Episode VII Produktions-Thread - Episode VII (7)

Ich denke mal das er vielleicht auf der Suche nach neuen Jedi war was ja offen blieb, aber keine Personen gefunden hat die er hätte ausbilden können. Somit wäre er dann vielleicht auch in die Einsamkeit abgedriftet da er sah, dass er sein Wissen nicht weiter geben kann und somit wäre er wirklich der aller letzte Jedi...

Spekulieren kann man viel und mit Fantasie noch mehr :D
Aber ich fand, das Luke nie ein Einzelgänger war. Er hatte immer Freunde und Familie um sich. Vielleicht hatte er auch eine Famile die umgebracht wurde und er somit ins "Exil" ging.

Wie gesagt... Er war der große Held im Bürgerkrieg und auch eine interessante Person (meine Meinung) wo man viel Möglichkeiten hat der Verschwinden zu erklären. Auf das EU darf man sich ja nicht mehr all zu sehr beziehen auch wenn daraus immer noch Teile für Filme genommen werden, denn dort findet man schon ein paar Erklärungen für diese ganzen Gedanken wieso, weshalb, warum...
 
Was ist daran geheimnisvoll, wenn er weg geht? Es macht wie gesagt, nicht wirklich einen Sinn, eine Depression bietet sich auch nicht wirklich an, denn worübr soll er denn deprimiert sein? Dieses "Der einsame Cowboy verlässt die Freunde und reitet in den Sonnenuntergang zu weiteren Abenteuern" oder gleich in die Einsamkeit ist vor allem ein ziemliches Klischee. Du sagst es ja, du berufst dich auf die Geschichten seit der Antike aber diese Elemente um ihrer selbst willen einzubauen macht keinen Sinn und obendrein kennt man sie schon. Da kommt zusammen was nicht zusammengehört, weshalb ich doch stark hoffe, dass diese ganzen Gerüchte nicht stimmen oder allenfalls einen wahren Kern haben.

Starwars besteht doch aus Klischees. Und wir reden hier von Starwars. Und Klischees müssen nicht immer negativ sein, es sei denn man treibt es auf die Spitze wie bei Michael Basy neuer Serie "The Last Ship". Und ja, es wäre geheimnisvoll. Denn wenn ein Mensch plötzlich abtaucht, der zudem noch eine grosse Persönlichkeit ist, dann wird ihn zwangsläufig ein Geheimnis umgeben. Da kann man wenig gegen tun. Und die Depression habe ich nur als Argument weltlichen Verstehens gebracht. Bei Starwars wird er selbstverständlich keine Depression haben, dafür ist die Geschichte nun mal nicht tiefgründig genug und eben zu klischiert, um derartige, menschliche Abgründe zu zeigen. Starwars besteht aus archaischen Figuren. Und der Lehrmeister ist nunmal jemand, der alleine lebt und in seiner Phillosophie verschwimmt. Das würde doch perfekt zu Luke passen. Und es passt einfach auch zu Starwars, das gerade in der ersten Episode einer Trilogie jemand wichtiges nicht auffindbar ist.
Und ausserdem bedient man sich nicht dieser Erzählstrukturen, um sie zu erfüllen - die Erzählstrukturen sind da, um eine Geschichte zu erfüllen und bewähren sich nunmal. Im Theater werde ich tätglich damit konfrontiert und wir Westler bedienen uns der antiken Dramaturgie. Gerade in Filmen, wo Geschichte leicht zu durchschauen sein soll aber in Hollywood bedienen sich grob geschätzt 95% aller im Mainstream laufender Filme dieses Bogens. Ich bin sicher, das Episode 7 nicht das neue Mullholland Drive oder Memento wird.
Luke könnte entweder ein wohl florierenden Jeditempel bewirtschaften oder einsam im Exil mit der Macht verschmelzen und über Schmerz und Kummer nachdenken. Was hat wohl das grössere Geheimnis.
Und ich glaube auch nicht, das Luke Jedi gesucht hat und keine gefunden hat und deswegen ins Exil geht. Wie soll denn der Dialog dann im Film laufen? "Ich hab echt alles umgekrempelt aber nix gefunden. Und dann hatte ich kein Bock mehr und bin jetzt hier." "Aber Luke, macht nix, wir haben jetzt neue Jedi hier"...
Die Starwars Figuren agieren konsequenter und einfacher, weil eine grosse Geschichte relativ knapp erzählt werden muss und der Zuschauer sehr schnell eine Identifikationsmöglichkeit braucht.

Was die Einsamkeit angeht: Im ersten Teil beklagte sich Luke, nicht mit seinen Freunden rumhängen zu dürfen, weil er auf der Farm helfen muss. Er ist vermeitlich Einzelkind, kennt seine Eltern nichtmal. Sein Zeitvertreib sind Droiden. EINSAMER GEHT NICHT. Auch in EP2 muss er sich von seinen Freunden trennen um bei Yoda zu sein und selbst im Dritten Teil bereut er, mit seinen Freunden zu fliegen, weil er sie in Gefahr bringt. Und sogar das Endbild, das er von Leia geholt wird, um doch nicht so ALLEIN zu sein, spricht Bände. Luke IST ein Einzelgänger, das macht sein Schicksal doch aus und die Figur so tragisch. Die macher von EP7 werden einen Teufel tun, diese Figur nicht dahingehend weiterzuentwickeln.

