ROGUE ONE Politische Parallelen in StarWars R1

Chrisael

Abgesandter
Wenn ich StarWars schaue denk ich eigentlich nicht wirklich drüber nach ob es irgendwelche politische Parallelen zu unserer Welt geben könnte obwohl das schon seit Epi4 ja eindeutig so ist. StarWars ist für mich eifnach Fantasy.
Gestern hab ich mir zum vierten mal dann R1 angeschaut und da ist mir dann zum ersten mal aufgefallen das alle Szenen in Jedha ja ziemlich den Konflikt im nahen Osten wieder geben.
Es gibt das Imperium das das nur auf dieser Welt ist um wichtige Ressourcen mitzunehmen. Das könnte man mit der USA vergleichen der man ja nachsagt nur im nahen Osten zu intervenieren weil sie das Öl wollen. Unabhänig ob das nun stimmt oder nicht lässt sich der Vergleich nun mal ziehen. Dann gibt es da Saws extremistische Splittergruppe der Rebellen die das Imperium bekämpfen ohne Rücksicht auf Zivilbevölkerung zu nehmen. Die wiederum kann man eindeutig mit radikalen islamistischen "Freiheitskämpfern" vergleichen wie die Al Nusra oder schlimmer noch IS oder Al Quaida. Nicht zuletzt werden Saws Leute die den Angriff in der Stadt durchführen von Sprache und Aussehen schon ziemlich arabisch dargestellt, inklsuive Granatengürtel. Das die Hauptstadt Jedhas auch als heilige Stadt bezeichnet wird spricht ja auch Bände.

Ich glaube nicht das sie damit irgend eine politische Aussage tätigen wollen, dafür spricht im Film irgendwie nicht viel dafür aber sie wollten über Parallelen das ganze wohl für den Zuschauer näher bringen.
 
Ich glaube was man in die Filme hinein projiziert bleibt jedem selber überlassen, aber die Filme vereinfachen natürlich viele Konflikte die man vielleicht auch in der Realität in ähnlicher Weise vorfindet. Gibt aber eine interessante parallele zwischen jedha und Jerusalem und zwar bei der ersten Draufsicht von oben auf die Stadt, sieht man ein Gebäude mit goldener Kuppel was doch sehr nach Felsendom aussieht. Ich denke das wird dir aber auch schon aufgefallen sein.
 
Es gibt das Imperium das das nur auf dieser Welt ist um wichtige Ressourcen mitzunehmen. Das könnte man mit der USA vergleichen der man ja nachsagt nur im nahen Osten zu intervenieren weil sie das Öl wollen. Unabhänig ob das nun stimmt oder nicht lässt sich der Vergleich nun mal ziehen.

Ja vergleichen kann man, aber man muss halt schon nach 5 Sekunden zu dem Schluss kommen, dass es fundamentale Unterschiede gibt:
1. Die USA haben keine Atombomben im Nahen Osten fallen gelassen.
2. Das Engagement der USA im Nahen Osten soll die politische Lage vor Ort stabilisieren und nicht eskalieren. Das Mittel der Wahl dazu ist, demokratische Strukturen zu ermöglichen.
 
Ja vergleichen kann man, aber man muss halt schon nach 5 Sekunden zu dem Schluss kommen, dass es fundamentale Unterschiede gibt:
1. Die USA haben keine Atombomben im Nahen Osten fallen gelassen.
2. Das Engagement der USA im Nahen Osten soll die politische Lage vor Ort stabilisieren und nicht eskalieren. Das Mittel der Wahl dazu ist, demokratische Strukturen zu ermöglichen.

Na dann haben die USA wohl ziemlich versagt.
 
Es gibt durchaus immer Parallelen die auffallen und die man ziehen kann.
Sei es in der PT die zerbrechliche Demokratie (Weimarer Republik) oder in der OT das Imperium (Drittes Reich).
Ich glaube die Macher von Star Wars haben sich durchaus viel aus der " Realen Welt " bedient.
 
Ich glaube die Macher von Star Wars haben sich durchaus viel aus der " Realen Welt " bedient.
Was eben aber auch typisch ist für die meisten Sci-fi -Filme. Es werden immer Allegorien zu aktuellen Gesellschaftsthematiken konstruiert. Das war schon bei Metropolis so, auch bei Matrix und Star Wars bildet da keine Ausnahme. Normalerweise ist die Zukunftsdarstellung lediglich ein Gewandt dafür die aktuellen Probleme in einem anderen Licht darzustellen und mögliche Konsequenzen für unser Verhalten in einer Utopie oder Dystrophie aufgehen zu lassen. Es wäre schon recht merkwürdig, wenn in kommenden Star Wars Filmen keine Bezüge zum Heute hergestellt würden.
 
Die Grenze zwischen Gut und Böse ist in RO sehr verwischt, das finde ich grossartig.
Das Leben ist einfach nicht schwarz und weiß und ich finde, im Gegensatz zu vielen anderen hier, das sollte bei StarWars auch nicht so sein.
Parallelen zum Nahostkonflikt gibt es durchaus, ob gewollt oder ungewollt, keine Ahnung, sollte aber fast jedem auffallen.
 
Politische Parallelen sehe ich persönlich eher in Episode 7 und dem Aufstieg der Ersten Ordnung, der einige Ähnlichkeiten mit der Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs aufweist. Aus der Asche eines autoritären Staates entsteht eine fanatische, militaristische Bewegung aus "alter Garde" und jungen Extremisten, und die siegreichen, aber kriegsmüden demokratischen Staaten sind von ihren eigenen innenpolitischen Konflikten gelähmt und reagieren darauf mit Appeasement und Kopf-in-den-Sand-Politik.
 
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