Palpatine- zu selbstsicher?

@FTeik:

Minzas Theorie ist meines Erachtens nicht offiziell. Meiner Ansicht nach wurde Sidious in nur sehr überheblich. Er war früher schon nicht unfehlbar, und konnte nicht alles sehen. Und wenn er immer das Risiko eingehen muss, einen Plan zu schmieden, bei dem alle Faktoren (Luke, Vader, Rebellen) funktionieren müssen, dann muss das irgendwann schief gehen.

Die Schwäche der Jedi in der PT ist meiner Ansicht nach auf Sidious' Manipulationen bzw. seine Fähigkeit, sich und die seinen vor jeder machttechnischen Aufspürungsmethode zu verbergen, zurückzuführen. Die Jedi können so etwas zwar auch, aber mit ziemlicher Sicherheit nicht so gut wie die Sith.

Palpatines Unfähigkeit, Luke zu sehen, bezieht sich meiner Ansicht nicht auf einen Fehler in Palpatines Zukunftserforschung, sondern auf einen Fehler seiner Gegenwartswahrnehmung. Palpatine weiß, dass in der Fähre Rebellen sind. Er spürt nur Luke Skywalker auf die Entfernung hin nicht. Das ist erkennbar ein Defizit Palpatines, aber auch irgendwie entschuldbar, das sich Luke und der Kaiser bisher nie persönlich begegnet sind, und Luke auch darauf bedacht war, seine Präsenz zu verbergen...
Den eigenen Vater konnte er verständlicherweise nicht täuschen.

Palpatine hat aber (richtig) vorhergesehen, dass Luke Vader aufsuchen würde. Ebenso, dass Vader Luke zu ihm bringen würde. So schlecht ist Palpatine also gar nicht geworden. Allem Anschein nach hat er aber die Vader-Luke-Konfrontation zeitlich nach der Vernichtung der Rebellion eingeplant. Wäre auch für ihn günstiger gewesen.
Wenn man bewußt die Zukunft erforscht - also Visionen aufruft, und nicht zufälligerweise welche hat - dann neigt man meiner Ansicht nach sowieso dazu, nur für sich positive Zukünfte aufzurufen.

Ich weiß ncih wo das Problem is Minzas Theorei passt doch vorn und Hinten und is logisch ausgeführt. Is einfach am wahrscheinlichsten wenn man nach den Filmen geht, da finde ich deine schon unschküssiger...besonders der Punkt mit der Vader Luke konfrontation, ich denke die war scho zum richtige zeitpunkt bzw er hatte sie genau da geplant. er zeigt luke die sterbenden Rebellen, nimtihm sogar die Handschellen ab damit er zum schwert greifen kann. Das war alles wie nach plan, bloß sein Problem lag imho wie hier schon aufgeführt im HInblicka uf die Zukunft. vllt hat er alles so gesehen wies gelaufen is, aber man weiß ja nich wie weit er es gesehen hat. Vllt nur bis zu dem Punkt an dem Vader am boden liegt, und er dachte die Vision zeigt die Bekehrung von Luke..oder gar bis zu dem Zeitpunkt mit den Blitzen, desshe Ende er nich sa, somit würde die Vision auch nen Sieg zeigen! Is meine Meinung dazu jetz so.

Seine arroganz is denk ich ma leicht zu begründen, er is ein Sith, wenn alles Plant wie sie wollen werden sie Arrogant, siehe Maul. ma anfang war er noch Defensiver aber wie in den FIlme zu beobachten wird er schon arroganter als er zum Kanzler ernannt wird, im zweiten is er auch ncuht grad, nicht arrogant und in Episode 3 is er ja nur noch Arrogant
 
Ich finde das er auch aus einem guten Grund arrogant werden konnte, wenn alles so läuft wie man es gerne hätte und nicht das geringste schief läuft ist das ein Tot sicherer weg in die Selbstsicherheit. Aber ich denke auch das selbst Palpatine in Episode 6 nicht so selbstsicher sein konnte das ein Sieg der Rebellen Prinzipiell auszuschließen war. Und wie schon in den anderen Posts beschrieben hat dieses absolut von sich überzeugt sein schließlich zu seinem Tod geführt.
 
