses beiden Frauen die Befugnis hatten einzugreifen sollte ihnen etwas nicht passen. Sie waren nicht wirklich dem Sith Orden unterstellt sondern dienten dem Militär, was bedeutete, dass sie die Hochadmiral unterstellt waren und dem Oberkommando. Diese Tatsache allein genügte um ihren Status zu rechtfertigen. Pha, Ilumina hatte gut reden. Natürlich einfach mal eine Commodore aus dem Weg zu räumen würde selbstverständlich keine Fragen aufwerfen. Nichts war so einfach wie ihre liebe Freundin hier dachte. Rein gar nichts, denn das Militär stand abseits und konnte handeln sobald auch nur der Verdacht nahe lag, dass die Sith sich etwas ?falsches? erlaubten. Alaine kannte sehr wohl die Taktik des Militärs und die damit verbundenen Eigenschaften. Dass Ilumina davon keine Ahnung hatte hätte sie sich denken können. Dies einfach als unwichtig oder gar banal ab zu tun war wahrlich mal wieder ein Schuss in den Offen. Dann sollte sie sich demnächst nicht mehr die Mühe machen sich um die wichtigen Dinge zu kümmern, sondern sie ihre Freundin überlassen. Dann würde man ja sehen was dabei heraussprang oder auch nicht. Wobei die Rothaarige schon jetzt wusste, dass es letztlich zum Desaster werden würde. Wäre sie nicht vor geflogen und hätte einige Dinge erledigt, hätte Ilumina an ihrem alten Plan festgehalten und letztlich dafür gesorgt, dass die Damen der Flotte sich gezwungen gesehen hätten ein zu schreiten und auszubügeln was noch auszubügeln war. Dies hatte Alaine vermeiden wollen. Denn dann wäre diese Mission nicht mehr die Mission gewesen, die sie hätte sein sollen. Wer wollte schon einfach so kontrolliert werden? Niemand außer ihrer Freundin scheinbar die nicht eine Millisekunde damit verschwendete nach zu denken über jene Pläne, die andere schon gemacht hatten. Da sie sie sich an das Oberkommando gewannt hatte um Hilfe zu erhalten war diesen daran gelegen auch präsent zu sein und genau dies würde geschehen und dies nur weil Ilumina einige Punkte außer Acht ließ. Warum konnte diese Frau nicht einfach ihr verdammtes Gehirn gebrauchen anstatt einmal auf Alaine zu hören? Aber nein, sie musst ja alles in den Wind schlagen. Als ob die junger ein Kind von dreizehn wäre, welches vom Leben keine Ahnung hatte. Es war einfach zum erbrechen. Soso, die beiden standen also auf ihren Brücken herum. Natürlich! Momentan liefen sie nur durch die Gegend. Was diese ihnen schon entgegensetzen wollten? Sollte dies eine rhetorische Frage sein oder ein schlechter Witz? Beides war einfach nur dämlich. Scheinbar hatte die Schwarzhaarige keine Ahnung zu was zwei Commodore fähig waren. Warum regte sie sich eigentlich auf? Als ob dies irgendeinen Sinn machen würde. Verdammt noch mal dies tat es aber. Entweder Ilumina wachte aus ihrem Traum ganz schnell auf oder Alaine würde sie mit einem harten Tritt in die Wirklichkeit zurück befördern.

Die älter löste das Thema auf und ging zu den Jedi über. Erklärte, dass sie die Jedi in dem Pulk suchen würden und damit feststellen konnten ob der Prophet bei ihnen war oder nicht. Oh wie clever aber auch! Sollte der Kerl nicht bei ihnen sein würden sie sich aufteilen. Interessant. Die Warrior dachte über die gestellte Frage nach. Würden die Jedi den Propheten auch weiterhin verteidigen, wenn dieser nicht dem entsprach was sie sich vorgestellt hatten? Im Grunde genommen ja, denn er würde trotz allem noch zu den ?Guten? gehören. Die Jedi waren dafür bekannt, dass sie leben schützten wo immer sie konnten. Warum also auch nicht einen Fanatiker schützen? Immerhin waren die Sith hinter ihm her. Grund genug also Vorsicht walten zu lassen. Einmal davon abgesehen war der Prophet nicht so dumm es sich einfach so mit den Jedi zu verscherzen. Nicht wenn er davon ausgehen konnte, dass sie de beste Waffen gegen die Sith und das Imperium waren, die er aufbringen konnte. Gleich wie seine Einstellung sein dürfte, er würde jedes Mittel nehmen. Die Republik oder dass was davon momentan noch übrig war würde dem Zweck dieses ehrgeizigen Mannes genügen. Warum also auch nicht einfach darauf bauen? Ilumina kicherte als sie treffend bemerkte das es niemanden interessieren würde was sie sich vorstellte. Nicht in Bezug von Seiten der Jedi.


