Ord Biniir

[Ord Biniir, Arius, vor dem Museum, Gleiter]- Alynn, Soldaten

Ein kurzer Augenblick der Vorahnung war Alynn, die sich mit ihren Sinnen voll auf die Steuerung des Gleiters konzentrierte, gegönnt, während über ihrem Kopf die Blasterkanone Tod und Verderben in Richtung einiger Ziele spuckte, die der bedienende Soldat offenbar ausgemacht hatte.
Ein kurzes Flackern der Vorahnung, dass es besser war, das Fahrzeug zu verlassen ? und kurz darauf katapultierte die Sith sich mit übermenschlicher Wucht in die Höhe, während der Gleiter unter ihr kollabierte, seine Repulsoren versagten und er unweigerlich mit dem Boden kollidierte.
Unter ihr wurde ein Soldat wie eine Stoffpuppe aus der Fahrkabine geschleudert und prallte unsanft gegen eine Häuserwand, die sich als stabiler als selbst seine Kampfpanzerung erwies. Dies bekam Alynn allerdings nur bruchstückhaft mit, da sie sich gezwungen sah, im Fall aus ihrem gewagten Rettungssprung ihre Klinge zu zünden und in einer Kombination nahezu unmöglicher Bewegungen eine Reihe Schüsse abzuwehren, die die trotzigen Kämpfer der Liga ? offenbar nicht geneigt, ihre Waffen beiseite zu legen und sich dem Imperium zu ergeben ? ihr zugedacht hatten.
Härter als erhofft kam sie wieder auf dem Schlachtfeld auf und musste sich über die Schulter in Deckung abrollen, eine Bewegung, die mehr ihrer militärischen Ausbildung als ihrem Sith-Dasein geschuldet war.
Hinter dem Gleiterwrack vor Schüssen vorerst sicher, fand die Commodore die Zeit, über Com weitere Befehle zu erteilen. Keinen Augenblick zu früh ? sie spürte, dass die Jedi diese Lücke in ihren Linien schnell zu nutzen versuchten.


?Kratas an Seeno, verlegen Sie einen Teil Ihrer mechanisierten Infanterie hierher? die Jedi versuchen durchzubrechen. Wenn es Ihnen gelingt, sich zu verstreuen, werden Sie uns entwischen??

Die Antwort des anderen Offiziers drang nur verzerrt und undeutlich an ihr Ohr, doch Alynn hatte keine Zeit, sich zu lange mit diesem Nebengeplänkel zu befassen. Ihr Auftritt hatte die regulären Truppen des Planeten etwas aus dem Takt gebracht, doch nun bemühten sie sich, die Jedi und sie begleitende Ligakämpfer mit ausgedehntem Sperrfeuer am weiteren Vorgehen zu hindern. Alynn biss unwillig die Zähne zusammen, als ein Sturmtruppler von einer reflektierten Salve getroffen wurde und mit einem letzten Zucken zu Boden stürzte. Die Liga an sich war hoffnungslos unterlegen ? doch die Jedi sorgten für schmerzhafte, da prinzipiell vermeidbare Verluste.

?Konzentrieren Sie Ihr Feuer auf einen der Jedi!?, rief die Commodore den überlebenden Storm Commando-Soldaten zu.

?Er wird nicht allen Schüssen ausweichen können!?

Wunschdenken. Jedi verstanden sich darauf, sämtliche Gesetze der Logik und der Physik zu revidieren. Jeder konventionelle Bodentruppenkommandant des Imperiums wäre mit dieser Situation bereits heillos überfordert.
Und dann ? während dicht neben Alynn ein weiterer Sturmtruppler mit rauchender Rüstung, doch ohne Schrei sein Leben aushauchte - trat sie auf den Plan.
Ihre Stimme hallte über den gesamten Platz und schien selbst das Blasterfeuer für einen Moment zu einem belanglosen Hintergrundgeräusch zu degradieren. Alynn schloss halb die Augen und ließ genervt Luft aus ihrem Körper entweichen. Mit dem Scheitern der Verhandlungen hatte sie sich damit abgefunden, dass eine erneute Konfrontation mit der anderen Sith folgen würde, doch für den Moment konnte Alynn nur hoffen, dass Iluminas Blutdurst sie ihren Groll vergessen ließ. Zumindest so lange, bis Alynn sich wieder auf der Brücke ihres Sternzerstörers befand und die Andere wegen Hochverrats vaporisieren konnte.
Grimmig griff sie erneut zu ihrem Comlink. Diese Runde war noch nicht vorbei.


?Kratas an Vengeance. Setzen Sie augenblicklich vier TIE-Bomber in Marsch. Das Hauptquartier der Liga befindet sich im alten historischen Museum. Vernichten Sie es.?

In diesem Augenblick kündete das rhythmische Stampfen mechanischer Gliedmaßen von der Ankunft der Kavallerie. Zwei auf staksigen Beinen heranpolternde AT-PTs positionierten sich in flankierender Stellung zu Alynn und dem zusammengeschrumpften Haufen Soldaten, der nur langsam durch nachrückende Soldaten aufgefüllt wurde. Surrend fassten die Blasterkanonen der Kampfläufer ihre Ziele auf.
Dann sprachen die bisher schwersten Kaliber dieses Gefechts.


[Ord Biniir, Arius, Seiteneingang des Museums, ]- Alynn, Ilumina, Jedi (Utopio, Crado, Mike, JK), Ligisten, imperiale Soldaten
 
[Ord Biniir, Arius, Seiteneingang des Museums, ]- Alynn, Ilumina, Jedi (Utopio, Crado, Mike, JK), Ligisten, imperiale Soldaten


Die Sith wollte scheinbar nicht frühzeitig ins Gras beißen. Die junge Frau kauerte hinter einem Fahrzeugwrack und war für kurze Zeit aus dem geschehen verschwunden wärent die Liegiesten weiter aus allen Rohren feuerten.
Als sich ein mechanisches Geräusch näherte fuhr es JK eiskalt den Rücken runter.


"Oh, oh nicht gut. Endweder wir verschwinden schnell von hier oder wir lassen uns was für diese Blechbüchsen einfallen!"

Als einer der At-Pt schoss versuchte JK nichteinmal den Schuss zu blockieren, sondern sprang auf eines der kleineren Dächer um aus dem Explosionsradius zu kommen. Die Jedi hatten keine Probleme damit den tödlichen Strahlen zu entkommen, aber die einfachen Liegisten waren der Maschinerie des Todes hilflos ausgeliefert. JK's Gedanken rasten im Kreis wärend unten viele der wenigen übriggebliebenen ihr Leben ließen.

[Ord Biniir, Arius, Seiteneingang des Museums, ]- Alynn, Ilumina, Jedi (Utopio, Crado, Mike, JK), Ligisten, imperiale Soldaten AT-PT
 
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- Ord Biniir - Arius - kleiner Hinterhof - beim Seiteneingang des Museums - mit den Jedi, ein paar Ligisten und einer Menge imperialer Soldaten -

Ein bläulicher Schuss ging von der pfeifenden Waffe aus, als Crado den Abzug des aufgeladenen EMP-Werfers betätigte. Leider ging der erste Schuss nur knapp daneben. Doch der Cathar ließ sich nicht entmutigen. Wieder lud sich die Waffe auf. Der Padawan atmete ruhig ein und aus. Mit einem rasanten Tempo näherte sich der militärische Speeder. Eine Welle des Zorns ging von der Fahrgastzelle aus. Die violetten Augen fixierten durch das Fadenkreuz das Ziel erneut. In Gedanken mahnte sich Crado weiter zur Ruhe und Geduld. Die Macht strömte unmerklich durch seinen Körper. Dann drückte er erneut ab. Wieder sauste ein blaues Geschoss über den Hinterhof und traf dieses Mal perfekt die Motorhaube.

?Guter Schuss, mein Padawan?, lobte Mike sein Schüler. ?Sehr gut.?

Crado registrierte den Schuss nur am Rande seines Bewusstseins. Wie eine heiße Kartoffel ließ er die rauchende Waffe fallen und rollte sich in Sicherheit. Mehrere kleine Trupps weißgepanzerte Soldaten kamen auf sie zu. Sie alle feuerten ihre roten Blitze ab. Die Jedi versammelten sich hinter einer kleinen Mauer. Innerhalb von einer Sekunde war der Sturm, den Crado in seiner Vision gesehen hatte, losgebrochen. Der blutige Kampf zwischen den imperialen Truppen und den zahlen- und materialmäßig unterlegenen Ligisten forderte nun seinen Zoll. ?Und das im Namen der Freiheit?? Der Cathar biss sich auf die Lippen und lehnte sich gegen die kalte, raue Wand. Rote Blitze zischten über seine Deckung vorbei. Innerlich baute sich bei dem unerfahrenen Padawan Spannung auf. Mike hingegen wirkte vollkommen gefasst. Man sah ihm an, dass dies nicht seine erste Auseinandersetzung mit üblen Typen war.

?Wir müssen dicht zusammen bleiben, so dass kaum etwas an unseren Lichtschwertern vorbeikommt?, sprach Utopio zu seinen vier Begleitern. ?Und möglichst enge Gänge, Kanäle, Orte suchen, in die nur wenige Angreifer gleichzeitig hinein passen.?

Der ältere Kel?Dor berief sich bei seinen Worten auf eine altbewährte Guerilla-Taktik. Sie mussten einfach die Überlegenheit des Gegners zu ihrem Vorteil nutzen. ?Die Schwäche zu einer Stärke machen?, rief sich Crado ins Gedächtnis. Plötzlich erfüllte die Umgebung ein mechanisches Stampfen. Sogar eine leichte Erschütterung des Erdboden war bei jedem Stampfen zu spüren. Vorsichtig schaute der Padawan über die Mauer. Einige Ligisten waren in einem erbitterten Feuergefecht mit den imperialen Truppen und dann tauchten im Hintergrund zwei Läufer auf. Sie positionierten sich bei der Kommandantin und den restlichen Sturmtruppen. ?Gefahr!?, schrie die Macht in seinem Kopf. Wieder übernahm das animalische Ich die Kontrolle über das Bewusstsein von Crado.

Mit einem lauten Dröhnen eröffneten die AT-PTs, der kleine Bruder eines AT-ST oder AT-AT, das Feuer. Riesige Blitze donnerten in die Wände der umliegenden Häuser. Rauch, gemischt Staub und anderen Schadstoffen, erfüllte die Luft. Getrieben von seinen eigenen Instinkten hechtete der orangefarbene Cathar in eine kleine Seitengasse. Mike, Utopio und Skir folgten dem zotteligen Wesen. JK hingegen war bei einem der ersten Schüsse auf ein nahes Häuserdach gesprungen und so dem Geschoss entflohen. Danach stürzte er sich wieder ins Gefecht.

?Einen direkten Kampf gewinnen wir nie?, knurrte Crado und schaute sich gehetzt um.

Wieder war sein rationales Ich im Begriff den Kampf mit der animalischen Seite zu verlieren. Das Sprechen fiel dem Cathar deshalb auch nicht so einfach. Langsam bildete sein Rücken erneut einen Buckel und die Nackenhaare sträubten sich. In diesem Zustand nahm er seine Umgebung etwas schärfer wahr. Im nächsten Augenblick war die Umgebung durch eine gewaltige Explosion erschüttert. Einer der Läufer musste eine Fehlfunktion in unzählige Teile zerfetzt haben. Schnell hatte sich JK, der eine Sekunde vorher von der Kommandantin bedroht wurde, wieder aufgerappelt und stürzte zu den anderen Jedi.

?Wir müssen weiter??, knurrte Crado erneut.


- Ord Biniir - Arius - Seitengasse - mit den Jedi, im Rücken die imperialen Truppen und die Sith -
 
[Hyperaum, Glory, Korridor]- Chesara, Pierre

Pierre zögerte keinen Augenblick nach Chesaras Bekanntgabe ihrer Absicht, sie zum Turbolift zu begleiten und diesen mittels eines speziellen Codes auf das Kommandodeck zu programmieren. Was jetzt geschah, war im Grunde ein absolutes Novum ? Chesara war nicht nur die erste Frau an seiner Seite auf der Glory, nun würde sie auch die erste Frau werden, die er abseits all der beeindruckenden luxuriösen Details und in einend durchaus empfindlichen Bereich führte. Doch was sollte sie schon anstellen und warum?
Auf der Brücke wurde ihnen einiges an offensichtlicher und heimlicher Aufmerksamkeit zuteil, doch keines der Crewmitglieder war deswegen so töricht, sich von der Arbeit ablenken zu lassen. Lediglich der Kapitän der Yacht nickte Pierre und Chesara zu und klärte sie sogleich darüber auf, dass ihr Flug im Hyperraum nunmehr fast vorüber war ? in wenigen Minuten würde die Geschwindigkeit der Glory unterhalb der des Lichts sinken.
Dann war es soweit ? langsam wurde das alltägliche Sternenbild vor der Frontscheibe der Brücke wieder erkennbar und eine Veränderung des Geräuschmusters ließ den Experten erkennen, dass nunmehr der Sublichtantrieb für die Fortbewegung des Schiffs sorgte.
Ganz alltäglich war der sich ihnen bietende Anblick allerdings doch nicht ? nicht angesichts der zwei keilförmigen Ungetüme, die sich auf direktem Kollisionskurs befanden.


?Zwei Sternzerstörer der Klasse I direkt voraus??

Auch die Stimme des Kapitäns ließ eine gewisse Anspannung anklingen. Wenig verwunderlich ? er wusste vermutlich noch besser als Pierre, wie wenig ihre Schilde und Panzerung der Glory in Anbetracht einer ausgewachsenen Breitseite der Bugartillerie eines Sternzerstörers nützten.

?Auf Kurs bleiben?, befahl Pierre ruhig und ergriff besänftigend Chesaras Hand. Wie mochte das alles auf sie wirken, die sie schließlich keine Erfahrung im Umgang mit der imperialen Flotte hatte?

?Sie schleusen Jagdmaschinen aus. Vier Stück. Offenbar wollen Sie uns abfangen.?

?Kurs halten. Der Kommandant dieser Schiffe wird sich melden.?

Wie auf?s Stichwort wurde die Glory in diesem Moment tatsächlich von einem der Sternzerstörer angefunkt ? die herrische und befehlsgewohnte Stimme eines imperialen Offiziers hallte über die Brücke.

?Achtung, als Yacht Glory identifiziertes Schiff. Hier spricht Seiner imperialen Majestät Sternzerstörer Vengeance. In diesem Sektor wird eine imperiale Militäroperation durchgeführt ? drehen Sie bei und erwarten Sie weitere Anweisungen.?

Der Kapitän warf Pierre einen unsicheren Blick zu.

?Mister les Gray??

Pierre schnaubte ungehalten, während die Sensorpunkte, die zu den ausgesandten TIEs gehörten, immer näher kamen.

?Ich habe keine Zeit für diesen Unsinn.?

Entschlossen trat er ? widerwillig Chesaras Hand loslassend - selbst an die Kommunikationskonsole, um der Vengenace persönlich zu antworten.

?Sternzerstörer Vengeance, hier spricht Pierre les Gray von der Glory. Wie Sie zweifelsfrei festgestellt haben müssen, verfügt mein Schiff über alle notwendigen Sicherheitsfreigaben. Ich würde Ihnen raten, meine Reise nicht zu behindern, wenn Sie keine Probleme mit Ihrem Vorgesetzten bekommen wollen.?

Es entstand eine für imperialen Funkverkehr ungewöhnliche Pause ? ganz offenbar war der Offizier am anderen Ende es nicht gewohnt, von einem Zivilisten Anweisungen zu bekommen. Pierre grinste zufrieden. Immerhin war er im Grunde kein Zivilist ? nicht an Bord der Glory, die mit allen militärischen Freigaben operieren konnte, die nicht gerade ultrageheime Operationen betrafen. Und dieser Aufstand in der Provinz war wohl alles andere als ultrageheim?

"Vengeance an Glory, Sie können passieren.?

Die Stimme des Offiziers klang tatsächlich eingeschnappt.

