Shmi's Situation ist absurd!

Also sind die einzig Schuldigen wohl die Jedi, die den Familienkontakt unterbinden.
Passt aber auch wirklich nicht zusammen: Anderseits sollen sie Furcht/Angst unterdruecken, anderseits nehmen sie die Kinder den Eltern weg. Ist doch klar, dass sich kleine Kinder ohne ihre Eltern fürchten.

Oder ist das vielleicht der Grund, warum Juenglinge normalerweise juenger sind, weil sie in dem jungen Alter den Wegfall der Eltern noch nicht kapieren? :verwirrt:

Hast es dir denk ich mal selbst beantwortet.
Die Jedi verlangen ein Leben ohne große Bindungen und die haben kleine Kinder nunmal noch nicht.
Wenn sie ein Baby von seinen Eltern wegholen, wird es nie Probleme damit haben, ältere allerdings werden ihren angewohnten Lebensstil, in dem Bindungen wohl normal sein werden, nur schwer ablegen und desshalb andere vermissen.
Desshalb denke ich wird auch nur in Ausnahmefällen ein älterer Padawan aufgenommen!
 
Also jetzt bringen wir hier mal ein wenig EU-Fakten-Wissen ran:

shmi hatte für Anakin ein Tagebuch aufgezeichnet, nachdem sie von Watto erfahren hat, dass Qui-Gonn auf Naboo getötet wurde, macht sie sich sehr große Sorgen um ihren kleinen Sohn, aber behält in diesem Tagebuch den äußeren Anschein und berichtet ihre alltäglichen kleinen Geschichten. Daneben versucht sie mehrere Informationen über die Schlacht von Naboo zu finden, kann aber nur Gerüchte und Geschichten von Spacern bekommen. Und ihre letzten paar Ersparnisse investiert sie in eine Holonet-Suche, die nur zu Tage fördert, dass kurz vor der Schlacht ein Junge beim "erschlagenen RItter" war. Es sieht so aus, als wäre der Jedi-Rat in diesem Falle noch strenger in seiner Informationspolitik gewesen als sonst.
Tatooine Ghost S. 174-175.

Später gibt sogar Watto mehrere hundert Credit aus um eine nachricht an den Jedi-Rat zu schicken, der jedoch nicht zurückschreibt und Watto ärgert sich
TG S. 198

Einige Zeit später (es werden leider keine jahreszahlen oder so genannt) bekommt Shmi dann Besuch von einer Falleen, die Qui-Gonn geschickt hatte (nach dem ersten Treffen mit dem Rat auf Coruscant), mit einem Geschenk für Shmi. Von ihr erfährt sie auf mehrmaliges Nachfragen, dass es Anakin im Jedi-Tempel gut geht und für ihn gesorgt wird.Shmi bittet das "Liefermädchen" (wobei sie eigentlich annimmt, dass es eine Jedi war) Anakin auszurichten, wie Stolz sie auf ihn ist und dass sie ihn nicht vergessen hat bzw. wie glücklich sie ist, dass er seinem Traum folgt.

Selbst Watto, der von dem Besuch erfahren hat, will wissen, wie es Anakin erging und lädt Shmi auf eine Flasche Wein ein.

Einige Zeit später hilft Shmi einem Siedler, mit "proud blue eyes" einige Energieconverter billig zu bekommen. Es sieht so aus, als würde sie sich verlieben.

Der Siedler (Cliegg Lars) kommt zurück und wartet auf Shmi, als sie auf Besorgungsgang geht, sie gibt zu ihn Attraktiv zu finden und meint dann zum Schluß, es wäre gut neue Freunde zu finden.

Cliegg kommt öfters, bringt auch seinen Sohn mit und als Watto das mitbekommt, wird er immer besitzergreifender, lässt Shmi mehr arbeiten und sie fast nicht mehr allein aus dem Schrottplatz gehen, dennoch bleibt "Anakin remained at the center of her thoughts". Auch nachdem klar war, dass Cliegg sich auch in sie verliebt hatte.

Es sieht so aus, als wären 5 Jahre vergangen, als Cliegg Shmi trifft. Er hat mehrmals versucht sie Watto abzukaufen, der aber benimmt sich wie ein eifersüchtiger Liebhaber, als wie ein Besitzer und Shmi vermutet, dass er sie nicht gehen lassen will, weil er sonst keine Freunde hat, auch ist sie "fond of him" geworden mit den jahren und Watto vermisst Anakin. Sie beschließen mit dem Geschenk von Qui-Gonn Watto auszutricksen.

Es klappt und sie schaffen es Watto auszutricksen, indem sie vormachen, dass jemand reiches ein bestimmtes Objekt kaufen will. genausowas hat Qui-Gonn vor 5 Jahren Shmi geschickt (sie hat es nicht Watto gezeigt) und sie behauptet, dass es Cliegg gehört. Also tauscht Watto diese "Tobal lens" gegen Shmi ein.

Und wir erfahren auch, dass Shmis Bombe in ihrem Kiefer installiert ist, aber Watto sie nachdem Anakin fortging deaktiviert hat, weil er Angst hatte, dass sie eine Dummheit macht und ihm hinterherreist und damit ihren Kopf wegsprengt.

Zur Hochzeit von Shmi haben sie auch an die Jedi eine Nachricht geschickt, also wissen sie wenigstens 5 Jahre nach Ep.I, dass Shmi wohl frei ist (wobei es nicht klar ist, ob die Nachricht vom Tempel angenommen wurde). Und sie vermisst Anakin immer mehr und malt sich aus, was er wohl für Abenteuer erlebt und wie schön es war, als er noch da war.

Das ist der letzte EIntrag aus dem Tagebuch.

Wir wissen also, dass es Shmi relativ gut hatte bei Watto, aber sie ihre Freiheit und die liebe von Cliegg wollte. Watto sie nicht verkaufen wollte und es mindestens 2 Nachrichten an den Jedi-Tempel gab, wo Shmi versuchte Kontakt mit Anakin aufzunehmen, es aber nie eine Antwort gab. Und ungefähr 5 Jahre nach Ep. I wäre es dem Jedi-Orden hätte der Jedi-Orden erfahren können, dass Shmi wieder geheiratet hat (und wohl auch frei war. Zwar wird davon nichts im Text erwähnt, ich nehme aber mal an, dass sie dass bei der Hochzeitseinladung bestimmt mitgeteilt haben.) Zudem hat sie ihn immer vermisst und sehr geliebt.

Dennoch bleibt die Frage, warum es dem Jedi-Orden, wichtiger aber warum es Padme total egal war, dass Shmi als Sklavin auf Tatooine zurückgeblieben ist.
Auch war es für keine der beiden Fraktionen sicher, dass Watto wirklich ein so guter Sklavenhalter war und Shmi nicht irgendwann in schlimmere Verhältnisse verkauft hat.

PS: Auch gibt es in dem Buch einige nette Informationen zu Obi-Wans Zeit auf Tatooine, wo wirklich ein gebrochener Mann zu erahnen ist, der wieder und wieder seine Fehler bei der Ausbildung von Anakin durchgeht.
 
Dennoch bleibt die Frage, warum es dem Jedi-Orden, wichtiger aber warum es Padme total egal war, dass Shmi als Sklavin auf Tatooine zurückgeblieben ist.

Nunja bei den Jedi scheint es eher eine alte Lehre zu sein, die stur befolgt wird egal was andere sagen bzw. welche Tragödien sich abspielen.
Es ist quasi Jedi-Gesetz.

@Padme: Sie hat ihn als kleinen Jungen kennengelernt und ihre letztes Treffen ist kurz vor Anakins "Einschulung" als Padawan. Sie ist zusaetzlich Koenigin von Naboo und hat gerade eine Invasion vor sich bzw. spaeter hinter sich und hat mit Aufraeumarbeiten und Politik zu tun. Da kann so eine Sklavenmutter schon mal als Nebendetail vergessen werden.
Vorallem weil sich ja beide erst richtig in AOTC verlieben (Jahre spaeter).
Die Jedi werden wahrscheinlich ebenfalls versucht haben alle moeglichen Aussenkontakte fernzuhalten.

Das einzige was mir nicht in den Kopf geht: Wieso macht Anakin, der eigentlich Leidtragende, Nichts? Wieso versucht er nicht mal sie zu kontaktieren?
In AotC bricht er ja Hals ueber Kopf auf, als der ganz schlimme Alptraum ihn befaellt. Waren die Traeume vorher nicht schlimm genug? Er hatte Jahre Zeit selbst was zu unternehmen und bricht erst dann auf als es zu spaet ist....
 
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@Padme: Sie hat ihn als kleinen Jungen kennengelernt und ihre letztes Treffen ist kurz vor Anakins "Einschulung" als Padawan. Sie ist zusaetzlich Koenigin von Naboo und hat gerade eine Invasion vor sich bzw. spaeter hinter sich und hat mit Aufraeumarbeiten und Politik zu tun. Da kann so eine Sklavenmutter schon mal als Nebendetail vergessen werden.
Vorallem weil sich ja beide erst richtig in AOTC verlieben (Jahre spaeter).
Die Jedi werden wahrscheinlich ebenfalls versucht haben alle moeglichen Aussenkontakte fernzuhalten.
Na ja aber dieser kleine Junge hat halt gerade eben ihre Heimatwelt gerettet. Kommt nicht sogar so eine Aussage wie: Naboo ist dir zu großem Dank verpflichtet? Da wäre ein wenig nachdenken für eine Königin und kluge 14jährige (das war die Idee von GL) doch nicht zu viel verlangt. Es ist einfach ärgerlich, nachlässig und nicht zu entschuldigen. Sie muss es ja nicht mal den Jedi erzählen, aber es wäre halt eine klare Geste, besonders da sie ja wirklich Shmi selber kennengelernt hat.

Das einzige was mir nicht in den Kopf geht: Wieso macht Anakin, der eigentlich Leidtragende, Nichts? Wieso versucht er nicht mal sie zu kontaktieren?
In AotC bricht er ja Hals ueber Kopf auf, als der ganz schlimme Alptraum ihn befaellt. Waren die Traeume vorher nicht schlimm genug? Er hatte Jahre Zeit selbst was zu unternehmen und bricht erst dann auf als es zu spaet ist....
Anakin ist die gesamte Zeit eingespannt, mit Padawan-Training, Missionen, meditieren, etc. etc. In AotC ist es die erste Solo-Mission die er in den letzten 11 Jahren hatte und obwohl er sich schon aus dem Tempel gestohlen hatte, konnte er wohl nicht einfach so daheim anrufen, kein Geld, kein Wissen und wo hätte er denn überhaupt anrufen sollen? Watto hat sicherlich kein Holonet-Empfänger bei sich herumstehen. Alles andere ist teuer und zeitaufwendig, da kann man halt nicht einfach mal "nach hause telefonieren", besonders nicht wenn man aus dem Jedi-Orden ausgebüxt ist und die Magier hinter einem her sind.
Am Anfang wird er sicherlich Obi-Wan gefragt haben, aber der wird - wie der gesamte Orden versucht haben - ihn halt davon wegzubringen.. Es verboten, es nicht angesprochen und besonders solche Aussagen wie: "Darüber haben wir schon geredet, da gibt es nichts mehr zu sagen" und "Du vergisst das jetzt", wenn überhaupt. Besonders da der Orden und Obi-Wan den Auserwählten, nachdem er schon mal abgehauen ist, besonders im Auge behalten.
Zudem ist er noch ein Kind, da ist es schon spannend rumzureisen, Missionen zu machen, neue Dinge zu lernen, da wird er schon die meiste Zeit abgelenkt gewesen sein, nur in manchen Nächten kommt halt die Traurigkeit und die Träume und das wird er nach den vorherigen schroffen Antworten von Obi-Wan dann sicherlich nicht mehr erwähnen, sondern halt in sich hineinfressen.

Der große Unterschied zwischen Anakin und Padme sind hier einfach die Möglichkeiten: Sie ist Königin einer reichen Welt, mit Dienern, Handlangern und genug Geld zum ausgeben, er ist Padawan-Anfänger in einem alten verknocherten hierarchisch organisierten Orden voller Magier. Wer hatte es wohl leichter?
 
Wie gesagt hat es eher mit der Kontaktlosigkeit zu tun als mit der Sklaverei.
Die schlechten Traeume hat er ja, weil die Sandleute sie entfuehren und quaelen und nicht weil es ihr schlecht bei Watto geht. Und auch spaeter als sie frei ist, lebt sie immer noch im selben Dreck und in der selben Armut wie zuvor (die Unterschiede zur Sklavin sind marginal und bestehen eher im Freiheitsaspekt als in realen Vorteilen). Das Leben ist immer noch hart und schlecht, auch ohne Sklaverei.