?Letztlich geht es hier nicht um die beiden Damen der Flotte und es ist mir gleich für was sie sich halten oder nicht. Ich sage nur dass sie sich ein mischen werden sollte etwas gegen ihren Anordnungen laufen. Du kannst sie nicht einfach so beseitigen nur weil es dir gerade in den Kram passt. Sie unterstehen nicht wirklich dem Sith Orden sondern dem Oberkommando der Flotte. Sie gehören somit zu ihrem Schlag und das Militär mischt sich in alles ein, wenn es einen Grund dazu sieht. Ich werde allerdings nicht hergehen und dir dies ins Einzelne erklären. Eines ist klar, wenn sie wollen können sie uns einiges entgegensetzen. Du scheinst zu vergessen dass sie Order haben sich in alle Militärischen Angelegenheiten ein zu mischen. Dies betrieft nicht nur den Orbit sondern auch alles was hier unten vor sicht geht. Somit also auch die Truppen. Wenn Alynn es will stellt sie dieses unter ihr Kommando und dann hast du mit Sicherheit nichts mehr zu lachen. Sie könnten genauso gut uns anschwärzen aber lassen wir das.

Spielt es eine Rolle ob sie ihn nicht verteidigen würden? Gewiss nicht. Ich gehe auf alle Fälle davon aus, dass sie ihn unterstützen werden auch dann, wenn nicht alles übereinstimmt. Die Jedi sind dafür bekannt die angeblich Guten zu beschützen und sich uns in den Weg zu stellen. Da der Prophet oder was immer er ist sich gegen das Imperium wendet passt dies doch ganz gut. Dieser Kerl wird es ausnutzen die Jedi auf seiner Seite zu haben und gewiss nicht dafür sorgen dass sie Grund dazu hätten ihm nicht mehr zu helfen. Wenn eines klar ist dann doch, dass er durchsetzten will was er in seiner Botschaft klar gemacht hat. Er wird nicht so dumm sein es sich einfach so mit nützlichen Kämpfern zu verscherzen. Nicht wenn er auf ihre Hilfe angewiesen ist, wovon aus zugehen ist. Tu mir einen Gefallen halt mich nicht für einen Idioten der keine Ahnung hat und der versucht alles so ablaufen zu lassen damit nichts schief geht. Ich habe keine Angst. Ich sehe die Dinge nur ein wenig anders als du und renne nicht Blind auf was los. Vielleicht magst du in manchen Dingen Recht haben und ich denke zuviel aber bisher hat dies niemandem geschadet im Gegenteil, ich hatte erfolg.?