Das ist erkennbar ein Defizit Palpatines, aber auch irgendwie entschuldbar, das sich Luke und der Kaiser bisher nie persönlich begegnet sind, und Luke auch darauf bedacht war, seine Präsenz zu verbergen...

Dagegen spricht TESB. Palpatine hat Luke in der Tat nie zuvor gesehen, hat ihn auch nie in Aktion erlebt (im Gegensatz zu Vader, der ihn in ANH und auf Mimban traf). Dennoch spürt er eine Störung in der Macht quer durch die GFFA und weiß genau von wem sie ausgeht ("The offspring of Skywalker must not become a Jedi!". Er kann Luke sehr deutlich als einzige Quelle der Störung verifizieren, damit ist klar, wie extrem auffällig Luke in der Macht sein muss. Praktisch ein Leuchtfeuer für jeden der weiß wonach man suchen muss. Im Gegensatz zu Yoda und Ben hatte er auch kaum einen Ort zum Verstecken, wo irgendein blinder Fleck in der Macht ihn schützte. Im Gegenteil, er setzt seine Macht immer wieder offen ein und wird stärker und stärker, aber auch sichtbarer.

Er vertraut Vader ganz genau und ist sich so sicher, dass er die Rebellen vernichten wird und das Luke sich leicht zur dunklen Seite der Macht bekehren lässt.

Das er dies nicht tut, wird in der selben Szene deutlich, und vor allem eben im EU beleuchtet. Hier spielt er bewusst Vader gegen Xizor aus und auch sonst wird deutlich gemacht, dass sein Vertrauen in Vader Grenzen hat. Sogar die Filmszene zeigt das, er testet Vader indem er ihm sagt diese Störung sei der Sohn des Skywalker und Vader tut plötzlich ganz überrascht und fällt durch diesen Test. Palpatine war klar, dass Vader genau wusste, wer diese Störung war, schließlich wusste er selbst es ja auch und Vaders Geheimdienst und Machtwahrnehmung stand seiner eigenen kaum nach.
 
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Wobei sich hier der geneigte Zuschauer schon 1980 gedacht hat, daß sich Palpatine da sehr wohl über die Jahre informiert haben wird, wer da neues auf der Spielbrett aufgetaucht ist... ich kenne (bis jetzt?) niemanden, der dachte, Palpatine hätte dieses Wissen aus Visionen erlangt oder sonstwie aus dem Hut gezaubert.

Das EU bietet zudem die Erklärungen für diese Informationsbeschaffung an.

Das würde ich persönlich nicht als Argument für die Macht Palpatines verwenden.
 
Wobei sich hier der geneigte Zuschauer schon 1980 gedacht hat, daß sich Palpatine da sehr wohl über die Jahre informiert haben wird, wer da neues auf der Spielbrett aufgetaucht ist... ich kenne (bis jetzt?) niemanden, der dachte, Palpatine hätte dieses Wissen aus Visionen erlangt oder sonstwie aus dem Hut gezaubert.

Hab auch nichts dergleichen behauptet, im Gegenteil steht das auch weiter unten in meinem Post, wenn du die Geduld besäßest ab und an zu warten, bis ich alle Nachträge eingefügt habe (was so 10-20 Minuten nach meinem Post geschehen kann ;) ). Ich hab lediglich festgestellt, dass er Luke quer durch die GFFA spüren konnte und es ist mir nicht ersichtlich, warum er ihn nun nicht spüren können soll, wenn dieser jetzt direkt vor seiner Nase vorbeischwirrt (außer eben, man geht davon aus, dass seine Machtwahrnehmung zu dem Zeitpunkt auf die Weise, wie du es behauptest, gestört war).
 