Ich denke unser Problem hier vor Ort in unserem reellen Leben ist, dass wir uns die Situation unfrei zu sein nicht mehr vorstellen können. Sklaverei als besonders schwere Form der Unfreiheit ist dann noch einmal einen Zacken schärfer.
Es ist doch aber seltsam, wenn man ein wenig in die Historie blickt, dass es schon immer Sklaven gab, die sicher auch körperlich, geistig und in anderen Belangen schlecht dastanden, misshandelt, und ohne große Perspektive lebten, aber auch welche mit Möglichkeiten gab, von denen selbst so manch freier nur träumen konnte (man denke an die Sklaven der römischen Kaiser, Beamte mit Macht und Einfluss, nur eben unfrei, Sklaven, rechtlich Gegenstände, jederzeit ersetzbar, kein Anrecht auf bestimmte Handlungen, aber durchaus Leben in gewissem Wohlstand). Dennoch aber war das Bestreben zahlreicher Sklaven, v.a. der besser gestellten, irgendwann einmal möglichst frei zu werden, sogar auf die Gefahr hin, hinterher schlechter gestellt zu sein. Komisch ne? Viele gaben ihre sozial durchaus sichere Stellung auf, nur um frei zu sein, nur damit ihre Kinder freie Bürger mit vollen Rechten und damit auch der Möglichkeit zu erneutem Aufstieg und Unabhängigkeit bekamen. Seltsam, oder? Ich mein, als Haussklave und Verwalter eines reichen Römers, dessen Ländereien, Finanzen und restlichen Sklavenbestand zu beaufsichtigen, sogar ein eigenes "Taschengeld" zu bekommen, Kleidung, Essen, Wohnraum, sogar Familie (wenn auch unfreie, ebenfalls aus dem Sklavenstand), ist ein Leben, dass so manch wahrhaft freier Bürger nie zu träumen wagte. Dennoch war das Bestreben der meisten Sklaven, sich irgendwie einmal frei zu kaufen und als freier Bürger zu sterben. Seltsam was?
Unser Problem heute ist, wir verstehen das nicht mehr, wir kennen das nicht mehr, keiner von uns wurde in den letzten Jahrhunderten mit Unfreiheit und inbesondere Sklaverei konfrontiert. Ich bin mir ziemlich sicher, uns mangelt es ein wenig daran, uns in deren Situation hineinversetzen zu können, was Sklaverei, das Wissen man ist ein rechtloser Gegenstand (sogar juristisch wird man als solcher betrachtet, es war kein Mord einen Sklaven zu töten, nur ein Eigentumsdelikt, wie wenn ich jemandes Kleidung oder Auto beschädige), es Demütigung bis ins Innerste, man war nie frei in Entscheidungen und lebte auch beim gütigsten Herren doch immer in der u.U. latenten Gefahr nie zu wissen, was morgen wird. Wenn der Herr, mag er noch so nett sein, mal abtritt, oder aus anderen Gründen gezwungen wurde, einen loszuwerden, konnte es immer schlimmer kommen und man nie, absolut nie, etwas dagegen tun. Man war nicht sein eigener Herr, nicht seines eigenen Schicksals Schmied, genau das aber macht einen doch zum Menschen, zum Individuum, die Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung. Als Sklave ist man das, was der Besitzer aus einem haben will. Wenn er will, ist man ein schuftender Arbeiter in den Minen Laureions, oder eine hübsche Anziehpuppe und willige Dienerin im Geschäft, mit teuren Kleidern und Schminke, vielleicht gar einer eigenen Zofe. Aber man ist niemals man selbst, man ist niemals das, was man selber gern sein will.
Wenn ich Woodstocks EU Erwähnung betrachte, scheint Shmi genau das auch durchzumachen. Ja Watto war vielleicht nicht so böse und gemein, ja er war "human" als Herr, aber Shmi war nicht das, was sie gern gewesen wäre, sie musste sich erst mit Tricks frei machen, unabhängig werden. Erst dann war Shmi auch die Shmi, die sie wohl immer sein wollte. Vorher war sie nur ein Teil des Hausstandes von Watto, ein Ding, nicht mehr, nicht weniger.

Da wäre ich mir nicht so sicher, abgesehen natürlich dass sie rein theorethisch die Möglichkeit hätte weg zu gehen, so schien es ihr in Wattos Obhut an nichts zu mangeln. Ihr Haushalt ließ nichts von Elend vermuten, und klein Anakin hatte sogar Taschengeld. Von dem was ich im Film gesehen habe, gehört Watto durchaus zu den "Vorzeige"-Sklavenherrn.

Das Leben in Freiheit, scheint so auch einige Nachteile zu haben. So fürchtet Sebulba die Konsequenz Schadensersatz an Watto zahlen zu müssen viel eher, als gesetzliche Strafe.
Shmi sieht in Episode I auch nicht unbedingt fertig oder zerschunden aus, weswegen ich annehmen würde, welche arbeit auch immer sie für Watto zu erledigen hat, sie kann nicht härter als die auf einer Farm sein.

Von daher sehe ich bei Shmi wirklich nur den Vorzug der Freiheit und möglicherweise auch, dass sie bei jemanden sein kann, den sie liebt (wobei ich auch nicht sehe, weshalb Watto ihr verbieten sollte einen Geliebten zu haben; imho kamen Shmi und Clieg sich so erst nahe).

Kurz gesagt: Davon dass sie nun frei ist, würde ich nicht unbedingt annehmen, dass es ihr damit auch automatisch besser geht.

Physisch vielleicht nicht, aber psychisch mit Sicherheit. Wenn Watto ihr einen "Liebhaber" zugestände, wäre ihm das wohl sogar recht, denn die Kinder einer Sklavin sind auch Sklaven, also neuer Besitz von Watto, er kann damit seinen Besitz mehren, sie hätte aber nichts davon, da sie keine Rechte auf ihr Kind hat und dieses keine auf Selbstbestimmung. Die Kinder von Freien sind hingegen freie, kein Besitz, kein Vermögen Wattos ;) Zumindest ist es in unserer Gesellschaft so, wo Sklaverei als juristische Form existierte und ich denke, GL und Co. als Macher von SW hatten da auch diese Regelungen im Sinn, sonst würden sie es nicht als Sklaverei benennen und v.a. die Charaktere so sehr, trotz physischer Nachteile der Freiheit, nach ihr zu streben suchen lassen. Ähnlich ist es mit der Konsequenz, welche du bei Sebulba erwähntest. Einen Sklaven zu töten ist ein Eigentumsdelikt, ähnlich Diebstahl oder Sachbeschädigung, einen Freien zu töten ein Mord oder Totschlag. Juristisch gesehen, ein himmelweiter Unterschied. Ehrlich gesagt, wenn ich mir bewusst wäre, dass man jemand, der mir böses tut, nur so abhandelt, wie jemand der einem anderen nur etwas kaputt macht, statt ihn wie einen wirklichen Mörder oder jemanden bei Totschlag zu ahnden, wäre für mich eine ständige Demütigung, etwas dass mich zutiefst in meinem menschlichen Empfinden und Stolz verletzt.
Ich weis ja nicht, wie dir zumute wäre, wenn du wüsstest, dass jeder der dich tötet, oder verstümmelt, oder anderweitig verletzt, deinen, hm, Eltern/Besitzern nur einige Euro zahlt, statt wie ein wirklicher Schwerverbrecher der einen anderen, nur eben freien Menschen, ähnliches zufügt, hinter Gittern zu kommen, oder je nach Land, hingerichtet zu werden. Wenn du also immer nur ein Ding bist, kein Mensch, kein Lebewesen, ein Ding, wie ein Schmuckstück, und im schlimmsten Fall ein Klopapier. Würdest du dann nicht vielleicht auch danach streben, frei zu sein, eben kein Schmuckstück irgendeines anderen, sondern lieber dein eigenes selbstbestimmtes Schmuckstück, wie du gerne für dich selbst sein willst und eben auch wissen, dass Kinder von dir, ebenfalls selber für sich entscheiden dürfen, statt womöglich sogar aus deinen Amen gerissen und fort gebracht zu werden?
Eigentlich zeigt E1 doch deutlich, was es heißt Sklave zu sein. Eine freie Mutter, hätte nicht mit ansehen müssen, wie ihr Kind weg genommen wird und zurückbleiben müssen. Sie hätte ihn vielleicht auch weg geschickt, wer weiß, aber eben aus eigenem Antrieb heraus. So wurde der Junge gekauft, wie ein Ding. Im Grunde war er nun Besitz des Jedi-Ordens, wie das LS an der Seite von Qui-Gon. Dass er ihn dann gleich frei lässt, ist eine andere Sache. Qui hätte ihn vielleicht auch dort gelassen, wenn nicht mit gewollt hätte, aber dann wäre er zwar frei, aber seine Mutter weiterhin ein Ding im Besitz von Watto. Wenn sie noch mal Kinder hätte, quasi Brüder von Ani, wären auch die Besitz von Watto. Wie sagt doch Shmi zu Ani nach dem Sieg und als Qui ihn frei gab, "Now you can make your dreams come true, Annie. You're free!" Jetzt erst kann er das, vorher nie! Die Mutter hingegen, nur sie bleibt Sklave, sie bleibt zurück und muss tun, was ihr Besitzer sie zu tun heißt. Wäre Annie auch Sklave geblieben, niemals hätte er seine Träume verwirklichen können. Bei Watto wäre es ihm sicher nicht schlecht ergangen, besser vielleicht als der Tänzerin an Jabbas Palast in E6, aber seine Träume hätte er nie verwirklichen können. Ebensowenig konnte das Shmi, so lange sie Sklavin war. Unfrei, Slave sogar, Ding, nichts mehr.
 
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Na ja aber dieser kleine Junge hat halt gerade eben ihre Heimatwelt gerettet. Kommt nicht sogar so eine Aussage wie: Naboo ist dir zu großem Dank verpflichtet? Da wäre ein wenig nachdenken für eine Königin und kluge 14jährige (das war die Idee von GL) doch nicht zu viel verlangt.

Nunja, Anakin hat Padme und Qui-Gon gerettet, aber die ganze Heimatwelt?
Meinst du jetzt das Podrace oder die Zerstoerung des Droidenhauptschiffs?
Letzteres hat Padme glaube ich kaum mitgekriegt. Und auf Tatooine sieht sie ja, dass die Jedi Interesse an dem kleinen Jungen haben und ihn deshalb befreien.
Und auch Padme wird die Jedi-Familienlosigkeit bekannt sein, von daher wird sie vielleicht deswegen nichts in der Richtung unternehmen (Wer widerspricht schon den weisen Jedi?).

Es ist einfach ärgerlich, nachlässig und nicht zu entschuldigen. Sie muss es ja nicht mal den Jedi erzählen, aber es wäre halt eine klare Geste, besonders da sie ja wirklich Shmi selber kennengelernt hat.

Nunja, irgendwie haben die beiden ja auch keinen grossen Bezug zueiander (Shmi und Padme). Ebenso ist Padme in Tarnung unterwegs (als Handmaiden) und will sich deshalb vielleicht nicht enttarnen. *g
Und ich sag es nochmal: Selbst wenn sie die Freiheit fuer Shmi erkauft haette, waere die Situation danach nicht viel anders geworden. Wo kein Kontakt herrscht, kommt die Vorstellungskraft von ganz alleine. Anakin haette wohl auch schlecht geschlafen, wenn Shmi in einem Riesenpalast leben wuerde. Er weiss einfach nicht, wie es ihr geht. Egal wo sie real lebt.

Anakin ist die gesamte Zeit eingespannt, mit Padawan-Training, Missionen, meditieren, etc. etc. In AotC ist es die erste Solo-Mission die er in den letzten 11 Jahren hatte und obwohl er sich schon aus dem Tempel gestohlen hatte, konnte er wohl nicht einfach so daheim anrufen, kein Geld, kein Wissen und wo hätte er denn überhaupt anrufen sollen?

Nunja, hoert sich trotzdem unrealisitisch an. Wo ein Wille, da auch ein Weg.
Und Anakin hat in vielen anderen Situationen seinen Dickkopf durchgesetzt, nur hier zoegert er. Scheint eine aehnliche Problematik wie bei Luke zu sein (helfe ich meinen Freunden bzw. Mutter oder vollende ich mein Training). Unterschied ist nur, waehrend Luke auf einem Sumpfplaneten versauert, lebt Anakin auf Coruscant, der pulsierenden Hauptstadt der Republik...

Watto hat sicherlich kein Holonet-Empfänger bei sich herumstehen. Alles andere ist teuer und zeitaufwendig, da kann man halt nicht einfach mal "nach hause telefonieren", besonders nicht wenn man aus dem Jedi-Orden ausgebüxt ist und die Magier hinter einem her sind.

Nunja, er lebt auf Coruscant. Da wird es schon genug Holosender geben.
Und auch oeffentliche Telefonzellen bzw. Holozellen (*g) wird es doch mit Sicherheit auch auf Tatooine in irgendeiner Art geben. Und selbst wenn es sie nicht gibt, gibt es mit Sicherheit auch Kuriere und Piloten, die einem Post oder Nachrichten fuer kleines Entgelt mit auf einen Planeten nehmen...
Also Moeglichkeiten saehe ich da zu Genuege.

nur in manchen Nächten kommt halt die Traurigkeit und die Träume und das wird er nach den vorherigen schroffen Antworten von Obi-Wan dann sicherlich nicht mehr erwähnen, sondern halt in sich hineinfressen.

Da magst du recht haben, passt aber fuer mich nicht auf den Anakin wie ich ihn kenne (selbstbewusster Podracer, Technik-Freak und Dickkopf *g).

Dark Hunter schrieb:
Wenn ich Woodstocks EU Erwähnung betrachte, scheint Shmi genau das auch durchzumachen. Ja Watto war vielleicht nicht so böse und gemein, ja er war "human" als Herr, aber Shmi war nicht das, was sie gern gewesen wäre, sie musste sich erst mit Tricks frei machen, unabhängig werden.

Shmi ist seit Geburt (bzw. jungen Jahren) an Sklavin (ebenso wie Anakin), sie kennen es gar nicht anders. Und frei wollte sich Shmi wohl erst machen, als sie Cliegg Lars kennenlernte. Wieso wollte sie vorher keine Freiheit? Oder war sie alleine nur zu unfaehig bzw. zu feige?

Wie sagt doch Shmi zu Ani nach dem Sieg und als Qui ihn frei gab, "Now you can make your dreams come true, Annie. You're free!" Jetzt erst kann er das, vorher nie! Die Mutter hingegen, nur sie bleibt Sklave, sie bleibt zurück und muss tun, was ihr Besitzer sie zu tun heißt.

Shmi hat halt keine Traeume mehr im Gegensatz zu Anakin. Vielleicht ist sie durch die Sklaverei auch schon soweit abgestumpft und ausgelaugt, dass sie lieber in Gefangenschaft, aber in gewohnter Umgebung lebt, als noch grosse neue Abenteuer zu suchen. Anakin dagegen ist unverbraucht und ueberhaupt noch sehr energetisch. Klar freut sich da die Mutter, dass der Junge jetzt endlich seine Vorstellungen in Freiheit verfolgen kann.

Ich finde einfach, dass Shmis Leben auf Tatooine zu gut dargestellt wird.
Klar koennen wir uns heutzutage keine wahren Sklavengefuehle vorstellen, aber dennoch haette man die Situation schlimmer darstellen koennen, als wie gezeigt (Watto zB mit Peitsche, oder Shmi in einer wahren Bruchbude bzw. Bretterverschlag). Es wurde aber nicht so gezeigt, von daher habe ich die Sklaverei in dem Punkt auch nicht wirklich als schlimm befunden.
Dennoch moegt ihr auch hier recht haben, mein Eindruck war einfach ein anderer.
 