Die Warrior verzog die Lippen hörte dann aber weiter ihrem Gegenüber zu, da diese noch ein wenig mehr zu sagen hatte als dass, was sie bisher von sich geäußert hatte. Nun wurde es ein wenig spannender. Ilumina schlug vor die Jedi zu suchen und sie dann zu töten, jeden einzelnen von ihnen. Sollte der angebliche Prophet auch dabei sein würde er gleich mit erledigt werden. Wie angenehm. Zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen war doch sehr praktisch. Allerdings würde es bestimmt nicht ganz so einfach werden wie Ilumina sich dass vorstellte. Nicht zu kompliziert machen?, wer machte denn hier etwas kompliziert? Alaines Augenbraue wanderte in die Höhe. Eine bloße Suche und Vernichtung? Na wenn dies so einfach wäre. Als ob es nur darum ging die Jedi und den Propheten zu suchen und sie letztlich zu vernichten. Wieder einmal sah Ilumina die Tragweite des ganzen nicht. Aber daran war sie mittlerweile ja gewöhnt. Im Grunde brauchte sie sich gar nicht mit ihrer Freundin aus zu tauschen. Es konnte ja auch jeder sein Ding durchziehen und somit scheitern. Es ärgerte Alaine, dass sie, egal was sie sagte einfach nie ein wenig Anerkennung dafür bekam. Dies war ihr zwar nicht wichtig aber es wäre wenigstens mal etwas wenn ihre Freundin auch mal etwas annahm was sie sagte anstatt so zu tun als ob sie den großen Überblick hatte. Alaine mochte Ilumina, sie waren so gesehen sehr gute Freundinnen aber wenn es darum ging eine Mission zu durchstehen war diese nicht gerade der passenste Partner dafür. Es gab nur mehr Diskussionen als dass etwas geschah weil keiner von beiden einfach mal nachgeben konnte. Sekunde! Dies stimmte auch nicht, denn bisher hatte Alaine bei allem nachgegeben. Zumindest auf dieser Mission. Egal was sie gesagt hatte, es hatte immer etwas gegeben mit dem Madam nicht einverstanden gewesen war. Alaine verdrehte leicht die Augen. Tat es aber so, dass ihre Freundin nichts mitbekam. Man konnte die Worte der Corellianerin auch einfach so verdrehen. Als ob sie damit gemeint hatte, dass die Klatschpresse irgendwelche Problem machen würde. So vie Naivität auf einem Fleck war wirklich zum Haar raufen. Was sollte nun diese Aussage wieder? Wer etwas aufnahm würde ins Gefängnis wandern oder gleich wegen Widerstand gegenüber der Staatsgewalt exekutiert werden. Na wunderbar, warum liefen sie nicht gleich durch die Gassen und brachten jeden um der irgendwie auch nur verdächtig aussah? Wäre doch viel einfach. Nun Alaine würde dies ganz einfach überhören und sich ihr Ei drauf backen. Alaine nickte als ihre Freundin ihr sagte dass sie nach draußen gehen und die Jedi suchen würde. Wie wusste Alaine und so bleib sie mit ihrem Schüler und dem Apprentice allein zurück Eron ließ es sich nicht nehmen seine Meisterin gleich anzusprechen und Alaine wandte sich ihm zu.

Er freute sich sie wieder zu sehen kam dann aber auch gleich auf das Thema bezüglich der Commodore zu sprechen. Ob sie glaubte dass diese wirklich eine Gefahr darstellten. Hatte sie es hier mit Idioten der obersten klasse zu tun oder schaffte es nicht einmal ihr Schüler hinter die Dinge zu blicken die vor seiner Nase abliefen? Gut verübeln konnte sie ihm seine Dummheit nicht. Immerhin war er jung. Ein weiter Punkt allerdings brachte die Warrior dazu nun ihre Augen zu Schlitzen zu verziehen. Ihr Schüler glaubte nicht, dass die beiden Flottendamen irgendwelche Probleme darstellen würden, da sie ebenso an dem Erfolg der Mission interessiert waren wie sie selbst. Aber selbstverständlich! Konnte Eron einmal seinen vorlauten Mund halten und zuerst darüber nachdenken was er sagte ehe er sich hier aufführte wie jemand der die Weisheit mit Löffeln gefressen hatte? Warum war sie nur immer mit solchen uneinsichtigen Individuen gestraft? Erst Knell dann Ilumina und nun auch noch Eron. Hörte dies auch mal wieder auf? Scheinbar nicht. Warum sie es ihnen vermiesen sollten wenn sie dadurch selbst schaden nehmen konnten? Alaine hätte am liebsten die Hand auf den Tisch geschlagen und ihren Schüler gefragt ob es ihm Spaß machte das Gewäsch andere nach zuquatschen anstatt sein eigener Gehirn zu benutzen. Aber warum sollte sie ihm eine verpassen wenn es einfach war ihn gegen die Wand laufen zu lassen? Ein unerfahrener kleiner Junge, der keinerlei Ahnung hatte und noch immer glaubte die Jedi hätten seine Eltern ermordet. Langsam reichte es der Warrior für heute. Sie war geduldig. Sehr geduldig aber es gab auch Argumente die bei ihr nicht zogen.


