Crimson
The great Cornholio
Um die Freiheit der Presse (ein wesentliches Merkmal demokratisch ausgerichteter Gesellschaften) ist es in Russland schlecht bestellt, und Besserung ist kaum in Sicht. Seit 1992 wurden dort 42 Journalisten ermordet, zumeist, so wird vermutet, von professionellen Auftragskillern, die im Auftrag von korrupten Politikern oder Wirtschaftsbossen, die durch ihr Geschäftsgebaren oder durch Machtmissbrauch ins Visir der Berichterstatter geraten waren. Diese Zahl von getöteten Presseleuten wird weltweit nur noch vom Irak sowie Algerien übertroffen. Selbst im von Krieg und Bürgerkrieg seit Jahrzehnten gebeutelten Afghanistan kamen im gleichen Zeitraum "nur" 14 Reporter ums Leben.
Hinzu kommt, daß staatliche Stellen bei diesen Verbrechen nur allzugerne wegschauen und die Ermittlungen in solchen Mordfällen nur äußerst schleppend voran gehen. So wurden 85% der Fälle, die sich seit 1992 ereigneten nie gelöst.
Quelle
Doch selbst abgesehen von diesen schlimmen Auswüchsen ist es um die Medienlandschaft in dem Riesenreicht schlecht bestellt. In den letzten Jahren ist es kremltreuen Konzernen gelungen, fast alle unabhängigen Sender, Radiostationen und Zeitungen in einem schleichenden Prozess unter ihre Kontrolle zu bringen. Kritische Berichte zu brisanten Themen, wie dem Krieg in Tschetschenien oder der engen Verknüpfungen zwischen dem neuen russischen Geldadel und der Politik sucht man seither meist vergebens.
Quelle
Schwere Zeiten also für Presseleute in Putins Reich, was aufzeigt, daß der Weg Russlands zu tatsächlichen demokratischen Strukturen noch lang sein wird...
C.
Hinzu kommt, daß staatliche Stellen bei diesen Verbrechen nur allzugerne wegschauen und die Ermittlungen in solchen Mordfällen nur äußerst schleppend voran gehen. So wurden 85% der Fälle, die sich seit 1992 ereigneten nie gelöst.
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Doch selbst abgesehen von diesen schlimmen Auswüchsen ist es um die Medienlandschaft in dem Riesenreicht schlecht bestellt. In den letzten Jahren ist es kremltreuen Konzernen gelungen, fast alle unabhängigen Sender, Radiostationen und Zeitungen in einem schleichenden Prozess unter ihre Kontrolle zu bringen. Kritische Berichte zu brisanten Themen, wie dem Krieg in Tschetschenien oder der engen Verknüpfungen zwischen dem neuen russischen Geldadel und der Politik sucht man seither meist vergebens.
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Schwere Zeiten also für Presseleute in Putins Reich, was aufzeigt, daß der Weg Russlands zu tatsächlichen demokratischen Strukturen noch lang sein wird...
C.