Ring von Kafrene

Ring von Kafrene – Nightlife-Anwesen - Lounge] Tyris, Arianna

Arianna war eiskalt, doch ein Hauch Wärme schwang in den Sätzen mit. In der Tat, sie sorgte sich um ihre Partner... in gewissen Grenzen selbstverständlich. Schweigsam nahm Tyris den grauen, unscheinbaren Codezylinder an sich und lief nachdenklich die Treppe herunter. Das erste was er jetzt benötigte... das war ein Drink... vielleicht auch zwei...

Mit diesem Entschluss begab er sich in eine der zahlreichen Bars auf der Asteroidenstation. Nachdem er bei einem Barkeeper etwas starkes geordert hatte, zog er sein Datapad hervor und wunderte sich kurz über eine eingehende Nachricht. (@Sahra Kenobi/@Alicia Sunrider) Dann fiel ihm ein, dass er Alicia und Juley seine private Nummer gegeben hatte. Freudig hörte er sie ab und bevor Alicia geendet hatte, nahm er einen großzügigen Schluck. Diese verdammten Scheißer hatten sich erwischen lassen... Naja, was soll es, wird schon klappen

Nach dem er ausgetrunken hatte, beschloss er ihr zu antworten.

Hey Alicia,
die Leute sollten sich eigentlich im Hintergrund halten. Entschuldige bitte, dass ich dich und Juley nicht darüber informiert habe. Wie du weißt ist ja fast meine ganze Familie tot und das Letzte was ich würden wolle, ist es, euch beide auch noch zu verlieren. Ich werd die natürlich abziehen, wenn du es wünschst.


Ich muss dir was erzählen. Samara hat mich kürzlich angegriffen und..." seine Stimme wurde brüchig. Zu frisch, zu schmerzvoll war der Verrat. "...glücklicherweise konnte ich sie töten. Dass heißt, die beiden Leibwächter sind nicht mehr vonnöten. Ich lasse sie abziehen, wenn du möchtest...

Melde dich bald! Und Viele Grüße an Juley.

In Liebe

Tyris

Nachdem die Nachricht übermittelt worden war, zog er den Codezylinder aus der Tasche und aktivierte ihn. Nach und nach bestellte er Drink für Drink während er sich die Informationen Stück für Stück durchlas...

Ring von Kafrene – Bar] Tyris, Barkeeper und diverse Gäste [NPC's]
 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Söldnerlager - Arena] Commander John Narim (NSC)

Die Stunde war schneller vergangen als Narim lieb gewesen war. Er hatte es sich an einem Pfeiler der provisorischen Arena so halbwegs gemütlich gemacht und die kurze Pause für ein kleines ausbrechen aus dem Job genutzt. Man konnte nicht immer der kalte Söldner sein. Jetz hieß es aber dann doch schnell wieder in das Muster zurückkehren, dem Idiotenhaufen nicht das Gefühl geben dass sie hier Urlaub machten.

"Ich hoffe sie haben sich alle soweit eingerichtet und sich in ihrer Unterkunft halbwegs gut eingefunden. Bevor ich sie also in ihre Pflichten entlasse, steht jedoch noch eine mehr als wichtige Angelegenheit aus die sie wissen sollten."

Damit drehte er sich um und schritt durch die kleine Eingangsgasse, in der Gewissheit das die Gruppe ihm brav hinterher schritt.

"Aufgrund anfänglicher Probleme und Streitereien zwischen den doch sehr verschiedenen Parteien, haben wir früh eine sehr wichtige Regel aufgestellt. Jegliche Streitereien oder Auseinandersetzungen werden hier in der Arena geregelt. Die Duellregeln reichen dabei vom First Blood bis zu einem Kampf an die Grenze des Todes. Wenn etwas mit Gewalt geregelt werden muss geschieht das hier, wer die Regeln nicht einhält stirbt durch eine der drei Federführenden Gruppen hier, Moons, Fists oder Fangs. Das sollten ihnen immer im Hinterkopf bleiben. Wir alle hier sind Kriminelle, doch manchmal brauchen auch wir gewisse Maßnahmen um reibungsfrei miteinander arbeiten zu können.

Was ist? Haben vielleicht zwei von ihnen Lust ein wenig dampf abzulassen und uns eine kleine Einführungsshow zu geben?"


Damit trat er zurück und beobachtete die sich bildenden Gruppen. Es war immer dasselbe. Ein paar waren immer dabei die Frust ablassen mussten. Einige Runden liefen über das Parkett, doch anstatt am Ende wieder die Führung übernehmen zu können passierte etwas, dass Narim so weit er sich erinnern konnte noch nie auf Kafrene erlebt hatte. Mit einem Mal ging ein Beben durch die Station und zeitgleich wurde es dunkel... und vor allem wurde es still. Das sonst so leise beruhigende Summen der Luftverteilung war ebenfalls nicht mehr zu hören. Was zum Teufel war da gerade passiert?

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Söldnerlager - Arena] Commander John Narim (NSC), Lux, Ellana, Quinn Saul

OP: Der Technische Ausfall beschränkt sich nur auf die Ebene und einige angrenzende Trakte, lediglich das Beben dürfte durch die Station spürbar gewesen sein. ^^
 
[ Ring von Kafrene - Kafrene Basis - Söldnerlager - Arena ] Ellana Tor´son, Lux, Quinn Saul, NPC´s

Das Beben warf Ellana beinahe von den Füßen. Sie konnte sich gerade noch fangen und stemmte die Beine gegen den Boden. Was zum Teufel war das?. Amalie neben ihr klammerte sich an sie und ihr Griff tat weh. Ellana biss die Zähne zusammen und sah sich um. Es war dunkel. Vereinzelt waren Schemen zu erkennen. Die Geräuschkulisse war angeschwollen. Die Freischaffenden waren wohl genauso überrascht wie die Fraktionsmitlgieder. Gamma trat an sie heran. Seine dunklen Augen flackerten einmal und wurden Hell. Es brannte in ihren Augen, da er sie direkt angesehen hatte. "Was zum... Gamma schau woanders hin verdammt nochmal."
Der Droide drehte seinen Kopf. Ein anderer Schrie auf und Ellana sah einen Quarren, der sich die Augen zu hielt. Immerhin nicht ich.

"Die Luftfilteranlage könnte ausgefallen sein Miss. Wenn meine Berechnung korrekt sind hätten wir noch etwa 36 Stunden, bis sie und alle anderen organischen Lebensformen in diesem Teil der Station ersticken. Ich würde ihnen raten eine Lösung zu finden."
Bulk trat neben sie. Eine Lampe an seine Kopfseite leuchtete Ellana wieder direkt an. Sie winkte mit der Hand in seine Richtung. "Lampe!" Bulk wandte den Kopf ebenfalls ab. Ein grunzen kam von Quorek, der sich neben sie stellte um sich nicht weiterhin blenden zu lassen. Ellana schnalzte mit der Zunge. Was sollten sie nun tun? Sie mussten die Anlage anschalten. Sie wollte sich jedoch mehr Zeit kaufen. Sie lief los und winkte. Gamma trat sofort neben sie und diente als mobile Taschenlampe. Zusammen begaben sie sich zu ihren Quartieren. Ellana wühlte in ihren Sachen und fand schnell was sie suchte. Zwei Atemgeräte. Sie setzte sich eines auf, das andere bekam Amalie. Sie legte es an und atmete tief ein. Gamma und Bulk warteten vor der Unterkunft. Andere hatten wohl die selbe Idee gehabt wie sie und suchten sich schnell Atemmasken, wenn sie sie besaßen. In manchen Quartieren hörte sie Gerangel und unterdrückte Flüche.

"Wir sollten zurück zur Arena", schlug Amalie vor. "Dann suchen wir eine Lösung." Kleine Schwester so schüchtern, aber so schlau. Sie war froh sie zu haben. Bulk und Gamma liefen los, Quorek folgte ihnen. Ellana und Amalie lief hinter ihnen. Als sie um eine Biegung kamen wurde Amalie auf einmal nach hinten gerissen und bekam ein Messer an die Kehle gesetzt. Eine raspelnde Stimme sagte: "Sie benötigen das zweite Atemgerät nicht oder?" Ein Mann hielt sie fest, dieser Griff nach Amalie und wollte ihr die Maske vom Gesicht reißen. Ellana meinte sich ebenso nicht rühren zu können wie Amalie. Diese holte auf einmal aus und schlug dem Mann ins Gemächt. Der krümmte sich zusammen. Das Messer lies er jedoch nicht los.

Amalie hatte sich gerade gelöst, da stach der Mann zu gerade durch sie und auf Ellana ein. Was war hier los. Sie wich aus und schlug dem Mann ihre Faust gegen das Kinn, so das er bewusstlos zu Boden sank. Amalie stand vor ihr dort wo er durch sie gestoßen hatte war nichts. Keine Einstichstelle, keine Wunde, kein Blut das sich langsam ausbreitete. Gar nichts.

"Was zum...Amalie....was.....was.?" Sie brachte kein Wort mehr heraus. Sie starrte ihre Schwester nur an die entschuldigend lächelte und die Arme zu einer abwehrenden Geste erhob. "Es tut mir leid Schwester." Und dann erinnerte sie sich....

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Es war der Tag gewesen an dem sie geflohen war. Der Magnat lag tot in seinem Arbeitszimmer. Sie hatte sich nicht einmal sein Blut von der Kleidung gewischt. Sie hatte nur nach Amalie gesucht. Sie wusste das sie nicht viel Zeit hatte um ihre Schwester zu finden. Als sie endlich zum Schlafzimmer gelangte und die Tür aufstieß..... An diesem Punkt war ihr etwas bewusst geworden. Das für ihre Schwester jede Hilfe zu spät kam. Sie lag auf dem Bett. Gefesselt und voll mit schnitten und Striemen. Das Bett was mit ihrem Blut verklebt. Ihre Brust hob sich nicht mehr. Sie lag nur da und ihre Augen starrten stumpf auf die nun geöffnete Tür, unfähig zu sehen, unfähig die Rettung zu sehen, die in Form ihrer Schwester vor ihr Stand und nun zusammenbrach und hemmungslos zu weinen begann. Sie wurde geschüttelt und schrie all ihren Schmerz hinaus.