?Bitte provozieren Sie unsere Piloten nicht.?

Pierre nickte dem Kommandanten zu.

?Also los.?

Die Glory korrigierte nun leicht ihren Kurs und passierte die untätigen Sternzerstörer, während die TIE-Jäger sich wieder anderen Pflichten zuwandten. Zeitgleich jedoch wurden aus dem Bauch des einen Sternzerstörers mehrere pummelige Maschinen ausgeschleust ? Bomber, wie Pierre erkennen konnte. Diese steuerten zielstrebig auf die Planetenoberfläche zu.

?Sieht aus, als ginge es da unten heiß her??, murmelte er, um sich dann jedoch ruckartig umzudrehen und Chesara ein beruhigendes Lächeln zuzuwerfen.

?Ich bin mir sicher, dass bereits alles wieder unter Kontrolle ist. Wo genau sollen wir deine Verwandten suchen??

[Anflug auf Ord Biniir, Glory, Brücke]- Chesara, Pierre, Besatzung
 
Ord Biniir, Arius, altes Museum, Hauptquartier der Liga - Alynn, Billie, der Prophet, Utopio, JK, Skir Lamenu, Liga-Terroristen

Es lief ...irgendwie anders als erwartet. Zumindest als Kratas erwartet hatte und doch nicht viel anders, als Billie es erwartet hatte. Dieser Prophet war tatsächlich bereit zu sterben ? sich und seine Anhänger zu opfern.
Mit aller Selbstverständlichkeit stellte er seine Idee über seinen Willen zu Überleben und auch der Versuch, den Jedi die Schuld an allem Übel zu geben misslang. Die Worte, die Erklärungen beider Seiten, doch noch zu einer relativ friedlichen Lösung zu gelangen liefen ins Leere und die Verhandlungen schienen zu scheitern.

Plötzlich ging dann alles ganz schnell: Kratas zog ihr Lichtschwert und gab über Komlink den Befehl zum Vernichtungsschlag. Noch bevor Billie selber einen klaren Gedanken fassen konnte, wurden alle anwesenden Personen bis auf Kratas und sie selber wie von einer unsichtbaren Hand zurückgeschleudert, während die Commodore mittels ihres Lichtschwerts die Stromversorgung kappte und in der aufkommenden Verwirrung die Pilotin Richtung Ausgang vor sich hin trieb. Als Billie erkannte, dass sich bereits Soldaten des Storm Kommandos einen Weg in das Gebäude hinein bahnten, verstand sie den letzten Satz, den Kratas an den Propheten gerichtet hatte ? die Ligisten hatten die Verhandlungen selber unterbrochen, indem sie sich nicht an die Abmachungen gehalten hatten und die Truppen des Imperiums von außen angriffen. Billie wurde von Wut über die Dreistigkeit der Ligisten ergriffen, während sie gleichzeitig die Fähigkeiten Kratas bewunderte. Zweifellos hatte ihr der Zugriff zur Macht, jener Gabe, die Zion auch ihr bescheinigt hatte, mitgeteilt, was geschehen war und jener unsichtbare Stoß, der ihnen die notwendige Zeit zum Verschwinden gegeben hatte, war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch von ihr ausgegangen.
Am Eingang angekommen, befahl Kratas ihr schließlich in Deckung zu bleiben, während die Sith nach einer kurzen Unterredung mit Captain Seeno zu einem der Gleiter eilte und aus ihrem Blickfeld verschwand.

Ihr militärischer Drill, der ihr eben jedwede Einmischung in die Verhandlungen verboten hatte, untersagte ihr auch jetzt jede eigenmächtige Handlung. Sie tat wie ihr befohlen und ging hinter einem der herumstehenden Militärgleiter in Deckung, mit denen das Stormkommando der ?Vengeance" angerückt war. Überall blitzte es auf, größere und kleinere Explosionen führten zu Erschütterungen der Umgebung. Neidisch blickte die Pilotin auf die geschulten Soldaten, die genau wussten, was zu tun war, während sie sich - außerhalb ihres Jägers und bis auf das kleine Wurfmesser und einen Handblaster fast gänzlich unbewaffnet - unnütz und geradezu hinderlich empfand. Was wäre, wenn sie jetzt in ihrem Jäger ? oder gar in dem Defender von Kratas - sitzen würde? Billie verwarf den Gedanken wieder. Bis sie die Jäger erreicht haben würde, wäre der Kampf vermutlich längst vorüber ? oder doch nicht? Aus dem Augenwinkel sah sie, dass einige der Kampfmaschinen von ihrem augenblicklichen Aufenthaltsort abgezogen wurden und sich zu einem Nebeneingang zu bewegen schienen, der außerhalb ihres Blickfelds lag. Fliegen müsste man jetzt können....

Immer noch unschlüssig, wurde sie von einem Piepen ihres Kom abgelenkt. Neue Befehle? Nein, eine Nachricht von John......von John?! Mit zittrigen Fingern rief sie die Nachricht ab. Es war schon eine ganze Weile her, dass sie von ihm gehört hatte und soviel Zeit sollte in dem Getöse um sie herum auch sein ? wenigstens ein kurzer Blick darauf, wenn's auch vollkommen unsinnig war.......doch waren Gefühle noch jemals irgendeiner Logik gefolgt?


Ord Biniir, Arius, vor dem Museum, Billie feige hinter dem Gleiter, Imps, Ligisten
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ vor dem alten historischen Museum || ▫ Ilumina ▫ Aden ▫ Eron ▫ Alaine ▫ innerhalb die Jedi – Truppe ▫ Ligisten ▫ Alynn ▫ Billie & der Prophet

Alaine schüttelte leicht den Kopf bei den Worten ihrer Freundin. Ja woher sollte man wissen dass die Militärs so drauf waren? Eine höchst interessante Frage, die allerdings nicht weiter wichtig war. Dass Ilumina es nicht wirklich gewusst hatte, nun dies hätte sich die Warrior denken können. Zumal ihrer Freundin mehr mit anderen Dingen beschäftigt war, nämlich ihrem Wahnsinn nach zu gehen Anstatt Informationen zu sammeln und sie aus zuwerten. Alaine machte ihr keinen Vorwurf. Jeder tat was er für richtig hielt. Zugleich wusste die Rothaarige aber auch, dass sie ein Terrain bei ihrer Freundin betreten hatte, welches nicht ganz ungefährlich war. Sie war so die ziemlich einzige, die sich so weit heranwagen durfte ohne zerschmettert zu werden. Von Vorteil für die Raubkatze. Allerdings würde die Dunkelhaarige sich dies nicht auf Dauer gefallen lassen. Wieder einmal bezweifelte Ilumina die Worte der Strategien und wieder einmal hatte Alaine dies nicht anders erwartete. Jedes mal war es die gleiche Leiher. Jedes mal die gleiche Tortur und jedes Mal war es Alaine, die nachgab und dies nur weil sie keinen Streit vom Zaun berechen wollte. Im Grunde genommen hätte sie hier und jetzt die Entscheidung treffen sollen anstatt klein bei zugeben. Es war nicht Alaines Art dies zu tun doch in diesem Fall tat sie es aus Absicht um dafür zu sorgen, dass wenigstens die Sith zusammenarbeiteten ohne sich gegenseitig zu bekriegen. Einer musste ja schließlich den Ruf wahren und da Ilumina dazu nicht im Stande war blieb nur noch Alaine übrig. Es missfiel ihr oh ja, aber manchmal war es wichtiger sich zu beugen anstatt sich zu profilieren. Sollte hier jeder denken was er wollte, für Alaine stand fest, dass eine solche Mission nicht noch einmal so geführt werden durfte. Die Warrior hörte ihrer Kollegin zu und gab ihr Recht was einen weiteren Eingang in das Gebäude einging. Allerdings brauchte sie nicht so zu tun als ob sie auf diese glorreiche Idee gekommen wäre. Denn Alaine war diejenige gewesen, die genau dies vor nicht einmal einer Minute erwähnt hatte. Allerdings Iluminas Ungeduld. Dies war etwas, woran sie anfangen sollte zu arbeiten oder aber es würde noch einmal böse mit ihr Enden. Alaine sagte nichts dazu als ihre Freundin sich daran machte einem der Truppenmänner Befehle zu geben, dass dieser ihnen einen Plan besorgen sollte. Die Corellianeirn hatte ihr bis hier her den Weg gewissen und den Rest sollte sie nun selbst machen. Wenn Ilumina glaubte jedes Mal die Ideen und Vorschläge ihrer Mitstreiterin aufnehmen zu können und dieses letztlich als die ihrigen zu verwenden, so hatte dies hier und jetzt ein Ende. Nun würde sich zeigen wie gut Ilumina darin war Taktisch vor zu gehen, denn Alaine würde schweigen und einfach nur beobachten. Dies hier war nicht ihre Mission sondern die ihrer Freundin und als solches hatte sie die Führung zu übernehmen und selbst jeden Schritt zu lenken. Es war Alaine gleich ob ihr dies gefallen würde oder nicht. Sie hatte es einfach Satt jedes Mal als die Idiotin hingestellt zu werden, deren Schachzüge man zunichte machte nur weil eine Prophetin glaubte ihren eigenen Kopf durch zu setzten. Ilumina war verblendet wenn sie glaubte hierbei allein mit allem fertig zu werden. Aber bitte, sie hatte es ja letztlich nicht anders gewollt.

Ilumina gab sich erneut ihrem Wahnsinn hin als sie über die Militärdame sprach und Alaine hörte einfach nur zu. Sie nickte bloß mit dem Kopf. Diesmal verkniff sie es sich irgendetwas zu sagen, denn es hätte nur dazu geführt dass sich eine halb Wahnsinnige darüber mokiert hätte und Alaine hatte keine Lust jedes Mal die Wogen erneut Kletten zu müssen nur weil Ilumina sich ihrem Wahnsinn hingab. Manchmal war es besser zu schweigen als zu sprechen und in diesem Fall traf dies zu. Einen Moment war ihre Freundin von ihrem Kom eingenommen welches sich gemeldet hatte und dann eröffnete sie eine Nachricht. Allegious hatte seiner ehemaligen Schülerin mitgeteilt, dass Janem vernichtend geschlagen war und der Krieg bald zu Ende gehen würde. Selbst Allegious schrieb von einem Aufziehen des Gewitters wodurch sich Ilumina nur noch bestärkt fühlte. Alaine hätte ihr am liebsten einen Rüffel verpasst, unterließ es aber. Es hätte nichts genützt. Mochte Janem auch in einer Hinsicht geschlagen sein, so würde er nicht aufgehen und so schnell endete der Krieg nicht. Nicht solange dieser Chiss noch Unterstützung hatte und agieren konnte. Doch dies würde die Schwarzhaarige sehr bald mitbekommen. Dass ihr ehemaliger Meister von einem Gewitter sprach, welches aufzog konnte verschiedenen Bedeutungen haben und mit Sicherheit hatte es auch eine. Wahrscheinlich nicht unbedingt die, die sie sich erhoffte. Aber nun gut. Der Warrior ihr eigenes Kom meldete sich und Alaine lass sich die Nachricht durch, die von ihrem Schüler Darth Knell war. Was er ihr zu berichten hatte, brachte sie nicht gerade in Verzückung. Er hatte sich also jetzt erst gemeldet, weil sein eigentlichen Kom während den Kämpfen auf Bastion beschädigt worden war. Die Warrior steckte das Kom fort und ihre Augen verwandelten sich in Feuer. Dies war eine Nachricht ja, aber keine die Alaine zufrieden stellte. Im Gegenteil, er würde sein blaues Wunder erleben ihr mit solch einer billigen Ausrede zu kommen. Doch hatte dies Zeit bis später.

Letztlich geschah alles schnell. Fast zu schnell. Das Imperiale Miststück hatte versagt. Wie hätte es auch anders sein sollen. Madam hatte ja geglaubt die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Alaines Aura veränderte sich von neuem. Die Dunkelheit ergriff nun alles und ließ keinen Platz mehr für helle Schatten. Explosionen waren zu hören und Geschrei kam auf. Die Kämpfe entbrannten. Es wurde Zeit, dass die Sith zum Einsatz kamen und diesmal würde sich diese Kratas heraus halten oder aber einen Schnellen Tod erleiden. Denn weder Ilumina noch Alaine würden sich etwas von diesem Weibsbild sagen lassen. Ein Grinsen lag auf den Lippen der Warrior als sie die Worte ihrer Freundin hörte. Oh ja, nun wusste Ilumina sehr gut wie es Alaine ging wenn sie Recht behielt und ihr aber zuvor niemand hatte glauben wollen. Diese Lektion hatte die Schwarzhaarige damit hier und jetzt am eigenen Leib erlebt, wenn auch nur Recht oberflächlich. Es wurde Zeit dass sie zur Tat schritten und diesmal kein Erbarmen zeigten. Zu lange hatten sie gewartete. Alaine griff nach ihrem eigenen Lichtschwert und rannte los. Dicht gefolgt von ihrem Schüler und Aden. Dies war der Anfang und das Ende. Die Dunkle Seite durchströmte die Warrior, gab ihr Kraft und Schnelligkeit, sodass sie rannte wie der Blitz. Die Distanz wurde überbrückt. Alaine tat es ihrer Freundin gleich, denn auch sie suchte sich keinen Weg sondern überwand die Hindernisse einfach indem sie darüber hinweg sprang und so wurden Mauern und Dächer zu Sprungbrettern und nicht zu Hindernissen. Alaine blieb mit Ilumina auf einer Höhe wenn auch sie die andere Seite benutzte. Ebenso wie ihrer Freundin erreichte sie ihr Ziel an einer quer verlaufenden Straße, die direkt auf die Ballung an Präsenzen führte. Mit einem großen eleganten Sprung wurde das Hindernis eines Daches überwunden und Alaine hatte wieder den Beton der Straße unter den Füßen. Sie sah den Gleiter der Verräterin, ignorierte diesen aber völlig und lief weiter. Auf gleicher Höher mit ihrer Freundin wurde sie an der Ecke der Straße langsamer. Diese führte zum Hinterhof oder was sich sonst dort befand. Mit einem kurzen Nicken zu Ilumina ging es weiter. Beide Frauen gaben nicht viel auf die Versprechungen der Apprentice, die nichts weiter als ein Schandfleck in der Gesichte war. Denn so einfach konnte eine Apprentice sich nicht zweier Warrior entledigen. Wie auch immer dieses sich dies vorgestellt haben musste, so hatte sie nicht daran gedacht, dass sie selbst nicht mehr war als eine Schülerin, noch keine vollwertige Sith. Sollte diese Person auch nur Wagen etwas Dämliches zu unternehmen, würde ihr Kopf ein schönes Geschenk abgeben. Alaine sah darüber hinweg. Dieses kleine Schl**** war es nicht wert.