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Shmi ist seit Geburt (bzw. jungen Jahren) an Sklavin (ebenso wie Anakin), sie kennen es gar nicht anders. Und frei wollte sich Shmi wohl erst machen, als sie Cliegg Lars kennenlernte. Wieso wollte sie vorher keine Freiheit? Oder war sie alleine nur zu unfaehig bzw. zu feige?

Waren im alten Rom in der Kaiserzeit die weitaus meisten Sklaven auch, in Griechenland etwa 30% und in vielen anderen Völkern ebenso, die Schwarzen in Amerika im Übrigen besonders in späterer Zeit, wie als sie gerade einen gewissen Bürgerkrieg hatten, auch. Dennoch, nach deiner Logik, kannten sie nichts anderes und dürften nie nach Freiheit streben? :konfus:
Sie kannten Freiheit, jeder Sklave kennt das. Denn jeder Sklave lebt zwischen freien Wesen und sieht, dass diese, wie beispielsweise ihre Herren, keinen solchen Zwängen und Einschränkungen unterworfen sind. Ganz dumm sind Menschen nicht. Shmi und Annie lebten ja bei einem freien Herrn, begegneten freien Wesen, wussten also sehr wohl, was das ist. Nämlich das, weshalb sie nie entscheiden konnten, heute mal nicht zu Watto in den Laden zu gehen, heute vielleicht mal einen anderen Beruf anzustreben, vielleicht fort zu ziehen, selber etwas für sich tun, seine Träume verwirklichen, oder es wenigstens versuchen, und vor allem nicht in dem Bewusstsein leben, dass mir der Schädel weg gesprengt wird, wenn ich eben nicht wieder zu Watto gehe und seinem Willen folge, immer gehorsam bin. Sie sahen die freien Kunden, die zu ihm kamen, mit ihm verhandelten und dann frei und egal wohin gehen konnten, nicht explodierten ;) Gerade Sklaven dürften sehr wohl wissen und jeden Tag vor Augen geführt bekommen, was es heißt unfrei zu sein.


Shmi hat halt keine Traeume mehr im Gegensatz zu Anakin. Vielleicht ist sie durch die Sklaverei auch schon soweit abgestumpft und ausgelaugt, dass sie lieber in Gefangenschaft, aber in gewohnter Umgebung lebt, als noch grosse neue Abenteuer zu suchen. Anakin dagegen ist unverbraucht und ueberhaupt noch sehr energetisch. Klar freut sich da die Mutter, dass der Junge jetzt endlich seine Vorstellungen in Freiheit verfolgen kann.

Sie hat keine Träume mehr? Woher willst du das wissen? Sie hat Träume für ihren Sohn, Wünsche, Vorstellungen und das sieht man sogar in E1. Als die in Erfüllung gehen, sagt uns das EU, wie uns Woodstock aufzeigt, dass sie alles tut, um frei zu werden, sogar rumtrickst. Und du willst mir weis machen, sie hat alles aufgegeben, keine Träume mehr und will nichts anderes mehr, als Sklave bleiben?

Ich finde einfach, dass Shmis Leben auf Tatooine zu gut dargestellt wird.
Klar koennen wir uns heutzutage keine wahren Sklavengefuehle vorstellen, aber dennoch haette man die Situation schlimmer darstellen koennen, als wie gezeigt (Watto zB mit Peitsche, oder Shmi in einer wahren Bruchbude bzw. Bretterverschlag). Es wurde aber nicht so gezeigt, von daher habe ich die Sklaverei in dem Punkt auch nicht wirklich als schlimm befunden.
Dennoch moegt ihr auch hier recht haben, mein Eindruck war einfach ein anderer.

Lies noch mal meinen obigen Beitrag und dann, falls dich das Thema Sklaverei, besonders in Bezug auf die Antike interessiert, empfehle ich dir gern auch einige Literatur (Klees H. Sklavenleben im Klassischen Griechenland in mehreren Bänden, Cato de agricultura, Schumacher L. Sklaverei in der Antike, Finley, M. I. Economy and society in ancient Greece, u.a.). Es gab Sklaven, die lebten in Saus und Braus, die hatten Macht, Einfluss, bestimmten sogar über das Schicksal von Freien, allen voran die Sklaven im Besitzstand der Kaiser Roms. Die Aufseher auf den Besitzungen aristokratischer Großgrundbesitzer hatten Bedienstete unter sich, konnten teilweise das ganze Gut mit allem drauf selbstständig verwalten, sorgten sogar dafür, dass Saisonkräfte eingestellt und wieder gefeuert wurden, verwalteten Vermögen. Manch ein Sklave war von einem einfachen Handwerker gekauft worden, angelernt und lebte dann mit diesem zusammen, weil der einfache einen "treuen" Kollegen wollte. Andere waren Hauslehrer und wurden Freunde mächtiger Feldherren, wie ein gewisser Polybios bei den Scipionen. Nur eines hatten sie nicht, ihre Freiheit. Manch ein Sklave wuchs in einer Familia auf, wurde mit den freien Kindern des Besitzers groß gezogen und behandelt wie ein eigenes Kind. Aber dennoch, auch die waren nie frei, konnten nie sicher sein, dass ihr Herr, oder dessen Kinder (mit denen man vielleicht einst spiete) einen nicht irgendwann verscherbeln, vom Erbanspruch braucht man gar nicht erst reden. Es gab durchaus Herren, die ihre Sklaven testamentarisch frei ließen und ihnen sogar Geld vermachten, aber Anspruch und Hoffnung darauf, hatte man nicht von vornherein, nur die Gewissheit, man ist Teil eben dieses Vermögens und kann genausogut selbst als Erbteil jemand anderem vermacht werden. Könntest du so leben? Ich nicht, nicht wenn ich doch täglich sehe, diesem Herrn droht das nicht oder kaum. Da strebe ich doch danach, irgendwann mich frei zu kaufen und selber so ein Herr zu werden, selber Sklavenhalter, vielleicht nicht gerade ein Trimalchio, aber in ähnlicher Liga. Genau das taten eine Menge der Sklaven in solchen Gesellschaften.

Ein Sklave ist das, was der Besitzer will, dass er ist. Allein das, erzeugt imo bei einem Menschen einen seelischen Druck. Nie kann er das sein, was er gern sein will, nie tun, was er vielleicht doch gern täte, nie tut er alles nur für sein Wohl, sondern alles stets für das Wohl seines Besitzers und immer lebt er in der Angst, dass ihm selbst das Bisschen was er hat, genommen wird und er ohne sich wehren zu können, fort kommt, nichts mehr hat, oder stirbt und stets ist er gewahr, so lange er das ist, werden alle seine Nachkommen auch nichts anderes sein, Besitz, Gegenstände eines fremden, eines freien Wesens, dass mit ihnen jederzeit machen kann was es will.
 
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Ähnlich ist es mit der Konsequenz, welche du bei Sebulba erwähntest. Einen Sklaven zu töten ist ein Eigentumsdelikt, ähnlich Diebstahl oder Sachbeschädigung, einen Freien zu töten ein Mord oder Totschlag. Juristisch gesehen, ein himmelweiter Unterschied. Ehrlich gesagt, wenn ich mir bewusst wäre, dass man jemand, der mir böses tut, nur so abhandelt, wie jemand der einem anderen nur etwas kaputt macht, statt ihn wie einen wirklichen Mörder oder jemanden bei Totschlag zu ahnden, wäre für mich eine ständige Demütigung, etwas dass mich zutiefst in meinem menschlichen Empfinden und Stolz verletzt.
Ich weis ja nicht, wie dir zumute wäre, wenn du wüsstest, dass jeder der dich tötet, oder verstümmelt, oder anderweitig verletzt, deinen, hm, Eltern/Besitzern nur einige Euro zahlt, statt wie ein wirklicher Schwerverbrecher der einen anderen, nur eben freien Menschen, ähnliches zufügt, hinter Gittern zu kommen, oder je nach Land, hingerichtet zu werden.
Hier setzt du Maßstäbe voraus, welche im alten Rom galten. Ganz ehrlich. Wenn Sebulba Schadensersatz eher fürchtet, als einen Prozess, kann das Rechtssystem bei den Hutten das Leben einer freien Person nicht besonders hoch schätzen.
Formuliere deine Frage also anders, wie wäre dir zu mute, wenn dein Mörder mit einer milderen Strafe davon käme, weil du nicht jemandes Eigentum warst?

Wenn du also immer nur ein Ding bist, kein Mensch, kein Lebewesen, ein Ding, wie ein Schmuckstück, und im schlimmsten Fall ein Klopapier. Würdest du dann nicht vielleicht auch danach streben, frei zu sein, eben kein Schmuckstück irgendeines anderen, sondern lieber dein eigenes selbstbestimmtes Schmuckstück, wie du gerne für dich selbst sein willst und eben auch wissen, dass Kinder von dir, ebenfalls selber für sich entscheiden dürfen, statt womöglich sogar aus deinen Amen gerissen und fort gebracht zu werden?
1. Sprar dir in Zukunft bitte irgendwelche Totschlagargumete! Ich könnte hier auch ein elendiges aber freies Leben konstruieren, aus dem es keinen Ausweg gibt, und das dem hier entgegen halten. Aber das wäre genauso billig, deswegen lasse ich es. Eine sachliche Argumentation wäre schon wünschenswert.

2. Les den Text, den du zitiert hast nochmal. Ich erwähnte mit keinem Wort ich fände es toll ein Sklave zu sein. Ich schrieb aber, dass nicht automatisch der Umstand frei zu sein, ein besseres Leben bedeuten muss. Da gehören mehrere Faktoren berücksichtig, wovon ich zumindest einige dargelegt habe.

Versuch bitte in der Richtung eine Gegenargumentation aufzubauen, in welche ich auch die meineige anbringe. Da du das nicht getan hattest, werde ich mir auch den Rest deines Postes schenken.;)
 
zu dem thema , dass anakin und padme sich 10 jahre nicht gesehen haben. könnte in tcw nicht eine folge mit beiden zusammen kommen ? und im pilotfilm tcw sehen sich die beiden per hologramm. die aussage stimmt also nicht.
 
Dennoch, nach deiner Logik, kannten sie nichts anderes und dürften nie nach Freiheit streben? :konfus:

Sie kann nach Freiheit streben, was sie am Ende ja dann auch umsetzt (im Rahmen der Moeglichkeiten). Aber ihren Freiheitwunsch kann ich nicht wirklich in Episode 1 erkennen, den Freiheitswunsch fuer ihren Sohn schon. Fuer mich entsteht der Eindruck, dass sie sich mit ihrem Los schon lange abgefunden hat.
Erst die Liebe zu Cliegg Lars lässt ihr Wunsch auf Freiheit und damit einhergehender Heirat wieder erwachen. Aber vorher muss ich sagen, kann ich nicht sehen das sie sich wirklich bemueht frei zu kommen (Shmi: "Nehmt mich mit aus der Sklaverei!"). Ausserdem ist sie glaube ich sehr bescheiden und ist schon allein ueber die Freheit des Sohnes so begeistert (wer haette je damit rechnen koennen?) das sie ihr eigenes Schicksal ebenfalls zurueckstellt. Sie würde die Freiheit nehmen, aber sie kaempft nicht wirklich dafuer.
Und das hat dann auch u.a. damit zu tun, dass es ihr an einem normalen 08/15-Standardtag ansonsten gut geht.

Sie sahen die freien Kunden, die zu ihm kamen, mit ihm verhandelten und dann frei und egal wohin gehen konnten, nicht explodierten ;) Gerade Sklaven dürften sehr wohl wissen und jeden Tag vor Augen geführt bekommen, was es heißt unfrei zu sein.

Bescheidenheit ist eine Tugend. Ob nun Sklave,Leibeigener,Diener oder Kellner. Jeder kennt Menschen, denen es besser geht und dennoch gibt man sich mit seinem persoenlichen Los zufrieden. Hat jetzt nichts mit der Sklaverei an sich zu tun, aber jeder kennt doch Personen denen es gesellschaftlich "besser" geht und das aktzeptiert man notgedrungen auch. Shmi ergibt sich ihrem Schicksal.

Shmi denkt geschaetzte 30-40 Jahre ueber die Freiheit nach, wenn es danach geht. Und seit 30 Jahren hat sich nichts geaendert und ihre Traeume und Wuensche wurden nie Realität bzw. aufgrund des steigenden Alters verworfen bzw. vergessen. Und jetzt bekommt ihr Sohn die einmalige(!) Chance, den Planeten zu verlassen. Ob nun Shmi zu bescheiden ist, etwas zu sagen oder ob sie nicht unbedingt frei sein will, kann ich nicht sagen. Sie macht auf jeden Fall nie AKTIV irgendwelche Bemuehungen in diese Richtung (mal fragen kostet doch nichts!).
Und wenn Shmi keine Signale sendet, die Padme/Qui-Gon den dringenden Freiheitswunsch zeigen, wird auch niemand reagieren. Es geht allen ja anscheinend gut bei der Verabschiedung (ausser der Trennungschmerz, den Jedi aber ja anscheinend kennen).

Sie hat keine Träume mehr? Woher willst du das wissen? Sie hat Träume für ihren Sohn, Wünsche, Vorstellungen und das sieht man sogar in E1. Als die in Erfüllung gehen, sagt uns das EU, wie uns Woodstock aufzeigt, dass sie alles tut, um frei zu werden, sogar rumtrickst. Und du willst mir weis machen, sie hat alles aufgegeben, keine Träume mehr und will nichts anderes mehr, als Sklave bleiben?

Wie oben erklaert, entsteht fuer mich der Eindruck, dass sie nicht wirklich mehr die Freiheit sucht (bis Cliegg). Aus welchen Gruenden auch immer.

