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ohne jetzt persoenlich werden zu wollen. aber in seiner signatur ein bild zu haben in dem ein mensch tot am baum haengt empfinde ich einwenig als krank!
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und wenn es krank ist?? ich meine, was ist so schlimm daran, sich aus seiner krankheit nen kleinen scherz zu machen, oder es aus anderen gründen in der signatur breitzutreten?? ist meinermeinung nach ne form zu sagen: seht her, das bin ich. man hat ja als kranker normalerweise den kopf komplett voll mit seiner krankheit, und deshalb tut man sich auch dinge an. (also ich jetzt nicht, aber es gibt solche fälle, borderline nennt sich das) und da finde ich das eigentlich gar nicht so schlecht, wenn man da selbstbewußt dahinter steht.
in meiner signatur(status) steht (stand)ja schließlich auch "galaktischer, großer gollum." das stammt aus meiner kindheit, bzw. dem, was ich für meine kindheit halte und was mir keiner glaubt und ich auch nie geglaubt hätte. und überhaupt gibt es hier viele leute, die ne komische signatur haben und die man als krank bezeichnen könnte, angesichts von so viel individualismus. (ich meine, keiner von meinen ärzten hat über meine scherze lachen können, und die waren auch allesamt recht harmlos). und in großbritannien wird regelmäßig über sowas gelacht, da ist die schmerzgrenze ganz anders.
uh, und ich sehe grade, daß ich den ganzen Artikel wieder klein geschrieben habe. Auch so was, wo ich hier schon übelst angegriffen worden bin (oder eher schlichtweg abgelehnt??) Ich meine diesen Comment wegen "geistige Vergewaltigung", und "Bitte groß schreiben".
Also wenn ich mal kurz von meiner Krankheit berichten darf, ich fühle mich nicht in der Lage, aus dem Haus zu gehen. Ich kann mir diese Kommentare von wegen, daß ich doch ein Mann wär und mich nicht so anstellen solle, gar nicht mehr anhören und hab gar kein Bock, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Es ist eh nichts echt, das ich mache, es ist eh alles irgendwie forciert und künstlich, jeder Tag ist ne neue Übung, und es stellt sich kein Übungseffekt ein. Ich fühle mich, als würde ich Löcher graben, statt zu gehen und kann den Leuten nicht entfliehen. Das ist ne sogenannte Gedankenzerfahrenheit im Endstadium und ich bin nicht bereit, für diese anstrengende Welt auch nur einen Finger krumm zu machen.
Trotzdem kämpfe ich jeden Tag dafür, daß es vielleicht doch noch besser wird und ich mich irgendwann nach getaner Arbeit mal wieder zurücklegen kann, ohne daß der Kreislauf zusammenbricht und ich mich total mies fühle. Und so sind die meisten Kranken: Sie kämpfen, sie kriegen nichts dafür, und es wird ihnen auch noch übel nachgeredet, von Leuten, die nichts anderes kennen, als ihre ach so tolle Welt voll mit ihren eigenen Problemen, die eigentlich gar keine sind.
Alle Menschen sind krank, und alle Kranken sind Menschen.
/edit:
@Bea, falls du das liest: Es geht natürlich schon besser als vor einiger Zeit noch, aber es langt einfach nicht zum Leben. Noch nicht.
Ich sage dann immer: "Hilfe anzunehmen ist keine Schande..."
Ich kenn genug Leute, die denken: Wenn du krank bist, laß dir helfen, wenn du nicht krank bist, dann nicht. Hilft denn wirklich gar keiner mehr???