Ich glaube einfach, der Finale Kampf gegen Vader und dem Imperator wird sich auf Luke nachhaltig ausgewirkt haben. Und ich denke, das er da auch etwas dunkles in sich hat. Das ist meiner Meinung nach geheimnisvoll und hat auch Tiefe. Ich kann es nicht genau erklären, warum, aber ich habe da ein gutes Gefühl, Luke alleine sein zu lassen.
Und ich kenne das EU nicht und weiss auch nicht, wie sie dort mit Luke umgegangen sind aber irgendwas sagt mir, das es für einen Film nicht gut ist und die Macher garantiert darauf Sch*+ss*n, was im EU über Luke steht.
 
Und ich kenne das EU nicht und weiss auch nicht, wie sie dort mit Luke umgegangen sind

Naja was im Legends EU steht ist kurz erzählt wenn ich mal so frei sei darf.
Eine ganze Zeit lang ist er allein und fragt sich ob er überhaupt das einmal haben wird was seine Schwester mit Han hat. Dazu kommen immer wieder Konflikte wo er eine tragende Rolle spielt und wo er die Solo Zwillinge ausbildet hat er selbst eine Frau welche er in der Thrawn Trilogie kennen lernt.

Aber bis dahin hat er sich immer allein gefühlt und war auch immer auf der Suche nach Schülern.
 
Star Wars nutzt Klischees aber das heisst nicht, dass das nun ein erforderliches Kriterium wäre. Wenn Luke abtauchen würde, empfänd ich es nicht als geheimnisvoll, denn das habe ich schon hundert Mal erlebt, es käme mir in aller erster Linie falsch vor. Die Reaktion wäre nicht Spannung und Erstaunen, sondern Ablehnung und Augenverdrehen, entsprechend fehlt die Empfindung hier etwas geheimnisvolles zusehen.

Warum soll es zu Luke passen, ein Eremit zu werden? Er wollte seinen Freunden hinterher, unter Menschen sein und selbst Yoda trägt ihm auf, sein Wissen weiterzugeben. An keiner Stelle erscheint Luke wie jemand, der gern wie Obi-Wan leben würde. Es passt damit nicht wirklich zu Luke, der sein Training in der Einöde aufgibt, um seine Freunde zu retten, die ihm offensichtlich wichtiger sind als auf dem Kopf stehend Steine schweben zu lassen. Klar bereut er es im Dritten Teil mit seinen Freunden zu fliegen.. WEIL ER SIE IN GEFAHR GEBRACHT HAT. Das ist logisch, jeder würde so handeln, das hat doch gar nichts mit einem Wunsch nach Einsamkeit zutun. Im Gegenteil, Luke zeigt einen ständigen Drang seine Freunde zu schützen und bei ihnen zusein. Passt ein Einsiedler zu Star Wars? Ich würde sagen, es ist ein Stereotyp und kann dementsprechend überall eingebaut werden, auch in Star Trek, Babylon 5 oder Stargate aber wozu brauchen wir nun noch einen Einsiedler?

Diese Erzählstrukturen werden natürlich ständig benutzt, weil sie keine Kreativität erfordern. Das ist malen nach Zahlen, weshalb sie auch immer wieder aufgebrochen werden, denn sie sind stinklangweilig. Luke zum Einsiedler zu machen, wäre blindes befolgen eines altertümlichen Bauplanes, der aber nach dem, was bereits präsentiert wurde, keinen Sinn ergibt.

Die Antwort auf deine Frage lautet übrigens: Weder noch. Einsam im Exil mit der Macht evrschmelzen und über Schmerz und Kummer nachdenken ist nicht geheimnisvoll, es ist laaaaaaangweilig. Ich kenn das schon, da kommt nichts bei raus außer Binsenweisheiten. Ich kann mir super vorstellen, dass man die Figur zu so einer lahmen Meisternulpe weiterentwickelt, denn damit kann man sicher Kinder super beeindrucken aber ich geh auf die dreißig zu. Ich kenn dieses Geschwafel zur Genüge und will es daher nicht sehen, ich will positiv überrascht werden, mit kreativen Einfällen. Wir haben schon zwei Einsiedler mit Yoda und Obi-Wan, kein Schwein braucht noch einen von der Sorte.

@count flo
Klar könnte er das.. aber warum? Und warum soll das sowas besonderes sein? Er ist ein Rebell, alle Rebellen wurden verfolgt. Das ist aber nicht Vergleichbar mit Batman.
 
Ich kann mir super vorstellen, dass man die Figur zu so einer lahmen Meisternulpe weiterentwickelt, denn damit kann man sicher Kinder super beeindrucken aber ich geh auf die dreißig zu. Ich kenn dieses Geschwafel zur Genüge und will es daher nicht sehen, ich will positiv überrascht werden, mit kreativen Einfällen. Wir haben schon zwei Einsiedler mit Yoda und Obi-Wan, kein Schwein braucht noch einen von der Sorte.

:thup:
Dem stimme ich zu. Luke war ein Rebell wie du es schon angesprochen hast. Er hat immer gekämpft und wollte etwas bewirken/schützen. Und ich möchte meinen alten Helden auch nicht irgendwo sitzen sehen und von "nutze die Macht..." reden hören, sondern möchte ihn in Aktion :lukevader erleben wie es zu seiner letzten aktiven Jedi Zeit war. Zwar nicht mehr ganz so schnell und fit aber trotzdem in Aktion. Denn er war ja einer der großen Helden beim Umsturz des Imperiums und ich bin mehr als gespannt was der Gund dafür ist, das Han und :wook1 Luke :lightsabe aufspüren müssen.
 