Das war der Moment in der etwas in ihr Barst und eine kalte dunkle Leere ihren Verstand flutete. Ellana sah wie eine unbeteiligte in einem grausigen Film, wie sich der Körper erhob. Vollkommen unversehrt und begann zu lächeln.

"Schwester du bist gekommen um mich zu retten. Ich danke dir."

Dann viel die Karikatur ihrem jüngeren Ich um den Hals, während der tote Körper weiterhin auf dem Bett verblieb.

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Ein Schrei entrank sich ihrer Kehle und sie schrie den hochkommenden Schmerz heraus. Durch das Atemgerät wurde es gedämpft und zu einem keuchen. Sie sank auf die Knie und nahm das Messer der bewusstlosen und warf es nach Amalie. Es flog durch sie und landete ungefährlich an der gegenüberliegenden Wand. "Was bist du?" Ihre Stimme war heiser. Amalie sah sie traurig an. "Das weißt du doch schon oder?"

Ellana senkte den Kopf, zog sich das Atemgerät vom Gesicht und begann zu lachen. Es wollte gar nicht mehr aufhören. Tränen liefen ihre Wangen hinunter und ihr Lachen wurde immer schriller. So fanden Gamma, Bulk und Quorek sie vor. Gamma lud sie sich auf die Schulter und sie stapften weiter zur Arena. Ellana lachte weiter und begann zu rufen. "Nicht echt, nicht echt, nicht echt HAHAHAHAHAHAHAHA!"
Der Wahnsinn begann nun mit der Vernunft zu fechten und momentan besaß er die Oberhand.



[ Ring von Kafrene - Kafrene Basis - Söldnerlager - Arena ] Ellana Tor´son, Lux, Quinn Saul, NPC´s
 
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Ring von Kafrene - Kafrene Station - Hangar Ebene 50 - Arena - Lux; Andere Söldner

Lux hörte sich die Rede dieses Narim an und musste lachen. Die Lach war dreckig und hallte laut wieder. Wenn sie jemanden umbringen wollte, dann tat sie das auch. Und niemand würde es ihr nachweisen können.

Sie schaute sich einige der Kämpfe an, in der Hoffnung, einer dieser vollpfosten würde etwas fallen lassen. Leider kam dabei nicht rum. Sie lehnte sich etwas abseits ab eine Säule. Das war doch ein großer Mist! Hier konnte sie nur rumsitzen und abwarten. Das war genau das, vordem sie geflohen war.

Allws bebte aufeinmal, die Zabrak hielt sich an der Säule fest und alles wurde dunkel. Nur Schemen konnte man noch erkennen. Eine leichte, allgemeine Panik brach aus und einige der Söldner schienen auch zum Lager zu laufen. Warum wusste Letizia nicht. Nach einigen Minuten kam ein Roboter zurück, der die Twi'lek bei sich trug, der sie vorhin schonmal begegnet war. Sie schrie irgendwas. War sie komplett verrückt geworden? Auch schien ddie Luft extrem dünn zu werden.

Neugier packte die Assasine und sie lief zurück zu den Baracken trotz dass irgendwer der wichtigen Hempel irgendwas verkünden wollte.

Jede der Baracken durchsuchte sie, fand aber nichts. Die Luft wurde langsam knapp darum stieg die Panik in ihr hoch. Sie wollte gerade anfangen zur Arena zu rennen als ihr etwas auffiel. Eine Atmemmaske! Sie lag dort einfach auf dem Boden! Lux hob das rettende Gerät auf und atmete als erstes tief durch. Was ein Glück! Ein Mann, der bewusstlos neben der Maske lag, rührte sich etwas.
"Entthuldige mir, mein guter, aber die Atemmaske brauche ich.", sagte sie Abschätzig,"Aber keine Thorge, ich werde dich nicht erthticken lathen.", sagte sie in einem freundlichen Ton, beugte sich zu ihm runter, nahm die Atemmaske kurz ab um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben und rammte ihm einen neun centimeter langen Dolch in sein Herz. Er wäre sowieso gestorben.

Lux sah, dass der Tote noch etwas in der Hand hielt. Sie öffnete die Finger und ein kleines Messerchen kam zum Vorschein. Nichts hochwertiges, schlecht ausbalanciert und relativ stumpf aber sollte mal Not am Mann sein, dann ließe sich damit arbeiten.

Nachdem sie es eingesteckt hatte, ging sie zurück zur Arena.

Ring von Kafrene - Kafrene Station - Hangar - Ebene 50 - Arena - Lux; Söldner
 
[ Ring von Kafrene - Kafrene Basis - Söldnerlager - Mannschaftsquartiere ] Ellana Tor´son, NPC´s

Ellana lehnte an der Wand ihrer kleinen Wohneinheit und starrte Amalie an, die auf dem Bett vor ihr saß und sie ansah. Ihre Schwester....nein nicht ihre Schwester. Dieses, dieses Ding. Ihr Hirngespinst. Diese Kopie ihres kranken Geistes, die nun in ihrer Verlogenheit vor ihr saß und sie traurig ansah. Gamma hatte sie zurück in ihr Quartier gebracht und sie eingeschlossen, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Dieser Umstand war der ihr zu schaffen machte. Sie musste nun alleine mit sich und ihren Gedanken sein und im Moment wollte sie sich lieber den Schädel einschlagen und oder sich einer Lobotomie zu unterziehen.
Sie wollte ihre Schwester nicht sehen, da sie neben der Version, die da vor ihr saß sah sie die die auf dem Bett lag und langsam ausblutete. Sie schüttelte unwirsch den Kopf, dann als das Bild nicht gehen wollte schlug sie den Kopf gegen die Wand. Bong, Bong, Bong. Amalie stand auf und ging zu ihr. Ihre Hand legte sich auf die Ihre. Aber nun fühlte sie nichts mehr. Keine Wärme in der Berührung wie früher, nur die etwas stickige Luft in der Kabine. Sie schluckte und hob den Kopf, so das sie das Gesicht ihrer Schwester sah, die sie anlächelte und ihr ein Desinfektionstuch gab. Nun konnte sie sehen wie sie in ihre Tasche griff und das Tuch heraus nahm und sich damit an die Wunde fuhr. Sie hatte also die ganze Zeit gehandelt, wenn Amalie etwas getan hatte. Dann musste sie logisch gedacht auch mit sich selbst gesprochen habe, vielleicht leise, aber wahrscheinlich. Sie seufzte und lehnte sich an. Nun tat auch noch ihre Stirn weh, na super. Sie warf den Abbild ihrer Schwester einen grimmigen Blick zu und grummelte:


"Das ist alles deine Schuld. Wegen dir habe ich mir weh getan. Und ich habe mich wohl vor allen zum Narren gemacht. Wieso tust du das?! Warum quälst du mich so?!" Sie war immer lauter geworden. Amalie sah sie an und klimperte mit ihren Wimpern. "Ich kann nicht, du hältst mich hier. Ich bin ein Produkt deines Geistes und bleibe hier solange ich nicht gehen kann, beziehungsweise solange bis du geheilt bist und mich gehen lassen kannst. Solange werde ich bleiben." Ellana schmiss einen Schemel nach ihr, der natürlich durch Amalie flog und gegen die Wand knallte gegen die gegenüberliegende Wand. Ellana schrie frustriert auf und auf und erhob sich. "Du bist nicht meine Schwester, die starb vor Jahren, ich will das du gehst. Du widerst mich an. Was maßt du dich an wie sie zu erscheinen, du Witzfigur, du verdammte Hure!" Sie schlug mit der Faust auf den Tisch, dass es schepperte. Amalie stand plötzlich vor ihr und sie sah furchtbar aus. Ihre Züge waren durchscheinend geworden und ihr Gesicht wirkte wie ein Schädel, den man abgezogen hatte. Der Anblick war grausam und erfüllte Ellanas Seele mit Qualen. "Ich bin nicht deine Schwester und gehen werde ich auch nicht. Ich bleibe. Du willst dich nur bestrafen dafür das du sie hast sterben lassen. Es ist deine Schuld!" Ellana hielt sich die Ohren zu. "Nein, Nein, Nein.!" Amalie war dazu übergegangen um sie herum zu laufen und immer wieder "Deine Schuld," zu rufen. Ellana taumelte zurück und stürzte nach hinten ins Bad. Dann trat sie fehl und knallte mit dem Gesicht voran in den Spiegel, der an der Wand hing. Ein glühender Schmerz fuhr durch ihr rechtes Auge und sie trudelte hinab in die Arme der Besinnungslosigkeit.

Als sie erwachte lag sie auf ihrem Bett und sah Gamma über sich. Der Droide nahm einem Lappen von ihrer Stirn. Er war mit Blut besudelt. Sie richtete sich auf und blickte sich um. Amalie saß nun wieder still auf dem Rand des Bettes und sah sie betreten an. "Es tut mir leid." Ihre Stimme hallte in ihrem Kopf wieder. Seltsam. Das war vorher nicht so gewesen, aber da hatte sie ja auch noch nicht gewusst, dass sie verrückt war. An Gamma gewandt sagte sie: "Ist schon in Ordnung, ich schaffe das auch alleine, geh bitte und warte bei der Kommandozentrale auf mich." Gamma sah sie einfach an und blickte dann zu dem Lappen, der immer noch in seiner Hand ruhte. Dann senkte er die Hand und stand auf, um sich auf den Weg ins Badezimmer zu machen. Er warf den Lappen in die Waschschüssel und sagte: "Ich kann sie nicht aufhalten sich zu verletzen Miss, aber ich würde es vorziehen, wenn sie dies nicht weiterhin tun würden. Ihre Wunden sind Oberflächlich, aber eine Narbe wird bleiben." Er stapfte nach draußen und schloss die Tür hinter sich. Ellana erhob sich und sah zu Amalie, die sich nicht gerührt hatte.