Ein weiters Lichtschwert wurde gezündet. Diesmal allerdings war es Alaines. Das Rubinrot erfüllte die Straße und ein knistern war zu hören. Ilumina hatte als Deckung einen Getränkeautomaten gewählt. Etwas was sich Alaine nicht leisten konnte, da auf ihrer Seite keiner stand. Dafür aber ein Wehikel welches genauso gut dazu geeignet war. Die Augen der Warrior streiften hell wach über den Platz, die Kämpfer und Soldaten. Die Angst war förmlich zu riechen. Ebenso wie unangenehmer Schweiß. Die Worte Iluminas halten durch die Macht verstärkt über den Platz. Alaine ließ sie machen. Schwieg und hielt sich noch im Verborgenen, während sie die Truppen der Ligisten beobachtete und die Jedi, die ebenso hier versammelt waren. Hier waren sie nun alle und die Schlacht würde ihr Ende finden. Die Jedi pokerten gut aber nicht perfekt und genau dies war ihre Schwäche. Der Glaube daran jedes Mal entkommen zu können. Dies entsprach ganz und gar nicht der Wahrheit. Auch jene irrten sich einmal und sie würden feststellen müssen, dass ihr Irrtum nahe war. Alaines Gedanken liefen regelrecht in einem Bahnbrecherischen Tempo als sie errechnete wie gut die Chancen dafür standen, dass sie trotz allem einen Weg finden würden sich zu verkriechen. Alles war zu errechnen. Doch gleichsam lenkte die Warrior ihr Augenmerk auch auf die Häuser, die um sie herum standen und deren Dichte hier nicht all zu knapp bemessen war. Es wäre also möglich dafür zu sorgen dass die Straßen verschüttete werden konnten wenn man richtig zupackte. Wenn man an der richtigen Stelle ansetzte, wäre dies eine geeignete Falle für die Jedi und ihren Propheten mit samt seiner Liga und dem Rest der Witzfiguren. Allerdings würde dies ein Wenig an Kraft kosten. Kraft und Energie, die Alaine sehr wohl aufbringen konnte. Doch aus irgendeinem Grund wäre dies zu einfach. Zu simpel. Etwas in der Macht warnte die Warrior davor in ihrem Plan weiter zu machen. Der Blick der Warrior viel auf Alynn, die hier noch immer das Sagen hatte und ihr eigenes Spielchen trieb. Diese Frau gefiel ihr reichlich wenig und ebenso wenig waren ihre Befehle. Der Befehl der Commodore auf einen der Jedi das Feuer zu richten war nicht schlecht aber bei weitem nicht brillant. So konnte auch nur einen Militärfuze handelnd. Alaine schüttelte den Kopf. Weiter Truppen traten auf den Plan und die Warrior wartete auf die nächsten Schritte der Möchtegern Apprentice. Weiteres kam auch als jene Frau den Befehl dazu gab Tie-Bomber in Marsch zu setzen. Das alte Museum sollte von ihnen vernichtet werden. Als ob sie davon etwas hätten. Aber gut sollten sie es doch tun. Die AT-PTs kamen nun auch zum Einsatz. Sie flankierten Alynn und bezogen Stellung um dem schrumpfenden Haufen an Soldaten zur Hilfe zu kommen. Ihre Waffen kamen zum Einsatz und das Chaos nahm ihren Lauf.

Alaine beobachtete die Szenerie noch einen Moment. Die Wut erwachte zum leben. Doch war sie nicht nur auf ihre Feinde gerichtete sondern auch auf das törichte Verhalten der Commodore. Diese Frau beging jede Sekunde mehr Fehler und ergötzte sich auch noch darin. Hier mit diesen Monstern auf zwei dürren Beinen los zuschlagen war ebenso töricht wie sich in das Nest eines Kraytdrachen zu legen. Man hatte es hier wahrlich mit Vollidioten zu tun und am schlimmsten war diese Commodore. Hochverrat war etwas, was sie nicht so leicht würde wieder auf den Boden bringen können. Sobald diese Mission ihr Ende nahm würde die Commodore sich verantworten müssen. Doch ehe Alaine los sprang spürte sie wie sich nun auch noch andere einmischten. Dabei handelte es sich um die Widerständler. Fluchend rannte Alaine los. Gab ihren Schutz auf und aktivierte gleichzeitig ihr zweites Lichtschwert. Sie rannte über die Straße zu Ilumina. Kam schlitternd zum Stehen und ging leicht in die Knie.


„Diese Frau ist das letzte und ihre Taktik lässt zu wünschen übrig. Allerdings ist sie nicht unser einziges Problem. Die Widerstandskämpfer mischen sich soeben auch ein. Diese Schlacht kann Eng werden.“

Der Krieg tobte los. Auf jeder Seite wurde es nun brenzlich. Die Kämpfe wurden Geführt. Ob mit Verstand oder ohne. Es war gleich.

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ altes historisches Museum ▫ beim Hinterhof || ▫ Ilumina, Alaine, Eron & Aden ▫ Jedi – Truppe ▫ Ligisten ▫ Alynn ▫ Billie & der Prophet

OP @all: Denn Einsatz von den Widerständlern sowie Ulera kann absofort beachtete werden.!!!
 
[OP: Ich hoffe der post ist so weit so gut in Ordnung durch die eine woche die ich nicht da war habe ich komplett den überblick verloren also sorry wenn was nicht passt]

[Ord Biniir - Arius - altes Museum - Hauptquartier der Liga - Quartierbereich ? Skir, Haufen Ligisten]

Nach einem Alptraum an den sich Skir nicht mehr erinnern konnte wachte er schließlich auf und schaute sich um. Die Gruppe bei der er war, war immer noch auf Alarmbereitschaft. Als der junge Padawan aufstand und die Treppe hinauf schaute, sah er sein Meister und die anderen Jedi vor vielen Damen stehen. Als er etwas mehr ins Auge faste, erkannte er Azgeth und Alaine. Sofort drehte sich Skir zurück und ging an seinen Platz.

Nein? das? das? kann doch nicht war sein? Azgeth? Alaine? sie sind wirklich hier? Warum sind sie nur hier? Haben sich meine Befürchtungen wirklich bewahrheitet? Das konnte doch nicht wirklich war sein.

Voller Angst lunste Skir wieder um die Ecke und sah die zwei Sith. Sie konnten ihn nicht sehen, doch er war davon überzeugt, dass sie wussten, dass er hier voller Angst vor ihnen stand. Skir holte sich seine Waffe und setzte sich zu der Gruppe und überlegte.

Meister Utopio ist ja auch noch da. Er wird wohl alles daran setzten, dass mir nichts geschehen wird. Doch wenn es zu einer flucht kommt was dann?

Skir schmunzelte und schon stieg die Angst in ihm nur noch mehr. Mit einem Ohr hörte er die anscheinen anstehende Verhandlung zu, die in seinen Augen zu nichts führte und nur das unausweichliche hinaus zögerte. Skir war schon bei den Sith. Er wusste wie diese Menschen der Dunklen Seite Tickten und wusste auch, dass nie Mals verhandeln würden und ganz und gar nicht mit Jedi. Doch als er dann Sturmtruppen hörte, ging er die Treppe hinauf und gab sich den Sith zu erkennen. Mit seiner Waffe auf dem Rück stellte er sich neben seinen Meister und schaute sich um. Doch als die Dame die mit dem Propheten sprach gerade etwas sagen wollte, wurden die Sith angegriffen. Sofort zuckte einer der Sith ein Lichtschwert und gab den Befehl, dass sie keine gefangene machen sollten. Nun ging alles zu schnell Utopio war weg und Skir stand da. Er schaute in die Macht und fand seinen Meister. Sofort rannte er zu ihm hin. Als Utopio den rat gab, dass er hinter ihnen bleiben sollte, beherzigte er den Befehl und feuerte auf die Sturmtruppen die ankamen. Man sah sofort, dass Skir noch nicht sehr gut in der Präzision eines Schusses ausgebildet wurde. Doch er traf einen Mann am Bein, der sofort schreiend auf den Boden viel. Er ging in Deckung und schaute kurz zu, wie seine freunde dort mit dem Lichtschwert die Blasterschüsse und gleichzeitig mit der Sith kämpften und schon machte sich Skir auf den nächsten angriff bereit. Er feuerte auf die Soldaten. Wiederum traf er einen am Oberkörper.

Mensch ich habe noch nie so etwas durch gemacht. Ich hoffe das alles gut ausgehen wird. Ich will hier noch nicht sterben.

Skir bettelte um Hilfe, doch er musste sich konzentrieren, dass die Sturmtruppen verschwanden, damit Utopio in ruhe gegen den Sith kämpfen konnte. So schoss er weiter auf die Truppen und achtete gut darauf, dass er keinen von sich anschoss. Plötzlich sah er wie Azgeth und Alaine dazu kamen. Er schüttelte den Kopf und gab sich zu erkennen. Erneut sahen die Sith ihn und er spürte die Aggressivität in ihnen und vor allem in Azgeth, die nun jetzt Ilumina genannt wurde, den drang ihn zu töten, wie sie es geschworen hatte, doch dicht hinter der kämpfenden Jedigruppe verteidigte er sie so gut es ging.

[Ord Biniir - Arius - altes historisches Museum - beim Hinterhof - Ilumina, Alaine, Eron & Aden ▫ Jedi ? Truppe ▫ Ligisten ▫ Alynn ▫ Billie & der Prophet]
 
- Anflug auf Ord Biniir - "Glory" - Brücke - Mit Pierre und Crew -

Sternzerstörer. Chesara hatte es befürchtet, jedoch gehofft, dass die Unruhen nicht groß und bedeutend genug waren, um ein imperiales Schiff dieser Klasse nach Ord Biniir zu senden. Anscheinend hatte sie selbst die Situation nicht richtig bewertet. Das Imperium hatte sogar zwei Sternzerstörer vor Ord Biniir positioniert. Der Raum war großzügig abgeriegelt, Patrouillenschiffe hielten die Gegend sauber und mittendrin befand sich die Glory, die Luxusjacht eines ehemaligen Politikers und schwerreichem (an Geld und Einfluss) Geschäftsmann von Coruscant. Die Jedi konnte nur hoffen, dass Pierre les Grays Angaben über die Glory nicht nur heiße Luft gewesen waren. Er hatte Chesara erzählt, dass sein Schiff mit sämtlichen Sondergenehmigungen ausgestattet war und er auch imperiale Blockaden passieren durfte. Chesara spürte, wie seine Hand sich um die ihre schloss, vermutlich wollte er sie beruhigen. Die Geste war ihr unangenehm, vor allem in Anwesenheit seiner Crew, doch sie war klug genug ihn gewähren zu lassen und ihn nicht in seinem Stolz zu kränken - noch dazu gerade in dem Moment, in dem sie in und seine Hilfe so dringend genötigte. Die imperiale Kontrolle nahm Kontakt zu ihnen auf und der Captain erwiderte, doch das Gespräch dauerte nicht besonders lange. Kurz entschlossen ergriff Pierre das Wort. Äußerst ungehalten und gereizt wies er die Kontaktperson eines der Steinzerstörer an ihm die Landeerlaubnis zu erteilen. Zischend sog Chesara die Luft ein. Pierres Tonfall war gebieterisch und für einen Moment bezweifelte sie, dass sein Wunsch befolgt werden würde. Sie sah sich bereits in ein Feuergefecht verwickelt oder in rasender Absturzgeschwindigkeit auf Ord Biniir zu rasen. Doch diese Gedanken waren unnötig: das Imperium lenkte ein und die Glory bekam ihre Landeerlaubnis.

"Wir haben es geschafft."

Stellte Chesara ungläubig fest. Für's erste machte sich Erleichterung breit. Die erste große Hürde war überwunden. In Kürze würde landen und sie konnte sich auf den Weg machen die anderen Jedi zu suchen. Allerdings hatte sie noch ein Problem: sie würde Pierre ablenken und ihm eine neue Geschichte auftischen müssen. Er durfte sie in gar keinem Fall begleiten. Nachdenklich schürzte Chesara die Lippen.

"Pierre..."

Sie nahm ihn ein wenig zur Seite und senkte ihre Stimme. Dieses Gespräch war nicht für die Ohren eines neugierigen Captains bestimmt.

"Ich muss so schnell wie möglich zum Haus meiner Verwandten. Ich bin sicher, sie dort anzutreffen, denn meine Großmutter ist... bettlägerig. Sie kann das Haus nicht verlassen und eine Verlegung wäre zu anstrengend für sie... zu kompliziert. Alleine die Aufregung würde sie nicht überleben."

Gut, sehr gut. Kränkliche Verwandte machten immer was her.

"Allerdings gibt es da ein Problem. Ich kann, ich meine...wir können dort nicht zusammen auftauchen."

Sie seufzte und fuhr sich durch die Haare.

"Ich habe vorhin darüber nachgedacht: meine Familie ist streng gläubig, es gibt gewisse Regeln, verstehst du? Sie... können sich nicht vorstellen, dass ein Mann und eine Frau gemeinsam reisen und... nunja, ohne dass sie einander ein Versprechen gegeben haben oder gar bereits vermählt sind."

Nachdem ihr die Idee dieser Lüge erst einmal gekommen war, fiel es Chesara nicht mehr sonderlich schwer fortzufahren, vor allem hoffte sie, dass Pierre ihr Zögern an bestimmten Stellen als Unsicherheit und Schamgefühl deuten würde. Erneut strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und schüttelte den Kopf.

"Es ist mir sehr unangenehm, vor allem, da ich selbst es für wirklich albern halte..."

Andeutungsweise rollte sie mit den Augen und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Flüchtig berührte sie seine Hand mit der ihren.

"Ich fürchte, sie werden unter Schock stehen ob der aktuellen Ereignisse. Wenn es nur dies wäre, wäre ich sehr dankbar! Ich hoffe, es ist nichts schlimmeres geschehen..."

Ihr Blick glitt hinaus aus einem der Sichtfenster, während das Schiff in den Orbit von Ord Biniir eintrat. Chesara hatte die Bomber erkannt, ebenso wie Pierre, vermutete sie. Doch sie erwähnte sie nicht, damit er nicht merkte, dass sie sich besser auskannte als er glaubte.

"Verstehst du, Pierre, ich würde in Erklärungsnot geraten, würde ich gemeinsam mit dir im Haus meiner Verwandtschaft auftauchen. Wenn es ein anderer Zeitpunkt wäre... aber gerade jetzt!"

Chesara stoppte, um das Thema und ihre Argumentation nicht zu zerreden. Sie rechnete bereits damit, dass Pierre seinen Beschützerinstinkt, vor allem aber den Drang sich selbst darzustellen nur schwer würde zurück stellen können. Doch irgendwie musste sie ihn überzeugen... eigentlich blieb ihr gar nichts anderes übrig.

- Anflug auf Ord Biniir - "Glory" - Brücke - Mit Pierre und Crew -
 
[Ord Biniir - Arius - vor dem alten historischen Museum - Ilumina, Aden, Eron, Alaine, innerhalb die Jedi?Truppe, Ligisten, Alynn ,Billie & der Prophet]



Anscheinend wussten die Warrior auch nicht so recht, was sie mit der neuen Situation anfangen sollten. Jedenfalls machten sie sich nicht die Mühe Adens Frage zu beantworten, sondern sprachen davon es der Arroganten Offizierin (Kratas) irgendwann mal richtig heimzuzahlen. Der Apprentice bezweifelte, dass Ilumina ihr großartiges Imperium würde aufbauen können, wenn sie weiterhin nur große Reden schwenkte und keine Taten folgen ließ.
Vielleicht erheiterte sie ja der Gedanke, dass die Commodore wohl in der Mausefalle im Museum in Stücke gerissen werden würde.

Wie auch immer endeten die Verhandlungen rasch mit dem erwarteten Resultat. Wie naiv zu glauben, dass man mit dem Abschaum verhandeln könnte. Schon wo die Jedi mit ihren Lehren den Verstand der Rebellen endgültig vergiftet haben dürften. Mit freudiger Erwartung genoss Aden wie die Kriegsmaschinerie sich in Bewegung setzte. Schade nur dass nun viele Imperiale Soldaten sterben würden. Dabei hätte man das Gebäude langst in Schutt und Asche legen können. Aber die Lage hatte auch etwas für sich, so war es an den Sith die Jedi zu töten. Ein Jammer, wären sie einfach so verglüht.

Ilumina machte den Anfang und sprintete los dicht gefolgt von Alaine ihrem Schüler und schließlich auch Aden. Die Warrior wusste wohin die Jedi sich bewegten, also sparte sich der Apprentice seinerseits die Mach für diese Suche zu verschwenden. In dem Trubel wäre es sowieso ziemlich schwierig gewesen sich zu konzentrieren.

Schließlich stellte die Warrior die fliehenden. Ein armseliger Haufen dreckiger Jedi umgeben von einem nicht weniger armseligen Mob Widerständler. Einer der Jedi(Utopio) schien ziemlich mächtig zu sein und hatte hier wohl das Sagen. Ein blonder Schönling(Mike) fiel Aden als nächstes auf. Der Rest der Bande(Crado, JK & Skir) schien noch im Larvenstadium und sollte einzeln jedenfalls keine allzu schwere Hürde für die Sith bedeuten. Der Eine(Skir) stank ja sogar förmlich vor Angst.