Du musst meine Meinung natürlich nicht teilen, aber ich finde, Luke hätte genug Gründe, sich nach den Ereignissen von Episode VI zurückzuziehen. Dass er das nicht muss, sehen wir ja im EU, wo er es nicht (oder erst nach lägerer Zeit) tut; aber er kann. Ja, vom Typus her ist er eher ein unbeschwerter Teenager, ein Rebell, ein Draufgänger in gewisser Weise - aber bleibt das so? Kann er nach den Erfahrungen, die er gemacht hat, nach der Verstümmelung durch seinen eigenen Vater, der emotionalen Achterbahnfahrt gegenüber seiner Schwester, nach der Begegnung mit dem Imperator und der dunklen Seite, nach den Gefahren, in die er selbst geraten ist und in die er auch Freunde mehrmals gebracht hat, der Junge von Tatooine bleiben? Das muss absolut nicht sein. Ein Luke, der diese Aufgaben bewältigt, an ihnen aber auch erwachsen wird und sich verändert (nicht unbedingt nur zum Guten hin), ist in meinen Augen mindestens so nachvollziehbar und realistisch wie einer, der einfach weiter macht. Auch ein Skywalker kann nicht unendlich viel ertragen. Wenn nach all diesen scheußlichen Erlebnissen seine Abenteuerlust für alle Zeiten gestillt ist und er sich in die Einsamkeit zurückzieht, um künftige Heldentaten anderen zu überlassen, kann ich das weder ihm verübeln noch den Autoren. Im Grunde wäre es eine mögliche logische Weiterentwicklung der Veränderungen, die wir z.B. zwischen Episode IV und VI bei ihm sehen. Und wenn wir dann sehen dürfen, wie jemand (der vielleicht so ist, wie er einmal war) den müde gewordenen Helden von einst wieder aufrüttelt, dann bin ich mit der Rolle des Luke in Episode VII absolut zufrieden.

Allerdings reden wir hier nur über Gerüchte. Es kann auch völlig anders kommen. Es gäbe Varianten von Lukes Zukunft (bald: Gegenwart), mit denen ich genauso gut, besser oder auch weit schlechter leben könnte. Ich bin jedenfalls froh, dass wir bisher nur wild spekulieren können und uns dann doch überraschen lassen müssen. Ich bin nicht sicher, dass mir das gefallen wird, was dann über die Leinwand flimmert, aber optimistisch bin ich schon und die bisherigen Gerüchte werfen noch keinen Schatten darauf.
 
Star Wars nutzt Klischees aber das heisst nicht, dass das nun ein erforderliches Kriterium wäre. Wenn Luke abtauchen würde, empfänd ich es nicht als geheimnisvoll, denn das habe ich schon hundert Mal erlebt, es käme mir in aller erster Linie falsch vor. Die Reaktion wäre nicht Spannung und Erstaunen, sondern Ablehnung und Augenverdrehen, entsprechend fehlt die Empfindung hier etwas geheimnisvolles zusehen.

Warum soll es zu Luke passen, ein Eremit zu werden? Er wollte seinen Freunden hinterher, unter Menschen sein und selbst Yoda trägt ihm auf, sein Wissen weiterzugeben. An keiner Stelle erscheint Luke wie jemand, der gern wie Obi-Wan leben würde. Es passt damit nicht wirklich zu Luke, der sein Training in der Einöde aufgibt, um seine Freunde zu retten, die ihm offensichtlich wichtiger sind als auf dem Kopf stehend Steine schweben zu lassen. Klar bereut er es im Dritten Teil mit seinen Freunden zu fliegen.. WEIL ER SIE IN GEFAHR GEBRACHT HAT. Das ist logisch, jeder würde so handeln, das hat doch gar nichts mit einem Wunsch nach Einsamkeit zutun. Im Gegenteil, Luke zeigt einen ständigen Drang seine Freunde zu schützen und bei ihnen zusein. Passt ein Einsiedler zu Star Wars? Ich würde sagen, es ist ein Stereotyp und kann dementsprechend überall eingebaut werden, auch in Star Trek, Babylon 5 oder Stargate aber wozu brauchen wir nun noch einen Einsiedler?

Diese Erzählstrukturen werden natürlich ständig benutzt, weil sie keine Kreativität erfordern. Das ist malen nach Zahlen, weshalb sie auch immer wieder aufgebrochen werden, denn sie sind stinklangweilig. Luke zum Einsiedler zu machen, wäre blindes befolgen eines altertümlichen Bauplanes, der aber nach dem, was bereits präsentiert wurde, keinen Sinn ergibt.

Die Antwort auf deine Frage lautet übrigens: Weder noch. Einsam im Exil mit der Macht evrschmelzen und über Schmerz und Kummer nachdenken ist nicht geheimnisvoll, es ist laaaaaaangweilig. Ich kenn das schon, da kommt nichts bei raus außer Binsenweisheiten. Ich kann mir super vorstellen, dass man die Figur zu so einer lahmen Meisternulpe weiterentwickelt, denn damit kann man sicher Kinder super beeindrucken aber ich geh auf die dreißig zu. Ich kenn dieses Geschwafel zur Genüge und will es daher nicht sehen, ich will positiv überrascht werden, mit kreativen Einfällen. Wir haben schon zwei Einsiedler mit Yoda und Obi-Wan, kein Schwein braucht noch einen von der Sorte.