?Ob ich wirklich glaube dass die beiden Commodore ein Problem darstellen könnten? Allerdings! Beide sind nicht gerade so gut auf die Sith zu sprechen auch wenn sie selbst welche sind. Sie haben ihr Dasein dem Militär verschrieben. Du solltest zuerst Denken bevor du Äußerungen von dir lässt mein Schüler. Das Militär sucht seine eigenen Ziele. Ihnen geht es darum dass der Planet gefestigt wird, dass heißt, dass niemand vom Imperium abweicht was auch völlig in Ordnung ist. Allerdings geht es bei dieser Mission nicht nur darum dem Volk zu zeigen, dass das Imperium sich nichts gefallen lässt sondern auch darum, dass sie lernen, das Lügen und Verräter keine Chance haben. Dass sie entlarvt und exekutiert werden wenn sie versuchen zu hintergehen oder glauben ihre eigenen Spielchen spielen zu können. Das Militär und besonders diese beiden Frauen haben ihre Befehle und könnten uns in die Quere kommen indem sie dafür sorgen, dass die Truppen, die auf Ord Biniir stationiert sind nicht mehr denn Befehlen des Gouverneurs gehorchen sondern den ihren. Was dazu führen könnte, dass diese ihr eigenes Ding drehen. Mag sein dass sie am Erfolg dieser Mission interessiert sind aber dieser sieht anders aus als der unsere. Oh bei beiden würden sich nie selbst schaden aber wenn sie die Möglichkeit haben einen Buh Mann zu finden werden sie uns als solche hinstellen. Versuch nicht immer das zu sehen was am einfachsten ist. Sieh hinter die Dinge, die sich direkt vor deinen Augen abspielen. Merk dir dies in allen belangen und noch etwas Eron, sobald wir auf die Jedi treffen wünsche ich von dir, dass du dein gelerntes benutzt und nicht versucht irgendwelche lächerlichen Aktionen auszuprobieren und dies nur weil du noch immer glaubst die Jedi wären am Tod deiner Eltern verantwortlich. Habe ich mich klar ausgedrückt? Denn wenn nicht wirst du deine Rückreise nach Bastion damit verbringen zu lernen was es bedeutet Schmerzen zu ertragen.?

Alaine sah ihren Schüler streng an, dann blickte sie einen Moment zu Aden, der die ganz Zeit über geschwiegen hatte. Vielleicht würde er noch etwas zum Besten geben sobald Ilumina zurückkehrte. Was auch umgehend geschah. Ihre Freundin kehrte zurück und gab Auskunft. Sie deute an in welcher Richtung die Jedi waren und dass nur eine Präsenz von ihnen erwähnenswert war. Solange hier bleiben? Ein wirklich netter Scherz denn sie da vorschlug allerdings hatte sie sich da gewaltig geschnitten. Sie würde Ilumina mit Sicherheit nicht allein gehen lassen. Übermut tat selten gut, dies sollte ihre Freundin sich mal hinter die Ohren schreiben. Klar dass sie allein gegen einen Meister, einen Ritter und drei Padawane ankam.

?Ich bin nicht der Meinung dass wir hier bleiben sollten. Im Gegenteil, wir machen uns gemeinsam auf den Weg die Jedi zu vernichten".

~>||<~ Ord Biniir ~ Arius Hauptstadt ~>||<~ Imperials Gebäude ~ kleiner Raum ~>||<~ Ilumina, Eron, Aden & Alaine ~>||<~
 
[Hyperraum nach Ord Biniir - ISD Avenger ? Rundgang - Aden & Lt. Gavager]



Der Rundgang durch das Schiff war durchaus erheiternd gewesen. Interessiert hatte Aden den Ausführungen der Lieutenant gelauscht und fühlte sich die ganze Zeit über nah bei seinem Vater. Welch ein erhebendes Gefühl es war die Brücke zu betreten. Nur sehr kurz dürfte er sich dort aufhalten, um die Arbeiten dort nicht unnötig zu stören. Doch selbst in dieser kurzen Zeit fühlte er sich seltsam geborgen. Erinnerungen konnten also auch wie Balsam sein, eine Erkenntnis nachdem er wenig Gute an seine Kindheit hatte.