Aus seiner Deckung heraus fixierte Aden den blonden Jedi. Jung war er noch jünger als Aden selbst, auch wenn er geschickt mit seinem Lichtschwert Blasterschüsse abzuwehren wusste. Ihn würde Aden sich vornehmen. Es galt ihn nur irgendwie von den Anderen zu trennen. Irgendwie sollte er zunächst die Aufmerksamkeit des Jedi erlangen. Mal sehen? ah ja! Auf der anderen Seite seiner Deckung lag ein toter Rebellensoldat in einer Stiefeltasche steckte ein kurzes Kampfmesser. Dies würde seinen Zweck schon erfüllen. Schnell und unter einigen Schüssen weggeduckt, griff Aden sich die kleine Waffe und verschwand wieder in seiner Deckung. Prüfend wog er das Messer in der Hand und schleuderte es dann mit der Macht unterstützt direkt auf den Ahnungslosen Jedi. Allerdings befand sich dummerweise direkt vor Blondi einer der Ligistenfanatiker und fing das Wurfgeschoss direkt mit deinem Hals auf. Wahrscheinlich hätte der Jedi das Geschoss sogar abwehren können, doch nun sackte der Soldat vor ihm blutend zusammen und Aden hatte seine Aufmerksamkeit. Grinsend ließ der seinen Daumen einen Schnitt an seinem Hals andeuten um dem Jedi klar seine Absichten zu signalisieren.

Leider reichte diese Tat nicht aus um den Jedi aus der Fassung zu bringen. Immerhin starben viele Rebellen im Feuerhagel der Sturmtruppen. Mal sehen, wann Disziplin gegen Arroganz verloren hatte.
Mit einem Machtsprung landete Aden auf einem der niedrigen Dächer uns sprintete voran. Hier und da standen Ligisten und feuerten auf den Sith. Dieser nutzte sein Lichtschwert, um sich zu schützen. Immer Schneller rannte Aden über die Dächer und stürzte sich brüllend auf den erstbesten Rebellen. Ein kurzer Schnitt tötete den Soldaten und ließ ihn beinahe vom Dach stürzen. Doch Aden hielt den Körper auf und schleuderte ihn stattdessen hinunter auf die Straße. Direkt zu seinem Auserkorenen Gegner hinunter. Lachend machte er sich auf den Nächsten Rebellen auf den Dächern zu töten. Doch dann gewahrte Aden etwas Besseres. Auf einem Balkon hatte sich eine junge Mutter mit ihrem Kind versteckt.

Konnte Aden wirklich solch ein Glück haben? Natürlich wollte er der kleine Familie nichts antun, doch der Zweck heiligt die Mittel. Schnell war er bei dem Balkon und riss die Frau mit ihrem kleinen Kind an sich.


?Wehr dich nicht Frau, dann bleibst du vielleicht am Leben!?

Raunte Aden, dessen Augen bereits eine Gelbliche Farbe angenommen hatten. Etwas in ihm schrie danach beide einfach so abzuschlachten. Doch der Gedanke, den Jedi in die Finger zu bekommen schwächte diesen Drang ab.
Aden wusste, dass der Blonde ihn nicht aus den Augen gelassen hatte und so sah er wen Aden in seiner Gewalt hatte. Was er wollte machte ein Wink seiner Hand nur allzu deutlich klar. Mit einem Sprung landete Aden mit der kleine Familie im Schlepptau in einer Nebenstraße und rannte los, in der Hoffnung dass der Jedi anbeißen würde.



[@Mike: ich hoffe das passt so!:)]




[Ord Biniir - Arius - Straßen - Nebenstraße - Aden mit ner Frau + Kind, in der Nähe Ilumina, Alaine, Eron ▫ Jedi ? Truppe ▫ Ligisten ▫ Alynn ▫ Billie & der Prophet]
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ altes historisches Museum ▫ HQ der Liga ▫ Erdgeschoß || ▫ der Prophet (Allis Tunerre) ▫ Alynn ▫ Billie ▫ Jedi Gruppe & ein Teil der Ligisten

Schicksal wurde geschrieben und wieder gelöscht. Alles lief auf einen einzigen Punkt hinaus. In seinem Fall war es nur die Frage wie er diesen Punkt erreichen würde. Schaffte er es zuvor noch etwas zu bewegen oder starb er sinnlos? Die zweite Möglichkeit schien ihm wahrscheinlicher. Denn seine Ausführungen zu Utopia verhallten ohne Interesse zu wecken im Nichts. Niemand hörte ihn, niemand glaubte ihm. Zu sehr waren sie auf den schon längst beschlossenen Kampf fokussiert. Insofern war diese Verhandlung wirklich nur Makulatur, eine Farce. Wobei er dies nicht mit Sicherheit beweisen konnte, denn die Verhandlungspartnerin bekam einen Grund dieses Gespräch zu beenden. Ein von ihm weder autorisierter noch erwarteter Angriff zerriss die schwere Stille vor dem Sturm und beendete alle seine Friedensbemühungen endgültig.

Wie hatte das geschehen können? Die Überraschung stand dem Propheten ins Gesicht geschrieben. Welcher Wahnsinnige hatte einfach angegriffen? Es waren seine Leute gewesen, soviel stand fest. Oder war es gar einer der Jedi? Sie wuselten schon seit Minuten herum und störten seinen Austausch mit der Sith. Die anfänglich revidierte Meinung wurde nun doch wieder zerstört und das vorige Vorurteil bestätigt. Von dem Kodex war nichts weiter als eine Hülle übrig geblieben, es mochte einige Wenige geben, die noch die Bezeichnung Jedi verdienten, der Rest war nichts weiter als ein Haufen besonders begabter Kämpfer. Dass es gerade die Jedi waren, die sich zuerst der Aggression hingaben, machte es nicht besser. Zum ersten Mal verspürte der Ligistenführer so etwas wie Hass. Was fiel diesen Leuten ein, seine Leute unwiderruflich dem Kampf auszusetzen? Scheinbar hatte er ihnen zuviel Freiraum gelassen und die Kontrolle verloren.

Nun erübrigte sich der Rest. Die Commodore erklärte die Verhandlungen für beendet und entfernte sich mit großer Geste. Einen Moment glaubte er schon sie würde direkt angreifen, doch sie zog sich zurück, zu sehr vertraute sie auf ihre Machttricks wohl doch nicht. Es waren nur einige Sekunden, doch diese veränderten den Verlauf der kommenden Ereignisse entscheidend. Die rothaarige Kommandantin entkam ohne von den Jedi aufgehalten zu werden. Fast gleichzeitig begann der Angriff auf das Museum und das Erwartete traf ein. Schon lag ihm der Satz: "Wir ziehen uns in den Keller zurück, lasst sie nur kommen" auf der Zunge, da wurde ihm bereits das Ruder aus der Hand genommen. Wieder einmal stellten sich die Jedi in den Vordergrund und drängten sowohl ihn als auch seine Leute zu einem der weniger von ihm favorisierten Nebenein- und ausgänge.

Bevor er sich versah war Allis in einem Gefecht mit dem Imperium und der Commodore, die sich ebenfalls an den Kämpfen beteiligte. Empfand sie dies nicht ebenfalls als makaber? Gerade noch sprachen sie miteinander und argumentierten über eine mögliche unblutige Lösung, und nun versuchte man sich umzubringen. Wobei dies wohl eine eher einseitige Sache bleiben würde. Die Frau war im Kampf geschult, wenn nicht allein schon von ihrem militärischen Drill, dann doch bestimmt durch ihr Sith-Dasein. Er war im Vergleich dazu ein kleines Insekt. Er war kein Krieger. Er war Visionär. Man hielt ihn für verrückt, das wusste er, doch er war es nicht. Selbst die Zeit in der psychiatrischen Obhut hatte seine Träume nicht zerstört. Er hatte schlicht aufgehört von Utopia zu sprechen, von seiner Vorstellung einer erstrebenswerten Zukunft und schon hatte man ihn wieder gehen lassen.

Sie alle waren so beschränkt. Er hätte daran eigentlich verzweifeln müssen, doch er konnte nicht einfach untätig herumsitzen wenn sie sich alle ihres angeborenen Rechtes berauben ließen, Erfüllung und Glück zu finden. Doch sie wollten ihn nicht, dies hatte er nun erkannt. Nur wenige waren bereit eine grundlegende Veränderung herbeizuführen und bei diesen handelte es sich um jene, die nicht besonders günstig gestellt waren in dem bisherigen System. Die Welt war so einfach und durchschaubar. Alles konnte man sich im Vorhinein ausrechnen. Es war so … enttäuschend. Nun standen sie hier in der Gasse und saßen in der Falle. Seine Männer verteidigten sich gegen imperiale Truppen, während die Jedi ihren Anteil dazu beitrugen. So toll die Hilfe dieser Machtanwender auch war, wenn sie diese Position beibehielten, war es nur eine Frage der Zeit bis sie überrannt wurden.


Ich hätte ja vorgeschlagen im Kellergeschoß zu warten und sich dann im letzten Moment durch die Kanalisation abzusetzen, doch dies scheint mir nun reichlich unpassend zu sein. Hat einer der werten Jedi eine Ahnung wie wir hier auch wieder wegkommen? Selbst ich als Militärlaie kann erkennen wie dumm es wäre sich hier einkesseln zu lassen. Irgendwelche brillanten Vorschläge?

Hoffentlich kam die Antwort schnell, denn neue Bedrohungen tauchten auf. Zuerst einmal waren dort zwei mechanische Ungetüme, die mit ihren schweren Waffen Tod und Verderben regnen lassen konnten. Irgendeine Art von Läufer musste dies sein. Als wären diese nicht schon mehr als genug tauchte nun eine weitere Dame auf, die offensichtlich nichts mit dem Militär zu tun hatte. Die eindeutig als Sith identifizierbare Kämpferin ließ die Umgebung vibrieren alleine durch ihre Anwesenheit. Wenn er bereits bei der Verhandlungspartnerin Kälte verspürt hatte, lief es ihm nun eiskalt den Rücken hinunter.

Ihre unmenschlich wirkende Stimme konnte kaum den Krach übertönen, doch der Klang war auch so schon abstoßend und erschütternd genug. Wohl dem, der sie nicht vernommen hatte. Sie hatte etwas Fesselndes, was genau, konnte der Prophet nicht sagen. Wenn man von einer klassischen dunklen Schönheit reden wollte, entsprach diese Feindin genau diesem Schema, während die Kommandantin eher den kalten Engel verkörperte. Oh je, hatte diese Metaphernbildung mit einer möglichen Todesahnung zu tun? Jedenfalls gaben die beiden Frauen einen interessanten Kontrast. Feuer und Eis. Jedenfalls wollte er beide Sith Ladies nicht entfesselt wissen. Die Situation wurde von Minute zu Minute brenzliger, denn sie bewegten sich nicht vom Fleck und dem Ligistenanführer war klar, dass die imperiale Seite nur stärker werden konnte, wenn sie nichts unternahmen. Mehr und mehr Sith betraten die Spielfläche und ließen die Chancen hier lebend herauszukommen sinken. Sollte es so unwürdig zu Ende gehen? Eigentlich hatte er sich etwas anderes vorgestellt. Wenn er schon gehen musste, dann sollte es nicht umsonst gewesen sein.


Ich fände es ja vorteilhaft könnten wir von hier verschwinden. Wenn wir uns nach rechts wenden, kommen wir recht schnell in ein Gebiet mit vielen kleinen verschlungenen Straßen. Vielleicht hilft uns das.

Er war kein Militäranführer, doch gegen diese Übermacht konnten kleine, nicht allzu leicht einsehbare Wege dienlich sein, oder? Andererseits bestand die Gefahr schnell den Weg abgeschnitten zu bekommen. Doch Flucht war die beste Alternative, jetzt, da der Vorteil einer präparierten Verteidigungsstellung verloren gegangen war. Wir sollten uns schnell entscheiden! , schlug der Prophet vor.

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ altes historisches Museum ▫ beim Hinterhof || ▫ Ilumina ▫ Alaine ▫ Aden ▫ Jedi – Truppe ▫ Ligisten ▫ Alynn ▫ Billie & der Prophet (Allis Tunerre)
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Der Prophet
Allis Tunerre

Freiheit ist kein Akt der Gnade, er ist ein Akt des Willens!
 
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- Ord Biniir - Arius - irgendwo im Chaos - mit Crado und den restlichen Jedi und natürlich ein paar Sith

Jetzt gehen die Pferde mit dem Imperium durch! AT-PTs! Hallo?! Gegen wen, meinen die denn, müssen die kämpfen?! Die Ligisten sind zwar gut ausgebildet aber doch noch lange keine Volksarmee oder ähnliches. Es sind doch nur Widerstandskämpfer! Los, Crado, weg hier!!

Diese an seinen Schüler gerichteten Worte schienen dem Cathar auch gerade durch den Kopf geschossen sein, denn er rannte schon, als Mike die letzten Silben über die Lippen gingen. Die Nebengassen waren prädestiniert als "Ausweichort" für die Kämpfe gegen das Imperium, da dort die große Kriegsmaschinerie des Imperiums nicht manövrieren konnte. Mike rannte neben seinem Schüler mit gezücktem LS und wehrte die Blaserschüsse ab, die doch gefährlich nahe kamen. Einige Ligisten kämpften mitten auf der Straße. Mike und Crado unterstützen sie nach Leibeskräften.

Crado! Sei nicht so aufgeregt. zügle dich ein bisschen und für dein Schwert ruhiger! Lasse auch die Macht dich unterstützen!

Mahnte Mike seinen Padawan, der gerade doch etwas zu sehr einen Imp-Sturmi abgemurxt hatte.

Du hast aber trotz alledem noch einen guten Kampfstil und -geist, junger Schüler und Freund!

Eine der Dunklen Auren flackerte in begeisterung auf und zog damit unweigerlich Mikes Blicke auf sich. Es war ein großer, schlanker Mann, der ungefähr 25 Jahre alt sein mochte und dunkelblonde Haare hatte (Aden). Aus seiner Deckung heraus schien er Mike zu beobachten. Doch Mike ließ sich von ein paar Blasterschüssen ablenken, die ihn sonst getroffen hätten, wenn er sie nicht mit seinem LS geschickt abgewehrt hätte. In der Macht nahm Mike kurzzeitig noch Gefahr wahr. Ein Ligist hechtete sich von hinten zwischen Mike und den Sith und stand aber nicht mehr auf. Ein kleines Wurfmesser steckte in seinem Hals. Er war tot und hatte somit das Leben des Ritters gerettet.

Möge dich die Macht gütlich aufnehmen und dich segnen, mein Freund. Gehe in Frieden!

, murmelte Mike und richtete seinen Blick wieder auf den Sith. Dieser grinste und gestikulierte wild an seinem Hals herum um ihm, Mike, zu signalisieren, dass er ihn in die ewigen Jagdgründe schicken wolle. Da Mike solche Ansagen von den Nutzern der Dunklen Seite ja gewohnt war, schenkte er dieser Geste im Höchstfall die Bedeutung einer Einladung zu einem Kampf, der aber aller Wahrscheinlichkeit nach NICHT mit fairen Mitteln bestritten werden würde. Mike beobachtete den Sith weiter, der jetzt auf den Dächern wütete und den frischen Leichnam eines Ligisten auf den Ritter schleuderte. Mike wich ihm aus und zeigte dem Sith den Vogel. Dieser lachte nur und wollte sich gerade anschicken um den nächsten Ligisten zu töten, erstarrte aber noch in der Bewegung. Mike schaute sich um und merkte, was er vorhatte. Eine Frau und ein Kind suchten Schutz auf einem der Balkone.
Das ging jetz zu weit. Mike musste eingreifen. Sein Kodex und sein Beschützergefühl befahlen es ihm. Dann rankten sich aber auch Sorgen um seinen Schüler in die Gedanken des Ritters. Aber er musste gehen!


Crado, bleib hier und kämpfe weiter. Ich muss einen Sith aufhalten bleib am besten immer in der Nähe von Utopio und den anderen! Mach bitte keine Dummheiten, ich möchte dich in einem Stück wieder mit nach Hause nehmen, ok?