Hab auch nichts dergleichen behauptet, im Gegenteil steht das auch weiter unten in meinem Post, wenn du die Geduld besäßest ab und an zu warten, bis ich alle Nachträge eingefügt habe (was so 10-20 Minuten nach meinem Post geschehen kann ;) ).

Ich kann doch nicht jedesmal warten, bis eventuelle Nachträge reineditiert werden ^^

Ich hab lediglich festgestellt, dass er Luke quer durch die GFFA spüren konnte und es ist mir nicht ersichtlich, warum er ihn nun nicht spüren können soll, wenn dieser jetzt direkt vor seiner Nase vorbeischwirrt (außer eben, man geht davon aus, dass seine Machtwahrnehmung zu dem Zeitpunkt auf die Weise, wie du es behauptest, gestört war).

Und für mich ist das eben sehr wohl ersichtlich... je kritischer die Lage ist, je näher er am Abgrund steht, umso weniger sieht er die Gefahr und das ist sein Untergang. Genauso erging es eben auch den Jedi :)
 
Meines Erachtens ist die TESB-Sache eher 'n Köder für Vader. Der fällt ja auch drauf rein, und will Luke benutzen, um Palpatine zu stürzen. Mit seiner Holowarnung bringt Palpatine Vader dazu, seine Absichten zu offenbaren. Aber wie wir wissen, ist Luke kein Gegner für Sidious. Er ist das sogar zu Zeiten von DE noch nicht.

In jedem Fall scheint sich Palpatine in TESB schon auf eine Vision zu beziehen. Luke könnte die Sith vernichten. Das bedeutet aber nicht, dass Palpatine Luke spüren muss.

@Put Put:

Meines Erachtens kann Palpatine die Luke-Vader-Konfrontation zunächst nicht auf dem Todesstern während der Vernichtung der Rebellenflotte geplant haben. Dann hätte er nämlich von Lukes Ankunft auf Endor wissen bzw. sie einkalkulieren müssen. Stattdessen ist er überrascht, hat aber noch mehr als genug Zeit, die Rebellenfalle zu benutzen, um Luke zu manipulieren.

Palpatine hätte wohl weit bessere Karten gehabt, wenn er einen desillusionierten, hasserfüllten Luke nach Vernichtung der Rebellenallianz zu bekehren versucht hätte.
 
...Dann hätte er nämlich von Lukes Ankunft auf Endor wissen bzw. sie einkalkulieren müssen. Stattdessen ist er überrascht, hat aber noch mehr als genug Zeit, die Rebellenfalle zu benutzen, um Luke zu manipulieren.

also deiner Agumentation entnehme ich das der Imperator unwissend war? das ist nicht ganz richtig.... wie er im Film selber sagt hat er selbst dafür gesorgt das die Rebellen die Position des Todessterns kenne und auch dafür gesorg die Landungsfähre in deren gewalt zu bringen. (dabei musste er davon ausgehen das Luke auch zu diesem Trupp gehörte der auf Endor gelandet ist.... weil dieser ja zu seinem Vater "zurückkehren" wollte)

was die Luke-Vader Konfontration angeht kann ich mich dir anschließen.... natürlich hat er nciht damit gerechnet. Er rechnete damit das es ihm gelingen würde Luke zur Dunklen Seite zu bekehren.
 
@Minza
Wird irgendwo erwähnt, dass Palpatine Luke fühlen kann? Ich meine ausser "Ich fühle einen neuen Feind...". Mir ist nirgendwo im EU ein solcher Fall bekannt.
Ich persönlich würde annehmen, dass einen gänzlich Unbekannten zu erspüren eine äußerst schwere Angelegenheit ist. Ferner würde ich annehmen, dass Palpatine Luke nur dann erfühlen kann, wenn Luke gerade die Macht einsetzt. Bei Vader denke ich sieht die Sachlage wieder etwas anders aus. Er war in Episode IV schon sehr dicht an Luke und hat sich auf ihn konzentriert. Er kennt nun schon Lukes... Aura oder was auch immer.^^
Wenn er versucht Luke zu erfühlen dürfte er, weil er weiß, wie der den er sucht sich "anfühlt" es deutlich leichter haben. Ferner liegt bei Vader und Luke noch das Band der Blutsverwandschaft vor.
Nichtsdestotrotz vergehen einige Jahre ehe Vader Luke auf Hoth sucht, bzw selbst da muss er noch einige Suchdroiden rausschicken.
 