"Warum warst du so... gemein und nun ja gruselig?" Sie fragte ermattet und lies sich wieder fallen. Amalie rutschte näher zu ihr. "Du warst wütend und ich wurde es auch, so ist das nun mal. Ich bin wohl der Teil deiner selbst der normalerweise mitfühlend und irrational denkt, während du der bist, der rational und grausam denkt. Wir sollten wohl das beste daraus machen, oder meinst du nicht." "Momentan hätte ich eher Lust mich zu enthaupten." "Ich weiß. Aber lass das erstmal sein und konzentrieren wir uns aufs hier und jetzt. Deine Freunde brauchen Hilfe." Ellana setzte sich auf, Amalie tat es ebenfalls. Sie ging in das Badezimmer und Wusch sich das Gesicht. Die Schnitte brannten noch etwas, aber Gamma hatte sie gut versorgt. Sie besah sich in einem Teil des zerstörten Spiegels.

Vier dünne Linien zogen sich vom rechten Auge über ihre Stirn und hörten am Oberen Teil des Kopfes auf. Eine verlief nach unten und hatte einen tieferen Schnitt bis zu ihrer Lippe gezogen. Sie grinste, auch wenn es weh tat. Ein paar neue Narben wie schön. Ein leises lachen entrank sich ihrer Kehle und sie merkte wie wahnsinnig es klang. Mit einem zufriedenen Grinsen ging sie zum Ausgang. Zur Kommandozentrale.

[ Ring von Kafrene - Kafrene Basis - Söldnerlager - Mannschaftsquartiere ] Ellana Tor´son, NPC´s
 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Söldnerlager] Senior Combattant Lewis Cranston (NSC)

Der Commander hatte unmissverständlich klar gemacht was zu tun war. Cranston sollte sich ein paar Leute beschaffen und nachsehen was bei der Generatoranlage drei Ebenen tiefer schief gelaufen war. Er war erst vor kurzem zum SCA befördert worden und war sich so langsam sicher das er den Job und seine Vorgesetzten hasste. Narim war noch einer der angenehmeren, aber die meisten neu eingestellten Instruktoren und Kommandanten waren zurecht entlassene brutale Exsoldaten, Personen eines Schlages den Cranston bis ins Mark nicht ausstehen konnte. Ohne wirklich hinzusehen huschte er durch die Gänge der provisorischen Quartieren bis er eine Personengruppe vor sich ausmachen konnte.

"Ihr da! Mitkommen! Wir sollen uns die Ursache für den Ausfall ansehen. Befehl von oben."

Die Gruppe sah etwas überrascht aus, was Cranston nicht wirklich weiter juckte als er zwischen hindurch preschte und einfach darauf baute das hier jeder ungefähr genau so viel darüber wissen wollte was los war wie er in diesem Moment. Auf dem rannte er beinahe eine Rothäutige um, die sich im Licht des Hangelenkstrahlers als Zabrak heraus stellte.

"Kannst du nicht aufpassen? Mitkommen, wir sollen nachsehen was in den Generatorebenen vor sich geht, reih dich beim Rest ein!"

Es war nicht wirklich seine Absicht gewesen sie so anzufahren, er war aber einfach nicht gut drauf und damit mussten die Menschen um ihn herum auch mal klar kommen. Der gesamte Schwung den Cranston im Endeffekt aufgebaut hatte, verlor sich jedoch vollends als sie von der verschlossen Schachttür begrüßt wurden. Das auch die Steuerelemente ohne Energiezufuhr nicht funktionierten... da hätte man ja auch vorher mal drauf kommen können, doch das hatte der frisch gebackene SC natürlich nicht wirklich bedacht.

"Was eine verdammte Scheiße...", fluchte der junge Mann und schlug voller Frust gegen die Tür die ein lautes Klong entgegenete und sich trotzdem keinen Meter rührte... natürlich nicht... wie sollte sie auch...

"Irgendwer 'ne Idee? Wir müssen drei Ebenen runter. Der Schacht erschien mir als erste plausible Möglichkeit..."

Mit einerseits fragendem und andererseits forderndem Blick schaute er in die Runde, seine Lampe strahlte dabei den anvisierten mitten ins Gesicht. Das mit dem führen von Personengruppen hatte er noch nicht so ganz raus...

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Söldnerlager - Aufzugschacht] Senior Combattant Lewis Cranston (NSC), Ellana, Lux
 
[Besh-Gorgon-System/ The Wheel/ In Reichweite der Docks] Moore, Ral, Charlie, Viper, Pumpkin, Bane

Wortlos folgt der Droide den Fleischsäcken in ein Schiff. Egal wie es aussieht. Hauptsache es bringt einen von A nach B und ohne Probleme. Auch die Kabine ist nützlich und akzeptable. Pumpkin hat genug Zeit etwas mit seinen Projektor rumzuspielen und zu üben. Mehr durch "Try and Error" veruscht er einige Programmzeilen vom Projektor zu ändern, scheitert aber regelmäßig. Der Droide ist einfach kein Programmierer wie Nani.

Als das Schiff dann am Zielpunkt ankommt, tritt der Droide raus und schaut sich um. Ring von Kafrene. Was für ein komischer Ort. Der Droide war noch nie hier, daher beobachtet er jede Person genau, jeden Ein- und Ausgang, jeden Gang und Gegenstand. Er versucht sich einen groben Lageplan vom Haupthangar zu machen und fragt sich, wie schwer oder einfach der Auftrag zu erledigen war. 3.000 Credits gehören sich halt verdient. Die genaue Instruktion mit Arbeitsort soll hoffentlich noch folgen. Somit hält sich der Droide auch erstmal bei den Leuten.

[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Haupthangar/ Halle 31] Moore, Ral, Charlie, Viper, Pumpkin, in der Nähe: Bane
 
[Besh-Gorgon-System - The Wheel - Hangarbucht 24] Viper, Ral, Charlie Duke, Pumpkin, Moore

Der Betrunkene Irre verabschiedete sich und machte sich davon, auch gut sollte er ruhig ein eigenes Schiff nehmen. Ral stieg wortlos ins Schiff, bereitete den Abflug vor und schaltete dann auf die Automatik um. Die Geldkoffer waren schnell gepackt und verteilt, eine Arbeit auf die er nicht mehr Zeit als nötig verschwenden wollte, denn der Alte Mandalorianer brauchte Ruhe. Ruhe um seine Gedanken zu ordnen und sich selbst ins Gedächtnis zu rufen dass Kontrolle wichtig war und er nicht den Überblick verlieren durfte. Er wollte Rache, war bereit zu töten und würde das auch tun um seine eigenen Fehler am Ende auch vollständig wieder gerade zu rücken. Aber er durfte sich nicht blind darin verrennen. Diejenigen die er suchte hielten ihn zwar für Tod, zumindest noch, Ral war aber keinesfalls so leichtsinnig zu glauben, dass deshalb lose Enden kabinettseitig nicht gekappt wurden.

30 Stunden würde der Flug dauern und etwa die Zeit hatte Ral um sich auf das kommende einzustellen. Die von ihm ausgearbeiteten Kampfmeditationen wie er sie nannte hatte Ral schon lange nicht mehr durchgeführt. Grob orientierten sich die drei aufeinanderfolgenden Formen an seinem kompletten Repertoire unbewaffneter Techniken. Einer Reihe Kraftvoller Hijikata-Techniken folgen Akzente des Traditionellen Nahkampfes und des Gravik-Nez die überleiten in Form Zwei bestehend aus Teräs Käsi Manövern vebunden mit Forbeleanischen und K'thri Einflüssen. Den Abschluss bildet eine lange und Kraftvolle Durchführung eines K'tara Angriffsmusters. Insgesamt Zweieinhalb Stunden dauert die fast schon zeremonielle Durchführung, die Ral sehr schnell aufzeigt wo er auf seinen Alten Tagen seine größten Schwächen besitzt. Bereits nach Form Zwei steht der Mandalorianer völlig im Schweiß, die schnellen und agilen Bewegungen die K'thri Ral abverlangen schlagen hart zu. In Form Drei fehlt dem einstigen Meister des K'tara bereits jegliche Kraftvolle Akzentuirung. Seine Hände und Füße zittern leicht, verwischen die einstmals ästhetischen Aspekte der Ausführung und lassen den Alten Herren mit den weißen Haaren ausgelaugt zurück.

Nachdem sein Körper die ersten Spuren des natürlichen Verfalls gezeigt hatte, hatte Ral es sich nicht eingestehen wollen, war immer härter mit sich ins Gericht gegangen, was den ganzen Vorgang eher vorantrieb als ihn aufzuhalten. Penelo musste damals viel Überredungsarbeit aufbringen damit er davon abgelassen hatte. Es behagte ihm einerseits noch immer nicht alt geworden zu sein und weiterhin nachzulassen, andererseits war es für einen Mandalorianer eine große Ehre überhaupt ein hohes Alter zu erreichen. Jungspunde vergaßen oft welche Erfahrung ein Alter Gegner mitbrachte, doch auch das änderte sich zunehmend je älter ein Gegner war. Ein Mensch Anfang Vierzig und trainierter Soldat... gegen solche Gegner musste sich Ral bereits vorsehen. Sie waren gut in ihrem Handwerk und agiler als er brachten Erfahrungen mit und machten selten den Fehler ihren gegenüber zu unterschätzen. Natürlich half die Rüstung aber im schlimmsten Fall würde er sich damit abfinden müssen hier in den Tod zu gehen. In letzter Zeit machte Ral sich immer häufiger Gedanken über ein mögliches Ableben... es war nicht wirklich Melancholie, mehr ein abwägen der Möglichkeiten. Besser es traf ihn als die Jungen, so wie Dakdge oder Liien... Tränen vergoss er selten, der Lauf der Lebens war kaum aufzuhalten, ayhaan waren diese Momente dennoch. Sinnlos sollte dieses Opfer nicht gewesen sein.