@count flo
Klar könnte er das.. aber warum? Und warum soll das sowas besonderes sein? Er ist ein Rebell, alle Rebellen wurden verfolgt. Das ist aber nicht Vergleichbar mit Batman.


Kein Schwein braucht dieses oder jenes würde ich hier mal so nicht sagen, denn was weisst du schon, was jedes Schwein braucht? Kreativität ergibt sich übrigens meiner Meinung nach aus simplen Grundlagen. Kreative Grundlagen gibt es nicht. Starwars wird das Rad nicht neu erfinden und deswegen denke ich, sie werden Luke einsam werden lassen. Ausserdem hat der Wunsch, allea zurückzulassen einen Grund. Darauf wird es ankommen. Und das Schicksal eines Rebellen ist immer die Einsamkeit. Das macht so einen Helden doch tragisch.

Figuren haben immer einen sehnlichen Wunsch und sie erringen immer das Gegenteil. Sie tun alles, um etwas zu erreichen und erreichen genau das, was sie nicht wollen. So wurden die tollen, simplen und trotzdem unglaublich spannenden antiken Tragödien geschrieben. Und wenn du dir Aishilos, Sophokles usw durchliest, wirst du viel Starwars wiederfinden. Und genau dieses Prinzip wird bei Anakin auch ziemlich extrem markiert und unterstrichen. Um Padme zu retten verliert er alles, wofür er gekämpft hat und zuletzt sie.
Luke will mit seinen Freunden sein, das stimmt. Das war doch der Twist mit Yoda bei EP5. Und genau deswegen wird er in der Einsamkeit landen. Die frage, die Kreativität liegt im wie - im warum. Was wäre denn deiner meinung nach kreativer? Besser? Egal was man macht, es wird immer auf das wie ankommen. Aber so wie ich Figuren lese (und ich verdiene mein Brot mit sowas) wird Luke vermutlich der einsame Lehrmeister. Und es gibt Sachen, die immer funktionieren, weil es immer gut sein kann, wenn man es richtig macht. Wirkliche Kreativität wirst du zunächst in Indipendet Filmen erleben und 20 Jahre später kommen diese Impulse dann manchmal ins Mainstream. Also selbst, wenn sie Luke nicht zum einsamen alten Menschen machen, wird es etwas werden, was man eh schon kennt.

Ausserdem reden wir hier vom Startpunkt seiner Figur. Eine Figur, wenn sie denn mitreissend sein soll, muss sich entwickeln und eine Reise von A nach B machen (hier wäre es wohl B nach C). Und das wird es sein, was kreativ und spannend sein soll und wie sich seine Geschichte entwickelt, das kann ich nicht behaupten und möcht es auch nicht können...

Letzten Endes können wir tagelang darüber diskutieren. Aber was ich sagen will ist: Ich vermute, sie werden ihn einsam beginnen lassen, weil es meiner Meinung nach den grösst möglcihen Bogen für seine Figur im Laufe der Geschichte formen kann und weil es die Konsequenteste, "dramatischte" Entwicklung seiner Figur ausgehend vom hoffnungsvollen, lebendigen Farmerjungen aus EP4 ist.

Und die andere Frage ist, wie man das findet und dir gefällt es nicht, mir schon. Vielleicht habe ich auch unrecht aber auf Grund meiner Erfahrung mit Skripten, Theater, Drehbücher, sprich meines Berufes gehe ich von dem aus, was ich geschrieben habe.

Was mich nur persönlich interessieren würde und jetzt wirklich nicht als retorische Frage gemeint ist: Wo gibt es denn ähnliche Konsteelationen in Filmen, wo die Dinge "kreativer" angesetzt sind? Vielleicht kannst du da was interessantes nennen und ich kann dich besser verstehen. Wenn es wirklich eine kreativere Lösung mit ähnlichem Potential gibt, dann bin ich dafür mehr als offen.
 
Es wäre halt meiner Meinung nach ein negativer Charakterwandel, wenn Luke auf Yodas Wunsch ("gib weiter, was du gelernt hast") pfeift und sich 40 Jahre aus der Verantwortung stiehlt, obwohl er der letzte Jedi-Ritter der Galaxis ist.

Aber vielleicht ist die Sache auch anders. Möglicherweise stimmt die Sache mit dem Einsiedler zwar, aber Luke versteckt sich vor niemanden. Vielleicht wählt Luke das Refugium bewusst, damit potenzielle Schüler ihn erst aufsuchen müssen, sowie Bruce Wayne Ra'as al Ghul in den Bergen aufsuchen musste. Es muss ja nicht das Konzept eines öffentlich zugänglichen Jedi-Tempels sein, wie in der PT oder der New Jedi Order, eine Art "Privatunterricht" für maximal zwei Schüler gleichzeitig wäre viel reizvoller.
 