Nein, es gibt dafür keine Quellen. Die einzigen Quellen in Richtung Palpatine und Luke deuten darauf hin, daß er sich das Wissen um diesen mysteriösen X-Wing-Piloten über sehr schattenhafte Quellen (siehe "Vader's Quest") angeeignet hat und sie dann sehr gezielt gegen Vader einsetzte (siehe auch das Posting von Darth Calgmoth). Er wollte damit von Anfang an nur Vader erniedrigen, ihn manipulieren und letztendlich ausspielen.

Von einer wirklichen "Erspürung" Skywalkers ist nie dir Rede. Insofern müßte es ihm natürlich dann auch schwer fallen, Luke im Endor System zu erfühlen, was aber nicht ausgeschlossen ist. Es erschwert dieses Unterfangen lediglich. Palpatine hätte nämlich dann wenigstens einen halbwegs komplett ausgebildeten Jedi mit leichtem Hang zur Dunklen Seite ertasten müssen... aber auch das tat er nicht.
Ergo: Palpatine hat garnichts gespürt --> er "erblindet".
 
Nocheinmal, WIESO soll Palpatine "erblinden", bloß weil er Luke nicht spüren kann?

Bei aller Stärke in der Macht ist Palpatine trotzdem nicht allmächtig. Es gab auch früher Dinge, die er nicht vorhersehen konnte und an die er seine Pläne anpassen mußte (z.B. Padme's gelungene Flucht von Naboo oder die Tatsache, daß die Jedi auf seine Spur kamen, als sie Nute Gunray's Holostuhl in die Finger bekamen).

Um nochmal auf die Ewoks zurück zukommen: Oja, es waren diese, welche den Ausgang der Schlacht entschieden. Ohne Ewoks keine Zerstörung des Schildes, ohne Zerstörung des Schildes keine Zerstörung des Todessterns, ohne Zerstörung des Todessterns kein Überleben der Rebellenflotte ob der Kaiser nun am Leben ist oder nicht.
 
Nicht nur, weil er Luke nicht spüren kann.

Sondern auch, weil er die Rückkehr Anakin Skywalker ins Licht nicht spüren kann, die drohende Gefahr für seine Truppen auf dem Waldmond nicht spüren kann, die drohende Gefahr für seine Flotte nicht spüren kann (ich sage da nur "Executor") und letztendlich seine eigene Niederlage nicht spüren kann :kaw:

Der gute Mann kann hier eine Menge nicht spüren und das ist dann schon ein sehr krasser Gegensatz zum sonst so im voraus informierten Palpatine :)
 
Um nochmal auf die Ewoks zurück zukommen: Oja, es waren diese, welche den Ausgang der Schlacht entschieden. Ohne Ewoks keine Zerstörung des Schildes, ohne Zerstörung des Schildes keine Zerstörung des Todessterns, ohne Zerstörung des Todessterns kein Überleben der Rebellenflotte ob der Kaiser nun am Leben ist oder nicht.
Mag richtig sein... vielleicht auch nicht. Lebt Palpatine hällt er auch die Kampfmeditation aufrecht. Stirbt er, kehrt sich die Kampfmeditation ins genaue Gegenteil. Also wäre ein Abschuss der Rebellenjäger im TS, das Überleben des TS selbst und die totale Vernichtung der Rebellenflotte, Ewoks hin oder her nicht unrealistisch.