Die Zeit raste und so erreichten sie schließlich ihr Ziel. Nun also würde die nächste Welt den Zorn des Imperiums spüren. Höflich verabschiedete sich Aden von der attraktiven Offizierin und begab sich zum Hangar um dort die anderen Sith zu treffen. Alaine war nicht dabei, sie war schon zuvor nach Ord Biniir aufgebrochen.
Ohne Zwischenfälle erreichten sie die Oberfläche des Planeten. Aden hielt sich im Hintergrund und beließ es dabei zu beobachten und zuzuhören. Sie bestiegen einen Gleiter und machten sich auf dem Weg zum Regierungssitz des Planeten.

Vor dem Gebäude wartete eine Frau die Aden erst nach einigen Augenblicken als Alaine identifizieren konnte. Sie war also Verdeckt unterwegs gewesen und hatte hoffentlich wertvolle Informationen für die Sith. Sie führte die Gruppe in einen Abgelegenen Bereich und berichtete dann ungestört. Das der Gouverneur ihnen freie Hand ließ war ja zu erwarten, jedoch als Alaine von den Jedi Berichtete wurde Aden wieder aufmerksamer. Die waren aber auch wirklich überall wo es ärger gab anzutreffen! Die Warrior hatte wirklich viel herausgefunden, Respekt! Das Einzige was Aden missfiel, war ihre Einstellung gegenüber den ?Flottenladys? wie sie es so schön formulierte. Anstatt ihre Einmischungen verhindern zu wollen, sollten sie lieber zusammenarbeiten. Dieses ewige Kompetenzgezanke.. widerlich!

Der Vorschlag von Ilumina hingegen gefiel Aden. Gezielt und schnell zuschlagen! Das klang wenigstens nach einem guten Plan! :-)D)
Alaine ließ noch immer nicht davon ab Alynn Kratas zu verteufeln. Sogar ihr Schüler zweifelte anscheinend an den Anschuldigungen der rothaarigen Sith. Allerdings war Aden weit davon entfernt sich einzumischen. Das konnten die Warrior schön unter sich ausmachen. Nicht, dass Adens Meinung sie hierbei überhaupt interessiert hätte. Allerdings war es doch reichlich kindisch sich mehr Gedanken um die eigenen Leute zu machen als um den wirklichen Feind. Vielleicht gab es aber auch Vorkommnisse von denen Aden nichts wusste. Bei Gelegenheit würde er Alaine mal fragen.

Der Plan war Gefasst, so simpel wie er am Ende war wunderte es schon, dass er so lange brauchte um zu stehen. Ilumina verließ den Raum um die Jedi aufzuspüren. Als sie wieder auftauchte verkündete sie Hochmütig in welcher Richtung sich ihre Präsenzen aufhielten. Hinzu fügte sie noch, dass sie es auch allein schaffen würde. Sehr überzeugt von sich, wie fast alle Sith und doch sehr dumm, so überheblich zu sein.


?Jedi töten? Prophet töten? klingt nach einem Plan! Also fangen wir an!?


Gab Aden zum Besten und schloss sich damit Alaine´s Meinung zum gemeinsamen Vorgehen an. Es wurde wahrlich schon genug geredet! Aden war bereit ein weiteres Mal dem Feind ins die Augen zu blicken. Sein Nacken spannte sich und ein wohliger Schauer durchlief den Körper des Apprentice. Er war bereit zu töten.

[op: Entschuldigt das spärliche Posten meinerseits. Zeitmangel und ein kreatives Loch sind schuld. Ich lese aber fleißig mit und schreibe wenn es mir möglich ist!]



[Ord Biniir - Arius - Imperiales Regierungsgebäude - kleiner Raum - Ilumina, Aden, Alaine & Eron]
 
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