Sein Schüler nickte mit einem Grinsen und Mike lächelte zurück. Der Sith sprang mit einem Satz auf die andere Seite des Hauses in eine der anderen Gassen. Mike wusste, dass das eine Falle war, aber konnte er zusehen, wie der Sith eine Unschuldige und ihr Kind umbrachte?! Der langhaarige Jedi suchte vergeblich einen Zugang zu jener Gasse. Es half nichts. Nirgends weit und breit war einen Querverbindung und Mike setzte somit zum Sprung an. Er versenkte sich tief in die Macht und diese hob ihn vom Boden auf das Dach ebenjenes Hauses, auf dem sich gerade noch der Dunkle befunden hatte. Entsetzt sah Mike, wie er sich aus dem Staub machen wollte. Mit Machtgeschwindigkeit sauste der Jedi auf den Dachgibeln davon und schon bald hatte er den Sith eingeholt und überholt. Dann sprang er in einiger Entfernung vom Dach: die Arme weit ausgebreitet und die langen Haare und seine Robe flatterten im Wind. Nun war es nicht mehr von Nöten seine Aura zu verstecken, dachte sich Mike und lies sie in der Macht auf dem üblichen und normalen Level strahlen. Mike landete grazil und blickte den Sith kerzengerade an, als dieser auf ihn zu kam.

Lass sie los!

Das waren die einzigen Worte, die er an den Sith richtete. In seiner rechten Hand fühlte er den Griff seines LS, das er im Sprung deaktiviert hatte. Mike war bereit, das Leben der Frau und des Kindes zu retten. In jeglicher Hinsicht.

- Ord Biniir - Arius - in der Gasse neben dem Chaos - mit Aden - in der Nähe: der Rest ;)
 
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[Ord Biniir, Arius, Seiteneingang des Museums, ]- Alynn, Ilumina, Jedi (Utopio, Crado, Mike, JK), Ligisten, imperiale Soldaten

Befriedigt beobachtete Alynn, wie die Blasterkanonen der AT-PTs eine Schneise durch die Linien der Liga brannten und auch die Jedi dazu veranlassten, ihr Heil lieber in der Flucht als in törichten Widerstandsmanövern zu suchen. Es war ohnehin viel angenehmer, diese Kreaturen hinterrücks zu erschießen als sich auf zeitintensive Akrobatikmanöver mit ihnen einzulassen. Zwar hatte Alynn die Fechtübungen mit Elysa stets genossen, doch Ord Biniir erschien ihr bei weitem nicht der passende Ort, dieser noblen Art der Auseinandersetzung nachzugehen. Ihr Ziel war es, die Jedi und die Liga zu zerschmettern ? nicht durch besondere Kunststücke aufzufallen.
Doch ihr Ziel drohte, in die Ferne zur rücken ? da sich die übrigen Sith nun ebenfalls eingefunden hatten, war den Jedi augenscheinlich klar geworden, dass sie keine Chance hatten, sich im Kampf zu behaupten. Ein Großteil der Anhänger des Propheten lag bereits tot oder im Sterben im Schutt, Seite an Seite mit den Leichen imperialer Soldaten, die den Preis dieses baldigen Sieges hatten tragen müssen.
Die Augen der Sith verengten sich zu Schlitzen. Der Prophet? er musste verhaftet und zur Rechenschaft gezogen werden. Hier einem anonymen Blasterschuss zum Opfer zu fallen war ein viel zu gnädiger Tod für einen Demagogen, der es gewagt hatte, die imperiale Ordnung in Frage zu stellen und das Volk gegen sie aufzuhetzen.
Alynn konzentrierte sich kurz. Sie hatte dem Propheten Auge in Auge gegenübergestanden, sich seine außergewöhnliche Präsenz eingeprägt ? es sollte ihr ein leichtes sein, ihn auszumachen.
Dann sah sie ihn ? er selbst kämpfte nicht, ob aus Überzeugung oder Unfähigkeit konnte sie nicht sagen. Es würde ohnehin keinen Unterschied machen ? er war kein Gegner für sie, jetzt, da die Jedi flüchteten und seine treuen Ligisten von den Sturmtruppen in der Luft zerfetzt wurden?


?Utopia wartet, Prophet? aber erst einmal werdet Ihr von dieser Welt gebührend Abschied nehmen??

Gerade wollte Alynn sich mit einem Satz aus ihrer Deckung schrauben und auf den Propheten und seine verbleibenden Anhänger stürzen, als sich urplötzlich ihr Comlink meldete und eine panische Stimme sie zurücksinken ließ.

?Commodore? Bitte kommen, Commodore Kratas! Wir werden aus dem Hinterhalt angegriffen ? Bewaffnete Truppen sind zum Vorplatz des Museums vorgedrungen! Ich wiederhole, werden angegriffen! Benötigen sofortige Unterstützung??

Am liebsten hätte Alynn einen saftigen Fluch in den Kampfeslärm herausgebrüllt ? weitere Angreifer? Entweder hatte der Prophet sie übertölpelt, oder aber es handelte sich um Überbleibsel jener Kämpfer, die sich bereits einmal mit Ilumina und ihrem Grüppchen ein kurzes Gefecht geliefert hatten, bevor das Hauptquartier der Liga entdeckt worden war. Wie dem auch sein mochte ? dieser Angriff auf ihre Truppen verlangte nach einer Reaktion.

?Unterstützen Sie die Sith bei der Verfolgung der Jedi??, wies sie einen Offizier des Storm Commando an, der neben ihr Deckung gesucht hatte.

?Und rufen Sie mich, falls sich Komplikationen ergeben.?

Die Antwort des Soldaten ging in dem Heulen von Triebwerken unter, als sich endlich die angeforderten Bomber ankündigten, um zumindest das Museum und damit jede materielle Erinnerung an die Liga der Freiheit zu tilgen.

?Das letzte Wort zwischen uns ist noch nicht gesprochen, Prophet??, murmelte sie zwischen zusammengepressten Lippen, wohl wissend, dass er sie weder hören noch sehen konnte, dann vollführte die Kommandantin der Vengeance einen übermenschlichen Sprung, der sie aus dem Kampfgebiet auf einen Balkon des Museums beförderte, von wo es lediglich einen weiteren Satz brauchte, um zum Ausgangspunkt der imperialen Operation zu gelangen, wo die Ansammlung ihrer Truppen beträchtlich kleiner geworden waren. Die Einheiten, die sich nicht an der Erstürmung des Museums beteiligt hatten und ihr nicht gefolgt waren, um die Jedi zu stellen, befanden sich im Gefecht mit einer unbekannten Anzahl offenbar auf Guerillataktiken spezialisierter Kämpfer. Zeitgleich befanden sich die vier TIE-Bomber im Anflug ? kaum hatte Alynn sich mit einem letzten Sprung vom Dach des Museums entfernt, warfen diese ihre Neutronenbomben ab. Den Bruchteil einer Sekunde später erschütterte eine Serie ungeheurer Detonationen den Platz, deren Wucht den Körper der Commodore noch weiter schleuderte, als sie es beabsichtigt hatte. Alynn hatte Mühe, einigermaßen unbeschadet auf dem harten Betonboden aufzukommen und registrierte so zu spät, dass sie sich hinter feindlichen Linien befand.
Ein schwaches Grinsen zupfte an ihren Mundwinkeln. Keine neue Situation für Sie ? für diese Guerilleros jedoch schon?
Mit einem Fauchen erwachte die blutrot schimmernde Klinge ihrer Sithwaffe zum Leben, durchschnitt Luft, Blastersalven und schließlich Fleisch und Knochen. Mit einem panischen Schrei wich der Kämpfer, in dessen Nähe sie gelandet war, zurück, kreideweiß seinen noch dampfenden Armstumpf umklammernd, an dem sich vor Sekunden noch eine Hand befunden hatte. Er hatte wenig Zeit, deren Verlust zu betrauern ? ein sauberer Schuss aus der Blasterpistole, die Alynn nun in ihrer linken Hand hielt, löschte seine Probleme mit einem Schlag vollends aus.
Grimmig vollführte die Sith einen eleganten Salut mit ihrer Waffe und starrte die übrigen Aufständischen an, die ihrer Gegenwart offenbar erst jetzt gewahr geworden waren.


?Also los? bringen wir es hinter uns??

Mit einem weiteren Satz ging sie zum Angriff über.

[Ord Biniir, Arius, vor dem Museum, inmitten von Uleras und Revons Haufen]- Alynn
 
[Anflug auf Ord Biniir, Glory, Brücke]- Chesara, Pierre, Besatzung

Als die Glory die Atmosphäre Ord Biniirs erreichte und auf die Hauptstadt Arius zusteuerte, erkannte Pierre mit leichter Besorgnis, dass die Stadt brannte. Zwar nur an einer Stelle und nicht besonders intensiv ? doch deutlich genug, dass die unkommode Lage auf der Oberfläche deutlich zu erkennen war. Er konnte nur hoffen, dass der Sitz der Holding sich weit von den Unruhen entfernt befand?
Er wollte Chesara gerade versichern, dass sie bald am Ziel sein würden, als ihre Worte ihm den Mund zuklappen ließen.
Sie wollte alleine nach ihren Verwandten suchen ? aus Anstandsgründen.
Widerstreitende Emotionen wirbelten in Pierre durcheinander. Zum einen war er verärgert, weil er sich nicht gerne Vorschriften machen oder in fremde Kontexte pressen ließ ? zum anderen fragte er sich, was sie damit meinte: ohne sich ein Versprechen gegeben zu haben? Bezog sie sich rein darauf, was ihre Familie schlussfolgern würde, oder bedeutete auch für sie die Tatsache, dass sie auf seinem Schiff flog, mehr als eine bloße Hilfestellung seinerseits?
Er bemühte sich um einen möglichst gefassten Gesichtsausdruck ? Gebot der Stunde war immer noch, sie durch keine impulsive Reaktion zu verletzen.


?Gläubig??, fragte er stattdessen.

?Welcher? äh? Religion gehören sie denn an??

Er selbst hatte nie etwas für die zahlreichen Sekten und Kulte übrig gehabt, die zeitgleich mit intergalaktischen Krisen inflationär alle Welten überfluteten, auf denen Geld zu holen war. Inständig hoffte er, dass Chesara ihrerseits nicht irgendwelchen religiösen Vorstellungen anhing, die ihre Situation in Bezug auf ihn noch weiter verkomplizierte. Wenn eine Frau wie sie sich hinter Keuschheitsgelübden oder ähnlichem verbarg, wäre das zu viel für ihn. Immerhin hatte sie erwähnt, dass sie selbst die Dinge nicht so eng sah wie ihre Verwandten.

?Nun? ich möchte dir keine Schwierigkeiten machen??

Er war sich im Klaren darüber, dass er sich ihren Wünschen ohnehin fügen musste. Was brachte es ihm, darauf zu beharren, sie zu begleiten, bis auf die Tatsache, dass die Harmonie zwischen ihnen getrübt wurde?
Er trat näher an sie heran.


?Doch andererseits habe ich natürlich Angst, dass dir etwas zustößt??

Tief sah er ihr in die Augen und einen Augenblick war ihm so, als würde ihm unter deren fast hypnotischen Blick schwindlig. Welche Frau hatte ihn schon alleine dadurch aus dem Konzept bringen können, ohne einfach nur anzusehen? Welche Frau hatte je so klare und schöne Augen gehabt wie Chesara?

?Bitte pass auf dich auf. Du kannst einen der Gleiter aus dem Hangar benutzen, die sind gepanzert? ich könnte mir nie verzeihen, wenn ich zulasse, dass eine so schöne Frau wie du zu Schaden kommt.?

Er hob ihre Hand langsam zum Mund und küsste vorsichtig ihre zarten Fingerspitzen.

?Versprich es mir??

Unterdessen hatte die Glory sich verlangsamt und manövrierte nur noch mit Hilfe der Repulsorgeneratoren, um in einer Landebucht zu landen, die der Niederlassung der CoruscaHolding auf Ord Biniir gehörte. Hierhin würde kein Aufständischer gelangt sein ? schließlich unterhielt die Holding enge Verbindungen zu den imperialen und lokalen Behörden und beschäftigte einen erstklassigen Sicherheitsdienst.
Ein letzter Ruck und es war geschafft ? sie waren gelandet.


[Ord Biniir, Arius, Landebucht der CoruscaHolding, Glory, Brücke]- Chesara, Pierre, Besatzung
 
- Anflug auf Ord Biniir - "Glory" - Brücke - Mit Pierre und Crew -

Es war Pierre ganz deutlich anzusehen, dass ihm ihr Vorschlag - oder ihre Bitte, wie auch immer er es sehen mochte - nicht gefiel. Obwohl er sich Mühe gab es zu verbergen, war unverkennbar, dass sie ihn vor den Kopf gestoßen hatte. Was Chesara jetzt ganz schnell tun musste, war Schadensbegrenzung. Sich alleine auf den Weg ins Stadtinnere zu machen war die einzige Option, die sie hatte, daran gab es nichts zu rütteln. Also musste sie Pierre mit Worten zu besänftigten versuchen.

"Welcher Religion sie angehören? Ich habe nicht die geringste Ahnung!"

Sie machte ein schaubendes Geräusch.

"Ich weiß nicht, ob es dafür einen Namen gibt. Meine Tanten sind in dieser Hinsicht etwas... fanatisch, was mitunter ein Grund dafür ist, dass sie hier auf Ord Biniir leben, anstatt auf Alderaan, wo unsere Familie ursprünglich herkommt. Es gab vor Ewigkeiten Familienstreitigkeiten deswegen... aber das ist so lange her, dass ich mich kaum daran erinnern."

Chesaras Hand wertete diese zurückliegenden Ereignisse als unbedeutend ab, während sie laut seufzte.

"Nun, jedenfalls... ich bin froh, überhaupt ein Verhältnis zu ihnen habe und möchte ihre Regeln nicht brechen, während ich hier bin. Mitunter neigen sie zu recht fantasievollen Interpreationen..."

Unsicher brach Chesara ab und zeigte ein wankendes Lächeln. Sie vollendete den Satz nicht mehr, weil ihr die Ideen ausgingen und sie sich gleichzeitig nicht auf einsturzgefährdetes Terrain begeben wollte. Immerhin zeigte Pierre ein Einsehen oder zumindest das, was sie dafür hielt, denn er bot ihr einen der gepanzerten Gleiter der Glory an. Diese Geste überraschte Chesara und kam ihr gleichzeitig sehr gelegen. Sie hatte sich bereits darauf eingestellt sich zu Fuß auf den Weg zu machen und sich ein Robotaxi zu mieten. Dieser Gleiter jedoch würde sehr vieles einfacher machen und dass er noch dazu gepanzert war - qualitativ hochwertig, so wie sie Pierre kannte - war ein zusätzlicher Bonus. Obwohl sie zu Anfang mit sich gerungen hatte, ob sie Pierre wirklich bitten sollte sie nach Ord Biniir zu bringen, war sie inzwischen mehr als erleichtert, dass sie es tatsächlich getan hätte. Mit einem üblichen Transport oder einem gemieteten Schiff wäre sie niemals an der imperialen Blockade vorbei gekommen.

"Ich werde vorsichtig sein."

Erwiderte Chesara.

"Ich verspreche es - ich werde lediglich zum Haus meiner Familie fahren, mich versichern, dass es ihnen gut geht und so schnell wie möglich zurück kommen."

Die Glory hatte bereits zur Landung angesetzt, nun fuhr die Crew langsam die Triebwerke runter und Chesara und Pierre machten Anstalten die Brücke zu verlassen.

"Ich möchte nur noch kurz meine Handtasche aus dem Zimmer holen."

Sagte sie und wenig später standen sie in dem Gästezimmer, das Pierre Chesara zur Verfügung gestellt hatte. Die kleine Tasche, die sie in der etwas größeren Reisetasche untergebracht hatte, hatte sie bereits auf Coruscant gepackt. Obwohl Chesara nicht zu hundert Prozent sicher sein konnte, womit sie es auf Ord Biniir zu tun bekommen würde, wollte sie wenigstens so gut es ging gerüstet sein. Noch einmal wandte sie sich an Pierre, als bereits die Rampe herunter und der Gleiter vorgefahren wurde.