EDIT

Vergessen umzuloggen... Talon
 
Mag richtig sein... vielleicht auch nicht. Lebt Palpatine hällt er auch die Kampfmeditation aufrecht. Stirbt er, kehrt sich die Kampfmeditation ins genaue Gegenteil. Also wäre ein Abschuss der Rebellenjäger im TS, das Überleben des TS selbst und die totale Vernichtung der Rebellenflotte, Ewoks hin oder her nicht unrealistisch.

EDIT

Vergessen umzuloggen... Talon

Nein, ist es nicht. Kampfmeditation hin oder her, OHNE die Zerstörung des Schutzschildes bleibt der Todesstern im Rennen.

Was Palpatine betrifft, so frage ich mich manchmal wie vorausschauend er wirklich ist und wie sehr seine Arroganz davon beeinflußt ist, daß er auch sehr viel Glück gehabt hat. Für Palpatine war der Kampf bei Endor wichtig, weil er dort Luke Skywalker auf seine Seite ziehen wollte. Seine Flotte und seine Truppen auf dem Mond waren zweitrangig und ich glaube nicht, daß er über deren Verlust viel Schlaf verloren hätte.

Außerdem standen alle Teile der Schlacht wirklich auf Messers Schneide. Hätte Chewie nicht den AT-ST nicht erobert, dann hätten die Rebellen und Ewoks nicht im Wald gewonnen. Wäre der eine Imperiale Offizier nicht so dämlich gewesen die Tür zum Bunker zu öffnen, usw. (und die Executor wurde - glauch ich - erst nach Palpatines Tod zerstört).
 
(und die Executor wurde - glauch ich - erst nach Palpatines Tod zerstört).

Ja, die Executor rast erst nach Palpatines Ableben in den Death Star II. Was aber immer noch nichts daran ändert, daß Palpatine diese ganzen Dinge nicht vorhersah: den Sieg der Rebellen auf dem Waldmond und vor allem nicht seinen eigenen Tod. Das hätte er dann doch wirklich mal merken sollen, oder?
 
Meines Erachtens ist die TESB-Sache eher 'n Köder für Vader. Der fällt ja auch drauf rein, und will Luke benutzen, um Palpatine zu stürzen. Mit seiner Holowarnung bringt Palpatine Vader dazu, seine Absichten zu offenbaren. Aber wie wir wissen, ist Luke kein Gegner für Sidious. Er ist das sogar zu Zeiten von DE noch nicht.

In jedem Fall scheint sich Palpatine in TESB schon auf eine Vision zu beziehen. Luke könnte die Sith vernichten. Das bedeutet aber nicht, dass Palpatine Luke spüren muss.

Was sagt doch Palp zu Vader im TS? Er spürt, dass Vader die Suche nach seinem Sohnemann fortsetzen will. Dann: " er wird zu euch kommen und dann bringt ihr ihn sofort zu mir." Kurz darauf, "Lord Vader, alles entwickelt sich so, wie ich es voraus gesehen habe."
Der Typ wusste die ganze Zeit, dass Vader seinen Sohn sucht und er wusste, dass Luke zu Vader kommt und er wusste, oder wollte, dass Vader Luke zu ihm bringt. Auch im TS trieb er Luke dann so weit, dass eine Konfrontation der beiden unausweichlich ist, er hetzte sie praktisch selbst aufeinander. Das war von anfang an geplant.
Was nicht geplant war, dass Luke wirklich den alten Anakin unter der Rüstung hervorlocken würde und dieser sich gegen seinen Meister wendet. Dagegen war Palpatine blind, oder wollte es nicht erwägen. Sagt ja noch großspurig, Vader gehört ihm (das auch noch in dessem Beisein) und Luke würde es gleich ebenso gehen.

Nichtsdestotrotz vergehen einige Jahre ehe Vader Luke auf Hoth sucht, bzw selbst da muss er noch einige Suchdroiden rausschicken.