Ein Sklave ist das, was der Besitzer will, dass er ist. Allein das, erzeugt imo bei einem Menschen einen seelischen Druck. Nie kann er das sein, was er gern sein will, nie tun, was er vielleicht doch gern täte, nie tut er alles nur für sein Wohl, sondern alles stets für das Wohl seines Besitzers und immer lebt er in der Angst, dass ihm selbst das Bisschen was er hat, genommen wird und er ohne sich wehren zu können, fort kommt, nichts mehr hat, oder stirbt.

Aber ob die Angst nach 30 Jahren immer noch so gross ist wie am Anfang?
Und wie du sagst, wer gut arbeitet, der lebt eigentlich auch gut. Und Shmi war anscheinend nicht die schlechteste Arbeiterin. Freiheit ist da meiner Meinung nach ein Ideal im Kopf (oder wie du es sagst seelisch). Das Gefuehl frei zu sein ist mit Sicherheit erstrebenswert. Aber zu welchen Kosten? Ohne Sozialkontakte, Job und Wohnung ist es wohl auch nicht so einfach mit 40 Jahren nochmal durchzustarten. Keine Freunde, keine bekannten Verwandten und eine fremde Umgebung und das alles um sagen zu koennen, ich bin frei?
Da fehlt halt noch ein Motivationsgrund (wie zB die Liebe zu Cliegg), das Risiko (was es darstellt) zu wagen. Der Mensch ist halt auch ein Gewohnheitstier und umso aelter man wird, umso weniger Kraft hat man nach Idealen zu streben.

Wird aber langsam schon ziemlich philosophisch. Aber mir gefaellts. :D

elite stormtrooper schrieb:
zu dem thema , dass anakin und padme sich 10 jahre nicht gesehen haben. könnte in tcw nicht eine folge mit beiden zusammen kommen ? und im pilotfilm tcw sehen sich die beiden per hologramm. die aussage stimmt also nicht.

Du verwechselst was. TCW spielt zwischen Episode 2 und 3, wir sprechen hier ueber den Zeitraum zwischen Episode 1 und 2.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier setzt du Maßstäbe voraus, welche im alten Rom galten. Ganz ehrlich. Wenn Sebulba Schadensersatz eher fürchtet, als einen Prozess, kann das Rechtssystem bei den Hutten das Leben einer freien Person nicht besonders hoch schätzen.
Formuliere deine Frage also anders, wie wäre dir zu mute, wenn dein Mörder mit einer milderen Strafe davon käme, weil du nicht jemandes Eigentum warst?

Ich bin sicher, dass den Hutten es vielleicht egal wäre, dennoch dürfte es auch auf Tatooine ein gewisses Rechtssystem geben, welches Straftaten ahndet, sonst würde dort kaum ein zivilisiertes Leben stattfinden und im Film nicht gezeigt werden können. Wie das Rechtssystem auf Tatooine aussieht weis ich nicht, sieht man im Film auch nicht. :zuck:

1. Sprar dir in Zukunft bitte irgendwelche Totschlagargumete! Ich könnte hier auch ein elendiges aber freies Leben konstruieren, aus dem es keinen Ausweg gibt, und das dem hier entgegen halten. Aber das wäre genauso billig, deswegen lasse ich es. Eine sachliche Argumentation wäre schon wünschenswert.

Lies noch einmal selbst nach ;)

moi schrieb:
Physisch vielleicht nicht, aber psychisch mit Sicherheit.
Dein Argument war, es geht ihnen ja so einigermaßen gut, ihnen mangelt es zumindest an nichts Wesentlichem. Meins ist, mag sein, aber ihnen mangelt es an Freiheit und ich führte weiter aus, was diese ausmacht, was das für einen bedeutet und welche Einschränkungen für das persönliche seelische Wohlempfinden Sklaverei, der Umstand, unfrei zu sein, den Launen eines fremden Wesens u.U. auf Gedeih und Verderb ausgeliefert zu sein, bedeutet. Wenn dir persönlich, der Umstand, dass du:

denn die Kinder einer Sklavin sind auch Sklaven, also neuer Besitz von Watto, er kann damit seinen Besitz mehren, sie hätte aber nichts davon, da sie keine Rechte auf ihr Kind hat und dieses keine auf Selbstbestimmung. Die Kinder von Freien sind hingegen freie, kein Besitz, kein Vermögen Wattos Zumindest ist es in unserer Gesellschaft so, wo Sklaverei als juristische Form existierte und ich denke, GL und Co. als Macher von SW hatten da auch diese Regelungen im Sinn, sonst würden sie es nicht als Sklaverei benennen und v.a. die Charaktere so sehr, trotz physischer Nachteile der Freiheit, nach ihr zu streben suchen lassen. Ähnlich ist es mit der Konsequenz, welche du bei Sebulba erwähntest. Einen Sklaven zu töten ist ein Eigentumsdelikt, ähnlich Diebstahl oder Sachbeschädigung, einen Freien zu töten ein Mord oder Totschlag. Juristisch gesehen, ein himmelweiter Unterschied. Ehrlich gesagt, wenn ich mir bewusst wäre, dass man jemand, der mir böses tut, nur so abhandelt, wie jemand der einem anderen nur etwas kaputt macht, statt ihn wie einen wirklichen Mörder oder jemanden bei Totschlag zu ahnden, wäre für mich eine ständige Demütigung, etwas dass mich zutiefst in meinem menschlichen Empfinden und Stolz verletzt.
Ich weis ja nicht, wie dir zumute wäre, wenn du wüsstest, dass jeder der dich tötet, oder verstümmelt, oder anderweitig verletzt, deinen, hm, Eltern/Besitzern nur einige Euro zahlt, statt wie ein wirklicher Schwerverbrecher der einen anderen, nur eben freien Menschen, ähnliches zufügt, hinter Gittern zu kommen, oder je nach Land, hingerichtet zu werden. Wenn du also immer nur ein Ding bist, kein Mensch, kein Lebewesen, ein Ding, wie ein Schmuckstück, und im schlimmsten Fall ein Klopapier. Würdest du dann nicht vielleicht auch danach streben, frei zu sein, eben kein Schmuckstück irgendeines anderen, sondern lieber dein eigenes selbstbestimmtes Schmuckstück, wie du gerne für dich selbst sein willst und eben auch wissen, dass Kinder von dir, ebenfalls selber für sich entscheiden dürfen, statt womöglich sogar aus deinen Amen gerissen und fort gebracht zu werden?
Eigentlich zeigt E1 doch deutlich, was es heißt Sklave zu sein. Eine freie Mutter, hätte nicht mit ansehen müssen, wie ihr Kind weg genommen wird und zurückbleiben müssen. Sie hätte ihn vielleicht auch weg geschickt, wer weiß, aber eben aus eigenem Antrieb heraus. So wurde der Junge gekauft, wie ein Ding. Im Grunde war er nun Besitz des Jedi-Ordens, wie das LS an der Seite von Qui-Gon. Dass er ihn dann gleich frei lässt, ist eine andere Sache. Qui hätte ihn vielleicht auch dort gelassen, wenn nicht mit gewollt hätte, aber dann wäre er zwar frei, aber seine Mutter weiterhin ein Ding im Besitz von Watto. Wenn sie noch mal Kinder hätte, quasi Brüder von Ani, wären auch die Besitz von Watto. Wie sagt doch Shmi zu Ani nach dem Sieg und als Qui ihn frei gab, "Now you can make your dreams come true, Annie. You're free!" Jetzt erst kann er das, vorher nie! Die Mutter hingegen, nur sie bleibt Sklave, sie bleibt zurück und muss tun, was ihr Besitzer sie zu tun heißt. Wäre Annie auch Sklave geblieben, niemals hätte er seine Träume verwirklichen können. Bei Watto wäre es ihm sicher nicht schlecht ergangen, besser vielleicht als der Tänzerin an Jabbas Palast in E6, aber seine Träume hätte er nie verwirklichen können. Ebensowenig konnte das Shmi, so lange sie Sklavin war. Unfrei, Slave sogar, Ding, nichts mehr.

gern in Kauf für dich nimmst, um ja genug zu Essen zu haben, vielleicht auch ein Dach überm Kopf, aber bestimmt nicht in der Lage das zu tun, was du nun wirklich gern irgendwann mal selber tun willst, bitte. Ich will dir doch nicht einreden, was dir gefällt. Imo ist aber nun mal das eine Sache, die ich nicht könnte und real viele tatsächliche Sklaven offensichtlich auch nicht ertragen konnten. Wenn dich die Argumente nicht überzeugen, ist das doch kein Problem, aber wirf mir nicht vor nicht bei der Sache zu sein, denn den Blumenstraus gebe ich gern an dich zurück. Du sagtest einfach etwas, was zwar durchaus stimmt, und begründest damit jedoch, nur weil es jetzt Shmi und Annie so einigermaßen gut ging, haben sie gefälligst und alle anderen Sklaven in ähnlicher Situation, sich nicht darüber zu beschweren, dass sie Sklaven sind. Ich sehe das aus obigen Gründen anders. Punkt.

2. Les den Text, den du zitiert hast nochmal. Ich erwähnte mit keinem Wort ich fände es toll ein Sklave zu sein. Ich schrieb aber, dass nicht automatisch der Umstand frei zu sein, ein besseres Leben bedeuten muss. Da gehören mehrere Faktoren berücksichtig, wovon ich zumindest einige dargelegt habe.

Es schwingt aber imo als Unterton darin mit, nämlich hier:

Kurz gesagt: Davon dass sie nun frei ist, würde ich nicht unbedingt annehmen, dass es ihr damit auch automatisch besser geht.

Ergo, sie ist jetzt frei, ihr geht es aber schlechter, was hat sie nun davon? Meine Antwort ist eben, Freiheit selbst entscheiden zu können, nenn es von mir aus Seelenfrieden, oder wie auch immer.
Und ich habe eben Dinge dargelegt, welche aufzeigen, dass Sklave zu sein, noch einige andere Dinge mit sich bringt, welche es dem betroffenen Personenkreis erschweren angemessen zu leben. Ich kann nichts dafür, sollte für dich so etwas dennoch keine Last sein. Ich kann nur aus reellen Vorkommnissen geeignete Schlüsse über Personen ziehen, die im Gegensatz zu mir und dir, tatsächlich in einer Situation waren, welche der im Film entspricht. Wenn dir Argumente nicht schmecken, welche es gibt und zumindest mir schlüssig aufzeigen, dass du falsch liegst, ist das doch nicht mein Problem. ;) Wenn dich die Realität, wie also Sklaverei tatsächlich gelebt wurde und funktioniert, nicht überzeugen kann, bitte. GL und die Autoren haben sich m.E. durchaus etwas dabei gedacht Shmi und Annie als Sklaven und nicht als freie Wesen darzustellen. Durch diesen Umstand, sollte zum Ausdruck gebracht werden, wie schwer sie es haben, im Vergleich zu freien Wesen, die u. normalen Umständen Angestellte bei einem Schrottplatzhändler wären.
Wenn die Tatsache, dass hier Wesen nicht über ihr eigenes Schicksal entscheiden dürfen, ihnen stets die Drohung vor Augen steht, zu sterben, sobald so sich nicht einem fremden Willen unterwerfen, angenehm ist, bitte sehr.

Versuch bitte in der Richtung eine Gegenargumentation aufzubauen, in welche ich auch die meineige anbringe. Da du das nicht getan hattest, werde ich mir auch den Rest deines Postes schenken.;)

Siehe oben. :zuck:
 
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Tessek schrieb:
Nunja, Anakin hat Padme und Qui-Gon gerettet, aber die ganze Heimatwelt?
Meinst du jetzt das Podrace oder die Zerstoerung des Droidenhauptschiffs?
Letzteres hat Padme glaube ich kaum mitgekriegt. Und auf Tatooine sieht sie ja, dass die Jedi Interesse an dem kleinen Jungen haben und ihn deshalb befreien.

Natürlich mein ich das Droidenhauptschiff. Er ist der Held der Schlacht, er hat die Droidenarmee ausgeschaltet, er steht bei der Siegesfeier ganz vorne neben den anderen Helden. Und Naboo steht in seiner Schuld, Padme steht in seiner Schuld, JarJar steht in seiner Schuld. Deswegen ist es so fraglich, warum hier nichts passiert.

Und auch Padme wird die Jedi-Familienlosigkeit bekannt sein, von daher wird sie vielleicht deswegen nichts in der Richtung unternehmen (Wer widerspricht schon den weisen Jedi?).
Na aber auch Padme dürfte die Barbarei der Sklaverei bekannt sein. Sie hat doch ganz klar eine demokratische Haltung und achtet alle Lebewesen.
Und ja wer widersprich schon den weisen Jedi??? Ich weiß nicht, vielleicht Padme einige Male auf Tattoine in der Handmaidenverkleidung? Aber vielleicht hat sie das einfach später vergessen, da diese ja alles so toll hinbekommen haben (außer den Tod des einen oder so). Please was auch immer Padme ist, eingeschüchtert von den Jedi bzw. ihnen hörig und unkritisch ist sie nicht.

Nunja, irgendwie haben die beiden ja auch keinen grossen Bezug zueiander (Shmi und Padme). Ebenso ist Padme in Tarnung unterwegs (als Handmaiden) und will sich deshalb vielleicht nicht enttarnen. *g
Und ich sag es nochmal: Selbst wenn sie die Freiheit fuer Shmi erkauft haette, waere die Situation danach nicht viel anders geworden. Wo kein Kontakt herrscht, kommt die Vorstellungskraft von ganz alleine. Anakin haette wohl auch schlecht geschlafen, wenn Shmi in einem Riesenpalast leben wuerde. Er weiss einfach nicht, wie es ihr geht. Egal wo sie real lebt.
Keiner redet davon, dass sie sie auf Tatooine, als ihr Planet besetzt, ihr Raumschiff kaputt und ihr Volk im Sterben ist, retten soll. Danach, nach dem Happy End, wo man dankbar sein kann.
Ich denke wirklich, dass es für Anakin einen Unterschied gemacht hätte. Bei Ungewissheit über das Schicksal von geliebten Menschen habe ich immer Sorgen (besonders wenn ich annehme, dass ihnen schlimmes, wie Sklaverei angetan wird). Bei einem sicheren Wissen kann ich mich mit der situation dann endlich abfinden und mich arrangieren. Es ist diese Ungewissheit, nicht die Kontaktlosigkeit die hier Anakin sein Leben lang mit sich führt. Deswegen kann man über den Tod eines Menschen leichter darüber hinwegkommen (selbst wenn dies ein plötzlicher gewaltsamer war), als über die Ungewissheit bzgl eines Verschwundenen. Und als Sklave kann Watto wann immer er will/muss Shmi einfach verkaufen, da ist nichts mit irgendeiner Sicherheit. Ja man kann auch als freie Person vom auto überfahren werde, aber ich habe eklatantere Sicherheitsmöglichkeiten, die mich vor der Wahrscheinlichkeit von Unglücken schützt. Z.B. dass mir niemand was befehlen kann, dass meinem eigenen Wohl schadet.