"Danke für alles, was du bisher schon für mich getan hast, Pierre. Du hättest das nicht tun müssen... aber ich bin sehr froh..."

Auch hier suchte sie wieder nach den richtigen Worten. Was sollte sie sagen, was würde ihn besänftigen? Ein stark an ihrem Gewissen zerrendes Gefühl meldete sich, das sie drängte die Richtung zu wechseln. Ihr Ziel lag auf Ord Biniir und darauf, und nur darauf alleine, sollte sie ihre Aufmerksamkeit richten. Chesara atmete tief durch und wollte sich bereits abwenden, doch dann tat sie etwas unvorhergesehenes, das sie nicht geplant hatte. Sie schaute Pierre noch einmal an. Vielleicht würde sie ihn ja auch nicht wieder sehen. Als Jedi konnte man so etwas nie wissen. Ihr Leben war gefährlich und wenn sie tatsächlich mit Sith konfrontiert werden würde, dann war das Ende offen. Sie beugte sich zu ihm hinüber und hauchte ihm einem flüchtigen Kuss auf die Wange, bevor sie sich hastig umdrehte und die Rampe hinunter ging. Soviel zu seiner Besänftigung! Doch Chesara Inneres strafte ihrer sachlichen Denkweise Lügen, denn in ihr drin bäumte sich etwas auf, das eigentlich nicht existieren sollte. Sie hatte ihn benutzt, ihn und sein Schiff, sie hatte ihn dazu gebracht unwissend einer Jedi zu helfen, die wiederum anderen Jedi zu helfen gedacht. Eine Kette der Ereignisse, die sie eingefädelt hatte um ein Spiel zu gewinnen, auf das sie sich eingelassen hatte, obwohl der Einsatz höher war als sie zu setzen bereit war. War sie sich ihrer etwa so sicher? In diesem Augenblick zog sich Chesaras Magen zusammmen, als sie erkannte, zu wessen Sieg die letzten Sekunden sie zu führen schienen.

Einer von Pierres Angestellten öffnete ihr die Gleitertür.


"Danke."

Murmelte sie, ohne ihn anzusehen. Dann startete sie, ohne sich noch einmal umzusehen. Ihre neue Erkenntnis hatte sie verwirrt und außerdem wollte sie les Gray den Triumph nicht gönnen. Noch war nichts verloren.

- Ord Biniir - Arius - Gleiter -

Obwohl Pierre seinem Angestellten nur die knappe Anweisung gegeben hatte, den Gleiter vorzufahren, war dennoch an weit mehr gedacht worden. Im Speichersystem des Fahrzeugs befand sich eine komplette Karte von Arius, sodass Chesara dank des Navigators keine Probleme hatte sich zurecht zu finden. Dennoch nutzte ihr dies wenig, wenn sie nicht wusste, wohin sie musste. In der Nachricht der Jedi hatte etwas von dem "Unterschlupf der Liga" gestanden, doch diese konnte natürlich überall sein. Während des Anflugs auf den Planeten hatte sie Feuer erkennen können, doch natürlich hatte sie nicht ausmachen können, wo dies gewesen war. Außerdem musste sie bedenken, dass es zwar gut möglich war, dass dieses Feuer etwas mit dem Aufstand zu tun hatte, dass es jedoch genauso gut denkbar war, dass dies ein ganz normales Feuer war... so wie Feuer nun einmal vorkamen. Noch während sie überlegte lenkte Chesara den Gleiter zuerst einmal in Richtung Innenstadt, bis sie am Raumhafen vorbei kam. In diesem Moment wurde ihr auch der Druck auf ihrer Blase bewusst. Ärgerlich schalt sie sich eine dämliche Kuh. Aus Angst vor Kameras hatte sie es vermieden die Toilette auf dem Gästezimmer der Glory zu benutzten. Dabei war vermutlich nicht einmal Pierre les Gray so pervers, auch wenn sie ihm viele andere Dinge zutrauen mochte. Obwohl, ganz so sicher war sie sich da eigentlich nun auch wieder nicht. Kurzerhand parkte Chesara den Gleiter, stieg aus und entriegelte ihn. Auch wenn sie die anderen Jedi bald finden würde, sie würde den anderen nicht viel nutzen, wenn sie mit zusammen gepressten Beinen in der Gegend herum stehen würde. Öffentliche Toiletten gab es am Raumhafen natürlich haufenweise. Chesara steuerte eine dieser Einrichtungen an, benutzte sie und kehrte darauf so schnell wie möglich zum Gleiter zurück. In ihrem Kopf kreisten ihre Fragen noch immer um den Unterschlupf, oder die Basis, dieser Liga der Freiheit. Wie bekannt war diese Liga hier unter dem Volk? Ob es Sinn machte jemanden danach zu fragen...?

"Hu...oh!"

Wie vom Blitz getroffen taumelte Chesara zurück, als sie plötzlich mit einer jungen Frau (Loana) zusammen gestoßen war.

"Verzeihung, alles in Ordnung?"

Chesara lächelte entschuldigend.

"Der Fehler lag bei mir. Ich war etwas unaufmerksam und habe nicht richtig geschaut, wo ich hin laufe."


- Ord Biniir - Arius - Raumhafen - Mit Loana -
 
~> Ord Biniir ? Arius ? in der Nähe des Raumhafens :: Loana <~

Es war zum verzweifeln... Loana hatte schon mehrere Stunden damit verbracht eine angemessene Beschäftigung zu finden welche, finanziell gesehen, wenigstens annähernd lohnenswert war... vergebens natürlich. Lag es an ihrem Stolz oder an dem fast schon unnatürlichem Geiz der Bewohner dieses Planeten? Wohl eher Letzteres, zumindest war sich die junge Frau nur für sehr wenige Beschäftigungsmöglichkeiten wirklich zu schade. Kopfschüttelnd betrachtete die enttäuschte Frau ihre vor sich ausgestreckte Hand, welche mit ein paar Credits gefüllt war.
Wenn man bedachte wie viel Zeit für den kläglichen Haufen geopfert wurde, versank man regelrecht in Depressionen... Nicht einmal die nächste Mahlzeit würde Loana damit finanzieren können.
Zu allem Überfluss fielen, der langsam verzweifelnden, Loana einige Leute auf die panisch das Weite suchten. Allem Anschein nach war die Situation bei dem Museum wohl inzwischen eskaliert. Super! Wo war sie eigentlich gelandet?! Der Planet, beziehungsweise die Stadt Arius, war alles andere als sehenswert, die Leute in der Gegend waren nicht sehr höflich und geizig bis zum geht nicht mehr und dann war hier noch ein Kleinkrieg am laufen. Dieser schäbige Pilot sollte Loana besser kein zweites Mal über den Weg laufen...
Als ob das alles nicht genug war wurde Loana, während sie Mordpläne für diesen Piloten schmiedete, von hinten an gerempelt und stolperte nach vorne bevor sie vollends das Gleichgewicht verlor und begleitet von einem Stöhnen zu Boden stürzte.

?Verdammt nochmal! Habt ihr keine Augen im Kopf?!?

,gab die ohnehin schon verärgerte Frau von sich bevor sie sich wieder aufrichtete und sich dem 'Tollpatsch' (Chesara) zuwendete.
Loana erblickte eine etwas kleinere Dame die sich auch sogleich für den Zwischenfall entschuldigte und sich nach Loana's Zustand erkundigte. Mit einigen Handbewegungen wischte sich die junge Reisende den Staub von den Kleidern und sammelte daraufhin die, dank dem Sturz auf dem Boden verstreuten, Credits wieder ein bevor die Fremde endgültig Loana's volle Aufmerksamkeit bekam.

?Halb so wild... Ich bin nicht nachtragend. Aber euch sollte klar sein das man Euch auf einigen Planeten dafür erschossen hätte bevor ihr 'Banthamist' sagen könnt... also seid in Zukunft etwas vorsichtiger, ja??

Loana musste an eine ähnliche Situation auf Nar Shaddaa denken. Ein mieß gelaunter Trandoshaner hätte ihr dort beinahe den Hals umgedreht weil sie ihn angerempelt hatte...
Sie musterte die fremde Frau eingehend und ein seltsames Gefühl überkam sie. Irgendetwas war seltsam an der Fremden, was das war konnte sie sich allerdings nicht erklären. Nachdem sie die andere Frau genau unter die Lupe genommen hatte, kam Loana zu dem Schluss, dass es sich wohl nicht um eine Einheimische handelte, zumindest unterschied sie sich optisch stark von den Bewohnern dieser Gegend.

?Wieso überhaupt so Eilig??

,erkundigte sich Loana schließlich neugierig.

~> Ord Biniir ? Arius ? Raumhafen :: Chesara und Loana <~
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ altes historisches Museum ▫ beim Hinterhof || ▫ Ilumina ▫ Jedi ? Truppe ▫ Ligisten ▫ Alynn ▫ Billie & der Prophet

Man konnte es so gut meinen, wie man wollte, es wurde nicht geachtet, nicht geschätzt. Auch gut. So konnte sie guten Gewissens, nicht dass sie ein solches benötigte, die Widerständler und Jedi vernichten. Etwas verwirrt ? warum eigentlich? ? blickte sie Alaine an, als diese neben ihr auftauchte. Was? Die Schlacht konnte eng werden? War ihre Freundin nun vollkommen plemplem geworden? Wenn sie hier verloren, war es die Schuld der Apprentice, die viel zu wenige Truppen von den Sternenzerstörern abgezogen hatte. Doch letztendlich war die Anzahl der Soldaten egal, denn sie war hier. Die wahre Prophetin! Und sie würde kein Erbarmen haben. Hier und heute würde sie ihre Moral vollkommen ausschalten, alles auslöschen was nicht eindeutig zu ihr gehörte. Die Schwarzhaarige sah misstrauisch ihre Rangkollegin an.

Du meinst also wir könnten Schwierigkeiten bekommen? Also ich würde sagen, es wurden dann zu wenige Truppen eingesetzt, und wie jeder weiß fallen die nicht in unsere Zuständigkeit. Und noch ist nichts verloren. Wir beide sind noch nicht wirklich zum Einsatz gekommen. Merkst Du was? Ich glaube dies sollten wir nun ändern. Meinst Du nicht auch?
Zum ersten Mal am heutigen Tag wirkte das Lächeln der Erleuchteten ehrlich und echt, während sich Ilumina wieder den Jedi und Ligisten zuwandte.
Zeit das Leichentuch fallen zu lassen! , prophezeite die wahre Auserwählte und griff tief in die Macht hinein. Sie hatten sich während des Gespräches so positioniert, dass man sie nicht sehen konnte, doch nun war Ilumina wieder im Blickfeld der Feinde. Interessanterweise war die Commodore nicht mehr anwesend, ein Umstand, den die mächtige Kriegerin gar nicht mitbekommen hatte. Letztendlich war auch dies vollkommen irrelevant. Der fokussierte Geist wurde auf den Getränkeautomaten gelenkt, während die Warrior die auf sie abgefeuerten Schüsse parierte. Es wäre auch möglich gewesen diese schlicht zurückzulenken, aber dies würde nicht zu ihrem Styl passen.

So wurde der Automat der starren Position beraubt und in die Lüfte erhoben. Erst langsam, doch dann, als Ilumina das schwere Gerät vollständig unter geistiger Kontrolle hatte, sehr viel schneller, wurde das gewaltige Geschoss auf die Versammlung der Imperiums-Gegner geschleudert. Unglücklicherweise konnte eines der Opfer noch reagieren, doch für zwei der Freiheitsfanatiker kam jede Hilfe zu spät. Der Automat zerquetschte die beiden Männer, während ein Dritter zu Boden ging, weil sie den Getränkespender noch in Rotation versetzt und diesen damit erwischt hatte. Ein kaltes Lachen dröhnte aus ihrem Rachen, doch sie wusste, man würde sie kaum hören.

Doch selbst dieser Umstand mochte nicht den Ausdruck austilgen, den die Warrior aufsetzte, als sie eine durchaus vertraute Gestalt unter den Jedi ausmachte (Skir). Ein ungläubiges Kopfschütteln war die erste Reaktion auf diesen Tatsachenbefund. Wenn das nicht ein alter Bekannter war. So wie sie es schon vom ersten Moment an vorausgesehen, hatte als sie dem merkwürdigen Wesen begegnet war, wurde nun sein verräterisches Sein offenbart. Zu gegebener Zeit würde sie sich genüsslich seiner Vernichtung widmen, doch andere Dinge erforderten ihre Aufmerksamkeit.


Wie ferngesteuert, verschwand Ilumina hinter der nächsten Ecke und sprang auf das Dach. Verborgen vor den Blicken der anderen, hastete die Sith über die erhöhte Fläche, bis sie zu einem annehmbaren Beobachtungspunkt kam. Bevor sie sich der Situation zu ihren Füßen widmen konnte, erblickte sie den von Alaine eingebrachten Sith, der einen der Jedi von dem Kampf abzog. Für einen Apprentice durchaus eine kluge und effektive Handlungsweise. Umso mehr Spaß für sie. Sie schloss für einen Moment die Augen, versank ganz in ihrem Blutrausch, in ihrem Wahn, alles und jeden Lebendes auszulöschen. Das Museum hatte bereits das Zeitliche gesegnet, die Jedi würden bald folgen. Mit einem leisen irren Kichern zündete Ilumina nun auch ihre zweite Klinge und genoss die exquisite Erweiterung ihrer Wahrnehmung.
Sie war unbesiegbar ? gar gottgleich.

Sie sprang vom Dach und köpfte den ersten Gegner schon während sie landete. Ohne Zögern, ohne Reue ließ sie ihre Klingen wie Windmühlen der Verdammnis rotieren und erledigte in wenigen Atemzügen ein halbes Dutzend dieser närrischen Widerständler. Mit einem weiteren Sprung war sie wieder auf einem der Dächer und ging vor dem logischerweise folgenden Kreuzfeuer in Deckung. Ein dröhnendes Lachen hallte über den Platz, nur hielt es nicht lange an. Die schwarzhaarige Kriegerin wurde von etwas abgelenkt ? einem Gefühl. Ein Gefühl der Macht, der Erhabenheit. Es war jemand hier. Eine Person, die einen Unterschied machen konnte. Sie tastete nach der Präsenz und wurde von einem Inferno empfangen. Ein verzücktes Hauchen ließ Ilumina fast ihre Umgebung vergessen.

So wie es aussah hatte sie nun einen würdigen Gegner, sofern man sie nicht erneut täuschte. Wieder einmal wechselte die Blutdürstige die Position auf dem Dach, doch die Jedi hatten bereits dazugelernt und zogen die Truppen unter dem Dachabschnitt ab. Grimmig zog sich die Stirn der Warrior zusammen, wobei der Zorn auf die Abberationen der Macht noch anstieg. Diesen nutzte sie um aus ihrer sicheren Position einen der Ligisten mit einem zerdrückten Herzen enden zu lassen. So langsam fing es an Spaß zu machen. Was hatte ihr Ex-Meister einst gesagt? Sie wäre ein krankes Ungeheuer wenn sie Spaß am Töten fand? Was für eine heuchlerische Bewertung. Als wenn er nicht selbst seine Freude daran hatte, wenn er andere quälen und vernichten konnte. Schmerz und Leid, diese zwei Konstanten bestimmten ihr Leben und auch das der vielen anderen Wesen. Sie wussten es nur noch nicht. Von der Macht gestärkt sprintete Ilumina ein paar Schritte die Dachfläche entlang, um dann wieder bei Alaine zu landen.