Eine warme Dusche zu Entspannung der Muskulatur später hatte Ral seine Rüstung wieder an und machte es sich auf der Matraze bequem. Er würde seine Zweite Haut tragen bis er seine Söldner wieder los war. Damit gönnte er sich die restlichen Stunden Ruhe und ließ die Schwere der langen vorangegangenen Stunden von sich abfallen.

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Sein Alarm ging pünktlich und holte ihn in einen Wachen Zustand zurück. Der Ring von Kafrene, die erste Etappe und erste Antworten lagen vor ihm. Zuerst würden sie sich einen Überblick verschaffen müssen, herausfinden wo sich Erzengel aufhielt und dann möglichst ungesehen ein Gespräch mit Varrus zustande bekommen. Im Idealfall gab es keine Toten und Ral musste seine Energie nicht darauf verschwenden irgendwelche niederen Kriminellen in ihre Schranken zu weisen. So blieben außerdem die Kosten für die Söldner gering...

Er dockte das Shuttle im Hafen an und war der erste der die Laderampe herunterkam. Der Rest trudelte nach und nach ein, sogar der Kerestianer von dem Ral niemals geglaubt hatte das er hier her finden würde fand sich ein.

"Willkommen die Herrschaften auf Kafrene... einem noch unkultivierteren Ort als ihrer Heimatstation... ich habe uns einige Zimmer im Stellarian Prime besorgt, einem Hotel unweit vom Hauptplatz, von dort aus würde ich gerne alles weitere planen. Bringt eure Sachen weg und mischt euch unter das Volk. Situationsüberblick und eventuell sogar Informationen über besagten Varrus. Neben dem Hotel gibt es eine Bar, dort treffen zur Lagesprechung in zwei bis drei Stunden."

Basic war so eine absolut schrecklich umständliche Sprache... Da es nicht wirklich Widerworte zu geben schien marschierte die gemischte Gruppe durch die großen Markthallen in Richtung der Nightlife-Residenz, zum Herzen der Raumstation. Das Hotel war noch so wie Ral es in Erinnerung gehabt hatte, eine übertriebene Leuchtreklame prankte über Tür wie über allem auf dieser Station, die Lobby vermittelte dennoch einen gewissen heimischen Eindruck und Luris der Portier war noch immer der selbe... ein gezeichneter Mann mit einer Langen Narbe die die rechte Wange antstellte und bis zu seinem Ohr reichte. Er händigte jedem ohne weitere Fragen oder Höflichkeiten die Schlüssel aus.

Sein Zimmer brauchte Ral nicht zu sehen in zog es in die verrauchte Bar nebenan. Alkohol lockerte die Zunge der meisten und demnach waren alkoholisierte Ansammlungen von Personen ein wahrer Hort für Gerüchte und wie jeder wusste hatten die auch oft einen wahren Kern. Er war gespannt darauf was der Rest beisteuern würde... sie kannten sich in so einer Art von Millieu wahrscheinlich allesamt besser aus als er, ein Umstand auf den er sich notgedrungen verlassen musste.

Der Barhocker knarzte unter dem Gewicht von Mann und Rüstung und unter den missbilligenden Augen des Barkeepers der in die kalte Schwärze eines T-Visors starrte, echote die Bestellung.

"Ein Mandalorianisches Ale."

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prima] Ral, in der Nähe: Pumpkin, Tyris

Bin offen für alles was ihr findet oder euch selbst noch ausdenkt :) genug Stoff und Infos über die Gesamtsituation stehen ja im Thread bereits, bin mal gespannt wohin das führt"
 
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[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Söldnerlager - Aufzugsschacht] Senior Combattant Lewis Cranston (NSC), Lux, NPC`s

Ellana besah sich die Tür und wusste sofort was sie tun musste. Sie löste einen Sprengsatz von ihrem Gürtel und trat nach vorne an die Tür. Dann lies sie sich von Gamma ein bisschen Klebstoff reichen und klebte den Sprengsatz an die linke Seite der Tür. Dann trat sie zur Seite und stellte den Zeitzünder ein. "So das wäre es und jetzt sollten wir etwas weg gehen, ach ich vergaß." Sie ging zum Zünder und nahm ein Kuppelförmiges Metallteil von Bulks Rücken, das dieser für solche Gelegenheiten mit sich herum getragen hatte und steckte es auf den Sprengstoff. 10 Sekunden. Sie lachte auf. "Ellana beweg dich hier weg." Sie sah Amalie neben sich stehen. 9. Sie sah sie an und zog eine Augenbraue hoch. Dann schürzte sie die Lippe 8. Amalie schien panisch zu werden, da sie fahrig über ihre Kleidung fuhr. 7. "Jetzt mach das du weg kommst" Amalie war nun panisch geworden. Sie gestikulierte wild in die Richtung in die die anderen geflüchtet waren. 6. Nun stand Ellana auf und ging gemächlich los zu der Ecke. Sie war noch etwa 5 Schritte entfernt. 5. Amalie lief vor und schrie sie immer an: "Lauf, lauf lauf!" 4. Ellana war fast an der Ecke und bog um diese. 3. Sie sah die anderen, die in völliger Starre an der Mauer lehnten und teilweise die Ohren in den Fingern stecken hatten. 2. Sie beugte sich leicht vor und sah dem Führer ihrer Gruppe ins Gesicht, lies alle Weiblichkeit spielen die sie besaß und leckte sich über die Lippen. 1. Sie flüsterte "Boom." 0. Eine dumpfe Explosion kam hinter der Ecke hervor und dann hörte man ein knirschen und das fallen einer Tür.

Ellana lachte einmal laut auf und ging im wippenden Gang zurück zur nun am Boden liegenden Tür und besah sich ihr Werk. Der Sprengstoff war sehr effektiv gesetzt. Es hatte kaum etwas anderes beschädigt. Zufrieden mit ihrer Arbeit setzt sie sich auf die Bruchstücke der Tür und besah sich die anderen, die nun hinter der Tür hervorkamen und sich besahen was sie getan hatte. Amalie tauchte vor Ellana auf und sah sie vorwurfsvoll an.

"Was hast du dir denn dabei gedacht Schwester. Willst du dich umbringen?" Ellana lachte einmal laut auf. "Wieso, nur weil du auch mit sterben würdest? Keine Sorge du bist ja nicht echt und ich könnte die richtige Amalie sehen, wenn es hier vorbei ist." Sie interessierte sich nicht dafür, dass sie offen sprach und alle das Selbstgespräch mitverfolgen konnte. "Wieso bist du so...hmpf." Amalie setzte sich neben sie. "Weißt du das du noch immer gerettet werden kannst, wenn du dich zusammenreißt." Ein kieksen kam über Ellanas Mund. "Niemals. Ich bin doch schon verloren." Sie stand auf. "So Leute die Tür ist auf, wollen wir weiter?"

Die meisten standen einfach nur da und betrachteten sie etwas verwirrt. Gamma trat nach vorne. Seine Augen sahen erst auf sie und dann auf die anderen. "Dieses Thema muss zu dieser Zeit nicht vertieft werden. Wir sollten uns um den Sauerstoff kümmern. Sonst sind ihre Überlebenschancen gering. Vielen Dank."

Er stapfte voran und blieb neben Ellana stehen. Die lachte einfach nur auf. "Na dann mal los," flötete sie erfreut.

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Söldnerlager - Aufzugsschacht] Senior Combattant Lewis Cranston (NSC), Lux, NPC`s
 
Ring von Kafrene - Kafrene Station - Hangar - Ebene 50 - Arena - Lux; Söldner

Plötzlich lief jemand die zierliche Zabrak um. Er befeligte ihr mit zu kommen. Naaagut, ihr war eh alles egal. Sie dachte über ihre Vergangenheit nach und hatte nichts besseres zu tun. Wahrscheinlich passierte gerade irgendwas interessantes, doch Lux lief einfach die ganze Zeit neben den anderen her und passte nicht auf. Plötzlich knallte es. Wow! Was war das denn?!

Ring von Kafrene - Kafrene-Station - Söldnerlager - Aufzugsschacht - Lux, Ellana; Senior Combattant Lewis (Kaels NPC); NPC's
 
[Ring von Kafrene – Bar] Tyris, Barkeeper und diverse Gäste [NPC's]

Während sich Tyris diverse Kopfgeldjägerprofile durchlas, hörte er gebrochenes Basic. Ein Blick zum Tresen ließ ihn überrascht eine Augenbraue heben. Ein älterer Mandalorianer saß auf einem der Hocker und hatte sich ein Mandalorianisches Ale bestellt. Ein erfahrener Kämpfer, so schätzte der GEschäftsmann ihn ein. Er stand auf und stellte sich in respektvollen Abstand vor dem Krieger auf. Dann räsuperte er kurz, um dessen Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Als er diese hatte, grüßte Tyris ihn auf Mando'a und hielt Augenkontakt während er redete.

,,Guten Tag, lange keinen älteren Mandolorianer gesehen. Ich habe vor Personen wie dir großen Respekt, deswegen mag dass jetzt ein wenig seltsam klingen. Sind Sie Söldner?"