@Seth Caomhin: Hab ich auch nicht geschrieben dass das "Besonders" sein soll. Warum er verfolgt werden sollte? Na ja, Jedi dürften nicht unbedingt beliebt sein auf der Gegenseite. ;)
 
Es wäre halt meiner Meinung nach ein negativer Charakterwandel, wenn Luke auf Yodas Wunsch ("gib weiter, was du gelernt hast") pfeift und sich 40 Jahre aus der Verantwortung stiehlt, obwohl er der letzte Jedi-Ritter der Galaxis ist.

Wir dürfen aber nicht übersehen, dass auch Yoda nicht durch die Galaxis zog auf der Suche nach Jünglingen, die er ausbilden kann, sondern wartete, bis der passende Kandidat in seinen Sumpf klatschte. Er hat sich Zeit genommen, auf den richtigen zu warten - warum sollte Luke, nachdem er all die Lehren von Geduld und Langmut über sich hat ergehen lassen (und sie vielleicht am Ende sogar verstanden hat), sich daran kein Beispiel nehmen? Immerhin gehört auch das zu den Dingen, die er gelernt hat und weiter geben soll. Yoda sagt ja nicht: Gib es sofort und an den nächstbesten weiter. Wenn er das in Episode VII ff. tut, hat er die Vorgabe erfüllt und ein würdiges Erbe seines Meisters angetreten.
 
@general-michi
Es geht doch nicht darum das Rad neu zu erfinden, sondern um einen Funken von Kreativität. Und Kreativität heisst halt, nicht Malen nach Zahlen zu spielen, sondern sich tatsächlich etwas auzudenken und den Baukasten anderen zu überlassen. Luke einsam werden zu lassen ist stupide, es ist keine Herausforderung sich soetwas auszudenken, es ist auch kein spannender Handlungsbogen, denn dafür müsste er irgendetwas unerwartetes haben aber was ist unerwartet an einem Einsiedler? Sols Vorschlag bietet mehr Potential, weil der Charakter immer noch ein ordentliches Leben führt aber irgendwo in der Einöde Jahrzehnte rumzuhocken, nur um dann endlich mal ein paar Glückskeks-Weisheiten weiterzugeben?

Warum muss ein Rebell immer einsam enden? Versteh ich nicht, wo ist da die Logik? Die Rebellen-Allianz widerspricht dem ja schon im Namen. Und Luke hat schon alles zurückgelassen als er von Tatooine abflog, warum soll er das noch mal machen? Dafür gibt es keinen Grund, beim letzten Mal sind Onkel und Tante gestorben, dies Mal hat er seine Freunde. Macht keinen Sinn. Warum überhaupt soll der Held tragisch sein? Luke ist keine tragische Figur. Auch Anakin ist nicht wirklich eine, dafür ist der Charakter viel zu schlecht geschrieben.

Du sagst, es gibt Dinge die immer funktionieren aber das tut es nicht. Klar, die Geschichte an sich funktioniert aber es kommt bei mir nicht an und damit funktioniert es nicht. Für Kinder funktioniert das sicherlich super, die RTL Zuschauer werden auch lobotomiert Beifall klatschen, ob des genialen Einfalls, denn die sind es ja auch gewohnt jeden Tag dasselbe zusehen aber ich sag es mit den Worten von Murtaugh: Ich bin zu alt für diesen Scheiß.

Luke hat auch in der ST noch mehr als genug Potential zur Entwicklung und zwar nicht in Form dessen, dass er noch von A nach B müsste, sondern dass wir B sehen und erfahren, wie er dahingekommen ist. Ein Einsiedler ist aber so flach wie ein Brett, so dass nichts zwischen A und B kaum etwas erzählenswertes befindet, vor allem nichts, was man nicht schon oft erlebt hat. Ich bin froh nicht deinen Hintergrund zu haben, Gott wie öde muss das dann erst sein, da würde ich mich ja glatt aus dem nächstbesten Fenster retten, wenn man mir so einen Mist vorlegt.

Und zu deiner Frage, Sol hat mit Ra'as al Ghul ein gutes Beispiel abgeliefert, wie man es besser machen kann. Ein alter Meister, der zwar in der Einöde ist aber keinesfalls allein und der am Ende auch noch der Bösewicht ist, das gibt es auch nicht unbedingt jeden Tag. Im Grunde genommen ist Luke im EU ähnlich, Tempel auf Yavin IV der recht abgeschieden ist und wo er seine Schüler lehrt. Bestimmt gibt es noch ein paar gute Beispiel. Allgemein sollte man sich was einfallen lassen, es ist soooo einfach, eine Schublade zu öffnen und sich dann bei dem zu bedienen, was in der Anleitung steht als die Vorlage zu betrachten und diese dann eigenständig weiterzuentwickeln.

@count flo
Wer weiß denn was von den Jedi? Wer weiß von Luke? Wer weiß dann dass er ein Jedi ist? Und warum sollte man nicht lieber auf Leia, Mon Mothma, Han und Co. gehen? Immerhin haben die eine politische und militärische Bedeutung, während Luke nur den ersten Todesstern (mit Hans Hilfe) gesprengt hat. Und wie gesagt, die Rebellen werden bereits verfolgt, für Luke gibt es da keinen Grund in ein Exil zu gehen bzw. unterzutauchen.
 
@ Seth Caomhin: Die Imperialen die Luke auf Endor gefangenommen haben z.B. werden wohl wissen das er ein Jedi ist.