Eben. Genau das zeigt, dass diese Band zwischen ihnen nicht existiert, sondern jeder Machtbegabte Luke spüren konnte. Luke ist mehrfach unter der Nase von Vader vorbeigehuscht und setzt sogar aktiv die Macht ein (wie in SotE oder auf Mimban) und Vader merkt nichts. Er muss zig Kopfgeldjäger auf ihn hetzen und Fallen aufbauen, ohne so recht zu wissen, ob Luke überhaupt da ist.

Palpatine hingegen, konnte diese Störung in der Macht quer durch die GFFA spüren, ebenso wie Vader auch. Beide wissen, entweder durch direkte Beobachtung (wie Vader in ANH und auf Mimban), oder durch Geheimdienstberichte, wer diese Störung ist (es kommt ja auch kein anderer in Frage, die Jedi waren nach dem Kenntnisstand Vaders und Palpatines alle tot und der einzige, der da noch die Helle Seite einsetzt und immer mächtiger wurde, konnte nur noch Luke sein). Sie wussten also beide, wie sich Luke anfühlt. Beide haben aber in der Folge Probleme ihn zu lokalisieren und das obwohl er mehrfach direkt unter ihrer Nase rumrennt (auf Coruscant zum Beispiel). Aber erst bei Endor kommt es zu einer offensichtlichen Diskrepanz, als Palpatine nun Luke nicht mehr spürt, Vader schon. Hier spürt aber Palpatine auch nicht das sich regende Gute in Vader, Luke schon (ich spüre den Konflikt in dir!), spätestens als Luke sowas zu Vader sagt, hätte ja Palpatine eigentlich mal aufhorchen können und nachsehen ob nicht vielleicht doch sein so sicher geglaubter Vader erneut umgedreht werden könnte. Mir scheint schon, dass zu dem Zeitpunkt rund um die Schlacht von Endor wirklich etwas mit der Machtwahrnehmung Palpatines (und nur dessen) nicht stimmte. Sprich entweder er ignorierte direkt (und überheblich), was er sah, oder er konnte nicht mehr klar "die Karten der Macht" lesen. Da er ja noch behauptet, dass er etwas vorausgesehen habe, bin ich etwas geneigt, letzteres zu glauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht nur, weil er Luke nicht spüren kann.

Sondern auch, weil er die Rückkehr Anakin Skywalker ins Licht nicht spüren kann, die drohende Gefahr für seine Truppen auf dem Waldmond nicht spüren kann, die drohende Gefahr für seine Flotte nicht spüren kann (ich sage da nur "Executor") und letztendlich seine eigene Niederlage nicht spüren kann :kaw:

Der gute Mann kann hier eine Menge nicht spüren und das ist dann schon ein sehr krasser Gegensatz zum sonst so im voraus informierten Palpatine :)

Dieses Erblinden könnte man aber auch mit der Einsetzenden Force-Rage in Verbindung bringen.
Alle Sachen die er nicht "sehen" kann, drehen sich nur um den TS und/oder Luke.
Aus dieser einen Sache eine generelle "Erblingung" zu ziehen ist IMHO doch zu sehr ein "Indizienprozess". Hier müsste man für eine überzeugende Erklärung doch IMHO noch ein wenig nachfüttern.

Auch das mit "Es passiert alles so wie ich es vorhergesehen habe." kann genauso eine Lüge/Übertreibung von Palpatine sein. Oder er meint es a la: "wie ich mir das gedacht, geplant hatte."
Er hat auch schon Jahre vorher nicht alles vorhergesehen (die Zerstörung des ersten TS, die Zusammenarbeit von Organa mit den Rebellen, etc.).
Ich bin eigentlich nie von einem "ich sehe alles in der Zukunft"-Palpatine ausgegangen.

Und selbst wenn der Imperator schwächer und schwächer geworden, frage ich mich warum Yoda und Obi-Wan nicht aktiv den Rebellen geholfen haben, sondern immer noch nur rumgesessen sind und auf das "Schicksal"; die Macht vertrauten. Diese (zusammen mit der Prophezeihung) hat sie ja schon mal kräftig in den Arsch getreten.
 
