Naboo schrieb:
Passt zwar nicht ganz zur Diskussion, aber zum Thema..
Mir ist jetzt nachdem ich Episode III geguckt habe, ziemlich negativ aufgefallen, dass Leia kaum um ihren Heimatplaneten trauert. Klar, sie versucht Vader davon abzuhalten ihn zu zerstören, aber später als auch einer der Separatistenführer (glaube ich) ihr sein Beileid ausspricht, sagt sie nur, dass sie keine Zeit hätten zu trauern (weiß den genauen Wortlaut nicht..).. Ich meine, ich weiß, dass es gerade Krisenzeiten sind, aber wenn ihr ganzer Planet (!!!) vernichtet ist mitsamt Freunden und Familie (besonders ihr Vater), muss man doch am Boden zerstört sein. Dafür ist sie doch noch ganz schön gut drauf..Das fällt gerade nach ROTS auf, da man Bail Organa besser kennenlernt hat und am Ende Alderaan sieht.. Tragisch ist auch, dass die Zerstörung des Planeten so sinnlos war.. Aber ist will nicht darauf beharren, allein von der Handlung her, wäre eine trauernde Leia natürlich nicht so sinnvoll gewesen..
Schon mal was von Schock gehört? Oder Verdrängung? Oder Pflichtbewußtsein?
Zudem hatte sich Leia bestimmt schon mit ihrem Tode abgefunden. Dann wird sie wie durch ein Wunder gerettet und hat wohl in den Folgenden paar Stunden (Flucht vom TS, Übergebung der Pläne des TS, Angriff des TS) wohl wenig Zeit sich hinzusetzen und zu heulen (zudem ist Leia eine viel zu starke Persöhnlichkeit um einfach so in Selbstmitleid zu zerfließen.)
Zuerst die Arbeit dann das Private, ist ihre Devise.
Dass sie nach den Feiern der Zerstörung des TS, nach den Vorbereitungen zur Evakuierung von Yavin, etc. mal Zeit findet ihre Gefühle zu sammeln, sich hinzusetzen und über das Ereigniss nachzudenken und dann trauert (zusammen mit anderen Alderaanern z.B. oder mit Winter ihrer Vertrauten (ja ist "nur" EU) ist doch ganz klar.
Ich finde eine trauernde Leia hätte nicht nur von der Handlung nicht in den Film gepasst, sondern auch vom Charakter der Leia einfach fremd gewirkt.
@oje: Was Vader ist es bestimmt schnietzschnurzegal wieviele Leute mit dem Planeten in die Luft gejagt wurden.
Warum sollte er einer Verräterin beistehen, wenn sie die gerechte Strafe für Verrat gezeigt bekommt.
Die Hand auf ihrer Schulter soll ihr nur zeigen, dass sie im Griff des Imperiums ist. Vielleicht hatte Vader auch die Befürchtung Leia könnte ausflippen und Tarkin angreifen oder etwas ähnliches.
Hier "MItgefühl" zu unterstellen halte ich einfach für dämlich.
Leider hat der "Milchbubi Anakin" (ja nur meine Meinung und nicht allgemein gültig) in den Augen von einigen Leuten, den Charakter des Darth Vader (DER BÖSESTE BÖSEWICHT EVER) zu einem melancholischen armen kleinen Jungen gemacht, der in einem viel zu großem Anzug steckt und eigentlich das ganze Böse das er anrichtet gar nicht will.
Erst durch die Begegnung mit Luke wird der "Anakin-Funke" in Vader wieder angefacht. Davor ist es ihm völlig schnurz was mit den anderen Leuten passiert, solange er die Kontrolle hat.
VADER ist und bleibt BÖSE !
Doch leider ist der Imperator wie ein Puppenspieler hinter ihm und verleitet ihn zu diesen ganzen schrecklichen Taten.
WEnn ich so Threads lese wie:" Warum begeht Vader nicht Selbstmord?" könnte ich echt fast kotzen!
Grundsatzdiskussion anstoß