Und immerhin ist er "Schuld" am Tod von den obersten Befehlshabern des Imperiums, das stösst bestimmt einigen Imperialen sauer auf. ;)

Und vielleicht geht er auch ins Exil um seine Freunde zu schützen,es ist alles möglich...
 
@Wonto Sluuk: Ich finde, dass Yoda ein schlechter Vergleich ist.
Erstens war Yoda beim ersten Treffen mit Luke bereits 900 Jahre alt und hatte daher genug Zeit, Geduld zu lernen. Vielleicht hätte er auch noch etliche Jahrzehnte durchgehalten, wenn er den Willen dazu gehabt hätte und es die Umstände erfordert hätten. Zweitens hat sich Yoda sein Schicksal nicht selbst ausgesucht. Wenn er gekonnt hätte, hätte er natürlich nach neuen Jedi-Schülern gesucht. Doch dann hätte er es Ruckzuck mit dem Imperator, Vader und dem ganzen Imperium zu tun gehabt.

Ähnlich verhält es sich mit Obi-Wan. Der Kenobi aus Episode 3 hätte sich niemals freiwillig dazu entschlossen, sich auf Tatooine zurückzuziehen. Das Imperium und Luke zwangen ihn jedoch dazu.

Der Welt einfach den Rücken zu kehren macht aus Jedi-Sicht keinen Sinn. Jedi sind da um zu helfen, nicht um auf irgendeinem einsamen Planeten in einer Höhle im Schneidersitz zu hocken.
 
@general-michi
Es geht doch nicht darum das Rad neu zu erfinden, sondern um einen Funken von Kreativität. Und Kreativität heisst halt, nicht Malen nach Zahlen zu spielen, sondern sich tatsächlich etwas auzudenken und den Baukasten anderen zu überlassen. Luke einsam werden zu lassen ist stupide, es ist keine Herausforderung sich soetwas auszudenken, es ist auch kein spannender Handlungsbogen, denn dafür müsste er irgendetwas unerwartetes haben aber was ist unerwartet an einem Einsiedler? Sols Vorschlag bietet mehr Potential, weil der Charakter immer noch ein ordentliches Leben führt aber irgendwo in der Einöde Jahrzehnte rumzuhocken, nur um dann endlich mal ein paar Glückskeks-Weisheiten weiterzugeben?

Warum muss ein Rebell immer einsam enden? Versteh ich nicht, wo ist da die Logik? Die Rebellen-Allianz widerspricht dem ja schon im Namen. Und Luke hat schon alles zurückgelassen als er von Tatooine abflog, warum soll er das noch mal machen? Dafür gibt es keinen Grund, beim letzten Mal sind Onkel und Tante gestorben, dies Mal hat er seine Freunde. Macht keinen Sinn. Warum überhaupt soll der Held tragisch sein? Luke ist keine tragische Figur. Auch Anakin ist nicht wirklich eine, dafür ist der Charakter viel zu schlecht geschrieben.

Du sagst, es gibt Dinge die immer funktionieren aber das tut es nicht. Klar, die Geschichte an sich funktioniert aber es kommt bei mir nicht an und damit funktioniert es nicht. Für Kinder funktioniert das sicherlich super, die RTL Zuschauer werden auch lobotomiert Beifall klatschen, ob des genialen Einfalls, denn die sind es ja auch gewohnt jeden Tag dasselbe zusehen aber ich sag es mit den Worten von Murtaugh: Ich bin zu alt für diesen Scheiß.

Luke hat auch in der ST noch mehr als genug Potential zur Entwicklung und zwar nicht in Form dessen, dass er noch von A nach B müsste, sondern dass wir B sehen und erfahren, wie er dahingekommen ist. Ein Einsiedler ist aber so flach wie ein Brett, so dass nichts zwischen A und B kaum etwas erzählenswertes befindet, vor allem nichts, was man nicht schon oft erlebt hat. Ich bin froh nicht deinen Hintergrund zu haben, Gott wie öde muss das dann erst sein, da würde ich mich ja glatt aus dem nächstbesten Fenster retten, wenn man mir so einen Mist vorlegt.

Und zu deiner Frage, Sol hat mit Ra'as al Ghul ein gutes Beispiel abgeliefert, wie man es besser machen kann. Ein alter Meister, der zwar in der Einöde ist aber keinesfalls allein und der am Ende auch noch der Bösewicht ist, das gibt es auch nicht unbedingt jeden Tag. Im Grunde genommen ist Luke im EU ähnlich, Tempel auf Yavin IV der recht abgeschieden ist und wo er seine Schüler lehrt. Bestimmt gibt es noch ein paar gute Beispiel. Allgemein sollte man sich was einfallen lassen, es ist soooo einfach, eine Schublade zu öffnen und sich dann bei dem zu bedienen, was in der Anleitung steht als die Vorlage zu betrachten und diese dann eigenständig weiterzuentwickeln.

@count flo
Wer weiß denn was von den Jedi? Wer weiß von Luke? Wer weiß dann dass er ein Jedi ist? Und warum sollte man nicht lieber auf Leia, Mon Mothma, Han und Co. gehen? Immerhin haben die eine politische und militärische Bedeutung, während Luke nur den ersten Todesstern (mit Hans Hilfe) gesprengt hat. Und wie gesagt, die Rebellen werden bereits verfolgt, für Luke gibt es da keinen Grund in ein Exil zu gehen bzw. unterzutauchen.