Nunja, hoert sich trotzdem unrealisitisch an. Wo ein Wille, da auch ein Weg.
Und Anakin hat in vielen anderen Situationen seinen Dickkopf durchgesetzt, nur hier zoegert er. Scheint eine aehnliche Problematik wie bei Luke zu sein (helfe ich meinen Freunden bzw. Mutter oder vollende ich mein Training). Unterschied ist nur, waehrend Luke auf einem Sumpfplaneten versauert, lebt Anakin auf Coruscant, der pulsierenden Hauptstadt der Republik...
Na diesen Willen, den Anakin hat, wird auch Obi-Wan kennen und nachdem ihm Anakin ein erstes Mal kurz nach Ep.I abgehauen ist, wird er seine Fuchtel über ihn sehr stark verstärkt haben.
Auch wissen wir nicht, ob es Anakin mal probiert hat. Ich kenne die Kinderbücher um Anakin und Obi-Wan nicht, doch ich sehe allein in der Tatsache, dass Anakin 10 Jahre später das erste Mal allein, ohne Obi-Wan auf Mission ist, schon das Argument, dass er zuvor keine Gelegenheit hatte was direkt zu tun.
Und nein Anakin lebt nicht in Coruscant, der pulsierenden Hauptstadt der Republik, er lebt im Jedi-Tempel, dem abgeschottesten und wohl einem der strengsten hierarchischen Strukturen der Republik. Er hat nicht die gleichen Möglichkeiten wie andere Jungen auf Coruscant (er hat andere). In dem Sinne ist er auch nicht frei, sogar unfreier als normale Kinder unter den Augen ihrer Eltern. Warum sonst gehen so viele abgelehnten Schüler ins Agri-Corps, etc. wenn sie auch einfach hätten in die "Welt hinaus" gehen können. Die Jedi wurden schon zu einem Teil auf den Orden indoktriniert, so dass sie halt nicht einfach so frei entscheiden können, sondern in dieser zum Teil dämlichen Jedi-Tradition gefangen sind.

Nunja, er lebt auf Coruscant. Da wird es schon genug Holosender geben.
Und auch oeffentliche Telefonzellen bzw. Holozellen (*g) wird es doch mit Sicherheit auch auf Tatooine in irgendeiner Art geben. Und selbst wenn es sie nicht gibt, gibt es mit Sicherheit auch Kuriere und Piloten, die einem Post oder Nachrichten fuer kleines Entgelt mit auf einen Planeten nehmen...
Also Moeglichkeiten saehe ich da zu Genuege.
Wie wir gehört haben kosten Holotransmissionen nicht ein "kleines Entgeld" sondern ein großes. Kuriere und Piloten kosten noch mehr und wer fliegt von Coruscant direkt nach Tatooine, den Planeten der am weitesten vom hellen Zentrum der Galaxie entfernt ist? Und wo soll Anakin so einen Piloten treffen? Anakin hat keins und keine Möglichkeit an große Mengen Geld zu kommen.
Dazu ist es IMHO wirklich fraglich, ob eine Holonachricht so einfach nach Tatooine/Mos Espa/ Shmi Skywalker zu schicken ist.
Stell dir vor du willst eine Tante in Australien anrufen, du hast kein Telefon, sie hat kein Telefon, beide müsst ihr also auf öffentliche Fernsprecher zurückgreifen. Dazu ist sie Sklavin irgendwo in Sydney und du bist hier in einem sehr sehr strengen Internat, welches deinen gesamten Tag durchplant und Kontakt mit eben jener Tante klar verboten hat. Wie lange dauert es wohl, dass du und sie beide gerade in der Nähe der Fernsprecher sind, dass du die Nummer dieses Fernsprechers hast und dazu auch noch so lange abhauen kannst, dass sie die Nachricht bekommt. Zudem du dir nicht mal mehr sicher bist, ob sie noch in Sydney bzw. Australien ist, da sie ja einfach hätte weiterverkauft werden können.
Und vielleicht hat es Anakin ja probiert. Wir wissen es einfach nicht bzw. haben keine Anzeichen dafür oder dagegen.

Shmi ist seit Geburt (bzw. jungen Jahren) an Sklavin (ebenso wie Anakin), sie kennen es gar nicht anders. Und frei wollte sich Shmi wohl erst machen, als sie Cliegg Lars kennenlernte. Wieso wollte sie vorher keine Freiheit? Oder war sie alleine nur zu unfaehig bzw. zu feige?

Shmi hat halt keine Traeume mehr im Gegensatz zu Anakin. Vielleicht ist sie durch die Sklaverei auch schon soweit abgestumpft und ausgelaugt, dass sie lieber in Gefangenschaft, aber in gewohnter Umgebung lebt, als noch grosse neue Abenteuer zu suchen. Anakin dagegen ist unverbraucht und ueberhaupt noch sehr energetisch. Klar freut sich da die Mutter, dass der Junge jetzt endlich seine Vorstellungen in Freiheit verfolgen kann.

Ich finde einfach, dass Shmis Leben auf Tatooine zu gut dargestellt wird.
Klar koennen wir uns heutzutage keine wahren Sklavengefuehle vorstellen, aber dennoch haette man die Situation schlimmer darstellen koennen, als wie gezeigt (Watto zB mit Peitsche, oder Shmi in einer wahren Bruchbude bzw. Bretterverschlag). Es wurde aber nicht so gezeigt, von daher habe ich die Sklaverei in dem Punkt auch nicht wirklich als schlimm befunden.
Dennoch moegt ihr auch hier recht haben, mein Eindruck war einfach ein anderer.
Halt halt halt halt. Nur weil sie in diesem Tagebuch an Anakin nicht schreibt wie sehr sie sich die Freiheit wünscht, heißt das sicher nicht, dass sie gerne Sklavin ist. Warum sollte sie ihm was vorheulen (es wird mehrmals beschrieben, dass sie wohl für ihn stark ist in diesen Aufzeichnungen, etc.). Also aus dieser Quelle ist diese Information einfach nicht zu entnehmen.
Und wir wissen, dass sie Anakin vermisst, also wäre es schon logisch, wenn sie versuchen würde, ihm hinterher zu reisen. Dazu muss sie aber frei sein. (Qui-Gonn wollte ja auch beide befreien. Also hat Shmi wenigstens die Überzeugung bekommen, dass die Jedi der Sklaverei nicht Gefühllos gegenüberstehen. Wäre es nach Qui-Gonn gegangen, hätte Shmi bestimmt irgendwo ein nettes Leben gehabt, während Anakin immer noch zum Jedi-Ritter ausgebildet wird.)
Und wenn sie ihr ganzes Geld für eine einzelne Holo-Suche ausgibt, sie also nie im Leben denken kann, dass sie in der Lage sein wird, sich freizukaufen, dann aber mit den ihr zu Verfügung stehenden Ressourcen die erste Chance ergreift, die sich ihr bietet, dann sieht es ja so aus, als würde sie schon frei sein wollen.

@Sklaverei: Ich finde schon die Ausführungen von Dark Hunter hier wichtig (wenn auch vielleicht ein wenig zu lang und ein wenig zu pathetisch, so dass sie schon als Totschlag-Argument angesehen werden können. Wobei ich den Satz "Jeder will frei sein" schon sehr große Allgemeingültigkeit zusprechen würde und deswegen dieses "natürliche Totschlagargument" gerne akzeptieren könnte).
Besonders weil halt Freiheit, wie schon ausgeführt, wichtiger als nur annehmbare Lebensumstände für Viele ist/war. Deswegen sollte man allein auf die humanen Bedingungen unter denen Shmi lebt, nicht auf ihre Zufriedenheit schließen. Und was anderes wollte Hunter IMHO auch nicht ausdrücken. Besonders da ja die Arbeit auf der Farm nicht einfacher ist (dieses Argument wird auch von Watto gebracht, dass sie es so gut bei ihm hat und auf der Feuchtfarm sie noch schlimmer arbeiten müsste, etc.). Dennoch will sie frei sein. Es geht ihr also um die Freiheit, wie auch um die Zukunft mit Cliegg (wobei das eine definitiv eine Vorbedingung für das andere ist, da Watto sie nicht gehen lassen wollte).

Sie kann nach Freiheit streben, was sie am Ende ja dann auch umsetzt (im Rahmen der Moeglichkeiten). Aber ihren Freiheitwunsch kann ich nicht wirklich in Episode 1 erkennen, den Freiheitswunsch fuer ihren Sohn schon. Fuer mich entsteht der Eindruck, dass sie sich mit ihrem Los schon lange abgefunden hat.
Erst die Liebe zu Cliegg Lars lässt ihr Wunsch auf Freiheit und damit einhergehender Heirat wieder erwachen. Aber vorher muss ich sagen, kann ich nicht sehen das sie sich wirklich bemueht frei zu kommen (Shmi: "Nehmt mich mit aus der Sklaverei!"). Ausserdem ist sie glaube ich sehr bescheiden und ist schon allein ueber die Freheit des Sohnes so begeistert (wer haette je damit rechnen koennen?) das sie ihr eigenes Schicksal ebenfalls zurueckstellt. Sie würde die Freiheit nehmen, aber sie kaempft nicht wirklich dafuer.
Und das hat dann auch u.a. damit zu tun, dass es ihr an einem normalen 08/15-Standardtag ansonsten gut geht.
Qui-Gonn sagt doch deutlich, dass er nicht hergekommen ist um Sklaven zu befreien. Eine klar denkende Frau wie Shmi wird also wissen, dass es nichts bringt hier groß zu lamentieren. Ich sehe hier eher Fatalismus als "sich mit der Lage abgeschlossen" und somit Hoffnungslosigkeit. Und wie soll sie dafür kämpfen? Die Jedi auf Watto hetzen? Sie ist ein sehr moralischer Mensch, so dass sie lieber leidet, als andere zu schädigen (besonders da Watto ja schon einigermaßen "human" ist.) (Dennoch verkauft er sowohl sie, wie auch Anakin für genug Profit schon einfach so. Also doch keine tiefe Freundschaft und keine gleichgestellte Beziehung.)

Und wenn Shmi keine Signale sendet, die Padme/Qui-Gon den dringenden Freiheitswunsch zeigen, wird auch niemand reagieren. Es geht allen ja anscheinend gut bei der Verabschiedung (ausser der Trennungschmerz, den Jedi aber ja anscheinend kennen).
Wenn Qui-Gonn schon von Anfang an sagt, dass es kaum eine Möglichkeit gibt, warum sollte ich dann bitten und beteln? Sie ist Sklavin aber einen gewissen Stolz und eine gewisse Würde hat sie ja dennoch. Und bei der Verabschiedung geht es ihr nicht gut, sie tut nur stark, um Anakin den Abschied nicht noch schwerer zu machen. Hier wäre ein Heul-Szene mehr als kontraproduktiv gewesen.

Aber ob die Angst nach 30 Jahren immer noch so gross ist wie am Anfang?
Und wie du sagst, wer gut arbeitet, der lebt eigentlich auch gut. Und Shmi war anscheinend nicht die schlechteste Arbeiterin. Freiheit ist da meiner Meinung nach ein Ideal im Kopf (oder wie du es sagst seelisch). Das Gefuehl frei zu sein ist mit Sicherheit erstrebenswert. Aber zu welchen Kosten? Ohne Sozialkontakte, Job und Wohnung ist es wohl auch nicht so einfach mit 40 Jahren nochmal durchzustarten. Keine Freunde, keine bekannten Verwandten und eine fremde Umgebung und das alles um sagen zu koennen, ich bin frei?
Da fehlt halt noch ein Motivationsgrund (wie zB die Liebe zu Cliegg), das Risiko (was es darstellt) zu wagen. Der Mensch ist halt auch ein Gewohnheitstier und umso aelter man wird, umso weniger Kraft hat man nach Idealen zu streben.
Na sie meint auf jeden Fall, als Watto erklärt, dass die Bombe aus ist: "What? Shmi gasped When?" Also eine heftige Gefühlsreaktion, als sie hört, dass die Gefahr in der man sich wähnte schon seit Jahren nicht mehr da ist. Das ist nicht: "Oh das hatte ich schon vergessen..." oder so ähnlich.
Und IMHO ist Freiheit auch ohne Sozialkontakte, Job und Wohung anzustreben. Wobei ja nicht gesagt wäre, dass sie nicht einfach bei Watto weiter arbeitet, Miete zahlt (was sie bestimmt auch jetzt schon macht). Zudem man als Freier bestimmt leichter Sozialkontakte knüpfen kann, als wenn einem der Besitzer diese verbietet (was Watto bei Cliegg versucht hat).

Shmi macht in Ep. I nicht den Eindruck schon völllig hoffnungslos und hilfslos und lethargisch zu sein, so wie du hier beschreibst. Sie strebt nach Idealen und nutzt die erste realistische Chance die sich ihr bietet. Dass ihr das wohl ihres Kindes wichtiger ist, ist IMHO kein Anzeichen, dass sie glücklich als Sklavin ist.
 
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Ich bin sicher, dass den Hutten es vielleicht egal wäre, dennoch dürfte es auch auf Tatooine ein gewisses Rechtssystem geben, welches Straftaten ahndet, sonst würde dort kaum ein zivilisiertes Leben stattfinden und im Film nicht gezeigt werden können. Wie das Rechtssystem auf Tatooine aussieht weis ich nicht, sieht man im Film auch nicht. :zuck:
Dafür hat man Sebulbas Kommentar, dem man entnehmen kann, dass er eine Schadensersatzklage mehr fürchtet.