[Ring von Kafrene – Bar] Tyris, Ral, Barkeeper und diverse Gäste [NPC's]
 
[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Haupthangar/ Halle 31] Moore, Ral, Charlie, Viper, Pumpkin, in der Nähe: Bane

Der Droide schaut sich aufmerksam um und registriert die anwesenden Personen mit potenziellen Waffen. Die Anwesenheit dieser Fleischsäcke ist nicht grad die bevorzugte Klientel, doch der Droide mokiert nicht drüber. Während der Droide durch die Station streift und sich umschaut, landet er schlussendlich in irendeine Bar und setzt sich an einem Tisch. Aufmerksam lauscht er den Gesprächen der Anwesenden, um Informationen zu sammeln und schnappt hier und dort das eine Gerücht auf, wobei er damit noch nichts anfangen kann, weil ihm der Zusammenhang fehlt. Dass einige Wegbegleiter des Droiden in der Bar sind, bekommt er vorerst nicht mit.

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prima] Pumpkin, in der Nähe: Moore, Ral
 
[Besh-Gorgon-System - The Wheel - Hangarbucht 23] Bane

Bane hatte Kopfschmerzen. Höllische Kopfschmerzen. Sie pulsierten im Takt seines Hammers auf dem Eisen. Jeder Aufprall klang wie eine Glocke, und sandte neue Schmerzwellen durch seinen Kopf. Er hatte einen Kater. Einen großen. Aber er hatte auch Abeit zu erledigen. Nachdem er die ersten 12 Stunden des Fluges mehr oder weniger im Koma verschlafen hatte, war er voller Tatendrang. Ein paar Kopfschmerzen hielten ihn da nicht auf. Nachdem er sich eine leichte Ration zum Frühstück, Wasser, eine Tasse Kaaf und eine heiße Dusche gegönnt hatte, machte sich Bane ans schmieden. Er schmolz alle Reste seiner Rüstung zusammen. Es war gerade genug Materiel, wenn er sich keinen Fehler erlaubte. Ein zusätzlicher Ansporn war immer gut. Die Brustplatte seiner Rüstung, das Herzstück, war fast fertig. Er musste nur noch die Verbindungsstellen für Arm- und Beinpanzerung fertigstellen.
Doch zunächst machte er einen kleinen Kontrollgang ins Cockpit. Die Anzeige des Autopiloten ließ zeigte an, dass sein Schiff den Hyperraum in 3 Stunden verlassen würde. Er hatte gar nicht gemerkt wie die Zeit vergangen war. Ein paar Becher Wasser und eine weitere Ration später war Bane wieder bei der Arbeit. Seine Kopfschmerzen waren etwas besser geworden, aber noch längst nicht verschwunden. Langsam wurde Bane genervt. Dieses elende Pulsieren hätte ihn beinahe schon mehrfach aus dem Takt gebracht, was einen Fehler bedeutet hätte.

Mit einem kleinen, aber korrigierbaren Fehler, stellte Bane seine Brustplatte endlich fertig. Er hatte noch gut eine Stunde bevor Kafrene vor ihm auftauchen würde. Was für ein Ort die Raumstation wohl war? Er hatte sich bisher nicht wirklich für irgendetwas anderes als die Territorien und Planeten der Black Sun interessiert, da er mit ihnen in Kontakt treten wollte. Dies war ihm ja nun auch gelungen. Und er war Mitglied. Endlich. Nun galt es, sich in das Informationsnetz der Bacl Sun einzuarbeiten und Ausschau zu halten. Nicht, dass er darin gut gewesen wäre... Wenn Bane etwas definitiv nicht konnte, dann es, mit Datenströmen umzugehen. Er konnte seine Beute bei guten Bedingungen über Meilen wittern, im tiefsten Dschungel verfolgen und dort auch alleine überleben. Aber in einem Holonet war er beinahe vollständig verloren. Eine Schwäche, die er nicht mochte. Er hatte beinahe zwei Wochen benötigt um herauszufinden, welcher Planet der Black SUn seiner damaligen Position am nächsten gewesen war.
Bei seiner Truppe war Kampftraining deutlich wichtiger gewesen. Sprachen kamen danach. "Du musst mit deine Mitwesen verstehen", hatten sie gesagt, "später könnten sie deine Beute sein..." .
Er verlor sich in Gedanken. Wie ungewöhnlich für ihn. In letzter Zeut schien dies häufiger zu passieren. Das schmeckte ihm gar nicht. Vielleicht hatte Mir'Am recht gehabt... Vielleicht wurde er wirklich weich. Er konnte dies erst mit Gewissheit sagen, wenn er sie wieder gefunden hatte. Dann würde er sehen, ob sein Stahl noch so tief wie früher Biss.

Das Piepen des Timers beendete seine Gedanken abrupt. Kafrene erschien in der Leere vor ihm.

Wie merkwürdig, er hatte mehr Gewusel und Unruhe rund um die Station erwartet. Ankommende und Ablengende Frachter, Jäger und so etwas in der Art. Doch der Weltraum war beinahe ausgestorben. Bane funkte eine Bitte um Landeerlaubnis an die Station. "Hangar 23" war die Antwort. Simpel und eindeutig. Genau sein Geschmack. Das Blinken der Torbegrenzungsleuchten ließ seine fast vergessenen Kopfschmerzen jäh aufflammen. So ein Dreck.

Missmutig steuerte Bane auf den Hangar zu. Er lag wenigstens in der Nähe seiner Position. Seine Landung verlief weit weniger glatt als er es geplant hatte... Er zerkratzte den Hangarboden ein wenig, weil er die Schubdüsen zu spät ausgeschaltet hatte. Ein entsprechend angepisst wirkendes Alien bahnte sich den Weg in Banes richtung, nachdem dieser sein Schiff verlassen hatte. Bane wusste nicht genau, was es war. Es hatte Stielaugen und Tentakel anstelle von Armen. Ungeachtet ihres gerungfügigen unterschiedes in Körpergröße und Masse, fing es an, Bane in Huttisch mit einem harten Dialekt anzugiften. Er hatte absolut keine Lust auf diesen Mist hier. Bane zog einen seiner Darksticks in einer fließenden Bewegung und stoppte die Klinge circa eine Milimeter unterhalb des linken Augapfels seines Gegenüber. Schweigen war sein Lohn. Gut. Bane steckte den Stick wieder in sein Holster und wandte sich zum gehen. Es wurde Zeit, die anderen zu Suchen.

Nanis Geruch hatte er schnell ausfindig gemacht. Die Spur führte ihn zur Gruppe, die gerade das Schiff des Mandalorianers verließ.

"Willkommen die Herrschaften auf Kafrene... einem noch unkultivierteren Ort als ihrer Heimatstation... ich habe uns einige Zimmer im Stellarian Prime besorgt, einem Hotel unweit vom Hauptplatz, von dort aus würde ich gerne alles weitere planen. Bringt eure Sachen weg und mischt euch unter das Volk. Situationsüberblick und eventuell sogar Informationen über besagten Varrus. Neben dem Hotel gibt es eine Bar, dort treffen zur Lagesprechung in zwei bis drei Stunden."

lautete die Ansage. Informationsbeschaffung war nicht gerade Banes beste Disziplin. Aber er würde es versuchen. Doch zuerst galt es, den lokalen Schwarzmarkt genauer unter die Lupe zu nehmen. Er suchte etwas ganz bestimmtes, und hier sollte es sich definitiv finden lassen...

Ohne auch nur ein Wort gesagt zu haben drehte Bane sich um und stapfte davon. Das Hotel würde er schon finden, wenn es soweit war. Zur Not würde er einfach wider Nani aufspüren, das sollte ihm schon helfen.
Bald hatte sich weit ins Gewirr der Gänge vorgewagt. Diese Raumstation glich einem wahren Labyrinth...


Ring von Kafrene/ Kafrene-Basis/ Haupthalle] Bane, in der Nähe: Moore, Ral, Charlie, Viper, Pumpkin
 
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[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Haupthangar/ Halle 31] Moore, Ral, Charlie, Viper, Pumpkin, Bane

Sie hörte Ral bei seiner kurzen Einführung nur mit einem Ohr zu während ihr Blick durch die Halle schweifte, Informationen sammeln konnte sie nebenbei, sie wollte in diese Massen von Lebewesen eintauchen und in ihrem Schutz untertauchen, alles an Geheimnissen und Klatsch aufsaugen was sie fand, sich an Kafrenes Sicherheitssystem versuchen oder einfach Unfrieden unter den einzelnen Passanten schmieden indem sie mit ihren technischen Geräten Unfug anstellte... das Stellarian Prime hatte sie schnell auf einer spontan aufgetanen Karte der riesigen Hauptebene entdeckt, etwas abseits der viel zu überfüllten Marktfläche. Um wenigstens zuerst ihre Sachen loswerden zu können zwängte sie sich hinter dem Riesen aus Stahl durch die Menge aus unterschiedlichen Aliens. Der Schrank hatte es trotz seines für einen Menschen beträchtlichen Alters keine Probleme sich den notwendigen Platz zu schaffen. Hier schien das Gedrängel aber niemanden wirklich zu stören, nicht wie auf The Wheel oder Trandosha wo man aufpassen musste nicht den falschen anzurempeln. Anscheinend hatte man sich hier schnell mit der veränderten Situation abgefunden, wobei Moore deutlich feststellen konnte dass die Ebene und auch der Hangar nicht für diesen Zustrom an Handelsgütern und Personen ausgelegt war. Das HNAI war ihr bei der Situationsanalyse überaus nützlich, sie konnte sich darauf konzentrieren Ral zu folgen und bekam gleichzeitig Einblicke von Aufnahmen die von vor einigen Monaten Stammen mussten und ebenfalls die Ebene abbildeten und ein deutlich sinnvolleres Gesamtbild aufwiesen. Sie atmete mittlerweile schwer, die Dauerhafte Benutzung der Nervlichen Erweiterung zerrte an der Ausdauer, da sie einerseits mit dem Tempo des Mandalorianers mithalten und andererseits gegen den stechenden Schmerz arbeiten musste.