Weil es bei DIR nicht funktioniert, funktioniert es generell nicht? Was n das???
Und woher willst du wissen, das es keinen Grund gibt? Hast du EP7 schon gesehen? Und ja, die Rebellion ist nicht alleine, aber der klassische, rebellische Held wird es, wenn die Figur gut geschrieben ist. Und Anakin ist sehr wohl eine tragische Figur, auch wenn sie schlecht geschrieben ist. Dann ist sie eben schlecht - tragisch. Und wenn du von Logik sprichst im "dramatischen" Sinne, dann musst du auch die Logik des Dramas befolgen und nicht die der weltlichen Welt. Figuren, Geschichten, Drehbücher funktionieren nach Schemen, nach Regeln. Zu glauben, das Kreativität diese Regel aussetzen ist eine Illusion. Man kann kreativ mit dem regelwerk umgehen oder einige Spitzen davon brechen, das schon, aber dennoch haben sie ihre Regeln.

Aber dennoch kann ich mir vorstellen, das Luke mit einem Schüler in der Einöde verweilt und ihn ausbildet. Na ja, nach wie vor fänd ichs nett, wenn du mir "kreativere" Beispiele nennst. Ich finde, alles schon dagewesen kann als Argument nicht zählen, weil auch das eine Illusion ist zu glauben, das viele Sachen neu oder kreativ erfunden werden. Man kann Luke einsam werden lassen und trotzdem diese Geschichte kreativ gestalten. Aber etwas neues erfinden passiert so selten...Man bedient sich immer der Schubladen aber man entwickelt es dann auch weiter. So läuft das und eines kannst du mir glauben - mit meinem Hintergrund sind viele Sachen noch spannender als vorher. ich weiss auch nicht, was dieser Satz sollte aber bevor es hier beleidigend wird, klink ich mich aus.
 
@Wonto Sluuk: Ich finde, dass Yoda ein schlechter Vergleich ist.
Erstens war Yoda beim ersten Treffen mit Luke bereits 900 Jahre alt und hatte daher genug Zeit, Geduld zu lernen. Vielleicht hätte er auch noch etliche Jahrzehnte durchgehalten, wenn er den Willen dazu gehabt hätte und es die Umstände erfordert hätten. Zweitens hat sich Yoda sein Schicksal nicht selbst ausgesucht. Wenn er gekonnt hätte, hätte er natürlich nach neuen Jedi-Schülern gesucht. Doch dann hätte er es Ruckzuck mit dem Imperator, Vader und dem ganzen Imperium zu tun gehabt.

Ähnlich verhält es sich mit Obi-Wan. Der Kenobi aus Episode 3 hätte sich niemals freiwillig dazu entschlossen, sich auf Tatooine zurückzuziehen. Das Imperium und Luke zwangen ihn jedoch dazu.

Der Welt einfach den Rücken zu kehren macht aus Jedi-Sicht keinen Sinn. Jedi sind da um zu helfen, nicht um auf irgendeinem einsamen Planeten in einer Höhle im Schneidersitz zu hocken.

Da muss ich widersprechen. Obi-Wan hätte viel früher an Luke herantreten, ihn im Grunde von frühester Kindheit an unterrichten können, wie es lange Zeit üblich und aus Sicht der Jedi richtig war - ohne sein sicheres Exil auf Tatooine zu verlassen. Er hätte ihn sogar selbst großziehen können, wenn er das gewollt hätte. Yoda hätte mit Sicherheit die Möglichkeit gehabt, zumindest ein paar Reisen zu unternehmen und die Augen offenzuhalten, um gegebenenfalls einen geeigneten Schüler zu finden und mit nach Dagobah zu nehmen. Auch Luke oder Leia hätte man von Anfang an in Yodas Obhut geben bzw. später nachholen und dort unterrichten können. Sie haben es nicht getan, sondern die Füße stillgehalten und abgewartet. Viele Jahre lang, während die Sith ihre Macht festigten und die Republik Stück für Stück in das Imperium umgestalteten. Im Grunde haben sie das Treiben sehr lange zugelassen und dabei zugesehen. Die beiden letzten Jedi, die einzigen, die noch ausbilden können, setzen all ihre Erwartungen in Luke und Leia - ohne zu wissen, ob die beiden überhaupt bereit sein werden, diesen Weg zu gehen. Sie gehen das Wagnis ein und setzen alles auf eine Karte, indem sie sich zurückhalten, beobachten und abwarten. Und Yodas Zögern, nach Lukes Ankünft überhaupt mit dessen Ausbildung zu beginnen, zeigt, dass der Alte auch noch einen längeren Atem gehabt und gegebenenfalls auch auf den Nächsten (oder keinen mehr) gewartet hätte. Wir sehen bei diesen beiden großen Jedi also eine Geduld und einen kompromisslosen Durchhaltewillen, dabei zugleich aber auch eine ungewöhnliche Art von Risikobereitschaft (denn woher wollen sie wissen, ob sie nochmal die Chance erhalten), die ihresgleichen suchen. Und letztlich gibt der Erfolg ihnen recht. Soll Luke auf Basis dieser Beobachtungen sagen, dass die Einstellung seiner Meister falsch war? Ich jedenfalls möchte die Behauptung, dass Rückzug und Abwarten unjedihaft sei, für mich persönlich nicht gelten lassen, denn wenn es überhaupt einen Maßstab gibt, dann sind das (für mich) Yoda und Obi-Wan. Die haben beide gezeigt: Wenn ein Jedi will, kann er auch Jahrzehnte lang warten, bevor er seinen Zug macht.
 
nach einer heutigen Meldung wäre es auch durchaus möglich, dass es sich bei den Szenen, die hier gedreht werden um die letzten Szenen des Film handelt.