Lies noch einmal selbst nach ;)
Dir ist schon klar, dass du da einen ganz anderen Teil deines Postings zitiert hast, als den, den ich zitiert hatte? Den Aspekt der Psyche einzubinden ist vollkommen legitim. Die Art mit der du etwas Quantität dazu gebracht hast, war es, was ich kritisiert habe. ;)
Aber bitte, selbstverständlich soll dieser Aspekt nicht unbeantwortet bleiben.
Das Psychiche Element mag vorhanden sein. Aber das ist eine subjektive Beurteilung, wo ich bei Shmi nicht entnehme, dass sie sonderlich enttäuscht ist, dass nur Anakin in die Freiheit kommt, sie aber nicht. Anscheinend hat sie mit dem Umstand ein Sklave zu sein, schon ihren Frieden geschlossen.

Bevor da jetzt wieder mehr reininterpretiert wird, als eigentlich drin steht.
Damit meine ich nicht, dass sie überglücklich ist, Wattos Sklave zu sein. Und das so super findet. Ich sehe diesen Geisteszustand (wenn man es so nennen will) recht ähnlich dem eines Familienvaters, der sehr gerne einen anderen Job machen würde, oder gar irgendwelche Abenteuer erleben will, der sich aber in der Verpflichtung sieht, seine Familie zu ernähren. Ein Abfinden mit der Situation, und ihr in einigen Punkten auch etwas gutes abgewinnen zu können.
Dein Argument war, es geht ihnen ja so einigermaßen gut, ihnen mangelt es zumindest an nichts Wesentlichem. Meins ist, mag sein, aber ihnen mangelt es an Freiheit und ich führte weiter aus, was diese ausmacht, was das für einen bedeutet und welche Einschränkungen für das persönliche seelische Wohlempfinden Sklaverei, der Umstand, unfrei zu sein, den Launen eines fremden Wesens u.U. auf Gedeih und Verderb ausgeliefert zu sein, bedeutet. Wenn dir persönlich, der Umstand, dass du:

[...]

gern in Kauf für dich nimmst, um ja genug zu Essen zu haben, vielleicht auch ein Dach überm Kopf, aber bestimmt nicht in der Lage das zu tun, was du nun wirklich gern irgendwann mal selber tun willst, bitte.
Verhütung gab es schon im alten Ägypten, warum sollte Shmi das nicht können wenn nicht gerade ein paar MCs verrückt spielen? In der Lage sein, das zu tun, was ich nun wirklich gern irgendwann mal selber tun möchte, ist mir auch in Freiheit nicht garantiert. Da muss ich auch einiges tun. :zuck: Ebenso um als Sklave die Freiheit zu erlangen. Wobei das erreichen der eigenen Träume eine subjektive Sache ist, und manche vielleicht auch in der Sklaverei erreichbar sind. Andere selbst in Freiheit nicht. Auch das ist Relativ.

Ich will dir doch nicht einreden, was dir gefällt. Imo ist aber nun mal das eine Sache, die ich nicht könnte und real viele tatsächliche Sklaven offensichtlich auch nicht ertragen konnten. Wenn dich die Argumente nicht überzeugen, ist das doch kein Problem, aber wirf mir nicht vor nicht bei der Sache zu sein, denn den Blumenstraus gebe ich gern an dich zurück. Du sagtest einfach etwas, was zwar durchaus stimmt, und begründest damit jedoch, nur weil es jetzt Shmi und Annie so einigermaßen gut ging, haben sie gefälligst und alle anderen Sklaven in ähnlicher Situation, sich nicht darüber zu beschweren, dass sie Sklaven sind. Ich sehe das aus obigen Gründen anders. Punkt.
Was du tust, ist mir zu unterstellen was mir vielleicht gefällt. Was mir persönlich gefällt oder nicht, spielt keine Rolle. Die Drbatte auf ein persönliches Niveau zu ziehen, empfinde ich auch nicht gerade als die beste Diskussionskultur. Aber da sehe ich drüber weg. Um es deutlich zu sagen:
Vielleicht ziehe ich persönlich es vor, lieber einsam als Obdachloser in einer Gosse zu verhungern, und dafür ein freier Mann zu sein. Vielleicht nicht. Das ist irelevant. Hoffentlich ist das persönliche Element damit vom Tisch.

Und ich sage nicht, dass weil Shmi und Anakin es gut ging, sie sie sich nicht drüber zu beschweren hätten! Ich gestehe es auch jedem freien Menschen zu, sich über seine derzeitge Situation zu beschweren, obwohl der rein theorethisch eher was daran ändern könnte. Deswegen zeige mir doch mal genau den Satz, in welchem ich dies gesagt haben soll!

Ich sage aber etwas anderes. Nämlich, bloß weil sie frei ist, heißt das nicht automatisch, dass es ihr damit auch besser gehen muss. Soviel zu dem Blumenstrauß, den ich dir hiermit wieder zurück gebe. Das hast du übrigens nicht widerlegen können. Bestenfalls steht "vielleicht" und "womöglich" gegen selbiges, was eine Ungewissheit auch Weiterhin zum Endergebnis macht (deswegen halte ich auch ein größeres durchkauen, von eventuellen positiven oder negativen Aspekten von Freiheit und Sklaverei für sehr sinnfrei). Genau das worauf ich hinaus wollte. Gratulation.

Ergo, sie ist jetzt frei, ihr geht es aber schlechter, was hat sie nun davon?
Eigenwillige Interpretation. Wir reden doch vor allem um die Ängste die Anakin hierbei plagen... ich jedenfalls schon, auch wenn ich es nicht für nötig sah das permanent zu erwähnen.
Aber zu deiner Intepretation.
Sie ist frei. Ihr kann es nun besser gehen. Ihr kann es genauso gut/schlecht wie vorher gehen. Ihr kann es aber auch deutlich schlechter gehen. Das war die Message meines Postings, als Antwort auf Vitos Post, welcher von einem monokausalem besser gehen, nach erlangen der Freiheit sprach.
Imho hällt sich das in Shmis Situation später die Waage, falls es dich interessiert. Und das ist das, was für die Diskussion von Relevanz ist. Anakin kann daraus dass sie nun frei ist, nicht so einfach davon ausgehen, dass es ihr besser ginge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich mein ich das Droidenhauptschiff. Er ist der Held der Schlacht, er hat die Droidenarmee ausgeschaltet, er steht bei der Siegesfeier ganz vorne neben den anderen Helden. Und Naboo steht in seiner Schuld, Padme steht in seiner Schuld, JarJar steht in seiner Schuld. Deswegen ist es so fraglich, warum hier nichts passiert.

Er hat sie alle gerettet, aber bist du wirklich sicher das die anderen erfahren haben, wer der Held ist/war?
Im Roman zu Episode 1 steht auch nur das er sich mit Obi-Wan unterhaelt.
Er wird nicht gefeiert und ansonsten weiss wohl auch niemand wirklich von ihm (Beim Abschuss heisst es ja auch nur "Einer von uns!").

Die Feier am Ende zeigt nur die Siegesfeier von Naboo und die Vereinigung mit den Gungans. Ich gehe davon aus, dass nur die Jedi wussten wer das Droidenschiff abgeschossen hat.

Na aber auch Padme dürfte die Barbarei der Sklaverei bekannt sein. Sie hat doch ganz klar eine demokratische Haltung und achtet alle Lebewesen.

Ja, aber generell ist sie genauso machtlos dagegen wie der Normalo. Sie kann vieleicht ein paar Sklaven freikaufen, aber sie tut es nicht. Sie aktzeptiert die fremden Gesetze anscheinend. Abgesehen davon hat sie vor Ort kein Geld (deswegen ja auch der Deal um den Generator) und spaeter geraet es einfach in Vergessenheit.

Es ist die Ungewissheit, nicht die Kontaktlosigkeit die hier Anakin sein Leben lang mit sich führt.

Das ist gehuepft wie gesprungen. Ungewissheit AUFGRUND Kontaktlostigkeit.

Und als Sklave kann Watto wann immer er will/muss Shmi einfach verkaufen, da ist nichts mit irgendeiner Informationssicherheit.

Da hast du recht. Aber es macht keinen Unterschied, weil niemand die Informationssicherheit testet, es versucht nicht mal jemand. Und keine Information bleibt keine Information (lt. Jedi-Tradition), da brauch ich dann auch keine Sicherheit.
Und vielleicht hat es Anakin ja probiert. Wir wissen es einfach nicht.

Was ist dann dagegen zu sagen, wenn man eher denkt Anakin hat es nicht probiert. Wir wissen es ja ebenfalls einfach nicht. Und wenn man es eben nicht weiss, dann kann man sagen das dem Storyschreiber dieses Detail wohl zu unwichtig war, als es besonders zu erwaehnen. Und in den Filmen wird es nicht weiter erwaehnt (sondern erst im EU).

Wenn Qui-Gonn schon von Anfang an sagt, dass es kaum eine Möglichkeit gibt, warum sollte ich dann bitten und beteln? Sie ist Sklavin aber einen gewissen Stolz und eine gewisse Würde hat sie ja dennoch.

Anscheinend ist Freiheit ja das hoechste Gut, wieso also nicht bitten und betteln?
Stolz und Wuerde als Sklavin widerspricht sich ja irgendwie. Wenn sie die Freiheit wirklich gewollt haette (wo es ja hier drum geht), dann haette sie auch gebettelt und gebeten. Aber sie versucht es nicht mal im Ansatz. Sie beginnt nicht mal...

Und bei der Verabschiedung geht es ihr nicht gut, sie tut nur stark, um Anakin den Abschied nicht noch schwerer zu machen.

Aber das hat mit Trennungsschmerz zu tun, nicht mit dem Sklavenschmerz. Zwar wird der Trennungsschmerz durch den unterschiedlichen Freiheitszustand hervorgerufen.
Angenommen Shmi wäre mit frei gekommen, haette man die Trennungsszene spaeter gesehen. Und sie wäre meiner Meinung nach genauso traurig gewesen, auch ohne den Sklavenaspekt.

Shmi macht in Ep. I nicht den Eindruck schon völllig hoffnungslos und hilfslos und lethargisch zu sein, so wie du hier beschreibst. Sie strebt nach Idealen und nutzt die erste realistische Chance die sich ihr bietet.

Fuer mich macht sie den Eindruck. Ist halt Empfindungssache. Sie strebt im Rahmen ihrer Moeglichkeiten nach Idealen, aber fuer mich ist sie schon desillusioniert und kaempft nicht wirklich um ihre Freiheit.

Dass ihr das wohl ihres Kindes wichtiger ist, ist IMHO kein Anzeichen, dass sie glücklich als Sklavin ist.

Gluecklich bzw. bescheiden genug, um als Sklavin weiterzuleben (frei nach dem Motto: Schlimmer geht immer)
 
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Er hat sie alle gerettet, aber bist du wirklich sicher das die anderen erfahren haben, wer der Held ist/war?
Im Roman zu Episode 1 steht auch nur das er sich mit Obi-Wan unterhaelt.
Er wird nicht gefeiert und ansonsten weiss wohl auch niemand wirklich von ihm (Beim Abschuss heisst es ja auch nur "Einer von uns!").
Die Feier am Ende zeigt nur die Siegesfeier von Naboo und die Vereinigung mit den Gungans. Ich gehe davon aus, dass nur die Jedi wussten wer das Droidenschiff abgeschossen hat.
Na ja mindestens die Piloten werden sich fragen, wer denn den großen Donut zerstört hat, wenn es für sie alle ziemlich schlecht stand. Auch die Medien auf Naboo werden sicherlich (nehmen wir jetzt mal weltliche Demokratien als Vergleich) wer für welche Heldentat verantwortlich war, besonders wenn Anakin mit einem beschädigten Schiff ankommt und selbst irgendwelche Spacer auf Tatooine Gerüchte gehört haben, dass ein Junge den entscheidenden Treffer gelandet hat. (Quelle TG wie von mir schon zitiert). Also ist seine besondere Heldenrolle bestimmt auf Naboo bekannt (auch wenn ich keine Beweise in Form von Textzeilen der verschiedenen Kinderliteratur rund um Ep. I hab)
Ja, aber generell ist sie genauso machtlos dagegen wie der Normalo. Sie kann vieleicht ein paar Sklaven freikaufen, aber sie tut es nicht. Sie aktzeptiert die fremden Gesetze anscheinend. Abgesehen davon hat sie vor Ort kein Geld (deswegen ja auch der Deal um den Generator) und spaeter geraet es einfach in Vergessenheit.
Warum sollte Padme die Verbrechergesetze der Hutts achten? Sie kann, wie du schön geschrieben hast, vor Ort nichts ändern (wie ich auch schon schön geschrieben hatte), aber später kann sie hier ihre Dankbarkeit zeigen. Selbst wenn sie es vergessen hat, ist das ein riesiger Fehler von ihr. Sie ist die Politikerin, die für die Schwachen einsteht. Da sollte man Sklaven, mit denen man direkten Kontakt hatte (wohl die ersten Sklaven die Padme kennengelernt hat) doch nicht so einfach vergessen.
Das ist gehuepft wie gesprungen. Ungewissheit AUFGRUND Kontaktlostigkeit.
Na wenn Shmi irgendwo auf Naboo nach ihrem Freikauf durch das Königshaus gelebt hätte, hätte es zwar Kontaktlosigkeit gegeben, aber Anakin wäre gewiss gewesen, dass es ihr in ihrem selbstbestimmten Leben gut geht und sie nicht wer weiß wohin verkauft worden ist. Dass wäre also eine höhere Gewissheit mit bestehnder Kontaktlosigkeit gewesen. Deswegen mein Beispiel mit dem Tot <=> Vermisst. Mit dem einen kann man sich abfinden (wenn auch schwer), das andere nagt wohl immer immer weiter an einem.