Wie lange sie wohl noch dort stehen bleiben werden? Auf jeden Fall machen sie es uns so sehr einfach. Vielleicht warten sie aber auch nur auf die Verstärkung. Nicht das diese ihnen irgendetwas nützen würde. Wollen wir uns den Kel?Dor vornehmen oder willst Du lieber mit einem der anderen spielen?
Die muskulöse Frau machte sich nichts aus dem arroganten Tonfall. Sie hatten keine ernstzunehmenden Gegner und sie brauchte sich da auch keinen Illusionen hingeben. Von den Ligisten war kaum noch jemand am Leben, und von den machtstarken Individuen kämpfte eigentlich nur eines nicht. Entweder ein patriotischer Schüler oder der Prophet. Der Unterschied war marginal, sein Schicksal war festgeschrieben.
Also nach Dir. Die schwarzhaarige Sith machte eine einladende Geste würde aber auch warten, wenn ihre Freundin eine Idee hatte. Derweil drangen Kampfgeräusche von dem Platz vor dem Museum zu ihnen herüber. Anscheinend gab es noch weitere Widerstandszellen. Wie unnötig. Es konnte das Unausweichliche nicht aufhalten, nur verzögern, doch Fanatiker sahen so etwas nicht ein und kämpften selbst im sinnlosesten Kampf bis zum bitteren Ende. Interessiert wartete Ilumina hinter der Ecke auf Alaines Vorschlag, während sie die Jedi in der Gesamtheit im geistigen Blickfeld behielt.

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ altes historisches Museum ▫ beim Hinterhof || ▫ Ilumina ▫ Jedi ? Truppe ▫ Ligisten ▫ Billie & der Prophet
 
Oh Gott ich komm nicht mehr hinterher.

Ord Biniir • Arius • altes Museum • kleiner Hinterhof • in Richtung einer engen Seitengasse • Utopio, JK, Skir, Ligisten, Prophet, abseits Mike, Alynn, Azgeth, Alaine, Aden, Billie, Ulera

Der Angriff begann und das Imperium übertrieb wie immer, ein kleiner Läufer, die anderen nannten ihn AT-PT, trampelte auf sie zu, dabei ging die Drohung einer anderen Sith, die auch noch erschienen war, beinahe im Getöse unter. Drohungen und alles, das dem nahe war, bildeten wohl den gesamten Wortschatz der Ord Biniir Sith. Er mochte sein Schwert nicht besonders, aber doch glühte seine violette Klinge jetzt hell vor ihm auf und brannte ihm schmerzhaft in den Augen. Wie hielten dieses grelle Licht denn nur die Schwertmeister die ganze Zeit aus? Davon musste man mit der Zeit doch blind werden! Und erst dieser Geruch, der durch die Hitze des Schwerts ausging, wohl weil irgendwie Luft erhitzt wurde oder war da etwa ein tieferer Grund dahinter? Er hatte keine Ahnung!


Dass ihr das glaubt zeigt wer ihr seid!

Für einen Moment nahm er Blickkontakt mit der schwarzhaarigen Frau auf, die glaubte jeglicher Widerstand sei zwecklos. Ob sie sich selbst auch bereits aufgegeben hatte, resigniert im Glauben der Widerstand gegen die Umstände der Umwelt seien sinnlos, dass es eine bessere Welt nicht geben könnte, ein besseres Leben gar nicht erst versucht werden musste? Man wurde doch nicht als Sith geboren! Einst musste in ihr genauso ein träumerisches, kleines Mädchen gesteckt haben, das zum Himmel blickte und meinte ihr stände alles offen, das nichts von Gewalt und Politik verstand und nur einst hoffte einen dieser Sterne greifen zu können.

Rasch wurde der Kel’Dor durch ein paar Blasterschüsse wieder aus den Gedanken gerissen, nicht sehr nett von den Imperialen. Der Läufer näherte sich stampfend, noch bildeten die Jedi eine fast nicht zu überwindende Einheit, eine Mauer aus Lichtschwertern und Macht, fast wie ein Schutzschild. Aber lange würde es nicht brauchen sie zu verstreuen, JK machte bereits Anstalten anderswo herumzuhüpfen. Skir stand hinter ihnen und zielte erst ungenau, dann mit Erfolg auf ein paar Sturmtruppen.


Habt keine Furcht vor dem gepanzerten Läufer, konzentriert euch ganz auf die Folgen, die sich für euch persönlich durch ihn ergeben, so dass ihr im Idealfall eine kleine, undurchdringliche Festung bildet.

Als kam es wie gerufen zu seiner kleinen Ansprache krachten durch ein paar Schüsse des vergleichsweise kleinen, aber doch überaus mächtigen Fahrzeugs einige größere Steinbocken des Museums auf sie hinunter. Utopio konzentrierte seine Macht auf diese und ließ sie im Fall zum Halt kommen, lenkte sie um auf ein paar nicht zu beneidende Sturmtruppen, die es gewagt hatten ein wenig zu nahe zu kommen.

Wir müssen zu dieser Seitenstraße dort drüben vordringen. Dort können jeweils nur einzelne Soldaten uns hintereinander folgen und keine ganze Armee in ihrer ganzen Masse uns auf einmal stellen. Ich gehe voran und werde einen Keil in die imperialen Truppen stoßen, ihr schützt mich von allen Seiten.

Leider hörte Mike nicht auf ihn, er widmete sich einem Geschehen, das abseits von der Gruppe stattfand, und wurde sogleich wie gerufen von einem Sith heimgesucht. Das konnte ja noch heiter werden. Zeitgleich griff eine andere Widerstandstruppe von hinten an und ermöglichte ihnen auf ein Mal mit weit weniger Gegenwehr zur Seitengasse vorzustoßen. War das? Oh Nein! Ulera! Er konnte ihr jetzt nicht helfen. Was tat sie nur?


Utopio zwang sich zurück ins Hier und Jetzt, fokussierte sich auf die Reihen an Sturmtruppen, die unmittelbar vor ihm standen, sie konnten Machtangriffe nicht einfach abwehren, das bot ihm eine böse Möglichkeit. Ob das klappen würde? Sie würden Schmerzen haben, aber er musste sie nicht töten. Das war nicht der richtige Zeitpunkt abzuwägen was moralisch verwerflicher war, er meinte diese Eliteeinheiten würde damit schon fertig werden, Hauptsache er konnte Unruhe stiften ohne töten zu müssen. Er drang in die weiß schimmernden Rüstungen ein, ein ganzes Geschwader starrer Moleküle umschwirrte ihn, noch tiefer und da war es, der Strom der Macht, der die Grundlage aller Atome war und in diesen selbst den Grundstein legte. Seine ganze Kraft konzentrierte er auf eine kleine Anzahl und steuerte zusätzliche Energie von sich selbst ausstoßend in das System, dass es sich erhitze und plötzlich gerieten die angepeilten Truppen in Panik, ihre Rüstungen wurden heißer und heißer, verschmolzen langsam mit der Haut, die darunter lag. Geschwächt von der Menge an Energie, die er aufboten musste, humpelte Utopio voran.


Schnell, wir müssen vorwärts!

Ord Biniir • Arius • altes Museum • kleiner Hinterhof • in Richtung einer engen Seitengasse • Utopio, JK, Skir, Ligisten, Prophet, abseits Mike, Alynn, Azgeth, Alaine, Aden, Billie, Ulera
 
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|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ altes historisches Museum ▫ beim Hinterhof || ▫ Ilumina ~ Alaine▫ Jedi – Truppe ▫ Ligisten ▫ Billie & der Prophet

Sie könnten allerdings Schwierigkeiten bekommen, erst Recht, da sich nun auch noch die Widerständler einmischten. Ja sie beide waren noch nicht wirklich zum Einsatz gekommen, dies stimmte und Alaine hatte das Wort Schwierigkeiten auch nicht auf dieses Art du Weiße gebraucht. Sicher war, dass die Kämpfe sich so ausweiten würden, und es damit zu einem Show Down kommen würde. Zwar würden die Sith als Sieger hervorgehen doch war Alaine sich sicher, dass es nicht so einfach kommen würde, wie die meisten von ihnen es vielleicht glaubten. Im Gegenteil, es würde anders kommen. Erwarten konnte man eine Menge, doch ob letztlich auch zutraf was man sich ausmalte, dies stand ebenso auf einem anderen Blatt Papier wie so oft im Leben. Große Sorgen machte sich die Warrior keine und doch fragte sie sich was geschehen würde. Denn dies musste es definitiv. Der Raumhafen mochte mehr oder weniger abgesperrt sein und doch gab es immer wieder Schlupfwinkel, die sich einzelne zu nutzen machen konnten. Auch wenn dafür nicht die Zeit war, ein teil von Alaines Gedanken beschäftigten sich damit und im selben Moment nickte sie ihrer Freundin zu um ihr eine Bestätigung zukommen zu lassen. Das Lächeln der älteren war wenigstens dieses eine Mal echt und ernst gemeint. Ja das Leichentuch wurde fallen und unter sich alles begraben. Ilumina positionierte sich wieder ins Blickfeld der Feinde, griff in die Macht und nach dem Getränkeautomaten. Diesen würde die Warrior als Waffe nutzen um somit einige ihrer Feinde zu zerquetschen. Während Ilumina dies tat machte Alaine sich daran unbemerkt zu verschwinden. Ihr Ziel lag hundert Meter vor ihr und leicht versetzt. Eine Häuserreihe deren Eingänge etwas Optimales besaßen. Die Warrior erreichte jene Gebäude aber anstatt in sie hinein zu gehen wählte sie den Weg nach oben auf die Dächer. Ein Standpunkt der ihr helfen würde den Überblick zu erhaschen. Von oben betrachtete sah alles im völlig anders aus. Als sie an den Rand trat und nach unten sah konnte sie die einzelnen Figuren ausmachen, ihren Standort bestimmen und sich einen Plan ausdenken. Schwer war dies nicht, denn sie brauchte einfach nur zu errechnen wo der Perfekte Vektor war. Alaine ging auf ein Knie und legte die Hände leicht gekreuzt übereinander. Dann griff sie in die Macht und ließen ihren Geist weiten. Sie spürte die Ligisten, die Jedi und die Widerstandskämpfer. Spürte wie sie in ihren Kämpfen verstrickt waren und ihre Gedanken. Die Furcht, die über den Platz glitt. Die Angst zu versagen und aus dieser misslichen Lage nicht wieder heraus zu kommen. Anspannung lag in der Luft. Jeder von ihnen würde ihr bestes geben bis zum Tod. Sie waren Hoffnungslos verloren und würden dies schon bald merken. Denn dann würde die Luft erfüllt von Schreien des Todes sein. Blut würde sich über die Strassen verteilen und ihr Geruch gen Himmel aufsteigen. Vögel würden über die Leichen kreisen und das Bild komplettieren. Ein Szenario, welches unvergessen bleiben würde für die Bevölkerung Ord Biniirs. Eine Lehre, die von Generation zu Generation weitergegeben werden würde. Die Geschichte würde danach geschrieben werden. Unauslöschlich, unvergessen bis auf alle Tage. Die Warrior sog die Luft ein. Ihr Geist erfasste nun jeden einzelnen Kämpfer. Einen Moment noch wartete sie, dann griff sie nach dem Beton, der unter ihren Füßen den Grund festigte. Ein Beben ging durch die Erde und schockierte Gesichter blickten nach unten. Alaine roch die Angst förmlich und zog eine Braue in die Höhe. Dieses Narren. Der Schlund der Erde würde sich öffnen und einige von ihnen mit sich in die Tiefe reisen. Die Erde würde sie verschlingen und nie wieder hervorbringen. Alaine griff tiefer, konzentrierte sich auf ihr Ziel und beländete den Rest aus, der für den Moment nicht von Bedeutung war. Dann glitt erneut ein Beben durch die Erde. Grollen folgte und eines der Gebäude fing an zu wackeln. Die Feinde, die dort unten kämpfen schrieen panisch auf und versuchten fort zulaufen. Einer kleinen Hand voll gelang dies, doch sie taten genau dass, was Alaine zuvor geplant hatte. Die Erde öffnete sich und riss ein dutzend mit sich in die Tiefe. Staub wurde aufgewirbelt. Schreie halten durch die Straßen und dann sprang Alaine über das Dach hinab zum Boden. Ihr zweites Lichtschwert befand sich nun ebenfalls in ihrer Hand und beide Klingen zuckten Rubinrot. Das knistern warf Schatten durch den Nebel aus Rauch. Aus dem Handgelenk heraus ließ die Warrior ihre Schwerter kreisen und mähte damit einige Köpfe von den Schultern der Ligisten. Doch noch war es nicht vorüber. Das Gemetzel ging weiter bis der Staub sich auf den Boden legte und so nachdem Ruhe eingekehrt war, das Ausmaß der Zerstörung sichtbar wurde. In einem Kreis war die Erde fortgesackt und ein Stück daneben lagen Leichen verteilt auf dem Boden. Einzelne Köpfe rollten noch über den Boden und kamen dann zum erliegen. Der Erste Schlag der Warrior war ausgeführt und die nächsten würden folgen.

Alaine glitt zur Seite. Wich damit einem Blasterschuss aus, warf die Hände in die Höhe und über den Kopf, womit ihre beiden Lichtschwerter sich über kreuz direkt hinter ihrem Hinterkopf befanden. Damit lenkte sie einen weitern Schuss ab und zurück zu seinem Ursprung. Während sie ihre Position veränderte fiel ihr Blick auf die Jedi. Aden kämpfe mit einem Weishaarigen (Mike). Der Blick der Warrior fiel auf Skir. Jenes Individuum, welches bei Teyr dabei gewesen war und sich dann von dannen gemacht hatte. Warum hatte letztlich keinen sonderlich interessiert. Doch dass er hier wieder auftauchte und diesmal unter den Jedi war alles was Alaine brauchte um zu wissen dass diese verräterische Made den Tod verdient hatte und er würde ihn erhalten. Er würde! Diese Erkenntnis durchdrang die Warrior und gleichzeitig schrie die Macht auf. Erst als der Schrei abklang gelangte an seiner Stelle Stärke und Macht. Jemand war hier, jemand, der diesem ganzen Kampf eine andere Note geben konnte. Ein Hauch von einem grinsen bildete sich auf den Lippen der Warrior. Dieser Tag hatte gut begonnen. Sehr gut sogar. Alaine schritt zur Seite. Ihre Gegner waren vorsichtiger geworden. Hatten begriffen, dass sie jemand war, denn man ernst nehmen sollte und so näherten sie sich ihr nicht mehr. Ihr Taktisches Geschick war bemerkenswert doch für einen Warrior waren sie um mindestens drei Schritte zurück. Die Corellianierin griff erneut in die Macht und suchte sich eine einzelne Person heraus. Bei jenem drückte sie einen Wirbel im Nacken zu, sodass das Blut keine andere Möglichkeit hatte als zu Stoppen. Es folgte ein knacken und der Kämpfer brach zusammen. Alaine würdigte ihm keines Blickes als sein Körper den Erdboden berührte. Blut ergoss sich aus seiner Nase und den Augenwinkeln. Ruhe kehrte ein. Zumindest von ihm aus. Der Tod hatte ihn mit sich genommen. Alaine kehrte zurück auf das Dach ließ einige Dachfragmente zu Boden stürzen und vollführte einen Salto um zu ihrem eigentlichen Ausgangspunkt zurück zu kehren. Keine Sekunde zu späte, denn Ilumina gesellte sich zu ihr.