Die Rechnung war schnell aufgestellt, für einen gewissen Zeitraum würde die Zentralisierung des Schiffsverkehrs einen Abfall der Wirtschaftskraft zwar verhindern aber was auch immer die Oberen Ebenen blockierte oder die Docks dort außer Gefecht setzte musste auf kurz oder lang definitiv beseitigt werden, anderenfalls würde die Wirtschaftskraft mehr als nur ein bisschen in den Keller rutschen und das Problem das die Hutten oder auch die Sun mit diesem Freischärlerparadies hatten würde sich von selbst erledigen was eine interessante Entwicklung darstellte, in Anbetracht der Tatsache dass Arianna Trallok die Geschäfte nicht nur auf einem Niveau gehalten, sondern die monatliche Gewinnspanne in den letzten Jahren fast vervierfacht hatte. Ein Fakt der Moore durchaus nachdenklich stimmte, sollte im Ring ein Machtvakuum entstehen würde sich kurz oder lang wahrscheinlich ein Krieg zwischen der Sun und dem Hutten-Kartell kaum vermeiden lassen, wenn sich nicht die Republik oder gar das Imperium den Ring und die umliegende Systeme als neue Treibstoffquellen einverleiben würden. Leider wusste sie nun zwar genug über die Probleme die den Ring plagten und über die Affären, Geldprobleme, und kleine wenig gut Versteckte Geheimnisse der Wesen um sie herum auf eine Sache jedoch wollte sich keine wirklich gesicherte Antwort finden lassen. Was war los auf Ebene 5O? Unterschiedliche Gerüchte kursierten über die Sperrung der Ebene. Einige glauben Arianna fechte dort oben einen Privatkrieg aus, die Ebene sei aufgrund von Defekten in der Versorgung geschlossen und dies sei ein Indiz dafür das die Station auf kurz oder lang den Geist aufgeben würde, ein nicht abschätzbarer Bandenkrieg oder eine geheim-gehaltene Forschungsbasis, an Gerüchten war zwar oft ein Quäntchen Wahrheit doch in diesem Fall war das Spektrum für stichhaltige Gemeinsamkeiten einfach zu breit. Ohne eine Konsole oder einen anderen Zugriff auf Interne Logs würde sich der Grund kaum feststellen lassen. Es galt also nach dem kleinen Besuch im Stellarian Prime, dessen Lobby sie gerade betraten irgendwie in das gesicherte System der Station zu kommen. Moore machte sich dabei keine großen Hoffnungen wirklich tief eindringen zu können, doch wenigstens ein paar oberflächliche Berichte sollten sich abgreifen lassen, am besten so das es aussieht als hätte jemand einen Zugriff von außen gewagt.

Die Weißhaarige Sephi packte wortlos die Keycard und ließ sich von einem Aufzug ins Oberste Geschoss fahren. Der technische Standard der Station war grauenhaft stellte Jarael im Hintergrund fest und keinesfalls ästhetisch wie Raleen anmerkte. Je länger das HNAI eingeschaltet blieb desto mehr meldeten die beiden sich aus den Untiefen von Moores Erinnerungen. Nani entgegnete ihnen die Schnauze zu halten und öffnete die Tür zu einem doch recht gut ausgestatteten Hotelzimmer, dass einen doch recht extremen Kontrast zu den freiliegenden Rohrsystemen und elektrischen Leitungen bildete die den Rest der Station zusammen mit genieteten Stahlverkleidungen zierten. Nani pfefferte die Tasche, ein wenig zu Moores Missfallen, in eine der Zimmerecken und ließ sich auf die Matraze fallen... jetzt war nicht die Zeit um es sich gut gehen lassen und nein sie würden sich jetzt niemanden zum Spaß haben suchen, ein Statement das die anderen drei mit einem Nörgeln quittierten und schlussendlich schwiegen... endlich...

Erst als sie das Hotel wieder verließ, bemerkte Moore das sich die Quantencomputer in ihrem Rücken selbstständig abgeschaltet zu haben schienen... eine Funktion die sie nicht implementiert hatte. Ein eigenartiges Phänomen jedoch nichts ernstes mit dem sie sich direkt befassen musste. Vorrangig galt es nun einen Zugang in die Datenleitungen zu finden und sich somit einen deftigen Aufschlag auf die 3000 bereits verdienten Credits zu sichern. Sie huschte die Maske über dem Gesicht über den Marktplatz darauf bedacht möglichst nicht existent zu wirken, Augen und Ohren offen um ja nichts zu verpassen. Zwischendurch hektische Blicke auf ihr Datapad am Handgelenk. Ein Wartungsschacht oder ähnliches, irgendeine Möglichkeit an eine Steuerzelle zu kommen musste es geben. Schließlich erhaschte die Sephi im Augenwinkel eine Bewegung an einer der Wände, in einer Masse aus Lebewesen erstmal nicht verwunderlich außer natürlich es war, wie in diesem Fall die Wand die sich bewegte. Der Code war schnell überbrückt und ehe jemand hatte bis drei zählen können glitt die relativ unauffällige Wartungstür hinter der Schönen Exotin in ihre Fassung zurück.

[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore
 
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[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prima] Ral, in der Nähe: Pumpkin, Tyris

Der Mann der ihn ansprach als Ral seinen Helm beiseite gelegt hatte war von mittelmäßiger Statur, besser gekleidet als es der Bar angemessen gewesen wäre und sprach Ral auf Mando'a an, was dem Mandalorianer einen Schauer über den Rücken jagte. Hatte mittlerweile jeder Spaß daran sich in der Sprache der Krieger zu üben? Die Bemerkung über sein Alter ließ Ral kurz auflachen, der Blick seines Gegenübers war wenigstens standhaft, das war der des Kerestianers auch gewesen und dennoch war dieser der Mandalorianischen Kultur unwürdig, wenn der Fremde also von Respekt sprach erfasste er nicht einmal im Ansatz die wahre Bedeutung dieses Wortes und was es bedeutete einen Mandalorianischen Alten außerhalb der Welten anzutreffen. Was auch immer der Fremde wollte, eine Gefahr stellte er in keinem Fall dar, er trug augenscheinlich keinerlei Panzerung und ein Energiefeld konnte Ral im Nahkampf durchdringen. Informationen waren oberstes Gebot, also sollte er sich lieber mit der Gegebenen Situation arrangieren anstatt eine potentielle Quelle zu vergraulen. Unbekannte Gegebenheiten erforderten unorthodoxe Handlungen, auch wenn der Mann ihn tatsächlich als Söldner eingestuft hatte.

"Was würde ich dafür geben, ihnen begreiflich zu machen was es bedeutet jemanden wie mich außerhalb Mandalores anzutreffen. Aber für einen Fremden sei es ihnen verziehen, ihrem Mando'a zufolge ist es gewiss einfacher wenn wir Basic sprechen auch wenn mir diese Sprache doch oft sehr umständlich erscheint. Ebenfalls lasse ich die Frage nach dem Söldnertum unter den Tisch fallen... sie sollten diese Frage am besten niemals gerade heraus einem meines Volkes stellen, es sei denn sie wollen ihn dazu herausfordern ihnen ins Gesicht zu schlagen. Selbst in einem Metier wie diesem sollte bekannt sein, dass Mandalore wieder geeint hinter einem Krieger steht. Einen Mandalorianer als Söldner zu bezeichnen, wenn in der Heimat ein Mandalore ruft ist, wie heißt das Wort frevel?"

Im Nachhinein war er doch wieder in die Rolle des Lehrers gerutscht. Es ließ sich mittlerweile kaum unterbinden, hier vereinten sich seine neue berufliche Tätigkeit und sein seit jeher vorherrschender Drang der Kultur. Eine Frage war jedoch woher dieser Außenweltler seine Sprache gelernt hatte. Wahrscheinlich von einem dieser besagten Söldner... einem Dar'Manda, aber wer sollte es denen verübeln die nicht in der Kriegerkultur aufgewachsen waren einen solchen Unterschied zu erkennen. Die meisten hatten absolut keine Idee davon was es tatsächlich hieß ein Kind Mandalores zu sein...

"Woher beherrscht ein Außenweltler die Sprache meines Volkes?"

Dabei setzte er an und nahm einen großen Schluck vom Ale, welches angenehm die Kehle hinunter ran.

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prima] Ral, in der Nähe: Pumpkin, Tyris
 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Söldnerlager - Aufzugschacht] Senior Combattant Lewis Cranston (NSC), Ellana, Lux

Noch bevor der Satz von der Dunkelheit verschluckt wurde, hatte die Twi'lek mit dem getrockneten Blut im Gesicht einen Sprengsatz gezogen. War die Frau Irre? Sie nestelte an der Tür herum und verkabelte den Sprengstoff und nahm nicht einmal im Ansatz die Beine in die Hand als der Timer herunter tickte, was zum Fick? Hatte die Frau tatsächlich ein Rad ab oder war sie in letzter Zeit zu hart durchgenudelt worden? Boom. Dann dieses absolut deplatzierte Lachen. Cranston besah sich etwas fassungslos das geistige Wrack mit dem er es hier anscheinend zu tun hatte, dass mittlerweile mit sich selbst redete... da hatte er sich ja die richtigen ausgesucht.

Mit gebotener Vorsicht wagte sich der Senior Combattant hinter der Deckung hervor und leuchtete in den Schacht. Sie mussten mindestens 3 Stockwerke runter, je nachdem wie weit der Ausfall reichte mussten sie evtl nochmal sprengen oder die Türen irgendwie anders öffnen, ein weiteres Problem war der Fahrstuhl der eine Ebene tiefer stehen geblieben war. Da war eine Sprengladung tödlich, also durschschweißen oder eventuell elektronisch überbrücken... wenn man eine leistungsfähige Stromversorgung auftreiben konnte.

"Dann mal los ist leichter gesagt als getan wir seilen uns von der Wand ab, ich besorge die Haken. Wir müssen uns Gedanken machen wie wir an dem Fahrstuhl vorbei oder durch kommen, der steckt eine Ebene tiefer. Ich erwarte eine Lösung wenn ich wieder hier bin."