In dem Bericht wird uach nochmal erwähnt, dass es nur 2 Schauspieler sind, die sich zum drehen auf der Insel befinden. Dies könnte jetzt natürlich bedeuten, dass Luke sich mit seinem neuen Schüler/in ins Exil begibt um die Ausbildung eines neuen Jedi zu beginnen/abzuschließen....

Und diesem Bericht zu Folge ist die zweite Schauspielerin auf der Insel Daisy Ridley!

Würde auch zu den Gerüchten passen, dass der Produktions-Name für Daisys Charakter 'Kira' ist. Auf dem Brett mit den Berechtigungen für die Insel, das man im Bericht im ersten Link sehen kann, ist ein 'K' bei Cast, was zu Kira und Daisy passen würde ^^
 
Ich würde im aktuellen Drehstadium jedes Gerücht mit einer riesen Portion Skepsis begegnen.^^

Möglicherweise lebt Luke aber vor Episode 7 nicht im Exil, wird durch die widrigen Umstände des Films jedoch dazu gezwungen, die Ausbildung seines Schülers/seiner Schülerin an einem geheimen Ort fortzusetzen.

Es wäre übrigens imo eine tolle Überraschung, wenn Ridley die Hauptheldin wird und nicht Boyega! Diesen Schritt trau ich den Machern aber eher nicht zu ...
 
Es wäre übrigens imo eine tolle Überraschung, wenn Ridley die Hauptheldin wird und nicht Boyega! Diesen Schritt trau ich den Machern aber eher nicht zu ...

Soweit ich weiß, stand in der offiziellen Ankündigung von Disney nicht nur, dass Episode VII 30 Jahre nach ROTJ spielt, sondern auch, dass DREI Junge, neue Schauspieler in den Hauptrollen zu sehen sein werden.
 
Weil es bei DIR nicht funktioniert, funktioniert es generell nicht? Was n das???

Ich sage nicht, dass es generell nicht funktioniert, ich sage dass es als Konstrukt natürlich funktioniert aber kein Rezept ist, mit dem man JEDEN ansprechen könnte oder ein Rezept wäre, das anzuwenden klug ist, nur weil man es kann. Ich erinnere dich an deine Worte "Und es gibt Sachen, die immer funktionieren, weil es immer gut sein kann, wenn man es richtig macht". Das ist aber Unsinn, denn wenn es bei mir nicht funktioniert, kann es ja gar nicht immer funktionieren. Die Werkzeuge, Schemen, Regeln von denen du sprichst, dienen dazu bestimmte Reaktionen hervorzurufen, wenn die Reaktion ausbleibt, funktioniert sie nicht mehr auf allen Ebenen und vor allem nicht der entscheidenden, nämlich meiner.

Natürlich hab ich Episode 7 nicht gesehen aber ich bin eben äußerst skeptisch über das was die Gerüchte besagen. Meine Reaktion darauf ist: ******* ist das peinlicher Klischeemüll. Und nicht: "Wow wie spannend, das ist ja mal was ganz was neues!".
Ich will keinen klassischen, rebellischen Helden sehen der zum Einsiedler wird, weil es bisher keinen Sinn macht. Ich empfinde da keine Tragik, keine Spannung, keine Neugierde, nichts von dem, was man erreichen wollen würde und damit funktioniert es nicht. Genauso wie es bei Anakin nicht funktionierte, es war nicht tragisch gewesen, weil die Entwicklung gefehlt hatte, die nötig wäre um die Tragik reinzubringen. Eine Figur die extrem Asympathisch ist und deren Handlungsweise sich im Prinzip gar nicht verändert, ist schwer tragisch zu nennen. Sicher kann man bei dem Thema mehrere Positionen vertreten aber die Eindeutigkeit fehlt.

Übrigens, wenn ich von Logik spreche, dann spreche ich eben von nachvollziehbarer Handlungsweise. Die Logik des Dramas kann nicht angewendet werden, wenn dafür nicht die passende Basis vorhanden ist. Figuren, Geschichten, Drehbücher funktionieren vor allem, wenn ich als Rezipient verstehe was da abläuft, wenn ich sagen kann: "Ja, diese Handlungsweise passt, das ist nachvollziehbar.". Schemen, Regeln und Co. sollte man als Autor kennen um zu wissen, wie man sie biegen, brechen und umgehen kann und nicht um sie streng zu befolgen. Das führt letztendlich nur zu meiner Reaktion der Ablehnung.

Diese Ablehnung erfolgt nicht direkt auf die Schublade, das Schema, die Regel, das Stereotyp oder Trope, sondern wann, wie, wo sie zum Einsatz kommen. Hier trifft "zu oft dagewesen" und "nicht passend zum Charakter" aufeinander und bei ersterem ist auch noch zu betonen, dass es sogar in Star Wars schon zwei Figuren in der OT gibt, die diese Rolle ausfüllten - in allen drei Episoden!
 
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