Eine sehr gute Frage von Seiten Iluminas. Wie lange wollten sie wohl dort stehen bleiben? Dies heraus zu finden war eigentlich nicht Alaines Absicht, klar war, dass es zu leicht wäre, wenn sie dies taten. Denn so würden sie Reihe um Reihe fallen, bis niemand mehr von ihnen übrig blieb und der Platz angefüllt war von Leichen. Von Bergen von Leichen, die sich gen Himmel türmten. Dass sie Verstärkung erhalten konnten wäre möglich aber nicht von Bedeutung, denn die Imperialen waren in der Übermacht und würden es auch bleiben. Eine sehr viel besser Frage war da schon ob sie beide sich den Kel’Dor vornehmen würden oder aber ob Alaine ich ein anders Spielzeug suchen würde. Der Tonfall Iluminas ließ Alaines unberührt. Es interessierte sie nicht einmal. Im Gegensatz dazu interessierte sie sehr viel mehr was als nächstes kommen würde. Ihre Gegner waren nicht mehr ernst zu nehmen. Sie wiegten sich in einer Illusion wenn sie glaube würden, hier auch noch zu gewinnen. Die meisten der Ligisten waren vernichtet und die wenigen, die übrig bleiben würden, waren schon jetzt verurteilt. Was die Jedi anging, sie sollten das Hauptaugenmerk der Sith sein. Auch wenn bisher nur einer von ihnen wirklich kämpfte glaubte Alaine nicht, dass es sich damit hatte. Sie hielt gewisslich nicht viel von diesen Individuen, aber die Zeit hatte sie gelehrt, dass man sie trotz allem nicht unterschätzen sollte, gleich wie misslich ihre Lage auch sein mochte. Sie hatten ein Geschick dafür entwickelt aus jeder erdenklichen Lage wieder heraus zu kommen. Fast so wie eine Gabe. Doch irgendwann würde auch diese angebliche Gabe ein Ende finden. Gleich was sie versuchen würden an zu stellen. Trotz allem gab die Macht Alaine eine Warnung, die Dinge aus einem Gesunden Blickwinkel zu sehen und wenn sie dies tat und damit alles zusammen rechnete wusste sie, dass etwas kommen würde und dass zumindest ein Teil von ihnen es schaffen würde ihre wertlose Haut zu retten. Für einen Moment ging Alaine die Gegebenheiten durch und suchte nach einer Fassette, die sie vielleicht übersehen hatte. Der Gouverneur hatte Anordnungen gehabt und diese hatte er befolgt. Denn Alaine hatte von ihm erwartete, dass er sie ständig auf dem Laufenden hielt. Etwas, dem er nachgekommen war. Doch trotz allem wurde die Sith das Gefühl nicht los, dass etwas noch geschehen würde. Etwas, mit dem sie vielleicht nicht so einfach gerechnet hatten.


„Was auch immer sie versuchen werden, hier auf diesem Platz werden sie ihren Untergang finden sollten sie nicht einen anderen Plan haben. Da das Militär noch mit ihnen beschäftigt ist können wir uns den Jedi widmen. Etwas sagt mir allerdings, dass noch etwas kommen wird. Also sollten wir darauf vorbereite sein.“

Alaine lauschte einen Moment dem Kampfgeräuschen die vom Platz vor dem Museum herüberwehten. Auch dort waren noch Kämpfe am start. Diese würden bald verebben. Diese Fanatiker waren ein guter Witz. Sein sehr guter. Aufgeben gab es für sie nicht, wie Alaine sehr gut erkannt hatte, so wie einige andere Dinge auch. Die Commodore hatte die Zeit genutzt zu verschwinden und sich wohl anderen Kämpfen zu widmen. Es sollte Alaine Recht sein. Wenn dieser Tag sich seinem Ende neigte würde Ilumina den Richterspruch über jene Frau verhängen. Doch zuvor hatten sie noch die Jedi, die nicht ohne einen Kampf entkommen würden.

„Lass uns spielen. Dieser Kel’Dor ist ein gutes Subjekt um daran zu üben. Wann bekommt man schon einmal völlig ohne Kredits das Vergnügen einen solchen Gegner zu haben?“ Alaine grinste ihrer Freundin an und schritt einen Schritt nach vorn. Gefolgt von Ilumina, die es nicht abwarten konnte ihre Lichtschwerter zu gebrauchen und dem allen hier ein Ende zu setzten. Ein Ende, welches in greifbarer Nähe war und sich doch entfernte.

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Ord Biniir • Arius • altes Museum • kleiner Hinterhof • in Richtung einer engen Seitengasse • Utopio, JK, Skir, Ligisten, Prophet, abseits Mike, Alynn, Azgeth, Alaine, Aden, Billie, Ulera

Die Gruppe um Ulera stieß vor. Die Kämpfe hatten begonnen und Revon hatte entschieden dass die Zeit gekommen war sich ein zu mischen und Ulera hatte seinen Meinung geteilt. Utopio uns eine Gruppe hatten Hilfe nötig und mussten wenigstens um einen Teil ihrer Gegner erleichtert werden, damit sie die Möglichkeit hatten aus dieser Lage hinaus zu kommen. Die Zeit raste vor den Augen der weiblichen Kel’Dor. Sorgen nagten in ihrem innersten und ein Hauch von Angst legte sich um ihre Kehle. Auch wenn sie wusste dass ihr Gefährt ein Jedi Meister war und als solches im Kampf erprobt war, konnte sie trotz allem dieses Frucht nicht völlig zurück drängen. Die Imperialen waren starke Gegner und die Sith standen den Jedi in nichts nach. Es wäre ein Irrtum zu glauben, dass sie hier so einfach gewinnen konnten. Trotz ihrer Truppenstärke waren sie doch in der Minderzahl. Dies musste zwar nicht bedeuten, dass sie verlieren würden. Ebenso waren ihre Chancen aber auch nicht optimal. Ulera hatte ihre Schusswaffen bereit und feuerte auf die Imperialen, die sich nun von zwei Seiten aus angegriffen fühlen und sich somit aufteilen mussten. Etwas anders blieb ihnen nicht übrig. Die Kel’Dor hatte Deckung gesucht und selbst Revon ließ sich als Jedi Meister nicht erkennen. Er selbst schoss auch mit Blastern. Lange konnten sie sich hier nicht aufhalten aber lang genug um Schaden an zurichten. Eine Welle erfasste Ulera. Eine Welle der Macht und der Sorge Utopios. Sie verstand ihn und doch durfte er keine Angst um sie haben. Es war nicht das erste Mal und würde auch nicht das letzte blieben, dass sie in einem solchen Kampf stand. Er musste diese Furcht um sie überwinden. Ulera öffnete sich der Macht und schickte Utopio einen Impuls. Ihre Fähigkeiten in der Telepathie waren einzigartig und die Gabe der Kel’Dor sich im Geiste zu unterhalten war legendär und diese Gabe nutze sie nun.

Utopio vertrau uns. Gleich wie die Lage erscheinen mag. Ihr braucht diese Hilfe um aus dieser Falle heraus zu kommen. Die Imperialen sind mehr als wir und wir starten nur ein Ablenkungsmanöver um euch damit genug Zeit zu geben. Ich liebe dich vergiss dies nicht.“ Die Worte entschwanden ihrem Geist und flogen dahin um seinen Empfänger zu erreichen. Ulera sah zu Revon und dieser nickte. Dann gab er einen weitern Befehl. Ihr Waffenarsenal war nicht riesig und sie besaßen auch keine Läufer aber dafür andere Dinge. Eine Reihe Blastergewehre erschien und das Feuer wurde eröffnet. Die Schüsse fanden ihr Ziel. Eine Reihe von Gegnern viel. Revon hatte angeordnet die Waffen so zu postieren, damit sie einen Teil der Imperialen Soldaten vom Rest abschnitten, dann stürme die erste Elite los und stelltes ich dem Nahkampf. Viele von ihnen würden wahrscheinlich fallen. Doch die Jedi waren wichtiger und diese Männer gingen gern in den Tod um dafür zu sorgen, dass die Republik erneut erstarkte. Denn dies war ihr Hauptziel.


„Wir müssen noch ein wenig mehr Zeit schinden Revon, damit die Jedi ihren Weg finden. Zwar wird man sie verfolgen aber wenn wir dafür sorgen können, dass es nur die Sith sind, die sich ihrer annehmen und den Rest hier behalten können, hätten wir damit schon einiges vollbracht. Sind die Werfer schon in Position?“ Ihr Blick fiel zu ihrem alten Freund dessen Mund sich leicht verzogen hatte. Die Jahre hatten ihn viel gelehrt. Etwas was auch Ulera noch lernen würde.

„Das war der Plan. Lange werden wir die Imperialen nicht festsetzten können. Aber sollte für deine Leute reichen sich einen Fluchtweg zu suchen und den Anfang zu starten. Die Werfer sind in einer Minute in Stellung. Ich hoffe Utopio nutzt seine Chance. Eine andere können wir nicht schaffen.“

Ulera nickte. Sie wusste dass es nur diesen Versuch gab. Nur dieses Manöver, bei dem der Rest ihrer Leute sich bemühen sollte ihn wahr zunehmen, denn ansonsten würden sie fest sitzen und dies höchst wahrscheinlich für den Rest ihrer Jahre. Vor dem Tod hatte sie keine Angst mehr, denn sie war ihm schon einmal begegnet und hatte ihn überstanden. Sie wusste, dass der Tod nichts Böses wollte außer Erlösung bringen. Auf Malastare war sie ihm nur knapp von der Schippe gesprungen und seit dem Sah sie den Tod mit anderen Augen. Doch hier und jetzt wollte sie nicht daran denken. Um ihr Leben machte sie sich weit aus weniger Sorgen als um Utopios.

Ord Biniir • Arius • altes Museum • kleiner Hinterhof • in Richtung einer engen Seitengasse • Utopio, JK, Skir, Ligisten, Prophet, abseits Mike, Alynn, Azgeth, Alaine, Aden, Billie, Ulera
 
Ord Biniir, Arius, vor dem Museum, Billie feige hinter dem Gleiter, Imps, Widerständler

John, ach John.”

In Windeseile hatte sie die Nachricht überflogen und wünschte kurz darauf, sie hätte es nicht getan. Zusammen gekauert hinter dem Gleiter, verkrochen in die hinterste Ecke, war von ihr nichts als ein Häufchen Elend übrig geblieben. Verflogen waren die kühnen Ideen vom Angriff aus der Luft. Er hatte gelogen, der Brief, dahin gekritzelt auf einem Stück Flimsiplast und hastig überreicht von seiner Schwester war von vorne bis hinten erstunken und gelogen. Vielleicht hatte er es zu diesem Zeitpunkt sogar geschafft, seine Worte selber zu glauben. Jetzt aber war es dahin, sein Talent zur Selbsttäuschung.
Nochmals ging sie hastig die Zeilen durch, spürte wie die Wut sie ergriff, weil er alles, wofür er gekämpft hatte - alles was er jemals erreicht hatte, einfach so wegwerfen wollte. Für sie, die sie nicht den Dreck würdig war, der unter ihren Schuhsohlen klebte. Für eine, die längst nicht mehr war, die er glaubte in Erinnerung zu haben. Die sich an jeden Strohhalm klammerte, um selber überleben zu können. Sogar sein Leben wollte er wegwerfen! Desertieren – pahh! Billie schnaubte, genauso gut konnte er sich in den Strahl des Nachbrenners eines dieser sagenhaften Raketenbooten werfen. “Mr. John Bennett, Sie sind verrückt.” rief sie aus, um gleich darauf wieder zusammen zu sacken, weil sie endlich begriff, dass sie es gewesen war, die ihn zu dem Wrack gemacht haben musste, der er nun zu sein schien. John, ach John.......Welch aberwitzige Situation! Um sie herum tobte die Hölle und sie verging hier in Selbstmitleid.

Ein gewaltiger Rums neben ihr erschütterte den Gleiter, hinter dem sie sich verschanzt hatte. Es blieb ihr keine die Zeit, die Nachricht zu verdauen und sich selber über ihre Gefühle klar zu werden. Mehrere Einschüsse in direkter Nähe und lärmendes Gejohle riss sie aus ihren Gedanken. Billie war plötzlich dankbar für den Drill, der ihr gebot von jetzt auf gleich wieder im Hier und Jetzt anzukommen. “Bleiben Sie in Deckung, Ferrer.” Na toll, welche denn?
Die imperialen Soldaten um sie herum stoben plötzlich in alle Richtungen auseinander und der Gleiter, der eben noch vor ihr gestanden hatte, schien inzwischen nur noch aus Löchern zu bestehen. Billie war gezwungen ihre Deckung aufzugeben und sah sich plötzlich einer bunten Horde wütender ....ja, was denn eigentlich?....gegenüber. Rebellen im eigentlichen Sinne könnte eine treffende Bezeichnung dafür sein. Jedenfalls kämpften sie mit dem Mut der Verzweiflung und machten dem Imperium ganz schön zu schaffen. Verdammte Idealisten. So war schon der Prophet gewesen und diese hier schienen aus ganz ähnlichem Holz geschnitzt zu sein.

Neben ihr fiel ein Soldat. Billie hatte dem Beschuss nur schwer ausweichen können, aber irgendwas hatte ihr gesagt, das sie jetzt und genau in diesem Moment nach rechts fallen musste. Als sie sich wieder aufgerappelt hatte, lagen zwei Leichen neben ihr. Billie fackelte nicht lange. Sie steckte ihren mickrigen Handblaster weg und schnappte sich die weitaus besseren und größeren Blastergewehre der beiden Imperialen. Zwar hatte sie so ein Ding noch nie in der Hand gehalten, aber irgendwie würde sie schon damit zurecht kommen. Einer der beiden Blaster hängte sie sich über die Schulter, den anderen hielt sie im Anschlag während sie in der Menge nach vorne stürmte. Es ging einfacher, als sie zunächst gedacht hatte, denn die anstürmende Menge der Widerständler war zunächst so groß, dass man einfach nur drauflos schießen musste – irgendeiner der Gegner fiel dann schon um. Dabei war es belanglos, ob man nun selber den entscheidenden Treffer gelandet hatte oder der Soldat neben ihr. Dann und wann – immer dann halt, wenn sie glaubte im Visier eines ihrer Gegner zu stehen – warf sie sich zu Boden, um am Ende nicht selber noch zu den Opfern zählen zu müssen.
Billie kämpfte ohne nachzudenken. Instinktiv ließ sie sich fallen in ihre Wut. Vor ihrem geistigen Auge stürzten wieder die Jäger über Bastion ab, fielen Kameraden, so wie es auch hier neben ihr taten. Doch die Situation auf dem Boden war eine ganz andere. Während sie in der Luft alleine auf sich gestellt in ihrem Cockpit kämpfte und den Tod eines Kameraden nur indirekt spürte, war sie dem Entsetzen des Krieges direkt ausgesetzt. Soldaten fielen nicht wie ein Stein vom Himmel, oder trudelten lautlos durch die Gegend, bevor sie auseinander brachen oder explodierten. Soldaten schrieen vor Schmerz, wenn der Schock der Verletzung nicht groß genug war. Der Tod war kein lautloses Hinübergleiten ins Jenseits, wie es im Raumkampf meist der Fall war....


“Nehmt dies ....und das!”

Billie geriet in eine Art Blutrausch. Sie begann diejenigen, die den imperialen Frieden leichtfertig aufs Spiel setzten, aus tiefstem Herzen zu hassen und feuerte wild. Erst als ein lautes Brummen ihre Trance durchbrach, wurde sie der Dinge um sich herum wieder gegenwärtig. Explosionen erschütterten den Vorplatz des Museum und hinter ihr stiegen gewaltige Staubwolken in den Himmel. Den roten Schein ein Stück weit entfernt von ihr von ihr nahm sie deshalb nur verschwommen und am Rande ihres Gesichtsfelds wahr. Mühsam petzte sie die Augen zusammen, um wieder etwas klarer sehen zu können. Und da ..... doch ja, das musste sie sein. Inmitten einer ganzen Horde der Widerständler stand eine Rothaarige mit roten Lichtschwert, die sich ungeachtet der auf sie gerichteten Blasterpistolen ihren Weg durch die Menge bahnte. Kratas war plötzlich wieder an Ort und Stelle aufgetaucht und in der Geschwindigkeit, mit der sie ihre Gegner erledigte, ließ keinerlei Zweifel daran, dass die kläglich ausgerüsteten Truppen des Widerstands nicht mehr besonders lange bestehen konnten. Dessen Vorsprung durch das Überraschungsmoment war längst verspielt und ihre die Kämpfer in ihren Reihen wurden nicht zuletzt durch den Einsatz der verbliebenen AT-PTs zusehends weniger. Billie grinste zufrieden und ließ sich wieder in die Art Kampftrance fallen, die sie eben schon so erfolgreich ausgeführt hatte ......

Ord Biniir, Arius, vor dem Museum - Alynn, Billie, Imps, Widerständler von Ulera, Revon
 
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