Der Versuch autoritär zu wirken wollte nicht so recht gelingen, doch das stellte Lewis im Moment hinten an. Er schaltete seine Helm-Lampe ein während er diesen aufsetzte und in einen leichten Trab verfiel. Am besten zum Materiallager und dort eine Seilkonstruktion auftreiben, mit Magnethaken die am besten autonom funktionierte. Er war sich ziemlich sicher dass sich so etwas finden ließ und sollte recht behalten. Auch in dem Chaotischen Zustand des Lagers, ein paar Freischaffende nutzten gerade die Gelegenheit die Kisten zu durchwühlen was er jedoch unkommentiert ließ, nicht sein Aufgabengebiet, fand er relativ schnell Haken und mehrere hundert Meter Flüssigseil in vorgefertigten Kapseln, die sich direkt per Slugthrower abfeuern ließen sowie eine Magnethalterung an der man die Seile anbringen konnte. Keine 30 Minuten später hastete er vollgepackt zum Schacht zurück und fragte sich warum er nicht einfach jemanden geschickt hatte die Sachen zu holen. Das mit der Befehlskette konnte man noch üben.

"So ich denke damit sollten wir soweit zurecht kommen. Einer der Droiden installiert die Seilkonstruktion, jeder bereitet seinen Gurt vor und dann ab runter. Haben wir eine Möglichkeit an dem Fahrstuhl vorbei zu kommen? Sonst bleiben nicht sonderlich viele Alternativen..."

Der Junge Offizier blickte unter dem Helm etwas fragend in die Runde und blendete durch seine Lampe jeden dem er ins Gesicht blickte.

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Söldnerlager - Aufzugschacht] Senior Combattant Lewis Cranston (NSC), Ellana, Lux
 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prima] Pumpkin, in der Nähe: Moore, Ral, Tyris

Pumpkin geht noch einmal alle Gesprächsprotokolle durch, die er bis jetzt bekommen hat, speziell das von Ral und über das Ziel:

"Willkommen die Herrschaften auf Kafrene... einem noch unkultivierteren Ort als ihrer Heimatstation... ich habe uns einige Zimmer im Stellarian Prime besorgt, einem Hotel unweit vom Hauptplatz, von dort aus würde ich gerne alles weitere planen. Bringt eure Sachen weg und mischt euch unter das Volk. Situationsüberblick und eventuell sogar Informationen über besagten Varrus. Neben dem Hotel gibt es eine Bar, dort treffen zur Lagesprechung in zwei bis drei Stunden."

Der Droide analysiert die Schlüsselwörter "Kafrene", "Stellarian Prime", "Hotel", "Varrus" und "Lagebesprechung in 2-3 Stunden". Nun analysiert er die Bedeutung der Wörter, wobei er bei den ersten drei Begriffen auf einen Ort kommt, beim vierten Begriff "Varrus" um einen Namen und die letzte Information war ein Zeitpunkt mit einem Inhalt. Die einzige unbekannte Variable und auch wichtige war "Varrus".

Eine viertel Stunde lauscht der Droide den Gesprächen der Umliegenden Personen, doch da der Droide nicht weiß, welche Information relevant sind oder nicht, protokolliert er jedes Gespräch auf. Nach 15 Minuten des Datensammelns, steht er auf und sucht ein Terminal, wo er ins Holonet kann, um dort einige Schlagwörter suchen zu können. Er muss es einfach versuchen, unabhängig davon, ob er Glück hat oder nicht. Nach wenigen Minuten findet er ein Terminal und lässt auf Kafrene einfach den Namen "Varrus" suchen, natürlich ohne sonderlichen Erfolg. Als er die Suche erweitert, findet er eine Vielzahl an ähnlichklingende Namen, doch diese stehen in keinem Zusammenhang zu Kafrene. Da die Suche etwas dauert, blockiert der Droide somit auch das Terminal, bis ein besoffener Twi'lek angetorkelt kommt, den Droiden anrempelt, dass dieser sich zum Fleischsack umdreht und ihn betrachtet. Lallend quatscht der Twi'lek den Droiden an, was er hier rum stehe und dass er das Terminal blockiere, macht sich lustig, ob er nach Hause telefonieren wolle und lacht lauthals. Als der Twi'lek ungewollt den Namen "Varrus" sieht, lallt er mit einem Hicks, was der Droide mit "Gal Varrus" am Hut hätte.

Der Droide wird aufmerksam und fragt gleich nach: "Neugierige Frage: 'Gal' Varrus? Ist das der vollständige Name der Person?"
Nicht ganz klar im Kopf, bestätigt der Twi'lek die Frage und erklärt munter drauf los, dass er in dessen (gemeint Varrus) Haut nicht stecken wolle, da dieser ein gesuchter Typ ist, nach dem viele Hände ringen. Während der Droide mit einer Hand den Namen "Gal Varrus" sucht, versucht er mehr Informationen zu erhaschen und fragt, warum viele nach ihm suchen.
"Soweit ich weiß, gehts um irgendwas. Ach, keine Ahnung. Der Typ hat vielleicht der Black Sun an den falschen Tischbein gepinkelt. Oder wars der 'Mantis'? Ach, keine Ahnung, zu viele Gruppen und Interessenten."
Pumpkin protokolliert, dass Varrus eine gewisse Beziehung zur Black Sun haben muss.
"Neugierige Frage: Mit wem arbeitet Gal Varrus zusammen? Gibt es Kontaktpersonen oder Leute, die mir Antworten geben können?"
"Hm? Na, alle?! Keiner... ja..",
sichtlich am schwanken, überlegt der Besoffene nach einem Namen doch das bewusste Denken fällt ihn sichtlich schwer.
"Ja... so ne Frau, ist hier son hohes Tier... hmmmm...",
kurz scheint er stark nachzudenken, schmatzt einpaar mal, wobei sein Blick glasiger wird.
"Keine Ahnung... hab ich vergessen."

Sackgasse. Besoffene sind zwar eine gesprächige Informationsquelle, doch wenn deren Pegel zu hoch ist, sind sie für die Tonne. Während der Droide den Besoffenen links liegen lässt, recherchiert der Droide über aktuelle Ereignisse auf Kafrene, ob es gewisse Auffälligkeiten vor Ort gibt und tatsächlich. Immer wieder taucht das Stichwort "Erzengel" auf und "Ebene 9". Die Informationen sind alle sehr spärlich. Das erschwert die Recherche, doch der Protokolldroide hat sich sowas ähnliches gedacht. Er lädt sich einen Lage- und Ortsplan von Kafrene runter, um sich vor Ort zurecht finden zu können und guckt, wo diese "Ebene 9" liegt, wobei er am Terminal genug Zeit verschwendet hat.

Nachdem eine weitere Stunde vergangen ist, betritt der Droide wieder die Bar von zuvor und geht in die Offensive. Er fragt dezent einige Anwesende, ob diese "Gal Varrus" kennen, etwas mit dem Begriff "Erzengel" anfangen konnten und nachdem die Leute den Droiden erst komisch anguckten, sickerten langsam Informationen durch. Die Ersten wollten nicht mit dem Droiden reden, doch hinter seinem Rücken tuschelten sie dann, dass zwischen Gal Varrus und Erzengel eine Beziehung bestünde. Erst nach einpaar Informationen sprachen sich einige mehr aus und erklärten, dass "Erzengel" eine Söldnercrew war und "Gal Varrus" diese leite. Die Informationen waren alle für sich sehr spärlich, doch wenn man alle zusammenfasst, ergibt alles etwas mehr Sinn. Wieder taucht dieser Ort auf: "Ebene 9" und ein Anwesen, dass zur Festung umgebaut wurde. Um diesen Ring steht ein Belagerungsring und der Droide analysierte die Information, wenn er Information wollte, müsste er zu diesem Belagerungsring gehen.

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prima] Pumpkin, in der Nähe: Moore, Ral, Tyris
 
[Ring von Kafrene – Bar] Tyris, Ral, Barkeeper und diverse Gäste [NPC's]

Weisheit sprach aus ihm, als der Mandalorianer Tyris ein paar Dinge erklärte und die Anrede als Söldner verzieh. Der Geschäftsmann hielt weiter Augenkontakt und antwortete dann auf dessen Reaktion.

,,Verzeihen Sie meinen Frevel. Zum Glück stelle ich keine Bedrohung dar, sonst hätte ich jetzt ein kleines Problem."

Scherzte er, dann orderte etwas zu trinken und fuhr dann fort.

,,Ich beherrsche sie nicht fließend, nur zu Bruchstücken. Gelernt habe ich sie von einem Mandalorianer, dem ich das Leben rettete. Aber bevor ich hier alte Geschichten ausgrabe, stelle ich mich besser vor. Reth, Tyris Reth mein Name. Ich suche nach ein paar Leuten, die mir helfen etwas zu erledigen. Rein Geschäftliches versteht sich. Und? Was machen sie auf diesem Stück tristen Asteroids?"

Kurz unterbrach er den Blickkontakt um einen großzügigen Schluck des Drinks zu nehmen. Der Alte konnte ihn jederzeit innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde töten, da wirkte der Alkohol zumindest etwas beruhigend. Vielleicht wirkte der Alkohol auch etwas anderem entgegen...