Auch das mit "Es passiert alles so wie ich es vorhergesehen habe." kann genauso eine Lüge/Übertreibung von Palpatine sein.

Natürlich könnte das sein. Das ist ja das Problem an dieser Diskussion, beide Sichtweisen beruhen eben nur auf solchen Indizien.
Das EU gibt uns eben nur den Hinweis, das Palpatine seine Fähigkeiten durchaus einsetzte, in die Zukunft zu sehen und für manche von uns (inkl. mir) reicht das aus, um eben die Ansicht zu vertreten, dass er sich auf genau so einen Vorgang auch in der Rede auf dem TS bezieht. So lange wie nie direkt geschrieben wird, ob er und was er gesehen habe, ist das ebenso nur eine Annahme, wie die von dir, dass es eine Übertragung gewesen sein könnte. Bleibt also beides eine persönliche Glaubensfrage.

Und selbst wenn der Imperator schwächer und schwächer geworden, frage ich mich warum Yoda und Obi-Wan nicht aktiv den Rebellen geholfen haben, sondern immer noch nur rumgesessen sind und auf das "Schicksal"; die Macht vertrauten.

Weil sie selbst nie ein Schwächeln am Imperium und dem Imperator feststellen konnten. Sie sahen das Imperium immer nur wachsen und Vader völlig böse und Palpatine ergeben. Sie sahen ja auch nicht das Gute in Vader wie Luke. Was sie aber taten, war sehr vorsichtig ihr Netz auszuwerfen und Luke als evtl. Stolperstein für Palpatine aufzubauen, also so gesehen, taten sie doch etwas aktives. Nur konnten sie nie aus ihrem Versteck treten und wirklich direkt vorgehen, das wäre Suizid gewesen. Ihnen blieb nur diese äußerst bedachte und hinterfurzige Sache mit Luke als einziger Strohhalm, gegen ein ständig stärker werdendes Imperium und die Hoffnung, dass ihr subtiles Spiel unbemerkt bleibt. So gesehen haben sie doch damit die Schwäche am Imperator erkannt und sind auf ihre Art direkt dagegen vorgegangen und haben sie genutzt. Und was die Rebellen angeht, dass Obi aus dem Exil tritt und die Pläne zu den Rebellen nach Alderaan bringen wollte, ist kein direktes Helfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch der Meinung, daß Palpatine sich seiner Sache zu sicher war und dadurch die Fähigkeit, die Macht zu nutzen, nur eingeschränlt nutzen konnte. Er war stetig darauf bedacht die Rebellen zu vernichten und hat dadurch zu viele Figuren in seinem Spiel gehabt, dadurch mußte er seine Stärken teilen. Eine geteilte Stärke ist niemals eine ganze Stärke und somit konnte nicht sehen, was passieren wird.

Vader jedoch war voll und ganz auf seinen Sohn fixiert, was ihm immer half ihn zu sehen und seine Sicht der Macht für sich zu gewinnen.

Die Schwäche der Sith ist ihre Arroganz, ihre Engstirnigkeit. Hätte der Imperator seinen Plan zur Vernichtung der Rebellen umgesetzt (Sternzerstörer griffen nicht in die Schlacht ein), wäre ihm das ohne Zweifel auch gelungen. Aber er war ja (wie ihr schon sagt) geblendet. Hätte er dem militärischen Apparat den freien Lauf gelassen, wäre ihm die Präsent eines Machtempfänglichen auch sofort aufgefallen.

Ist nur meine Meinung, ob sie nun stimmt, kann ich nicht sagen!
 
Yoda sagte doch das die Zukunft ständig in Bewegung ist,oder?
Also das sie beinflussbar ist...
Palpatine wird wohl auch die Möglichkeit seines Todes gekannt haben.
Nur...er verliess sich wohl ganz auf seine Fähigkeit Menschen zubeeinflussen.
Hatte er ja immer Erfolg mit gehabt...
Er hat sich wohl nur geirrt gehabt was Luke betraf...
 
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