TomReagan
weiser Botschafter
Slumdog Millionaire
Jamal Malik steht vor der letzten Frage (20.000.000 Rupien) im indischen Ableger von "Wer wird Millionär" und damit gerät er ins Visier des patriarchischen Moderator und der Polizei. Er und Millionen Inder können sich nicht erklären wie ein Slumdog soweit kommen kann, während Ärzte und Anwälte schon an den 16.000 Rupien Fragen scheitern. Er muss betrügen oder ist es doch einfach nur Schicksal?
Danny Boyle hat sowieso einen dicken Stein bei mir im Brett. Mit Sunshine hat Boyle einen visuellen Kracher hingelegt, der den High Defintion Formaten, wie Blu-ray, erst eine Daseinberechtigung gibt.
Slumdog Millionaire trumpft natürlich auch im visuellen Bereich auf. Die brennenden Slums Bombays zu Zeiten der religiösen Unruhen sind umwerfend fotografiert, zu dem spielt die Architektur und der ganz eigene Charme von Mumbai den Filmemachern in die Hand. Die Stadt ist einfach ein Hingucker, ein brodelndes Moloch zwischen Vitalität, Kriminalität und Leibeigenschaft.
Fokusiert ist hier aber trotzdem die Geschichte rund um Jamal, seinem Bruder Salim und Jamals große Liebe Latika. Allesamt werden von Nobodys verkörpert die Ihre Sache allesamt grandios machen. Das Spricht für Danny Boyles und Loveleen Tandans Regie.
Wir folgen also vor allem Jamals Leben und erfahren warum er die Antwort auf so viele Fragen kennt, aber bei einfachsten Fragen zum indischen Allgemeinwissen total versagt und nur dank Joker in die nächste Runde kommt. Wir folgen Jamal auf seinem steinigen Weg zu Latika.
Die Endmontage ist die schönste Sequenz die ich seit Jahren im Kino gesehen habe.
10/10
- Trailer (ca. 19 MB, save as...)
- Slumdog Millionaire Info

Jamal Malik steht vor der letzten Frage (20.000.000 Rupien) im indischen Ableger von "Wer wird Millionär" und damit gerät er ins Visier des patriarchischen Moderator und der Polizei. Er und Millionen Inder können sich nicht erklären wie ein Slumdog soweit kommen kann, während Ärzte und Anwälte schon an den 16.000 Rupien Fragen scheitern. Er muss betrügen oder ist es doch einfach nur Schicksal?
Danny Boyle hat sowieso einen dicken Stein bei mir im Brett. Mit Sunshine hat Boyle einen visuellen Kracher hingelegt, der den High Defintion Formaten, wie Blu-ray, erst eine Daseinberechtigung gibt.
Slumdog Millionaire trumpft natürlich auch im visuellen Bereich auf. Die brennenden Slums Bombays zu Zeiten der religiösen Unruhen sind umwerfend fotografiert, zu dem spielt die Architektur und der ganz eigene Charme von Mumbai den Filmemachern in die Hand. Die Stadt ist einfach ein Hingucker, ein brodelndes Moloch zwischen Vitalität, Kriminalität und Leibeigenschaft.
Fokusiert ist hier aber trotzdem die Geschichte rund um Jamal, seinem Bruder Salim und Jamals große Liebe Latika. Allesamt werden von Nobodys verkörpert die Ihre Sache allesamt grandios machen. Das Spricht für Danny Boyles und Loveleen Tandans Regie.
Wir folgen also vor allem Jamals Leben und erfahren warum er die Antwort auf so viele Fragen kennt, aber bei einfachsten Fragen zum indischen Allgemeinwissen total versagt und nur dank Joker in die nächste Runde kommt. Wir folgen Jamal auf seinem steinigen Weg zu Latika.
Die Endmontage ist die schönste Sequenz die ich seit Jahren im Kino gesehen habe.
10/10
- Trailer (ca. 19 MB, save as...)
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