| Randalori - mit Miku, S, Lucy, Zekk |
Aramân ließ sie nicht mehr los. Er hatte ihre Existenz fast verdrängt, denn er konnte es nicht ertragen, zu wissen, wie er meinte, dass sie schon längst wieder tot sei! Doch Miku hatte es überstanden. Natürlich sah sie nicht gut aus, S hatte auch schon bessere Tage erlebt, doch sie lebten! Verwundet, abgemagert, schwach im Geist und schwach im Körper . . .
Miku, meine Süße, wie hast du das nur überstanden? Könnte mir jetzt mal jemand erzählen was hier abgegangen ist? Worauf muss ich mich einstellen?
Miku brachte kein Wort mehr raus, sie war am weinen und schluchtsen. S übernahm das Wort.
Ich erzähl dir alles was du wissen, willst, doch ich denke wir sollten jetzt erst mal hier weg!
Sie hatte Recht, auch wenn Aramân es nicht länger erwarten konnte, sie machten sich auf - zurück in Richtung Ausgang. Unterwegs hatten sie einen leeren Raum erblickte, der für die Sklaven ein vorerst sicheres Versteck wäre.
Aramân rannte aus der Tür. Er war seit er in den Höhlen war, nicht mehr er selbst. Ohne Angst und zu tiefes Nachdenken ging er jedwedes Risiko ein. Lucy und Zekk hatten bisher nur versucht, die Wachen zurückzuhalten, denn sie konnten ihre Anzahl nicht abschätzen.
Aramân trat um die Ecke und lief durch den Blasterschusshagel ein paar Schritte vor. Er hob die Hand, ohne seine Postition zu ändern. Die Wachen hörten vor Verwunderung auf zu schießen. Während Aramân noch seine Hand hob liefen ihm die Bilder durch den Kopf, die er aus seiner Vergangenheit - aber besonders die er von seiner Schwester hatte. Sein Hass, nicht nur seine Wut, erfüllten ihn nun vollends. Er wusste schon genau, was er hier noch zu erledigen hatte, doch das brauchte noch keiner zu wissen. Es war sein Leben, sein Schicksal - es war seine Aufgabe! Er konnte sie nicht alleine durchführen, doch er musste die Entscheidungen treffen.
Aus der nun bereits erhobenen Hand schossen Funken und er fabrizierte einen Blitz, wie ihn Zekk von seinem Schüler noch nie gesehen hatte. Sieben Wachen in der ersten Reihe hatten keine Chance. Der Blitz lähmte sie bis zur Ohnmacht und die von der Decke fallenden Brocken erschlugen sie erbarmungslos. Die zweite Reihe wurde per Macht herangezogen und noch bevor sie das realisiert hatten, waren sie schon einem Schwert zum Opfer gefallen.
Aramân stand einige Sekunden still, auch die anderen mussten das erst einmal verdauen! Aramân drehte sich langsam um und sah Zekk und Lucy an, sie hatten alles gesehen. S und Miku kamen soeben durch die Tür hervor.
S: Ist was?
Ara: Nein, alles klar.
Lucy lief vorraus, S, Miku und die andern fünf Sklaven hinterher. Zekk und Aramân bildeten die Nachhut. Aramân wandte sich an seinen Meister.
Ara:Meister, ich habe nun den Unterschied zwischen einem Kampf der Xell Games und einem Kampf für sein Herz verstanden. Ich wusste nicht was ich für Kräfte entwickeln kann. Ich bin wahrlich vor mir selbst geschockt.
Zekk: Zugegeben, ich war überrascht.
Ara: Meister, es ist schwer. Ich kann die Situation noch nicht vollends realisieren, doch ich weiß was ich zu tun habe. Vertraut ihr mir?
Zekk: Ich vertraue dir immer - und keine Sorge, ich werde dich zurückhalten wenn es zu scharf werden sollte.
Aramân blickte glücklich drein - in seinem Kopf ordneten sich allerdings gerade die Gedanken. Sie hatten nun den Raum erreicht. Die Sklaven machten sich an alles essbare in diesem Raum. Lucy setzte sich an einen Tisch und sah Aramân an.
Lucy: Glaubst du nicht, dass du zu viel Aufmerksamkeit erregt hast? Jetzt wissen sicher alle, das wir hier drin sind.
Ara: Sie hätten es auch so innerhalb der nächsten Minuten erfahren. Außerdem: Besondere Situationen fordern besondere Maßnahmen!
Aramân nahm nun auch Platz - Zekk setzte sich neben Lucy. S kam nun dazu, während Miku noch mit einem anderen Mädchen sich über ein paar Früchte hermachte. Aramân versenkte den Kopf in den Händen.
Es ist zu viel auf einmal. Gönnen wir uns eine Minute des Schweigens.
- P a u s e -
Also S, ich denke du bist mir eine kurze Geschichte schuldig.
Aramân sah S an. Miku kam nun auch zu ihnen rüber. Sie setzte sich auf Aramâns Schoss. Er hatte dieses Gefühl sein Leben lang ersehnt. Er schloss sie erneut in die Arme, wartete allerings auf eine Antwort von S.
[op]Denkt euch bitte irgendwelche Geschichten aus . . . Miku, du musst mir auch noch ein bischen Leid klagen - Misshandlungen der Sklavenhalter etc. [/op]