Da hast du recht. Aber es macht keinen Unterschied, weil niemand die Informationssicherheit testet, es versucht nicht mal jemand. Und keine Information bleibt keine Information (lt. Jedi-Tradition), da brauch ich dann auch keine Sicherheit.
Er sehnt sich nach seiner Mutter und kann sich ausmalen, was sie als Sklavin durchzustehen hat. Er mag es ja auch nicht, dass sie Sklavin bleibt, warum sonst sollte er sie befreien wollen, wenn er erst mal Jedi-Ritter ist? Ich denke hier hätte eine Sicherheit wenigstens die größten Befürchtungen von Anakin ein wenig beruhigt, nicht völlig abgeschalten, aber den schlimmsten Horrorszenarien wäre die Legitimität abgesprochen worden. (meine Mutter und Oma machen sich auch noch heute Sorgen um mich, obwohl ich kein Sklave irgendwo in der Wüste bin). Es geht hier nicht um "absolute Sicherheit" für Shmi, sondern nur um nicht so hohe Unsicherheit, den der Sklavenstatus inherent mit sich bringt. Man kann halt nicht selber über sein Leben bestimmen.

Was ist dann dagegen zu sagen, wenn man eher denkt Anakin hat es nicht probiert. Wir wissen es ja ebenfalls einfach nicht. Und wenn man es eben nicht weiss, dann kann man sagen das dem Storyschreiber dieses Detail wohl zu unwichtig war, als es besonders zu erwaehnen. Und in den Filmen wird es nicht weiter erwaehnt (sondern erst im EU).
Na du hast doch selber gesagt, dass Anakin wohl aufgrund seines Dickschädels und seiner Liebe zu Mama, wohl logischermaßen versuchen würde, sie zu kontaktieren. Sein Charakter ist ein Argument dafür, dass er es zumindest versucht hätte. Es hat augenscheinlich keinen Kontakt gegeben, deswegen ist meine Erklärung, dass der Orden diese Kontaktaufnahme erfolgreich unterbinden konnte.
Und in den Filmen sehen wir, dass er die erste Möglichkeit nutzt zu seiner Mutter zu fliegen, ergo haben wir hier auch ein Indiz, dass er sich wenn es möglich ist, sofort um sie kümmern versucht. Er versucht ja nicht mal Padme aufzuhalten, a la: "Das war mein altes Leben, Shmi ist mir nicht mehr wichtig, die Jedi sind jetzt meine Familie".
Dass es im Film nicht besprochen wurde, hängt wohl weniger mit der Unwichtigkeit zusammen, sondern mit der unglaublichen Informationsfülle, die GL noch in Ep.II und III hat pressen müssen. Ich meine wenn man nur den Film betrachtet, kann man auch nicht sofort nachvollziehen, wie und warum aus Heldenritter Anakin der Kindermörder Vader wird. Aber vielleicht war das den Storyschreibern auch nicht wichtig genug. :rolleyes: Deswegen auf ein Unwillen von Anakin zu schließen, finde ich sehr gewagt argumentiert.

Anscheinend ist Freiheit ja das hoechste Gut, wieso also nicht bitten und betteln?
Stolz und Wuerde als Sklavin widerspricht sich ja irgendwie. Wenn sie die Freiheit wirklich gewollt haette (wo es ja hier drum geht), dann haette sie auch gebettelt und gebeten. Aber sie versucht es nicht mal im Ansatz. Sie beginnt nicht mal...
Weil Qui-Gonn ja schon gesagt hat, dass es nicht geht. Besonders nachdem klar wurde, dass Watto sich nur einen Sklaven abtricksen lässt.
Auch ist Anakins Wohl Shmis höchstes Ziel, solange die beiden noch zusammen sind. Danach erst wird ihr eigenes Schicksal wichtiger. Und da ist dann bitten und betteln egal, weil ja Qui-Gonn und somit die Chance schon abgeflogen sind.
Ich sehe von deiner Seite immer noch keine Erklärung weitere Erklärung, warum Shmi, wenn sie so abgefunden mit ihrem Sklavendasein ist, die erste wirklich erfolgsversprechende Chance nutzt sich frei zu tricksen.
In TG wird klar erwähnt, wie sehr sie Anakin vermisst, Watto schaltet die Bombe aus, weil er Angst hat, sie folgt Anakin und sprengt sich dabei den Kopf weg. Ist diese Sehnsucht nach dem Kind denn nicht auch vor dem Treffen mit Cliegg und der daraus entstehenden Liebe ein ausreichentes Motiv die eigene Freiheit zu suchen?
Also direkt an dich, Tessek, gefragt: Warum sollte Shmi sich mit ihrem Sklavendasein abgefunden haben, wenn sie gleichzeitig ihren Sohn so sehr vermisst und die Sklaverei der fundamentalste Grund ist, warum sie ihn nicht hinterherreisen kann?

Aber das hat mit Trennungsschmerz zu tun, nicht mit dem Sklavenschmerz. Zwar wird der Trennungsschmerz durch den unterschiedlichen Freiheitszustand hervorgerufen.
Angenommen Shmi wäre mit frei gekommen, haette man die Trennungsszene spaeter gesehen. Und sie wäre meiner Meinung nach genaus traurig gewesen, auch ohne den Sklavenaspekt.
Halt Halt Halt: Du hattest argumentiert, dass sie ja bei der Verabschiedung nicht zeigt wie viel ihr die Freiheit bedeutet und deswegen sie ja gar nicht so unbedingt frei sein will. Ich habe dagegen gehalten, dass sie hier halt stark für Anakin ist und deswegen seine Gefühle über ihr eigenes Schicksal stellt und man deswegen nicht auf eine Indifferenz bezüglich ihrer eigenen Freiheit schließen kann. Mehr wollte ich nicht sagen.
Zudem wenn der Trennungsschmerz durch den Sklavenschmerz hervorgerufen wird, dann hat doch auch ist halt der Sklavenzustand schon das Problem und der Trennungsschmerz nur das Symptom.
Klar wäre es später zur Trennung gekommen, aber der Unterschied wäre die Freiwilligkeit auf beiden Seiten (Anakin will Jedi werden, Shmi will dass er seine Träume erfüllt) udn zudem die relative Sicherheit, die sich aus der Selbstgestaltung beider Zukunften ergibt. Klar wären sie traurig, aber würde diese Traurigkeit auch wirklich zu den schlimmen Verlustängsten bei Anakin führen? Ich bezweifle es, da es hier halt gänzlich andere Umstände gibt.

Fuer mich macht sie den Eindruck. Ist halt Empfindungssache. Sie strebt im Rahmen ihrer Moeglichkeiten nach Idealen, aber fuer mich ist sie schon desillusioniert und kaempft nicht wirklich um ihre Freiheit.
Warum versteckt sie dann dieses Artefakt, dass ihr Qui-Gonn geschickt hat 5 Jahre, bis sie es brauchen kann (ein sehr dämlicher Plot-Punkt, den Denning hier angebracht hat, wenn ich das mal erwähnen kann, aber es ist Canon). Warum ergreift sie die Freiheit dann? Warum betrügt sie dann Watto und ihre eigenen Ideale?
Und eine andere Frage: Wie genau hätte sie denn davor für ihre Freiheit kämpfen sollen? Watto niederschlagen? Ihn bedrohen? Und welche Wahrscheinichkeit hätte eine mittelalte Sklavin auf einem Planet voller Verbrecher gehabt, wenn sie ihren Herrn umgebracht/verletzt, etc. hätte?
Gluecklich bzw. bescheiden genug, um als Sklavin weiterzuleben (frei nach dem Motto: Schlimmer geht immer)
Oder frei nach dem Motto: Lieber noch einen Tag warten, als seine einzigen Ressourcen und sein Leben für ein aussichtsloses Unterfangen zu opfern, nur damit man bewiesen hat, dass man dieses Ziel wirklich erreichen will.

Noch eine kurze Verständnisfrage zur Diskussionkultur hier:
Alle Ausführungen von mir, die du nicht mit Gegenargumentationen angegangen hast, sondern die du einfach nicht 'beachtet' hast, heißt dass du stimmst mir hier zu, frei nach dem alten Römermotto: Cum tacent clamant, oder heißt dass einfach, dass dir dazu kein Argument eingefallen ist, du meine Argumentationslinie aber dennoch nicht schlüssig findest?
 
Wenn ich mir gerade Woodstocks und Tesseks Geplänkel gerade ansehe, weiß ich jetzt auch nicht, ob ihr beide vor allem nach Anakins Blickwinkel fragt, oder nicht doch eher eine Grundsatzdiskussion über Shmi im speziellen führt? Okay ich habe selbst gemerkt, dass das ganze leicht dahin abzudriften droht, wenn man nicht darauf achtet, in welchen Kontext frühere Postings standen. Genau deswegen hake ich hier ja nach. Falls Shmis Situation für euch aber das Kernthema an sich sein sollte, so erachtet diese Zeilen als Gegenstandslos. :)

Na wenn Shmi irgendwo auf Naboo nach ihrem Freikauf durch das Königshaus gelebt hätte, hätte es zwar Kontaktlosigkeit gegeben, aber Anakin wäre gewiss gewesen, dass es ihr in ihrem selbstbestimmten Leben gut geht und sie nicht wer weiß wohin verkauft worden ist. Dass wäre also eine höhere Gewissheit mit bestehnder Kontaktlosigkeit gewesen. Deswegen mein Beispiel mit dem Tot <=> Vermisst. Mit dem einen kann man sich abfinden (wenn auch schwer), das andere nagt wohl immer immer weiter an einem.
Okay. Das hier wäre eine Alternative, in welcher Anakin wohl ruhiger schlafen könnte. Vorausgesetzt es wäre auch erlaubt, ihm diese Info zuzutragen.
Was Padme angeht, wundere ich mich ehrlich gesagt auch, dass gerade sie hier nichts tut. Vollkommen unabhängig von der Frage nach Anakin.
 
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Ich habe grundsaetzlich ein Problem damit bei fehlenden filmischen Beweisen direkt mit dem offiziellen EU zu winken. Ist fuer mich in der Beweiskraft eher schwach und ich habe auch keine Lust diese Sklavenproblematik mit diesen Mitteln allein zu lösen. Fuer mich sollten die 6 Filme an sich schlüssig sein und keiner EU Literatur als Erklaerung bedürfen. Und bis jetzt tun sie das ja auch halbwegs und fuer den Rest nehme ich die Diskussion im Forum gerne an

Ich sehe deshalb "Beweise" wie in "Tatooine Ghost" und anderen EU Werken nicht wirklich als solche an. Das mal vorneweg und meine Entschuldigung, wenn ich darauf nicht naeher eingegangen bin, eine EU Lösung bringt mir keine Befriedigung. *g
Und auch das Beispiel mit der Tante aus Australien war mir zu sehr aus dem Zusammenhang gerissen und ich wollte nicht weiter ausholen als noetig, die Texte von mir sind eh schon lang genug. Da habe ich den Diskussionspunkt "Nachrichtenwege" einfach mal fallengelassen. Keine Lust die Diskussion so weit aufzusplitten. Sorry auch dafuer.


Also ist seine besondere Heldenrolle bestimmt auf Naboo bekannt (auch wenn ich keine Beweise in Form von Textzeilen der verschiedenen Kinderliteratur rund um Ep. I hab)

Er wird weder auf Naboo gefeiert (so wie Luke bei seiner Landung), er bekommt keinerlei Medaille oder sichtbare Ehre. Bei der Feier steht er als Zuschauer am Rand (als Ehrengast zwar, aber das aufgrund seines Padawan-Status von Obi-Wan). Wie und wo er gelandet ist, ist unbekannt. Ebensowenig ob sein Raumschiff als solches identifiziert werden kann. Also ich sehe da wirklich nicht, dass Anakin der strahlende Sieger ist...auch spaeter wird seine Rettung nie mehr angesprochen.

Warum sollte Padme die Verbrechergesetze der Hutts achten? Sie kann, wie du schön geschrieben hast, vor Ort nichts ändern (wie ich auch schon schön geschrieben hatte), aber später kann sie hier ihre Dankbarkeit zeigen.
Und was haette sie dann machen sollen? Anakin selbst ist schon frei, er hat sich mit der Freiheit fuer Padme und Qui-Gon (den Planeten zu verlassen) quasi selber freigekauft. Sein Dienst wurde quasi direkt entlohnt. Natuerlich koennt man jetzt anfangen noch mehr Gefangene zu befreien, aber die Situation laesst nunmal auch nicht viel Zeit und die Jedi sind glaube ich mit der Situation zufrieden, die Mutter zurueckzulassen (muessen sie frueher oder spaeter ja eh). Padme ist zufrieden mit dem einen befreiten Sklaven und aktzeptiert das Schicksal der weiteren Sklaven auf Tatooine. Dankbarkeit muss sie nicht empfinden, es sei denn sie wuesste das Anakin ihr ganzes Volk gerettet hat, was ich aber nicht annehme.

Selbst wenn sie es vergessen hat, ist das ein riesiger Fehler von ihr. Sie ist die Politikerin, die für die Schwachen einsteht. Da sollte man Sklaven, mit denen man direkten Kontakt hatte (wohl die ersten Sklaven die Padme kennengelernt hat) doch nicht so einfach vergessen.

Vergessen nicht. Aber sie denkt wohl eher in einem globaleren Rahmen als Königing und Politikerin. Einzelschicksale sind da zwar traurig, aber die Gesamtsituation interessiert sie da mehr. Und nochmal: Es macht nicht den Anschein das es Shmi schlecht ging, meiner Meinung nach. Von daher war die Erinnerung an Shmi auch nicht so furchtbar.


Na wenn Shmi irgendwo auf Naboo nach ihrem Freikauf durch das Königshaus gelebt hätte, hätte es zwar Kontaktlosigkeit gegeben, aber Anakin wäre gewiss gewesen, dass es ihr in ihrem selbstbestimmten Leben gut geht und sie nicht wer weiß wohin verkauft worden ist.

Wenn er isoliert ist, ist er isoliert. Da ist es auch egal, ob sie woanders lebt. Krankheit,Verletzungen und Schicksalsschlaege koennen einem auch in einem Königshaus zustossen.