[Ring von Kafrene – Bar] Tyris, Ral, Barkeeper und diverse Gäste [NPC's]
 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Söldnerlager - Aufzugschacht] Ellana, Senior Combattant Lewis Cranston (NSC), Lux, NPC´s

Ellana sah den jungen Mann genauer an, der die Anweisung von sich gegeben hatte. Er sah unsicher aus. Seine Augen waren leicht geweitet und er schien ein wenig Panik zu schieben. Wie süß. Er meinte einer der Droiden sollte die Seile anbringen, nun das war an sich eine gute Idee. Bulk hatte immer Sicherungsseile und Hacken angebracht, da sie einmal fast aus dem Raumschiff geschleudert worden waren, als es bei einem Flug angeschossen wurde. Die Seile waren dann zusätzlich zum Sicherheitsgurt angebracht worden. Wie Amalie jetzt sagen würde: "Vorsicht ist besser als Nachsicht." Ellana drehte sich um und sah ihre Schwester die auf einer Kiste mit Munition saß.

"Das habe ich immer gesagt. Weißt du noch. Was du gerade gemacht hast war wirklich dumm." Ellana störte nicht was sie sagte. Sie hatte absolut recht. Aber was nützte es ihr denn wenn sie jetzt noch vorsichtig war. Das wichtigste in ihrem Leben hatte sie doch eh schon verloren. Sie sah zu ihrer Schwester die sie sehr traurig ansah und einfach den Kopf schüttelte. Da sie es wusste, konnte sie nur noch an sie appellieren, aber sie nicht von dem abhalten was sie tun wollte. Sie hatte nicht die Macht dazu und den Einfluss auf sie hatte sie nun auch noch verloren. Ellana konnte sich nur noch in das flüchten was ihr geblieben war. Gewalt und eine rasant wachsende Psychose, die sie wohl letztendlich verzehren würde. Immerhin konnte sie noch solange Spaß haben.

Sie drehte sich zu Bulk und rief: "Bulk du hast den Herrn gehört, bring die Seile an und bitte gründlich ja. Wir wollen hier ja keine Unfälle." Sie drehte sich einmal im Kreis und lachte ausgelassen vor sich hin. "Oh wie schön das doch alles ist. Wir haben ja so viel Spaß hier. Findet ihr doch auch oder? Ich habe so viel Spaß. Hahahaha! Wenn jetzt noch wer draufgeht ist es perfekt." Sie wandte sich an Gamma. "So Klappergestell, du kannst mit uns kommen und mich beschützen. Würdest du das für mich tun, mein lieber." Gamma deutete ein nicken an und hob seinen Blaster. "Quorek. Du passt auf das keiner hinter uns her kommt, oder rauskommt klaro." Der Gand nickte nur und wartete stumm. "Herzallerliebst. Ich danke dir."

Dann sah sie zu den anderen hinüber. Die Zabrak war auch unter ihnen. "Hey dich kenne ich doch. Du bist diese schweigsame mit den Messern oder? Dich brauchen wir auch. Willst du mitkommen und mit deinen Waffen ein bisschen Chaos stiften. Ich merke doch du magst das Chaos. Wir könnten echt was erleben Huiii und so!" Sie überlegte kurz. Sie hatte den Befehlshaber gerade das Ruder aus der Hand gerissen und zwar sehr sehr schnell und ohne lieb und nett zu fragen. Das würde sie auch nicht gut finden. Sie ging zu dem Mann und baute sich vor ihm auf. "Es tut mir leid wenn ich so stürmisch bin, aber ich will halt schnell was erleben. Wenn sie auch Resultate wollen, sollten wir so vorgehen. Ich hoffe sie sind da ähnlicher Meinung und sie sehen, wenn ich das nach meiner weiblichen Intuition so sagen darf auch so aus als würden sie Unterstützung benötigen. War nicht böse gemeint." Sie sah ihn genauer an.

Hmmm ein hübsches Gesicht hatte er schon und die Muskeln an seinen Armen waren nicht schlecht ausgebildet. Sie biss sich spielerisch auf die Unterlippe als sie ihn ansah und bedeute ihm mit den Augen ihr Interesse. Er schien es nicht zu merken. Sie seufzte und legte ihre Hand auf seine Brust, auf dem nur ein leichter Schutz lag. Sein Herz schlug schneller als sie ihn berührte. Sie beugte sich vor und küsste ihn einmal schnell auf die Lippen. Dann lachte sie und tätschelte seine Wange. Der Mann schien erstarrt, es schien in ihm zu arbeiten. Ellana legte den Kopf schräg und lächelte ihn an.

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Gamma sah seiner Herrin zu wie sie den Mann küsste und ihn anstarrte. Ein schneller Scan hatte ihm gezeigt, dass die Hirnaktivitäten von Ellana sich verändert hatten. Sie wirkten nun unregelmäßig, krank, beinahe verletzt. Der Droide wusste nicht genau was er tun sollte. Sie brachte sich vorsätzlich in Gefahr. Er würde sie beschützen ja, aber dieses Verhalten empfand er als äußerst Kontraproduktiv. Die unbeherrschte Art war schon immer ein Teil ihrer Persönlichkeit gewesen, doch nun schien dieser Überhand zu nehmen.

Vorsichtshalber hatte er den E-11 Blaster gezückt und ihn verdeckt auf den Mann gerichtet. Sollte er eingreifen, würde er ihn betäuben. Quorek und Bulk hatten verstanden was er vor hatte und deckten ihn. Es wurde nun einfach abgewartet was denn passieren würde. Gleichzeitig zeigte Gammas Sensor an was die anderen taten.

Er wollte sich zwar nicht über das Wort Klappergestell echauffieren, doch er würde es wohl noch einmal ansprechen. Die B1-Kampfdroiden waren Klappergestelle. Er war ein gut programmiertes Tötungswerkzeug.

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Söldnerlager - Aufzugschacht] Ellana, Senior Combattant Lewis Cranston (NSC), Lux, NPC´s
 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Schwarzmarkt-Basaar] Bane, NPC's

Bane bahnte sich ziemlich rücksichtslos seinen Weg durch die wimmelnden Massen auf dem Schwarzmarkt-Basaar. Die wichen gleichermaßen nach rechts und links aus, um dem hünenhaften Kerestianer Platz zu schaffen. Mit langen Schritten suchte er einen Metallhändler. Ein Mensch der sich nicht schnell genug zur Seite begab, ging zu Boden. Jedoch verzichtete er bei Banes Anblick auf eine Konfrontation. Wie Schade. Seine Laune wurde einfach nicht besser. Nicht nur hatte er immer noch Kopfschmerzen, nein, auch diese ganze Station nervte ihn. Für den Schwarzmarkt-Basaar gab es keine Karte, und Bane war sich bei den ganzen Aufzügen und Treppen die er genommen hatte nicht einmal mehr sicher, ob er überhaupt noch auf der selben Ebene war wie zu beginn. Alles sah so gleich aus. Und diese dämlichen Händler waren auch keine große Hilfe. Die ersten paar hatten ihn herein legen wollen. Hatten versucht, ihm Schrott zu verkaufen. Manchmal billigen Durastahl, manchmal synthetische Kopien. Doch Bane wusste wie Beskad beschaffen war, wie es sich anfühlte und roch. Wie schwer es war. Die, die nicht schnell genug waren, hatten einen Schnitt in ihre Hand bekommen. Bei den anderen hatte er etwas im Laden zerlegt. Meist das nächst beste Regal.

Und dann sah auch noch jeder Gang irgendwie gleich aus. In einem Wald erkannte Bane einen einzelnen Baum immer wieder. Doch hier... fühlte er sich etwas verloren. Das machte ihn mit jeder Minute nur wütender. Dieses Gedränge machte es schwer, sich auf einzelne Gerüche oder Geräusche zu konzentrieren. Bane wirbelte herum, jemand hatte einen seiner Darksticks aus der Scheide gezogen. Bane wirbelte herum und sah einen Sullustaner. Er hielt ihn in der Hand. Seine Augen hatten sich auf Bane gerichtet und waren vor Schreck geweitet. Mit der schnellen Reaktion hatte er wohl nicht gerechnet. Oder mit Banes Zorn. Entschlossen packte Bane den linken Unterarm des kleinen Aliens. Mit einem trockenen knirschen brach der Knochen und der Stick wurde fallen gelassen. Geschickt fing Bane ihn mit seiner freien Hand auf. Beinahe sofort lag er an der Kehle des Sullustaners. Er hatte Mumm. Nicht einmal ein Wimmern entwich ihm. Kein Muskel rührte sich, und er atmete nur ganz flach. So wenig er es wollte, dafür respektierte Bane ihn. Todesangst war nichts, was viele Leute einstecken konnten. Bane ließ seine Klinge wieder in der Scheide verschwinden. Danach ließ er den Sullustaner los. Als dieser auf seinen zerstörten Arm fiel, keuchte er auf, doch blieb ansonsten still. Gut. Ohne etwas zu sagen drehte Bane sich um und ging weiter. Bald hatte das Gewirr der ALiens den kleinen verschluckt als sei niemals etwas geschehen.

Ein Geruch zog an Bane vorbei. Sofort blieb er stehen. Verärgert drängten sich die Leute an ihm vorbei, doch er beachtete sie garnicht. Eisen. Er roch Eisen. Mandalorianisches Eisen. Bane muste sich konzentrieren, um dem Geruch zu folgen. Er führte Abseits der belebten Gassen. In ein Gewirr von Hinterhöfen und Durchgängen. Schlussendlich landete er in einem kleinen Laden. Bane konnte es kaum glauben. Direkt vor ihm lag ein Stück des wertvollen Materials. Der Klumpen war nicht besonders rein, dies konnte er mit einem Blick feststellen. Er würde ihn bereinigen müssen... Doch es war definitiv Beskad. Der Händler beobachtete Bane vom Tresen aus, während dieser den Klumpen in der Hand Wog. Er war in etwa so groß wie Banes Oberschenkel. 1500 Credits ließ das Alien verlauten. Wusste es überhaupt, was das war? Bane hätte das doppelte gezahlt.

Etwas besser gelaunt verließ Bane den Laden und versuchte sich an den Weg zum Hotel zu erinnern. Das Stück Metall fest unterm Arm.


[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Schwarzmarkt-Basaar - Hintergassen] Bane, NPC's
 
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