Er mag es ja auch nicht, dass sie Sklavin bleibt, warum sonst sollte er sie befreien wollen, wenn er erst mal Jedi-Ritter ist?

Allein um sie wieder bei sich zu haben. Anakin fuehlt sich nach Qui-Gons Tod und dem Wegfall seiner Mutter allein. Und er teilt das Gefuehl auch nicht mit seinem Meister Obi-Wan, obwohl dieser seine Angst/Furcht spuert.

Es geht hier nicht um "absolute Sicherheit" für Shmi, sondern nur um nicht so hohe Unsicherheit, den der Sklavenstatus inherent mit sich bringt. Man kann halt nicht selber über sein Leben bestimmen.

Jo, aber die Einschaetzung dieser Unsicherheit ist halt relativ. Fuer dich ist es Grund, dass Anakin noch besorgter ist als sonst, aber ich empfinde da keinen grossen Unterschied. Wäre Watto ein Schlaeger gewesen oder Shmi wäre Tänzerin beim Hutt koennte ich die Unsicherheit nachvollziehen, aber nicht mit dem gegebenen Szenario.

Na du hast doch selber gesagt, dass Anakin wohl aufgrund seines Dickschädels und seiner Liebe zu Mama, wohl logischermaßen versuchen würde, sie zu kontaktieren. Sein Charakter ist ein Argument dafür, dass er es zumindest versucht hätte. Es hat augenscheinlich keinen Kontakt gegeben, deswegen ist meine Erklärung, dass der Orden diese Kontaktaufnahme erfolgreich unterbinden konnte.
Vielleicht stand er aber nur die ganze Zeit im inneren Konflikt, sie aufzusuchen oder eben zuerst sein Training ohne Einfluesse zu Ende zu bringen. Schliesslich will Anakin (wie ja auch Luke) seine Ausbildung nicht gefaehrden und die Regeln befolgen wie sie sind. Ich weiss es einfach nicht. Entweder er hatte die ganze Zeit diesen inneren Konflikt oder er wurde erfolgreich an einer Kontaktaufnahme gehindert. Wobei ich mir letzteres bei Anakin nicht wirklich vorstellen kann, so gewitzt wie er sonst rueberkommmt.

Und in den Filmen sehen wir, dass er die erste Möglichkeit nutzt zu seiner Mutter zu fliegen, ergo haben wir hier auch ein Indiz, dass er sich wenn es möglich ist, sofort um sie kümmern versucht. Er versucht ja nicht mal Padme aufzuhalten, a la: "Das war mein altes Leben, Shmi ist mir nicht mehr wichtig, die Jedi sind jetzt meine Familie".

Er agiert nur, weil er diesen Horror-Alptraum hat. Haette er diesen Traum vorher gehabt, haette er evtl. auch vorher die Jedi verlassen. Bei dir hoert es sich so an als ob er denkt "Jetzt bin ich endlich mal aus dem Tempel raus, dann mal flott zu Mutti." So internatsmaessig habe ich den Tempel nie gesehen, auch wenn sie feste Regeln haben.


Deswegen auf ein Unwillen von Anakin zu schließen, finde ich sehr gewagt argumentiert.

Ich folgere nur aus den gezeigten Szenen, ob das nun gewagt ist oder nicht.
Spekulieren macht doch Spass.

Weil Qui-Gonn ja schon gesagt hat, dass es nicht geht. Besonders nachdem klar wurde, dass Watto sich nur einen Sklaven abtricksen lässt.

Das meinte ich damit, dass die Jedi das Sagen haben. Und ihnen ist es recht, die Mutter dazulassen. Aber es gibt nicht mal ein Einspruch von Shmi, keinerlei Initiative in dieser Richtung. Sie schluckt es einfach. Was ein Freiheitskampf!
Und Padme hat da nicht wirklich was zu melden, vorallem weil sie nicht als Koenigin auftritt und nur Begleiterin der Jedi ist.

Ich sehe von deiner Seite immer noch keine Erklärung weitere Erklärung, warum Shmi, wenn sie so abgefunden mit ihrem Sklavendasein ist, die erste wirklich erfolgsversprechende Chance nutzt sich frei zu tricksen.

Fuer mich findet sie in Cliegg Lars die Liebe und auch Lars liebt sie. Und sein Geschenk an Shmi ist die Freiheit. Wer da wen freitrickst, ist EU-Geschichte.
Fuer mich ist es ein Liebesbeweis von Cliegg Lars zu seiner Frau.

In TG wird klar erwähnt, wie sehr sie Anakin vermisst, Watto schaltet die Bombe aus, weil er Angst hat, sie folgt Anakin und sprengt sich dabei den Kopf weg. Ist diese Sehnsucht nach dem Kind denn nicht auch vor dem Treffen mit Cliegg und der daraus entstehenden Liebe ein ausreichentes Motiv die eigene Freiheit zu suchen?

Anscheinend nicht, ich sehe keinerlei Anzeichen von Bemuehungen irgendeiner Partei.

Also direkt an dich, Tessek, gefragt: Warum sollte Shmi sich mit ihrem Sklavendasein abgefunden haben, wenn sie gleichzeitig ihren Sohn so sehr vermisst und die Sklaverei der fundamentalste Grund ist, warum sie ihn nicht hinterherreisen kann?

Weil die Jedi es eh verbieten. Er befindet sich in einer isolierten Ausbildung und es ist eben nicht der einzige fundamentale Grund. Sie kann ihm hinterreisen, aber sie kann ihm nicht wirklich nahe sein. Das ist in der Ausbildung unmoeglich.

Ich habe dagegen gehalten, dass sie hier halt stark für Anakin ist und deswegen seine Gefühle über ihr eigenes Schicksal stellt und man deswegen nicht auf eine Indifferenz bezüglich ihrer eigenen Freiheit schließen kann. Mehr wollte ich nicht sagen.

Nunja ich fand den Spruch "Man kann die Sonnen nicht daran hindern, unterzugehen" schon einen ziemlich traurigen,schicksalsergebenen Spruch.
Zwar galt er Anakin, dass Schicksal so zu aktzeptieren, aber dennoch schwang fuer mich da eine gewisse Selbstaktzeptanz seitens Shmi mit. Sie erwartet einfach nicht gerettet zu werden, und dieser Erwartung wird quasi entsprochen.


Zudem wenn der Trennungsschmerz durch den Sklavenschmerz hervorgerufen wird, dann hat doch auch ist halt der Sklavenzustand schon das Problem und der Trennungsschmerz nur das Symptom.

Eben nicht. Wären Shmi und Anakin ueberhaupt keine Sklaven gewesen, haette es bei der Jediaufnahme genau den gleichen Trennungsschmerz gegeben. Ganze ohne Sklaverei.

Klar wäre es später zur Trennung gekommen, aber der Unterschied wäre die Freiwilligkeit auf beiden Seiten (Anakin will Jedi werden, Shmi will dass er seine Träume erfüllt) udn zudem die relative Sicherheit, die sich aus der Selbstgestaltung beider Zukunften ergibt. Klar wären sie traurig, aber würde diese Traurigkeit auch wirklich zu den schlimmen Verlustängsten bei Anakin führen? Ich bezweifle es, da es hier halt gänzlich andere Umstände gibt.

Ich sehe diesen Unterschied nicht. Auch auf Tatooine ist die Freiwilligkeit auf beiden Seiten vorhanden. Anakin will Jedi werden, Shmi will dass er seine Traeume erfuellt. Ist wie oben schon erwaehnt die Einschaetzung/Subjektivität des Einzelnen.

Warum versteckt sie dann dieses Artefakt, dass ihr Qui-Gonn geschickt hat 5 Jahre, bis sie es brauchen kann (ein sehr dämlicher Plot-Punkt, den Denning hier angebracht hat, wenn ich das mal erwähnen kann, aber es ist Canon). Warum ergreift sie die Freiheit dann? Warum betrügt sie dann Watto und ihre eigenen Ideale?

Sry, das ist zB eine EU-Frage die mir am Kern der Sache vorbeigeht.

Und eine andere Frage: Wie genau hätte sie denn davor für ihre Freiheit kämpfen sollen? Watto niederschlagen? Ihn bedrohen? Und welche Wahrscheinichkeit hätte eine mittelalte Sklavin auf einem Planet voller Verbrecher gehabt, wenn sie ihren Herrn umgebracht/verletzt, etc. hätte?

Genau kann ich dir die Frage auch nicht beantworten. Aber wo ein Wille, da auch ein Weg (klingt platt, aber ist so). Intrigen,Heirat,irgendwas vorspielen, so was in der Art...

Noch eine kurze Verständnisfrage zur Diskussionkultur hier:
Alle Ausführungen von mir, die du nicht mit Gegenargumentationen angegangen hast, sondern die du einfach nicht 'beachtet' hast, heißt dass du stimmst mir hier zu, frei nach dem alten Römermotto: Cum tacent clamant, oder heißt dass einfach, dass dir dazu kein Argument eingefallen ist, du meine Argumentationslinie aber dennoch nicht schlüssig findest?

Siehe oben. Insgesamt würden die Texte dann noch viel laenger werden und ich will mich in manchen Punkten nicht zu sehr auslassen (siehe auch Einleitung *g).

Wenn ich wichtige Punkte vergessen sollte erwaehne sie ruhig nochmal, war dann keine böse Absicht von mir.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe grundsaetzlich ein Problem damit bei fehlenden filmischen Beweisen direkt mit dem offiziellen EU zu winken. Ist fuer mich in der Beweiskraft eher schwach und ich habe auch keine Lust diese Sklavenproblematik mit diesen Mitteln allein zu lösen. Fuer mich sollten die 6 Filme an sich schlüssig sein und keiner EU Literatur als Erklaerung bedürfen. Und bis jetzt tun sie das ja auch halbwegs und fuer den Rest nehme ich die Diskussion im Forum gerne an

Ich sehe deshalb "Beweise" wie in "Tatooine Ghost" und anderen EU Werken nicht wirklich als solche an. Das mal vorneweg und meine Entschuldigung, wenn ich darauf nicht naeher eingegangen bin, eine EU Lösung bringt mir keine Befriedigung. *g
Und auch das Beispiel mit der Tante aus Australien war mir zu sehr aus dem Zusammenhang gerissen und ich wollte nicht weiter ausholen als noetig, die Texte von mir sind eh schon lang genug. Da habe ich den Diskussionspunkt "Nachrichtenwege" einfach mal fallengelassen. Keine Lust die Diskussion so weit aufzusplitten. Sorry auch dafuer.
Nett dass du dich entschuldigst, aber wir könne es hier lassen. Wir haben nicht dasselbe Fundament der Diskussion, weswegen es total sinnfrei ist weiter einander mit Argumenten zu bombardieren.
Das Problem ist halt, dass die Filme alles mögliche sind (gute Unterhaltung, große Erzählkunst, tolle FX, aber bestimmt nicht "an sich schlüssig sind". Sie lassen solche Plotlöcher auf, in die dann die Executor bequem durchfahren kann.
Wer ist Sifo-Dyas, an welche Mutter erinnert sich Leia, warum wird Anakin so mir nichts dir nichts in 7 Tagen zum Kindermörder, etc. etc.
Deswegen gibt es ja das EU. Ohne diese zwar niederrangigen Erläuterungen bewerfen wir uns nur mit einzelnen Annahmen und Interpretationen der Filmszenen und kommen niemals auf einen grünen Zweig, geschweige den auf den gleichen Baum.
Für dich ist die Sklaverei von Shmi sowas wie Hausarrest durch die Polizei (wo ich auch einen bestimmten Bewegungsraum hab, darin aber eigentlich machen kann was ich will, bzw. alles bekomme was ich brauche), sie eine relativ lethargische Frau, die sich damit abgefunden hat und Cliegg der Ritter auf dem weißen Ross, der sie rettet. Anakin würde halt mal gerne ein Bild von Mama sehen und Padme kann gegen die Sklaverei nichts machen, also kann sie auch der einzigen Sklavin nicht helfen, die sie persönlich kennengelernt hat, zudem diese ja eigentlich relativ zufrieden mit der Situation scheint, zudem sie ja nicht weiß wie die gerade gewonnene Schlacht eigentlich abgelaufen ist. Überspitzt ausgedrückt
Das sind alles nachvollziehbare Interpretationen allein aus den Informationen der Filme, dass kann man anders sehen, aber beweisen oder messen inwieweit eine andere Interpretation wahrscheinlicher/logischer ist, kann man nicht.
Ergo können wir es auch lassen. Deswegen hier von meiner Stelle noch viel Spaß.
Die ist auch keine böse Absicht von mir, aber ohne gleiche Grundlage macht es einfach keinen Sinn die Diskussion fortzusetzen.
 
Ich nehm dir das keinesfalls uebel, Woodstock.
Bisher wars auch eine spassige Diskussion, die mich in ein paar Momenten zum Nachdenken gebracht hat, ob es wirklich so sein kann wie ich dachte.

Deine überspitzte Zusammenfassung fasst es eigentlich gut zusammen. :)
Der einzige Punkt wo wir auseinander gehen, ist das EU. Auch wenn es Plotloecher gibt, muessen die fuer mich nicht offiziell gestopft werden. Sie wurden meiner Meinung nach eher bewusst eingebaut, um dem Zuschauer auch etwas zum Knobeln zu geben bzw. Situationen mystischer/spannender zu machen als sie wirklich sind.
Es gibt Leute die sind froh, wenn solche Plotlöcher gefüllt werden, ich bin es eigentlich weniger. Vorallem wenn die Szene im Film Raum fuer Spekulationen laesst, finde ich es nicht gut diese Spekulationen zu unterdruecken, indem man mit einem "offiziellen" EU-Werk herumwedelt. Gerade solche Filme sollen die Fantasie befluegeln und das tut man nicht, indem alle Fakten vorneweg liefert. Ich sehe ein, dass andere Leute das moegen, ich mag es nicht. Von daher beziehe ich mich bei Star Wars gerne auf den A-Canon, sprich die Filme allein.

Danke trotzdem fuer die Diskussion und vielleicht habe ich es ja auch geschafft, dass du ein paar Szenen anders sehen kannst (aber bei weitem nicht musst *g).
 
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